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Orientierungseinheit Meteorologie 15.-19.Oktober2018 · 1 Hamburg Die schönste Stadt der Welt. Wer...

Date post: 09-Oct-2019
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Orientierungseinheit Meteorologie 15. - 19. Oktober 2018 Wintersemester 2018/19
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OrientierungseinheitMeteorologie

15. - 19. Oktober 2018

Wintersemester 2018/19

Moin Moin liebe Erstis,

das Warten hat ein Ende! Wir begrüßen Euch ganz herzlich zum Beginn euresMeteorologiestudiums in unserem schmucken Hamburg. Schön, dass ihr abjetzt unsere kleine Meteorologenfamilie erweitern werdet.

Jetzt, wo ihr hier seid, stellt ihr euch sicherlich eine Menge an Fragen:

∙ Was passiert denn überhaupt in dieser Woche?

∙ Was macht die Meteorologie in Hamburg?

∙ Was macht ein Meteorologiestudent, wenn er gerade nicht studiert?

Um diese und noch weitere Fragen wenigstens ansatzweise zu beantworten, sindin diesem Heft ein paar Informationen zusammengestellt.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Studium, lasst euch nicht stressen und denktimmer dran, dass das Leben auch neben dem Studium weiterläuft ;)

Euer FSR Meteorologie

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Inhaltsverzeichnis

1 Hamburg 52 Meteorologie in Hamburg 63 Wetter und Klima 104 Programm 115 Exkursionen 146 Sightseeing 167 Essenstipps 198 Ausgehtipps 219 Amüsiertipps 2510 „Du komms wohl nich von hier?“ 2711 Studentische Meteorologentagung 2912 Impressum 30

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1 Hamburg

Die schönste Stadt der Welt. Wer hier lebt oder schon mal hier war, weiß,warum man diese einzigartige Stadt so nennt. Hier sitzen Pfandpirat und An-walt nebeneinander auf der Parkbank und reden über das, was die MoPo aufdem Titelblatt so schön in Szene setzt. Zum Beispiel über das schillernde Ge-fahrengebiet, das kurzzeitig wegen Auseinandersetzungen zwischen Polizei undBürgern ins Leben gerufen wurde. Dort wurde jeder Einzelne unter Generalver-dacht gestellt und man wehrte sich mit Klobürsten. Aber solche heißen Themenund Geschichten hat Hamburg in Hülle und Fülle zu liefern.

Als Talentschmiede formt und produziert Hamburg viele Künstler und Ideen.Die Beatles haben auf der Reeperbahn ihren Durchbruch geübt. In der Kunstdes Fußballs trumpft Hamburg sogar gleich zweimal.

Es ist die geographische Lage, die Hamburg so erfolgreich macht. Hier istder Umschlagplatz für unzählige Güter, die vom Atlantik über den Hafen indie Binnenländer Osteuropas gebracht werden, oder umgekehrt, weswegen derHafen zum zweitgrößten Europas herangewachsen ist.

Wie andere Hansemitbegründer kleckert auch Hamburg nicht mit seinen char-manten Bauten. Als zweitgrößter Bauprojektsoptimist in Deutschland steht dieElbphilharmonie nicht ohne Kran- und Geldstütze.

Hamburg wurde in seiner Geschichte oft zerstört und immer wieder aufgebaut.Die Herrscher kamen und gingen. Der dadurch entstandene Selbsterhaltungs-trieb und die Weltoffenheit macht den Hamburger stolz auf seine Stadt. Vonallen Ecken und Kanten dieser Welt fließt ein bisschen in die Stadt hinein undmacht sie so lebendig.

Und es ist für jeden etwas dabei. Der Bürgerliche guckt mit einem TässchenKaffee aus der Speicherstadt dem sportlichen Treiben auf der Alster zu. DerSündige treibt sich in einem der unzähligen Vergnügungszentren bei einer Knol-le Astra in St. Pauli herum. Der Hippe leugnet bei einem Soja Chai Latte inder Schanze die Gentrifizierung.

Sie ist einfach die schönste Stadt der Welt!

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2 Meteorologie in Hamburg

Neben dem Meteorologischen Institut der Uni Hamburg gibt es noch vieleweitere Institutionen in der meteorologischen Forschungslandschaft der Metro-polregion Hamburg:

MI – Meteorologisches Institut

Das Meteorologische Institut befindet sich in den obersten Etagen des schö-nen Geomatikums und in den fußläufig erreichbaren Grindelbergen. Das Insti-tut wurde 1929 gegründet und wurde nach dem 2. Weltkrieg mit den Fächern„Meereskunde“ und „Physik des Erdkörpers“ im Geophysikalischen Institut ver-eint. Seit 1962 existiert es aber wieder als selbstständige Einheit.

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2. Meteorologie in Hamburg

Im Institut gibt es neuerdings sechs Arbeitsgruppen: Die theoretische Meteo-rologie, die Gruppe Atmosphärenmessungen/Prozessmodellierung, die Grup-pe Klimaphysik, die Gruppe Strahlung und Fernerkungung, das Windkanalla-bor und die Gruppe Mesoskalige und Mikroskalige Modellierung. Die weitereErläuterung der einzelnen Arbeitsgruppen würde entweder den Rahmen die-ses Heftes sprengen oder wäre zu kurz und daher langweilig. Stattdessen be-kommt ihr genauere Einblicke direkt aus erster Hand (siehe Programm, Seite10-12).

CEN – ZMAW – CliSAP – KlimaCampus

Das Meteorologische Institut versteht sich als Keimzelle des Centrums für Erd-systemforschung und Nachhaltigkeit (CEN) der Universität Hamburg, dem esseit seiner Gründung im Jahre 1989 angehört. Dieser Forschungsverbund wur-de Ende 2003 durch einen Kooperationsvertrag mit dem Max-Planck-Institutfür Meteorologie (MPI-M) zum Zentrum für Marine und Atmosphärische Wis-senschaften (ZMAW) erweitert. Das ZMAW betreibt Erdsystemforschung imweitesten Sinne. Es hat sich ein gemeinsames Forschungsprogramm ergeben,betreibt gemeinsame Labore, Werkstätten sowie eine Bibliothek. 2007 gelanges, gemeinsam mit dem MPI und dem Helmholtz-Zentrum Geesthacht ein Ex-zellenzcluster zum Thema „Integrated Climate System Analysis and Prediction(CliSAP)“ nach Hamburg zu holen. CliSAP befasst sich mit aktuellen Fragendes Klimawandels, möglichen Folgewirkungen sowie dem Problem der Vorher-sagbarkeit von Klima. Die mit der Bewilligung bereitgestellten Fördermittelwurden benutzt, um in Hamburg das deutsche Kompetenzzentrum für Klima-forschung, den KlimaCampus Hamburg, zu errichten.

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2. Meteorologie in Hamburg

MPI-M – Max-Planck-Institut für Meteorologie

Das Max-Planck-Institut für Meteorologie ist ein international anerkanntes In-stitut für Klimaforschung. Ziel des MPI-M ist es, zu verstehen, wie und warumsich das Klima auf unserer Erde wandelt. Im Studium begegnet man vielen Do-zenten mit MPI Beschäftigung und das MPI ist eine beliebte Einrichtung fürAbschlussarbeiten, sowie Arbeitgeber für Studentenjobs.

HZG - Helmholtz-Zentrum Geesthacht

Im Helmholtz-Zentrum Geesthacht ist das Institut für Küstenforschung an-gesiedelt. Es befasst sich mit der Beeinflussung der Küstenzone durch denglobalen Wandel, der Erfassung des gegenwärtigen Zustandes der Küste unddessen Veränderungen und ist auch auf der Suche nach zuverlässiger und kos-tengünstiger Überwachung der in der Küstenzone ablaufenden Prozesse. Damituntersuchen die Geesthachter Küstenforscher unter anderem den Einfluss desglobalen Klimawandels auf regionale Bereiche wie insbesondere Norddeutsch-land oder den Ostseeraum. Dazu betreibt das HZG das Flachwasserforschungs-schiff „Ludwig Prandtl“ und das Binnenmessboot „Storch“ sowie numerischeModelle.

DKRZ - Deutsches Klimarechenzentrum

Das Deutsche Klimarechenzentrum versteht sich als Service-Entität für dieDeutsche Klima- und Erdsystemforschung. Im DKRZ werden Höchstleistungs-rechner, -cluster und -speicher für die Klimaforschung und deren Nachbardis-ziplinen betrieben. Die Hauptaufgabe des DKRZ ist hierbei die Bereitstellungvon Rechenleistung und die technische Unterstützung bei Modellrechnungenund Simulationen. Zudem betreibt das DRKZ Forschung zum Thema wis-

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2. Meteorologie in Hamburg

senschaftliches Rechnen und bietet in diesem Zuge auch Lehrveranstaltungenan.

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3 Wetter und Klima

Es gibt kaum einen Tag im Jahr, an dem der Wind aufhört zu wehen. Lautunserem Wettermast, der den Wind seit 2000 aufzeichnet, liegt der mittlereWind bei einer schwachen Brise (knapp über 5 m/s). Wie ganz Deutschlandliegt auch Hamburg in der warmgemäßigten Klimazone „C“. Jedoch ist dieStadt „f“, vollfeucht, weil der Wind meist aus der westlichen Himmelsrichtungbläst und die feuchte Meeresluft zu uns advehtiert. Die Monatsmitteltempe-ratur steigt hier nicht über 22 ∘C, aber mindestens 4 Monate gibt’s 10 ∘C imMittel, was schließlich zum Zusatz „b“ führt. Kurz in der effektiven Klima-klassifikation: CfB. Das maritime Klima lässt den Temperaturjahresgang rechtplan. Die Winter sind mild, die Sommer sind eher lauwarm. Im Jahr fallendurchschnittlich 715 mm Niederschlag an 129,4 Tagen. Das ist sogar an weni-ger Tagen als in Freiburg. Dafür haben wir an 52 Tagen eine weitere Attraktionzu bieten: Nebel. Im Winterhalbjahr kommt es auch ab und an zu starken Win-den, die Unmengen von Wassermassen aus der Deutschen Bucht die Elbe hochnach Hamburg drücken. Meist kommt der Regen auch in Hamburg von derSeite, sodass ein Regenschirm hier nur hinderlich ist. Doch im Sommerhalbjahrist es hier sehr gemütlich. Mai und Juni sind mit 7,0 und 7,2 Stunden Sonnepro Tag die sonnigsten Monate. Der Juli ist mit 20 ∘C der wärmste Monat undes kommt auch mal vor, dass Werte über 28 ∘C erreicht werden. Über’s gan-ze Jahr verteilt herrscht in Hamburg häufig Schauerwetter. Kalte Luft nimmtwarme, feuchte Luft der Nordsee auf und bringt sie zu uns. Dann kann es vor-kommen, dass auf der Elbinsel strahlender Sonnenschein herrscht, während esder Elbphilharmonie durchs Dach regnet.

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4 ProgrammWenn nicht anders angegeben, finden die Programmpunkte in Raum 1536a,15. Stock im Geomatikum (Bundesstraße 55) statt.

Montag, 15.10.2018

10:00 Eröffnung der OE, Vorstellung des Programms10:30 Begrüßung der Studierenden durch Prof. Felix Ament und Prof. Ste-

fan Bühler11:00 Kennenlernrunde,

anschließend Campusrundgang und gemeinsames Mittagessen14:00 1. Vorlesung "Einführung in die Meteorologie I" bei Prof. Ament

Geomatikum, Hörsaal H4 im Erdgeschoss16:00 Vorstellung des Studienbüros Geowissenschaften mit Dr. Ulrike

SeilerGeomatikum, Hörsaal H2

Für das 1. Mastersemester: Studienberatung und Organisatorischesmit Prof. Ament

Dienstag, 16.10.2018

9:00 Exkursion zum Institut für Wetter- und Klimakommunikation(IWK) mit Besichtigung des WetterstudiosTreffpunkt um 8:00 Uhr vor dem Haupteingang des Geomatikums

12:00 Studienberatung und Organisatorisches mit Prof. Ament, StiNe-Beratung Bitte StiNe-Kennung, -Passwort und TAN nicht ver-gessen!

14:00 Vollversammlung der Meteorologiestudierenden, Wahl des neuenFSR, OrganisatorischesHörsaal H1

16:00 Gemütlicher Tagesausklang mit Posterpräsentation der diesjäh-rigen LehrexkursionRaum 1536c, Geomatikum

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4. Programm

Mittwoch, 17.10.2018

09:00 Sektfrühstück,anschließend Rallye über den CampusFür Brötchen, Butter, Getränke, Besteck und Geschirr wird gesorgt, der Restliegt an euch.

ab 13:00 Ausklang und Siegerehrung der Rallye im Restaurant "Schlump"siehe Seite 19

20:00 "Rundgang" durch die Bars im SchanzenviertelTreffpunkt: Ausgang S-Bahn Sternschanze, Ecke Schanzenstraße

Donnerstag, 18.10.2018

10:00 Führung durch das DKRZ-Gebäude mit Besichtigung des Höchst-leistungsrechnersTreffpunkt um 9:50 Uhr vor dem Haupteingang des Geomatikums

13:30 Fragen zum Studium14:30 Wo leben und arbeiten unsere Professoren? Was erforschen sie?

Rundgang durch die Arbeitsgruppen von:- Prof. Felix Ament - Atmosphärenmessungen/Prozessmodellierung- Prof. Stefan Bühler - Strahlung und Fernerkundung- Prof. Martin Claußen - Klimaphysik/MPI- Prof. Bernd Leitl - Technische Meteorologie/Windkanallabor- Dr. Richard Blender - Theoretische Meteorologie- Prof. Heinke Schlünzen - Meso- und Mikroskalige Modellierung

17:00 Abendessen im Univiertel19:00 Spieleabend

Grundstock an Spielen ist vorhanden, bringt aber gerne nochwas mitRaum 022/023, ZMAW

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4. Programm

Freitag, 19.10.2018

10:00 Exkursion zum Seewetteramt und Vorstellung der Arbeit desDWDTreffpunkt 9:30 U3 St. Pauli, Ausgang Reeperbahn

14:00 Wetterbesprechung mit Dr. Gerd MüllerGeomatikum, Hörsaal H6

ab 21:00 Meteorologen-PartyGeomatikum 14. Stock

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5 ExkursionenDKRZ – Deutsches Klimarechenzentrum

Donnerstag, 9:50 Uhr vor dem Haupteingang des Geomatikums

Das Deutsche Klimarechenzentrum (DKRZ) ist eine zentrale Service-Einrichtungfür die Deutsche Klima- und Erdsystemforschung. Es betreibt Höchstleistungs-rechner für die angewandte und die grundlagenorientierte Klimaforschung undderen Nachbardisziplinen.

Synoptik & Medienmeteorologie – ein Besuch beimInstitut für Wetter- und Klimakommunikation

Dienstag, 8:00 Uhr vor dem Haupteingang des Geomatikums

Das Institut für Wetter- und Klimakommunikation (IWK) ist einer der führen-den Wetterdienstleister Deutschlands und Betreiber von www.wetterspiegel.desowie www.unwetterwarnungen.de. Darüber hinaus veranstaltet das IWK denseit 2006 jährlich stattfindenden ExtremWetterKongress. Einer der wesentli-chen Aufgabenbereiche des IWK liegt in der Erstellung präziser Wettervor-hersagen und der verständlichen Kommunikation derer in die Öffentlichkeit.Das IWK beliefert täglich zahlreiche Fernseh- und Radiosender, Tageszeitun-gen sowie Internetplattformen mit sende- und druckfertigen Wettervorhersa-gen.

DWD Regionalzentrale an den Landungsbrücken -Das Seewetteramt

Freitag, 09:30 Uhr U3 St. Pauli, Ausgang Reeperbahn

Die zweitgrößte Dienststelle des DWD, nach der Zentrale in Offenbach, istdie Niederlassung in Hamburg, die auch als Seewetteramt bekannt ist. DieKernaufgaben der DWD - Experten in dem traditionsreichen Gebäude überden Landungsbrücken sind Wettervorhersagen für Norddeutschland und diedeutschen Küstengewässer. Zudem werden zahlreiche Schiffe mit aktuellen

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5. Exkursionen

Wetterinformationen auf ihren Wegen durch die internationalen Gewässer ver-sorgt. Des Weiteren zählen das maritime und globale Klimamonitoring so-wie die regionale Klimaberatung zu den Aufgaben der dortigen Meteorologen.

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6 Sightseeing

Hafen / Landungsbrücken U/S Landungsbrücken

Kettcar bringt’s ganz gut auf den Punkt: „An den Landungsbrücken raus, dieses Bildverdient Applaus“. An der Hafenpromenade entlang schlendern, eine Hafenrundfahrtmachen (∼ 13 Euro, die sich lohnen) oder mit der HVV-Fähre Linie 62 RichtungFinkenwerder (im HVV Tickt inbegriffen, in Finkenwerder dreht die Fähre wieder um)schippern und beim Anblick der Containerschiffe Fernweh bekommen.

Speicherstadt U Baumwall

Die unter Denkmalschutz stehenden Gebäude sind vielleicht dem einen oder ande-ren noch aus der Kinderdetektiv-Serie „Die Pfefferkörner“ bekannt. Die Lagerhäuserbeherbergen mittlerweile auch Freizeitangebote wie das Miniaturwunderland und dasHamburg Dungeon sowie Museen und Souvenirgeschäfte.

Hafencity U Baumwall

Das größte innerstädtische Stadtentwicklungsprojekt Europas, direkt am Wasser. Über50% der Projekte sind schon fertiggestellt. Immer noch nicht ganz fertig ist das Aus-hängeschild des Quartiers, die Elbphilharmonie, die mittlerweile einen ähnlichen Be-kanntheitsgrad wie der Berliner Flughafen erlangt haben könnte. Zu bewundern gibt’smoderne Architektur wie das Unilever-Haus, den Marco-Polo-Turm und teuren Hafen-flair.

Elbstrand, Fähre 62 Neumühlen/Övelgönne

Von den Landungsbrücken die HVV-Fähre 62 in Richtung Finkenwerder bis Neumüh-len/Övelgönne nehmen (oder bei Dockland aussteigen, die Aussicht vom Gebäudegenießen und den Rest gehen). Dann nach links den Strand entlang laufen, an derStrandperle oder im Ahoi einen Kaffee trinken, Containerschiffe beobachten und einbisschen Urlaubsfeeling aufkommen lassen.

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6. Sightseeing

Sternschanze U/S Sternschanze

Hippes Viertel, das bekannt für das besetze ehemalige Theater „Rote Flora“ (jetztautonomes Kulturzentrum, Schulterblatt 71) und seine linken Krawallmacher ist. Mitt-lerweile ordentlich gentrifiziert mit vielen netten Cafés, Bars und Lädchen, in de-nen man Klamotten, Dekokram und Souvenirs abseits des „Mainstreams“ shoppenkann.

Karolinenviertel U Feldstraße

Buntes, belebtes Quartier mit einer netten Mischung aus Second-Hand- und Jungdesigner-Läden in der Marktstraße

Energie Bunker Neuhöferstraße 7S Veddel → Bus 13 nach Veringstraße Mitte

Im schönen Wilhelmsburg wurde die hässliche Luftschutz- und Flakbunkerruine imRahmen einer Bauausstellung zum Energiebunker recycelt. In und auf ihm steckennun jede Menge Energieinnovationen. Abgesehen vom Bestaunen der Photovoltaik,Wärmespeicherung und Co., kann man beim gemütlichen Kaffeetrinken und Snackenauf der Dachterrasse in 30 Metern Höhe das Treiben des Hafens und der Elbinseleinmal von oben verfolgen.

Mönckebergstraße U/S Jungfernstieg, U Mönckebergstraße oder Hbf.

Die Mönckebergstraße, zwischen Hauptbahnhof und Rathaus gelegen, ist die Hauptein-kaufsstraße Hamburgs. Ab und zu lohnt es sich auch den Blick über die Schaufensterzu heben und die Architektur der Kontorhäuser zu bewundern.

Rathaus U Rathaus oder U/S Jungfernstieg

Sitz von Senat und Bürgerschaft und eines der schönsten Gebäude Hamburgs. Es lohntsich auch reinzugehen und den Innenhof anzuschauen.

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6. Sightseeing

Jungfernstieg U Rathaus oder U/S Jungfernstieg

Flaniermeile an der Binnenalster. Bei gutem Wetter: Eis kaufen und sich an die Alstersetzen. Bei schlechtem: Durchs Alsterhaus, dem Hamburger Pendant zum KaDeWe,schlendern.

Neuer Wall U Rathaus oder U/S Jungfernstieg

Schnieke Läden, ab und an auch ein Laden der Kategorie „Mango/Zara“ dazwischen.Schön zum Schaufenstergucken.

Botanischer Garten – Loki-Schmidt-Garten S Klein Flottbek

Direkt an der S-Bahnstation „Klein Flottbek“ (Linie S1 Richtung Blankenese / Wedel)lädt das Freigelände des Botanischen Gartens zum Flanieren ein. Die Tropengewächs-häuser des Gartens befinden sich am alten Standort im Park „Planten un Blomen“(bei Bf. Dammtor, auch einen Besuch wert).

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7 Essenstipps

In Uninähe finden sich unzählige günstige Essensmöglichkeiten, vor allem in derGrindelallee und der Susannenstraße. Hier einige Beispiele:

Schlump Beim Schlump 53

Hier kann man schnell und günstig essen. „Mittagstisch“ gibt es tatsächlichvon 11-16 Uhr. Dann bekommt man für 4,50 EUR eine Pizza oder ein Nudel-gericht, begleitet von einem kleinen Salat und abgerundet mit einem Espres-so.

Akdeniz Imbiss Grindelallee 87

Döner, Falafel und gute Pommes. Zum drin Sitzen oder zum Mitnehmen.

Arrabbiata Orient Bistro Grindelallee 134

Falafel. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und große Auswahl (auch vegan).

So Na Mu Grindelallee 89

Authentisches, leckeres koreanisches Essen. Ebenfalls asiatisch-authentischesAmbiente (also nicht sooo chic).

Kumpir König Schanzenstraße 95 oder Grindelhof 8

Günstige Ofenkartoffel mit beliebiger Füllung. Der Laden ist allerdings relativklein, Sitzplätze (bei gutem Wetter auch draußen auf Bänken) sind knapp, aberes geht ja auch to go.

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7. Essenstipps

Jim Block Dammtorstr. 29-32 / Jungfernstieg 1

Hamburger Original, bietet die angeblich besten und frischesten Burger derStadt. Preisniveau leicht über McDoof/Burger King.

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8 Ausgehtipps

Absinth Bar Schanzenstraße 99

Wie der Name schon verrät, bietet diese Bar eine große Auswahl an verschiede-nen Absinth-Sorten an. Für einen guten Preis erhält man hochwertigen „Stoff“direkt gegenüber vom Ausgang S-Bahn Sternschanze. In gruselig angehauchterGrabatmosphäre kann man sich hier gediegen den einen oder anderen Absinthgenehmigen.

Omas Apotheke Schanzenstraße 87 (Ecke Susannenstraße)

Urige Atmosphäre drinnen und draußen mit bunt durchmischtem Publikumund nettem Service. Rustikales Essen und Trinken, Bier gibts auch im Pit-scher.

Goldfisch-Glas Bartelsstraße 30

Das Goldfischglas an der Susannenstraße bedarf nicht vieler Worte. Es ist be-liebt unter Studenten, besonders unter uns Meteorologen. Im Sommer öffnensie die Fenster zur Straße raus und man genießt seinen geldbeutelfreundlichenCaipi.

Haus 73 Schulterblatt 73

Wahrscheinlich größter „Klub“ auf der Schanze mit mehreren Räumen in de-nen getanzt wird, die unter der Woche allerdings nicht immer offen sind. Imgroßen Foyer-Bereich findet man immer sitzend oder stehend einen Platz undim hinteren Bereich gibt’s zwei Kicker.

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8. Ausgehtipps

Erikas Eck Sternstraße 98

Das etwas andere Restaurant hat von 17-14 Uhr geöffnet (Nein, hier hat nie-mand die Zeiten vertauscht) und serviert durchgehend warme Speisen (Schnit-zel!) und belegte Brötchenhälften. Hier trifft man in entspannter AtmosphäreKiezheimkehrer, Taxifahrer und Schanzen-Urgesteine.

Berliner Betrüger Juliusstraße 15

Hier kann’s wochenends ordentlich voll werden, aber es lohnt sich auf jedenFall für einen Haselnussschnaps an der Theke zu warten. Nicht kippen, genie-ßen!

Good Old Days Max-Brauer-Allee 275

Bietet eine riesige Auswahl an spannenden Cocktails etwas abseits vom Trubeldes Schulterblatts. Es gibt sogar eine extra „Gin-Theke“. Die geschmackvolleEinrichtung besteht aus diversen Sofas zum einem und zum anderen aus einergroßen Tanzfläche für spätere Stunden. Bei gutem Wetter stehen die Sofas vorder Tür.

Mandalay Neuer Pferdemarkt 13

Wer auf der Schanze zu House- und Elektromusik tanzen möchte kann das imMandalay tun. An der Bar-Theke im vorderen Bereich vorbei kommt man zu ei-ner kleinen Tanzfläche im Hinteren. Auf dem neuen Pferdemarkt neben der So-fabar versprüht sie eine After-Work/Lounge- Atmosphäre.

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8. Ausgehtipps

Sofabar Neuer Pferdemarkt 17

Chille links oder rechts in einem von den 68 riesig fürstlichen Sofas. Genießedie gemütlich-gesellige Atmosphäre bei einem Bier oder Cocktail mit Studentenoder nicht mehr ganz so Studenten. Wenn es drinnen zu voll ist, kannst Duauch auf die Bierbänke draußen ausweichen.

Meine Kleinraumdisco Neuer Kamp 17

Meine Kleinraumdisco-Du bist so niedlich verwinkelt und fein,in jede Ecke passt wer anders rein.Retrolook und schummriges Licht,da ist das Szenebier ja fast schon Pflicht.Zwischen Schanze und Kiez bist du zu erreichen,in der Ecke gibt’s nichts dergleichen.

Otzentreff Otzenstraße 4

Urige kleine St. Pauli Kneipe, die hier eigentlich nur wegen den „Gehängten“drinsteht: Wer Fisch und Mutproben mag, bestellt hier auf dem Weg zum Kiezeinen „Gehängten“. Prost!

Nova Huta Lindenallee 37

Kleine, süße Kneipe mit Hang zum Osteuropäischen. Ausgefallene Getränke (30verschiedene Wodkas, Birkensäfte, Sanddornsirup etc), niedliche kleine Sitz-nischen mit alternativer Overhead-Projektor-Beleuchtung. Bei gutem Wetterauch draußen Sitzplätze.

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8. Ausgehtipps

Laundrette Ottenser Hauptstraße 56

Witzige Mischung aus Bar, Café und Waschsalon. Im vorderen Bereich lädt ei-ne gemütliche Theke zum Verweilen ein. Hinten gibt es einen Kicker und ebenWaschmaschinen. Unter der Woche gibt es bis 9 Uhr günstige Cocktails, amWochenende legt ein DJ zwischen den Waschmaschinen auf.

Aurel Bahrenfelder Straße 157

Schicke kleine Bar im Herzen Ottensens. Bei gutem Wetter ist es besondersschön sein Bier oder Milchkaffee vor der Bar am belebten Alma-Wartenberg-Platz zu trinken. Vor allem der Caipirinha ist hier zu empfehlen.

Familieneck Friedensallee 2

Alteingesessene Kneipe am Alma-Wartenberg-Platz. Es gibt einige interessantefrische Cocktailkreationen und natürlich Fassbier. Am Abend wird die Kneipe,eine Mischung aus urigem Traditionslokal und Szenebar, in schummriges Lichtgetaucht und der DJ haut von seinem Podest über der Bar einen bunten Mu-sikmix raus.

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9 AmüsiertippsHamburger Berg

Hier reiht sich eine kleine Kneipe an die nächste, in den meisten wird zu spä-ter Stunde auch getanzt. In der Villa Kunterbunt gibt’s jede Menge Trans-vestiten zu begucken und besten Mexikaner zu trinken. Wem’s dort zu vollwird, kann auch nebenan im KitKut günstige Mexikaner oder andere Kurzekippen. Getanzt wird zu einem bunten Musikmix im Ex-Sparr, etwas alterna-tiver in der Barbarabar, elektrolastiger im Pooca und rockig wird’s im Head-crash.

Hans-Albers-Platz

Auf der Reeperbahn nachts um halb eins, wird der Hans-Albers Platz zu einerzentralen Anlaufstelle für alle Partygänger. In der Mitte reihen sich die Pro-stituierten (erkennbar an Moon Boots und Brusttaschen) um die Statue desnamensgebenden Volksschauspielers und rundherum laden viele unterschiedli-che Clubs und Bars zum Tanzen ein. Zum einen wäre da der Irish Pub MollyMalone, in dem bei der (meist) live eingespielten Musik immer ausgelasse-ne Stimmung herrscht. Gegenüber öffnet das Quer seine Pforten, dort kannman oben etwas entspannter sein Bier genießen und in den Kellergewölben beiElectro- oder Hiphop-Musik feiern. Am Kopf des Platzes findet man im Frie-da B buntgemischte Musik für jedermann. Ein nicht mehr ganz so geheimerGeheimtipp ist die Pizza vom Alt-Hamburg.

Große Freiheit

Als bunte Amüsiermeile, in der einst die Beatles gespielt haben, wird sie imReiseführer beschrieben. Und es stimmt: überall große Leuchtreklamen, wel-che man aus vielen Filmen, die in Hamburg spielen, kennt, und dazu natürlichder ein oder andere Stripclub (Achtung: In machen Läden kann der O-Saftgerne mal 10 EUR kosten). Hauptsächlich findet man hier Touristen zwischen

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9. Amüsiertipps

den größeren Clubs wie dem Halo und der Großen Freiheit 36. Die kleine-ren Läden versuchen durch nette Mädels an der Straße in die Clubs zu lo-cken.

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10 „Du komms wohl nich von hier?“Damit Ihr, vor Allem, wenn Ihr aus südlich von Harburch kommt, also quasischon Italiener seid, nich gleich übern erst besten s-pitzen S-tein s-tolpert,hamma hier mal n paar Wörter ausm Hamburger Dialekt zusammengestelltund sie für Euch ins feine Hochdeutsch übersetzt.

Knust / Knäustchen Letzte Scheibe vom BrotFeudel Tuch zum Aufwischen, ScheuerlappenSelter / Selters mit CO2 versetztes TafelwasserRundstück (Brötchen) lassen sich subsumieren unter Semmelpütschern etwas (Wasser) verschüttenKladde Gegenteil zur ReinschriftAlster(wasser) Fluss und Bezeichnung für Bier mit ZitronenlimonadeMexikaner (Getränk) einfach mal bestellen. Achtung: scharf und prozentigangetütert einen Schwips haben und etwas duhn seinduhn sein mindestens angetrunken seinDom „größtes Volksfest des Nordens“Hummel, Hummel! riefen Kinder Hans Hummel (Wasserträger, um 1800),

Mors, Mors! war seine Antwort. Mors = Hintern. Dies wurde zumHamburger Gruß, aber ist heute auf der Straße nichtmehr zu verwenden.

Büx HoseDeern, (Pl : Deerns) Mädchenlütt kleinschnieke schick, elegantverhackstücken bearbeitenKuddelmuddel Chaosknickerig geizigBänzel kleines Band„Dat is doch ’n Klacks“ „Das ist doch einfach“

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10. „Du komms wohl nich von hier?“

schnacken sich kurz mit jemandem unterhaltenquasseln unaufhörlich und schnell reden; schwatzenrödeln, rumrödeln aktiv sein, intensiv arbeitendödeln trödeln, bummelnkieken guckenin Tüdel kommen die Übersicht verlieren„Is waaas?“ die höfliche Aufforderung, nicht so zu gucken.„Moke we (dat)!“ „Einverstanden!“ / „Machen wir so!“„Lassas nach!“ „Höre bitte auf damit.“„Damm man tau!“ „Dann lass uns beginnen.“ oder „Dann fang’ mal an.“Murks etwas Wertloses, PfuscharbeitPlörre zu wässrige Getränke, z.B. Kaffee oder Grog„Moin“ Grußformel für jede Tageszeit. Abgeleitet vom platt-

deutschen „Moi’n Dag!“ = „Guten Tag!“. Die Beto-nung entscheidet über die Freundlichkeit. Der typischeGruß ist „Moin“ mit kurz gesprochenem Vokal. Et-was freundlicher ist „Mooin“. Der Gruß wird zu „MoinMoin“ verdoppelt, um gesteigerte Freundlichkeit odergute Laune zu demonstrieren.

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11 StudentischeMeteorologentagung

Seit 30 Jahren schon findet jährlich die studentische Meteorologentagung, kurzStuMeTa, statt - eine Veranstaltung von Studenten für Studenten. Jedes Jahrkommen am Himmelfahrtswochenende etwa 200 Meteorologiestudenten ausDeutschland, Österreich und der Schweiz am meteorologischen Institut eineranderen Stadt zusammen um sich auszutauschen, fortzubilden und Spaß zuhaben.

5 Tage lang übernachtet man gemeinsam in einer Turnhalle, hört sich Vorträgean, nimmt an Workshops und Exkursionen teil und (natürlich ganz wichtig)lernt bei feucht fröhlichen Abenden viele neue nette Menschen kennen! Oftsind das auch einfach die Meteorologen aus den höheren Semestern, an denenman vielleicht schon öfter vorbeigelaufen ist, aber noch nie wirklich gequatschthat. Es macht wirklich sehr viel Spaß sich mit Studenten aus anderen Städtenauszutauschen: Egal ob man sich über das anstrengende erste Jahr, in dem soviel Physik und Mathe im Vordergrund stehen, auslassen möchte, etwas überdie Lehr-Schwerpunkte der anderen Städte erfahren will, oder einfach so neueLeute treffen mag.

Also, haltet euch schonmal das Himmelfahrtswochenende im nächsten Jahrfrei: Es geht nach Hannover!

c○2014 Bonnie Raffel

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12 Impressum

Organisatoren der OE 2018www.mi.uni-hamburg.de/studium/[email protected]

Meteorologisches InstitutBundesstraße 55D-20146 Hamburg

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