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Nr. 3, März 2019, 39. Jahrgang Sammler · Aktuelle Antik-, Sammlermärkte, Brocanten und Auktionen...

Date post: 29-Oct-2019
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Aktuelle Antik-, Sammlermärkte, Brocanten und Auktionen in der Schweiz. www.sammler-anzeiger.ch Telefon 026 670 21 50 Sammler Anzeiger Nr. 3, März 2019, 39. Jahrgang Einzelpreis Fr. 5.– Abonnement Fr. 44.– Gazette des Collectionneurs La peinture anglaise de l'ère Victoria Zwischen Licht und Schatten DognyAuction Picasso
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Aktuelle Antik-,

Sammlermärkte,

Brocanten und

Auktionen

in der Schweiz.

www.sammler-anzeiger.ch

Telefon 026 670 21 50

SammlerAnzeiger

Nr. 3, März 2019, 39. Jahrgang Einzelpreis Fr. 5.– Abonnement Fr. 44.–

Gazette des Collectionneurs

La peintureanglaisede l'ère Victoria

Zwischen

Licht und

Schatten

DognyAuction

Picasso

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Eintritt Fr. 9.–Kinder bis 12 Jahre frei

Sonntag 31. März 2019 10 – 16 Uhr

Das Marktevent im Zürcher Oberland

lich willkommen

Antik-, Floh-, SammlermarktHeiget-Huus Fehraltorf/ZHSonntag, 31. März 2019, 9-16 UhrSonntag, 22. Sept. 2019, 9-16 Uhr

Optimale Lage (Dorfmitte), Gratisparkplatz, ebenerdige Ausstellflächen innen und aussen, günstige Verpflegung, max. Werbung, faire Preise.

ca. 75 Aussteller

Unterlagen über Tel. 044 954 18 89 / 079 446 24 84 / [email protected]

Galerie Moenius AG | Belpstrasse 3 | 3074 Muri bei Bern | www.galerie-moenius.ch | Tel.: +41 31 832 47 53

Galerie Moenius

V

Frühlings-Brocante/Flohmarktim wunderschönen

Klosterkeller St. Urban/LU

Samstag, 13. April 2019 10.00 bis 18.00 Uhr Sonntag, 14. April 2019 10.00 bis 17.00 Uhr

Eintritt frei – viele Parkplätze5 min. ab Langenthal, 9 min. ab Autobahnausfahrt

Reiden-PfaffnauInfo: 079 677 08 58

Voranzeige: Weihnachtsbrocante 7./8.12.2019

20. Internationale OstereierausstellungSchloss Greifenseesamstag, 6. april 2019 • sonntag, 7. april 2019ausstellung mit verkauf ostermärt im historischen städtchen

gratis-shuttlebus bahnhof–parkplatz 5

öffnungszeitensamstag 10.00 – 18.00sonntag 10.30 – 17.30

eintritt fr. 5.– für erwachsene

VIPs ab 7.30 Uhr

Eintritt F

r. 20.–

72. Int. Occasionsbörse in Dietikon ZHfür Modelleisenbahnen, Autos und Bahnrequisiten

16. März 2019, 9.00–15.00 Uhr, Stadthalle Dietikon, Eintritt Fr. 5.–Die grösste Auswahl von Modelleisenbahnen und Zubehör aller Spurweiten. In Dietikon hat man auch die Möglichkeit, Sammlermodelle und Raritäten für die eigene Sammlung zu kaufen. Hier

treffen sich alle bekannten Modellbahnfreunde aus der ganzen Schweiz und dem Ausland.

Info: 079 328 32 00. Ein Besuch lohnt sich!Parkplätze (bewirtschaftet) / Bahn SBB S12 / Bus 306

Seit

10 Jahren!

jubiläum

Viktor Sigrist Balderstr. 32 3007 Bern N: 076 443 46 20 [email protected]

Eintritt frei genügend Parkplätze vorhanden

Festwirtschaft

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Sammler-Anzeiger / Gazette des Collectionneurs

Licorne-Verlag, Ryf 54, Postfach 257,3280 Murten / Schweiz, www.sammler-anzeiger.chVerlag, Redaktion, Inseratenannahme:Telefon 026 670 21 50, Fax 026 670 33 91E-Mail: [email protected] monatlich (Dezember/Januar und Juni/Juli Doppelnummern)Verleger und verantwortlicher Redaktor:Markus F. Rubli, Ryf 54, 3280 Murten,Telefon 026 670 21 50

Inhalt

4 Charly Bieler: «Wo die alten Meister standen: gestern gemalt – heute fotografiert»Eine optische Kunstreise durchs Bündnerland – eine Buchbesprechung

5 Mehrtägige Veranstaltungen – März-Vorschau

6 «Gruss aus …» der Siegeszug der AnsichtskarteVor 150 Jahren wurde die Postkarte offiziell eingeführt

8 Hobby-Sammler-Club: Wunderbare Farbenspiele

9 Der Bildhauer Carl Burckhardt: «Vater der modernenSchweizer Plastik»

11 Zwischen Licht und Schatten – Altes Handwerk | Zunfte | Laternen

12 «Ich wollte Maler sein und bin Picasso geworden»Der junge Picasso und seine Meisterwerke in der Fondation Beyeler

Page Romande

14 Exposition à l’Hermitage: Un aperçu de la peinture anglaisesous la reine Victoria

15 100 ans avant Hauswirth: les tableaux en découpure de l’Ecole de Genève

16 Louis de Boccard, voyageur, explorateur, collectionneur

17 Arts du XXe siècle

17 Noté pour vousLe retour de la brocante de Lausanne à Beaulieu

18 Sammler-Markt

20 Impressum

21 Termine, Flohmärkte, Börsen

24 Am Freitag gehörte Thun den Sammlern

25 Auktionsvorschauen

31 Für Sie notiertAchtung! Dick in die Agenda eintragen!Luzerner Waffen-Sammlerbörse 2019 – echt und einzigartigIn Kurze

31 Kurzübersicht Antik-, Sammlermärkte/Brocanten bis Mai 2019

Zum Titelbild: Ofenkachel, Winterthur, 17. Jh., Fayence. Bemalung in Scharffeuerfarbenmit biblischer Szene im Oval, Rollwerk und Arabesken als Rahmung. Mit Schriftka-chel und Lisene um 1900 zu einem Bild zusammengesetzt. Eine schöne Antiquität fürLiebhaber der Renaissance, Taxe CHF 600/1200. Es sind noch weitere Lose dieser Pro-venienz im Angebot der März-Auktion von Schuler, Zürich. Den Vorbericht dazu fin-den Sie auf Seite 25.

Bitte an unsere Abonnenten bei AdressänderungenNach Ablauf von Nachsendungsaufträgen stoppt die Post die Nachlieferungen und teiltdem Verlag auch keine Adressänderungen mehr mit. Um die Lieferung des Sammler-Anzeigers zu gewährleisten, bitten wir um Kontrolle der Anschrift auf der Verpackung.Die geringste Unstimmigkeit mit Ihrer Adresse kann zu Rücksendungen und Liefe-rungsschwierigkeiten führen, was wir gerne verhindern möchten.

Das Objekt des Monats

Über 2350 Jahre alt und von klassischer Schönheitist diese von der griechischen Kunst beeinflusste,rund einen halben Meter hohe Amphore. Die rot-figurige Terrakotta-Arbeit stammt aus der an ar-chäologischen Funden reichen italienischen Cam-pania (Hauptstadt: Neapel) mit ihrem beinahe my-

thischen Ort Pompeji und dem noch viel älteren Pa-estum. Das edle Stück zeigt sehr exemplarisch, wieRom die Kultur Griechenlands adaptierte und wei-terentwickelte. Die hervorragend erhaltene Am-phore kann sogar einem bestimmten Maler zuge-schrieben werden. Zwar kennt man seinen Namennoch nicht, aber immerhin schon seine Initialen:APZ. Dieses begeisternde Objekt aus der Antike,das in einer wichtigen Datenbank registriert ist, wirdnicht etwa in London, Paris oder New York zumKauf angeboten, sondern hier in der Schweiz durchdas Auktionshaus Beurret & Bailly Widmer in Ba-sel, Schatzpreis moderate 3000/5000. Lesen Sie dazuden Vorbericht auf Seite 28.

März 2019 Sammler-Anzeiger 3

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4 Sammler-Anzeiger März 2019

Der Reisejournalist und Fotograf CharlyBieler (*1948 Chur) hat über zwei Jahr-zehnte lang geplant, alte Ansichten (Ge-mälde, Zeichnungen, Grafiken) aus demBündnerland zu suchen, um sie mit der heu-tigen Fotografie am gleichen Standort, denein Künstler einst gewählt hat, zu verglei-chen. Ein faszinierendes Projekt, denn ne-ben berühmten und bedeutenden Malernhaben auch zahlreiche, oftmals unbekannteHobbymaler (z.B. begabte Feriengäste) imbeliebten Touristenkanton Graubünden ge-malt und gezeichnet. Fündig geworden istCharly Bieler z.B. in der Fundaziun Capau-

liana in Chur (ein Bündner Bildarchiv mitnahezu 30'000 Objekten aus fünf Jahrhun-derten), wo er unter Ölbildern, Grafiken,Fotografien, Ansichtskarten, Plakaten etc.aussagekräftige Ansichten für sein an-spruchsvolles Projekt aufspürte. Nicht derkünstlerische Wert eines Bildes war bei derAuswahl wichtig, sondern die dokumentari-sche Verwendbarkeit. Aber grosse Maler-persönlichkeiten sollten möglichst dabeisein, wie z.B. Conrad Escher von der Lindt,Giovanni Segantini, Alois Carigiet, OttoDix, Ferdinand Hodler, Rudolf Koller, ErnstLudwig Kirchner, Ferdinand Sommer, Hans

Beat Wieland, Johann Heinrich Bleuler,Marc Chagall, Turo Pedretti, Christian Con-radin, Giovanni Giacometti oder AntonChristoffel. Nun ging Charly Bieler auf die Suche nachden Standorten, wo einst Künstler Ansich-ten von Gemeinden, Dörfern, Weilern, Häu-sergruppen, Kirchen, Bauernhäusern, Bur-gen, Schlössern, Brücken oder Landschaftenaller Art im Bild festgehalten hatten. ZumErfolg kam der erfahrene Journalist dankseiner Neugier, Hartnäckigkeit und seinemunermüdlichen Recherchieren. Aber auchortskundige Einheimische führten ihn zum

Charly Bieler: «Wo die alten Meister standen: gestern gemalt – heute fotografiert»Eine optische Kunstreise durchs Bündnerland – eine Buchbesprechung

Ferdinand Sommer (1822 Coburg – 1901 Luzern, lebte ab ca. 1855 in Thunund unterrichtete um 1870 Ferdinand Hodler in Vedutenmalerei): «HotelSeehof mit Theodulskirche in Davos» (Ölbild um 1895).

Charly Bieler: Foto (2014): «Hotel Seehof mit Theodulskirche in Davos».

Anton Christoffel (1871 S-chanf – 1953 Zürich): «S-chanf mit Kirche»(Aquarell um 1900). Charly Bieler: Foto (2014): «S-chanf mit Kirche».

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Mehrtägige VeranstaltungenMärz-Vorschau St. Gallen: 1.-3. Brocante, Antiquitäten-Messe,Olma-Halle 3, Fr 12-18 h, Sa 10-18 h, So 10-18 h, Tel.071 446 45 51, [email protected] (France/Elsass): 2./3. Europ. Antiquariats-u. Graphikmesse (SELAC), Koïfhus im Zentrum(Altstadt), 42 Aussteller, Sa 10-19 h, So 10-18 h,www.autourdulivre.euRheinfelden AG: 8./9. Auktionshaus zum Doren-bach, Eisenbahnen und Spielzeug, 061 421 87 18,Erlenweg 5, 4310 Rheinfelden, www.dorenbach.ch, [email protected]ève: 2.-14. Piguet Hôtel des Ventes, AuktionenKunst und Antiquitäten online (Vorschau 8.-10.),Rue Prévost-Martin, 022 320 11 77, www.hotel-desventes.chLausanne: 12. Dogny-Auktionen, Kunst und An-tiquitäten, Schmuck (Vorschau 7.-10., 15-18 h),Chemin de Montelly 2, www.dognyauction.chAnnulliert: Sursee LU: Brocante, Stadthalle-Nord-saal, 076 420 49 99 Zürich: 18.-22. Schuler-Auktionen, Kunst und An-tiquitäten (Vorschau 9.-15.), Seestr. 341, 043 399 7010, www.schulerauktionen.chBasel: 20. Beurret & Bailly Galerie Widmer, Inter-nationale Kunst vor 1900 und Schweizer Kunst(Vorschau Basel 14.-17.), Schwarzwaldallee 171,061 312 32 00, www.beurret-bailly.comFreiburg/Fribourg: 23./24. Oldtimer- und Teile-markt, Forum Freiburg/Fribourg, Rte. du Lac, Gran-ges-Paccot, Sa 9-18 h, So 9-17 h, 032 358 18 10,www.oldtimer-teilemarkt.comZürich: 26.-29. Koller-Auktionen, Kunst und An-tiquitäten, Schmuck, Bücher (Vorschau 21.-25.),Hardturmstr. 102 und 121, 044 445 63 63, www.kol-lerauktionen.chLausanne-Beaulieu: 29.-31. Brocante. Palais deBeaulieu, Fr/Sa 10-20 h, So 10-18, 076 535 19 14,www.brocantelausanne.chLuzern: 29.-31. Waffensammlerbörse, Messe Lu-zern Allmend, Fr/Sa 10-18 h, So 10-17 h, www.waf-fenboerse-luzern.chBern-Muri: 30. Auktion Galerie Moenius, Antiken,Asiatica, Gemälde, Ikonen, Africana (Vorschau23.-30.), Belpstrasse 3, 3074 Muri bei Bern, 031 83247 53, www.galerie-moenius.chSiehe auch Termine Seiten 21/22 sowie Hinweiseund Inserate in dieser Nummer. Termine ohne Ge-währ!

Nachträge zur Jahresübersicht 2019(Fortsetzung Heft 1/2):13.10. Illnau ZH: Internat. Uhrenbörse, Hotel Röss -li, 9.00-16.00 Uhr, Max Baracchi, 079 671 26 7927.10. Zürich: Puppen- und Spielzeugbörse, Kunst-haus, Heimplatz 1, 10.00-16.00 Uhr, Ursula Alber,0043 664 404 19 26, www.puppenboerse.ch9.11. Auvernier NE: Spielzeug- und Sammlerbörse,Salle polyvalente, Rte du Lac, 9.00-16.00 Uhr, J.Schetty, 032 731 22 12, [email protected]./17.11. Zofingen AG: Antik-Brocante, Mehr-zweckhalle, D. Brand, 062 893 32 48, e-mail: [email protected] Datumsänderung

17.-19. April 2020 Baden-Wettingen AG: Antik-Sammlermesse im umgebauten Tägerhard-Sportzentrum (ab 2021 wird der Anlass wiederanfangs Januar durchgeführt). D. Brand, 062 89332 48, e-mail: [email protected]

März 2019 Sammler-Anzeiger 5

Ort, wo Maler früher mit der Staffelei oderdem Zeichenblock tätig waren. Die Suchewar bisweilen recht abenteuerlich, dennSchneefelder, Wildwasser, Steinschläge,Sümpfe oder dichtes Gestrüpp waren oft be-hindernd auf dem Weg zum Ziel. Dort foto-grafierte Charly Bieler die Motive, um sodas «Einst» dem «Heute» gegenüber zu stel-len. Beim Betrachten der im Buch präsen-tierten Ölbilder, Aquarelle, der farbigenZeichnungen und Bleistiftkreationen stauntman beim Vergleich mit den aktuellen Fo-tografien immer wieder, wie der Fremden-verkehr oder die Architektur Landschaftenund Dörfer verändert haben, auch zerstöre-rische Eingriffe werden dokumentiert. Er-staunlich sind wiederum Beispiele, die zei-gen, wie Landschaften erhalten gebliebensind und heute noch dieselbe Harmonie zei-gen wie zu Urgrossmutters Zeiten.

Wir haben einen spannenden Bildband voruns, mit sehr lebendig und kurzweilig ge-schriebenen Texten. 25 Kapitel, 123 Themenund rund 1000 Abbildungen in Farbe ver-mitteln eine Kunstreise, die uns von 1552 biszur Gegenwart vor Augen führt, wie sich sovieles im positiven, wie auch im negativenSinne verändert hat. Roland Kupper

Charly Bieler: «Wo die alten Meister stan-den: gestern gemalt - heute fotografiert»,grossformatiger Bildband (34x24 cm) mitfestem Einband, mit Künstlerbiografien,Quellenverzeichnis und Personenregister,herausgegeben vom Buchverlag «EditionSomedia», Chur (www.somedia-buchver-lag.ch). Erhältlich im Buchhandel (ISBN978-3-906064-53-6). Weitere Informationenbeim Verfasser Charly Bieler, Chur ([email protected]). Preis 79 Fr.

Alois Carigiet (1902 – 1985 Trun/GR): «Winter-stimmung in Disentis, mit Dorfkirche und Klos-ter» (Aquarell 1957).

Charly Bieler: Foto (2012): «Disentis mit Kirche».

Marc Chagall (1857 Peskowatik/Russland – 1985Saint-Paul-de-Vence/F): «Blick aus dem HotelPrivata auf Sils-Maria» (Aquarell 1961).

Charly Bieler: Foto (2014): «Blick aus dem HotelPrivata auf Sils-Maria».

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6 Sammler-Anzeiger März 2019

Alte Ansichtskarten begeistern heute vieleSammler und Liebhaber. Geschrieben wur-de oft von einem Dorf zum anderen, um Lie-bes-, Gratulations- oder Neujahrsgrüsse so-wie sonstige Mitteilungen zu übermitteln.Trotz des hohen Alters von 150 Jahren undschon mehrmals totgesagt, erfindet sich diePostkarte immer wieder aufs Neue. Soebenist eine der grössten Messen in Sachen«Drucksachen» in Frankfurt zu Ende ge-gangen. Das Angebot neuer Karten war gi-gantisch, wobei die Kunstkarten der über-ragende Teil ausmachten. In unzähligen Bü-chern wurde bereits über die Erfindung derPostkarte geschrieben, mit teils wider-sprüchlichem Inhalt. Unbestritten ist jedoch,dass die amtliche Einführung der Postkarte(unter der Bezeichnung Korrespondenz-Karte) in Österreich stattgefunden hat.

Kurze Einführung: Der Geheime Postrat Dr.Heinrich von Stephan hatte im Jahr 1865 inDeutschland den Antrag gestellt, eine Kor-respondenzkarte einzuführen, also eine Kar-te, die ohne Umschlag hätte versandt wer-den können. Damals wurde das Anliegenaber abgelehnt, man hegte Bedenken, dieoffenen Botschaften auf den Karten könn-ten vom Postboten, von Kindern oder vomDienstpersonal gelesen werden, also wäreMissbrauch möglich (damals gab’s auchschon Datenschutz-Bedenken!). AndererAnsicht war man in Österreich, wo am 26.Januar 1869 in der Wiener «Neuen FreienPresse» ein Artikel von Dr. Emanuel Herr-mann, Professor der Militärakademie, ver-öffentlicht wurde mit dem Titel: «Über eineneue Art der Korrespondenz mittels derPost». Seine Idee wurde von der Post wohl-

wollend aufgenommen und auch umgesetzt.Die (damalige) österreichische Doppelmo-narchie kann deshalb zu Recht den Ruhmfür sich beanspruchen, am 1. Oktober 1869die erste Ganzsachenkarte der Welt heraus-gegeben zu haben. Diese ist 12,2 x 8,5 cmgross und trägt ein eingedrucktes Wertzei-chen, ebenso wurde sie mit einem Vordruckfür die Anschrift versehen. Die Rückseitewar nicht bedruckt und für Korresponden-zen reserviert. Bis Ende Jahr wurden sa-genhafte knapp drei Millionen Karten ver-kauft! Der Bericht über die Einführung die-ser Karte in der Schweiz folgt im nächstenHeft.Übrigens: An der AK-Phila in Lausen, am17. März 2019, finden Sie eine gute Auswahlvon AK-Büchern mit sehr detaillierten An-gaben über das Sammelgebiet der Post-,bzw. Motiv- oder Ansichtskarte. Immer se-henswert ist auch unsere lehrreiche Aus-stellung und an den Händlertischen gibt esviel neues ALTES zu entdecken. Der Ein-tritt und die Parkplätze sind gratis. MitGrossmutters Kuchen und weiteren Köst-lichkeiten werden Sie im Bistro kulinarischverwöhnt. André Weibel

Ansichtskartensammler-Vereinigung Telefon 061 921 16 64, Mobile 079 42 797 42

AKSV Schweiz, Ergolzstrasse 44, 4415 Lausen E-Mail [email protected], www.aksv-ch.ch

«Gruss aus …» der Siegeszug der AnsichtskarteVor 150 Jahren wurde die Postkarte offiziell eingeführt

Die Abbildung zeigt eine Jubilä-ums-Karte, welche nach 25 Jah-ren, als Erinnerung herausgege-ben wurde. Die Stückzahl dieserAuflage ist mir unbekannt, je-doch sind ca. 400 dieser Kartenvom Erfinder eigenhändig un-terzeichnet worden, was den ho-hen, drei bis vierstelligen Lieb-haberwert rechtfertigt.

Links: Auf derUmrandung derAdress-Seite sinddie Länder mit denHerausgabedatendieser Karten ver-merkt.

Rechts: Hier nochbesser zu erken-nen!

☛ «Die unbekannte Ansichtskarte»erscheint in der nächsten Ausgabe wieder.

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Sonntag, 17. März 2019

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8 Sammler-Anzeiger März 2019

Ein Kaleidoskop ist erst ein Kaleidoskop,wenn man hindurchschaut. Mit Wortenkommt man da nicht weiter, man muss essehen. War das ein spannender Abend amDienstag den 5. Februar im Klublokal derHobby-Sammler, den uns Mitglied RobertRoth präsentierte! Erstaunt waren die Ge-sichter der Besucher, keine Leinwand, kei-nen Beamer, dafür einen grossen Tisch, denunser Vorstandsmitglied Peter Epting zu-sätzlich in die Schreinerwerkstatt gezaubert

hatte, zu sehen. Unser Referent, hatte mitseinem Gehilfen eine grosse Anzahl Kalei-doskope aus seiner fast unendlichen Samm-lung aufgestellt. Unter tatkräftiger Mithilfevon Beatrice und Felix Kuhn waren die gutverpackten, zum grossen Teil recht kost-spieligen Objekte ins Niederdorf gebracht,und auch wieder zurückgeschafft worden.Von Hand zu Hand wanderten die Objek-te, schon ein gewöhnliches, einfaches Modelllockte ein aahh und oohh hervor, wenn eswährend des Hineinschauens gedreht wurdeund man das sich ändernde Farbenspiel derim Inneren kullernden Glas- oder Kunst-stoffteilchen erblickte. Bei einem Teleido-skop täuschten die vielen Facetten einer spe-ziell geschliffenen Glaskugel eine fast un-endliche Anzahl allerkleinster Farbflächenhervor. So langsam tauchten alle Anwesen-den in den Zauber der sich immer wiederfliessend ändernden Farbenspiele ein. Woll-te man der Nachbarin oder dem Nachbarntolle Muster zeigen, hatten sich diese schonbei der winzigsten Bewegung aufgelöst undzu neuen Mustern geformt. Robert Rothliess uns die unterschiedliche Qualität derSpiegel erkennen. Schon gewöhnliches Spie-gelglas, wie es in Badezimmern verwendetwird, ergibt im Kaleidoskop beim Hinein-schauen farbenprächtige Muster. Nimmt

man eines in die Hand, in dem Vorderglas-spiegel stecken, steigt die Brillanz um einMehrfaches an. Bei einem normalen Spie-gel wird das Licht beim Auftreffen auf dieOberfläche ein erstes und ein zweites Malauf der eigentlichen Spiegelfläche gebro-chen. Beim aufwendigeren und teurerenVorderglasspiegel liegt die Spiegelschicht,wie der Name sagt, vorne und das Lichtbricht sich dort nur einmal. Dadurch siehtman die Muster mit viel höherer Brillanz.Weiter ging die Demonstration mit Zwei-,Drei- oder Mehrglas-Systemen. Es kamenModelle mit runden oder konisch angeord-neten, ja sogar mit beweglichen Spiegeln dieimmer tollere Muster hervorriefen. In eini-gen Kaleidoskopen befinden sich die farbi-gen Glas- oder Kunststoffteilchen in einerFlüssigkeit, dadurch verändern sich Musternur sehr langsam und fliessend. Gefesseltvergass man die Zeit. Höhepunkt war am

Hobby-Sammler-Club, 8032 Zürich www.hobby-sammler-club.ch

Wunderbare Farbenspiele

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März 2019 Sammler-Anzeiger 9

Schluss der Präsentation eine Verlosung. Fürjedes Los durfte der Reihe der gezogenenNummern nach, ein Objekt von einem se-paraten Tisch ausgesucht werden, keinerging vergessen. Mit einem kräftigen Applausdankten alle dem Referenten Robert Rothfür seine anregende und packende Präsen-tation, bevor alle zum Apéro schritten. Die-ser war von der Vereinskasse spendiert, vonder Präsidentin Hélène Stettler und MargritEpting besorgt und angerichtet worden. Ih-nen, sowie den übrigen tatkräftigen Hilfensei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt.

Hans Pein

HSC-Aktivitäten: Flohmarktbesuch in Lyon25./26. Mai 2019Bekannt sind die grossen Flohmärkte vonParis seit Jahrzehnten. Dass in der kulinari-schen Metropole Lyon der zweitgrösstefranzösische Flohmarkt zu Hause ist, dürf-te nicht allzu vielen Lesern bekannt sein.

Deshalb soll die verschobene Reise in die-sem Jahr durchgeführt werden. Am Sams-tag 25. Mai 2019 wollen wir in Zürich um 8Uhr30 abfahren. Zwischenhalte sind in Bernund Genf möglich, so können unsere Mit-

glieder und Gäste der westlichen Regionenproblemlos zusteigen. Die Rückfahrt erfolgtam Sonntag 26. Mai 2019. Detailprogramme und weitere Informatio-nen erhalten Sie über [email protected] oder per Post über: Hobby-Sammler-Club, 8032 Zürich Herzlich willkommen auf dieser Reise sindauch Nicht-Mitglieder des Hobby-Sammler-Club.

seo Vincenzo Vela in Ligornetto gezeigt.Nun wird sie in Basel in einer neuen Art vor-gestellt (kuratiert von Claudia Blank), in-dem man besonders die bildhauerischenWerke aus dem öffentlichen Raum Baselspräsentiert, die den meisten Kennern derStadt bekannt sind, u.a. die «Amazone» amBrückenkopf der Mittleren Brücke, die«Flussgötter von Rhein und Wiese», eine Fi-gurengruppe vor dem Badischen Bahnhof,oder «Ritter Georg» vor dem GymnasiumLeonhard am Kohlenberg. Neben einigenArbeiten auf Papier treffen wir auf zehnwichtige plastische Werke von insgesamt 47,die der «Erneuerer der Bildhauerei» in sei-nem Leben geformt hat. Es sind «figürlicheSkulpturen mit antikem Geist». Die meis-ten ausgestellten Objekte stammen aus demFundus des Basler Kunstmuseums, dazukommen Leihgaben aus dem Kunsthaus Zü-rich, dem Antikenmuseum Basel, dem Mu-seo Vincenzo Vela in Ligornetto, aus Privat-sammlungen und dem Nachlass des Künst-lers im Staatsarchiv Basel.Carl Burckhardt kam 1878 in Lindau/ZHzur Welt, wo sein Vater Abel Burckhardt

(Basler Bürger) als Pfarrer tätig war. Nachdessen Tod besuchte Carl in Basel die Schu-len bis zur Matur, genoss ab 1896 Malstu-

Vierzig Jahre nach der letzten Präsentationim Kunstmuseum Basel widmet sich diesesMuseum erneut dem allzu früh verstorbe-nen Künstler (Maler, Zeichner, Grafiker,Bildhauer) Carl Burckhardt (1878 Lind-au/ZH–1923 Ligornetto/Südtessin) in einerumfassenden Sonderausstellung im Haupt-bau des Hauses, dessen Direktor Josef Hel-fenstein das grosse Anliegen hat, sich wiedervermehrt dem Kunstschaffen Basels zu wid-men. Zuvor wurde diese Ausstellung im Mu-

Der Bildhauer Carl Burckhardt: «Vater der modernen Schweizer Plastik»

«Ritter Georg» (Kohlenberg, Basel), Bronze,1924 (Stadt Basel).

«Nach links schreitende Amazone, Pinselzeich-nung, um 1923 (Kupferstichkabinett, Kunstmu-seum Basel).

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10 Sammler-Anzeiger März 2019

dien in München, lebte von 1889–1899 alsselbständiger Maler und Zeichner mit Ate-lier in Basel, und war ab 1899 mehrmals inItalien, vor allem in Rom; dort entstandenneben Gemälden auch seine Frühwerke alsBildhauer. Dann lebte er ab 1900 wieder inBasel, wo er Aufträge für das Kunsthaus Zü-rich und (bis 1919) für die Stadt Basel aus-führte. Bei seiner Reise 1911 nach Paris in-

spirierte ihn der berühmte Bildhauer Au-guste Rodin. 1920 zog er um nach Ligor-netto. 1921 entwarf Carl Burckhardt u.a. dieBrunnenfiguren beim Basler BadischenBahnhof und die «Amazone mit Ross», 1922erhielt er den Ausführungsauftrag für den«Ritter Georg» in der Altstadt von Basel.Nach schwerer Krankheit starb er, 45 Jahrejung, 1923 in Ligornetto.Zu den Carl-Burckhardt-Ausstellungen inLigornetto und Basel liegt ein schön ge-machter Katalog in Deutsch und Italienischbereit, herausgegeben von Gianna A. Mina(Direktorin vom Museo Vincenzo Vela inLigornetto) und Tomas Lochmann (Ar-chäologe und Kurator vom AntikenmuseumBasel) mit dem Titel «Carl Burckhardt – einBildhauer zwischen Basel, Rom und Ligor-netto». Diese erste umfassende Publikationüber den Künstler ist 2018 erschienen imChristoph Merian Verlag. Das Werk mit 250Seiten enthält zahlreiche Abbildungen inFarbe und in Schwarzweiss; im Anhang fin-den wir eine Biographie, eine Bibliografieund ein Werkverzeichnis der plastischenWerke des Bildhauers (Preis des KatalogsFr. 49.-). In einem Brief aus dem Jahre 1904schreibt Carl Burckhardt über seine Skulp-turen, bei welchen er keine Naturnachah-mung anstrebte, jedoch «eine harmonischeAbwechslung von grad und rund, von hochund tief, von convex und concav» – «einePlastik hat ja hundert Seiten, die einem Bil-

«Amazone mit Ross», Bronze, 1918–1923, ander Mittleren Rheinbrücke, Basel (Stadt Basel).

«Venus», farbiger Marmor, 1905–1909 (Kunst-haus Zürich).

de gleich in einer gedachten Fläche in Er-scheinung treten müssen, und die dem umdie Plastik herumlaufenden Beschauer dieverschiedenen Melodien und Töne zu einerganzen Harmonie geben müssen.»

Roland Kupper

Kunstmuseum Basel, St. Alban-Graben 16,4052 Basel: Ausstellung «Carl Burckhardt.Antiker Geist – moderne Form», geöffnetMo–So 10.00–18.00 Uhr, Mi bis 20 Uhr. In-fos: www.kunstmuseumbasel.com, Tel. 061206 62 26.

Bis 31. März 2019.

«Römerkopf» (Amor), Tonmodell, 1902 (Kunst-museum Basel).

«Weibliche Figur», Bronze, 1918 (KunstmuseumBasel).

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März 2019 Sammler-Anzeiger 11

In diesem Winter 2019 lädt das Haus Ap-penzell in die Welt der alten Handwerke ein:Gerber, Hutmacher, Bader, Kunstgiesser,Sattler, Wagner oder Weissküfer – die Aus-stellung vermittelt Einblicke in bekannteund vergessene Berufswelten. Sogar eineSchusterwerkstatt mit Stör-Schusterkistewird vorgestellt. Ein besonderes Augenmerkliegt auf den Handwerkstraditionen derSäntisregion, die in Live-Werkstätten haut-nah erlebt werden können. Trouvaillen ausden Zunftarchiven und prachtvolle Later-nen illustrieren den historischen Einflussdes Zunftwesens auf die verschiedenen Be-rufsgattungen. Eine künstlerische Interpretation der altenHandwerke präsentieren uns drei Kunst-schaffende aus der Ostschweiz: Markus

Oertle aus Urnäsch kreierte Werkstätten inGuckkastenform. Da-bei benutzt er nur al-tes Material, Fundstücke aus Brockenhäu-sern Flohmärkten, oder Abfälle. Es gibt klei-ne, feine in Kisten eingearbeitete Hand-werksbetriebe wie eine Glasbläserei, einePolsterei mit Kaffee, eine Autowerkstatt, einInstrumentenbauer mit zu bearbeitendemAlp-horn, ein Hafner und vieles mehr zu be-wundern. Thomas Urben aus Zürchersmühle bei Ur-näsch erschuf Skulpturen aus berufstypi-schen Mate-rialien und altem Werkzeug undrückte sie raffiniert ins Licht – und in denSchatten. Dieser Künstler experimentiertmit vielen Materialien. Er benützt Stahl,Steine, Holz, Stoff, Papier und allerlei In-dustrieabfälle für die Herstellung seinerKunstobjekte.Inspiriert von handwerklichen Symbolenauf Zunftwappen und -laternen bemalte diebei Schaffhausen wohnhafte Künstlerin Xu

Ying hinterleuchtete Polycarbonatscheiben.Da alte Handwerke überall auf der Welt ge-braucht wurden, sind sie auch der gebürti-gen Chinesin nicht fremd. Vertraut mit denBerufsdarstellungen aus dem Ständebuchmit Kupferstichen von Christoph Weigel, be-kam sie eine gute Grundlage für ihre Male-rei. Ihre Scheiben zeigen Be-rufsleute die ihraltes Handwerk ausüben, mit «unseren»Zunftwappen über dem Bild und den ent-sprechenden chinesischen Schriftzeichendarunter. Eine interessante Kombination.Auch ein Blick in die Zukunft wird gewagt:Rund 100 Schülerinnen und Schüler aus denbeiden Appenzell, Schaffhausen und Zürichhaben in Anlehnung an die alten Zunftla-ternen auf selbstgestalteten Laternen ihrepersönlichen Traumberufe festgehalten. DasPublikum ist in einem Wettbewerb eingela-den für die schönste Laterne zu stimmen.Die Publikation zur Aus-stellung «ZwischenLicht und Schatten. Altes Handwerk | Zünf-te | Laternen» ist reich illus-triert, umfasst128 Seiten und kostet im Museumsshop 30Franken.

Alice Aeberhard

Haus Appenzell, Bahnhofstrasse 43 / St. Pe-terstrasse 16, 8001 Zürich. Öffnungszeiten:Di – Fr 12.00–17.00 Uhr, Sa 11.00–17.00 Uhr.Weitere Infos Tel: 044 217 83 30, oderwww.hausappenzell.ch. Der Eintritt ist frei.

Bis 27. April 2019.

Zwischen Licht und Schatten – Altes Handwerk | Zünfte | Laternen

«Metzger an der Arbeit» von Xu Ying.

«Autowerkstatt» und «Werkstatt für Musikinstrumente», Assemblagen von Markus Oertle.

«Uhrmacher» und «Leinenweber», Arbeiten von Thomas Urben.

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12 Sammler-Anzeiger März 2019

Es ist wohl die hochkarätigste und wert-vollste Ausstellung, die im Beyeler-Museumin Riehen bei Basel jemals zu bewundernwar: «Der junge Picasso – Blaue und RosaPeriode» (1901–1906). Der Versicherungs-wert der 75 ausgestellten Meisterwerke (Bil-

der und Skulpturen) beträgt stolze vier Mil-liarden Franken! Dazu Sam Keller, Direktordes Museums: «Obwohl rund um den Glo-bus Jahr für Jahr zahlreiche Picasso-Aus-stellungen stattfinden, ist dies das erste undsicher das letzte Mal, dass die einzigartigenMeisterwerke des jungen Picasso in Europavereint zu sehen sind. Sie gehören zu denschönsten, berührendsten und kostbarstenKulturgütern unserer Zivilisation».Die grossartige Ausstellung in Riehen (mitLeihgaben aus renommierten Museen undPrivatsammlungen in Europa, den USA, Ka-nada, Russland, China und Japan) ist erneutin Kooperation zwischen Kunstmuseen inBasel und Paris entstanden, wo ebenfallskürzlich der junge Picasso und dessen«Blaue und Rosa Periode» in modifizierterForm gezeigt wurde (vor dem Musée d’Or-say standen Menschen stundenlang Schlan-ge, um Picassos Jugendwerke zu sehen - mit670'000 Besuchern verzeichnete man dorteinen Publikumsrekord, den man in Baselebenfalls erwartet!).In Riehen wird, nach einer Vorbereitungs-zeit von vier Jahren, die Ausstellung von Ra-phael Bouvier kuratiert, der den einzelnen

Werken in zehn Räumen grosszügig Platzverleiht. Ein Raum ist den impressionisti-schen und den fauvistischen (avantgardisti-sche Bewegung der klassischen Moderne)Bildern von Picasso gewidmet, Werke, die

«Ich wollte Maler sein und bin Picasso geworden»Der junge Picasso und seine Meisterwerke in der Fondation Beyeler

«Femme en chemise» (Madeleine), Ölbild, 1904–1905, London, Tate, Hinterlassen C. Frank Stoop,1933, © Succession Picasso/2018, Pro Litteris,Zürich, Foto: © Tate, London 2018.

«Arlequin assis», Ölbild, 1901, N.Y., Metropoli-tan Museum of Art, Ankauf Herr u. Frau JohnL. Loeb, Schenkung 1960, © Succession Picas-so/2018, Pro Litteris, Zürich, Foto: © Metropoli-tan Museum of Art/Art Resource/Scala, Florenz.

«Arlequin assis sur fond rouge», Aquarell undTusche, 1905, Staatliche Museen zu Berlin, Natio-nalgalerie, Museum Berggruen, © Succession Pi-casso/2018, Pro Litteris, Zürich 2018, Fotobpk/Nationalgalerie, SMB, MuseumBerggruen/Jens Ziehe.

«Famille de saltimbanques avec un singe », Gou-ache, Aquarell und Tusche, 1905, Göteborg Kon-stmuseum, Ankauf 1922, © Succession Picas-so/2018, Pro Litteris, Zürich, Foto : © GöteborgKonstmuseum.

«Femme en bleu», Ölbild, 1901, Madrid, MuseoNacional Centro de Arte Reina Sofia, © Succes-sion Picasso/2018, Pro Litteris, Zürich.

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März 2019 Sammler-Anzeiger 13

Schwarzwaldallee 171 4058 Basel 061 312 32 00 [email protected] Katalog online: www.bbw-auktionen.com

EDMOND DE PURY Les sœurs sur le balcon

JOHANN JAKOB BIEDERMANNBlick ins Lauterbrunnental mit Jungfrau, 1818

SIMON DURAND La visite du Père Noël

AUKTIONEN 20. 3. UND 19. 6. 2019 IN BASEL20. MÄRZ 2019 INTERNATIONALE KUNST VOR 1900 UND SCHWEIZER KUNST

VORBESICHTIGUNG

LausanneHotel Angleterre & RésidencePlace du Port 11 2. März

Zürich Kirchgasse 33 8.–9. März

St. Gallen Unterstrasse 11 10.–11. März

Basel 14.–17. März

Picasso in Spanien und in Paris gemalt hat.Wir entdecken Szenen, die zur Zeit der Bel-le Époque im Pariser Montmartre-Quartierentstanden sind, in Kneipen, Bordellen oderTanzlokalen, wo der junge oft noch mittel-

lose Bohémien in Künstlerkreisen verweilte.Wir begegnen wiederholt Harlekins mit dentypischen rautenförmigen Mustern auf ihrenKleidern. Im Raum mit den Bildern aus derblauen Periode hängt auch das monumen-tale Gemälde « La vie» (1903), ein Höhe-punkt in Picassos Frühzeit, gemalt im Altervon 21 Jahren in Barcelona. Das sentimen-tale Blau, eine Farbe, die für Picasso um1903 Ausdruck für Traurigkeit und Einsam-keit war (sein Freund Carles Casagemas be-ging damals Selbstmord), finden wir auchauf Picassos Leichenbildern. Er befasste sichintensiv mit dem menschlichen Elend undden existenziellen Themen wie Leben, Lie-be, Armut, Sexualität und Tod. Weitere sen-sible und tiefgründige Bilder um 1904/1905zeigen Akte, Halbakte und die Welt des Zir-kus mit melancholischen Harlekins, Artistenund Akrobaten. Um 1907 begann für Picas-so eine neue innovative Phase, mit der Re-duktion des Figürlichen im berühmten Ge-mälde «Les Demoiselles d’Avignon» kün-dete sich der Anfang des Kubismus an. Eineparallel eingerichtete Picasso-Ausstellungim Beyeler-Museum zeigt die hauseigenen

kubistischen und surrealistischen späterenWerke des genialen Künstlers Pablo Picasso,dessen Sohn Claude Picasso zur Eröffnungder Ausstellung aus Paris nach Basel reiste,begeistert von der gelungenen Präsentationder Werke seines Vaters, der mit vollem Na-men «Pablo Diego José Francisco de PaulaJuan Népomuceno Maria de los RemediosCipriano de la Santisima Ruiz y Picasso»hiess (geboren 1881 in Málaga, Spanien, ge-storben 1973 in Mougins, Frankreich).

Roland Kupper

Museum Fondation Beyeler, Baselstrasse77, 4125 Riehen/Basel: Ausstellung «Derjunge Picasso – Blaue und Rosa Periode»,geöffnet täglich von 10 bis 18 Uhr, mitt-wochs bis 20 Uhr. Weitere Informationen zuEintrittspreisen, Führungs- und Spezialan-geboten: www.fondationbeyeler.ch. Einprachtvoller Katalog zur Ausstellung, he-rausgegeben von Raphael Bouvier für dieFondation Beyeler wird für 68 Fr. angebo-ten.

Bis 26. Mai 2019.

«Autoportrait», Ölbild, 1906, Musée national Pi-casso-Paris, © Succession Picasso/2018, Pro Lit-teris, Zürich, Foto: © RNM-Grand Palais (Muséenational Picasso-Paris)/Mathieu Rabeau.

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14 Gazette des Collectionneurs Mars 2019

Fidèle à sa vocation, la Fondation de l’Her-mitage à Lausanne présente régulièrementdes œuvres du XIXe siècle dans la maisonde maître construite vers 1850 et qui offreainsi un cadre bien en lien avec les exposi-tions. Le choix qui a été fait pour l’exposi-tion de printemps 2019 d’ouvrir la porte àla peinture anglaise sera l’occasion pour lesvisiteurs d’avoir une vue d’ensemble sur laproduction artistique sur un espace de 60ans environ, correspondant selon le conceptde l’exposition à la durée du règne de la rei-ne Victoria (1837-1901). Inutile de dire que cette longue période a vu de grands déve-loppements dans la création artistique.

Préraphaélites, Aesthetic Movementet thèmes de la réalité socialeLa peinture anglaise est peu connue sur lecontinent, en partie sans doute par le faitque les œuvres qui en sont issues n’ont guère

été vendues en dehors de l’Angleterre.Comme commissaire de l’exposition, l’his-torien de l’art américain – et vaudoisd’adoption – William Hauptmann, a pu ré-unir une soixantaine d’œuvres importantes,par lesquelles sont représentés quelque 40artistes. C’est dire que l’exposition a en pre-mier lieu un caractère d’aperçu des diffé-rentes tendances d’une création qui a puprendre les formes les plus variées.Avec les écoles des «Préraphaélites» ainsique de l’«Aesthetic Movement», une ré-flexion s’est développée sur la direction àdonner à la peinture. Par ailleurs la sociétéindustrielle en plein essor, la science, le mon-de de la consommation naissant de mêmeque la puissance maritime de l’Empire bri-tannique ont inspiré bon nombre d’œuvres,dans lesquelles on remarquera que la réali-té sociale n’était nullement occultée. Enfin,le monde des légendes anglaises ou divers

thèmes shakespea-riens représententune particularitéque le public an-glais était certaine-ment plus apte àcomprendre quecelui du reste dumonde.

Alain Grandjean

La peinture anglaise 1830-1900. De Turner àWhistler. Exposition temporaire à la Fonda-tion de l’Hermitage, route du Signal 2, Lau-sanne, du 1er février au 2 juin 2019. Ouv. dumardi au dimanche, 10-18h, jeu jusqu’à 21h.Entrée plein tarif 19 francs. Catalogue del’exposition (en co-édition de la Fondationavec La Bibliothèque des Arts, Lausanne,152 pages avec 100 illustrations couleur, 48francs.

Photo en page de couverture: GeorgeWilliam Joy, «The Bayswater Omnibus»,1895. Huile sur toile, 120,6 x 172,5 cm. Mu-seum of London.

Halle des fêtesPAYERNEdu 19 au 21 avril 2019

Heures d’ouvertureVendredi 10h00–20h00Samedi 10h00–20h00Dimanche 10h00–18h00

Organisation: Fernand PLUMETTAZ1530 Payerne Natel 079 225 06 10

www.brocplumett.ch

Page RomandeExposition à l’Hermitage: Un aperçu de lapeinture anglaise sous la reine Victoria

James Collinson: «At the Bazaar», 1857. Huilesur panneau, 60,6 x 45,7 cm. Museums Sheffield,Graves Gift.

John Everett Millais: «The Eve of Saint Agnes», 1863. Huile sur toile, 117,8 x 154,3 cm. Collections de S. M. la reine Elizabeth II.

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Mars 2019 Gazette des Collectionneurs 15

Présentant en permanence une remarquablecollection d’œuvres des découpeurs Hans-Jakob Hauswirth et Louis Saulgy ainsi quede celles et ceux qui ont pris la relève dansla région et en Suisse, le Musée du VieuxPays d’Enhaut à Château d’Œx est un centrede compétence reconnu pour le papier dé-coupé en Suisse. Son exposition temporaireactuelle, installée dans quelques salles oùelle s’intègre dans la collection permanentedes objets et coutumes d’antan, est consa-crée à une période du découpage plus an-cienne, établie à Genève et porteuse de sonhistoire propre.

L’époque des silhouettesLes « tableaux en découpure » de l’Ecole deGenève que présente l’exposition sont dusà un engouement pour cette forme d’art, quiest resté vivant dans la cité du bout du Lacdurant une centaine d’années, environ de1740 à 1850. On peut voir dans cette tech-

nique un développement des ombres chi-noises et de la représentation de person-nages sous la forme de silhouettes, corres-pondant bien au goût du XVIIIe siècle. L’in-térêt pour la représentation artistique pardécoupage a certainement été favorisé parle travail du peintre genevois Jean Huber(1721-1786), ami de Voltaire et auteur denombreuses caricatures et portraits en sil-houette, mais par ailleurs aussi de représen-tations de paysages effectuées d’une maniè-re similaire. Il s’est à la suite formé descercles artistiques qui utilisaient cette tech-nique avec la plus grande finesse de la dé-coupe pour la réalisation de pay-sages ou de scènes de genre pourdécorer un salon notamment. Bonnombre de ces travaux, élaborésavec inspiration et talent, sont res-tés dans les familles, et là où ils re-paraissent, sont désignés simple-ment comme œuvres anonymes.Fortement inspiré par Huber, lepeintre animalier Jacques-LaurentAgasse (1767-1849) s’est égale-ment exercé dans le découpage, oùun changement de technique étaitintervenu entre-temps avec le tra-vail de découpage sur du papiernoir qui était ensuite appliqués surun fond blanc et ne jouait plusavec l’effet d’ombre chinoise desdébuts.

Personnes et animauxface à la grandeur de la natureLes thèmes traités par les artisteset amateurs dans leurs tableaux

sont de nature bucolique, tirés de la vie à lacampagne ou sur les alpages, on y voit desanimaux complétant le paysage ou illustrantl’activité agricole et pastorale, il est repré-senté aussi des groupes de personnes com-me perdus dans la nature qui les entoure.Avec le temps, les figures humaines formentdes scènes de genre ou des représentationsde thèmes mythologiques, les talentueuxamateurs pouvant de plus en plus dans leuractivité choisir ce qu’ils veulent représenteret jouer avec la couleur pour déterminer lefond.L’exposition comporte deux groupes avecdes œuvres de Jean Huber (ou qui lui sontattribuées) et de J.-L. Agasse, par ailleursune quarantaine de compositions du XVIIIeet XIXe provenant du travail dans les cerclesde découpage, activité qui a duré à Genèvevraisemblablement jusque vers 1850 maisn’a – malgré la similitude – pas exercé d’in-fluence sur les papiers découpés des régionsde montagne qui ont commencé à se déve-lopper à peu près à ce moment.

Texte et photos: Alain Grandjean

L’Ecole de Genève. Harmonie du paysage.Exposition temporaire au Musée du VieuxPays d’Enhaut / Centre du papier découpéà Château d’Œx, du 30 novembre 2018 au19 mai 2019. Ouv. du mardi au dimanche de14 à 17h. Entrée plein tarif 8 francs.

100 ans avant Hauswirth: les tableaux endécoupure de l’Ecole de Genève

Un tableau en découpures de Jean Huber (1721-1786) représentant la vie des alpages et un autre depaysage, qui lui est attribué. Réalisés de la même manière, l’un est visible ici en contre-jour, l’autreéclairé par la lumière ambiante.

vendredi/samedi 10.00-20.00dimanche 10.00-18.00

www.brocantelausanne.chScène mythologique ou littéraire représentéedans le tableau en découpures réalisés par unanonyme vers la fin de l’Ecole de Genève (datéde 1855).

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16 Gazette des Collectionneurs Mars 2019

A l’origine de l’exposition que l’on peut voiractuellement au Musée gruérien à Bulle, unemalle retrouvée en 2010 dans la maison fa-miliale qui devait être mise en vente etcontenant des documents dont heureuse-ment les descendants de Louis de Boccard(1866-1956) ont su reconnaître l’importance.Le Fribourgeois Louis de Boccard avaitquitté la Suisse en 1890 pour faire sa vie enArgentine, pays dans lequel quelquesvoyages en Suisse mis à part, il est resté jus-qu’à sa mort. Etant très vite entré en contactavec les milieux scientifiques, il a eu une ac-tivité au musée d’histoire naturelle de Bue-nos Aires et a été chargé d’une mission of-ficielle d’étude sur les populations primi-tives de certains régions reculées au Para-guay, mais par ailleurs s’est aussi montré ou-vert à des activités lucratives, par exempleen organisant des voyages à travers l’Ar-gentine.

Des photos annotées utilespour comprendre l’époqueAvec ses récits et descriptions ainsi que lesphotos souvent annotées figurant dans sesalbums, l’émigré-aventurier Louis de Boc-card concrétise l’image de son pays d’adop-tion autour de 1900 et représentera ainsi undocument historique sans doute intéressantaussi pour l’Argentine en quête de son passé.

Au niveau de la Suisse la famille de Louisde Boccard a pu assurer la conservation dufonds – requérant une très délicate opéra-tion de restauration – en le proposant à l’ac-quisition au Musée gruérien. Mais l’hom-mage à l’ancêtre ne s’arrête pas là: son pe-tit-fils, Nicolas Savary, s’est servi du maté-riel familial dans sa profession de photo-graphe d’enquête en partant à la recherchedes lieux où s’étaient déroulées les diffé-rentes étapes de la vie du voyageur. Il en estrésulté une exposition présentant des photosdes années 2015-18 mises en dialogue etquestionnant les paysages ou le mode de viedes gens entre le début du XXe d’une partet le début du XXIe siècle d’autre part, quel’on a pu voir au Musée de l’Elysée à Lau-sanne durant l’été 2018. Six mois après, leMusée gruérien reprend le sujet mais en lecombinant pour l’exposition en cours avec

une mise en valeur complète du fonds Boc-card. Le visiteur verra donc pour la premièrefois les nombreuses photos de voyage quipour des raisons impératives de conserva-tion ont dû être retirées du Grand albumbleu.

Alain Grandjean

Photos: Fonds Louis de Boccard, Muséegruérien de Bulle.

Conquistador. Sur les pas de Louis de Boc-card, explorateur suisse dans le Nouveaumonde. Exposition temporaire au MuséeGruérien à Bulle, du 27 janvier au 21 avril2019. Recherche photographique de Nico-las Savary à partir des documents de LouisBoccard retrouvés. Ouv. du ma au ven de 10-12 et 13.30-17h, sa 10.17h, dim 13.30-17h. En-trée plein tarif 12 francs.

Louis de Boccard, voyageur, explorateur, collectionneur

La restauration du «Grand album bleu» a permis de sauver d’une dégrada -tion déjà avancée un ensemble de 264 photos témoignant des voyages sudamé-ricains de Louis de Boccard. Il a été établi de ce remarquable document unfacsimilé restituant son caractère d’origine.

Bourse aux cartes postales et vieux papiers

Coss Arena (Rte de Morges) 1304 Cossonay

Dimanche 28 avril 2019 de 9 h. à 16 h.

Entrée libre – Parking gratuit – Buffet

Société romande de cartophilie – 079 464 30 85

Une des photos du Grand album bleu: Société suisse de gymnastique, Buenos Aires, vers 1890. Tirage à l’albumine.

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Mars 2019 Gazette des Collectionneurs 17

La vente du 12 mars 2019 proposée par Do-gnyAuction est, entre autres, une immersionau cœur des arts du XXe. En passant par lemouvement d’Avant-garde de RudolfBauer, l’Art brut d’Enrico Benassi ou parune réinvention du réalisme de Francis Ba-con, l’ensemble témoigne d’un désir d’affir-mation individuelle et d’une libération descontraintes académiques. Des artistes quis’affranchissent des règles, tel est le ton decette vente de printemps. Composition sanstitre, vers 1930, de Rudolf Bauer(1889–1953), se situe dans une période del’artiste où les formes géométriques etl’équilibre de la composition ont remplacéles symphonies mouvementées développées

dans les années 20 (est: 20’000/30’000). Cet-te gouache abstraite dévoile une place pri-mordiale accordée à l’espace; en résulte uneœuvre aérienne. Elle se situe en contrasteavec le dessin géométrique du peintre polo-nais et fondateur de la Romantic Geome-try, Zbigniew Makowski (*1930), où chaquefraction de la toile est exploitée. L’abstrac-tion est ici un enchevêtrement de lignesconcentriques et de pointillés couchés surpapier (est: 2000/4000). Dans un style plus fi-guratif, Max Pechstein (1881–1995), expres-sionniste allemand ayant fait partie du mou-vement «Die Brücke», s’implique égale-ment, tout comme Bauer, dans le grouped’avant-garde expressionniste «Der Sturm»,et réalise la couverture de son magazineparu en janvier 1912 (à l’instar de RudolfBauer en 1917 et 1918). «Erlegung des Fest-bratens» (1911) (est: 3000/3800) est une xy-logravure où les émotions guident des traitsincisifs et instinctifs. Pechstein s’inscrit icidans la mission du groupe «Die Brücke», entransmettant, à travers le support privilégiédu bois, une émotion dans son immédiatetéet sa subjectivité. L’œuvre de Constant Am-broise Roux (1865–1929) résonne avecl’idéalisation du héros, où l’homme grec estmagnifié. La Colère d’Achille est un bron-ze à la cire perdue disposé sur un socle enmarbre noir (est: 8000/10’000). Il est unéchantillon réalisé par la fonderie Susse àParis de la sculpture «Achille commençant àrevêtir l’armure apportée par Thétis sa mèrepour venger son ami Patrocle», pour la-quelle l’artiste remporte le prix de Rome en1894. Des pièces d’Art informel d’après-guerre, où le concept de l’œuvre prédominesur sa prétention esthétique, seront égale-ment présentées. L’assemblage de matériauxdivers permet un développement dans un

espace nouveau. L’œuvre de l’italien Rober-to Gaetano Crippa (1921–1972), Le Bateau,1965 (est: 6000/8000), est un collage sur bois,où l’artiste crée du volume en superposantdu papier journal et du liège, et révèle untraitement de la surface typique du matié-risme qui débute dans les années 1940. «Self-Portrait» (1977) de Francis Bacon(1909–1992) est une œuvre symbolique re-traçant la disparition de son amant le plusaimé, George Dyer (7000/14’000). Les piècesconceptuelles de Rico Weber (1942–2004)constituées de téléviseurs en résine donnentune note contemporaine à cet ensemble. As-sistant de Jean Tinguely, Rico Weber s’en af-franchit et se passionne pour les grandes pa-rois, les interrupteurs, l’électricité et lescâbles. Pub (1994) (500/1000) illustre etquestionne de manière onirique notre rap-port à la télévision et aux mondes virtuels.Le XXe éclot avec le végétal de l’Art nou-veau. Emile Gallé (1846–1904), au-delà deson métier de verrier, réalise du mobilierorné de végétation. Celle-ci se manifestejusque dans les pieds nervurés de ces quatretables emboitées aux différentes essences debois, rappelant de longues tiges de roseaux(1000/2000).

Vente de printemps d’Enchères Dogny (Do-gnyAuction), chemin de Montelly 2, 1007Lausanne, mardi 12 mars 2019. Expositionpublique du jeudi 7 au dimanche 10 mars de15 à 18 h. 021 625 01 62 www.dognyauc-tion.ch, [email protected].

Noté pour vousLe retour de la brocante deLausanne à BeaulieuAprès une escapade de plusieurs années aubord du lac, la Brocante de Lausanne re-vient à son lieu d’origine au Palais de Beau-lieu. Cette année 60 exposants antiquaires etbrocanteurs professionnels présenterontune marchandise toujours aussi élitiste etd’une qualité qui n’est plus à démontrer.Le déballage marchand aura lieu jeudi 28mars dès 7.00 alors que l’ouverture au publicest fixée au vendredi 29 mars dès 10.00.Antiquités- Brocante- Vintage de Lausanne,Palais de Beaulieu, ve 29 mars de 10 à 19 h,sa 30 mars de 10 à 19 h, di 31 mars de 10 à18h.Entrée adulte Fr. 8.–, AVS, AI, Etudiants Fr. 6.–.

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ImpressumSammler-Anzeiger, Licorne-Verlag, Postfach 257, 3280Murten, E-Mail: [email protected], Internet:www.sammler-anzeiger.chISSN: 1422-9358. Verantwort-lich: Markus F. Rubli, Ryf 54,3280 Murten, Tel. 026 670 2150, Fax 026 670 33 91. Stän-dige Mitarbei ter: Alice Aeber-hard, Römerweg 10, 8302 Klo-ten, Roland Kupper, Postfach333, 4005 Basel; André Wei-bel, Ergolz strasse 44, 4415Lausen. Offizielles Cluborgandes «Hobby-Sammler-Club».Mitteilungsblatt der «AKSVSchweiz». Auflage: 6000 Ex.Scans: FdB, Fred Braune,3008 Bern; Grafisches Kon-zept: Atelier Icona, 4052 Ba-sel; Satz und Umbruch: KarinMarfurt, 3305 Iffwil; Druck:MerkurDruck AG, 4900 Lan-genthal.Nachdruck nur mit Genehmi-gung gestattet, insbesondereVervielfältigung der Terminein den schrift lichen und elek-tronischen Medien.

Foto: Markus Daeppen, Solothurn

Neu im Museums-Shop:

Schallplatten Pop und Rock

Mittwoch – Samstag: 13 – 17 Uhr

Sonntag: 10 – 17 Uhr

Zuchwilerstrasse 33

4500 Solothurn

[email protected], www.enter.ch

+41 32 621 80 52

Page 21: Nr. 3, März 2019, 39. Jahrgang Sammler · Aktuelle Antik-, Sammlermärkte, Brocanten und Auktionen in der Schweiz.  Telefon 026 670 21 50 Sammler Anzeiger Nr. 3, März 2019, 39.

Markttermine

Mehrtägige Brocanten siehe Seite 5

2. März, Samstag

Regelmässige Flohmärkte

Aarau: Markthalle 7.30-17.00Basel: Petersplatz 7.30-16.00

Alte Markthalle, Steinentorbergstr. 20 Nachtflohm. 17.00-22.00

Bern: Steigerhubelstr. 60 9.00-16.00Bülach ZH: Hallenflohmarkt 7.00-15.00Dietikon: Bahnhofpl./Kirchstr. 8.00-16.00Genf: Plaine de Plainpalais 8.00-17.00Kreuzlingen: Dreispitzplatz 7.00-16.00Lugano: Piazetta S. Rocco 8.00-17.00Thun: Mühleplatz 8.00-16.00Zürich: Kanzleistrasse 56 8.00-16.00

St. Gallen: (1.-3.) Brocante, siehe Seite 5Colmar (F): (2./3.) Antiquariatsmesse, s. S. 5

Verschiedene Märkte/Börsen

Merligen BE: (1.-3.) Brocante, Flohmi, Mätte-listr. 1, 14-18 h

3. März, Sonntag

Regelmässige Flohmärkte

Basel: Alte Markthalle, Steinentorbergstr. 20Hallenflohmarkt 11.00-17.00

Bern: Grosse Halle Reitschule 8.00-16.00Buchs AG: Wynecenter 10.00-16.00Carouge GE: Pl. du Marché 10.00-16.30Hundwil: Bushalt Sonderau 9.00-17.00Oberglatt ZH: Chliriethalle 9.00-16.00

6. März, Mittwoch

Regelmässige Flohmärkte

Burgdorf: Heimiswilerstr. 1 10.00-18.00

Verschiedene Märkte/Börsen

Zürich: Sammlertreff Ansichtskarten, CaféDerby, Sihlfeldstr. 85, ab 15-22 h, 044 241 6027, 079 603 98 93, www.derby.ch

8. März, Freitag

Regelmässige Flohmärkte

Burgdorf: Heimiswilerstr. 1 10.00-18.00

9. März, Samstag

Regelmässige Flohmärkte

Basel: Petersplatz 7.30-16.00Bern: Steigerhubelstrasse 60 9.00-16.00Buchs/Werdenberg SG:

Marktplatz beim See 8.00-16.00Burgdorf: Heimiswilstr. 1 10.00-17.00Dietikon: Bahnhofpl./Kirchstr. 8.00-16.00Genf: Plaine de Plainpalais 8.00-17.00Lugano: Piazetta S. Rocco 8.00-17.00Neuchâtel: Jardin Anglais,

Av. 1er mars 10.00-17.00Romanshorn: am Hafen

(Saisonstart) 7.00-16.00Villeneuve VD: Parking Poste 9.00-17.00Wettingen: Rathausplatz 6.00-16.00Zürich: Kanzleistrasse 56 8.00-16.00

Genf: Plaine de Plainpalais 8.00-17.00Lugano: Piazetta S. Rocco 8.00-17.00Wetzikon: Bei der Eishalle,

Rapperswilerstr. 63 8.00-16.00Zürich: Kanzleistrasse 56 8.00-16.00

Sursee LU: Brocante annulliert

Verschiedene Märkte/Börsen

Dietikon ZH: Int. Eisenbahnbörse, Autos undBahnrequisiten, Stadthalle, 9-15 h, 079 328 3200Zürich: Briefmarkenbörse, Restaurant Weis-ser Wind, Oberdorfstr. 20, 12.30-15.00, 044945 38 81Winterthur ZH: Hallenflohmarkt, ReithalleTeuchelweiher, Zeughausstrasse 65, 7-16 h,www.hallenflohmarkt.ch

17. März, Sonntag

Regelmässige Flohmärkte

Hundwil: Bushalt Sonderau 9.00-17.00St-Louis (F-68300) bei Basel: Flohmarkt/Brocante, Place de l’Europe 7.00-12.00

Verschiedene Märkte/Börsen

Belp BE: Modellbahnbörse, Rest. Rössli,Steinbachstr. 19, 10-16 h, 079 842 54 78Frauenfeld: Hallenflohmarkt/Brocante, Rüe-gerholzhaller, Festhüttenstr. 1, 7-16 h, 071 44645 51, hallenflohmarkt@gmxLausen BL: AK-Phila Sammlerbörse, Mehr-zweckhalle Stutz, 9-16 h, 061 921 16 64

Termine, Flohmärkte, Börsen

März 2019 Sammler-Anzeiger 21

Verschiedene Märkte/Börsen

Zürich: Briefmarkenbörse, Restaurant Weis-ser Wind, Oberdorfstr. 20, 12.30-15.30, 044945 38 81

10. März, Sonntag

Regelmässige Flohmärkte

Biel BE: Gaskessel 11.00-16.00Liesberg BL: Halle Seemättli 9.00-16.30

Verschiedene Märkte/Börsen

Einsiedeln SZ: Auto- und Modelleisenbahn-börse, Kulturzentrum Zwei Raben, Hauptstr.20, 9.30-16 h, 079 635 59 32, www.mece.ch

13. März, Mittwoch

Regelmässige Flohmärkte

Basel: Barfüsserplatz 7.00-18.30Burgdorf: Heimiswilerstr. 1 10.00-18.00

Verschiedene Märkte Börsen

Zürich: Sammlertreff Ansichtskarten, CaféDerby, Sihlfeldstr. 85, ab 15-22 h, 044 241 6027, 079 603 98 93, www.derby.ch

16. März, Samstag

Regelmässige Flohmärkte

Basel: Petersplatz 7.30-16.00Bern: Steigerhubelstrasse 60 9.00-16.00Dietikon: Bahnhofpl./Kirchstr. 8.00-16.00

Vom Alltagsobjekt um 1750 zu Designerkreationen von heuteSonderausstellung, 20. Oktober 2018 – 7. April 2019

Foto

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Spielzeug WeltenMuseum Basel

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20. März, Mittwoch

Regelmässige Flohmärkte

Burgdorf: Heimiswilerstr. 1 10.00-18.00

Verschiedene Märkte/Börsen

Zürich: Sammlertreff Ansichtskarten, CaféDerby, Sihlfeldstr. 85, ab 15-22 h, 044 241 6027, 079 603 98 93, www.derby.ch

22. März, Freitag

Regelmässige Flohmärkte

Burgdorf: Heimiswilstr. 1 10.00-18.00

23. März, Samstag

Regelmässige Flohmärkte

Affoltern a.A.: Kronenplatz 9.00-16.00 Basel: Petersplatz 7.30-16.00Bern: Steigerhubelstrasse 60 9.00-16.00Burgdorf: Heimiswilstr. 1 10.00-17.00Dietikon: Bahnhofpl./Kirchstr. 8.00-16.00Flums: Flumserei 9.00-17.00 Genf: Plaine de Plainpalais 8.00-17.00Grabs: Marktplatz (Saisonstart) 8.00-16.00Lugano: Piazetta S. Rocco 8.00-17.00Winterthur: Steinberggasse 7.00-16.00Zürich: Kanzleistrasse 56 8.00-16.00

Freiburg/Fribourg: (23./24.) Oldtimer-Teile-markt, siehe Seite 5

Verschiedene Märkte/Börsen

Laupen BE: (Sa 23./So 24.) Laupenfloh, Bro-cante-Flohmarkt, je 10-16 h, Gillenauweg 34a(Richtung Schwimmbad), 078 870 56 57 U.RitschardZürich: Briefmarkenbörse, Restaurant Weis-ser Wind, Oberdorfstr. 20, 12.30-15.00, 044945 38 81

24. März, Sonntag

Regelmässige Flohmärkte

Grabs: Marktplatz (Saisonstart) 9.00-16.00

Verschiedene Märkte/Börsen

Laupen BE: Laupenfloh, Brocante-Flohmarkt,je 10-16 h, Gillenauweg 34a (RichtungSchwimmbad), 078 870 56 57 U. Ritschard

Mülenen BE: Brocante, Kanderarena, 9-17 h,076 443 46 20

27. März, Mittwoch

Regelmässige Flohmärkte

Basel: Barfüsserplatz 7.00-18.30Burgdorf: Heimiswilstr. 1 10.00-18.00

Verschiedene Märkte/Börsen

Zürich: Sammlertreff Ansichtskarten, CaféDerby, Sihlfeldstr. 85, ab 15-22 h, 044 241 6027, 079 603 98 93, www.derby.ch

29. März, Freitag

Verschiedene Märkte/Börsen

Merligen BE: (29.-31.) Brocante, Flohmi, Mät-telistr. 1, 14-18 h

30. März, Samstag

Regelmässige Flohmärkte

Baden: Theaterplatz 9.00-16.00Bern: Steigerhubelstrasse 60 9.00-16.00Dietikon: Bahnhofpl./Kirchstr. 8.00-16.00Freiburg: Pl. Python/

Pl. J. Tinguely 7.00-16.00Genf: Plaine de Plainpalais 8.00-17.00Lugano: Piazetta S. Rocco 8.00-17.00St. Gallen: St. Mangen 6.00-17.00Villeneuve VD: Parking Poste 9.00-17.00Zürich: Kanzleistrasse 56 8.00-16.00

Bullingerhof 8.00-16.00

Lausanne-Beaulieu: (29.-31.) Brocante, s. S. 5Luzern: (23.-25.) Waffensammlerbörse, sieheSeite 5

Verschiedene Märkte/Börsen

Gisikon-Root LU: Eisenbahnbörse Areal bau-hag AG, 10-15 h, 079 479 19 72Villeneuve VD: (30./31.) Spielzeugbörse,Collège du Lac, Grande Salle, Rte de Savoie,9-17 h, So 10-16 h, 079 443 45 26,www.railclub.chZürich: Grosse Briefmarken-Börse mit kleinerVereinsauktion, Rest. Weisser Wind, Ober-dorfstr. 20, 10.00-15.00

31. März, Sonntag

Regelmässige Flohmärkte

Basel: Alte Markthalle, Steinentorbergstr. 20 11.00-17.00

Hundwil: Bushalt Sonderau 9.00-17.00Nyon: Seeufer/Quai 8.00-18.30Pratteln BL: Interio-Parking 8.30-15.00Uster: Stadthofsaal 9.00-16.00

Verschiedene Märkte/Börsen

Fehraltorf ZH: Floh- u. Sammlermarkt , Hei-get-Huus, 9-16 h, 079 446 24 84Olten SO: Modelleisenbahn- u. Spielzeug-börse, Stadttheater u. Konzertsaal, Froburgs-trasse , 10-16 h, 062 791 42 89Zürich: Puppen- u. Spielzeugbörse, Kunst-haus Vortragssaal, Heimplatz 1, 10-16 h, 044462 03 11, www.puppenboerse.ch

Weitere Flohmärkte

In Lugano findet auch jeden Di und Fr einFlohmarkt statt, in Genf jeden Mi.Flohmarktveranstalter bzw. Kontakt-Telefon-nummern (für regelmässige Flohmärkte):Aarau: 032 621 19 23Affolten a/A.: 076 455 03 65Amriswil: 071 411 89 14Arbon: 071 440 13 80Baar: 041 780 08 77Baden: 056 200 82 40

Bättwil/Flüh: 079 422 55 55Basel: 061 267 70 44

www.brocante.altemarkthalle.chBern Mühleplatz: 031 321 51 51

Steigerhubel : 079 243 86 74Zentralmarkt: 031 791 07 16

Biel BE: Altstadt 032 326 18 33Gaskessel: [email protected]

Brünig: 033 971 47 50Buchs/Werdenberg: 079 692 11 83Buchs AG: 062 823 37 27Burgdorf BE: 079 340 99 73Chur: 079 638 40 50Delémont (nach 17 h): 079 588 75 00Dietikon: Gassenm. 044 744 36 41Frauenfeld: 052 720 47 93Freiburg: 079 697 26 49

Place Python 079 324 49 23Genf: 022 733 49 14Grabs: 079 697 18 13Horgen ZH: 079 737 32 73Hundwil AR: 071 367 13 76Interlaken BE: 033 822 76 61Kloten ZH: 044 815 14 22Kreuzlingen TG: 076 675 41 41Luzern: 041 208 78 53Murten FR: 026 670 00 42Neuchâtel: 076 535 19 14Nyon VD: 079 791 87 69Oberglatt ZH: 044 972 18 69Pratteln: Schmittiplatz 079 606 73 72

Rüticenter (Di 18-20 h) 079 315 01 30Romanshorn TG: 079 697 18 13Schaffhausen: 052 632 57 55St. Gallen/Gallus: 071 841 99 29St. Gallen/St. Mangen: 071 245 28 75Steckborn TG: 052 761 14 19Thun BE: 033 225 84 98Uster ZH:

Stadthausplatz 044 944 72 93Stadthofsaal (Tanner) 079 356 67 00

Villeneuve VD: 079 606 26 36Wädenswil ZH: 079 863 28 11Weinfelden TG: 071 411 89 14Wettingen AG: 079 690 98 30Wetzikon ZH: 079 356 67 00Winterthur ZH: 052 267 50 86Zürich: Bürkliplatz

(Marktpol.) 044 411 73 52Bullingerhof 044 432 94 82Kanzleistrasse 079 668 50 40Schwamendingen: 079 604 25 42

AuktionenMärz

2.-14. Genève: Piguet Hôtel des Ventes, Kunstund Antiquitäten online (Vorschau 8.-10.), RuePrévost-Martin, 022 320 11 77, www.hotel-desventes.ch

8./9. Rheinfelden AG: Auktionshaus zumDorenbach, Eisenbahnen und Spielzeug, Er-lenweg 5, www.dorenbach.ch

12. Lausanne: Dogny-Auktionen, Kunst undAntiquitäten, Schmuck (Vorschau 7.-10.)Espace Montelly, Chemin de Montelly 2, 079607 41 07 www.dognyauction.ch.

14. Zürich: Pfandleihkasse der ZKB, Schmuck,Herren- und Damenarmbanduhren, BörseSWX Exchange, Convention Point, Selnaus-tr. 30. Vorschau gleichentags vor der Aukti-on, 044 461 19 33, www.zkb.ch

22 Sammler-Anzeiger März 2019

Hallen-FlohmarktFlumserei / Flums

23. März 2019Zeit 09:00 – 17:00

Der Eintritt für Besucher ist freiInfo: https://flumserei.ch/flohmarkt/

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März 2019 Sammler-Anzeiger 23

18.-22. Zürich: Schuler-Auktionen, Kunst undAntiquitäten, Seestr. 341, (Vorschau 9.-15.),043 399 70 10, www.schulerauktionen.ch

20. Basel: Beurret & Bailly Galerie Widmer, In-ternationale Kunst vor 1900 und SchweizerKunst (Vorschau Basel 14.-17.), Schwarz-waldallee 171, 061 312 32 00, www.beurret-bailly.com

26.-29. Zürich: Koller-Auktionen, Kunst undAntiquitäten, Schmuck, Hardturmstr. 102(Vorschau 21.-25.), 044 445 63 63, www.kol-lerauktionen.ch

30. Bern-Muri: Auktion Galerie Moenius, An-tiken, Asiatica, Gemälde, Ikonen usw. (Vor-schau 23.-30.), Belpstrasse 3, 3074 Muri beiBern, 031 832 47 53, www.galerie-moenius.ch

Memento

Mars

Genève: Marché aux puces, tous les mercre-dis et samedis, Plaine de Plainpalais, 8-17 h;les bouquinistes, Place de la Fusterie, tous lesmardis et vendredis, 8-18 h, www.smpg.ch

3 Carouge GE: Brocante, Place du Marché, 10-16 h

12 Lausanne: Dogny, Ventes aux enchêres(Exposition 7-10), Espace Montelly, Cheminde Montelly 2, 079 607 41 07 www.do-gnyauction.ch

2-14 Genève: Piguet Hôtel des Ventes, Art etAntiquités online (Exposition 8-10), RuePrévost-Martin, 022 320 11 77, www.hotel-desventes.ch

9 Neuchâtel: Marché aux puces, Jardinanglais, Av. 1er mars, 10-17 h

9 Villeneuve VD: Coffre ouvert, Parking Po-ste, 9-17 h

29-31 Lausanne-Beaulieu: Brocante, ve/sa 10-20 h, di 10-18 h

23/24 Fribourg: Oldtimer, Marché int. de véhi-cule de collection, Forum Fribourg, sa 9-18 h,di 9-17 h

30 Fribourg: Vide grenier, Pl. Python/Pl. J. Tin-guely, 7-16 h

30 Villeneuve VD: Coffre ouvert, Parking Po-ste, 9-17 h

31 Nyon VD: Puce/Antiquités, Rive, 8-18 h

Termine ohne Gewähr!

Cernier, musée Mycorama10h – 18h, entrée 5 CHF

Vous y trouverez des exposants de qualité

fête des mères.

www.parc-evologia.ch

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Vente aux enchères

Mardi 12 mars 2019

Espace MontellyChemin de Montelly 21007 Lausanne

Expositions

Jeudi 7 - dimanche 10 mars15h00 - 18h00

dognyauction.ch [email protected] 625 01 62 079 607 41 07

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29. – 31.03.19 MESSE LUZERN

WAFFEN-SAMMLERBÖRSE

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24 Sammler-Anzeiger März 2019

Am Freitag gehörte Thun den Sammlern

An verschiedenen Ständen kam es immer wieder zum Gedränge.

Liebevoll hergerichtete Stände lockten zum Verweilen. Hat der Herr da etwa eine Trouvaille gemacht?

Erstaunlich viele junge Leute wurden gesichtet. Organisator Pesche Boss im Element.

Es gibt sie wieder oder immer noch: Sammelnde Familien.

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März 2019 Sammler-Anzeiger 25

Schuler-Perlen

Bis in die Mitte des 19. Jh. war für jedenHändler und Bankier der Besitz mindestenseiner Münzwaage ein unabdingbares«Werkzeug» zur Ausübung der Arbeit. Manhatte vor Jahrhunderten viel mehr mit Bar-geld zu tun, und es herrschte ein unendlicherWirrwarr an Geldprägungen kleinerer undgrösserer König- und Fürstentümer. Selbstin unserer kleinteiligen Eidgenossenschaftgab es vor der Schaffung des heutigen Bun-desstaates unzählige Geldsorten – eine He-rausforderung, die wir uns heute in Europamit den elektronischen Zahlungssystemengar nicht mehr vorstellen können. Seit demMittelalter versuchte man mit feinsten Bal-

kenwaagen den korrekten Wert der Münzenzu ermitteln sowie Fälschungen zu erken-nen. Dazu gab es verschiedenste geeichteGewichte und Anleitungen, die von Spezia-listen produziert wurden und die in handli-chen und ausgeklügelten Holzetuis stecken.Philippe Schuler bietet in seiner kommen-den März-Auktion gleich zehn Exemplareaus dem 17. bis frühen 19. Jh. an. Für Samm-ler eine schöne Auswahl zur Ergänzung dereigenen Bestände (Taxe je zwischen CHF240 bis 800). Zur Zeit des Historismus (ca.1850 bis zum Ersten Weltkrieg) waren alteBau- und Möbelstile hoch im Kurs. Beson-ders die Renaissance faszinierte, Möbel undKunstgewerbe aus dieser Epoche wurden

Zwei Feuerzeuge, 18. Jh. (Taxe je 160/300).

Ein Paar Steinschlosspistolen, Ende 18. Jh. (Taxezus. 500/900).

Münzwaage, Lyon, Jean Pierre Chaudet, datiert1679 (Taxe 300/500).

Auktionsvorschauen

Aus dem zweiten Teil der grossen Jugendstil-Vasensammlung: Vase, Emile Gallé, Nancy, um1895/97, Blumen in Emailmalerei (Taxe600/800).

Rahmen mit neun Ofenkacheln, Fayence, 17. und18. Jh., Mitte Winterthur, oben und unten Steck-born (Taxe 1800/3600).

Hendrick van Somer, Salome empfängt dasHaupt des Johannes. Öl, um 1625/30 (Taxe15’000/25’000).

Ikone heiliger Johannes der Eremit, russisch, 19. Jh., Mammutbein geschnitzt (Taxe 550/850).

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26 Sammler-Anzeiger März 2019

nachgebaut sowie Originalstücke hoch ge-handelt und «restauriert». Besonders beliebtwaren die farbig bemalten Fayence-Kachel-öfen, die wir aus der Ostschweiz kennen.Diese wurden oft am Originalstandort ab-gebrochen und anderswo, auch in neuzeitli-chen Villen, wieder eingebaut. Vielfach wur-den die Kacheln solch zerlegter Öfen aberauch einzeln verkauft und als Bildschmuckgerahmt. Bei Schuler kommt nun eine klei-ne Kachelsammlung von zehn interessantenLosen zum Verkauf, die im späten 19. Jh.ganz im Stile der damaligen Zeit entstandund sehr prägnante Bildkacheln aus Win-terthurer und Steckborner Hafnerateliersdes 17. und des frühen 18. Jh. umfasst. DieKacheln sind teils collagenartig zusammen-gefasst und alt in Flammleisten gerahmt.Seltenheiten für Freunde des Historismus,die so erhalten bleiben sollten (Taxen je ca.600 bis 3600). Wie bereits im Dezemberheftunseres Sammler-Anzeigers angekündigt,kommt in der Schuler-Auktion vom Märzder zweite Teil der grossen Sammlung an Ju-gendstil-Vasen zum Verkauf. Hier handelt essich nicht etwa um Retouren vom Dezem-ber, sondern um Raritäten, die bewusst derMärz-Auktion zugeteilt worden sind. Es sindwieder seltene und frühe Vasen der Glas-manufakturen Lötz/Klostermühle, von Emi-le Gallé, Daum, d’Argenthal, Caranza,Schneider und weiteren. Waffensammlerkönnen sich ebenfalls auf die März-Aukti-

on freuen. Schuler hat eine substantielleEinlieferung aus der Ostschweiz mit histo-rischen Waffen aus dem 17. bis 19. Jh. er-halten. Darunter schöne europäische Ar-beiten, aber auch aus den USA, so ein Per-kussionsrevolver aus der Zeit um 1870, her-gestellt von Cooper in Philadelphia. Fernersind mehrere Kästchen mit Duellpistolendabei sowie Tischfeuerzeuge in Pistolenformoder Jagdwaffen. Aus jüngster Zeit stammenüber 60 Waidmesser berühmter Manufaktu-ren aus Deutschland und den USA. VieleEinzeleinlieferungen und Perlen aus ge-pflegten, zu liquidierenden Haushaltungenbieten den Rahmen, der den Besuch derVorschau in Zürich-Wollishofen für Entde-ckungsfreudige spannend macht. Hier einpaar Beispiele: Von Hendrick van Somer(1607/08 bis um 1655), der als Flame dengrössten Teil seines Lebens in Neapel als«Henrico il Fiamingo» verbrachte, ist dasfrühe Werk «Salome empfängt das Hauptdes Johannes» als Wiederentdeckung zu ha-ben. Somer gilt als Nachfolger Caravaggios(Taxe 15’000/25’000). Als Kontrast dazusteht das grosse Bild des Kanadiers TonyScherman (*1950) aus der Serie «About1789» (25’000/35’000). Gut vertreten sind

wie üblich Asiatica, Antiken und Ikonen.Hier beeindruckt ein spezielles Stück, dasaus einem grossen Stück Mammutknochengeschnitzt wurde. Immer gut vertreten sindSchmuck in allen Preislagen, interessantesSilber, Uhren aller Art und schliesslich Mo-biliar aus unterschiedlichsten Epochen. Essei hier wieder einmal gepriesen und ge-pfiffen, dass antikes Mobiliar mit etwas Pfle-ge sehr beständig und qualitativ viel wert-haltiger ist als die derzeit gängige Spanplat-tenproduktion der Grossverteiler. Für Mö-belkäufe ist derzeit die Marktlage besondersinteressant. Nutzt sie!Nach dem ermutigenden ersten Versuch imDezember erscheint zur März-Auktion wie-derum ein anregend gestalteter «Best-of»-Katalog, der geradezu wieder zur Schuler-Homepage (ver)führt. Wer weiterhin dasAuktionsangebot in gedruckter Listenformhaben möchte, dem wird vom Auktionshausgerne geholfen (Tel. 043 399 70 10).

Markus F. Rubli

Schuler-Auktionen 18.–22. März 2019 (Vor-schau 9.–15. März 2019), Seestrasse 341,8038 Zürich, Telefon 043 399 70 10,www.schulerauktionen.ch.

Appenzeller Holzräder-Wanduhr, signiert unddatiert Jacob Schefer, 1796.

Truhe, Spätgotik,15. Jh., Nuss-baumholz (Taxe1500/2500).

Ein Paar Silber-Girandolen,Strassburg, Louis XVI, um1780 (Taxe 2800/4800).

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«Die Götter verlassen ihrPantheon»

Das noch junge Auktionshaus Galerie Moe-nius AG in Muri b. Bern versteigert in sei-ner neunten Auktion vor allem eine erlese-ne Antiken- und Asiatika-Sammlung aus

Zürich, aber auch seltene Objekte afrikani-scher Kunst und Gemälde, Skulpturen sowieIkonen aus Privatbesitz. Unter den antikenObjekten beeindrucken ein grosses ägypti-sches Sandstein-Wandfragment mit der Dar-stellung des Vaters der Kleopatra aus derZeit des Königs Ptolemaios XII. (80–51 v.Chr.), vier vergoldete Kobra-Schlangen auseinem Kanopen-Kasten, Ägypten, NeuesReich, 18. Dynastie, (1551–1306 v. Chr.), eineäusserst schöne Bronze-Statuette der GöttinIsis mit Horusknaben aus der ägyptischenSpätzeit, um 600 v. Chr., aber auch viele deranderen Objekte aus Ägypten, Apulien,Rom, Etrurien oder Griechenland. In der

Kategorie Asiatica fallen zuvorderst einige,teils sehr grosse Skulpturen aus Marmor,Sand-oder Kalkstein auf. Highlight ist eingrosser Kalkstein-Triade-Buddha, welcherin der Zeit der Tang-Dynastie (618–906 n.Chr.) gefertigt worden sein soll. Eine gros-se Auswahl an Jaden ergänzt das Angebot.Sehr schön sind u.a. ein chinesisches Jade-Ritualgefäss in Form eines Fabeltiers aus derSong bis Yuan-Dynastie, eine grosse Bi-Scheibe mit neun Drachen aus der Ming-Zeit oder ein seltener, ca. 28 cm grosserJade-Buddha. Die Auswahl an afrikanischerKunst ist zwar klein, aber selten. Zur Ver-steigerung gelangen acht Terracotta-Objek-te der Nok-Kultur, welche meist um 2000Jahre alt sind, wie beispielsweise eine männ-liche Büste mit Bart und hutartiger Kopf-bedeckung. Umfangreich ist die Auswahl anIkonen, welche zumeist aus einer BernerPrivatsammlung stammen, die auf Feinma-

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lerei wertlegte, wie vor allem eine zentral-russische Ikone des Propheten Elias mitSzenen aus seinem Leben aus der Zeit um1800 anzeigt. Älteste Ikone ist eine monu-mentale Tafel der erweiterten Deesis (= Für-bitte) aus der Region Rostov-Veliki, um1650. Eine Besonderheit der Auktion isteine sehr grosse Engels-Pieta aus Südtirol,welche im frühen 18. Jh. aus Lindenholz ge-schnitzt wurde. Während Darstellungen derden Leichnam Jesu haltenden Maria häufigsind, finden sich nur sehr selten Skulpturen,bei denen allein ein Engel um den totenChristus trauert. Weitere Entdeckungenkönnen in den Bereichen Bücher, Graphi-ken, Gemälde, Zeichnungen aber auch derVaria gemacht werden. Von historischen In-teresse dürfte ein Kinderportrait von Clau-de Cérésole, späterer Schweizer Meister imMotorrad-Rennsport, sein, welches WilhelmBalmer (1865–1922) im Jahre 1909 in Bernmalte. Aus dem Nachlass Cérésole befindensich noch weitere Objekte in der Auktion.Zu einem äussert niedrigen Startpreis von100 CHF wird ein Gemälde von Paul Zehn-der (1884–1973), Blick auf die «Seeburg» inIseltwald am Brienzersee, angeboten. NebenSchweizer Malern sind aber auch interna-tionale Künstler vertreten, wie wohl erst-mals auf europäischem Boden der südafri-kanischer Maler Nhlanhla Xaba (1960–2003) mit einem grossformatigen Gemäldevon 1999. PD

Auktion 30. März 2019, Galerie MoeniusAG (Vorschau 23.–29., 10–16 Uhr), Belp-strasse 3, Murizentrum, 3074 Muri b. Bern,031 83 247 53, www.galerie-moenius.ch.

Schweizer Klassiker

Das Basler und St. Galler Auktionshaus Be-urret & Bailly Widmer, das bald sein Zehn-jahres-Jubiläum feiern kann und mit derletztjährigen Fusion sich geographisch auchRichtung Ostschweiz ausrichtete, ist seit sei-ner Gründung hauptsächlich qualitativ indie Tiefe gewachsen. Das im vergangenenJahr erstmals ausgeführte Konzept, nämlichdie Aufteilung der Auktion in eine Früh-lings-, Frühsommer- und Herbstvente, hatsich bewährt und wird dieses Jahr wieder-um so durchgeführt. Im März steht Schwei-zer Kunst mit Schwerpunkt 19. und frühes20. Jh. auf dem Programm sowie internatio-nale Werke bis Ende des 19. Jh., die in zweireich illustrierten Katalogen präsentiert

werden. Das Hauptlos der Auktion ist einMeisterwerk Ferdinand Hodlers (1853–1918). Mit dem «Mäher» hat der Künstler ei-nes seiner bekanntesten und gesuchtestenSujets geschaffen, das er in mehreren leichtunterschiedlichen Varianten malte. Die von

Beurret & Bailly Widmer angebotene Fas-sung war vor rund 80 Jahren letztmals imHandel und ist für Sammler von SchweizerKlassikern der Malerei ein besonderer Le-

Benjamin Vautier (1829–1898), La grenouissemétéo. Öl (Taxe 8000/10 000).

Ferdinand Hodler (1853–1918), Der Mäher. Öl,um 1910 (Taxe 1/1,2 Mio.).

Max Buri (1868–1915), Soldaten beim Karten-spiel. Bleistift auf Papier (Taxe 800/1200).

Hans Berger (1882–1977), Sérénité. Öl, 1911(Taxe 40’000/60’000).

Augusto Giacometti(1877–1947), San Fedelein Como. Öl, 1934 (Taxe200’000/300’000).

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ckerbissen (Taxe CHF 1 bis 1,2 Mio.). Gleichmit elf Arbeiten von verschiedenen Einlie-ferern vertreten ist Félix Vallotton (1865–1925), der zu den interessantesten SchweizerKünstlern der klassischen Moderne gehört.Neben Gemälden zu Schatzpreisen von jerund 200’000 bis 500’000 Franken gibt’s vonVallotton für Spezialisten einige Zeichnun-gen und den interessanten Holzschnitt «Larixe ou la scène au café», der 1892 in einerAuflage von 30 Exemplaren erschienen ist(Taxe 2000/3000). Mehrere interessante, auf-zulösende Kollektionen haben die Frühling-sauktion alimentiert. Allen voran die breitgefächerte Sammlung Givel, die schon dieletztjährigen Venten von Beurret & Bailly

Widmer prägte. Dann eine interessante Ein-lieferung mit Neuenburger Malerei des 19.Jh., ferner eine sehr feine Gruppe von neunWerken aus der wichtigsten Schaffenszeitvon Augusto Giacometti (1877–1947), einemder grossen Farbpioniere der Avantgarde.Die Bilder, darunter eines seiner Haupt-werke, stammen aus dem engen Umfeld desKünstlers. Interessant sind ebenfalls die elfWerke aus dem Besitz des Sammlerpaares«C», die u.a. fünf wichtige Arbeiten einesder führenden Schweizer Kubisten des frü-hen 20. Jh., Gustave Buchet (1888–1963),umfasst. Diese Bilder waren zwar den Spe-zialisten bekannt und sind teils erstmals aufdem Markt (Taxen je 25’000 bis 80’000). DerVerkaufserlös wird übrigens vom Einliefe-rer überaus generös der Schweizer Berghil-fe gespendet! Weiter sind acht Werke vonLouis Soutter zu haben – darunter einigesehr schöne Federzeichnungen – und wie-derum spannende Werke von Marius Bor-geaud. Schliesslich darf ein wichtiges Ge-mälde Albert Ankers (1831–1910) nicht un-erwähnt bleiben, das mittelgrosse, in sattenSepiatönen gehaltene Werk «Alter Mannbeim Tee trinken», das um 1895 entstandund für das Anker seinerzeit 500 Frankenverlangte. Taxe heute: 150’000/200’000, gutangelegtes Geld, damals …

Markus F. Rubli

Beurret & Bailly Auktionen / Galerie Wid-mer, Mittwoch, 20. März 2019 (Vorschau14.–17. März in Basel sowie ausgewählteWerke in Lausanne, Zürich und St. Gallen),Schwarzwaldallee 171, 4052 Basel, Telefon061 312 32 00, www.beurret-bailly.com.Weitere Auktionen am 19. Juni in Basel (mo-derne und zeitgenössische Kunst) und am 8.November in St. Gallen (ausgewählte Wer-ke und Ostschweizer Kunst).

Kollers Preziosen

Für Altmeister-, Bücher- und Grafik-Freun-de sowie Liebhaber interessanten Kunstge-werbes und Einrichtungsgegenstände sinddie Koller-Auktionstermine im März jeweilsdick in den Agenden einzutragen. Das spek-takulärste Möbel, das nächstens an derHardturmstrasse unter den Hammerkommt, ist eine seltene barocke Arte-Pove-ra-Aufsatzschreibkommode, 18. Jh., die inVenedig entstanden sein dürfte. Das Holz isthell gefasst und reich vergoldet. Üppig unddoch elegant sind die farbigen Darstellun-

gen von Jagd- und Hirtenszenen. Diese sindin sogenannter «Arte Povera»-Manier auf-gebracht, die in Oberitalien verbreitet war.Hierbei klebten die Ebenisten kunstvoll ko-lorierte Kupferstiche als Dekoration auf dieMöbel und überzogen diese mehrfach mitLackschichten. Das wundervolle italienischeMöbel ist auf 100’000/150’000 Franken ge-schätzt. Neben diesem Spitzenstück derEbenistenkunst gibt es feines Mobiliarhauptsächlich aus unserem westlichen Nach-barland. Frankreich ist seit dem Barock ton-angebend, und so verwundert es nicht, dasssich frühere Eliten über Paris mit schönenEinrichtungsgegenständen versorgten, dieauch die hiesige Produktion beeinflussten.So findet man in der März-Auktion nebenfeinen Régence- und Rokoko-Kommodenauch solche bernischer Herkunft, die in derQualität in keiner Weise den Pariser Pro-dukten nachstehen. Im Auktionsangebotgibts ebenfalls interessante Porzellane, da-

Wilhelm Gimmi (1886–1965), La Plage. Öl, 1960(Taxe 2000/3000).

Aus dem Programm internationale Kunst bis1900: Charles Amable Lenoir (1860–1926), Labelle accoudée. Öl (Taxe 20’000/30’000).

Seltene «Lacca bzw. Arte Povera»-Aufsatz-schreibkommode. Norditalien, Barock, wohl Ve-nedig, Mitte 18. Jh. (Taxe 100’000/150’000).

Schildpatt-Schmuckdose, Basel, MeistermarkeHans Jakob D’Annone. Schildpatt, Silber vergol-det (Taxe 6000/10’000).

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runter einige frühe Meissner Hausmaler-Produkte. Die Silberofferte ist etwas schma-ler als auch schon. Hier fällt ein Lot vonzehn Platztellern aus dem riesigen kaiserli-

chen Hofservice auf, das Wilhelm II. 1913bei seinem Berliner Silberlieferanten zurHochzeit seiner Tochter herstellen liess. Daspraktisch ungebrauchte Service – währenddes Ersten Weltkrieges waren üppige Hof-feste nicht opportun – wanderte nach derAbdankung des Kaisers in den Privatbesitzder Preussen über. In den 1970er-Jahrenwurde der riesige Bestand von Stuker ingrösseren und kleineren Konvoluten ver-steigert. Seither tauchen an Auktionen im-mer wieder Teile davon auf. Besonders kost-bar und selten ist eine Basler Schildpatt-Schmuckdose, die in der ersten Hälfte des18. Jh. nach Augsburger Vorbildern ent-stand. Das Kästchen (Format 12 × 9 × 8 cm!)präsentiert sich in einer hochwertigen Aus-führung und mit einem besonderen Sinnfürs Detail (Taxe 6000/10’000). Der Buch-bereich ist wie gewohnt mit einigen Selten-heiten bestückt. Stellvertretend dafür sei dierare «Dissertatio insectorum Surinamensi-um 1726 / Insectes de l’Europe 1730» vonMaria Sibylla Merian genannt, die in DenHaag erschien. Das heute extrem selteneHauptwerk von Maria Sibylla Merian ver-dankt seine Entstehung der epochalen Rei-se der Künstlerin mit ihrer Tochter nachSüdamerika. Sie dauerte von 1699 bis 1701.Die gleichermassen naturwissenschaftlichwie in ihrer künstlerischen Ausführung be-deutenden Tafeln zeigen exotische Schmet-terlinge, ergänzt um einige verkleinerteReptilien- und Amphibiendarstellungen. Esgehört nicht nur zu den besten alten natur-wissenschaftlichen Werken, sondern ist einesder prachtvollsten illustrierten Bücher, dieje geschaffen wurden (Taxe 60’000/90’000).In der Grafik-Abteilung werden nicht nureinige wundervoll erhaltene kolorierte Hel-vetica-Ansichten angeboten, sondern auchAltmeister-Blätter, speziell von Rembrandt.Die Königsdisziplin des Auktionshauses ist

seit je die Vermittlung von Gemälden allerEpochen. Im März ist dies internationaleKunst bis 1900. Hier müssen einige Beispie-le genügen: Von Lucas Cranach ist eine derverschiedenen Fassungen des Porträts dessächsischen Kurfürsten Friedrich der Weise(1525) zu haben (Taxe 90’000/120’000). DerKölner Peter Binoit (1590/91–1632) ist miteinem Blumenstillleben mit Tulpe, Schnee-glockenrispe und Schachblume vertreten(90’000/120’000), und vom berühmten Bas-ler Arnold Böcklin (1827–1901) gibt’s den«Kampf auf der Brücke» aus dem Jahre 1889(Taxe 250’000/350’000). Markus F. Rubli

Koller-Auktionen 26.–29. März 2019 (Vor-schau 21.–25. März 2019), Hardturmstrasse121, 8031 Zürich, Telefon 044 445 63 63,www.kollerauktionen.ch.

(Maria Sibylla Merian) Dissertatio de generatio-ne et metamorphosibus insectorum Surinamensi-um. Mit 72 altkolorierten Kupfertafeln nach M.S.Merian. Den Haag, P. Gosse, 1726. Gr.-Folio. 72S. Beigebunden: Histoire des Insectes del'Europe, dessinée d'après nature & expliquée ...(Taxe 60‘000 / 90‘000).

Lucas Cranach d.Ä. und Werkstatt (1472–1553),Bildnis des sächsischen Kurfürsten Friedrich derWeise. 1525. Oben links über der Schulter mitSchlange signiert, Öl (90’000/120’000).

Peter Binoit (1590/91–1632), Blumenstilllebenmit Tulpe, Schneeglockenrispe und Schachblume.Öl auf Kupfer, monogrammiert P B. (80’000 /120’000).

Carl Morgenstern(1811–1893), Venedigmit Blick auf denDogenpalast undSanta Maria della Sa-lute. 1863. Öl, signiertund datiert(60’000/80’000).

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Für Sie notiertAchtung! Dick in die Agendaeintragen!

Es gibt Veranstaltungen, die sind einfach ein«must» für Spezialsammler. So beispiels-weise die über die Grenzen hinaus bekann-te «Zürcher Puppen- & Spielzeugbörse» diezweimal im Jahr, im Frühling und Herbst,stattfindet. Unter den Habitués einfach als«Alberbörse» bekannt, wird sie heute er-folgreich in zweiter Generation geführt. DieAlberbörse findet am 31. März 2019 zumvierten Mal im Vortragssaal des Kunsthau-ses Zürich statt. Geschätzt wird, dass nur an-tikes Spielzeug zum Verkauf angebotenwird. Ebenfalls wird auf einen gepflegtenRahmen wert gelegt und die Tische mit denweissen, bodenlangen Tischtüchern unter-streichen dieses gute Erscheinungsbild. Ander letzten Börse im Oktober 2018 war eingrosses Angebot an Puppenstuben, Pup-penhäusern, Puppenküchen und Krämerlä-den mit dem dazu gehörenden Ausschmü-ckungsteilen vorhanden. Erstaunlich vieleObjekte wechselten die Hände zu gutenPreisen. So fand beispielsweise eine wun-derschöne, originale Sasha-Puppe einenneuen Liebhaber. Ebenfalls eine Märklin-Eisenbahn in originaler Schachtel. Steiff-Tiere und Teddybären waren auch reichhal-tig zu finden. Barbie-Sammler konnten denKleiderschrank ihrer Lieblinge komplettie-ren oder fanden gar eine längst gesuchtePuppe. Die Börse zeichnet sich durch einvielseitiges Angebot aus. Ob ein Sammlereine Kleinigkeit erwerben möchte oder tiefin die Tasche greifen will, es wird für alle wasda sein. 30 bis 40 Aussteller kommen mit ih-ren raren Sachen. Die meisten bewahren ihreSeltenheiten extra für die Alberbörse auf!

Für weitere Informationen steht die Orga-nisatorin gerne zur Verfügung: Ursula Alber,Zelgstrasse 6, 8003 Zürich, Mobil 0043 664404 19 26 [email protected] www.pup-penboerse.ch, Termin der Herbstbörse: 27.Oktober 2019.

Luzerner Waffen-Sammlerbörse 2019 – echtund einzigartig

Vom 29. bis 31. März 2019 treffen sich Jä-ger, Sammler und Schützen zur 45. Waffen-Sammlerbörse in Luzern. Der einzigartigeJahresanlass mit den Sportschiessständenfür Luftdruckwaffen, Bogen und Armbrustwird jede Generation begeistern. Von dergrossen Auswahl an Waffen aller Epochen,darunter auch Stücke in Museumsqualität,gibt es unter fachkundiger Auskunft viel In-teressantes zu entdecken. Für sein Hobbydie langersehnte Waffe erwerben, ein spitzesMesser kaufen oder ausgewählte Stücke ausSammlungen bewundern – dies beglücktund gehört zum Messebesuch. Auch Leder-kunsthandwerker sind für den Besucheran-sturm gerüstet. Die Leidenschaft für IhreSammellust teilen Kurt Gammeter und seinTeam von der Gesellschaft Waffen und Mi-litaria GWM. Gezeigt wird das breite Spek-trum von Kipplauf- Repetier- und halbau-tomatischen Flinten für Jagd, Sport, Polizeiund Militär. Die Luzerner Polizei, Fachbe-reich Waffen, wird mit ihrer Ausstellungüber Wilderer-Waffen verblüffen. Einst wieheute werden Waffen auf der Jagd einge-setzt, die unerlaubt gebraucht werden. DerAuftritt der Luzerner Polizei wird für Aha-Erlebnisse sorgen und daran erinnern, sichvor einem Kauf genau über das Waffenge-setz zu informieren.

45. Internationale Waffen-SammlerbörseLuzern, 29.–31. März 2019, Messe Luzern,Fr/Sa 10-18 Uhr, So 10-17 Uhr, www.waf-fenboerse-luzern.ch

In Kürze

Aus gesundheitlichen Gründen und wegenbevorstehendem Spitalaufenthalt muss lei-der die Antiquitäten- und Sammlerbörse inSursee (Stadthalle) abgesagt werden, die für22.–24. März vorgesehen war.

Die Zürcher Antiquariatsmesse, einer derwichtigsten Anlässe für Bücherfreunde, fin-det neu aus terminlichen Gründen nichtmehr im Frühjahr sondern im Herbst statt(1.–3. November).

Kurzübersicht Antik-, Sammler -märkte/Brocanten und Börsen

Inserierte unregelmässige VeranstaltungenDie vollständigen Listen finden Sie auf denSeiten 5 und 21–23

Wochenende März 1. Colmar (F): Antiquariatsmesse, Sa/So 2./3.

Oberglatt ZH: Floh-, Antikmarkt, So 3.St. Gallen: Brocante, Fr-So 1.-3.Weisslingen ZH: Hallenflohmarkt, Sa 2.

2. Buchs/Werdenberg SG: Floh- u.Antikmarkt, Sa 9.

3. Dietikon ZH: Eisenbahn- u. Modellbörse,Sa 16.Frauenfeld: Hallenflohmarkt, So 17.Lausen BL: AK-Phila, So 17.Wetzikon ZH: Flohmarkt, Sa 16.Winterthur ZH: Hallenflohmarkt, Sa 16.

4. Flums SG: Hallenflohmarkt, Sa 23.Mülenen BE: Brocante, So 24.Sursee LU: Brocante abgesagt

5. Buchs/Werdenberg SG: Floh- u.Antikmarkt, Sa 30.Fehraltorf ZH: Sammlermarkt, So 31.Lausanne-Beaulieu: Brocante, Fr-So 29.-31.Luzern: Waffensammlerbörse, Fr-So 29.-31.Zürich: Puppen- u. Spielzeugbörse, So 31.Uster ZH: Hallenflohmarkt, So 31.

Wochenende April 1. Greifensee ZH: Ostereiermärit, Sa/So 6./7.

Huttwil BE: Ostereiermärit, Fr-So 5.-7.2. Bättwil/Flüh BL: Antik- Flohmarkt, So 14.

St. Urban LU: Brocante, Sa/So 13./14.Wetzikon ZH: Flohmarkt, So 14.

3. Payerne VD: Osterbrocante, Fr-So 19.-21.4. Aarberg BE: Puce, Fr/Sa 26./27.

Lauperswil BE: Chumm-u-lueg-Märit, So 28.Lausanne-Cossonay: AK-Börse, So 28.Sargans SG: Flohmarkt/Antik, Sa/So 27./28.Uster ZH: Hallenflohmarkt, So 28.Zürich: Uhrenmarkt, Volkshaus, So 28.

Wochenende Mai 1. Sion: Brocante, Do-Sa 2.-4.2. Neuchâtel-Cernier: Brocante, Fr-So 11.-12.3. Bern: Münzenmesse, Sa 18.

Buchs/Werdenberg SG: Brocante, 18.Wetzikon ZH: Flohmarkt, So 18.

4. Altstätten SG: Riesenflohmarkt, So 26.Mellingen AG: Antikmarkt, So 26.Montreux VD: Brocante, Sa/So 25./26.

Terminstand Mitte Februar 2019. Termineohne Gewähr und Änderungen vorbehalten.Diese Dreimonats-Übersicht umfasstinserierende Veranstalter mit ihren Märktenund wird laufend ergänzt.

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Seestrasse 341 | CH-8038 Zürich | T +41 43 399 70 [email protected] | www.schulerauktionen.ch

AUKTION 18. bis 22. März 2019

AUSSTELLUNG9. bis 15. März 2019

Dayle Chihuly (USA 1941), Glas, «Piccolo Venetian», H 20 cm

Pinselbecher, China, 20.Jh., Lapis- lazuli, Reliefschnitzerei, H 13 cm

1 Paar Duellierpistolen, Belgien, 19. Jh., aus

Zürich 1930 – 1950er Jahre, Silber, Atelier Baltensperger, H 26 cm

Blancpain, «Léman Flyback»,Roségoldgehäuse

Pablo Picasso, «Bird no. 96», 36/150, 1963, Keramik, D 25 cm

Tony Scherman, «A Hubert Robert et à Max Jacob», 1999, Enkaustik auf Leinwand, 152 x 152 cm

In der Art von Limoges des 13.Jhs., Email champlevé, H 19 cm

Floh- und Antiquitätenmarkt

in Buchs/Werdenberg SG

auf dem Marktplatz

beim See

Samstag, 9. März / 30. März /

18. Mai / 15. Juni / 13. Juli /

5. Oktober / 19. Oktober

ab 8.00 Uhr

Auskunft und Anmeldung:

M. Bättig, Natel 079 692 11 83

E-Mail: [email protected]

www.flohmarktbuchswerdenberg.ch

Bernard AlligandSerge Hélénon

James CoignardJean-Marie Brisson

Francis Méan

Georges Dussau

Patrick Janin-Oms

Karborundum-GravurEXPO: 30. März bis 27. April 2019

Kunst & Einrahmungen

Buch & Kunst NievergeltMarktgasse 78600 DübendorfTel. 044 317 50 20

ÖffnungszeitenDo 11.00 - 18.30 UhrFr 11.00 - 18.30 UhrSa 11.00 - 16.00 Uhr

www.galerienievergelt.ch [email protected]

und Prägedruck:

Dübendorf


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