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Panorama

Date post: 20-Jan-2017
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panorama 03/2014 pro care 2 © Springer-Verlag ALLTAG MIT ALZHEIMER-DEMENZ Praktische Tipps für Angehörige und Pflegende Die Zahl der Alzheimer-Demenz Betrof- fenen wird in den kommenden Jahren stark zunehmen. Besonders die Angehö- rigen stehen hier vor einer großen Her- ausforderung. Es gibt eine große Anzahl an Ratgebern sowie Tipps im Internet, die aber meist nur oberflächliche Infor- mationen für die Bewältigung des All- tags bieten. Mit Unterstützung von Teva-ratio- pharm hat Focus Patient Ltd. daher die Broschüre „Alltag mit Alzheimer-De- menz“ entwickelt. Angehörige und Pflegende berichten hier von realen All- tagssituationen im Umgang mit Alzhei- mer-Betroffenen. Die Situationen wur- den anschließend von Experten im Sinne der Methode der Validation aufge- arbeitet und kommentiert. Das Ergebnis ist eine praxisnahe Broschüre mit kon- kreten Erklärungen, Tipps und Hilfestel- lungen für den Alltag mit Alzheimer-Pa- tienten. Die Broschüre kann kostenlos unter [email protected] angefordert wer- den. n Informationen: ratiopharm Arzneimittel Vertriebs GmbH, Michaela Leithner, MA, Albert Schweitzer Gasse 3, 1140 Wien, [email protected], AU/ GEN/14/0003 PFLEGEQUALITÄTSERHEBUNG Stichtag 2014 ist der 8. April Die Bedürfnisse von Patienten und Pfle- geheimbewohnern zu erfüllen sowie adäquate, qualitativ hochwertiger Inter- ventionen anzubieten, die auf wissen- schaftlichen Kenntnissen beruhen, sind die obersten Ziele einer professionellen Gesundheits- und Krankenpflege. Den- noch sind Probleme wie Dekubitalulcera, Mangelernährung, Inkontinenz oder Stürze in der täglichen Praxis nicht selten feststellbar. Diese stehen jedoch einer Ge- sundung entgegen und können die Le- bensqualität von Patienten und Bewoh- nern (erheblich) beeinträchtigen. Darüber hinaus können diese Probleme zu unnöti- gen Schmerzen, Belastungen für die Be- troffenen bis hin zu Pflegeabhängigkeit führen. Auch verursachen sie hohe Kosten für die einzelnen Einrichtungen und das gesamte Gesundheitssystem. Um die Ver- sorgung der Betroffenen zu verbessern, ist es wichtig das Ausmaß der Probleme, wie z. B. Dekubitus, Mangelernährung und Sturz, zu kennen. Zur objektiven, standardisierten und auf wissenschaftlichen Erkenntnissen ba- sierenden Erhebung beteiligt sich Öster- reich seit 2009 an der Pflegequalitätserhe- bung. Das Institut für Pflegewissenschaft der Medizinischen Universität Graz ko- operiert hier mit der Universität Maast- richt, um jährlich Daten zur Prävalenz, Prävention und Behandlung von Dekubi- tus, Inkontinenz, Mangelernährung, In- tertrigo, Sturz und freiheitsentziehenden Maßnahmen zu sammeln. Die gewonne- nen Daten sollen den Einrichtungen die Möglichkeit bieten, ihre Praxis zu reflek- tieren und gegebenenfalls Veränderungen zu initiieren und somit ihre Pflegequalität nachhaltig zu verbessern. Bislang beteiligten sich an den Pflege- qualitätserhebungen (2009 bis 2011) ins- gesamt 63 österreichische Einrichtungen. Um ein genaueres Bild von der Situation in Österreichs Gesundheitseinrichtungen zu bekommen, ist es wichtig, dass zukünf- tig noch mehr Einrichtungen teilnehmen. Wünschenswert ist ebenso eine regelmä- ßige Teilnahme der Einrichtungen, um ei- nen Vergleich bzw. Verlauf über einen län- geren Zeitraum zu ermöglichen und durchgeführte Änderungen in der Praxis evaluieren zu können. n Lohrmann C, Schönherr S Informationen: http://aut.lpz-um.eu/. 20 JAHRE AHOP Kompetenz und Hilfestellung für hämato- onkologische Pflege Die Spezialisierung in der Onkologie aber auch die zunehmende Zahl an onkologi- schen Patienten erfordert von der Pflege laufende Fortbildung und gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Mit der Arbeits- gemeinschaft hämato-onkologische Pfle- gepersonen (AHOP) wurde vor 20 Jahren eine Plattform geschaffen, die sich die Qualitätsverbesserung in der hämato-on- kologischen Pflege zum Nutzen des Pati- enten und des Pflegepersonals zum Ziel gesetzt hat. Eine Mitgliedschaft bei der AHOP bringt mehrere Vorteile: Hilfestel- lung bei hämato-onkologischen Fachfra- gen, den Nutzen eines nationalen sowie internationalen Netzwerks, die kostenlose Zusendung der AHOP-News und des AHOP-Newsletters, die kostenlose Teil- nahme an der AHOP-Frühjahrstagung, ei- nen reduzierten Preis bei allen AHOP- Fortbildungsveranstaltungen, exklusive News im „Internen Bereich“ der AHOP- Homepage und die Teilnahmemöglichkeit am jährlichen AHOP-Förderpreis. Eine mitgliederstarke AHOP stärkt um- gekehrt das Bewusstsein für die hämato- onkologische Pflege in der Öffentlichkeit und erhöht die Kompetenz der hämato- ononkologischen Pflegepersonen. n Informationen: www.ahop.at
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Page 1: Panorama

panorama

03/2014 pro care2 © Springer-Verlag

ALLTAG MIT ALZHEIMER-DEMENZ

Praktische Tipps für Angehörige und Pflegende

Die Zahl der Alzheimer-Demenz Betrof-fenen wird in den kommenden Jahren stark zunehmen. Besonders die Angehö-rigen stehen hier vor einer großen Her-ausforderung. Es gibt eine große Anzahl an Ratgebern sowie Tipps im Internet, die aber meist nur oberflächliche Infor-mationen für die Bewältigung des All-tags bieten.

Mit Unterstützung von Teva-ratio-pharm hat Focus Patient Ltd. daher die Broschüre „Alltag mit Alzheimer-De-menz“ entwickelt. Angehörige und Pflegende berichten hier von realen All-tagssituationen im Umgang mit Alzhei-mer-Betroffenen. Die Situationen wur-den anschließend von Experten im Sinne der Methode der Validation aufge-arbeitet und kommentiert. Das Ergebnis ist eine praxisnahe Broschüre mit kon-kreten Erklärungen, Tipps und Hilfestel-lungen für den Alltag mit Alzheimer-Pa-tienten.

Die Broschüre kann kostenlos unter [email protected] angefordert wer-den. n

Informationen: ratiopharm Arzneimittel Vertriebs GmbH, Michaela Leithner, MA, Albert Schweitzer Gasse 3, 1140 Wien, [email protected], AU/GEN/14/0003

PFLEGEQUALITÄTSERHEBUNG

Stichtag 2014 ist der 8. April

Die Bedürfnisse von Patienten und P�e-geheimbewohnern zu erfüllen sowie adäquate, qualitativ hochwertiger Inter-ventionen anzubieten, die auf wissen-schaftlichen Kenntnissen beruhen, sind die obersten Ziele einer professionellen Gesundheits- und Krankenp�ege. Den-noch sind Probleme wie Dekubitalulcera, Mangelernährung, Inkontinenz oder Stürze in der täglichen Praxis nicht selten feststellbar. Diese stehen jedoch einer Ge-sundung entgegen und können die Le-bensqualität von Patienten und Bewoh-nern (erheblich) beeinträchtigen. Darüber hinaus können diese Probleme zu unnöti-gen Schmerzen, Belastungen für die Be-tro�enen bis hin zu P�egeabhängigkeit führen. Auch verursachen sie hohe Kosten für die einzelnen Einrichtungen und das gesamte Gesundheitssystem. Um die Ver-sorgung der Betro�enen zu verbessern, ist es wichtig das Ausmaß der Probleme, wie z. B. Dekubitus, Mangelernährung und Sturz, zu kennen.

Zur objektiven, standardisierten und auf wissenschaftlichen Erkenntnissen ba-sierenden Erhebung beteiligt sich Öster-reich seit 2009 an der P�egequalitätserhe-bung. Das Institut für P�egewissenschaft der Medizinischen Universität Graz ko-operiert hier mit der Universität Maast-richt, um jährlich Daten zur Prävalenz, Prävention und Behandlung von Dekubi-tus, Inkontinenz, Mangelernährung, In-

tertrigo, Sturz und freiheitsentziehenden Maßnahmen zu sammeln. Die gewonne-nen Daten sollen den Einrichtungen die Möglichkeit bieten, ihre Praxis zu re�ek-tieren und gegebenenfalls Veränderungen zu initiieren und somit ihre P�egequalität nachhaltig zu verbessern.

Bislang beteiligten sich an den P�ege-qualitätserhebungen (2009 bis 2011) ins-gesamt 63 österreichische Einrichtungen. Um ein genaueres Bild von der Situation in Österreichs Gesundheitseinrichtungen zu bekommen, ist es wichtig, dass zukünf-tig noch mehr Einrichtungen teilnehmen. Wünschenswert ist ebenso eine regelmä-ßige Teilnahme der Einrichtungen, um ei-nen Vergleich bzw. Verlauf über einen län-geren Zeitraum zu ermöglichen und durchgeführte Änderungen in der Praxis evaluieren zu können. nLohrmann C, Schönherr S

Informationen: http://aut.lpz-um.eu/.

20 JAHRE AHOP

Kompetenz und Hilfestellung für hämato-onkologische Pflege

Die Spezialisierung in der Onkologie aber auch die zunehmende Zahl an onkologi-schen Patienten erfordert von der P�ege laufende Fortbildung und gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Mit der Arbeits-gemeinschaft hämato-onkologische P�e-gepersonen (AHOP) wurde vor 20 Jahren eine Plattform gescha�en, die sich die Qualitätsverbesserung in der hämato-on-kologischen P�ege zum Nutzen des Pati-enten und des P�egepersonals zum Ziel gesetzt hat. Eine Mitgliedschaft bei der AHOP bringt mehrere Vorteile: Hilfestel-lung bei hämato-onkologischen Fachfra-gen, den Nutzen eines nationalen sowie internationalen Netzwerks, die kostenlose Zusendung der AHOP-News und des AHOP-Newsletters, die kostenlose Teil-nahme an der AHOP-Frühjahrstagung, ei-nen reduzierten Preis bei allen AHOP-Fortbildungsveranstaltungen, exklusive News im „Internen Bereich“ der AHOP-Homepage und die Teilnahmemöglichkeit am jährlichen AHOP-Förderpreis.

Eine mitgliederstarke AHOP stärkt um-gekehrt das Bewusstsein für die hämato-onkologische P�ege in der Ö�entlichkeit und erhöht die Kompetenz der hämato-ononkologischen P�egepersonen. n

Informationen: www.ahop.at

Donau-Universität Krems. Die Universität für [email protected] | Tel. +43 (0)2732 893-2642www.donau-uni.ac.at/pflegewissenschaft

Gesundheits- & PflegepädagogikAbschluss Master of Science – MScDauer 4-5 Semester, Vollzeit/berufsbegleitendBeginn 1. September 2015Gebühr EUR 8.500,-

MSc-Universitätslehrgang – Gleichhaltung gem. GuKG § 71

Abschluss Zertifikat/Akad. Praxisanleiter/in und Mentor/in im GesundheitswesenDauer 1 Semester/2 Semester, berufsbegleitendBeginn 23. Februar 2015Gebühr EUR 2.850,-/4.100,-

Praxisanleitung / Mentoring imGesundheitswesen

Universitätslehrgang

Ins. Procare PFM DUK 03.14_: 18.03.14 10:11 Seite 1

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INFLUENZA

Prävention durch einfache Hygienemaßnahmen

Im Rahmen der Infektions-Prävention sollte der Hygiene der Hände besondere Beachtung geschenkt werden. Nicht nur bei In�uenza, sondern bei allen Infek-tionskrankheiten. So einfach die Maß-nahme klingt, so schwierig schein sie um-zusetzen. Die Hände sind es, die den ganzen Tag über mit Gegenständen und Menschen in Berührung kommen, und der Weg von den Händen zu den Schleimhäu-ten von Augen, Nase und Mund ist kurz.

„Händewaschen ist auch 150 Jahre nach Semmelweis keine überholte Maß-nahme, sondern immer noch das ein-fachste und e�ektivste Mittel, sich vor In-�uenza zu schützen“, so PhDr. Petra Herz von der Dr. Ignaz Semmelweis Gesell-schaft. Einen zweiten Schwachpunkt ortet Herz im Umgang mit der potentiellen In-�uenza-Infektion. In der Ö�entlichkeit werde viel zu viel darüber gesprochen, wie sich der Einzelne schützen kann. Dass es hier aber auch um die umgekehrte Frage „wie schütze ich andere“ geht, dies betone man viel zu wenig: Ratschläge wie etwa „Hand vor den Mund“ seien gut gemeint, aber ungesund für die anderen, sagte Herz, denn dadurch wird eine große Anzahl von Viren aus dem Körper kata-pultiert, die dann an den Händen kleben bleiben. n

Informationen: http://semmelweis.info

DHL®-PREIS FÜR MEDIZINPUBLIZISTIK

Eckart von Hirschhausen engagiert sich im Kampf gegen Bluthochdruck

Mit dem „Preis für Medizinpublizistik 2013“ würdigt die Deutsche Hochdruck-liga e. V. DHL® – Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention den Journalis-ten Dr. med. Eckart von Hirschhausen. Sie zeichnet den Komiker, Autor und Modera-tor für sein mediales Engagement für die Aufklärung über Gesundheitsrisiken und die Vorbeugung von Bluthochdruck aus.

„Der Vorstand hat diesen wichtigen Preis aus voller Überzeugung an Herrn von Hirschhausen verliehen, da er in den letzten Jahren in beispielhafter Weise Hu-mor und fundierte medizinische Informa-tion miteinander verbunden hat,“ sagte DHL®-Vorstandsmitglied Professor Dr. med. Georg Predel aus Köln.

Eckart von Hirschhausen studierte Me-dizin und Wissenschaftsjournalismus. Seit 20 Jahren arbeitet er als Komiker, Autor und Moderator in den Medien und auf Bühnen in Deutschland. In seinem Pro-gramm und seinen Texten vereint er wis-senschaftlich-medizinische Inhalte mit Humor und Lebensnähe. Mit seinen Bü-chern erreichte er mehr als fünf Millionen Leser. Er moderiert verschiedene Fernseh-sendungen, Talk- und Quizshows. Im Jahr 2008 gründete von Hirschhausen die Stif-tung „Humor hilft heilen“, für mehr „ge-sundes Lachen“ im Krankenhaus.

IIR FORUM PFLEGE

Aktuelle Beiträge zu Praxis und Recht

Experten aus dem Bereich Gesundheit und P�ege tre�en auf dem IIR Forum P�ege von 25. bis 26. Juni 2014 aufeinan-der. Erö�net wird das Forum durch die Bundesminister Alois Stöger und Rudolf Hundstorfer, der Präsidentin des ÖGKVs Ursula Frohner sowie Martin Gleitsmann der Wirtschaftskammer Österreich und von weitere Experten aus der Branche.

Am Nachmittag stehen die relevantes-ten Fragen rund um das �ema P�ege im Fokus der Veranstaltung. Das Thema Kompetenzen und zukünftige Berufsfel-der wird in Form von P�egemodellen und der aktuellen Judikatur präsentiert.

Triagierung, Patientenedukation und IT-unterstützte Pflege sind weitere Schwerpunkte des IIR Forum P�ege. Über die Übernahme ärztlicher Tätigkeiten und die damit verbundenen zivil- und straf-rechtlichen Aspekte informieren Rechts-experten.

Das IIR Forum P�ege setzt einen wert-vollen Meilenstein für Angehörige der P�egeberufe und vereint Wissen und Er-fahrung vor Ort. n

Informationen: www.iir.at/forumpflege.html

Donau-Universität Krems. Die Universität für [email protected] | Tel. +43 (0)2732 893-2642www.donau-uni.ac.at/pflegewissenschaft

Gesundheits- & PflegepädagogikAbschluss Master of Science – MScDauer 4-5 Semester, Vollzeit/berufsbegleitendBeginn 1. September 2015Gebühr EUR 8.500,-

MSc-Universitätslehrgang – Gleichhaltung gem. GuKG § 71

Abschluss Zertifikat/Akad. Praxisanleiter/in und Mentor/in im GesundheitswesenDauer 1 Semester/2 Semester, berufsbegleitendBeginn 23. Februar 2015Gebühr EUR 2.850,-/4.100,-

Praxisanleitung / Mentoring imGesundheitswesen

Universitätslehrgang

Ins. Procare PFM DUK 03.14_: 18.03.14 10:11 Seite 1


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