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Partnerschaft - guter-hirt-winsen.de · Partnerschaftsmesse zum Erntedank wird allen im Gedächtnis...

Date post: 26-Jul-2020
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Partnerschaft zwischen den Gemeinden Guter Hirt in Winsen/Luhe und San Martin de Porres in Tarija, Bolivien Vorgeschichte Der Ursprung dieser Partnerschaft liegt im Jahr 2001. Simone Müller aus unserer Gemeinde hatte sich beim BdKJ (Bund der Katholischen Jugend) in Hildesheim beworben, um in Bolivien für ein Jahr einen „freiwilligen, sozialen Dienst für Frieden und Gerechtigkeit“ zu leisten. Seit 1987 unterhält die Diözese Hildesheim eine Partnerschaft mit der Kirche von Bolivien. Bischof Josef Homeyer hatte dieses Vorhaben deutlich von der bis dahin üblichen Hilfe für die „Dritte Welt“ abgegrenzt: „Patenschaft für Bolivien würde bedeuten, sich um dieses Land zu kümmern wie ein Pate um sein heranwachsendes Patenkind, es also einseitig unterstützen. Partnerschaft heißt, sich gegenseitig als mündige Partner anerkennen und vom je eigenen materiellen oder geistlichen Reichtum einander mitteilen.“ Wichtig für eine Partnerschaft sei also, ein Stück des Weges gemeinsam zu gehen und das Leben und den Glauben miteinander zu teilen. Daher lautet auch das Motto: „caminando juntos„gemeinsam unterwegs“ Zunächst ist es nötig, dass jeder den anderen besser kennen lernt, indem Glaubenserfahrungen, Erfolge und Freuden, aber auch Sorgen und Schwierigkeiten ausgetauscht werden. So hat jeder die Möglichkeit, über seinen oft doch begrenzten Horizont hinauszublicken und bekommt Anregungen, sich und sein Denken und Handeln zu hinterfragen.
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Partnerschaft

zwischen den Gemeinden

Guter Hirt in Winsen/Luhe und

San Martin de Porres in Tarija, Bolivien

Vorgeschichte

Der Ursprung dieser Partnerschaft liegt im Jahr 2001. Simone Müller aus unserer Gemeinde hatte sich beim BdKJ (Bund der Katholischen Jugend) in Hildesheim beworben, um in Bolivien für ein Jahr einen „freiwilligen, sozialen Dienst für Frieden und Gerechtigkeit“ zu leisten. Seit 1987 unterhält die Diözese Hildesheim eine Partnerschaft mit der Kirche von Bolivien. Bischof Josef Homeyer hatte dieses Vorhaben deutlich von der bis dahin üblichen Hilfe für die „Dritte Welt“ abgegrenzt: „Patenschaft für Bolivien würde bedeuten, sich um dieses Land zu kümmern wie ein Pate um sein heranwachsendes Patenkind, es also einseitig unterstützen. Partnerschaft heißt, sich gegenseitig als mündige Partner anerkennen und vom je eigenen – materiellen oder geistlichen – Reichtum einander mitteilen.“ Wichtig für eine Partnerschaft sei also, ein Stück des Weges gemeinsam zu gehen und das Leben und den Glauben miteinander zu teilen. Daher lautet auch das Motto: „caminando juntos“ „gemeinsam unterwegs“ Zunächst ist es nötig, dass jeder den anderen besser kennen lernt, indem Glaubenserfahrungen, Erfolge und Freuden, aber auch Sorgen und Schwierigkeiten ausgetauscht werden. So hat jeder die Möglichkeit, über seinen oft doch begrenzten Horizont hinauszublicken und bekommt Anregungen, sich und sein Denken und Handeln zu hinterfragen.

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Damals mussten die Freiwilligen sich einen Unterstützerkreis aufbauen, dem sie regelmäßig über ihre Arbeit im fremden Land berichten sollten. So wurde auch unsere Gemeinde Guter Hirt mit dem fernen Bolivien vertraut gemacht. Im Sommer 2001 reisten meine Frau und ich mit unserer ältesten Tochter nach Tarija in Bolivien. Wir wollten sehen, wie unsere Jüngste es in dieser für uns Europäer doch so fremden Welt angetroffen habe. Wir waren tief beeindruckt von den unterschiedlichen atemberaubenden Landschaften in diesem Land, doch vor allem von den Begegnungen mit den Menschen. Unvergessliche Momente von unvorstellbarer Gastfreundschaft und Herzlichkeit durften wir erfahren. Zu Hause erzählten wir begeistert von diesen Erlebnissen, hielten Bildvorträge und beantworteten Fragen zu diesem fernen Land. 2002 reisten wir erneut, diesmal zu Viert, nach Bolivien. Die Wiedersehensfreude war auf beiden Seiten riesengroß. Wir wohnten wieder im Pfarrhaus mitten in der jungen Gemeinde San Martin de Porres in Tarija. So bekamen wir hautnah das unglaublich lebendige Gemeindeleben in all seinen Facetten mit. Und wir erlebten etwas Besonderes, nämlich den ersten „Spatenstich“ für das Projekt: „El centro de apoyo popular para los niños pobres“ (Zentrum der öffentliche Hilfe für arme Kinder) Padre Juan Vega, der Pfarrer der Gemeinde San Martin de Porres, die sich am Stadtrand Tarijas in einem von sozialen Brennpunkten geprägten Viertel befindet, hatte uns schon im Jahr zuvor von seinen Plänen erzählt. Die Lebensverhältnisse vieler der ca. 5.000 Familien in seiner Gemeinde bedrückten ihn sehr. Viele Eltern hätten keine geregelte Arbeit und befänden sich täglich auf der Suche nach einem kleinen Job, um ihre meist große Familie zu ernähren. So fehle ihnen auch die Zeit, ihre Kinder nach der Schule mit einer warmen Mahlzeit zu versorgen. Durch diese unregelmäßige Ernährungsweise seien solche Kinder in ihrer Entwicklung gefährdet. Auch die Schulaufgaben könnten die Kinder nur selten in Ruhe erledigen, da ärmere Familien häufig mit mehreren Kindern nur ein bis zwei Zimmer bewohnten. Um in Notfällen einen Arzt aufsuchen zu können, mangele es in der Regel an Geld. Krankenversicherung, Arbeitslosenunterstützung und andere soziale Absicherungen gäbe es nicht. Vielfach lungerten die sich selbst überlassenen Kinder ohne richtige Freizeitgestaltung und ohne Perspektive auf der Straße herum.

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Aufgrund dieser Situation wollte Padre Juan Vega ein Hilfsprojekt in San Martin de Porres ins Leben rufen. Von Montag bis Freitag sollten im „comedor“, dem Essraum, Kinder mit einem warmen Mittagessen versorgt werden. In einer „biblioteca“ könnten sie ihre Schulaufgaben erledigen. Mehrmals in der Woche würden im „consultorio medico“ und „consultorio dental“ ein Arzt und ein Zahnarzt kostenlos Beratung und Hilfe anbieten. Auf der „cancha“, einem direkt neben der Kirche einzurichtenden Sportplatz, könnten die Kinder gefahrlos und ungestört Fußball oder Basketball spielen. Wir waren begeistert von diesem Projekt. Hat es doch zum Ziel, Kindern am Rande der Gesellschaft Chancen zu einer besseren Lebensperspektive zu eröffnen. Zu Hause wollten wir für die Unterstützung eines solch wichtigen Projektes werben. Der im Frühjahr 2003 gegründete Kunst- und Kreativkreis unserer Gemeinde Guter Hirt beschloss, den Erlös aus dem Verkauf selbst gestalteter Kerzen für die unterschiedlichsten Anlässe (Taufe, Erstkommunion, Hochzeit, Jubiläen) dem Straßenkinderprojekt in Tarija zukommen lassen.

Beginn der Partnerschaft Im September 2003 beschließt der Pfarrgemeinderat des Guten Hirten, eine formelle Partnerschaft mit der Gemeinde San Martin de Porres in Tarija in Bolivien aufzubauen. Auch soll mit dem Erlös aus bestimmten Gemeindeaktionen, wie Fastenessen, Erntedank, Adventsbrunch oder Ähnliches, das Kinderprojekt in Tarija unterstützt werden. Es war klar, dass eine solche Partnerschaft um den halben Globus nur gelingen kann, wenn zumindest von Zeit zu Zeit ein persönlicher Austausch stattfindet. Zwar kann man heute mit Hilfe der modernen Kommunikationsmittel ständig, schnell und kostengünstig auch über sehr weite Entfernungen hinweg Kontakte pflegen, doch sind persönliche Begegnungen im jeweils anderen Land einfach unabdingbar. Denn nur vor Ort ist es wirklich möglich, die Lebensbedingungen des anderen, vor allem bei so unterschiedlichen Kulturkreisen wie in Deutschland und Bolivien, einigermaßen zu verstehen.

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Im Juli 2004 brechen 8 Gemeindemitglieder zu einem Besuch unserer Partnergemeinde nach Bolivien auf, um die ersten persönlichen Kontakte zu knüpfen. Schon am Flughafen in Tarija erwartet uns ein überwältigender Empfang. Sogar das lokale Fernsehen nimmt Notiz von unserem Partnerschaftsbesuch. Für alle ist es ein unvergessliches Erlebnis, mit den Menschen dort zu leben und ihren Alltag und das Gemeindeleben aus nächster Nähe kennen zu lernen. In vielen Begegnungen werden Gedanken und Meinungen ausgetauscht, die andersartigen Lebensweisen wie auch die gleichen Anliegen beim Aufbau einer lebendigen Gemeinde erörtert, Gemeinsamkeiten und Unterschiede festgestellt. Ein wirklicher Austausch findet statt. Wieder in Winsen wurde das Erlebte und Erfahrene in die Gemeinde getragen. Der Kreis der an der Partnerschaft Interessierten wuchs.

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Im August 2005 kommen 4 junge Bolivianer, alle Kolpingmitglieder, einer davon aus Tarija, nach Deutschland zum Weltjugendtag in Köln. Wir laden sie für eine Woche nach Winsen ein. Ein gemeinsam gestalteter Gottesdienst und die anschließende Begegnung mit der Gemeinde im Pfarrheim geben unserer Partnerschaft einen weiteren Schub. Im September 2006 findet der lang ersehnte Gegenbesuch aus Tarija statt. Für Padre Juan, die beiden Tanzpaare des Folkloreballetts von San Martin de Porres Marco Antonio und Nelby, Willam und Rebeca sowie den Gitarristen und Sänger Franco geht ein Traum in Erfüllung.

Juan Carlos, Pepe (oben), Ramiro, Carlitos (unten)

Willam, Franco, Padre Juan, Marco Antonio, Nelby, Rebeca an der Ostsee

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Mit unterschiedlichen Tänzen in stets wechselnden malerischen Kostümen, sowie mit ihrer Musik und ihren Liedern vermitteln sie etwas von ihrer bolivianischen Kultur und Lebensart und begeistern alle, denen sie begegnen. Ihre übersprühende Lebensfreude wirkt geradezu ansteckend. Neben intensiven Gesprächen über die Situation in beiden Gemeinden erwartet unsere Bolivianer ein umfangreiches, vielfältiges Programm, wie ein Empfang im Winsener Rathaus, eine Diskussion mit einem Bundestagsabgeordneten im Berliner Reichstag und eine Zusammenkunft mit Weihbischof Hans-Georg Koitz in Hildesheim. Auf dem Plan stehen der Besuch der Städte Lüneburg und Hamburg mit seinem imposanten Hafen und auch eine Fahrt an die Ostsee. Entspannend sind Spaziergänge durch Wald und Heide in herbstlicher Stimmung. Wir feiern gemeinsam Gottesdienste. Besonders die Partnerschaftsmesse zum Erntedank wird allen im Gedächtnis bleiben. Viele wohl unvergessliche Eindrücke nehmen unsere Bolivianer nach drei Wochen mit in ihre Heimat. Aber sie lassen auch viel Nachdenkenswertes bei uns zurück. Die Partnerschaft zwischen San Martin de Porres und dem Guten Hirten hat ein Gesicht bekommen. Im Oktober 2006 besucht uns für fast 2 Monate Juanita aus Tarija, die Vorsitzende der Partnerschaftskommission der Diözese Tarija. Im Mai 2007 ist für 5 Tage Rudolf Bilbao, der Koordinator der Kolpingsfamilien in Tarija, zu Gast in Winsen.

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Im Juli 2007 reist erneut eine achtköpfige Delegation unserer Gemeinde für fast 4 Wochen nach Tarija. In San Martin de Porres wird alles Erdenkliche unternommen, um uns den Aufenthalt so interessant und angenehm wie nur möglich zu machen. Viele Gesprächsrunden und interessante Begegnungen finden statt. Alte Freundschaften werden vertieft und neue geschlossen. Einer der vielen Höhepunkte unserer Partnerschaftsreise ist der Empfang bei Monsen͂or Javier del Rio, dem Bischof von Tarija. Wichtig ist, dass sich in San Martin de Porres nun eine Partnerschaftsgruppe etabliert, die sich um den Kontakt per Internet mit unserem Bolivienarbeitskreis kümmern will.

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Von September 2008 bis September 2009 absolviert Nelby Albornoz von San Martin de Porres ein freiwilliges, soziales Jahr in unserer Gemeinde, das der Bolivienarbeitskreis eigenverantwortlich organisiert. Sie arbeitet in einem Kindergarten, hospitiert in der Stadtverwaltung und bringt sich bei verschiedenen Aktivitäten der Gemeinde mit ein. Ein Highlight ist der Besuch des Bolivienarbeitskreises im Herbst 2008 in Köln. Hier gestalten wir einen ökumenischen Gottesdienst mit. Die Kollekte von 1.935,30 Euro ist für das Kinderprojekt in Tarija bestimmt.

Der Bolivienarbeitskreis in Köln vor dem Kolpingdenkmal

Nelbys Abschied

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2009, 2010 erfolgen Besuche von Juanita und Frider aus Tarija in Winsen. Sie sind im Rahmen einer dreiwöchigen Begegnungsreise auf Einladung des Bistums Hildesheim nach Deutschland gekommen. Eine Woche sollen sie in eine Gemeinde gehen. Klar, dass sie gern ihre Partnergemeinde kennen lernen wollen. 2011 leistet Giovana aus San Martin de Porres ein soziales Jahr im Bistum Trier. Sie besucht zweimal für einige Tage Winsen. Im März 2011 reisen 8 Mitglieder des Bolivienarbeitskreises für vier Tage nach Madrid, um Padre Juan zu treffen, der dort ein einjähriges Zusatzstudium absolviert. Im Frühjahr 2012 fliegen 2 Mitglieder des Bolivienarbeitskreises nach Tarija, um 3 Wochen lang in der Gemeinde San Martin de Porres zu leben. Hier können sie die aufwändigen Vorbereitungen und die eindrucksvollen Feierlichkeiten in der Osterwoche, der „semana santa“, miterleben. Auch engagieren sie sich bei der Betreuung der Kinder im comedor. Zu diesem Mittagstisch kommen werktags etwa 75 Kinder im Alter von 3 bis 16 Jahren. Dieses wunderbare Projekt liegt unserem Bolivienarbeitskreis besonders am Herzen. Basteln mit ausgeblasenen Eiern ist für die Kinder in Tarija etwas völlig Neues.

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Als Zeichen unserer Partnerschaft wird ein Apfelbaum auf dem Kirchengelände von San Martin de Porres gepflanzt. Immer wieder erfolgt ein intensiver Austausch mit der Partnerschaftsgruppe von San Martin de Porres. Von September 2012 bis Juli 2013 hält sich Paula Witschen aus unserer Gemeinde für ein freiwilliges soziales Jahr in San Martin de Porres in Tarija auf. (Siehe Artikel „FSJ 2013 in Tarija“) Zum 10jährigen Bestehen der Partnerschaft 2013 laden wir den neuen Pfarrer von San Martin de Porres, Padre Jorge Machicao, genannt Padre Coco, Eiver Velásquez und den Koordinator der Kolpingsfamilien in Tarija Rudolf Bilbao nach Winsen ein. Das Jubiläum wird mit einem Festgottesdienst und anschließendem Gemeindeessen gefeiert. Viele Begegnungen, auch im privaten Rahmen, werden genutzt zum Austausch über das jeweilige Gemeindeleben. Unsere Gäste sollten möglichst etwas von Deutschland und den Menschen hier mit ihrer Lebensart kennen lernen. So stehen während ihres 4wöchigen Aufenthaltes in Winsen Fahrten nach Lüneburg, Hamburg, Bremerhaven, Sylt, Helmstedt zum Bolivientag des Bistums, Berlin mit einer Reichtstagsführung und sogar nach Köln am Rhein auf dem Programm. Die Schönheiten der norddeutschen Landschaft erleben sie bei Ausflügen durch die Lüneburger Heide, ins Alte Land, auf einer Radtour an die Elbe und sogar in einem Kanu auf der Luhe.

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Beim Besuch von zwei Hamburger Schulen bedankt sich Padre Coco für die langjährige Unterstützung des Kinderprojektes in Tarija. Interessant sind auch Gespräche mit Bürgermeister Wiese und Pastor Kalmbach von St. Marien in Winsen.

Padre Coco, Rudolf Bibao, Eiver Velasquez in Lüneburg

Bürgermeister Wiese, Rudolf, Padre Coco, Eiver

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Der Dompropst in Hildesheim, Weihbischof Hans-Georg Koitz, erklärt uns Interessantes auf der Baustelle des Mariendom, der zur 1200 Jahr Feier des Bistums 2014 vollständig renoviert sein wird.

Im Januar 2014 kommt über die Partnerschaft des Bistums Hildesheim mit Bolivien Tatiana Vedia aus San Martin de Porres in Tarija für ein Jahr zu einem freiwilligen sozialen Jahr nach Winsen. (siehe Artikel Tatiana) Fortsetzung folgt. Georg Müller

Mit Weihbischof Koitz bei der Besichtigung der Dombaustelle in Hildesheim

Tatiana Vedia


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