+ All Categories
Home > Documents > Panorama

Panorama

Date post: 20-Jan-2017
Category:
Upload: doanthu
View: 217 times
Download: 2 times
Share this document with a friend
4
panorama 06-07/2013 pro care 1 © Springer-Verlag JUBILÄUM & FEIER ÖGKV feiert 80 Jahre Bestehen Die Ansprüche pfle- gebedürftiger Men- schen des 21. Jahr- hunderts an Pflege- fachberufe haben sich ernorm gewan- delt. Das Berufsfeld Pflege hat seinen Tätigkeitsbereich vom rein klinischen Betrieb mit dem Fokus auf kurative Unterstützung im diagnostischen und therapeutischen Bereich auf die Förderung der Gesundheitskompetenz ausgedehnt. „Professionelles Handeln bedeutet heute, mehr denn je, Rahmen- bedingungen und Prozesse gestaltend zu beeinflussen“, sagt Ursula Frohner, Präsidentin des Österreichischen Gesund- heits- und Krankenpflegeverbands (ÖGKV). Der ÖGKV nimmt diese Rolle sowohl in Österreich, aber auch in internationalen Organisationen wahr. Heuer feiert man das 80-jährige Bestehen dieser Interessen- vertretung, die sich erfolgreich Gehör ver- schafft und die Position der Pflege in die unterschiedlichsten Entscheidungspro- zesse einbringen kann. Im kommenden Herbst soll dies auch in einer angemesse- nen Feier am 17. Oktober im Plenarsaal des Parlaments gebührend gewürdigt werden. Pflege unterstützt bedarfsorientiert „Gesundheit ist einer der wichtigsten Werte der Menschen“, so Frohner. Wird diese beeinträchtigt, entsteht ein zeitlich begrenztes oder ständiges Selbstversor- gungsdefizit in unterschiedlichen Aus- prägungen. Es ist Aufgabe der Pflege- fachberufe, Pflegebedürftige und deren Angehörige genau dann bedarfsorientiert zu unterstützen. Die Vertreter des ÖGKV positionieren durch sachlich fundierte Argumente die Perspektive der Pflege- fachberufe bei Entscheidungsträgern des Gesundheits- und Sozialwesens. Durch das Aufgreifen konkreter Pfle- gethemen, wie beispielsweise die Pflege- geldeinstufung durch den Gehobenen Dienst für Gesundheits- und Kranken- pflege, sowie strukturelle und praktische Verbesserungsvorschläge im Pflegealltag, ist der ÖGKV zu einem wichtigen Partner im Gesundheits- und Sozialwesen gewor- den. „Für die Umsetzung der Gesund- heitsreform und des Pflegereformpaketes ist die nachhaltige Einbindung der Fach- kompetenz des ÖGKV jedenfalls notwen- dig“, betont Frohner. n Kontakt: Ursula Frohner, Präsidentin, Österreichischer Gesundheits- und Kranken- pflegeverband (ÖGKV), Wilhelminenstraße 91/IIe, 1160 Wien, Tel.: 01/478 27 10, E-Mail: office@ oegkv.at, Internet: www.oegkv.at GESUNDHEITSPOLITIK Med&Care diskutiert Lösungsansätze Gesundheitspolitik findet in österreichi- schen Medien meist in Wellen breitere Aufmerksamkeit; das spiegelt auch den Zustand der öffentlichen Diskussion darü- ber wider. Die Med&Care Conference setzt sich als zentrale Aufgabe, die dringend er- forderliche sachliche Diskussion über eine langfristige Gestaltung unseres Ge- sundheitsweisens in die Öffentlichkeit zu bringen. Am 24. September 2013 werden auf der Med&Care in Graz jene Fragen dis- kutiert, zu denen es bisher in der Öffent- lichkeit kaum Auseinandersetzung gibt. Die Med&Care Konferenz versammelt die wichtigsten Akteure im österreichischen Gesundheitswesen in Graz, um bren- nende Zukunftsfragen erstmals öffentlich anzusprechen. Immer wieder wird von verschiedens- ten Seiten das Ende der Kapazitäten des Gesundheitssystems konstatiert – was nicht unwidersprochen bleibt. Klar ist aber, dass die vorhandenen – durchaus reichen – Ressourcen effizienter genützt werden können. Zum Wohle der Patienten aber auch der Mitarbeiter des Gesundheitssys- tems. Wie also soll unser Gesundheitssys- tem der Zukunft wirklich aussehen? Die meisten Beteiligten sind sich über die Not- wendigkeit von wahren und vor allem strukturellen Reformen einig, nur sie um- zusetzen wagt bisher niemand. Geschweige denn, öffentlich darüber zu sprechen. Den brennendsten Fragen, wie es im österreichischen Gesundheitswesens langfristig weiter gehen soll, widmet sich am 24. September die große Med&Care Konferenz. Mehr als 60 prominente Refe- renten von Prof. Dr. Kurt Grünewald von den Grünen, Univ.-Prof. Dr. Hanna Mayer, Vorstand des Pflegewissenschaftsinstitus der Universität Wien, Mag. Peter McDo- nald, Direktor Strategie beim Wirtschafts- bund, Univ.-Prof. Dr. omas Szekeres, Ärztekammer Wien, bis zu Mag. pharm. Max Wellan, Präsident der Österreichi- schen Apothekerkammer und Dr. Claudia Wild vom Ludwig Boltzmann Institut dis- kutieren in Graz mit dem Expertenpubli- kum über Herausforderungen, Strategien und Lösungsansätze. Folgende emen stehen unter ande- rem zur Diskussion: Wie soll das Gesundheitssystem in Zu- kunft finanziert werden und was soll das System überhaupt finanzieren? Wie gehen wir mit dem demographi- schen Wandel um? Welchen Grad an Versorgung und me- dizinischen Fortschritt können und wollen wir uns als Gesellschaft leisten? Bilden wir heute überhaupt zukunfts- orientiert aus? Welche Rolle spielt Gesundheitsvor- sorge und wie selbstverantwortlich müssen die Menschen zukünftig sein? Wie genau wird die neue Art. 15a Ver- einbarung nun wirklich umgesetzt? Termin: 24. September 2013 Ort: Messe Congress Graz n Informationen: www.medcare-austria.at Programm Download: www.medcare-austria.at/ asset/151543 Photo: © iStockphoto 10.1007/s00735-013-0121-3
Transcript
Page 1: Panorama

panorama

06-07/2013 pro care1 © Springer-Verlag

JUBILÄUM & FEIER

ÖGKV feiert 80 Jahre Bestehen

Die Ansprüche p�e-gebedürftiger Men-schen des 21. Jahr-hunderts an P�ege- fachberufe haben sich ernorm gewan-delt. Das Berufsfeld

P�ege hat seinen Tätigkeitsbereich vom rein klinischen Betrieb mit dem Fokus auf kurative Unterstützung im diagnostischen und therapeutischen Bereich auf die Förderung der Gesundheitskompetenz ausgedehnt. „Professionelles Handeln bedeutet heute, mehr denn je, Rahmen-bedingungen und Prozesse gestaltend zu beeinflussen“, sagt Ursula Frohner, Prä sidentin des Österreichischen Gesund-heits- und Krankenp�egeverbands (ÖGKV). Der ÖGKV nimmt diese Rolle sowohl in Österreich, aber auch in internationalen Organisationen wahr. Heuer feiert man das 80-jährige Bestehen dieser Interessen-vertretung, die sich erfolgreich Gehör ver-scha�t und die Position der P�ege in die unterschiedlichsten Entscheidungspro-zesse einbringen kann. Im kommenden Herbst soll dies auch in einer angemesse-nen Feier am 17. Oktober im Plenarsaal des Parlaments gebührend gewürdigt werden.

Pflege unterstützt bedarfsorientiert

„Gesundheit ist einer der wichtigsten Werte der Menschen“, so Frohner. Wird diese beeinträchtigt, entsteht ein zeitlich begrenztes oder ständiges Selbstversor-gungsde�zit in unterschiedlichen Aus-prägungen. Es ist Aufgabe der P�ege-fachberufe, P�egebedürftige und deren Angehörige genau dann bedarfsorientiert zu unterstützen. Die Vertreter des ÖGKV positionieren durch sachlich fundierte Argumente die Perspektive der P�ege-fachberufe bei Entscheidungsträgern des Gesundheits- und Sozialwesens.

Durch das Aufgreifen konkreter P�e-gethemen, wie beispielsweise die P�ege-geldeinstufung durch den Gehobenen Dienst für Gesundheits- und Kranken-p�ege, sowie strukturelle und praktische Verbesserungsvorschläge im P�egealltag, ist der ÖGKV zu einem wichtigen Partner im Gesundheits- und Sozialwesen gewor-den. „Für die Umsetzung der Gesund-heitsreform und des P�egereformpaketes

ist die nachhaltige Einbindung der Fach-kompetenz des ÖGKV jedenfalls notwen-dig“, betont Frohner. n

Kontakt: Ursula Frohner, Präsidentin, Österreichischer Gesundheits- und Kranken-pflegeverband (ÖGKV), Wilhelminenstraße 91/IIe, 1160 Wien, Tel.: 01/478 27 10, E-Mail: [email protected], Internet: www.oegkv.at

GESUNDHEITSPOLITIK

Med&Care diskutiert Lösungsansätze

Gesundheitspolitik �ndet in österreichi-schen Medien meist in Wellen breitere Aufmerksamkeit; das spiegelt auch den Zustand der ö�entlichen Diskussion darü-ber wider. Die Med&Care Conference setzt sich als zentrale Aufgabe, die dringend er-forderliche sachliche Diskussion über eine langfristige Gestaltung unseres Ge-sundheitsweisens in die Ö�entlichkeit zu bringen. Am 24. September 2013 werden auf der Med&Care in Graz jene Fragen dis-kutiert, zu denen es bisher in der Ö�ent-lichkeit kaum Auseinandersetzung gibt. Die Med&Care Konferenz versammelt die wichtigsten Akteure im österreichischen Gesundheitswesen in Graz, um bren-nende Zukunftsfragen erstmals ö�entlich anzusprechen.

Immer wieder wird von verschiedens-ten Seiten das Ende der Kapazitäten des Gesundheitssystems konstatiert – was nicht unwidersprochen bleibt. Klar ist aber, dass die vorhandenen – durchaus reichen – Ressourcen effizienter genützt werden können. Zum Wohle der Patienten aber auch der Mitarbeiter des Gesundheitssys-tems. Wie also soll unser Gesundheitssys-tem der Zukunft wirklich aussehen? Die meisten Beteiligten sind sich über die Not-

wendigkeit von wahren und vor allem strukturellen Reformen einig, nur sie um-zusetzen wagt bisher niemand. Geschweige denn, ö�entlich darüber zu sprechen.

Den brennendsten Fragen, wie es im österreichischen Gesundheitswesens langfristig weiter gehen soll, widmet sich am 24. September die große Med&Care Konferenz. Mehr als 60 prominente Refe-renten von Prof. Dr. Kurt Grünewald von den Grünen, Univ.-Prof. Dr. Hanna Mayer, Vorstand des P�egewissenschaftsinstitus der Universität Wien, Mag. Peter McDo-nald, Direktor Strategie beim Wirtschafts-bund, Univ.-Prof. Dr. �omas Szekeres, Ärztekammer Wien, bis zu Mag. pharm. Max Wellan, Präsident der Österreichi-schen Apothekerkammer und Dr. Claudia Wild vom Ludwig Boltzmann Institut dis-kutieren in Graz mit dem Expertenpubli-kum über Herausforderungen, Strategien und Lösungsansätze.

Folgende �emen stehen unter ande-rem zur Diskussion: ■■ Wie soll das Gesundheitssystem in Zu-

kunft �nanziert werden und was soll das System überhaupt �nanzieren?

■■ Wie gehen wir mit dem demographi-schen Wandel um?

■■ Welchen Grad an Versorgung und me-dizinischen Fortschritt können und wollen wir uns als Gesellschaft leisten?

■■ Bilden wir heute überhaupt zukunfts-orientiert aus?

■■ Welche Rolle spielt Gesundheitsvor-sorge und wie selbstverantwortlich müssen die Menschen zukünftig sein?

■■ Wie genau wird die neue Art. 15a Ver-einbarung nun wirklich umgesetzt?

Termin: 24. September 2013Ort: Messe Congress Graz n

Informationen: www.medcare-austria.atProgramm Download: www.medcare-austria.at/ asset/151543

Pho

to: ©

iSto

ckph

oto

10.1007/s00735-013-0121-3

Page 2: Panorama

panorama

PFLEGEMANAGEMENT-PREIS

Leitungsprojekte werden ausgezeichnet

Zum ersten Mal wird im kommenden Jahr in Österreich ein Preis für P�egemanagement verliehen. Initiator der Auszeich-nung ist Business Circle, der Kongressveranstalter, der auch mit dem alljährlichen P�egemanagement-Forum bereits einen Fixpunkt für Führungskräfte in der Gesundheits- und Kranken-p�ege etablieren konnte. Unter der Schirmherrschaft der Bun-desministerien für Soziales und für Gesundheit werden Spit-zenleistungen und innovative, interdisziplinäre Projekte der intra- und extramuralen P�ege, der integrierten Versorgung der P�ege ausgezeichnet. Als Kategorien sind die beiden Berei-che Akutp�ege sowie stationäre und mobile Langzeitp�ege de-�niert. Als mögliche �emen für 2014 stehen derzeit Projekte aus der P�ege-Wissenschaft, die in der P�ege-Praxis erfolg-reich umgesetzt wurden, gelebtes GuKG in der Praxis, Projekte, die zur Verbesserung der Patientensicherheit beigetragen ha-ben und Innovative Projekte aus der interdisziplinären Versor-gung zur Diskussion. Teilnahmeberechtigt sind alle Vertreter aus den angeführten Kategorien, die in Österreich arbeiten und wohnen.

Die Projekte werden danach beurteilt, ob sie einen nach-weisbaren Nutzen für die Patienten/Klienten und/oder das (P�ege)Team haben, ob sie wiederholbar, also auch für andere umsetzbar bzw. übertragbar sind, und ob sie durch entspre-chende Messkriterien (Indikatoren) evaluierbar sind. Für das Einreichprozedere wird eine Online-Plattform eingerichtet. Die ein gereichten Projekte werden in einem zweistu�gen Auswahl-verfahren von einer unabhängigen Jury beurteilt. Die Kurzfas-sungen der Siegerprojekte werden in PROCARE, sowohl in der Druck- als auch in der Online-Ausgabe, auf der Plattform Sprin-gerLink, verö�entlicht.

Die Preisverleihung �ndet im Rahmen des nächsten P�ege-Management-Forums am 27. und 28. Februar 2014 in Wien statt. n

Informationen: www.businesscircle.at

Düsseldorf, Deutschland25. – 28. September 2013

www.rehacare.de

Selbstbestimmt leben

2013

-08-

01 R

ehaC

are

2013

_Öst

erre

ich_

Reha

care

_102

x 2

97 +

3m

m_P

ro C

are_

4c_2

205

Fachmesse und Kongress

Gesell GmbH & Co. KG

Sieveringer Straße 153 _ A-1190 WIEN

Tel.: (01) 3205037 _ Fax: (01) 3206344

[email protected] _ www.gesell.com

2013-08-01 RehaCare 2013_Osterreich_Rehacare_102 x 297 + 3mm_Pro Care_4c_2205.indd 1 13.08.13 14:27

Pho

to: ©

pho

tos.

com

PLU

S

Page 3: Panorama

panorama

06-07/2013 pro care3 © Springer-Verlag

INSTITUT HEALTH

Niederlassung in Wien eröffnet

Im Haus der Forschung in der Sensen-gasse in Wien wurde kürzlich die Wien-Niederlassung von HEALTH, dem Institut für Biomedizin und Gesundheitswissen-schaften von Joannneum Research erö�-net. „Das Institut HEALTH ist ein relevan-ter Akteur in der Planung und Evaluierung von Gesundheitsleistungen. Mit unserem Büro in Wien sind wir jetzt näher bei unse-ren Kunden, nämlich den Entscheidungs-trägern der ö�entlichen Hand und der In-dustrie“, erklärte Univ.-Prof. Dr. �omas Pieber, Institutsdirektor. „Wir freuen uns, dass wir nun zusätzlich zu unserer Nieder-lassung des Zentrums POLICIES in Wien für unsere Kunden und Partner vor Ort zur Verfügung stehen“, sagt Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Pribyl, Geschäftsführer der JO-ANNEUM RESEARCH Forschungsgesell-schaft.

Der Forschungsbereich Gesundheits-wissenschaften beschäftigt sich mit der Erforschung und Begleitung von Maßnah-men zur Reformierung des ö�entlichen Gesundheitswesens. Dazu gehören die Planung von Strukturen des Gesundheits-wesens, Weiterentwicklung von Versor-gungsprozessen, Qualität der Versorgung, Health Technology Assessment und Ge-sundheitsökonomie. „Als unabhängige, wissenschaftlich-objektive Forschungsins-titution ist einer der Grundsätze in unserer täglichen Arbeit eine gesamtsystemische Sichtweise. Es geht uns immer um den Ge-samtnutzen in einem Gesundheitssys-tem“, betont DI Dr. Wolfgang Habacher,

Forschungsgruppenleiter dieses Bereichs: „Als anwendungsorientierte und unab-hängige Forschungsstätte sind wir die ide-alen Brückenbauer zwischen Industrie und ö�entlicher Hand.“ n

Informationen: DI Dr. Wolfgang Habacher, Leiter der Forschungsgruppe eHealth und Gesundheits-wissenschaften, E-Mail: wolfgang.habacher@ joanneum.at, Tel.: 0316/876-2134

ERNENNUNG

Christoph Redelsteiner: Prof. (FH)

Seit 2003 ist Christoph Redelsteiner als Lektor im Fachbereich Soziale Arbeit tätig, seit September 2010 als Dozent, im ver-gangenen Frühjahr wurde Redelsteiner, der seine internationalen Erfahrungen im Rettungswesen, seine Expertise in Pri-mary Health Care und sein profundes Ver-ständnis für die Logiken der Sozialarbeit zum Gewinn seiner Studenten anschau-lich lehrt, zum Prof. (FH) an der FH St. Pöl-ten ernannt. Der gelernte Diplomsozialar-beiter und Gesundheitswissenschaftler verfügt über umfassende Erfahrungen aus der Arbeit bei Rettungsdiensten und in der präklinischen Krisenintervention in den USA, Deutschland und Österreich. Fach-bereichsleiter Peter Pantucek: „Seine Per-formance in der Lehre ist außerordentlich. Er setzt die hohen Ansprüche des Fachbe-reichs an die Didaktik vorbildlich um und nützt dafür seine internationale Erfah-rung, die unter anderem auch in Lehrtä-tigkeit an verschiedenen Universitäten und Hochschulen in den USA und europä-ischen Ländern besteht.“ n

IN EIGENER SACHE

Hohe Zuwächse für SpringerMedizin.at

Ärztinnen und Ärzte, medizinisches und P�ege-Fachpersonal nutzen immer inten-siver die Services des tagesaktuellen öster-reichischen Medizinportals. Von Jänner bis Juni 2013 verzeichnete SpringerMedi-zin.at einen durchschnittlichen Zuwachs der Page Impressions von zwölf Prozent, der Unique Visitors um 20 Prozent und bei den Visitis um 16 Prozent. Der erfolg-reichste Monat im ersten Halbjahr 2013 war der Jänner mit 152.825 Page-Impressi-ons und knapp 88.500 Unique Visitors.

Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass immer mehr User regelmäßig auf die Website zugreifen, die neben tagesaktuel-len Meldungen die Inhalte von Österreichs führendem Wochenmedium für Ärztinnen und Ärzte, der Ärzte Woche, und allen Fachpublikationen des Wiener Verlags on-line präsentiert, wie etwa ZahnArzt, Wie-ner klinisches Magagzin, rheuma plus, hautnah, Psychopraxis oder Pädiatrie & Pädologie. Wählen Sie die aktuelle Aus-gabe einer Zeitschrift über das Zeitschrif-ten-Karussell, oder die neuesten Artikel zu Ihrem medizinischen Fachgebiet, wie bei-spielsweise Allgemeinmedizin, Diabetolo-gie, Neurologie oder Sportmedizin.

Der Terminkalender ist prall gefüllt mit Infos zu medizinischen Kongressen in den kommenden Monaten. Neben den medi-zinischen �emen �nden die User auch Aktuelles aus Gesundheitspolitik, Praxis und Leben.

Interdisziplinäre Schwerpunkte er-leichtern das Au�nden von Artikeln zu speziellen �emen wie etwa Ethik, Public

Pho

to: ©

FH

St.

Pöl

ten

 Christoph Redelsteiner (Mitte) verknüpft Theorie und Praxis in der Vermittlung der Inhalte an der FH St. Pölten.

Page 4: Panorama

panorama

Health oder Psychosomatik. Im Schwer-punkt Kongresse 2013 �nden User Be-richte von aktuellen österreichischen und internationalen Tagungen, im Schwer-punkt Journal Screen bleiben Sie auf dem Laufenden mit kurzen Zusammenfassun-gen von aktuell in verschiedenen Journals publizierten medizinischen Studien.

Praktisch ist auch der Zugang zu den In-halten auf SpringerMedizin.at über die kos-tenlose IOS-App: Ärzte Woche – News n

THERAPIESTATION CARINA

Individualisierung statt Einheitstherapie

Der Anfang des Sommers verö�entlichte Evaluationsbericht 2012 der Vorarlberger psychotherapeutischen Station Carina zeigt den hohen Bedarf aber auch eine hohe „Haltequote“ und eine positive Beurteilung des �erapieerfolgs durch die Patienten. „Die Individualisierung der �erapie kann als wichtigster Trend der vergangenen Jahre beschrieben werden“, erklärt Mag. Johannes Rauch, Leiter der �erapiestation Carina. Das Behandlungskonzept der �e-

rapiestation, die 15 �erapieplätze zur sta-tionären Entwöhnungsbehandlung anbie-tet, sieht die Abkehr von der reinen Form der Langzeittherapie hin zu Krisenbehand-lungen sowie kumulierten Behandlungen als Alternativen vor. Ebenso erfolgte eine Abkehr vom strikten Abstinenzparadigma in Richtung einer Abstinenzorientierung, die besonders auf das Erlernen von Kom-petenzen zur Abstinenzerreichung bzw. Abstinenzsicherung abzielen. Die �era-piestation Carina, eine Institution des Kran-kenhauses Maria Ebene, ist eine psychothe-rapeutische Station mit sozialpädagogischer Ausrichtung. Vorrangig werden Patienten mit Persönlichkeitsstörungen und Trauma-Folgeerkrankungen behandelt, die legale und illegale Suchtmittel einsetzten und da-von abhängig wurden.

Hohe Auslastung und Zufriedenheitswerte

„2012 war für das Team der Station ein sehr arbeitsintensives aber auch überaus er-folgreiches Jahr. Die Auslastung von über 100 Prozent, die Zufriedenheitswerte der Patienten und die zahlreichen Belege für eine gute bis sehr gute Behandlungsquali-tät sprechen für sich“, erklärt Dr. Oliver Bachmann, Klinischer Psychologe, Psy-chotherapeut und Leiter der Evaluierung. 2012 erreichte die �erapiestation eine Auslastung von durchschnittlich 108 Pro-zent. Von 61 beendeten �erapien, wurden 44 nach einer durchschnittlichen �era-piezeit von 4,5 Monaten abgeschlossen. „Das entspricht einer überdurchschnittli-chen Haltequote“, so Bachmann. Die Hal-tequote ist die Kennzahl, die für den Anteil an erfolgreich abgeschlossenen �erapien im Vergleich zu �erapieabbrüchen und Entlassungen steht. Insgesamt beurteilten knapp drei Viertel der Patienten ihren �e-rapieerfolg mit „gut“ bis „sehr gut“. n

Informationen: Stiftung Maria Ebene/Therapiestation Carina, Mag. Johannes Rauch, Pater-Grimm-Weg 12, 6800 Feldkirch, Internet: www.mariaebene.at

hilft heilen.

Infektionsmanagement aus einer Hand:Foliodrape® | Foliodress® | CombiSet® | Sterillium®Peha®-instrument | Cutasept® | Bacillol® | Kohrsolin® extra

Wenn es um professionelle Systemlösungen geht, sind wir Ihr zuverlässiger Partner. Sprechen Sie mit uns: +43 (0)2236 64630-0.

www.at.hartmann.info

In der Flächenhygiene

bieten wir ein Vollsortiment mit aufeinander

abgestimmten Produkten, die sich in der Praxis

durch Effizienz und hohen

Anwenderkomfort bewähren.

Pho

to: ©

Stif

tung

Mar

ia E

bene


Recommended