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P. Groscurth, ,Histologie. Interaktiver Atlas mit Lernprogramm (1997) Urban &...

Date post: 18-Sep-2016
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References Brehm H, Loeffler K, Komeyly H (1985) Skull shape in the dog. Anat Histol Embryol14: 324--331 Colter SB (1981) Foramen magnum deformites. In: Bojrab MJ (ed) Pathophysiology in small animal surgery. Lea and Febi- ger, Philadelphia Driesch A von den (1976) A guide to the measurement of animal bones from archaeological sites. Peabody Museum of Archaeology and Ethnology, Harvard University, Massachu- setts Duncan DB (1955) Multiple range and multiple F-tests. Bio- metrics 11: 1-42 De Lahunta A (1983) Veterinary Neuroanatomy and Clinical Neurology. Second ed. Saunders Co, Philadelphia London Evans HE, Christensen GC (1964) Miller's anatomy of the dog. Saunders Co., Philadelphia London Nomina Anatomica Veterinaria. Third Ed. (1983) Published by International Commitee on Veterinary Anatomical Nomencla- ture of the World Association Parker AJ, Park RD (1974) Occipital dysplasia in the dog. JAm Anim Hosp Assoc 10: 520-525 Regedon S, Robina A, Franco A, Vivo JM, Lignereux Y (1991) Radiographic evaluation and statistical analysis of Canine skull form: Dolichocephaly, Mesocephaly and Brachycephaly. Anat Histol Embryol 20: 129-138 Simoens P, Poels P, Lauwers H (1994) Morphometric analysis of the foramen magnum in Pekingese dogs. Am J Vet Res 55: 34--39 Snedecor GW, Cochran WG (1980) Statistical Methods, 7th. Ed. Iowa State University Press, Ames, Iowa Ta§ba§ M, Tecirlioglu S (1966) Maserasyon teknigi tizerinde ara§llrmalar. Ank Uni Vet Fak Derg XII, 4: 324-330 The TL, Trouth CO (1976) Sexual dimorphism in the basilar part of the occipital bone of the dog (Canis familiaris). Acta Anat 95: 565-571 YlldlZ B, Serbest A, Yllmaz 0, KlrblYlk H (1993) TIirk 90ban ve Alman kurt kopeklerinin ba§ ol9timleri tizerinde ara§tirma. Uludag Uni Vet Fak Derg 1: 35-39 Accepted August 26, 1997 Buchbesprechung P. Groscurth: Histologie. Interaktiver Atlas mit Lemprogramm. Urban & Schwarzenberg/innoware Mtinchen, 1997, CD-ROM, DM 98,-. ISBN 3-541-16321-6 Das multimediale Histologie Lernprogramm von Groscurth wird als interaktiver Atlas auf einer CD-ROM ausgeliefert. Das Pro- gramm HiBt sich einfach auf allen ab MS-Windows 3.1 basieren- den Systemen installieren, sofern man der Installationsroutine gewahrt, samtliche Quicktime Einstellungen zu loschen und neu zu installieren. Bine weitere Version ist auch ftir Apple Macintosh Sy- sterne 7.1 erhiiltlich. Auf der CD-ROM befinden sich ca. 550 mikroskopische Bilder, auf denen der Benutzer bis zu 3000 Strukturen "anklicken" bzw. bearbeiten kann. Als virtuelles Mikroskopieren wird das meist einstufige relativ grobe Vergro- Bern und Verkleinern von beliebigen Regionen innerhalb der Abbildungen bezeichnet, was lediglich eine Skalentransforma- tion ohne Erhohung der Auflosung bewirkt und damit weit von einer digitalen Nachbildung, im Sinne von Virtualitat, dieser grundlegenden Mikroskopfunktion, entfernt ist. Hier ist sicher- lich noch eine Verbesserung sinnvoll, so daB der Studierende tat- sachlich bestimmte VergroBerungen bzw. Objektive auswahlen kann. Der Lernende hat die Moglichkeit zwischen einer aku- stischen und einer stummen Version zu wahlen. Nach dem Start des Programmes wird die graphische Benutzeroberflache Win- dows inaktiviert, so daB der Benutzer andere Programme nicht betatigen kann. Das Lernprogramm ist in einen allgemeinen und einen speziellen histologischen Abschnitt aufgeteilt. AuBerdem besteht die Moglichkeit in einem Index nach bestimmten histolo- gischen und zytologischen Begriffen zu suchen. Unter den aus- gesuchten Abbildungen findet der Benutzer einen kurzen Erklarungstext, in welchem bestimmte Begriffe, die in der jewei- ligen Abbildung besonders hervorhebbar sind, markiert wurden. Der Lernende kann mit dieser Funktion einzelne Strukturen ver- deutlichen und wiederum unmarkiert anzeigen lassen. Von gro- Bern Vorteil ist die redundante Beschriftung: meistens werden innerhalb einer Abbildung z. B. aIle Fibroblasten, Kollagenfaser- btindel und Endothelzellen u. a. besonders markiert, so daB dem Studierenden immer viele unterschiedliche morphologische Aus- pragungen einer definierten Struktur gezeigt werden. Der Benut- zer hat die Moglichkeit, sowohl bei der allgemeinen als auch speziellen Histologie unterschiedliche Bearbeitungsmoglichkei- ten zu wahlen. Zum einen kann er einen Lehrgang wahlen, in welchem er von Abbildung zu Abbildung gefuhrt wird. AuBer- dem kann er sein Wissen diagnostisch anwenden, indem er auf- gefordert wird, bestimmte Gewebestrukturen zu benennen. Das Diagnoseergebnis wird schlieBlich statistisch ausgewertet und be- urteilt. Der interessierte Benutzer kann sich dartiber hinaus auch tiber die Herstellung histologischer Praparate mit Hilfe von kur- zen Videosequenzen informieren. Schnittherstellung und -far- bung von der Histochemie bis zur Immunhistochemie werden hier mit Bild und Ton naher gebracht. Der interaktive Histologieatlas stellt eine sinnvolle Erganzung zum Histologiekurs dar. Besonders zu empfehlen ist er Studen- ten, die unter zu knappen technischen Kapazitaten ihrer Univer- sitaten zu leiden haben. Das Mikroskopieren kann und solI der interaktive Atlas nicht ersetzen. Denn die exemplarische Reali- tat in den gedruckten oder digitalen Atlanten ist meist weit entfernt von den variierenden mikroskopischen Bildern unter- schiedlicher Anschnittsebenen, Anfarbungen, Artefakten usf., deren Verstiindnis und Beurteilung von entscheidender Bedeu- tung fur eine treffsichere Diagnostik ist. Oliver Schmitt, Ltibeck 568
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Page 1: P. Groscurth, ,Histologie. Interaktiver Atlas mit Lernprogramm (1997) Urban & Schwarzenberg/innoware,München 3-541-16321-6 CD-ROM, DM 98.

References

Brehm H, Loeffler K, Komeyly H (1985) Skull shape in the dog. Anat Histol Embryol14: 324--331

Colter SB (1981) Foramen magnum deformites. In: Bojrab MJ (ed) Pathophysiology in small animal surgery. Lea and Febi­ger, Philadelphia

Driesch A von den (1976) A guide to the measurement of animal bones from archaeological sites. Peabody Museum of Archaeology and Ethnology, Harvard University, Massachu­setts

Duncan DB (1955) Multiple range and multiple F-tests. Bio­metrics 11: 1-42

De Lahunta A (1983) Veterinary Neuroanatomy and Clinical Neurology. Second ed. Saunders Co, Philadelphia London

Evans HE, Christensen GC (1964) Miller's anatomy of the dog. Saunders Co., Philadelphia London

Nomina Anatomica Veterinaria. Third Ed. (1983) Published by International Commitee on Veterinary Anatomical Nomencla­ture of the World Association

Parker AJ, Park RD (1974) Occipital dysplasia in the dog. JAm Anim Hosp Assoc 10: 520-525

Regedon S, Robina A, Franco A, Vivo JM, Lignereux Y (1991) Radiographic evaluation and statistical analysis of Canine skull form: Dolichocephaly, Mesocephaly and Brachycephaly. Anat Histol Embryol 20: 129-138

Simoens P, Poels P, Lauwers H (1994) Morphometric analysis of the foramen magnum in Pekingese dogs. Am J Vet Res 55: 34--39

Snedecor GW, Cochran WG (1980) Statistical Methods, 7th. Ed. Iowa State University Press, Ames, Iowa

Ta§ba§ M, Tecirlioglu S (1966) Maserasyon teknigi tizerinde ara§llrmalar. Ank Uni Vet Fak Derg XII, 4: 324-330

The TL, Trouth CO (1976) Sexual dimorphism in the basilar part of the occipital bone of the dog (Canis familiaris). Acta Anat 95: 565-571

YlldlZ B, Serbest A, Yllmaz 0, KlrblYlk H (1993) TIirk 90ban ve Alman kurt kopeklerinin ba§ ol9timleri tizerinde ara§tirma. Uludag Uni Vet Fak Derg 1: 35-39

Accepted August 26, 1997

Buchbesprechung

P. Groscurth: Histologie. Interaktiver Atlas mit Lemprogramm. Urban & Schwarzenberg/innoware Mtinchen, 1997, CD-ROM, DM 98,-. ISBN 3-541-16321-6

Das multimediale Histologie Lernprogramm von Groscurth wird als interaktiver Atlas auf einer CD-ROM ausgeliefert. Das Pro­gramm HiBt sich einfach auf allen ab MS-Windows 3.1 basieren­den Systemen installieren, sofern man der Installationsroutine gewahrt, samtliche Quicktime Einstellungen zu loschen und neu zu installieren.

Bine weitere Version ist auch ftir Apple Macintosh Sy­sterne 7.1 erhiiltlich. Auf der CD-ROM befinden sich ca. 550 mikroskopische Bilder, auf denen der Benutzer bis zu 3000 Strukturen "anklicken" bzw. bearbeiten kann. Als virtuelles Mikroskopieren wird das meist einstufige relativ grobe Vergro­Bern und Verkleinern von beliebigen Regionen innerhalb der Abbildungen bezeichnet, was lediglich eine Skalentransforma­tion ohne Erhohung der Auflosung bewirkt und damit weit von einer digitalen Nachbildung, im Sinne von Virtualitat, dieser grundlegenden Mikroskopfunktion, entfernt ist. Hier ist sicher­lich noch eine Verbesserung sinnvoll, so daB der Studierende tat­sachlich bestimmte VergroBerungen bzw. Objektive auswahlen kann. Der Lernende hat die Moglichkeit zwischen einer aku­stischen und einer stummen Version zu wahlen. Nach dem Start des Programmes wird die graphische Benutzeroberflache Win­dows inaktiviert, so daB der Benutzer andere Programme nicht betatigen kann. Das Lernprogramm ist in einen allgemeinen und einen speziellen histologischen Abschnitt aufgeteilt. AuBerdem besteht die Moglichkeit in einem Index nach bestimmten histolo­gischen und zytologischen Begriffen zu suchen. Unter den aus­gesuchten Abbildungen findet der Benutzer einen kurzen Erklarungstext, in welchem bestimmte Begriffe, die in der jewei-

ligen Abbildung besonders hervorhebbar sind, markiert wurden. Der Lernende kann mit dieser Funktion einzelne Strukturen ver­deutlichen und wiederum unmarkiert anzeigen lassen. Von gro­Bern Vorteil ist die redundante Beschriftung: meistens werden innerhalb einer Abbildung z. B. aIle Fibroblasten, Kollagenfaser­btindel und Endothelzellen u. a. besonders markiert, so daB dem Studierenden immer viele unterschiedliche morphologische Aus­pragungen einer definierten Struktur gezeigt werden. Der Benut­zer hat die Moglichkeit, sowohl bei der allgemeinen als auch speziellen Histologie unterschiedliche Bearbeitungsmoglichkei­ten zu wahlen. Zum einen kann er einen Lehrgang wahlen, in welchem er von Abbildung zu Abbildung gefuhrt wird. AuBer­dem kann er sein Wissen diagnostisch anwenden, indem er auf­gefordert wird, bestimmte Gewebestrukturen zu benennen. Das Diagnoseergebnis wird schlieBlich statistisch ausgewertet und be­urteilt.

Der interessierte Benutzer kann sich dartiber hinaus auch tiber die Herstellung histologischer Praparate mit Hilfe von kur­zen Videosequenzen informieren. Schnittherstellung und -far­bung von der Histochemie bis zur Immunhistochemie werden hier mit Bild und Ton naher gebracht.

Der interaktive Histologieatlas stellt eine sinnvolle Erganzung zum Histologiekurs dar. Besonders zu empfehlen ist er Studen­ten, die unter zu knappen technischen Kapazitaten ihrer Univer­sitaten zu leiden haben. Das Mikroskopieren kann und solI der interaktive Atlas nicht ersetzen. Denn die exemplarische Reali­tat in den gedruckten oder digitalen Atlanten ist meist weit entfernt von den variierenden mikroskopischen Bildern unter­schiedlicher Anschnittsebenen, Anfarbungen, Artefakten usf., deren Verstiindnis und Beurteilung von entscheidender Bedeu­tung fur eine treffsichere Diagnostik ist.

Oliver Schmitt, Ltibeck

568

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