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NZZ REISEN TEEROUTE
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NZZ REISEN TEEROUTE

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Teeroute 1

NZZ REISEN TEEROUTE SÜDCHINA & NORDVIETNAM MIT M. RIST & D. KELLER 15. NOVEMBER – 6. DEZEMBER 2016

WO EINST DER SÜDASIATISCHE TEEHANDEL DURCHFÜHRTE

Karawanen lassen meist an Kamele, Gewürze oder wertvolle Seidenstoffe denken – jedoch Teeziegel? Die Chamadao, chinesisch für „Tea-Horse-Road“, diente um 1900 als Handelsarterie, über die Salz und Pferde aus Tibet nach Südchina transportiert wurden – im Tausch gegen den wertvollen Phu-Erh-Tee.

Viele der Nebenabschnitte waren so beschwerlich, dass menschliche Schultern die zu festen Paketen gebundenen Teeportionen als 100 Kilo-Last tragen muss-ten. Über die Route nach Vietnam gelangte das sogenannte Grüne Gold schliess-lich auch nach Europa. Auf dieser Reise von Kunming bis Hanoi rollen Sie die Ge-schichte der Teeherkunft auf. Mit Historikern, auf Plantagen – aber auch in tradi-tionellen Teezeremonien oder bei einer Teerunde mit Einheimischen. Dabei be-gegnen Sie in den unterschiedlichen Regionen zahlreichen Volksgruppen, in Shangri-La, im Grenzgebiet zu Tibet, spüren Sie die kulturelle Nähe – NZZ-Korrespondent Manfred Rist behandelt unter anderem die Minoritätenfrage. Auf abgelegenen Pfaden entdecken Sie Nordvietnam und im pulsierenden Hanoi er-fahren Sie vom Schweizer Geschäftsmann Daniel Keller mehr über die Landes-wirtschaft, bevor das Erlebnis seinen Ausklang bei einer zweitägigen Kreuzfahrt in der Halong-Bucht findet.

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Teeroute 2

Highlights

Tee im Mittelpunkt: Erklärungen von einem Meister der Teezeremonie, De-gustationen, Plantagenbesuche und gesellige Teerunde bei einer tibetischen Familie.

Völker und ihre Geschichten: Sie treffen auf verschiedensten ethnischen Mi-noritäten und lernen ihre kulturellen Charakteristiken kennen.

Pausenplätze: Fröhliches Treiben draussen und Blicke ins Klassenzimmer – in einer chinesischen Primar- und einer vietnamesischen Dorfschule.

Schlachtfeld und Hauptquartier: Eindrücklich sind die letzten Kapitel der französischen Kolonialherrschaft im vietnamesischen Dien Bien Phu und Son La für den Besucher aufbereitet.

Termin: 15. November – 6. Dezember 2016 Dauer: 22 Tage Referenten: Manfred Rist & Daniel Keller Teilnehmerzahl: max. 20 pro Gruppe Preis pro Person in CHF Doppelzimmer: 11‘450.- Einzelzimmerzuschlag: 1‘500.-

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Teeroute 3

Reiseprogramm Tag 1: Zürich – Bangkok Nachmittagsflug mit Thai Airways in Richtung Bangkok, wo Sie aufgrund der Zeitverschiebung in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages landen. Tag 2: Bangkok – Kunming Kurzer Zwischenstopp in Thailand und Weiterflug in die Hauptstadt der Provinz Yunnan in der Volksrepublik China, wo Sie kurz nach 14:00 Uhr ankommen. Das milde Klima und seine Pflanzenpracht haben der Partnerstadt Zürichs den Bei-namen „Stadt des ewigen Frühlings“ eingebracht. Eine erste Besichtigungstour beginnt beim Cuihu Park. Zwischen zahlreichen Einheimischen, die hier Tai Chi betreiben, Karten spielen oder singen, führt ein kurzer Spaziergang zum Yuan-tong Tempel. Dieser vielbesuchte Pilgerort gilt als eine der bedeutendsten bud-dhistischen Stätten der Region. Die prächtig verzierten Holzdecken und farbigen Wandmalereien laden zum Staunen ein. Beim gemeinsamen Willkommensdinner stossen Sie zusammen mit Manfred Rist auf die kommenden Tage der Spurensu-che der legendären Tee- und Pferderoute an! Zwei Übernachtungen im 5* Hotel. Tag 3: Kunming – Shilin – Kunming In Shilin erwartet Sie ein beeindruckendes Kunstwerk der Natur: Der bizarre Steinwald mit seinen verschlungenen Pfaden, Teichen und Aussichtsplattformen diente schon als Kulisse für viele Filme. Die zum Teil 30 m hohen Kalksteinskulp-turen lassen der Fantasie freien Raum zur Interpretation – man sieht „Rhinoze-rosse, die den Mond anstarren“ und andere skurrile Formen… Zurück in Kunming kommen Sie ein erstes Mal mit dem Leitthema der Reise in Kontakt und lassen sich von einem Meister bei einer Teezeremonie vom Geschmack des grünen Gol-des verführen. Der Teegenuss wird richtiggehend zelebriert. Derweil erläutert Manfred Rist, wie der Teehandel zu Wohlstand führte und zum Machtinstrument der chinesischen Dynastien wurde.

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Teeroute 4

Tag 4: Kunming – Lijiang Ein kurzer Inlandflug bringt Sie nach Lijiang – dank der frischen Luft, klarer Ge-wässer und atemberaubender Sicht auf die verschneiten Gipfel der berühmten Jade-Drachen-Berge eine der schönsten Städte Chinas an den südöstlichen Aus-läufern des Himalajas. Beim Besuch der zum UNESCO-Weltkulturerbe ernann-ten Altstadt Dayan, auch bekannt als „Venedig des Orients“, machen Sie sich sel-ber ein Bild der einstigen Zwischenstation der Händlerkarawanen, die nach Tibet weiterzogen. Beim Spaziergang über die 800 Jahre alten Pflaster der verwinkel-ten Gassen erläutert Ihnen Manfred Rist den Umgang der Regierung mit den 55 nationalen Minderheiten. Das Labyrinth aus Cafés, Kanälen und Werkstätten traditioneller Handwerker lädt zum Verweilen ein und den Einheimischen beim Kartenspielen zuzusehen. Später erfahren Sie in Gesprächen mit einem Experten sowie einem Übermittler der Dongba-Kultur mehr über die alten Teekarawanen-zeiten und die hochkomplexe und nur schwer erlernbare Dongba-Schrift mit ih-ren Piktogrammen, bestehend aus mehr als 2‘000 Hieroglyphen. Übernachtung in angesehenem 5* Haus mit Spa und schöner Lage.

Tag 5: Lijiang Der heutige Tag bringt Sie ins überschaubare Dorf Baisha, welches berühmt für seine Sammlung an religiösen Fresken ist. Beim Liuli Dian-Tempel können Sie die herrlichen Wandgemälde aus der Ming-Dynastie betrachten. Nach dem gemein-samen Mittagessen fahren Sie zurück zum nördlichen Stadtrand Lijiangs in den Yuquan-Park – chinesisch für Jadequelle. Ihr Spaziergang führt Sie am Teich des schwarzen Drachens entlang bis zum eleganten Deyue-Pavillon, von wo aus der Anblick des nahegelegenen Jade-Drachen-Bergs – dessen schneebedeckter Gip-fel sich im klaren grünen Wasser des Teichs spiegelt – bestaunt werden kann. Der Abend steht zur freien Verfügung. Wer will, verbringt diesen bei Klängen traditi-oneller Naxi-Musik: Die fernöstlichen Melodien aus der Song-Dynastie werden auf antiken Instrumenten gespielt und versetzen Sie in vergangene Zeiten.

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Teeroute 5

Tag 6: Lijiang – Shaxi – Lijiang Was die ETH Zürich mit dem Ausflugsziel des Tages zu tun hat, erfahren Sie vor Ort in Shaxi. Die frühe Abfahrt dahin lohnt sich, handelt es sich doch bei diesem abgelegenen kleinen Städtchen um eine ehemals wichtige Station der südlichen Teeroute. Nach den politischen Veränderungen innerhalb Chinas geriet der Ort jedoch in Vergessenheit – erst in jüngster Zeit wurden seine Lage und einstige Bedeutung wiederentdeckt. Mit Unterstützung aus der Schweiz fanden Restau-rationsarbeiten statt – diese bestaunen Sie selbst beim Gang durch die Altstadt mit ihrem Marktplatz, dem Theater, Tempelbezirk und Wohnhäusern. Eine Be-sonderheit sind auch die Felsenhöhlen von Shibaoshan, die Sie etwas nördlich von Shaxi besichtigen, da diese buddhistische Stätte wohl von grosser Bedeutung, nicht aber von Besuchern überlaufen ist. Tag 7: Lijiang – Shangri-La Eine lange Fahrt durch die atemberaubende Berglandschaft wartet heute. Am Ende des Tages werden Sie aber mit Sicherheit sagen können, dass es diese Regi-on gewesen sein muss, welche der britische Schriftsteller James Hilton in seinem 1933 herausgegebenen Roman „Der letzte Horizont“ beschrieb und so den sa-genumwobenen Mythos um Shangri-La erschuf. Buddhistische Klöster, schnee-bedeckte Berge, mächtige Flüsse, die sich ihren Weg durch spektakuläre Schluch-ten suchen, dichte Urwälder und glitzernde Seen. Unterwegs besuchen Sie in ei-nem Dorf dessen Primarschule, wo Kinder der Han-Chinesen und anderer Volks-gruppen unterrichtet werden, um mehr über das lokale Schulsystem zu erfahren. Bevor Sie im neuen Shangri-La ankommen, wartet die Tigersprung-Schlucht als weiteres Highlight, wo die Berge fast 4'000 m. ü. M. hoch ragen und eine der tiefsten Schluchten der Erde bilden. Der Sage nach soll ein Tiger auf der Flucht vor Jägern einfach über den reissenden Fluss ans andere Ufer gesprungen sein. Den Yangtse – meist als gemächlich fliessend bekannt – lernen Sie hier als wilden Gebirgsfluss kennen. In Zhongdian, heutzutage besser bekannt als Shangri-La, verbringen Sie die nächsten zwei Nächte in Ihrem renommierten Refugium Songtsam Retreat und kommen in den Genuss der Gastfreundschaft Tibets. Der traditionelle Ortsname wurde 2001 als Marketing-Coup geändert, um den Tou-rismus anzukurbeln – was sich auch ausbezahlt hat.

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Teeroute 6

Tag 8: Shangri-La Pudacuo wurde 2007 zum ersten Nationalpark Chinas erklärt. Bei einem Ausflug können Sie hier in die volle Schönheit der Region eintauchen. Der smaragdgrüne See Bita Hai, in und um den viele bedrohte Tierarten leben, bietet Gelegenheit, sich zu entspannen und das Panorama der hohen Berge zu geniessen. Nach Lhasa ist es von hier nur ein Katzensprung, welcher aufgrund des Gebirges allerdings eine knappe Woche im Jeep bedeuten würde. Der Einfluss des nahen Tibets und seiner Religion ist jedoch überall spürbar. Zurück in Shangri-La erhalten Sie beim Besuch einer tibetischen Familie und des Klosters Ganden Songtsenling einen tieferen Einblick in diese mystische Kultur. Näher kommen Sie Tibet nicht, ist das Ganden Songtsenling doch nach Vorbild des Potala-Palasts in Lhasa errichtet worden und heute grösstes Lamakloster des tibetischen Buddhismus der Provinz Yunnan. Manfred Rist wird dabei auch auf die schweren Zeiten während der Kul-turrevolution eingehen.

Tag 9: Shangri-La – Kunming – Jianshui Heute fliegen Sie wieder zurück nach Kunming und reisen per Bus weiter Rich-tung Süden ins ca. 210 km entfernte Jianshui. Unterwegs halten Sie in Xingmeng, dem einzigen mongolischen Dorf in Yunnan, dessen Bewohner direkte Nachfah-ren der einst stationierten Soldaten Kublai Khans sind. Die Nachkommen haben sich bis heute ihre einzigartigen Bräuche beibehalten – wie zum Beispiel einen ei-genen, der mongolischen Sprache verwandten, nur von den rund 5‘000 Xing-meng-Mongolen verstandenen Dialekt. In Jianshui, erwartet Sie der eindrückli-che Konfuzius-Tempel mit seinen lieblichen Gärten, zahlreichen Tempeln und Pa-villons. Im Jahr 1285 erbaut, stellt er den zweitgrössten Tempel seiner Art Chinas dar. Beim Gespräch mit einem Experten widmen Sie sich dem bedeutenden chi-nesischen Erzieher und Gelehrten. Wer möchte, kann ein Meisterwerk der chine-sischen Gartenkunst aus der Ming-Dynastie bestaunen. Der Garten der Familie Zhu, in welchem der ehemalige Palast der wohlhabenden Familie steht – und heu-te unter anderem ein Museum beherbergt –, ist einen Besuch wert.

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Teeroute 7

Tag 10: Jianshui – Yuanyang Ein kleiner Abstecher führt Sie zur Doppelten Drachen-Brücke, die als eine der schönsten Bogenbrücken Chinas gilt. Auch das Zhang-Dorf Tuanshan, dessen hölzerne Wohngebäude aus der Qing-Dynastie bis heute gut erhalten sind, zeigt sich als lohnenswert – das Antlitz des Dorfkerns hat sich seit dem 18. Jh. kaum verändert. Auf dem Weg weiter südlich erblicken Sie zum ersten Mal die spekta-kulären Reisterrassen Yuanyangs, UNESCO-Welterbe und auch bekannt als „die Leitern zum Himmel“. Im Lauf von 1‘300 Jahren hat hier das Volk der Hani ein komplexes Bewässerungssystem entwickelt und die grössten Reisterrassen der Erde erschaffen. Das nachhaltige System, bestehend aus der Integration von Wasserbüffeln, Rindern, Enten, Fischen und Aalen, wird auch heute noch vom Hani-Volk angewandt und demonstriert eine aussergewöhnliche Harmonie zwi-schen Mensch und Umwelt, basierend auf traditionellen, sozialen und religiösen Strukturen. Ursprünglich geht es auch auf dem Markt zu: sei es um Waren zu feil-schen oder die farbenprächtigen Trachten der hier lebenden Minderheiten zu bestaunen. Übernachtung in einfacher aber sauberer Unterkunft in der Ortschaft Xinjie, bester Ausgangspunkt um die umliegenden Reisterrassen zu entdecken. Tag 11: Yuanyang Ein frühes Aufstehen lohnt sich einmal mehr: Im Licht des Sonnenaufgangs wir-ken die Reisterrassen noch schöner, noch mystischer. Nicht nur für passionierte Fotografen sind die Felder, welche sich über eine Fläche von mehr als 16‘000 Hektar erstrecken, ein wahres Paradies. Weitere Fotomotive stellen die pilzför-migen Lehmhäuser der Hani dar, welche überall in den malerischen Dörfern der Region verteilt sind und abenteuerlich an den Steilhängen zu kleben scheinen. Ihr lokaler Guide erklärt, welche Faktoren den Reisanbau in der Region begünstigen und wie das ausgeklügelte Bewässerungssystem funktioniert. Beim Aussichts-punkt Tiger’s Mouth können Sie nochmals das Panorama geniessen. Bei einer letzten Teezeremonie auf chinesischem Boden lassen Sie das bisher Erlebte Re-vue passieren.

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Teeroute 8

Tag 12: Yuanyang – Hekou (China) – Lao Cai (Vietnam) Nun heisst es Abschied nehmen vom Reich der Mitte. Nach einer Fahrt 200 km weiter südlich durch liebliche Landschaften überqueren Sie den Grenzübergang bei Hekou und treffen im Norden Vietnams ein, wo Sie in eine neue Welt eintau-chen. Lao Cai hat sich seit 1994 Dank dem wieder aufgenommenen Handel mit China vom verschlafenen Grenzposten zu einer geschäftigen Retortenstadt ent-wickelt. Im 4* Hotel mit Pool und Blick zur chinesischen Grenze bleibt Zeit, sich von der langen Fahrt zu erholen. Tag 13: Lao Cai – Bac Ha – Sapa Heute ist Markttag! Rund 65 km von Lao Cai entfernt befindet sich der in einem Talkessel gelegene Ort Bac Ha, wo sonntags jeweils der grosse Markt stattfindet. Dort versammeln sich die farbenfreudigen Flower Hmong sowie weitere Ethnien wie Tay, Nung, Black Dao und Giay zum wöchentlichen Handeln. Auf dem authen-tischen Markt geht es bunt und lebhaft zu. Kühe, Pferde, Ziegen und Hühner wechseln ihre Besitzer und die Frauen der Region feilschen um Gewürze, wun-derschöne Stoffe und Taschen. Wer möchte, kann sich in das bunte Treiben stür-zen und selbst das eine oder andere Andenken erbeuten. Eine leichte Wanderung führt Sie ins Dorf Trung Do mit seinen typischen Häusern der Tay. Zurück nach Lao Cai gelangen Sie auf der kurvenreichen Strasse, welche sich gegen Westen den steilen, terrassierten Hängen der Hoang Lien Son-Gebirgskette entlang win-det. In Sapa Town – Kleinstadt mit 38‘000 Einwohnern und „Mountain Resort“ zugleich – geniessen Sie bei guten Wetterverhältnissen die Aussicht auf den spektakulären Gipfel des Fan Si Pans, mit seinen 3‘143 m.ü.M. der höchste Berg Vietnams. Anschliessend können Sie die Vorzüge Ihres schön gelegenen Hotels nutzen und die bisherigen Erlebnisse in Ruhe Revue passieren lassen.

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Tag 14: Sapa – Hoang Lien – Sapa Sie begeben sich in entlegene Teile des Hoang Lien National Parks, wo die Mehr-heit der Bevölkerung zu den Red Daos gehört. In Nam Cang machen Sie halt und besuchen die Dorfschule — einzige Bildungsinstitution weit und breit. Weiter schauen Sie in einer Silberschmiede vorbei und können Ihre Strickfähigkeiten tes-ten, für welche die Frauen der Red Daos berühmt sind. Eine Einladung zum Tee bei einer Familie gewährt Ihnen mehr Einblicke ins Alltagsleben sowie in Gesell-schaftsordnung und Bräuche. Idyllisch neben dem Fluss, nehmen Sie Ihr Mittag-essen ein. Nach dieser Stärkung geht es weiter nach My Son, wo Sie beim Spa-ziergang durch das Dorf dem Xa Pho Volkstamm begegnen, der kleinsten ethni-schen Minderheitsgruppe Vietnams. Diese haben im Vergleich zu den anderen Volksstämmen einen sehr geringen Lebensstandard und leben hauptsächlich von dem, was die Natur zu bieten hat. Der restliche Nachmittag steht zur freien Ver-fügung — zum Beispiel um bei einem Drink auf der Terrasse das Panorama zu ge-niessen — dzô, Prost!

Tag 15: Sapa – Muong Lay In den nächsten Tagen reisen Sie im bergigen Nordwesten von Sapa über Dien Bien Phu nach Hanoi – eine Strecke, die bis jetzt weitgehend vom Massentouris-mus verschont geblieben ist. Die lokalen Hotels sind zwar einfach aber sauber, die Landschaft dafür atemberaubend und ursprünglich. Von Sapa klettert die Strasse weiter über die Hoang Lien Son-Gebirgskette und fällt dann langsam ent-lang einer gigantischen Talwand in die am dünnsten bevölkerte Region von Viet-nams hohem Norden ab. Weiter führt die Route gegen Süden durch das attrakti-ve Nam Na-Tal mit seinen gastfreundlichen Thai-Dörfern aus stabilen Pfahlhäu-sern. Obwohl sich der Weg bis zu unserem Tagesziel Muong Lay streckt, kommt dank dem Geschehen am Strassenrand keine Langeweile auf: Sie begegnen Eselskarren, mit Hühnerkäfigen beladenen Fahrräder und vollgepackten Trucks. In der Kleinstadt Muong Lay angekommen ist der riesige Stausee kaum zu über-sehen. Fast 18‘000 Häuser mussten zu diesem Zweck umgesiedelt werden. Was für Auswirkungen dieses 1.9 Milliarden US$ teure Mammut-Projekt für Auswir-kungen auf die lokale Bevölkerung hat, erfahren Sie beim Besuch einer Familie, welche von der Umsiedlung betroffen war.

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Teeroute 10

Tag 16: Muong Lay – Dien Bien Phu – Son La Weiter geht es Richtung Dien Bien Phu. Früher war der abgelegene Ort nahe der laotischen Grenze eine Zwischenstation auf der Karawanenstrasse von Myanmar und China her kommend. In der neueren Geschichte wurde Dien Bien Phu als Ort der französischen Niederlage im Indochina-Krieg im Jahre 1954 bekannt. Mit diesem letzten Gefecht wurde die fast 150-jährige französische Kolonialherr-schaft in Vietnam beendet. Sie widmen den Nachmittag diesem eindrücklichen Kapitel der Geschichte Vietnams, sprechen mit Zeitzeugen und besichtigen das Museum, welches nebst Fotodokumenten, Schaubildern und Dioramen auch das berühmte, mit Holz und Bambus verstärkte Dien-Bien-Phu-Fahrrad zeigt, wel-ches Lasten bis 200 kg durch den Dschungel trug. Das restaurierte Hauptquar-tier des französischen Kommandanten, welches von den Viet Minh am Abend vor der französischen Kapitulation mit 1‘000 Tonnen Sprengstoff in die Luft ge-sprengt wurde, der A1 Hügel und der Heldenfriedhof der Viet Minh sind eben-falls spannend zu besichtigen. Auf dem Weg nach Son La passieren Sie den längs-ten Pass Vietnams. Pha Din bedeutet in der lokalen Sprache Himmel und Erde – Sie werden auf der kurvenreichen Strecke hinauf auf über 1‘600 m.ü.M. selber sehen, wie hier Himmel und Erde verschmelzen. Bei grandioser Aussicht erfahren Sie zudem, wie die Grenzen des Passes willkürlich mittels eines Pferderennens gesetzt wurden und welche Minderheiten in der Gegend wohnhaft sind. In Son La logieren Sie nochmals in einem einfacheren Haus, bevor die Auswahl an Hotels wieder gehobenere Unterkunftsklassen bietet.

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Tag 17: Son La – Moc Chau – Mai Chau Am Morgen werfen Sie nochmals einen Blick in die Vergangenheit und erfahren bei der Führung durch das ehemalige Gefängnis für rebellische „Eingeborene“ und antikoloniale Widerstandskämpfer mehr darüber, wie sich diese Anstalt als Schule für hervorragende Kommunisten für die Vietnam-Revolution gemausert hat. Weiter führt die Route nach Süden in Richtung Mai Chau. Nach der etwas unwirtlichen Landschaft durchqueren Sie schon bald wieder Reisfelder, Bananen- und Teeplantagen, vorbei an Wasserrädern. Beim Besuch einer Teeplantage er-fahren Sie mehr über den Anbau des grünen Goldes in diesen Gegenden sowie dessen Verarbeitung. Bei der Degustation der verschiedenen Sorten bleibt Zeit, mit dem Eigentümer der Teeplantage ins Gespräch zu kommen. Am Abend errei-chen Sie Mai Chau. Ihre Ecolodge liegt etwas ausserhalb der freundlichen, idylli-schen Kleinstadt – mit einem quirligen Markt und mehrheitlich von Weissen Thai besiedelt. Bei einem Glas des lokalen Can-Weins lassen Sie den Tag ausklingen. Tag 18: Mai Chau – Hanoi Am Vormittag bleibt Zeit zu nahegelegenen Dörfer zu spazieren und bei einer Vorführung über die Geschicklichkeit der Webekunst zu staunen. Alternativ kön-nen Sie auch die Annehmlichkeiten Ihrer Lodge geniessen – zum Beispiel bei einer Spa-Behandlung oder beim Relaxen am Pool. Danach nähern Sie sich Hanoi, wo Sie vom Schweizer Geschäftsmann Daniel Keller die letzten Tage begleitet wer-den und spannende Informationen zu Vietnams aufstrebender Wirtschaft erfah-ren. Hanoi ist eine der ursprünglichsten Städte Asiens und die charmante Altstadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Am Stadtrand lernen Sie auf einer Füh-rung die Schnapsbrennerei eines Auslandschweizers kennen, welcher seit über 20 Jahren in Vietnam lebt und nebst seiner Firma Son Tinh (Berggeist), welche gegen 100'000 Flaschen Kräuter-Reis-Schnaps pro Jahr produziert, auch eine er-folgreiche Restaurant-Kette mit einheimischer Kost "with a twist" betreibt. Am Abend wartet eine exklusive Aufführung des traditionellen Wasserpuppenthea-ters auf Sie. Der Künstler Phan Thanh Liem, welcher sein ganzes Leben als Pup-penmacher und -spieler der Erhaltung dieser Volkskunst widmet, lädt Sie in sein Haus ein, wo er Ihnen alles über diese altehrwürdige Form des Unterhaltens er-zählt. Im Anschluss können Sie sich auch selber als Puppenspieler versuchen. Zwei Übernachtungen im 5* Hotel mit Aussicht über die Stadt.

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Tag 19: Hanoi Mit Velotaxis stürzen Sie sich das erste Mal hinein in das Gassengewirr und wer-den überwältigt und fasziniert zugleich sein! Hunderte Motorbikes bahnen sich den Weg durch das organsierte Verkehrschaos und exotische Gerüche aus den typischen Strassen-Garküchen wecken Ihren Geruchssinn. Die Tour führt vorbei am Hoan Kiem See, der berühmteste der insgesamt 110 Seen der Stadt und auf welchem der Ngoc Son Tempel auf einer lieblichen kleinen Insel thront. Auch der Besuch des monumentalen Ho Chi Minh-Mausoleums darf nicht fehlen sowie des — im Vergleich zum prachtvollen Denkmal aus Marmor sehr dezenten — hölzer-nen Pfahlhauses, wo Ho sich zwischen 1958 und 1969 zeitweise aufgehalten ha-ben soll. Im Anschluss gelangen Sie zu weiteren Wahrzeichen der Hauptstadt Vi-etnams wie der ältesten Pagode Hanois sowie dem Tempel der Literatur. Dieser von Kaiser Thánh Tông 1070 erbaute konfuzianische Anlagekomplex stellt die erste Akademie des Landes dar und diente noch bis 1915 als Bildungsstätte der Mandarine und einstigen Aristokratie. Nach dem typischen Noodle-Lunch aus Hanois Garküchen erfahren Sie beim Besuch der Schweizer Botschaft mehr über die Zusammenarbeit beider Länder und weiteren interessanten Projekten. Der restliche Tag kann individuell gestaltet werden — ein letzter Spaziergang durch das Gassen-Gewirr der Altstadt lässt sich wohl keiner nehmen.

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Teeroute 13

Tag 20: Hanoi – Halong Die vielleicht meist bekannte Sehenswürdigkeit Vietnams erwartet Sie als krö-nender Abschluss einer erlebnisreichen Reise: die Halong-Bucht mit ihren über 3‘000 Kalksteininseln aus verkarsteten Felsnadeln, Bergkegeln und Zuckerhüten. Am Mittag beziehen Sie auf der exklusiv für die Gruppe gecharteten erstklassigen Holzdschunke Ihre Kabine für eine Nacht. Nach einem Erfrischungsgetränk be-ginnt Ihre Kreuzfahrt durch die vorgelagerte Bucht: Klein, gross, mit oder ohne Höhlen, scharfkantig oder wie sanfte Hügel sehen die Inseln aus und wirken wie zufällig und mit grosser Leichtigkeit von Zauberhand ins Meer gestreut — ein Na-turspektakel der Extraklasse. Bei diversen Stopps haben Sie die Möglichkeit, die Halong-Bucht von einer anderen Perspektive zu erleben. Zum Beispiel selber mit dem Kajak sich einer der Kalksteininseln zu nähern oder auf einem Landgang die Sung Sot Grotte mit ihren jahrhundertealten Stalagmiten und Stalaktiten zu be-sichtigen. Daneben beeindruckt auch die Aussicht auf der Terrasse Ihres Schiffes mit den vorbeiziehenden Fotomotiven und den berühmten schwimmenden Fi-scherdörfern. Die Crew sorgt sich derweil um Ihr leibliches Wohl und bringt die frischesten Leckereien aus dem Meer auf den Tisch. Ein Sundowner auf dem Deck Ihrer Dschunke rundet den Tag ab — und lässt die Bucht nochmals in den schönsten Farben erstrahlen.

Tag 21 & 22: Halong – Hanoi – Bangkok – Zürich Während einem optionalen Tai Chi Kurs, Entspannungsmomenten auf dem Son-nendeck und dem Genuss eines ausgiebigen Frühstücksbuffets gleiten Sie ge-mächlich zurück an Land. Nach der Ausschiffung können noch letzte Souvenirs eingekauft werden, bevor Sie abends die Heimreise in die Schweiz via Bangkok antreten und am nächsten Morgen früh in Zürich landen.

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Ihr Fachreferent Manfred Rist

Manfred Rist ist Südostasien-Korrespondent der Neuen Zürcher Zeitung mit Sitz in Singapur. Von dort berichtete er bereits von 1999 bis 2009, bevor er den NZZ-Posten in Paris übernahm. Zurück in den Tropen verfolgt er nun wieder die politi-schen und wirtschaftlichen Entwicklungen der Region — so auch der südchinesi-schen Provinz Yunnan. Zu seinen Markenzeichen zählen die Reiseerfahrung, die er sich während seiner Studienzeit bei Kuoni holte, sowie multimediale Vorträge zu aktuellen und historischen Ereignissen. Er begleitet die Gruppe an 7 Reiseta-gen durch Südchina.

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Ihr Fachreferent Daniel Keller

Daniel Keller ist Mitte der 90er Jahre nach Vietnam ausgewandert, wo er sich als Geschäftsmann etablierte. Zwischen 1997 und 2001 baute der ursprünglich aus Zürich stammende Jurist und Betriebsökonom für Ringier AG ein Gemein-schaftsunternehmen im Druckbereich auf. Er ist Mitgründer von EvalCo GmbH, einer auf Evaluierungen in der Entwicklungszusammenarbeit spezialisierten Be-ratungsfirma. Seit vielen Jahren ist er zudem als Verwaltungsrat und Leiter des Investitionsausschusses verschiedener auf Vietnam spezialisierter Risikokapital-funds tätig. Der zweifache Familienvater ist seit 13 Jahren mit einer Vietnamesin verheiratet und spricht als einer der wenigen Schweizer fliessend Vietnamesisch. Mitte 2014 kehrte er mit seiner Familie in die Schweiz zurück. Durch seine pro-funden Kenntnisse vermag er einen einmaligen Einblick in dieses faszinierende Land sowie in die Unterschiede und Gemeinsamkeiten mit der Schweiz zu vermit-teln. Daniel Keller begleitet die Gruppe an 4 Reisetagen und hält täglich ein oder mehrere Referate zu aktuellen Themen und dem Alltagsleben in Vietnam.

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Allgemeines Der Stil der NZZ Reisen Jede Reise ist ein Unikat und kann in dieser Form in keinem Reisebüro gebucht werden. Das Produkt entsteht in Zusammenarbeit mit Journalisten, die durch ih-re langjährigen Tätigkeiten ausgewiesene Experten für das jeweilige Land sind – und unterwegs als Referenten und Moderatoren einen unvergleichlichen Mehr-wert darstellen – sowie dem für diese Art von Reisen spezialisierten Veranstalter. Unverkennbares Merkmal sind besondere Begegnungen vor Ort, die einmalige Einblicke in das Leben und das Funktionieren der Gesellschaft gewähren. Die Reisen sollen authentisch sein, die Augen öffnen für das Schöne, den Sinn schär-fen für das Unschöne. Wer offen ist für Neues, fühlt sich wohl auf den Reisen, bei denen man mit Fachexperten die Welt auf eine andere Art entdeckt. Anforderungsprofil Diese Leserreise hebt sich von normalen Rundreisen ab und richtet sich an ein aufgestelltes, unkompliziertes Publikum jeden Alters. Eine Portion Gelassenheit und Toleranz, sowie Interesse und Respekt für fremde Kulturen sind wichtige Voraussetzungen für diese Art von Reise. Man sollte flexibel und kompromissbe-reit sein und Verständnis dafür haben, dass in den besuchten Ländern die Schweizer Genauigkeit und unser Zeitempfinden nicht zum Leben der Einheimi-schen passen. Wer Erholung und Entspannung mehr gewichtet als Erlebnis und Wissensbereicherung, sollte seine Reisepläne eventuell überdenken. Eine gute Verfassung ist aufgrund der teilweise langen Strecken und zum Teil holprigen Strassenverhältnissen von Vorteil. Der Reiseverlauf führt zudem auch in höher gelegenes Gelände. Lijiang und Shangri-La auf 2‘600 respektive 3‘200 m. ü. M. ge-legen bilden dabei aber die Maxima. Klima Das Klima der chinesischen Provinz Yunnans wie auch Nordvietnams ist geprägt durch einen feuchten, warmen bis heissen (Nordvietnam) Sommer und einem trockenen kühleren, jedoch meist milden, Winter. Yunnan ist eine teilweise sehr hochgelegene Provinz mit einer durchschnittlichen Höhenlage von fast 2‘000 m. ü. M.. Durch die Lage zwischen dem asiatischen Festland und dem Indischen Ozean herrscht in den bereisten Gebieten ein Monsunklima, das jedoch teilweise durch die gebirgige Topographie relativiert wird. Im November/Dezember sind kaum Niederschläge zu erwarten und die Sicht ist meistens klar. Die durch-schnittliche Tagestemperatur beträgt in Kunming zu dieser Jahreszeit 18°C. Je weiter südlich die Route verläuft, umso wärmer werden die Temperaturen wie zum Beispiel in Hanoi mit bis zu 25°C. In den höheren Lagen wie in Shangri-La sind mit Tageshöchstwerten um die 15°C zu rechnen. Nachts fallen die Tempera-turen jedoch oft unter 10°C. Vereinzelte Regenfälle können nicht ausgeschlossen werden.

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Einreise Schweizer Staatsbürger benötigen für die Einreise nach China und Vietnam einen Reisepass, der noch mindestens sechs Monate über das Rückreisedatum hinaus gültig ist, sowie ein Visum für beide Länder. Beide Visa werden von cotravel für Sie vor Abreise einholt (China: CHF 80.-, Vietnam: CHF 90.-, Stand Januar 2016, im Reisepreis inbegriffen). Impfungen Für die Einreise nach China und Vietnam sind keine Impfungen vorgeschrieben. Ein geringes Malariarisiko existiert zwar in einigen Gebieten, für die von Ihnen bereiste Region wird allerdings keine Prophylaxe empfohlen. Man sollte sich vor Mückenstichen schützen. Besprechen Sie rechtzeitig vor Abreise mit dem Haus-arzt oder dem Tropeninstitut, welche Impfungen individuell sinnvoll sind. Detail-lierte Auskünfte finden Sie unter www.safetravel.ch. Versicherung Eine Annullierungskostenversicherung, die bis zur Abreise gilt, ist ratsam. Wir empfehlen den Abschluss der Jahresversicherung „Secure Trip“ der Allianz Glo-bal Assistance (ehemals ELVIA): CHF 109.- pro Person (CHF 25‘000.- Annullie-rungskosten gedeckt) oder CHF 189.- pro Familie oder für 2 Personen in Wohn-gemeinschaft lebend (CHF 50‘000.- Annullierungskosten gedeckt). Sie tritt ab dem Datum in Kraft, ab welchem definitiv feststeht, dass die Reise stattfindet und schützt während 12 Monaten auf Reisen (u.a. Rückreisekosten im Notfall aus dem Ausland). Gerne stellen wir für Sie eine Versicherung aus. Bitte bestellen Sie diese bei der Anmeldung (siehe Anmeldeformular). Sollten Sie Interesse an weite-ren Versicherungsoptionen haben, kontaktieren Sie uns bitte. Transport Die Langstreckenflüge sind mit Thai Airways gebucht, die Inlandflüge in China mit China Eastern. Die Flugdauer von Zürich nach Bangkok beträgt 11h00, von Bangkok nach Kunming 2h15. Von Kunming nach Lijiang fliegen Sie 0h50 und von Shangri-La zurück nach Kunming 0h55. Auf der Rückreise sind Sie von Hanoi nach Bangkok 1h50 unterwegs, von Bangkok nach Zürich dauert der Flug 11h45. Flugänderungen bleiben vorbehalten. Sie werden in China und in Vietnam mit einem komfortablen, klimatisierten Bus unterwegs sein. Obwohl die Strassen in gutem Zustand sind, kann die Fahrt auf-grund der Abgeschiedenheit der Region zum Teil auch mal holprig und kurven-reich sein. Die spektakulären Landschaften entschädigen die teilweise langen Fahrten und es lohnt sich auf jeden Fall, auf dem Landweg unterwegs zu sein, auch wenn Sie für längere Tagesetappen öfters früh aufstehen müssen. Die Schönheit der Halong-Bucht bestaunt man am besten per Schiff – dazu wurde für die NZZ-Leser eigens eine schöne Dschunke gechartert.

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Unterkunft/Mahlzeiten Wo es die Infrastruktur erlaubt, übernachten Sie in komfortablen 4-5* Hotels. Besonders hervorzuheben ist das renommierte 5* Boutique-Haus Songtsam Ret-reat in Shangri-La, wo zwei Nächte geplant sind. Das im tibetanischen Stil gebaute Resort biete alle Annehmlichkeiten eines Luxushotels mit atemberaubenden Bli-cken auf das Kloster und die umliegende Berglandschaft. Weitere 5* Unterkünfte erwarten Sie in Kunming, Lijiang sowie Hanoi. An einigen Orten wurde wieder-rum mehr Wert auf die Authentizität der Reiseroute als auf den Luxus gelegt. So zum Beispiel in der Umgebung von Mai Chau, wo Sie in einer Ecolodge logieren. Die Lodge wurde vollständig aus natürlichen Materialien gebaut mit strohge-deckten Dächern und Innenräumen aus Bambus und Holz. Die Bungalows haben keinen TV oder andere Unterhaltungselektronik. Ein Pool zum Relaxen und Spabehandlungen können aber genossen werden. Die Angestellten sind gröss-tenteils junge Leute aus den verschiedenen Volksstämmen und nicht alle spre-chen gleich gut Englisch. Kurze Stromausfälle können zudem vorkommen. Die einmalige Lage in wunderbarer Natur, die Ruhe sowie das Nachhaltigkeitsprinzip der Lodge möglichst wenig Einfluss auf die Umgebung auszuüben, versprechen einen aussergewöhnlichen Aufenthalt. In den vom Massentourismus noch weit-gehend verschonten Regionen wie Yunyang in Südchina sowie Muong Lay und Son La in Nordvietnam übernachten Sie in einfachen, aber sauberen 3* Unter-künfte/Gästehäuser. Die letzte Nacht Ihrer Rundreise verbringen Sie auf der im Stil einer traditionellen vietnamesischen Dschunke erbauten 5* Schiff Paradise Luxury. Im Arrangementpreis inbegriffen ist die Übernachtung in einer Deluxe Aussenkabine (16m2) mit einem grossen Panoramafenster und privatem Bade-zimmer auf der Basis 2-er Belegung. Beim Einzelzimmerzuschlag ist die Einzelbe-legung in einer Deluxe Aussenkabine bereits inkludiert. Gegen einen entspre-chenden Aufpreis kann eine Deluxe Aussenkabine mit privatem Balkon (18m2), eine Paradise Suite (ohne Balkon, mit Jacuzzi Badewanne) oder Terrace Suite mit privater Terrasse (beide Suiten sind 23m2 gross und nur mit Doppelbetten ver-fügbar) gebucht werden. Der Zuschlag hierfür beträgt CHF 30.- pro Person für die 2-er Belegung in einer Deluxe Kabine mit Balkon sowie CHF 60.- für die Ein-zelbelegung. Der Aufpreis für ein Upgrade in die Paradise Suite beläuft sich auf CHF 55.- pro Person zur Doppel- sowie CHF 110.- zur Einzelnutzung. Bei der Terrace Suite beträgt der Aufpreis CHF 110.- pro Person auf Basis 2-er Belegung respektive CHF 220.- für die Einzelnutzung. Die Buchung in eine höhere Kabi-nenkategorie erfolgt nur auf Anfrage und vorbehältlich Verfügbarkeit. Im Arrangement sind das Frühstück sowie eine weitere Mahlzeit pro Tag inbe-griffen. Auf der Reise werden Sie sowohl einheimische als auch internationale Küche geniessen können. Vorbereitungstreffen Die Reisenden treffen sich rund sechs Wochen vor Abreise zu einem fakultativen Infotreffen in Zürich. Das Ziel dieses Treffens ist es, die Mitreisenden kennen zu lernen und offene Fragen stellen zu können.

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CO2-Kompensation Der CO2-Ausstoss von Flügen ist schon seit einiger Zeit ein wichtiges Thema. Um die Umweltbelastung eines Fluges auf anderen Gebieten wieder auszugleichen, wurde die CO2-Kompensation geschaffen. Wir lassen es Ihnen frei zu entschei-den, ob Sie den CO2-Ausstoss durch eine Zahlung kompensieren wollen oder nicht. Myclimate (www.myclimate.ch) bietet Ihnen folgende Möglichkeit: • Von Zürich via Bangkok nach Kunming • Economy, retour ab Hanoi • Flugdistanz: ca. 20’300 km • Anzahl Reisende: 1 Kompensation mit Portfolio myclimate Gold Standard Kompensationskosten: CHF 112.- (Stand Januar 2016, kann bis zur Abreise ge-ringfügig variieren) Ihr Beitrag fliesst in myclimate Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwel-lenländern. Gold-Standard-Projekte reduzieren nicht nur Treibhausgas-Emissio-nen, sondern tragen darüber hinaus zur sozialen, ökologischen und wirtschaftli-chen Entwicklung in der Region bei. Einzelreisende In der Regel sind ca. ein Drittel aller Teilnehmer Einzelreisende. Der Arrange-mentpreis beinhaltet die Übernachtungen in Doppelzimmern. Der Einzelzimmer-zuschlag beträgt CHF 1‘500.- (inklusive Einzelnutzung einer Deluxe Kabine ohne Balkon auf dem Schiff in der Halong-Bucht). Teilnehmer Maximal können 20 Gäste an dieser Reise teilnehmen. Kurz vor Abreise erhält je-der Gast eine Adressliste der Mitreisenden. Wer auf dieser Liste nicht erscheinen möchte, teilt uns dies bitte schriftlich zusammen mit der Anmeldung mit. Kosten/Leistungen Die 22-tägige Reise kostet CHF 11‘450.-. Inbegriffen: internationale Flüge mit Thai Airways in der Economy-Klasse (inkl. Flugtaxen von CHF 442.-, Stand Januar 2016), Inlandflüge mit China Eastern, alle Transfers, Hotelunterkünfte auf der Basis Doppelzimmer, 1 Übernachtung in ei-ner Deluxe Kabine 2-er Belegung auf dem Charterschiff, Frühstück und eine wei-tere Mahlzeit pro Tag, alle Eintritte und Gebühren, Visagebühren, Trinkgelder für lokale Leistungsträger, Fachvorträge und Begleitung durch Manfred Rist an sie-ben, durch Daniel Keller an vier Reisetagen, Begleitung durch lokale, Deutsch sprechende Reiseleiter, cotravel Reiseleitung. Nicht inbegriffen: allfällige Impfungen, Getränke, Versicherungen, persönliche Auslagen. Einzelzimmerzuschlag CHF 1‘500.-. Aufpreis für Kabinen-Upgrade auf dem Charterschiff (vorbehältlich Verfügbarkeit).

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Programmänderungen vorbehalten. Zahlungen per Kreditkarte sind bei unseren Reisen nicht möglich. Plätze in der Business-Klasse auf Anfrage. MEHR SEHEN, ANDERS ERLEBEN


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