zusammengestellt durch die VVN-BdA - Kreisvereinigung Augsburg Orte der Erinnerung und Mahnung im Raum Augsburg Homepage: http://www.vvn-augsburg.de Stand: 22.07.2019 Tafel der 1945 Umgekommenen, Westfriedhof Kurzinfo: http://www.vvn- augsburg.de/4_stadtrundgang/westfriedhof/westfriedhof.htm Gedenktafel Julia Mann, Nibelungenstraße 22 Kurzinfo: Sie war die Mutter von Thomas Mann, geborene da Silva-Bruhns *14.8.1851 in Paraty, Brasilien, gestorben 11.3.1923 in Weßling Gedenktafel Jugendwohnhaus von Brecht Bleichstrasse Kurzinfo: Seitenstr. der Bert-Brecht-Str. Gedenktafel Informationstafel Jüdischer Friedhof Kriegshaber ((1): 2011) Kurzinfo: Enthüllung 21.09.2011 http://www.vvn- augsburg.de/4_stadtrundgang/synagoge/index.htm Gedenktafel Seite 1 (1) Bennung oder Jahr der Übergabe an die Öffentlichkeit VVN-BdA - Kreisvereinigung Augsburg
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zusammengestellt durch die VVN-BdA - Kreisvereinigung Augsburg
Gedenktafel Familie Dann, Hochfeldstrasse 15 1/2 ((1): 2010)
Kurzinfo: Enthüllung 20.4.2010
http://www.hagalil.com/buch/verlage/dann.htm
Gedenktafel
Gedenktafel an die Familie Friedmann, Martin-Luther-Platz 5 ((1): 2010)
Kurzinfo: Enthüllung 5.10.2010Im Zuge der "NS-Arisierung" wurde 1939 das Anwesen zwangsverkauft. Die letzten Besitzer, Selma und Ludwig Friedmann waren entrechtet und schutzlos und am 7. März 1943, dem Vorabend ihrer Deportation, nahmen sie sich gemeinsam das Leben.
Gedenktafel am Geburtshaus von Anna Pröll ((1): 2008)
Kurzinfo: Enthüllung: 1.11.2008 (wegen Abriß des Hauses 2015 abgehängt, in der Hoffnung, die Tafel später wieder anbringen zu dürfen)Anna Pröll, geb. Nolan (1916 - 2006) Mitgl. d. KPD und der roten Hilfe, Gefängnis- u. KZ-Überlebende, Trägerin der Ehrenmedaille des deutschen Widerstandes und des Bundesverdienstkreuzes am Bande, Ehrenbürgerin der Stadt Augsburg
Gedenkstätte für Zwangsarbeiter (auf dem Friebpark) ((1): 2008)
Kurzinfo: Enthüllung am 18.4.2008Opfer der Nationalsozialistischen Herrschaft die am 13.4.1944 durch Bombenangriffe starben. Die Namen befinden sich auch auf den Grabsteinen auf dem Westfriedhof
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Erinnerungstafel an das Gestapo Gefängnis "Katzenstadel", An der Blauen Kappe 18
Kurzinfo: Das Amts- und Landgerichtsgefängnis am Katzenstadel wurde ab 1891 erbaut. Heute ist dort ein neues Gebäude in dem die Stadtverwaltung untergebracht ist.
Erinnerungsschild Paul Ben-Haim, Kasernstrasse ((1): 2012)
Kurzinfo: Paul Ben Haim (1897 - 1984)geb. als Paul Frankenberger am 5.7.1897 in München, seine Familie gehörte dem liberalen Judentum an. Sein Brunder viel im ersten Weltkrieg. 1924 wurde er vom Intendanten des Augsburger Stadttheaters - Carl Häusler - als Kapellmeister nach Augsburg geholt. Aufgrund der antisemitistischen Angriffe und des neuen braunen Intendaten wurde er 1931 entlassen. 1933 wanderte er nach Palästina aus. 1984 starb Ben Haim in Tel Avic. (siehe auch Paul-Ben-Heim-Weg)
Gedenktafel
Erinnerung an die jüdischen Opfer, Jüdischer Friedhof Haunstetterstrasse ((1): 1950)
Kurzinfo: Enthüllung 9.9.1950.Der Friedhof wurde 1867 angelegt
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Willi-Weise-Straße ((1): 2007)
Kurzinfo: Willi Weise (23.5.1900 - 1941) Herausgeber einer Untergrundzeitung, im März 1933 verhaftet, am 4.7.1935 entlassen. Am 16.8.1939 erneut verhaftet und am 20.11.1941 im KZ Flossenbürg ermordet.1941 Scheidung, Heirat Barbara Weise (gest. 17.4.1985)
Kurzinfo: Willi Ohlendorf (1901? - 1944) Ingenieur bei der IG- Farben- Fabrik in Bobingen. Mitglied im „Internationalen Sozialistischen Kampfbund“. 1938 zu sechs Jahren Zuchthaus mit Zwangsarbei veruteilt. Anschließend als "Schutzhäftling" im KZ Dachau dann Gandersheim- Brunshausen, Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald. Am 26.11.1944 umgekommen. Straßennamen ab 9.11.2011
Straßennamen
Weichenberger Straße in Pfersee ((1): 2007)
Kurzinfo: Anna Weichenberger (1909 - 1942)Mitglied der Roten Hilfe, 1936 zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt, im KZ Ravensbrück ermordet
Josef Weichenberger (1911 - 1937) Mitglied der Roten Hilfe, im Zuchthaus Amberg ermordet
Kurzinfo: Johann Walch *08.03.1910 in Augsburg, +12.09.1983 in Augsburg (Standesamt Augsburg 2686/83)Mitglied im Internationalen Sozialistischen Kampfbund,1939 3 Jahre Zuchhaus, KZ-ÜberlebenderFormer in der MAN, Anna Walch (1910 - 1987)Anna Walch, geb. Seitz, *16.05.1906 in Augsburg, +31.12.1987 in Augsburg (Standesamt Augsburg 28/88), 1939 9 Monate GefängnisHeirat: 08.03.1948Wohnung: seit 01.10.1937 in 86169 Augsburg, Bachstelzenweg 40
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W.-Reitzmeyr-Straße ((1): 2007)
Kurzinfo: Straßenschild noch nicht angebracht da die Straße noch im BauWilhelm Reitzmeyr (1916 - 2001) Kämpfte für die spanische Republik, Häftling im KZ Dachau sowie im Außenlager Haunstetten
Kurzinfo: Roland von Hößlin (1915-1944) stammt aus einer Augsburger Familie. Wandelt sich als junger Offizier unter dem Eindruck der NS-Kriegführung vom gläubigen Anhänger zum entschiedenen Gegner Hitlers. Kommandeur einer Panzer-Aufklärungsabteilung des Afrikakorps; im Juli 1942; Ritterkreuzträger. Major im 17. Kavallerie-Regiment Bamberg; Regimentskamerad Stauffenbergs; im April 1944 in die Umsturzpläne eingeweiht. Als Kommandeur der Panzer-Aufklärungs-Ersatz-Abteilung 24 in Insterburg/Ostpreußen (Wehrkreis I) soll er im Falle eines erfolgreichen Umsturzes in Ostpreußen wichtige Gebäude besetzen und Maßnahmen gegen die NSDAP leiten. Verhaftung am 23.8.; am 13.10.1944 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am selben Tag in Berlin-Plötzensee ermordet.
Straßennamen
Siegfried-Aufhäuser-Straße in Pfersse ((1): 2007)
Kurzinfo: Siegfried Aufhäuser (1884 - 1969) Gewerkschaftsvorsitzender und Reichstagsabgeordneter der SPD, Emigrierte 1933 über Prag, Paris nach New York, er arbeitete in der Exil-SPD. 1951 kehrte er nach Berlin zurück. 1952-1959 Vorsitzender des DAG Landesverbandes Berlin.
Kurzinfo: Einweihung 4.7.2010Paul Ben Haim (1897 - 1984)geb. als Paul Frankenberger am 5.7.1897 in München, seine Familie gehörte dem liberalen Judentum an. Sein Brunder viel im ersten Weltkrieg. 1924 wurde er vom Intendanten des Augsburger Stadttheaters - Carl Häusler - als Kapellmeister nach Augsburg geholt. Aufgrund der antisemitischtischen Angriffe und des neuen braunen Intendaten wurde er 1931 entlassen. 1933 wanderte er nach Palästina aus. 1984 starb Ben Haim in Tel Avic.
Kurzinfo: Leonhard Roth (* 28. Mai 1904 in Saldenburg; † wahrscheinlich 22. Juni 1960 bei Braz, Vorarlberg) war ein katholischer Priester, Dominikaner (Ordensnamen Korbinian) 1941 2 Jahre Haft anschließend KZ Dachau, Häftlingsnummer 47.968. Auf Anordnung der Gestapo musste er dent schwarzen Winkel (Nazi-Kennzeichnung für„asozialen“ Häftlinge) tragen.Nach der Befreiung war er Seelsorger in Dachau und machte sich als Delegierter der KZ-Priester des Comité International de Dachau um die Errichtung der KZ-Gedenkstätte Dachau verdient. Während des kalten Kriegs wurde wegen seinen Aussagen zur guten Kameradschaft von geistlichen und kommunistischen Häftlingen im KZ Dachau und dem Anprangern erneuter Karrieren ehemaliger NSDAP-Mitglieder kritisiert und 1960 "beurlaubt". Kurze Zeit später wurde er tot aufgefunden. Todesursache nicht sicher geklärt.
Straßennamen
Pater-Alfred-Delp-Straße (Königsbrunn)
Kurzinfo: geb. 15.9.1907, 2.2.1945 in Plötzensee ermordetMitglied des Kreisauer Kreises
Straßennamen
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Otto-Schalk-Straße in Pfersee ((1): 2007)
Kurzinfo: Mitglied in der Bebo Wager Widerstandsgruppe (MAN-Gruppe), 1934-36 im KZ-Dachau, Nach Enttarnung der Gruppe wurde er 1943 zu 2 ½ Jahre Zuchthaus verurteilt.MAN-Gruppe der Augsburger Revolutionären Sozialisten. Kraftfahrer,
Kurzinfo: Otto Sauler (26.9.1900 - 1965) Mitglied in der Bebo Wager Widerstandsgruppe (MAN), Stellvertreter Bebo Wagers bei den Augsburger Revolutionären Sozialisten. Im August 1943 vom Volksgerichtshof zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt
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Leonhard-Hausmann-Straße in Pfersee
Kurzinfo: Leonhard Hausmann (1902 - 1933)geb. 27.12.1902Mitglied der KPD und politischer Leiter des Augsburger Unterbezirks, 1933 im KZ Dachau erschossen.
Kurzinfo: * 24. 8.1900 in Augsburg; gest. 28. 10.2000 in München) im Widerstandskämpfer, Journalist und Politiker (SPD) (siehe ID 65)
http://www.joseffelder.de/
Straßennamen
Höggstraße ((1): 1948)
Kurzinfo: Clemens Högg (1880 - 1945)geb. 20.11.1880SPD-Landtagsabgeordneter und Bezirkssekretär, 1933/34 im KZ Dachau, 1939 - 45 im KZ Sachsenhausen, kurz vor Kriegsende im KZ Bergen-Belsen ermordet.Zusatzschild seit 10.3.2015
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Hermann-Frieb-Straße in Haunstetten
Kurzinfo: Hermann Frieb geb. 11.12.1909Haupt der illegalen Sozialdemokratie in München. Nach Kontakt mit Bebo Wager 1936 leitete er die illegale sozialistische Organisation Südbayerns.1943 mit Bebo Wager in Stadelheim hingerichtet.
Kurzinfo: Hans (* 22.9.1918 in Ingersheim) und Sophie Scholl (* 9.5.1921 in Forchtenberg) Mitglieder der studentischen Widerstandsgruppe "Weiße Rose" in München. Beide wurden am 22.2.1943 im Strafgefängnis München-Stadelheim enthauptet.
Kurzinfo: Friedrich Urban wurde am 1. März 1909 in Holzkirchen geboren.Ausbildung: Lehre als Maurer1935/36 Bauarbeiter1936 bis 1945 Tätigkeit in der Zahnräderfabrik RenkMitglied im KJVD, 1932 Aufbau einer Rotsport- und Rote-Hilfe-Organisation in AugsburgVerhaftung: 28. März 1933Überstellung ins KZ DachauKZ-Aufenthalt: April 1933 bis 1935 im KZ Dachaunach 1945: ab Mai 1945 Aufbau der Bauarbeitergewerkschaft, 1948 Stadtrat in Augsburg für die KPD, 21. Juni 1950 Austritt aus der KPD, ab 1953 Mitglied in der SPD
Straßennamen
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Ernst-Lossa-Straße ((1): 2007)
Kurzinfo: Ernst Lossa (1929 - 1944)Euthanasie-Opfer des NS-Regimes. Als "Zigeunermischling" verfolgt. Ermordet in der Heilanstalt Irsee (rechts Stolperstein in Irsee)
Kurzinfo: * 7.2.1880 Ansbach, gest. 16.6.1949 A.1914-1934 Leiter der inneren Abteilung des Hauptkrankenhauses.Als Halbjude in der NS-Zeit suspendiert. Von 1945-1948/49 wieder in seiner früheren Position.Praxis: Fröhlichstraße 8
Straßennamen
Dr.-Nebel-Straße in der Firnhaberau
Kurzinfo: Dr. Julius Nebel ( * 1893 in Harburg), jüdischer Arzt in Augsburg, 1938 ins KZ Dachau deportiert. Nach seiner Flucht 1939 nach Südamerika geflüchtet. 1963 verstorben.
Kurzinfo: Eugen Berthold Friedrich Brecht (1898-1956) Brecht wurde in Augsburg geboren.Schon zu Beginn des Jahres 1933 wurde eine Aufführung durch die Polizei unterbrochen. Die Veranstalter wurden wegen Hochverrats angeklagt. Am 28. Februar flüchtete er mit seiner Familie ins Ausland.
Straßennamen
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Beimlerstraße in Pfersee
Kurzinfo: Johann (Hans) Beimler (1895 - 1936) geb. 2.7.1895KPD-Reichstagsabgeordneter, Stadtrat und Parteisekretär, 1933 ins KZ Dachau verbracht, von dort geflohen, gefallen 1936 im Spanischen Bürgerkrieg als Angehöriger der Internationalen Brigaden.
Kurzinfo: Benennung am 12.6.1974Arthur Piechler (1896 - 1974). Er war Komponist, Organist, Dirigent und Professor am Konservatorium in Augsburg. Ab 1941 durfte er als Halbjude nicht mehr arbeiten. Er wurde von Freunden gerettet. 1945 hat er das städtische Orchester gegründet.
Straßennamen
Anne-Frank-Straße in Kriegshaber ((1): 1961)
Kurzinfo: Benennung am 18.1.1961Annelies Marie Frank (* 12. Juni 1929 in Frankfurt am Main)Von den Nazis am 3.9.1944 ins KZ Auschwitz verschleppt, von dort im Oktober 44 ins KZ Bergen-Belsen. ), Anfang März 1945 verstarb sie an einer Typhus-Epidemie
Kurzinfo: Besitzer: Emanuel PolatschekWohnhaus Hallstr. 14 auch im Besitz, ab 1941Eigentum Dt. Reich - als "Judenhaus" genutztLadeneröffnung 1932 vormals Bäckergasse 15Unter Druck der Nazis verkauft an Firma Tack &Cie, Offenbach/BerlinFam. Polatschek emigrierte 1937/38 in die USA
Gebäude
Schirmgeschäft Oberndorfer, Maximilianstrasse 17
Kurzinfo: Eugen und Emma Oberndorfer betrieben hier ein SchirmgeschäftEugen Oberndorfer, JG 1875Emma Oberndorfer, geb. Binswanger, JG 1884beide am 7.3.1943 nach Theresienstadt deportiert. Ermordet in Auschwitz 1943
Gebäude
Möbel Eigner - Maximilianstrasse 9
Kurzinfo: Inhaber: Adolf Eigner (1876-1956)1938 Zwangsverkauf des GeschäftsVerheiratet mit Katharina (kath.), 4 Kinder13.1.1944 Deportation KZ TheresienstadtNach dem Krieg: Geschäftseröffnung am Kitzenmarkt
Heute:Rübsamen
Gebäude
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Landauer Haus, Froehlichstr. 5
Kurzinfo: Otto Landauer (1882-1974) , das Haus wurde von seinem Cousin Architekt Fritz Landauer erbaut.Die Fabrik M.S.Landauer, Begründer Moses Samuel Landauer (1808-1894), war in Oberhausen ansässig. Die Firma wurde 1938 enteignet.
Kurzinfo: 1929 Eröffnung des Kaufhauses Schocken (Sitz Zwickau)Geschäftsführer war Georg Spiro (verheiratet mit Elisabeth Landauer (Tochter von M.S.Landauer - Textilfabrik in Oberhausen)1938 zwangsweise verkauft ging an die Merkur AGVon 1943-1944 Lager für 240 Industriearbeiter.
Kurzinfo: Hugo und Julius Landauer eröffneten dort 1911 das Kaufhaus Landauer. 1929 mit 400 Beschäftigten das größte Einzelhandelsunternehmen in Augsburg. 1. 4 1944 Boykott-Tag. SA-Truppen blockierten den Eingang. Max Gift, jüd. Geschäftsführer war Tage zuvor verhaftet worden. Am 1.8.1934 verkauft. Umbenennung in Zentral Kaufhaus. Das Gebäude musste 1939 verkauft werden.
Gebäude
Jüd. Haus Reichenberger Straße
Kurzinfo: damals Baracke, Geisbergstraße 14
Gebäude
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Jüd. Haus Mozartstraße 5 1/2
Kurzinfo:
Gebäude
Jüd. Haus Maximilianstr. 30
Kurzinfo: Adresse früher B5/IIEnde April - Sommer 1935 war die 29. SS-Standarte in der, aus der Wohnung genötigten Gustav Einstein (Emigrierte in die Schweiz) zur Miete-ehem. Besitzer: Lotte und Otto Bernheimer (München)1938 Enteignung des Gebäudes1939 Eröffnung Filmpalast
Gebäude
Jüd. Haus Hochfeldstr. 31
Kurzinfo:
Gebäude
Jüd. Haus Hermanstraße 3
Kurzinfo:
Gebäude
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Jüd. Haus Hermanstraße 11
Kurzinfo: Kurzwaren- und Spielzeug-Großhandlung Wernecker & Farnbacher. Firmenbesitzer Otto und Fritz Farnbacher mussten 1938 ihre Firma und Haus an Firma Grimm, Schmitt und Co. KG verkaufen. Später wurde das Haus an die NSDAP übereignet. Heute steht an der Stelle ein Neubau.
Gebäude
Jüd. Haus Halderstr. 6
Kurzinfo:
Gebäude
Jüd. Haus Bahnhofstr. 7
Kurzinfo: Möbelgeschäft der Geschwister Salomon Marx und Fanny Maendle. Um die "Reichsfluchtsteuer" bezahlen zu können verkauften sie das Haus an die Stadt. Es war ihnen aber nicht mehr möglich Deutschland zu verlassen. Sie kamen in Theresienstadt und Ausschwitz um.
Gebäude
Jüd. Haus Bahnhofstr. 18 1/5
Kurzinfo: Heute steht dort C&Asog. "Judenhaus", Einquartierung von aus ihren Wohnungen geschmissenen Juden.dann Deportation
Gebäude
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Jüd. Altenheim Frohsinnstr. 21
Kurzinfo: 1938 mussten die Bewohner das Haus verlassenMietshaus, erbaut durch Blattgoldfabrikanten Eitel 1903/05Jüdische Bewohner bis 1935: Kaufleute Feist, Loeb, Pflaunlacher, Wassermann, Lemmle1937-1940 als jüd. Altenheim genutzt, dann beschlagnahmt. Wieder Wohnhaus, Nutzung durch Gestapo ?Eigentümer n. 1945:Land Bayern, dann ?
Gebäude
Hans-Adlhoch-Schule in Pfersee ((1): 1946)
Kurzinfo: Auf der Homepage der Schule wird an Adlhoch erinnert
http://www.adlhochschule.de/
Gebäude
Familie Mändle - Ulmer Straße 178
Kurzinfo: Möbelgeschäft, der Verkauf wurde 1939 erzwungenFanny Mändle führte das Geschäft nach dem Tod ihres Mannes (1922)1942 Theresienstadt, 1944 in Auschwitz ermordet
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Ehemaliges Haus der Familie Hesselberger, Frölichstr. 2
Kurzinfo: Die Jugendstilvilla an der Frölichstr. 2, erbaut 1903/04 (Heute ist dort Polizeiinspektion Augsburg Mitte), gehörte der Familie Hesselberger. Hugo Hesselberger (1870-1918) und seine Frau Maria (1875-1938) waren ursprünglich jüdischer Religion. Ihre Tochter Gertrud heiratete 1920 den Landgerichtsrat Johann Ritter. Die Familie viel wie die Brüder von Gertrud unter die Rassenideologie der Nazis. Ihre beiden Brüder emigrieren Ende der dreißiger Jahre. Nachdem sich Johann Ritter trotz staatlichem Druck nicht von seiner Frau scheiden ließ wurde er aus dem Staatsdienst 1937 entlassen. 1938 wurde das Haus konfisziert und es zog u.a. die motorisierte Verkehrsbereitschaft der "Schutzpolizei" ein. Nach 1945 im StaatsbesitzInstandsetzung/Sanierung 1980
Gebäude
Ehemaliges Außenlager KZ Dachau in Pfersee (Halle 116)
Kurzinfo: Von April 1944 bis April 1945 wurde in der Luftnachrichtenkaserne (heute Sheridan-Gelände in Pfersee) ein Außenlager des Konzentrationslagers Dachau mit 1000-2000 männlichen Häftlingen eingerichtet. Der überwiegende Teil der Häftlinge wurde als Zwangsarbeiter bei Messerschmitt eingesetzt.
Die Halle 116 bleibt nach einem Beschluss des Stadtrats erhalten.Schon früh formulierte die "Initiative Denkort Halle 116" die Forderung, die Halle 116 für einen Denkort der Begegnung zu nutzen. Z.B. in Form einer Gedenkstätte mit Dokumentationszentrum, Ausstellungsräumen, Cafe etc.Leider wurde die Konzeption bis heute nicht umgesetzt. Die Halle 116 ist das letzte Gebäude in Augsburg um eine Erinnerungsarbeit am authentischen Ort umzusetzten.2019 wurde ein Informationsstele an der Süd- und Ostseite aufgestellt.
http://www.pfersee.de/denkort/
Gebäude
Ehemalige Synagoge in Kriegshaber
Kurzinfo: Renovierung 2014 abgeschlossenNun Dependance des jüdischen Museums (Halderstraße)ab 1942 wurde im Erdgeschoss von den Nazis ein Sammelquartier eingerichtet.
Gebäude
Träger: Jüdisches Museum Augsburg-Schwaben
Brechthaus, Auf dem Rain 7 ((1): 1985)
Kurzinfo: Das Haus wurde 1980 durch die Stadt erworben.Erste Eröffnung 10.2.198510.2.1998, Eröffnung des neugestalteten BrechthausesGeburtsort von Bertolt Brecht
http://www.augsburg.de/index.php?id=2905
Gebäude
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Brechtbühne ((1): 2012)
Kurzinfo: 2te Spielstätte des Theaters Augsburg, wird im Rahmen des Staatstheaterumbaus abgerissen.
Kurzinfo: Besitzer: Emanuel Polatschek, jüd. Kaufmann (Schuladen Mercedes)Wohnhaus, an Max Schwab und Karl Wassermann 1937 verkauft,ab 1941 Eigentum Dt. Reich - als "Judenhaus" genutzt.30 jüdische Bürger von dort deportiert, keiner überlebte.
Gebäude
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Mahnmal auf dem Westfriedhof "Zum Gedenken an die hier Ruhenden 235 KZ-Opfer 1945" ((1): 1950)
Kurzinfo: An die Öffentlichkeit am 9.9.1950 übergeben.
Gedenkfeier: jährlich, 1.11., 10.00 Uhr Treff vor dem Krematorium Westfriedhof
Dr. Max Josef Metzger, Stele vor dem Dom ((1): 1973)
Kurzinfo: Aufstellung 7.10.1973Renovierung 2013 mit Ergänzung der Inschriften.Die Büste wurde von Prof. Hans Ladner - Kunstakademie München geschaffenMetzger wurde am 17. April 1944 im Zuchthaus Brandenburg-Görden hingerichtet.
Gedenkfeier: Jährliche Gedenkfeier am 17.4., 17.00 Uhr vor der Stele
Kurzinfo: seit 1923 Mitglied der SPD und der Sozialistischen Arbeiterjugend; Ortsgruppenleiter für den Bezirk der Jakobervorstadt, tätig im Jugendausschuß der SPD seit 1923 Mitglied im Metallarbeiterverband. seit 1934 Engagement in der Widerstandsgruppe "Revolutionäre Sozialisten"Wager wurde am 12. August 1943 in München Stadelheim hingerichtet.
Gedenkfeier: jährlich am 12.8., 17.00 Uhr Treff vor dem Westfriedhof
Kurzinfo: Im katholischen Arbeiterverein engagiert, wiederholt in Schutzhaft, dann KZ Dachau. Auf dem Todesmarsch am 26.4.1945 von Dachau nach Waakirchen. Am 21.5.1945 an den Folgen der Haft uns des Todesmarsch verstorben.
Kurzinfo: Anlage wahrscheinlich 1945/46Kranich e.V.: Mo., 9. Mai 2005, 15:00 Erinnerungsfeier an die im Frühjahr 1945 von Nazi- Henkern ermordeten ukrainischen, russischen Zwangsarbeiter
Kurzinfo: Bild: ehemalige Tafel 8.5.1984- 2008, heute steht an diesem Ort eine neue Erinnerungstafel mit den Namen der Opfer (siehe Gedenkstätte Zwangsarbeiter)Die Messerschmitt AG baute ein Kriegsgefangenenlager zu einem Außenlager des KZ Dauchau aus - Inninger Strasse (Jan 1944 2695 Häftlinge) - Als Zwangsarbeiter wurden sie bei Bau- und Zuarbeiten, in der Flugzeugfertigung bei Messerschmidt eingesetzt.
Kurzinfo: Das Mahnmal für die deportierten Fischacher Juden befindet sich an der Einmündung der Blumenstrasse und der Triebgasse in die Hauptstrasse.In Fischach gibt es noch die ehemalige Judenschule und eine angebrachte Tafel an der ehemaligen Synagoge, beides in der Straße "Am Judenhof".
Gedenkstein an das Außenlager des KZ-Dachaus im Hermann-Frieb-Park
Kurzinfo: Inschrift: Auf diesem Areal befand sich von Februar 1943 bis zur Zerstörung bei einem Bombenangriff im April 1945 ein Außenlager des Konzentrationslagers Dachau. Mit 2700 Menschen aus ganz Europa, die hier vom nationalsozialistischen Regime zur Zwangsarbeit eingesetzt worden waren. Ihnen zu Ehren hat die Stadt Augsburg diese Gedenkstätte geschaffen.
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Zeitzeugenkoffer
Kurzinfo: Auf der Grundlage historischer Zeitzeugenaussagen Augsburger Bürger und Bürgerinnen ist eine Umfangreiche Sammlung an pädagogischen Materialien entstanden. Sie sind eine ideale Hilfestellungen für Jugendgruppen und Schulklassen, um in der Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Vergangenheit Lernprozesse für heute und für morgen in Gang zu setzen.
http://www.sjr-a.de/ueberuns/10,137,137,0.php
Internet
Träger: Stadtjugendring Augsburg
Spurensuche ((1): 2008)
Kurzinfo: Die jüdischen Schülerinnen und die Zeit des Nationalsozialismus an der Maria-Theresia-Schule Augsburg
http://www.hdbg.de/spuren/
Internet
Projekt Josef Felder und die deutsche Sozialdemokratie 1900-2000 ((1): 2006)
Kurzinfo: * 24. 8.1900 in Augsburg; gest. 28. 10.2000 in München) im Widerstandskämpfer, Journalist und Politiker (SPD)Schülerprojekt unter der Leitung von Dr. Bernhard Lehmann
www.josef-felder.de
Internet
Mietek Pemper ((1): 2010)
Kurzinfo: Schüler des Paul-Klee-Gymnasiums Gersthofen haben zwei Jahre lang unter Anleitung ihres Geschichtslehrers Dr. Bernhard Lehmann an diesem Projekt gearbeitet.
http://www.mietek-pemper.de/wiki/Hauptseite
Internet
Seite 23(1) Bennung oder Jahr der Übergabe an die Öffentlichkeit VVN-BdA - Kreisvereinigung Augsburg
Menschen unter dem Terror des Nationalsozialismus
Kurzinfo: Ein Projekt am Paul-Klee-Gymnasiums Gersthofen
Kurzinfo: "Häusergeschichte(n)", methodisch modern verstanden, bieten ausgezeichnete mikroskopische Einblicke in die großen Themen jeder Stadtgeschichte von der frühneuzeitlichen Gesellschaft über die Industrialisierung bis hin zur NS-Herrschaft und zum Wiederaufbau nach 1945.
http://www.haeusergeschichten-augsburg.de/
Internet
Träger: Geschichtswerkstatt Augsburg
"Anna ich hab Angst um dich"
Kurzinfo: Ein Film über das Leben der WiderstandskämpferinAnna Pröll aus Augsburg.Ein Film über Widerstand, Zivilcourage, Liebe, Leid,Solidarität und Freundschaft.
http://www.anna-film.de/
Internet
Träger: Privatperson
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"8744" Film über das Zwangsarbeiterprojekt in Gersthofen
Kurzinfo: Regisseur Alessandro Di Gregorio; Drehbuch: Emiliano Sacchetti; Kamera: Clarissa CapellaniDie Nummer 8744 bezieht sich auf den italienischen Militärinternierten Anselmo Mazzi in Gersthofen. Die Gersthofer Schüler wollten mit der Schilderung seines Schicksals ihn aus der Anonymität holen und ihm wieder ein Stück Würde zurückgeben. Der Film handelt sowohl von der Recherche der Schüler sowie den Italienischen Militärinternierten in Gersthofen
www.8744.eu
Medien
Stolpersteine Wertachstrasse 1 ((1): 2017)
Kurzinfo: Stolpersteine fürChristian Lossa und Ernst Lossa
Kurzinfo: Erinnerungsband für Max und Johanna Einstein (geb. Stern)die Brüder von Max: Heinrich, Isak, MorizEhefrau von Moriz: Lydia (geb. Seligman) Ehefrau von Isak: Ida (geb. Schlossberger)
