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OdP_Beetebuerg_Okt2010_DEF

Date post: 27-Mar-2016
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Kontakt­ an Informatiounsblat vun der CSV Beetebuerg OdP: Sie wollen am 9. Oktober 2011 die absolute LSAP-Mehrheit brechen? OdP: Welche Themen sollen im CSV-Programm im Mittelpunkt stehen? OdP: Haben Sie konkrete Vorschläge? OdP: Die CSV bestimmt ein Jahr vor der Kommunalwahl ihren Spitzenkandidaten. Ist das nicht ein bisschen früh? OdP: Sie haben angekündigt, die CSV-Kandidatenliste solle ein Spiegelbild der Gesellschaft sein. Ënnert der Responsabilitéit vun der CSV Sektioun Beetebuerg
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Auf einstimmigen Vorschlag des Vorstands und des Delegierten- rates der CSV bestimmte die Mitgliederverammlung am 11. Oktober den Gemeinderat Laurent Zeimet zum Spitzenkandidaten der CSV für die Kommunalwahl vom 9. Oktober 2011. Laurent Zeimet (36) gehört dem Gemeinderat seit April 2004 an und ist seit 2005 Sprecher der Fraktion. Der LW- Journalist ist mit Diane Stefanutti verheiratet, ihre Tochter Laura kam im Mai dieses Jahres zur Welt. Die junge Familie lebt in der Route d’Esch in Bettemburg, wo sich früher die Bäckerei von Laurents Eltern befand. „Ich habe meine Kindheit und meine Jugend in Bettemburg verbracht und gebe nun gerne zurück, was mir damals geschenkt wurde”, sagt der junge Vater. Laurent Zeimet – Spëtzekandidat fir 2011 OdP: Die CSV bestimmt ein Jahr vor der Kommunalwahl ihren Spitzenkandidaten. Ist das nicht ein bisschen früh? L.Z.: Ich glaube nicht. Die Mitglieder haben mir ja einen klaren Auftrag erteilt. Ich soll die Arbeit am Wahlprogramm koordinieren und bis zum kommenden März eine Kandidatenliste vorschlagen. Das braucht alles Zeit. Wir werden mit Sicherheit nun keinen Dauerwahlkampf führen. Aber wir werden uns auf den Wahlkampf gut vorbereiten. Im übrigen kann man davon ausgehen, dass die Spit- zenkandidaten unserer Konkurrenz ja auch schon feststehen. OdP: Welche Themen sollen im CSV-Programm im Mittelpunkt stehen? L.Z.: Das zentrale Thema wird das Miteinander in unserer Gemeinde sein. Die Gemeinde besteht ja nicht nur aus der Ortschaft Bettemburg. Wie schaffen wir es, dass unsere Ortschaften Bettemburg, Nörtzingen, Hüncheringen, Fenningen und Abweiler noch enger zusammenwachsen? Wie können wir das Gemeinschaftsleben fördern? Die Vereine könnten hier eine wichtige Rolle übernehmen. Viele Vereine kämpfen mit Nachwuchssorgen und suchen Freiwillige, die mit anpacken. Ich glaube nicht an die Bevormundung durch die Gemeinde sondern an das Engagement der Menschen. Zum Zusammenleben gehört aber auch die Beteiligung der ausländischen Mitbürger. Das neue Wahlrecht für Ausländer bietet vielleicht die Chance, einen besseren Austausch zu fördern. Wir müssen versuchen, die wachsende Anonymisierung unserer Gemeinde aufzuhalten. OdP: Haben Sie konkrete Vorschläge? L.Z.: Ja. Aber die werden zurzeit noch beraten. Wir arbeiten am Wahlprogramm. Ich lade alle interessierten Mitbürger ein, sich an diesen Diskussionen zu betei- ligen. Wir werden unser Programm im März vorstellen. OdP: Sie haben angekündigt, die CSV-Kandidatenliste solle ein Spiegelbild der Gesellschaft sein. L.Z.: Stimmt. Bei den letzten Wahlen stellte die CSV immer die meisten Kan- didatinnen. Dieses Mal gehen wir einen Schritt weiter. Neben mir sollen sechs Frauen und sechs Männer kandidieren. Menschen aus unserer Mitte. OdP: Sie wollen am 9. Oktober 2011 die absolute LSAP-Mehrheit brechen? L.Z.: Ja. Der Gemeinderat muss bun- ter werden. Rot ist eine schöne Farbe für die Liebe. In der Politik braucht es Abwechslung. Nach 24 Jahren absoluter LSAP-Mehrheit ist es an der Zeit, Neues zu wagen. Man löffelt ja auch nicht 24 Jahre lang die gleiche Suppe. Unser Ziel ist es, die CSV im Gemeinderat zu stärken und die absolute Mehrheit zu brechen. Aber das ist noch ein langer Weg und das letzte Wort haben die Wähler. Ich freue mich jetzt auf die Begegnungen mit den Bürgern. 1 Op de Punkt Op de Punkt Obeler Beetebuerg Hunchereng Fenneng Näerzeng Beetebuerg Oktober 2010 Kontakt- an Informatiounsblat vun der CSV Beetebuerg Ënnert der Responsabilitéit vun der CSV Sektioun Beetebuerg www.bettembourg.csv.lu
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Page 1: OdP_Beetebuerg_Okt2010_DEF

Auf einstimmigen Vorschlag des Vorstands und des Delegierten­rates der CSV bestimmte die Mitgliederverammlung am 11. Oktober den Gemeinderat Laurent Zeimet zum Spitzenkandidaten der CSV für die Kommunalwahl vom 9. Oktober 2011. Laurent Zeimet (36) gehört dem Gemeinderat seit April 2004 an und ist seit 2005 Sprecher der Fraktion. Der LW­Journalist ist mit Diane Stefanutti verheiratet, ihre Tochter Laura kam im Mai dieses Jahres zur Welt. Die junge Familie lebt in der Route d’Esch in Bettemburg, wo sich früher die Bäckerei von Laurents Eltern befand. „Ich habe meine Kindheit und meine Jugend in Bettemburg verbracht und gebe nun gerne zurück, was mir damals geschenkt wurde”, sagt der junge Vater.

Laurent Zeimet – Spëtzekandidat fir 2011OdP: Die CSV bestimmt ein Jahr vor der Kommunalwahl ihren Spitzenkandidaten. Ist das nicht ein bisschen früh?

L.Z.: Ich glaube nicht. Die Mitglieder haben mir ja einen klaren Auftrag erteilt. Ich soll die Arbeit am Wahlprogramm koordinieren und bis zum kommenden März eine Kandidatenliste vorschlagen. Das braucht alles Zeit. Wir werden mit Sicherheit nun keinen Dauerwahlkampf führen. Aber wir werden uns auf den Wahlkampf gut vorbereiten. Im übrigen kann man davon ausgehen, dass die Spit­zenkandidaten unserer Konkurrenz ja auch schon feststehen.

OdP: Welche Themen sollen im CSV- Programm im Mittelpunkt stehen?

L.Z.: Das zentrale Thema wird das Miteinander in unserer Gemeinde sein. Die Gemeinde besteht ja nicht nur aus der Ortschaft Bettemburg. Wie schaffen wir es, dass unsere Ortschaften Bettemburg, Nörtzingen, Hüncheringen,

Fenningen und Abweiler noch enger zusammenwachsen? Wie können wir das Gemeinschaftsleben fördern? Die Vereine könnten hier eine wichtige Rolle übernehmen. Viele Vereine kämpfen mit Nachwuchssorgen und suchen Freiwillige, die mit anpacken. Ich glaube nicht an die Bevormundung durch die Gemeinde sondern an das Engagement der Menschen. Zum Zusammenleben gehört aber auch die Beteiligung der ausländischen Mitbürger. Das neue Wahlrecht für Ausländer bietet vielleicht die Chance, einen besseren Austausch zu fördern. Wir müssen versuchen, die wachsende Anonymisierung unserer Gemeinde aufzuhalten.

OdP: Haben Sie konkrete Vorschläge?

L.Z.: Ja. Aber die werden zurzeit noch beraten. Wir arbeiten am Wahlprogramm. Ich lade alle interessierten Mitbürger ein, sich an diesen Diskussionen zu betei­ligen. Wir werden unser Programm im März vorstellen.

OdP: Sie haben angekündigt, die CSV-Kandi datenliste solle ein Spiegelbild der Gesellschaft sein.

L.Z.: Stimmt. Bei den letzten Wahlen stellte die CSV immer die meisten Kan­didatinnen. Dieses Mal gehen wir einen Schritt weiter. Neben mir sollen sechs Frauen und sechs Männer kandidieren. Menschen aus unserer Mitte.

OdP: Sie wollen am 9. Oktober 2011 die absolute LSAP-Mehrheit brechen?

L.Z.: Ja. Der Gemeinderat muss bun­ter werden. Rot ist eine schöne Farbe für die Liebe. In der Politik braucht es Abwechslung. Nach 24 Jahren absoluter LSAP­Mehrheit ist es an der Zeit, Neues zu wagen. Man löffelt ja auch nicht 24 Jahre lang die gleiche Suppe. Unser Ziel ist es, die CSV im Gemeinderat zu stärken und die absolute Mehrheit zu brechen. Aber das ist noch ein langer Weg und das letzte Wort haben die Wähler. Ich freue mich jetzt auf die Begegnungen mit den Bürgern.

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Op de PunktObeler •

Beetebuerg • Hunchereng •

Fenneng • Näerzeng •

BeetebuergOktober 2010

Kontakt­ an Informatiounsblat vun der CSV Beetebuerg Ënnert der Responsabilitéit vun der CSV Sektioun Beetebuerg

www.bettembourg.csv.lu

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menGemeng2020Atelier fir de

Walprogramm.Samsden, 27. November Samsden, 4. Dezember Samsden, 11. Dezember

Ëmmer vun 9 bis 12 am Veräinshaus.

Wann Dir interesséiert sidd matzeschaffen, da mellt Iech:

[email protected]

D’CSV: LIEWEG.SECHER. FAIR.

Lieber spät als nie! In der ersten Ge­meinderatssitzung nach der Sommer­pause konnten gleich zwei langjährige CSV­Forderungen beschlossen werden.

Tempo 30 – De séchere Wee!

Die CSV­Fraktion hatte sich als erste Partei zur Einführung von Tempo 30­Zonen bekannt. Der Gemeinderat hat nun beschlossen, bis zum Juni 2011 in allen Wohnvierteln Tempo 30 vorzuschreiben.

Die Vorteile von Tempo 30:

• der Bremsweg bei Tempo 30 ist deutlich geringer als bei Tempo 50. Die Zahl der Unfälle mit Verletz­ten sinkt erheblich. Die Zahl der Unfälle fällt laut dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) um mindestens 20 Prozent.

• Bei Tempo 30 wird die Umgebung besser wahrgenommen, die Fahrer sind aufmeksamer.

• Der Mischverkehr von Fahrrädern und Autos auf derselben Fahrbahn wird sicherer.

De Xorro mengtFarce im

GemeinderatDass das Demokratieverständnis der LSAP­Genossen nach über 20 Jahren Alleinherrschaft gelitten hat, dürfte sich herumgesprochen haben. Was jedoch in der letzten

Gemeinderatssitzung passierte, sprengt den Rahmen des guten Geschmacks. Trotz Zusage des Bürgermeisters, mit allen Parteien über die zukünftige Zu­sammensetzung des „Office social“ zu beraten, wurde dem Gemeinderat eine Liste mit fünf Kandidaten unterbreitet, ohne dass dieser Austausch stattgefun­den hatte. CSV und Grüne forderten, diesen Punkt wieder von der Tagesord­nung zu nehmen, was der Bürgermei­ster jedoch nicht zulassen wollte. Vor der Abstimmung verliessen die Op­positionsräte aus Protest geschlossen den Saal. So verfügte der Gemeinderat nicht mehr über das notwendige Quo­rum für eine Abstimmung. Anstatt den

Punkt jetzt von der Tagesordnung zu nehmen, griff der Bürgermeister noch tiefer in die Mottenkiste des schlechten Geschmacks und ließ eine LSAP­Ge­meinderätin aus dem wohlverdienten Genesungsurlaub zurückrufen, um das Votum dennoch durchzuboxen. Doch nicht genug der Farce: Eine Kandidatin für das „Office social” konnte dennoch nicht gewählt werden, weil es sich um die Ehefrau des LSAP­Sozialschöffen handelte und dieser nicht an der Wahl teilnehmen durfte. Das Manöver des Bürgermeisters endete in einer kom­pletten Blamage und in einem nicht vollständig besetzten „Office social”. Zeit für den Wechsel!

Königsweg Südumgehung?

Eine Westumgehung, die den Ortskern von Bettemburg vom Durchgangsver­kehr entlastet, lehnt die Mehrheit ab.

Die LSAP schrieb im Frühjahr in ihrem Mitteilungsblatt mit dem bescheide­

nen Titel „Eis Gemeng“: „Zusammen haben sich die beiden Schöffenräte von Bettemburg und Düdelingen vehement für eine neue Umgehung südlich von Bettemburg eingesetzt.”

In der Verkehrsstudie des Schöffenrates hatten die Experten zur Südvariante folgendes festgehalten: „Auf den Durchgangsverkehr hat die Süd­Ost­Umgehung also so gut wie keinen Einfluss. Verbessert wird nur die Erreichbarkeit der Industriegebiete.“

Diese Südumgehung plant der Staat ohnehin für das Logistikzentrum. Die LSAP­Schöffenräte rammten also offene Türen ein.

Die CSV schlug im Gemeinderat vor, die Verkehrsstudie im Internet zu ver­öffentlichen, damit alle interessierten Bürger sich ihre eigene Meinung bilden können. Das lehnte der Schöffenrat interessanterweise ab.

• Wir brauchen weniger Hinweisschil­der. Der Schilderwald wird gelichtet. Es gilt Tempo 30 und Rechtsvorfahrt.

• Messungen in Tempo 30­Zonen zeigen laut VCD deutliche Lärmre­duzierungen.Tempo 30 verringert den Lärm teils so, als würde die Verkehrsmenge halbiert. Langsamer ist aber auch sauberer. Untersuchun­gen haben die positive Wirkung auf die Schadstoffemissionen nachge­wiesen. Denn das hohe Verkehrs­aufkommen in unseren Ortschaften ist natürlich auch ein Problem für die Gesundheit. Die CSV­Fraktion fordert weiterhin, dass endlich eine wissenschaftliche Untersuchung der Luftqualität und der Lärmbe­lästigung in unseren Ortschaften vorgenommen wird.

Wir begrüßen, dass der Schöffenrat Tempo 30 nun endlich in die Tat umsetzen kann. Dies kann aber nur ein Teil eines gesamten Mobilitätskonzep­tes sein. Der Schöffenrat hat es in den vergangenen fünf Jahren leider ver­säumt, das Verkehrsproblem in unseren Ortschaften dauerhaft zu lindern.

Valorlux jetzt auch für die Gemeinde Bettemburg

Die CSV hat sich lange für die Ein­führung der blauen Valorlux­Beutel in unserer Gemeinde eingesetzt. Im Gemeinderat und in der Umweltkom­mission. Der LSAP­Schöffenrat lehnte dies immer mit dem Argument ab, die Bürger sollten Glas­ statt Plastik­flaschen kaufen. Das tun sie aber leider nicht alle. Und die Plastikver­packungen sind nicht immer zu umgehen. Wir begrüßen, dass es nun zu einem Umdenken in der Mehrheits fraktion kam. Ab dem neuen Jahr sollen die Valorlux­Beutel zur Verfügung stehen.

CSV-Ideen setzen sich durch

Wir haben eine konstruktive Oppo­sitionsarbeit versprochen und Wort gehalten. Wenn die Mehrheit unsere Ideen aufgreift, zeigt das ja, dass die CSV­ Vorschläge nicht so schlecht sein können, wie es die LSAP gerne dar­stellt. Nur bleibt richtig: Lieber das Original wählen!

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Op d

e P

unkt

Beetebuerg

www.bettembourg.csv.lu

Jean-Jacques SCHROEDER Gemengerot

28, rue Sigefroi L­3280 Bettembourg Téléphone: 51 11 93 [email protected]

Laurent ZEIMETGemengerot, President vun der CSV Gemeng Beetebuerg

29, route d’EschL­3230 BettembourgTéléphone: 26 52 25 [email protected]

Christine DOERNERDéputéiert a Gemengerot

10, rue de la Gare L­3236 BettembourgTéléphone: 51 32 15­1

D’CSV-Vertrieder am Gemengerot