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Ostern: Angebote der Kirchen · 2020. 4. 9. · weiter ausbreitet“, sagt der Kri-senmanager. Zum...

Date post: 01-Feb-2021
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Ostern: Angebote der Kirchen Livegottesdienste, Passionsgeschichten und Andachten dieses Jahr im Internet Die meisten Gemeinden im evan- gelischen Kirchenbezirk Ludwigs- burg bieten aktuell und in der kommenden Osterzeit auf ihren Webseiten und/oder auf eigenen Youtube-Kanälen Livegottesdien- ste, Andachten, Abendlieder, Mu- sik und Seminare zum Streamen oder zum Download an. Folgende Angebote sind vorge- sehen: Die evangelische Gesamt- kirchengemeinde bietet Livestre- am-Gottesdienste während der Osterzeit am Gründonnerstag um 19 Uhr mit Pfarrer Leonard Nagel und Pfarrerin Christina Hörnig, am Karfreitag um 10 Uhr mit De- kan Winfried Speck und Pfarrerin Gisela Vogt (live aus der Erlöser- kirche) und an Ostern um 10 Uhr mit Pfarrerin Angelika Germann, Pfarrer Wendte und Pfarrer Stri- cker (live aus der Erlöserkirche) an. Zu den Onlinegottesdiensten geht es über die Seite www.mei- nekirche.de/online. Andachten und Abendlieder Passionsandachten mit dem Thema „Lebenszeichen in Lei- denszeiten“ gibt es heute um 19 Uhr online mit Pfarrer Stefan Sei- ler-Thies, Pfarrerin Hanne Boh- ner, Pfarrer Michael Vincon und Vikar Jonas Frank. Die Online- Passionsandachten findet man auf www.meinekirche.de/online. Weitere Onlineangebote zum Anschauen und Nachlesen: Jeden Abend steht ein anderes Abend- lied auf dem Youtube-Kanal der evangelischen Kirche zur Verfü- gung. Etliche Predigten der On- linegottesdienste und Andachten zum Nachlesen gibt es als Down- load auf www.meinekirche.de/pre- digt. Einige Gemeinden führen zu Ostern zusätzliche besondere Ak- tionen durch wie Ostergrüße, Wünsche und Gebete an der Kir- chentür (Friedenskirche), Gruß- karten für die Gemeindeglieder (Stadtkirche) oder Blumen und Karten mit Ostergedanken am Kircheneingang (Kreuzkirche). In- formationen hierzu findet man auf der Webseite der eigenen Kir- chengemeinde: www.meinekir- che.de/gemeinden. Die Corona-Pandemie trifft na- türlich auch die katholische Kir- che Ludwigsburg in ihrem Grund- anliegen, Kontakte in religiöser und zwischenmenschlicher Hin- sicht zu ermöglichen, schwer. Dennoch sollen über die Kar- und Ostertage Teilnahme und Teilha- be ermöglicht werden. Folgende Angebote sollen dazu beitragen: Über die E-Mail-Adresse Sancte- [email protected] kann man derzeit einen geistli- chen Tagesimpuls erhalten. In den katholischen Kirchen werden die Liturgien an Palmsonntag, Gründonnerstag, Karfreitag, in der Osternacht und am Oster- sonntag außerdem in der Min- destbesetzung von Gottesdienst- leiter, Kantor und je nach Gege- benheit Organist gefeiert. Aller- dings stellvertretend ohne Gottes- dienstbesucher. In der Kirche „Auferstehung Christi“ in Neckarweihingen wird am Karfreitag vor der Kirche ein großes Holzkreuz aufgestellt, an welches auf Papierstreifen die Sorgen und Ängste der Menschen „angeheftet“ werden können. Osterkerzen in der Kirche In der Dreieinigkeitskirche kann am Karsamstag vor dem „Je- sus im Grab“ verweilt werden. In den Kirchen brennt am Oster- sonntag die Osterkerze, an deren Flamme bereitstehende kleine Osterkerzen entzündet werden können, um das Osterlicht mit nach Hause zu nehmen. Zudem liegen Osterbildchen aus. In der Zeit von Palmsonntag bis Oster- montag liegen in den Kirchen An- dachtshefte aus, die für das Gebet zu Hause mitgenommen werden können. Ein ebenso bereitliegen- des, eigens für Kinder und Fami- lien erstelltes Andachtsheft mit Liedern, Gebeten, Bibeltexten, Rätseln und Ausmalbildern soll es den Familien mit den Kindern er- möglichen, die Kar- und Osterta- ge mitzuerleben. Die Verbunden- heit nach außen soll dadurch zum Ausdruck kommen, dass am Palmsonntag alle Interessierten ihre Palmzweige auf den Fenster- sims stellen und in der Oster- nacht alle Kirchenglocken läuten und die Osterbotschaft verkün- den. Zudem können sich am Os- termontag alle Interessierten um 6 Uhr allein oder zu zweit auf den sogenannten Emmausgang bege- ben und sich geistlich unterein- ander verbinden. Die hauptamtlichen Seelsorger stehen zum persönlichen Ge- spräch via Telefon bereit. Kon- taktdaten erhalten die Interessier- ten auch über die Schaukästen an den Kirchen und über die Home- page www.kath-kirche-lb.de. Auch die Theologen und Diako- ninnen der Evangelischen Hoch- schule werden auf der Homepage Impulse für die Zeit bis zum Os- termontag geben. Direkt auf www.eh-ludwigsburg.de können alle Interessierten digital darauf zurückgreifen. Das Dokument wird dabei bei Bedarf auch vorge- lesen. „Wir wollen etwas beitra- gen zum Durchhalten, zur Verge- wisserung im Glauben und zum Zeichen unserer Gemeinschaft in dieser Krisenzeit“, schreibt die In- itiatorin und Herausgeberin, Pro- fessorin Dr. Annette Noller. Der Aufbau der Texte folge dem ökumenischen Bibelleseplan. Da- rin werde ein biblischer Text pro Tag vorgeschlagen. In der Karwo- che und der Osterzeit sind diese der Passionsgeschichte des Mar- kusevangeliums entnommen. Da- zu gibt es dann eine Auslegung samt Lied und Gebet. (red)
Transcript
  • 8. APRIL 20206 Stadt Ludwigsburg WWW.LKZ.DE ■■■■■■MITTWOCH

    � Corona

    ABGESAGT

    Keine AltpapiersammlungDie für den 9. Mai eingeplante Altpa-piersammlung der Hockeyabteilungdes TSV Ludwigsburg in Eglosheimfällt aus. Die nächste Altpapiersamm-lung erfolgt dann turnusgemäß am18. Juli. (red)

    FABIAN [email protected]

    ANALYSE

    Kontaktlos lebenVersammlungsverbot undAusgangsbeschränkungenverändern momentan wiewir leben – auch wie wir imSupermarkt bezahlen?

    ir sollen möglichst zuHause bleiben, undwenn wir doch hinaus

    gehen, möglichst nichts und nie-manden anfassen – dieses Credoformt seit mittlerweile über dreiWochen unseren Alltag.

    Um den gebotenen Abstand zuhalten, wird uns auch geholfen.Die S-Bahnen verkehren bis weitin die Nacht hinein als Langzü-gen, so dass wir immer Platz ge-nug haben, um Abstand zu wah-ren. An vielen Supermärkten stehtSicherheitspersonal, das nur einebegrenzte Anzahl an Kunden indie Geschäfte hineinlässt. Drin-nen gibt es an der Kasse alle ein-einhalb Meter eine Markierungam Boden. Und ein Schild: „Wennmöglich bitte kontaktlos bezah-len.“ Um Kontakt mit dem Perso-nal zu vermeiden, soll die Kund-schaft mit Karte zahlen, am bes-ten gleich mittels der Contact-less-Funktion der Karte. Dabeimuss die Karte nicht einmal mehrin das Kartenlesegerät gestecktwerden, sondern lediglich an ei-nen Sensor gehalten werden.

    Dies funktioniert bisweilen mitGiro- und Kreditkarten, aber auchmit Smartphones, die eine pas-sende App installiert haben. BeiGirokarten und manchen Kredit-karten etwa funktioniert das biszu einem Betrag von 25 Euro so-gar, ohne dass die Pin-Eingabe er-forderlich ist. Ideal, um so wenigwie möglich anfassen zu müssen,oder? Aber Moment, mag manmeinen, wie sicher ist ein Bezahl-system, bei dem man die Konto-daten durch Geldbeutel und Ho-sentasche auslesen kann? LautLandeskriminalamt: sehr sicher.Bisher seien weder in Deutsch-land, noch im europäischen Aus-land Fälle bekannt, bei denen Da-ten von Bankkarten gestohlenwurden. Wie sonst auch gilt: „So-lange Sie gewissenhaft und sorg-fältig mit Ihrer Karte und Pin um-gehen, sind Sie durch Ihr Finanz-

    W

    institut geschützt“, heißt es beimLandeskriminalamt.

    Und wie ist es beim Infektions-schutz? Betrachtet man die Fak-ten, sieht es folgendermaßen aus:Bleibt man unterhalb von 25 Eu-ro, dann kann man fast jede Be-rührung vermeiden. Wird jedochdie Pin-Eingabe fällig, muss mandas Tastenfeld berühren – unddas haben schon Kunden vor ei-nem bedient. Und so ist auch imCorona-Alltag irgendwie doch al-les wieder beim Alten, wir müssenuns zwischen unterschiedlichenWegen und Möglichkeiten ent-scheiden. Und solange das Kontonoch Geld hergibt, egal auf wel-chem Weg, halten wir das auchaus. Alternativlos ist nur Eines:Immer die Hände waschen!

    KRISENMANAGER

    „Abstandhalten ist oberstes Gebot“Marius Volle ist ein Fachmann für den Katastrophenschutz und organisiert bei der Verwaltung den KrisenstabBei der Feuerwache in der Mari-enstraße herrscht Normalbetrieb.Im Büro hört Marius Volle, der In-genieur und Feuerwehrmann ist,die aktuelle Alarmdurchsage derLeitstelle. „Ein ganz alltäglicherEinsatz“, sagt Volle. „Die Kollegenwerden zu einem Verkehrsunfallgerufen, bei dem Benzin ausge-laufen ist.“ Das ist die eine Seitein diesen Tagen auf der Wache:„Wir halten die übliche Einsatz-bereitschaft aufrecht, die Feuer-wehr muss ja weiter zum Löschenund Retten raus.“

    Für Volle ist eine andere Aufga-be derzeit aber noch viel wichti-ger: Der Fachbereich Feuerwehrund Bevölkerungsschutz hat dieGeschäftsführung für den kom-munalen Krisenstab, der die Be-zeichnung „Stab Außergewöhnli-che Ereignisse“ trägt. Zusammenmit zentralen Verantwortlichender Stadtverwaltung leistet dieLudwigsburger Feuerwehr unterKommandant und Fachbereichs-leiter Ben Bockemühl dazu ihrenBeitrag.

    Genaue Beobachtung der Lage

    Ludwigsburgs Erster Bürger-meister Konrad Seigfried ist ver-antwortlich für den Stab, der ausOberbürgermeister MatthiasKnecht und ihm sowie den Lei-tern dieser Fachbereiche besteht:Feuerwehr und Bevölkerungs-schutz, Organisation und Perso-nal, Sicherheit und Ordnung.Auch Justiziar und Pressesprechergehören dem Gremium an, das

    Marius Volle arbeitet derzeit als Krisenmanager für die Stadt und koordiniert den Bevölkerungsschutz. Foto: Stadt

    seit Ausbruch des Coronavirus dieLage in Ludwigsburg immer wie-der aufs Neue bewertet und ent-sprechend handeln muss.

    „Wenn die Landesregierung einVersammlungsverbot verhängt,Geschäfte und Kindergärtenschließen lässt, das öffentlicheLeben einschränkt, besprechenwir das im Stab, und die Verant-

    wortlichen in den Fachbereichensetzen es dann praktisch um“, er-klärt Volle. „Wir beobachten imStab, ob die Maßnahmen wirken,und justieren bei Bedarf nach“, soVolle weiter.

    Der Krisenfachmann, der dieneue Stelle für den Bevölkerungs-schutz seit einem Jahr besetzt,steht in ständigem Kontakt mit

    Landratsamt und Gesundheitsbe-hörden. Der 37-jährige Familien-vater arbeitet jetzt von früh bisspät, denn es gibt noch vieles vor-zubereiten: Feuerwehrleute müs-sen zum Beispiel bei Bedarf dieSanitäter im Patiententransportoder beim Desinfizieren der Ret-tungswagen unterstützen kön-nen. Marius Volle kümmert sich

    dafür auch um Atemmasken undSchutzkleidung, die derzeit abernur äußerst schwer zu bekommensind.

    Für Marius Volle ist klar: „Wiralle müssen uns des Ernsts derLage bewusst sein. ZueinanderAbstand zu halten ist in diesenTagen das oberste Gebot. Und wirbei der Stadt müssen für den Not-fall vorsorgen, da sich das Virusweiter ausbreitet“, sagt der Kri-senmanager.

    Zum Schutz der Bürger

    Und weiter: „Da ist es für michtoll zu sehen, dass unsere Maß-nahmen greifen, dass die Teamseingespielt sind, sowohl beihauptberuflichen wie auch eh-renamtlichen Feuerwehrleuten.Alle arbeiten konzentriert und en-gagiert daran, die Bürger zuschützen und möglichst sicherdurch die Krise zu bringen. Unddie Fachbereiche innerhalb derStadtverwaltung erledigen ihrenDienst vorbildlich.“ (red)

    SERIE

    „Wir sind für Sie da“Die Stadt hat auf Notbetriebumgeschaltet, an vielen Stellenläuft die Arbeit jedoch weiter.Mitarbeiter der Verwaltungzeigen, wo sie arbeiten undwie sie mit der besonderen Si-tuation in Corona-Zeiten um-gehen. (red)

    Ostern: Angebote der KirchenLivegottesdienste, Passionsgeschichten und Andachten dieses Jahr im Internet

    Die meisten Gemeinden im evan-gelischen Kirchenbezirk Ludwigs-burg bieten aktuell und in derkommenden Osterzeit auf ihrenWebseiten und/oder auf eigenenYoutube-Kanälen Livegottesdien-ste, Andachten, Abendlieder, Mu-sik und Seminare zum Streamenoder zum Download an.

    Folgende Angebote sind vorge-sehen: Die evangelische Gesamt-kirchengemeinde bietet Livestre-am-Gottesdienste während derOsterzeit am Gründonnerstag um19 Uhr mit Pfarrer Leonard Nagelund Pfarrerin Christina Hörnig,am Karfreitag um 10 Uhr mit De-kan Winfried Speck und PfarrerinGisela Vogt (live aus der Erlöser-kirche) und an Ostern um 10 Uhrmit Pfarrerin Angelika Germann,Pfarrer Wendte und Pfarrer Stri-cker (live aus der Erlöserkirche)an. Zu den Onlinegottesdienstengeht es über die Seite www.mei-nekirche.de/online.

    Andachten und Abendlieder

    Passionsandachten mit demThema „Lebenszeichen in Lei-denszeiten“ gibt es heute um 19Uhr online mit Pfarrer Stefan Sei-ler-Thies, Pfarrerin Hanne Boh-ner, Pfarrer Michael Vincon undVikar Jonas Frank. Die Online-Passionsandachten findet manauf www.meinekirche.de/online.

    Weitere Onlineangebote zumAnschauen und Nachlesen: JedenAbend steht ein anderes Abend-lied auf dem Youtube-Kanal derevangelischen Kirche zur Verfü-gung. Etliche Predigten der On-linegottesdienste und Andachtenzum Nachlesen gibt es als Down-load auf www.meinekirche.de/pre-digt. Einige Gemeinden führen zuOstern zusätzliche besondere Ak-tionen durch wie Ostergrüße,Wünsche und Gebete an der Kir-chentür (Friedenskirche), Gruß-karten für die Gemeindeglieder(Stadtkirche) oder Blumen und

    Karten mit Ostergedanken amKircheneingang (Kreuzkirche). In-formationen hierzu findet manauf der Webseite der eigenen Kir-chengemeinde: www.meinekir-che.de/gemeinden.

    Die Corona-Pandemie trifft na-türlich auch die katholische Kir-che Ludwigsburg in ihrem Grund-anliegen, Kontakte in religiöserund zwischenmenschlicher Hin-sicht zu ermöglichen, schwer.Dennoch sollen über die Kar- undOstertage Teilnahme und Teilha-be ermöglicht werden. FolgendeAngebote sollen dazu beitragen:Über die E-Mail-Adresse [email protected] man derzeit einen geistli-chen Tagesimpuls erhalten. Inden katholischen Kirchen werdendie Liturgien an Palmsonntag,Gründonnerstag, Karfreitag, inder Osternacht und am Oster-sonntag außerdem in der Min-destbesetzung von Gottesdienst-leiter, Kantor und je nach Gege-benheit Organist gefeiert. Aller-dings stellvertretend ohne Gottes-dienstbesucher.

    In der Kirche „AuferstehungChristi“ in Neckarweihingen wirdam Karfreitag vor der Kirche eingroßes Holzkreuz aufgestellt, anwelches auf Papierstreifen dieSorgen und Ängste der Menschen„angeheftet“ werden können.

    Osterkerzen in der Kirche

    In der Dreieinigkeitskirchekann am Karsamstag vor dem „Je-sus im Grab“ verweilt werden. Inden Kirchen brennt am Oster-sonntag die Osterkerze, an derenFlamme bereitstehende kleineOsterkerzen entzündet werdenkönnen, um das Osterlicht mitnach Hause zu nehmen. Zudemliegen Osterbildchen aus. In derZeit von Palmsonntag bis Oster-montag liegen in den Kirchen An-dachtshefte aus, die für das Gebetzu Hause mitgenommen werden

    können. Ein ebenso bereitliegen-des, eigens für Kinder und Fami-lien erstelltes Andachtsheft mitLiedern, Gebeten, Bibeltexten,Rätseln und Ausmalbildern soll esden Familien mit den Kindern er-möglichen, die Kar- und Osterta-ge mitzuerleben. Die Verbunden-heit nach außen soll dadurch zumAusdruck kommen, dass amPalmsonntag alle Interessiertenihre Palmzweige auf den Fenster-sims stellen und in der Oster-nacht alle Kirchenglocken läutenund die Osterbotschaft verkün-den. Zudem können sich am Os-termontag alle Interessierten um6 Uhr allein oder zu zweit auf densogenannten Emmausgang bege-ben und sich geistlich unterein-ander verbinden.

    Die hauptamtlichen Seelsorgerstehen zum persönlichen Ge-spräch via Telefon bereit. Kon-taktdaten erhalten die Interessier-ten auch über die Schaukästen anden Kirchen und über die Home-page www.kath-kirche-lb.de.

    Auch die Theologen und Diako-ninnen der Evangelischen Hoch-schule werden auf der HomepageImpulse für die Zeit bis zum Os-termontag geben. Direkt aufwww.eh-ludwigsburg.de könnenalle Interessierten digital daraufzurückgreifen. Das Dokumentwird dabei bei Bedarf auch vorge-lesen. „Wir wollen etwas beitra-gen zum Durchhalten, zur Verge-wisserung im Glauben und zumZeichen unserer Gemeinschaft indieser Krisenzeit“, schreibt die In-itiatorin und Herausgeberin, Pro-fessorin Dr. Annette Noller.

    Der Aufbau der Texte folge demökumenischen Bibelleseplan. Da-rin werde ein biblischer Text proTag vorgeschlagen. In der Karwo-che und der Osterzeit sind dieseder Passionsgeschichte des Mar-kusevangeliums entnommen. Da-zu gibt es dann eine Auslegungsamt Lied und Gebet. (red)

    Auf dem Wochenmarkt dürfen erstab dem nächsten Dienstag wiederBlumen verkauft werden.

    Archivfoto: Alfred Drossel

    ENTSCHEIDUNG

    Markt: Blumengibt es erst wiedernächste WocheEs bleibt dabei: Das Ostergeschäftmit Blumen bleibt den Super-märkten vorbehalten, die mit ih-ren Blumenabteilungen geöffnetsind. Kleine Blumenläden müs-sen weiter schließen, und auchauf dem Ludwigsburger Wochen-markt wird es diese Woche keinAngebot mehr geben.

    Der Krisenstab „Außergewöhn-liche Ereignisse“ der Stadtverwal-tung hat gestern entschieden,dass zwar künftig auf dem Wo-chenmarkt unter der Wochedienstags und donnerstags wie-der Blumen verkauft werden kön-nen. Dies gilt aber erst ab nächs-ter Woche, Dienstag, 14. April. DieStadtverwaltung hat beschlossen,noch nicht am Gründonnerstagzu starten, weil „an diesem Tagwegen der Ostereinkäufe mit sehrvielen Menschen auf dem Marktzu rechnen ist“, heißt es in einerMitteilung.

    Am Samstag dürfen nach wievor keine Blumen verkauft wer-den. „Grund dafür ist, dass andiesem Tag mehr Stände auf demWochenmarkt stehen als unterder Woche. Unter der Woche kön-nen auch mit Blumenständen dienötigen Abstände eingehaltenwerden“, so die Mitteilung derStadt. (red)

    TERRE DES HOMMES

    Corona trifftdie ÄrmstenDie Terre-des-Hommes-Arbeits-gruppe Ludwigsburg ruft zur Hilfefür die Betroffenen der Corona-Pandemie auf. Die weltweite Aus-breitung des Virus stelle die inter-nationale Gemeinschaft vor völligneue Herausforderungen. Beson-ders betroffen seien die Ärmsten:Obdachlose, Straßenkinder undMenschen, die in Flüchtlingsla-gern leben, schreibt die Gruppe ineiner Mitteilung. Tagelöhner undarme Familien in vielen Ländernwürden bereits hungern, denn siehätten mit den Ausgangssperrenihr Einkommen verloren. „Wel-ches Ausmaß die globale Pande-mie haben wird, ist heute nochnicht absehbar. Sicher ist jedoch,dass es überall die Ärmsten be-sonders hart trifft“, sagt Karl Her-rigel von der Gruppe.

    Die Ehrenamtlichen aus Lud-wigsburg setzen sich dafür ein,weltweit Kinder und ihre Familienzu schützen, damit diese die wirt-schaftlichen Folgen der Pandemieüberleben. Aber auch in Deutsch-land werde Jugendlichen auf derStraße geholfen, so Herrigel. (red)

    SERIE

    Wie ein Virus unserLeben verändertDas Coronavirus stellt unserLeben auf eine harte Probe.Die soziale Isolation und derStillstand des öffentlichen Le-bens fordern jeden von uns he-raus. In den kommenden Tagenwerden wir uns in dieser SerieGedanken über die Herausfor-derungen und Veränderungenmachen, die diese historischeinmalige Situation mit sichbringt. (red)

    GermannVSchreibmaschinentextLKZ 08.04.2020


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