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PERSONAL-INFORMATIONEN BASEL-STADTcef09a2c-2537... · 2014. 9. 15. · 24 Lohnabrechnung 25 Rätsel...

Date post: 29-Jan-2021
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PERSONAL-INFORMATIONEN BASEL-STADT DATENSICHERHEIT BVB-KONTROLLDIENST • TAGESHEIM FÜR BASEL-STADT OKTOBER 2002 • NR. 174/27.JG URSULA BIEDERMANN
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  • PERSONAL-INFORMATIONEN BASEL-STADT

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    URSULA BIEDERMANN

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    Ursula Biedermann, Prophylaxe-Assistentin

    www.pibs.chwww.pibs.ch

    INHALT

    4 Informatiksicherheit

    6 InterviewRita Ziegler, Direktorin des Kantons-spitals BASEL-STADT

    8 Tagesheim für BASEL-STADT

    9 Grosser RatBau- und Raumplanungskommission

    10 HintergrundBVB-Kontrolldienst

    13 Kolumne

    15 Grippeimpfung

    16 Foto-Wettbewerb

    18 Dienstjubiläen

    19 Edgar

    21 Märt

    22 Voilà

    24 www.arbeitgeber.bs.ch

    Lohnabrechnung

    25 Rätsel

    27 Lehrbetriebe Basel

    31 Damals

    32 Heimat

    NÄCHSTE AUSGABE

    Nr. 175, Dezember 2002

    IMPRESSUM

    pibs (Personal-Informationen Basel-Stadt) istdas Personalmagazin für alle Mitarbeiterinnen,Mitarbeiter und Pensionierten von BASEL-STADT.Redaktion: Silvio Bui, Leitung, ZentralerPersonaldienst; Jeannette Brêchet; Monika Wirth;Markus Wüest; Rolf Zenklusen.Redaktionskommission: Markus Grolimund,Erziehungsdepartement; Gabrielle Kremo,Appellationsgericht.Adresse: Redaktion pibs, Postfach, 4005 Basel,Telefon 061 267 99 50, Fax 061 267 99 47.Internet: http://www.pibs.chE-Mail: [email protected]: Zentraler Personaldienst.Gestaltung: Jundt & Partner.Karikatur: Nicolas d‘Aujourd‘hui.Technische Herstellung: Basler Zeitung.Papier: chlorfrei gebleicht.Auflage: 32‘500 Exemplare,Nachdruck nur mit Quellenangabe.

    Weil sie früh auf eigenen Beinen stehen undvon zu Hause ausziehen wollte, liess sichUrsula Biedermann in Zürich zur Zahnarzt-gehilfin ausbilden, machte das Prophylaxe-Assistentinnen-Diplom und arbeitet nun seit24 Jahren bei BASEL-STADT als Prophylaxe-Assistentin. «Ich bin glücklich in meinemBeruf», sagt die 54-Jährige, «denn er erlaubtmir eine gewisse Selbstständigkeit.» Es seiauch befriedigend, einem ungepflegtenGebiss zu mehr Glanz zu verhelfen, dochdie Angestellte der Volkszahnklinik weiss ausErfahrung auch: «Es gibt Menschen, dieandere Probleme haben, als sich um ihreZähne zu kümmern.»Etwas Aussergewöhnliches wollte sie als 19-Jährige erleben, und etwas, was sie sich mitihren knappen Mitteln leisten konnte. Des-halb meldete sie sich beim Frauen-Hilfs-dienst, leistete die RS, wurde Korporal undfand zu einer Leidenschaft, die sie langebegleitete: dem Militärsport. «Ich bin Indi-vidualistin», erklärt sie den für eine Frauungewöhnlichen Weg. Während der Pa-trouillenführer-Kurse konnte sie sich imOrientierungs- und Skilanglauf üben, dennAusdauer-Sportarten in der Natur haben esUrsula Biedermann angetan. Am meistenfaszinierten sie die Waffenläufe, die von18 Kilometern Länge bis zu Marathon-Distanzen ausgetragen werden. Frauen lau-fen unbewaffnet, aber im Tarnanzug undmit fünfeinhalb Kilo Gewicht im Rucksack.«Mein Ziel war, hundert Waffenläufe zuschaffen», erzählt sie. Davon, dass sie die-ses Ziel mit 49Jahren als zweite Frau in derSchweiz erreicht hat, zeugt ein grosserZinnteller im Eingang der Wohnung in

    Pratteln, der neben unzähligen Auszeich-nungen hängt. Von der Art Trance, in dieLaufsportlerinnen geraten können, hat Ur-sula Biedermann zwar gehört, aber sie sel-ber hatte immer nur Gedanken wie: «Binich besser als das letzte Mal?» Es habe einegesunde Rivalität geherrscht und Spass ge-macht, denn «es geht ja um nichts».Die 50-Prozent-Anstellung erlaubte ihr, imTraining um die 60 Kilometer in der Wochezu laufen. Dafür nahm sie auch auf sich,ihren Mann, der in Münsterlingen alsKardiologe arbeitete, jeweils nur am Wo-chenende zu sehen. Doch die Krankheit ih-res Partners vor neun Jahren veränderte ihrLeben radikal. «Alles, nur kein Alzheimer»,hatte er gesagt. Doch sie mussten sich derDiagnose stellen, von der Ursula Bieder-mann sagt: «Entweder man nimmt sie an,oder man geht zugrunde.» Es war für sieselbstverständlich, ihren Mann währendbeinahe acht Jahren bei sich zu Hause zupflegen. «Das ganze Alltagsleben ist Cha-os, unnormal, kein Tag ist wie der andere»,beschreibt sie diese sehr schwierige Zeit mitWärme. Kurz vor dem Interview-Termin istHans-Peter Biedermann gestorben, undUrsula Biedermann erschien mit Wander-schuhen an der Beisetzung in Frauenfeld.Mit Freunden lief sie danach in drei Tagenzum Kloster Einsiedeln – ihre Art, dem Ver-lust entgegenzutreten. «Jetzt», sagt sie,«muss ich mein Leben wieder einrichten.Mein Ziel ist, von hier nach Santiago deCompostela zu laufen, ich nehme schonSpanisch-Unterricht.»

    TEXT: MONIKA WIRTH

    FOTO: BARBARA JUNG

    P E R S Ö N L I C H

    Eigene Wege gehen

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    Ziele gibt es viele ...

    Liebe Leserin, lieber Leser

    Der Regierungsrat will, dass die Verwaltung ihre Leistungen kostenbewusst und kundengerecht erbringt.

    Die Verwaltung soll – auch bei Zwangsleistungen – als angenehmer und fairer Partner empfunden wer-

    den. Diese Ziele sind dem Politikplan 2003-2006, Seite 26, entnommen.

    Fair möchte auch Ursula Biedermann sein, im Porträt auf Seite 2, bei der Umsetzung ihrer persönlichen

    Ziele: «Hundert Waffenläufe zu schaffen». Das hat sie inzwischen erreicht, und das neue, anspruchsvolle

    Ziel heisst: «von Basel nach Santiago de Compostela zu laufen.»

    Der Patient «Gesundheitswesen» ist immer noch krank. Hier heisst das übergeordnete Ziel, «die Kosten in

    den Griff zu bekommen». Seit rund sieben Monaten leitet die Direktorin, Rita Ziegler das Kantonsspital

    Basel. Im Interview geht sie auf ihre Erfahrungen und Ziele ein (Seiten 6 und 7).

    Neuerdings schwärmen die BVB-Kontrolleure gezielt und in Grossformation in die neuen grossen Trams.

    Warum dies so sein muss und welche Zielsetzung dahinter steht, erfahren Sie im Hintergrundbericht.

    Letzte Ferien-Schnappschüsse unserer Mitarbeitenden lockern unser Magazin auf und lassen im Mittelteil

    nochmals kurz Ferienstimmung aufkommen, bevor es heisst: «Vorbeugung gegen Grippe». Auch diesen

    Herbst können sich Staatsangestellte wieder gratis impfen lassen (Seite 15).

    Unser Ziel ist, mit dieser Ausgabe Transparenz zu schaffen und Sie mit vielfältigen Informationen über den

    Arbeitgeber BASEL-STADT zu orientieren. Ob wir unsere Zielsetzung erreicht haben, beurteilen Sie.

    Lassen Sie uns Ihren Entscheid wissen!

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    Zugang zum Internet, Verfügbarkeit teilsheikler Daten auf elektronischem Weg, Plä-ne zum konstanten Aufbau des E-Govern-ment: All dies sind Faktoren, die es für dieKantonale Verwaltung von BASEL-STADTnahe legen, die Sicherheit der Informatikgenauestens unter die Lupe zu nehmen undentsprechende Vorsichtsmassnahmen zuergreifen.

    Verantwortlichkeiten geregelt

    Die Arbeitsgruppe Informatiksicherheitwurde mit dieser Aufgabe von der Informa-tik-Konferenz betraut. Auf Grund ihrer Vor-arbeiten hat der Regierungsrat am 9. Aprildieses Jahres eine neue Verordnung erlas-sen, die «Aufgaben, Kompetenzen und Ver-antwortlichkeiten zur Wahrung der Infor-matiksicherheit bei den Informatiksys-temen» regelt. In der Verordnung geht esum verschiedene Aspekte wie zum BeispielVertraulichkeit von Daten und ihre Verfüg-barkeit.«Als die AG Informatiksicherheit sich mitdem Thema auseinander zu setzen begann,war bei ständig zunehmender Vernetzungvieles noch nicht geregelt», sagt PatrikGygax, Mitglied der Arbeitsgruppe. «Spe-ziell bei den Verantwortlichkeiten in Bezugauf Applikationen und Daten stellten sich

    noch viele Fragen. Auch die Betreuung derInformatiksysteme war nur unzureichenddefiniert.»Dank der im April erlassenen Verordungsind die wichtigsten Fragen mittlerweilebeantwortet. So wurde zum Beispiel fest-gehalten, dass die einzelnen Dienststellenletztlich für die Informatiksicherheit verant-wortlich sind. Womit die Verantwortungnicht nach oben, an eine zentrale Instanzübertragen wurde, sondern direkt beiden Abteilungen liegt. «Den Dienststellenwurde nun auch die Umsetzung der Ver-ordnung übertragen», sagt Gygax. Er isteidgenössisch diplomierter Informatik-Projektleiter, diplomierter Webmaster undseit über zehn Jahren Leiter Informatik beider Staatsanwaltschaft. Gygax leitet dane-ben mit 40-Prozent-Pensum seit dem 1. Julidie Fachstelle Informatiksicherheit amPetersgraben. Eine der Aufgaben der Fach-stelle ist unter anderem die Koordinationder Informatik-Sicherheitsmassnahmen inallen Departementen.

    Der Gefahren bewusst sein

    Was bedeutet nun aber Informatiksicher-heit? Zum Beispiel, dass einmal im Jahr einso genanntes Audit, eine Sicherheits-prüfung, gemacht wird. Zum Beispiel, dass

    I N F O R M A T I K

    Die Eigenverantwortung

    Der Regierungsrat hat die neue

    Verordnung zur Informatik-

    sicherheit beschlossen.

    Was ändert damit?

    Was soll erreicht werden?

    Patrick Gygax,Datensicherheitsbeauftragter

    Auf der Festplatte eines PC liegen viele «sensible Daten».

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    Sagen Sie uns Ihre Meinung zudiesem Beitrag: www.pibs.ch

    ein gewisses Mindestmass an Sicherheit imUmgang mit Passwörtern beachtet wird –nicht den Namen der Frau oder das eigeneGeburtsdatum verwenden... Zum Beispiel,dass die Möglichkeit eines Datenverlustesdurch geeignete Vorsichtsmassnahmenweitgehend ausgeschlossen wird.«Der Erlass der Verordnung geht nicht aufeinen Crash oder eine grössere Panne zu-rück», hebt Patrik Gygax allerdings deut-lich hervor. «Es ist wichtig, zu wissen, dassbis jetzt bei BASEL-STADT keine grösserenPannen vorgekommen sind. Damit dies inZukunft auch so bleibt, müssen wir vor al-lem an die Eigenverantwortung appellieren.Wer mit Daten aller Art zu tun hat, musssich der möglichen Probleme und Gefah-ren bewusst sein und sich entsprechendverhalten.»Das heisst zum Beispiel, nicht in die Kaffee-pause abzurauschen, solange auf dem Bild-schirm noch empfindliche Informationen zulesen sind. Das bedeutet, sich darüber imKlaren sein, wann Daten wirklich gelöschtsind und wann man den Laptop oder PC inReparatur geben kann – ohne sich der Ge-fahr auszusetzen, dass plötzlich Informatio-nen über Krankheitsgeschichten, Schuld-briefe oder Vorstrafen in die Hände vonUnbefugten gelangen.

    g fördern

    Fachstelle ohne Weisungsbefugnis

    «Wir halten uns bei unserer Arbeit aber andie Devise ‹soviel wie nötig – nicht sovielwie möglich›», sagt Gygax. Mit anderenWorten: Es soll nun keineswegs eine Soft-ware zum Einsatz kommen, die überprüft,was die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiteran den Computern alles machen, um ih-nen jederzeit auf die Finger schauen zu kön-nen. Es wird auch keine Kontrollen am Ar-beitsplatz geben oder Stichproben, ob dieVerordnung buchstabengetreu umgesetztwird. Die Fachstelle hat auch keine Wei-sungsbefugnis. Wer Fragen hat oder unsi-cher ist, sollte sich aber unbedingt an denFachmann wenden.«Ich denke, wenn es uns weiterhin gelingt,die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusensibilisieren, haben wir eine Garantie da-für, dass wir bei BASEL-STADT keine unnö-tigen Sicherheitsrisiken eingehen», sagtGygax. «Die Sicherheit, und das gilt gene-rell, ist immer nur so gross wie das schwäch-ste Glied in der Kette.» Es liege somit anjedem einzelnen Nutzer, selber einen we-sentlichen Beitrag zur Informatiksicherheitzu leisten.

    Sicherheit ist Managementaufgabe

    Mit gezielten Informationen – ein einfachesBenutzerreglement ist in Vorbereitung –und Schulungen, speziell der Applikations-und Datenverantwortlichen in der Dienst-stelle, soll inskünftig ein einheitlichesSicherheitsverständnis vermittelt werden.«Sicherheit ist eine Managementaufgabe»,sagt Patrik Gygax klipp und klar, «und dasmuss vorgelebt werden.»

    TEXT: MARKUS WÜEST

    FOTOS: ERWIN ZBINDEN

    Wenn persönliche Daten füralle einsehbar werden …

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    � Frau Ziegler, der Patient Gesundheitswe-sen ist immer noch krank. Wie wirkt sich dasauf die Führung des Kantonsspitals aus?Rita Ziegler: Der Patient ist tatsächlich krank,und das wirkt sich in einer politischenHektik aus: Von verschiedenen Seiten wirdinterveniert. Zum Beispiel ändert das Rech-nungswesen laufend, oder das neue Heil-mittelgesetz bringt neue Vorschriften. Alldies führt zu erheblichen finanziellen Kon-sequenzen, die wir einschneidend spüren.� Was können Sie als Spitaldirektorin zueiner Eindämmung der Kosten im Gesund-heitswesen beitragen?Unser wichtigster Beitrag ist, mit den Mit-teln, die uns zur Verfü-gung stehen, sorgfältigumzugehen. Was wirnicht können, ist Patien-tinnen und Patientenauswählen oder abwei-sen. Deshalb sind wirbeim Sparen einge-schränkt. Wichtig ist,dass wir hart an unserer

    betrieblichen Effizienz arbeiten. Die gros-sen Sparmöglichkeiten liegen in der Gestal-tung des Gesundheitssystems – und dies isteine gesellschaftliche Aufgabenstellung. Einwesentlicher Spareffekt kann demzufolgenur von der eidgenössischen Politik ausge-löst werden.� Warum haben Sie sich der Herausforde-rung gestellt, dieses Spital zu führen?Ich arbeite seit 15 Jahren im Gesundheits-wesen und habe verschiedene Bereichekennen gelernt. Die Herausforderung war,auch den universitären Teil der Medizin ken-nen zu lernen und ein Spital zu leiten, wel-ches an der Spitze der Entwicklung liegt.

    Stimmt es, dass das Personalim Gesundheitswesen unterDruck ist?Ich denke, das Personal arbei-tet sehr viel und engagiert. Eingewisser Druck herrscht zwei-fellos aufgrund der Budget-vorgaben. Die Situation in derSchweiz ist aber verglichenmit dem Ausland noch gut.

    � Wie garantieren Sie, dass das Personalmöglichst gute Arbeitsbedingungenvorfindet?Das Kantonsspital bietet interessante Ar-beitsplätze – eine wichtige Voraussetzungist somit erfüllt. Des Weiteren muss ein ge-wisser Freiraum für die Gestaltung der Ar-beit vorhanden sein. Die Mitarbeitendenmüssen in die Verantwortung eingebundenwerden. Schliesslich ist eine wesentlicheVoraussetzung für eine hohe Qualität desArbeitsplatzes eine gute Kommunikation.All diese Faktoren spielen bei uns eine wich-tige Rolle.� Diese wichtigen Voraussetzungen sindalso erfüllt?Nicht überall gleich gut. Einiges kann undmuss noch verbessert werden. Die Mitar-beitenden möchten zum Beispiel dieFührungsentscheide verstehen und nach-vollziehen können. Deshalb ist mir ein gu-ter direkter Kontakt zu ihnen wichtig, dieseKommunikation will ich ausbauen und ver-bessern.� Herrscht immer noch Mangel an quali-

    Das Spital biete interes-

    sante Arbeitsplätze, sagt

    Rita Ziegler, seit März

    2002 Direktorin des

    Kantonsspitals Basel.

    Verbessern will sie die

    Kommunikation mit den

    Mitarbeitenden.

    Die Situation inder Schweiz ist –verglichen mitdem Ausland –noch gut.

    I N T E R V I E W

    «Wir sind beim Sparen

    Rita Ziegler, Direktorin des Kantonsspitals Basel

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    Sagen Sie uns Ihre Meinung zudiesem Beitrag: www.pibs.ch

    fiziertem Personal?Akute Rekrutierungspro-bleme haben wir momen-tan nicht. Es ist hingegenimmer schwierig, gutes Per-sonal zu finden und zu hal-ten. Wir sind bestrebt, ent-sprechende Arbeitsbedin-gungen zu bieten, zum Bei-spiel mit einem breiten undsehr guten Weiterbildungs-angebot.� Welchen Führungsstilpflegen Sie?Am ehesten kann er mit si-tuativem Führungsstil um-schrieben werden. Zentralist, ehrlich zu informieren,konsequent zu entscheidenund die Entscheide umzu-setzen. Selbstverständlichbeziehe ich die Mitarbei-tenden ein und berücksichtige deren An-sichten. Wenn Entscheide sachlich begrün-det und kommuniziert werden und die Füh-rungsentscheide nachvollziehbar sind,werden sie eher mitgetragen. Wichtig istmir auch, dass Probleme – wenn immermöglich – unbürokratisch gelöst werdenund Raum für Unkonventionelles vorhan-den ist.� Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?Die Aufgaben müssen zukunftsgerichtet be-wältigt werden. Zu den Anforderungengehört: Der Kostendruck wird zunehmen,es wird noch mehr Effizienz gefordert, wirwerden noch mehr hinterfragt. Unser Tunwird geleitet von drei Hauptzielen: Die Zu-sammenarbeit mit der Uni-versität muss grundlegendneu gestaltet werden, dieProzesseffizienz muss eineSteigerung erfahren, undes müssen klare Führungs-vorgaben definiert undumgesetzt werden.� Immer wieder wird übereine Verselbstständigung

    des Kantonsspitals diskutiert.Was würde das bringen?Ein unternehmerischer undbetr iebswirtschaft l icherSpielraum ist für die Spitälernotwendig. Wir werden im-mer wieder dazu aufgefor-dert, die unternehmerischeVerantwortung wahrzuneh-men. Hingegen sind diestaatlichen Vorgaben nichtgeeignet, diesen Anspruchzu verwirklichen. Wir müss-ten uns zum Beispiel bei denInvestitionen wegbewegenvon den staatlichen Zyklenhin zu einem unternehmeri-schen Handeln. Dasselbe giltfür die Entscheidungskom-petenz: Wir müssten im sichimmer schneller änderndenUmfeld adäquater agieren

    können, als es unter den momentan herr-schenden staatlichen Voraussetzungenmöglich ist.� Eine Verselbstständigung würde für dasPersonal schlechtere Bedingungen bringen.Wenn das Unternehmen Kantonsspital er-folgreich ist, können wir den Mitarbeiten-den entsprechend gute Arbeitsbedingun-gen bieten. Und umgekehrt: Je grösserdie Motivation der Mitarbeitenden auf-grund der Arbeitszufriedenheit ist, destobesser kann sich die Institution im Wettbe-werb bewegen. Das heisst: Es ist für die Mit-arbeitenden von Vorteil, wenn wir erfolg-reich sind, und es muss im Interesse derFührung liegen, Wert auf gute Arbeitsbe-

    dingungen zu legen. EineGleichsetzung von Verselbst-ständigung mit einer Ver-schlechterung der Arbeits-bedingungen ist ein Fehl-schluss.

    INTERVIEW:ROLF ZENKLUSEN

    FOTOS: BARBARA JUNG

    Es ist für dieMitarbeitendenvon Vorteil,wenn wir erfolg-reich sind, undes muss imInteresse derFührung liegen,Wert auf guteArbeits-bedingungenzu legen.

    Zur PersonRita Ziegler, geboren 1953, ledig, ist ge-bürtige Thurgauerin und wohnt in Frau-enfeld. Die lizenzierte Ökonomin mit Zu-satzausbildung für Management im Ge-sundheitswesen leitet das KantonsspitalBasel seit dem 1.Mär z 2002. Vorher warRita Ziegler Verwaltungsdirektorin desSpitals Limmattal in Schlieren (ZH).

    Die Mitarbeiten-den müssen indie Verantwor-tung eingebun-den werden.

    n eingeschränkt»

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    «Der Regierungsrat hat ausserdem be-schlossen, bis Ende 2003 für Kinder vonMitarbeiterinnen und Mitarbeitern30T agesbetreuungsplätze zu schaffen.»Hinter der trockenen Medienmitteilungmeint man den Jubel unzähliger Mitarbei-tender von BASEL-STADT zu vernehmen:«Toll! Endlich! Mehr!» Und auch Anna-Katharina Schmid, Projektleiterin Personal-entwicklung im Zentralen Personaldienstund Initiantin des Tagi-Projekts, lobt: «Ichsehe den Beschluss als Signal dafür, dass esder Regierung damit ernst ist, mehr Frauenzu ermöglichen, Kaderpositionen zu beset-zen.» Denn im Rahmen der Umsetzung desChancengleichheitskonzepts für Männerund Frauen habe man gemerkt, dass diefehlenden Möglichkeiten für Kinderbetreu-ung eine ganz grosse Hürde seien bei derSteigerung des Kaderanteils von Frauen –was nicht erstaunt. Deshalb sollen die er-sten 30 Plätze vor allem denjenigen zugutekommen, die in anderen subventioniertenTagesbetreuungseinrichtungen keine Chan-ce auf einen Platz für ihren Nachwuchs ha-ben, also vor allem besonders qualifiziertenMitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ih-ren Familien. Nun ist man auf der Suchenach einer geeigneten Liegenschaft, einHaus an zentraler Lage soll es schon sein.Nach den ersten Erfahrungen mit dem neu-en Tagesheim sollen in einer zweiten Phaseschliesslich weitere 100 bis 200 Plätze fürdie «Kids» der über 20000Mitarbeitendendes Kantons geschaffen werden, die allenzugute kommen. «Die ersten dreissig Plätzesind ein ganz wichtiger erster Schritt», meintAnna-Katharina Schmid, «mit welchemBASEL-STADT zeigt, dass es seine Verantwor-tung als Arbeitgeber wahrnehmen will.»

    TEXT: MONIKA WIRTH

    FOTO: BARBARA JUNG

    Interessentierte können Kontaktaufnehmen mit:Anna-Katharina SchmidTel. 061 267 99 [email protected]

    K I N D E R B E T R E U U N G

    Tagi für BASEL-STADT

    Bis Ende des nächsten

    Jahres soll ein neues

    Tagesheim 30 Kinder

    aufnehmen – nicht

    zuletzt zur Steigerung

    des Kaderanteils von

    Frauen.

    Auf zum Tagesheim – der erste Schritt ist getan.

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    �� � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � �Die Bau- und

    Raumplanungs-

    kommission befasst

    sich momentan auch

    mit dem Lärm-

    empfindlichkeits-

    stufenplan und dem

    Bebauungsplan

    Volta Mitte.

    G R O S S E R R A T

    Einsprachenbehandeln

    Die Bau- und Raumplanungskommission isteine ständige Sachkommission des GrossenRates. Ihre Aufgabe besteht darin, sämtli-che Planungs- und Baufragen im KantonBASEL-STADT vorzuberaten und insbeson-dere die Einsprachen im Nutzungsplan-verfahren zu behandeln.Zu den aktuellsten Geschäften der Kommis-sion gehört der Lärmempfindlichkeits-stufenplan – ein Werk, das zu vielen Diskus-sionen und Einsprachen führte, die nun vonder Kommission beraten werden müssen.«Wir befassen uns momentan auch mit demBebauungsplan Volta Mitte», erklärt Bern-hard Christ, seit fünf Jahren Präsident derBau- und Raumplanungskommission. Im

    Gebiet Volta Mitte soll nach dem Bau derNordtangente ein neues städtisches Zen-trum entstehen.Die Arbeit in der 15-köpfigen Kommissionist äusserst interessant, denn die Mitgliederkommen mit vielen wichtigen Planungs-werken in Berührung. Die grössten Brocken,die von der Kommission in der Vergangen-heit bearbeitet wurden, waren etwa dieRevision des Zonenplanes (1994 bis 1998)oder grössere Bauvorhaben wie derSt.Jakob-Park oder die Überbauung imSchwarzpark.

    TEXT: ROLF ZENKLUSEN

    FOTO: ERWIN ZBINDEN

    Die Mitglieder der Bau- und Raumplanungskommission (jeweils v.l.n.r .):Erste Reihe: André Salvisberg, Protokoll; Angelika Zanolari, SVP; Bernhard Christ, LDP, Präsident; Enrico V. Moracchi, CVP.Mittlere Reihe: Lukas Stutz, CVP; Philippe Pierre Macherel, SP; Anita Lachenmeier-Thüring, Bündnis; Giovanni Orsini, DSP;Giovanni Nanni, FDP. Hintere Reihe: Kaspar Gut, VEW; Markus G. Ritter, FDP; Daniel Goepfert, SP; Andreas C. Albrecht, LDP;Kurt Bachmann, SVP. Auf dem Bild fehlen: Niggi Tamm, SP, und Jakob Winistörfer, SP.

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    17.30 Uhr. Die Scheiben im Tram der Linie16 beschlagen sich. Leichter Dampf steigtaus den nassen Kleidern der müden Passa-giere, die apathisch und wortlos RichtungHeuwaage fahren. Draussen ist es düster,kalt und regnerisch. Nach der Haltestellen-durchsage meldet eine andere Stimme: «Esfolgt eine Billettkontrolle. Bitte legen SieIhre Fahrkarten bereit.»Plötzlich kommt Leben ins Tram. Der Mannauf dem zweiten Sitz juckt auf und greift

    sich in die Hosentaschen, sucht in der Brust-tasche. Der Kopf einer Frau verschwindetin deren Jutesack mit den Einkäufen. Dreijugendliche Mädchen stecken ihre Köpfezusammen, tauschen geschwind ihre Schul-taschen, kichern und haben sich unheim-lich viel in unglaublich kurzer Zeit zu erzäh-len. Die Frau mit der Jutetasche hält ihrBillett in der Hand. Der Mann ist mittler-weile bei der Untersuchung seiner Hosen-Gesässtaschen angelangt. Die Mädchen ki-

    chern immer noch. Jetzt steht das Tram. DerMann, der seit der Ansage wie eine ge-spannte Feder auf der Ecke seines Sitzesausharrt, schnellt ruckartig zum Ausgang.Er ist der Erste, der den uniformierten BVB-Kontrolleuren in die Arme läuft.

    Es gibt kein Entrinnen

    Dann steigen sechzehn uniformierte Män-ner gleichzeitig durch alle offenen Türen insTram. Speditiv kontrollieren sie die brav in

    H I N T E R G R U N D

    Überfall mit dem Herz

    Seit Januar 2002 führt der BVB-Kontrolldienst die

    Fahrkarten-Kontrollen im Achterteam durch.

    Zudem finden regelmässig Schwerpunkt-

    kontrollen statt. Flucht ist unmöglich und der

    Erfolg der Kontrollen motivierend.

    Einsatzbesprechung beim BVB-Kontrolldienst

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    Kontrolldienst auf der Linie 14

    der Hand gehaltenen Dokumente. Es gibtkein Entrinnen und kein Entkommen.Diskret wird da und dort ein Passagiernach draussen gebeten. Der Spuk ist inner-halb von Sekunden vorbei. Das Tram fährtweiter.Die BVB-Angestellten vom Kontrolldienstfreuen sich jeweils auf die ausserhalb ihrernormalen Kontrolltätigkeit, doch regel-mässig durchgeführten Schwerpunkt-kontrollen. Es geht dabei nicht um dieMacht, nicht um den Schrecken, den derÜberfall bewirkt, sondern um den Sinn, denihre Arbeit plötzlich macht.Vor der Reorganisation des Kontrolldienstesim Januar 2002 gab es keine Schwerpunkt-kontrollen. Die Männer begaben sich je-weils zu zweit auf Schwarzfahrer-Fang. Eswar für sie unglaublich frustrierend, vornezu kontrollieren und zuzusehen, wie die«Sünderinnen» und «Sünder» hinten ausdem Wagen ausstiegen. Und es waren vie-le: Auf gewissen Linien an gewissen Aben-den bis zu 25 Prozent aller Fahrgäste. «DieSchwarzfahrten bringen den BVB Verlustein Millionenhöhe», erklärt der Leiter desKontrolldienstes, Ronald Hennink.

    Arbeit macht wieder Spass

    Seit Januar 2002, seit der Straffung der Kon-trollen, sind schlagartig mehr Billette ver-kauft worden. Auch die Einnahmen durchBussen lassen sich sehen – auch wenn esnoch zu früh ist, um konkrete Zahlen zunennen. Vor allem aber schlüpfen viel we-

    rz am rechten Fleck

    niger Schwarzfahrerinnen und Schwarzfah-rer durch die Maschen der Kontrolle. «DieArbeit macht wieder Spass», sind sich Ste-fan Grogg, Theo Pletscher, Stefan Krug undChris Gugger einig. Sie arbeiten zusammenin einem Team von acht Leuten. Heute be-geben sich nur vier zu ihrer tagtäglichenKontrolltour, die nichts mit den Schwer-punktkontrollen zu tun hat. Der Rest derGruppe musste spontan anderweitig als«Feuerwehr» einspringen.Vier reichen jedoch: An diesem normalenMorgen ist die Ausbeute an schwarzfahren-den älteren Herren, Schülerinnen sowieHausfrauen erstaunlich hoch.

    Gangster im Netz

    Die Kontrolleure steigen ins Tram wie nor-male Fahrgäste. Sie sitzen ab oder bleiben

    zu zweit plaudernd am Eingang stehen.Sobald das Tram fährt, zücken sie ihre Aus-weise und verlangen die Fahrscheine – kraftihrer bahnpolizeilichen Gewalt. «Ich habemein Billett zu Hause vergessen», ist dieübliche Antwort, welche die Männer zuhören bekommen. «Wir gehen immer da-von aus, dass diese Antwort stimmt», er-klärt Theo Pletscher. Er zückt seinen Notiz-block und will zuerst die Telefonnummerzu Hause wissen. Diese wird kontrolliert.Wenn niemand abnimmt oder gar dieNummer keinen Anschluss hat, ist etwasfaul. Auch der Name, der zu dieser Num-mer gehört, wird kontrolliert. Es gibt keineDiskussion: Wer nicht 60 Franken bar be-zahlt, bekommt eine Verfügung.«Bei solchen Kontrollen sind uns schonmehrere von der Polizei gesuchte Verbre-

    Bussen sind wesentliche Einnahmen.

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    cher ins Netz gegangen», sagt RenéKirchhoffer, stellvertretender Leiter des Kon-trolldienstes, und sein Kollege von der Frontergänzt: «Wir haben schon Männer getrof-fen, die hatten ihr Einbruchswerkzeug nochbei sich.» Wer keinen Ausweis, keine Adres-se vorweist, wird der Polizei übergeben.

    Mathe-Heft als Pfand

    Die täglichen Geschichten rund um dieKontrollen sind vielfältig. Ein junges Mäd-chen erklärt dem Kontrolleur schüchtern,es besitze ein U-Abo, aber dieses sei zuHause. «Ich wohne nicht weit von hier. Ichkönnte es bei der nächsten Station holen»,erklärt es hoffnungsvoll dem Mann. «...und

    dann verschwinden?», ergänzt der. DasMädchen gibt ihm aber das Mathe-Heft alsPfand. «Sieben Äpfel und zwei Birnen müs-sen gerecht an vier Personen verteilt wer-den. Wieviel bekommt jede?», ist im Heftzu lesen, das der Kontrolleur wartend ander Busstation hütet. Tatsächlich: ZweiMinuten später rennt das Mädchen trium-phierend herbei, zeigt sein Abo, reisst dasMathe-Heft an sich und verschwindetwieder zwischen den Häusern. Das sindgute Erlebnisse. Die Aggressionen, die Lü-gereien, die endlosen Diskussionen sind dieschlechteren.Wer sich für den Kontrolldienst meldet,muss deshalb Freundlichkeit, Toleranz und

    Ruhe mitbringen. Denn dieKontrolleure haben es mit Men-schen zu tun. Mit ängstlichen,verschüchterten, mit frechen,aggressiven und skrupellosen.Deshalb gibt es ein paar Grund-regeln, die bei den Leuten ausdem Kontrolldienst befolgtwerden. Sie gehen davon aus,dass nicht alle, die kein Billetthaben, absichtlich mogeln. Siegehen jeder Diskussion ausdem Weg. Wer erwischt wirdohne Billett, ist erwischt. Punkt.«Heute macht eine Kontrollewirklich Sinn», erklärt der BVB-Kontrolleur Stefan Grogg. Wel-che Linie gerade kontrolliertwird, entscheidet das Team. Die

    Teams innerhalb des Kontrolldienstes orga-nisieren sich relativ selbstständig und selbst-bestimmend, «was wunderbar reibungslosfunktioniert», sagt Hennink. Es gibt siebensolcher Teams zu je acht Personen. (Darun-ter ist nur eine Frau. «Leider», wie die Chefsbetonen. Es sollen jedoch bald mehr wer-den.) Jeweils vier Teams sind pro Tag un-terwegs.Die Kontrolltätigkeit bei BVB-Passagierenist nicht die einzige Tätigkeit der Teams.Diese «Taskforce»-Gruppe der BVB ist über-all einsetzbar, wenn Not am Mann oder ander Frau ist. Die Leute sind da nach einemUnfall. Sie sind unter anderem die erstenHelfer, Fahrer und Sicherer, welche zur Stel-le sind, wenn es eng wird. Sie sind zustän-dig für alle Arten von Zusatzfahrten, wiezum Beispiel damals, als für zwei Tage derBahnbetrieb durch einen Unfall lahm ge-legt war und die Zugpassagiere per Buszwischen Liestal und Basel transportiertwurden.

    Herz auf dem rechten Fleck

    Diese Fülle an Wissen und Erfahrung be-dingt, dass ein Bewerber für den Kontroll-dienst sämtliche Fahrzeuge fahren kann,dass er alle Signale kennt, dass er Nervenhat und dass er sich verpflichtet, sich intechnischer Hinsicht regelmässig auf demLaufenden zu halten. Weiter müssen dieKontrolleure sämtliche Billette, die im Um-lauf sind, und deren Varianten kennen. «Dassind unzählige, weil zahlreiche VariantenDer «diskrete Schwarzfahrer» bezahlt unauffällig.

    Standortkontrolle an der Heuwaage

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    Sagen Sie uns Ihre Meinung zudiesem Beitrag: www.pibs.ch

    Technische Schulung – einedefekte Türe wird repariert.

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    aus mehreren Ecken der Regio stammen»,so Hennink.Vor allem sollen die BVB-Leute aus demKontrolldienst aber das Herz auf dem rech-ten Fleck haben. Das ist für die BVB-Kun-dinnen und -Kunden wichtig zu wissen. Vorallem dann, wenn sechzehn uniformierteMänner durch alle Türen des Trams gleich-zeitig ins Innere stürmen und die Fahrkar-ten sehen wollen, so dass unweigerlich derAdrenalinspiegel sämtlicher Fahrgäste in dieHöhe schnellt.

    TEXT: JEANNETTE BRÊCHET

    FOTOS: ERWIN ZBINDEN

    Kontrolleure nehmen die Personalien eines Schwarzfahrers auf.

    Technische Schulung – deblockieren eines Trams

    K O L U M N E

    NPM zwischen Stillstandund EntwicklungDer Stillstand als Staatsräson – über diesenTitel aus der Sonntagspresse können wirdoch nicht einfach hinwegdösen, zumalwenn wir lesen, die Stagnation sei unteranderem eine Folge davon, dass man sichzu wenig mit dem Inhalt des von Wirt-schaftskapitänen 1995 verfassten Weiss-buches auseinander gesetzt habe. JenesWerk verlangte die Privatisierung vielerstaatlicher Tätigkeitsbereiche. Mag ja sein,aber beim Weiterlesen im Wirtschaftsteilerfahren wir staunend, wie es vielen der da-maligen Vordenker und ihren Unterneh-mungen ergangen ist. Pleiten, Fastpleiten,Hiobsbotschaften für die Belegschaften,Skandale, Crashs, unfreiwillige Abgänge.Statt Diversifikations-, Allfinanz- undExpansionsfantasien nun der Rückzug aufdas Kerngeschäft, verbunden mit schmerz-haften Schrumpf- und Abbaubewegungenzulasten der Mitarbeitenden. Sie könnenvom Stillstand nur träumen, weil ihnen derRückschritt oder das Aus droht. Was folgtdaraus für die am Wohl des Staates interes-sierten Angestellten? Zwar dürfen sie frohsein, dass die Rezepte der BörsenglücksritterMitte der Neunzigerjahre nicht übernom-men wurden, aber sie wären falsch beraten,die Bewegungslosigkeit zu feiern. Als Mit-telweg bietet sich ihnen das New PublicManagement an, das sowohl Elemente derEntwicklung als auch solche des Stillstandesin sich birgt. Die positive Entwicklung lässtsich den Berichten der Pilot-Dienststellenentnehmen, die Fortschritte in der Refle-xion ihrer Aufgaben, Arbeitsweisen undZiele melden, ferner höhere Ordnungsgradedes Geschehens und grössere Autonomieund Selbstverantwortung. Dennoch dientdie «flächendeckende» Einführung vonNPM auch dem Stillstand. Sie wird nämlichin jenen sehr grossen Staatsbereichen, diein den letzten Jahren ihre Arbeitskultur ent-weder als Antwort auf Probleme oder imRahmen von Strukturreformen neu definierthaben, energiefressend, lähmend und auf-gesetzt wirken und kaum etwas bewegen.Ein schematisch aufgebautes Begriffs- undProzessgebäude wird über Sachverhaltegestülpt, die eigenen Regeln folgen. HabenSchülerinnen und Schüler einen Nutzendavon, dass «gymnasiale Bildung» ins-künftig eine «Produktgruppe» ist?

    WILLI SCHNEIDER

    Der Inhalt der Kolumne muss nicht mit der Meinungder Redaktion übereinstimmen.

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    � Herr Bucheli, welche Angestellten vonBASEL-STADT sollten sich impfen lassen?Bruno Bucheli: Das Bundesamt für Gesund-heit empfiehlt die Impfung bei älteren Per-sonen, bei Menschen, die an chronischenKrankheiten leiden und damit infektan-fälliger sind. Impfen lassen sollten sich auchPersonen, die kranke Menschen betreuen.Deshalb führen wir als erster Kanton in derSchweiz eine Sensibilisierungs- und Aufklä-rungskampagne durch, um die durch-schnittlich zum Teil sehr tiefe Impfrate beimbetreuenden Personal zu erhöhen.Die Grippeimpfung ist auch ein wichtigesAngebot für alle Mitarbeitenden, die nichtan einer Grippe erkranken und damit beieiner kleinen oder grossen Grippewelle(Epidemie) weiterhin arbeitsfähig bleibenwollen. Dies ist ein Grund, weshalb ich michpersönlich seit Jahren mit Erfolg impfenlasse.� Letztes Jahr wurde erstmals nur nochmittels Spritzen geimpft, weil der Nasen-spray nicht mehr angeboten werden konnte.Wie haben die Staatsangestellten daraufreagiert?Ich habe diverse Rückmeldungen erhalten,welche den Nasenspray bevorzugt hätten.Auf der anderen Seite waren auch viele mitder Spritze sehr zufrieden.Im Jahr 2000 haben sich rund 13 Prozentder Staatsangestellten impfen lassen. Istdieser Anteil im letzten Jahr gestiegen?Bucheli: Im Jahr 2001 haben sich einigehundert Personen weniger impfen lassen,was unter anderem sicher mit der schwieri-geren Anwendungsform der Spritze zusam-menhängt im Vergleich zum Nasenspray.Möglicherweise hat dabei das seltene Auf-

    treten von Gesichtslähmungen im vor-letzten Jahr eine Rolle gespielt, wobei derdirekte Zusammenhang zur Nasenspray-Impfung bis anhin nicht nachgewiesenwerden konnte.� Im Frühling 2002 haben Sie Fragebogenzur Grippeimpfung verschickt. Wie sehen dieResultate aus?Wir haben eine fantastische Rückmeldungs-quote von 97 Prozent erreicht – eine Zahl,von der Befragungsexperten träumen. Ichwerte dies als ausgesprochenes Vertrauen,ausgeprägte Wertschätzung und hohe Zu-verlässigkeit der Teilnehmenden. Bei dieserGelegenheit bedanke ich mich aufrichtigbei allen Teilnehmenden für die Koope-rationsbereitschaft und die zahlreichenKomplimente. Ein spezielles Dankeschöngeht an alle Mitarbeitenden der Grippe-impfaktion. Nur dank deren Engagementund Flexibilität konnte das Angebot über-haupt stattfinden.� Erhielten Sie spezielle Kommentare vongeimpften Personen?Zurzeit werten wir die knapp tausend Fra-gebogen aus. Zu meiner grossen Überra-schung haben wir in 15 Fällen unaufgefor-dert spontane Kommentare erhalten, diefast durchwegs positiv sind und teilweiseauch Fragen beinhalten. Gelegentlich ver-unsichert eine zufällig gleichzeitig mit derGrippeimpfung auftretende Erkältung, diemit der eigentlichen Grippe nichts zu tunhat. Tatsache ist jedoch, dass eine echteGrippe wahrscheinlich zu einer stärkerenErkrankung geführt hätte.

    INTERVIEW: ROLF ZENKLUSEN

    FOTO: ERWIN ZBINDEN

    Daten der GrippeimpfungDie freiwillige Grippeimpfung für Staats-angestellte (exkl. Spitäler) findet stattvom Montag, 21.Oktober , bis Freitag,8. November, werktags von 11.30 bis13.30Uhr an der St. Alban-Vorstadt12,2.Stock, V ertrauensärztlicher Dienst.

    Kontakt:Monika GerberGesundheitsförderungTel. 061 267 95 [email protected]

    I M P F A K T I O N

    Vorbeugunggegen Grippe

    Angestellte von BASEL-STADT

    können sich bis am

    8. November wieder gratis

    gegen Grippe impfen lassen.

    Wer das tun sollte, erklärt

    Kantonsarzt Bruno Bucheli.

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    � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � F O T O - W E T T B E W E R B

    Ferien-Schnappschüsse

    Wiederum präsentieren

    wir eine Auswahl an

    Bildern aus Ihren Ferien.

    Vielen Dank allen, die

    mitgemacht haben!

    «Fern-Sicht 2002», aufgenommen von Natalie Poschacher in Sagres/«Nyt het my kenne steere …», lesend im Liegestuhl in den Vogesen aufgenommen von Ursula Blättler.

    «Dr Pfuus isch duss!», fotografiert von Joseph Baur am Heidsee in Lenzerheide nach eineranstrengenden Bergtour.

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    «Bergheuet» in Aufiberg bei Rickenbach SZ, von Ernst Camenzind.«Mit dem Motorrad zum Nordkap», eingesandt von Marcel Stalder.

    «Also, nehmen wir an, dies sei die Gletscherspalte»: Theorie mit Bergführer in Val Roseg GR, fotografiert von Yvonne Schmid.es/Portugal.

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    N O V E M B E R3 5 D i e n s t j a h r e

    SCHUDEL EUGEN 01.11.67BD, Tiefbauamt, Stadtreinigung

    STALDER DIETRICH 16.11.67ED/Schulen, OS Kleinbasel

    MEISTER BRIGITTE 01.11.67Kantonsspital, Physiotherapie, UFK

    3 0 D i e n s t j a h r e

    STRAUB HEINZ 15.11.72BD, Tiefbauamt, Allmendverwaltung

    GINDENSPERGER RENE 06.11.72BVB, Elektr. Abt./Elektronik

    HONEGGER WERNER 01.11.72BVB, Technische Büros

    KRUMMENACHER JOSEF 01.11.72BVB, Leitung BU

    SADALLAH SERGE 01.11.72ED/Allgemein, Gartenbad Bachgraben

    VON ORELLI CLAUDE 01.11.72ED/Allgemein, Studien- und Studentenberatung

    BLEICHENBACHER TRUDI 01.11.72ED/Dienste, Heilpädagogischer Dienst

    FRÖSCH FRANZISKA 15.11.72ED/Schulen und ED/Dienste,Rektorat Kleinklassen u. Logopäd. Dienst

    LANG BEATRIX 15.11.72ED/Schulen, Bauplanung / RaumnutzungKindergärten

    ZURFLUH ANTON 01.11.72FD, Steuerverwaltung, Abteilung Bezug

    WYSS HEINZ 01.11.72IWB, Rechenzentrum

    HAUSMANN ALFRED 01.11.72JD, Staatsanwaltschaft, Wirtschaftsabteilung

    MELZL JUDITH 01.11.72JD, Staatsanwaltschaft, Allgemeine Abteilung

    ZIMMERMANN LOTTI 01.11.72JD, Vormundschaftsbehörde, Amtsvormundschaft

    CENSIER KATHRIN 15.11.72Kantonsspital, Forschungsgruppe Querschnitt

    PERUMANNOORNADACKAL CELINE 01.11.72Psych. Univ.-Klinik, B Privatabteilung

    2 5 D i e n s t j a h r e

    ZÜRCHER ROLF 01.11.77BD, Tiefbauamt, Ingenieurbau

    KÜNZLE HEINZ 01.11.77BVB, Fahrdienst Wagenführer

    MOOR RENE 01.11.77BVB, Bahnbau

    PETER WERNER 01.11.77BVB, Angebotsplanung

    OCHSE DIETER 01.11.77ED/Allgemein, Amt für Ausbildungsbeiträge

    BINDA SIEGLINDE 06.11.77Felix Platter-Spital, Übergangspflege S1

    BAUMANN CLAUDIA 01.11.77Kantonsspital, Neurologie

    BIPP IRENE 01.11.77Kantonsspital, Wochenbett, UFK

    BRISE SIRKKA 21.11.77Kantonsspital, Wachstation, UFK

    CARLUCCIO ANNA 01.11.77Kantonsspital, Reinigungsdienst

    SIEGENTHALER HANSPETER 01.11.77Kantonsspital, Institut für Spitalpharmazie

    WULLSCHLEGER RUTH 01.11.77Kantonsspital, Medizin 7.2

    SANCHEZ BRIGIDA 01.11.77Psych. Univ.-Klinik, Pool Geschirr/Lager/Transport

    WIEHL PETER 01.11.77SD, Öffentliche Zahnkliniken, Leitung

    WEBER LEHNER ESTHER 18.11.77WSD, Staatskanzlei

    2 0 D i e n s t j a h r e

    BERGER MARKUS 13.11.82ED/Dienste, Psychotherapiestation

    CAMENISCH CHRISTINE 17.11.82ED/Schulen, Gymnasium Leonhard

    ARNOLD PATRICIA 01.11.82FD, Steuerverwaltung, Veranlagungsabt.

    GUGGER KURT 01.11.82FD, Steuerverwaltung, Abteilung Bezug

    LORENTZ STEPHANIE 01.11.82Felix Platter-Spital, Operationssaal

    SAGER GEORG 15.11.82JD, Interkantonale Strafanstalt Bostadel

    DELZ KATHRIN 01.11.82Kantonsspital, Chirurgie 6

    PALUMBO GIUSEPPA 01.11.82Kantonsspital, Reinigungsdienst

    VON ARX DENISE 01.11.82Kantonsspital, Hämatologielabor

    BEYELER MELANIE 01.11.82PMD, Abteilung Zentrale Dienste

    ZAUGG BARBARA 15.11.82Psych. Univ.-Klinik, E Alterspsychiatrie

    ANGST BRACK VIVIANE 20.11.82SD, Departementssekretariat, Bereich Personal

    BRUGGMANN SUSANNE 02.11.82SD, Berufsschulen im Gesundheitswesen

    JACOMET MARLISE 01.11.82SD, Departementssekretariat, Bereich Personal

    D E Z E M B E R3 5 D i e n s t j a h r e

    MEIER PETER 01.12.67PMD, Verkehrsabteilung

    3 0 D i e n s t j a h r e

    MEYERHOFER MARKUS 04.12.72BVB, Carrosserie

    LEUTWILER GEORGES 01.12.72ED/Museen, Museum an der Augustinergasse,Zentrale Dienste

    GEBHARD JÜRGEN 06.12.72ED/Museen, Naturhistorisches Museum Basel

    STÄMPFLI ESTHER 02.12.72ED/Schulen und ED/Dienste,Nachhilfeunterricht u. Logopäd. Dienst

    STÖCKLIN CHRISTOPH 02.12.72ED/Schulen, Gymnasium Leonhard

    LÖBLAR FRIEDA 06.12.72FD, Steuerverwaltung, Abteilung Bezug

    RAPP FRIEDRICH 01.12.72JD, Appellationsgericht

    JOVIC DUSAN 11.12.72Kantonsspital, Gastroenterologie

    KUNZ MARGRIT 22.12.72Kantonsspital, Chirurgie 4

    MASCIOLI MARISA 04.12.72Kantonsspital, Küche

    2 5 D i e n s t j a h r e

    MUNDWILER IRIS 16.12.77ED/Allgemein, Basler Denkmalpflege

    KATAJASAARI EEVA 01.12.77ED/Dienste, Tagesheim Mittlere Strasse

    STÖCKLIN SILVIA 04.12.77ED/Dienste, Regionale Tagesschulen M’stein

    DEL FABBRO LORENZO 01.12.77FD, Steuerverwaltung, Veranlagungsabt.

    SCHRENK MAJA 07.12.77Felix Platter-Spital, Ergo- und Aktivierungs-therapie

    MEIJUEIRO MARIA LUISA 01.12.77Kantonsspital, Reinigungsdienst

    SCHNARWILER OTHMAR 28.12.77Kantonsspital, Verteildienst

    RODRIGUEZ MARIA-YSABEL 15.12.77Psych. Univ.-Klinik, Pool Geschirr/Lager/Transport

    SAUTER PETER 01.12.77WSD, Rheinschifffahrtsdirektion

    2 0 D i e n s t j a h r e

    AERNI ROLAND 01.12.82BD, Stadtgärtnerei & Friedhöfe

    BOILLAT CLAUDE 22.12.82ED/Dienste, Sonderschulheim Zur Hoffnung

    STOHLER SVEN 15.12.82ED/Dienste, Waldschule Pfeffingen

    MÜLLER MAYA 15.12.82ED/Museen, Museum der Kulturen Basel

    THALMANN ROLF 08.12.82ED/Schulen, Allgemeine Gewerbeschule

    Dienstjubiläen

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    LOPES PEDRO 01.12.82Felix Platter-Spital, Küche

    SIMONELLA MARY 01.12.82Felix Platter-Spital, Bettenstationen A1–A3 S3

    SCHREIBER WOLFGANG 01.12.82JD, Vormundschaftsbehörde

    GALLI VERENA 18.12.82Kantonsspital, Geriatrie

    INGLETTI MARINA 06.12.82Kantonsspital, Reinigungsdienst

    MÜLLER SILVIA 01.12.82Kantonsspital, MIPS

    PROBST PATRICK 01.12.82Kantonsspital, Physiotherapie, UFK

    REALINI URSULA 01.12.82Kantonsspital, Institut Radioonkologie

    RUDIN THERES 01.12.82Kantonsspital, Chirurgische Intensivstationen

    SIMON DENISE 01.12.82Kantonsspital, Chemielabor

    SIMONEK BRIGITTE 13.12.82Kantonsspital, Medizin 7.1

    SAUTER INGMAR 01.12.82PMD, Abt. Zentrale Dienste, Det. Korpsangeh.

    HEBDING CHRISTINE 30.12.82Psych. Univ.-Klinik, P 1 Alterspsychiatrie

    RUEDA BERTA 15.12.82Psych. Univ.-Klinik, Hauswirtschaftliche Dienste

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    Z U V E R K A U F E N

    Audi 80 2.6 E V6, Jg. 1993, silbermet., 73 000 km, MFK 11/01, abService, Top-Zustand, Airbag, R/TB, el.FH, ZV, Alu-Felgen, 8fach bereift,Fr. 11 500.–. � 061 981 45 37Klostertisch, dunkel, massiv,160x80 cm und 6 Stühle, Hochlehner,Ledersitzfläche, komplett, VB Fr. 750.–� 076 442 35 70, ab 20 UhrCheminée-Buchenholz, trocken,gelagert, Lieferung nach Verein-barung, Fr. 170.– per Ster.� 061 741 18 51 oder 061 981 43 28Deckenleuchter, elektr., 6-flammig,antik; 12 div. Kupferkessel;2 Nachttischlampen «Florentiner»;Messingtisch mit Marmorplatte, 51 x33 x 39,5 cm; Holztisch, dunkel-braun, antik, 70 x 38 x 58 cm; Holz-/Glasvitrine, Handarbeit, 75 x 43 x 24cm, günstiger Preis. � 061 421 66 243 1/2-Zimmerwohnung (ca. 100 m2)am Vierwaldstättersee, an schönster,unverbaubarer Aussichtslage mitTerrasse, Estrich, Keller, Garage undSeebadeplatz. Fr. 360 000.–� 041 397 07 77Basler Chaise (alter Kinderwagen),gut erhalten. Weidenkorb, Porzellan-griffe, mit Verdeck und grossenRädern. Fr. 1200.–� 061 271 68 88, bis 22 UhrSehr schöner, gut erhaltener,mehrfarbiger Seidenteppich (160 x107 cm) aus dem Iran. Fr. 600.–.� + Fax 061 731 25 42PC P2-300 MHZ, 14 GB HD, Tastatur,Logitech-Maus, fast neuer Computer-tisch, 17 Zoll Monitor W98/SE, Video-karte mit Firewire-Anschluss, div. Soft-ware: Adobe Premiere LE, PhotoshopLE, Boxen etc. VerhandlungspreisFr. 1000.– � 061 302 22 483 1/2-Zimmer-Eigentumswohnung inFrankreich (Côte d’Azur) inRoquebrune/Menton, ca. 15 Min. vonMonaco. 10 Fussmin. vom Strand.

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    Z U V E R M I E T E N

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    G E S U C H T

    Freie Sportler Basel suchenMitglieder (Männer von 40 bis ca. 60Jahren). Gymnastik, Koordinations-übungen, Spiele (Prellball). Dienstagvon 18.15–19.30 Uhr. Während desJahres organisieren wir geselligeAusflüge und Besichtigungen.Anmeldung für ein Probetrainingunter � 061 267 98 20 G (Lorenzo)2 – 21/2-Zimmerwohnung in Baseloder Umgebung , ca. 60 m2, 1. OG,Terrasse, Lift, per 2003 nachVereinbarung, Miete max. Fr. 900.–.� 061 321 65 52Heimweh-Baslerin sucht einfaches1 – 2-Zimmerlogis für gelegentlichelängere Aufenthalte per November2002 oder später, Hegenheimer-quartier bevorzugt. � 081 757 22 51oder www.trampolin.freesurf.chWer schenkt mir ein Damen- oderHerrenvelo, auch reparaturbedürftig?� 079 273 80 14Ferienwohnung im Tessin inDauermiete, 2–3 Zimmer, üblicherKomfort, Gartensitzplatz oder Balkon,mit Auto und öfftl. Verkehrsmittelngut erreichbar. � 061 681 86 03Familie mit 3 schulpflichtigen Kindernsucht dringend ein 4- bis 5-Zimmer-Einfamilienhaus im Neubad-,Gotthelf-, Schützenmatt-Quartier.� 079 482 62 68Camping-Neuling sucht günstigenAbstellplatz für kleinen Klapp-wohnwagen (4,20 x 1,70 m allesinkl.), egal ob drinnen oder draussen.Wer hätte noch Platz vor seinem Hausoder kann mir weiterhelfen?� 061 311 47 42,E-Mail: [email protected]

    Diese Rubrik steht den Mitarbeite-rinnen, Mitarbeitern und Pensio-nierten von BASEL-STADT gratiszur Verfügung.

    Bitte beachten Sie: Text maschinen-geschrieben oder Blockschrift mitfolgenden Angaben:1. Name, Vorname, Adresse, Telefon2. Arbeitsort3. KurztextEinsenden an:Redaktion pibs, Postfach, 4005 BaselFax-Nummer: 061 267 99 47(Vermerk «pibs») E-Mail: [email protected] Inserate werden in der Reihen-folge ihres Eintreffens berücksichtigt.Aus Platzgründen können wir denAbdruck aller eingegangenen Inseratenicht garantieren; unlesbare Textewerden ausgeschieden.Weitere Inserate finden Sie imIntranet unter http://intranet.bs.ch/personaldienste

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    Kontaktstelle fürPsychoanalyseWer in eine Krise gerät und therapeutische Begleitung sucht, hatoft Schwierigkeiten, die passende Behandlungsmethode zu finden.Für die Klärung der Frage, ob eine psychoanalytische Behandlungim jeweiligen Fall sinnvoll ist, bietet die Kontaktstelle für Psycho-analyse in Basel zwei kostenlose Gespräche an und hilft gegebe-nenfalls, einen Behandlungsplatz bei einer kompetenten Fach-person zu finden.Kontaktadresse: Kontaktstelle für Psychoanalyse,Rütlistrasse 47, 4054 Basel.Tel. 061 423 87 83,Montag 13 bis 14 Uhr und Donnerstag 17.30 bis 19 Uhr.

    P E N S I O N I E R T E N F O R U M

    Programm Winter 2002/2003Di 12.11.2002 «Gipfeli-Treffen» 09.30–11.00 Uhr,

    Cafeteria Kantonsspital BaselMi 13.11.2002 Car-Reise zum Automobilmuseum

    Muriaux/SaignelegierJanuar 2003 EDV/Informatik-Kurse(Kursbeginn) Programmhefte sind erhältlich beim ZPD,

    Tel. 061 267 99 46, oder beim ULEF,Tel. 061 695 99 33 (Kurse sind im freienAngebot für alle Interessierten zugänglich)

    Jan./Feb. 2003 Exkursion Forstamt beider Basel,Riehener Wald: Holzschlag/Holzernte/Holzproduktion (genaues Datum wird nochbekannt gegeben)

    Information und Anmeldungen:Administration PensioniertenForum,Karin Golz, Vogelmattstrasse11, 4133Pratteln,Tel. 061 821 70 62, [email protected]

    I N F O S

    Frei- und Feiertage 2003Im Jahr 2003 gelten folgende gesetzliche Frei- und Feiertage:

    1. Januar Neujahr 110. März Fasnachtsmontag Nachmittag 1/212. März Fasnachtsmittwoch Nachmittag 1/217. April Gründonnerstag Nachmittag 1/218. April Karfreitag 121. April Ostermontag 130. April Nachmittag vor Tag der Arbeit 1/2

    1. Mai Tag der Arbeit 128. Mai Nachmittag vor Auffahrt 1/229. Mai Auffahrt 1

    9. Juni Pfingstmontag 11. August Bundesfeiertag 1

    24. Dezember Heiligabend Nachmittag 1/225. Dezember Weihnachten 126. Dezember Stephanstag 131. Dezember Silvester Nachmittag 1/2

    Die Mitarbeitenden von BASEL-STADT kommen somit im Jahr 2003in den Genuss von 121/2 Frei- und Feiertagen. Dienstfreie Tageoder Halbtage, die in die Ferien fallen, werden ersetzt. Ausgenom-men sind die auf arbeitsfreie Samstage oder Sonntage entfallen-den dienstfreien Tage oder Halbtage. Dienstfreie Tage oder Halb-tage, die wegen Krankheit, Unfall, Militärdienst oder höherer Ge-walt nicht bezogen werden können, werden nicht ersetzt.

    Seminar-Angebote 2003Die Seminar-Angebote 2003 werden Mitte November verschickt.Das neue Programm legt verschiedene Schwerpunkte. Unter an-derem:– «Von BASEL-STADT für BASEL-STADT»: vor allem in der Führungs-ausbildung geben immer mehr interne Fachleute praxiserprobteEinblicke.– NPM: damit Sie für die anspruchsvolle Veränderung gestärkt undbereit sind.Weitere Informationen, auch über Zusatz- und neue Seminare:www.kurse.bs.ch

    pibs-chat:

    Mittwoch,18. Dezember,14.15 bis 14.45 Uhr:Regierungsrat

    J. SchildVorsteher des Polizei- undMilitärdepartements

    Dienstag,19. November,14.15 bis 14.45Uhr:Regierungsrat

    H.M. TschudiVorsteher desJustizdepartements

    www.pibs.ch

    pibs-chat:die nächsten Termine

    I N F O S

    Sozialkompass im InternetDer «Sozialkompass» der Familien- und Erziehungsberatung kannseit diesem Sommer unter www.sozialkompass.ch im Internet ab-gerufen werden. Der Sozialkompass ist ein praktisches Nachschla-gewerk sozialer Einrichtungen in BASEL-STADT und will einenmöglichst umfassenden Überblick über die bestehenden Angebo-te und Institutionen bieten. Die Internet-Version umfasst wie dasBuch rund 800Eintragungen mit Adressen und Kurzbeschrei-bungen.Mithilfe einer Suchmaske ist es im Internet möglich, Institutionenüber deren Namen zu finden und alle wichtigen Angaben zu er-halten über Angebot, Öffnungszeiten, Telefonnummern usw. Na-türlich kann auch nach einem Stichwort gesucht werden oder nachalphabetisch sortierten Themenbereichen.

    voilà

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    Solidarität bei Alkohol-problemenAm 14.November 2002 findet unter dem Motto «Alkohol-probleme betreffen Frauen – auch!» der Schweizerische Solidaritäts-tag für Menschen mit Alkoholproblemen statt.Zu den beiden Schwerpunktthemen Alkoholabhängige Frauen undCo-Abhängigkeit – Frauen im Zusammenleben mit einer alkohol-abhängigen Person – bietet die Alkohol-und SuchtberatungsstelleA+SB der Gesundheitsdienste BASEL-STADT spezifische Gesprächs-gruppen an. Betroffene und Interessierte können sich zudem am21.November 2002 von 17.30 bis 19.30Uhr bei der A+SB an derSchanzenstrasse13 informieren.

    I N F O S

    Kinder mit starkemÜbergewichtStark übergewichtige Kinder zwischen 8 und 12Jahren, die an ei-ner langfristigen Veränderung ihres Verhaltens in den BereichenEssverhalten, Ernährung und Bewegung interessiert sind, erhaltenprofessionelle Hilfe: Das kognitiv-verhaltenstherapeutische Trainingfür adipöse Kinder und ihre Eltern (TAKE) beruht auf den neuestenKenntnissen der Forschung.Die Behandlung wird – in Zusammenarbeit mit der Universitäts-kinderklinik beider Basel und dem Institut für Sport der UniversitätBasel – von Psychologinnen und Psychologen der Abteilung fürklinische Psychologie Universität Basel und dem Kinder- undJugendpsychiatrischen Dienst Baselland durchgeführt. Sie dauertinsgesamt etwa sechs Monate, wobei zu Beginn wöchentliche Sit-zungen stattfinden.Die Anmeldung erfolgt über Tel. 061 325 54 53; bei Hinterlassungvon Name und Telefonnummer auf dem Tonband werden Interes-sierte umgehend kontaktiert und zu einem Erstgespräch eingela-den.

    Blick ins StaatsarchivAm Samstag, 16.November 2002, ist im Staatsar chiv des KantonsBASEL-STADT der Tag der offenen Tür: 10 bis 16Uhr an derMartinsgasse2. Dabei bietet sich die Gelegenheit, die Ar chiv-magazine und die Büroräumlichkeiten zu besichtigen, einePergamenturkunde aus der Nähe zu betrachten oder auf altenFotografien längst verschwundene Winkel unserer Stadt zu ent-decken.Die Mitarbeitenden stehen dabei für Fragen rund ums Archiv zurVerfügung. Zudem gibt Staatsarchivar Josef Zwicker ab 10.15Uhrstündlich eine kurze Einführung in die Aufgaben und den Betriebdes Staatsarchivs.Übrigens öffnen am 16. November auch andere Archive ihre Tü-ren: in Basel das Schweizerische Wirtschaftsarchiv, das Archiv Mis-sion21, das Fir menarchiv der Novartis AG und das Schweizeri-sche Burgenarchiv, das Staatsarchiv Basel-Landschaft in Liestal, dasDichter- und Stadtmuseum Liestal sowie das Rudolf Steiner Archivin Dornach.

    A N T I K E N M U S E U M B A S E L U N D S A M M L U N G L U D W I G

    Reisen durchs MittelmeerDas Antikenmuseum hat sein Ausstellungsangebot antikerMittelmeerkulturen erweitert: Orient, Zypern und frühes Griechen-land heisst die neu eröffnete Abteilung. Zu sehen sind Waffen,Schmuck und Tierbilder aus dem Iran, bemaltes Geschirr und Göt-terbilder aus Syrien und Zypern, Sphinx, Sirene und andere Fabel-wesen aus Kreta.Ein Rundgang durch das Museum ist fast schon wie eine Reisedurch Griechenland, Italien, Ägypten und den Vorderen Orient.Dabei lassen sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Verbindun-gen und Abhängigkeiten zwischen diesen antiken Kulturen ent-decken. Wer eine solche Reise gemeinsam mit anderen Museums-besucherinnen und -besuchern unternehmen möchte, kann diesin Veranstaltungen der Agorá, Abteilung Bildung und Vermittlung:

    Sonn-Tag der Offenen Tür3.November , 10.00 bis 17.00 Uhr

    Griechische Kleidermode zum Ausprobieren11.30, 13.30 und 15.30 Uhr, mit J.Fur rer, A.Bar masse

    Griechische Frauenpaare in Bild und ErzählungMuseumsgespräch zu mythischen Frauengeschichten,mit A. WildbergerFreitag, 8. November, 19.15 bis 21.00 UhrMuseumseintritt plus 8Franken

    Tanzende Zwerge und nackte SchönheitenFiguren modellieren nach orientalischen Grotesken und Idolen,mit R.Jaberg, M.StollFreitag, 15. November, 19.00 bis 21.30Uhr , oderFreitag, 29. November, 19.00 bis 21.30UhrMuseumseintritt plus 30Franken

    Crash-Kurs HieroglyphenErste Einblicke in Schrift und Sprache der Alten Ägypter vor undmit Ausstellungsobjekten, mit M.StollZwei Mal: Samstag, 23.November und 7.Dezember , jeweils 14.00bis 16.30 Uhr. Museumseintritt plus 50Franken

    Programm, Informationen und AnmeldungAnne-Käthi Wildberger, Leiterin Agorá des Antikenmuseums,Tel. 061 271 21 95 (vormittags)

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    Gemeinsame Reise durch antike Mittelmeerkulturen

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    Unter www.arbeitgeber.bs.ch hat der Zen-trale Personaldienst (ZPD) eine neueWebsite aufgeschaltet. Sie enthält nützlicheInformationen über BASEL-STADT, dengrössten Arbeitgeber der Nordwestschweiz.Der Inhalt hat fünf Schwergewichte: Berufs-bilder, Berufliche Entwicklung, BASEL-STADT als Arbeitgeber, Arbeitsorte undNews.Es wird nicht nur die Berufsvielfalt aufge-zeigt, sondern auch die Anstellungsbedin-gungen, die einem öffentlich-rechtlichenArbeitgeber eigen sind, werden generellerklärt. Von Lohnsystematik bis zu Arbeits-zeitmodellen, von Laufbahnplanung bis zu

    Entwicklungsmöglichkeiten werden wich-tige Punkte aufgelistet. Ein interaktiverStadtplan verdeutlicht, dass die KantonaleVerwaltung über das gesamte Stadtgebietverstreut ist, und liefert nicht nur eine An-sicht des gesuchten Gebäudes, sondernauch die Angabe der genauen Anschriftund allfälliger Kontaktadressen.Die Website führt verschiedene, bereits be-stehende Internet-Angebote zusammen,die für BASEL-STADT als Arbeitgeber rele-vant sind. Etwa zu den Stellenangeboten,zur Lehrlingsausbildung, zu den Seminar-angeboten, zur Gesetzessammlung, aberauch zum pibs.

    I N F O

    Personaldienste im Netz

    Seit einigen Mona-ten landen die Lohn-abrechnungen derMitarbeitenden vonBASEL-STADT späterin deren Briefkästenals geplant. DavidHugenschmidt vomZentralen Personal-dienst erklärt, wa-rum.� Herr Hugenschmidt, Sie sind beimZentralen Personaldienst zuständig für dasPersonalcontrolling. Viele Mitarbeitendeerhalten ihre Lohnabrechnung leider erst inden ersten Tagen des Folgemonats, und dasmacht sie wütend. Was läuft hier falsch?David Hugenschmidt: Seit Anfang 2002 hatdie Post neue Lieferzeiten im Bereich B-Post

    Massenversand. Sie benötigt neu nichtmehr drei, sondern sechs Arbeitstage für dieZustellung der Lohnabrechnungen. Diesbedeutet, dass die Post mehr als eine Wo-che für die Zustellung braucht, da Sams-tag und Sonntag nicht als Arbeitstage zäh-len.� Überall wird das Kundendenken bei denMitarbeitenden propagiert, aber BASEL-STADT ist nicht in der Lage, den Angestell-ten rechtzeitig die Lohnabrechnungzuzustellen. Was unternehmen Sie?Eine andere Versandart wie zum BeispielA-Post oder normale B-Post würde Mehr-kosten in Höhe eines sechsstelligen Betra-ges bedeuten und kommt deshalb nicht inFrage.Das Vorverschieben des Mutationsschlussesum eine Woche ist auch nicht möglich, da

    den dezentralen Personaldiensten sonst zuwenig Zeit für die nötigen Mutationenbleibt.� Gibt es andere Möglichkeiten, damit dieMitarbeitenden zufrieden gestellt werdenkönnen?Im Moment gibt es keine Möglichkeit, dieProduktionszeiten des Zahltags und desLohnabrechnungsversands zu beschleuni-gen. Das heisst, die Lohnabrechnungenwerden weiterhin in der ersten Woche desFolgemonats zu Hause eintreffen.Aus den oben genannten Gründen bittenwir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterder Kantonalen Verwaltung BASEL-STADTum Verständnis.Herr Hugenschmidt, vielen Dank für dasGespräch.

    INTERVIEW: S ILVIO BUI

    I N F O

    Wann kommt dieLohnabrechnung?

    www.arbeitgeber.bs.ch

    DavidHugenschmidt

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    1 2 3 4 5 6 7 8 9 01 11 21 31

    41 51 61 71 81 91 02 12 22 32 42 52 62

    Verlost werden: 5 SBB-Gutscheine à je Fr.50.–.An der Preisverlosung können Sie teilnehmen, wenn Sie eine Postkarte mit demLösungswort einsenden an:pibs-Redaktion, Rätsel, Postfach, 4005 Basel, oder wenn Sie uns das Lösungswortunter www.pibs.ch mitteilen. Vergessen Sie Ihren Absender nicht!Einsendeschluss ist der 15. November 2002Das Lösungswort sowie die Gewinnerinnen und Gewinner werden in der Dezem-ber-Ausgabe bekannt gegeben. Korrespondenzen werden keine geführt. Der Rechts-weg ist ausgeschlossen.

    AuflösungPreisrätsel pibs Nr. 173 / August 2002Die Lösung heisst: TOPINAMBURAusgeloste Gewinnerinnen und Gewinner:Anneliese Koppenhagen, AllschwilOthmar Müller, RiehenRosmarie Müller, ArisdorfRenate Pauly, BaselLiselotte Schönenberger, Basel

    02 8 1 01 21 8 81 3 31 4 01 21 4

    6 12 6 9 1 9 22 6 2 4 41

    31 3 21 8 01 21 41 01 42 8 41 2

    8 02 1 21 41 21 8 8 31 01

    1 3 01 21 4 5 8 2 5 01 21

    1 9 22 8 1 91 21 2 5 32 3 1

    8 71 5 9 5 6 7 3 91 2

    6 21 8 2 11 7 3 31 91 02 8 5

    4 41 8 3 7 3 31 8 02 02 61

    8 61 1 2 52 5 3 4 8 8 4

    8 62 9 11 7 8 6 91 4

    3 8 4 01 21 8 21 8 31 2 5 61 8

    3 1 41 31 2 6 11 31 8 91

    1 2 3 4 81 31 3 12 41 3 51 2

    11 9 31 3 8 5 8 32 8 1 4 3

    L I A SRätselDieses Rätsel enthält 22 Namen von Fischarten

    Lösungswort

    L I A S

    02 2 4 01 21 41 31 8 91 91 8

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    Die Kampagne «Tatsachen gegen Vorurteile» finden Sie unter: www.migration.bl.bs.ch

    INTEGRATION A N Z E I G E

    Im Kanton Basel-Stadt leben 187 000 Menschen; 28% sind Zugezogene und kommen aus 145 Nationen. Die

    öffentliche Verwaltung beschäftigt über 19 000 Menschen, 15,3% davon (ohne Grenzgänger) verfügen über

    keinen Schweizer Pass. Ein befriedigender Arbeitsplatz fördert die Integration und bedingt eine gemeinsame

    Sprache. Basel-Stadt hat für jede und jeden das richtige Angebot.

    Ihre Integrationsstelle www.welcome-to-basel.bs.ch

    Sprachschulen:Deutsch für Fremdsprachige wird von folgenden Schulen speziell angeboten:

    ECAP, Clarastr. 2, 4005 Basel 061 690 96 26 www.ecap.ch(Deutsch- und Integrationskurse) e-mail: [email protected]

    GGG, Eisengasse 5, 4051 Basel 061 261 80 63 www.ggg-basel.ch(Deutschkurse) e-mail: [email protected]

    K5, Gundeldingerstr. 161, 4053 Basel 061 365 90 20(Deutsch- und Integrationskurse) e-mail: [email protected]

    NSH, Elisabethenanlage 9, 4051 Basel 061 270 97 97 www.nsh.ch(Deutsch- und Fachkurse, Einzel- und Gruppenunterricht) e-mail: [email protected]

    Sprachstudio Severin, Steinentorstr. 8/309, 4051 Basel 061 281 85 40 www.sprachstudio-severin.ch(Deutschkurse auf verschiedenen Ebenen, Deutsch für Pflegepersonal) e-mail: [email protected]

    Volkshochschule, Freie Strasse 39, 4001 Basel 061 269 86 66 www.vhs-basel.ch(Deutsch- und andere Kurse) e-mail: [email protected]

    inlingua, Dufourstr. 50, 4051 Basel 061 278 99 33 www.inlingua-basel.ch(Deutsch- und Sprachkurse, Einzel- und Gruppenunterricht) e-mail: [email protected]

    SKK, Steinenberg 19, 4051 Basel 061 284 96 84 www.skkonline.ch(Deutsch- und Kommunikationskurse, Deutsch im Verein) e-mail: [email protected]

    Klubschule Migros, Jurastr. 4, 4053 Basel 061 366 96 66 www.klubschule.ch(Deutsch- und andere Kurse) e-mail: [email protected]

    Allgemeine Gewerbeschule, Vogelsangstr 15, 4058 Basel 061 695 61 11 www.gib.edu.bs.ch(Deutsch- und Rechenkurse) e-mail: [email protected]

    Orsini, Steinentorstr. 39, 4051 Basel 061 281 94 96 www.orsini.ch(Deutsch- und Computerkurse) e-mail: [email protected]

    Berlitz, Steinentorstr. 45, 4051 Basel 061 226 90 40 www.berlitz.ch(Deutsch- und Sprachkurse) e-mail: [email protected]

    Lernen im Park, Verein Johanna 061 699 34 69Theodorskirchplatz 7, 4058 Basel(Deutschkurse nur für Frauen, mit Kinderbetreuung, gratis)

    Lesen und Schreiben für Erwachsene, 061 269 86 60Freie Str. 39, 4001 Basel(lesen und schreiben lernen oder verbessern, Deutschkenntnisse vorausgesetzt)

    Nähere Informationen und die entsprechenden Unterlagen finden Sie in der Schalterhalle der Einwohnerdienste.Weitere Auskünfte erteilen auch:

    Stadtladen des Kantons Basel-Stadt 061 267 64 80 www.stadtladen.bs.chUntere Rebgasse 31, 4058 Basel

    GGG-Informationssstelle Integration 061 206 92 22 www.integration-bsbl.chEulerstr. 26, 4051 Basel [email protected]

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    N

    «In anderen Betrieben geht es vor allemdarum, so schnell wie möglich zu produ-zieren», sagt Denis, «hier darf ich mir Zeitnehmen, die Arbeit sauber zu machen.»Und Patrick fügt an: «Hier wird mangepuscht – und es herrschen strenge Re-geln, aber das ist auch gut so. Mir gefälltder Teamgeist.» Die beiden jungen Leutesind Auszubildende der Schreinerei der LBBLehrbetriebe Basel, einer Institution des Ver-eins Jugendfürsorge. Über 60 Jugendlichefinden hier und in der mechanischen Werk-statt am Nonnenweg sowie in der grossenGärtnerei an der Bungestrasse zu ihremLehrabschluss oder absolvieren eine An-lehre, Vor- oder Schnupperlehre. Das Be-sondere daran: Die Gruppen der Lehrlingesind gross, an die zwanzig sind es pro Aus-bildungsstätte; und sie werden von rundzwanzig Ausbildnern und Berufsmitar-beitern zum Teil in Teilzeitarbeit betreut.

    Individuelle Förderung

    Der Fachunterricht wird in der LBB-eigenenBerufsschule von denselben – pädagogischgeschulten – Lehrmeistern übernommen,die in der Werkstatt das Funktionieren derDrehbank zeigen. Das vereinfacht denTransfer von der Theorie zur Praxis undmacht eine individuelle Förderung und Füh-rung möglich. Man kennt sich untereinan-der, und in einer solchen Gruppe habenSolidarität ebenso wie Konflikte ihren Platz.«Sozialkompetenz ist ein erklärtes Lernziel»,sagt Hans-Peter Felber, Geschäftsführer derLBB. «Neben der Fachkompetenz geben wirden Jugendlichen auch klare Strukturen,manchmal strenge Regeln mit.»Für Jugendliche, die Leitlinien benötigen,für solche mit schwierigeren Startbe-dingungen, denen das Lernen nicht immerleicht fällt, sind das gute Bedingungen.Denn sechzig Prozent der Ausbildungsplät-

    A U S B I L D U N G

    Firma mitsozialem Auftrag

    Die «LBB Lehrbetriebe

    Basel» sind zugleich

    Firma wie Ausbildungs-

    stätte, die auch

    Jugendlichen mit

    Startschwierigkeiten

    eine Chance zur

    Berufslehre gibt.

    ze sind für jene jungen Frauen und Männer«mit sozialer Indikation» reserviert, derenDyskalkulie, ADS-Syndrom, schwieriges El-ternhaus oder anderes Handicap Lehrmeis-ter in herkömmlichen Lehrbetrieben über-fordert und abschreckt. «Die Mischung mitanderen Jugendlichen ist bewusst gewähltund funktioniert sehr gut», sagt Hans-PeterFelber, «so kann Sozialkompetenz auchgeübt und reflektiert werden.»

    Auch für Privatkunden offen

    Die LBB sind neben Ausbildungsstätte aberauch eine Firma und orientieren sich damitan der beruflichen und wirtschaftlichenRealität: Sie werden zwar mit Beiträgen derKantone BASEL-STADT und Baselland sowieüber Bundesgelder unterstützt, weit überdie Hälfte der benötigten Mittel erwirtschaf-ten sie aber durch eigene Produkte. So hatsich die mechanische Werkstatt aufs Teile-Fertigen spezialisiert und werkt für Firmennach Vorlage Werkstücke aus Metall undKunststoff, in der Schreinerei werden Mö-bel und Küchen gefertigt oder ein Innen-ausbau geplant und durchgeführt. Und dieGärtnerei beliefert Engros-Kunden in derUmgebung, ist aber dank eigenem Blumen-laden auch für Privatkunden offen, die Topf-pflanzen suchen, Schalen bepflanzen oderfür sich Sträusse binden lassen wollen. Undnicht zuletzt schliessen jährlich rund zwan-zig Jugendliche eine Ausbildung ab.

    TEXT: MONIKA WIRTH

    FOTO: BARBARA JUNG

    Die Gärtnerei der LBB ist auch für Privatkunden offen.

    Hans-Peter Felber,LBB-Geschäftsführer

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    AllgemeinesAm 1. Juni 2002 trat das Abkommen zwischen der Schweiz und der EU über die

    Personenfreizügigkeit (APF) in Kraft. Unter anderem hat es auch Auswirkungen auf die AHV/IV unddie Kinderzulagen.

    ZielsetzungDas Abkommen regelt im Falle von grenzüberschreitender Erwerbstätigkeit die

    Unterstellung in der Sozialversicherung. In der Regel unterstehen die Erwerbstätigen für einenbestimmten Zeitraum der Sozialversicherung eines einzigen Staates, was insbesondere bei derGeltendmachung und Berechnung von Leistungen von Vorteil ist. Grundsätzlich werden die Sozial-versicherungssysteme der Vertragsstaaten miteinander koordiniert und nicht harmonisiert.

    GeltungsbereichVom Abkommen erfasst werden Staatsangehörige eines Mitgliedstaates der EU und

    der Schweiz sowie erwerbstätige Staatenlose und Flüchtlinge. Das Abkommen ist auf dem Gebietder EU und der Schweiz anwendbar.

    Versicherungsunterstellung in der AHV/IVWie erwähnt regelt das Abkommen die Versicherungsunterstellung bei grenzüber-

    schreitender Tätigkeit, also für Grenzgängerinnen und Grenzgänger. Nicht berührt vom Abkommensind Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit Wohnsitz und Arbeitsort in der Schweiz.

    Grenzgängerinnen und Grenzgänger die nur in einem Staat tätig sind, unterstehenwie bisher der Gesetzgebung des Arbeitsstaates. Das heisst, Grenzgängerinnen und Grenzgängermit Wohnsitz in der EU und ausschliesslicher Erwerbstätigkeit in der Schweiz sind bei der AHV/IVobligatorisch versichert und beitragspflichtig.

    Ist eine Grenzgängerin oder ein Grenzgänger gleichzeitig in der Schweiz und inihrem / seinem EU-Wohnsitzstaat als Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer tätig, so untersteht sie / erausschliesslich der Gesetzgebung ihres / seines Wohnsitzstaates. Sie / er scheidet also aus der AHV/IV aus. Dieser Ausschluss erfolgt auf Antrag der Grenzgängerin bzw. des Grenzgängers selbst. Dasheisst, nur wenn die Grenzgängerin oder der Grenzgänger dem Arbeitgeber in der Schweiz meldet,dass sie / er im Wohnsitzstaat ebenfalls erwerbstätig ist, wird der Ausschluss wirksam. Ansonstenbleibt es wie bisher bei der Unterstellung in beiden Staaten für das im jeweiligen Staat erzielteEinkommen.

    Abkommen zwischen der Schweiz und der EU über die Personenfreizügigkeit (APF)

    Auswirkungen auf die AHV/IV und die Kinderzulagen für Grenzgängerinnen und Grenzgänger

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    Leistungen der AHV/IVRenten der Eidg. AHV und IV werden ausschliesslich aufgrund der in der Schweiz

    zurückgelegten Beitragszeiten berechnet. Die Anrechnung von ausländischen Beitragszeiten ist aus-geschlossen. Grenzgängerinnen und Grenzgänger mit Wohnsitz in einem EU-Staat machen ihre An-sprüche gegenüber der AHV/IV in ihrem Wohnsitzstaat geltend.

    Kinder- bzw. AusbildungszulagenErwerbstätige haben in dem Staat Anspruch auf Zulagen, in welchem sie erwerbs-

    tätig sind und zwar auch dann, wenn die Kinder oder sie selbst in einem anderen Land wohnen. Dasheisst, dass Grenzgängerinnen und Grenzgänger die in der Schweiz erwerbstätig sind, die Kinder-zulagen in der Schweiz erhalten. Sollten die Zulagen im Wohnsitzstaat höher sein als die in derSchweiz, dann besteht im Wohnsitzstaat Anspruch auf die Differenz zwischen den beiden Zulagen.

    Ist ein Elternteil im EU-Wohnsitzstaat erwerbstätig, müssen die Zulagen dort geltendgemacht werden. Sollten die Zulagen in der Schweiz höher sein als im EU-Wohnsitzstaat, dann be-steht in der Schweiz Anspruch auf die Differenz zwischen den beiden Zulagen.

    Beispiel 1:Eltern und Kinder leben in einem EU-Staat. Die Mutter ist nicht erwerbstätig, der Vaterist Grenzgänger in der Schweiz:� Die Schweiz muss die Zulagen ausrichten. Der EU-Wohnsitzstaat bezahlt eineDifferenzzulage, wenn die Zulagen dort höher sind.

    Beispiel 2:Eltern und Kinder leben in einem EU-Staat. Die Mutter ist am Wohnsitz erwerbstätig,der Vater ist Grenzgänger in der Schweiz:� Der EU-Staat muss die Zulagen ausrichten. Sollten die Zulagen in der Schweizhöher sein, so hat die Schweiz eine Differenzzulage auszurichten.

    AuskünfteWeitere Auskünfte erhalten Sie bei derAusgleichskasse Basel-StadtWettsteinplatz 14021 Baseloder unterwww.ausgleichskasse-bs.ch

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    Im Zeitalter des Internets und der grenzen-losen Kommunikation ist oft von einerDatenflut die Rede. Tatsächlich erleben wireine noch nie da gewesene Fülle an Infor-mationen. Dass immer mehr Daten in im-mer mehr Institutionen und Ämtern gesam-melt werden, ist an sich kein neues Phäno-men. Geburten und Todesfälle, Eheschlies-sungen und Scheidungen, AHV-, Straf- oderSteuerregister sind älter als die elektroni-schen Medien. Jedoch erleichterte derComputer deren Handhabung enorm.Die Steuerverwaltung von BASEL-STADTarbeitete bis zum Jahre 1950 noch mit Blei-stift, Griffel und Radiergummi: In über tau-send Büchern wurden die Konten sämtli-cher Steuerzahler festgehalten, und diesüber jeweils zehn Jahre. Ausstehende Zah-lungen konnten deshalb kaum berechnetwerden – hätte man dazu doch alle tausendBücher durcharbeiten und die offenen Pos-ten von Hand summieren müssen. Damitmangelte es auch an einer zuverlässigen

    Kontrollmöglichkeit. 1948 wurde deshalbdie Anschaffung einer automatisierten Da-tenverarbeitung evaluiert. Zwei Jahre spä-ter erhielten die Basler die erste maschinellverfertigte Steuererklärung.Nun war diese Apparatur alles andere alsdas, was wir uns heute unter einem Com-puter vorstellen, sondern eine Lochkarten-maschine, die aus über fünf Modulen be-stand. Statt mit Chips und Transistoren warsie mit Relais und Fernsehröhren bestückt.Anstelle elektromagnetischer Datenträgerwie der Diskette wurden Lochkarten ver-wendet. Software gab es keine: Um denApparat zu programmieren, arbeitete manmit Schaltbrettern: Man musste mit Stöp-seln und Steckern Kontakte schaffen, umeinen Schaltkreis zu erstellen, der wieder-um mit der Maschine verbunden wurde.Trotzdem: Die Maschinerie im Basler Rat-haus brachte Neuerungen mit sich, die manauch heute als modern bezeichnen darf. Ab1950 nämlich existierten in Basel für jeden

    D A M A L S

    Als die Löcher lesen lernten

    Im Jahre 1950 verschickte

    die Basler Steuerverwaltung

    als erste der Schweiz eine

    maschinell verfertigte

    Steuererklärung. Die Loch-

    kartenmaschine – der erste

    «Computer» – erleichterte

    die Verarbeitung der

    Steuern enorm.

    Steuerpflichtigen entsprechende Lochkar-ten. Auf zwölf Spalten und 80Kolonnenwaren sämtliche für die Beamten wesentli-chen Daten gespeichert. Das Herzstück derDatenverarbeitung, der so genannte «Ta-bulator404», konnte die Karten lesen,konnte schreiben und rechnen: Überall, woein Loch in der Karte war, entstand ein elek-trischer Kontakt. Wo kein Loch war, flossauch kein Strom. Damit wurde es möglich,die gesamten Steuereinnahmen zu erfassenund eine Kontrollbuchhaltung zu führen.Wie viele Steuererklärungen wurden ver-schickt, wie viele wurden bereits bezahlt?Wie hoch werden die Steuereinnahmenausfallen? Ohne Antworten auf derartigeFragen würde heutzutage wohl keine mo-derne Verwaltung möglich sein.

    TEXT: T ITUS VILL IGER

    BILD: ZID

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    Die Kapverdische Republik ist ein Inselstaatauf der Höhe Westafrikas, abgelegen imAtlantik. Früher gehörten die Inseln zu Por-tugal, seit den 1970er Jahren sind sie un-abhängig. Die Äquatornähe sorgt für dastypische heisse und feuchte Klima. «Kälterals 18 Grad wird es eigentlich nie», sagtPedro Lopes. Temperaturen um 36 Gradund mehr sind üblicher.Ihren Namen tragen die Kapverdischen In-seln nicht umsonst. Tatsächlich sind die In-seln grün. In der Regel jedenfalls: «In denletzten Jahren war es eher zu trocken», sagtPedro Lopes. Obwohl er seit über 25 Jah-ren nicht mehr in seiner Heimat wohnt,pflegt er immer noch engen Kontakt. Aufder Insel São Vicente, wo heute seine Mut-ter lebt, hat er seit ein paar Jahren ein Haus.Seine Frau stammt von der Insel.Aufgewachsen ist Pedro Lopes allerdingsauf Santo Antão. Dort gab es ein einzigesDorf mit rund 5000Einwohner n, wie PedroLopes schätzt. Er beschreibt den FleckenErde mitten im Atlantik, auf dem er aufge-wachsen ist, als «gebirgig» mit einem ho-hen, dicht bewaldeten Berg. «Die Häuserliegen ziemlich zerstreut. Aber der Zusam-menhalt unter den Bewohnern war trotz-

    dem gut. Bei Musik zusammen zu sein istfür uns sehr wichtig.»Die Familie Lopes hatte 13Kinder . Pedro istder Zweitälteste. «Wir waren sieben Kna-ben und sechs Mädchen. Drei der Schwe-stern leben heute in Brasilien, zwei in denNiederlanden.» Die Mutter verliess SantoAntão nach dem Tod ihres Mannes. PedrosVater a


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