+ All Categories
Home > Documents > Oktober 2018 Clubmitteilungen Nr. 5 - sac-olten.ch · Oktober 2018 Clubmitteilungen Nr. 5 Schweizer...

Oktober 2018 Clubmitteilungen Nr. 5 - sac-olten.ch · Oktober 2018 Clubmitteilungen Nr. 5 Schweizer...

Date post: 04-Nov-2019
Category:
Upload: others
View: 3 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
48
Oktober 2018 Clubmitteilungen Nr. 5 Schweizer Alpen- Club Sektion Olten Herbstversammlung, S.4 Allwettertour: Programm S.9, Anmeldeformular S.47 Alle Sommertourenberichte Letzte Touren 2018, Programme
Transcript

Oktober 2018Clubmitteilungen Nr. 5

Schw

eize

rAlp

en-

Club Sekt

ion

Olte

n

� Herbstversammlung, S.4

� Allwettertour: Programm S.9, Anmeldeformular S.47

� Alle Sommertourenberichte

� Letzte Touren 2018, Programme

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 1

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 2

Clubmitteilungen derSektion Olten

Schweizer-Alpen-Club SACClub Alpin Suisse

Club Alpino SvizzeroClub Alpin Svizzer

Impressum:

Herausgeber: SAC Sektion Oltenerscheint 6mal jährlich.Geht an die Vereinsmitglieder undist im Jahresbeitrag inbegriffen.Postcheck-Konto 46-555-0

Präsident:Stefan Goerre,Tannwaldstrasse 2, 4600 Olten,Tel.: P 062 297 00 33,E-Mail: [email protected]

Mitgliedermutationen:Christoph Koch, Birkenweg 10,4600 Olten, Tel.: P 062 212 20 46E-Mail: [email protected]

Inserate:Beat Schori, Im Meierhof 1a,4600 Olten, Tel.: P 062 296 59 82E-Mail: [email protected]

Redaktion:Ingo Seidl, Stöcklisrainstrasse 20,4654 Lostorf, Tel.: P 062 298 22 29E-Mail: [email protected]

Druck:CTP-Jeisy, Haslistrasse 72, 4600 Olten

Kontakt:homepage: www.sac-olten.ch

Clublokal:Hotel «Arte», Riggenbachstrasse,4600 Olten

Heft Nr. 05, 2018, 34. Jahrgang

International Standard Serial Number:ISSN 1664-7742

Titelbild: Sommertourenwoche derAktiven, am Rochefort-Grat.Bild von Dieter Kerschbaumer

Editorial 3Aus dem Vorstand: Einladung zur Herbstversammlung, Budget 2019 4– 6Unsere Mitglieder 7– 8Sektion: Allwettertourenprogramm, Bericht DAV-Jubiläum in Altenburg 9–13Unsere Hütten: Wintereröffnung 2018/2019 14–15Aktive: Tourenprogramme, Tourenberichte 15–25Jugendorganisation JO: Tourenprogramme 25–26Kinderbergsteigen KiBe: Tourenprogramme, Tourenberichte 26–28Senioren: Tourenprogramme, Tourenberichte 29–45Allwettertour, Anmeldeformular 48

Inhalt

� Redaktionsschluss Heft Nr. 06/2018: 02.11.2018, in eurem Briefkasten 03.12.2018.� Beiträge an Redaktion als WORD-Dokument, Fotos in Originalgrösse (mögl. >500kB)

3

Seite

Brauchst Du Alpin-Material (Ausrüstung, Bücher, Karten)?Anmeldung bis jeden Donnerstag, 12h, an:

SAC-Olten-homepage: sac-olten.ch/material & bibliothek.

Neuerscheinung im SAC-Verlag: Kantonshöhepunkte:Spazierwege, Berg- u. Hochtouren, 26 Ziele mit Varianten in der Schweiz und Liechtenstein

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 3

nicht zu lang wird, verzich-ten wir dieses Jahr auf einReferat und haben dafürmehr Zeit für den Foto-Rückblick auf die Clubtou-ren 2018.Das Detail-Programm derHerbstversammlung findetihr in diesem Heft.Bereits 1 Woche nach derHerbstversammlung, am

Sonntag, 11.11.2018, findet die 43.Allwettertour statt. Urs Schenker hateine auch bei schlechtem Wetter und fürjede Altersklasse gut machbare Wande-rung im Gebiet Staffelegg-Wisen ausge-tüftelt.Das Programm und das Anmeldeformu-lar findet ihr in dieser Ausgabe derClubmitteilungen. Ihr könnt Urs dieOrganisation massiv erleichtern, wenn ihreuch frühzeitig anmeldet – den Wetter-bericht müsst ihr für diesen Anlass janicht abwarten! Ganz wichtig: dieAllwettertour ist auch der Begrüssungs-anlass für die Neumitglieder. Wer diesesJahr neu in unsere Sektion eingetretenist, sollte sich den Termin deshalb unbe-dingt reservieren!Und auch noch im November, nämlicheine Woche nach der Allwettertour, amSamstag, 17. November, geht’s schonwieder los im Willehaus!Ich würde mich sehr freuen, euch beieinem oder mehreren dieser Anlässeoder im Willehaus anzutreffen!

Euer Präsident Stefan Goerre

Der Spätherbst ist zwarnicht unbedingt die

beste Jahreszeit für denBergsport, aber trotzdem inunserer Sektion eine ereig-nisreiche Zeit:Am 27.10.2018 kann die vonunserer Sektion tatkräftig unterstützteBoulderhalle den Betrieb aufnehmen.1 Woche später, am Freitag 02.11.2018,findet unsere Herbstversammlung(HV) statt, wo wir uns mit der Zukunftder Buchsiter Platte befassen müssen.Damit im Jahre 2019 dort wieder geklet-tert werden kann, müssen zahlreichelose und absturzbereite Felsblöcke ent-fernt werden. Von unserer Sektion alsHauptnutzer wird ein Beitrag von CHF8000.– erwartet. Wir müssen uns darübereinigen, ob wir diesen Betrag investierenwollen. Dann werden uns Redaktor IngoSeidl und Senioren-Obmann MartinSchmid das neue Erscheinungsbild derClubmitteilungen vorstellen. Das wich-tigste und spannendste Traktandum derHerbstversammlung ist aber, wie immer,die Vorstellung des Tourenprogramms2019. Die Tourenchefs und Tourenleitervon KiBe, JO, Aktiven und Seniorenhaben wieder ganze Arbeit geleistet. Ihrkönnt euch auf ein sehr abwechslungs-reiches Programm mit attraktiven Tages-und Wochenend-Touren und Touren-wochen freuen! Damit die Versammlung

4

Editorial Oktober 2018Liebe Clubkameradinnenund Clubkameraden.

Aus dem Vorstand

Einladung zur Herbstversammlung 2018Freitag, 02. November 2018, 19.30 Uhr, Hotel «Arte», Olten

Traktanden:

1. Genehmigung des Protokolls der Herbstversammlung 20172. Felsreinigung Buchsiter Platte (Abstimmung)3. Budget 2019 (Abstimmung)4. Mitgliederbeiträge 2019 (Abstimmung)

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 4

5. Verabschiedung von Peter Nardo6. Kletterhalle Olten: es wird konkret!7. Neues Layout Clubmitteilungen8. News vom Elmer Hüttli, Willehaus und Weissmieshütte9. Vorstellung des Tourenprogramms 201910. VariaPause

Rückblick auf die Clubtouren 2018 in Wort und Bild

Erklärungen zur Traktandenliste:

zu Trakt. 1: Das Protokoll der Herbstversammlung 2017 wurde in den Clubmittei-lungen Nr. 6/2017 publiziert.

zu Trakt. 2: An der Buchsiter Platte müssen lose Blöcke und Steine entfernt undanschliessend die Bohrhaken wieder eingeschraubt werden. DieseSanierung kostet Fr. 8000.–. Der Vorstand empfiehlt, diesen Betrag zuinvestieren, damit an der «Buchsiter Platte» wieder geklettert werdenkann.

zu Trakt. 3: Das Budget ist in diesen Clubmitteilungen auf Seite 6 abgedruckt undmuss von der Herbstversammlung bewilligt werden.

zu Trakt. 4: Der Vorstand empfiehlt, die Höhe der Mitgliederbeiträge an die Sektionfür das Jahr 2018 auf dem gegenwärtigen Stand zu belassen:Einzelmitgliedschaft Fr. 40.–; Jugend Fr. 25.–; Familien Fr. 80.–;Mitglieder mit mehr als 50 Mitgliedschaftsjahren Fr. 15.–.

zu Trakt. 5: Peter Nardo ist an der GV 2018 als Kassier zurückgetreten, konntewegen einer Weiterbildung aber nicht verabschiedet werden.

zu Trakt. 6: Die Genossenschaft Trendsporthalle Olten hat Nägel mit Köpfengemacht. Ab Oktober kann in Olten indoor geklettert werden.SAC-Olten-Mitglieder erhalten attraktive Rabatte.

zu Trakt. 7: Unsere Clubmitteilungen werden frischer und farbiger.

zu Trakt. 8: Die Hüttenchefs informieren über Neuerungen in unseren drei Hütten.

zu Trakt. 9: Lasst euch überraschen, was die Tourenchefs von KiBe, JO, Aktiven undSenioren für 2019 ausgetüftelt haben. Ihr könnt auch selber nochVorschläge für das Tourenprogramm 2019 einbringen.

zu Trakt. 10: Varia können nur berücksichtigt werden, wenn sie bis am 15.10.2018beim Vorstand eingereicht werden.

Nach einer kurzen Pause geniessen wir den traditionellen Foto-Rückblick auf dieClubtouren im 2018.

Wir würden uns freuen, möglichst viele Sektionsmitglieder zur Herbstversammlung2017 begrüssen zu dürfen!

Der Vorstand

5

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 5

ERGEBNIS Budget Budget Budget2017 2018 2019

Ertrag 68’900.00 69’950.00 70’150.00Aufwand 68’250.00 68’250.00 77’550.00

Total 650.00 1’700.00 -7’400.00

6

Budget 2019

ERTRAG

• Mitgliederbeiträge• Sporttoto-Beitrag• Clubmitteilungen:

InserateBeiträge Mitglieder

• Zinsen• General-Wille-Haus, Betrieb• Skihütte Elm• Übriger Ertrag

Total Ertrag

Budget2017

34’100.008’700.00

8’800.002’600.00

500.0013’000.00

200.001’000.00

68’900.00

Budget2018

33’800.008’900.00

9’000.002’750.00

150.0014’000.00

150.001’200.00

69’950.00

Budget2019

34’000.009’000.00

8’850.002’800.00

150.0014’000.00

150.001’200.00

70’150.00

AUFWAND Budget Budget Budget2017 2018 2019

• Touren und Kurse 20’000.00 20’000.00 21’000.00• Buchster Platte 1’200.00 1’200.00 8’000.00• Beitrag JO 4’500.00 4’500.00 4’500.00• Beitrag Senioren 3’000.00 3’500.00 3’500.00• Kinderbergsteigen 4’500.00 4’500.00 4’500.00• Skihütte Elm 0.00 0.00 0.00• Neuanschaffungen Clubmaterial 3’000.00 2’800.00 2’800.00• Clubmitteilungen 18’500.00 18’500.00 20’000.00• Postcheck- und Bankspesen 300.00 300.00 300.00• Generalvers./Herbstversammlung 3’000.00 3’200.00 3’200.00• Zuwendungen, Vereinsbeiträge 850.00 850.00 850.00• Reisespesen, Delegationen 500.00 400.00 400.00• Ehrenausgaben, Kondolationen 1’000.00 800.00 800.00• Steuern Bund, Kanton, Gemeinde 2’200.00 2’000.00 2’000.00• Übriger Verwaltungsaufwand 5’700.00 5’700.00 5’700.00• Rückstellungen 0.00 0.00 0.00• Abschreibungen 0.00 0.00 0.00

Total Aufwand 68’250.00 68’250.00 77’550.00

Das Budget 2019 wurde an der Vorstandssitzung vom 22. August 2018 genehmigt.

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 18.9.2018 7:49 Uhr Seite 6

7

Verstorben sind ....

Unsere Mitglieder

Runde Geburtstage

den 65. Geburtstag feiern

Markus Arnold, Olten, am 03.10. Gottfried Hasenfratz, Olten, am 28.11.Silvio Ragoni, Schöftland, am 27.11.

den 70. Geburtstag feiernUrsula Embacher-Michel, Sachseln, am 18.10. Fritz Gerber, Däniken, am 30.10.Kurt Oegerli, Niedergösgen, am 19.10. Markus Heimgartner,

Wangen b.Olten, am 27.11.

den 75. Geburtstag feiernPia Sudan, Olten, am 01.10. Josef Brunner, Hägendorf, am 05.11.Peter Mundwiler, Wangen b. Olten, am 03.11.

den 80. Geburtstag feiert den 85. Geburtstag feiertEgon Erni, Olten, am 11.11. Karl Hasler, Dietikon, am 02.11.

Wir gratulieren allen zu ihrem runden Geburtstagund wünschen ihnen ein schönes Fest sowie gute Gesundheit.

Jürg Hunziker, Olten, geboren am 23. Februar 1947, SAC-Mitglied seit 1970Rudolf Guggenbühl, Olten, geboren am 02.04.1930, SAC-Mitglied seit 1955Adolf Wermuth, Stüsslingen, geboren am 14.08.1932, SAC-Mitglied seit 1994

Adolf war bei den Senioren einer der fleissigsten Tourenteilnehmer!Edy Herzog, Fulenbach, geboren am 26.02.1936, SAC-Mitglied seit 1958.

Wir werden unsere Kameraden vermissen und entbieten den Angehörigen unsereaufrichtige Anteilnahme.

Wir stellen unsere Tourenleiter vor:Name Schweizer DanielWohnort Höhenstrasse West 25, 4600 OltenBeruf UmweltingenieurFamilie ledigim SAC-Olten seit 2012Bisherige Aktivitäten Hochtouren, Eisklettern,im SAC-Olten DienstagskletternTourenleiter- Tourenleiter Sommer 1AusbildungZukünftige Funktion Tourenleiterim SAC-OltenHobbies Bergsteigen, Trail Running,

Schwimmen, Klettern

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 7

8

Erfolgsmeldungen aus Beruf und Sport:

Stefan Saner hat mit seinem innovativen Konzept fürNachfolgeregelungen in Familienbetrieben den von derFachhochschule Nordwestschweiz und der Wirtschafts-kammer Basel organisierten «Swiss Next Challenge»gewonnen.

Malin Locher (Tochter von Thomas und Edith Locher) hat am26.08.2018 beim Bächli-Swiss Climbing Club in Echandens imLead-Klettern in der U18-Kategorie gegen sehr starkeKonkurrenz den 7. Rang erreicht. Zu unserer Freude startetsie immer unter «SAC Olten»! Wir haben Malin auf denSommertouren in der Requin-Hütte angetroffen und konn-ten uns von ihren Kletterfähigkeiten selber überzeugen: Siekletterte eine 6b-Mehrseillängen-Route locker im Vorstieg,wobei man wissen muss, dass eine 6b im Chamonix-Graniteiner gefühlten 8a im Jurakalk entspricht.

Wir gratulieren Stefan und Malin zu ihren Erfolgen undhoffen, dass sie beide weiter in Beruf und Sport so schöneErfolge feiern können!

Stefan Goerre und Ingo Seidl

Bild von Daniel Schweizer, Fotograph

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 8

9

Sektion

Herbstversammlung im Hotel «Arte», Olten Fr, 02. November 2018, 19:30hLeitung Stefan Goerre; 062 297 00 33; 079 746 32 90; [email protected] � Einladung Seite 4Kosten für Getränke nach eigener Wahl

Allwettertour für alle Sektionsgruppen So, 11. November 2018TourenorganisatorUrs Schenker; [email protected] • Gruppe A: Urs Schenker, Telefon 079 722 69 80

• Gruppe B: Max Ruesch, Telefon 076 484 39 84• JO: Anna-Lea Wyss/Benj Weibel• Moutainbiker: Stefan Goerre, Telefon 079 746 32 90

Beschreibung «Allwetter» heisst, dass die Wanderung bei jedem Wetter stattfindet(es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleider!) und, dassalle Sektionsmitglieder vom KiBe bis zu den Senioren und selbstverständlich auch deren Familien daran teilnehmen dürfen (sollen).Alle treffen sich zum Mittagessen im Restaurant. Hier werdenauch die Neumitglieder vorgestellt. Zurück gehts mit Bahn oder Bus.• Gruppe A: Olten ab 8.17h -Gelterkinden an 8.27h. Umsteigenauf Bus 102 , Gelterkinden ab 8.33h, Aussteigen in Anwil Dorf:Wanderung Anwil-Obere Sennenweid-Skigebiet Sternwarte, Kaffee-pause im Naturfreundehaus Schafmatt (mit Gruppe B)- Leutschen-berg-Felli-Burgweid-Burg (Gatter-geteerte Strasse) den Wald hin-unter zum Mittagessen im «Zwillmatthof (Gemeinde Wisen) ...

• Gruppe B: Olten ab 8.17h -Gelterkinden an 8.27h. Umsteigenauf Bus 102, Gelterkinden ab 8.33h, Salhöhe um 9.07h:Wanderung: Salhöhe-Nesselgraben-Skigebiet-Sternwarte. Kaffee-pause im Schafmatt-Naturfreundehaus. Weiter mit Gruppe A(siehe oben) bis Wisen, «Zwillmatthof».

• Gruppe JO: Macht eine eigene Route und stösst beim Mittag-essen im «Zwillmatthof» zu uns.

• Mountain-Biker: Start am Bahnhof Olten um 08.10h. Olten-Winz-nau (Kaffeepause)-Mahren-Lostorf-Frohburg-Wisen, «Zwillmatthof».

Ausrüstung Regen- und windfeste Kleider, Wanderschuhe, Rucksack,Handschuhe, Mütze, Sonnenbrille

Rückreise Wisen Kirche bis Olten mit Bus: Abfahrt 14.05/15.35/16.35hAchtung: vom «Zwillmatthof» bis Kirche Wisen ca. 20 Min. Fussmarsch!

Verpflegung • Menu: Salat, Bernerplatte, Fleisch aus eigener Metzgerei, Caramelchöpfli• Vegi-Menu: Feines vom Hof (bei der Anmeldung angeben)• Kinder-Menu: Spaghetti Bolognese (bei der Anmeldung angeben)

Billets Bitte selber lösen! Wir fahren Holzklasse!Kosten • Erwachsene: CHF 40.– (Mittagessen, Tafelwasser, 1 Kaffee).

• Kindermenu (bis 14 Jahre): CHF 20.–• Einzahlung auf PC-Konto SAC-Olten (IBAN CH66 0900 0000 4600 0555 0)• Neumitglieder: das Mittagessen wird von der Sektion übernommen,• Reisespesen zahlt jeder selber

Anmeldung Bis spätestens 1. November 2018 mit dem Anmeldeformular � dieseClubmitteilung, Umschlagseite, S.48). Die Anmeldung gilt erst, wenndie Zahlung eingegangen ist.Neumitglieder: Ihr werdet an diesem Anlass in der Sektion begrüsstund vorgestellt. Deshalb seid ihr an diesem Tag unsere Gäste undmüsst nichts einzahlen – wir hoffen, dass ihr das Angebot nutzt!

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 9

10

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 10

11

Kulturfete in Altenburg zum Jubiläum der Städtepartnerschaften:25 Jahre Altenburg – Olten und 30 Jahre Altenburg – Offenbach,

Fr – So, 29. Juni – 1. Juli 2018Organisation und Leitung: Klaus Jäggi; Teilnehmende: Ruth Bruckert, Dölf Lüthi,Jules und Atilia Strub, Walter Gsell.

Zum Jubiläum der Städtepartner-schaften laden uns die Freunde des

DAV zu einer grossen Feier ein. Mit derEisenbahn machen sich 6 Oltner auf denWeg und treffen gegen 16:00h inAltenburg ein. Einen sehr herzlichenEmpfang bereiten uns unsere langjähri-gen Freunde bereits am Bahnsteig.Karlheinz und Christa Klement, Heio undElisabeth Jahn sowie Hanno Held mitGattin heissen uns willkommen.Durch mannigfaltige Kontakte sindinnert den 25 Jahren Freundschaf-ten entstanden und gewach-sen. Schade nur, dass unserejüngeren Mitglieder dieseKontakte nicht weitertra-gen. Im Hotel «Astor» wer-den nun auch die Gäste desDAV-Offenburg vorgestellt.Zudem gesellt sich die 2.Vorsitzende, die äusserstaktive und aufmerksameAngela Oertel, samt GatteHubert zu uns. Klaus nutztdie Gelegenheit und über-gibt das Präsent unseresClubs an den DAV: eine

Glocke(Treichel) mit Gra-vur zur Erinne-rung an 25 JahreFreundschaft.Die Altenburgerihrerseits habenfür jeden Teil-nehmer eine vol-le Tasche mit ih-ren Spezialitätenbereit.G e m e i n s a m ,DAV-ler und SAC-ler, startet dieganze Gruppezum Abendpro-gramm.

Im Schlosspark, in der alten Gärtnerei,offeriert uns der DAV ein leckeres Abend-brot in schönster Umgebung. Nacheinem Rundgang in der Burg treffen wirrechtzeitig auf dem Marktplatz zum Klas-sik OpenAir «Sternstunde der Oper» ein.Ein ganz besonderer Ohrenschmaus, diePhilharmonie Thüringen spielt Werkevon Wagner und Verdi auf dem grossenhistorischen Platz und dies wirklich zurschönsten Sommernacht.Am Samstagvormittag ist Aufmarsch der

Gäste aus denPartnerstädten.

Ein buntes Pro-gramm, vorgetragen durch

die unterschiedlichsten Vereine (Bieder-meier, Malteser, Musik, Gospelchor, etc.),wird uns geboten.Unsere Gastgeber laden uns zurAuflockerung zu einem Rundgang. Heiobringt uns das bemerkenswerte Bauwerk,die Brüderkirche aus dem Jahre 1905näher; ein Jugendstilbau (Neo-Backstein-Gotik). Durch enge Gassen finden wirden Nikolai-Turm in einer schönenUmgebung von schmucken zweistöcki-gen Altstadthäusern.Nach dem verdienten Apero mit Schwarz-bier begeben wir uns zum Mittagessenwieder auf den Marktplatz. Die ganzeGäste-Schar der Partnerstädte trifft sichgegen Abend zur Jubiläums-Party im

Klaus übergibtunser Gastgeschenk

den Altenburgern

Ankunft derBiedermeiergästeaus Offenburg

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 11

12

Beim Bier im Hotel. Das Handy-Foto hat wohl etwas zuviel davon bekommen:unseren Adolf (Mitte) sieht es fast doppelt!

Wir Oltner SAC-ler und die Altenburger DAV-ler bringen unsvor der Brüderkirche in Stellung

historischen Marktstall. Die Stadt Alten-burg hat für die riesige Anzahl an Gästenein grossartiges Fest organisiert. DenAusklang feiern wir Alpen-Clübler mitden DAV-ler im idyllischen Garten der

Burggärtnerei in einer äusserst herz-lichen und ausgelassenen Runde.Vielen Dank an Klaus für die perfekteOrganisation.

Walter Gsell

Lieber Walter

Ich danke Dir für Deinen ausführlichen Bericht. Du erwähnst in dem Beitrag, dasskeine «Jungen» an dem Anlass teilgenommen haben bzw. die Kontakte weiterpfle-gen. Ich kann mich jedoch nicht erinnern, dass ich für die Clubmitteilungen eine ent-sprechende Einladung erhalten habe. Der «Altenburg»-Anlass blieb also den «Alten»vorbehalten. Dabei waren vor 1,5 Jahren mehrere «Junge» in Altenburg klettern.

Beitrag des Redaktors

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 12

13

....und der DAV-Altenburg bedankt sich.......

SAC OltenPräsident Herrn Stefan Goerre

Lieber Bergfreund Stefan Goerre,

wir möchten uns ganz herzlich für Deine Grüße anlässlich unserer 25-jährigen Partner-schaft bedanken. Wir haben uns sehr gefreut, dass sechs Mitglieder eurer Sektion anden Feierlichkeiten teilgenommen haben. Wir haben gemeinsam viele schöne, lustigeund informative Stunden verbracht.Besonders möchten wir uns für euer Gastgeschenk bedanken. Dieses typischeSchweizer Geschenk wird in unserer Hütte in Stützerbach einen Ehrenplatz erhalten.Mit dem unten angeführten Link kannst Du Dir Bilder von der Feier ansehen, dasPasswort ist: 1Kalle!Wir senden Dir diesen Brief per E-Mail, da bei uns die Urlaubszeit begonnen hat undwir Dir zeitnah schreiben wollten.

Mit bergsteigerischen Grüßen

Angela Oertel Hanno Held2. Vorsitzende Hüttenwart

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 13

14

Unsere Hütten

Zuerst: Die Wintersaison vom Skihüttli Elm 2017/2018.

Obwohl die Sportbahnen noch gar nicht in Betrieb waren, hatte ich schon am18.11.2018 die ersten Gäste und zwar für eine stimmungsvolle Geburtstagsfeier bei 70cm Neuschnee! Das war offensichtlich ein gutes Vorzeichen, denn den ganzen Winterbis in den Frühling hat es Frau Holle gut mit uns gemeint, wie ihr auf dem Foto sehenkönnt. Vor unserer Hütte habe ich bis 2,8m (!) Schneehöhe gemessen und und ichbrauchte das Pistenfahrzeug der Sportbahnen, um den Zugang frei zu halten. Wie ihraus den Übernachtungszahlen entnehmen könnt, bedeutet viel Schnee auch vieleGäste und schlussendlich war das die viertbeste Saison in meiner Zeit als Hüttenwart.Ich möchte mich bei allen Gästen ganz herzlich bedanken für ihre Treue!

Entwicklung der Übernachtungszahlen seit 2008

Jahr CH Deutschl. Kanada Diverse Total2008/2009 320 84 0 0 4042009/2010 311 30 0 0 3412010/2011 224 54 20 0 2982011/2012 132 55 42 0 2292012/2013 242 57 0 1 Norwegen 3002013/2014 237 127 0 1 Finnland 3652014/2015 305 189 24 8 Finnland 5262015/2016 170 93 0 0 2632016/2017 159 90 0 0 2492017/2018 254 105 0 0 359

Was gibt es Neues in der Skihütte:• Vor wenigen Wochen haben wir mit Hilfe von Aktuarin Therese Däster (herzlichen

Dank!) sämtliche Wolldecken, Matratzen- und Kissenüberzüge reinigen lassen.• In den nächsten Wochen kann ich den neuen Holzkochherd einbauen: er ist nicht nur

leistungsfähiger (8.5 kW) als der bisherige Herd, sondern hat auch einen Backofenund wird im Nebeneffekt auch mehr Wärme in den Aufenthaltsraum bringen.

• Im WC habe ich einen sicheren Heizkörper eingebaut nachdem wir auch letzteSaison 2 angebrannte Badtücher hatten.

• Die Entsorgung von Altglas, Büchsen und Pet-Flaschen könnt ihr neu mir überlassen.

Skihüttli Elm,im Hintergrund die Blistöck:

Schnee im Überfluss 2017/2018

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 14

15

Kosten: Nach über 10 Jahrenhaben wir uns zusammen mitdem Vorstand entschlossen,die Tarife sanft anzuheben.Das Elmer-Hüttli ist aber wohlimmer noch eine der günstig-sten Ski-Unterkünfte im gan-zen Alpenraum!

Die Pauschale für das ganzeHüttli bleibt unverändertbei CHF. 220.– pro Nacht.

Die Eckdaten der Wintersaison 2018/2019 lauten:Saisoneröffnung am 01.11.2018. Ihr könnt euch ab sofort viaHomepage (www.sac-olten.ch/Hütten/Skihütte Elm/ Reserva-tionen) oder direkt bei mir anmelden. Es gilt wie immer «firstcome-first serve». Ich würde mich sehr freuen, wenn wir auchdieses Jahr wieder viele Anmeldungen haben.

Kontakt: Freddy Huser, Weiermattstrasse 3, 4653 Obergösgen;[email protected], Handy: 078 684 29 65

Weiteren Infos findet ihr unter«www.sac-olten/Hütten/Skihütte Elm».

Mit kameradschaftlicheGrusseuer Hüttenwart Freddy Huser.

Aktive

Tourenprogramme Aktive für Oktober bis 10. Dezember 2018

SAC-Mitglieder bisher CHF neu CHF

Erwachsene (ab 18 Jahre) 15.– 20.–

Jugendliche (12–18 Jahre) 10.– 12.–

Kinder (bis 12 Jahre) gratis gratis

Nicht SAC-Mitglieder

Erwachsene (ab 18 Jahre) 20.– 25.–

Jugendliche (12–18 Jahre) 10.– 15.–

Kinder (bis 12 Jahre) 10.– 10.–

Weitere Angaben zu den Tourenprogrammen sind auf unserer Homepage«sac-olten.ch\Touren».

Ruegig, Schächental, gemeinsam mit JO Sa, 13. Oktober 2018

Tourenleitung Bernhard Mayer; 062 844 50 10; 076 310 43 33;[email protected]

Tourenart Klettern AlpinBeschreibung Von Bergstation Ruegig erreicht man die Kletterfelsen in ca. 1 Std.

Der Schächentaler Kalkfels ist griffig und die südseitige Ausrich-tung verspricht im Herbst bei Sonnenschein einen warmen Felsen.

Anforderungen technische = 5b, konditionelle = BAn-/ Rückreise Mit öVAnmeldung An die Tourenleitung, max. 7 Teilnehmer

Auch bei uns im Mittelland beginnt die Wintersaison:Das General-Wille-Haus eröffnet den Gastbetrieb amSamstag, 17. November 2018.

Wir heissen alle Wanderer herzlich willkommen.

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 15

Herbstversammlung im Hotel «Arte», Olten Fr, 02. November 2018, 19:30h

Leitung Stefan Goerre; 062 297 00 33; 079 746 32 90; [email protected] Einladung � S.4Kosten für Getränke nach eigener Wahl

Allwettertour für alle Sektionsgruppen, Details �� Sektion So, 11. Nov. 2018

Tourorganisator Urs Schenker; [email protected] Allwettertour: Alle können mitmachen und wir gehen bei jedem

Wetter. Es gibt eine längere, eine kürzere und eine Mountainbike-Route. Alle treffen sich zum Mittagessen im Restaurant. Hier werdenauch die Neumitglieder vorgestellt. Zurück gehts mit Bahn oder Bus.

16

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 16

Tourenberichte Aktive

Diechtenhorn; Sa/So, 14./15. Juli 2018, Tourenleitung Mireille Brodmann;Teilnehmende: Heide Troitzsch, Daniel Schweizer (Bilder), Ingo Seidl (Texte und Bilder)

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 17

18

Hochtouren Fründenhorn und Doldenhorn Sa – Mo, 07. – 09. Juli 2018Tourenleiterin: Mireille Brodmann, Bergführer: Paul Gnos; Teilnehmer: Urs Berger,Jörg Bitterli, Patrick De Gottardi, Thomas Jäggin, Patrick Mugglin, Dominik Sieber.

Sa, 07. Juli, Aufstieg zur Fründenhorn-hütte: WhatsApp – Das Kommunika-

tionsmittel Nr.1. So auch für diese dreiHochtouren-Tage oberhalb von Kander-steg. Die letzten organisatorischenTätigkeiten laufen auch über WhatsApp:«Guten Morgen zusammen, sind unter-wegs!» war von der Oensinger-Oltner-Gruppe zu lesen. Auch wir dreiRickenbacher waren bereits auf derAutobahn in Richtung Kandersteg unter-wegs. Jörg hat bereits einen Klettersteigin Kandersteg erklommen und kommtdirekt in die Fründenhütte. Unseren Berg-führer Paul treffen wir bei der Talstation.Ein bisschen später als geplant konntenwir die Fahrt mit der Gondelbahn Rich-tung Oeschinensee in Angriff nehmen.Nach einer sehr kurzen Wanderung vonetwa 15 Minuten stärkten wir uns imBerghotel Oeschinensee mit Getränkenund Früchtekuchen. Hier wurden die ver-schiedenen Möglichkeiten, um in dieFründenhütte zu gelangen, diskutiert:Direkt dem Seeufer entlang und danngerade hoch in die Hütte oder dem ande-ren Seeufer entlang, durch die Fründen-schnur und anschliessend zur Hütte. Vierentschieden sich für die direkte Variante,drei für die Variante via Fründenschnur.3.5 Std. später war die gesamte Gruppe inder Fründenhütte vereint. Am späterenNachmittag zogen dann noch Wolkenbzw. Nebel in den Kessel beim Oeschi-nensee, was aber nichts aussergewöhnli-ches sei, wie uns der Hüttenwart erzähl-te. So verbrachten wir die Zeit bis zumNachtessen in der Hütte und leider nichtbei Sonnenschein vor der Hütte. DieHütte war voll ausgebucht, was vor alleman den sehr engen Platzverhältnissen imSchlafsaal festgestellt werden musste.Der Hüttenwart sagte nicht vergebens:«In der Fründenhütte schläft man nicht,in der Fründenhütte verbringt man dieNacht».

Patrick Mugglin

So, 08. Juli, Fründenhorn via Normal-route: Frühstück ist um 3h für Dolden-horn- und um 5h für Fründenhorn-Besteiger, erklärte Hüttenwart Bernhardden zahlreichen Gästen nach dem köst-lichen Abendessen: Wir waren froh, mor-gen zu den Späteren zu gehören.

Pünktlich machten wir uns am nächstenTag vor der Hütte bei Morgendäm-merung bereit zum Abmarsch, schon mitKlettergurt und all dem technischenMaterial ausgerüstet. Der Aufstieg starte-te mit einem kleinen Abstieg zumGletscher, wo wir die Steigeisen anschnall-ten und danach den weissen Punkt wei-ter oben im Fels anpeilten. DieBedingungen waren an diesem Tag aus-gezeichnet, der Schnee schön hart undein wolkenloser Himmel bei angenehmerTemperatur. Der Einstieg in die Felsen istmit Stiften, Bügel und Drahtseil versehenund erleichtert die erste, steile Kletterpas-sage. Danach ging es im Zick-Zack weiter,über loses Geröll, dazwischen auch malSchneefelder, aber leider auch nochStellen mit Wassereis, weshalb wir sehrvorsichtig aufgestiegen sind. Höher undhöher ging’s dann weiter bis zum gros-sen Firnfeld, von wo wir dann im mor-gendlichen Sonnenschein weitere 300

Bild von Paul Gnos

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 18

schotter und Gletscher eine Stunde hochbis auf zirka 3100müM. Dort angekom-men hatten wir die 2 Gruppen, die auchunterwegs waren, ein- bzw. überholt.Unser Bergführer kannte eben eineschnellere Route. Jetzt fing in den erstenSonnentrahlen die Kletterei am Felsen anund es wurde spannend und luftig undteils auch sehr anspruchsvoll. Auf demGalletgrat oben konnten wir dann aufdem steil abfallenden Firn beim Traver-sieren die wunderschöne Aussicht in alleRichtungen bewundern. Fotografiertwurde aber nur im Stillstand und aneinem sicheren Platz, ansonsten wäre esim steil zum Oeschinensee abfallendenSchneefeld zu gefährlich gewesen. Anden letzten Wänden galt es noch malernst und wir gelangten mit grosserAnstrengung und teils via Fixseil undLeiter auf den Gipfel (3643müM).Der Abstieg vom Doldenhorn zog sichüber den Gletscher und danach durcheine karge Steinwüste zur Doldenhorn-

hütte, wo wir uns einletztes Mal stärkten,bevor wir zurück nachKandersteg wanderten.Ein anstrengender undlanger, aber absolut tol-ler und lohnenswerterTag (ca. 12h Hütte-Gipfel-Kandersteg) gingzu Ende.

Thomas Jäggin

19

Höhenmeter bis zum Gipfel hochstiegen.Beim Gipfelkreuz auf 3.369 müM ange-kommen, erwartete uns eine prächtigeAussicht auf all die Walliser Gipfel bis hinzum Mont Blanc. Kein Lüftchen, eine sehrangenehme Temperatur lud zum Verwei-len, Essen, Trinken und Schweissperlenwegwischen ein. Der Abstieg gestaltetesich eher schwieriger, da all das loseGeröll auf den Platten und das Wassereissehr vorsichtiges Gehen erforderte.Unser umsichtiger Bergführer Paul gingvoraus und machte uns den Weg voneinigen losen grösseren Steinen frei, diesging gut, da niemand mehr von untenunterwegs war. Nach einigem Gekraxelerreichten wir dann wieder denGletscher und schon bald sassen wir beimkühlen Bier und Rösti vor der Hütte undschauten nochmals auf die zurückgeleg-te Route aus Distanz und freuten unsüber den heutigen Gipfelerfolg.

Jörg Bitterli

Mo, 9. Juli, Doldenhorn via Galletgrat:Tagwache war um 02.40h. Wir rolltenunsere Schlafsäcke zusammen und gin-gen auch gleich zum Frühstück.Marschtee aufgefüllt, Rucksack gepackt,Stirnlampe aufgesetzt und angeseilt,marschierten wir auch schon in RichtungGletscher. Dort angekommen schnalltenwir unsere Steigeisen an die Schuhe undgingen Richtung Einstieg. Nun war es ca.04.00h und wir traversierten im Licht derStirnlampen die erste Felswand hinaufzum ersten Firnfeld und dann auf diesemhinauf bis zum ersten Kraftakt, wo wireinen zirka 5m hohen Schacht hinauf-klettern mussten.Danach ging es im Zickzack über Stein-

Bild von Dominik Sieber

Bild von Dominik Sieber

aamm GGaalllleettggrraatt

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 19

20

Sommer-Hochtourenwoche Chamonix; So – Fr, 8. – 13. Juli 2018Tourenleitung/ Organisation: Dieter Kerschbaumer; Bergführer: Walter Fetscher;Teilnehmende: Corina Jehli, Klaus Fritsch, Stefan Goerre, Andreas Luder

So, 1.Tag: Langsames Zusammenfindenauf der langen Fahrt nach Chamo-

nix… Ab Visp lassen wir uns nach einemKaffee von Walter zum Ausgangspunktder diesjährigen Tourenwoche führen,rauschen dabei an Aprikosenständenvorbei und treffen in Chamonix Klaus –er erkundigte für uns vorgängig schonParkmöglichkeiten und Informationenzur Montevers-Bahn. Nach kurzer «Um-pack-Aktion» und kleiner Stärkung las-sen wir uns mit der Montevers-Bahn indie Höhe führen.Die Tourenwoche startet mit einemAbstieg auf den Gletscher über eindrück-liche Leiterkletterei – das Leit(-er)motivfür die ganze Woche…und tatsächlich –kaum haben wir den Gletscher „über-wunden“ hängen wir schon wieder inden «Leitern»…

Beeindruckt von der Aussicht und demZustieg zur ersten Hütte dieser Wochegeniessen wir alle den Abend im «Refugedu Couvercle».

Mo, 2.Tag: Überschreitung der Nonneüber die Rasierklinge…Spätestens nach der 1. Seillänge sind allewach und haben vom «Steigeisen-Lauf-modus» in den Klettermodus gewechselt– so schnell kann das gehen!

Nach einem unfreundlichen Stein-Seil-Helmkontakt beginnt für Stefan eineschwere Zeit – das Seil muss abendsgekürzt werden… Die La Nonne-Traverse fordert uns alleimmer wieder in einem optimalen Mass,

Bis zum Gletscher ging´s viele Leitern runter. Die erste Stärkung haben wir uns verdient

Stefan versucht offenbar, die Felsbrockenzusammenzubinden

so dass der «Genussfaktor» nicht zu kurzkommt. Mit dem Abseilen von der Nonnekommen wir gespannt der Rasierklingeimmer näher. Ja und eindrücklich istdiese Klinge wirklich – wir «überhan-geln» dieses Gratstück; jeder gerade so,wie es ihm am wohlsten ist oder – viel-leicht passender gesagt – am besten geht.Der Abstieg ist dann nicht mehr so stabilwie die Rasierklinge selbst. Manchehaben Gedanken wie: «noch mehr Bruch

Die «Refuge du Couvercle» . Immer einewarme Stimmung in einer kühlen Hütte.Rechts das Original unter dem «Couvercle»

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 20

21

ist gar nicht möglich»…Dies ist nur einGedanke – die Tatsache am folgendenTag zeigt etwas anderes.Davon wissen wir ja noch nichts und ge-niessen im «Refuge du Couvercle» glück-lich und zufrieden ein Omelett complete –schmeckt ja nie besser als nach einer Tour!

Di, 3.Tag: Traverse la CourteNach 3 Std. Aufstieg kreist plötzlich ausdem Nichts der Rettungsheli über unsund lässt einen Rettungspolizisten run-ter. Dieser verlangt von uns ultimativ,dass sich einer von uns retten liesse.Klaus mit seinem grossen bayrischenHerzen stellte sich selbstlos zur Verfü-gung – und Schwups weg ist er…Wir, die Zurückgebliebenen, spucken unsin die Hände und schwingen den Pickel.10 Std. später nach schmalem Schneegratund unzähligen instabilen Felstürmen(Aig. Chenavier, Aig. Croulante, Aig. quiRemue) sind wir wieder in der Hütte; dieZunge am Boden und schmerzliche 30Minuten zu spät für die Omelette –jedoch rechtzeitig für das Public ViewingHalbfinal Frankreich – Belgien; zumGlück gewannen die Franzosen!

Mi, 4.Tag: «Refuge du Requin»Der heutige Tag steht unter dem Motto: Lei-terli ab – Leiterli uf – Omelette – mmmh…So stellt man sich doch einen Ruhetag vor.Nachmittags geniessen wir nach einemNickerchen die eindrückliche Aussichtvon der im Herzen des Mt. Blanc-Massivesgelegen «Requiem» (Haifisch)-Hütte.

Do, 5.Tag: Aig. du Plan – Aig. du Midi –«Refuge des Cosmiques»Aufbruch mit der Stirnlampe um 4:15h.Die erste Schlüsselstelle erreichen wirrasch: und überwinden diese zum Glückohne Ausrutscher in den Bach, mit mög-lichem Ertrinken, Erfrieren oder Abstür-zen. Die Morgenstimmung geniessen wirim Aufstieg über den eindrücklichenGletscher mit den riesigen Spalten. NachÜberwinden des Bergschrund-Spaltesheisst es nochmals volle Konztentrationund auf die Zähne beissen, wenn´s in denWaden zwickt vor lauter Front-Zacken-Gang. Die Mühen werden belohnt miteiner kurzen Kletterei auf den Gipfel desAig. du Plan mit herrlicher Aussicht. Wirsehen den ganzen Grat der vor uns liegtbis zur Aig. du Midi. Die nächste

Über den Rochefort-Grat zum riesigen Rücken des Mont-Blanc. Was für ein Panorama!Mit dem Dent du Geant.

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 21

22

gültig bis 31.12.2017gültig bis 31.12.2018gültig bis 31.12.2019

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 22

23

Schlüsselstelle bildet ein Riss im3.«Chamonix»-Grad… Wir sind alle gefor-dert. Wieder ganz auf dem Grat, wech-seln Schnee und Fels – eine eindrücklicheBegehung, die immer wieder von Neuemvolle Konzentration verlangt. Und esgeht auch heute immer wieder auf undab – diesmal einfach ohne Leitern…dafür immer wieder über Stufen imSchnee rückwärts runter und vorwärtswieder rauf.Wir meistern alle Schlüsselstellen mitErfolg ob Schnee, Firn, Fels, Eis….Überwältigend ist auch das heutige Pano-

rama und die Cosmiques-Hütte kommtdoch immer näher und somit wächst auchdie Freude auf Omeletten. Aber o jeeminee – leider reicht es knapp nicht mehr– aber doch ein ausgefüllter Tag mit einerspannenden und nicht zu unterschätzen-den Tour. Auch heute sind alle wiederzufrieden und überwältigt von dieserBergwelt und unserem Wetterglück!

Fr, 6.Tag: Arrete des CosmiquesAn Stelle über den Touristenpfad sindwir bei besten Verhältnissen über denCosmiques-Grat geklettert und habenunter dem Tempodiktat von Walter dasFeld von hinten aufgerollt…nicht über-holt – einfach diskret daneben vorbei-gehuscht. An der Schlüsselwand findenwir an Stelle von Tritten die Löcher derSteigeisen; die Lösung lautet: Das ersteLoch mit dem linken Fuss betreten – sogeht es auch mit den folgenden Löchern! Es war eine schöne Abschlusstour – auchwenn einige einfach nur froh waren, auf

allen vieren kriechend endlichdie letzte Leiter zu erreichen!Nachdem wir eine unfallfreieWoche hinter uns hatten, gabes in der Bergstation der Aig.du Midi doch beinahe nocheinen Schwerverletzten! DieAugen immer noch auf Fels,Tritte und Griffe fokussiertwurde prompt eine Glas-scheibe übersehen. Der«Fast»-Schwerverletzte kamzum Glück ohne bleibendenSchaden davon!

Es waren super Tage. EndeWoche war auch «Küken»Andreas aufgenommen, allesehr gut erzogen, so dass wirzurück in der Zivilisation nocheine Runde shoppen und uns

anschliessend auf einer Gartenterasse fürdie Heimfahrt stärken konnten. Wir tref-fen Klaus und lassen die Woche hiergemeinsam ausklingen… Vielen Dank fürdie schöne Woche! Danke für die Organi-sation und die kompetente Führung!!!

Bericht: ein GruppenwerkBilder: Dieter Kerschbaumer

Von der andern Seite sieht alles anders aus: Wer findetden «Dent du Geant»hier? Links die Grand Jorasses

�� Gesucht: Jugend + Sport-Leiter 2 für KiBe!Mit dem Rücktritt von Markus Berger als KiBe-Chef verlieren wir auch die Jugend+Sport-Subventionen, weil Markus J+S Leiter 2 war/ist.Damit wir wieder an Jugend+Sport-Unterstützung profitieren können, suchen wirdringend einen/eine J+S-Leiter/Leiterin 2 der/die bereit wäre, beim KiBe-Programmmitzumachen. Der Vorstand

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 23

24

Meine erste Tour mit den Aktiven desSAC- Olten – und das mit 68. Dazu

die um 10 Jahre jüngeren Jörg undStefan und der wirklich junge Beni. Erdrückte das Durchschnittsalter auf 53.5hinunter.

Für den ersten Tag standen nur 1220Höhenmeter Aufstieg vom Gasterntalauf den Lötschenpass auf dem Pro-gramm. Also konnten wir am Samstag-morgen noch ausschlafen und erst um 9hin Olten in den Zug steigen. DankAlpentaxi nach Selden/Gasterntal unddem flotten Aufstiegstempo sassen wirdennoch schon um 14:30h mit einem Bieran der Sonne auf der Terrasse derLötschenpasshütte auf 2690müM. Gutgemacht, weil eine Stunde später wurdees bereits nass und anstelle des prächti-gen Panoramas mit fast allen berühmtenWallisergipfeln beherrschte ein Regen-bogen die Szenerie.Die Hütte ist neu renoviert, grosszügig,hell und komfortabel. Einzig bei denToiletten und der Waschanlage wirdsschnell eng. Beim Apérowein waren wirmutig: Die Walliser Assemblage«Sherpa» aus Heida, Pinot blanc und

Chasselas werde ich nicht weiterempfeh-len. Das Nachtessen war ein einfacher,aber feiner 4-Gänger. Der Cornalin dazuhat uns wieder mit den Walliser Winzernversöhnt.

Am zweiten Tag waren wir beimFrühstück um 6h tatsächlich die Ersten.Der Aufstieg zum Hockenhorn führt imersten Teil über einen breiten Kamm undviel Schotter und ist oft nur spärlich mar-kiert. Das Schneefeld auf ca. 3100m warpickelhart und fast blank. Also untendurch umgehen und dann in einem gros-sen Bogen wieder hinauf und schliesslichdie letzten 200 Höhenmetern mitHänden und Füssen über einen breitenGrat von West nach Ost hoch zumHockenhorn auf 3293müM.Noch vor 08:30h standen wir bereitsbeim Gipfelkreuz. Sonne, grossartigeSicht und für die frühe Stunde auf fast3300m erstaunlich warm. Ein paarWolkentürme gabs trotzdem, und siesollten unseren Nachfolgern auf demGipfel die Sicht schon bald verderben.Beim Abstieg dann wieder die Suchenach dem besten Weg. Irgendwie gehtsüberall. Um 10h waren wir zurück auf

Morgendliche Prachtsaussicht vom Hockenhorn auf die Walliser Riesen

Lötschenpass & Hockenhorn, Sa/So, 18./19. August 2018Tourenleitung: Jörg Bitterli, Teilnehmer: Benedikt Brun, Stefan Füzi, Bruno Schibli

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 24

25

der Terrasse der Hütte beieinem zweiten Frühstück.Diesmal deftig im BereichKäseschnitte-Spiegelei-Rö-sti-Bratwurst.Fehlt noch der 2-stündigeAbstieg hinunter zur Berg-station der Seilbahn auf derLaucherenalp. Alles bei Sonne und hohenTemperaturen. Seilbahn, ein

proppenvolles Postauto unddank früher Rückreise genü-gend Sitzplätze im Zugzurück nach Olten.Jörg hat alles richtiggemacht. Vielen Dank. Dablieb sogar noch genügendZeit für einen kühlendenlangen Aareschwumm.

Bruno Schibli

... und wir betrachten dieLandschaft im Handy,

oder ...?

Tourenprogramm JO für Oktober bis 10. Dezember 2018

Jugendorganisation JO

Weitere Angaben zu den Tourenprogrammen sind auf unserer Homepage «sac-olten.ch\Touren».

Ruegig im Schächental (UR), gemeinsam mit Aktiven Sa, 13. Oktober 2018

Tourenleitung Bernhard Mayer; 062 844 50 10; 076 310 43 33; [email protected]

Tourenart Klettern AlpinDetails � Tourenprogramme Aktive

Bouldern in Crescino Sa/So, 20./21. Oktober 2018

Tourenleitung Lino Wilhelm; 062 212 37 52; 079 583 30 86; [email protected]

Tourenart KletternAnmeldung via Homepage «sac-olten.ch\Touren» an die Tourenleitung

Klettern in der Halle So, 04. November 2018

Tourenleitung Jasmin Fürst; 062 216 17 71; 079 526 97 66; [email protected]

Tourenart KletternAnmeldung via Homepage «sac-olten.ch\Touren» an die Tourenleitung

Herbstversammlung im Hotel «Arte», Olten Fr, 02. November 2018, 19:30h

Leitung Stefan Goerre; 062 297 00 33; 079 746 32 90; [email protected] � Einladung S4 Kosten für Getränke nach eigener Wahl

Allwettertour für alle Sektionsgruppen So, 11. November 2018

Tourorganisator Urs Schenker; [email protected] WanderungBeschreibung Allwettertour: Alle können mitmachen und wir gehen bei jedem

Wetter. Es gibt eine längere, eine kürzere und eine Mountainbike-Route. Alle treffen sich zum Mittagessen im Restaurant. Hier werdenauch die Neumitglieder vorgestellt. Zurück gehts mit Bahn oder Bus.

Details � Sektion

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 25

26

Chlausenhöck im Willehaus, gemeinsam mit KiBe, Sa/So, 08./09. Dezember 2018Tourenleitung Anna-Lea Wyss; 062 293 45 24; 078 865 34 04; [email protected] AnlassAnmeldung via Homepage «sac-olten.ch\Touren» an die Tourenleitung

Tourenprogramm KiBe für Oktober bis 10. Dezember 2018

Kinderbergsteigen KiBe

Weitere Angaben zu den Tourenprogrammen sind auf unserer Homepage «sac-olten.ch\Touren».

Klettertechnik im Basler Jura So, 21. Oktober 2018Tourenleitung Alexander Troitzsch; 062 212 17 60; 078 601 00 68;

[email protected] KletternBeschreibung Gemeinsam an der Klettertechnik feilen, neue spannende Übungen

ausprobieren und einfach einen tollen Herbsttag am Felsen geniessen. Ziel ist wahrscheinlich die Gempen-Flue bei Dornach.Programm: Klettertechnische Grundregeln, Klettertechnik-Spiele Ideen für das eigene Klettertraining, Routenklettern.Zwischendurch: Picknick und Bräteln nach Lust und Laune. Durchführung: Bei schlechtem Wetter gehen wir mit dem Zug nach Pratteln in die Boulderhalle B2. Auskunft bei zweifelhaftem Wetter erteilt am 20. Oktober ab 19.00h Alexander.

An-/Rückreise mit dem Auto (ausser Bouldern bei schlechtem Wetter).Rückkehr: ca. 17.00h am Busbahnhof Olten

Kosten Fahrtkosten und event. Eintritt Kletterhalle Anmeldung an die Tourenleitung, max. 10 Teilnehmer

Herbstversammlung im Hotel «Arte», Olten Fr, 02. November 2018, 19:30hLeitung Stefan Goerre; 062 297 00 33; 079 746 32 90; [email protected] Rückblick auf die Clubtouren 2018.

Vorstellung der Tourenprogramme 2019, anschliessend Vortrag. Kosten für Getränke nach eigener Wahl

Allwettertour für alle Sektionsgruppen So, 11. November 2018Tourorganisator Urs Schenker; [email protected] WanderungBeschreibung Allwettertour: Alle können mitmachen und wir gehen bei jedem

Wetter. Es gibt eine längere, eine kürzere und eine Mountainbike-Route. Alle treffen sich zum Mittagessen im Restaurant. Hier werdenauch die Neumitglieder vorgestellt. Zurück gehts mit Bahn oder Bus.

Details � Sektion

Chlaushöck, gemeinsam mit JO Sa/So, 08./09. Dezember 2018Tourenleitung Heide Troitzsch; 062 212 17 60; [email protected] AnlassBeschreibung Wir treffen uns zu einem gemütlichen Abend mit einem Rückblick

aufs alte Jahr und schauen aufs kommende Jahr. Am Sonntag kochen wir eine feine Suppe und servieren diese den Gästen.

Anmeldung an die Tourenleitung

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 26

Tourenbericht KiBe

KiBe Lager in der Weissmieshütte; So – Fr, 05. – 10. August 2018Tourenleitung: Heide Troitzsch, Bergführer Markus Burger.

Um 6.15h gibt es Frühstück, danachmachen wir uns sofort auf den Weg zuder brandneuen Route «Maroca» (frischgebohrt von Mägu und dem HüttenchefRoberto). Die 5. und letzte Seilschaftwartet über eine Stunde am Einstieg aufdie Erstbegeher. Sie kommt dann als 3.Seilschaft an, da sie mit Robertos Hilfe 5Seillängen nebendran übersprangen. Nach einem waghalsigen Abstieg wan-dern wir wieder in die Hütte. Dort gibt eswie immer ein leckeres Znacht.Nach all der Anstrengung gehen wir denMittwoch ruhig im Laggin-Klettergartenan. Die Buben widmen sich intensiv demSteineschiessen übers Geröllfeld. Celine,Hannes und Linda singen aus vollerKehle in höchsten Tönen. Es wird natür-lich auch geklettert und spektakulärüberhängend abgeseilt. Ein Gewittergusssorgt für eine frühe Heimkehr und einen(wilden) Spielnachmittag rund um dieHütte. So wild, dass Hannes beim

Am Sonntag verlassen wir die sommer-liche Hitze Oltens. Wir reisen voller

Erwartung auf Abkühlung und ein tollesLager in die Weissmieshütte. Bevor wiraufsteigen, toben wir uns am Kreuz-boden auf dem Wasserspielplatz aus.Dann beginnt für die Einen ein be-schwerlicher Aufstieg (Last des Ruck-sackes, erste Blasen an den Füssen). Fürdie Anderen ist es ein Kinderspiel. Unser Bergführer Mägu begrüsst uns aufder Hütte. Wir wiederholen Knoten-üben, das Sichern und den Standplatz-bau. Klettern und Tyrolienne stehenebenfalls auf dem Programm. Unser zweiter Tag startet im Laggin-Klettergarten. Wir gewöhnen uns an denFels. Alle sind energiegeladen und klet-terbegeistert. In Aussicht steht eineMehrseillängenroute am Jägihorn amnächsten Tag.So beginnt der nächste Tag ausserge-wöhnlich früh, da wir einiges vorhaben.

Celine, Mägu, Julian, Lara, Lea, Hannes und Linda beim Sprung von der Slackline

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 27

28

«Schitlium» sich einige Schürfungenzuzieht. Den Abend verbringen wir miteinem Quiz und Gesang zum SchwiizerÖrgeli mit der Hüttenwartfamilie. Gekrönt wird unser Lager vom spätenAufstehen am nächsten Tag und Routen-bohren im neuen Jägigrat-Klettergarten.Wir starten gegen 9h mit dem langenAufstieg – leider ohne Hannes, Linda undElena, die krank sind bzw. sich vom wil-den Spiel am Vortag erholen. Wir klet-tern wieder viel und schwer und richten3 neue Routen ein: «Köbelis Grashalm»,4a (Jakob und Mägu); «Findet Dorie»,

5c+ (Celine und Lea); «Tante des Glücks»,5c+ (Alex und Mägu). Die Buben widmensich einmal mehr den Steinen undschleppten 20 kg Quarzkristall (nacheigenen Angaben) zur Hütte. Dort wer-den die Steine weiter bearbeitet.

Es war ein tolles Lager – mit gutemWetter, einem aufgestellten Hüttenteamund einfallsreichem Bergführer undLagerteam.

Celine, Elena, Mia, Cedric,Hannes, Jakob, und Konrad;

Bilder von Heide Troitzsch

Abschied von der Weissmieshütte und dem Hüttenteam

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 28

29

Senioren

Tourenprogramme Senioren für Oktober bis 10. Dezember 2018

Der Senioren-Stamm findet jeden Dienstag um 09:00h im Oltener «Rathskeller» statt.

Ganztageswanderungen

Die Tourenprogramme sind auch auf unserer Homepage «sac-olten.ch\Touren».

Mont Raimeux Do, 11. Oktober 2018

Tourenleitung Erika Richiger; 062 216 32 85; 079 216 33 50; [email protected] BergwanderungBeschreibung Gruppe A: Tourenleitung Erika Richiger. Ein steiler Aufstieg führt

uns von Corcelles durch die Schlucht Le Gor Virat nach Raimeux deCrémines. Weiter gehts über Juraweiden zum Grat des Mont Raimeux. Auf dem Grenzpfad der Kantone Bern und Jura wandernwir zum Mont Raimeux 1302m, höchster Punkt im Kt. Jura. Die Aussicht ist fantastisch und lädt zum Verweilen ein. Der steile Abstieg führt über Raimeux de Grandval, Cabane SAC-Moutier, les Joux, les Maisonettes, nach Moutier. Gruppe B: Wanderleiter Kurt Merz. Fährt mit einem Kleinbus oderPrivatauto nach Corcelles zum KaGi und weiter auf den Raimeux. Auf dem Raimeux machen wir eine wunderbare Rundwanderung über den Mont Raimeux. Anschliessend Heimfahrt mit Schluss-trunk.

Schwierigkeit Gruppe A: Hm +680 m/-800m, Wanderzeit 4.30 – 5 Std. Trittsicherheit.Gruppe B: Hm +350 m/-350m, Wanderzeit 3 – 3.30 Std.

Ausrüstung Stöcke, WetterschutzAn-/Rückreise Gruppe A: Olten SBB ab 8.02h, Gleis 3, Rückreise: Moutier ab 16.54h

Olten an 17.57.Gruppe B: Weitere Angaben werden bei der Anmeldung oder am Stamm bekannt gegeben.

Verpflegung KaGi in Crocelles, Schlusstrunk Rest. «de la Gare», Moutier, übrige Verpflegung aus dem Rucksack.

Kosten Gruppe A: Halbtax kollektiv Inkl. KaGi CHF 25.–, GA CHF 5.–, Gruppe B: Transport inkl. KaGi CHF 15.– bis 20.– je nach Anzahl Teilnehmer

Anmeldung spätest. bis Mo, 08.10.2018, auf der Liste oder an die Tourenleitung.

Herbstwanderung mit Partnern, Aarberg-Aspi Do, 25. Oktober 2018

Tourenleitung Ingrid Heimgartner; 062 212 33 77; 079 685 40 35; [email protected]

Tourenart Wanderung, Wanderleiter: Fritz ScheurerBeschreibung zu dieser letzten Ganztageswanderung sind alle Teilnehmer mit

Partnern eingeladen. Wir reisen nach Bern und mit dem Bus nach Wohlen b.Bern, wo wirfür das KaGi im Gasthof «Kreuz» einen Zwischenstopp einlegen. Eine Stunde später fahren wir mit dem Bus nach Radelfingen,Mühlital, wo die Wanderung beginnt. Dem Mülibach entlang und

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 29

30

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 30

31

durch den Hasligraben gelangen wir in 45 Min. zum Haslistutz. Die Familie Schori bewirtschaftet dort etliche Felder für die Samen-gewinnung. Im schönen Wildblumenhaus geniessen wir einen Apéro (gespendet von der Seniorenkasse) und blicken auf die ganze Jurakette. Dann geht es abwärts durch das hübsche Dorf Lobsigen. Über Felder am Lobsigenweiher vorbei, der schon recht verlandet ist. Wir gelangen in knapp einer Stunde zum Weiler Aspi, der zur Gemeinde Seedorf gehört. Im Rest. Pizzeria «Kreuz» können wir ein feines Mittagessen geniessen. Das Ziel des Tages, das Städtchen Aarberg, erreichen wir danach in ungefähr 40 Minuten. Fritz führt uns durch die schöne Altstadt mit ihren sehenswerten Häusern und Geschäften. Den Tag lassen wir aus-klingen beim Schlusstrunk in der Conditorei-Tea Room «Steffen» .

Schwierigkeit Hm +/-180m, Wanderzeit 2,5 Std. Distanz ca. 8 km.Ausrüstung Trekkingschuhe.Anreise Olten SBB ab 07.29h, Bern ab 08.03h, Wohlen an 08.17h, Wohlen

ab 09.17h, Radelfingen Mühletal an 09.37h.Rückreise Aarberg ab: 18.19h, Lyss ab 18.30h, Biel ab 18.46h, Olten an 19.18hVerpflegung KaGi Rest. «Kreuz», Wohlen b.Bern, Mittagessen Rest. Pizzeria

«Kreuz», Aspi Seedorf, Menue: Kürbissuppe, Saisonsalat, Schweins-carréebraten an Champignonrahmsauce, Nudeln/Frites, Seeland-gemüse, Schlusstrunk Conditorei-Tea Room «Steffen», Aarberg.

Kosten Halbtax kollektiv inkl. KaGi CHF 35.–, Mittagessen CHF 32.50, ohne Dessert und Getränke.

Anmeldung spätest. bis So, 21.10.2018, auf der Liste oder an die Tourenleitung

Herbstversammlung im Hotel «Arte», Olten Fr, 02. November 2018, 19:30h

Leitung Stefan Goerre; 062 297 00 33; 079 746 32 90; [email protected] Rückblick auf die Clubtouren 2018.

Vorstellung der Tourenprogramme 2019, anschliessend Vortrag. Kosten für Getränke nach eigener Wahl

Allwettertour für alle Sektionsgruppen So, 11. November 2018

Tourorganisator Urs Schenker; [email protected] WanderungBeschreibung Allwettertour: Alle können mitmachen und wir gehen bei jedem

Wetter. Es gibt eine längere und eine kürzere Route. Alle treffen sich zum Mittagessen im Restaurant. Hier werden auch die Neu-mitglieder vorgestellt. Zurück gehts mit Bahn oder Bus.

Details � Sektion

Vorschau:Schlusswanderung zur Alp Oberbuchsiten Mi, 12. Dezember 2018

Tourenleitung Markus Heimgartner; 062 212 33 77; 079 510 95 29; [email protected]

Tourenart AnlassAnmeldung spätest bis Fr, 07.12.2018 auf der Liste oder an die Tourenleitung.Hinweis Detailprogramm im Heft 2018-06

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 31

32

Donnerstag-Halbtageswanderungen, Oktober bis 10. Dezember 2018

Datum Wanderleitung Gebiet von – bis

04.10.2018 Edith Meier Rickenbach BL – Buuseregg – Maispach18.10.2018 Ueli Wiedmer Bannwil – Berkenbrücke – Aarwangen20.10.2018 Therese Däster Öpfelchüechlitag Aarburg08.11.2018 Ernst Käser Metzgete Rest. Kreuz, Stüsslingen15.11.2018 Pia Sudan Stadtführung Olten22.11.2018 Philipp Jäggi Oensingen – Wolfwil29.11.2018 Jürg Schlegel Geissfluh – Rohrerplatte06.12.2018 Ueli Zwahlen Zofingen – Schöftland

Programm mit Treffpunkt, Route, Abfahrtszeit und Restaurant zum Schlusstrunk werden jeweils am Dienstaghöck und mit der E-Mail Info bekanntgegeben.

Änderungen vorbehalten. In der Regel ist keine Anmeldung nötig, nähere Infos auch beim Wanderleiter.

Tourenberichte Senioren

Im Hinteren Lauterbrunnental, Do. 21. Juni 2018Tourenleitung: Bruno Frey, Gr. A; Ingrid Heimgartner, Gr. B.

Als wir um 6.30h aus dem BahnhofOlten fuhren, war der Himmel etwas

verhangen, und wir waren gespannt, obes im Lauterbrunnental bis zum Abendtrocken bleiben würde. Ohne Umstieg inBern fuhren wir nach Interlaken Ost.Schon auf der Fahrt von Lauterbrunnennach Stechelberg wurden die verschnei-ten Berge von der Sonne beschienen,was unserer Wanderlust weiterenAntrieb verlieh. Gruppe A: Bruno hatte für uns den stei-len Aufstieg ins Sefinental gewählt, derim Zick-Zack durch den Wald hinauf auf1120m führte. Auf dem Weg zurMittagsrast durch Wälder und wunder-bare Blumenwiesen verlief der Weg nunetwas flacher. Einige bestellten im«Kerzenhotel Obersteinberg», 1778m,(ohne Elektrizität) Suppe und Wurst undzum Dessert einen feinen Nuss- oderAprikosen-/Rhabarberkuchen, anderepicknickten vor dem Hotel. Bruno hatteuns sehr gut geführt, kündigte uns nachjeder kurzen Rast die Länge des nächstenWegstückes an und erkundigte sich auch,wie sein Tempo bei uns ankam.Vor dem Abstieg ins Lütschinental hattenwir genug Zeit, um die eindrücklicheBergkulisse zwischen Jungfrau und

Lauterbrunner Breithorn zu bestaunenund uns an den zahlreichen Wasserfällenrings um das Tal zu freuen, besondersüber die mächtigen wie Staubbachfall,Mürrenbachfall und Schmadribachfall. Auch der zweite Teil der Rundtour führ-te uns wieder über prächtige Magerwie-sen mit Arnika, Natternköpfen, Stor-chenschnäbeln, Anemonen, Knaben-

Nicht umsonst heisst das Tal «Lauter Brunnen»-Tal

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 32

33

Das Panorama entlang des Wanderweges ist einfach «sensationell»

kräutern und sogar Alpenrosen. BeimKraftort «Läger» wurden wir von neuerEnergie für den restlichen Abstieg beflü-gelt. Zurück beim Ausgangspunkt sties-sen wir wieder zur Gruppe B und genos-sen mit ihnen zusammen den Schluss-trunk. Wir waren glücklich, dass Bruno

mit seiner Gruppe zufrieden war. SeinKompliment beruhte auf Gegenseitig-keit, hatte er doch seine Tour sehr sorg-fältig vorbereitet, uns viele interessanteErläuterungen mitgegeben und uns nachknappen 6 Std. wieder heil zum Hotel«Stechelberg» zurückgeführt. Hab Dankfür den erlebnisreichen, sonnigen Tag.

Sofia Bütler

Gruppe B: Im vollbesetzten Bus geht dieFahrt für 11 Unentwegte bis zur StationStechelberg-Sandbach. Aussteigen! Dadas Wetter hier oben keine Problememacht (Sonnenschein, kühlende Auf-winde), kommen wir gut vorwärts. ErstesHighlight ist der Mürrenbachwasserfall,dessen Wasser ganze 415m im freien Fallins Tal stürzen.A propos Wasser: Es bleibt unser ständi-ger Begleiter, wenn wir unterwegsunzählige Bächlein, Bäche und Sturz-bäche traversieren, die schliesslich alle indie brausende Lütschine münden. Auchder Bergfrühling mit vereinzelten Troll-blumen, vielen auffällig grossgewachse-nen Knabenkräutern in allen Farbvaria-tionen und sogar zwei voll blühendeTürkenbundlilien überraschen am Stras-senrand.

Um die Steigung zum Restaurant«Trachsellauenen» etwas erträglicher zumachen, führt uns Wanderleiterin Ingridüber die Autostrasse, die weniger steilund in engen Serpentinen die Höheüberwindet.Schliesslich erreichen wir das Ziel auf1202m. Das Angebot des Wirtes ist reich-haltig, so dass alle auf ihre Rechnungkommen und ohne Stress die wildeLandschaft geniessen können. Zurücknach Stechelberg-Rütti wählen wir die

Gruppe A am Wendepunkt, beim «Kerzenhotel Obersteinberg»

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 33

Waldroute, die am Schluss beim Abstieg,recht viel abverlangt. Im Hotel «Stechel-berg» bleibt uns mehr als genug Zeit, umuns von den Strapazen zu erholen. Einzigeine Fliegeninvasion trübt etwas diegemütliche Atmosphäre. Bereits nach 20Minuten tauchen übrigens die erstenWanderer der Gruppe A auf.Gemeinsam reisen wir am spätenNachmittag mit Bus und Bahnen nachOlten zurück. Alle Reservationen klap-pen bestens. Nur bei der SBB ist vorerstvon einer funktionierenden Klimaan-

lage nichts zu spüren. Schliesslich, nachThun, fühlen wir uns besser, nachdemnach unserer Reklamation die vorhande-ne Anlage ihre volle Wirkung entfaltenkann.Unsere Wanderleiterin Ingrid verdientein herzliches Dankeschön für ihre um-sichtige und kompetente Leitung. UndBruno Frey erhält für die Gesamtleitungdie Höchstnote.

Hans KamberBilder von Sofia Bütler,

Ingrid Heimgartner, Ingo Seidl

«Sönd Willkomm!» Wanderwoche Appenzell, Mo – Sa, 25. – 30. Juni 2018Tourenleitung : Herrmann Spielmann

Wahrhaft willkommen fühlten sichdie fünfzehn SAC-Seniorinnen und

Senioren, als sie von der Gerantin imHotel Löwen in Appenzell mit einemfreundlichen «Sönd Willkomm» undeinem Lächeln begrüsst wurden. AlleGaststätten und Läden strahlten eineheimelige Stimmung aus und liessen unsauf einen guten Aufenthalt in diesemOrt hoffen. Der Himmel war nochbedeckt, als sich die Gruppe umHermann Spielmann, dem Organisator,auf die erste Wanderung zur Ruine Canx,in der Umgebung Appenzells aufmachte.Aber bald rissen die Wolken auf und dererste Schweiss perlte auf unserenStirnen. Der Aussichtspunkt bei derRuine Canx erlaubt einen herrlichen

Ausblick auf den Hauptort und dasAlpsteingebirge. Der Abstieg nach Gaisauf den Teerstrassen, die sich über dieHügel zu den vielen Höfen schlängeln,beunruhigte uns. Bange fragten wir uns:«Werden wir den Rest der Woche aufTeerstrassen marschieren müssen?» Die folgenden Tage führten uns jedochmehrheitlich auf naturbelassenen We-gen und Pfaden auf den Hohen Kasten,die Ebenalp, das Wildkirchli und den See-alpsee. Mit Bahn und Bus erreichten wirdie Talstation der Säntisbahn auf derSchwägalp, stiegen aber nicht auf denSäntis, sondern lenkten unsere Wande-rung in Richtung des Bergrestaurants«Kronberg». An diesem Tag blies uns einkalter Wind um die Ohren, was jedoch

Aufstieg zum Hohen Kasten

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 34

Wir Appenzeller-Wanderer

Blick vom Hohen Kasten, hinten der Sämtisersee

der Freude über die vielen Alpenblumenam Weg keinen Abbruch tat. Den viertenund letzten Wandertag benutzten einigevon uns nochmals zur Ebenalp und wei-ter in das Gebiet des Schäflers zu steigen.Auch wenn sich das Wetter an diesemTag nicht sehr vielversprechend zeigte,unternahm eine andere kleine Gruppeeine Seilbahnfahrt auf den Säntis undeine andere reiste nach Urnäsch zumBesuch des dortigen Brauchtum-museums. Aber auch Bahnreisen, dankGA nach Herisau und St. Gallen fandenzwei unserer Seniorinnen attraktiv. Als kulturelle Aktivitäten genossen wir

eine Führung durchAppenzell, ein «Stobete-konzert» im Rathaus und –last but not least – denBesuch der Brauerei Locher,wo wir das bekannteAppenzeller Bier in seinenvielen Varianten degustier-ten.

Die Kunstbeflissenen schau-ten sich im KunstmuseumAppenzell die Werke desAppenzeller Künstlers CarlWalter Liner an.

Hermann, unserTourenleiter

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 35

36

Diese Wanderwoche, als Experiment undB-tourentauglich gedacht, könnte in Zu-kunft, in den Augen aller Teilnehmer, ineiner anderen Landesgegend gerneerneut durchgeführt werden. DieSportlichkeit der Seniorinnen und Senio-ren wurde manchmal auch durchausgefordert (Hoher Kasten und Kronberg).Übereinstimmend äusserten sich amSchlussapéro im Hotel «Säntis» am«Landsgmeinplatz» alle Teilgenom-

menen erfreut über die erfolgreicheDurchführung dieser Wanderwoche. Wirlernten eine neue Gegend nicht nur alsWanderer, sondern auch als kulturellInteressierte kennen. Deshalb, Hermann, Dir und Deinem Hilfs-assistenten Rolf Wirz, ganz herzlichenDank für Eure Bemühung in Planung,Organisation und Durchführung.

Peter Huber, Bilder: Herrmann Spielmann

Tourenwoche im Val Müstair; So – Sa, 01. bis 07. Juli 2018Tourenleitung: Erika Richiger, Andreas Burckhardt

Ich war Newcomerin in dieserTourenwoche und konnte deshalb die

Bitte von Andreas, den Bericht zu schrei-ben, nicht ablehnen. Während dieserWoche war ich sowohl mit der GruppeAA als auch mit der Gruppe A unterwegs.Nach einer problemlosen und sehr inter-essanten Reise nach Müstair wurden wirim Hotel «Helvetia» mit einem herz-lichen «Allegra» willkommen geheissen.Nach einer Stärkung mit Pizokel oderNusstorte fuhren wir nach Tschierv, andie Quelle des Rom, welcher schon nachein paar Metern als munteres Bächleintalabwärts fliesst und schlussendlich imVinschgau in die Etsch mündet. Wer inValchava noch nicht müde war, setzte dieWanderung nach St. Maria fort.Die Gruppe AA traf sich am anderenMorgen bereits um 06.30h zum Zmorge,wo schon munter über die Kriterien einesguten Kaffees diskutiert wurde. Von der

Ofenpasshöhe führte uns der Weg vorbei am Val Mora auf den Munt laSchera und zurück nach Il Fuorn, demgrössten Hotel zwischen Zernez und derOfenpasshöhe. Die Gruppe A startete in Buffalora ihreRundtour, im gleichen Gebiet. Das wohlgrösste Ereignis für beide Gruppenwaren die unzähligen Edelweisse; dasgrosse Büschel beim Wanderwegweiserwar wohl das meistfotografierte Sujetder Woche.Am Dienstag mischte ich mich unter dieGruppe A. Der Ausgangs- und Endpunktbeider Touren war Lü. Wir stiegen aufzur Fuorcla Sassalba, von wo aus die«AAs» den Piz Terza bestiegen. Wir hat-ten einen wunderbaren Blick auf dieOrtlergruppe. Nach der Mittagsrast überraschte uns einGraupelschauer, eine weitere Bergsport-disziplin war gefordert: Regenbeklei-

Beide Gruppen AA und A ob Glurns

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 36

37

dung an-ab-an-ab, usw. Von Andreaswurde ich, die grösste Teilnehmerin, zurBlitzableiterin ernannt (wie er das wohlgemeint hat?). Verschiedene männlicheTeilnehmer meldeten gemäss ihrenWetter-Apps Gewitter um 16.00h. Nach-träglich war dann nicht so klar, ob eswirklich eine Gewittermeldung war, oderob sie zum Fussballmatch der WM imHotel sein wollten.Wegen der unsicheren Wetterprognosenwurde auf die Alternativtour PizUmbrail/Lai da Rims (soll der schönsteBergsee der Schweiz sein) verzichtet. Sostarteten wir in Müstair mit ein paarEuros im Sack nach Glurns. Der Weg führ-te uns im unteren Teil des Tales an einemWaal entlang, der leider nicht mehr inBetrieb ist. Das Wort Waal kommtursprünglich vom Romanischen Aual(Wassergraben). Wir kennen dies ausdem Wallis unter den Namen Suonenoder Bisses. Für den Abend hat unsAndreas eine Dorfführung mit HerrnPitsch organisiert. In Müstair Somvi(Oberdorf) informierte er uns über einengrossen Bergsturz, bei welchem dieHäuser und die Kapelle im Oberdorf biszur Hälfte verschüttet wurden. Dieschlauen Dorfbewohner haben spätereinfach einen weiteren Stock auf diebestehenden Gebäude aufgebaut. 2008haben alle Gemeinden im Val Müstairvon Müstair bis Buffalora fusioniert. Vonden ca. 1500 Einwohnern leben ca. 750 inMüstair, wo es wenige Arbeitsplätze inder Industrie gibt.

Wieder einmal wurde gestaunt,was die Tourenleiter für eineVielfalt an Touren vorbereitethatten, für jede Wetterlage daspassende Angebot. Wiederstarteten beide Gruppen aufder Passhöhe, AA über l’Aua-Fuorcla, Funtana-Alp und Astras-Pass, A über Alp da Munt.So lernten wir das einzigeAlpin-Skigebiet des Val Müstairkennen. Beim Abstieg habensich beide Gruppen getroffenund für den Weg nach Tschiervoder Lü neu formatiert. Einige

nutzten die Zeit noch für einen Besuchim Museum Valchava. Am Abend ver-suchte Andreas unermüdlich, Sitzplätzeim Postauto für die Fahrt auf denUmbrail/Stilfser Joch zu reservieren, be-kam jedoch immer nur ein «pronto» zuhören. Spät abends kam dann vom Wirtdie Lösung des Rätsels. Da der Mobilfunkin Italien viel stärker ist, hat sich dasHandy von Andreas ins Vodafone-Netzeingeloggt, er hätte somit die Vorwahlder Schweiz wählen sollen – Reisen bildet!

So wartete die Gruppe A am Freitagganz gespannt an der Bushaltestelle,denn wir wussten nicht, ob wir insPostauto nach dem Umbrail-Pass einstei-gen durften. Andreas sass äusserlichganz ruhig auf dem Brunnenrand, inner-lich plätscherte er mindestens so, wie dasWasser. Dank den wenigen Reservatio-nen hatten wir Platz und fuhren auf derabenteuerlichen Strecke auf das StilfserJoch. Nach Ka-Gi stiegen wir auf den Pizda las trais Linguas, eine militärisch stra-tegische Gegend vom ersten Weltkrieg.Durch Erfrieren, Verhungern und Erkran-kungen seien viel mehr Soldaten gefal-len als durch kriegerische Handlungen.Beim Mittagessen wurden wir vom Regenüberrascht und so stieg eine farbige «Buk-kelkarawane» auf dem Säumer Weg überden Umbrail bis zum Restaurant «Alpen-rose» (1150m) ab. Dort trafen wir wiederauf die Gruppe AA, welche zwar wenigerRegen aber einen Aufstieg von ca. 1120mhinter sich hatte. Bei Kaffee und Kuchen

Gruppe A auf dem Piz da la trais Linguas

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 37

38

schlossen wir gemeinsam unsere letzteTour ab.Am Abend feierten wir bei einem Apérodie wunderbare Tourenwoche und unse-re Organisatoren. Alle Teilnehmendenwaren wohlauf und begeistert von denTagen im Val Müstair. Vielen herzlichen

Dank den Tourenleitenden Erika undAndreas, sowie der Finanzchefin Margrit,ihr habt alles absolut perfekt vorbereitet.Und so nahmen wir am SamstagmorgenAbschied… a revair – im Val Müstair!

Therese Däster

Goumois – Les Sommêtres – Le Noirmont; Do. 12. Juli 2018Tourenleitungen Gruppe A: Peter Mundwiler, Gruppe B: Kurt Merz.

Es hat sich gelohnt, diese Jurawanderung um eine Woche zu verschieben:Sonnenschein schon zu Beginn des Tages. Angereist sind 31 Teilnehmer über Biel-

Tavannes-Tramelan.

Gruppe A mit 17 Personen rei-ste bis Goumois, genossen denKaffee und die warmenLaugengipfeli. Es ging los, unserWanderleiter Peter Mundwilerführte uns zuerst etwas derStrasse entlang, dann zweigteder Weg rechts weg und wirgelangten zum Doubs. Diesemfolgend erreichten wir bald denPlatz, wo sich das Rest. «LeTheusseret» befand. Ein wunderbarer Ort, es wurden Bildergeschossen und einige wolltensich gleich hinsetzen und einenApéro geniessen. Aber wir hat-ten noch viel vor und mussten weiter. Esfolgte der ansteigende Weg durch dasWaldreservat «Le Theusseret», welches1992 geschaffen wurde. Die Natur wirdsich hier selbst überlassen. Es war einbezaubernder Weg, fast wie im Märchen.Das Moos machte sich nicht nur aufSteinen und totem Holz breit, nein sogaran lebenden Bäumen bedecket es dieStämme und Aeste. Im Beschrieb stand«steiler Aufstieg», einige dünkte esnicht, aber er kam dann dochnoch und wollte schier nichtenden, der steile Aufstieg. ZumGlück waren wir im Schatten,sodass schlussendlich alle nachPassagen mit Leitern und durchkniehohes Gebüsch den Gipfel«Les Sommêtres» zur Mittagsrasterreichten. Gruppe B war schonda und hatte sich bereits ver-pflegt.

Gruppe B: Etang de la Gruère-LesSommêtres-Le Noirmont. 14 Personenunter der kundigen Führung von KurtMerz erreichten nach wenigen Minutendas Ufer des Etang de la Gruère. Hiererwartete uns eine beinahe mystischeStimmung: Morgentliche Nebelschwadenschwebten noch über dem glasklaren,dunklen Wasser, des in einer Mulde des

Morgenstimmung am Etang de la Gruère

Höchster Punkt Grat Aréte des Sommetres.Bild von Ingrid Heimgartner

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 38

Hochplateaus der Freiberge, gelegenenMoorsees. Die einzigartige, geschützteMoorlandschaft bietet Lebensraum fürzahlreiche und zum Teil vom Aussterbenbedrohte Pflanzen und Tiere. Der mit vie-len Informationstafeln versehene Wan-derweg über federnden Moorboden,Brücken und Stege ist ein Erlebnis.Gestärkt vom obligaten KaGi machtenwir uns etwas später auf den Weg überWeiden und Jurahöhen und erreichtengegen Mittag den Arrête des Sommêtres(1079müM). Aber nicht genug damit:Über mehr oder weniger hohe Stufengelangten wir zur Ruine Spiegelberg,gelegen auf einem 1083m hohen, schrof-fen Felskamm. Hier hatten wir in luftigerHöhe Zeit für unsere Mittagsrast unddurften die grossartige Aussicht auf das

Tal des Doubs geniessen. Nicht nurMuriaux und das 4,5 km entfernteSaignelégier lagen uns zu Füssen, imHintergrund waren auch die etwas imDunst gelegenen Vogesen zu erkennen.Und wer sich traute, durfte sogar nochdas wohl luftigste Klo benutzen.Den Abstieg machten beide Gruppengemeinsam. Es ging durch schattigeWälder abwärts nach Le Noimont zumSchlusstrunk ins Hotel «du Soleil». Hierliessen wir es uns gut gehen und erreich-ten später über Tavannes und Biel fahr-planmässig um 18.18h Olten.Herzlichen Dank an die Leiter PeterMundwiler und Kurt Merz für die Vorbe-reitung und kompetente Leitung diesereindrücklichen Wanderungen.

Elisabeth Kissling

Flims; Ruinalta, Do, 19. Juli 2018Tourenleitung Gruppe A: Roland Giger, Gruppe B: Gabi Giger.

Heute scheint ein Tag der Superlative zu werden. Bereits der Anblick derWandergruppe im Bahnhof Olten ist grossartig. Mit Zug und Postauto reisen wie

nach Laax-Flims.

Gruppe A: Hier gehts für die 26 A-Türlererst mal bergab ins Ual da Mulin. Rolandweiss uns hier Interessantes zu berichten,wie die Rheinschlucht durch einen unge-heuren Bergsturz und anschliessendeErosion über tausende von Jahren ent-stand und dass es, wie der Name sagt,hier früher eine Mühle gab. Über uns

kreist währendessen majestätisch einAdler. Ein seltener Anblick!Gesäumt von Orchideen, welche leidernicht mehr in voller Blüte standen, führtder Weg hinauf zum ersten Aussichts-punkt. Einige lichte Stellen im Wald las-sen bereits erahnen was uns da erwartet. Oben angekommen machen wir uns

Aussicht vom Uai da Mulin in ein erodiertes Seitental

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 39

40

über die Rucksäcke her, und die Mühendes Aufstiegs werden belohnt mit einematemberaubenden Tiefblick in die Rhein-schlucht.Gestärkt wandern wir weiter zum näch-sten «High Light» nach Conn. Die gewag-te Konstruktion der Aussichtsplattform«Il Spir» gewährt uns hier noch einmaleinen Blick in diese fast unwirklicheLandschaft. Nach ausgiebiger Fotorastgeht es weiter durch schattenspenden-den Wald leicht ansteigend zumCaumasee, der mit seinem grünblauenWasser einen erfrischenden Anblick bie-tet. Hier hat uns die Zivilisation wieder,die ersten Kinderwagen kommen unsentgegen. Also, möglichst zügig hinausnach Flims–Waldhaus. Genüsslich spre-chen die durstigen Kehlen dem kühlenGerstensaft und anderen Getränken zu.So wird die Zeit bis zur Abfahrt desPostautos kurzweilig überbrückt, dannmachen wir uns auf den Heimweg.

Ueli Wiedmer

Gruppe B: Vor dem Abmarsch wurdeuns Ernst Keller, ein Bekannter von Ro-land Giger, vorgestellt. Er wohnt seit Jah-ren hier in Laax und war bereit, GabiGiger bei der Routenwahl zu unterstützen.Ernst Keller erklärte und erzählte unswährend der Wanderung vieles von derRegion und den geologischen Gegeben-heiten. Nach steilerem kurzen Anstiegwar das erste Ziel der Tuleritgsee.

Dieser See war leider fast ausge-trocknet. Das Wasser vom Seeversickert, er hat keinen Abfluss(3 Wochen vorher war er nochvoll). Danach führte uns derWeg abwärts zum Caumasee,wo wir bei schöner Aussicht dieverdiente Mittagsrast genossen.Zwei tapfere Männer, Dani undMarkus, suchten das erfrischendeBad. Aber oha! Zuerst wurdevon Dani das Wasser mit demThermometer kontrolliert: 18Grad! Danach stürzten sich diebeiden ins erfrischende Nass.Schwimmen und Baden? Na ja,

das sieht anders aus.Danach führte uns der Weg zur Aus-sichtsplattform «Il Spir» dort wurden wirmit einem herrlichen Ausblick in dieRheinschlucht und das Bergmassivbelohnt. Nach einem kurzen Trunk inConn wanderten wir zum Ziel nach FlimsWaldhaus. Es war eine schöne, abwechs-lungsreiche und gemütliche Wanderung.Herzlichen Dank an Gabi und Roland fürdie Organisation und die Durchführungdieser Supertour.

Ueli ZwahlenBilder von Ingo Seidl

Leider blieben die meisten Badehosen imRucksack, der Caumsee

Der Rhein hat in tausend Jahren einMäander-Bett geformt

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 40

Die Gruppe A unter der Leitung vonSilvia Widmer, bestieg den Pazolastockund wanderte danach zum Tumasee, wowir die Gruppe B unter der Leitung vonIngrid Heimgartner treffen würden.

Beim steilen Aufstieg, der etwasKondition verlangte, freuten wir uns anArnika, Purpurenzian und schönenAlpenastern etc. (die Alpenrosen warenbereits verblüht). Auf halber Höhemachte uns Kurt Widmer darauf

Oberalppass - Pazolastock – Tumasee – Oberalppass, Do. 02. August 2018Tourenleitung: Gruppe A Silvia Widmer, Gruppe B Ingrid Heimgartner.

Beim Start um 7.00h morgens war es in Olten bereits 21 Grad. Die Temperaturenwürden wohl die 30 Grad Marke wieder deutlich übersteigen. Umso mehr freuten

sich 24 Wanderer auf das kühlere Klima auf der Höhe über 2000m. Bereits auf demOberalppass spürten wir die angenehm kühlere Brise. Beim «Leuchtturm», 2044m,teilten sich die Gruppen.

Aufstieg zum Pazzolastock

aufmerksam, dass in dieser Gegend vieleMilitärverbauungen aus dem 1. und 2.Weltkrieg zu sehen sind.Auf dem Gipfel auf 2767m machten wirMittagsrast. Wunderschön war die Rund-sicht in dieser Höhe. Ein paar Wolken, dielangsam am Himmel aufzogen waren derGrund, dass wir das Bedürfnis hattenweiter zu wandern. Dabei vergassen wir,dass sich Sonja von der Gruppe entfernthatte. Kurt war der Gentleman der siedanach persönlich abholte. An diesem Tag waren extrem vieleWanderer unterwegs. So kam es mehr-mals vor, dass unvermittelt jemand sagte:«hoi bisch du au do». Bei der Badus-hütte trafen wir bereits wieder auf dieGruppe B. Sie erzählten, dass sie den sogenanntkürzeren Weg genommen hätten, dernicht vorgesehen war, und dass der vielanspruchsvoller war, ja fast zur Kletter-partie wurde. Nun, alle sind heil durch-gekommen. Einige hatten das Bedürfnisrasch zum Tumasee hinunter zu steigen,um wenigstens die Füsse darin zu baden.Da die Füsse aber fast zu Eis erstarrten,

Aussicht vom Pazzolastock

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 41

42

blieb niemand lang drin. Der Lai da Tumaist ein hübscher Bergsee mit etwas Mooram Ufer. Er ist das Quellgebiet desVorderrheins.Beim Abstieg auf den Oberalppass sahenwir dann noch ein paar schöneTürkenbund-Lilien. Jules stieg etwasweiter hinauf, um ein besonders schönesFoto zu machen. Dabei rutschte er aus,mir entgegen. Beim Versuch ihn zu stop-pen rutschte auch ich aus und zuletztmusste Jules, der inzwischen stoppenkonnte, mich aufhalten. Das hätte einefilmreife Szene gegeben. Wieder auf dem Oberalppass schautenwir noch beim Leuchtturm die Tafelnüber das «Blaue Wunder» an. Es ist einProjekt des Wasserbotschafters ErnstBromeis, der darauf aufmerksam machenwill, dass unser Wasser eine endlicheRessource ist.Es war eine sehr schöne Bergwanderungbei idealstem Wanderwetter, Wir möcht-en Silvia Widmer ganz herzlich dankenfür die tolle Tour.

Text und Bilder Clara Reber

Gruppe B: Wanderung Tomasee –Badushütte:Eine kleine 8-er Gruppe starte-te nach dem KaGi zum Laida Tuma. Es war ein wun-derbarer Bergweg mit vielAbwechslung: Einmaleben, dann wieder felsigund zum Teil sehr steil.Oben am Tomasee ange-kommen, hatte dieGruppe entschieden,dass wir die angegebe-nen 20 Minuten zurBadushütte auch nochmachen und dort auf dieGruppe A warten wollten.Kurz nach Beginn desRestaufstieges kam dieÜBERRASCHUNG. Der Weg wurde immer steiler,anspruchsvoller und zeitweise warKlettern auf allen Vieren angesagt. EineHand versuchte Halt am Felsen zu finden,in der anderen Hand störten die Stöcke.

Für eine B-Gruppe von 63 bis 88 Jahrenwar das der oberste Bereich derZumutbarkeit. Aber dennoch waren wir

stolz, diese hervorragende und bra-vouröse Leistung erbracht zuhaben. Endlich erreichten wirdie Badushütte. Die angege-benen 20 Minuten reichtennicht aus und so wurdenes halt 40. Dieser Teil desAufstieges war eine hap-pige T3. Gestärkt nacheiner guten Gersten-suppe kam der Abstiegzum Lai da Tuma.Wir alle bewundertendie schöne Aussicht, dieQuelle des Vorderrheins,den Tomasee und dieschöne Alpenflora. Dann

erfolgte der Abstieg über diegleiche Route zum Oberalp-

pass. Es war eine der anspruchs-vollsten Wanderungen der B-Gruppe

mit 695 Hm und einer Wanderzeit von4½ Std.

Ueli Zwahlen

Von hier kommt das Wasser für dieNordsee, der Lai da Tuma

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 42

43

Feier der «Runden Geburtstage» der Senioren des SAC-Olten, Do. 23. August 2018Organisation: Markus Heimgartner

Am Donnerstag, 23. August, habenwir bei schönem Wetter, unsere dies-

jährigen «Runden Geburtstage» (hier inder Folge «Jubilare» genannt) gefeiert.Eine schöne Anzahl, insgesamt 86Jubilierende, folgte unserer Einladungins idyllische Waldhaus Gretzenbach.Besonders gefreut hat mich dieAnwesenheit einiger SAC-Kameraden,die nicht mehr so stramm auf den Beinenstehen. Es war schön, euch in unsererMitte zu haben. In einer freundschaft-lichen Atmosphäre mit angenehmenGesprächen, einem hervorragenden

Mittagessen, welches die gute Stimmungnoch aufblühen liess, und berauschen-den Getränken, durften wir diesen Tagim Kreise unserer Jubilare begehen.

Angeregte Gespräche beim Apero

Vordere Reihe von links: Sudan Pia, Kieffer Leo, Mundwiler Peter, Jäggi Bernhard, StuderUrs, Brantschen Christa, Kamber Hans, Mauderli Urs, Gsell Walter, Hoedl Bernfried.

Mittlere Reihe von links: Vögeli Cäsar, Oegerli Kurt, Kissling Ernst, Hasler Alois, ReberHanspeter, Reber Clara, Schönmann Cornelius, Ris Max.

Hintere Reihe von links: Huber Peter, Brunner Josef, Heimgartner Markus, Berger Hans,Walder Hans, Oegerli Ruedi, Burckhardt Andreas. Bild von Hansruedi Wolf

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 43

44

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 44

Dass die Geburtstagsfeier so erfolgreichwar ist nicht zuletzt den Jubilaren zu ver-danken, die zum Teil tief in die Taschegegriffen haben. Ich möchte daher allenSpendern ganz herzlich für ihren Beitragdanken und allen weitere fünf gesundeund schöne Jahre bis zum nächstenJubiläum wünschen.Im Auftrag vom Leitungsteam richte ichweiters meinen Dank an:

� das Helferteam mit Julius Strub als Verantwortlichen für den grossen Einsatz bei der Vorbereitung, im Service und in der Küche.

� Attilia und Jules Strub für die sehr schöne Tischdekoration

� unseren SAC-Kameraden Hansruedi Wolf für das unentgeltliche Erinne-rungsfoto der anwesenden Jubilare.

� unserem SAC-Kameraden Hans Rüegsegger vom Berggasthof zur Alp, Oberbuchsiten, für die gross-zügige Spende des Rebensaftes. Hans freut sich auch über SAC-Besucher auf der Alp.

� unseren SAC-Kameraden Hans Bergerfür den Apérowein.

Das Fest ist zu Ende. Uns bleiben aber dieschönen Erinnerungen im Kreise unsererJubilare. Allen gute Gesundheit undWohlergehen, sowie viel Spass im Kreiseder SAC-Kameraden.

Markus Heimgartner

Walenpfad von der Bannalp nach Engelberg, Do. 16. August 2018Tourenleitung: Gruppe A: Kurt Arnold, Gruppe B: Sofia Bütler

Diese Tour musste im vergangenen Jahr wegen schlechten Wetters zuerst verscho-ben und dann definitiv abgeblasen werden. Umso grösser war für die gebeutel-

ten Tourenleiter die Erleichterung, dass wir dieses Mal Petrus einen idealen, amMorgen frischen und danach sommerlich-warmen wolkenlosen Tag mit bester Fern-sicht verdanken konnten.29 Wanderlustige liessen sich von Paul Zeltner in kürzester Zeit nach Oberrickenbachchauffieren, von wo uns die Gondelbahn auf die Bannalp hievte. Nach einem Katzensprung zum Urnerstafel genossen beide Gruppen den KaGi in der Morgensonne imdortigen Berghaus.

Gruppe A: 21 TourengängerInnen schlos-sen sich dem versierten Alpinisten undüber einen wunderbar regelmässigenÄlplerschritt verfügenden Kurt Arnoldan, um den sagenumwobenen Walen-pfad in Angriff zu nehmen, der zuersthoch über dem Kessel des Bannalpseesunter den imposanten Walenstöckenmehr oder weniger stotzig ansteigendüber die Alp Oberfeld Richtung West

zum höchsten Punkt der Tour auf dieWalegg führte. Dort genossen wir diefrühe Mittagsrast bei einer Prachtsaus-sicht über das Stanserbecken und denBürgenstock bis ins Mittelland, rechtsflankiert vom Brisen und vom Chaiser-stuel, links vom Pilatus und vom Stanser-horn. Der angenehme Abstieg zurWalenalp wurde durch die Begegnungmit der Aarauer Seniorenwandergruppe

Gruppe A vor imposanter Kulisse mit Titlis

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 45

46

aufgelockert, deren Mitglieder einigevon uns kannten und mit grossem Hallobegrüssten. Freche Mäuler (natürlichmännliche) äusserten, dass der einzigeUnterschied zwischen den beidenGruppen im unterschiedlichen Frauenan-teil bestand (bei uns fehlten wohl einigeGA-Besitzerinnen, denen der Zeltnerbuszu teuer war; oder ist vielleicht diemännliche Überlebensrate im SAC dankBergsport höher?). Es folgte der zweiteAnstieg zur Sädelegg, wo sich dasPrachtspanorama vom Chli Spannortüber den eisglänzenden und praktischfirnlosen Titlis zu den Wendenstöckenentfaltete. Unter zahllosen Gleitschirmenging es weiter zur Brunnihütte, wo wirzwar ein Bad in der Touristenmenge ge-nossen, aber es trotz Aufforderung durchden Tourenleiter verschmähten, im dorti-gen Tümpel die Füsse zu baden und denWassertramppfad zwecks Krampfadern-prophylaxe zu benützen. Hier trenntesich auch die Spreu vom Weizen, zogenes doch einige Kameraden vor, dankBenützung der Sesselbahn den Schluss-trunk zu verlängern, während die Eiser-nen (darunter wohl alle Kameradinnen)es vorzogen, den steilen Zickzackwegdurch wonnigfrischduftende Güllenwie-sen zum Endpunkt der Wanderung hin-unter auf Ristis zu springen. Seltenschmeckte ein Bier besser, als nach dieserwunderbaren Tour, die wir den beidenKennern dieser Region, Sofia und Kurt,verdanken. Ab Ristis schwebten wirbeschwingt mechanisiert hinunter nachEngelberg, wo uns bereits die Gruppe Bnicht weniger beglückt und der Car vonPaul Zeltner erwarteten.

Andreas Burckhardt

Gruppe B: Nach dem gemeinsamenKaGi im Bergrestaurant Unterstafelmachten wir (8 B-Wanderer) uns 10Minuten nach der A-Gruppe ebenfallsauf den Weg. Das schöne Wetter garan-tierte uns allen frohen Mut und guteLaune. Es ging auf bequemem Weg überGrotzen – immer den azurblauen Bann-alpsee im Blick – hinunter zur Stau-mauer, die wir überquerten. Auf deranderen Seeseite hatten wir die Wahlzwischen zwei Pfaden zum Aufstieg, einsteiler Zickzackweg oder ein längereraber sanfterer Weg zum selben Ziel.Sofia wählte die gemütlichere Variante,was wir alle schätzten. Das Tempo imAufstieg war gemächlich, was bei alleneine rege Unterhaltung zuliess. Wir ge-nossen das grossartige Panorama um unsherum, das idyllische Seelein lag baldweit unter uns. Zwischen den Bergkäm-men hindurch hatten wir einen grossarti-gen Blick weit ins Tal hinunter – wir nah-men an, dass es sich bei der grossenSiedlung tief unten um die Agglome-ration der Stadt Luzern handeln könnte.Nach knapp 2 Std. erreichten wir unserMittagsziel, die Ziegenalp Oberfeld miteinem gemütlichen Bergbeizli.

Mittagsrast war angesagt – alle genossenes im Schatten der Sonnenschirme beiRauchwurst, Bergkäse und Brot. Und zutrinken gab’s, was das Herz begehrte.Eine gute Stunde später mussten wir unswieder auf die Socken machen. Auf derWalenpfadroute fanden wir zurück zurChrüzhütte. Dort genehmigten wir unsden Schlusstrunk, sprich Dessert (Merin-gueglacé usw.).Die Luftseilbahn brachte uns dann wie-der hinunter nach Oberrickenbach, wouns der Car mit Paul Zeltner schon erwar-tete. Nun noch kurz nach Engelberg, dieGruppe A abholen, und dann bequem,zufrieden und sicher nach Hause. Sofia,unser aller Dank für die kompetenteFührung sei Dir gewiss!

Bruno Wich, Photos: Rolf Wirz (A)und Sofia Bütler (B)

Der Bannalpsee von seiner schönsten Seite

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 46

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 47

""

ÜBRIGENS:

Auch von der Allwettertour könnte es ein Titelbild geben!Warum nicht mal versuchen?

Wichtig: Hochformat und >500kB

ÜBRIGENS:Auch von der Allwettertour könntees ein Titelbild geben.Warum nicht mal versuchen?

Wichtig: Hochformat und ›500kB.

Allwettertour 2018, Anmeldeformular

-

SAC-Clubmitteilungen 5_2018:SAC-Clubmitteilungen 1_2014 17.9.2018 15:36 Uhr Seite 48


Recommended