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pflegebildung

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pflegebildung 06-07/2013 pro care 1 © Springer-Verlag Die Verbindung aus Forschung und Lehre, eorie und Praxis gewährt dem Berufsfeld Pflege eine wissenschaftliche Grundlage, die eine zeitgemäße und zu- kunftsorientierte Patientenversorgung gewährleistet und den Forderungen des österreichischen Gesundheits- und Kran- kenpflegegesetzes nachkommt. Die Pfle- gewissenschaftlichen Studienangebote der Paracelsus Medizinischen Privatuni- versität (PMU) in Salzburg zeichnen sich durch Aktualität, Praxisbezug und Inter- nationalität in Forschung und Lehre aus. Im April 2014 beginnt der Master-Studien- gang Pflegewissenschaft mit 25 exklusiven Studienplätzen am Institut für Pflegewis- senschaft und –praxis an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität. Dieser ist, einzigartig im deutschspra- chigen Raum, als kombinierter Online-/ Präsenzstudiengang konzipiert, welcher berufsbegleitend absolviert werden kann. Die internetbasierten Lerninhalte können in individueller Zeiteinteilung ortsunab- hängig bearbeitet werden. Die Präsenzzei- ten am Studienort Salzburg umfassen während der gesamten Studiendauer zehn Wochen (à 5 Werktage) plus drei Ein- führungstage und drei Abschlusstage. Der Master-Studiengang der Pflegewis- senschaft hat ein pflegewissenschaftli- ches, pflegepraktisches und forschungs- orientiertes Profil. Dies wird besonders deutlich, indem aktuelle gesellschaftsbezogene emen (z.B. Health Impact Assessment, soziale Ungleichheit) vor dem Kontext der ge- sundheitsbezogenen klinischen und au- ßerklinischen Versorgung von Menschen, die von Krankheit bedroht sind (Prä- vention) die medizinischer Versorgung bedür- fen (Kuration) die durch chronische Erkrankungen (Diabetes, Bluthochdruck, Schlaganfall etc.) rehabilitative Betreuung benöti- gen (Rehabilitation) die am Ende des Lebens palliative Ver- sorgung benötigen (Palliative Care). unter den oben angeführten Gesichts- punkten beleuchtet werden. Zum Masterstudium Pflegewissen- schaft können Bewerber zugelassen wer- den, die ein Diplom in der Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege oder Altenpflege besitzen, sowie ein abgeschlossenes Ba- chelorstudium in Pflegewissenschaft oder einer anderen Bezugswissenschaft (z.B. Soziologie, Psychologie) bzw. ein vergleichbares  Äquivalent nachweisen können. Die Einsatzgebiete als „Master of Science in Nursing“ (MScN) sind viel- fältig und reichen von der Mitarbeit in Forschungsprojekten, wissenschaftli- chen Tätigkeiten in Krankenhäusern, Al- tenpflegeheimen, ambulanten Diensten, Hospizen, beratender Tätigkeit in Ge- sundheitseinrichtungen bis hin zur wis- senschaftlichen Tätigkeit in der Industrie oder der Politik. Die wichtigsten Eckdaten: Studienform Berufsbegleitend, kombiniertes Online-/Präsenzstudium Studiendauer 4 Semester, 120 ECTS Studieninhalte Mit Augenmerk auf eine ausgewogene eorie-Praxis-Verknüpfung werden bei- spielsweise die Module Gesundheitssys- teme, Gesundheitsversorgung und Gesell- schaft, Pflege und Gesellschaft sowie Klinische Forschung angeboten. Abschluss Master of Science in Nursing, MScN. Studiengebühren € 4.500,- je Studienjahr Studienstart jeweils April, Anmeldungen jederzeit möglich n Nähere Infos zum Studium und den Bewerbungsverfahren finden Sie unter http://www.pmu.ac.at/master-pflege.html Vorstand: Univ. Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Osterbrink WB Praxisanleitung, Pain Nurse Quelle: Institut für Pflegewissenschaft und -praxis Zum Master in Pflegewissenschaft berufsbegleitend PMU in Salzburg bietet erstmalig kombinierten Online-/Präsenzstudiengang Studieninhalte 10.1007/s00735-013-0133-z
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pflegebildung

06-07/2013 pro care1 © Springer-Verlag

Die Verbindung aus Forschung und Lehre, �eorie und Praxis gewährt dem Berufsfeld P�ege eine wissenschaftliche Grundlage, die eine zeitgemäße und zu-kunftsorientierte Patientenversorgung gewährleistet und den Forderungen des österreichischen Gesundheits- und Kran-kenp�egegesetzes nachkommt. Die P�e-gewissenschaftlichen Studienangebote der Paracelsus Medizinischen Privatuni-versität (PMU) in Salzburg zeichnen sich durch Aktualität, Praxisbezug und Inter-nationalität in Forschung und Lehre aus.

Im April 2014 beginnt der Master-Studien-gang P�egewissenschaft mit 25 exklusiven Studienplätzen am Institut für P�egewis-senschaft und –praxis an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität.

Dieser ist, einzigartig im deutschspra-chigen Raum, als kombinierter Online-/Präsenzstudiengang konzipiert, welcher berufsbegleitend absolviert werden kann. Die internetbasierten Lerninhalte können in individueller Zeiteinteilung ortsunab-hängig bearbeitet werden. Die Präsenzzei-ten am Studienort Salzburg umfassen während der gesamten Studiendauer zehn Wochen (à 5 Werktage) plus drei Ein-führungstage und drei Abschlusstage.

Der Master-Studiengang der P�egewis-senschaft hat ein p�egewissenschaftli-ches, p�egepraktisches und forschungs-orientiertes Pro�l.

Dies wird besonders deutlich, indem aktuelle gesellschaftsbezogene �emen (z.B. Health Impact Assessment, soziale Ungleichheit) vor dem Kontext der ge-sundheitsbezogenen klinischen und au-ßerklinischen Versorgung von Menschen, ■■ die von Krankheit bedroht sind (Prä-

vention)■■ die medizinischer Versorgung bedür-

fen (Kuration)■■ die durch chronische Erkrankungen

(Diabetes, Bluthochdruck, Schlaganfall etc.) rehabilitative Betreuung benöti-gen (Rehabilitation)

■■ die am Ende des Lebens palliative Ver-sorgung benötigen (Palliative Care).

unter den oben angeführten Gesichts-punkten beleuchtet werden. 

Zum Masterstudium Pflegewissen-schaft können Bewerber zugelassen wer-den, die ein Diplom in der Gesundheits- und Krankenp�ege, Gesundheits- und Kinderkrankenp�ege oder Altenp�ege besitzen, sowie ein abgeschlossenes Ba-chelorstudium in Pflegewissenschaft oder einer anderen Bezugswissenschaft

(z.B. Soziologie, Psychologie) bzw. ein vergleichbares   Äquivalent nachweisen können.

Die Einsatzgebiete als „Master of Science in Nursing“ (MScN) sind viel-fältig und reichen von der Mitarbeit in Forschungsprojekten, wissenschaftli-chen Tätigkeiten in Krankenhäusern, Al-tenp�egeheimen, ambulanten Diensten, Hos pizen, beratender Tätigkeit in Ge-sundheitseinrichtungen bis hin zur wis-senschaftlichen Tätigkeit in der Industrie oder der Politik.

Die wichtigsten Eckdaten:

Studienform ■■ Berufsbegleitend, ■■ kombiniertes Online-/Präsenzstudium

Studiendauer4 Semester, 120 ECTS

StudieninhalteMit Augenmerk auf eine ausgewogene �eorie-Praxis-Verknüpfung werden bei-spielsweise die Module Gesundheitssys-teme, Gesundheitsversorgung und Gesell-schaft, P�ege und Gesellschaft sowie Klinische Forschung angeboten.

AbschlussMaster of Science in Nursing, MScN.

Studiengebühren€ 4.500,- je Studienjahr

Studienstartjeweils April, Anmeldungen jederzeit möglich n

Nähere Infos zum Studium und den Bewerbungsverfahren finden Sie unter  http://www.pmu.ac.at/master-pflege.htmlVorstand: Univ. Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen OsterbrinkWB Praxisanleitung, Pain NurseQuelle: Institut für Pflegewissenschaft und -praxis

Zum Master in Pflegewissenschaft berufsbegleitendPMU in Salzburg bietet erstmalig kombinierten Online-/Präsenzstudiengang

 Studieninhalte

10.1007/s00735-013-0133-z

pflegebildung

06-07/2013pro care 2© Springer-Verlag

11. Gesundheitspflege-Kongress mit Schülerkongress

Der P�egegipfel im Norden richtet sich an ambulant, stationär, teilstationär tätige P�egefachkräfte aller Versorgungsberei-che. Darüber hinaus werden auch Mitar-beiter des Stations- und P�egemanage-ments und Lehrer, Lehrende, Studierende und Auszubildende angesprochen. Im Rahmen des   Kongresses �ndet wieder eine Posterpräsentation und zum vierten Mal das HeilberufeSCIENCE-Symposium statt, bei dem Ergebnisse wissenschaftli-cher Studien aus �eorie und Praxis prä-sentiert werden. n

15. und 16. November 2013Radisson Blu Hotel HamburgMarseiller Straße 220355 Hamburg

Deutscher Pflegetag

Der Deutsche P�egerat (DPR) organisiert ab Januar 2014 gemeinsam mit Springer Medizin und dem AOK-Bundesverband in Berlin den Deutschen P�egetag. Der Kongress setzt den interdisziplinären Dia-log über die Weiterentwicklung der P�ege in den Fokus und scha�t damit ein zu-kunftsweisendes Forum. Das Kongress-programm richtet sich an: Entscheider in Politik, Wirtschaft und Bildung, Manager innerhalb der Branche, beru�ich P�e-gende und p�egende Angehörige. Damit unterstützt Springer Medizin den DPR auf dem Weg zur Selbstverwaltung und be-weist sich als innovativer und solider Partner der professionellen P�ege in Deutschland. n

23. bis 25. Januar 2014Maritim proArte Hotel BerlinFriedrichstraße 15110117 Berlin-Mitte

2. Interprofessioneller Pflegekongress  

Nach dem erfolgreichen ersten interpro-fessionellen P�egekongress in diesem Frühjahr wird es auch kommenden April einen Tre� für die P�egebranche in Dres-den geben. Unter dem Motto „Viele Pro-fessionen – ein Patient“ richtet sich der Kongress nicht nur an P�egekräfte, son-dern an das hausärztliche Team sowie an Beschäftigte in weiteren Gesundheitsbe-rufen. Kooperationspartner sind neben den großen Kliniken der Region und dem Deutschen P�egerat unter anderem auch die Sächsische Landesärztekammer, der Sächsische Hausärzteverband sowie der Verband medizinischer Fachberufe. n

10. und 11. April 2014Deutsches Hygiene-MuseumLingnerplatz 1 | 01069 Dresden

Kongressorganisation:Andrea Tauchert | Springer Medizin | +49 30 82787-5510http://www.heilberufe-online.de/kongress/index.php

Pflegefragen im MittelpunktSpringerMedizin Kongresse bieten eine aktuelle Informationsplattform

Unterricht einmal anders: Am Speed Bike® Kilometer zu machen und trotz-dem in der Klasse zu sein klingt unge-wohnt, hat aber viele Vorteile. An der Ge-sundheits- und Krankenp�egeschule am Wilhelminenspital gibt es dieses „Lernen auf Rädern“. Statt im Sitzen den Vorträ-gen zu folgen, stehen den Schülern wäh-rend des Unterrichts in einem Hörsaal zwei Speed Bikes® zur Verfügung. Diese speziellen Räder sind extrem leise und stören den Vortrag nicht.

Sportwissenschaftliche Untersuchungen bei Ergometerklassen haben gezeigt, dass Bewegung den Lernerfolg positiv beein-�usst. Neben Verbesserung der metaboli-schen Werte (Blut, Herz, Atmung, Ge-wicht, usw.) steigen auch Konzentration und Aufmerksamkeit im Unterricht wäh-

rend der Bewegung. Ergebnis sind bessere Lernerfolge durch gesteigerte Konzentra-tionsleistungen und auch das allgemeine Wohlbe�nden verbessert sich durch die gesteigerte körperliche und geistige Fit-ness. Ist die Hemmschwelle erst einmal überwunden, schwingen sich die Schüler manchmal auch zu zweit während der langen Unterrichtszeiten von acht Stun-den täglich auf die Ergometer.

Schuldirektorin Erna Braunsdorfer: „Unsere Schüler halten durch die Bewe-gung die langen Schulblöcke konzentrier-ter durch und sind insgesamt ausgegliche-ner. Wir haben gute Erfahrungen mit Radeln im Unterricht gemacht!“ Ein weite-rer Ansporn für die Schüler ist, dass am Ende des theoretischen Schulblocks die geradelte Strecke pro Klasse bestimmt wird und somit eine Klasse als „Rad-

Champion“ aus den einzelnen Jahrgängen hervorgeht. n

Mag. Birgit Wawschinek-Steuding, ALGKPPflegewissenschafterinAkad. Lehrerin für Gesundheits- und KrankenpflegeSAB Intensiv, Dialyse u. Kinderintensiv WB Praxisanleitung, Pain Nurse

Radfahren für LernerfolgeGelebte Gesundheitsförderung während des Unterrichts

LITERATUR

 http://www.mittelschule-perchtoldsdorf.at/ index.php?id=51&tx_ttnews%5Btt_news%5D=83&tx_ttnews%5BbackPid%5D=51&cHash=48f9fb29ef

 http://www.sportgeraeteservice.at/db01/index.php?option=com_content&view=article&id=24&Itemid=29

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pflegebildung

06-07/2013 pro care3 © Springer-Verlag

Das Bachelorstudium Gesundheits- und P�egemanagement am Studienbereich Gesundheit und Soziales der FH Kärnten stellt die Weichen neu. Im Kern der Neu-ausrichtung von Praxis und theoretischer Ausbildung steht ein grundlegender Pers-pektivwechsel vom Krank-Sein zum Ge-sund-Sein. Die Weiterentwicklung des Studiengangs erfolgte in Kooperation mit Studierenden, Absolventen und Experten aus Wissenschaft und Praxis. Bewerbun-gen für den Studiengang sind noch bis Anfang September möglich.

Um den komplexer werdenden Anforde-rungen im Gesundheits- und P�egema-nagement gerecht zu werden, bedarf es einer breiten Kompetenzentwicklung, die zugleich auch Spezialisierung ermöglicht. „Die wichtigste Neuerung, die wir vorge-nommen haben, ist die Trennung in die stark pro�lbildenden Studienzweige Ge-sundheitsmanagement und Pflegema-nagement ab dem vierten Semester,“ er-klärt Studiengangsleiter Prof. (FH) Holger Penz die bedeutsamste Änderung. „Auch aus der Sicht der Praxis werden so unter-schiedliche schulische und beru�iche

Vorbildungen besser berücksichtigt und für das entsprechende zukünftige Tätig-keitsfeld differenzierter vorbereitet. Grundpfeiler ist die enge Zusammenar-beit von Studierenden, Absolventen und Experten aus Wissenschaft und Praxis: „So können wir ideal auf die Bedürfnisse un-serer beiden vorrangigen Zielgruppen ein-gehen: der Absolventinnen und Absolven-ten von AHS und BHS einerseits, des Diplomierten Gesundheits- und Kranken-p�egepersonals andererseits.“

Managementausbildung mit Zukunft

Im Kern der Neuausrichtung von Praxis und theoretischer Ausbildung steht ein grundlegender Perspektivwechsel vom Krank-Sein zum Gesund-Sein. Der Bache-lorstudiengang Gesundheits- und P�ege-management steht dabei für einen kom-petenzorientierten Studiengang mit hohem Praxis- und Anwendungsbezug und damit vielfältigen Karrieremöglich-keiten im Gesundheitswesen. „Das neue Curriculum sorgt für eine noch stärkere Vernetzung der einzelnen Fächer. Den

Studierenden wird daher bereits ab Studi-enbeginn die Möglichkeit geboten, Wis-sen zu erwerben, das über das einzelne Fachgebiet hinausgeht“, erklärt Sabine Spanz, Professorin an der FH Kärnten.

„Gesundheitsförderung ist eines der zukunftsträchtigsten �emen im Gesund-heitswesen. Von Studienbeginn an wer-den theoretische Grundlagen mit dem Ziel der Entwicklung eines Gesundheits-förderungsprojektes vermittelt,“ betont Prof. (FH) Eva Mir.

Der Bachelorstudiengang Gesund-heits- und Pflegemanagement dauert sechs Semester.

Informationen: www.fh-kaernten.at/gpm

Vom Krank-Sein zum Gesund-SeinNeuausrichtung des Studiengangs Gesundheits- und Pflegemanagement

Tag der Offenen Tür

Information über Pflegeausbildung

Beim Tag der Offenen Tür am 23. November informiert die Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege am Wilhelminenspital der Stadt Wien über ihr Angebot. So können sich Interessierte ein Bild über die Ausbildung und den Beruf machen. In einem breit gefächerten Programm bringen Schüler und Lehrer der Schule den Besuchern den Tätigkeitsbereich der Diplomierten Gesundheits- und Krankenpfle-ge näher und stehen für Auskünfte über Ausbildung, Projekte und Karrieremöglichkeiten zur Verfügung. Auf dem Programm stehen Informationen über Ausbildung, Aufnahme-kriterien und Beruf, Unterrichtsinhalte mit Beispielen aus der Pflegetechnik sowie Unter-richtsmethoden, die von Blended Learning mit Lernplattform, über selbstorganisiertes Lernen bis zu Gesundheitsförderung, Schulautonomer Woche und Schul-Projekten zur beruflichen Fort- und Weiterbildung reichen. Weiters bietet das Schüler-Lehrer-Team der Schule einen Rückblick auf die Pflegegeschichte im Hauseigenen Museum und Führungen durch die Schule und das Wohnheim.Tag der Offenen TürSchule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege am Wilhelminenspital der Stadt WienMontleartstraße 371160 Wienwww.wienkav.at/kav/ausbildung/allgemein/wil

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06-07/2013pro care 4© Springer-Verlag

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Die ersten Absolventen des gemeinsa-men Bachelorstudiengangs „Gesundheit und Krankenp�ege“ von Campus Rudol-�nerhaus und der Fachhochschule Wie-ner Neustadt feierten zu Sommerbeginn ihr erfolgreiches Studienende. Neun der jungen Bachelors werden am Privatkran-kenhaus Rudol�nerhaus GmbH auch ih-ren zukünftigen Arbeitsplatz haben.

Seit dem Wintersemester 2010 ist es am Rudol�nerhaus dank einer Kooperation mit der Fachhochschule Wiener Neustadt möglich, in nur sechs Semestern sowohl die Berufsberechtigung für die Allgemeine Gesundheits- und Krankenp�ege, als auch den „Bachelor of Science in Health Studies“ zu erlangen. Ziel der Ausbildung ist die Förderung jener Kompetenzen, die eine verantwortungsvolle und wissenschaftlich fundierte P�ege von Menschen in Gesund-heit und Krankheit, innerhalb und außer-halb des Krankenhauses, ermöglichen. Der Abschluss bietet die besten Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung und Kar-riere im Gesundheitswesen.

Die vielfältigen Aufgabengebiete in der P�ege reichen von der Betreuung von Men-schen aller Altersstufen bei physischen und psychischen Beeinträchtigungen über die P�ege von Menschen mit besonderen Be-dürfnissen, von Schwerkranken und Ster-benden bis hin zur Mitwirkung an der Rehabilitation, der primären Gesundheits-versorgung, der Gesundheitsförderung und der Verhütung von Krankheiten inner-

halb und außerhalb von Krankenhäusern. Die Stu-dierenden werden von an-erkannten Expertinnen und Experten aus Lehre, Wissenschaft, Forschung und Praxis in ihren indivi-duellen Lernprozessen be-gleitet. Das Studium bietet durch einen hohen Anteil an Praktika eine optimale Vorbereitung für den Beruf.

Die insgesamt 17 Stu-dentinnen und Studenten befassten sich in ihren Ba-chelor-Arbeiten mit �e-men wie „Adhärenz und �erapiemotiva-tion älterer Menschen bezüglich medikamentöser �erapien – Ursache, be-ein�ussende Faktoren und p�egerische Interventionen“ oder „Wie nehmen Men-schen mit Tetraplegie nach einem Trauma ihre Krankheit wahr und welche p�egeri-schen Interventionen können zur Unter-stützung gesetzt werden?“ Mögliche Ein-satzgebiete der Absolventinnen und Absolventen sind unter anderem: ■■ Krankenhäuser, Senioren- und

P�egeheime, Hospize, Rehabili-tationseinrichtungen, betreute Wohngemeinschaften,

■■ Tageskliniken und -zentren, ■■ Ambulanzen, ■■ Gesundheitszentren, ■■ mobile Dienste, ■■ Beratungsstellen,

■■ Gesundheitsförderungsorganisationen, ■■ Selbstständigkeit.

Die Absolventinnen und Absolventen zieht es vor allem in die P�egepraxis. Neun junge Kolleginnen freuen sich auf ihren Arbeits-beginn an der Privatklinik Rudol�nerhaus, weitere starten ihre beru�iche Karriere in Rehabilitationszentren und in der Langzeit-p�ege. Eine Absolventin schließt eine Aus-bildung zur Hebamme an und ein Absolvent zum psychiatrischen Krankenp�eger. Eine ehemalige Studentin reist im Sommer zu ei-nem Hilfseinsatz nach Uganda, wo sie schon während der Ausbildung ein Praktikum ab-solviert hat. Einige planen Praxisjahre und dann ein Master- oder Doktorats-Studium.

Wie Mag. Barbara Harold, MBA, Direk-torin Campus Rudol�nerhaus, bei der Ab-schlussfeier betonte, ist P�ege ein toller Beruf: „Professionelle P�ege erfordert so-wohl fundierte fachliche und methodi-sche Kompetenzen, als auch die Fähigkeit, Beziehungen mit Menschen gestalten zu können. Die Job- und Karrieremöglichkei-ten im Gesundheitswesen wachsen stär-ker als in allen anderen Branchen. Wir bie-ten eine hochkarätige Ausbildung für einen zukunftssicheren Beruf.“

Weitere Grußworte und Ansprachen kamen von den P�egewissenschaftlerin-nen Univ. Prof. Dr. Hanna Mayer, stellver-tretende Präsidentin Rudol�ner-Verein – Rotes Kreuz, von Univ. Prof. Dr. Elisabeth Seidl, Vorstandsvorsitzende Rudol�ner-Verein – Rotes Kreuz, sowie von Mag. Susanne Scharnhorst, Geschäftsführung FH Wiener Neustadt. n

Informationen: www.rudolfinerhaus.atQuelle: Presseaussendung Rudolfinerhaus

Erste Bachelor am Campus RudolfinerhausGut gerüstet für eine spannende und krisensichere Karriere

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Abb. 2: Die neuen Bachelor am Campus Rudolfinerhaus

Abb. 1: Freude über gut ausgebildete Pflegewissenschaft und -praxis: Univ.-Prof. Dr. Hanna Mayer (links) und Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Seidl (rechts)


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