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Pfi ngsten - st-konrad-plochingen.de · Pfi ngsten. Sende aus deinen Geist, und das Antlitz der...

Date post: 19-Aug-2018
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Lebendige Gemeinden Ihre katholischen Gemeinden in Altbach, Deizisau, Hochdorf, Lichtenwald, Plochingen und Reichenbach 08 I 2017 Juni / Juli Pfingsten
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08 I 2

017

Juni

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Pfingsten

Sende aus deinen Geist, und das Antlitz der Erde wird neu.Neues Gotteslob 645,3

Foto: Christoph Schwarz

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Inhalt

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Redaktionsschlussfür die Ausgabe 09 I 2017:19 Juni 2017 [email protected]: „Freie Zeit“

04 BedeutungvonPfingsten

Pfingsten07 GeschmackaufPfingsten?

08 DieSymboledesPfingstfestes

10 Vereinigungsprozess

12 Kuchenspenden für Fronleichnam gesucht

13 Fronleichnam 2017 in Plochingen

14 Erstkommunion 2017

16 Firmung 2017

17 Kirchliche Orte der Seelsorgeeinheit

19 Burundi Tag auf der Stuttgarter Früh-jahrsmesse

20 Silbernes Priesterjubiläum Pfarrer Vogel

21 Ikonen für St. Johann

22 Termine

23 Gottesdienste Juni I Juli 2017 25 Regelmäßige Andachten und Gebets-

zeiten an Werktagen26 Termine

27 Familiengottesdienst im Pfarrgarten

27 Tauftermine Juni bis September

28 „Lass mich am Ende meines Lebens nicht allein“

28 Trauercafe Regenbogen

29 Altbach I Deizisau31 Plochingen36 Reichenbach I Hochdorf I Lichtenwald46 Buchtipps

47 Wichtige Adressen / Impressum

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bis das Trauma und die Trauer überwunden ist. Es galt, den Schmerz und die Trauer zu verarbeiten. Sie muss-ten erst einmal die erschütternden Erfahrungen mit dem auferstandenen Jesus in ihr Weltbild und in ihre Erfahrungswelt einordnen. Noch der Evangelist Markus erzählt, dass die Frauen mit Schrecken und Entsetzen von dem leeren Grab Jesu flohen. Das alles musste

Liebe Mitglieder unserer Kirchengemeinden,

Pfingsten? Was wird da gefeiert? Umfragen zufolgewissen mehr als 50% unserer Bevölkerung nicht mehr, wasanPfingstengefeiertwird.Allenthalbenwirdnochpositiv wahrgenommen, dass dieses Fest der Anlass zu Ferien ist. Aber ehrlich: tun wir uns mit diesem Fest soleicht?WeihnachtenundOsternsindnocheheralskirchliches Fest bekannt. Aber Pfingsten?Wirwissen,dass an diesem Festtag die Ausgießung des Heiligen Geistes gefeiert wird und dass dieser Tag als der Ge-burtstag der Kirche gilt. Was aber können wir mit dem HeiligenGeistanfangen?DerVateristalsderSchöpfervorstellbar, der Sohn war Mensch wie wir, ist historisch fassbar.AberderHeiligeGeist?Undherrschtnichtbeivielen Kirchenmüdigkeit, so dass ihnen dieser Tag we-nigbisnichtsbedeutet?DaheristPfingstenindenAu-gen vieler die Stiefmutter aller kirchlichen Hochfeste.

Aber deshalb doch nicht bedeutungslos. Versetzen wir uns doch einmal in die Situation der Jüngerinnen und Jünger Jesu nach dem Tod ihres Meisters. Er war für sieunbegreiflichundmachtesie fassungslos.Ihre Hoffnung völlig zerstört. Sie zogen sich aus der Öffentlichkeit zurück. Der Evangelist Johannes be-richtet: die Jünger verschlossen aus Furcht vor den Juden ihre Türen. Sie haben sich also völlig zurück-gezogen. Innerlich zu und verschlossen, der Schmerz um den Meister und die Angst, das ähnliche Schick-sal zu erleiden, war heftig. Heute würden wir sa-gen: sie litten unter einer traumatischen Erfahrung. Das Phänomen ist dabei das gleiche wie bei der Trau-erarbeit um einen geliebten Menschen. Es braucht Zeit,

Bedeutung von Pfingsten

Pfarrer Bernhard Ascher

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verarbeitet werden. Aber dann erlebten die trauernden Jüngerinnen und Jünger: was dieser Jesus zu Lebzeiten für sie war, das lebt in wunderbarer Weise weiter und fort. Seine Worte wurden so lebendig, als ob er heute zu ihnen sprechen würde. Sie hatten ihnen viel zu sagen. Seine Taten wurden für sie zur Inspiration und plötzlich öffneten sie die inneren und äußeren Türen, dass sie den Mut hatten und das Risiko wagten, von diesem Je-sus in der Öffentlichkeit zu erzählen, mit der kühnen Behauptung: er lebt. Plötzlich hatte sie die Begeiste-rung für diesen Jesus erfasst. Plötzlich waren sie Feuer und Flamme für seine Sache, so dass der Funke auf andere übersprang. Diese Erfahrung war für sie wie ein Wunder.Undsiespürten,dassderErfolgnichtalleinihr

Pfingsten

«Pfingsten ist, wenn Ferien sind» - unter dieser Über-schrift habe ich vor einigen Jahren einen Abend der Er-wachsenenbildung im Gemeindezentrum St. Konrad in Plochingen angeboten.DerTitelfielmirsofortwiederein,alsichgebetenwur-de,einenBeitragzumThema«Pfingsten»fürdieseAus-gabe des Gemeindebriefs zu verfassen.Ich bin mir sicher: ginge ich auf die Straße und fragte dieLeutenachderBedeutungvonPfingsten–dieAnt-worten würden größtenteils dem Titel der Veranstaltung in Plochingen gerecht.«Pfingsten» - das ist für viele tatsächlich die neueUr-laubszeit geworden oder aber die Eröffnung der Grill-saison.Pfingstenhatesschwer.EshatnichtdenReichtumanBildern und Geschichten wie Weihnachten, auch neben

Werkwar,dassihnenKräftezuflossen,diesieGottzu-schreibenkonnten.UnddieseKraftunddieseEnergie,die hier am Werk waren, war in ihren Augen die Heilige Kraft, Gottes Kraft, die Mensch und Gott verbindet.

SinddieseErzählungenSchneevongestern?Siesindfür uns aufgeschrieben, dass sie uns heute anregen und inspirieren. Die Situation ist ja ernüchternd. Der Glaube scheint heute eher zu verdunsten. Aber er weht auch noch heute, dieser Geist. Ich wünsche Ihnen diese pfingstlicheErfahrung,dasssieimAufundAbdesLe-bens und Ihres Glaubens, diese zuwachsenden Kräfte erfahren dürfen, die vom Geist Gottes kommenIhr Pfarrer Bernhard Ascher

den Feiern der Karwoche und Ostern wirkt Pfingsteneherblass–unddashatdiesesFestabsolutnichtver-dient.Das Ereignis, das uns der Evangelist Lukas im zweiten Kapitel der Apostelgeschichte berichtet ist nämlich vol-lerEnergie–und:ohnediesesEreigniswäredie«Urge-meinde»derFrauenundMännerausdemUmfeldJesueine Randnotiz in der Geschichte jüdischer Sekten ge-blieben. Irgendetwas Außerordentliches muss in Jerusalem an jenemPfingstfestpassiertsein,dasunsderEvangelistin seiner Apostelgeschichte berichtet.Die Mitglieder der Urgemeinde sind in Jerusalem zu-sammen, um «Shawuot» zu feiern, das jüdische «Wo-chenfest»,7Wochenoder50TagenachPessach.DasFest erinnert an den zweiten Empfang der Zehn Gebote.

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Außerdem ist es ein Erntedankfest, da zu diesem Zeit-punkt zur Zeit Jesu in Israel der erste Weizen geerntet wurde.Den Jesus – Anhängerinnen und Anhängern sitzt derKarfreitagsschock immer noch in den Knochen. Sie ha-ben Angst, als Kollaborateure des Verurteilten Aufrüh-rers Jesus von Nazareth in Sippenhaft genommen zu werden–heutewürdenwirsieals«Terrorverdächtige»bezeichnen.Sie schließen sich ein, vermeiden alles, was sie ver-dächtig machen könnte, meiden die Öffentlichkeit.UnddannkommtShawuot–unserPfingstfest.Der Heilige Geist wirbelt alles durcheinander. «Wie ein heftiger Sturm» reißt er Fenster und Türen auf. «WieZungenvonFeuer»kommteraufdieversammelteUr-gemeinde herab. Das sind Bilder voller Energie: Feuer und Sturm. Die innere Verfasstheit dieser Menschen wird umge-krempelt. Die in innerer Lähmung erstarrten Frauen und Männer treten an die Öffentlichkeit, und alle ver-

Thomas Vogel

stehensie–egal,welcherSpracheoderHerkunftsie sind. Pfingsten öffnet nicht nur diese Menschen inJerusalem. PfingstenöffnetdiegesamteJesus-Bewegung–dieGemeinschaftderGetauften.Pfingsten öffnet und verbindet. Nationale odersoziale Schranken werden eingerissen und diese UniversalitätwirdzumMarkenzeichendieserfrü-hen Bewegung und der Motor des Erfolgs.Genau das ist es, was Jesus selbst und die-se Gemeinde in seinen Spuren nach Pfingstenauszeichnet: Es ist eine Bewegung, keine starre Organisation. Bewegung heißt: Stetige Verände-rung, die Menschen in ihrer jeweiligen Situation wahrnehmen und mitnehmen. Das Motto dieser Bewegung ist das, was Jesus selbst den Menschen immer mit auf den Weg gegebenhat:«FürchtetEuchnicht!»«HabtkeineAngst!»

Gerade heutzutage, wo die sogenannten «Populisten»von Rechtsaußen das Gegenteil propagieren, indem MarineLePenbeispielsweiseruft:«HabtAngst!»isteswichtig, dass wir uns die positive Energie des Ereignis-sesvonPfingstenwiederzueigenmachen, indemwiruns von Jesus zurufen lassen: «Fürchtet Euch nicht!»«Habt keine Angst!» Pfingsten hat Grenzen hinwegge-fegt, hat Menschen aller Sprachen und sozialen Schich-ten in Kommunikation gebracht, weil genau das die Bot-schaft Jesu ist und sein Auftrag. In diesem Sinne wünsche ich uns, dass wir uns vom GeistvonPfingstenansteckenlassen,dasswir«FeuerundFlamme»sindfürdieBotschaftvomReichGottes–einerWelt,dievomRespektvoreinandergeprägtist,von Gerechtigkeit und Solidarität. Pfingsten istnichtvorallemdannwennFeriensind–Pfingstenistda,wowirunsalsBewegungbegreifen,diediesen Auftrag Jesu lebt.

Thomas Vogel

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Das sind nicht Glauben-müssens-Umstände, das isteine Geschmacksfülle. Eine Erfahrung, die ich weiter-geben muss.

Ein paar Blüten dieser Geschmacksbildung, zu denen vieleanPfingstennochkeinenZuganggefundenhabenund oft geschmacklos und hungrig dahinleben:

- „Von nichts Größerem umschlossen werden, sich vom Kleinsten umschließen lassen, das ist göttlich“ (Ignatius v. Lojola . Hölderlin hat daran Geschmack gefunden).

- „Der Mensch ist um so mehr bei sich, je mehr er beim andern ist. Er kommt nur durch den anderen und durch das Sein beim anderen zu sich selbst. Jesus Christus aber ist der ganz über sich hinausge-kommene und so der wahrhaft zu sich selbst ge-kommene Mensch ( Josef Ratzinger: Einführung ins Christentum 1967!)

Ratzingers „Einführung ins Christentum“, hervorge-gangen aus einer Vorlesung für Hörer aller Fakultäten in Bonn, Münster und Tübingen, wird bis heute immer wieder aufgelegt und ist für jeden lesbar, der ein wenig Biss hat. Ich habe 2 Exemplare zum ausleihen. Sollte das Schule machen, könnte ein Ruck durch das Ne-ckardreieck gehen.

G. Dikel Pf. i.R.

Wir wissen: auch unser persönlicher Geschmack ist nichts Absolutes. Unser Geschmack selbst hat einGschmäckle: gegenüber Speisen, Moden, Meinungen... AberimBlickaufPfingstenhabenwireinrechteindeu-tiges Geschmacksobjekt: eindeutig als „Geist Christi“ beschrieben.Schon seine Menschwerdung betrachten ja Natur-Halb-wissenschaftler als Geschmacklosigkeit. Aber was die-sen Jesus von Nazareth beseelt, und die Wirkungsge-schichte: vier Evangelien nach seiner Auferstehung, die europäische Literatur, Kunst und Musik, die seine Wirkung ausgelöst haben, das kann auch Geschmack-losigkeit nicht einfach leugnen. Es gibt doch nichts Ver-gleichbares.

JesuswollteMenschen,dieanihmGeschmackfinden,alle an seine Energie anschließen. Wir, die im Glauben unterwegs sind, dürfen die Energie aus dem Glauben, der Beziehung zu Christus, nicht für uns privat verna-schen. Man hat uns im Christlichen Abendland auf christliche Kultur Moral und Anstand reduziert. Das Prophetische, auf das wir neben Königtum Christi und Priestertum alle auch getauft wurden, war bis ins letzte Jahrhundert - im auch staatlich gelenkten Christentum - wenig gefragt. Die Außenseite des Glaubens hatten wir den Missionaren zu überlassen. Heute dürfen wir un-seren Geschmack am Glauben weitergeben. Menschen auf einen guten Geschmack bringen, das schätzen wir schon immer. Die schönste Vorarbeit ist, selbst auf den Geschmack zu kommen. Sich von Paulus sagen zu las-sen: „Ihr seidderWohlgeruchChristi.“Unddamitan-stecken. Ich halte es für die schönste Lebenserfahrung. Wir verbinden das mit der Taufe nicht mehr. Aber sie ist das dreifache Menü: „Taufe auf Vater, Sohn und Geist“.

Geschmack auf Pfingsten?

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Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen ließ sich eine nieder. Apg 2,3Auf vielen Pfingstbildern sind über den Köpfen derJünger Feuerzungen zu sehen. Feuer dient als Zeichen der Erleuchtung und als inneres Feuer der Begeisterung. UndauchJesusistgekommen,ummitdemGeistundFeuer zu taufen(Mt 3,11) und um Feuer auf die Erde zu werfen (Lk 12,49).Feuer steht in unserem Leben für Begeisterung: Feuer und Flamme für eine Sache sein und sich freuen, wenn der Funke überspringt.Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt. Apg 2,4 Als die Künstler in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten nach einem Symbol für den Heiligen

Am fünfzigsten Tag nach Ostern (griechisch: pentekosté) wird das Pfingstfest gefeiert. BiblischeGrundlage ist die Erzählung aus der Apostelgeschichte, in der der Heilige Geist auf die Apostel herniederkam und sie erfüllte. Aus dieser Beschreibung werden die verschiedenen Symbole für das Pfingstfestabgeleitet.

Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Apg 2,2Der Windhauch ist ein altes christliches Symbol: Bevor Gott Himmel und Erde schuf, schwebte seinWindhauchüberdemChaos.UndJesussprachzuseinen Jüngern, indem er sie anhauchte: „Empfangt den Heiligen Geist!“(Joh 20,22). An Pfingsten kommt derHeilige Geist über die Apostel aber nicht als Windhauch, sondern als Brausen und Sturm. Damit zeigt er seine elementare Kraft, die Jünger können sich ihm nicht entziehen: „Der Wind weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weißt aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist.“ (Joh 3,8)Ab und zu ist es gut, sich den Wind um die Ohren wehen zu lassen, sich ihm entgegenzustellen und den Kopf freiblasenzulassen.UndfrischerWindtäteunsoftgut,in unseren Beziehungen, im Beruf, in der Gesellschaft und in der Kirche.

Die Symbole des Pfingstfestes

Bild: Doris Schug / Skulptur: Javier Diaz Pintor. In: Pfarrbriefservice.de

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wird oft mit dem Zweig im Mund dargestellt. Die Taube ist bis heute auch ein Symbol der Internationalen Friedensbewegung. In einigen, v.a. gotischen Kirchen, findet man nochin der Decke das „Heilig-Geist-Loch“. Dadurch wurde an Pfingsten eine Holztaube herabgelassen.Teilweise wurden auch lebende Tauben während des Gottesdienstes freigelassen.

Dr. Martin Bald

Geist suchte, kamen sie auf die Taube: In der Antike stand diese nämlich für Sanftmut und Liebe. Die Menschen glaubten damals, die Taube habe keine Gallenblase und sei daher frei von allem Bitteren und Bösen.UndbeiderTaufeJesuimJordansteht:„Kaumwar Jesus getauft und aus dem Wasser gestiegen, da öffnete sich der Himmel, und er sah den Geist Gottes wie eine Taube auf sich herabkommen“ (Mt 3,16-17). Aber auch schon bei der Geschichte von Noah und derSintflutwareseineTaube,diemiteinemfrischenOlivenzweig im Schnabel zurückkam. Deshalb gilt die Taube als Sinnbild der Versöhnung mit Gott und sie

Rom, Vatikan, Petersdom, Die Taube des Hl. Geistes (Cathedra Petri, Bernini)Von Dnalor 01 - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 at, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=32470774

Foto: Nicole Werling

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der Zusammenarbeit mit den bürgerlichen und evange-lischen Gemeinden sowie soziale Dienste, können auch nur vor Ort wahrgenommen werden.Ein weiteres Argument für die Vereinigung ist, dass es immer weniger Gemeindemitglieder gibt, die sich für ein längerfristiges Amt, z.B. als Kirchengemeinderat, zur Verfügung stellen. Eine neue Gemeinde benötigt weniger Kirchengemeinderäte. Außerdem kommt es zu einer Bündelung von Verwaltungsaufgaben, was die Arbeit effektiver macht und auch Zeit für pastorale The-men schafft.

Was bedeutet die neue Struktur konkret?•Die Kirchengemeinden in der jetzigen Form werden

aufgelöst und zu einer neu zu gründenden Kirchen-gemeinde vereinigt.

•Alle kirchlichen Vermögen gehen in das Eigentum der neuen Kirchengemeinde über. Das betrifft die Immobilien (Kirchen, Gemeindehäuser, Kindergär-ten), aber auch die Rücklagen für Investitionen. Zweckgebundene Rücklagen werden auch weiterhin entsprechend ihrer Widmung verwendet. Stiftungen bleiben bestehen.

•Der neuen Kirchengemeinde steht ein Pfarrer vor, wie bisher auch in der Seelsorgeeinheit. Er wird von einem Pastoralteam unterstützt. Unser Ziel ist es,dass auf dem Gebiet der alten Kirchengemeinden jeweils eine pastorale Ansprechperson vor Ort ist.

•Im Gebiet der jetzigen Seelsorgeeinheit wäre nur noch ein Kirchengemeinderat zu wählen, der für die Leitung der Gemeinde auf Verwaltungsebene zuständig ist. Durch den Vereinigungsvertrag würde festgelegt, dass auch künftig alle Teilorte und Teilge-

Liebe Gemeindemitglieder,schon lange haben die Kirchengemeinderäte der drei Gemeinden der Seelsorgeeinheit beraten, wie künftig eine bessere und effizientere Struktur der Seelsorge-einheit aussehen könnte. Bei der letzten gemeinsamen Klausurtagung hat sich eine große Mehrheit dafür aus-gesprochen, eine Vereinigung der Kirchengemeinden zu einer neuen Gemeinde anzustreben. Auch nach dem Gespräch mit Herrn Domkapitular (und neuem Weihbi-schof) Karrer sind wir weiterhin überzeugt, damit die Zukunft des kirchlichen Lebens auch noch in 15 oder 20 Jahren am besten zu sichern.

Warum streben wir die Vereinigung an?Das kirchliche Leben in den einzelnen Gemeinden ist sehrvielfältig.AllerdingsfindensichimmerwenigerEh-renamtliche in den Teilorten, die dies mitgestalten und mittragen. Schon jetzt zeigt sich, dass in der größeren Einheit der Seelsorgeeinheit besondere Angebote ge-macht werden können, die gerne angenommen werden. Beispiele dafür haben wir weiter hinten aufgeführt. Vor allem in Hinblick auf in Zukunft wahrscheinlich weniger hauptamtliche Mitarbeiter und einen weiteren Rück-gang der Kirchenbesucher kann eine Bündelung pas-toraler Aufgaben sinnvoll sein: Nicht jeder muss mehr alles anbieten; einige Gemeinden können Aufgaben für das Gebiet der gesamten Seelsorgeeinheit überneh-men. Wichtig ist aber, dass vielfältige Angebote in den einzel-nen Gemeinden weiterhin erhalten bleiben; dass haben wir in unserer pastoralen Konzeption eindeutig fest-gelegt. Jede Teilgemeinde soll auch ihren besonderen Charakter behalten. Viele Aufgaben, vor allem auch in

Vereinigungsprozess

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meinden angemessen in diesem Gremium vertreten sind.

•Es wird zukünftig ein Pfarramt geben; die bekannten Pfarrbüros bleiben wie gewohnt bestehen.

•Alle Mitarbeiter der bisherigen Kirchengemeinden werden als Mitarbeiter der neuen Kirchengemeinde weiterbeschäftigt.

Der Vorteil dieser neuen Struktur wäre, dass viele Auf-gaben, die bisher in den einzelnen Gemeinden unab-hängig voneinander erledigt werden, gebündelt werden können. Die Leitung der Kindergärten und Verwaltung der Immobilien wäre in einer Hand. Die gemeinsame Organisation spart Zeit (v.a. auch bei den hauptamtli-chen Seelsorgern) und Geld. Außerdem könnte die Zahl der benötigten Kirchengemeinderäte verringert werden. Freiwerdende Ressourcen könnten für die eigentliche pastorale Arbeit verwendet werden. Für die meisten Gemeindemitglieder würde sich vor Ort nichts ändern.

Was ändert sich für das kirchliche Leben vor Ort?

•Die bisherige Arbeit der Kirchengemeinderäte für die pastorale Arbeit wird künftig auf Ortsausschüsse übertragen, entsprechend den Ortsteams, wie sie schon in Reichenbach, Lichtenwald und Hochdorf existieren. Den Ortsausschüssen gehören Vertreter des Kirchengemeinderats, aber auch freiwillige und kooptierte Mitglieder aus den einzelnen Teilgemein-denan.SiekönnenfürbestimmteAufgaben–auchnur zeitweise - zuständig sein. Damit besteht die Möglichkeit, dass sich noch mehr Gemeindemitglie-der direkt beteiligen können, ohne Aufgaben in der Organisation der Verwaltung übernehmen zu müs-sen.

•Die Ortausschüsse sind zuständig für das kirchli-che Leben der einzelnen Teilgemeinden. Bestimmte Aufgaben können nur vor Ort wahrgenommen wer-

den (Beispiele): ○ Ökumenische Zusammenarbeit mit den evange-lischen Gemeinden

○ Zusammenarbeit mit den bürgerlichen Gemein-den

○ Zusammenarbeit mit den Schulen vor Ort ○ Organisation und Zusammenarbeit in sozialen Netzwerken (z.B. Hospizgruppen, Besuchsdiens-te, Seniorennachmittage)

○ Gestaltung des Gemeindelebens (Gemeindefes-te und besondere Gottesdienste)

○ Kinderkirche•Viele weitere Aufgaben werden jetzt auch schon vor

Ort geleistet, dies wird weiterhin bleiben. Hier ist das große Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiter weiterhin wichtig.

•Schon jetzt werden einige Aufgaben zentral in der gesamten Seelsorgeeinheit organisiert, einige Bei-spiele:

○ Fronleichnams-Gottesdienst ○ Erwachsenen-Bildung ○ Absprache der Firm- und Erstkommunion-Vorbe-reitung, wobei diese bisher in Kleingruppen in den Teilgemeinden durchgeführt wird

○ Die Ministranten bilden schon lange eine ge-meinsame Struktur.

○ Familienwochenende ○ Wallfahrt ○ Kinderkirchentag

•Einige besondere Angebote machen jetzt schon einzelne Gemeinden oder finden in einzelnen Ge-meinden für die gesamte Seelsorgeeinheit statt (Beipiele):

○ Osterkrippe in Reichenbach ○ Missio-Gottesdienste in Altbach und Deizisau ○ „about heaven“ Gottesdienst in Altbach und Deizisau

○ Kolping und KAB in Plochingen ○ Jugendkreuzweg in Reichenbach

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○ Erwachsenenbildung ○ „Glauben teilen“ in Plochingen ○ Frauenfrühstück ○ Second-Hand-Markt Hochdorf ○ Nachmittag der Begegnung für Senioren

Diese Vielfalt des kirchlichen Lebens in den einzelnen Teilgemeinden soll vor Ort erhalten und gestärkt wer-den. Durch die engere Zusammenarbeit in der neuen Kirchengemeinde können aber zusätzliche Ideen entwi-ckelt und Projekte realisiert werden.

Wie geht der Prozess weiter?Wir werden diese neuen Strukturen jetzt nochmals auf Gemeindeversammlungen diskutieren. Anschließend möchten wir Sie um Ihr Votum bitten, dass Sie unser Vorhaben unterstützen. Wir benötigen den Rückhalt in den Gemeinden. Danach werden die Kirchengemeinde-räte in getrennten Sitzungen über den Antrag auf eine Vereinigung der Kirchengemeinden abstimmen. Die endgültige Entscheidung trifft dann unser Bischof Dr. Fürst.UnsereBittenanSie:•Informieren Sie sich über unser Vorhaben, z.B.

durch Gespräche mit den Kirchengemeinderäten oder während des Festes nach der Fronleichnams-Prozession.

•Kommen Sie zu den Gemeindeversammlungen und geben Sie Ihr Votum ab.

Termine der Gemeindeversammlungen:•18. Juni in Deizisau nach dem Gottesdienst um 10.30 Uhr für die Gemeinde Heilig Kreuz Altbachmit Deizisau

•25. Juni in Plochingen nach dem Gottesdienst um 10.30UhrfürdieGemeindeSt.KonradPlochingen

•09.JulinachdemGottesdienstum9:00UhrinRei-chenbach für die Gemeinde St. Michael Reichen-bach mit Hochdorf und Lichtenwald

Am Fronleichnamsfest, am 15.06.2017 in Plochingen, wird es nach dem Mittagessen in der Stadthalle einen Kuchenverkauf der Gemeinde geben. Wir möchten ein buntes reichhaltiges Kuchenbüffet anbieten und sind dabei auf dieMithilfe von vielen fleißigen Kuchenbä-ckernund–bäckerinnenangewiesen.

Haben Sie Zeit und Muse einen Kuchen für den 15.Junizubacken?Kuchenabgabe amMittwoch Abend zwischen 18 Uhrund20UhroderamDonnerstagMorgenvon9.45Uhrbis10.15UhrinderStadthalle.SollteIhnendiesnichtmöglich sein geben Sie einfach kurz im Pfarrbüro Be-scheid, dann kann eine Abholung organisiert werden!

VielenDankfürIhreUnterstützung!

Kuchenspenden für Fronleichnam gesucht

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Anteil an der Verbundenheit Jesu mit dem Vater. Seien Sie herzlich eingeladen, diese intensive Verbundenheit an Fronleichnam zu feiern. Wir beginnen die Eucharis-tiefeierum10.30Uhr imDettingerPark.Dannziehenwir vor das evangelische Gemeindehaus in der Her-mannstaße, wo wir den Eucharistischen Segen empfan-gen.ImAnschlussdaranfindetdasMittagesseninderStadthalle Plochingen statt, wo wir die Gemeinschaft fortsetzen dürfen. Seien Sie ganz herzlich eingeladen.Pfarrer Bernhard Ascher

UnterdemLeitwort „damitsieeinssind“ feiernwir indiesem Jahr das Fronleichnamsfest in Plochingen. Das Leitwort ist ein Zitat aus der Abschiedsrede Jesu an sei-ne Jünger, die in einem Gebet endet. Darin teilt Jesus dem Vater eine wichtiges Anliegen und eine bedeuten-de Bitte mit. Wie er mit dem Vater eins ist, so sollen sei-ne jünger eins sein. Die Verbundenheit zwischen Jesus und seinem Vater soll auch auf die Jünger übergehen undüberfließen.Dasvollziehtsichfürunsganzintensivim Empfang des Leibes Christi: wir bekommen leiblich

Gottesdienst im Dettinger Park mit der Stadtkapelle

(bei schlechtem Wetter in der Stadthalle)

Anschließend Prozession zum evangelischen Gemeindehaus

und Gemeindefest mit Mittagessen,

Kaffee und Kuchen, Waffeln, Musik und Kinderprogramm der Minis

in der Stadthalle

Fronleichnam 2017 in Plochingen„Damit sie eins sind“

(Johannes 17,11)

Foto:UlrikeFerrari

1414

Erstkommunion 2017

Plochingen 23. April

Osternacht in Plochingen

Tauferneuerung

151515Palmsonntag in Deizisau

Solidaritätslauf in Reichenbach zugunsten der Familienp� ege in Nürtingen

Reichenbach 30. April

Deizisau 7. Mai

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Die Firmvorbereitung setzt sich in diesem Jahr mit wei-teren unterschiedlichen Elementen fort:Außerhalb der Schulferien gibt es ca 6 Treffen in Grup-penunterderÜberschrift «Menschen–Leben–Träu-me».Neu war in diesem Jahr ein gemeinsamer Nachmittag am 06.05. im Gemeindezentrum in Reichenbach: An diesem Kompakttreffen haben die Jugendlichen über die unterschiedlichen Vorstellungen und Bilder von Gott nachgedacht.

Mit diesem Programm wollen wir die Jugendlichen auf ihrem Weg zur Entscheidung für den christlichen Glauben begleiten und wünschen allen, die sich auf die-sen Weg einlassen gute Begegnungen, offene Ohren, neue Erkenntnisse und nicht zuletzt auch Spaß.Thomas Vogel

In diesem Jahr sind die Jugendlichen des Jahrgangs 2001 eingeladen, an der Firmvorbereitung teilzuneh-men.

Die Firmung wird Domkapitular Detlef Stäps, am 24.06.2017 spenden, und zwar um 10h00. In der Klemens-Maria-Hofbauer-Kirche in Deizisau für die Jugendlichen aus Plochingen, Altbach und Deizisau, sowie um 15h00 in der Kirche St. Michael in Reichen-bach für die Jugendlichen aus Reichenbach, Hochdorf und Lichtenwald.

Am Beginn der Firmvorbereitung stand das gemein-same Starttreffen der Jugendlichen am Samstag, den 18.03.2017 im Gemeindezentrum Heilig Kreuz in Alt-bach.Die Jugendlichen hatten dabei die Gelegenheit, sich untereinander kennenzulernen, mit Ihren Gruppenbe-gleiterInnen in Kontakt zu treten und die Termine der Gruppentreffen zu vereinbaren.

DasStarttreffenendetemiteinem«About–Heaven–Gottesdienst»inderKircheinAltbach.

Am Karfreitag, den 25.03. waren alle FirmbewerbeIn-nen aus der Seelsorgeeinheit eingeladen, um 19h00 den Jugendkreuzweg in St. Michael mitzugehen. UnterderÜberschrift«JesusArt»wurdeüberdenKreuz-weg Jesu und das eigenen Leben nachgedacht. Berei-chert wurde der Kreuzweg durch biblische Texte, Medi-tationen, Musikeinspielungen, Lieder und Aktionen, die die TeilnehmerInnen in das Geschehen einbanden.

Firmung 2017

Bild: Katharina Wagner In: Pfarrbriefservice.de

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In unserer Seelsorgeeinheit gibt es insgesamt 6 Kir-chen, aber auch andere kirchliche Orte wie Wegekreuze oder die Grotte in Plochingen. In den nächsten Ausga-ben des Gemeindebriefs möchten wir Ihnen diese Orte durch Artikel und Bilder näher bringen. Heute beginnen wir mit der Klemens-Maria-Hofbauer Kirche in Deizisau. ÜberBeiträgezudieserReiheausdenKirchengemein-den würden wir uns freuen.

Das Evangelium muss ganz neu gepredigt werden: der Namenspatron: Klemens Maria Hofbauer

• geborenalsJohannesDvorčakam26.Dezember1751 in Taßwitz in Südmähren, heute Tasovice in Tschechien

• machte zuerst eine Ausbildung zum Bäcker, lebte danach als Einsiedler

• am 1779 Theologiestudium in Wien, seit 1784 Mitglied des Redemptoristenordens; 1785 Pries-terweihe

• am 1787 in Warschau zur Seelsorge an den Deut-schen (Kirche St. Benno), von dort Ausbreitung des Ordens nach ganz Deutschland und Schweiz

• 1805 für kurze Zeit Wallfahrtsseelsorger in Triberg im Schwarzwald

• 1808 Beendigung der Tätigkeit in Warschau als Folge der napoleonischen Kriege, Rückkehr nach Wien, dort an der Minoritenkirche tätig

• Klemens war bekannt für seine wortgewaltigen,

Kirchliche Orte der SeelsorgeeinheintKlemens-Maria-Hofbauer-Kirche Deizisau

Orte der Seelsorgeeinheit

Kirchliche

Büste Hofbauers bei der Wiener MinoritenkircheFoto: Dr. Martin Bald

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meist volksnahen Predigten, aber auch für seine Seelsorge für die Armen.

• Klemens Maria Hofbauer ist Stadtpatron von Wien sowie Patron der Bäcker. Er wurde am 29. Januar 1888 durch Papst Leo XIII. selig und am 20. Mai 1909 durch Papst Pius X. heiliggesprochen.

Die Kirche

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es durch die An-siedlung von Heimatvertriebenen zu einem deutlichen Anstieg der Zahl katholischer Familien in Deizisau. An-fangs wurden diese von der Gemeinde St. Konrad in Plochingen betreut, die evangelische Gemeinde stell-te für die sonntäglichen Gottesdienste ihre Kirche zur Verfügung. Es wuchs aber der Wunsch nach einer ei-genen Kirche. Durch verschiedene Sammlungen sowie Zuschüssen der bürgerlichen Gemeinde sowie der Diö-zesegelanges,einenfinanziellenGrundstockfürdenBau zu legen. Der Entwurf für den Kirchenbau stammte von Architekt E.A. Berthele aus Altbach; es war Platz für 300 Besucher vorgesehen. Die Ausführung lag in den Händen der Bauunternhemer Oswald aus Plochingen und Huttenlocher aus Deizisau.

Der erste Spatenstich erfolgte am 22. September 1958. Bis zum Richtfest am 27. Mai 1959 verging nur ein gu-tes halbes Jahr; in dieser Zeit waren viele freiwillige Hel-fer beschäftigt. Ein besonderes Erlebnis war der Einsatz eines Hubschraubers der amerikanischen Armee um das Kreuz auf den 27 m hohen Turm zu setzen. Am 28. und 29. Mai 1960 wurde die neue Kirche von Bischof Carl Joseph Leiprecht aus Rottenburg eingeweiht. Die Namensgebung nach dem aus Böhmen stammenden Redemptoristen-Pater Klemens Maria Hofbauer erfolg-te auf Anregung der Heimatvertriebenen. In einem Fest-akt wurde vor allem auch der bürgerlichen Gemeinde mit Bürgermeister Ertinger und der evangelischen Ge-meindemitPfarrerSpohnfürihrejahrelangeUnterstüt-zung gedankt.

Zwei Jahre später, am 23. Oktober 1960, wurde drei Glocken geweiht, die einen Monat zuvor bei der Firma Kurz in Stuttgart gegossen worden waren. Die größte Glocke wurde dabei von der Gemeinde Deizisau und die mittlere von der Gesamtkirchengemeinde Plochingen gestiftet.

Im September 1987 wurde dann der Grundstein für das Gemeindehaus in Deizisau gelegt, dass von Architekt Metzger geplant wurde. Am 16. April 1989 erfolgte die feierliche Einweihung des neuen Gebäudes mit einem großen Saal mit Küche und mehreren Gruppenräumen imUntergeschoß.

Zwischen April und Dezember 1995 wurde die Klemens-Maria-Hofbauer Kirche vollständig renoviert und nach den Vorstellungen des Zweiten Vatikanischen Konzils umgestaltet. Die Bauleitung lag in den Händen von Ar-chitekt Habrig aus Esslingen, die künstlerische Gestal-tung des Altarraums erfolgte durch Joachim Hoppe aus Thaining. Dabei wurde vor allem der Altarraum neu ge-staltet aber vor allem auch die technischen Einrichtun-gen wie elektrische Leitungen, Lautsprecheranlage und Heizung dem neuesten Stand angepasst. Außerdem wurde die Orgel vollständig gereinigt und gestimmt. Am 10. Dezember 1995 erfolgte dann die Weihe der reno-vierten Kirche durch Weihbischof Kreidler aus Rotten-burg, der dabei Reliquien des heiligen Klemens Maria Hofbauer und der Märtyrerin Felicitas in den neuen Al-tar einmauerte.

Im Jahr 2009 wurde eine Photovoltaik-Anlage auf dem Kirchendach errichtet, um somit einen Beitrag zur Er-haltungderUmweltzuleisten.

Dr. Martin Bald

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In diesem Jahr erhielt der Kolping-Bezirksverband Ess-lingen-Reutlingen die Gelegenheit, das Projekt „Ziegen für Burundi“ vorzustellen. Diesen Anlass nutzten wir, auch das neuestes Projekt „Mit Schuhen in die Schule“ der Kolpingfamilie Plochingen-Wernau bekannt zu ma-chen und für Spenden zu werben.Vom Vorsitzenden des Kolping-Nationalverbandes Bu-rundi erhielten wir nämlich vor einigen Wochen die drin-gende Bitte, durch Spenden 1.200 Schüler einer Ele-mentarschule in der abgelegenen Ortschaft Buhoro mit Schuhen auszustatten, damit sie künftig den 3-4 km langen Schulweg nicht mehr barfuß durch das waldige Bergland bewältigen müssen. Die Kinder und Jugend-lichen verletzten sich auf ihrem Schulweg an spitzen Steinen und Dornen. Werden diese Verletzungen ver-schleppt und nicht behandelt, können sie zu Knochen-entzündungen führen.Der Gefahr, nach solchen Verletzungen die Kinder nicht mehr zur Schule zu schicken, wollen wir entgegenwir-ken. Wissen wir doch alle, dass eine gute Bildung der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben ist. Das gilt hier bei uns in Europa, umso mehr aber in den Ländern Afrikas.Die einfachen Schuhe aus Kunststoff werden in Tansa-nia hergestellt, der Preis für ein Paar solcher Schuhe beträgtzumoffiziellenUmrechnungskurs3,50Euro.Wir bitten auch Sie, unsere Gemeindemitglieder in der Seelsorgeeinheit, um Ihre Spende: Mit 3,50 Euro kön-nen Sie helfen, damit ein Kind Schuhe bekommt. Mit 17,50 Euro helfen Sie bereits 5 Kindern und mit 35,00 Euro werden 10 Kinder mit Schuhen versorgt.Die Resonanz am Burundi-Treffen auf unsere Aktionen war durchweg positiv. Ein besonderes Lob für unser En-

Alljährlich veranstaltet die landeseigene Stiftung für Entwicklungszusammenarbeit SEZ unter der Schirm-herrschaft von Alt-Landtagspräsident Erich Schneider den Burundi Tag. Bei diesem Treffen von Vertretern der Landesregierung, Initiatoren von Entwicklungshilfepro-jekten in Burundi und von hier lebenden Burundern werden durch Referate neue Impulse für die Zusam-menarbeit sowie Informationen über die politische Lage in diesem Partnerland Baden-Württembergs weiterge-geben. Nicht zuletzt gibt der persönliche Austausch un-tereinander Gelegenheit, die verschiedenen Initiativen miteinander zu vernetzen und neue Impulse und Anre-gungen für die eigene Arbeit zu gewinnen.

Kirchliche Orte der SeelsorgeeinheintBurundi Tag auf der Stuttgarter Frühjahrsmesse

Der Kolping-Bezirksverband Esslingen-Reutlingen stellt das Projekt „Ziegen für Burundi“ vor‘‚

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gagement erhielten wir vom ehemaligen Landtagsprä-sidenten Erich Schneider sowie von Staatssekretärin Theresa Schopper, die uns beide sehr gern für ein Foto zur Verfügung standen.Insgesamt sind wir an diesem Tag voller Impulse und neuer Ideen und sehr bereichert wieder nach Hause gefahren.

Für die Kolpingfamilie Plochingen-WernauInes Hübner

Der ehemalige Landtagspräsident Erich Schneider (2.v.li.) und Staatssektretärin Theresa Schopper (re.) loben das Engagement des Kolping-BezirksverbandEsslingen-Reutlingen.InesHübner(li)undUweSchorsch(2.v.re.)freuensich.

Im Juni wird Pfarrer Vogel sein silbernes Priesterjubilä-um feiern. Von diesen 25 Jahren ist er schon vierzehn Jahre in unserer Seelsorgeeinheit tätig. Zuerst mit 50% Stellenanteil. Zur anderen Hälfte war er als Diözesan-jugendseelsorgerbeidenPfadfindern.Seit2009ister„ganz“ in unserer Seelsorgeeinheit als „Pfarrvikar“ im Einsatz. Alle Tätigkeiten von ihm lassen sich so schnell garnichtauflisten.SchwerpunkteseinerArbeitmöchteich aber ausführen:•Ansprechperson für die Kirchengemeinde in Rei-

chenbach / Hochdorf / Lichtenwald•Organisation und Durchführung der Firmkatechese•Jugendarbeit in unserer Seelsorgeeinheit•Eucharistiefeiern, Trauungen, Taufen, Beerdigungen•Religionsunterricht in der Gemeinschaftsschule

DeizisauIch persönlich bin sehr dankbar, dass er die Gottes-dienstplanung in unserer Seelsorgeeinheit erstellt. Die ist mit einem hohen Aufwand verbunden und oft sehr

Silbernes Priesterjubiläum Pfarrer Vogel

kompliziert. Derzeit ist er für uns eine große Hilfe bei der Erstellung der pastoralen Konzeption unserer Seelsor-geeinheit. Ein großer Teil ist von ihm formuliert. Schon die erwähnten Tätigkeiten zeugen von einem großen Engagement und einem leidenschaftlichen Einsatz bei uns. Ich persönlich bin Thomas Vogel sehr dankbar für die gute Kollegialität, die ich bei ihm immer spüren durfte. Die Zusammenarbeit mit ihm macht Spaß. Auch aus dem Grund, dass er durch seinen Humor in jedem Dienstgespräch einen Beitrag zum Lachen einbringt. Über seine Predigten, Beerdigungen, Trauungen undTaufen habe ich viele positive Rückmeldungen erhalten. Lieber Thomas, ich darf Dir im Namen unserer Kirchen-gemeinden ganz herzlich für Dein Riesenengagement bei uns bedanken. Wie schön, dass Du bei uns bist, wir hätten dich sonst sehr vermisst! Herzlichen Glück-wunsch zu Deinem Festtag!Offiziell wird das Jubiläum in der Eucharistiefeier am23.7.um10.30UhrinHochdorfgefeiert.Bernhard Ascher

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Gegen eine Spende zugunsten der Renovierung und techni-schen Ertüchtigung unseres Gemeindezentrums St. Johann ist Herr Pfarrer Dikel bereit, Ikonen für Sie zu malen. Es gibt dabei traditionelle Motive aus den orthodoxen Kirchen. Pfarrer Dikel hat aber auch Motive selber entworfen und komponiert, wie zum Beispiel über den heiligen Franziskus, die heilige Edith Stein, die hei-lige Elisabeth.

Wenn Sie daher eine besonde-re Ikone wünschen, dürfen Sie sich gerne mit ihm in Verbin-dung setzen. Neue Ideen sind für ihn eine besondere Heraus-forderung. Einige seiner Iko-nen sind hier abgebildet. Wenn Sie Interesse haben, dürfen Sie sich gerne mit ihm in Ver-bindung setzen. Seine Telefonnummer lautet: 07153/615268. An dieser Stelle bedanken wir uns als Kirchengemeinde ganz herzlich bei Pfarrer Dikel für seine unermüdliche Bereit-schaft die Ikonen zugunsten von St. Johann zu malen

Pfarrer Bernhard Ascher

Ikonen für St. Johann

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Folklorechor Plochingen präsentiert:

GOSPEL GALA SA. 24. JUNI 2017 17:00 UHR und 19.30 UHRST. KONRADSKIRCHE PLOCHINGEN

Kirchenöffnung jeweils 30 Minuten vor Beginn. Keine Platznummerierung

FOLKLORECHOR PLOCHINGEN Leitung: Hans-Günther DriessSPIRITUAL - UND FOLKLORECHOR BADEN BADENLeitung: Axel Schweikert

KARTENVORVERKAUF: PLOCHINGEN-INFO, MARKTSTR. 36Öffnungszeiten: Mo.Mi.Sa.10-13Uhr,Di.undDo.10-17Uhr,Fr.9-16UhrTelefon 07153 / 7005-250, E-Mail: [email protected] 12 Euro, Schüler und Studenten 5 Euro auf allen Plätzen

Taizé-Gebete jeweilsum19.30Uhr19.06..2017 Kl.-Maria-Hofbauer Kirche

Deizisau, Mediationsraum über Sakristei

30.06.2017 Kirche Lichtenwald- Hegenlohe

17.07.2017 Evangelische Kirche Deizisau

19.07.2017 Kirche Lichtenwald- Hegenlohe

„Glauben Teilen“ jeweils20.00Uhr21.06..2017 Kolpingraum, Gemeinde-

zentrum St. Konrad, Plochingen

05.07.2017 Edith-Stein-Saal, Gemein-dezentrum St. Konrad, Plochingeni

Terminein der Seelsorge-Einheit Neckar Fils

Der Reinerlös der beiden Konzerte kommt der Renovie-rung der Katholischen Kirche St. Johann, Plochingen-Stumpenhof zugute.www.folklorechor-plochingen.de

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FR 02.06. 18:30 Eucharistiefeier St. Konrad Plochingen

SA 03.06. 18:00 Eucharistiefeier St. Michael Reichenbach

18:30 Eucharistiefeier Heilig Kreuz Altbach

SO 04.06. Pfingsten

09:00 Eucharistiefeier Ev. Paul-Gerhardt-Kirche Plochingen

09:00 Eucharistiefeier Kl-M.-Hofbauer Deizisau

10:30 Eucharistiefeier St. Konrad Plochingen

10:30 Eucharistiefeier Marienkirche Hochdorf

MO 05.06. Pfingstmontag

09:00 Eucharistiefeier Heilig Kreuz Altbach

09:30 Ökumen. GD „ACK“ ev. Stadtkirche Plochingen

SA 10.06 18:00 Eucharistiefeier Marienkirche Hochdorf

SO 11.06. Dreifaltigkeitssonntag

09:00 Eucharistiefeier Ev. Paul-Gerhardt-Kirche Plochingen

09:00 WGF St. Michael Reichenbach

10:30 Wortgottesfeier anschl. Taufe St. Konrad Plochingen

10:30 Eucharistiefeier Heilig Kreuz Altbach

DO 15.06. Hochfest des Leibes und Blutes Christi Fronleichnamsfest der Seelsorgeeinheit in Plochingen

10:30 Beginn im Dettinger Park, bei schlechtem Wetter in der Stadthalle Plochingen

SA 17.06. 18:00 Eucharistiefeier St. Michael Reichenbach

SO 18.06. 11. Sonntag im Jahreskreis

09:00 Eucharistiefeier Ev. Paul-Gerhardt-Kirche Plochingen

09:00 Eucharistiefeier Marienkirche Hochdorf

10:30 Eucharistiefeier mit Kirchenchor St. Konrad Plochingen

10:30 Eucharistiefeier anschl. Gemeindeversammlung Kl.-M.-Hofbauer Deizsau

DI 20.06. 18:30 Eucharistiefeier St. Michael Reichenbach

MI 21.06. 10:00 Eucharistiefeier Johanniterstift Plochingen

14:00 Eucharistiefeier z. Sen.nachm. St. Michael Reichenbach

Gottesdienste Juni I Juli 2017 in der Seelsorge-Einheit (Änderungen vorbehalten)

Diese Doppelseite kann herausgetrennt werden

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SA 24.06. 10:00 Firmung Kl.-Maria Hofbauer

15.00 Firmung St. Michael Reichenbach

SO 25.06. 12. Sonntag im Jahreskreis

09:00 Eucharistiefeier Heilig Kreuz Altbach

10:30 Familiengottesdienst im Pfarrgarten mit „konradissimo“, anschl. Gemeindeversammlung (Kolping grillt) St. Konrad Plochingen

10:30 Eucharistiefeier St. Michael Reichenbach

DI 27.06. 18:30 Eucharistiefeier Marienkirche Hochdorf

DO 29.06. 14:00 Eucharistiefeier z. Sen.nachm. Marienkirche Hochdorf

FR 30.06. 18:30 Eucharistiefeier St. Konrad Plochingen

SA 01.07. 18:00 Eucharistiefeier Ev. Kirche Thomashardt

18:30 Eucharistiefeier Heilig Kreuz Deizisau

SO 02.07. 13. Sonntag im Jahreskreis

09:00 Eucharistiefeier Marienkirche Hochdorf

09:00 Eucharistiefeier Ev. Paul-Gerhardt-Kirche Plochingen

10:00 ökumen. Gottesdienst Musikvereinsfest Altbach

10:30 Eucharistiefeier St. Konrad Plochingen

17:00 Jugendgottesdienst „you go“ St. Konrad Plochingen

DI 04.07. 07:00 Morgenlob Kolping-Wegkreuz Bruckenwasen Plochingen

18:30 Eucharistiefeier St. Michael Reichenbach

MI 05.07. 10:00 Eucharistiefeier Johanniterstift Plochingen

FR 07.07. 18:30 Eucharistiefeier Ev. Paul-Gerhardt-Kirche Plochingen

SA 08.07. 18:00 Eucharistiefeier Marienkirche Hochdorf

18:30 Eucharistiefeier Heilig Kreuz Altbach

SO 09.07. 14. Sonntag im Jahreskreis

09:00 Eucharistiefeier, anschl. Gemeindeversammlung St. Michael Reichenbach

10:00 ökumen. Gottesdienst am Marquardtfest Marktplatz Plochingen

10:00 ökumen. Gottesdienst beim Pfarrwäldlesfest Deizisau

DI 11.07. 18:30 Eucharistiefeier Marienkirche Hochdorf

FR 14.07. 18:30 Eucharistiefeier St. Konrad Plochingen

SA 15.07. 18:00 Eucharistiefeier Marienkirche Hochdorf

18:30 Eucharistiefeier Kl.-M.-Hofbauer Deizisau

18:30 Wortgottesfeier St. Konrad Plochingen

Diese Doppelseite kann herausgetrennt werden

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SO 16.07. 15. Sonntag im Jahreskreis

09:00 Eucharistiefeier mir Kirchenchor Ev. Paul-Gerhardt-Kirche Plochingen

10:00 ökumen. Gottesdienst am Trachtenfest Reichenbach

10:00 ökumen. Gottesdienst am Dorffest Altbach

10:30 Eucharistiefeier St. Konrad Plochingen

DI 18.07. 18:30 Eucharistiefeier St. Michael Reichenbach

MI 19.07. 10:00 Eucharistiefeier Johanniterstift Plochingen

FR 21.07. 18:30 Eucharistiefeier Ev. Paul-Gerhardt-Kirche Plochingen

SA 22.07. 18:00 Eucharistiefeier St. Michael Reichenbach

18:30 Eucharistiefeier Heilig Kreuz Altbach

SO 23.07. 16. Sonntag im Jahreskreis

09:00 Eucharistiefeier Ev. Paul-Gerhardt-Kirche Plochingen

10:00 ökumen. Gottesdienst beim Hauptfest Deizisau

10:30 Bunter Gottesdienst des Ortsteams Marienkirche Hochdorf

10:30 Eucharistiefeier St. Konrad Plochingen

10:30 Kinderkirche Gemeindezentrum St. Konrad Plochingen

DI 25.07. 18:30 Eucharistiefeier Marienkirche Hochdorf

FR 28.07. 18:30 Eucharistiefeier St. Konrad Plochingen

SA 29.07. 18:00 Eucharistiefeier, anschl. Sommergrillen Ev. Kirche Thomashardt

SO 30.07. 09:00 Eucharistiefeier St. Johann Plochingen

10:30 Eucharistiefeier Heilig Kreuz Altbach

Diese Doppelseite kann herausgetrennt werden

Deizisau: Jeden2.MittwochimMonat10Uhr:ökumenischerGottesdienstimPflege-heim „Palmscher Garten“.

Hochdorf: Freitagsum18:00Uhr: Rosenkranzgebet und Andachten.

Reichenbach:Dienstagsum10:30Uhr: Gottesdienst Albrecht-Teichmann-Stift

Plochingen: Mittwochsum19:00Uhr: ökumenisches Friedensgebet in der Ottilienkapelle.

Montagsum18:00Uhr: Rosenkranzgebet St. Konrad

(InderWinterzeitum17UhrundinderSommerzeitum18Uhr).

Immer am 2. und 4. Sonntag im Monat um09:15Uhrital.Gottesdienstin St. Konrad in Plochingen.

Regelmäßige Andachten und Gebetszeiten an Werktagen

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Liebe junge Erwachsene,sehr herzlich möchten wir Euch zu folgendem Angebot einladen:

„Wohnstdunochoderlebstduschon?“Alternative Wohnformen

Reihe „Junge Gespräche“ für junge Erwachsene von 18 bis 32 Jahren

Mittwoch, 21. Juni 2017, 19.30 UhrDeizisau, Kath. Gemeindezentrum, Kirchstr. 30

Wer sagt eigentlich, dass nur Studierende in Wohngemein-schaften leben können? Diese Frage stellt sich auch eineGruppe von Erwachsenen in der Filmkomödie „Wir sind die Neuen“ von Regisseur und Produzent Ralf Westhoff aus dem Jahr 2014. Diesen Film wollen wir gemeinsam anschauen und anschließend mit Menschen, die in alternativen Wohn-formen leben, ins Gespräch kommen.

Referentin: Eva Pfänder, Jugendseelsorgerin Kath. Dekanat Esslingen-Nürtingen

Veranstalter:JIN–jung,innovativ,nah–eineInitiativederKatholischenErwachsenenbildungimLandkreisEsslingeninKo-operation mit den Minileitern der Seelsorgeeinheit Neckar-Fils

Keine Anmeldung erforderlich, jedoch bitten wir zwecks Organisation Gruppen um eine Anmeldung bis Don-nerstag, 15. Juni: keb Esslingen, Tel.: 0711 / 38 21 74, E-mail [email protected]

Herzliche Grüße Für die SE-MinileiterChristine Scholder Meike PollankaBildungsreferentin Junge Erwachsene Minileiterin der Seelsorgeeinheit Neckar-Fils

Terminein der Seelsorge-Einheit Neckar Fils (Fortsetzung)

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Tauftermine Juni bis Septemberin der Seelsorge-EinheitFamiliengottesdienst im Pfarrgarten

Auch dieses Jahr hoffen wir am 25.6.2017 auf gutes Wetter, so dass wir unseren Familiengottesdienst im Pfarrgarten neben der Kirche feiern können. Beginn ist um10.30Uhr,beischlechtemWettergehenwirdannin die Kirche von St. Konrad. Wie immer wird die Kir-chenband „konradissimo“ uns musikalisch unterstüt-zen und dem Gottesdienst eine besondere „Note“ ver-leihen. Anschließend findet im Gemeindezentrum dieGemeindeversammlung zum Thema „Vereinigung der Gemeinden“ statt. Kolping grillt für alle Gäste, so dass die Küche kalt bleiben kann und möglichst viele Ge-meindemitglieder zur Versammlung kommen können. Für die Kinder gibt es in dieser Zeit Kinderprogramm im Saal unter der Kirche bzw. im Freien.

Impressionen vom letztjähri-gen Familiengottesdienst im Pfarrgarten. FotosUlrikeFerrari

Die Taufsonntage in der Seelsorgeeinheit im April bis Juni sind an folgenden Tagen:05.06.2017PfingstmontaginReichenbach11.06.2017 in St. Konrad, Plochingen02.07.2017 in Altbach16.07.2017 in Reichenbach16.07.2017 in St. Konrad, Plochingen17.09.2017 in St. Konrad, Plochingen24.09.2017 in Hochdorf

Die Tauffeiern sind in der Regel eigenständige Gottes-dienste und beginnen nach dem Gemeindegottes-dienstum11.45Uhr.ZurVorbereitungderTaufefindenjeweilsvorherTaufgespräche statt. Die Anmeldung erfolgt über das jeweilige Pfarrbüro, d.h. fürPlochingen: Tel. 07153 / 825120Hochdorf, Reichenbach und Lichtenwald:

Tel. 07153 / 957030Altbach und Deizisau: Tel. 07153 / 22303

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Donnertags 19:30–22:00UhrFreitags 19:30–22:00UhrSamstags 10:00–17:00Uhr

Weitere Informationen Plochingen 07153-26573Reichenbach 0175-8396780Wernau 0174-7367509

Seminarort:SeniorenwohnanlagederDiakonieUntereFilsStuttgar-ter Straße 4 ReichenbachGabi Kowald

Die Hospizgruppe Plochingen, der ambulante Hospiz-dienst Reichenbach - Hochdorf -Lichtenwald e.V. und die Ökumenische Hospizgruppe Wernau bieten einen neuenAusbildungskursan.DieserKursqualifiziertzurMitarbeit in der Hospizarbeit, ist aber ebenso zur per-sönlichenBereicherungimUmgangmitKrankheit,Ster-ben und Tod gedacht.Altes loslassen und Neues wagen, so bleiben wir im Fluss. Viele “kleine Tode“ zwingen uns zu Veränderun-gen und erst im Nachhinein entdecken wir oft, dass wir daran gewachsen sind.HilflosundvollerAngstreagierenwiroft,wenneinge-liebter Mensch unheilbar krank wird, zu sterben droht oder plötzlich von uns geht. In diesem Seminar wollen wir versuchen, diese schmerzvollen Erfahrungen als Teil unseres Lebens zu akzeptieren. Informationsabende:Montag,18.9.201719:30UhrEvangelisches Gemeindehaus Hermannstraße 30 Plochingen

Dienstag19.9.201719:30UhrSeniorenwohnanlagederDiakonieUntereFilsStuttgarter Straße 4 Reichenbach Mittwoch20.9.201719:30UhrEvangelischesGemeindehausUhlandstraße30Wernau

Kurszeiten28.9. 06./07.10. 19.10. 26.10. 10./11.11. 23.11. 30.11. 7.12.201711.1 19./20.1. 1.2. 22.2. 2./3.3.2018

„Lass mich am Ende meines Lebens nicht allein“

Für Menschen auf dem Trauerweg bietet die Trauerbe-gleitungsgruppe Plochingen/Deizisau/Reichenbach in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Hospizgruppen ein Trauercafé im Café Steiner am Fluss auf dem Brucken-wasengelände an - in der Regel jeden letzten Montag im Monatvon16bis18Uhr.Die nächsten Termine sind Montag, 26 Juni 2017 und Montag, 31. Juli 2017.Sie sind willkommen in Ihrer Einzigartigkeit, mit Ihren Gefühlen und Ihren Sorgen, zum Reden und Schweigen, zum Füreinanderdasein!Kontakttelefon: 07153/52658

Trauercafe Regen-bogen

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Altbach I Deizisau

Wir bedanken uns recht herzlich bei folgenden Sponsoren:

Center Apotheke, DM, Fliesenpart-ner Broyer, Fahrschule Weisbeck, , Jendrass Gartenmöbel, G&K Haus-technik, Industrieofenbau Jansky, IVS& Druckerei Abele, Produkt-planung und Entwicklung Keusch, Med. Kosmetik und Fußpflege B.Mangold, Prawatschke Heizung-Sanitär-Energietechnik, Schmid PKW-Werkstatt, Steuerberater S. Staufner, Steuerberater R. Jesinger. S-form Kunststofftechnik.

Es konnten wieder genügend Sponsoren gefunden werden, die dieses Projekt für ein weiteres Jahr unter-stützen.

Wie im letzten Kindergartenjahr werden wir auch nun wieder wöchentlich von Weiss Vertrieb aus Gomadin-gen mit 6-7 kg Obst oder Gemüse versorgt. Die Kinder freuen sich täglich auf das zusätzliche Obst und Gemüse.

Im letzten Jahr gab es Karotten, Birnen, Gurken, Äpfel, Kohlrabi, Trauben, Rettich, Bananen, Radieschen, rote Karotten,–alsoimmerwiederetwasanderes.Dieses Projekt verstehen wir als Weiterführung unserer Beki-Zertifizierung.

Somit haben wir die Möglichkeit den Kindern die Viel-fältigkeit von Obst und Gemüse in unserer Gemein-schaftseinrichtung näher zu bringen und dies für die Kinder und den Kindergarten für ein ganzes Kindergar-tenjahr kostenlos.

ÜberdiesesProjektfördertdieEuropäischeUniondieVerteilung von Obst und Gemüse an schulische und vorschulische Einrichtungen, weil hier der Grundstein für die Entwicklung günstiger Ernährungsgewohnhei-ten gelegt wird. Dieses Projekt wird vom Baden Württemberg unter-stützt

Katholischer Kindergarten St. MartinEU-Schulfruchtprojekt geht weiter

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Bei viel Sonnenschein und milden Temperaturen konn-ten man sich am 11. März 2017 bei Jendrass Garten-möbel über die neuesten Grilltrends informieren und sichdabeivonrichtigen„Profi-Grillern“verwöhnenlas-sen. Und mittendrin: Unser Stand vom KindergartenSt. Martin. Am Anfang waren wir etwas unsicher, ob wir neben dem ganzen Fleisch- und Grillangebot mit unse-ren Waffeln und Kuchen überhaupt wahrgenommen werden. Aber nachdem unsere Waffeleisen erst ein-mal warmgelaufen und die ersten Kinder vom Kinder-schminken zurück waren, ging es los und wir kamen mit dem Waffelbacken gar nicht mehr nach. Aber auch un-sere selbstgebackenen Kuchen haben sich viele gleich vor Ort oder dann später zuhause schmecken lassen.

Wir freuen uns auf jeden Fall sehr, dass Sie alle unser Angebot so gut angenommen haben und wir uns mit dem Erlös an der Neugestaltung des Außenbereichs des Kindergartens beteiligen können. Herzlichen Dank dafür! Ein dickes Dankeschön geht selbstverständlich auch an unsere vielen Helfer: Allen voran der Familie Jen-drass, für die tolle Gelegenheit am Grill Opening teilzu-nehmen. Die Stimmung war großartig! Wir hatten viel Spaß am Stand und sind von allen liebevoll mit Essen und Getränken umsorgt worden. Vielen Dank auch noch für die großzügige Spende! Bedanken wollen wir uns aber natürlich auch noch bei unseren fleißigenKuchenbäcker(innen), ohne die der Verkauf erst gar nicht möglich gewesen wäre.

Der Elternbeirat des Kindergartens St. Martin

Katholischer Kindergarten St. MartinGrill Opening bei Jendrass Gartenmöbel

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PlochingenWie jedes Jahr lud die Kinderkir-che in Plochingen alle Kinder, vor allem auch die Erstkommunion-kinder, zum Kinderkreuzweg ein. Viele Familien hatten sich aufge-macht, um diesen besonderen Tag gemeinsam, im Gedenken an Jesu schweren Weg, zu begin-nen. Gestartet wurde im Gemein-dezentrum mit den letzten Tagen seines Lebens – Palmsonntag,Gründonnerstag mit letztem Abendmahl und Fußwaschung und vom Gebet am Ölberg hörten die aufmerksam lauschenden

Kinderkreuzweg in Plochingen

Kinder direkt im Altarraum von St. Konrad. Von dort aus folgte man den Kreuzweg-Stationen in der Kirche. Mit-getragen wurde die Kerze der Kinderkirche als Zeichen für Jesu Gegenwart und ein Holzkreuz, das immer ab-wechselnd von den Kindern getragen wurde. Symbole an den einzelnen Stationen machten das Gehörte le-bendig und nachvollziehbar für das eigene Leben. Nach der letzten Station ging man wieder gemeinsam ins Ge-meindezentrum zurück, wo ein Ausblick auf Jesu Auf-erstehung und das bevorstehende Osterfest gegeben wurde–gemeinsamgestaltetenalleKindereinbuntesKreuz mit Mosaiksteinen, die Jesuskerze wurde auf ein grünes Tuch gelegt und mit vielen bunten Blumen geschmückt und jedes Kind bekam noch ein buntes Ei mit auf den Weg, ein schönes Zeichen für neues Leben. So bekam das Traurige des Kreuzweges nicht zu viel Gewicht, denn die Aussicht auf die Auferstehung Jesu stimmte alle glücklich.

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Am 19. März feierten wir gemeinsam mit dem Kin-derkirchteam einen schönen Kindergottesdienst im Gemeindezentrum.

Zahlreiche Kinder sind mit ihren Eltern unserer Einla-dunggefolgt.Unsere„Reise“führteunsnachBurkinaFaso, eines der ärmsten Länder in Afrika. Nachdem die Kinder das Land auf der Weltkarte entdeckt hatten, erfuhren sie über ein Anspiel und Dias interessante Lebensumstände. So müssen sich bereits Kinder um Kühe und ihre Kälbchen kümmern, Wasser holen und weite Strecken in die Schule zurücklegen. Zum Essen gibt es hauptsächlich Milch und daraus hergestellte Produkte. Es stehen weder Marmelade, Nutella oder andere Leckereien auf dem Frühstückstisch!

Im Anschluss wurden noch Ausmalbilder von Afrika gestaltet. Gebetet und gesungen wurde natürlich eben-so. So wurde der Kindergottesdienst wieder zu einem interessanten Erlebnis für alle Teilnehmer!

In unserer religiösen Vorbereitung auf Ostern besuch-ten wir am 11. April die Osterkrippe in Reichenbach. Bei einer Kinderführung mit anschließendem Abend-mahl als Mitmachangebot durften die Kinder die Passionsgeschichte anhand der biblischen Figuren hautnah erleben.

Herzlichen Dank an das Team der Osterkrippe für die spannende Kinderführung!

Christine Richter für das Team vom Kindergarten St. Konrad

Katholischer Kindergarten St. Konrad, Plochingen

Kindergottesdienst im Gemeindezentrum

Das Abendmahl als Mitmachangebot beim Besuch der Osterkrippe

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Am Samstag, 25.3.2017 lud das Familiengottesdienst-Team aus Plochingen wieder zu einem Gottesdienst am Samstag Abend ein. Gleich zu Beginn durfte man sich–wennmanwollte–dieAugenverbindenlassenund musste den Gottesdienst mit den anderen restli-chen Sinnen verfolgen…man merkte schnell, wie wich-tigauchgeradedieAugensind…wiefindeicheinenSitzplatz, die Texte der Lieder kann ich nicht mitsingen, man kann nicht verfolgen, was gerade passiert, welche Personen agieren…als man die Augenbinde wieder abnehmen durfte war das Strahlen auf den Gesichtern und die Erleichterung groß! Das gespielte Evangelium von der Heilung des Blindgeborenen zeigte deutlich dieBotschaftauf–kannichvorlauterTerminenundStress, vor lauter Gleichgültigkeit und Hektik noch das SchöneimAlltagsehen?Jesuswill,dassauchmeinHerz wieder das Schöne im Leben erkennt. Aber wie der Blinde muss jeder selbst sich aufmachen und in Bewegung setzen.

Nach dem Gottesdienst waren alle Gäste wieder zum Pizzaessen und anschließenden Lieder singen ins Ge-meindezentrum eingeladen. Es folgte ein schöner und

Familiengottesdienst am Samstag-Abend Termine

Der „Nachmittag der Begegnung“ ist eine ökumenische Veranstaltung in Plochingen. Im monatlichen Wechsel treffen sich (meistens ältere) Menschen der katholi-schen und evangelischen Kirchengemeinden Plochin-genvon15bis17UhrzueinemgemeinsamenAusflug,zu einem Vortrag oder zu einer Veranstaltung. Gerne dürfen auch „Auswärtige“ an unserem Programm teil-nehmen!

Der Termin im Juni entfällt!

Dienstag,04.07.2017-NachmittagsausflugzurAlpakafarm nach Nürtingen-Neckarhausen

lustiger Abend, der alle erkennen ließ, wie lebendig Gemeinschaft sein kann.

Vielen Dank dem Vorbereitungsteam, der Band „konradissimo“,den zwei jungen Musikern Gianluca und Lukas und dem Spontanmusiker Adam, die uns tatkräftig unterstützt haben beim Lieder singen.

Der Familiengottesdienst am Samstag-Abend ist ein besonderes Erlebnis

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denken“ wie ein Verstorbener Spuren in ihnen hinter-lassen hat. Da würde die Gemeinde mehr zuhören als bei der amtlichen Predigt des Pfarrers. Wir haben zu wenig Austausch im Glauben, den es doch bei uns gibt).

Begegnungen wecken in der Tiefe unserer fünf Sinne Bejahung oder Verneinung, Entscheidung für oder ge-gen. Das braucht auch ein persönlicher Glaubensweg. Die Kirche kann für diesen Weg nur Geländer oder Leit-planken bieten. Aber Ziel des Glaubens ist immer die Gemeinschaft mit Christus, auf den wir getauft sind und die Gemeinschaft der Glaubenden zur Verkörperung der Botschaft Christi.In unserer abendländischen Kultur mit ihren herrschaft-lichen Sitten und Mächten gab es für das Volk wenig Wahl zur persönlichen Entscheidung. Alles war geregelt. Heute regelt der Konsum. Das wird nicht lange halten! „ .....nicht vom Brot allein.....“.

Ich möchte begegnungsfähigen Glauben anregen. Dazu müssen wir über unsere Glaubenserfahrungen und Suchbewegungen reden lernen.Weiterhin am 1. Montag im Monat im Gemeindezent-rum Edith-Stein-Saal in Plochingen

G. Dikel

VerdunstetderGlaubebeiuns?Nein!Glaubehatkei-nephysikalischenUrsachen,wieVertrauenunterunsMenschen auch nicht. Glaube, Vertrauen sind Bezie-hungs-Geschehen, in denen sich Menschen zur Bezie-hung entscheiden. Sich für einander öffnen ist doch mehr als „sich riechen können“.

Gehe ich von mir aus: Ich erinnere mich an Momen-te in der Natur, bei Ereignissen, bei einer Begegnung mit Menschen,... in denen ich begriffen habe: „Es muss mehr als alles geben“. Besonders Begegnungen mit Menschen haben in mir den Glauben an das „Mehr als alles“ aufgehen lassen. Heute bin ich überzeugt: Glaube, Vertrauen kommt aus Begegnung nicht durch Argumentation oder Belehrung allein. Auch unser Christentum kommt aus der ganzheitlichen Begegnung mit Christus und seinen Zeugen. Diese lösten eine Wir-kungsgeschichte aus, die in den folgenden Jahrzehnten auch die schriftlichen Zeugnisse der Evangelien ent-stehen ließen; ohne seine Auferstehung nicht denkbar! Wir verstehen die Qualität von personaler Beziehung wenn wir uns erinnern, wenn unser Kind zu uns erst-mals „Papa“, „Mamma“ sagt. Jesus lebte diese Bezie-hung in seinem „Abba“-sagen, was mit Papa übersetzt werden kann.

Wir ahnen: Weisheit und Entscheidung sind gefragt. Ich erlebe bei unseren Montagsgesprächen: Begeg-nungen mit allen Sinnen, auch über gute Medien, sind ansprechender als nur Worte. (Ich wünsche mir, dass eines Tages in der Messfeier sich 2-3 Gemeindeglieder vorbereiten und in eins-zwei Sätzen sagen, woran sie denken beim „Gedächtnis Christi“ oder beim „Totenge-

„Geistlicher Stammtisch“ „ Lagerfeuer der Moderne“... Was brauchen Christen, ihre Gemeinden, heute?

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16:30UhrBezirkswallfahrtnachAveMariaTreffpunktvor der Kirche

Dienstag, 27. Junil:15:00UhrBesichtigungderDWDNiederlassungStutt-gart, Am Schnarrenberg 17

Dienstag, 04. Juli:Morgenlob am Wegkreuz auf dem BruckenwasenBeginn07:00Uhr

Dienstag, 11. Juli: KolpingnachmittagStart 14:30 Stuttgart

Sonntag, 16. Juli: missio-Verkauf nach den Gottesdiensten in St. Johann und St. Konrad.

Donnerstag, 20. Juli:Trinkwassergewinnung mit „Nebelfängern“. Vortrag mit dem Projektleiter Dr. Sarsour Beginn19:30UhrEdith-Stein-SaalHindenburgstr.57

Samstag, 22. Juli:Hocketse um St. KonradBeginn16Uhr

Herzliche Grüße Kolpingsfamilie Plochingen-Wernau

Ansprechpartner Klaus SchäferTel. 07153 [email protected]

Liebe Mitchristen der Seelsorgeeinheit Neckar-Fils.Am Beispiel des Handlungsfeldes Eine Welt möchte ich heute ein Kernthema der Kolpingsfamilie vorstellen:Kolping arbeitet mit Menschen aus aller Welt zusam-men. Der Ansatz ist dabei, „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu leis-ten. Kolping ist durch partnerschaftliche Kontakte und Projekte mit Menschen aus vielen Ländern verbunden, wir mit Burundi. Auch die internationale und interkul-turelle Begegnung junger Menschen wird dabei mit ei-nem Angebot von Workcamps und Freiwilligendiensten besonders gefördert.Partnerschaftlich begegnen sich Kolpingmitglieder aus unterschiedlichen Lebenswelten und Kulturkreisen da-bei auf „gleicher Augenhöhe“. So können alle voneinan-der viel für die Gestaltung des eigenen Lebens lernen.

Wir möchten sie zu folgenden Veranstaltungen im Juni und Juli herzlichst einladen:

Vom02.Bis05.JunifindetunserePfingstfahrtmitdenKolpingmitgliedern aus Görlitz in den Spreewald statt.

Sonntag, 18. Juni: missio-Verkauf nach den Gottesdiensten in St. Johann und St. Konrad.

Dienstag, 20. Juni:Gespräche in der Kolpingstube. Beginn:19:30Uhr

Sonntag, 25. Juni:10:30UhrFamiliengottesdienstimPfarrgarten.ImAn-schluss Hocketse mit einer Roten vom Grill.

Kolping

36 Reich

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Frau Bernhardt-Beck und Frau Reich-Schmidt nahmen das Geld für die katholische und evangelische Kirchen-gemeinde entgegen und bedankten sich herzlich.Die Frauen des Handarbeitscafés bestimmten als Zweck ihrer Spende 50 Euro für die Osterkrippe im kath. Gemeindehaus, 200 Euro für den Bau eines be-hindertengerechten Zugangs zum kath. Gemeindehaus Reichenbach. 250 Euro spendeten sie für die Renovierung des Turms der evangelischen Siegenbergkirche. 400 Euro gehen als Spende an den Verein „Wildwasser“, ein Verein für Mädchen und Frauen, die von sexuellem Missbrauch betroffen sind. Weitere 400 Euro kommen dem „Blauen Haus“ zu, dem Förderkreis Krebskranker Kinder in Stuttgart.

Eva Reich-Schmidt, ev. Pfarrerin

Die Frauen des Handarbeits-Cafés treffen sich jeden Donnerstag zwi-schen 14 und 17 Uhr im Jugend-raum der Siegenbergkirche. Bei Kaffee und Kuchen stricken und häkeln sie, tauschen sich aus, pro-bieren neue Muster und teilen viel Freude miteinander. Im vergan-genen Herbst veranstaltete das Handarbeits-Café einen Bazar in der katholischen Kirche. Dabei konnten die Frauen mit ihren selbst hergestellten Strick- und Häkelwa-ren 1300 Euro einnehmen. Am Don-nerstag, den 30.03.2017, übergab das Handarbeits-Café eine Spen-de an die evangelische und an die katholische Kirchengemeinde Rei-chenbach.

Handarbeitscafé

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tens nutzen können.Kurzerhand stellten wir unsere Tische in den Gruppen-räumen direkt an die Fensterfront, so dass wir zu jeder Zeit die Bauarbeiten mitverfolgen konnten.Da wurden Büsche, Sträucher und sogar unser schattenspendender Lieblingsbaum ausgehoben und entsorgt.Wir konnten jeden Tag beobachten wie unser Garten sich verändert.Einige Äste und Hölzer, haben wir für unsere vielseiti-gen Bastelarbeiten und Projekte beiseitegelegt, denn bei uns wird Ressourcennutzung groß geschrieben. Egal ob Naturmaterialien, Dinge aus dem Alltag (Kar-tons, Verpackungsmaterial, Pappröhren u.a), wir geben den Dingen eine zweite Chance.Von Erdschollen, Samen, Blumenzwiebeln, Müll und Regenwürmern erzählte in der letzten Woche unsere Gartengeschichte im Morgenkreis.Begeisterung und Faszination war der Ausgangspunkt für unser Projekt.„Rudi der Regenwurm wachte eines morgens auf, er wollte auf Entdeckungsreise gehen- aber irgendetwas versperrte seine Wohnhöhle………Das Waldstück indem der Rudi wohnte war zugemüllt.“Die Kinder waren empört und redeten eifrig durchein-ander. Dem Rudi musste geholfen werden.Gemeinsam mit den Kindern machten wir uns Gedan-ken darüber, was ein Regenwurm braucht damit er gut leben kann.Die Kinder stellten fest, dass einfach weggeworfener Müll,imWald,GebüschoderaufderWiese,dieUm-welt verschmutzt und belastet.AmMontag,den20.Märzfingenwiranringsumun-seren Kindergarten den achtlos weggeworfenen Müll

„Das Staunen ist der Anfang der Erkenntnis.“ Platon„Kindergarten, Kindergarten Hoi-Hoi- Hoi, mit diesem Ruf der Kindergartenkinder haben wir im Michaelis Kindergarten die 5 te Jahreszeit gefeiert. Am Donners-tag, den 23. Februar kamen alle Kinder und alle päd. Fachkräfte verkleidet in den Kindergarten.Schon Tage vorher wurden die Räume mit Girlanden und Luftballons geschmückt.

Auch in diesem Jahr haben wir für unser Büfett von den Eltern leckere Fasnetsküchle und Knabbereien bekommen. Hierfür recht herzlichen Dank.Lustig und wild wurde der Winter verabschiedet.Anfang März startete das Projekt „Gartengeschichte“.Mit einem großen Schild an der Eingangs Tür „ACH-TUNGBAUSTELLE“wurdenalleKindergartenbesucherinformiert, dass wir einen neuen Gartenzaun um unseren Kindergarten bekommen und dass wir in den nächsten Wochen nur einen kleinen Teil unseres Gar-

Michaelis Kindergarten

Fasching im Michaelis Kindergarten

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Eltern, Erziehungsberechtigte und Großeltern werden mit dem Thema indirekt vertraut gemacht und in die Verantwortung genommen, so bringen die Kinder z.B das Vesper in einer Vesperbox mit. DasUmweltbewusstseinunserer„Gartenkinder“wurdeam 12.04. auch durch den Besuch des Ökomobils geweckt. Das Ökomobil ist eines der Höhepunkte in unserem Jahreskreislauf. Die Vorschulkinder erfahren durch die Waldpädagogen wichtiges über den Lebens-raumvonPflanzenundTierenimWald.An der Ausschreibung „Gemüsebeete für Kids“, eine Aktion der EDEKA Stiftung, haben wir teilgenommen und wurden ausgewählt.Am 27.04.wird ein weiteres Hoch Beet gemeinsam mit den Kindergartenkindern in unserem Garten aufge-stelltundbepflanzt.Wir freuen uns riesig, dass wir von nun an jedes Jahr dabei sind.Am 22. 05. laden wir unsere Kindergarteneltern zu

einzusammeln.Herr Konnerth von der Gemeinde Reichenbach lieh uns zwei Müllzangen aus.Mit einem Müllsack und Handschuhen machten wir uns auf den Weg den Müll rings um den Kindergarten einzusammeln. Im Gebüsch fanden wir ein Telefon-buch,Plastikflaschen,Kleidungsstückeundvielesmehr.Auch in Zukunft möchten wir gemeinsam mit den Kindern für unseren kleinen Bereich Verantwortung in BezugaufMüllvermeidung,UmweltbewusstseinundRessourcenschonung übernehmen.Mit viel Kreativität und Fantasie entstand in den letz-ten Wochen aus “wertlosem“ Verpackungsmaterial ein dekorativer „Verpackungs Baum“ der unseren Ein-gangsbereich schmückt, ebenso unser Sinnesraum mit Kuschelhöhle aus Karton, Sinneslichter aus Federn, Perlen, Röhren, Geräuschstäbe, Glitzer Flaschen und vielem mehr.

Der Verpackungs-Baum Der neue Sinnes-Raum

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Hierfür möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen bedan-ken:Für Ihren Besuch, den Zuspruch und die Begeisterung, Ihre positiven Einträge in unserem Gästebuch, Ihre Spenden und die guten Gespräche hier und dort.Dieses Projekt wäre auch dieses Jahr nicht durch die großartige Arbeit aller möglich gewesen, die das Oster-krippen-Team unterstützt haben. Darum ein herzliches Dankeschön an Frau Schmierer und Frau Ilg im Pfarr-büro Reichenbach, die als erste Ansprechpartner und der Koordination der Gruppenführungen zur Verfügung standen.Ein weiteres Dankeschön gilt Ingrid Reß, Gaby Rohr-beck,UllaTersidou,LeonieMadersteinsowieLuziaRot-ter, die uns bei den Aufsichten und Führungen während der Ausstellung unterstützt haben.

einem „Wohlfühlnachmittag“ in den neuen Sinnesraum ein. An diesem Nachmittag werden die Kindergarten-kinder ihre Eltern mit selbstgebackenen Keksen, einer wohltuendenRückenmassageundkleinenÜberra-schungen verwöhnen.„Die Jahresuhr steht niemals still….“, denn der Micha-elis Kindergarten hat noch tolle Projekte, Ideen, Feste und Feiern in diesem Jahr geplant.Wir bleiben Neugierig und motiviert und freuen uns auf ein schönes Kindergartenjahr in unserem Michaelis Kindergarten auf dem Siegenberg.

Yvonne Fernandez Plaul, Olga Neustätter und Nicoline Schüder

Osterkrippe „Es ist vollbracht

Hintergrundbilder und Kulissen sind verstaut, die 162 biblischen Figuren zurück in den Händen ihrer Besitze-rinnen, (an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für eure Leihgabe!)- Die Pforten der dritte Ausstellung „Folgen wir den Spuren Jesu... kommt und seht!“ der Osterkrippe sind geschlossen.Einige der biblischen Figuren sehen Sie im Laufe des Jahres vielleicht bei der einen oder anderen Gelegen-heit - in Schulen, Kindergärten oder Familiengottes-diensten.22TageOsterkrippe2017sindvorbei–wasbleibt?Die Erinnerung, die Bilder - in den Köpfen und Herzen. Die leuchtenden Augen der großen sowie kleinen Besu-cher, die Freude und Begeisterung, das Innehalten und sich berühren lassen von dieser Darstellung der Oster-geschichte.

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feuchter, Melanie Schwarz, Bärbel Scatturin, Bettina Höhne, Waltraud Thiessen, Katja Ehmer, Beatrix Schä-fer, Bettina Bodmer, Claudia Buchta, Iris Mäntele, Petra Wagner, Elisabeth Blum, Josefa Diessl, Christine Mader-stein für die nächste Ausstellung umsetzen werden.Möchten Sie an diesem Projekt mitwirken, sich einbrin-gen, sprechen Sie uns an, schauen bei einem Treffen vorbei wir freuen uns.Termineundaktuelle InformationenfindenSie immerauf der Homepage:www.St.Michael Reichenbach / Rubrik:“Osterkrippe“

Für das Osterkrippen- TeamChristine Maderstein

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr stellten auch wieder die theologischen Führungen durch Frau Hecht, Frau Wagner und Herrn Vogel dar, die auch in diesem Jahr wieder zahlreich besucht und noch zahlreicher gelobt wurden. Ein herzliches Dankeschön an die drei Referenten!Zu guter Letzt gilt der Dank natürlich dem gesamten Os-terkrippen Team, das diese Ausstellung wieder mit viel Liebe zum Detail, Enthusiasmus und Engagement auf die Beine gestellt hat. Wenn auch nur eine Person feh-len würde, wäre unsere Osterkrippe nicht so geworden, wie sie dieses Jahr zu bestaunen war.NacheinerReflexionundRuhephaseheißtesdannwie-der: „nach Ostern ist vor Ostern“.Seien Sie gespannt, was Barbara Barra, Margit Ehren-

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nistrantinnen und Ministranten haben als Bedienungen an den Tischen das Ortsteam Reichenbach tatkräftig unterstützt.

Bei einem deftigen Mittagessen - ergänzt durch ein fleischfreiesAngebot–kamenguteGesprächezustan-de–lebendigeBegegnungen,dieallebereicherthaben.Was ich besonders schön fand: Auch viele evangelische Mitchristen sind der Einladung gefolgt und haben deut-lich gemacht: Wir glauben gemeinsam an den EINEN Gott und sind durch die EINE Taufe verbunden.

Ein ganz herzlichen Dankeschön gilt allen, die zum Ge-lingen des Festes beigetragen haben: Denen, die beim Auf- und Abbau, sowie bei der Dekoration geholfen haben; denen, die in der Küche beim Zubereiten des Essens und beim Spülen geholfen haben; den Jugendli-chen, die an den Tischen bedient haben, und all denen, die gekommen sind und diese Gemeinschaft gelebt ha-ben.Thomas Vogel, Pfarrvikar

Am 01. Februar fand in der Michaelskirche in Reichen-bach wieder ein Familiengottesdienst statt. Im Mittel-punkt standdieGeschichte «Das LandderBrunnen».Mit viel Liebe zum Detail ist der Inhalt visuell durch entsprechend farbige Tücher und entsprechende Hin-tergrundmusik von den Mitarbeiterinnen des Familien-gottesdienst–TeamsinSzenegesetztworden.

Besonders schön und belebend war die Teilnahme der «Sonntagskinder»,diemit Lichtern indenHändenvordem Evangelium das Halleluja gesungen haben.

Im Anschluss an den Familiengottesdienst hat das Ort-steam Reichenbach auch in diesem Jahr wieder zum «Schlachtfest» eingeladen. Erfreulich viele Leute sinddieser Einladung gefolgt, so dass der Saal des Gemein-dezentrums bis fast auf den letzten Platz gefüllt war. Menschen aus den drei Teilorten unserer Kirchenge-meinde, aber auch aus Plochingen, aus Altbach und aus Deizisau haben das Beisammensein beim gemein-samenEssenbereichert,und–besondersschön:Mi-

Familiengottesdienst und Schlachtfest am 01.02.

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meinsam über die ausgewählten und anprobierten Klei-dungsstücke.Wer wollte, konnte bei Kaffee bzw. Tee und Kuchen vom gut bestückten Kuchenbüfett eine Verschnaufpause eingelegen. Am Schluss der Veranstaltung waren alle zufrieden. Die Besucherinnen über die Schnäppchenpreise für das neueOutfitunddieVeranstalterinnenüberdengroßenZuspruch und den Erlös.Die nicht verkauften Kleidungsstücke wurden, wie be-reits in den vergangenen Jahren, an das Frauenhaus in Kirchheim und der Rumänienhilfe „Brandstifter“ über-geben.Im Frauenhaus wurde anlässlich der Kleiderübergabe am Folgetag eine Modeschau organisiert. So gab es sicherlich auch dort viele glückliche Gesichter.

Der Erlös vom Second-Hand-Basar erhält das DRK Hochdorf„HelfervorOrt“sowiedieKJGfürdasPfingst-zeltlager (Pfizela). Beachten Sie den Bericht auf dernächsen Seite.

Wir möchten uns auf diesem Weg bei al-len Spendern, Besuchern und Kuchen-bäckern und den vielen Helfern herzlich bedanken. Ohne die außerordentliche Spendenbereitschaft und die Akzeptanz des Second-Hand-Basar, aber auch das tolle Miteinander der Helfer, wären die Durchführung und der Erfolg dieser jähr-lichen Veranstaltung nicht möglich. Die Organisation und Durchführung hat uns wieder Spaß gemacht!

Am Sonntag, 19.03.2017 veranstalteten die Frauen des Ortsteams der Katholischen Kirche in Hochdorf bereits zum siebten Mal den Second-Hand-Basar für die Frau.Bereits einen Tag vorher konnten die Kleidungsstücke und Accessoires abgegeben werden.Die Freude war groß über den enormen Zuspruch und die Bereitschaft, sehr gut erhaltene, modische Klei-dung für einen guten Zweck zu spenden. Hierdurch war es wieder möglich, eine außerordentlich große Auswahl an neuwertiger Kleidung in allen Grö-ßen, sortiert nach Farben und Art der Kleidungsstücke sowie Accessoires wie Tücher, Taschen, Schuhe und Schmuck zum Verkauf anzubieten.Zum ersten Mal gab es auch eine kleine Flohmarktecke, in der man manche Kuriositäten entdecken konnte.UndwieindenvergangenenJahrenfandenwiedervieleFrauen jeglichen Alters den Weg ins Gemeindezentrum. In lockerer angenehmer Atmosphäre konnte nach Her-zenslust gestöbert, entdeckt und anprobiert werden. Hierbei kamen nette Gespräche unter den Besuchern zustande und man begutachtete und diskutierte ge-

Second-Hand-Basar für die Frau war wieder erfolgreich

Die Tische biegen sich unter den Kleiderspenden

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zeltlager)zumTeilerneuern,derenUmsetzungdankderfinanziellenUnterstützungbiszurnächstenFreizeitvom03.06.2017 bis 09.06.2017möglich sein wird.LautFrauHoylergibtesderzeitfürdasPfizelanochfreiePlätze. Nähere Informationen erhalten Sie über KJG-Reichenbach.com

Das Organisationsteam freut sich, dass mit dem Erlös vom Second-Hand-Basar wieder wichtige Einrichtungen

und Organisationen unterstützt werden konnten, die für das gesellschaftliche Miteinander so wichtig sind.Wir bedanken uns auf diesem Wege nochmals bei all jenen, die unseren Second-Hand-Basar für die Frau durch Ihre Kleider- und Kuchenspenden, dem Besuch und auch durch die Mithilfe so toll unterstützt haben.Nur durch das Mitwirken aller ist so eine Veranstaltung und der Erlös in dieser Höhe möglich..

Der gesamte Erlös aus dem Second-Hand-Basar für Frauen in Höhe von 1940.-- € wurde am vergangenen Samstag mit je 970.-- € an Herrn Oliver Hornisch vom DRK „Helfer vor Ort“ Team in Hochdorf sowie an die KJG mit einem symbolischen Scheck übergeben.Die Freude war auf beiden Seiten sehr groß, da mit dieserUnterstützunggrößereAnschaffungenfinanziertwerden können.So berichtet Herr Hornisch, dass die „Helfer vor Ort“

erst kürzlich eine Ersthelferausstattung für Kinder und Säuglinge anschafften, welche mit rund 650.-- € zu Bu-che schlug. Des Weiteren ist das Einsatzfahrzeug in die Jahre gekommen und die nächste TÜV-Untersuchungsteht demnächst an.Laut Herrn Hornisch waren die „Helfer vor Ort“ im Jahr 2016 mit 160 Einsätzen und im Schnitt somit jeden dritten Tag in Hochdorf im Einsatz!DieKJGmussdieAusstattungfürdasPfizela(Pfingst-

Scheckübergabe vom Team des Second-Hand-Basars

Zwei Mal Scheckübergabe. Die Freude ist groß.

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Am22.März2017pünktlichum12:30Uhrmachtensich 25 gutgelaunte Seniorinnen und Senioren auf zu unseremNachmittagsausflug.ÜberKirchheimgingesauf die Alb direkt nach Hülben zum Haus Ölmühle, der letzten traditionellen Ölmühle der Schwäbischen Alb.

Dort wurden wir schon erwartet und direkt in den historischen Mühlenraum geleitet. Wir bekamen eine Einführung über das beschwerliche Leben früher auf der Alb und besonders auch in Hülben. Die Ölmühle ist schon viele Jahre in Familienbesitz. Wir erfuhren von der heutigen Besitzerin viel über die Bedeutung des Öls, seit biblischen Zeiten bis zu Neuentdeckung der Gegenwart, für die gesundheitsbewusste Ernährung. Auch heute noch wird hier Öl gepresst aus Saaten, die inderUmgebungangebautwerden,wieSonnenblu-men, Raps oder Lein. Allerdings stehen heute moderne Maschinen zur Verfügung. Am Ende des Vortrags konn-ten wir noch das Öl verkosten und anschließend auch noch im Ölmühlen-Lädle einkaufen.

Danach fuhren wir weiter zur Kaffeepause im Sulzburg-hof in Lenningen. Auch dort wurden wir schon erwar-tet und haben uns den leckeren Kuchen schmecken lassen. Danach gab es auch hier die Möglichkeit im Hofladeneinzukaufen.Gegen16:30Uhrgingesdannwieder zum Bus, zum Teil bepackt mit leckeren Köst-lichkeiten, Richtung Reichenbach.Jetzt freuen wir uns schon alle auf den nächsten Aus-flugzusammenmitdenSeniorenInnenvonFrauAlberam 24. Mai 2017.Ursula Kleinert

Überraschungsfahrt der Reichenbacher SeniorInnen

Die Reichenbacher SeniorInnen erleben einen informativen Nachmittag

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de Hochdorf feierten einige Frauen mit uns, da es in diesem Jahr in Hochdorf keinen Weltgebetstagsgottes-dienst gab. Außerdem freut es uns auch immer sehr, dass sich einige Männer für diesen Gottesdienst begeis-tern.Unser Gottesdienst – gestaltet von kath. und evang.Frauen - war wieder sehr informativ und gelungen. Wir durften Einiges über die Frauen auf den Philippinen und das Land selbst erfahren, die Vegetation, die Tierwelt usw.

Die Schicksale von drei Frauen, die versuchen, ihren kargen Lohn als Haushaltshilfe und Tagelöhnerin zu verdienen und einer Witwe, die im Taifun ihren Mann und ihr gesamtes Hab und Gut verloren hat, wurden im Spiel erfahrbar gemacht. Das Gleichnis der Arbeiter vom Weinberg (Matthäus 20, 1-16) war die Grundlage für den Gottesdienst und auch dieses Gleichnis wur-de in der Lesung für alle verständlichdargestellt. Un-ter Mitwirkung einiger Sängerinnen und Musikerinnen

Frauen aller Konfessionen laden auf der ganzen Welt einundfragen„Wasistdennfair?“Die Liturgie wurde von Frauen von den Philippinen aus-gearbeitet.

„Mabuhay“ - so wurden wir beim Weltgebetstag an die-sem ersten Freitag im März in Reichenbach bzw. Lich-tenwald, in der Seelsorgeeinheit, in Deutschland….. und eigentlich auf der ganzen Welt begrüßt. „Mabuhay“ heißt auf den Philippinen „Willkommen“ oder „Hab ein langes Leben“. Willkommen haben wir uns am 3. März 2017 im Kath. Gemeindezentrum in Reichenbach gefühlt. Der Gottes-dienststandunterdemThema„Wasistdennfair?“undwurde hervorragend vom Kath. Team (Frau Klopfer und Frau Zell) vorbereitet.

Voller Freude haben wir wahrgenommen, wie viele Frau-en den Weg ins Gemeindezentrum gefunden haben. Der Saal war voll. Auch aus unserer Nachbargemein-

Nachbericht zum Weltgebetstag 2017 in Reichenbach

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(Leitung: Frau Heier) erhielt der Gottesdienst mit sehr schönenundflottenLiederndiepassendeUmrahmung.

Nach dem gemeinsamen Gottesdienst saßen wir noch bei fremden und einheimischen Spezialitätenund bei guten Gesprächen einige Zeit im Gemeindezen-trum beisammen.

Die Kollekten in Lichtenwald und Reichenbach an die-sem Abend betrugen: Lichtenwald: € 466,70Reichenbach: € 585,98 und kommen verschiedenen Projekten mit Frauen für ein Leben in Gerechtigkeit und Fülle zugute, z.B.: Auf-klärung gegen weibliche Genitalverstümmelung, Hilfe fürFrauenzumehrSelbstbewusstseinundRecht,Un-terstützung des ökologischen Anbaus der Felder und Stärkung als Ernährerin der Familie. Vielen Dank allen für die großherzigen Spenden.

Wir danken allen Frauen für die sehr gute Vorbereitung und Durchführung des Weltgebetstags - sei es bei der Dekoration, im Gottesdienst, beim Beitrag zum üppigen Buffet oder in der Küche oder beim Abbau. Herrn Hai-ler vielen Dank für das Anbieten der FairKauf-Waren in Reichenbach und zuletzt möchten wir allen danken, die mit uns den diesjährigen Weltgebetstag in Reichenbach bzw. Lichtenwald gefeiert haben.

Dieser Abend hat uns wieder ermutigt, weiterhin soli-darisch mit den Frauen auf der ganzen Welt zu leben. „Mabuhay“–HabteinlangesLeben

Ulrike Schmierer

Martina Baumbach: Sommer im Holunderweggebunden, 122 Seiten, illustriert, Gabriel Verlag, € 12,99Fröhliche Vorlesegeschichten für Kinder im Vor- und Grundschulalter à la Büllerbü und Möwenweg. Die-se Reihe zeichnet besonders aus, dass die Feste des Kirchenjahres unddieGrundwerteihrenPlatzfin-den ohne aufdringlich zu sein.

Kristina Reftel: Immer geliebtSinngeschichten für einen anderen Blick auf das Lebengebunden, 160 Seiten, gebunden, Gütersloher Verlagshaus, € 9,99Kurze spirituelle Geschichten, An-ekdoten und Sinnsprüche laden spielerisch einfach dazu ein, die Dinge einmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und im Kleinen und Alltäglichen das Wun-derbare zu entdecken. Schon ge-

ringfügige Veränderungen unserer Betrachtungsweise können Großes bewirken und unser Leben glücklicher und entspannter machen. Gut geeignet für den persön-lichen Gebrauch und als inspirierende Quelle für 1-2 Minuten Geschichten und Geburtstagskarten.

Buchtipps

Öffnungszeiten: MobisFr10–17Uhr,Donnerstag10–18Uhr,Samstag12:30–14Uhr (beiVeranstaltungen imJugend-haus, siehe Homepage),

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Bankverbindung: DE15 6115 0020 0000 2505 13St. Michael - Reichenbach, Hochdorf, LichtenwaldHomepage: www.st-michael-reichenbach.dePfarramt: Schulstrasse 16, 73262 Reichen-

bach an der FilsTel.: 07153 / 957030, eMail: [email protected] Pfarrbüro:

UlrikeSchmierer,UrsulaIlg Dienstag, Donnerstag, Freitag 10:00-12:00Uhr,Donnerstag15:00-17:00Uhr

Sprechzeiten Kirchenpflege: Simone Bernhardt-Beck Dienstag10:00-12:00Uhr

Tel.: 07153 / 957032Bankverbindung: DE02 6119 1310 0647 7470 06

Pastoralteam: Pfarrer Bernhard Ascher Tel. 07153 / 82512-0

Pfarrvikar Thomas Vogel Tel. 07153 / 957030 oder Tel. 07153 / 615828

Gemeindereferentin Monika Siegel Tel. 07153 / 82512-13

St. Konrad - PlochingenHomepage: www.st-konrad-plochingen.dePfarramt: Hindenburgstrasse 57, PlochingenTel.: 07153 / 82512-0, eMail: [email protected] Pfarrbüro:

UlrikeFerrari,DoloresDriessen Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag09:00-11:00Uhr, Donnerstag16:00-18:00Uhr

Sprechzeiten Kirchenpflege: Beatrix Schäfer Montag,Mittwoch09:00-11:00Uhr

Tel.: 07153 / 825-120Bankverbindung: DE90 6119 1310 0601 9330 01

Heilig Kreuz - Altbach, DeizisauHomepage: www.kath-kirche-altbach-deizisau.dePfarramt: Hartweg 17, 73776 AltbachTel.: 07153 / 22303, eMail: [email protected] Pfarrbüro:

Margit Buwen Montag10:00-11:00Uhr, Dienstag16:30-18:30Uhr, Mittwoch9:30-11:30Uhr, Donnerstag16:00-18:00Uhr, Freitag9:30-11:30Uhr

Sprechzeiten Kirchenpflege: Ines Hübner Montag, Mittwoch, Donnerstag 8:30-11:30Uhr

Tel.: 07153 / 557161

Wichtige Adressen / Impressum

ImpressumHerausgeber: Seelsorge-Einheit Neckar-FilsRedaktionsteam: Dr. Martin Bald, Peter Bartholot, Christina

Bauer, Thomas Bernhardt (V.i.S.d.P.), JohannesBlum,UteHosch,MeikePollanka,UdoRichter,ChristophSchwarz,Benedikt Starz, Nicole Werling

Auflage: 6.200 ExemplareDruck: Bechtel-Druck, Ebersbach / FilsCoverfoto: © Christoph Schwarz

YouGo!JUGENDGOTTESDIENST

02.07. 17 UHRGEMEINDEZENTRUM PLOCHINGEN

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