Date post: | 22-Mar-2016 |
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ortspost Leben in Naarn
Informationsblatt der SPÖ Au/Donau - Naarn Folge 4/2012
Verleger, Herausgeber: SPÖ Redaktion: Schwemmweg 5 www.naarn.spoe.at An einen Haushalt Debitorennummer: SPÖ Bezirk Perg 0021061815 Zugestellt durch Post.at
Leben in Naarn Der Parteiobmann am Wort
Nun ist bereits Dezember
und Jahr 2012 neigt sich
schon wieder dem Ende
zu und ist bald Geschich-
te. Auch dieses Jahr ist
sehr schnell vergangen
und es hat sie viel ereig-
net. Blättert man Tages-
zeitungen durch oder liest
im Internet, merkt man,
dass das Jahr 2013 schon
seinen Schatten voraus
wirft. Bereits am Jänner
werden wir Österreiche-
rinnen und Österreicher
zu den Wahlurnen gebe-
ten. Worum geht’s es da-
bei? Hier einige Informa-
tionen zu Volksbefra-
gung:
Wenn wir am 20. Jänner
zur Volksbefragung über
Wehrpflicht oder Pro-
fiheer gehen ist eine ent-
scheidende Frage, wie
demokratisch ein Pro-
fiheer sein kann und ob es
Sicherheit gewährleistet.
Je mehr ich mich mit dem
Thema beschäftige, umso
grösser wird meine Über-
zeugung, dass es der rich-
tige Weg ist, denn die
Anforderungen an das
Bundesheer haben sich
enorm verändert. Unsere
Soldaten unterstützen
heute internationale Frie-
denseinsätze, bekämpfen
Internetkriminalität und
Terrorismus und dafür
brauchen wir Profis. Wir
haben derzeit 12.700
ständige Berufssoldaten,
beim Berufsheer würden
es sogar nur 8.500 sein,
weil sich die übrigen Sol-
daten entweder nur auf
drei Jahre verpflichten
könnten oder als Miliz-
soldaten nur bei Bedarf
zum Einsatz kämen - der
Wechsel ist damit gesi-
chert. Die ÖVP will hin-
gegen die Wehrpflicht auf
fünf Monate verkürzen
und den sechsten Monat
müssten die jungen Män-
ner an Wochenenden
nachdienen - ein Konzept,
das das Gegenteil von
dem bewirkt, was heute
gebraucht wird. Und
wenn vom Katastrophen-
schutz die Rede ist sollte
man auch einmal klar
sagen, dass den Hauptteil
dabei immer unsere Feu-
erwehren tragen, aber
selbstverständlich ist vor-
gesehen, dass beim Be-
rufsheermodell jederzeit
für Katastropheneinsätze
12.500 Soldaten zur Ver-
fügung stehen.
Und für die sozialen
Dienste, die derzeit von
den Zivildienern abge-
deckt wird, soll es ein
freiwilliges soziales Jahr
geben, das Frauen und
Männer jeden Alters ma-
chen können und das mit
1.386,-- € im Monat ver-
nünftig bezahlt wird. Das
wird auch ein guter Ein-
stieg in einen späteren
Pflegeberuf, weil das So-
zialjahr für diese Ausbil-
dungen in verschiede-
ner Form angerechnet
werden wird und wir
brauchen dringend mehr
Pflegekräfte! Die SPÖ hat
den Zivildienst einge-
führt. Damals hat die
ÖVP die jungen Män-
ner, die sich dafür be-
worben haben, Tachinie-
rer und Drückeberger ge-
nannt. Wir wollen den
Zivildienst zeitgemäß
weiterentwickeln zu ei-
nem sozialen Jahr, das
sowohl für die sozialen
Dienste als auch für die
Frauen und Männer Vor-
teile bringt, die dieses
Sozialjahr machen wol-
len!
Ich ersuche Sie, gehen
Sie am 20. Jänner zur
Volksbefragung und stim-
men Sie für ein Berufs-
heer und die Einführung
eines sozialen Jahres.
Bedanken möchte ich
mich bei den Mitgliedern
unserer Freiwilligen Feu-
erwehren Au an der Do-
nau, Holzleiten und
Naarn für die geleistete
Arbeit! Tag und Nacht
erbringen sie unzählige
freiwillige Stunden für
alle Gemeindebürgerin-
nen und Gemeindebürger!
Die Feuerwehren sind ein
wichtiger Bestandteil des
Katastrophenschutzes!
Wichtig wäre es den Mit-
gliedern der Freiwilligen
Feuerwehren für Kata-
stropheneinsätze einen
Kündigungsschutz zu-
kommen zu lassen, damit
nicht ein freiwilliger Hel-
fer für seinen Einsatz an
der Allgemeinheit von
seinem Dienstgeber mit
der Kündigung "belohnt"
wird! Hier sollte der Ge-
setzgeber die freiwilligen
Einsatzkräfte unterstüt-
zen!
Danke aber auch an Al-
le, die ihre Freizeit bei
den diversen Vereinen
in unserem Ort unent-
geltlich zur Verfügung
stellen!
Abschließend wünsche
ich Ihnen / Euch /
Dir ein gesegnetes
Weihnachtsfest und ei-
nen guten Rutsch ins
Jahr 2013!
Markus Hoffinger
Schönau 1
4331 Naarn im
Machlande
P arteivorsitzender
Markus Hoffinger
Liebe Gemeindebürgerinnen und
Gemeindebürger!
"Österreich ist eine Wehrpflicht-Insel. Mit Ausnahme
vom Nicht-EU-Mitglied Schweiz haben alle Nachbar-
staaten bereits den verpflichtenden Dienst an der Waffe
abgeschafft“ bringt die Klubvorsitzende Gerti Jahrn
(hier im Gespräch mit interessierten Bürgern) die De-
batte im Landtag auf den Punkt.
ortspost Leben in Naarn Bürgermeister Wahlmüller berichtet
Der bevorstehende Jah-
reswechsel gibt wieder
Anlass Rückblick auf das
zu Ende gehende Jahr
2012 - aber auch auf die
letzten drei Jahre - zu hal-
ten. Die politische Bun-
desebene war in den letz-
ten Jahren ja nicht gerade
von Erfolg gekrönt.
Ein Skandal jagte den
anderen und unsere
Volksvertreter waren
mehr mit der Aufklärung
von Korruption und sons-
tigen Vorwürfen beschäf-
tigt als mit der Lösung
von brennenden Proble-
men. Kaum ein Weiter-
kommen in der Bildungs-
diskussion, keine Lö-
sungsansätze in der Asyl-
problematik, die Sicher-
heitspolitik entbehrt trotz
der zunehmenden Krimi-
nalität jeglichen Interes-
ses und beim Thema Bun-
desheer machten die Koa-
litionspartner nicht nach-
vollziehbare Kehrtwen-
dungen. Und weil keiner
mehr weiß wie es weiter
gehen soll, gibt es am
20.Jänner 2013 eine
Volksbefragung.
Ich bin heute schon da-
rauf gespannt, wie die
Regierung mit dem Er-
gebnis dieser Volksbefra-
gung umgehen wird. Dass
diese Befragung nicht das
gleiche Schicksal mit an-
deren teilt und zum La-
denhüter wird, können
wir nur durch eine mög-
lichst zahlreiche Teilnah-
me verhindern. Also Da-
tum vormerken und aktiv
bei dieser politischen Ent-
scheidung mitmischen.
Wenn auch in der Regie-
rungsarbeit nicht viel wei-
tergeht, die ersten Wahl-
zuckerl für 2013 werden
schon verteilt.
Apropos Kehrtwendung,
Trendwende oder Anpas-
sung, wie immer man das
auch bezeichnen mag,
macht sich auch in der
Naarner ÖVP bemerkbar.
Begonnen hat das bereits
in der Vorwahlzeit 2009
damit, dass in ihrem
Wahlprogramm die For-
derung der SPÖ auf Er-
richtung einer Krabbel-
stube als unbedingtes
„Muss“ aufgenommen
wurde. Sonderbar inso-
fern, wenn ich mich an
die Diskussionen und po-
litischen Auseinanderset-
zungen im Zuge der Ein-
führung eines Schülerhor-
tes erinnere.
Damals wurde im Ge-
meinderat von namhaften
ÖVP-Mandataren noch
die Befürchtung ausge-
sprochen, dass dann viel-
leicht auch noch eine
Krabbelstube benötigt
wird. Seit Kurzem ist in
den Reihen der ÖVP auch
die SPÖ-Tendenz zur
Nachmittagsbetreuung in
den Schulen vermehrt
bemerkbar – und laut öf-
fentlichen Aussagen un-
seres Vizebürgermeisters
verfügen wir in Naarn
über einen wunderschö-
nen und sehenswerten
Marktplatz. Gut, davon
war ich immer überzeugt,
aber woher die späte Er-
kenntnis auf ÖVP-Seite?
Die sukzessive Anleh-
nung an die SPÖ-Linie in
der Gemeindepolitik
stimmt mich zwar erfreu-
lich, entbehrt aber nicht
einer gewissen Skepsis.
Wenn die SPÖ in den
letzten drei Jahren auch
nicht Mehrheitspartei
war, kann sie trotzdem
beachtliche Erfolge, wie
sie diesem Rückblick ent-
nehmen können, verbu-
chen.
Abschließend wünsche
ich
Frohe Weihnachten und
alles Gute für 2013
Bgm. Rupert Wahlmüller
B ürgermeister
Rupert Wahlmüller
Wie jedes Jahr, hat der Naarner Advent die Vorweihnachtszeit in Naarn eingeläutet. Den Auftakt zum
stimmungsvollen Adventmarkt bildete der Schülerchor mit seinen Darbietungen.
Zahlreiche Besucher gustierten bei den Adventstandln und ließen sich den ausgezeichneten Punsch und
Glühmost munden. Am Abend spielte ein Bläserensemble des Naarner Musikvereis auf.
Leben in Naarn Hochwasserschutz
Für alle Naarnerinnen
und Naarner war wohl
der Bau des Donau-
Hochwasserschutzdam-
mes das größte Ereignis
in den letzten Jahren.
In einer Rekordzeit von
knapp fünf Jahren und
mit Gesamtbaukosten von
rund 182 Mio. Euro wur-
de dieses Jahrhundertpro-
jekt von Mauthausen bis
St. Nikola realisiert. Da-
mit sollte die Geisel
Hochwasser eigentlich
der Vergangenheit ange-
hören. Dass dieses Pro-
jekt tatsächlich realisiert
werden konnte, dafür wa-
ren viele Aspekte verant-
wortlich. An vorderster
Front stand aber immer
das gemeinsame Vorge-
hen von allen VertreterIn-
nen in der Gemeinde, im
Landtag und auf Bundes-
seite.
Die sachliche Auseinder-
setzung stand stets über
jenen von politischen Be-
gehrlichkeiten. LR An-
schober als zuständiger
Referent, LH Dr. Josef
Pühringer und die beiden
LHStv. Franz Hiesl und
Josef Ackerl unterstützen
und verteidigten dieses
Megaprojekt mit Inbrunst
innerhalb der Landtags-
fraktionen und bei den
entsprechenden Verhand-
lungen mit dem Bund.
Wie bereits erwähnt, für
politisches Geplänkel war
bei diesem Projekt kein
Platz. Aus diesem Blick-
winkel betrachtet, war
meine Verwunderung
dementsprechend groß,
als einige Tage nach der
Damm-Eröffnungsfeier
unser gemeinsames
Hochwasserschutzprojekt
in einer Jubelbroschüre
der Bezirks-ÖVP als ihr
Werk dargestellt wurde.
Dieses Vorgehen stimmt
mich nachdenklich und
erschüttert jede Vertrau-
ensbasis.
Ich bin stolz darauf, dass
ich das größte Hochwas-
serschutzprojekt Öster-
reichs während meiner
gesamten Amtszeit als
Bürgermeister im Vor-
stand des Hochwasser-
schutzverbandes und im
Beirat des Landes OÖ.
entscheidend mitgestalten
und zur Umsetzung bei-
tragen konnte.
In Zukunft gilt es das
Schwergewicht auf die
Erhaltung der gesamten
Hochwasserschutzanlage
zu legen und die erforder-
liche Finanzierung der
Erhaltungskosten, immer-
hin rund € 2,5 Mio. pro
Jahr, sicher zu stellen.
Rupert Wahlmüller
Bgm Rupert Wahlmüller besichtigt die Aistdamm-
Neuasphaltierung im Bereich Sebern. Hochwasserschutzmaßnahmen in Au/Donau
ortspost Leben in Naarn Vorstellung der Gemeinderäte
G emeinderat
Harald Lambauer
Wie würdest du Naarn
beschreiben .
Naarn ist in den letzten
Jahren zu einer aufstre-
benden Fremdenverkehrs-
gemeinde gewachsen,
zum einen durch den
Campingplatz in Au/
Donau und dem vorbei-
führenden Donau Rad-
weg, zum anderen durch
immer mehr Urlaubsgäste
welche auch an der Ruhe,
der Erholung, und der
schönen Landschaft in
unserer Marktgemeinde
Gefallen gefunden haben.
Seit wann bist du schon
in der Politik tätig , und
könntest du uns deinen
Werdegang in der Poli-
tik erzählen?
Ich bin die dritte Periode
im Naarner Gemeinderat
tätig und bin aber neben-
bei seit über 27 Jahren als
aktiver Arbeitnehmerver-
treter (FSG) und über 4
Jahre Arb.BRV in meiner
Firma für die sozialdemo-
kratischen Gewerkschaf-
ter tätig.
Was sind deine Funktio-
nen in der Gemeinde?
Meine Funktionen in der
Gemeinde sind Mitglied
im Ausschuss für Raum-
planung und Ortsentwick-
lung tätig sowie aktiver
Gemeinderat. Weiters bin
ich im Tourismusverband
Naarn als Delegierter der
AK Oberösterreich ver-
treten.
Viele Leute kennen dich
als Politiker in Naarn,
was aber hat Franz Luf-
tensteiner für Hobbys
und was machst du in
deiner Freizeit?
Meine Hobbys sind zum
einen wandern (Obmann
der Wanderfreunde Au/
Donau-Naarn) ein weite-
res Hobby von mir sind
das tägliche Lesen von
möglichst vielen Tages-
zeitungen und Diskussion
über Geschehnisse durch
Beiträge in den Medien /
Posting) und Leserbriefen
in entsprechenden Foren.
Was machst du beruf-
lich?
Ich bin seit 36 Jahren in
der Fa.Gruber&Kaja Alu-
druckguss(vormals Kelo-
m a t ) t ä t i g .
Während dieser Zeit bin
ich über 27 Jahre aktiver
Arb.BR sowie von 2002
bis 2008 BRV im Werk2
St.Marien und ab Aug
2008 bis Juni 2012 als
freigestellter Arb.BRV
der Fa. Gruber&Kaja.
Derzeit bin ich im Über-
gang zur Pension.
I c h s c h e i d e m i t
31.Dezember 2012 aus
der Fa. Gruber&Kaja aus.
Welche Ziele treiben
dich an, in der Politik
tätig zu sein?
Mein Ziel ist es
mich aktiv an der Ent-
wicklung und Gestaltung
der Gemeinde Naarn zu
beteiligen.
Was entgegnest du jun-
gen Menschen, die sagen
wählen gehen bringt
nichts.
Ich entgegne einfach da-
mit, dass ich, als ich so
jung war, auch mit Politik
nicht sehr viel anzufangen
wusste, aber dass man
demokratische Recht ei-
ner freien Wahl unbedingt
ausüben sollte.
Und was wünscht du dir
für die Zukunft von
Naarn?
Für die Zukunft von
Naarn wünsche ich mir
daß ALLE politischen
Fraktionen zum gemein-
samen Wohle der Bürge-
rinnen und Bürger von
Naarn ihre ganze Kraft
einsetzen und politisches
Hick Hack hintanstellen.
Die Politik wurde in den
letzten Jahren zu Genüge
durch unverständliche
und habgierige Aktionen
und Entscheidungen der
B u n d e s p o l i t i k /
Landespolitik auf das
Schwerste schlecht ge-
macht.
Schöne Feiertage wün-
schen Harald Lambauer
und
Franz Luftensteiner.
Harald Lambauer im Gespräch
mit GR Franz Luftensteiner
Franz Luftensteiner in seinem Lieblingsurlaubs-
domizil in Thailand (im Bild links) und beim
Naarner Advent (oben).
Leben in Naarn Kultur
Kaum zu glauben, dass
schon wieder drei Jahre
seit der letzten Gemeinde-
ratswahl vergangen sind.
Zeit, Zwischenbilanz zu
legen, was sich in den
jeweiligen „Ressorts“ so
getan hat.
Sport- und Kultur
Als Vorsitzende des Sport
- und Kulturausschusses
kann ich doch auf so eini-
ges zurückblicken, das
wir auf kultureller Ebene
so bewegt haben. Die
sportliche Ecke dieses
Ausschusses wird im we-
sentlichen dadurch abge-
deckt, dass wir unsere
äußerst erfolgreich agie-
renden Sportvereine best-
möglich unterstützen;
sowohl in finanzieller
Hinsicht als auch was die
Infrastruktur betrifft.
Auf kultureller Seite ha-
ben wir als Ausschuss
mehr Möglichkeiten aktiv
zu werden.
Arnoldstein
Hier hat sich z.B. die
wachsende Partnerschaft
mit Arnoldstein schon
beinahe zu einem immer
wiederkehrenden Fix-
punkt entwickelt. 2010
hat der Familientrachten-
verein Arnoldstein in
Naarn das Fest der Kräu-
terweihe und den Tag der
Tracht mit ihrer Teilnah-
me bereichert. Heuer wur-
den wir wiederum von der
Gemeinde Arnoldstein
eingeladen, am 90Jahr-
Jubiläum der Markterhe-
bung teilzunehmen. Wir,
das sind die Senioren-
Volkstanzgruppe, die
Goldhauben-, Kopftuch
und Trachtengruppe so-
wie Vertreter der Ge-
meinde. Finanziert wurde
diese Fahrt durch Eigen-
beiträge der Teilnehme-
rInnen sowie durch Spon-
soring der Raiffeisenbank
Naarn und des Bürger-
meisters. Dafür bedanke
ich mich an dieser Stelle
sehr herzlich.
Kultur am Strom
Erstmals 2012 haben wir
Kulturtage auf einem
Schiff durchgeführt. Das
Ausstellungsschiff der via
donau „Negrelli“ lag eine
Woche lang in Au/Donau
vor Anker. Der Sport-
und Kulturausschuss hat
ein vielfältiges Programm
zusammengestellt, sodass
für viele Interessen etwas
dabei war. Die Startveran-
staltung war die Vernissa-
ge mit dem ortsansässigen
Künstler Georg Schön.
Volksmusik, Lesung von
Sagen aus Naarn ,
Malworkshop für Kinder
und Jugendliche, Jazz und
auch die Präsentation des
Projektes „Schilling für
Shilling“ waren Teil die-
ser Kulturtage. Nachdem
viele diese Gelegenheit
verpassten, Kultur in be-
sonderem Ambiente ge-
nießen zu können, werden
die Stimmen immer lau-
ter, die nach Wiederho-
lung rufen.
Tag des offenen
Denkmals
Der Tag des offenen
Denkmals steht jedes Jahr
unter einem anderen Mot-
to. Heuer war es
„Geschichten im Denk-
mal“. Passender konnte
die Anforderung nicht
sein. Haben wir doch in
G emeindevorstand
SPÖ– Frauenvorsitzende
Annemarie Auer
Kulturtage mit besonderem Ambiente
Kulturreferentin Fini Ebner und Annemarie Auer
mit Musikern der Bleiberger Bergwerksunion Frau Gabriela Hirtl bei der Vorstellung ihres
Buches „Beschreibe Liebe“
ortspost Leben in Naarn Kultur
Naarn eine aufstrebende
Autorin, Frau Gabriela
Hirtl, die aus ihren eige-
nen Werken Lesungen
abhielt. Außerdem konn-
ten wir mit dieser Veran-
staltung nochmals eine
Verbindung zu „Kultur
am Strom“ herstellen.
Denn auch dort hatten wir
„Sagen aus Naarn“ – ge-
lesen und vorgetragen
von Franz Pissenberger;
und – die Bilder, die die
K i n d e r b e i m
Malworkshop auf dem
Schiff gemalt hatten, wur-
den beim Tag des offenen
Denkmals im Heimathaus
präsentiert.
Konzert der Don
Kosaken
Am 23. September waren
die Original Don Kosaken
unter der Leitung von
Wanja Libka in Naarn zu
Gast. Mit ihren gewalti-
gen Stimmen begeisterten
sie die Besucher, die sehr
zahlreich in die neu reno-
vierte Pfarrkirche Naarn
gekommen waren. Beson-
ders erwähnenswert finde
ich die Unkompliziertheit
dieser Künstler und –pro
verkaufter Eintrittskarte
erhielten wir einen Euro,
den wir für die Kirchen-
renovierung zur Verfü-
gung gestellt haben.
Ganztagsschule
Wie vielen bekannt sein
dürfte, beschäftigt sich
die SPÖ schon sehr lange
mit der Einführung einer
Ganztagsschule. Im No-
vember 2011 hatten wir
daher die Volksschuldi-
rektorin der VS Perg, Eli-
sabeth Löger, zu einem
Informationsabend für
Eltern und Lehrer einge-
laden, um allen Betroffe-
nen die Möglichkeit zur
Diskussion zu geben, Fra-
gen stellen zu können.
Denn um ein neues Sys-
tem erfolgreich einführen
zu können, müssen die
Beteiligten davon über-
zeugt sein.
In Perg funktioniert die-
ses System bereits bes-
tens. Und „funktioniert
bestens“ heißt, dass diese
Form der schulischen Be-
treuung sowohl von den
Eltern und Lehrern, aber
vor allem von den Kin-
dern äußerst positiv auf-
genommen wird. Die Don Kossaken begeisterten die vielen
Besucher
Die VS Direktorin Elisabeth Löger mit Markus
Hoffinger und Bgm. Rupert Wahlmüller
Leben in Naarn Kinderfreundliches Naarn
Es freut mich besonders,
dass wir in Naarn unser
Angebot von Kinderbe-
treuungseinrichtungen
kontinuierlich verbessert
haben. In den letzten 10
Jahren ist einiges gesche-
hen.
Unser Kindergarten wur-
de auf Ganztagsbetrieb
umgestellt, ein Hort wur-
de eingerichtet und mitt-
lerweile auch eine Krab-
belstube eingeführt.
Wir befinden uns lt. Sta-
tistik in einer von 148
Gemeinden OÖ (ges. 444
Gem.) mit einem sehr
gutem Umfang von Kin-
derbetreuungseinrichtung
en. Auf diesem Gebiet
darf uns keine Anstren-
gung zu groß sein um
diesen Zustand nicht nur
zu erhalten, sondern noch
zu verbessern.
Beide Schulen wurden in
den letzten Jahren gene-
ralsaniert. Unsere Haupt-
schule wird seit heuer als
innovative Schule mit
Ganztagesbetreuung ge-
führt.
Mein einziges Sorgenkind
bleibt leider unser Hort,
der immer noch in Provi-
sorien – Containern –
geführt wird. Um diesen
Zustand abzustellen,
bleibt nur ein Neubau
oder Umstellung unserer
Volksschule auf eine
Möglichkeit von Ganzta-
gesbetreuung.
Egal welche von beiden
Varianten schlussendlich
umgesetzt wird, nur
muss endlich an einer
Umsetzung gearbeitet
werden. Ich hoffe wir
können die Mehrheits-
fraktion VP auch davon
überzeugen, um in weite-
rer Zukunft diverse Män-
gel abstellen zu können.
Für die Umgestaltung der
Haltestelle im Schulbe-
reich ist mittlerweile eine
Vorplanung erfolgt. Diese
möchten wir, seitens der
SP-Fraktion, jedoch nicht
ohne Zustimmung der
Eltern bzw. des Schulper-
sonals absegnen. Es wird
daher im neuen Jahr zu
einer Sitzung mit o.ä. Per-
sonen kommen um einen
breiten Konsens zu fin-
den.
Abschließend möchte
ich allen Gemeindebür-
ger Innen ein frohes
Weihnachtsfest sowie
Gesundheit im neuen
Jahr wünschen.
Norbert Elmer
Bei der Haltestelle im Schulbereich soll es mit
Zustimmung der Eltern zu einer
Neugestaltung kommen.
F raktionsobmann
Norbert Elmer
ortspost Leben in Naarn Kinderfreunde Naarn
Leben in Naarn
FB: Was können sich die
NaarnerInnen unter
„Örtliche Raumentwick-
lung“ vorstellen?
HÖ: Raumordnung be-
deutet, den Gesamtraum
von Naarn vorausschau-
end planmäßig zu gestal-
ten und die bestmögliche
Nutzung und Sicherung
des Lebensraumes im In-
teresse des Gemeinwohles
zu gewährleisten.
Grob gesprochen, will
man Wohnhäuser errich-
ten bedarf es der Flächen-
w i d m u n g „ W o h n -
funktion“, bei Geschäfts-
bauten und Betrieben
„Betriebsbaugebiet“, für
die Land-und Forstwirt-
schaft „Grünland“, wobei
es hier natürlich noch vie-
le verschiedene Wid-
mungskategorien gibt.
Aktuell liegt der seit April
diesen Jahres rechtswirk-
same Flächenwidmungs-
plan (Ist-Zustand) sowie
das örtliche Entwick-
lungskonzept –ÖEK-
(zukünftig vorstellbare
Widmungen) im Gemein-
deamt auf.
FB: Hermann, wir haben
jetzt Halbzeit der Funkti-
onsperiode und auch
Jahresschluss 2012 –
Hat sich Naarn während
dieser Zeit „raumör(d)
tlich“ verändert?
HÖ: Auf jeden Fall.
Naarn und Au haben sich
in den letzten Jahren,
nicht zuletzt wegen der
guten Verkehrsanbindung
an die B 3, für Familien
zu einem beliebten Le-
bensmittelpunkt entwi-
ckelt. Das belegt auch das
stete Wachsen der Naar-
ner Bevölkerung. Zurzeit
sind mit Hauptwohnsitz
3571 Personen in Naarn
gemeldet. (2010 waren es
noch 3505).
FB: Wo werden bzw.
wurden eigentlich Flä-
chen für Wohnfunktion
und Betriebsgebiet ge-
schaffen?
HÖ: Die Parzellen der
Let tnergründe jetzt
Haydnweg sind bereits
alle vergeben und teilwei-
se verbaut.
Ganz aktuell widmen wir
am Ortsende Richtung
Perg linksseits eine grö-
ßere Fläche für die Er-
richtung von Wohnhäu-
sern (2 Reihen) um.
Ebenso wurde im Bereich
zwischen Dr. Gebetsber-
gerweg und Bäckerfeld
ein Grundstück für die
Realisierung von Reihen-
häusern gewidmet.
Für die Naarner Wirt-
schaft wurden für unsere
Firmen Haas, Donauwell,
Masilko und Blauenstei-
ner neue Erweiterungsare-
ale mit entsprechenden
Widmungen festgelegt.
FB: Wenn ich die Flä-
chenentwicklung der
Wohnbebauung Naarns
näher betrachte, sehe ich
immer nur ein beständi-
ges Wachsen an den
Ortsrändern. Was ist mit
den noch nicht verbauten
Zentrumsflächen?
HÖ: Bei diesen Liegen-
schaften wurde bereits
mehrmals versucht, die
Eigentümer im Sinne ei-
nes kontinuierlichen
Wachstums unserer Hei-
matgemeinde für eine
entsprechende Verwer-
tung zu gewinnen.
FB: Gibt es hier keine
Möglichkeiten, diese
Grundeigentümer zu ent-
eignen, gerade im Hin-
blick, dass sie bereits lan-
ge vom Planungsziel der
Gemeinde wissen und die
Landesregierung auch
Umwidmungs-verfahren
mit der Begründung ab-
lehnt, erst die vorhande-
nen zentral gelegenen
möglichen Flächen um-
zuwidmen? Was für mich
ja eigentlich auch lo-
gisch klingt!
Die Wohnbesiedelung in Naarn breitet sich spinnen-
förmig aus (rot = Widmung Wohnfunktion)
Ganz aktuell widmen wir am Ortsende Richtung
Perg linksseits eine größere Fläche für die Errich-
tung von Wohnhäusern (2 Reihen) um.
G emeinderat
Franz Bauer
Franz Bauer im Gespräch mit Hermann Öller
ortspost Leben in Naarn
HÖ: Nein. Ich denke
nicht, dass das Androhen
oder gar Durchführen von
Enteignungsverfahren der
richtige Weg wäre. Viel-
mehr setzen wir auf eine
gute Kommunikation und
wie schon gesagt, auf ein
für Naarn zukunftsorien-
tiertes Denken und Han-
deln unserer Besitzer der
betroffenen Grundstücke.
FB: Wie sieht es mit den
Gebieten beim Hochwas-
serschutzdamm aus. Sind
hier jetzt Umwidmungen
leichter zu erwirken?
HÖ: Das Land Oberöster-
reich hat die Grenzen der
Zonen des 30- und 100
jährigen Hochwassers
(HW) aktualisiert. D.h.
Umwidmungen im HW
100 Bereich sind mit ge-
wissen Auflagen möglich.
Im HW 30 gibt es zurzeit
keine Möglichkeit zur
Baulandschaffung.
FB. Wir könnten noch
über vieles sprechen.
Zum Schluß: In Au kur-
siert das Gerücht, dass
die Pfleiderergründe zum
Verkauf stehen. Hast du
davon gehört?
HÖ: Nein. Geredet wird
viel. Die Pfleiderergründe
haben eine Fläche von ca.
55000 m². Das ist ein or-
dentlicher Happen Geld
und sicherlich ein interes-
santes und längerfristiges
Projekt, das für Au einen
ordentlichen Aufschwung
bedeuten würde. Wäre
schön, wenn sich in die-
sem Zusammenhang auch
in touristischer Hinsicht
etwas bewegen würde.
FB: Danke für das Ge-
spräch! Dir und deiner
Familie ein schönes
Weihnachtsfest und ein
gutes und gesundes Neu-
es Jahr!
HÖ: Für Ideen, Anregun-
gen, Wünsche und Prob-
leme betreffend der
(zukünftigen) Gestaltung
unseres Lebensraumes in
Naarn stehe ich als Ob-
mann des Ausschusses für
Raumplanung und Orts-
entwicklung gerne zur
Verfügung!
Ich wünsche Dir und
allen NaarnerInnen be-
sinnliche Weihnachten
und alles Gute im Neuen
Jahr!
Franz Bauer
Hermann Öller, 60 Jahre, wohnhaft: Patztrum 12,
verheiratet mit Gertrude, seit 1997 Obmann des
Ausschusses für Raumplanung und
Ortsentwicklung. (Foto: Albin)
Die Parzellen der Lettnergründe jetzt Haydnweg
sind bereits alle vergeben und teilweise verbaut.
26. Jänner 2013
Franz Bauer im Gespräch mit Hermann Öller
Leben in Naarn JG Naarn
.
ortspost Leben in Naarn
Was hat unserer Generati-
on – 50+ - das vergange-
ne Jahr gebracht?
Haben wir alles was wir
uns gewünscht haben,
erreicht? Es ist sicher dass
unsere Pensionen für das
2013 um 1,8 Prozent stei-
gen werden bzw. bei Aus-
gleichszulagenempfänger
um 2,8 Prozent.
Auch wenn sich manche
Politiker sich eine Ein-
malzahlung gewünscht
hätten. Diese Einmalzah-
lung wäre natürlich für
das Budget rentabel, denn
dann blieben die Pensio-
nen auf den Stand vom
Jahr 2012 stehen und
würden von da weg wie-
der neu berechnet.
Pensionisten aus Öster-
reich, die eine Rente aus
Deutschland beziehen,
müssen rückwirkend bis
2005 Steuerklärungen
abgeben. Dazu wurden sie
ohne jede Vorabinforma-
tion aufgefordert.
Hintergrund: Ein deut-
scher Rentner klagte, weil
er Steuern für seine Rente
zahlen müsse, Bezieher in
Österreich für ihre deut-
schen Renten aber nicht.
„Das ergibt teils massive
Rückzahlungen“, erklärte
Karl Blecha und kündigte
an: „ Der Seniorenrat
wird eine Petition an den
deutschen Bundestag sen-
den, um ungerechtfertigte
Härten auszugleichen“.
Soweit ein kleiner Blick
in den politischen Alltag.
Nun was gab es
im vergangenen Jahr
bei unserer Ortsgruppe:
Wir konnten uns bei vie-
len Veranstaltungen über
regen Besuch freuen. Ei-
nige möchte ich hervorhe-
ben.
Marianne Langereiter
stellte 12 Ausfahrten mit
dem Rad zusammen. Un-
sere 5 Ausflüge hatten
auch einen guten Zu-
spruch wenn auch der Bus
nicht immer voll war. Bei
den Tanzveranstaltungen,
an der Spitze natürlich der
„ Bunte Nachmittag“ un-
serer Ortsgruppe, waren
auch viele aus den Nach-
bargemeinden und aus
NÖ gekommen. Wir sind
auch bei 23 Tanzveran-
staltungen auswärts gewe-
sen.
Die Kaffeenachmittage in
den Wintermonaten wur-
den auch gut angenom-
men. Den Schülerlotsen
möchte ich herzlichen
Dank für ihre Arbeit für
die Kinder in unseren
Schulen aussprechen,
denn wir konnten auf ein
unfallfreies Jahr zurück-
blicken. Wenn ich an
manchen Tagen in der
Früh bei den Lotsen war,
fiel mir auf, dass die Kin-
der ihre Warnwesten mit
Reflexstreifen brav tru-
gen, bei den Eltern, die ja
Vorbilder sein müssten,
habe ich sie oft vermisst.
Für das Jahr 2013 stehen
auch schon einige wichti-
ge Termine fest.
Hier ein kleiner Vorge-
schmack:
29. 12. 2012
Wandern in Staffling.
03.01.2013
Kaffeenachmittag mit
Stern ausspielen.
17.01. 2013
Wandern nach Neuhof.
31. 01.2013
Kaffeenachmittag.
09.02. 2013
„Bunter Nachmittag“.
28.02. 2013
Kaffeenachmittag.
27.07. 2013
Grillnachmittag.
07.09. 2013
Mühlviertler Wandertag.
Damit möchte ich schon
schließen und Euch al-
len noch einen besinnli-
chen Advent und ein
schönes Weihnachtsfest
wünschen.
Für das kommende Jahr
2013 viel Glück und
Gesundheit, Ich hoffe
auf zahlreiche Teilnah-
me an unseren Veran-
staltungen - denn ge-
meinsam sind wir stark.
Für den Vorstand der
Ortsgruppe Naarn
Ernst Zobl
(Vorsitzender)
Pensionistenverband Naarn
P ensionistenverband Naarn
Ernst Zobl
Der Ehrengast der heurigen JHV LR Ing. Reinhold
Entholzer mit unseren Schülerlotsen (oben).
Im Bild rechts: Die Ehrengäste der Jahreshauptver-
sammlung am 08.12.2012 vlnr: LR Entholzer, Vorsitzen-
der Ernst Zobl, Bezirksvorsitzende Stv. Wiesinger Inge,
Bgm Rupert Wahlmüller, Norbert Pichler, SPÖ Vors.
Markus Hoffinger, Ehrenvors. Franz Kastner
Leben in Naarn Pensionistenverband Au
Trotz der Knieoperation
unseres Obmanns Toni
Gschwandtner – er war
weder vor, noch nach
dem Eingriff fit – hatten
wir ein reichhaltiges Ver-
anstaltungsprogramm. Ich
möchte einige Highlights
in Erinnerung rufen.
Dazu gehörte der Tages-
ausflug im Mai in den
Bezirk Rohrbach, der
vom Obm.Stv. Alfred
Wurm organisiert worden
war.
Bei der Hinfahrt machten
wir im Granitdorf Plö-
cking Station. Im Natur-
steinlehrpfad erfährt man
vieles über den Granit.
Mit über 160 Exponaten
demonstriert der geologi-
sche Lehrpfad auf 300 m
Länge die österreichische
Natursteinlandschaft.
Unser Ziel war die 549 m
hoch gelegene Gemeinde
Niederkappel mit etwas
mehr als 1000 Einwoh-
nern. Nach einer mittägli-
chen Stärkung besuchten
wir den Mühlviertler
Dom.
Die gotische Kirche aus
dem Jahr 1411 wurde im
19.Jh. zu klein, daher
wurde sie 1890 im Stil
der Neurenaissance
umgebaut und vergrößert,
sodass sie heute der größ-
te kirchliche Hallenbau
im Mühlviertel ist.
Danach wurde das Rudolf
– Kirchschläger-Zentrum
besucht: Eine Daueraus-
stellung zeigt das Leben
und Wirken des Men-
schen und Politikers
Kirchschläger. Sein
„Original“-Arbeitsplatz
ist aufgebaut. Anhand
von Tafeln, Fotos und
Filmmaterial werden sein
weltanschaulicher Hinter-
grund, seine Wurzeln,
sein Amtsverständnis, die
Begründung seines Han-
delns vermittelt.
Der Vortrag war sehr in-
formativ und interessant.
1915 wurde Kirchschlä-
ger in Niederkappel gebo-
ren. An der Stelle seines
Geburtshauses steht ein
Gedenkstein. Mit 11 Jah-
ren wurde er Waise, been-
dete trotz widriger Um-
stände sein Jusstudium,
wurde Richter und war
als Rechtsexperte im Au-
ßenministeruim wesent-
lich am Zustandekommen
von Staatsvertrag und
Neutralitätsgesetz betei-
ligt. Als österreichischer
Gesandter in Prag setzte
er sich während des
„Prager Frühlings“ über
die Weisungen seines
Vorgesetzten, des Außen-
ministers Kurt Waldheim,
hinweg und erteilte allen
Ausreisewilligen Visa.
Als Parteiloser wurde
Kirchschläger 1970 zum
Außenminister der Min-
derheitsregierung des
Bundeskanzlers Bruno
Kreisky bestellt. Dort war
seine erste Dienstanwei-
sung: „ Handeln ist in
erster Linie menschlich.
Entscheidend ist das
menschliche Schicksal.“
1974 stellte die SPÖ den
parteilosen, praktizieren-
den Katholiken als Kandi-
daten für die Bundesprä-
sidentenwahl auf, die er
mit über 51 % gewann.
Zum geflügelten Wort
wurde sein Ausspruch
über das „Trockenlegen
der Sümpfe und sauren-
Wiesen“ anlässlich des
d a m a l i g e n A K H -
Skandals. Wie recht er
damals hatte, zeigen die
vielen Korruptionsfälle
der heutigen Zeit!
Ein weiteres Highlight
war unser Grillfest im Juli
in der Donauhalle.
Sehr gut angenommen
wurde auch die Veranstal-
tung des Pensionistenver-
eines Au im Rahmen der
Naarner Ferienspiele, wo
mit den Kindern das Ver-
halten im Straßenverkehr
trainiert wurde.
Anschließend organisierte
das Ehepaar Schweller
eine Rundfahrt, die mit
lustigem Knackergrillen
beendet wurde.
Auch der Besuch der
Schuhfabrik Megaflex in
Edt bei Lambach fand
großen Anklang.
Die Ausschussmitglieder
des Pensionistenverban-
des Au wünschen allen
ein schönes, besinnliches
Weihnachtsfest und al-
les Gute, besonders Ge-
sundheit, im Neuen
Jahr.
Christa Reiter
P ensionistenverband Au
Anton Gschwandtner
Ortsgruppe Au/Donau
Eine von vielen Veranstaltungen 2012 - die Fahrt
nach Niederkappl mit Besichtigung der gotischen
Kirche und dem Kirchschläger Zentrum.
ortspost Leben in Naarn AK informiert
Leben in Naarn SPÖ OÖ