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November 2016 PRAXIS · Dres. med. R. + R. SCHUMACHER & C. KHOV-SCHILDPRAXIS November 2016 Logo ?...

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Dres. med. R. + R. SCHUMACHER & C. KHOV-SCHILD November 2016 Logo ? Logo ! Die Migros hat‘s, der Coop hat’s, Windows hat’s, Mc Donald hat’s… und was den ganz Grossen Recht ist, ist auch uns genehm! Wir – unsere drei Lernenden, unsere vier MPA und wir drei Ärzte – fühlen uns als Team, welches (mit Ausnahme der Lernenden, welche uns nach drei Jahren jeweils wieder verlassen) eine hohe Konstanz und Stabilität aufweist. Seit Jahren ist unser Mitarbeiterinnenstab stabil und bildet für unse- re Patienten beim Praxisbesuch oder bei den telefo- nischen Kontakten einen vertrauten Rahmen. Unsere Praxis ist aber nicht nur stabil, sondern dynamisch und innovativ. Bauliche Anpassungen, wiederkehrende Unterhaltsarbeiten, Einführen der vollelektronischen Krankengeschichte, stetiges Erneuern der Gerätschaft u.v.a.m. sind Ausdruck dafür. Wir sind auch überzeugt, dass wir für unsere Patienten ein gut funktionieren- des Netzwerk für medizinische Probleme anbieten können. Unser Logo nimmt genau diese Punkte auf: einerseits symbolisieren die vier Pinselstriche einen Rahmen, andererseits sind sie Ausdruck der Dynamik und symbolisieren ein Netzwerk! Wir hoffen, Ihnen gefalle unser Logo – besten Dank jedenfalls für die bereits geäusserten Kompli- mente! Das Praxisteam Editorial Seit 19 Jahren erschien unsere Praxisinfo in mehr oder weniger unveränderter Form. In unserer Praxis hat sich in dieser langen Zeit einiges verändert und so möchten wir unserer Praxiszeitung auch ein neues Gesicht geben. Zusammen mit der Villmerger Drucke- rei „Printlook“ und dem engagierten Geschäftsführer Roland Weibel haben wir ein neues Layout geschaf- fen, das uns – und hoffentlich auch Ihnen – gefällt! Die neue Praxisinfo erscheint nun als Farbdruck und unser neues Logo kommt so ausgezeichnet zur Geltung. In dieser Nummer finden Sie interessante In- formationen über aktuelle Impfungen, Sie erfahren Neues über die Hausarztmodelle und wir lassen Sie teilhaben an unserer Velotour auf der Herzroute vom Boden- an den Genfersee! Wie immer versuchen wir die Lesefreudigen unter Ihnen mit zwei Buchtipps „gluschtig“ zu machen und hoffen, dass Sie an unse- ren beiden Gedichten Freude haben werden. Wir bilden Lehrlinge aus ! Wir sind stolz, dass Nathalie Neeser im Sommer 16 die Abschlussprü- fung mit der ausgezeichneten Note 5,4 abgeschlos- sen hat – herzliche Gratulation auch zur gleichzeitig erfolgreich abgelegten Berufsmatur! Ihre Nachfolge hat Fabienne Trümpy angetreten. Wir hoffen, dass Sie als Patient / als Patientin Verständnis haben, wenn Lernende sich um Sie kümmern. Wir wünschen Ihnen viel Spass bei der Lektü- re und freuen uns auf Ihre Rückmeldungen! Weitere Informationen zu unserer Praxis finden Sie übrigens auf unserer Homepage: www.praxis-schumacher.ch Ihr Praxisteam PRAXISÖFFNUNGSZEITEN Montag – Samstag vormittags: 07.45 – 11.45 Uhr Mo, Di, Mi, Fr nachmittags: 13.45 – 17.45 Uhr Am Donnerstagnachmittag ist die Praxis geschlossen Hier finden Sie wichtige Hinweise und Informationen: www.praxis-schumacher.ch PRAXIS INFORMATIONEN
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Page 1: November 2016 PRAXIS · Dres. med. R. + R. SCHUMACHER & C. KHOV-SCHILDPRAXIS November 2016 Logo ? Logo ! Die Migros hat‘s, der Coop hat’s, Windows hat’s, Mc Donald hat’s…

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PRAXISDres. med. R. + R. SCHUMACHER & C. KHOV-SCHILD November 2016

Logo ? Logo !

Die Migros hat‘s, der Coop hat’s, Windows hat’s, Mc Donald hat’s… und was den ganz Grossen Recht ist, ist auch uns genehm! Wir – unsere drei Lernenden, unsere vier MPA und wir drei Ärzte – fühlen uns als Team, welches (mit Ausnahme der Lernenden, welche uns nach drei Jahren jeweils wieder verlassen) eine hohe Konstanz und Stabilität aufweist. Seit Jahren ist unser Mitarbeiterinnenstab stabil und bildet für unse-re Patienten beim Praxisbesuch oder bei den telefo-nischen Kontakten einen vertrauten Rahmen. Unsere Praxis ist aber nicht nur stabil, sondern dynamisch und innovativ. Bauliche Anpassungen, wiederkehrende Unterhaltsarbeiten, Einführen der vollelektronischen Krankengeschichte, stetiges Erneuern der Gerätschaft u.v.a.m. sind Ausdruck dafür. Wir sind auch überzeugt, dass wir für unsere Patienten ein gut funktionieren-des Netzwerk für medizinische Probleme anbieten können.

Unser Logo nimmt genau diese Punkte auf: einerseits symbolisieren die vier Pinselstriche einen Rahmen, andererseits sind sie Ausdruck der Dynamik und symbolisieren ein Netzwerk!

Wir hoffen, Ihnen gefalle unser Logo – besten Dank jedenfalls für die bereits geäusserten Kompli-mente!

Das Praxisteam

Editorial

Seit 19 Jahren erschien unsere Praxisinfo in mehr oder weniger unveränderter Form. In unserer Praxis hat sich in dieser langen Zeit einiges verändert und so möchten wir unserer Praxiszeitung auch ein neues Gesicht geben. Zusammen mit der Villmerger Drucke-rei „Printlook“ und dem engagierten Geschäftsführer Roland Weibel haben wir ein neues Layout geschaf-fen, das uns – und hoffentlich auch Ihnen – gefällt! Die neue Praxisinfo erscheint nun als Farbdruck und unser neues Logo kommt so ausgezeichnet zur Geltung.

In dieser Nummer finden Sie interessante In-formationen über aktuelle Impfungen, Sie erfahren Neues über die Hausarztmodelle und wir lassen Sie teilhaben an unserer Velotour auf der Herzroute vom Boden- an den Genfersee! Wie immer versuchen wir die Lesefreudigen unter Ihnen mit zwei Buchtipps „gluschtig“ zu machen und hoffen, dass Sie an unse-ren beiden Gedichten Freude haben werden.

Wir bilden Lehrlinge aus ! Wir sind stolz, dass Nathalie Neeser im Sommer 16 die Abschlussprü-fung mit der ausgezeichneten Note 5,4 abgeschlos-sen hat – herzliche Gratulation auch zur gleichzeitig erfolgreich abgelegten Berufsmatur! Ihre Nachfolge hat Fabienne Trümpy angetreten. Wir hoffen, dass Sie als Patient / als Patientin Verständnis haben, wenn Lernende sich um Sie kümmern.

Wir wünschen Ihnen viel Spass bei der Lektü-re und freuen uns auf Ihre Rückmeldungen! Weitere Informationen zu unserer Praxis finden Sie übrigens auf unserer Homepage: www.praxis-schumacher.ch

Ihr Praxisteam

PRAXISÖFFNUNGSZEITENMontag – Samstag vormittags: 07.45 – 11.45 Uhr

Mo, Di, Mi, Fr nachmittags: 13.45 – 17.45 Uhr

Am Donnerstagnachmittag ist die Praxis geschlossen

Hier finden Sie wichtige Hinweise und Informationen:

www.praxis-schumacher.ch

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INFORMATIONEN

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PRAXIS

Impfen geht uns alle an

Eine Impfung führt zum Aufbau einer Immun- abwehr (= Schutzreaktion) durch den Organismus, ohne den Preis der Krankheit bezahlen zu müssen.

Zum Aufbau einer guten Abwehr sind meist mehrere Impfdosen notwendig, um den Grossteil der Menschen zu schützen. Nur wenige sind bereits nach einer Dosis ausreichend geschützt.

Bei Impfungen unterscheidet man zwischen ak-tiver und passiver Immunisierung.

Bei der aktiven Immunisierung werden dem Körper Teile von Erregern (Bakterien oder Viren) oder ganze Erreger in abgeschwächter Form verabreicht. Das Immunsystem produziert darauf Antikörper (= Abwehrstoffe), die danach z.T. lebenslänglich oder über viele Jahre im Körper vorhanden sind und ihn vor den entsprechenden Krankheiten schützen. Die üblichen Impfungen folgen dem Prinzip der aktiven Immunisierung. Die Qualität der Antikörper, die durch aktive Immunisierung entstehen, ist denen die nach durchgemachter Krankheit produziert werden, eben-bürtig.

Bei der passiven Immunisierung werden einer Person, die akut mit einem gefährlichen Erreger in Kontakt kommt und nicht gegen ihn geschützt ist, Antikörper verabreicht, um den Ausbruch der Krank-heit zu verhindern. Diese fremden Antikörper werden aber nach wenigen Monaten wieder abgebaut und geben keinen anhaltenden Schutz. Die passive Immu-nisierung wird nur in Notfällen angewendet. (Bsp. Biss durch ein tollwütiges Tier)

Bei der aktiven Immunisierung, also den „nor-malen“ Impfungen, unterscheidet man zwischen Le-bend- und Totimpfstoffen. Bei einem Lebendimpf-stoff werden abgeschwächte Erreger verabreicht. Sie führen nach wenigen Dosen zu einer Immunantwort (= Schutz), die oft lebenslang anhält. Dazu gehören

z.B. die Impfungen gegen Masern, Mumps und Röteln (= MMR) oder die Impfung gegen Varizellen (= Wind-pocken, „wilde“ oder „spitze Blatern“). Sie verursachen keine lokalen Reaktionen. Lebendimpfstoffe dürfen während der Schwangerschaft nicht verabreicht wer-den.

Der Grossteil der Impfungen gehört zu den Totimpfstoffen. Bei einer solchen Impfung werden nur Teile eines Erregers oder abgetötete Erreger ver-abreicht. Bei Totimpfstoffen braucht es für eine gute Immunantwort mehrere Applikationen und regel-mässige Auffrischimpfungen. Zu den Totimpfstoffen gehören z.B. die Impfungen gegen Starrkrampf (= Te-tanus), Keuchhusten (= Pertussis), Kinderlähmung (= Polio) oder infektiöse Gelbsucht (= Hepatitis). Totimpf-stoffe können lokale Reaktionen an der Einstichstelle verursachen. Sie dürfen bei Bedarf in der Schwanger-schaft verabreicht werden.

Normalerweise erfolgt eine „Grundimmunisie-rung“, die den Organismus erstmals mit dem Impfstoff in Kontakt bringt und zum Aufbau eines Grundschut-zes führt. Dabei werden meist mehrere Impfungen in bestimmten Abständen verabreicht. Danach sind wie erwähnt je nach Impfstoff im Abstand von Jahren bis Jahrzenten sogenannte Auffrischimpfungen (= Boos-ter oder Rappel) notwendig, um den Schutz aufrecht zu erhalten. Bei einzelnen Impfungen genügt die Grundimmunisierung für das ganze Leben. Allgemein gilt, dass jede Impfung zählt. Bei langen Unterbrüchen muss nicht wieder „auf Feld 1“ begonnen werden.

Über Zeitpunkt und Abstände zwischen den Impfungen informiert der Schweizerische Impfplan.

Sinn und Zweck von Impfungen sind einerseits der Individualschutz, d.h. damit der Geimpfte selber nicht krank wird. Andererseits ist der Kollektivschutz nicht zu vernachlässigen. Ist der Grossteil der Bevölke-rung gegen eine bestimmte Krankheit geschützt, ver-ringert sich die Gefahr für Nichtgeschützte, mit dieser Krankheit überhaupt in Kontakt zu kommen. Auf den Kollektivschutz angewiesen sind z.B. Schwangere und Menschen mit Immunschwäche-Krankheiten. Erkrankt z.B. eine ungeschützte Schwangere während der ers-ten 16 Wochen der Schwangerschaft an Röteln, wird ihr ungeborenes Kind mit grosser Wahrscheinlichkeit taub oder blind sein, einen schweren Herzfehler oder eine Gehirnfehlbildung haben.

Während einer Schwangerschaft dürfen allge-mein keine Lebendimpfstoffe verabreicht werden. Deshalb ist es wichtig, dass eine Frau vor Eintritt einer Schwangerschaft sicher gegen Masern, Mumps und Röteln geschützt ist. Sofern eine Frau die Varizellen nicht durchgemacht hat, sollte auch diese Impfung vor Eintritt einer Schwangerschaft verabreicht wer-

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PRAXIS

den, da Varizellen während der Schwangerschaft zu Befall von Haut, Knochen, Augen und Gehirn beim Kind führen können. Zudem führen alle erwähnten Viruskrankheiten auch bei der schwangeren Frau zu oft komplizierten Verläufen. Kein Schutz während ei-ner Schwangerschaft führt also zu erhöhtem Risiko für Mutter und Kind!

Lassen Sie sich unbedingt vor einer geplanten Schwangerschaft beraten und eventuelle Impflücken schliessen. Nach Verabreichung eines Lebendimpf-stoffes (MMR, Varizellen) sollten Sie noch einen Monat lang verhüten.

Neben den sogenannten Standardimpfungen, die jedem nach dem Schweizerischen Impfplan drin-gend empfohlen sind, gibt es ergänzende Impfungen bei speziellen Situationen wie

- Reisen in tropische Länder (Gelbfieber, Typhus, Hepatitis A), - saisonal die Grippeimpfung für spezielle Berufs- oder Altersgruppen, - die FSME-Impfung gegen eine von Zecken

übertragene Hirnentzündung für Menschen, die sich oft im Freien aufhalten und

- die HPV-Impfung gegen Gebärmutterhals- krebs für junge Frauen und heute auch

junge Männer!

Vorwiegend Totimpfstoffe können am Ort des Einstichs (meistens der Oberarm) leichte lokale Re-aktionen wie Schwellung, Rötung und Schmerz ver-ursachen. Diese Reaktionen sind harmlos und nicht Zeichen einer Unverträglichkeit. Echte Impfstoff-Ne-benwirkungen sind extrem selten und gegenüber dem enormen gesundheitlichen Nutzen vernachläs-sigbar. Die meisten vermeintlichen Impffolgen kön-nen nach wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht ei-ner vorangegangenen Impfung angelastet werden.

Nützliche Websites: www.infovac.ch www.ekif.ch www.safetravel.ch

Lassen Sie doch bei einem Ihrer nächsten Arzt-besuche Ihren Impfstatus kontrollieren und bei Bedarf die notwendigen Impfungen auffrischen. Bringen Sie Ihren Impfausweis mit. Und denken Sie immer daran: Impfen hat durchaus auch einen solidarischen As-pekt. Als gut geschützte, immune Person übertragen Sie die Krankheit nicht auf ungeschützte Menschen.

Regula Schumacher

BÜCHERECKE

Sacha Batthyany – „Und was hat das mit mir zu tun?“

Der 1973 geborene Au-tor arbeitet als Journalist beim Magazin des Tages Anzeigers. In seinem Buch setzt er sich mit der Frage auseinander, ob Verbrechen , die während der Nazizeit von Familienan-gehörigen begangen wurden, heute noch Einfluss auf das Leben und Verhalten ihrer Nachkommen haben. Seine Suche nach Antworten führt ihn einerseits ganz konkret an verschiedene Schauplätze auf

dem europäischen Kontinent und in Übersee, gleich-zeitig ist es aber auch eine Schau nach Innen, eine Auseinandersetzung mit sich selbst und den eigenen Werten – lesenswert!

Alain Claude Sulzer – „ Postscriptum“

Ebenfalls ein Schweizer Autor mit Jahrgang 1953, der in seinem Roman in die Zeit der 30-er Jahr zurückblendet. Der politische Um-bruch dieser Epoche führt dazu, dass der berühmte Schau-spieler Lionel Kupfer von seinem Ferien-aufenthalt im Hotel

Waldhaus in Sils nicht mehr nach Deutschland zu-rückkehren kann und sein Engagement verliert. Lionel Kupfer ist zudem homosexuell und muss, zur Emigra-tion gezwungen, auch seinen Liebhaber in Europa zu-rücklassen.

Über eine Zeitspanne von 50 Jahren kreuzen sich die Wege der verschiedenen Protagonisten auf die eine oder andere unerwartete Weise.

Sprache und Stil des Autors schaffen eine At-mosphäre, die den Leser packt und die Zeit vor dem zweiten Weltkrieg aufleben lässt.

Für mich ein brillantes Buch.

Regula Schumacher

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PRAXIS

Hausarztmodell? Ja, klar!

Fast alle Krankenkassen bieten ihren Mitglie-dern ein „Hausarztmodell“ an. Was steckt dahinter und ist ein solches Modell noch zeitgemäss?

Vor knapp zwanzig Jahren haben wir – drei Hausärzte der Region Wohlen – mit einzelnen Kran-kenkassenfunktionären Gespräche geführt und Mo-delle diskutiert, welche die Hausarztmedizin unter-stützen und stärken sollten. Ich erinnere mich gut an die ausgedehnten und letztendlich wenig befrie-digenden Gespräche mit den Kassenvertretern bei uns zu Hause. Ähnlich frustrierend verliefen solche Gespräche auch in der Region Baden. Wir Hausärzte mussten einsehen, dass das Aushandeln von Verträ-gen und das Stellen von gesundheitspolitischen Wei-chen nicht zu unseren Stärken gehört und so wurde eine Organisation gegründet – die argomed – welche künftig für uns mit den Kassen Zusammenarbeitsver-träge – erfolgreich und zukunftsgerichtet - erarbei-tet.

Ziel dieser Hausarztmodelle war und ist es, die kostengünstige Hausarztmedizin zu fördern und den Hausarzt als wichtige Drehscheibe im medizinischen Alltag zu stärken. Die Kassen haben schnell gemerkt, dass Patienten, welche durch ihre Hausärzte optimal betreut und für notwendige Spezialuntersuchungen an die richtige Stelle zugewiesen werden, deutlich weniger Kosten verursachen, als Patienten, die von sich aus die ihnen notwendig erscheinenden medizi-nischen Leistungen in Anspruch nehmen.

Im Hausarztmodell versicherte Personen ver-pflichten sich – ausser in Notfällen – immer zuerst ihren Hausarzt zu kontaktieren. Mehr als 80% aller gesundheitlichen Störungen können beim Hausarzt abschliessend und zuverlässig (und kostengünstig!) betreut werden. Die anderen medizinischen Proble-me versucht der Hausarzt zusammen mit dem ihm bestens vertrauten Netz an Spezialisten und Spitalärz-ten zu lösen. Die Zusammenarbeit mit den Spezialärz-ten und den Spitälern unserer Region ist denn auch – nicht zuletzt wegen dieser Hausarztmodelle – sehr eng und allermeist ausgezeichnet. Die Krankenkassen bestätigen uns Jahr für Jahr, dass die im Hausarztmo-dell versicherten Personen durchschnittlich 15% we-niger Kosten verursachen. Entsprechend gewähren die Krankenkassen ihren Kunden einen Prämienrabatt von 10 – 15% (und dies macht für eine Familie im Jahr einige Hundert Franken aus!).

Die untenstehende Liste gibt Ihnen Auskunft darüber, welche Hausarztmodelle bei uns im Kanton z.Z. angeboten werden. Achten Sie darauf, dass nicht alle Modelle, welche von der Krankenkasse als Haus-arztmodelle bezeichnet werden, wirklich auch solche sind! Unter der Internetadresse www.hausarztmo-dell.ch finden Sie weitergehende Angaben. Wir sind gerne bereit, unsere Patienten auch im Rahmen der Hausarztmodelle bei uns zu betreuen. Ein Wechsel ins Hausarztmodell ist bei den meisten Kassen jeweils per Ende Juni und per Ende Dezember möglich. Erkundi-gen Sie sich bei Ihrem Versicherer betreffs der Kondi-tionen.

Roli Schumacher Das Praxis TeamUnser Gedicht

Der römische Brunnen

Aufsteigt der Strahl und fallend giesstEr voll der Marmorschale Rund,Die, sich verschleiernd, überfliesstIn einer zweiten Schale Grund;Die zweite gibt, sie wird zu reich,Der dritten wallend ihre Flut,Und jede nimmt und gibt zugleichUnd strömt und ruht.

Conrad Ferdinand Meyer

Herbsttag

HERR: es ist Zeit. Der Sommer war sehr gross,leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,und auf den Fluren lass die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;Gieb ihnen noch zwei südlichere Tage,dränge sie zur Vollendung hin und jagedie letzte Süsse in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,wird wachen, lesen, lange Briefe schreibenund wird in den Alleen hin und herunruhig wandernd, wenn die Blätter treiben.

Rainer Maria Rilke

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PRAXIS

Als wir 1988 die Praxis von unserem Vorgänger Dr. Josef Estermann übernommen hatten, waren wir die fünfte Praxisgemeinschaft im Freiamt. In Sins und in Dottikon praktizierten bereits jeweils zwei Kollegen zusammen und in Muri und in Bremgarten bildeten je zwei Ärzteehepaare eine Praxisgemeinschaft. Heute zeigt sich ein völlig verändertes Bild. Die Einzelpraxis existiert zwar weiterhin, ihre Zahl wird aber kleiner und kleiner. Vermehrt werden Praxisgemeinschaften gebildet. Dabei schliessen sich z.T. mehrere Einzelpra-xen zu einer Gruppenpraxis zusammen oder mehrere Kollegen eröffnen gemeinsam eine neue Praxis.

Die Vorteile einer Praxisgemeinschaft liegen auf der Hand. Die z.T. sehr teuren Gerätschaften und die ganze Infrastruktur kann gemeinsam genutzt wer-den. Mitarbeiterinnen – MPAs und Ärzte – können gleichermassen in Teilzeit arbeiten. Ferienvertretun-gen sind problemlos möglich (v.a. wenn man derart flexible und motivierte Mitarbeiterinnen hat wie wir es haben!) und die Praxis kann mehr oder weniger das ganze Jahr hindurch – auch an Samstagen ! – geöff-net bleiben. Der Zugang zu den medizinischen Akten ist auch bei Abwesenheit des zuständigen Arztes ge-währleistet. Eine Praxisgemeinschaft ist wegen des breiten medizinischen Angebotes eine ideale Ausbil-dungsstelle für angehende MPAs. Die zahlreichen von mir betreuten Medizinstudenten, welche im Laufe der letzten Jahre bei uns im Rahmen von Tutoriaten aus-gebildet wurden, schwärmen vom breiten Angebot und von der Möglichkeit der Ausbildung in der Haus-arztmedizin.

Eine Praxisgemeinschaft stellt aber auch hohe Anforderung an alle beteiligten MPAs und Ärzte. Lo-yalität, gegenseitiges Vertrauen und Akzeptieren sind unabdingbare Voraussetzungen für ein gutes Gelin-gen. Dass der Praxisbetrieb bei uns derart harmonisch und zuverlässig abläuft, ist alles andere als selbstver-ständlich. Dass wir uns alle gegenseitig hervorragend ergänzen und unterstützen, ist für uns – und ich denke auch für unsere Patienten – ein absoluter Glücksfall. Viele der in den letzten Jahren gegründeten Praxis-gemeinschaften beklagen eine grosse Fluktuation der Mitarbeiter – bei den Ärzten und bei den MPAs. Gera-de junge Ärztinnen und Ärzte sind heute nicht mehr immer bereit, sich für Jahrzehnte an eine bestimmte Praxis zu binden und dort eine entsprechende Verant-wortung zu übernehmen. Vielerorts werden Patien-ten durch die häufigen und oft unerwarteten Wechsel verunsichert. Als Bezirkspräsident des Freiämter Ärz-teverbandes (dieses Amt habe ich seit bald 25 Jahren inne!) bin ich mit einer grossen Zahl von Mutationen konfrontiert, die mich etwas ratlos machen. Ich hoffe sehr, dass sich künftig vermehrt wieder Praxisgemein-schaften bilden, welche über Jahre hinweg eine Stabi-

Praxisgemeinschaften – Erfolgsmodelle in der ärztlichen Versorgung

lität gewährleisten mögen. In diesem Sinne wünsche ich auch der neuen Praxisgemeinschaft in Villmergen mit den beiden erfahrenen Hausärzten Urs Hupfer und Wolfgang Meyer zusammen mit drei jungen Kol-leginnen alles Gute. Wir selbst sind stolz auf unsere seit bald 30 Jahre bestens funktionierende Praxisge-meinschaft!

Roli Schumacher

MPA - ein Beruf mit Zukunft

Der Beruf der MPA, früher unter der geläufigen Berufsbezeichnung Arztgehilfin bekannt, hat sich in den letzten Jahren einer grossen Änderung unterzo-gen. Die Arbeiten, die früher eine Arztgehilfin ausführ-te, sind auch heute immer noch Hauptbestandteil un-seres Berufes, z.B. Laborarbeiten, Röntgen, Assistenz bei Wundversorgungen, Mithilfe bei Verbandwech-seln, Telefon- und Empfangsdienst und Administra-tion, aber Aufstiegsmöglichkeiten gab es praktisch keine. Eine Möglichkeit, sich in unserem Beruf etwas zu profilieren, bestand und besteht immer noch in der Ausbildung/Betreuung einer Lernenden. Nötig dazu ist eine 1-wöchige Weiterbildung zur Berufsbildnerin.

Mittlerweilen hat sich nicht nur unsere Berufs-bezeichnung von Arztgehilfin zur MPA = Medizini-sche Praxisassistentin geändert, auch die Ansprüche an eine MPA sind heute um einiges vielfältiger ge-worden. Hausärzte können, wenn sie das möchten, Arbeiten an die MPA delegieren, die bis anhin sie sel-ber machten, z.B. Infusionen, Verbandwechsel von chronischen Wunden, Lungenfunktionen, Hörtests. In diversen Modul-Fortbildungen kann sich eine MPA in verschiedenen Bereichen weiterbilden und so den Arzt sinnvoll unterstützen, z.B. in einer Weiterbildung über Wundbehandlungen, einer Fortbildungen über Diabetes, oder über Atemwegs- und Herzkrankheiten, sowie über Demenzerkrankungen.

Auch ist seit 3 Jahren die Weiterbildung als Praxiskoordinatorin ein weiterer Schritt, diesen Beruf attraktiv zu gestalten. Die immer grösseren Ärztezen-tren, zum Teil mit 5-15 Ärzten und den vielen MPAs, die Voll- oder Teilzeit arbeiten wollen, brauchen eine leitende MPA oder eben eine Praxiskoordinatorin. Auch besteht seit 3 Jahren die Möglichkeit, die Be-rufsmaturität im Bereiche Gesundheit während der Lehrzeit zu absolvieren. Es ist aber auch möglich die Berufsmaturität im Anschluss an die Lehre in einem 1-jährigen Vollzeitstudium oder berufsbegleitend in 2 Jahren (mit 60% Arbeitspensum) zu erreichen. Diese Möglichkeiten werden rege benutzt und geben dem Beruf der MPA eine wichtige Rolle im medizinischen Bereich.

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PRAXIS

Unsere Praxis ist offen für die verschiedenen neuen Ausbildungsformen.

Frau Neeser war unsere erste Lernende, die die Berufsmaturität mit grossem Erfolg im Sommer 2016 abgeschlossen hat. Fabiana Villiger im 2. Lehrjahr und Fabienne Trümpy, unsere neue 1. Lehrjahr Lernende werden die Lehre auch mit der Berufsmaturität ab-schliessen.

Frau Varrese absolviert dieses Jahr die Weiter-bildung über chronische Wundbehandlungen und Frau Galliker bildet sich im Herbst 2016 im Bereich Diabetes weiter.

Isabelle Galliker

Wir bilden Lehrlinge aus!

Seit vielen Jahren bilden wir in unserer Gemein-schaftspraxis Lehrlinge aus. Das Engagement unserer Ausbildnerinnen Rita Varrese und Isabelle Galliker – unterstützt von Monika Hagenbuch und Yvonne Brun-ner – ist dabei vorbildlich. Unsere Lernenden melden uns immer wieder zurück, wie umfassend die Ausbil-dung in unserer Praxis – verglichen mit anderen Aus-bildungsstätten – sei. Dass mit schöner Regelmässig-keit „unsere“ Lehrtöchter die Lehrabschlussprüfung mit Auszeichnung bestehen, ist eine Tatsache, die uns alle freut und zugleich motiviert. Gerne gratulieren

wir an dieser Stelle Nathalie Neeser, welche im Som-mer 2016 nicht nur die Berufsmaturität erlangt hat, sondern die Lehrabschlussprüfung als Zweitbeste des Kantons absolviert hat! Bravo !

Nathalie Neeser – frisch diplomierte MPA

Ende Juli hat Fabienne Trümpy ihre Ausbildung zur MPA bei uns begonnen. Auch sie wird die Her-ausforderung annehmen und zusätzlich zur üblichen Ausbildung die Berufsmaturität anstreben. Wir wün-schen ihr alles Gute und viel Erfolg!

Fabienne Trümpy – unsere neue Lernende

Das Ausbilden von Lehrlingen bringt es mit sich, dass Sie als Patienten – entsprechend dem Aus-bildungsstand der Lernenden – von den angehenden Fachkräften betreut werden. Dies braucht hin und wieder etwas Geduld und Verständnis Ihrerseits. Sie helfen dabei aber mit, aus diesen jungen Damen be-stens qualifizierte MPAs auszubilden!

Kim Balmer (3. Lehrjahr), Fabiana Villiger (2. Lehrjahr mit Berufsmatur) und Fabienne Trümpy (1. Lehrjahr mit Berufsmatur)

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PRAXIS

Herzroute – Route mit Herz!

Wenn mir vor 20 Jahren jemand gesagt hätte, dass ich – nachdem unsere Kinder erwachsen sind und ihre Sommerferien ohne uns verbringen – zusam-men mit meiner Frau im August eine Velotour durch die Schweiz machen würde, hätte ich ungläubig den Kopf geschüttelt. Jetzt, im Sommer 2016 ist genau dies eingetreten! Mit dem gemieteten E – Bike sind wir zusammen von Zug nach Lausanne auf der Herzroute geradelt. Das Erlebnis war grossartig und die Idee der Herzroute ist lobenswert!

Es geht nicht darum, möglichst schnell von A nach B zu gelangen. Die Planer der Herzroute haben die Streckenführung so gelegt, dass man weit weg von den üblichen und oft befahrenen Wegen ab-weicht und völlig unbekannte Landstriche im wahrs-ten Sinne erfahren darf. Wenn immer möglich wird der Weg über Hügelkuppen geleitet. So erstaunt es denn nicht, dass wir auf der rund 500 km langen Fahrt 6‘000 Höhenmeter überwunden haben. Mit dem Flyer ist dies, selbst bei einer maximalen Steigung von 29% (nur Stangenklettern ist noch steiler…) kein Problem! An den Etappenorten und insbesondere unterwegs hat es Akkuwechselstationen, wo die angebrauchte Batterie gegen eine volle eingetauscht werden kann. Diese Wechselstationen – meist in Gaststätten oder an Bauernhöfe angegliedert – bieten die Möglichkeit, etwas zum Trinken und Knabbern zu kaufen. Nuss-

gipfel, Rüeblitorte, Erdbeerkuchen, hausgemachte Glacées u.a.m. können mit Genuss verspiesen werden, schliesslich werden die Kalorien auf den 60 – 100 km langen Tagesetappen problemlos wieder verbrannt!

Die Streckenabschnitte sind hervorragend mit der blauen „99“ ausgeschildert und ein Verfahren ist fast nicht möglich. In der ausführlichen Gratisbro-schüre zur Herzroute (Bezug via Homepage www.herzroute.ch möglich) findet man zahlreiche Tipps zu den Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke, zu mög-lichen Unterkünften und zu den Besonderheiten der

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Streckenführung. Die vorgeschlagenen Tagesetappen sind problemlos zu bewältigen. Auch wenn man – wie ich das als ehemaliger Ruderer gemacht habe – 3 Ta-gesetappen in nur 2 Tagen absolviert, ist dies trotz-dem ein Genuss!

Voraussetzung für das erfolgreiche Bestehen und Geniessen der Herzroute ist eine gute Gesund-heit und insbesondere ist eine Fahrpraxis auf dem Rad notwendig. Es geht nämlich nicht nur 6‘000 Meter bergauf, sondern eben auch wieder hinunter und bei diesen Schussfahrten erreicht man denn schnell ein-mal eine Geschwindigkeit von deutlich über 50 kmh! Je nach Streckenabschnitt führt die Route auch über Naturstrassen und gekieste Wege, Hauptstrassen mit Autoverkehr sind äusserst selten zu bewältigen.

Gerne geben wir Ihnen an dieser Stelle einige Tipps und Erfahrungen, die wir auf dem Weg von Zug nach Lausanne gemacht haben, weiter:

- Es lohnt sich, die Flyer zu mieten. Sie sind in einem ausgezeichneten Zustand und die Batterien an den Wechselstationen stehen dann gratis und in ge-nügender Menge zur Verfügung.

- Es gibt ungezählte wunderbare, heimelige und spezielle Orte, Häuser, Gaststätten und Aussichts-punkte entlang der Herzroute. Uns sind einige in ganz

spezieller Erinnerung geblieben:- Bären Madiswil: Es lohnt sich, die erste Tages-

etappe von Zug nach Willisau (nach der Besichtigung des Städtchens und dem Genuss eines feinen Zvieri) nach Madiswil zu verlängern. Ein Nachtessen im lau-schigen (Velo - ) Garten oder bei schlechter Witterung in der heimeligen Gaststube ist eine Reise wert! Ge-heimtip zum Dessert, wenn ein Meringue zu mastig erscheint: frisch gemachter Fruchtsalat! Ein Genuss fürs Auge und den Gaumen!

- Von Madiswil aus erreicht man just um die Mittagszeit Burgdorf. In der Unterstadt haben wir – in

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unmittelbarer Nachbarschaft des Ateliers des verstor-benen Plastikers Luginbühl – im Restaurent „Gedult“ (ja, die Schreibweise mit „t“ am Schluss ist richtig) her-vorragend gespiesen.

Am besten, Sie machen sich selbst auf den Weg und finden Orte, die Sie noch nie besucht haben und die Ihnen einfach Freude machen. Wir werden sicher-lich im nächsten Sommer die zweite Häfte der Herz-route – diesmal von Zug an den Bodensee – in Angriff nehmen! Die einzelnen Etappen lassen sich auch gut als Tagesetappen bewältigen. Am Startort kann ein Bike gemietet und am Zielort wieder abgegeben wer-den. Als besonderen Leckerbissen, insbesondere für uns Freiämter, gibt es zur Herzroute eine Zusatzschlei-fe, die Seetalschleife. Start- bzw. Zielorte sind Eschen-bach bzw. Lenzburg (dort sind Bikes nach Vorreserva-tion je erhältlich). Der westliche Streckenverlauf führt über Beromünster und der östliche Teil verläuft via Sarmenstorf, Bettwil, Müswanger Allmend und Hor-ben. Grossartig und schweisstreibend, aber lohnend!

Wir wünschen Ihnen viel Spass, tun Sie etwas für Herz und Gemüt und „fahren Sie auf die Herzroute ab!“

Regula und Roli Schumacher

Kultur erleben

Neue Freiheiten – Älter werden macht Spass

Unsere drei Kinder sind längst erwachsen und gehen ihre eigenen, spannenden Wege. Dies verschafft uns die Möglichkeit, vermehrt zu zweit grössere und klei-nere Reisen zu unternehmen. Für Theater- oder Kino-besuche können wir uns kurzfristig entscheiden und müssen nicht mehr auf die übrigen Familienmitglieder Rücksicht nehmen. Wir geniessen diese Freiheiten sehr, zumal das kulturelle Angebot im Freiamt erfreulich gross ist. Sehr gerne machen wir Sie auf verschiedene Kulturinstitutionen aufmerksam, die wir selbst immer wieder gerne besuchen und wärmstens empfehlen können.

Kulturkreis Villmergen www.kulturkreisvillmergen.chRegula Schumacher ist seit ungezählten Jahren Vor-standsmitglied dieser Institution, welche im Dorf für Gross und Klein und für die unterschiedlichsten Inter-essen Theater, Konzerte, Ausstellungen, Kulturausflüge u.v.a.m. organisiert.

Sternensaal Wohlen

www.sternensaal-wohlen.chHier ist das Epizentrum der Kleinkunstszene im Frei-amt. Im altehrwürdigen Sternensaal kommt man im-mer auf die Rechnung, wenn es um die anspruchsvolle, abwechslungsreiche, innovative oder einfach nur be-stens unterhaltende Kleintheaterkultur geht. So manch eine Aufführung lässt man gerne in der hauseigenen Bar ausklingen!

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Konzertfonds Wohlen

www.konzertfonds-wohlen.chHochkarätige Künstler – vorwiegend der klassischen Musik verpflichtet – spielen mehrmals jährlich in der Calatrava – Aula der Kanti, in der reformierten Kirche, im Cafè „Widmer“ u.a.m. auf. Der gebürtige Villmerger Pianist Alois Bürger und unser Berufskollege Werner Schoop sind Garanten für das hochrangige Programm!

Künstlerhaus Boswil

www.kuenstlerhausboswil.chDas Künstlerhaus Boswil ist ein weit über die Freiäm-ter Grenzen hinaus leuchtendes Juwel: zahlreiche Mei-sterkonzerte das ganze Jahr hindurch, interessante Podiumsdiskussionen und insbesondere der Boswiler Sommer mit Konzerten von Weltklasseformat (jeweils Ende Juni / Anfang Juli) faszinieren uns immer wieder. Die Atmosphäre in Boswil ist absolut einzigartig – ein (äusserst stimulierendes und angenehmes) „Muss“ für alle Kulturinteressierten!

Muri und seine Institutionen

www.murikultur.chEs ist ungalublich, welch immense Vielfalt an Kultur in Muri angeboten wird. Das Klostermuseum, die Caspar Wolf Ausstellung, das neue Medizinhistorische Muse-um, der Kreuzgang, die Klosterkirche, der Garten der Pflegi…. sind es wert, mehrmals besucht zu werden! Der Filmclub zeigt im Dachstock des Klosters (ohne je-weils störende Pausen!) tolle und aussergewöhnliche Filme, im Konzertsaal des Klosters und in der Kloster-kirche selbst finden phantastische Konzerte statt, in verschiedenen Räumen rund ums Kloster und um die Bezirksschule findet auch die Kleinkunst Gelegenheit, sich zu präsentieren. Zu Recht ist Muri ein „Leuchtturm“ in der Aargauer Kulturlandschaft!

Kellertheater Bremgarten

www.kellertheater-bremgarten.chGelungene Eigenproduktionen und spannende Ein-blicke in die Schweizer Kleinkunstszene werden im Kellertheater Bremgarten (nicht, wie der Name sagt im Keller, sondern im 1. Stock am Zeughausplatz!) seit Jahrzehnten geboten. Etwas früher kommen und sich in der kuscheligen Lounge verköstigen, lohnt sich!

Das Open- air auf dem Kantiareal, der Filmclub Woh-len, das Strohmuseum, die Volkshochschule mit ihren Kursen u.a.m. machen das Freiamt zu einem ländlichen Hot – spot für alle Kulturinteressierten. Wozu denn in die Ferne (Zürich, Luzern, Basel, New York….) schwei-fen, sieh, das Gute liegt so nah!

Praxis Information

Trotz der faszinierenden Vielfalt an kulturellen Veran-staltungen, zieht es uns hin und wieder aber doch in die Ferne. Nach unserem runden Geburtstag in diesem Jahr (für Interessierte: wir haben vor 10 Jahren „güü-get“…) verreisen wir im November mit Kollegen nach Südamerika und besuchen den Norden Argentiniens, die Gegend rund um Salta und die Atacama – Wüste in Chile!

Die Schwangeren werden von Fr. Dr. Klara Wille – wie schon wiederholt während unserer Ferienabwesenheit – betreut.

Die Patienten der hausärztlichen Sprechstunde können nicht alleine durch Frau Dr. Claudia Khov betreut wer-den. Hier hilft Fr. Dr. Gaby Bollmann, Assistenzärztin auf der Medizin im Spital Muri, tatkräftig mit. Frau Boll-mann möchte dereinst auch Hausärztin werden und begleitet mich schon seit Anfang Jahr einmal monat-lich bei meiner Sprechstunde.

Wir bedanken uns sehr bei den drei Kolleginnen – und dem Praxisteam – für die tolle und zuverlässige Arbeit während unserer Abwesenheit!

Regula und Roli Schumacher

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Praxis Information

Über den sich zunehmend abzeichnenden Hausärztemangel haben wir schon wiederholt berich-tet. Die Tatsache, dass sich in Villmergen mit den bei-den Kollegen Hupfer und Meyer drei junge Ärztinnen in einer Praxisgemeinschaft zusammentun, ist zwar erfreulich, beim genaueren Hinsehen aber nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Dr. Hupfer wird noch 1 – 2 Jahre in der Praxis tätig sein und Dr. Meyer ist Jahrgänger von uns. Die drei Ärztinnen arbeiten in Teilzeit und sind z.T. auch Mütter von kleinen Kindern. Es ist für uns Hausärzte deshalb ganz wichtig, dass wir versuchen, unsere Arbeitslast auf fähige Mitarbeite-rinnen zu verteilen. Wir haben nicht nur das grosse Glück, ausgesprochen motivierte und erfahrene, lang-jährige Mitarbeiterinnen bei uns zu haben. Wir sind stolz, dass alle sich regelmässig weiterbilden und in der Lage sind, uns wirkungsvoll zu entlasten!

Isabelle Galliker hat sich in den letzten Mo-naten zur Diabetesexpertin ausbilden lassen. Die ab-schliessende Prüfung hat sie – wir wir das alle erwar-tet haben – mit Traumnoten abgeschlossen! Herzliche Gratulation! Sie wird uns künftig bei der Betreuung unserer zuckerkranken Patienten, insbesondere auch bei den schwangeren Frauen mit einem Diabetes, helfen und so die Betreuung weiter optimieren! Es ist nicht selbstverständlich, dass unsere Mitarbeiterin-nen zusätzliche Arbeiten zum Wohle unserer Patien-ten und zu unserer Entlastung übernehmen – herzli-chen Dank!

Isabelle Galliker bei der Instruktion zur Anwendung der In-sulinspritze.

Rita Varrese ist nicht nur unser „Feuerwehr-mann“ für alle Computerprobleme und Meisterin des Erledigens verschiedenster Dinge zur gleichen Zeit – Frau Varrese kümmert sich auch kompetent und liebevoll um die chronischen und schlecht heilen-den Wunden unserer Patienten. Die Ausbildung zur Wundspezialistin ist enorm anspruchsvoll und zeit-

aufwändig. Rita Varrese hat diese Herausforderung angenommen und mit Bravour bestanden – herzliche Gratulation!

Rita Varrese bei der Wundbehandlung

Wir sind überzeugt, dass durch die vermehrte Mitarbeit unserer MPAs die Qualität der Betreuung unserer Patienten zusätzlich verbessert und optimiert werden kann. Ganz entsprechend unserem neuen Logo – dynamisch sind wir gemeinsam unterwegs!

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Praxisgemeinschaft

Dres. med R. + R. Schumacher, C. Khov

Anglikerstrasse 17 5612 Villmergen 056 622 20 26

Mail: [email protected]

Im Notfall ausserhalb der Sprechstun-denzeiten können Sie medizinische Hilfe unter der kostenpflichtigen Nummer 0900 401 501 (3.23 CHF/Min.) anfordern.


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