KLARE STRUKTUREN

Essen und Trinken dient nicht einfach nur der Nahrungsaufnahme, sondern ist ein alltägliches Ritual, das wesentlicher und strukturgebender Bestandteil unseres sozialen Lebens ist. Diese alltäglichen Rituale geraten jedoch bei Men-schen, die unter Demenz leiden, aus verschie-denen Gründen leicht in Vergessenheit. Hinzu kommt, dass sich gerade bei Demenzkranken der Energiebedarf aufgrund starker Mobilität und Unruhe erhöht. Weniger essen und trin-ken und gleichzeitig mehr Energie verbrauchen: Diese Differenz kann schnell zu Unterernährung und Austrocknung führen. Um dies zu vermei-den, ist es besonders wichtig, den Menschen, die ihre räumliche und zeitliche Orientierung verloren haben, Orientierungshilfen in Form von klaren Strukturen zu geben: sowohl bei der Gestaltung des Wohn- und Lebensumfelds als auch bei der Gestaltung des Tagesablaufs.

TISCHKULTUR: ESSEN UND TRINKEN BEI DEMENZ

KONTRASTE UND FUNKTIONEN

Klare Strukturen in Form von Farbkontrasten spielen insbesondere am Essenstisch eine wich-tige Rolle. Das farbige Geschirr von ORNAMIN ProVita ist gut erkennbar und hilft dabei, die Speisen und Getränke leichter wahrzunehmen, denn durch die deutlichen Konturen hebt sich das Geschirr vom Tisch ab. Eine wichtige Rolle in der Demenz nimmt die Farbe Rot ein: Zum einen wirkt Rot appetitanregend und weckt die Lust auf Essen und Trinken. Andererseits ist Rot bei durch den Krankheitsverlauf stärker wer-denden Sehbeeinträchtigungen die Farbe, die Demenzerkrankte am längsten erkennen kön-nen. Zudem ist Rot die Farbe, bei der Kontraste am deutlichsten zu sehen sind. Insgesamt hat das Geschirr von ORNAMIN ProVita in der Far-be Rot einen positiven Einfluss auf das Ess- und Trinkverhalten der Demenzerkrankten.