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NrNr.1. ·Nr. N· › download › pdf › der-gruene-bote-1... · 2019-02-14 · Festlicher...

Date post: 24-Jun-2020
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Nr.1 · Februar/März 2019 Stadtverband Essen der Kleingärtnervereine e.V. 1 9 1 9 - 2 0 1 9 1 0 0 J a h r e S t a d t v e r b a n d
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Nr.1 · Februar/März 2019Stadtverband Essen der Kleingärtnervereine e.V.

1919 - 2019 100 JahreStadtverband

2 DER GRÜNE BOTE · Februar/März 2019

Kapteina und Partner GmbH

Hiberniastraße 445879 Gelsenkirchen

Tel.: 0209 17960-0 [email protected] www.kapteina.de

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Werte verbinden.

3DER GRÜNE BOTE · Februar/März 2019

Liebe Gartenfreunde!

Inhalt

ImpressumHerausgeber: Stadtverband Essen der Kleingärtnervereine e.V. · Schnütgenstraße 17 · 45276 Essen

Telefon 02 01 / 22 72 53 · Telefax 02 01 / 2 03 49 · E-Mail [email protected] ·

www.kleingaerten-essen.de · Amtsgericht Essen, Registernummer VR 1487 · Steuernummer 111-5780-4160

V.i.S.d.P.: Holger Lemke · Redaktionelle Mitarbeit: Hubertus Ahlers (ha), Klaus-Peter Koglin, Holger Lemke (hl), Heike Pawlowski, Kristina Spennhoff (ts),

Klaus Wiemer (kw) Bildnachweis: © jeweils bei den genannten Fotografen, Vereinen (Vereinsnachrichten), Hubertus Ahlers (5, 8, 9), Kristina Spennhoff

(1, 4 o., 6, 7 u., 12), Klaus Wiemer (4 u.) · Illustrationen: Jani Lunablau · Gestaltung: Kristina Spennhoff · Druck: B&W Druck und Marketing GmbH, Bochum

Anzeigen: Adverteam Werbeagentur, Essen. Es gilt Anzeigenpreisliste Nr. 23 vom 1.12.2018 · Auflage: 9.100 Exemplare, 27. Jahrgang · „Der Grüne Bote“

erscheint sechsmal jährlich und ist das Organ des Stadtverbandes Essen der Kleingärtnervereine e.V. · Mitteilungen und Informationen gelten als offiziell den

Mitgliedern, Pächtern und Nutzern von Gartenflächen mitgeteilt im Sinne des Vereinsrechtes bzw. BGB. Nachdruck, auch auszugsweise, und Verwertung

des Inhalts sowie Übernahme in elektronische Systeme nur mit schriftlicher Genehmigung des Stadtverbandes Essen der Kleingärtnervereine e.V.

Redaktionsschluss für die April-Ausgabe 2019 ist der 13. März 2019 · „Der Grüne Bote” erscheint am 13. April 2019.

Wir freuen uns wirklich, den ersten Grünen Boten des Jubiläumsjah-res präsentieren zu können! Innerhalb der letzten Monate ist viel pas-siert, die Vorbereitungsarbeiten zum Hundertjährigen haben uns voreinige Herausforderungen gestellt. Insbesondere die Arbeit an un-serer Chronik „1919 - 2019, Essener Kleingartenwesen im Wandel“bot Gelegenheit, anhand einer Fülle von historischen Dokumentenund Erfahrungsberichten so etwas wie eine gedankliche Zeitreise zumachen. Im Rückblick bleibt vor allem eine Erkenntnis nachhaltigim Bewusstsein haften: Vom Gründungsjahr 1919 an – der schreck-lichen Hungerzeit nach dem Ende des Ersten Weltkriegs – über dieWeltwirtschaftskrise bis hin zum Zweiten Weltkrieg wurden Kleingär-ten immer wieder zum wesentlichen Baustein der lokalen Ernäh-rungssicherheit. Wir neigen nach einer ungewöhnlich langen Frie-densperiode allzu leicht dazu, dies zu vergessen. Das ist gefährlich,denn Geschichtsblindheit führt verlässlich zur Fehleinschätzung ge-genwärtig beobachtbarer und zukünftig zu erwartender Entwicklun-gen.

Es ist an dieser Stelle kein Platz, all die globalen Fehlentwicklun-gen darzustellen, die ein „Weiter so!“ nicht nur rein rechnerisch un-möglich machen, sondern in den strafrechtlich relevanten Bereich„Grobe Fahrlässigkeit“ verweisen. Inzwischen demonstrieren weltweitsogar schon die Schulkinder jeden Freitag für eine lebenswerte Zu-kunft. Ihre Nachricht an die Entscheidungsträger: „Ihr seid offen-sichtlich nicht erwachsen genug, unpopuläre Entscheidungen zutreffen, weil Ihr um Eure Profite und Karrieren fürchtet! Wir Kinderaber sagen Euch, wir brauchen einen grundlegenden Systemwandel,und zwar jetzt!“ (Siehe dazu: www.youtube.com/watch?v=qvmwt8iJIB4)Erstaunlich, wie wenig Erwachsene den Mut aufbringen, diese Wahr-heit öffentlich zu verkünden.

Aber was bitte hat das mit den Essener Kleingärten zu tun? EineMenge! Zunächst dazu ein Vorschlag: Vielleicht sagen wir in Zukunftanstatt Kleingärten besser Stadtgärten – denn wir kultivieren zusam-men etwa 300 Hektar des Stadtgebiets, das ist nicht klein! Und dawir uns ja nach offizieller Verlautbarung in einer „Grünen Dekade“befinden, die die Errungenschaften des Grüne-Hauptstadt-Jahres2017 festigen und weiterentwickeln soll, tragen wir eine zivilgesell-schaftliche Verantwortung, uns aktiv einzubringen. Das gilt auch imZusammenhang mit dem von der Stadt Essen in Auftrag gegebenenKleingartenentwicklungskonzept. Wie sieht unsere Position aus? Wel-

che Rolle spielen Stadtgärten in den kommenden Jahren und Jahr-zehnten? Gegenüber mächtigen Verwertungsinteressen ist es vonentscheidender Bedeutung, dass wir aus der Defensive („Bitte nichtüberbauen, wir sind auch wichtig.“) heraus und in eine, mit gutenArgumenten und Projekten, untermauerte Zukunftsvision kommen.Neben den bereits bestehenden Pilotprojekten zur sozialen Integra-tion bzw. ökologischen Aufwertung und der ökologischen Bildungs-initiative (siehe Seite 8) spielen hier die Themen regionale Ernäh-rungssicherheit und urbane Resilienz (das heißt soviel wie Krisenfes-tigkeit) die Hauptrolle. Das „Bündnis für die nahrhafte Stadt“, andem wir mit verschiedenen Akteuren arbeiten, soll hierfür eine ge-eignete Plattform bieten. Und zwar als gemeinschaftlicher Prozess,nicht nach dem Motto: „Da hat sich der Stadtverband wieder wasausgedacht.“ Für den Herbst dieses Jahres planen wir eine informa-tive Auftaktveranstaltung und hoffen auf rege Beteiligung. Der Terminwird rechtzeitig im Grünen Boten und auf der Internetseite des Stadt-verbandes bekanntgegeben.

Wir freuen uns auf eine fruchtbare Saison und fiebern dem Früh-ling entgegen. Schon sind die ersten Keimblätter der frühen Anzuch-ten auf der Fensterbank oder im Wintergarten sichtbar. Und wirarbeiten nach Kräften daran, unser hundertstes Jahr zu einem Jahrdes Aufbruchs und der neuen Perspektiven zu machen. Bitte machenSie mit!

Ihr Holger Lemke

JAHRE-

Verbandsnachrichten 4

Was jetzt im Garten zu tun ist 6

Aus dem Garten auf den Tisch: Rosmarin 7

Ökologisches Bildungsprogramm 2019 8

Bodenschutz 10

Pflanzenportrait: Die Tulpe 12

Vereinsnachrichten 13

Veranstaltungen, Seminare und Tagungen 15

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Festlicher Auftakt zum Jubiläumsjahr war am18. Januar 2019 der Neujahrsempfang imSteeler Stadtgarten. Vorsitzender HolgerLemke eröffnete den Festakt mit einer Be-grüßungsrede an die durchaus illustre Gäs-teschar: Simone Raskob (Bau-, Sport,- undUmweltdezernentin), Rudolf Jelinek (1. Bür-germeister), Hans-Peter Huch (Vorsitzenderdes Umweltausschusses der Stadt Essen),Jörg Witzel MdL (FDP), Frank Müller MdL(SPD), Jörg Uhlenbruch mit Kollegen (CDU-Fraktion im Stadtrat), Ernst Potthoff (Bündnis90/Grüne-Fraktion im Stadtrat), Herr Schön-weiß mit Kollegen (FDP-Fraktion im Stadt-rat), Wolfgang Frye (Die Linke-Fraktion imStadtrat), Julia Kahle-Hausmann (SPD-Frak-tion im Stadtrat). Herr Dornseifer (VorstandSparkasse Essen), Frau Ihlenfeld (Amtsleite-rin Grün & Gruga) und Kollegen, Gerd Ham-pel (Bezirksbürgermeister BV VII), HerrBrandherm und Herr Laarmann (Emscherge-nossenschaft), Herr Schreyer (VorstandSteeler Bürgerschaft) sowie Dr. Pfannkuch(GBS mbH). Ebenfalls konnten wir die Vor-stände der benachbarten Stadtverbände Bo-chum, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Ober-

hausen begrüßen. Sehr gefreut haben wiruns über die Anwesenheit zahlreicher Vor-stände unserer Mitgliedsvereine! Als Ehren-gast und Festredner durften wir den erstenBürger unserer Stadt, Oberbürgermeister

Thomas Kufen begrüßen. Herzlichen Dank analle für ihr Kommen, ihre Glückwünschezum 100-jährigen Jubiläum des Stadtver-bandes und für eine rundum gelungene Ver-anstaltung. (kw)

4 DER GRÜNE BOTE · Februar/März 2019

Wir freuen uns auf Ihre Zuschrift: Stadtverband Essen der Kleingärtnervereine e.V. · Redaktion „Der Grüne Bote“Schnütgenstr. 17 · 45276 Essen · E-Mail: [email protected] haben Sie Verständnis, dass wir nur namentlich gekennzeichnete Zuschriften veröffentlichen können. Danke!

100 Jahre Stadtverband: Neujahrsempfang im Stadtgarten Steele

Der Stadtgarten Steele bot den angemessenen festlichen Rahmen für den Neujahrsempfang.

Den Abschluss der Fachberaterschulungenin 2018 machte am 1. Dezember die ge-meinsame Fahrt zu einem der größten Gar-tenfachcenter in NRW, der BaumschuleGiesebrecht in Lünen. Bestens vorbereitetempfingen Dipl.-Ing. Wolf-Dieter Giesebrechtund seine Mitarbeiter 30 Fachberater desStadtverbandes. Nach dem Rundgang überdas weitläufige Gelände wurden den Fach-beratern die Unterschiede der einzelnenObstbaumsorten sowie der Stand der aktu-ellen Veredelungsmethoden erklärt. Es folgtedie Aufteilung in zwei Gruppen, um die The-menbereiche Baumschnitt und neueste Ver-edelungsmethoden zu vermitteln. (kw)

Fachberater Seminar in Lünen

Wolf-Dieter Giesebrecht mit Essener Fach-beratern in Lünen.

5DER GRÜNE BOTE · Februar/März 2019

Wertermittlertagung in Legden

Die Wertermittler und der Vorstand desStadtverbandes gingen am 24. und 25.November 2018 im Legdener Hotel Her-mannshöhe in Klausur. Anlass des Semi-nars war die Überarbeitung der Softwarefür Wertermittlungen. Sie ist künftig dieBasis für die Erstellung von Wertermittlun-gen bei Gartenübergaben.

Auf der Agenda stand u.a. die Festlegungvon mehreren hundert Richtwerten für Obst-bäume und Ziersträucher, die Quadratme-teranzahl der gebundenen Versiegelung vonWegen und Terrassen und die Beurteilungdes Gesamtzustandes der Gartenparzellen(Pflegezustand). Ein besonderes Augen-merk lag auf der Bewertung von Laubenkör-pern, wobei Alter und Größe, Beschaffenheit(Holz oder Stein) in Verbindung mit sonsti-gen Materialien sowie der Pflegezustand be-rücksichtigt werden muss. In diesem Zu-sammenhang war die Bewertung übergro-ßer Lauben und der damit verbundeneRückbau bzw. eventuell erforderliche AbrissDiskussionsthema. Die Komplexität dieserschwierigen Bewertungen erfordert gründli-che Sichtung der jeweiligen Fakten. Hiermüssen zu kalkulierende Kosten für den Ar-beitsaufwand, Einsatz von Maschinen, Ent-sorgung von unterschiedlichen Materialienwie z.B. Asbest, Bauschutt, Holz, Teer-pappe, Isolationsmaterial und Container er-mittelt werden. Friedhelm Born hatte sich,auf Bitte des Vorstandes hin, als langjährigerund erfahrener Wertermittler auf das Thema

bestens vorbereitet. Er konnte seinen Kolle-gen die entsprechenden Einstufungen mitden jeweiligen Zuordnungen in das Compu-terprogramm erklären und demonstrierenund hat dadurch wesentlich zum Erfolg die-ser Veranstaltung beigetragen. Für diesesEngagement spricht der Vorstand FriedhelmBorn ein herzliches Dankeschön aus.

Der Stadtverband unternahm mit die-sem Seminar einen weiteren wichtigenSchritt in Richtung einheitlicher Qualitätssi-cherung der Wertermittlungen. In der aktuellgeführten Wertermittlerliste sind ausnahms-

los vom Stadtverband Essen anerkannteund zum Teil durch den LandesverbandRheinland geschulte Wertermittler genannt.Um beim Pächterwechsel zeitnah eine Wert-ermittlung vornehmen zu können, ist es er-forderlich, dass den Vorständen dafür eineausreichende Zahl an geschulten Werter-mittlern zur Verfügung steht.

Jeder Pächter eines Kleingartens inEssen kann sich zum anerkannten Werter-mittler ausbilden lassen. Bei Interesse wen-den Sie sich bitte an die Geschäftsstelle desStadtverbandes. (kw)

Die kleine Runde der Wertermittler und Fachberater sowie Mitglieder des Vorstands, die sichim November 2018 in Legden trafen.

Die Einladung zur Mitgliederversammlungmuss nicht durch formellen Brief erfolgen.Auch eine persönliche Unterschrift desVorstands ist nicht erforderlich.

Das hat das Oberlandesgericht (OLG) Zwei-brücken klargestellt und zugleich die Anfor-derungen an die Einladung geklärt.

Nicht erforderlich ist demnach:Ein formeller Brief. In Frage käme z.B.ein zugesandter Handzettel oder eineSonderausgabe der Mitgliederzeitschrift.

Die persönliche Unterschrift des Vor-stands.Die vollständige Absenderanschrift. Esgenügt, wenn aus dem Schreiben zwei-felsfrei hervorgeht, dass der Verein derAbsender ist.

Erforderlich ist aber:Ein Text, der als Einladungsschreiben zuidentifizieren ist.Die Tagesordnung sowie weitere Infor-mationen zu einzelnen Punkten der Ta-gesordnung.Zeit und Ort der Versammlung.

Im behandelten Fall hatte ein Verein durchden Versand einer Sonderausgabe seinerMitgliederzeitschrift zur Mitgliederversamm-lung geladen. Die Sonderausgabe hatte er-kennbar als einzigen Zweck die Einladungder Mitglieder zur Jahreshauptversamm-lung. Darauf wurde auf dem Titelblatt hinge-wiesen, die Einladung fand sich an pro-minenter Stelle auf der ersten Seite.

OLG Zweibrücken, 8.05.2014, 3 W 57/13

Formell korrekte Einladung zur Mitgliederversammlung

6 DER GRÜNE BOTE · Februar/März 2019

Die ersten Frühlingsboten begrüßen uns imGarten: Schneeglöckchen und Winterlingeöffnen in der milden Februarsonne ihreBlüten für hungrige Hummeln. Und auchwir Gärtner werden nach der Winterpauselangsam wieder aktiv!

Obstbäume dürfen an frostfreien Tagenihren Winterschnitt erhalten. Wer bei demThema unsicher oder unerfahren ist, bittetentweder seinen Fachberater im Verein umUnterstützung oder besucht noch schnelleines der Praxis-Seminare des Stadtverban-des (siehe Seite 15). Bis zum 28. Februar istauch noch Zeit, um Hecken und Sträucherdurch einen Verjüngungsschnitt wieder inForm zu bringen. Danach sind solche Maß-nahmen tabu – die Brutsaison unserer Gar-tenvögel beginnt!

In den kommenden Wochen kann Ab-gestorbenes und Vertrocknetes der Gräserund Stauden von den Beeten gesammeltund kompostiert werden. Bei Bedarf Horn-späne, Terra Preta (Bodenaktivator aufPflanzenkohlebasis) oder eine dünneSchicht Kompost unterharken. Wir habenhier in Essen in der Regel sehr schwere, leh-mige Böden, die durch die regelmäßige Zu-gabe von organischen Materialien lockererund fruchtbarer werden. Mit der Zeit bildetsich so wertvoller Humus.

Trockene Blütenbälle der Bauernhorten-

sien können bei milder Witterung Ende Märzentfernt werden. Dabei nicht tiefer als biszum nächsten Blattpaar schneiden. Die Blü-tenansätze für diese Saison haben sich dortschon gebildet! Rispenhortensien dagegenblühen an diesjährigen Trieben. Sie vertra-gen einen tiefen Rückschnitt. Dadurchwachsen sie schön kompakt und bilden

kräftige Triebe, die stabil genug sind, um imSommer die großen Blütenkugeln tragen zukönnen. Hortensien lieben, wie auch Aza-leen und Rhododendren, sauren Boden. Siealle freuen sich zum Saisonbeginn über einePortion Spezial-Dünger. Die Blüten der Bau-ernhortensien färben sich auf sauremBoden blau, auf kalkhaltigem Boden rosa.Wer im Frühjahr Beete umgestalten will oderLücken schließen muss, sollte dafür dieStaude des Jahres 2019 einplanen: Die Dis-tel. Mannstreu und Kugeldistel (Pflanzender Familien Eryngium und Echinops) sindüberaus schöne, sehr robuste und zudemäußerst nützliche Pflanzen – sie dürfen inkeinem Garten fehlen! Mehr Informationenzu Disteln finden Sie auf www.staudedesjah-res.de. Im März wird es langsam Zeit für dieAussaat von Salat, Gemüse und Sommerblu-men. Bevor man den Verlockungen desHandels erliegt und tütenweise Saatgut ein-kauft, sollten vorhandene Bestände durch-gesehen werden. Auf den Tütchen ist einVerfallsdatum der Keimfähigkeit angegeben.Gehen bei einer Keimprobe weniger als 50%der Samen auf, lohnt eine Aussaat nichtmehr und Nachschub muss her. Wer einenBeitrag zum Erhalt alter, regionaler und sa-menfester Sorten leisten und zudem Ab-wechslung ins Beet und auf den Tisch

Was jetzt im Garten zu tun ist

Im Gewächshaus ist es ab Ende März warm genug, um erfolgreich erste Gemüse- und Blu-mensaaten zu kultivieren. Die abgebildeten Erbsen werden später samt durchwurzelter Papp-rolle in kleinen Gruppen ins Beet gesetzt. Sie benötigen eine Rankhilfe.

Krokusse werden im Frühling zuverlässig von Bienen und Hummeln besucht. Dank eines„Frostschutzmittels“ in den Zellen kommen ihre zarten Blüten auch mit Minusgraden zurecht.

7DER GRÜNE BOTE · Februar/März 2019

Rosmarin-Kartoffeln aus dem Ofen

Erstaunlich, wie stark Rosmarin um dieseJahreszeit duftet, wenn man mit der Handüber den Strauch im Beet streicht. Bei mil-der Witterung bezaubert die mediterranePflanze zudem mit kleinen zarten Blütenvon weiß über rosa bis violett, die gerneauch von ersten umherfliegenden Hummelnund Bienen besucht werden. Rosmarin ge-deiht in unseren Gärten am besten an einersonnigen, etwas geschützten Stelle. DiePflanze verträgt Rückschnitte gut. Abge-schnittene Zweige eignen sich nicht nurzum Würzen in der Küche. Sie können auchganz einfach als Stecklinge zu kleinen, duf-tenden Hecken gezogen werden.

Zutaten für 4 Personen

1 kg junge Bio-Kartoffeln (Drillinge)4 - 5 Rosmarinzweige (ca. 15 cm lang)0,1 L bestes Olivenölgrobes Salz

Zubereitung

Backofen auf 220 °C vorheizen (keine Um-luft, die Kartoffeln werden sonst zu trocken).Kartoffeln waschen und abtrocknen. Halbie-ren. Kartoffelhälften in eine Schüssel geben.Einen ordentlichen Schuss Ölivenöl darübergießen und die Kartoffeln gut durchmischen,

so dass sie komplett vom Öl überzogen sind.Auf einem Backblech oder in einer großen,flachen Auflaufform das restliche Öl vertei-len. Die Kartoffelhälften mit der Schnittflächenach unten daraufsetzen. Mit grobem Salzbestreuen. Rosmarinzweige waschen undauf die Kartoffeln legen. Auf mittlererSchiene etwa 30 bis 40 Minuten garen, jenach Größe der Kartoffeln. Mit der Gabeleine Garprobe machen. Die Kartoffeln schmecken warm oder kalt.Sie werden mit Schale gegessen (deswegennach Möglichkeit Bio-Kartoffeln verwenden).Zusätzlich kann man drei oder vier ange-drückte Knoblauchzehen mitgaren. Für einepikantere Variante streut man vorsichtig ge-trocknete Chiliflocken über die Kartoffeln. Bio-Zitronenschalenabrieb auf den heißenKartoffeln gibt einen frischen Kick.Auch eignet sich gutes Raps-, Traubenkern-oder neutrales Pflanzenöl als Alternative zumOlivenöl.Wir wünschen viel Spaß beim Zubereiten und„Guten Appetit“! (ts)

Aus dem Garten auf den Tisch

bringen möchte, kann sich beim jährlichenSaatgutfestival am 9. März in Düsseldorf in-formieren und eindecken. Dort findet maneine große Auswahl an Saaten und Zubehör.Es werden Vorträge und Workshops u.a.zum Thema „Erhalt der Sortenvielfalt“ ange-boten. Mehr Informationen finden Sie aufwww.saatgutfestival.de

Auch wenn wir uns bereits auf denFrühling freuen, für unsere Gartenvögelherrscht noch immer Winter und damitknappes Nahrungsangebot. Sie benötigenweiterhin unsere Unterstützung, d.h. ihreFutterstellen im Garten und auf dem Balkonmüssen regelmäßig gesäubert und aufgefülltwerden. Möchten wir unsere gefiedertenHelfer dauerhaft im Garten ansiedeln, müs-sen wir für artgerechte – und vor allem vorfreilaufenden Katzen und anderen Räuberngeschützte – Nistmöglichkeiten sorgen. DerHandel bietet eine große Auswahl an Nist-kästen und -höhlen. Für handwerklich ver-sierte Gartenfreunde gibt es Bauanleitungenauf www.nabu.de. Später im Frühjahr muss

allerdings auch ausreichend nahrhaftes Fut-ter in Form von Blattläusen und Raupen inunmittelbarer Nachbarschaft der Kinderstu-

ben zu finden sein! Unsere Obstbäume undRosensträucher beherbergen im Frühjahrreichlich Insekten, auf die wir eigentlich ver-zichten könnten – Meisen & Co. jedochbrauchen genau diese Insekten, um ihreBrut großzuziehen. Widmen wir uns sinnvol-leren Tätigkeiten, als die vermeindlichen„Schädlinge“ aufwändig mit „vielverspre-chenden Mittelchen“ zu bekämpfen undlassen die Vögel mit ihrem großen Appetitdiese Arbeit für uns erledigen!

Jetzt, vor Saisonbeginn haben Händlermit Werkstätten für Gartengeräte noch aus-reichend Kapazitäten frei, um zeitnah de-fekte Rasenmäher zu reparieren, Ersatzteilezu beschaffen oder Messer zu schärfen. Istder Frühling erstmal da, stehen alle Geräteeinsatzbereit im Werkzeugschuppen – an-statt in der Werkstatt!

Die ganz Ungeduldigen schaffen nachder Winterpause bei trockenem Wetterschon mal Ordnung in der Laube, im Gerä-tehäuschen und im Gewächshaus.Genießen Sie die Zeit im Garten! (ts)

Die Distel – Staude des Jahres 2019 – siehtin Gruppen gepflanzt besonders gut aus. Siebietet Insekten den ganzen Sommer langNahrung. Für Distelfinken sind ihre Samenim Herbst und Winter überlebenswichtig!

burg-Essen wird für 2019 ein ökologischesBildungsprogramm angeboten, zu dem alleinteressierten Essener Bürger eingeladensind!

Zur ökologischen Aufwertung unserer Stadt-gärten gehört die gezielte Förderung heimi-scher Flora und Fauna, die Anlage weitererWildblumenwiesen auf Freiflächen der Ver-eine, die Pflanzung von 100 Obstbäumenim Jubiläumsjahr und die Einrichtung von„Erlebnisgärten der Biodiversität“.

Ernst gemeinte Um-Welt-Bildung bleibtjedoch in diesem Zusammenhang nicht beigärtnerischen und naturkundlichen Themenstehen. Unsere Umwelt ist auch sozial, po-litisch und nicht zuletzt wirtschaftlich ge-prägt. Daher spielt im Bildungsprogrammder nächsten Jahre auch die politische Öko-logie eine wesentliche Rolle.

Gartenfreunde, die regelmäßig an den Ver-anstaltungen des ökologischen Bildungspro-gramms teilnehmen, erwartet zum Ab-schluss der Seminarreihe eine Anerkennungfür ihre Teilnahme, die OberbürgermeisterThomas Kufen mit Freude überreichen wird.

Die Teilnahme ist für Pächter, Garten-freunde und interessierte Bürger kostenfrei.Wir bitten um schriftliche Anmeldung in derGeschäftsstelle des Stadtverbandes. Auf derInternetseite www.kleingaerten-essen.de fin-den Sie aktuelle Termine sowie Anmeldefor-mulare. Wir freuen uns auf Sie! (ha)

Mit dieser Reihe von Vorträgen und Semina-ren trägt der Stadtverband Essen maßgeb-lich zur inhaltlichen Füllung der angekün-digten „Grünen Dekade“ bei, die ihren Ab-schluss in der Internationalen Gartenbau-ausstellung Ruhr im Jahr 2027 finden wird.

9DER GRÜNE BOTE · Februar/März 20198 DER GRÜNE BOTE · Februar/März 2019

Das ökologische Bildungsprogramm 2019

Gemeinsam säen, pflegen, ernten und ver-zehren bringt Menschen zusammen. Inkleinen Gärtner-Gemeinschaften entstehensoziale Gefüge, in denen Toleranz, Hilfsbe-reitschaft und Rücksichtnahme gelebt wird.

Veranstaltungsort Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November

BildungszentrumBonnekamphöheBonnekamphöhe 5045327 Essen-Katernberg

Referent: Hubertus Ahlers

Pro Tag finden zwei iden-tische Kurse statt! Bittemelden Sie sich rechtzei-tig schriftlich an. Die Teil-nehmerzahl ist begrenzt.

Grüner Tisch fürFachberaterSchnütgenstraße 1745276 Essen-Steele

Seminar fürFachberaterSchnütgenstraße 1745276 Essen-Steele

VHS SeminarGartenforumSchnütgenstraße 1745276 Essen-Steele

Referent:Markus Buick

9. März10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrBaumschnittTheorie und Praxis

13. April10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrVegetationsgeschichteMitteleuropas

27. April10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrHonig- und Wildbienenals wichtige Bestäuberim FrühjahrRené Poloczek

11. Mai10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrHeimische Singvögelund ihre Nahrungs-quellen

25. Mai10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrHeimische Wildkräuterund vorbeugender Pflanzenschutz

15. Juni10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrÖkologie der heimischenInsektenwelt

22. Juni10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrFörderung von Hummelnund WildbienenRené Poloczek

13. Juli10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrLimnologie – Lebens-raum Stillgewässer

27. Juli10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrLebensräume im Garten – angewandtePrinzipien der Permakultur

10. August10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrÖkologischer Obst- undGemüseanbau

24. August10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrTrocknen, Einkochen,milchsaure Vergärung –Konservierung von Kräu-tern, Obst und Gemüse

7. September10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrWespen und Hornis-sen – Schädlinge oderNützlinge?René Poloczek

22. September10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrSorten- und ArtenvielfaltErntedank Infotainment

5. Oktober10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrLebewesen Boden

19. Oktober11.00 bis 13.30 Uhr14.00 bis 16.30 UhrEinführung in die politi-sche Ökologie - 1 -GartenschuleSchnütgenstraße 1745276 Essen-Steele

2. November10.30 bis 13.00 Uhr14.30 bis 17.00 UhrEinführung in die politi-sche Ökologie - 2 -GartenschuleSchnütgenstraße 1745276 Essen-Steele

28. Februar18.00 bis 20.00 Uhr BodenschutzDorothée Waechter

5. Juni18.00 bis 20.00 Uhr GießenDorothée Waechter

24. Oktober18.00 bis 20.00 Uhr Wintergemüse anbauenDorothée Waechter

9. März10.00 bis 14.00 Uhr Vegetative VermehrungDorothée Waechter

28. September10.00 bis 14.00 Uhr GründüngungDorothée Waechter

30. November10.00 bis 13.00 Uhr ObstbaumschnittBaumschule GiesebrechtIm Dorf 23, 44532 Lünen

10. März15.00 bis 17.00 Uhr Einen Biogarten anlegen

24. März15.00 bis 17.00 Uhr Nützling oder Schäd-ling – Wer ist wer?

7. April15.00 bis 17.00 Uhr Rosenschnitt und Rosenpflege

19. Mai15.00 bis 17.00 Uhr Bau einer Trockenmauerund Kräuterspirale

Die Termine für diezweite Jahreshälfte werden im Juli veröffentlicht.

24. Februar15.00 bis 17.00 UhrWinterschnitt an Obst-bäumen, PraxisTreffpunkt: Schiffsanleger an derLanfermannfähre45239 Essen-Heisingen

Der Stadtverband wird in den kommendenJahren das Thema „produktives Grün inder Stadt“ in den Mittelpunkt einer zeitge-mäßen Neuausrichtung stellen. Im Rah-men der Fachberater- und Mitglieder-schulung werden interessante Vorträge,Praxisseminare und Diskussionsrunden an-geboten.

Betrachtet man die jüngere Geschichte, soerkennt man, dass Stadtgärten im Zyklusgesellschaftlicher Krisen regelmäßig ihre Ge-stalt wandeln und somit auch Indikatorenwirtschaftlicher Entwicklung bzw. Fehlent-wicklungen sind. Unser Wirtschaftssystembringt seinem Wesen gemäß Krisen- undKriegsphasen hervor, euphemistisch „Kon-junkturschwankungen“ genannt. Immerwaren die Stadtgärten in solchen Zeiten dieletzte Auffanglinie informeller Selbstversor-

gungswirtschaft und Nachbarschaftshilfe. Invielen Ländern Osteuropas sind sie es bisheute. Während die Essener Politik und Ver-waltung Stadtgärten bis dato als stille Bau-landreserve betrachtet, sind die sozialenund ökologischen Potenziale in vielen Me-tropolen der Welt längst zum Baustein zu-kunftsfähiger Stadtentwicklung geworden.Der Stadtverband Essen will in Zukunft aktivdazu beitragen, dieses internationale Know-how an die Ruhr zu holen. Ziel ist also nichtnur der Erhalt und die ökologische Aufwer-tung bestehender Gärten, sondern darüberhinaus der Aufbau von „produktivem Stadt-grün“, das nicht der Vermüllung und Ver-wahrlosung überlassen wird, sondern nach-barschaftlich kultiviert wird und somit einenwertvollen Beitrag zur sozialen Quartiersent-wicklung leistet. In Kooperation mit der Bon-nekamp-Stiftung und der Universität Duis-

Ökologischer Anbau auf kleinsten Flächen –wie wir sie in unseren Gärten vorfinden –trägt zum Erhalt der Artenvielfalt bei und istum ein Vielfaches ertragreicher als konven-tioneller Anbau auf großen Feldern.

2. Februar10.00 bis 14.00 UhrBienen, Hummeln, WespenRené Poloczek

burg-Essen wird für 2019 ein ökologischesBildungsprogramm angeboten, zu dem alleinteressierten Essener Bürger eingeladensind!

Zur ökologischen Aufwertung unserer Stadt-gärten gehört die gezielte Förderung heimi-scher Flora und Fauna, die Anlage weitererWildblumenwiesen auf Freiflächen der Ver-eine, die Pflanzung von 100 Obstbäumenim Jubiläumsjahr und die Einrichtung von„Erlebnisgärten der Biodiversität“.

Ernst gemeinte Um-Welt-Bildung bleibtjedoch in diesem Zusammenhang nicht beigärtnerischen und naturkundlichen Themenstehen. Unsere Umwelt ist auch sozial, po-litisch und nicht zuletzt wirtschaftlich ge-prägt. Daher spielt im Bildungsprogrammder nächsten Jahre auch die politische Öko-logie eine wesentliche Rolle.

Gartenfreunde, die regelmäßig an den Ver-anstaltungen des ökologischen Bildungspro-gramms teilnehmen, erwartet zum Ab-schluss der Seminarreihe eine Anerkennungfür ihre Teilnahme, die OberbürgermeisterThomas Kufen mit Freude überreichen wird.

Die Teilnahme ist für Pächter, Garten-freunde und interessierte Bürger kostenfrei.Wir bitten um schriftliche Anmeldung in derGeschäftsstelle des Stadtverbandes. Auf derInternetseite www.kleingaerten-essen.de fin-den Sie aktuelle Termine sowie Anmeldefor-mulare. Wir freuen uns auf Sie! (ha)

Mit dieser Reihe von Vorträgen und Semina-ren trägt der Stadtverband Essen maßgeb-lich zur inhaltlichen Füllung der angekün-digten „Grünen Dekade“ bei, die ihren Ab-schluss in der Internationalen Gartenbau-ausstellung Ruhr im Jahr 2027 finden wird.

9DER GRÜNE BOTE · Februar/März 20198 DER GRÜNE BOTE · Februar/März 2019

Das ökologische Bildungsprogramm 2019

Gemeinsam säen, pflegen, ernten und ver-zehren bringt Menschen zusammen. Inkleinen Gärtner-Gemeinschaften entstehensoziale Gefüge, in denen Toleranz, Hilfsbe-reitschaft und Rücksichtnahme gelebt wird.

Veranstaltungsort Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November

BildungszentrumBonnekamphöheBonnekamphöhe 5045327 Essen-Katernberg

Referent: Hubertus Ahlers

Pro Tag finden zwei iden-tische Kurse statt! Bittemelden Sie sich rechtzei-tig schriftlich an. Die Teil-nehmerzahl ist begrenzt.

Grüner Tisch fürFachberaterSchnütgenstraße 1745276 Essen-Steele

Seminar fürFachberaterSchnütgenstraße 1745276 Essen-Steele

VHS SeminarGartenforumSchnütgenstraße 1745276 Essen-Steele

Referent:Markus Buick

9. März10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrBaumschnittTheorie und Praxis

13. April10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrVegetationsgeschichteMitteleuropas

27. April10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrHonig- und Wildbienenals wichtige Bestäuberim FrühjahrRené Poloczek

11. Mai10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrHeimische Singvögelund ihre Nahrungs-quellen

25. Mai10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrHeimische Wildkräuterund vorbeugender Pflanzenschutz

15. Juni10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrÖkologie der heimischenInsektenwelt

22. Juni10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrFörderung von Hummelnund WildbienenRené Poloczek

13. Juli10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrLimnologie – Lebens-raum Stillgewässer

27. Juli10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrLebensräume im Garten – angewandtePrinzipien der Permakultur

10. August10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrÖkologischer Obst- undGemüseanbau

24. August10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrTrocknen, Einkochen,milchsaure Vergärung –Konservierung von Kräu-tern, Obst und Gemüse

7. September10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrWespen und Hornis-sen – Schädlinge oderNützlinge?René Poloczek

22. September10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrSorten- und ArtenvielfaltErntedank Infotainment

5. Oktober10.30 bis 13.30 Uhr14.00 bis 17.00 UhrLebewesen Boden

19. Oktober11.00 bis 13.30 Uhr14.00 bis 16.30 UhrEinführung in die politi-sche Ökologie - 1 -GartenschuleSchnütgenstraße 1745276 Essen-Steele

2. November10.30 bis 13.00 Uhr14.30 bis 17.00 UhrEinführung in die politi-sche Ökologie - 2 -GartenschuleSchnütgenstraße 1745276 Essen-Steele

28. Februar18.00 bis 20.00 Uhr BodenschutzDorothée Waechter

5. Juni18.00 bis 20.00 Uhr GießenDorothée Waechter

24. Oktober18.00 bis 20.00 Uhr Wintergemüse anbauenDorothée Waechter

9. März10.00 bis 14.00 Uhr Vegetative VermehrungDorothée Waechter

28. September10.00 bis 14.00 Uhr GründüngungDorothée Waechter

30. November10.00 bis 13.00 Uhr ObstbaumschnittBaumschule GiesebrechtIm Dorf 23, 44532 Lünen

10. März15.00 bis 17.00 Uhr Einen Biogarten anlegen

24. März15.00 bis 17.00 Uhr Nützling oder Schäd-ling – Wer ist wer?

7. April15.00 bis 17.00 Uhr Rosenschnitt und Rosenpflege

19. Mai15.00 bis 17.00 Uhr Bau einer Trockenmauerund Kräuterspirale

Die Termine für diezweite Jahreshälfte werden im Juli veröffentlicht.

24. Februar15.00 bis 17.00 UhrWinterschnitt an Obst-bäumen, PraxisTreffpunkt: Schiffsanleger an derLanfermannfähre45239 Essen-Heisingen

Der Stadtverband wird in den kommendenJahren das Thema „produktives Grün inder Stadt“ in den Mittelpunkt einer zeitge-mäßen Neuausrichtung stellen. Im Rah-men der Fachberater- und Mitglieder-schulung werden interessante Vorträge,Praxisseminare und Diskussionsrunden an-geboten.

Betrachtet man die jüngere Geschichte, soerkennt man, dass Stadtgärten im Zyklusgesellschaftlicher Krisen regelmäßig ihre Ge-stalt wandeln und somit auch Indikatorenwirtschaftlicher Entwicklung bzw. Fehlent-wicklungen sind. Unser Wirtschaftssystembringt seinem Wesen gemäß Krisen- undKriegsphasen hervor, euphemistisch „Kon-junkturschwankungen“ genannt. Immerwaren die Stadtgärten in solchen Zeiten dieletzte Auffanglinie informeller Selbstversor-

gungswirtschaft und Nachbarschaftshilfe. Invielen Ländern Osteuropas sind sie es bisheute. Während die Essener Politik und Ver-waltung Stadtgärten bis dato als stille Bau-landreserve betrachtet, sind die sozialenund ökologischen Potenziale in vielen Me-tropolen der Welt längst zum Baustein zu-kunftsfähiger Stadtentwicklung geworden.Der Stadtverband Essen will in Zukunft aktivdazu beitragen, dieses internationale Know-how an die Ruhr zu holen. Ziel ist also nichtnur der Erhalt und die ökologische Aufwer-tung bestehender Gärten, sondern darüberhinaus der Aufbau von „produktivem Stadt-grün“, das nicht der Vermüllung und Ver-wahrlosung überlassen wird, sondern nach-barschaftlich kultiviert wird und somit einenwertvollen Beitrag zur sozialen Quartiersent-wicklung leistet. In Kooperation mit der Bon-nekamp-Stiftung und der Universität Duis-

Ökologischer Anbau auf kleinsten Flächen –wie wir sie in unseren Gärten vorfinden –trägt zum Erhalt der Artenvielfalt bei und istum ein Vielfaches ertragreicher als konven-tioneller Anbau auf großen Feldern.

2. Februar10.00 bis 14.00 UhrBienen, Hummeln, WespenRené Poloczek

10 DER GRÜNE BOTE · Februar/März 2019

Der Boden – die schützenswerte Grundlage des Gärtnerns

Ganz gleich, ob Rose, Erdbeere, Salat oderKarotte – wenn wir gesunde Pflanzen unddamit eine reiche Blüte und Ernte habenwollen, müssen wir als Gärtner hierfür dieBasis schaffen und sie pflegen. Die Grund-lage ist der Boden in unserem Garten. Erist ein Gut, das es zu kultivieren gilt. Wir(be-)treten das Erdreich ganz selbstver-ständlich, obwohl jeder Schritt folgenreichfür das Gefüge ist. Also müssen wir unsdarüber klar werden und für einen gutenSchutz vor den verschiedenen Einflüssensorgen.

Der Boden im Garten ist ein Lebensraum fürdie verschiedensten Lebewesen, angefan-gen bei Pilzen, Mikroorganismen bis hin zuInsekten, Kleinlebewesen und Pflanzen.Dieses Gefüge funktioniert am besten, wenndie Bedingungen möglichst gleichmäßigsind und Veränderungen behutsam eintre-ten. Beim Gärtnern erwarten wir vom BodenHöchstleistung und so macht es Sinn, denBoden gut und gleichmäßig zu versorgen, sodass er als Lebensraum in seiner Gesamt-heit geschützt wird. Schaut man sich in derNatur um, sind Pflanzen die ganz natürlicheAbdeckung des Bodens. Sie verhindern,dass die Umwelteinflüsse mit voller Kraft aufden Boden einwirken. Ganz gleich, ob Ge-hölze oder krautige Pflanzen – mit den ober-irdischen Pflanzenteilen schattieren sie denBoden, verhindern dass Wassertropfen mitWucht aufprallen und zu viel Wasser unge-nutzt aus dem Boden verdunstet. Sie halten

die oberen Körner fest, wenn Wind oder flie-ßendes Wasser droht, sie abzutragen. Letz-teres wird durch das Wurzelwerk unterstützt.Ebenso sorgen die Wurzeln im Boden füreine Durchlüftung und bieten dem WasserWege zum Versickern an. All dieses zeigt,wie komplex das System mit seinen vielfälti-gen Wechselwirkungen ist.

Eine lebendige Decke

Als einfachste Methode, den Boden zuschützen, erweist sich die geschlossene Be-pflanzung. Ganz gleich, ob niedrige Sträu-cher, Stauden, Kräuter, Bodendecker oderSommerblumen – sie verdecken den Bodenmit ihrer Blattmasse. Das A und O bestehtletztlich darin, dass man keinen offenenBoden sieht. Dieses Ziel wird dadurch er-reicht, dass die Pflanzen ineinander wach-sen dürfen. Die häufig als Aushängezeichenfür eine vermeintlich gute Pflege praktizier-ten „Kratzspuren“, die das Bild der Zinkeneiner Harke auf der Erde abbilden, solltendamit wirklich der Vergangenheit angehö-ren, denn was vielleicht für das menschlicheGefühl ordentlich aussieht, hilft der Ordnungder Natur nicht zwangsläufig. Natürlich dür-fen die Pflanzen auch nicht zu eng gesetztwerden. Bei Stauden hält man sich an diePflanzabstände und schließt Lücken im ers-ten, mitunter auch im zweiten Jahr, indem

die Zwischenräume mit einjährigen Som-merblumen, Kräutern oder dekorativem Ge-müse bepflanzt werden. Gärtnerisch ergibtsich so ein großer Vorteil: Die Beete sindpflegeleicht. Zwischen den Pflanzen dringtkein Licht an den Boden und so wird auto-matisch verhindert, dass Unkraut keimt. Esentsteht keine Verkrustung, die gehackt wer-den muss.

Etwas schwieriger ist es im Nutzgarten,die Bodenfläche zu schließen, denn hiergeht es tatsächlich um die Produktion vonObst und Gemüse. Aber es spricht nichtsdagegen beispielsweise zum Lauch ein paarErdbeeren zu pflanzen, Bohnen mit Boh-nenkraut zu umpflanzen und Feldsalat zwi-schen Kohl zu säen. Auch Kapuzinerkresseund Ringelblumen sind stets willkommenePartner für das Gemüse. Sie sehen nicht nurschön aus, die Blüten sind auch essbar undmeist fördern diese Einjährigen auch die Ge-sundheit des Bodens.

Die Organischen

Eine weitere bewährte Möglichkeit, denBoden zu schützen, besteht in einer Abde-ckung des Bodens mit pflanzlichen Materia-lien. Gerade im Frühling ist es von Vorteil,wenn man Kompost auf den Beeten verteilt.Die Schicht darf gut und gerne fünf bis zehnZentimeter betragen. Die Decke aus den

Hier ist der Boden geschützt, unerwünschte Arten haben keine Chance.

Eine schützende Schicht Laub verhindert imHerbst und Winter Bodenerosion sowie dasWachstum unerwünschter Beikräuter.

11DER GRÜNE BOTE · Februar/März 2019

verrotteten Pflanzenresten stellt in jedemFall eine Belebung der Aktivitäten im Bodendar, zugleich ist Komposterde auch Dünger.Deshalb sollte damit auch nicht zu ver-schwenderisch in den Bereichen umgegan-gen werden, wo keine Pflanzen wachsen.Zwischenräume, die im Frühjahr gut sicht-bar sind, können mit Häcksel abgedecktwerden. Das kann zerkleinerter Hecken-,Strauch- und Baumschnitt sein, oder imHerbst auch Laub, das ohnehin anfällt. Überdie ganze Saison steht auch Rasenschnittzur Verfügung. Allerdings muss man hierbeibeachten, dass die geschnittenen Halmehäufig feucht sind und dicht aneinander kle-ben. Dadurch bilden sie eine undurchläs-sige Schicht und meist werden sie faulig.Besser ist es, wenn man Rasenschnitt direktmit der Hacke einarbeitet, so dass sichHalme und Erde mischen. Dann wird mansehen, dass die Umsetzung schnell erfolgtund der Boden dauerhaft von den regelmä-ßigen Humusgaben profitiert. Vielfach wirddie Abdeckung mit Rindenmulch bevorzugt.Allerdings ist es kein Material, das sich imKreislauf des Gartens befindet. Es wird zu-gekauft und dann im Garten verteilt. Zumeinen kostet das Geld und zum anderenkann man meist besser aus dem System„Garten“ die anfallenden Materialien ver-wenden. Einzig für die Abdeckung kleinerFlächen, die als Sitzplatz oder Gartenweggenutzt werden, ist das organische Rinden-material geeignet. Stroh, das man zur Abde-ckung von Flächen verwendet, ist mit derRinde vergleichbar. Im Grunde sind es nurdie Erdbeerkulturen für die man das Strohbenötigt. Es wird unter den Pflanzen ausge-

breitet, damit die Früchte nicht auf denBoden hängen, faulen und verschmutzen.

Die Anorganischen

Steine und Plastikfolien werden auch sehrhäufig in Gärten zur Abdeckung von Flä-chen verwendet. Es soll ordentlich aussehenund leicht zu reinigen sein. Aber letztlichsind Folien nur im Produktionsgartenbausinnvoll und Steine als Abdeckung zwischenPflanzen sind alles andere als praktisch.Wenn sich erstmal Laub verfangen hat, spä-ter dann in dem Humus Unkraut wächst, er-kennt man, dass die Idee nicht gut war. Esgibt nur wenige Ausnahmen, die für eine mi-neralische Abdeckung sprechen. So kannman beispielsweise im Bereich von botani-schen Steingärten mit Sammlungen vonPflanzen aus Gebirgsregionen feinen Splittverwenden. Auch echte Kiesgärten mit tro-ckenheitsliebenden Pflanzen sind mit einerdicken Schicht aus Splitt oder Kies am bes-ten zu kultivieren. Aber im Kleingarten kom-men diese Gestaltungsformen eher seltenvor.

Trittplatten, Wege und Einfassungen

Es ist wichtig, dass man einen Faktor desBodenschutzes sehr ernst nimmt: den eige-nen Fußabdruck auf dem Boden. Dabei geht

es vor allem darum, dass die Struktur durchdas Gewicht belastet wird. Man sieht dasschnell bei Abkürzungen über den Rasen,die sich schon nach kurzer Benutzungsichtbar machen, weil die Oberfläche eineWölbung nach unten aufweist. Daher ist eswichtig, dass man ein gutes Wegesystem imGarten anlegt und auch für die Pflege in denBeeten Trittplatten auslegt. Für Arbeiten auffrisch vorbereiteten Böden, z.B. Pflanzun-gen, hält man ein paar Schalbretter vor, dieman auf die Fläche legt. So wird das Ge-wicht gut verteilt und die Fußabdrücke scha-den dem Boden nicht.

Im Gemüsegarten sind auch Einfassun-gen der Beete ideal, um die Nutzflächen vonden Verkehrsflächen zu trennen. Man kannmit Brettern die Beete einfassen, so sind sieetwas höher und leicht zu bewirtschaften.Der versehentliche Tritt ins Beet kommt nurnoch selten vor, weil die nur wenige Zenti-meter hohe Einfriedung der Fläche selbstBesuchern schnell erklärt, wo man hintretendarf und wo nicht.

Dorothée Waechter© Fotos

Die Hacke – mein HelferBei einem Gartenbesuch traf ich die ältereBesitzerin auf eine Hacke gestützt vor unddas Gartengerät war ihre Stütze beimRundgang. Praktisch – so mein Gedanke,der sich darum rankte, dass sie sich sonicht die Blöße geben müsste, sich aufeinen Stock zu stützen. Doch es ging ihrum ganz etwas anderes, denn laufenkonnte sie gut. Nach jedem Tritt in eineBeetfläche lockerte sie mit der Hacke an-schließend die Fläche und sorgte dafür,dass die Struktur unter keinen Umständenverdichtet blieb.

Kastenbeete halten fruchtbaren Boden, sind leicht zu pflegen und sehen obendrein gut aus.

Kaum eine andere Gartenblume bietet einesolche Sortenvielfalt wie die Tulpe. Ausetwa 150 Wildformen – die Gelehrtenstreiten noch über die genaue Zahl – ent-stand ein unüberschaubares Spektrum vonZüchtungen in allen Farben des Regenbo-gens und mehr, nämlich sogar schwarz!

Tulpen gehören zu den Einkeimblättrigenund innerhalb dieser zur Familie der Lilien-gewächse, verwandt mit den Lilien, mitSchachbrettblume und Kaiserkrone (Fritilla-ria). Ihre ebenso harmonische wie über-sichtliche dreizählige Symmetrie macht dieBlüte zum ersten Anschauungsbeispiel fürBotanik-Studenten. Von außen nach innenbilden zwei Blütenkreise den Kelch, drei zuBlütenblättern umgewandelte Kelchblätterals äußere Hülle, gefolgt von drei echtenBlütenblättern (Perigonblüte). Im Zentrumder Blüte steht der aus drei Fruchtblätternverwachsene oberständige Fruchtknoten,endend in einem Griffel mit dreilappigerNarbe, umgeben von zwei Kreisen mit jedrei Staubgefäßen.

Die Stammformen oder auch der Genpoolunserer Garten- oder Zuchttulpen und ihrerSortenfülle sind die Wildtulpen: Von klein bishoch gewachsen, von einfach gefärbt bis ge-streift. Letzteres ist oft Folge von Virusinfek-tionen, im züchterischen Zusammenhangjedoch durchaus willkommen. Sie wachsennatürlich immer noch in Zentralasien, imsüdöstlichen Mittelmeerraum, in der Kauka-susregion zwischen Kaspischem undSchwarzem Meer. Da auch in diesen Regio-nen immer mehr Raubbau getrieben wird,

ist es beim Kauf empfehlenswert, auf dieHerkunftsangabe „In Gartenkultur vemehrt“zu achten!

Im Garten gelten die Tulpen als Frühblü-her. Aber je nach Sorte beginnt die Blütezeitzwar bereits im März und April, die Spätblü-her unter ihnen begeistern jedoch auchnoch im Mai und Juni.

Gartentulpen können durch Tochter-zwiebeln, die man im Frühherbst ausgräbtund neu einsetzt, selbst vermehrt werden.Wer sich den Spaß machen möchte, Tulpen-samen von Zuchttulpen weiter zu vermeh-ren, wird so manche Überraschung erleben.Sie werden nämlich ziemlich sicher nichtwie ihre Mutterpflanze aussehen. Das hängtmit den Zuchtmethoden zusammen. Wieauch bei Gemüsesorten erzeugt Hybridisie-rung (auf den Tütchen steht „F1“) keine sa-menfesten Nachkommen.

Neben ihrer Schönheit und Farben-pracht haben die Tulpen auch historisch ei-niges zu bieten:

Im Mittleren Osten wurden die Tulpenüber Jahrhunderte hinweg kultiviert, wobeiaus wahrscheinlich mehreren Wildarten dieGartenform entstand. Schriftzeugnisse gibtes seit dem 9. Jahrhundert in der altpersi-schen Literatur. Von den Persern übernah-men die Osmanen die Tulpen-Kultivierung.Seit dem 13. Jahrhundert wird die Blumevon Dichtern erwähnt. Seit spätestens dem16. Jahrhundert diente sie als Garten-pflanze. Nach Mitteleuropa kamen die ers-ten Zwiebeln, soweit wir wissen, Mitte des

16. Jahrhunderts, zuerst nach Italien, etwasspäter nach Holland.

Und hier, in der Frühzeit dessen, was wirheute Globalisierung nennen, geschah et-was ganz Erstaunliches: Aus einer Liebha-berei für Besserverdienende wurde inner-halb weniger Jahre die erste Spekulations-blase der Weltgeschichte! Als nämlich dieZüchter nicht mehr ausreichend liefernkonnten bei gleichzeitig explodierendemTulpenwahn, traten die Spekulanten auf denPlan und boten „Futures“ an, das heißt dasAnrecht auf den Kauf einer Zwiebel in derZukunft. Beides, Spekulanten und Futures,hatte es schon vorher gegeben. Nur dieZwiebel war neu. Holland war damals, wiewir es heute vornehm ausdrücken, „See-und Handelsmacht“. Übersetzt heißt das,man gründete profitorientierte Teilhaber-Ge-sellschaften, rüstete bewaffnete Flotten aus,befuhr die Weltmeere und bot bei Zwischen-stopps hinterwäldlerischen Kulturen „Frei-handel“ an. Die Allgemeinen Geschäftsbe-dingungen, etwas vereinfacht ausgedrückt:Ihr gebt uns alles, was wir mit märchenhaf-ter Rendite verhökern können im Tauschgegen Glasperlen. Weigert ihr euch, knallenwir alle ab bis auf das für die Sklaverei taug-liche Menschenmaterial. Ein ökonomischesErfolgsmodell mit leichten ethischen Schwä-chen, das über mehrere Jahrhunderte dieVormachtstellung Europas begründete.

Aber zurück zur Blase: Sie platzte, alsein einziger Händler in Haarlem auf einemPosten Zwiebeln sitzen blieb – die Zwiebelnwaren inzwischen ungefähr ihr Gewicht inGold wert. Die Nachricht verbreitete sich wieein Lauffeuer, die Märkte wurden zunächstunruhig (Wir kennen diese Hiobsbotschaftbestens!). Wenige Stunden später brachPanik aus: Jeder wollte raus aus dem Deal,der Preis fiel ins Bodenlose, viele von denen,die doch einfach nur hatten absahnen wol-len, ohne zu arbeiten, verloren alles. Undmussten anschließend, oft zum ersten Malin ihrem Leben, wirklich arbeiten – einfürchterliches Schicksal!

Diese Geschichte weist auf einen weiterenVorzug der Tulpenkultur im Garten: DiePflanzen erinnern uns mit Blütenflor, un-schuldig und bezaubernd anzuschauen, andie Frage nach einer gesunden Wirtschafts-ordnung. (ha)

12 DER GRÜNE BOTE · Februar/März 2019

Pflanzenportrait: Die Tulpe

Die Wilde Tulpe (Tulipa sylvestris) blüht früh.

Viele Züchtungen verlieren mit den Jahrenihre Eigenschaften und blühen dann wiederin den ursprünglichen Farben Rot oder Gelb.

In unserer Kleingartenanlage Frillendorfer Straße wurden im Rahmen einer klei-nen Feierrunde am 9. November 2018 die beiden dienstältesten Pächter DieterHeld und Gisela Breidenbach verabschiedet. Dieter Held ist seit 1971 Vereins-mitglied und war erst einige Jahre als Obmann (Beisitzer), später dann als Fach-berater (1985-1991) und zuletzt als stellvertretender Vorsitzender (1991-1997)tätig. Giesela Breidenbach übernahm 1965 gemeinsam mit ihren Mann Fried-helm ihre Parzelle. Sie unterstützte ihn bis zu seinem Tod (2008) bei seiner Tä-tigkeit als Obmann (1985-2008). Bei der Feierrunde richtete unser Obmann Uwe Albrecht kurze Dankesworte an die beiden Ehrengäste und überreichte Blumen-sträuße.

KGV Im Beisen e.V.

Am Sonntag des zweiten Septemberwochenendes wurde eine neue Traditiongeboren. Auf eine kleine Einladung folgte eine große Resonanz, als das Vereins-heim bis zum letzten Platz für das erste gemeinsame Vereinsfrühstück besetztwurde. So wurden bei Brötchen und Kaffee neben individuell erlangten Gärtner-weisheiten auch der aktuellste Klatsch ausgetauscht. Junge und neue Pächtertrafen ungezwungen auf Parzellen-Veteranen. Alte Freunde konnten sich endlichmal wieder länger sehen als nur „auf dem Sprung“. Ermöglicht wurde dies vorallem durch den tatkräftigen Einsatz der beiden Vorsitzenden und deren Gemah-linnen sowie der Kassiererin. Sie sorgten, wie gut gelaunte Wirbelwinde, dafür,dass keine Kaffeetasse oder Kakaobecher trocken und kein Magen hungrig blei-ben musste. Höhepunkt des geselligen Treibens war die Ehrung von acht „Urge-steinen“ des Vereins, die bereits seit 1982, also über 35 Jahre, mit Stolz undFreude ihren Teil zur Gartengemeinschaft beitragen. Jeder natürlich mit seinemeigenen, ganz besonderen Charme. Gern hätte der Verein in diesem Zuge nocheinmal seinem Ehrenmitglied Manfred Hoeksma für seine überragenden Diensteals Vorsitzender über 20 Jahre hinweg gedankt, jedoch war er gesundheitsbedingtunpässlich. Wir wünschen Dir an dieser Stelle alle „Gute Besserung!“ Abgerundetwurde das Frühstück zu guter Letzt dann noch mit einem kleinen Umtrunk, beidem noch einmal deutlich wurde, wie gut doch solch eine gemeinschaftlicheRunde der eigenen Seele tut und dass mehr davon gewünscht ist. So entstehenneue Traditionen!

GA Königssteele-Freisenbruch e.V.

Auch in diesem Jahr war der Nikolaus in unserer Anlage und hat die Kinder reichbelohnt und gelobt. Eltern und Großeltern sind auch auf ihre Kosten gekommen!

13DER GRÜNE BOTE · Februar/März 2019

Nachrichten aus den Vereinen

KGV Barkhoffer Heide e.V.

Einladung zur Jahreshauptversammlung am 12. April 2019 um 19.00 Uhr im Ver-einsheim.

GBV Bernetal e.V.

Wie in jedem Jahr kam auch dies-mal wieder der Nikolaus ins Ber-netal und wurde von 20 Kindernbegrüßt. Nach dem Blick ins gol-dene Buch und ein paar aufmun-ternden Worten bekam jedes Kindeine prall gefüllte Tüte. Seit über 40 Jahren pflegen wirdiesen Brauch: Kinder von da-mals kommen heute mit dem ei-genen Nachwuchs.

KGV Carl-Funke e.V.

Wer einen Garten besitzt, hat alles was er braucht!Ganz dieser Meinung waren auch wir, 11 Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jah-ren mit unseren Betreuern, die im Rahmen einer RuhrTour* den Kleingartenver-ein Carl-Funke besucht haben. Herzlichst wurden wir vom Vorsitzenden desVereins Johannes Hoppen und zwei weiteren Kleingärtnern begrüßt und durchdie Anlage geführt. Ein echtes Erlebnis, denn keiner von uns war je zuvor in einerKleingartenanlage. Auch erhielten wir einen kleinen Einblick beim Imker undhaben vieles über Bienen lernen dürfen. Alle waren sich einig, dass sie später indie Stadt ziehen möchten, um auch einen Garten wie im Kleingartenverein Carl-Funke zu pachten. Der Einladung, im nächsten Jahr, wenn alles blüht, nochmalwieder zu kommen, werden wir mit Sicherheit folgen!* Bei der RuhrTour ging es darum, dass die Jugendlichen das Ruhrgebiet undseine Kultur kennenlernen. Das Projekt fand mit Besuchern der JugendhäuserRaesfeld, Erle und Isselburg statt und wurde von der Aktion Mensch unterstützt.

KGV Essen-Frillendorf e.V.

14 DER GRÜNE BOTE · Februar/März 2019

Redaktionsschluss für Vereinsnachrichten ist der 13. März 2019

GBV Essen-Karnap e.V.

Nach längerer Krankheit mussten wir Abschied nehmen von MehmetSancar. Wir sind sehr traurig und werden unseren langjährigen Mitgärt-ner und Gartenfreund in guter Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl giltden Angehörigen.

Nachruf

GA Königssteele-Freisenbruch e.V.

Jahreshauptversammlung 10.3.2019, 10.00 UhrWasseraufdrehen 16.3.2019, 10.00 UhrSommerfest 6.7.2019, ab 15.00 UhrErntedank 21.9 2019, ab 16.00 UhrWasserzudrehen 9.11.2019, ab 10.00 UhrNikolausfeier 7.12. 2019, 16.00 Uhr

KGV Essen-Kray e.V.

Sonderpreis der Aktion LichtblickeFür sein soziales Engagement wurde der Verein im Dezember 2018 mit demLichtblicke Sonderpreis ausgezeichnet. Überzeugt haben Schulgarten, Inklusi-onsgarten und Streuobstwiese. Radio Essen Moderatorin Anna Bartel hat die Pro-jekte bis hin zum Finale unterstützt. Ohne die ehrenamtlichen Helfer der AnlageLunemannsiepen, die Kinder und Erzieher der KITA Fünfhandbank und LeitherStraße, Hellweg Baumarkt Frillendorf, Stadtverband und Bezirksvertretung VIIwäre diese Erfolgsgeschichte nicht möglich. Vielen, vielen Dank Ihnen allen! Henrik Wolf, Vorsitzender

KGV Essen-Nord e.V.

Auch dieses Jahr gibt es wieder einige Veranstaltungen und Feiern in unseremVereinsheim in der Erbslöhstraße. Wir freuen uns schon auf viele Gärtner undGäste in unserer Anlage!Jahreshauptversammlung Freitag, 12.4.2019Mitsommerfest Samstag, 22.6.2019Sommerfest Samstag, 31.8.2019Herbstfest Samstag, 5.10.2019Nikolausfeier Samstag, 7.12.2019

GBV Steele-Mitte e.V.

Wir wünschen unseren Gartenfreunden ein frohes gesundes Neues Jahr 2019,

damit wir alle miteinander wieder schön gärtnern können! Unser 1. Martinsfeuerwar trotz schlechten Wetters ein Supererfolg!

Auch gab es wieder eine tolle Nikolausfeier. Nochmals danke an alle Helfer undan den Nikolaus für das gute Gelingen!

KGV Essen-Schonnebeck e.V.

Erstmalig lud der Vorstand alle Obleute, Strom- und Wasserwarte sowie Mitgliederdes Festausschusses zur Jahresabschlussfeier ein als Anerkennung und Wert-schätzung für ihr Engagement im Verein.

KGV Weidkamp e.V.

Draußen wärmten sich die Gro-ßen bei einem Glühwein auf,drinnen warteten ungeduldig 40Kinder auf den Besuch des Niko-laus. Gartenkollegin Iris Puhlastimmte die Schar mit Geschich-ten und Liedern auf den Besuchein. Jedes Kind nahm dankbareine gut gefüllte Tüte mit nachHause!

→ Nachrichten aus den Vereinen

15DER GRÜNE BOTE · Februar/März 2019

Termine 2019

Veranstaltungsort, falls nicht anders angegeben:Stadtverband Essen der Kleingärtnervereine e.V., Gartenschule, Schnütgenstraße 17, 45276 Essen-Steele

Thema MitgliederversammlungDatum Mittwoch, 12.6.2019, 18.30 UhrOrt Hotel Franz, Steeler Straße 261, 45138 Essen

Thema Erweiterte VorstandssitzungDatum Freitag, 15.11.2019, 18.30 UhrOrt Vereinsheim des KGV Altenessen e.V.

Kuhlhoffstraße, 45329 Essen

Thema Runder Tisch für VorsitzendeDatum Donnerstag, 21.3.2019, 18.00 Uhr

Thema Runder Tisch für WertermittlerDatum Donnerstag, 18.4.2019, 18.00 Uhr

Thema Grüner Tisch für FachberaterDatum Donnerstag, 28.2.2019, 18.00 UhrReferentin Dipl.-Ing. Dorothée Waechter

Bodenschutz

Thema Seminar für FachberaterReferentin Dipl.-Ing. Dorothée WaechterDatum Samstag, 9.3.2019, 10.00 bis 14.00 UhrInfo Vegetative Vermehrung einer Pflanze über

Steckholz, Absenker, Ableger, Teilung oder Stecklinge.

Ökologisches Bildungsprogramm 2019

Alle Gartenfreunde sind eingeladen, am ökologischen Bildungsprogramm auf der Bonnekamphöhe teilzunehmen!Es finden an den Samstagen immer zwei Veranstaltungen mitidentischem Inhalt statt. Die Teilnehmerzahl ist je Veranstal-tung auf 15 Personen begrenzt. Bitte melden Sie sich recht-zeitig in der Geschäftsstelle des Stadtverbandes an! Veranstaltungsort:Bonnekamphöhe, Bonnekamphöhe 50, 45327 Essen

Thema Workshop: BaumschnittReferent Dipl.-Biologe Hubertus AhlersDatum Samstag, 9.3.2019, 10.30 bis 13.30 Uhr

Samstag, 9.3.2019, 14.00 bis 17.00 UhrInfo Theorie und Praxis

Thema Vortrag: Vegetationsgeschichte MitteleuropasReferent Dipl.-Biologe Hubertus AhlersDatum Samstag, 13.4.2019, 10.30 bis 13.30 Uhr

Samstag, 13.4.2019, 14.00 bis 17.00 UhrInfo Kulturlandschaft, Artenvielfalt, Naturschutz

In Zusammenarbeit mit der VHS Essen

Thema Winterschnitt an Obstbäumen (Praxis)Referent Markus BuickDatum Sonntag, 24.2.2019, 15.00 bis 17.00 UhrInfo Der richtige Schnitt von Obstgehölzen führt

zu früherem und erhöhtem Ertrag. Anhandvon Obstgehölzen (Kern- und Steinobst) auf der Streuobstwiese am Schiffsanleger in Heisingen werden grundlegende Schnitt-regeln erläutert und demonstriert.

Ort Streuobstwiese am Schiffsanleger Lanfer-mannfähre, 45259 Essen-HeisingenTreffpunkt: Schiffsanleger Lanfermannfähre

Thema Gestaltung eines BiogartensReferent Markus BuickDatum Sonntag, 13.3.2019, 15.00 bis 17.00 UhrInfo Die Gestaltung eines Biogartens hat viele ökolo-

gische Vorteile für die Tier- und Umwelt. Im Vor-trag werden die Besonderheiten eines vielfälti-gen Garten-Ökosystems vorgestellt und erläutert.

Thema Nützling oder Scha�dling, wer ist wer?Referent Markus BuickDatum Sonntag, 24.3.2019, 15.00 bis 17.00 UhrInfo Kenntnisse über häufige Nützlinge und Schäd-

linge im Garten sind die wichtigste Voraus-setzung für einen effektiven Pflanzenschutz.

Thema Rosenschnitt und RosenpflegeReferent Markus BuickDatum Sonntag, 7.4.2019, 15.00 bis 17.00 UhrInfo Für viele Gartenliebhaber ist die Rose die Köni-

in der Blumen. Der Vortrag behandelt die Stand-ortansprüche von Rosen, die richtige Pflege undden Schnitt der unterschiedlichen Rosenklassen.

Alle Termine des Stadtverbandes für 2019, ausführliche Infor-mationen zu den Veranstaltungen sowie Anmeldeformularefinden Sie auf www.kleingaerten-essen.de

Das vollständige VHS-Kursprogramm zum Thema „Natur & Gar-ten“ finden Sie auf www.vhs-essen.de. Die VHS-Kurse sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Bitte senden Sie Ihre Anschriftenänderungenund Mitteilungen über Pächterwechsel an

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Pächter an diese Adresse!

Öffnungszeiten der GeschäftsstelleMontag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr

Vorherige Terminabsprache und Anmeldung ist erwünscht.

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