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„Online-Banking“ - hgu.schule.ulm.de · Bank, der Postbank, der Commerzbank und der...

Date post: 14-Aug-2019
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„Online-Banking“ Ein Bericht von Isabelle Ottenberg zum Seminar der HypoVereinsbank am 26.01.2018 Am Freitag, den 26. Januar 2018, haben wir Schüler der 10. Stufe am HGU die Möglichkeit gehabt an einem Seminar der HypoVereinsbank zum Thema ,,Online-Banking“ teilzunehmen. Frau Werdisch, Frau Martz und Herr Schneider haben uns über die verschiedenen Bereiche des Bankwesens, nämlich über das Girokonto, Mobile-Banking, Online-Banking, Online-Shopping und über bargeldlose Zahlungsformen und deren Sicherheit aufgeklärt. Frau Werdisch hat mit dem Thema „Girokonto“ begonnen. Ihre erste Frage an uns lautete, was man mit einem Girokonto machen könne. Die Antworten darauf waren Geld abheben, Geld einzahlen, Geld überweisen, Kartenzahlungen mit EC-Karte tätigen und Abbuchungen und Lastschriften erledigen. Das sind schon einige Dinge, die man mit einem Girokonto machen kann. Was ebenfalls praktisch daran ist, dass ein Girokonto für jeden geeignet ist. Minderjährige brauchen die Einverständniserklärung der Eltern. Auch auf die Frage wie man ein Girokonto eröffnen kann, haben wir eine Antwort bekommen. Man muss lediglich mit seinem Ausweis oder einem anderen Dokument, das einen identifizieren kann zur Bank gehen und ein Girokonto damit auf seinen Namen eröffnen lassen. Bei minderjährigen wird auch der Ausweis eines Erziehungsberechtigten benötigt. Es gibt jedoch auch ein paar Dinge, die zu beachten sind. Geld kann man gebührenfrei nur bei der Bank abheben, bei der man sein Girokonto angelegt hat. Ein paar private Banken, die sogenannte „Cash Group“, haben es ihren Kunden möglich gemacht bei vier Banken gebührenfrei Geld abzuheben. Diese „Cash Group“ besteht aus der deutschen Bank, der Postbank, der Commerzbank und der HypoVereinsbank. Was ebenfalls interessant zu wissen ist, dass man bei einem Girokonto die Möglichkeit hat einen Dispokredit aufzunehmen. Dieser hat einen niedrigen Zinssatz und ist ein Überzug seines Girokontos, der jedoch von der Bank genehmigt ist. Die Höhe des Kredits ist auf das Dreifache des Gehalts begrenzt. Als nächstes kamen die Referenten auf das Thema „Online-Banking“ zu sprechen. Zuerst wurde uns erklärt, was „Online-Banking“ ist. Es ist eine Möglichkeit sein Konto und fast alles was dies betrifft auch online verwalten zu können. Zu den Funktionen des „Online- Bankings“ gehören die Verwaltung des klassischen Zahlungsverkehrs, die Überprüfung seines Kontostands, die Verwaltung seiner Depots (Aktien/ Wertpapiere), die Verwaltung verschiedener Konten sowie die Wertpapiergeschäfte. Der Zugang auf sein Online-Portal ist einfach und schnell. Man hat einen Benutzernamen, einen PIN und eine Transaktionsnummer (TAN), welche einem per SMS zugesendet wird. Diese Nummer muss eingegeben werden um die Zahlungen zu bestätigen. Etwas, was noch praktischer und noch schneller geht, ist das „Mobile-Banking“. Es läuft durch eine kostenlose App der jeweiligen Bank und kann die gleichen Aufgaben, wie das „Online-Banking“ erfüllen. 1
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Page 1: „Online-Banking“ - hgu.schule.ulm.de · Bank, der Postbank, der Commerzbank und der HypoVereinsbank. Was ebenfalls interessant zu wissen ist, dass man bei einem Girokonto die

„Online-Banking“ Ein Bericht von Isabelle Ottenberg zum Seminar der HypoVereinsbank

am 26.01.2018

Am Freitag, den 26. Januar 2018, haben wir Schüler der 10. Stufe am HGU die Möglichkeit gehabt an einem Seminar der HypoVereinsbank zum Thema ,,Online-Banking“ teilzunehmen. Frau Werdisch, Frau Martz und Herr Schneider haben uns über die verschiedenen Bereiche des Bankwesens, nämlich über das Girokonto, Mobile-Banking, Online-Banking, Online-Shopping und über bargeldlose Zahlungsformen und deren Sicherheit aufgeklärt.

Frau Werdisch hat mit dem Thema „Girokonto“ begonnen. Ihre erste Frage an uns lautete, was man mit einem Girokonto machen könne. Die Antworten darauf waren Geld abheben, Geld einzahlen, Geld überweisen, Kartenzahlungen mit EC-Karte tätigen und Abbuchungen und Lastschriften erledigen. Das sind schon einige Dinge, die man mit einem Girokonto machen kann. Was ebenfalls praktisch daran ist, dass ein Girokonto für jeden geeignet ist. Minderjährige brauchen die Einverständniserklärung der Eltern. Auch auf die Frage wie man ein Girokonto eröffnen kann, haben wir eine Antwort bekommen. Man muss lediglich mit seinem Ausweis oder einem anderen Dokument, das einen identifizieren kann zur Bank gehen und ein Girokonto damit auf seinen Namen eröffnen lassen. Bei minderjährigen wird auch der Ausweis eines Erziehungsberechtigten benötigt. Es gibt jedoch auch ein paar Dinge, die zu beachten sind. Geld kann man gebührenfrei nur bei der Bank abheben, bei der man sein Girokonto angelegt hat. Ein paar private Banken, die sogenannte „Cash Group“, haben es ihren Kunden möglich gemacht bei vier Banken gebührenfrei Geld abzuheben. Diese „Cash Group“ besteht aus der deutschen Bank, der Postbank, der Commerzbank und der HypoVereinsbank. Was ebenfalls interessant zu wissen ist, dass man bei einem Girokonto die Möglichkeit hat einen Dispokredit aufzunehmen. Dieser hat einen niedrigen Zinssatz und ist ein Überzug seines Girokontos, der jedoch von der Bank genehmigt ist. Die Höhe des Kredits ist auf das Dreifache des Gehalts begrenzt.

Als nächstes kamen die Referenten auf das Thema „Online-Banking“ zu sprechen. Zuerst wurde uns erklärt, was „Online-Banking“ ist. Es ist eine Möglichkeit sein Konto und fast alles was dies betrifft auch online verwalten zu können. Zu den Funktionen des „Online-Bankings“ gehören die Verwaltung des klassischen Zahlungsverkehrs, die Überprüfung seines Kontostands, die Verwaltung seiner Depots (Aktien/ Wertpapiere), die Verwaltung verschiedener Konten sowie die Wertpapiergeschäfte.

Der Zugang auf sein Online-Portal ist einfach und schnell. Man hat einen Benutzernamen, einen PIN und eine Transaktionsnummer (TAN), welche einem per SMS zugesendet wird. Diese Nummer muss eingegeben werden um die Zahlungen zu bestätigen.

Etwas, was noch praktischer und noch schneller geht, ist das „Mobile-Banking“. Es läuft durch eine kostenlose App der jeweiligen Bank und kann die gleichen Aufgaben, wie das „Online-Banking“ erfüllen.

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Das „Mobile-Banking“ hat vergleichbare Sicherheitsstandards wie das „Online-Banking“. Zusätzlich wird man mithilfe von SMS in Echtzeit über Kontobewegungen oder Kreditkartenabbuchungen informiert. Dadurch lassen sich u.a. Zahlungen und Überweisungen, die man selbst nicht getätigt hat, gleich erkennen. Im Notfall kann man seine Karte über eine Hotline sperren lassen. Die Hotline-Rufnummer befindet sich meist auf der Rückseite der Karte.

Eine neue Funktion der App, die uns vorgestellt wurde, ist das Ein- bzw. Abscannen von Überweisungsscheinen. Damit kann man seine Überweisungen schnell tätigen und sich viel Mühe und Zeit sparen. Auch wenn das „Online- und Mobil-Banking“ schon einen hohen Sicherheitsstandard hat, sollte man dennoch ein paar Dinge beachten. Zum einen gibt es die sogenannten „Phishing-Mails“. Hinter diesen stecken meist Betrüger, deren Ziel ist Konten zu plündern. In diesen Mails kann z.B. stehen, dass die Bank, bei der Sie Ihr Konto haben, Ihre Daten überprüfen möchte und deshalb Ihre Kontodaten braucht. Diese Art Mails wird niemals von Banken kommen! Umgekehrt, von den Banken wird empfohlen seine Kontodaten nie über e-mails zu verschicken, egal an wen diese raus gehen. Zum anderen sollte man seine Überweisungen oder andere Tätigkeiten nicht über das öffentliche WLAN tätigen. Ebenfalls sollte man sich immer aus der App abmelden, falls diese das nicht automatisch macht.

Zuletzt wurde das Thema „Online-Shopping“ und in Zusammenhang damit „die bargeldlosen Zahlungsformen und deren Sicherheit“ behandelt. Gängige Zahlungsmethoden für das Online-Shopping sind den meisten bereits bekannt. Dazu zählen u.a. Überweisungen, Lastschriften, Kreditkartenzahlungen oder auch Online-Bezahlsysteme wie paydirekt und paypal. Um mit diesen ohne Bedenken zahlen zu können, sollte man jedoch auf ein paar Sicherheitshinweise achten, angefangen bei den Angaben des Online-Händlers. Diese sollten den Namen, die Adresse und die Telefonnummer beinhalten. Außerdem sollte man bei der Sicherheit auch auf umfangreiche und gut einsehbare AGBs achten und auf die Datenschutzbestimmungen. Ein letzter Hinweis zur Sicherheit, welcher gut erkennbar ist, sind Gütesiegel, wie z.B. das „S@fer- Shopping“ Siegel. Ein zusätzlicher Schutz für Kreditkartenzahlungen ist das Authentifizierungsverfahren der MasterCard SecureCode oder das von Verified by Visa. Falls nun doch etwas schief läuft, hat man immer noch die Möglichkeit auf seine Bank zuzugehen und z.B. im Fall eines Betrugs auch eine Anzeige zu erstatten. Die Banken können bis zu acht Wochen nach der Abbuchung des Geldes im SEPA Raum das Geld wieder zurück holen. Zum Schluss, gab es noch Fachbegriffe, die man im Bezug auf bargeldlose Zahlungsformen kennen sollte. Zum einen das SEPA Projekt, welches ein einheitliches Verfahren für Überweisungen und Lastschriften in der Euro Währung ist. Zum SEPA - Raum gehören 34 europäische Länder. Außerdem gibt es noch die IBAN. Diese heißt ausgeschrieben „International Bank Account Number“ und ist eine Nummer, die zur Identifizierung von Konten dient. Die BIC bedeutet ausgeschrieben „Bank Identifier Code“ und dient zur Identifizierung der Banken. Jede Bank hat ihre eigene BIC.

Abschließend lässt sich sagen, dass der Vortrag sehr interessant und nützlich war und man sich mit diesen Informationen gut in der Welt des Online-Bankings zurecht finden kann.

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