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Pepe Lienhard

Date post: 02-Nov-2021
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Pepe Lienhard The Story
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Page 1: Pepe Lienhard

Pepe LienhardThe Story

Page 2: Pepe Lienhard

PEPE

Geschenk seiner Mutter:Das erste Saxaphan.

~

gab er sich -man verzeihediesen Vergleich -in die pro-vinz, gJeichsam «off Broad-way», um darauf in der Gross-stadt, in unserem Fall im « Taba-ris» Zürich, sich der Bewäh-rungsprobe auszusetzen.

«Damals», schwärmt PepeLienhard, «gab es noch vieleDancings, hatten alle Platzzum Spielen.» Hazy Oster-wald, zu jener Zeit Pepes Idol,war die dominierende Figur.Mit seinem Sextett gab Hazyden Tarifan, und dazu gehörtezweifellos eine gute Show.

~

Pepe Lienhard 1969:Am Anfang seiner Profi-Karriere!

E igentlich war Peter Rudolf,

als er am 23. März

1946 im Hause Lienhard inLenzburg das Licht der Welteinmal erblickt hatte, ein ganznormaler Knabe. Ausgefalle-nes war beim besten Willennicht feststellbar, was ihm einewohlmeinende Fee an der

Wiege gesungen hatte,konnte keiner der Umstehen-den hören. Bald nannte ihnPapa Lienhard Pepi, währenddie Mama, die bei ihremSprössling eine musikalischeAder entdeckt zu habenglaubte, insgeheim fröhlichmitsummte.Heute wissen wir es besser: imherköm m I ich -g utbü rgerl ichenSinn war Pepi alles andere alsein normales Kind! In ihmschlummerten Gaben, die,ginge es nicht um Musik, de-nen eines Führungsmenschengleichkamen. Wie sonst wärees möglich gewesen, dass er,kaum in die Bezirksschulelenzburg eingetreten, ein Di-xieland-Orchester gründete?Die Band nannte sich « The

College Stompers Lenzburg»,aus Pepi, mittlerweile 12 Jahrealt, wurde Pepe. Da der Jazzmeistens nachts stattfindet,brauchte er jeweils für seine

spätabendlichen Eskapadendie Bewilligung des Rektorats.Unbeirrt hielt Pepes MutterFlora zu ihrem eigenwilligenSohn, wurde sie später eineechte Förderin seiner musikali-schen Leidenschaft. SolangeAlter und Gesundheiteszulies-sen, packte sie jede Gelegen-heit beim Schopf, bei Auftrittendabeizusein. Vater Albert hin-gegen hoffte noch immer, ausseinem Sohn würde dereinstetwas Rechtes werden.Er muss ganz schön gestaunthaben, als Gymnasiast Lien-hard 1963 das Kunststück voll-brachte, 28 Musiker aus Lenz-burg und Aarau zu einer Big-band zu vereinen; bekanntlichistes einfacher, eine HerdevonFlöhen zur Räson zu bringen.«Möglichst gross musste siesein», erinnertersich,dem Vor-bilder wie Stan Kenton oderQuincy Jones den Schlaf raub-ten. Pepe schrieb die Arrange-ments selbst, befasste sich mitallen möglichen Instrumentenbis zu Tuba und Waldhorn.Dies istwohl dertiefere Grund,weshalb er sich heute auf So-pran-, Tenor- und Altosax,Trombone, Klarinette und allengängigen Flöten musikalischausdrücken kann.Fürdie Pepe Lienhard Big Bandwar das Zürcher Jazzfestival

Werzuhause

ordentlich übt, .

kann auch im Freundeskreisbrillieren!

Mit Sax und Pack rund um die Welt

der einzige Höhepunkt einesJahres. 1965 gewann sie in ih-rer Kategorie den ersten Platz,1969gab Pepe, bereits mitdemSextett als Profi unterwegs, aufder Festivalbühne das letzteKonzert.

'"\ Ordnungsgemäss war Pepe

1967 Jura-Student geworden,der Vater durfte aufatmen.Doch dann passierte es! «We-dermitderMusiknoch mitdemStudium ging es in erwÜnsch-tem Mass vorwärts. Eines derbeiden musste geopfert wer-den!» Man ahnt es: nach vierSemestern brach er die Juriste-rei ab und wurde Musikprofi.So lapidar diese Aussage tönt,so schwer machte ihm dieseEntscheidung zu schaffen. Biser von der Richtigkeit desSchritts überzeugt war, solltenoch einige Zeit vergehen.

Pepe wählte ein Sextett -eineschnittige Waffe, wie sich her-ausstellen sollte. Denn einer-seits konnte der Bandleaderseine Vorstellung des Soundsmit dieser Besetzung verwirkli-chen, andrerseits würde eineGruppe dieser Grösse flexibelund leichter zu handhabensein.

Mit Pepes BruderHans, RenatoAnselmi, Bill von Arx, Kurt Am-rein und Pino Gasparini, alseinziger bereits als Profi tätig,konnten lupenreine Könner en-gagiert werden. Pino ist nochimmer bei Pepe, Renato undBill haben sich inzwischen an-derswo in der Musikszene ei-nen Namen gemacht.

«Es war ein Sprung ins eiskalteWasser!», gesteht Pepe. Unddiesen Sprung hätte er ohneseinen Freund Freddy Burger,noch heute Pepes Manager,nie gewagt. «Er glaubte immer

an uns, ich hatte schon Ver-träge für ein halbes Jahr, ehewir alle Musiker zusammen-hatten!» Im Juli 1969 rücktendie sechs Musiker, Spitzen-sportlern gleich, ins Trainings-lager im Toggenburg ein;Burger hatte ihnen ein Bauern-haus und einen kleinenObungssaal vermittelt. Hart,unerbittlich und diszipliniertbereitete man sich auf dasneue Leben vor, und dieses be-gann am 1.Augustim St. GallerDancing « Trischli». Pepemachte es wie die Grossen inAmerika: zur Feuertaufe be-

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Pepes

musikalische

Meilensteine

1946Peter Rudolf wird der Knabegetauft, der am 23. März inLenzburg das licht der Welt er-blickte. Man nimmt's zur Kennt-nis, geht zur Tagesordnungüber.

1958

Erstmals kommen Dissonanzender Tagesordnung in die

Quere: Gymnasiast Pepegründet « The College Stom-

pers Lenzburg»!

1963

Nicht genug mit einer Dixie-land-Band: Pepe marschiertmit einer Big Band von Zug-stärke auf. Die «Na und?»-

Sager verstummen, Pepeschafft die Matura trotzdem.

«Wir wollten ihm nacheifern,niemals ihn verdrängern), sagtPepe, dem die Notwendigkeiteiner Show schwer auf demMagen lag. «Nach einem lan-gen Prozess haben wir diesesProblem auf unsere Art und un-seren Fähigkeiten entspre-chend bestmöglich gelöst!»meint er diplomatisch. Zu Pe-pes Maximen gehört derGrundsatz, dass man nicht nurzur Freude des Publikums, son-dern auch zur eigenen Musikmache. So bewundernswertdiese Regel sich anhört, so

beeinträchtigtwurde durch siePepes Einstieg in die Berufsmu-sik. Zu stark, behauptet er,habe man dereigenen Leiden-schaft nachgelebt, zu wenigans Kommerzielle gedacht. Soblieb die Resonanz des Publi-kums vorderhand lau; erst dasGastspiel im April 1970 im zÜr-cher «Mascotte» bewies, dasssich das Sextett auf dem richti-gen Weg befand.

Und dieser anfänglich so stei-nige Weg sollte noch man-chen Höhepunkt, manchenMeilenstein bereithalten fürein Sextett, dessen unverkenn-barer Sound vermuten liess, esbefänden sich mindestenszehn Musiker auf der Bühne!Für die elf Jahre seines Beste-hens meldet die Statistik fol-gendes: 8 Langspielplatten, 18Singles, mehr als 150 Fernseh-sendungen sowie unzähligviele Tourneedaten und Galas.

So richtig los ging es 1972- dieVorschusslorbeeren warenmittlerweile verwelkt -mit«Sheila Baby», Pepes erstemgrossem Plattenhit. Bei weitemnoch übertroffen wurde dieserErfolg fünf Jahre später durch

1969

I rn zarten Alter von 17 Jahren hatte Pepe bereits eine eigeneBig Band. Die «Schweizer Illustrierte» widmete diesem Ereigniseine Titelseite, denn das 28käpfige Jazzorchester hatte seine

Teilnahme am Zürcher Jazz-Festival 1963 zugesagt. Unterdern Titel<Norn Jazz besessen. ..» wurde auf einer Doppelseite von denProbearbeiten berichtet und der Band bescheinigt, die Sensationdes Festivals zu sein. 1965 wurde sie gar Festival-Sieger!

1972

1976«Swiss Lady», mit dem dasPepe Lienhard Sextett dieSchweiz beim «Grand Prix Eu-rovision 1970» in London ver-trat. Rang 6 hin oder her -eswar publikumsmässig dergrösste Erfolg überhaupt in Pe-pes Laufbahn. Es war auch dieinternationale Premiere des

Alphornvirtuosen Mostafa Ka-fa'i Azimi, kurz Mostafa ge-nannt. Wie er vorgängig inBerlin, analog zur Jungfrau mitdem Kind, zu diesem Instru-ment kam und so zu einemMarkenzeichen des Sextettsavancierte, wäre eine Ge-schichte wert!

Geschichten gäbe es nochviele zu erzählen. So über denAchtungserfolg der Single«Piccolo Man», überdie langeanhaltende Fernsehpräsenz inHansjörg Bahls «Grafissimo»-

Mit den «College Stompers» wagte Pepe erste Show-Einlagena la Hazy Osterwald.

Musikalische Brüder:Hans & Pepe.

Vier Semester Jura liegen be-reits hinter ihm, doch beides,Studium und Musik, verträgtPepe nicht. Freund Freddy Bur-ger, noch heute sein Manager,macht ihm Mut, Pepe springtmit einem Profi-Sextett ins kalteWasser.

Mit «Sheila Baby» verbreitetsich der steigende Ruhm desSextetts erstmals über Platten-rillen. Da ging's erst richtig loS!

Nachdem das Pepe LienhardSextett bereits 1971 dank «Gra-fissima» den TV-luschauern

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zum Begriffwurde,avanciertesnun zur Hausband von HeidiAbels «Musik & Gäste».

1977

Ein Spitzenjahr! Am «GrandPrix d'Eurovision» holt sich dasSextett mit «Swiss Lady» Ispä-ter die erste «Goldene») denguten sechsten Platz, währendUdo Jürgens, ebenfalls ausdem Managementvon FreddyBurger, die Band zu einer Ka-nada- und USA-Tournee mit-nimmt- eine Tat, die noch Fol-gen zeitigen wird.

Fazit der elf Jahre:

Serie oder über die Publizität,die dem Sextett in Heidi Abels«Musik & Gäste» zuteil wurde,wo es als festes Orchester dieKunst des Begleitens vervoll-kommnen konnte.

Inzwischen war das Auslandauf diese hervorragende Tanz-und Showforrnation aufmerk-sam geworden, was Gast-spiele in Deutschland, Oster-

reich, Belgien, Holland,Schweden, Norwegen undsogar Thailand zur Folgehatte. «Während dieser Zeithaben wirwenig Stars beglei-

tet», gibt Pepe Lienhard zu Pro-tokoll, doch das sollte sichbald ändern.

1977 war Udo Jürgens auf dieBand aufmerksam gewordenund versah sich ihrer Dienstebei einer Tournee durch dieUSA und durch Kanada. Dieswar der Beginn einer Zusam-

.J ie erste definitive Formation des Profi-Sextetts im bodenstöndi-, gen Trainings/ager: Pepe Lienhard, Livio Mig/iorini, Bill von

Arx, Pino Gasparini, Renato Anse/mi, Kurt Amrein (v.1: n./.}.

bensjahr «Swiss Lady» spielen.Anfang 1980, im Zenith des Er-folges, begann man mit derAbschiedstournee, die sichüber ein halbes Jahr ausdeh-nen sollte. «Obwohl es immerweniger Dancings gab, habenwir bis zum letzten Tag wie

wahnsinnig gearbeitet.» Pe-pes Unternehmungen warenlängst krisensicher geworden,der allerletzte Auftritt fand am30. Juni 1980 in der Nähe vonBasel statt. Ein abschliessen-des Farewell im « Teleboy» be-siegelte das unwiderruflicheEnde.Hier darf nicht der Ein-druck erweckt werden, PepeLienhard sei seines Sextetts

überdrüssig geworden. Nursollte eben -und das war derwichtigste Grund für das neueProjekt -sein langjährigerTraum von grösseren, auch in-ternationaleren Chancen in Er-füllung gehen, was er nur miteiner Grossformation zu schaf-

1980

Ermunterte Pepe zum grossen Schritt: Manager Freddy Burger.

menarbeit, die später nochviele Früchte tragen sollte!

Langsam reifte in Pepe der Ent-schluss, trotz riesigen Erfolgsdes Sextetts eine Big Band aufdie Beine zu stellen. Um es prä-ziser auszudrücken: es war eineinsamer Entschluss, der vieleKritiker zum Ausspruch verlei-

tete, Pepesägeden Astab,aufdem er so bequem sitze. Docheinmal mehrliesssich derLenz-burger nicht von dem einge-

schlagenen Weg abbringen.«Geld verdienen will jeder»,sagt er, «doch noch wichtigerist es, wie man es verdient!» Mitder Zeit sei ein Sextett musika-lisch halt doch limitiert, und ermöchte nicht bis zum 60. Le-

Kosmopolitisch: AargauerProben im Toggenburg.

ne Sängerin aus fünf Ländernum sich und feiert am 28. No-vember mit seiner Big BandPremiere. Udo machtsichseineNotizen...!

1981

«Pina Collada» heisst die ersteLP der PLB, «Wetten, dass. ..?»Frank Elstners TV-Hit, in der siezweimal die Nase vorne hat;die von Pepe intonierte Titel-melodie erinnert noch heutedaran.

1982

Und nun beginnt sie, diegrosse Zeit mit Udo Jürgens!Auf der Tournee «Lust am Le-ben» -sie geht erst 1983 zuEnde -eilen Sänger und BigBand in über 100 Konzertenvon Erfolg zu Erfolg.

Pepe-Pop der Sechziger:Beatnik-Einflüsse augenfällig.

8 lPs, ]8 Singles, über ]50 TY-Sendungen und 330 Toumee-tage, abgesehen von Oberseeauch in der BRD, Osterreich,

England, Spanien, Schweden,Belgien, Holland, Norwegenund Thailand!

Rückkehr eines Jugendtraums:Pepe schart 13 Musiker und ei-

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fen glaubte. Kommt nochhinzu, dass im leben einesMannes eine neue Herausfor-derung noch nie geschadethat.

Ober Marktlücken, was eineBig Band betrifft, kann manlange diskutieren, kann mangeteilter Meinung sein. Umdas Risiko möglichst gering zuhalten, entschied sich Pepe füreine eher unkonventionelle Be-setzung und verstärkte, auf Ko-sten der herkömmlichen Blä-sersätze, mit je zwei Gitarrenund Keyboards sowie einemPerkussionisten die Basis desOrchesters. «Dadurch sind wirflexibler, können sowohl mitBig Band-Sound brillieren alsauch Popstars begleiten!»

Und Popstars sollten sie wahr-lich begleiten. Udo Jürgensbeschloss, die Band künftig füralle seine Auftritte zu ver-pflichten, Koryphäen wieFrank Sinatra, Sammy Davis ir.,Paul Anka, Sarah Vaughan,Michel legrand, Ute lemper,Caterina Valente, WhitneyHouston oder Shirley Bassey,alle auf absolute Topbandsangewiesen, waren voll deslobes über die Zusammenar-beit mit Pepe lienhard und sei-nen Musikern; ein bessererGradmesser für internationaleSpitzenklasse lässt sich kaumvorstellen. Der Startschuss fielam 28. November 1980 im zür-cher Kongresshaus, mit 13 Mu-sikern, der farbigen SängerinSonja Kimmons aus den USAund -so Pepe -«einer Beset-zung, wie sie keine andere ver-

Alphom als Markenzeichen: Single-Hit mit «Swiss Lady»,

l ondon 1977: mit«Svyiss Lady» schafftdas Pepe Lienhard

Sextett beim Grand Prixd'Eurovision den gutensechsten Rang. 500 Mil-lionen TV-Zuschauerfreuen sich über dieMelodie des Schwei-zer ErfolgskomponistenPeter Reber wie auchüber die witzige Kombi-nation von Alphom undPoprhythmen. -Fazit:Pepes erste «Goldene»!

1983

Dicke Post aus London: Achtungserfolg für Pepe am «Grand Prix»,

Pepe wird die Ehre, am Wie-ner Opernball auftreten zukönnen, zuteil! Dass es keineEintagsfliege ist, zeigen diefolgenden Jahre: die PLB wirdStammgast. Erstmals schnup-pert sie auch die Jet-Set-Luftvon Monte Carlo: Gala-Gäste Frank Sinatra &SammyDavis ir., heikel und verwöhnt,zeigen sich von der Begleit-band begeistert!

1984

Die erste der beiden Saisonsder PLB im «Sporting Club»Monte Carlo. Sinatra undPaul Anka sind des Lobes voll,weitere Weltstars werden fol-gen. Dann wird Pepe imSchweizer Fernsehen Mode-rator der Sendung «Music-land»: das Abenteuer dauertzwei Jahre. Und schliesslichstartet Udo seine zweite Tour-nee mit der PLB, diesmal unterdem Titel «Hautnah».

1985

«Hautnah» setzt auch in die-sem Jahr den Schwerpunkt:Eine Rekordzahl von Konzer-ten und Zuschauern stechendem Chronisten besondersins Auge. Erwähnenswert ne-ben den traditionellen «Som-mernachtskonzerten» mit UdoJürgens auch die in derSchweiz produzierte Musikre-vue «Memories», bei der dieBand 60 Jahre heitere Musik-geschichte aufrollt und Pepedie musikalische Leitung inne-hat.

1986

Ein betriebsames Jahr für diePLB; Höhepunkte sind selten,sieht man von einem ORF-Special mit Rolf Knie und voneinem vorübergehendenWechsel ab, wobei SängerStevie Woods Pino Gaspariniersetzt.

1987

Pino kehrt zurück, Udo gehterneut auf Tournee; «Deinet-wegern> heisst sie, gemeint istauch die PLB! Im Sommer stehtder Ferne Osten auf dem Pro-gramm: die Band mitUdoJür-gens begeistert in China, dieARD berichtet von diesem hi-storischen Moment. Singapur,Bangkok oder Hong Kongsind weitere Stationen vonPepe und seinen Musikern, diekurz darauf zur festen Band in«Supertreffern von Kurt Felixavancieren. Monte Carlobringt das erste Zusammen-

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BegegnungenBegegnungenBegegnungen

Gipfeltreffen im «SportingClub» Monte Carlo:

«Mister Showbusiness»Frank Sinatra.I rn Sommer 1987 wur-

den das Pepe Lien-hard Orchester zu-

sammen mit Udo Jür-gens zur ersten undpreisgekrönten deutsch-chinesischen Femseh-Koproduktion «Heut'Abend in Beijing» nachChina eingeladen.

denen Käfig seiner höchstper-sÖnlichen Musikvorstellungenzu verharren, noch einmal er-wies sich der Start als rechtharzig. Auch vor Musiker-wechseln blieb er nicht ver-schont. Doch wurden heilsameAbstriche gemacht, sind jeneMusiker, die der Band ihr un-verkennbares Gesicht verlei-hen, nach wie vor dabei; derErfolg liess nicht lange auf sichworten. Und was für ein En-semble dieserGrösse alles an-dere als selbstverständlich ist:nicht zuletzt der grossen UdoJürgens-Tourneen wegen istder Terminkalender hervorra-gend ausgefüllt. Dass trotz-dem die Mehrzahl der Auftritteunter der Affiche «Pepe lien-hard Band» erfolgt, spricht fürsich! Man trat in allen westeu-ropäischen Ländern auf, aberauch in China, Hong Kong,Singapur, Thailand oder süd-afrika, man gehört auch zumfesten Bestand der Femseh-Knüller «Supertreffer» und«Was wäre wenn?», man istganz einfach dabei.Von der bisweilen geäussertenKritik, das Orchester sei zu ei-ner Begleitband degradiertworden, lässt sich Pepe, dersich immer mehr als Bandlea-der denn als Saxophonistfühlt,

Erster «Kunde» vonPepes Big Band:

Sänger, Entertainer, Komponistund Musiker Udo Jürgens.

Mit Pepes Orchestervon Triumph zu Triumph geeilt:

Der deutsche Musical-StarUte Lernper.

gleichbare Big Band aufwei-sen kann». Stellvertretend fürdas dicke Lob, das der PepeLienhard Band nach der Pre-miere zuteil wurde, sei einePassage aus der grössten ZÜr-cher Tageszeitung zitiert: «DasRepertoire dieser Band mitzweifellos gesicherter Zukunft:

vielseitig, abwechslungsreich,modem und doch für heutigeBegriffe durchaus kommerziell-mitvielen Show-Elementen, mitsehrgutem Tonmeisterund ditoLichtregisseur.» Mitverantwort-lich für die schier unglaublicheReferenzliste an Superstars,die sich ins Gästebuch derBand eingeschrieben haben,war natürlich Monte Carlo, wodas Orchester während zweiSaisons im «Sporting Club»,Europas Showtempel NummerI, als Hausband gastierte-Diese mehr als ehrenvolle Be-rufung, meint Pepe, bedeutebis anhin den wohl wichtigstenSchritt in einer nicht nur fürSchweizerVerhältnisse einma-ligen Karriere. Im gleichenAtemzug muss auch ein euro-

päisches Gesellschaftsereig-nis der Sonderklasse erwähntwerden: seit sechs Jahren istdie PLB am Wiener Opernballdabei.Dass das wagemutige Experi-ment nicht nur eitel Freudebrachte, braucht kaum er-wähnt zu werden. Noch ein-mal unterlief Pepe der Fehlerwie zu Sextett-Zeiten, im gol-

«Candy Man» Sammy Davis ir.trifft «Vogelhändler»:

Eine von Pepes zahlreichenmusikalischen Begegnungen im

«Sporting Club».Pepe Lienhard und Udo Jürgens in gemeinsamer Sache:

Legen beide Wert auf Perfektion!

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Beginn einen halben Zoo auf-gebauthat. DerParkmitseinenzahllosen Palmen ist voll vonteils riesengrossen Volieren, indenen über hundert Vögelwohnen -Kraniche, Störche,Enten, Schwäne, weit augen-fälliger aber die bunt schillern-den tropischen Tukane undHornvögel. «Es ist eine der

grössten Privatsammlungender Welt, sagt Pepe, der mitOrnithologen in aller Welt kor-respondiert und während derTourneen keine Chance aus-lässt, sich in den Zoos mit Vo-gelkuratoren zu unterhalten.Ascona hat wieder seine Para-diesvögel, und wie wohl siesich fühlen, zeigen auch Pepessensationell anmutendeZuchterfolge. Musik der Extra-klasse und daneben ein Inten-siv-Hobby- beides zeugt vonPassion, Willensstärke undDurchhaltevermögen, wasman dem ruhig-zurÜckhalten-den, manchmal fast schüch-tern wirkenden Bandleadernicht auf Anhieb zutrauenwürde. Ob er beruflich nochTräume habe, wollen wir vonihm wissen. «Wir haben vieleserreicht. Allfällige Träume dre-hen sich nur darum, das Er-reichte bis ans Ende meinerak-tiven Tage zu bewahren!» Dasist mit Sicherheit nicht mit Ver-harren an Ort gleichzusetzen.Pepe will flexibel, gegenwarts-orientiert bleiben, will sich kei-nem festgefahrenen Sound ala Glenn Miller verschreiben.Fazit: für Pepe lienhard ist im-mer Big Band-Zeit. .

nicht beeindrucken. <Non einerAbwertung kann keine Redesein. Jede Big Band, die aufsich hält, muss auch in der

lage sein, Begleitfunktionenausüben zu können. Weltbe-rÜhmte Orchester wie das vonCount Basie oder von WoodyHermann haben dasoftgenugbewiesen!» Aus der früherenPolarität zwischen Gesangs-star und Begleitorchester istlängst eine ebenbürtige, un-umstössliche Partnerschaft ge-worden. 1974, anlässlich einesGastspiels in Ascona, verliebtesich Pepe Hals über Kopf indiesen Ort am lago Maggio-re, der sich einst durch Welt-verbesserer, Exil-Prominenzund andere Paradiesvögel ei-nen etwas zwiespältigen Rufeingehandelt hatte. Seitdemhat er in Ascona ein Zuhausegefunden, die Wohnung in zü-rich ist mehr praktischer Natur.Das Glück bescherte ihm inprachtvollster lage ein Hausoben 9m Monte Verito, mitderPatina einer bewegten Ver-gangenheit und mit einemPark, der einen mitten in dieTropen versetzt. Wann immermöglich lebt er hier mit seinerFrau Anita und mit TöchterchenNina, eine bekömmlichere AI-temative zum permanentenShowrummel kann Pepe sichnicht vorstellen. In Ascona hater auch sein grosses Hobbyentdeckt, das Halten, Hegenund Züchten von exotischenVögeln. Tierliebend sei erschon immer gewesen, versi-chert er, dersich nach beschei-

Kennen sich seit langer Zeit:Pepe und Helvetiens

erfolgreichster Kabarett-Export«Emil».

treffen mit Ute Lemper, wasspäter eine gemeinsame Tour-nee zur Folge hat. Undschliesslich wird die PLB un-verzichtbarer Bestandteil von«Was wäre wenn ?» IZDFIORF).

1988

Die Deutschland-Tournee mitUte Lemper dauert bis Mai,Galas wie die mit Shirley Bas-sey oder Julia Migenes setztenweitere Glanzlichter. Am 12.Juli ändert Pepes Zivilstand: erheiratet Anita Messer!

Ascona: Entspannungabseits vom Rummel

S eit 1974

fühlt sich

PepeLienhard amZweitsitz inAscona wieein Lebens-künstler!Natut; Klimaund seineVögel vermit-teln Ferien-gefühle.

Einer der vielen Gesangs-Sta~,die Pepe mit seiner Band

begleitete:Donna Summer.

1989

Zwei schräge Vögelauf dem Rad:

Alfredo und «Smiley» Lienhard. «langläufer leben länger»: Gruppenbild mit sinniger Symbolik.

«Supertreffer» lässt Pepes mu-sikalische Glanztaten seit 1958Revue passieren. Ende okto-ber startet er unter dem Motto«live und ohne Maske» zurvierten Tournee mit Udo Jür-

gens.

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1990

Die Tournee läuft bis in den Aprilhinein. Die Bilanz: insgesamt 107Auftritte, total 410'000 Zuschau-er. Pepes andere Bilanz: «Es wardie wichtigste Konzertreise zusam-men mit Udo.»Typisch Pepe. Wenn er dies sagt,denkt er zuerst nicht an den riesi-gen Publikumserfolg, sondern vorallem an die musikalische Heraus-

forderung.Entsprechend gut ist das mensch-liche Klima in der Truppe, sie istbelastbar und voll ausgebucht. Diewenigen Pausen während der«Ohne-Maske-Tournee» sind mitGalaauftritten und Fernsehgast-

spielen belegt.

ter, welches aus vielen Gründenzur bisher grössten Herausforde-rung seiner Karriere wird: Pepelienhard ist wichtiger Eckpfeilerbei der grossen «Open-Air-Sym-phony» von Udo Jürgens und mitseinem Orchester für den «rockig-en» Teil der Aufführung zuständig.Zusammen mit dem Jugendchorund dem klassischen Orchesterdes Hessischen Rundfunks singenund spielen über 100 Mitwirken-de il). diesem gewaltigen Spekta-kel. Uber 200'000 Zuschauer bil-den die beeindruckende Kulisseam Open-Air in Wien.RTl überträgt die «Open-Air-Sym-phony» innerhalb eines halbenJahres zweimal.

Goldene CD «Für meine Freun-de». Pepe Lienhard, Manager

Freddy Burger.

Im Frühjahr setzt das Orchesterdie Tournee durch Deutschlandund Österreich fort.

Es folgen Galas und Bälle an Top-veranstaltungen wie Opernball inFrankfurt a. M., Palace Hotel St.Moritz, Eiskunstlauf Weltmeister-schaft in München, um nur einigeder vielen Engagements zu nen-nen.

1993

Pepe arbeitet an einem neuenKonzept für die Bühne. Im Maifeiert Pepe Lienhard privat und be-scheiden sein 30jähriges Jubilä-um als erfolgreicher Bandleader.

Im September kündigt PepeLienhard eine neue Tournee an:« The Swing Must Go On» -withthe Pepe Lienhard Band.Mit diesem Konzertprogrammblickt Pepe einerseits in seine Kind-heit zurück, als er -kaum 14jäh-rig -den weitaus älteren Musiker-kollegen nachgereist war, um mitihnen seine g rosse Leidenschaft fürdie Swing-Musik zu teilen.Pepe vergrössert seine Band fürdiese Tournee auf 21 Musiker undlässt die grossen Swing-Klassikervon Ben ny Goodman, Duke Elling-ton und Count Basie wieder auf-leben.Zehn ausverkaufte Konzerte, beidenen auch Alt-Meister Hazy Ost-erwald auf dem Vibraphon «mit-swingt», belohnen Pepe für diegrosse Mühe.

Das Orchester wird Hausband derN-Serie «Piazza» beim Schwei-zer Fernsehen. Grosse, an Play-backaufnahmen gewohnte Stars,lassen sich bei dieser Live-Sen-dung von Europas bester Bigbandbegleiten und sind ausnahmslosdes Lobes voll.J oe Cocker bekennt sich öffentlichals begeisterter Pepe-Lienhard-Fan.

Im Herbst spielt Pepe mit seinenMusikern das Album «Für meineFreunde» ein.

1992

Ein Jahr voller neuer musikalischerHöhepunkte. Bereits im Januarstartet Pepe lienhard zu einerweiteren Tournee mit UdoJürgens:76 Konzerte unter dem Motto«Geradeaus» füllen den Terminka-lender bis Ende April. Praktischohne Ruhepause geht es mit einemmusikalischen Grossprojekt wei-

Die bravouröse leistung der PlBverhallt nicht. Im Dezember wirder vom Management der irischenSöngerin Sinnead O'Connor zueinem einmaligen Auftritt im Hal-lenstadion Zürich verpflichtet.Pepe vergrössert innert kürzesterZeit sein Orchester auf eine klas-sische Big-Band mit 48 Musikern.Die Swing-Arrangements sitzenperfekt .

Pepes Musiker sind in Hochform,die Bühne ist eingerichtet, dasFernsehteam für die weltweiteÜbertragung des einmaligen An-lasses bereit... Bloss die irischeSöngerin kam nicht.Das Konzert platzt in letzter Mi-nute. Optimist Pepe lienhard:«Nichts im leben ist vergebens.Swing war schon immer meinpersönlicher Geschmack, jetzt binich auch wieder hungrig danach.»

Hazy Osterwald und PepeLienhard- ein Herz für Swing.

Album für «Für meine Freunde».

Am 26. November, auf den Taggenau zehn Jahre nach der pre-miere seines Orchesters, wird dasJubiläumsalbum veröffentlicht.

Zum Jahresende spielt die PLB inder populären Schweizer Fernseh-sendung «Supertreffer» von KurtFelix.

1991

Zur Feier des 10jährigen Best&hens der «Big Band» geht Pepeauf Jubiläumstournee. Das orche-ster präsentiert das Beste aus zehnJahren «On The Road»: Eine mu-sikalische Bilanz nach 2326 Auf-tritten auf vier Kontinenten in 23Ländern, nach 1 '378' 688 Reise-kilometern. Das Album «Für mei-ne Freunde» erreicht Goldstatus. Das Pepe Uenhard Orchester -in Top Form

Page 9: Pepe Lienhard

Das Schweizer Fernsehen DRSzeichnet eines der Konzerte aufund erfreut bei dessen Ausstrah-lung ein Millionenpublikum.

lienhard Orchester für den musi-kalischen Background veranlwort-lich.

Pepe Lienhard Orchester -auch auf der Live-CD mit dabei

Pepe Lienhard und Candy DuJfer im Duett

nicht 1aut -die Songs sind eherfür die ruhigeren und schönen Mi-nuten des Lebens gedacht. SeineInstrumentalmelodien beschenkendie Seele mit Streicheleinheiten.

selbstverständlich, dass Pepe mitseinem Orchester auf «Birthday-Tour» geht.

Video der NSendung, welche ein

Millionenpublikum begeisterte.

Die Tournee wird zu einem Rie-senerfolg. Das Programm -einemusikalische Reise durch alle Stil-richtungen und Besetzungen derletzten 25 Jahre -ist ein Lecker-bissen für die Musikliebhaber undreisst die vielen tausend Konzert-besucher zu «standing ovations»von den Stühlen. «Swinging Pepeat his best» titelt die renommierte«Neue Zürcher Zeitung» und wid-met Pepe und seiner Band einetolle Kritik.

1995

1998...

Obwohl Pepe lienhard mit seinemOrchester durch die ausgedehn-ten Tourneen mit Udo Jürgens zuden meistbeschäftigsten Bands Eu-ropas zählt, ist er als vielseitigesTanz- und Unterhaltungsorchestersehr aktiv.Dank seinem enormen Repertoiregibt es keinen Anlass, zu dem ernicht den richtigen Ton finden wÜr-de. Jede Stilrichtung kommt dabeizum Zuge und er spielt für seineGäste alles, was das Tanzbein be-

gehrt.Pepes Bühnenshows sorgen für zu-sätzliche Highlights.Er spielt mit seinem Orchester an

Bällen, Firmenfeiern, Vereins-anlässen und Marketing-Events imIn- und Ausland.

1994

1993 kreierte Pepe Lienhard einneues Konzept für die Bühne -

1994 konzentriert er sich auf eineneue CD. Nachdem die stilistischeVielfalt seines Orchesters mit demletzten Album «Für meine Freun-de» genügend dokumentiert wur-de, verpasst Pepe Lienhard seinerneuen CD «Saxemotion» ein völ-lig anderes Konzept.Zehn feine Kompositionen hatPepe für sein Instrumentalalbumausgewählt. Neben sechs persÖn-lichen Lieblingskompositionen u.a.von Michael Bolton, Tom Waits,Dolly Parton oder Bill Withers,sind auf «Saxemotion» auch vierneue, bisher unveröffentlichteWerke zu entdecken.

Das Schweizer Fernsehen feiertPepes Fünfzigsten in der Sendung«ßenissimo», und als Geburtstags-überraschung lädt das Fernsehendie holländische SaxophonistinCandy Dulfer in die Showein.

Candy und Pepe spielen im Du-ett. Der Auftritt wird für das Publi-kum und den passionierten Saxo-phonisten selbst ein einmaligesmusikalisches Erlebnis.

1997

Wieder folgt ein Tournee-jahr mitUdojürgens. Unter dem Titel «Ge-stern -heute -morgen» begleiteter den seit allen Zeiten erfolgreich-sten Sänger und Entertainer deut-scher Zunge (erwiesenermassenüber 70 Millionen verkaufte Ton-träger), an 1..11 Konzerten inDeutschland, Osterreich und derSchweiz.

Pepe Lienhard und UdoJürgens -Die Bühne ist ihr LebenFeine Töne auf «Saxemotiom> Sein ausgezeichneter Ruf als ein-

fÜhlsamer Bandleader führt regel-mässig zu illustren Engagementswie den Opernbällen Wien undFankfurt a.M., Fussball-Meister-

feiern, Juwelenball München, uni-ball Innsbruck und zahlreichenanderen Gesellschafts-Anlässenund Galas.

1996Udo Jürgens engagiert das PepeLienhard Orchester jedoch nichtnur für seine Tournee. Auch aufder Live-CD zeichnet das Pepe

Zwei davon schrieb ihm Udo Jür-gens, zwei weitere komponiertesein langjähriger BandkollegeGeorges Walther, der alle Melo-dien des Albums auch meisterhaftarrangiert hat.Pepes Album «Saxemotion» ist

Bereits im Herbst 1994 geht diePepe lienhard Band wieder mitudo jürgens auf Tournee, welchemit über 120 Konzerten bis weitins Frühjahr 1995 reicht. Es isteinejubiläums-Tournee, denn Udojürgens wird 60 jahre alt.

Dieses Jahr wird Pepe lienhard2 x 25 Jahre alt. Genau die Hälf-te davon widmete er als Berufs-musiker seinem Traumberuf. Es ist

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1999 Ein besonderer persönlicher Highlight war für Pepe Lienhard die Tournee mit der „Swiss Army Big-Band“. Im Nebenamt hat Pepe Lienhard im Auftrag der SAM, Schweizer Armee Musik, die Leitung dieser Band übernommen.

Pepe Lienhard im Army-Look Als eigentliche Armee Big Band pflegt diese Formation des Schweizer Armeespiels den tradi-tionellen Big Band Sound von Glenn Miller, Duke Ellington, Count Basie, Woody Hermann und Benny Goodmann ebenso wie moderne Kompositionen. Die Tournee war ein grosser Erfolg. Alle Konzerte waren aus-verkauft und das Publikum wür-digte die Arbeit von Pepe Lien-hard und seinen 20 jungen Ar-mee-Musikern mit „Standing Ovations“.

2000 Das Jahr 2000 steht ganz im Zeichen von Jubiläen. Einmal kalendarisch mit dem Wechsel in das neue Jahrtausend und ande-rerseits mit Geburtstagen. Just im Jahr 2000 wird Udo Jürgens 66 Jahre jung. Und getreu seinem Lied „Mit 66 Jahren - da fängt das Leben an“, welches er vor zwei Jahrzehnten schrieb, geht Udo Jürgens auf grosse Tournee in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wieder mit dabei das Pepe Lienhard Orchester. Auch diese Tournee mit über 50 Kon-zerten ist restlos ausverkauft. Im Dezember 2000 folgt dann eine nächste Tournee in der Schweiz. Pepe Lienhard feiert das 20-jährige Bestehen seiner Big Band. Um dieses Jubiläum ge-bührend zu feiern, startete Pepe Lienhard zu einer Jubiläums-Tournee. Als Stargast engagierte Pepe Lienhard den US-Soulsänger Percy Sledge („When A Man Loves A Woman“). Auch diese Tournee konnte melden: Ausver-kaufte Säle!

Percy Slegde & Pepe

2001 Am 19. Januar startete das Pepe Lienhard Orchester mit Udo Jür-gens zum 2. Teil der Millenniums-Tour 2001. Innerhalb der bis April 2001 dauernde Tour wurden wieder über 50 Konzerte gespielt. Nebst in Deutschland, Österreich und der Schweiz gastieren die Künstler auch in Holland sowie in Italien. Von Sommer bis Winter 2001 spielte Pepe Lienhard mit seiner Band wiederum an Bällen und Corporate Events im In- und Ausland. Im 2002 findet in der Schweiz die EXPO 02 (Schweizerische Lan-desausstellung) statt. Pepe Lien-hard wurde zum Ambassador der EXPO02 berufen.

2002 Anfangs 2002 vergrösserte Pepe Lienhard das Orchester auf 14 Mitwirkende. Der aus Canada stammende junge Sänger Kent Stetler wurde neu ins Orchester aufgenommen. Somit präsentiert sich die Band neu mit 10 Musi-kern und einer 4er-Vocal-Frontline bestehend aus der Sängerin Anita Davis, den Sängern Pino Gaspa-rini, Kent Stetler und Billy Todzo. Seit Sommer 2002 seht Pepe Lienhard ein neuer Sattelschlep-per zur Verfügung - gepowerd von IVECO. Mit dem 7,5 TonnenCar-go 80 E 21/P mit einem Gesamt-zuggewicht von 18 Tonnen, wer-den nun das umfangreiche Ton- und Beleuchtungsmaterial sowie die Instrumente des Orchesters sicher und zuverlässig von Enga-gement zu Engagement transpor-tiert.

Im Rahmen einer kleinen Feier im Seerestaurant SixtyOne in Zürich wurden Sattelschlepper und Auflieger mit der Speziallackie-rung „A Great Truck For A Great Band“ von Romano Spadaro, General Manager von Iveco Schweiz und Vertriebsvorstand bei Iveco Magrius in Deutschland an Pepe Lienhard und seinen Manager Freddy Burger überge-ben und auf den Namen „Pepeli-no“ getauft. Taufpate war Udo Jürgens.

Taufe Pepelino, v.l.n.r. Freddy Burger, Pepe Lienhard, Udo Jürgens, IVECO-Chef Romano Spadaro. Im Dezember 2002 startet Pepe Lienhard mit der Produktion „And The Swing Goes On“ zu einer grossen Tournee durch die Schweiz. Zu diesem Zweck erwei-tert Pepe Lienhard sein Orchester auf eine Big-Band mit 21 Mitwir-kenden. Zudem hat Pepe die Swing-Sängerin Sonji Kimmons - ehemaliges Mitglied der ersten Stunde der Big Band, welche nun in Los Angeles lebt - für die Tour-nee verpflichtet. Das zweistündige Konzertpro-gramm umfasst Werke legendärer Komponisten wie Duke Ellington, Count Basie, Cole Porter usw. Pepe’s hochkarätige Big Band garantiert für ein Konzerterlebnis erster Güte.

Pepe Lienhard & The Band 2002


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