Date post: | 05-Apr-2015 |
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Personen-Schaden-Forum 2003Landolt
Schadenspositionen Haftpflichtrecht Sozialversicherungsrecht
IVG UVG
1. Eigentliche Pflegedienst-leistungen
(Grund- und Behandlungspflege)
Pflegeschaden
• Effektive Behandlungs-kosten
• Besuchskosten
Hauspflege (IVG 14) Heilbehandlung
(UVG 10)
Hauspflege
(UVV 18)
p.m. Hilfsmittel
2. Pflegebedingt anfallende Betreuungsdienstleistungen
Betreuungsschaden
• Betreuung
• Präsenz
Hilflosenent- Hilflosenent-
schädigung (IVG 42) schädigung (UVG 26)
p.m. Hilfsmittel3. Pflegebedingt anfallende hauswirtschaftliche Dienstleistungen
Haushaltführungsschaden Ergänzungsleistungen (ELKV 17 I a)
p.m. Hilfsmittel
4. Pflege- bzw. Betreuungs-dienstleistungen am
Arbeitsplatz/Schule
Pflege- bzw. Betreuungsschaden
Sonderschulmassnahmen (IVG 19)
Dienstleistungen Dritter (IVG 21bis)
p.m. Hilfsmittel
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Der Fall Kramis
• Urteil des Handelsgerichts Zürich vom 12.06.2001 (E01/0/HG950440) = plädoyer 6/2001, 66 ff., und plädoyer 1/2002, 67 ff.
• Urteil des Bundesgerichts vom 26.03.2002 (4C.276/2001/rnd) = plädoyer 5/2002, 57 ff., und HAVE 4/2002, 276 ff. (Bestätigung der Vorinstanz)
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Zusammenfassung
• Frau Kramis erleidet 1990 bei einem Verkehrsunfall eine schwere Hirnverletzung und wird seit 1992 von ihrer Mutter zu Hause gepflegt
• Das Handelsgericht spricht eine Pflegeschaden-rente von monatlich rund Fr. 5000.– zu (ab Heimeintritt im Jahr 2017 Fr. 6000.–) und bejaht einen Haushaltschaden von Fr. 14 000.– pro Jahr.
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Zusammenfassung
• Das Handelsgericht bejaht die Ersatzfähigkeit der unentgeltlichen Angehörigenpflege und zieht die hypothetischen Lohnkosten einer Pflegerin und die effektiven Kosten der Spitex (Sonntag, Ferien) heran.
• Das Handelsgericht zieht die Hilflosenentschä-digung und die Lebenshaltungskosten (nach dem Heimeintritt) ab und indexiert die Rente nach Massgabe des Lohnindexes.
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Haftpflichtrechtliche Probleme
• Umfang der ersatzfähigen Pflegeleistungen • Berechnungsmethode• Höhe des Betreuungsstundenansatzes• Höhe des Pflegestundenansatzes• Berechnung zukünftiger Pflegekosten
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Sozialrechtliche Probleme
• Abgrenzung IVG/UVG• HE bzw. Assistenzentschädigung• Indexierungsproblematik• Spitexleistungen• Heimpflegeleistungen
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Haftpflichtrechtliche Probleme
• Umfang der ersatzfähigen Pflegeleistungen– Grund- und Behandlungspflege (vgl. Art. 7
KLV) => 4,5 Stunden pro Tag– Betreuung und Präsenzzeitaufwand => 4,5
Stunden pro Tag– Hilfe bei der Führung eines Einpersonen-
haushaltes => 18,5 Stunden pro Woche
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Haftpflichtrechtliche Probleme
• Berechnungsmethode– Aufwandmessmethode (analog Haushalt-
schaden): Zeit x Geld– Lohnsplitting: Pflege- und Betreuungsstun-
denansatz– Brutto-Bruttolohnprinzip: Nettolohn plus Zu-
schläge (Sozialversicherungsbeiträge => 10%, 13. Monatslohn => 8,33%)
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Haftpflichtrechtliche Probleme
• Berechnungsmethode (offene Fragen):– Höhe Sozialversicherungsbeiträge => 10%
Arbeitgeberbeiträge– Problem: BVG-Beiträge und Prämien für
Kollektivversicherungen
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AG-Beitrag
AHV 4,2%
IV 0,7%
EO 0,15%
AlV 3%
BV 3,5–9% bzw. 4%
NBU –
BU 0,04%–1,35% bzw. 1%
Total 13,05%
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Haftpflichtrechtliche Probleme
• Berechnungsmethode (offene Fragen):– Stellvertretungskosten: Die Pflegeperson
arbeitet nicht 365 Tage während 24 Stunden => Fremdbetreuungskosten (Sonntag und 2–3 Wochen Ferien)
– Problem: Inwieweit wird auf das Arbeits-vertragsmodell von OR 319 ff. abgestellt?
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Haftpflichtrechtliche Probleme
• Monatslohnbasis: – Bezahlt wird die Arbeitssollzeit, nicht die effektiv
geleistete Arbeitszeit (227 Tage, 1906 Stunden)– Der AN fehlt während 138 Tagen (34 Tage während
der Arbeitssollzeit und 104 Tage an den Wochenenden)
– Ist ein Stellvertreter nötig, ist der Jahresbruttolohn des „Hauptarbeitnehmers“ um maximal 61% zu erhöhen
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Haftpflichtrechtliche Probleme
• Stundenlohnbasis: – Bezahlt wird die effektiv geleistete Arbeitszeit, dafür ist
der Stundelohn um ca. 15% höher als derjenige eines Monatslöhners
– Der AN fehlt während 34 Tagen (Ferien, Feiertage, freie Zeit, Krankheit, Unfall etc.)
– Ist ein Stellvertreter nötig, ist der Jahresbruttolohn des „Hauptarbeitnehmers“ um maximal 15% zu erhöhen (34 Tage = 15% der effektiven Arbeitszeit von 227 Tagen)
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Haftpflichtrechtliche Probleme
• Höhe des Betreuungsstundenansatzes– Betreuung, Präsenz und Hauswirtschaft werden
einheitlich bewertet => Fr. 25.25 (Betreuung, Präsenz; Fr. 21.35 plus 18,33%) bzw. Fr. 27.– (Hauswirtschaft)
– Anwendbarkeit der SAKE-Erhebung, d.h. von gesamtschweizerischen Durchschnittslöhnen (=> 1997)
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Haftpflichtrechtliche Probleme
• Höhe des Betreuungsstundenansatzes– Gestützt auf die SAKE-Erhebung wird für inner-
familiäre Betreuungsdienstleistungen ein Brutto-Bruttostundenansatz von Fr. 33.45 (Stand: 1997) bzw. für Haushaltsarbeit ein solcher von Fr. 26.60 (Stand: 1997) empfohlen (vgl. dazu Pribnow V./Widmer R./Sousa-Posa A./Geiser Th. [2002] Die Bestimmung des Haushaltschadens auf der Basis der SAKE, in: Have 2002/1, 24 ff., insbes. 37).
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Haftpflichtrechtliche Probleme
• Höhe des Pflegestundenansatzes– Pflegeleistungen werden nach Massgabe von
Vergleichslöhnen (DN I, DN II etc.) bewertet– Gemäss HGer ist ein Stundenansatz massgeblich, der
einem „leicht erhöhten Einstiegslohn” von Fr. 4500.– brutto für 42,5 Arbeitsstunden pro Woche entspricht => Fr. 26.50 brutto bzw. Fr. 31.35 brutto-brutto
– Anwendbarkeit der Vergleichslöhne am Wohnsitz
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Haftpflichtrechtliche Probleme
• Höhe des Pflegestundenansatzes– Anwendbarkeit der Vergleichslöhne am
Wohnsitz• unterschiedliche Pflegelöhne je nach Kanton• Lohndiskriminierungsproblematik (vgl. dazu das
Urteil des Verwaltungsgerichts Zürich, 4. Abteilung/4. Kammer, vom 22.01.2001 [VK.1996.00011], auf dem Internet zugänglich)
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Berufsgattung Minimum/Std. Maximum/Std. Durchschnitt
Diplomierte Pflegeperson II
(Lohnklasse 14)
LS 39.97
ES 30.67
AS 28.57
LS 44.13
ES 39.07
AS 29.62
LS 42.–
ES 34.87
AS 29.10
Diplomierte Pflegeperson I
(Lohnklasse 13)
LS 37.83
ES 29.03
AS 27.05
LS 41.74
ES 36.98
AS 28.04
LS 39.79
ES 33.–
AS 27.55
Pflegeperson FA SRK (Lohnklasse 12–13)
LS 35.90
ES 27.56
AS 25.68
LS 39.93
ES 35.09
AS 26.62
LS 37.92
ES 31.33
AS 26.15
Pflegeassistent/-in
(Lohnklasse 9–10)
LS 31.28
ES 24.04
AS 22.40
LS 36.30
ES 31.91
AS 24.22
LS 33.79
ES 27.80
AS 23.31
Pflegehilfe (Lohnklasse 6–9)
LS 28.17
ES 21.66
AS 20.20
LS 34.79
ES 30.58
AS 23.22
LS 31.48
ES 26.12
AS 21.71
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– Gemäss Erhebung SAKE 1997 ist für die Berechnung des volks-wirtschaftlichen Gesamtwertes unentgeltlicher Pflegeleistungen ein Pflegestundenansatz von Fr. 32.20 massgeblich. Dieser Stun-denansatz entspricht der Äquivalenzgruppe „Betreuung von pflegebedürftigen Haushaltsmitgliedern“ und gibt einen Durch-schnittswert der Pflegelöhne diplomierter und nichtdiplomierter Pflegefachkräften wider (vgl. Bundesamt für Statistik, [1999] Monetäre Bewertung der unbezahlten Arbeit. Eine empirische Analyse für die Schweiz anhand der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung, Neuenburg, 49).
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Haftpflichtrechtliche Probleme
• Berechnung zukünftiger Pflegekosten– Pflegelöhne
• Teuerung: 3,5% (Kapital) bzw. Nominallohn-indexierung (Rente)
• Reallohnerhöhung: 2,5% (Kapital) bzw. Nominallohnindexierung (Rente)
• Individuelle Lohneröhungen: Diskriminierungs-zuschlag und Dienstalterszulagen (Monats-lohnmodell)?
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Haftpflichtrechtliche Probleme
• Berechnung zukünftiger Pflegekosten– Heimkosten
• Pflegetaxe: “Gesundheitskostenindex” => 5,5% (Vergleichsbasis: 9 Jahre, Gesamtkostenent-wicklung)
• Pensionstaxe (abzüglich eingesparte Lebenshal-tungskosten => Fr. 1465.–): LIKP
• Subventionen: => fehlende Kongruenz (nicht gerechtfertigte Privilegierung des Haftpflichtigen)
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Haftpflichtrechtliche Probleme
• Berechnung zukünftiger Pflegekosten– Wechsel Pflegeform (z.B. Heim- statt Hauspflege)
• Pflegebedürftiges Kind verlässt Eltern mit dem Erreichen des 30. Altersjahres: BGer vom 23.06.1999 i.S. P. St. (4C.412/1998)
• Pflegearbeitsfähigkeit der Mutter endet mit Erreichen des 70. Altersjahres (Fall Kramis)
• übrige Fälle (z.B. Ehegattenpflege) unklar
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Sozialrechtliche Aspekte
• Abgrenzung HLE UV / IV:- UV geht IV vor- Wenn zuerst IV- und später UV-Leistungen, überweist IV ihre Leistungen der UV- Wenn zuerst UV-Leistungen und später unfallfremde Verschlimmerung, überweist IV
einen Anteil an der UV
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Lebensverrichtungen
1. Ankleiden, Auskleiden2. Aufstehen, Absitzen, Abliegen3. Essen/Nahrungsaufnahme4. Körperpflege5. Verrichten der Notdurft6. Fortbewegung, Kontaktaufnahme
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Teilfunktionen der Lebensverrichtungen
1. Ankleiden, Auskleiden- (Morgendliches) Ankleiden- (Abendliches) Auskleiden- Orthesen/Prothesen anziehen und ablegen
2. Aufstehen, Absitzen, Abliegen3. Essen/Nahrungsaufnahme4. Körperpflege5. Verrichten der Notdurft6. Fortbewegung, Kontaktaufnahme
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Teilfunktionen der Lebensverrichtungen
1. Ankleiden, Auskleiden2. Aufstehen, Absitzen, Abliegen
- Absitzen- Aufstehen- Abliegen
3. Essen/Nahrungsaufnahme4. Körperpflege5. Verrichten der Notdurft6. Fortbewegung, Kontaktaufnahme
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Teilfunktionen der Lebensverrichtungen
1. Ankleiden, Auskleiden2. Aufstehen, Absitzen, Abliegen3. Essen/Nahrungsaufnahme
- Zerkleinern von Speisen- Zuführen der Nahrung- Kauen und Schlucken
4. Körperpflege5. Verrichten der Notdurft6. Fortbewegung, Kontaktaufnahme
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Teilfunktionen der Lebensverrichtungen
1. Ankleiden, Auskleiden2. Aufstehen, Absitzen, Abliegen3. Essen/Nahrungsaufnahme4. Körperpflege
- Waschen - Haarpflege- Rasieren - Intimpflege- Baden (oder Duschen) - Zahnhygiene
5. Verrichten der Notdurft6. Fortbewegung, Kontaktaufnahme
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Teilfunktionen der Lebensverrichtungen
1. Ankleiden, Auskleiden2. Aufstehen, Absitzen, Abliegen3. Essen/Nahrungsaufnahme4. Körperpflege5. Verrichten der Notdurft
- Toilette aufsuchen und verlassen - Reinigen- Ordnen der Kleider (An- und Auskleiden, Wickeln)- Absitzen und sich erheben
6. Fortbewegung, Kontaktaufnahme
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Teilfunktionen der Lebensverrichtungen
1. Ankleiden, Auskleiden2. Aufstehen, Absitzen, Abliegen3. Essen/Nahrungsaufnahme4. Körperpflege5. Verrichten der Notdurft6. Fortbewegung, Kontaktaufnahme
- Gehen- Soziale Kontakte knüpfen
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Sozialversicherungsrechtlichen Bestimmungen
zur Regelung der Hilflosigkeit SV-Zweig Gesetz Verordnung Die Versicherungsleistungen
IV Art. 42 IVG Art. 35 ff. IVV Hilflosenentschädigung
Art. 20 IVG Art. 13 IVV Pflege- und/oder Kostgeldbeiträge
AHV Art. 43bisAHVG Art. 35 ff. IVV Hilflosenentschädigung
UV Art. 26 f. UVG Art. 37 f. UVV Hilflosenentschädigung
MV Art. 20 MVG - Zulagen für Hauspflege oder Kuren sowie Hilflosenentschädigung
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HLE-Bezüger der AHV aufgrund der demographischen Entwicklung
HL-Quote per 1995 Bezüger einer mittleren oder schweren HLE
Alter HL-Quote 1995 2001 2005 2020 2030 2040 2050
65 - 69 Jahre 0,86 % 2’582 2’871 2’785 3’521 4’067 3’336 3’398
70 - 74 Jahre 1,30 % 3’460 3’753 3’717 4’982 5’378 5’371 4’666
75 - 79 Jahre 2,21 % 4’325 5’642 5’245 7’031 7’596 8’938 7’453
80 - 84 Jahre 4,52 % 6’917 7’066 8’141 9’673 13’009 14’478 14’853
85 - 89 Jahre 8,91 % 7’963 8’597 8’652 12’385 16’537 18’542 22’703
90 - 94 Jahre 17,01 % 5’342 6’352 7’417 11’091 13’064 18’133 21’280
95 und mehr 28,29 % 1’839 2’372 2’943 4’781 5’630 7’526 8’572
Total der Bezüger 32’428 36’653 38’900 53’464 65’281 76’324 82’925
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Leistungsvergleich:leichte Hilflosigkeit
Hilfslosigkeit/Assistenzbedarf+ invaliditätsbedingter Betreuungsaufwand
HeuteHilflosen-entschädigungoder Pflegebeitrag•+ evt. Hauspflege
Neu Assistenzentschädigung mit•dreistufigem Intensivpflegezu-schlag
Wohnen/Aufent-halt zu Hause
Wohnen im•Heim
leicht/gering 206 412 206
+ mind. 2 Std. max. 721* 412
+ mind. 4 Std. max. 1236* 721**
+ mind. 6 Std. max. 1751* 1030**
+ mind. 8 Std. max. 2266* 1339**
Bedarf an lebenspraktischer Begleitung — 412*** —
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Leistungsvergleich:mittlere Hilflosigkeit
Hilfslosigkeit/Assistenzbedarf+ invaliditätsbedingter Betreuungsaufwand
HeuteHilflosen-entschädigungoder Pflegebeitrag•+ evt. Hauspflege
Neu Assistenzentschädigung mit•dreistufigem Intensivpflegezu-schlag
Wohnen/Aufent-halt zu Hause
Wohnen im•Heim
Mittel 515 1030 515
+ mind. 2 Std. max. 1030* 1030
+ mind. 4 Std. max. 1545* 1339**
+ mind. 6 Std. max. 2060* 1648**
+ mind. 8 Std. max. 2575* 1957**
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Leistungsvergleich:schwere Hilflosigkeit
Hilfslosigkeit/Assistenzbedarf+ invaliditätsbedingter Betreuungsaufwand
HeuteHilflosen-entschädigungoder Pflegebeitrag•+ evt. Hauspflege
Neu Assistenzentschädigung mit•dreistufigem Intensivpflegezu-schlag
Wohnen/Aufent-halt zu Hause
Wohnen im•Heim
schwer/hoch 824 1648 824
+ mind. 2 Std. max. 1339* 1648
+ mind. 4 Std. max. 1854* 1957**
+ mind. 6 Std. max. 2369* 2266**
+ mind. 8 Std. max. 2884* 2575**
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1. VersicherungsklauselVersicherungsleistungen Hilflosenentschädigung PfB KGB
SV-Zweige IV AHV UV MV IV
Versicherungsklausel
- Versicherungsverhältnis x x x x x x
- Bezüger einer Altersrente oder einer EL x
- Eintritt des primär versicherten Risikos x x
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2. TerritorialitätsklauselVersicherungsleistungen Hilflosenentschädigung PfB KGB
SV-Zweige IV AHV UV MV IV
Territorialitätsklausel
- Wohnsitz in der Schweiz x x x x
- gewöhnlicher Aufenthalt in der Schweiz x x x x
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3. Vorliegen einer HilflosigkeitVersicherungsleistungen Hilflosenentschädigung PfB KGB
SV-Zweige IV AHV UV MV IV
Vorliegen einer Hilflosigkeit
- in mindestens leichtem Grad x x x x
- in mindestens mittlerem Grad x
- gradunabhängig x
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4. Mindest- und Höchstalterklausel
Versicherungsleistungen Hilflosenentschädigung PfB KGB
SV-Zweige IV AHV UV MV IV
Mindest- und Höchstaltersklausel
- vom 3. bis zum vollendeten 18. Altersjahr x x
- vom 19. Altersjahr bis zum Renteneintritt x
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5. KoordinationsklauselVersicherungsleistungen Hilflosenentschädigung PfB KGB
SV-Zweige IV AHV UV MV IV
Koordinationsklausel
- kein Anspruch auf eine HLE in der UV x x x x
- kein Anspruch auf eine HLE in der MV x x x x x
- kein Anstaltsaufenthalt für Eingl. Massnah. x x x
- kein Aufenthalt in einer Heilanstalt zL der SV x
- kein Aufenthalt in einer Anstalt zL der MV x
- keine IV-Leistungen bei Anstaltsaufenthalt x
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6. KarenzklauselVersicherungsleistungen Hilflosenentschädigung PfB KGB
SV-Zweige IV AHV UV MV IV
Karenzklausel
- Wartefrist von einem Jahr x
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7. Bewilligungs- und Effektivklausel
Versicherungsleistungen Hilflosenentschädigung PfB KGB
SV-Zweige IV AHV UV MV IV
Bewilligungs- und Effektivklausel
- bewilligte Hauspflege oder priv. Kuraufenthalt x
- effektive Mehrkosten für Pflege und Betreuung x
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8. GeltendmachungsklauselVersicherungsleistungen Hilflosenentschädigung PfB KGB
SV-Zweige IV AHV UV MV IV
Geltendmachungsklausel
- rechtzeitige Anmeldung x x x x x x