Pestalozzi-Gymnasium Unna Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde / Geographie
Stand: 5. Dezember 2017
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Inhaltsverzeichnis
Seite
1. Schulinternes Curriculum für die Sekundarstufe l 3
1.1 Schulinternes Curriculum für die Jahrgangsstufe 5 4
1.2 Schulinternes Curriculum für die Jahrgangsstufe 7 10
1.3 Schulinternes Curriculum für die Jahrgangsstufe 9 15
1.4 Umsetzung der Rahmenvorgaben (politische u. ökonomische Bildung) 22
1.5 Grundsätze der Leistungsbewertung 24
2. Schulinternes Curriculum für die Sekundarstufe ll 26
2.1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit 27
2.2 Entscheidungen zum Unterricht 28
2.2.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 29
2.2.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 46
2.2.3 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 83
2.2.4 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 84
2.2.5 Operatoren im Geographieunterricht 88
3. Lehr- und Lernmittel 91
4. Unterrichtsübergreifende Absprachen 93
3
1. Schulinternes Curriculum für die
Sekundarstufe l
4
1.1 Schulinternes Curriculum für die
Jahrgangsstufe 5
Erläuterungen: zur Jahrgangsstufe 5
1. Abkürzungen: Sachkompetenz = S
Methodenkompetenz = M
Urteilskompetenz = U
Handlungskompetenz = H
2. Bedeutung der Schriftarten:
- Die aus dem Kernlehrplan übernommenen Formulierungen sind durch die Schreibweise Rectum
gekennzeichnet.
- Die besonders geförderten Kompetenzen sind durch Fettdruck hervorgehoben.
- Inhaltliche Konkretisierungen sind in kursiver Schreibweise dargestellt.
3. Die Einführung in die Atlasarbeit kann entweder in einer gesonderten Unterrichtssequenz (zu Beginn des
Schuljahres) oder integrativ in den Inhaltsfeldern erfolgen.
4. Der thematische Schwerpunkt „Arbeit, Produktion und Versorgung“ mit dem zugehörigen Inhaltsfeld 2
„Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung“ sollte in Unterrichtsreihen
zu den drei Wirtschaftssektoren Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistung aufgeteilt werden.
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Pestalozzi-Gymnasium Unna:
Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde
Jahrgangsstufe 5
A. Leben in Stadt und Dorf
Kompetenzen
Zusammenleben in unterschiedlich strukturierten Siedlungen (Inhaltsfeld 1)
Schwerpunkt: Grobgliederung einer Stadt
Schwerpunkt: Unterschiede in der Ausstattung von Stadt und Dorf
S1 S 5 S 8
Die Schülerinnen und Schüler - gliedern Deutschland / NRW nach städtischen und ländlichen Siedlungen - unterscheiden Viertel in einer Stadt nach Physiognomie und Funktionen - nennen Merkmale und beschreiben Veränderungen von Siedlungen - erläutern die Fachbegriffe an Beispielen:
Stadtviertel, Altstadt, City, Wohngebiet, Industriegebiet, Gewerbegebiet, Mischgebiet, Flächennutzung, Pendler, Umland
M 1 M 3 M 4 M 6 M 7
- arbeiten mit Stadtplänen
U 1 - stellen Vor- und Nachteile des Lebens in der Stadt und auf dem Land gegenüber, z. B. Rollenspiel zur Familie Düsing (Terra 1, S. 46f.)
H 1 H 2
- erstellen z. B. eine Nutzungsskizze, Bilddokumentation im Hinblick auf unterschiedliche Ausstattungsmerkmale von Stadtvierteln Fragestellung: Welche besonderen Merkmale prägen den Kern einer Stadt?
Kompetenzüberprüfung:
Selbsteinschätzungsbogen
Trainingsaufgaben zu Bildern und Graphiken
Überprüfung von Fachbegriffen
kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses
räumlicher Transfer
1 vgl. Modul „Förderung der räumlichen Orientierungskompetenz mithilfe von Ordnungssystemen“
(http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/netzwerk-fachliche-unterrichtsentwicklung/erdkunde/erdkunde-home/netzwerk-g8-fachliche-unterrichtsentwicklung-erdkunde-home.html)
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Pestalozzi-Gymnasium Unna:
Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde
Jahrgangsstufe 5
B. Arbeit, Produktion und Versorgung
Kompetenzen
Arbeit u. Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung (Inhaltsfeld 2)
Schwerpunkt: Bedeutung ausgewählter Standortfaktoren für Industrie (Rohstoffe, Verkehr, Arbeitskräfte), Landwirtschaft (Klima, Boden, Absatzmarkt), Dienstleistungen (Verkehrsanbindung, Bildung)
Schwerpunkt: Veränderung von Strukturen in Landwirtschaft und Industrie
Schwerpunkt: Produktion und Weiterverarbeitung von Nahrungsmitteln
Schwerpunkt: Beeinflussung der Ressource Wasser durch unangepasste Nutzung
S 1 S 2 S 3 S 42 S 7 S 8
Die Schülerinnen und Schüler - unterscheiden Regionen unterschiedlicher landwirtschaftlicher Nutzung in den
deutschen Großlandschaften - nennen wichtige Industrie- und Verdichtungsräume in den Mitgliedsstaaten der EU - erklären den Anbau von Zuckerrüben / Getreide in einem landwirtschaftlichen
Gunstraum - erläutern die Produktion eines Industriegutes, z. B. Auto - stellen die Lage und Funktionsweise eines (Flug)Hafens als Verkehrsknoten dar - zeigen den Wandel vom Bauernhof zur „Agrarfabrik“ auf - beschreiben und begründen den Strukturwandel im Ruhrgebiet: von der
Montanindustrie zur Hochtechnologie - leiten den Rückgang der Zahl der Arbeitsplätze und Veränderung der Berufsfelder als
Auswirkungen des Strukturwandels ab - zeigen Produktionsabläufe für z. B. Getreide, Milch, Fleisch, Gemüse / Obst auf - benennen Ursachen der Gefährdung von Trinkwasser - erläutern die Fachbegriffe an Beispielen:
Landwirtschaft: Absatzmarkt, Börde, Löss, Fruchtwechsel, Mechanisierung, Spezialisierung, Mischbetrieb, Sonderkultur, Gewächshauskultur, Intensivierung, Massentierhaltung, artgerechte Tierhaltung, konventionelle / ökologische Landwirtschaft, Überdüngung, Grundwasser / Abwasser, Wasserkreislauf, Schutzzone Industrie / Dienstleistungen: Standortfaktor, Absatzmarkt, Wirtschaftssektor, Güterumschlag, Container, Verkehrsknoten, Messestandort, Strukturwandel, Wirtschaftszweig, Zulieferbetrieb, Technologiezentrum, Hightech
M 1 M 2 M 3 M 4 M 5 M 6 M 7
2 vgl. Modul „Förderung des systemischen Denkens mithilfe von Denkwerkzeugen“
(http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/netzwerk-fachliche-unterrichtsentwicklung/erdkunde/erdkunde-home/netzwerk-g8-fachliche-unterrichtsentwicklung-erdkunde-home.html)
7
U 1 U 2
- führen eine Diskussion zum Thema: Massentierhaltung vs. artgerechte Tierhaltung durch und erklären ihre eigene Position zur Fragestellung (Terra 1, S. 148f.)
H 1 H 2
- erkunden einen Bauernhof Fragestellung: Wie lassen sich Grundnahrungsmittel wirtschaftlich auf einem Bauernhof produzieren?
- stellen Produktionsabläufe in Schaubildern und erhobene Daten in Diagrammen dar
Kompetenzüberprüfung:
Selbsteinschätzungsbogen
Trainingsaufgaben zu Karten, Klimadiagrammen und Tabellen
Überprüfung von wirtschaftlichen Zusammenhänden
kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses
räumlicher Transfer: landwirtschaftliche Gunsträume in Südeuropa
Wirtschaftsstandorte in der EU
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Pestalozzi-Gymnasium Unna:
Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde
Jahrgangsstufe 5
C. Schwerpunkt: Ferien und Freizeit
Kompetenzen
Auswirkungen von Freizeitgestaltung auf Erholungsräume und deren naturgeographisches Gefüge (Inhaltsfeld 3)
Schwerpunkt: Möglichkeiten der Freizeitgestaltung im Kontext der naturgeographischen Gegebenheiten und des touristischen Angebots in Küsten- und Hochgebirgslandschaften
Schwerpunkt: Physiognomische und sozioökonomische Veränderungen einer Gemeinde durch den Fremdenverkehr
Schwerpunkt: Das Konzept des sanften Tourismus als Mittel zur Vermeidung von Natur- und Landschaftsschäden
S 13 S 2 S 3 S 6 S 7 S 8
Die Schülerinnen und Schüler - unterscheiden Hauptziele deutscher Touristen in den Großlandschaften Deutschlands
und in verschiedenen Staaten Europas - beschreiben das Landschaftspotential (Gezeiten, Höhenstufen) und das Klima als
raumprägende Faktoren für die Erschließung touristischer Infrastruktur - untersuchen das Erholungspotential an der Nordsee / im Hochgebirge - beschreiben die Veränderungen der Arbeitsplatzstrukturen, des Einkommens, der
Kultur/Traditionen am Beispiel eines Bergdorfes - zeigen ökologische Folgen des Skitourismus im Gebirge auf - nennen Merkmale eines umweltverträglichen Urlaubs als ein Konzept zur nachhaltigen
Gestaltung von Feriengebieten - erläutern die Fachbegriffe an Beispielen:
Tourismus, Hauptsaison, Zielgebiet, Gezeiten, Ebbe, Flut, Sturmflut, Watt. Höhenstufe, Fremdenverkehrsort, Massentourismus, sanfter Tourismus, Nationalpark, Naturschutz
M 1 M 2 M 3 M 4 M 5 M 6 M 7
- zeichnen z. B. ein Temperatur- und / oder Niederschlagsdiagramm eines
Fremdenverkehrsortes - beschreiben z. B. die modellhafte Darstellung von Höhenstufen
U 1 U 2
- führen eine Diskussion in Form eines Planspiels / einer Bürgerversammlung durch und erklären ihre eigene Position Fragestellung: Sollen die Skigebiete von See und Serfaus zusammengeschlossen werden (Terra 1 S.172f.)
H 1 H 2
- führen eine Befragung zum Freizeitverhalten durch u. präsentieren Ergebnisse - präsentieren ein Konzept zur nachhaltigen Gestaltung von Feriengebieten
3 vgl. Modul „Förderung der räumlichen Orientierungskompetenz mithilfe von Ordnungssystemen“
(http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/netzwerk-fachliche-unterrichtsentwicklung/erdkunde/erdkunde-home/netzwerk-g8-fachliche-unterrichtsentwicklung-erdkunde-home.html)
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Kompetenzüberprüfung:
Selbsteinschätzungsbogen
Trainingsaufgaben zu modellhaften Darstellungen
Überprüfung von Kriterien zur Bewertung von Verhaltensmustern in der Freizeit
kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses
räumlicher Transfer: Feriengebiete in Nord- und Südeuropa
Anwendung / Vertiefung ausgewählter Kompetenzen
Vorstufe einer fragengeleiteten Raumanalyse (ca. 3 Unterrichtswochen)
Vorstufe einer fragengeleiteten Raumanalyse zur Verdeutlichung der idiographischen Ausprägung von zuvor in den Inhaltsfeldern erarbeiteten allgemeingeographischen Einsichten
Beispiele: Soester Börde, Bauernhof, Flughafen Dortmund, Phoenix See / Technologiezentrum, Zeche, Hafen Dortmund, Kartierung Unna
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1.2 Schulinternes Curriculum für die
Jahrgangsstufe 7
Erläuterungen: zur Jahrgangsstufe 7
1. Abkürzungen: Sachkompetenz = S
Methodenkompetenz = M
Urteilskompetenz = U
Handlungskompetenz = H
2. Bedeutung der Schriftarten:
- Die aus dem Kernlehrplan übernommenen Formulierungen sind durch die Schreibweise Rectum
gekennzeichnet.
- Die besonders geförderten Kompetenzen sind durch Fettdruck hervorgehoben.
- Inhaltliche Konkretisierungen sind in kursiver Schreibweise dargestellt.
3. Inhaltsfeld 4 wird aufgeteilt in die Schwerpunkte „Bedrohung von Lebensräumen durch Georisiken“ und
„Bedrohung von Lebensräumen durch unsachgemäße Eingriffe des Menschen in den Naturhaushalt
(Bodenerosion / Desertifikation, globale Erwärmung, Überschwemmungen)“, da eine Verknüpfung des
zweiten Schwerpunkts mit Inhaltsfeld 5 erforderlich ist.
4. Im thematischen Schwerpunkt „Landschaftszonen der Erde“ werden Inhaltsfeld 5 und Inhaltsfeld 4
(zweiter Schwerpunkt) aufgeführt, da Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen mit
natur- und anthropogen bedingter Gefährdung des Lebensraums zusammen behandelt werden sollten.
5. Das Inhaltsfeld 6 besteht aus vier Schwerpunkten. Hier wird der Schwerpunkt „Raumentwicklung auf der
Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitsmarktsituation und wirtschaftspolitischen
Zielsetzungen“ in der Jahrgangsstufe 7 behandelt, sodass zunächst innerstaatliche Disparitäten und
Entwicklungen vermittel werden. Die Betrachtung der globalen Zusammenhänge (Schwerpunkte 1, 3, 4)
werden aufgrund ihrer Komplexität und ihres Abstraktionsgrades in der Jahrgangsstufe 9 erarbeitet.
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Pestalozzi-Gymnasium Unna:
Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde
Jahrgangsstufe 7
A. Schwächezonen der Erde
Kompetenzen
Naturbedingte u. anthropogen bedingte Gefährdung von Lebensräumen (Inhaltsfeld 4)
Schwerpunkt: Bedrohung von Lebensräumen durch Georisiken (Erdbeben, Vulkane, Hurrikane)
S 9 S 10 S 21
Die Schülerinnen und Schüler - lokalisieren die Schwächezonen der Erde - beschreiben den Schalenbau der Erde - erläutern die Vorgänge der Plattentektonik - erklären die Entstehung und Folgen von Erdbeben, Vulkanen, Hurrikane sowie
Auswirkungen auf die Lebensbedingungen (z. B. Schutzmaßnahmen) - erläutern die Fachbegriffe an Beispielen:
Erdkruste, kontinentale Kruste, ozeanische Kruste, Erdmantel, Erdkern, Plattentektonik, Kontinentalverschiebung, Subduktionszone, mittelatlantischer Rücken, Schichtvulkan, Schildvulkan, Magma, Lava, Richterskala, Epizentrum, Auge des Hurrikane, Naturkatastrophe
M 8 M 9 M 10 M 12 M 15 M 16
- recherchieren Informationen zu einer (aktuellen) Naturkatastrophe im Internet - erstellen eine Karte zum Thema „Gefährdung von Lebensräumen“
U 7 U 8
- beziehen Stellung zum Thema: „Leben mit Naturrisiken“ (ggf. aktueller Bezug)
Kompetenzüberprüfung:
Selbsteinschätzungsbogen
Trainingsaufgaben zu physiogeographischen Prozessen (Entstehung / Veränderung d. Erde)
Überprüfung von Fachbegriffen
kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses
räumlicher Transfer
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Pestalozzi-Gymnasium Unna:
Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde
Jahrgangsstufe 7
B. Landschaftszonen der Erde
Kompetenzen
Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen (Inhaltsfeld 5)
Schwerpunkt: Temperatur und Wasser als Begrenzungsfaktoren des Anbaus und Möglichkeiten der Überwindung natürlicher Grenzen
Schwerpunkt: Nutzungswandel in Trockenräumen und damit verbundene positive wie negative Folgen
Schwerpunkt: Naturgeographisches Wirkungsgefüge des tropischen Regenwaldes und daraus resultierende Möglichkeiten und Schwierigkeiten ökologisch angepassten Wirtschaftens
Schwerpunkt: Die gemäßigte Zone als Gunstraum für landwirtschaftliche Nutzung
Schwerpunkt: Landschaftszonen als räumliche Ausprägung des Zusammenwirkens von Klima und Vegetation Naturbedingte u. anthropogen bedingte Gefährdung von Lebensräumen (Inhaltsfeld 4)
Schwerpunkt: Bedrohung von Lebensräumen durch unsachgemäße Eingriffe des Menschen in den Naturhaushalt (Bodenerosion / Desertifikation, globale Erwärmung, Überschwemmungen)
S 9 S 10 S 11 S 12 S 21
Die Schülerinnen und Schüler - lokalisieren die Landschaftszonen der Erde und grenzen diese ab - beschreiben Kennzeichen (Temperatur und Niederschlag, Boden, Vegetation) der
Landschaftszonen - erklären die zunehmende Veränderung von Landschaftszonen durch
Klimaschwankungen und Bodenabtragung - beschreiben die an die Klimaverhältnisse angepassten Lebensweisen früher und heute - erläutern Wirkungsgefüge, die Eingriffe des Menschen in geoökologische Kreisläufe
sowie Folgen (Abnahme der potentiell landwirtschaftlich nutzbaren Fläche, Veränderungen in den / der Vegetationszonen) aufzeigen
- stellen Möglichkeiten einer nachhaltigen Nutzung dar - erläutern moderne landwirtschaftliche Betriebsformen (Plantagen) vor dem
Hintergrund unterschiedlicher Produktionsbedingungen wie Relief, Klima, Boden Intensivierung, Mechanisierung, Pflanzenzucht
- erläutern je nach behandelter Landschaftszone folgende Fachbegriffe an Beispielen:
Kalte Zone: Arktis, Antarktis, Polarnacht, Polartag, Dauerfrostboden, Permafrost, Vegetationszone, Ewiges Eis, Tundra, Taiga, borealer Nadelwald, Vegetationszeit, Wachstumszeit, Sommerweizen, Winterweizen, Inuit, Nomaden
Wüste: Binnenwüste, Küstenwüste, Passatwüste, Fels- und Schuttwüste (Hamada), Kies- und Geröllwüste (Serir), Sandwüste (Erg), Wadi, artesischer Brunnen, Oase, Bewässerungstechniken
Savanne: Feucht-, Trocken-, Dornsavanne, Desertifikation, Sahel, Passat, ITC, Trockenzeit, Niederschlagsvariabilität, Dürre, Überweidung, Hilfe zur Selbsthilfe
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Tropischer Regenwald: Tageszeitenklima, Stockwerkbau, Urwaldriese, Kronenschicht, Strauch- und Krautschicht, Ökosystem, Artenvielfalt, Nährstoffkreislauf, Primärwald, Sekundärwald, Brandrodungswanderfeldbau (Shifting cultivation), Dauerkultur, Monokultur, Cash Crops, Plantage, Regenwaldzerstörung, Erosion
Gemäßigte Zone: ozeanisches Klima, kontinentales Klima, Steppe, Schwarzerde, Bodenerosion
M 10 M 11 M 15 M 16
- erschließen Kennzeichen einer Landschaftszone, z. B. mittels Lernzirkel / Stationen-lernen / Gruppenpuzzle
- zeichnen Klimadiagramme (mit Excel) und Kausalprofile und leiten Kennzeichen der Landschaftszonen aus diesen ab
- führen einen Versuch durch: z. B. zur Wirkungsweise eines artesischen Brunnens, Frostverwitterung in den Wüsten, Versalzung, Wind- und Wassererosion
- erstellen ein Wirkungsgefüge, das Grundmerkmale eines geoökologischen Kreislaufes sowie Folgen durch Eingriffe des Menschen aufzeigt
U 5 U 6 U 7 U 8 U 9
- überprüfen die Aussagekraft der Versuche
H 4 H 5 H 6
- entwickeln und bewerten eine Pro- und Kontra-Diskussion, z. B. zu den Fragen: „Soll der tropische Regenwald wirtschaftlich genutzt werden?“ (Terra 2, S. 86f.); „Die Trans-Alaska-Pipeline – ein nachhaltiges Projekt?!“ (Terra 2 S. 34f.)
- planen und erstellen z. B. eine Wandzeitung, Informationsbroschüre oder digitale Präsentation zum Thema „Gefährdung von Landschaftszonen“
Kompetenzüberprüfung:
Selbsteinschätzungsbogen
Trainingsaufgaben zu den verschiedenen Landschaftszonen
Überprüfung von Zusammenhängen: Klima, Boden, Arbeiten in einer Landschaftszone
kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses
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Pestalozzi-Gymnasium Unna:
Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde
Jahrgangsstufe 7
C. Entwicklung von Räumen
Kompetenzen
Innerstaatliche und globale Disparitäten als Herausforderung (Inhaltsfeld 6)
Schwerpunkt: Raumentwicklung auf der Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitsmarktsituation und wirtschaftspolitischen Zielsetzungen
S 9 S 10 S 12 S 16 S 17 S 20 S 21
Die Schülerinnen und Schüler - lokalisieren rohstoffreiche und rohstoffarme Regionen auf der Erde - beschreiben Lage und Merkmale von Wirtschaftsstandorten in Industrie und
Landwirtschaft (z. B. USA: Manufacturing Belt, Great Plains) - erklären die Veränderungen von Wirtschaftsräumen in einem rohstoffreichen (z. B.
VAE, Bolivien) und einem rohstoffarmen Land (z. B. Japan), z. B. durch Import- und Exportbedingungen, Rohstoffabkommen, Arbeitskräftepotential, Wirtschaftspolitik, koloniales Erbe
- erläutern die Fachbegriffe an Beispielen: Marktwirtschaft, Infrastruktur, Familienbetrieb, Großbetrieb, Agrobusiness, extensive / intensive Landwirtschaft, Feedlot, Ressource, OPEC, Weltmarktpreis, Gastarbeiter, Bruttoinlandsprodukt, Freihandelszone, Landgewinnung, Besitzstruktur, Großgrundbesitz
M 8 M 10 M 11 M 15 M 16
- analysieren thematische Karten zur Wirtschaft auf regionaler und nationaler Ebene - erstellen eine (digitale) Kartenskizze zu einem Wirtschaftsraum
U 3 U 4 U 5 U 6
- fällen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven begründete Urteile und
vertreten sie argumentativ: z.B. Schattenseiten des wirtschaftlichen Aufstiegs in Dubai (Terra 2, S. 168); WM 2022 in Katar – Chancen und Probleme
Kompetenzüberprüfung:
Selbsteinschätzungsbogen
Trainingsaufgaben zu verschiedenen Wirtschaftsräumen
Überprüfung von Kriterien zur Bewertung eines Merkbildes
kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses
räumlicher Transfer
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1.3 Schulinternes Curriculum für die
Jahrgangsstufe 9
Erläuterungen: zur Jahrgangsstufe 9
1. Abkürzungen: Sachkompetenz = S
Methodenkompetenz = M
Urteilskompetenz = U
Handlungskompetenz = H
2. Bedeutung der Schriftarten:
- Die aus dem Kernlehrplan übernommenen Formulierungen sind durch die Schreibweise Rectum
gekennzeichnet.
- Die besonders geförderten Kompetenzen sind durch Fettdruck hervorgehoben.
- Inhaltliche Konkretisierungen sind in kursiver Schreibweise dargestellt.
3. Das Inhaltsfeld 6 besteht aus vier Schwerpunkten. Hier wird der Schwerpunkt „Raumentwicklung auf der
Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitsmarktsituation und wirtschaftlichen Zielsetzungen“ in
der Jahrgangsstufe 7 behandelt, sodass zunächst innerstaatliche Disparitäten und Entwicklungen
vermittel werden. Die Betrachtung der globalen Zusammenhänge (Schwerpunkte 1, 3, 4) werden
aufgrund ihrer Komplexität und ihres Abstraktionsgrades in der Jahrgangsstufe 9 erarbeitet.
4. Das Inhaltsfeld 8 mit den vier thematischen Schwerpunkten stellt einen differenzierten Abschluss des
auf Lernprogression ausgerichteten Kernlehrplans Erdkunde für die Sekundarstufe l dar.
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Pestalozzi-Gymnasium Unna:
Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde
Jahrgangsstufe 9
A. Globale Disparitäten
Kompetenzen
Innerstaatliche und globale Disparitäten als Herausforderung (Inhaltsfeld 6)
Schwerpunkt: verschiedene Indikatoren in ihrer Bedeutung für die Erfassung des Entwicklungsstandes von Wirtschaftsregionen und Staaten
Schwerpunkt: das Ungleichgewicht beim Austausch von Rohstoffen und Industriewaren als eine Ursache für die weltweite Verteilung von Reichtum und Armut auf der Welt
Schwerpunkt: Chancen und Risiken des Dritte-Welt-Tourismus für die Entwicklung der Zielregionen
S 9 S 10 S 12 S 18 S 19 S 20 S 21
Die Schülerinnen und Schüler - lokalisieren Länder unterschiedlichen Entwicklungsstandes - beschreiben die schwankenden Preise für ein Welthandelsgut, z. B. Kakao, Kaffee,
Rohöl - erklären die sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Tourismus
in einem Entwicklungsland, z. B. Bali, Namibia - nutzen Indikatoren aus den Bereichen Wirtschaft, Bildung und Lebensstandard, um
den Entwicklungsstand von ausgewählten Ländern zu beschreiben und zu vergleichen - erläutern die Entwicklung des Austauschverhältnisses von Welthandelsgütern wie
Rohstoffe und Fertigwaren - vergleichen Strukturen des traditionellen und des fairen Handels - erläutern die Fachbegriffe an Beispielen:
Bruttoinlandsprodukt, Indikator, Pro-Kopf-Einkommen, Schwellenland, Kindersterblichkeit, Lebenswertartung, Säuglingssterblichkeit, Alphabetisierungsrate, Bildung, Mangel- und Unterernährung, HDI, informeller Sektor, Fairer Handel, Terms of Trade, transnationaler Konzern, Welthandel, WTO, Ferntourismus
M 8 M 9 M 10 M 12 M 13 M 16
- stellen mithilfe von Web-GIS o. ä. Angeboten z. B. den Entwicklungsstand von
unterschiedlichen Ländern dar
U 3 U 4 U 5 U 7 U 9
- prüfen, inwieweit aktuelle Tourismusangebote eine nachhaltige Entwicklung in der
Zielregion fördern: z.B. Raumbeispiel Bali oder Namibia (Terra 3, S. 36f. und S. 38f.) - reflektieren die Ergebnisse der eigenen Befragung, inwieweit die Antworten
zielgerichtet Ergebnisse auf die Untersuchungsfrage ermöglichen - hinterfragen Reisemotive und eigene Reisewünsche vor dem Hintergrund von
Klimawandel und Folgen für die Zielregion
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H 3 H 5
- befragen verschiedene Personengruppen zu ihrem Reiseverhalten - führen ein Expertengespräch durch, z. B. mit den Betreibern eines Eine-Welt-Ladens
oder Leitern von Projekten zur Förderung nachhaltiger Entwicklung
Kompetenzüberprüfung:
Selbsteinschätzungsbogen
Trainingsaufgaben zu Web-GIS
Überprüfung von Fachbegriffen
kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses
räumlicher Transfer: Regionen des Ferntourismus
Vergleich verschiedener Länder unterschiedlichen Entwicklungsstandes anhand des HDI
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Pestalozzi-Gymnasium Unna:
Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde
Jahrgangsstufe 9
B. Ernährungssicherung einer wachsenden Bevölkerung
Kompetenzen
Wachstum und Verteilung der Weltbevölkerung als globales Problem (Inhaltsfeld 7)
Schwerpunkt: Ursachen und Folgen der regional unterschiedlichen Verteilung, Entwicklung und Altersstruktur der Bevölkerung in Industrie- und Entwicklungsländern
Schwerpunkt: Wachstum und Schrumpfen als Problem von Städten in Entwicklungs- und Industrieländern
Schwerpunkt: räumliche Auswirkungen politisch und wirtschaftlich bedingter Migration in Herkunfts- und Zielgebieten
S 9 S 13 S 14 S 15 S 19 S 20 S 21
Die Schülerinnen und Schüler - lokalisieren Verdichtungsräume auf der Erde - erklären den Prozess der Verstädterung in Entwicklungsländern - erläutern die Probleme der Zuwanderung im städtischen Raum - erklären den Prozess und die Probleme des Schrumpfens von Städten in
Industrieländern - erläutern eine politisch bedingte Veränderung der Bevölkerungsverteilung (z. B.
Transmigrasi, Indonesien; Brasilia, Brasilien) - erläutern die Folgen wirtschaftlich bedingter Migration für Herkunfts- und Zielgebiete - beschreiben das Wachstum der Weltbevölkerung - beschreiben die weltweit unterschiedliche Verteilung der Bevölkerung - nutzen das Modell des demographischen Übergangs und Bevölkerungspyramiden, um
die natürliche Bevölkerungsentwicklung zu erläutern - vergleichen die Bevölkerungsentwicklung in Ländern unterschiedlichen
Entwicklungsstandes und stellen Ursachen und Folgen der jeweiligen Bevölkerungsentwicklung dar
- stellen einen Zusammenhang zwischen der wachsenden Weltbevölkerung und dem steigenden Nahrungsmittelbedarf dar
- entwickeln Trendszenarien zur Tragfähigkeit der Erde - erläutern die Fachbegriffe an Beispielen:
Bevölkerungsexplosion, Push-Pull-Faktoren, Marginalsiedlung, Landflucht, Verstädterung, Metropole, Metropolisierung, Megastadt, Gated Community, informelle Siedlung, Tragfähigkeit, Überalterung, Geburten- und Sterberate, Modell des demographischen Übergangs, Wachstumsrate, Bevölkerungsdichte, Migration, Altersstruktur, Verdoppelungszeit, Familienplanung, Überalterung, Arbeitsmigrant, Binnen- / Außenwanderung, Flüchtling, Agglomeration, Analphabetenrate, , Bevölkerungspyramide, Säuglingssterblichkeitsrate
M 8 M 9 M 10 M 11
19
M 12 M 13 M 15 M 16
- nutzen Online-Dienste, wie www.dsw-online.de - werten Bevölkerungspyramiden aus unterschiedlichen Ländern der Welt aus - erläutern das Modell des demographischen Übergangs
U 3 U 5 U 7
- erfassen die Aussagegrenzen eines Durchschnittswertes am Beispiel des Indikators „Bevölkerungsdichte“
- erkennen die deskripitive Funktion des Modells des demographischen Übergangs - erörtern Pro- und Contra-Argumente von Maßnahmen zur Familienplanung oder zum
Anbau von Energierohstoffen vs. Nahrungsmitteln
H 4 - simulieren die Entscheidungsfindung eines potentiellen Migranten: „Soll ich bleiben oder gehen?“ (Terra 3, S. 76)
Kompetenzüberprüfung:
Selbsteinschätzungsbogen
Trainingsaufgaben zu Bevölkerungspyramiden und -tabellen
Überprüfung von Fachbegriffen zu: Bevölkerungsverteilung, -entwicklungen, -bewegungen
kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses
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Pestalozzi-Gymnasium Unna:
Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde
Jahrgangsstufe 9
C. Wirtschaftsräumliche Prozesse in einer globalisierten Welt
Kompetenzen
Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss der Globalisierung (Inhaltsfeld 8)
Schwerpunkt: Veränderungen des Standortgefüges im Zuge weltweiter Arbeitsteilung
Schwerpunkt: landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von natürlichen Faktoren, weltweitem Handel und Umweltbelastung
Schwerpunkt: Konkurrenz europäischer Regionen im Kontext von Strukturwandel, Transformation und Integration
Schwerpunkt: Global Cities als Ausdruck veränderter Welthandelsbeziehungen
S 9 S 13 S 14 S 16 S 17 S 20 S 21
Die Schülerinnen und Schüler
- lokalisieren Wirtschaftsregionen auf lokaler, regionaler und internationaler Ebene - erklären die Entwicklungsprozesse und die funktionale Gliederung einer
westeuropäischen Metropole - erklären Entwicklungsprozesse und die funktionale Gliederung einer Megastadt in
einem Entwicklungsland (z. B. Mexico-City) - erläutern zentrale Elemente einer Global City: Handel mit Geld, Know-How,
Dienstleistungen usw. (z. B. London, New York) - erläutern wirtschaftsräumliche Konkurrenzen durch die EU-Osterweiterung - erläutern raumordnungspolitische Maßnahmen zur Verringerung von regionalen
Disparitäten in der EU, z. B. durch Ausweisung einer EUREGIO - erläutern z. B. den Funktionswandel von innerstädtischen Hafengebieten (z. B.
Kreativkai Münster, Medienhafen Düsseldorf) - erläutern die Fachbegriffe an Beispielen:
Global Player, multinationale Unternehmen, Auslandsinvestitionen, Produktionskosten, Angebot und Nachfrage, Weltmarkt, Outsourcing, Verlagerung, Weltmarktpreis, Absatzmarkt, Lohnkosten, Produktionskosten, Transportkosten, Strukturpolitik, Agglomeration, Global City
M 8 M 9 M 10 M 11 M 12 M 13 M 14 M 15 M 16
- grenzen allgemeine ökonomische Prozesse ab von besonderen wirtschaftlichen
Gegebenheiten in einer politisch festgelegten, grenzüberschreitenden Region
U 3 U 4 U 5 U 7 U 9
21
H 3 H 4
- legen differenzierte Gründe aus sozialer, ökonomischer und ökologischer Perspektive
dar und wägen diese beim Kauf von Konsumgütern und der Wahl des Verkehrsmittels ab (z. B. ökologischer Fußabdruck; Gütesiegel)
- beurteilen die Produktionsprozesse eines Global Players (z. B. H&M) vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit (Terra 3, S. 116 ff.)
Kompetenzüberprüfung:
Selbsteinschätzungsbogen
Trainingsaufgaben zu Merkmalen und Funktionen einer Stadt
Überprüfung von Kriterien zur Bewertung von raumordnungspolitischen Maßnahmen
kriteriengestützte Kontrolle der Präsentation eines Gruppenergebnisses
Anwendung / Vertiefung ausgewählter Kompetenzen
fragengeleitete Raumanalyse (ca. 4 Unterrichtswochen)
fragengeleitete Raumanalyse zur Verdeutlichung der idiographischen Ausprägung von zuvor in den Inhaltsfeldern erarbeiteten allgemeingeographischen Einsichten
Volksrepublik China – eine Raumanalyse (unter besonderer Berücksichtigung von Tibet)
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1.4 Umsetzung der Rahmenvorgaben für die politische Bildung sowie für die ökonomische Bildung in der Sekundarstufe l
Jg. Rahmenvorgaben für die politische Bildung Rahmenvorgaben für die ökonomische Bildung
5
- Problemfeld 2 „Wirtschaft und Arbeit“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 2 „Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung“ (z. B. Strukturwandel im Ruhrgebiet) und Inhaltsfeld 3 „Auswirkungen von Freizeitgestaltung auf Erholungsräume und deren naturgeographisches Gefüge“ (z. B. sozioökonomische Veränderungen einer Gemeinde durch den Fremdenverkehr)
- Problemfeld 4 „Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 2 „Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung“ (z. B. Beeinflussung der Ressource Wasser durch unangepasste Nutzung) und Inhaltsfeld 3 „Auswirkungen von Freizeitgestaltung auf Erholungsräume und deren naturgeographisches Gefüge“ (z. B. sanfter Tourismus)
- Problemfeld 5 „Chancen und Risiken neuer Technologien“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 2 „Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung“ (z. B. Strukturwandel, Technologiezentrum)
- Problemfeld 1 „Konsumentensouveränität – Verkaufsstrategien“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 2 „Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung“ (z. B. Industriegut Auto) und Inhaltsfeld 3 „Auswirkungen von Freizeitgestaltung auf Erholungsräume und deren naturgeographisches Gefüge“ (z. B. Entwicklung neuer Tourismuskonzepte)
- Problemfeld 2 „Markt- Marktprozesse zwischen Wettbewerb, Konzentration und Marktmacht“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 2 „Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung“ (z. B. Mechanisierung, Spezialisierung)
- Problemfeld 4 „Produktion – technischer Fortschritt – Strukturwandel“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 2 „Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung“ (z. B. Mechanisierung; von der „schwarzen“ zur „weißen“ Technologie)
- Problemfeld 7 „Ökologische Herausforderungen/Verhältnis von Ökologie und Ökonomie“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 2 „Arbeit und Versorgung in Wirtschaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung“ (z. B. Massen- vs. artgerechte Tierhaltung; Überdüngung) und Inhaltsfeld 3 „Auswirkungen von Freizeitgestaltung auf Erholungsräume und deren naturgeographisches Gefüge“ (z. B. ökologische Folgen des Skitourismus)
7
- Problemfeld 2 „Wirtschaft und Arbeit“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 6 „Innerstaatliche und globale Disparitäten als Herausforderung“ mit dem Schwerpunkt „Raumentwicklung auf der Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitsmarktsituation und wirtschaftspolitischen Zielsetzungen“ (z. B. USA – Agrobusiness)
- Problemfeld 4 „Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 4 „Naturbedingte und anthropogen bedingte Gefährdung von Lebensräumen“ (z. B. Desertifikation), Inhaltsfeld 5 „Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen“ (z. B. Oasen verändern sich), und Inhaltsfeld 6 „Innerstaatliche und globale Disparitäten als Herausforderung“ mit dem Schwerpunkt „Raumentwicklung auf der Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitsmarktsituation und wirtschaftspolitischen Zielsetzungen“ (z. B. Neulandgewinnung in Japan)
- Problemfeld 6 „Identität und Lebensgestaltung im Wandel der modernen Gesellschaft“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 6 „Innerstaatliche und globale
- Problemfeld 4 „Produktion – technischer Fortschritt – Strukturwandel“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 5 „Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen“ (z. B. Oasen verändern sich) und Inhaltsfeld 6 „Innerstaatliche und globale Disparitäten als Herausforderung“ mit dem Schwerpunkt „Raumentwicklung auf der Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitsmarktsituation und wirtschaftspolitischen Zielsetzungen“ (z. B. Dubai: Tourismus statt Erdöl?)
- Problemfeld 7 „Ökologische Herausforderungen/Verhältnis von Ökologie und Ökonomie“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 4 „Naturbedingte und anthropogen bedingte Gefährdung von Lebensräumen“ und Inhaltsfeld 5 „Leben und Wirtschaften in verschiedenen Landschaftszonen“ (z. B. Desertifikation; Abholzen des Regenwaldes)
23
Disparitäten als Herausforderung“ mit dem Schwerpunkt „Raumentwicklung auf der Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitsmarktsituation und wirtschaftspolitischen Zielsetzungen“ (z. B. Dubai – eine Gesellschaft im Wandel)
- Problemfeld 7 „Soziale Gerechtigkeit zwischen individueller Freiheit und strukturellen Ungleichheiten“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 6 „Innerstaatliche und globale Disparitäten als Herausforderung“ mit dem Schwerpunkt „Raumentwicklung auf der Grundlage von Ressourcenverfügbarkeit, Arbeitsmarktsituation und wirtschaftspolitischen Zielsetzungen“ (z. B. Bolivien – ungleiche Besitzstrukturen)
9
- Problemfeld 3 „Chancen und Probleme der Internationalisierung und Globalisierung“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 6 „Innerstaatliche und globale räumliche Disparitäten als Herausforderung“ mit dem Schwerpunkt „Chancen und Risiken des Dritte-Welt-Tourismus für die Entwicklung der Zielregion“ (z. B. Bali)
- Problemfeld 5 „Chancen und Risiken neuer Technologien“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 8 „Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss der Globalisierung“ mit dem Schwerpunkt „Global Cities als Ausdruck veränderter Welthandelsbeziehungen“ (z. B. New York)
- Problemfeld 1 „Konsumentensouveränität – Verkaufsstrategien“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 6 „Innerstaatliche und globale räumliche Disparitäten als Herausforderung“ mit dem Schwerpunkt „Das Ungleichgewicht beim Austausch von Rohstoffen und Industriewaren als eine Ursache für die weltweite Verteilung von Reichtum und Armut auf der Welt“ (z. B. Kakao)
- Problemfeld 2 „Markt – Marktprozesse zwischen Wettbewerb, Konzentration und Marktmacht“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 8 „Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss der Globalisierung“ mit dem Schwerpunkt „Konkurrenz europäischer Regionen im Kontext von Strukturwandel, Transformation und Integration (z. B. EU-Osterweiterung)
- Problemfeld 5 „Arbeit und Beruf in einer sich verändernden Industrie-, Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft“ wird berücksichtigt durch das Inhaltsfeld 8 „Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss der Globalisierung“ mit dem Schwerpunkt „Veränderungen des Standortgefüges im Zuge weltweiter Arbeitsteilung“ (z. B. Produktion von Konsumgütern)
- Problemfeld 6 „Einkommen und soziale Sicherung zwischen Leistungsprinzip und sozialer Gerechtigkeit“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 6 „Innerstaatliche und globale räumliche Disparitäten als Herausforderung“ mit dem Schwerpunkt „Das Ungleichgewicht beim Austausch von Rohstoffen und Industriewaren als eine Ursache für die weltweite Verteilung von Reichtum und Armut auf der Welt“ (z. B. Fair Trade)
- Problemfeld 8 „Soziale Marktwirtschaft – Herausforderungen durch Internationalisierung und Globalisierung“ wird berücksichtigt durch Inhaltsfeld 8 „Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss der Globalisierung“ mit dem Schwerpunkt „Konkurrenz europäischer Regionen im Kontext von Strukturwandel, Transformation und Integration“ (z. B. EUREGIO)
24
1.5 Grundsätze der Leistungsbewertung
Auf der Grundlage von §6 der APO-S l sowie Kapitel 5 des Kernlehrplans Erdkunde für die Sekundarstufe l
hat die Fachkonferenz die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung beschlossen. Die
nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende
gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar.
Zu den Bestandteilen der „Sonstigen Leistungen im Unterricht“ zählen u. a.
Heftführung und schriftliche Übungen,
mündliche Beiträge, wie z. B. Hypothesenbildung, Darstellen von Zusammenhängen oder Bewerten von Ergebnissen,
Analyse, Interpretation und Erstellung von Texten, Grafiken oder Diagrammen,
qualitatives und quantitatives Beschreiben von Sachverhalten, unter korrekter Verwendung der Fachsprache,
selbstständige Planung, Durchführung und Auswertung von Experimenten,
Verhalten bei fachmethodischen Arbeitsweisen: z. B. Grad der Selbstständigkeit, Beachtung der Vorgaben,
Genauigkeit bei der Durchführung,
Erstellung von Produkten, wie z. B. Dokumentationen zu Aufgaben, Untersuchungen und Experimenten,
Präsentationen, Protokollen, Lernplakaten, Modellen.
Leistungskonzept
Note Qualität der Beteiligung Quantität der Beteiligung Engagement in Gruppen
sehr gut
Erkennen des Problems und dessen Einordnung in einen
größeren Zusammenhang, sachgerechte und
differenzierte Beurteilung; eigenständige gedankliche
Leistung als Beitrag zur Problemlösung. Angemessene,
klare sprachliche Darstellung.
Beteiligt sich immer am
Unterricht (mehrfach in
jeder Stunde).
Findet gute Ansätze, die die
Weiterarbeit der Gruppe fördert.
Zeichnet sich durch gute
Teamfähigkeit aus.
gut
Verständnis schwieriger Sachverhalte und deren
Einordnung in den Gesamtzusammenhang des Themas.
Erkennen des Problems, Unterscheidung zwischen
Wesentlichem und Unwesentlichem. Es sind Kenntnisse
vorhanden.
Beteiligt sich häufig am
Unterricht (Meldungen in
jeder Stunde).
Erarbeitet zusammen mit der
Gruppe Lösungsansätze. Arbeitet
gut mit der Gruppe zusammen.
befriedigend
Regelmäßig freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Im
Wesentlichen richtige Wiedergabe einfacher Fakten und
Zusammenhänge aus unmittelbar behandelten
Unterrichtsinhalten. Verknüpfung mit Kenntnissen aus
der gesamten Unterrichtsreihe.
Beteiligt sich regelmäßig
(nicht in jeder Stunde).
Bemüht sich durch Fragen
das eigene Verständnis zu
verbessern.
Beteiligt sich an der Entwicklung
einer Lösungsstrategie. Bemüht sich
stets darum, sich sinnvoll
einzubringen.
ausreichend
Nur gelegentlich freiwillige Mitarbeit im Unterricht.
Äußerungen beschränken sich auf die Wiedergabe
einfacher Fakten und Zusammenhänge aus dem
unmittelbar behandelten Fachgebiet sind im
Wesentlichen richtig.
Beteiligt sich wenig, kann auf
Fragen antworten.
Auch wenn keine Lösungsansätze
beigesteuert werden können,
bemüht sich der Schüler. Liefert
einige Beiträge zum
Gruppenergebnis.
mangelhaft
Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen
nach Aufforderung sind nur teilweise richtig
Beteiligt sich nicht, kann auf
Fragen nur unzureichend
antworten.
Neigt dazu sich zurückzulehnen,
anstatt sich einzubringen. Sinnvolle
Beiträge sind selten. Bremst die
Gruppe aus, anstatt sie
voranzubringen.
ungenügend
Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht. Äußerungen
nach Aufforderung sind fachlich nicht korrekt.
Es fehlt jegliche Beteiligung,
auf Fragen kann nicht
geantwortet werden.
Fehlendes Verständnis und
fehlendes Engagement.
Mangelhafte Teamfähigkeit. Stellt
den Störfaktor in der Gruppe dar.
25
Kriterien zur Beurteilung von Referaten
Note Referate Pr äsen ta t ione n
Note: 6 Plagiat. Thema verfehlt. Weniger als 20% der erwarteten Leistung.
Nicht hörerzentriert, stockend, unsicher. Ausdrucksweise
fehlerhaft und undeutlich. Fehlender Medieneinsatz. Vortrag
völlig unvorbereitet.
Note: 5
Überwiegend flüchtige Quellen- und Literaturarbeit. Eigene
Reflektion nicht vorhanden. Inhalte nur lückenhaft erschlossen.
Unlogische Strukturierung.
Vortrag weitgehend unvorbereitet, ohne Hörerblickkontakt
ausschließlich vorgelesen.
Note: 4 Grundlegende Inhalte erfasst. Mängel in der Strukturierung.
Ansätze von kritischer Reflektion des Themas erkennbar. Vortrag überwiegend abgelesen. Kaum Einsatz von Medien.
Note: 3 Angemessene Quellen- und Literaturarbeit. Weitgehend klare und
schlüssige Gliederung. Inhalt vollständig erschlossen.
Vortrag teilweise freigehalten, teilweise abgelesen.
Eingesetzte Medien nur teilweise geeignet
Note: 2
Differenzierte und problemorientierte Auseinandersetzung mit
dem Thema. Ansätze weiterführender Fragestellung. Logische
Gliederung.
Flüssiger und freier Vortrag mit wenigen Füllwörtern.
Medieneinsatz und Wortwahl in angemessener Form. Dem
Hörer zugewandtes Auftreten.
Note: 1 Alle wichtigen Aspekte der Materie genau getroffen. Eigenständige
Analyse und kritische Reflektion der Thematik.
Sehr anschaulicher und fesselnder Vortrag. Kompetenter
Medieneinsatz.
26
2. Schulinternes Curriculum für die
Sekundarstufe ll
27
2.1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit
Das drei- bis fünfzügige Pestalozzi-Gymnasium liegt in der Stadtmitte von Unna am Ostrand des
Ruhrgebietes und wird überwiegend von Schülerinnen und Schülern aus dem Kreis Unna besucht.
Das PGU ist UNESCO-Projektschule und hat diesen Gedanken besonders im Schulprogramm verankert. Für
eine Kultur des Friedens im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung wird besonderer Wert auf
Menschenrechtsbildung sowie Demokratieerziehung, interkulturelles Lernen, Umwelterziehung, globales
Lernen und UNESCO-Welterbeerziehung gelegt (www.ups-schulen.de).
In diesem Zusammenhang haben die Schülerinnen und Schüler des PGUs in der Einführungsphase unter
anderem die Möglichkeit, am deutsch-niederländischen Seminar, einem langjährig bestehenden Projekt in
enger Kooperation mit dem Dr. Mollercollege in Waalwijk, teilzunehmen. Dieses Projekt fördert nicht nur
den interkulturellen Kontakt gleichaltriger Schülerinnen und Schüler deutscher sowie niederländischer
Nationalität, sondern verfolgt gleichzeitig das Ziel der Vermittlung fachlicher, unter anderem
geographischer, Inhalte. Diese werden auf gemeinsamen Studienreisen (beispielsweise in die Stadt
München, auf die Insel Malta) erworben.
Etwa 60 Lehrerinnen und Lehrer, ergänzt durch eine variierende Anzahl von Referendarinnen und
Referendaren, unterrichten insgesamt ca. 900 Schülerinnen und Schüler. Die Grund- und Leistungskurse
Geographie der Sekundarstufe ll haben eine durchschnittliche Kursgröße von 15 bis 30 Schülerinnen und
Schülern. Aufgrund der Kooperation des PGUs mit dem benachbarten Ernst-Barlach-Gymnasium (EBG)
stammen die Mitglieder der oben genannten Kurse zeitweise aus der Sekundarstufe ll beider Schulen.
Ziel der Arbeit der Fachkonferenz Geographie ist die Vermittlung einer raumbezogenen
Handlungskompetenz. Dieses Ziel soll insbesondere durch Unterrichtsbeispiele aus dem Nahraum, Lernen
vor Ort, das Aufgreifen aktueller Fallbeispiele aus der Medienberichterstattung und den Einsatz moderner
Medien unterstützt werden. Formen des kooperativen Lernens sind als besonders wirksame Arbeits- und
Lernformen im Fach Geographie verankert. Gleichzeitig wird insbesondere die Förderung von
Lernkompetenz in allen Unterrichtsvorhaben explizit berücksichtigt.
Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II, die das Fach Geographie gewählt haben, werden in
Kursräumen unterrichtet. Medienräume – mit Computern bzw. Laptops ausgestattet – können regelmäßig
gebucht werden, außerdem ist der flexible Einsatz von schuleigenen Laptops (inklusive Beamern) möglich.
Zwei Kartenräume mit jeweils ca. 80 - 100 Wandkarten stehen weiterhin für den Unterricht zur Verfügung.
Die Bücher werden von der Schule leihweise zur Verfügung gestellt, der Atlas wird von jeder Schülerin bzw.
jedem Schüler bereits in der Sekundarstufe l angeschafft (vgl. Kapitel 3).
28
2.2 Entscheidungen zum Unterricht
Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt den Anspruch, sämtliche im
Kernlehrplan angeführten Kompetenzen abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle
Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden auszubilden und zu entwickeln.
Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.
Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.2.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß
Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster
dient dazu, den Kolleginnen und Kollegen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der
Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten
Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die
Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie
„Kompetenzen“ an dieser Stelle nur die übergeordneten Methoden- und Handlungskompetenzen
ausgewiesen, während die Sach- und Urteilskompetenzen erst auf der Konkretisierungsebene
Berücksichtigung finden. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass im Kernlehrplan keine konkretisierte
Zuordnung von Methoden- und Handlungskompetenzen zu den Inhaltsfeldern bzw. inhaltlichen
Schwerpunkten erfolgt, sodass eine feste Verlinkung im Rahmen dieses schulinternen Curriculums
vorgenommen werden muss. Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die
nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere
Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse zu erhalten,
wurden im Rahmen dieses schulinternen Lehrplans nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.
Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung
vergleichbarer Standards sowie zur Absicherung von Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle
Mitglieder der Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische Ausweisung
„konkretisierter Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.2.2) empfehlenden Charakter. Referendarinnen und
Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen
Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen
fachgruppeninternen Absprachen zu didaktisch-methodischen Zugängen, unterrichtsübergreifenden
Absprachen, Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch
den Kapiteln 2.2.3, 2.2.4, 3 und 4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen
Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen
Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich.
29
2.2.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben
Einführungsphase (EF)
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: Zwischen Ökumene und Anökumene - Lebensräume des Menschen in
unterschiedlichen Landschaftszonen
Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1),
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2),
analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK3),
arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus (MK4),
stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1).
Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen
bedingte Gefährdung)
Inhaltliche Schwerpunkte: Landschaftszonen als räumliche Ausprägung des
Zusammenwirkens von Klima und Vegetation sowie Möglichkeiten zu deren
Nutzung als Lebensräume
Zeitbedarf: ca. 12 Std.
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: Lebensgrundlage Wasser – zwischen Dürre und Überschwemmung
Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2),
analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK3),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2),
präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum (HK6).
Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte: Gefährdung von Lebensräumen durch
geotektonische und klimaphysikalische Prozesse; Leben mit dem Risiko von
Wassermangel und Wasserüberfluss
Zeitbedarf: ca. 18 Std.
30
Unterrichtsvorhaben III: Thema: Leben mit den endogenen Kräften der Erde – Potentiale und Risiken Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK2),
analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK3),
arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus (MK4),
stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK6),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme (HK5). Inhaltsfelder: IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte: Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse Zeitbedarf: ca. 15 Std.
Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Förderung und Nutzung fossiler Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1),
recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2),
übernehmen Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen (HK3),
vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4).
Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung), IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte: Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen; Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse Zeitbedarf: ca. 18 Std.
31
Unterrichtsvorhaben V: Thema: Neue Fördertechnologien – Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren Risiken? Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2),
vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4).
Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung), IF 1 (Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung) Inhaltliche Schwerpunkte: Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen Zeitbedarf: ca. 9 Std.
Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Regenerative Energien – realistische Alternative für den Energiehunger der Welt? Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1),
stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK6),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
übernehmen Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen (HK3),
entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme (HK5),
präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum (HK6).
Inhaltsfelder: IF 2 (Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung) Inhaltliche Schwerpunkte: Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung regenerativer Energien als Beitrag eines nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutzes Zeitbedarf: ca. 18 Std.
Summe Einführungsphase (EF): 90 Stunden
32
Qualifikationsphase – Q1 Grundkurs (GK)
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von Ernährung und
Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung
Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2).
Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima– und Vegetationszonen), IF 6 (Sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte: Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen im
Rahmen weltwirtschaftlicher Prozesse; Landwirtschaft im Spannungsfeld
zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit; Demographische Prozesse
in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen
Zeitbedarf: ca. 12 Std.
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger
Lösungsansatz?
Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),
stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),
vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).
Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen), IF 6 (Sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte: Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion
in der gemäßigten Zone und in den Subtropen; Landwirtschaft im
Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit
Zeitbedarf: ca. 9 Std.
33
Unterrichtsvorhaben lll: Thema: Globale Disparitäten – ungleiche Entwicklungsstände von Räumen als Herausforderung Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),
stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2),
entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5). Inhaltsfelder: IF 6 (Sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte: Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten; Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten Zeitbedarf: ca. 11 Std.
Unterrichtsvorhaben lV: Thema: Bevölkerungsentwicklung und Migration als Ursache räumlicher Probleme Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),
stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),
vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5). Inhaltsfelder: IF 6 (Sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte: Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen; Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten Zeitbedarf: ca. 10 Std.
34
Unterrichtsvorhaben V: Thema: Ähnliche Probleme, ähnliche Lösungsansätze? Strategien und Instrumente zur Reduzierung von Disparitäten in unterschiedlich entwickelten Räumen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),
vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5). Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen), IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren) Inhaltliche Schwerpunkte: Herausbildung von Wachstumsregionen; Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten Zeitbedarf: ca.16 Std.
Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Städte als komplexe Lebensräume zwischen Tradition und Fortschritt Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),
entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),
recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),
präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte: Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten; Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung; Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedlich entwickelte Räume Zeitbedarf: ca. 16 Std.
35
Unterrichtsvorhaben Vll:
Thema: Metropolisierung und Marginalisierung – unvermeidliche Prozesse im
Rahmen einer weltweiten Verstädterung
Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5). Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 6 (Unterschiedliche
sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)
Inhaltliche Schwerpunkte: Metropolisierung und Marginalisierung als Elemente
eines weltweiten Verstädterungsprozesses; Entwicklung von Wirtschafts- und
Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung; Demographische
Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen
Zeitbedarf: ca. 11 Std.
Unterrichtsvorhaben Vlll:
Thema: Die Stadt als lebenswerter Raum für alle? – Probleme und Strategien
einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung
Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen
und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),
recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in
Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten
Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),
stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen,
Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen
Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie
fachsprachlich angemessen (HK1),
präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf
raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen)
Inhaltliche Schwerpunkte: Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von
Städten; Demographischer und sozialer Wandel als Herausforderung für
zukunftsorientierte Stadtentwicklung
Zeitbedarf: ca.10 Std.
36
Unterrichtsvorhaben IX: Thema: Moderne Städte – ausschließlich Zentren des Dienstleistungssektors? Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),
stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1).
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte: Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten; Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung Zeitbedarf: ca. 8 Std.
Summe Qualifikationsphase – Q1 (GK): 103 Stunden
37
Qualifikationsphase – Q2 Grundkurs (GK)
Unterrichtsvorhaben l: Thema: Wirtschaftsregionen im Wandel – Einflussfaktoren und Auswirkungen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3).
Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte: Strukturwandel industrieller Räume; Herausbildung von Wachstumsregionen Zeitbedarf: ca. 16 Std.
Unterrichtsvorhaben ll: Thema: Förderung von Wirtschaftszonen – notwendig im globalen Wettbewerb der Industrieregionen? Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),
stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5). Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte: Strukturwandel industrieller Räume; Herausbildung von Wachstumsregionen Zeitbedarf: ca. 8 Std.
38
Unterrichtsvorhaben lll:
Thema: Waren und Dienstleistungen - immer verfügbar? Bedeutung von
Logistik und Warentransport
Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2),
planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),
präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).
Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen Inhaltliche Schwerpunkte: Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung Zeitbedarf: ca. 15 Std.
Unterrichtsvorhaben lV:
Thema: Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für periphere und
unterentwickelte Räume
Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild,
Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in
Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu
überprüfen (MK3),
entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und
vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),
stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter
Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert,
aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen,
Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und
Positionen ein und vertreten diese (HK 2).
Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und
Beschäftigungsstrukturen)
Inhaltliche Schwerpunkte: Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für
unterschiedliche entwickelte Räume
Zeitbedarf: ca. 8 Std.
Summe Qualifikationsphase – Q2 (GK): 47 Stunden
39
Qualifikationsphase – Q1 Leistungskurs (LK)
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von Ernährung und
Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung
Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2).
Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima– und Vegetationszonen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen)
Inhaltliche Schwerpunkte: Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen im Rahmen weltwirtschaftlicher Prozesse; Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit; Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen
Zeitbedarf: ca. 18 Std.
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger
Lösungsansatz?
Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),
stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
stellen komplexe geographische Informationen auch unter Nutzung (webbasierter) geographischer Informationssysteme graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),
vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation die selbst vorbereiteten Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).
Inhaltsfelder: IF 3 (Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und
Vegetationszonen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische
Entwicklungsstände von Räumen)
Inhaltliche Schwerpunkte: Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion
in der gemäßigten Zone und in den Subtropen; Landwirtschaft im
Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit
Zeitbedarf: ca. 21 Std.
40
Unterrichtsvorhaben lll: Thema: Globale Disparitäten – ungleiche Entwicklungsstände von Räumen als Herausforderung Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),
stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2),
entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).
Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte: Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten; Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten Zeitbedarf: ca. 18 Std.
Unterrichtsvorhaben lV: Thema: Bevölkerungsentwicklung und Migration als Ursache räumlicher Probleme Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),
stellen komplexe geographische Informationen auch unter Nutzung (webbasierter) geographischer Informationssysteme graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),
vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation die selbst vorbereiteten Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).
Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte: Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen, Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten Zeitbedarf: ca. 18 Std.
41
Unterrichtsvorhaben V: Thema: Ähnliche Probleme, ähnliche Lösungsansätze? Strategien und Instrumente zur Reduzierung von Disparitäten in unterschiedlich entwickelten Räumen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physischen, thematischen und digitalen Kartendiensten (MK1),
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),
entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).
Inhaltsfelder: IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen), IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren) Inhaltliche Schwerpunkte: Herausbildung von Wachstumsregionen; Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten Zeitbedarf: ca.23 Std.
Unterrichtsvorhaben VI: Thema: Städte als komplexe Lebensräume zwischen Tradition und Fortschritt Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physischen, thematischen und digitalen Kartendiensten (MK1),
entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),
recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
planen und organisieren themenbezogen Unterrichtsgänge und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),
präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte: Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten; Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung; Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedlich entwickelte Räume Zeitbedarf: ca. 26 Std.
42
Unterrichtsvorhaben Vll:
Thema: Metropolisierung und Marginalisierung – unvermeidliche Prozesse im
Rahmen einer weltweiten Verstädterung?
Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation die selbst vorbereiteten Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 6 (Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen) Inhaltliche Schwerpunkte: Metropolisierung und Marginalisierung als Elemente
eines weltweiten Verstädterungsprozesses; Entwicklung von Wirtschafts- und
Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung; Demographische
Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen
Zeitbedarf: ca. 16 Std.
UnterrichtsvorhabenVlll:
Thema: Die Stadt als lebenswerter Raum für alle? – Probleme und Strategien
einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung
Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen
physischen, thematischen und digitalen Kartendiensten (MK1),
recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in
Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten
Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),
stellen komplexe geographische Informationen auch unter Nutzung
(webbasierter) geographischer Informationssysteme graphisch dar
(Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen
Sachverhalten im (schul-)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und
adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf
raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen)
Inhaltliche Schwerpunkte: Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von
Städten; Demographischer und sozialer Wandel als Herausforderung für
zukunftsorientierte Stadtentwicklung
Zeitbedarf: ca.18 Std.
43
Unterrichtsvorhaben lX: Thema: Moderne Städte – ausschließlich Zentren des Dienstleistungssektors? Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),
stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-) öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1).
Inhaltsfelder: IF 5 (Stadtentwicklung und Stadtstrukturen), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte: Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten; Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung Zeitbedarf: ca. 15 Std.
Summe Qualifikationsphase – Q1 (LK): 173 Stunden
44
Qualifikationsphase – Q2 Leistungskurs (LK)
Unterrichtsvorhaben l: Thema: Wirtschaftsregionen im Wandel – Einflussfaktoren und Auswirkungen Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
planen und organisieren themenbezogen Unterrichtsgänge und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3).
Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte: Strukturwandel industriell geprägter Räume; Herausbildung von Wachstumsregionen Zeitbedarf: ca. 25 Std.
Unterrichtsvorhaben ll: Thema: Förderung von Wirtschaftszonen – notwendig im globalen Wettbewerb der Industrieregionen? Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),
stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).
Inhaltsfelder: IF 4 (Bedeutungswandel von Standortfaktoren), IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen) Inhaltliche Schwerpunkte: Strukturwandel industriell geprägter Räume; Herausbildung von Wachstumsregionen Zeitbedarf: ca. 14 Std.
45
Unterrichtsvorhaben lll:
Thema: Waren und Dienstleistungen - immer verfügbar? Bedeutung von
Logistik und Warentransport
Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2),
planen und organisieren themenbezogen Unterrichtsgänge und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),
präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).
Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen Inhaltliche Schwerpunkte: Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung Zeitbedarf: ca. 25 Std.
Unterrichtsvorhaben lV:
Thema: Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für periphere und
unterentwickelte Räume
Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler…
analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel
(Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in
Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu
überprüfen (MK3),
entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und
überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),
stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und
schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch
strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie
differenziert dar (MK6),
stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen,
Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und
Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2).
Inhaltsfelder: IF 7 (Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und
Beschäftigungsstrukturen)
Inhaltliche Schwerpunkte: Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für
unterschiedliche entwickelte Räume
Zeitbedarf: ca. 13 Std.
Summe Qualifikationsphase – Q2 (LK): 77 Stunden
46
2.2.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I Inhaltsfeld: IF I Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung
Inhaltliche Schwerpunkte: Landschaftszonen als räumliche Ausprägung des Zusammenwirkens von Klima und Vegetation sowie Möglichkeiten zu deren Nutzung als Lebensräume Thema: Zwischen Ökumene und Anökumene - Lebensräume des Menschen in unterschiedlichen Landschaftszonen Zeitbedarf: ca. 12 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK 1),
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK 2),
analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK 3),
arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus (MK 4),
stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK 8),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK 1).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen4
Landschaft - Ausschnitt aus dem System Erde Terra Geographie, S. 84 - 85
Die zonale Gliederung der Erde – ein Überblick charakterisieren die Landschaftszonen der Erde anhand der Geofaktoren Klima und Vegetation.
Terra Geographie, S. 90 - 91 Methode: Klimadiagramme auswerten
Landschaftszonen und menschliche Eingriffe stellen Gunst- und Ungunstfaktoren von Lebensräumen sowie Möglichkeiten zur Überwindung der Grenzen zwischen Ökumene und Anökumene dar.
Terra Geographie, S. 92 - 93 Methode: thematische Karten analysieren
Wärme und Niederschlag im Überfluss – die immerfeuchten Tropen
Regen- und Trockenzeiten – die wechselfeuchten Tropen
Ganzjährige Trockenheit – die Wüsten und Halbwüsten
Überfluss und Mangel – die winterfeuchten Subtropen
charakterisieren die Landschaftszonen der Erde anhand der Geofaktoren Klima und Vegetation.
stellen Gunst- und Ungunstfaktoren von Lebensräumen sowie Möglichkeiten zur Überwindung der Grenzen zwischen Ökumene und Anökumene dar.
bewerten die Eignung von Wirtschafts- und Siedlungsräumen anhand verschiedener Geofaktoren.
bewerten Maßnahmen zur Überwindung natürlicher Nutzungsgrenzen unter ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten.
Diercke EF, ab S. 14 Materialien der Allianz Umweltstiftung Methode: Kartenskizzen erstellen
Klausurtraining: z. B. Diercke EF, S. 46 - 47
4 Diercke EF: 978-3-14-114940-1 (Westermann)
47
Unterrichtsvorhaben II Inhaltsfeld: IF I Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung
Inhaltliche Schwerpunkte: Leben mit dem Risiko von Wassermangel und Wasserüberfluss, Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse
Thema: Lebensgrundlage Wasser – zwischen Dürre und Überschwemmung
Zeitbedarf: ca. 18 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK 2),
analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK 3),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK 7),
stellen geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK 8),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK 2),
präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum) (HK 6).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Wasser als Konsumgut und Produktionsfaktor Terra Geographie, S. 122 - 123 Materialien der Allianz Umweltstiftung
Dürre und Flut – ein Überblick erläutern am Beispiel von Dürren Kopplungen von ökologischer, sozialer und technischer Vulnerabilität.
erläutern am Beispiel der Desertifikation Ursachen und Folgen der anthropogen bedingten Bedrohung von Lebensräumen.
erörtern Möglichkeiten und Grenzen der Anpassung an Dürren in besonders gefährdeten Gebieten.
Terra Geographie, S. 126 - 127 Methode: Satellitenbilder interpretieren
Eingriffe des Menschen in den Wasserkreislauf
Bedrohung von Lebensräumen durch Desertifikation: Ursachen, Folgen und Gegenmaßnahmen (Bsp. Sahelzone)
Diercke EF: Stationsarbeit (S. 54ff) Methode: Concept Maps erstellen
Hochwasser – Naturereignis oder Menschenwerk?
stellen Hochwasserereignisse als einen natürlichen Prozess im Rahmen des Wasserkreislaufs dar, der durch unterschiedliche menschliche Eingriffe in seinen Auswirkungen verstärkt wird.
beurteilen Maßnahmen der Hochwasservorsorge aus der Perspektive unterschiedlich Betroffener.
Zeitungsartikel: Hochwasser in Deutschland (z. B. zur „Jahrhundertflut 2013“)
Flüsse und Grundwasser als politischer Konfliktstoffe
Terra Geographie, S. S. 134 - 141 Methode: Diskussion
48
Unterrichtsvorhaben III Inhaltsfeld I Lebensräume und deren naturbedingte sowie anthropogen bedingte Gefährdung
Inhaltliche Schwerpunkte: Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse Thema: Gefährdung von Lebensräumen Zeitbedarf: ca. 15 Std
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fragestellungen (MK 2),
analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen (MK 3),
arbeiten aus Modellvorstellungen allgemeingeographische Kernaussagen heraus (MK 4),
stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK 6),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK 1),
entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme (HK 5).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Leben mit Naturgefahren – Vom Naturereignis zur Katastrophe
beurteilen das Gefährdungspotenzial von Naturereignissen für die Wirtschafts- und Siedlungsbedingungen der betroffenen Räume unter Berücksichtigung der Besiedlungsdichte.
Terra Geographie, S. 18 - 19
Die Erde – ein dynamischer Planet (Plattentektonik: Alles Schiebung?!)
erklären die Entstehung und Verbreitung von Erdbeben, Vulkanismus und tropischen Wirbelstürmen als Ergebnis von naturgeographischen Bedingungen.
Terra Geographie, S. 23 Diercke EF: S. 98 - 99 Methoden: Versuch „Konvektionsströmungen“ (ergänzt durch Filmbeitrag), Umgang mit Blockbildern, Stationsarbeit „Plattentektonik“
Vulkanismus: Segen oder Fluch?! erklären die Entstehung und Verbreitung von Erdbeben, Vulkanismus und tropischen Wirbelstürmen als Ergebnis von naturgeographischen Bedingungen.
beurteilen das Gefährdungspotential von Erdbeben, Vulkanausbrüchen und tropischen Wirbelstürmen für die Wirtschafts- und Siedlungsbedingungen der betroffenen Räume unter Berücksichtigung der Besiedlungsdichte.
Terra Geographie, S. 22 - 31 Diercke EF, S. 100 - 103 Methode: Internetrecherche „Vulkanismus“ (z.B. http://www.scinexx.de/lernwelten-unterrichtsentwurf-vulkanismus.html)
Erdbeben – bewegende Tatsachen Terra Geographie, S. 32 - 37 Diercke EF, S. 92 – 97 Methode: Mystery „Das Erdbeben von Kobe“
Tsunami – Gefahr vom Meer Terra Geographie, S. 38 - 41 Geographische Rundschau (Heft 12 / 2009)
Tropische Wirbelstürme Quarks & Co: Orkane, Hurrikane und Tornados – wie stürmisch wird die Zukunft? (Filmbeitrag) http://www.scinexx.de/ (Stichwort: Hurrikan)
49
Naturkatastrophen in Deutschland beurteilen das Gefährdungspotenzial von Erdbeben für die Wirtschafts- und Siedlungsbedingungen der betroffenen Räume unter Berücksichtigung der Besiedlungsdichte.
Terra Geographie, S. 42 - 43 Geologischer Dienst NRW (http://www.gd.nrw.de/)
Klima im Wandel:
Blick zurück – natürliche Gründe für Klimaänderungen
Der natürliche und der anthropogen verstärkte Treibhauseffekt
Wärmer oder kälter? Szenarien für das Klima von morgen
Gibt es wirksame Rezepte?
erläutern anthropogene Einflüsse auf gegenwärtige Klimaveränderungen und deren mögliche Auswirkungen (u.a. Zunahme von Hitzeperioden, Waldbränden und Starkregen und Sturmereignissen).
beurteilen Möglichkeiten zur Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs vor dem Hintergrund der demographischen und ökonomischen Entwicklung.
Terra Geographie, S. 48 - 49 / 78 – 79 Diercke EF, S. 194 - 212 (projektartige Anlage) https://www.atmosfair.de/ http://www.vcd.org/ http://www.footprint-deutschland.de/ aktuelle Zeitungsartikel zum Thema Methode: Interpretieren von Bildern
50
Unterrichtsvorhaben IV Inhaltsfeld: IF II Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung
Inhaltliche Schwerpunkte:
Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen
Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysikalische Prozesse
Thema: Förderung und Nutzung fossiler Energieträger im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie Zeitbedarf: ca. 18 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1),
recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2),
übernehmen Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen (HK3),
vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Rohstoffe – Grundlage unseres Lebens analysieren die Entwicklung des globalen Energiebedarfs in regionaler und sektoraler Hinsicht.
Terra Geographie, S. 152–155
Kohle – traditioneller Energierohstoff seit Jahrzehnten
stellen die Verfügbarkeit fossiler Energieträger in Abhängigkeit von den geologischen Lagerungsbedingungen als wichtigen Standortfaktor für wirtschaftliche Entwicklung dar.
beurteilen die Bedeutung fossiler Energieträger für die Entwicklung von Räumen aus ökonomischer und ökologischer Perspektive,
Terra Geographie, S. 158–163 Diercke EF, S. 114 – 117 Methoden: mit Profilen arbeiten,
Exkursionsprotokolle anfertigen evtl. Exkursion (vgl. Kapitel 2.3)
Braunkohle – ein heimischer Energieträger erläutern ökonomische, ökologische und soziale Auswirkungen der Förderung von fossilen Energieträgern.
beurteilen die Bedeutung fossiler Energieträger für die Entwicklung von Räumen aus ökonomischer und ökologischer Perspektive.
Terra Geographie, S. 236 – 247 Diercke EF, S. 118 – 121 Materialien von RWE Power Methode: Exkursionsprotokolle anfertigen evtl. Exkursion (vgl. Kapitel 2.3)
Erdöl – ein strategischer Rohstoff erläutern Zusammenhänge zwischen weltweiter Nachfrage nach Energierohstoffen und Entwicklungsimpulsen in den Förderregionen.
Terra Geographie, S. 164 - 171 Diercke EF, S. 122 - 127 Methode: Tabelle auswerten
Rohstoffe für die Hightech-Industrie
(und Rohstoffperspektiven)
Terra Geographie, S. 172 - 177 Methode: Diskussion (Verantwortung?)
Leistungsbewertung: ein Exkursionsprotokoll anfertigen (vgl. Kapitel 2.2.4) Klausurtraining: z. B. Diercke EF, S. 138 - 139
51
Unterrichtsvorhaben V Inhaltsfeld: IF II Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung
Inhaltliche Schwerpunkte: Thema: Neue Fördertechnologien – Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren Risiken? Zeitbedarf: ca. 9 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
recherchieren mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken und im Internet Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese (HK2),
vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgelegten Regeln und Rahmenbedingungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt werden (HK4),
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler…
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Neue Fördertechnologien – Verlängerung des fossilen Zeitalters mit kalkulierbaren Risiken?
stellen die Verfügbarkeit fossiler Energieträger in Abhängigkeit von den geologischen Lagerungsbedingungen als wichtigen Standortfaktor für wirtschaftliche Entwicklung dar
Methode: Diagramme auswerten
Wirtschaftsboom in der borealen Zone – Ölsandförderung in Kanada
analysieren die Entwicklung des globalen Energiebedarfs in regionaler und sektoraler Hinsicht.
erläutern Zusammenhänge zwischen weltweiter Nachfrage nach Energierohstoffen und Entwicklungsimpulsen in den Förderregionen.
beurteilen die Bedeutung fossiler Energieträger für die Entwicklung von Räumen aus ökonomischer und ökologischer Perspektive.
Diercke EF, 144 - 145 Filmbeitrag: Arte - Ölsand Kanada (DVD)
Fracking – eine umstrittene Fördertechnologie Diercke EF, S. 146 - 149
Die Suche nach neuen Rohstoffen bewerten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit den hohen Energieverbrauch von Industrienationen kritisch.
Diercke EF, S. 150 - 153 Methode: Diskussion
52
Unterrichtsvorhaben VI Inhaltsfeld: IF II Raumwirksamkeit von Energieträgern und Energienutzung
Inhaltliche Schwerpunkte: Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung regenerativer Energien als Beitrag eines nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutz Thema: Regenerative Energien – realistische Alternative für den Energiehunger der Welt? Zeitbedarf: ca. 18 Std
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten (MK1),
stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen dar (MK6),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
übernehmen Planungsaufgaben im Rahmen von Unterrichtsgängen oder Exkursionen (HK3),
entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme (HK5),
präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse im Nahraum (HK6).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler…
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Energiewende – Aufbruch in ein neues Energiezeitalter
Wie kann eine weitgehend erneuerbare Stromversorgung gelingen?
Photovoltaik – Spitzenleistung bei Sonnenschein
Windkraft – Energieriesen für die Zukunft
Wasserkraft – Energie im Überfluss?
Biomasse – Strom ernten
Geothermie – Energie aus dem Erdinneren
beschreiben unterschiedliche Formen regenerativer Energieerzeugung und deren Versorgungspotenzial.
erklären den Einfluss fossiler Energieträger auf den Klimawandel sowie die Bedeutung regenerativer Energien für einen nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutz.
beurteilen die räumlichen Voraussetzungen und Folgen verschiedener Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs.
erörtern die Auswirkungen der Ausweitung von Anbauflächen für nachwachsende Energierohstoffe im Zusammenhang mit der Ernährungssicherung für eine wachsende Weltbevölkerung, (Beispiel: Bioenergie).
bewerten Möglichkeiten und Grenzen von regenerativer Energieerzeugung unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen Interessen und Erfordernissen des Klimaschutzes.
Terra Geographie, S. 178 – 181 Methoden: Referate, Gruppenpuzzle
Energieeffizienz – machen wir es besser! erklären den Einfluss fossiler Energieträger auf den Klimawandel sowie die Bedeutung regenerativer Energien für einen nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutz.
bewerten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit den hohen Energieverbrauch von Industrienationen kritisch.
Diercke EF, S. 182 - 185 Methoden: Szenarientechnik, Diskussion
53
Qualifikationsphase 1 (GK) Unterrichtsvorhaben I Inhaltsfeld: IF 3 Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima– und Vegetationszonen, IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen im Rahmen weltwirtschaftlicher Prozesse
Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit
Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen
Thema: Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von Ernährung und Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung Zeitbedarf: ca. 12 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen5
Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen vor dem Hintergrund weltwirtschaftlicher Prozesse
Subsistenzwirtschaft in den Tropen – über Jahrhunderte bewährt?
Plantagenwirtschaft in den Tropen – Produktion für den Weltmarkt
vergleichen Plantagenwirtschaft und Subsistenzwirtschaft hinsichtlich ihrer Betriebsstrukturen und Marktausrichtung.
erläutern den Einfluss weltwirtschaftlicher Prozesse und Strukturen auf die agrare Raumnutzung der Tropen.
erläutern die Gefährdung des tropischen Regenwaldes aufgrund der Eingriffe des Menschen in den Stoffkreislauf.
Diercke Q1/2, S. 8 - 27
Raumbeispiele: - Bananen aus Ecuador / Kolumbien - das Milpa-Solar-System, Mexiko
Methode: Auswertung von Klimadiagrammen
Intensive landwirtschaftliche Produktion in den (semi-) ariden Subtropen
stellen unterschiedliche Formen der Bewässerungslandwirtschaft in den Subtropen als Möglichkeiten der Überwindung der klimatischen Trockengrenze dar.
stellen Bodenversalzung und Bodendegradierung als Folgen
einer unangepassten landwirtschaftlichen Nutzung.
Raumbeispiele: - Saudi-Arabien - die Huerta von Murcia, Südostspanien
Den Boden unter den Füßen verlieren – Desertifikation im Sahel
bewerten Maßnahmen zur Verringerung von Bodendegradation und Desertifikation hinsichtlich ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte.
Methode: Erstellung von Beziehungsgefügen (z. B. in Form von concept-maps)
5 Diercke Q1/2: ISBN 978-3-14-114943-2 (Westermann)
54
Produktionssteigerung vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit
erörtern das Spannungsfeld von Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion und Notwendigkeit zur Versorgungssicherung.
stellen vor dem Hintergrund der Begrenztheit agrarischer Anbauflächen und dem steigenden Bedarf an Agrargütern
zunehmende Nutzungskonkurrenzen dar.
Diercke Q1/2, S. 20 - 25 [inkl. Gentechnik]
Nachhaltige Landwirtschaft = Landwirtschaft der Zukunft?
erläutern das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung sowie daraus ableitbare Maßnahmen.
erörtern Konsequenzen, die sich aus der Umsetzung des Leitbilds der nachhaltigen Entwicklung ergeben.
Diercke Q1/2, S. 22 - 23 + S. 46 - 47
Instrumente zur Messung der Nachhaltigkeit:
ökologischer Rucksack
ökologischer Fußabdruck)6
Methode:
evtl. Exkursion (konsumorientierter Stadt-rundgang, AGENDA 21-Büro)
→ Zusammenarbeit mit der UNESCO-Koordination möglich! (Leitung: D. Eikler, N. Schulze Havixbeck, K. Zielke)
6 Zentralabitur 2018/19: Vorgabe für den Grund- und Leistungskurs!
55
Unterrichtsvorhaben ll Inhaltsfeld: IF 3 Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen, IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion in der gemäßigten Zone und in den Subtropen
Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit
Thema: Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsansatz? Zeitbedarf: ca. 9 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),
stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),
vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Intensivierung und Strukturwandel in der gemäßigten Zone
erklären Kennzeichen des landwirtschaftlichen Strukturwandels wie Mechanisierung, Intensivierung und Spezialisierung mit sich verändernden ökonomischen und technischen Rahmenbedingungen sowie Konsumgewohnheiten.
bewerten Auswirkungen des agraren Strukturwandels mit dem Schwerpunkt der Beschäftigungswirksamkeit.
Diercke Q1/2: S. 32 - 43
Raumbeispiele: - US-amerikanische Landwirtschaft - Oldenburger Münsterland (Geflügel) - Lachszucht in Norwegen (Aquakultur)
Methoden:
Analyse von Filmausschnitten
Interpretation von Luftbildern
Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsansatz?
erörtern den Zielkonflikt zwischen der steigenden Nachfrage nach Agrargütern einer wachsenden Weltbevölkerung und den Erfordernissen nachhaltigen Wirtschaftens.
bewerten selbstkritisch ihre Rolle als Verbraucherinnen und Verbraucher hinsichtlich der ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen des eigenen Konsumverhaltens.
Methoden:
evtl. Exkursion, originale Begegnung
Klausurtraining (Tomatenanbau)
In der ökologischen Landwirtschaft ist alles besser?
kennzeichnen Merkmale der ökologischen Landwirtschaft. Diercke Q1/2: S. 48 - 49
Methode: kritische Stellungnahme/Diskussion
56
Unterrichtsvorhaben lll Inhaltsfeld: IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten
Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten
Thema: Globale Disparitäten – ungleiche Entwicklungsstände von Räumen als Herausforderung Zeitbedarf: ca. 11 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),
stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2),
entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Merkmale und Ursachen globaler Disparitäten unterscheiden Entwicklungsstände von Ländern anhand ökonomischer und sozialer Indikatoren sowie dem HDI.
erläutern sozioökonomische Disparitäten innerhalb und zwischen Ländern vor dem Hintergrund einer ungleichen Verteilung von Ressourcen und Infrastruktur sowie der politischen Verhältnisse.
Diercke Q1/2: S. 98 - 121
Methoden:
Umgang mit Indizes (Entwicklungsstand)
Interpretation von Karikaturen
Klausurtraining (Unterentwicklung / Niger)
57
Unterrichtsvorhaben lV Inhaltsfeld: IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen
Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten Thema: Bevölkerungsentwicklung und Migration als Ursache räumlicher Probleme Zeitbedarf: ca. 11 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),
stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),
vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Entwicklung der Weltbevölkerung erläutern anhand des Modells des demographischen Übergangs Unterschiede und Gemeinsamkeiten der demographischen Entwicklung zwischen Industrie- und Entwicklungsländern sowie daraus resultierende Folgen.
bewerten Aussagemöglichkeiten und -grenzen demographischer Modelle.
Diercke Q1/2: S. 134 - 143
Modell: demographischer Übergang
Methoden:
Auswertung von Bevölkerungspyramiden
Umgang mit Prognosen /Szenarien
Grenzüberschreitungen – Migration weltweit erläutern sozioökonomische und räumliche Auswirkungen internationaler Migration auf Herkunfts- und Zielgebiete
erörtern Wechselwirkungen zwischen Tragfähigkeit, Ernährungssicherung und Migration.
Diercke Q1/2: S. 122 - 133
Modell: Push- und Pull-Modell der Migration
Methoden:
Auswertung von Statistiken
evtl. Expertenbefragung (B. Gerber, Auslandsaufenthalt Nicaragua)
58
Unterrichtsvorhaben V Inhaltsfeld: IF 4 Bedeutungswandel von Standortfaktoren, IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Herausbildung von Wachstumsregionen
Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten
Thema: Ähnliche Probleme, ähnliche Lösungsansätze? Strategien und Instrumente zur Reduzierung von Disparitäten in unterschiedlich entwickelten Räumen Zeitbedarf: ca. 8 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),
vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Lösungsansätze auf dem Prüfstand – Chancen und Probleme auf dem Weg zur Beseitigung von Disparitäten
beurteilen Entwicklungschancen und Entwicklungsrisiken in unterschiedlich geprägten Wirtschaftsregionen, die sich aus dem Prozess der Globalisierung ergeben.
beurteilen konkrete Maßnahmen zum Abbau von regionalen Disparitäten im Hinblick auf deren Effizienz und Realisierbarkeit.
Diercke Q1/2: S. 144 - 153
Raumbeispiele: - Mikrokredite, Bangladesch - Katastrophenhilfe, Haiti
Ausgleich regionaler Disparitäten stellen Entwicklungsachsen und Entwicklungspole als Steuerungselemente der Raumentwicklung dar.
Diercke Q1/2: S. 154 -167
59
Unterrichtsvorhaben Vl Inhaltsfeld: IF 5 Stadtentwicklung und Stadtstrukturen, IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten
Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung
Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedlich entwickelte Räume
Thema: Städte als komplexe Lebensräume zwischen Tradition und Fortschritt Zeitbedarf: ca. 16 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),
entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),
recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),
präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Stadtentwicklung und Stadtstrukturen beschreiben die Genese städtischer Strukturen mit Bezug auf grundlegende Stadtentwicklungsmodelle.
gliedern städtische Räume nach genetischen, funktionalen und sozialen Merkmalen.
Diercke Q1/2: S. 182 - 201
Raumbeispiel: eigene Heimatstadt (z. B. Unna)
Methoden:
Erstellung von mental maps
Vergleich von aktuellen und historischen Stadtplänen und -ansichten
Auswertung von Luft- und Satellitenbildern
Nutzungskartierungen
Klausurtraining (Regensburg)
evtl. Stadtexkursion (z. B. Soest, Dortmund)
Stadtentwicklung in Nordamerika erläutern den Einfluss von Suburbanisierungs- und Segregationsprozessen auf gegenwärtige Stadtstrukturen
bewerten die Folgen von Suburbanisierungs- und Segregationsprozessen im Hinblick auf ökologische Aspekte und das Zusammenleben sozialer Gruppen
Diercke Q1/2: S. 182 - 201
Modell: Stadtmodelle der Chicagoer Schule
Raumbeispiele: Chicago, Los Angeles, NY
60
Unterrichtsvorhaben Vll Inhaltsfeld: IF 5 Stadtentwicklung und Stadtstrukturen, IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Metropolisierung und Marginalisierung als Elemente eines weltweiten Verstädterungsprozesses
Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung
Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen
Thema: Metropolisierung und Marginalisierung – unvermeidliche Prozesse im Rahmen einer weltweiten Verstädterung Zeitbedarf: ca. 11 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation vorbereitete Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Metropolisierung und Marginalisierung erläutern Metropolisierung als Prozess der Konzentration von Bevölkerung, Wirtschaft und hochrangigen Funktionen.
erläutern die Herausbildung von Megastädten als Ergebnis von Wanderungsbewegungen aufgrund von pull- und push-Faktoren.
stellen die räumliche und soziale Marginalisierung in Städten in Entwicklungs- und Schwellenländern dar.
erörtern die Problematik der zunehmenden ökologischen und sozialen Vulnerabilität städtischer Agglomerationen im Zusammenhang mit fortschreitender Metropolisierung- und Marginalisierung.
Diercke Q1/2: S. 214 - 235 Raumbeispiele: - der Sog der Städte, China - Seoul Metropolitan Area, Südkorea - Mumbai (informeller Sektor) - Buenos Aires (Fragmentierung) Methode: Klausurtraining (Megastadt Lagos)
61
Unterrichtsvorhaben Vlll Inhaltsfeld: IF 5 Stadtentwicklung und Stadtstrukturen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten
Demographischer und sozialer Wandel als Herausforderung für zukunftsorientierte Stadtentwicklung
Thema: Die Stadt als lebenswerter Raum für alle? – Probleme und Strategien einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung Zeitbedarf: ca. 10 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),
recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),
stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Die Stadt als lebenswerter Raum für alle? – Leitlinien einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung
erörtern die Auswirkungen von Revitalisierungsmaßnahmen unter Aspekten nachhaltiger Stadtentwicklung.
stellen Stadtumbaumaßnahmen als notwendige Anpassung auf sich verändernde soziale, ökonomische und ökologische Rahmenbedingungen dar.
bewerten Maßnahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung im Spannungsfeld von Mobilität und Lebensqualität.
erörtern Chancen und Risiken konkreter Maßnahmen zur Entwicklung städtischer Räume.
bewerten städtische Veränderungsprozesse als Herausforderung und Chance zukünftiger Stadtplanung auch unter Berücksichtigung der Bedürfnisse von Männern, Frauen und Kindern.
Diercke Q1/2: S. 236 - 263
Modell: Verlaufsmodell Gentrifizierung7
Raumbeispiele: - Überseestadt Bremen / Hafencity HH - Freiburg-Vauban (ökol. Stadtentwicklung) - Londoner East End (Hafen) - Shrinking City Detroit - Prenzlauer Berg, Berlin
Methode: evtl. Diskussion mit Vertretern unterschiedlicher städtebaulicher Leitideen (z. B. Politikern auf kommunaler Ebene)
7 Zentralabitur 2018/19: Vorgabe für den Grund- und Leistungskurs!
62
Unterrichtsvorhaben lX Inhaltsfeld: IF 5 Stadtentwicklung und Stadtstrukturen, IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten
Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung
Thema: Moderne Städte – ausschließlich Zentren des Dienstleistungssektors? Zeitbedarf: ca. 11 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),
stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Global Cities – moderne Zentren der Weltwirtschaft
erklären die Herausbildung von Global Cities zu höchstrangigen Dienstleistungszentren als Ergebnis der globalen Wirtschaftsentwicklung.
erörtern Folgen des überproportionalen Bedeutungszuwachses von Global Cities.
erklären die Entstehung tertiärwirtschaftlich geprägter städtischer Teilräume im Zusammenhang mit Nutzungskonkurrenzen, dem sektoralen Wandel und dem Miet- und Bodenpreisgefüge.
Diercke Q1/2: S. 264 - 271
Raumbeispiele: New York, Tokyo, Mainhattan
Methode: Erarbeitung von Kurzvorträgen (Visualisierung mit Powerpoint)
63
Qualifikationsphase 2 (GK) Unterrichtsvorhaben l Inhaltsfeld: IF 4 Bedeutungswandel von Standortfaktoren, IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Strukturwandel industrieller Räume
Herausbildung von Wachstumsregionen Thema: Wirtschaftsregionen im Wandel – Einflussfaktoren und Auswirkungen Zeitbedarf: ca. 12 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Das Ruhrgebiet – ein Montanrevier im Wandel erklären die Entstehung und den Strukturwandel industriell geprägter Räume mit sich wandelnden Standortfaktoren.
beschreiben Reindustrialisierung, Diversifizierung und Tertiärisierung als Strategien zur Überwindung von Strukturkrisen.
Diercke Q1/2: S. 58 - 61
Raumbeispiele: - PHOENIX West / See (Dortmund) - CentrO Oberhausen
Methode: evtl. Exkursion (z. B. DO-Hörde)
Standortfaktoren und -entscheidungen erklären den Wandel von Standortfaktoren als Folge technischen Fortschritts, veränderter Nachfrage und politischer Vorgaben.
beurteilen den Bedeutungswandel von harten und weichen Standortfaktoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Raumes.
Diercke Q1/2: S. 62 - 63
Modelle:
Industriestandorttheorie (Alfred Weber)
Phasen des Produktlebenszyklus
Innovationen und Wirtschaftswandel erklären die Orientierung moderner Produktions- und Logistikbetriebe an leistungsfähigen Verkehrsstandorten aufgrund der wachsenden Bedeutung von just-in-time-production und lean-production.
Diercke Q1/2: S. 64 - 81
Raumbeispiel: Smart-Fabrik (in Hambach)
64
Unterrichtsvorhaben ll Inhaltsfeld: IF 4 Bedeutungswandel von Standortfaktoren, IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Strukturwandel industrieller Räume
Herausbildung von Wachstumsregionen Thema: Förderung von Wirtschaftszonen – notwendig im globalen Wettbewerb der Industrieregionen? Zeitbedarf: ca. 12 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
recherchieren weitgehend selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese fragebezogen aus (MK5),
stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
entwickeln Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Fit für den globalen Markt: Förderung europäischer Wirtschaftsregionen
analysieren Wachstumsregionen mit Hilfe wirtschaftlicher Indikatoren.
erörtern konkrete Maßnahmen zur Entwicklung von Wirtschaftsräumen.
beurteilen die Bedeutung von Wachstumsregionen für die Entwicklung eines Landes aus wirtschaftlicher, technologischer und gesellschaftlicher Perspektive.
Modell: europäische Raumordnungskonzepte (z. B. „Blaue Banane“)
Raumbeispiele: - Mezzogiorno, Italien - Öresundregion, Dänemark / Schweden
Mehr Wachstum durch Sonderwirtschafts- und Freihandelszonen
erläutern die Veränderung von lokalen und globalen Standortgefügen aufgrund der Einrichtung von Sonderwirtschafts-, Freihandels- und wirtschaftlichen Integrationszonen.
erörtern Chancen und Risiken, die sich in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht aus der Einrichtung von Sonderwirtschafts-, Freihandels- und wirtschaftlichen Integrationszonen ergeben.
Diercke Q1/2: S. 82 - 97
Raumbeispiele: - Freihandelszone Shanghai, China - EPZ Lekki, Nigeria - IT-Standort Hyderabad, Indien - ASEAN
65
Unterrichtsvorhaben lll Inhaltsfeld: IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen
Inhaltliche Schwerpunkte: Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung Thema: Waren und Dienstleistungen - immer verfügbar? Bedeutung von Logistik und Warentransport Zeitbedarf: ca. 15 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch angemessene und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2),
planen und organisieren themenbezogen Elemente von Unterrichtsgängen und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),
präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse im Nahraum (HK6).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Auf dem Weg zur Dienstleistungsgesellschaft – Tertiärisierung von Wirtschaft und Gesellschaft
stellen die Vielfalt des tertiären Sektors am Beispiel der Branchen Handel, Verkehr sowie personen- und unternehmensorientierte Dienstleistungen dar.
erklären den fortschreitenden Prozess der Tertiärisierung mit sich verändernden sozioökonomischen und technischen Gegebenheiten.
erörtern raumstrukturelle Folgen, die sich durch die Aufspaltung des tertiären Sektors in Hoch- und Niedriglohnbereiche ergeben sowie die damit verbundenen Konsequenzen für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen.
bewerten die Bedeutung einer leistungsfähigen Infrastruktur für Unternehmen des tertiären Sektors.
Diercke Q1/2: S. 280 - 307
Methode: Simulation einer mündlichen Abiturprüfung
66
Unterrichtsvorhaben lV Inhaltsfeld: IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen
Inhaltliche Schwerpunkte: Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedliche entwickelte Räume Thema: Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für periphere und unterentwickelte Räume Zeitbedarf: ca. 8 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
entnehmen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese mit konkreten Raumbeispielen (MK4),
stellen geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen und differenziert dar (MK6),
stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese (HK 2).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Wirtschaftsfaktor Tourismus erläutern die naturräumliche und infrastrukturelle Ausstattung einer Tourismusregion sowie deren Wandel aufgrund der touristischen Nachfrage.
analysieren unter Einbezug eines einfachen Modells die Entwicklung einer touristischen Destination.
Modelle:
Wachstumszyklusmodell touristischer Destinationen (Butler)
Phasenmodell touristischer Erschließung peripherer Räume (Vorlaufer)
Tourismus als Entwicklungsfaktor? erörtern den Zielkonflikt zwischen wirtschaftlichem Wachstum durch Tourismus und nachhaltiger und sozial gerechter Entwicklung in Tourismusregionen.
erörtern positive und negative Effekte einer touristisch geprägten Raumentwicklung.
Diercke Q1/2: S. 176 - 179
Raumbeispiele: - Fernreiseziel Phuket (Thailand) - Cancún (Mexiko)
Tourismus zwischen Landschaftszerstörung und Landschaftsbewahrung
ordnen Folgen unterschiedlicher Formen des Tourismus in das Dreieck der Nachhaltigkeit ein.
bewerten ihr eigenes und fremdes Urlaubsverhalten hinsichtlich der damit verbundenen Folgen.
Raumbeispiele: - Mallorca - Alpen (z. B. Kaunertal)
Methoden:
Pro- und Contra- Diskussion / Rollenspiel
evtl. Raumanalyse (Sri Lanka)
67
Qualifikationsphase 1 (LK) Unterrichtsvorhaben I Inhaltsfeld: IF 3 Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima– und Vegetationszonen, IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen im Rahmen weltwirtschaftlicher Prozesse
Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit
Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen
Thema: Landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von Ernährung und Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung Zeitbedarf: ca. 18 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
analysieren auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen8
Landwirtschaftliche Produktion in den Tropen vor dem Hintergrund weltwirtschaftlicher Prozesse
Subsistenzwirtschaft in den Tropen – über Jahrhunderte bewährt?
Plantagenwirtschaft in den Tropen – Produktion für den Weltmarkt
vergleichen Plantagenwirtschaft und Subsistenzwirtschaft hinsichtlich ihrer Betriebsstrukturen und Marktausrichtung sowie ihrer Beschäftigungswirksamkeit und ökonomischen Bedeutung.
erläutern Wechselwirkungen zwischen lokaler und regionaler Agrarproduktion in den Tropen und dem Weltagrarmarkt.
erläutern die Gefährdung des tropischen Regenwaldes aufgrund der Eingriffe des Menschen in Nährstoff- und Wasserkreislauf sowie die daraus resultierenden Veränderungen.
Diercke Q1/2, S. 8 - 27
Raumbeispiele: - Bananen aus Ecuador / Kolumbien - das Milpa-Solar-System, Mexiko
Methode: Auswertung von Klimadiagrammen
Intensive landwirtschaftliche Produktion in den (semi-) ariden Subtropen
analysieren unterschiedliche Formen der Bewässerungs-landwirtschaft zur Überwindung der klimatischen Trocken-grenze und unterscheiden sie hinsichtlich ihrer Effizienz des Wassereinsatzes
stellen Bodenversalzung und Bodendegradierung als Folgen einer unangepassten landwirtschaftlichen Nutzung dar.
Raumbeispiele: - Saudi-Arabien - die Huerta von Murcia, Südostspanien
Den Boden unter den Füßen verlieren – Desertifikation im Sahel
bewerten Maßnahmen zur Verringerung von Bodendegradation und Desertifikation hinsichtlich
Methode: Erstellung von Beziehungsgefügen (z. B. in Form von concept-maps)
8 Diercke Q1/2: ISBN 978-3-14-114943-2 (Westermann)
68
ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte.
Produktionssteigerung vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit
erörtern das Spannungsfeld von Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion und Notwendigkeit zur Versorgungssicherung,
stellen vor dem Hintergrund der Begrenztheit agrarischer Anbauflächen und dem steigenden Bedarf an Agrargütern zunehmende Nutzungskonkurrenzen dar
Diercke Q1/2, S. 20 - 25 [inkl. Gentechnik]
Nachhaltige Landwirtschaft = Landwirtschaft der Zukunft?
erörtern Konsequenzen, die sich aus der Umsetzung unterschiedlicher Leitbilder der Entwicklung ergeben.
Diercke Q1/2, S. 22 - 23 + S. 46 - 47
Modell: Wiege-zu-Wiege-Konzept
Instrumente zur Messung der Nachhaltigkeit:
ökologischer Rucksack
ökologischer Fußabdruck9
Methode:
evtl. Exkursion (konsumorientierter Stadt-rundgang, AGENDA 21-Büro)
→ Zusammenarbeit mit der UNESCO-Koordination möglich! (Leitung: D. Eikler, N. Schulze Havixbeck, K. Zielke)
9 Zentralabitur 2018/19: Vorgabe für den Grund- und Leistungskurs!
69
Unterrichtsvorhaben ll Inhaltsfeld: IF 3 Landwirtschaftliche Strukturen in verschiedenen Klima- und Vegetationszonen, IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion in der gemäßigten Zone und in den Subtropen
Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit
Thema: Markt- und exportorientiertes Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsansatz? Zeitbedarf: ca. 21 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und vergleichen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),
stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
stellen komplexe geographische Informationen auch unter Nutzung (webbasierter) geographischer Informationssysteme graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),
vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation die selbst vorbereiteten Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Intensivierung und Strukturwandel in der gemäßigten Zone
erklären Kennzeichen des landwirtschaftlichen Strukturwandels wie Mechanisierung, Intensivierung und Spezialisierung mit sich verändernden ökonomischen, technischen und politischen Rahmenbedingungen sowie Konsumgewohnheiten.
bewerten Auswirkungen des agraren Strukturwandels mit dem Schwerpunkt der Beschäftigungswirksamkeit und der Veränderungen der Kultur- und Naturlandschaft.
Diercke Q1/2: S. 32 - 43
Raumbeispiele: - US-amerikanische Landwirtschaft - Oldenburger Münsterland (Geflügel) - Lachszucht in Norwegen (Aquakultur)
Methoden:
Analyse von Filmausschnitten
Interpretation von Luftbildern
Agrobusiness als zukunftsfähiger Lösungsansatz?
erörtern den Zielkonflikt zwischen der steigenden Nachfrage nach Agrargütern einer wachsenden Weltbevölkerung und den Erfordernissen nachhaltigen Wirtschaftens.
bewerten selbstkritisch ihre Rolle als Verbraucherinnen und Verbraucher hinsichtlich der ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen des eigenen Konsumverhaltens.
Methoden:
evtl. Exkursion, originale Begegnung
Klausurtraining (Tomatenanbau)
In der ökologischen Landwirtschaft ist alles besser?
erläutern Prinzipien der Nachhaltigkeit am Beispiel der ökologischen Landwirtschaft.
beurteilen Möglichkeiten und Grenzen ökologischer Landwirtschaft aus unterschiedlicher Perspektive.
Diercke Q1/2: S. 48 - 49
Methode: kritische Stellungnahme/Diskussion
70
Unterrichtsvorhaben lll Inhaltsfeld: IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten
Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten
Thema: Globale Disparitäten – ungleiche Entwicklungsstände von Räumen als Herausforderung Zeitbedarf: ca. 18 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),
stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2),
entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Merkmale und Ursachen globaler Disparitäten unterscheiden Entwicklungsstände von Ländern anhand ökonomischer und sozialer Indikatoren sowie dem HDI.
erläutern sozioökonomische Disparitäten innerhalb und zwischen Ländern vor dem Hintergrund einer ungleichen Verteilung von Ressourcen und Infrastruktur und des Prozesses der globalen Fragmentierung.
Diercke Q1/2: S. 98 - 121
Methoden:
Umgang mit Indizes (Entwicklungsstand)
Interpretation von Karikaturen
Klausurtraining (Unterentwicklung / Niger)
71
Unterrichtsvorhaben lV Inhaltsfeld: IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen
Merkmale und Ursachen räumlicher Disparitäten Thema: Bevölkerungsentwicklung und Migration als Ursache räumlicher Probleme Zeitbedarf: ca. 18 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),
stellen komplexe geographische Informationen auch unter Nutzung (webbasierter) geographischer Informationssysteme graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),
vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation die selbst vorbereiteten Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Entwicklung der Weltbevölkerung erläutern anhand des Modells des demographischen Übergangs Unterschiede und Gemeinsamkeiten der demographischen Entwicklung zwischen Industrie- und Entwicklungsländern sowie daraus resultierende Folgen.
bewerten kritisch Aussagemöglichkeiten und -grenzen demographischer Modelle.
Diercke Q1/2: S. 134 - 143
Modell: demographischer Übergang
Methoden:
Auswertung von Bevölkerungspyramiden
Umgang mit Prognosen /Szenarien
Grenzüberschreitungen – Migration weltweit erläutern sozioökonomische und räumliche Auswirkungen von ökonomisch, ökologisch und politisch bedingter internationaler Migration auf Herkunfts- und Zielgebiete.
erörtern Wechselwirkungen zwischen Tragfähigkeit, Ernährungssicherung und Migration.
Diercke Q1/2: S. 122 - 133
Modell: Push- und Pull-Modell der Migration
Methoden:
Auswertung von Statistiken
evtl. Expertenbefragung (B. Gerber, Auslandsaufenthalt Nicaragua)
72
Unterrichtsvorhaben V Inhaltsfeld: IF 4 Bedeutungswandel von Standortfaktoren, IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Herausbildung von Wachstumsregionen
Strategien und Instrumente zur Reduzierung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten
Thema: Ähnliche Probleme, ähnliche Lösungsansätze? Strategien und Instrumente zur Reduzierung von Disparitäten in unterschiedlich entwickelten Räumen Zeitbedarf: ca. 23 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physischen, thematischen und digitalen Kartendiensten (MK1),
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),
entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Lösungsansätze auf dem Prüfstand – Chancen und Probleme auf dem Weg zur Beseitigung von Disparitäten
beurteilen Entwicklungschancen und Entwicklungsrisiken in unterschiedlich geprägten Wirtschaftsregionen, die sich aus dem Prozess der Globalisierung ergeben.
beurteilen konkrete Maßnahmen zum Abbau von regionalen, nationalen und internationalen Disparitäten im Hinblick auf deren Effizienz und Realisierbarkeit.
Diercke Q1/2: S. 144 - 153
Raumbeispiele: - Mikrokredite, Bangladesch - Katastrophenhilfe, Haiti
Ausgleich regionaler Disparitäten stellen Entwicklungsachsen und Entwicklungspole als Steuerungselemente der Raumentwicklung dar.
erläutern die Leitbilder der nachholenden Entwicklung, der Befriedigung von Grundbedürfnissen und der nachhaltigen Entwicklung sowie daraus abzuleitende Maßnahmen.
Diercke Q1/2: S. 154 -167
73
Unterrichtsvorhaben Vl Inhaltsfeld: IF 5 Stadtentwicklung und Stadtstrukturen, IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten
Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung
Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedlich entwickelte Räume
Thema: Städte als komplexe Lebensräume zwischen Tradition und Fortschritt Zeitbedarf: ca. 26 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physischen, thematischen und digitalen Kartendiensten (MK1),
entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),
recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
planen und organisieren themenbezogen Unterrichtsgänge und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),
präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Stadtentwicklung und Stadtstrukturen gliedern städtische Räume nach genetischen, funktionalen und sozialen Merkmalen.
ordnen anhand von städtebaulichen Merkmalen Städte oder Stadtteile historischen und aktuellen Leitbildern der Stadtentwicklung zu.
beurteilen die Aussagekraft von Stadtentwicklungsmodellen hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf Realräume.
erörtern den Wandel städtebaulicher Leitbilder als Ausdruck sich verändernder ökonomischer, demographischer, politischer und ökologischer Rahmenbedingungen.
Diercke Q1/2: S. 182 - 201
Raumbeispiel: eigene Heimatstadt (z. B. Unna)
Methoden:
Erstellung von mental maps
Vergleich von aktuellen und historischen Stadtplänen und -ansichten
Auswertung von Luft- und Satellitenbildern
Nutzungskartierungen
Klausurtraining (Regensburg)
evtl. Stadtexkursion (z. B. Soest, Dortmund)
Städte anderer Kulturkreise beschreiben die Genese kulturraumspezifischer städtischer Strukturen mit Bezug auf verschiedene Stadtentwicklungsmodelle.
erläutern den Einfluss von Suburbanisierungs- und Segregationsprozessen auf gegenwärtige Stadtstrukturen.
bewerten die Folgen von Suburbanisierungs- und Segregationsprozessen unter ökologischen Aspekten und
Diercke Q1/2: S. 182 - 201
Modell: Stadtmodelle der Chicagoer Schule
Raumbeispiele: NY, Mexico-City, Damaskus
74
hinsichtlich des Zusammenlebens sozialer Gruppen.
erörtern Chancen und Risiken von Maßnahmen zur Dezentralisierung und Dekonzentration unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten.
Stadt-Umland-Beziehungen erklären die Verflechtung von Orten verschiedener Zentralitätsstufen mit deren unterschiedlicher funktionalen Ausstattung.
Modell: Modell der Zentralen Orte (Christaller)
75
Unterrichtsvorhaben Vll Inhaltsfeld: IF 5 Stadtentwicklung und Stadtstrukturen, IF 6 Unterschiedliche sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Metropolisierung und Marginalisierung als Elemente eines weltweiten Verstädterungsprozesses
Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung
Demographische Prozesse in ihrer Bedeutung für die Tragfähigkeit von Räumen
Thema: Metropolisierung und Marginalisierung – unvermeidliche Prozesse im Rahmen einer weltweiten Verstädterung Zeitbedarf: ca. 16 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
vertreten argumentativ abgesichert in einer Simulation die selbst vorbereiteten Rollen von Akteurinnen und Akteuren eines raumbezogenen Konfliktes und finden eine Kompromisslösung (HK4),
entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Metropolisierung und Marginalisierung erläutern Metropolisierung als Prozess der Konzentration von Bevölkerung, Wirtschaft und hochrangigen Funktionen.
erläutern die Herausbildung von Megastädten als Ergebnis von Wanderungsbewegungen aufgrund von pull- und push-Faktoren.
stellen die räumliche und soziale Marginalisierung in Städten in Entwicklungs- und Schwellenländern dar.
erklären die lokale Fragmentierung und Polarisierung als einen durch die Globalisierung verstärkten Prozess aktueller Stadtentwicklung.
erörtern die Problematik der zunehmenden ökologischen und sozialen Vulnerabilität städtischer Agglomerationen im Zusammenhang mit fortschreitender Metropolisierung- und Marginalisierung.
Diercke Q1/2: S. 214 - 235 Raumbeispiele: - der Sog der Städte, China - Seoul Metropolitan Area, Südkorea - Mumbai (informeller Sektor) - Buenos Aires (Fragmentierung) Methode: Klausurtraining (Megastadt Lagos)
76
Unterrichtsvorhaben Vlll Inhaltsfeld: IF 5 Stadtentwicklung und Stadtstrukturen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten
Demographischer und sozialer Wandel als Herausforderung für zukunftsorientierte Stadtentwicklung
Thema: Die Stadt als lebenswerter Raum für alle? – Probleme und Strategien einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung Zeitbedarf: ca. 18 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physischen, thematischen und digitalen Kartendiensten (MK1),
recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),
stellen komplexe geographische Informationen auch unter Nutzung (webbasierter) geographischer Informationssysteme graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/Wirkungsgeflechte) (MK8),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Die Stadt als lebenswerter Raum für alle? – Leitlinien einer zukunftsorientierten Stadtentwicklung
erörtern die Auswirkungen von Revitalisierungsmaßnahmen unter Aspekten nachhaltiger Stadtentwicklung.
erörtern Umfang und Grenzen von Großprojekten als Impulse für die Revitalisierung von Innenstädten.
stellen Stadtumbaumaßnahmen als notwendige Anpassung auf sich verändernde soziale, ökonomische und ökologische Rahmenbedingungen dar.
bewerten Maßnahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung im Spannungsfeld von Mobilität und Lebensqualität.
erörtern Chancen und Risiken konkreter Maßnahmen zur Entwicklung städtischer Räume anhand von Kriterien, die sich aus raumordnerischen und städtebaulichen Leitbildern ergeben.
bewerten städtische Veränderungsprozesse als Herausforderung und Chance zukünftiger Stadtplanung.
Diercke Q1/2: S. 236 - 263
Modell: Verlaufsmodell Gentrifizierung10
Raumbeispiele: - Überseestadt Bremen / Hafencity HH - Freiburg-Vauban (ökol. Stadtentwicklung) - Londoner East End (Hafen) - Shrinking City Detroit - Prenzlauer Berg, Berlin
Methode: evtl. Diskussion mit Vertretern unterschiedlicher städtebaulicher Leitideen (z. B. Politikern auf kommunaler Ebene)
10
Zentralabitur 2018/19: Vorgabe für den Grund- und Leistungskurs!
77
Unterrichtsvorhaben lX Inhaltsfeld: IF 5 Stadtentwicklung und Stadtstrukturen, IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten
Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung
Thema: Moderne Städte – ausschließlich Zentren des Dienstleistungssektors? Zeitbedarf: ca. 15 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),
stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-) öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Global Cities – moderne Zentren der Weltwirtschaft
erklären die Herausbildung von Global Cities zu höchstrangigen Dienstleistungszentren als Ergebnis der globalen Wirtschaftsentwicklung.
erörtern Folgen des überproportionalen Bedeutungszuwachses von Global Cities.
erklären die Entstehung tertiärwirtschaftlich geprägter städtischer Teilräume im Zusammenhang mit Nutzungskonkurrenzen, dem sektoralen Wandel und dem Miet- und Bodenpreisgefüge.
Diercke Q1/2: S. 264 - 271
Raumbeispiele: New York, Tokyo, Mainhattan
Methode: Erarbeitung von Kurzvorträgen (Visualisierung mit Powerpoint)
78
Qualifikationsphase 2 (LK) Unterrichtsvorhaben l Inhaltsfeld: IF 4 Bedeutungswandel von Standortfaktoren, IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Strukturwandel industrieller Räume
Herausbildung von Wachstumsregionen Thema: Wirtschaftsregionen im Wandel – Einflussfaktoren und Auswirkungen Zeitbedarf: ca. 25 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von komplexen physischen und thematischen Karten sowie digitalen Kartendiensten (MK1),
identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln unter Nutzung des problemorientierten analytischen Wegs der Erkenntnisgewinnung selbstständig entsprechende Fragestellungen und Hypothesen (MK2),
analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),
präsentieren Arbeitsergebnisse zu komplexen raumbezogenen Sachverhalten im (schul-)öffentlichen Rahmen sach-, problem- und adressatenbezogen sowie fachsprachlich angemessen (HK1),
planen und organisieren themenbezogen Unterrichtsgänge und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Das Ruhrgebiet – ein Montanrevier im Wandel erklären die Entstehung und den Strukturwandel industriell geprägter Räume mit sich wandelnden Standortfaktoren.
beschreiben Reindustrialisierung, Diversifizierung und Tertiärisierung als Strategien zur Überwindung von Strukturkrisen.
beschreiben den Zusammenhang zwischen Deindustrialisierungsprozessen und Modellen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen.
Diercke Q1/2: S. 58 - 61
Raumbeispiele: - PHOENIX West / See (Dortmund) - CentrO Oberhausen
Methode: evtl. Exkursion (z. B. DO-Hörde)
Standortfaktoren und -entscheidungen erklären den Wandel von Standortfaktoren als Folge technischen Fortschritts, veränderter Nachfrage und politischer Vorgaben.
beurteilen den Bedeutungswandel von harten und weichen Standortfaktoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Raumes.
beurteilen die Aussagekraft von Modellen zur Erklärung des wirtschaftsstrukturellen Wandels.
Diercke Q1/2: S. 62 - 63
Modelle:
Industriestandorttheorie (Alfred Weber)
Phasen des Produktlebenszyklus
Modell der langen Wellen (Kondratieff)11
Methode: Klausurtraining (Autoindustrie)
11
Zentralabitur 2018/19: Vorgabe für den Leistungskurs!
79
Innovationen und Wirtschaftswandel erklären die Orientierung moderner Produktions- und Logistikbetriebe an leistungsfähigen Verkehrsstandorten aufgrund der wachsenden Bedeutung von just-in-time-production und lean-production.
stellen als wesentliche Voraussetzungen für die Entwicklung von Hightech-Clustern eine hochentwickelte Verkehrs- und Kommunikationsinfrastruktur sowie die räumliche Nähe zu Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen dar.
beschreiben die räumliche Struktur von Dienstleistungsclustern.
beurteilen die Bedeutung staatlicher Institutionen und politischer Entscheidungen für die Ausprägung von Wachstumsregionen und Hightech-Clustern.
Diercke Q1/2: S. 64 - 81
Modell: „Porter-Diamant“
Raumbeispiele: - Smart-Fabrik (in Hambach) - Silicon Valley (Hightech-Standort) - Cluster-Offensive Bayern
80
Unterrichtsvorhaben ll Inhaltsfeld: IF 4 Bedeutungswandel von Standortfaktoren, IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen
Inhaltliche Schwerpunkte:
Strukturwandel industrieller Räume
Herausbildung von Wachstumsregionen Thema: Förderung von Wirtschaftszonen – notwendig im globalen Wettbewerb der Industrieregionen? Zeitbedarf: ca. 14 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
recherchieren selbstständig mittels geeigneter Suchstrategien in Bibliotheken, im Internet und in internetbasierten Geoinformationsdiensten Informationen und werten diese frage- und hypothesenbezogen aus (MK5),
stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
entwickeln differenzierte Lösungsansätze für komplexere raumbezogene Probleme (HK5).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Fit für den globalen Markt: Förderung europäischer Wirtschaftsregionen
analysieren Wachstumsregionen mit Hilfe wirtschaftlicher Indikatoren.
erörtern konkrete Maßnahmen zur Entwicklung von Wirtschaftsräumen hinsichtlich der Nachhaltigkeit, raumordnerischer Leitbilder und Entwicklungsstrategien.
beurteilen die Bedeutung von Wachstumsregionen für die Entwicklung eines Landes aus wirtschaftlicher, technologischer und gesellschaftlicher Perspektive.
Modell: europäische Raumordnungskonzepte (z. B. „Blaue Banane“)
Raumbeispiele: - Mezzogiorno, Italien - Öresundregion, Dänemark / Schweden
Mehr Wachstum durch Sonderwirtschafts- und Freihandelszonen
erläutern die Veränderung von lokalen und globalen Standortgefügen aufgrund der Einrichtung von Sonderwirtschafts-, Freihandels- und wirtschaftlichen Integrationszonen.
erörtern Chancen und Risiken, die sich in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht aus der Einrichtung von Sonderwirtschafts-, Freihandels- und wirtschaftlichen Integrationszonen ergeben.
Diercke Q1/2: S. 82 - 97
Modelle:
kumulatives Wachstum (Myrdal)
Polarisationsumkehr (Richardson)
Raumbeispiele: - Freihandelszone Shanghai, China - EPZ Lekki, Nigeria - IT-Standort Hyderabad, Indien - ASEAN
81
Unterrichtsvorhaben lll Inhaltsfeld: IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen
Inhaltliche Schwerpunkte: Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen im Prozess der Tertiärisierung Thema: Waren und Dienstleistungen - immer verfügbar? Bedeutung von Logistik und Warentransport Zeitbedarf: ca. 25 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
belegen schriftliche und mündliche Aussagen durch differenzierte und korrekte Materialverweise und Materialzitate (MK7),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2),
planen und organisieren themenbezogen Unterrichtsgänge und Exkursionen, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen (HK3),
präsentieren und simulieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raumbezogene und raumplanerische Prozesse (HK6).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Auf dem Weg zur Dienstleistungsgesellschaft – Tertiärisierung von Wirtschaft und Gesellschaft
stellen die Vielfalt des tertiären Sektors und seine Wechselwirkungen mit dem sekundären Sektor am Beispiel der Branchen Handel, Verkehr sowie personen- und unternehmensorientierte Dienstleistungen dar.
erklären den fortschreitenden Prozess der Tertiärisierung mit sich verändernden sozioökonomischen und technischen Gegebenheiten.
erörtern raumstrukturelle Folgen, die sich durch die Aufspaltung des tertiären Sektors in Hoch- und Niedriglohnbereiche ergeben sowie die damit verbundenen Konsequenzen für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen.
bewerten die Bedeutung einer leistungsfähigen Infrastruktur für die Herausbildung einer synergetisch vernetzten Wirtschaft.
beurteilen Strategien zur Exportdiversifizierung hinsichtlich ihrer Wirksamkeit für eine nationalen ökonomischen Entwicklung.
Diercke Q1/2: S. 280 - 307
Methode: Simulation einer mündlichen Abiturprüfung
82
Unterrichtsvorhaben lV Inhaltsfeld: IF 7 Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen
Inhaltliche Schwerpunkte: Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Bedeutung für unterschiedliche entwickelte Räume Thema: Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für periphere und unterentwickelte Räume Zeitbedarf: ca. 13 Std.
Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler ….
analysieren selbstständig auch komplexere Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) in Materialzusammenstellungen, um raumbezogene Hypothesen zu überprüfen (MK3),
entnehmen komplexen Modellen allgemeingeographische Kernaussagen und überprüfen diese anhand konkreter Raumbeispiele (MK4),
stellen auch komplexere geographische Sachverhalte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fachsprache problembezogen, sachlogisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezogen sowie differenziert dar (MK6),
stellen komplexe geographische Informationen graphisch dar (Kartenskizzen, Diagramme, Fließschemata/ Wirkungsgeflechte) (MK8),
nehmen in Raumnutzungskonflikten unterschiedliche Perspektiven und Positionen ein und vertreten diese differenziert (HK 2).
Unterrichtssequenzen Zu entwickelnde Kompetenzen (lt. Kernlehrplan) – Die Schülerinnen und Schüler …
Vorhabenbezogene Vereinbarungen
Wirtschaftsfaktor Tourismus erläutern die naturräumliche und infrastrukturelle Ausstattung einer Tourismusregion sowie deren Wandel aufgrund der touristischen Nachfrage.
erklären unter Einbezug verschiedener Modelle Bedeutung und raum-zeitliche Entwicklung des Tourismus.
beurteilen Aussagemöglichkeiten und -grenzen von modellhaften Darstellungen der Tourismusentwicklung.
Modelle:
Wachstumszyklusmodell touristischer Destinationen (Butler)
Phasenmodell touristischer Erschließung peripherer Räume (Vorlaufer)
Tourismus als Entwicklungsfaktor? erörtern das Dilemma zwischen der Befriedigung individueller Urlaubsbedürfnisse und einer nachhaltigen Entwicklung in Tourismusregionen.
erörtern positive und negative Effekte einer touristisch geprägten Raumentwicklung.
Diercke Q1/2: S. 176 - 179
Raumbeispiele: - Fernreiseziel Phuket (Thailand) - Cancún (Mexiko)
Tourismus zwischen Landschaftszerstörung und Landschaftsbewahrung
ordnen Folgen unterschiedlicher Formen des Tourismus in verschiedene Konzepte der Nachhaltigkeit ein.
bewerten ihr eigenes Urlaubsverhalten sowie das anderer hinsichtlich der damit verbundenen Folgen.
Raumbeispiele: - Mallorca - Alpen (z. B. Kaunertal)
83
2.2.3 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
Die folgenden Grundsätze (fachmethodischer und fachdidaktischer Arbeit) 1 bis 14 beziehen sich auf
fächerübergreifende Aspekte, während die Grundsätze 15 bis 23 fachspezifisch angelegt sind.
Überfachliche Grundsätze:
1. Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der
Lernprozesse.
2. Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen
und Schüler.
3. Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.
4. Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt.
5. Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs.
6. Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler.
7. Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern und bietet ihnen
Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.
8. Der Unterricht versucht individuelle Lernwege zu berücksichtigen.
9. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei
unterstützt.
10. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.
11. Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.
12. Die Lernumgebung ist vorbereitet, der Ordnungsrahmen wird eingehalten.
13. Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt.
14. Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht.
Fachliche Grundsätze:
1. Im Mittelpunkt stehen Mensch-Raum-Beziehungen.
2. Der Unterricht unterliegt der Wissenschaftsorientierung und ist dementsprechend eng verzahnt mit
seiner Bezugswissenschaft Geographie.
3. Der Unterricht fördert vernetzendes Denken und muss deshalb phasenweise fächer- und
lernbereichsübergreifend ggf. auch projektartig angelegt sein.
4. Der Unterricht ist schülerorientiert und knüpft an die Interessen und Erfahrungen der Adressaten an.
5. Der Unterricht ist problemorientiert und soll von realen Problemen und einem konkreten Raumbezug
ausgehen.
6. Im Geographieunterricht selber, aber auch darüber hinaus (Exkursionen, Studienfahrten, etc.) werden
alle sich bietenden Möglichkeiten genutzt, um die Orientierungsfähigkeit zu schulen.
7. Der Unterricht folgt dem Prinzip der Exemplarizität und soll ermöglichen, räumliche Strukturen und
Gesetzmäßigkeiten in den ausgewählten Problemen zu erkennen.
8. Der Unterricht ist anschaulich sowie gegenwarts- und zukunftsorientiert und gewinnt dadurch für die
Schülerinnen und Schüler an Bedeutsamkeit.
9. Der Unterricht ist handlungsorientiert und soll Möglichkeiten zur realen Begegnung an inner- als auch
an außerschulischen Lernorten eröffnen.
84
2.2.4 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
Auf der Grundlage von §13 - §16 der APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Geographie für die
gymnasiale Oberstufe hat die Fachkonferenz die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und
Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen stellen die Minimalanforderungen an
das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar.
Allgemeine Absprachen:
1.) Alle Schülerinnen und Schüler sollten in der Einführungsphase eine eintägige Exkursion durchführen
und dazu ein Exkursionsprotokoll anfertigen.
2.) Alle Schülerinnen und Schüler sollten innerhalb der Qualifikationsphase mindestens einmal einen
Kurzvortrag zu einem umgrenzten geographischen Themengebiet halten.
Verbindliche Instrumente:
I. Als Instrumente für die Beurteilung der schriftlichen Leistung werden Klausuren und ggf. Facharbeiten
herangezogen:
Klausuren:
In der Einführungsphase wird eine Klausur pro Halbjahr geschrieben; dabei ist darauf zu achten, dass
die Klausur im 2. Halbjahr rechtzeitig vor der Wahl der Fächer in der Qualifikationsphase geschrieben
wird.
Klausuren orientieren sich immer am Abiturformat und am jeweiligen Lernstand der Schülerinnen und
Schüler.
Klausuren bereiten die Aufgabentypen des Zentralabiturs sukzessive vor; dabei wird der Grad der
Vorstrukturierung zurückgefahren.
Die Bewertung der Klausuren erfolgt grundsätzlich mit Hilfe eines Kriterienrasters.
Die Aufgabenstellungen der schriftlichen Lernkontrollen beinhalten alle im Kernlehrplan
ausgewiesenen Kompetenzbereiche.
Die im KLP Kap. III dargestellten Überprüfungsformen (Darstellungsaufgaben, Analyseaufgaben und
Erörterungsaufgaben) sind im Rahmen einer gegliederten Aufgabenstellung Bestandteil jeder Klausur.
Im Bereich der Darstellungsaufgaben ist darauf zu achten, dass in einer Klausur die Anfertigung von
Darstellungs- und Arbeitsmitteln gefordert wird.
Im Bereich der Erörterungsaufgabe ist auf einen kritischen Umgang mit Quellen zu achten.
Facharbeiten:
Die Regelung von § 13 Abs.3 APO-GOSt, nach der „in der Qualifikationsphase […] nach Festlegung durch
die Schule eine Klausur durch eine Facharbeit ersetzt“ wird, wird angewendet.
Facharbeitsthemen sollen eine deutliche Eingrenzung des Themas und die Entwicklung einer
Problemstellung aufweisen, die selbständig mit empirischen Mitteln untersucht wird. Daher ist ein
starker regionaler Bezug zu bevorzugen.
85
II. Als Instrumente für die Beurteilung der Sonstigen Mitarbeit gelten insbesondere:
mündliche Beiträge zum Unterrichtsgespräch,
individuelle Leistungen innerhalb von kooperativen Lernformen / Projektformen,
Präsentationen, z.B. im Zusammenhang mit Referaten,
Vorbereitung und Durchführung von Simulationen, Podiumsdiskussionen,
Protokolle,
Vorbereitung von Exkursionen, Exkursionsprotokolle,
eigenständige Recherche (Bibliothek, Internet, usw.) und deren Nutzung für den Unterricht,
Projektmappe,
praktische Arbeitsergebnisse, Materialerstellung (u.a. Kartierung, Befragung, Rollenkarten,
multiperspektivische Raumbewertung)
Übergeordnete Kriterien:
Die Bewertungskriterien für die Leistungen der Schülerinnen und Schüler müssen ihnen transparent und
klar sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die mündlichen als auch für die
schriftlichen Formen:
Qualität der Beiträge
Kontinuität der Beiträge
Besonderes Augenmerk ist dabei auf Folgendes zu legen:
sachliche Richtigkeit
angemessene Verwendung der Fachsprache
Darstellungskompetenz
Komplexität/Grad der Abstraktion
Sicherheit in der Beherrschung der Fachmethoden
- Selbstständigkeit im Arbeitsprozess
- Differenziertheit der Reflexion
- Präzision
Konkretisierte Kriterien:
Kriterien für die Überprüfung und Bewertung der schriftlichen Leistung (Klausuren):
Erfassen den Aufgabenstellung
Bezug der Darstellung zur Aufgabenstellung
sachliche Richtigkeit
sachgerechte Anwendung der Methoden zur Analyse und Interpretation der Materialien
Herstellen von Zusammenhängen
Komplexität/Grad der Abstraktion
Plausibilität
Transfer
Reflexionsgrad
sprachliche Richtigkeit und fachsprachliche Qualität der Darstellung
86
Kriterien für die Überprüfung und Bewertung von Facharbeiten:
Die Beurteilungskriterien für Klausuren werden auch auf Facharbeiten angewendet. Darüber hinaus ist ein
besonderes Augenmerk zu richten auf die folgenden Aspekte:
1. Inhaltliche Kriterien:
selbständige Eingrenzung des Themas und Entwicklung einer Problemstellung
Selbständigkeit im Umgang mit dem Thema
Tiefe und Gründlichkeit der Recherche
Souveränität im Umgang mit den Materialien und Quellen
Differenziertheit und Strukturiertheit der inhaltlichen Auseinandersetzung, der Argumentation
Beherrschung, selbständige Auswahl und Anwendung fachrelevanter Arbeitsweisen,
kritische Distanz zu den eigenen Ergebnissen und Urteilen.
2. Sprachliche Kriterien:
Beherrschung der Fachsprache, Präzision und Differenziertheit des sprachlichen Ausdrucks, sprachliche
Richtigkeit,
sinnvolle, korrekte Einbindung von Zitaten und Materialien in den Text.
3. Formale Kriterien:
Einhaltung der gesetzten Frist und des gesetzten Umfangs,
Vollständigkeit der Arbeit,
Sauberkeit und Übersichtlichkeit von erstellten Materialien,
sinnvoller Umgang mit den Möglichkeiten des PC (z.B. Rechtschreibüberprüfung, Schriftbild, Fußnoten,
Einfügen von Dokumenten, Bildern etc., Inhaltsverzeichnis),
korrekter Umgang mit Internetadressen (mit Datum des Zugriffs),
korrektes Literaturverzeichnis, korrekte Zitiertechnik.
Kriterien für die Überprüfung der sonstigen Mitarbeit
Umfang und Grad des Kompetenzerwerbs werden unter folgenden Gesichtspunkten geprüft:
Zuverlässigkeit und Regelmäßigkeit,
Eigenständigkeit der Beteiligung.
sachliche und (fach-)sprachliche Angemessenheit der Beiträge,
Reflexionsgehalt der Beiträge und Reflexionsfähigkeit gegenüber dem eigenen Lernprozess im Fach
Geographie;
Umgang mit anderen Schülerbeiträgen und mit Korrekturen;
Sachangemessenheit und methodische Vielfalt bei Ergebnispräsentationen.
bei Gruppenarbeiten
- Einbringen in die Arbeit der Gruppe
- Durchführung fachlicher Arbeitsanteile
bei Projekten / projektorientiertem Arbeiten
- Einhaltung gesetzter Fristen
87
- Selbstständige Themenfindung
- Dokumentation des Arbeitsprozesses
- Grad der Selbstständigkeit
- Qualität des Produktes
- Reflexion des eigenen Handelns
- Kooperation mit dem Lehrenden / Aufnahme von Beratung
Note Qualität der Beteiligung Quantität der
Beteiligung Engagement in Gruppen Hausaufgaben
sehr gut Erkennen des Problems und dessen Einordnung
in einen größeren Zusammenhang,
sachgerechte und differenzierte Beurteilung;
eigenständige gedankliche Leistung als Beitrag
zur Problemlösung. Angemessene, klare
sprachliche Darstellung.
Beteiligt sich immer am
Unterricht (mehrfach in
jeder Stunde).
Zeigt sich engagiert und
interessiert. Findet gute Ansätze,
die die Weiterarbeit der Gruppe
fördert. Zeichnet sich durch gute
Teamfähigkeit aus.
Erledigt Hausaufgaben immer. Die
Aufgaben werden sorgfältig
bearbeitet und die Ergebnisse
sind richtig.
gut Verständnis schwieriger Sachverhalte und deren
Einordnung in den Gesamtzusammenhang des
Themas. Erkennen des Problems,
Unterscheidung zwischen Wesentlichem und
Unwesentlichem. Es sind Kenntnisse aus
vorangehenden Unterrichtsreihen vorhanden.
Beteiligt sich häufig am
Unterricht (Meldungen
in jeder Stunde).
Zeigt sich engagiert und
interessiert. Erarbeitet
zusammen mit der Gruppe
Lösungsansätze. Arbeitet gut mit
der Gruppe zusammen.
Erledigt Hausaufgaben immer. Die
Aufgaben werden sorgfältig
bearbeitet.
befriedigend Regelmäßig freiwillige Mitarbeit im Unterricht.
Im Wesentlichen richtige Wiedergabe einfacher
Fakten und Zusammenhänge aus unmittelbar
behandelten Unterrichtsinhalten. Verknüpfung
mit Kenntnissen aus der gesamten
Unterrichtsreihe.
Beteiligt sich
regelmäßig (nicht in
jeder Stunde). Bemüht
sich durch Fragen das
eigene Verständnis zu
verbessern.
Zeigt Interesse. Beteiligt sich an
der Entwicklung einer
Lösungsstrategie. Bemüht sich
stets darum, sich sinnvoll
einzubringen.
Hausaufgaben werden in weiten
Teilen erledigt. Der Schüler zeigt
durch Fragen, dass er sich mit den
restlichen Aufgaben ausführlich
auseinandergesetzt hat.
ausreichend Nur gelegentlich freiwillige Mitarbeit im
Unterricht. Äußerungen beschränken sich auf
die Wiedergabe einfacher Fakten und
Zusammenhänge aus dem unmittelbar
behandelten Fachgebiet und sind im
Wesentlichen richtig.
Beteiligt sich wenig,
kann auf Fragen
antworten.
Auch wenn keine Lösungsansätze
beigesteuert werden können,
bemüht sich der Schüler. Liefert
einige Beiträge zum
Gruppenergebnis.
Bemüht sich die Hausaufgaben zu
erledigen. Die Qualität der
Aufgaben deutet oft auf eine
mangelhafte Struktur hin. Der
Umfang ist oft begrenzt.
mangelhaft Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht.
Äußerungen nach Aufforderung sind nur
teilweise richtig
Beteiligt sich nicht,
kann auf Fragen nur
unzureichend
antworten.
Neigt dazu sich zurückzulehnen,
anstatt sich einzubringen.
Sinnvolle Beiträge sind selten.
Bremst die Gruppe aus, anstatt
sie voranzubringen.
Qualität und Quantität der
Hausaufgaben deuten auf
fehlendes Interesse hin. Erledigte
Aufgaben sind fehlerhaft.
ungenügend Keine freiwillige Mitarbeit im Unterricht.
Äußerungen nach Aufforderung sind fachlich
nicht korrekt.
Es fehlt jegliche
Beteiligung, auf Fragen
kann nicht geantwortet
werden.
Fehlendes Verständnis und
fehlendes Engagement.
Mangelhafte Teamfähigkeit. Stellt
den Störfaktor in der Gruppe dar.
Beiträge haben nichts mit dem
Unterricht zu tun.
Erledigt Hausaufgaben nicht oder
selten. Aufgaben zeigen
mangelhaftes Verständnis,
Engagement, Sorgfalt.
Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung:
1.) Die Leistungsrückmeldungen zu den Klausuren erfolgen in Verbindung mit den zugrunde liegenden
kriteriellen Erwartungshorizonten, die Bewertung von Facharbeiten wird in Gutachten dokumentiert.
2.) Die Leistungsrückmeldung über die Note für die sonstige Mitarbeit und die Abschlussnote erfolgt in
mündlicher Form zu den durch SchulG und APO-GOSt festgelegten Zeitpunkten sowie auf Nachfrage.
3.) Im Interesse der individuellen Förderung werden bei Bedarf die jeweiligen Entwicklungsaufgaben
konkret beschrieben.
88
2.2.5 Operatoren im Geographieunterricht
Operatoren sind handlungsinitiierende Verben, die bei den SuS „vordefinierte und eintrainierte
Handlungsweisen“ zur Bearbeitung einer Aufgabe auslösen sollen. Die meisten Operatoren lassen
sich eindeutig einem der drei Anforderungsbereiche zuordnen; einige Operatoren decken
hingegen, je nach Niveau der Aufgabenstellung, eine Bandbreite der drei Anforderungsbereiche
ab. Einflussfaktoren auf das Niveau der Aufgabenstellung können sein:
(Quelle: Hieber, U. (2011): Operatoren anwenden. In: Geographie heute. Aufgaben stellen – Kompetenzen fördern. Klett)
Als Grundlage für die fachliche Arbeit mit den Operatoren im Geographieunterricht kann die
untenstehende „Übersicht über die Operatoren“ herangezogen werden. Konkret bedeutet dies,
dass die Operatorenliste:
Hilfestellung für die Formulierung von kompetenzorientierten Aufgaben bieten kann,
Transparenz bei der Zuordnung von Aufgaben zu einem Anforderungsbereich schaffen kann,
Erwartungshorizonte verdeutlichen kann und daher den SuS nicht nur bekannt sein sollte,
sondern auch beispielhaft mit ihnen erprobt werden sollte.
Implementierung der Operatoren in den Geographieunterricht des PGU
Schrittweise (ggf. spielerische) Heranführung an die Operatoren, z. B.:
- Operatorenliste austeilen und besprechen
- Operatoren - Memory mit einlaminierten Karten (Bild + Beschreibung) (ggf. von SuS erstellt)
- Heißer Stuhl – Klasse umschreibt die Bedeutung eines Operators und ein Schüler muss erraten,
um welchen Operator es sich handelt
- in Gruppen (standardisierte) Aufgaben bearbeiten und alle Ergebnisse miteinander vergleichen.
Kriterien: a) fachliche Qualität b) Anwendung des Operators
- Wortsuchrätsel (ggf. von SuS erstellt)
- Klausurtraining mit der SWOT-Analyse (SB, S.138-139)
89
Übersicht über die Operatoren
Operator Definition AFB- Bandbreite
analysieren komplexe Materialien/Sachverhalte in ihren Einzelaspekten erfassen mit dem Ziel, Entwicklungen/Zusammenhänge zwischen ihnen aufzuzeigen II–III
anwenden Theorien/Modelle/Regeln mit konkretem Fall-/Raumbeispiel/Sachverhalt in Beziehung setzen II–III
beschreiben Materialaussagen/Sachverhalte mit eigenen Worten geordnet und fachsprachlich angemessen wiedergeben I–II
beurteilen auf der Basis von Fachkenntnissen/Materialinformationen/eigenen Schlussfolgerungen unter Offenlegung / Reflexion der angewendeten Wertmaßstäbe zu einer sachlich fundierten, qualifizierenden Einschätzung gelangen/eine begründete, differenzierte eigene Meinung entwickeln
III
bewerten auf der Basis von Fachkenntnissen/Materialinformationen/eigenen Schlussfolgerungen unter Offenlegung / Reflexion der angewendeten Wertmaßstäbe zu einer sachlich fundierten, qualifizierenden Einschätzung gelangen/eine begründete, differenzierte eigene Meinung entwickeln
III
darstellen aus dem Unterricht bekannte oder aus dem Material entnehmbare Informationen und Sachzusammenhänge geordnet (graphisch / verbal) verdeutlichen
I–II
einordnen einem Raum/Sachverhalt auf der Basis festgestellter Merkmale eine bestimmte Position in einem Ordnungsraster zuweisen
II
erklären Begründungszusammenhänge, Voraussetzungen und Folgen bestimmter Strukturen und Prozesse darlegen II
erläutern Sachzusammenhänge mit Hilfe ergänzender Informationen verdeutlichen II
erörtern
einen Sachverhalt unter Abwägen verschiedener Pro- und Contra-Argumente klären und abschließend eine schlüssige Meinung entwickeln
III
kennzeichnen einen Raum/Sachverhalt auf der Basis bestimmter Kriterien begründet charakterisieren II
90
lokalisieren Einordnen von Fall-/Raumbeispielen in bekannte topographische Orientierungsraster I–II
nennen Informationen/Sachverhalte ohne Kommentierung wiedergeben I
(kritisch) Stellung nehmen unter Abwägung unterschiedlicher Argumente zu einer begründeten Einschätzung eines Sachverhalts/einer Behauptung gelangen
III
überprüfen (Hypo-)Thesen/Argumentationen/Darstellungsweisen auf ihre Angemessenheit/ Stichhaltigkeit/Effizienz hin untersuchen
III
vergleichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen (vergleichbaren) Strukturen/Prozessen erfassen und kriterienbezogen verdeutlichen
II–III
zuordnen einem Raum/Sachverhalt auf der Basis festgestellter Merkmale eine bestimmte Position in einem Ordnungsraster zuweisen
II
(Quelle: https://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/cms/zentralabitur-wbk/faecher/getfile.php?file=2285 Zugriff: 02.11.16)
91
3. Lehr- und Lernmittel
Titel des Lehrwerkes ISBN-Nummer Organisatorisches
TERRA Erdkunde 1 - 3, Gymnasium NRW (Klett)
978-3-12-104001-8 978-3-12-104002-5 978-3-12-104003-2
Leihgabe der Schule (5, 7, 9)
Arbeits- und Lernbuch, Einführungsphase (Diercke Praxis, Westermann)
978-3-14-114940-1
Leihgabe der Schule (EF)
→ in der Arbeitsbibliothek des PGU steht den Schülerinnen und Schülern
außerdem das Lehrwerk „TERRA Geographie“ (Klett) zur Verfügung!
Arbeits- und Lernbuch, Qualifikationsphase (Diercke Praxis, Westermann)
978-3-14-114943-2
Leihgabe der Schule (Q1 und Q2)
→ in der Arbeitsbibliothek des PGU steht den Schülerinnen und Schülern
außerdem das Lehrwerk „TERRA Geographie“ (Klett) zur Verfügung!
92
Diercke Weltatlas (Westermann, 2002)
978-3-14-100600-8 Eigentum der Schüler
(angeschafft im Jahrgang 5)
Diercke Weltatlas (Westermann, 2008)
978-3-14-100700-8 Eigentum der Schüler und Arbeitsbibliothek des PGU (50 Exemplare verfügbar)
Diercke Weltatlas (Westermann, 2015)
978-3-14-100800-5
Arbeitsbibliothek des PGU (30 Exemplare verfügbar)
93
4. Unterrichtsübergreifende Absprachen
Fortbildungskonzept:
Fachkolleginnen und -kollegen, die das Fach Erdkunde / Geographie am Pestalozzi-Gymnasium Unna
unterrichten, nehmen an Fortbildungsveranstaltungen teil. Die in diesen Veranstaltungen zur Verfügung
gestellten Materialien werden in einer Fachkonferenz vorgestellt und hinsichtlich der Integration in
bestehende Konzepte geprüft.
Kooperation mit außerschulischen Partnern:
- RWE (Besichtigungen: z. B. Braunkohle, Steinkohle & Gas, Müllheizkraftwerk)
- Hansetourist (Stadtführungen in Unna mit Wolfgang Patzkowsky)
- Hellweg-Museum in Unna Wirtschaft & Marketing Soest GmbH (stadtgeographische Führungen)
- Verein zur Förderung der Heimatpflege e. V. Hörde
- Zentrum für Information und Bildung der Kulturbetriebe Unna (zib)
- Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Geographie).