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NOVEMBER 2013 DIE DRESDNER UNION - Startseite … · Dresdner Stadtrat vor. Gemeinsam wollen wir...

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NOVEMBER 2013 Generationendialog Seiten 20-22 Kandidatenvorstellungen für die Stadtratswahl Seite 6-15 DIE DRESDNER UNION Journal der CDU Dresden www.cdu-dresden.de Rückblick auf den 43. Kreisparteitag Seiten 4-5 Gemeinsam für Dresden Unsere Kandidaten für die Landtagswahl 2014 EXTRA-AUSGABE
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NOVEMBER 2013

GenerationendialogSeiten 20-22

Kandidatenvorstellungenfür die StadtratswahlSeite 6-15

DIE DRESDNER

UNION Journal der CDU Dresdenwww.cdu-dresden.de

Rückblick auf den 43. KreisparteitagSeiten 4-5

Gemeinsam für Dresden Unsere Kandidaten für die Landtagswahl 2014

EXTRA-AUSGABE

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Die DRESDNER UNION · November ‘13

Editorial

neben den Inhal-ten sind es auch die handelnden Perso-nen, die das Ver-trauen der Bürger in unsere Partei beeinflussen.

In Vorbereitung auf die Kommunalwahlen im kommenden Jahr stellen sich in dieser Ausgabe unsere Kan-didatinnen und Kandidaten für den neuen Dresdner Stadtrat vor. Gemeinsam wollen wir dann auf unserem Kreisparteitag am 30. November 2013 abschließend entschei-den wen wir für die Stadtratswahlen nomi-nieren. Es kommt darauf an, eine schlag-kräftige, überzeugende und inhaltlich breit aufgestellte Riege ins Rennen zu schicken.

Es ist schließlich unser erklärtes Ziel, auch künftig die Belange der Stadt Dresden mit einer Handschrift der Dresdner CDU zu gestalten und die anstehenden Herausfor-derungen in unserem Sinne zu stemmen. Dafür brauchen wir gute Kandidaten. Wir müssen den Dresdnerinnen und Dresdnern das Gefühl vermitteln, dass sie mit der CDU einen verlässlichen, ehrlichen und kompe-tenten Ansprechpartner auch auf kommu-naler Ebene haben.

Jüngste Entwicklungen werden dieses Vorhaben sicherlich positiv beeinflussen. Mit der raschen Sanierung der Albertbrü-cke oder den greifbar nah gewordenen Kompromiss zur Sanierung der Königs-brücker Straße seien nur zwei Beispiele genannt. Bürgernahe Politik, kluge Argu-

mentation und Beharrlichkeit zeichnen uns aus.

Nur mit einem geschlossenen Auftreten der Dresdner CDU und unserer Stadtrats-fraktion können wir auch künftig ein zu-verlässiger Partner der Bürgerinnen und Bürger und der Oberbürgermeisterin sein.

Lassen Sie uns am 30. November ein erfolg-reiches Team auf Gleis setzen!

Auszüge aus dem Inhalt:

Herausgeber:CDU-Kreisverband Dresden Rähnitzgasse 10, 01097 Dresden

tel.: 0351 82966-22fax: 0351 82966-25e-mail: [email protected]: www.cdu-dresden.de

Bankverbindung:Ostsächsische Sparkasse DresdenKto-Nr.: 3 120 240 388 BLZ: 850 503 00

Redaktion:Dietmar Haßler, Patrick Schreiber MdL, Sandra Pohle, Carla Zschoppe, Dr. Martin Kuhrau, Marcel Duparré, Stefan Doroba

Druck:Union Druckerei GmbH Prießnitzstraße 39, 01099 Dresdentel.: 0351 80002-0fax: 0351 80002-28

Satz und Gestaltung:Z&Z Werbeagentur Micktner Straße 20, 01139 Dresden

tel.: 0351 85881-37fax: 0351 85881-84 e-mail: [email protected]: www.zzagentur.de

Auszug Media Daten:Text ohne Bilder 1 Seite: max. 4800 Zeichen inkl. Leerzeichen1/2 Seite: max. 2000 Zeichen inkl. LZ

Text mit Bildern 1 Seite: max. 3200-4300 Zeichen inkl. LZ (je nach Bildern)1/2 Seite: max. 1550-1900 Zeichen inkl. LZ (1-2 Bilder)

Die »DRESDNER UNION« erscheint wieder im Dezember 2013.Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist am 22.11.2013.

Für den Inhalt der einzelnen Artikel sind die jeweils benannten Autoren verantwortlich.

Die Inhalte der Artikel spiegeln nicht zwangs-läufig die Meinung der Redaktion wieder.

Titelbild:

Liebe Mitglieder und Freunde der Dresdner Union, Christian Hartmann MdL, Vorsitzender CDU Dresden

Ihr Christian Hartmann

TitelthemaRückblick 43. Kreisparteitag 4-5

Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 6-15Debatte zur geplanten Hafencity in Leipziger Vorstadt 16-19Generationendialog 20-22

Bürgersprechstunden Landtagsabgeordnete 27Konrad-Adenauer-Stiftung 24-25Termine 26Geburtstage Rückseite

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Die DRESDNER UNION · November ‘13

Sandra Pohle

Rund 240 Mitglieder der CDU Dresden folgten der Einladung zum 43. Kreispar-teitag und der damit stattfindenden No-minierung der Kandidaten für den 6. Säch-sischen Landtag.Demografische Veränderungen führten zu einem Neuzuschnitt der Wahlkreise. Im Zuge dessen wurde der Wahlkreis 47 neu geschaffen; nun dürfen sieben Abgeord-nete die Anliegen Dresdens in der Landes-politik vertreten. Die sieben Bewerber tra-ten diesmal jeweils ohne Gegenkandidaten an. Sie haben sich im Vorfeld des Partei-tages in den Ortsverbänden und Vereini-

gungen der Dresdner Union vorgestellt und sind mit breiten positiven Voten für eine erneute Kandidatur ausgestattet worden.Christian Hartmann für den Wahlkreis 41 sieht den Schwerpunkt seiner Arbeit wei-terhin in der Innenpolitik und in der Zu-sammenarbeit der Kommunen. Er wurde mit 92,59 Prozent nominiert.Für den Wahlkreis 42 trat Christian Piwarz an. Dresdens politische ‚Baustel-len‘ sieht er bei Kindertagesstätten, Schu-len und Hochschulen, der Forschung, dem Stärken der Vereine und des Ehrenamtes, sowie in der Weiterentwicklung guter und

sanierter Sportstätten. Piwarz wurde mit 95,45 Prozent nominiert.Aline Fiedler als Kandidatin für den Wahl-kreis 43 setzt sich für Dresden als Wissen-schafts-und Innovationsstandort sowie als Kulturmetropole ein. Sie erhielt 95,56 Pro-zent der Stimmen.Für den Wahlkreis 44 trat erneut Martin Modschiedler an. Der Einsatz für christli-che Grundwerte, Familie und Europa stehen für ihn an oberster Stelle. Die anwesenden Mitglieder seines Wahlkreises honorierten seine bisherige Arbeit mit einem Nominie-rungsergebnis von 100 Prozent.

43. Kreisparteitag

Wahlkreis 47 Markus Ulbig 96,43 %

Wahlkreis 44 Martin Modschiedler 100 %

Wahlkreis 45 Patrick Schreiber 75,86 %

Wahlkreis 46 Lars Rohwer 84,21 %

Wahlkreis 41 Christian Hartmann 92,59 %

Wahlkreis 42 Christian Piwarz 95,45 %

Wahlkreis 43 Aline Fiedler 95,56 %

Wahlergebnisse der einzelnen Kandidaten:

Gemeinsam für Dresden - Unsere sieben Kandidaten für die Landtagswahl 2014 Rückblick 43. Kreisparteitag

Die DRESDNER UNION · November ‘13

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Die DRESDNER UNION · November ‘13

Im Wahlkreis 45 bewarb sich Patrick Schreiber. Er sieht bei den anstehenden Wahlen in Dresden die Grünen als Haupt-gegner, insbesondere in der Neustadt, welche zu seinem Wahlkreis gehört. Zwei Themen will er sich in der kommenden Legislatur verstärkt widmen: Leben in der Kindheit mit dem Schwerpunkt Bil-dung und dem Leben im Alter mit dem Schwerpunkt Pflege. Schreiber wurde mit 75,86 Prozent nominiert.Für Lars Rohwer, den Kandidaten im Wahlkreis 46, ist die solide finanzielle Ba-sis des Freistaates Sachsen weiterhin eines

der Hauptziele seiner politischen Arbeit. Er wurde mit 84,21 Prozent nominiert.Für den neuen Wahlkreis 47 stellte sich Markus Ulbig zur Wahl. Der derzeitige In-nenminister Sachsens stellt die Innere Si-cherheit und den Hochwasserschutz ins Zentrum seiner weiteren Arbeit. Er wurde mit 96,43 Prozent nominiert.Sieben Kandidaten für den 6. Sächsischen Landtag, die gemeinsam viel für Dresden und Sachsen erreichen können und die wäh-rend des Wahlkampfes im kommenden Jahr auf die Unterstützung der Mitglieder der CDU Dresden zählen.

Im Vorfeld der Nominierungswahlgänge wur-den verdiente Mitglieder des Kreisverbandes geehrt: Dr. Werner Barlmeyer zu seinem 70. Geburtstag und Dr. Herbert Wagner zu sei-nem 65. Geburtstag. Zudem wurden die en-gagierten Mitglieder der Bürgerinitiative Pro Waldschlösschenbrücke ausgezeichnet: Ca-rola Klotzsche, Birgit Müller, Hans-Joachim Brauns, Steffen Kaden und Reinhard Koett-nitz. Ihr Einsatz trug wesentlich dazu bei, dass die Elbquerung im Sommer diesen Jahres er-öffnet werden konnte und bei einer großen Mehrheit der Dresdner Akzeptanz findet.

43. Kreisparteitag

Die DRESDNER UNION · November ‘13

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Die DRESDNER UNION · November ‘13

Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 2014

Marcel Duparré

Als Dipl.-Wirt.-Ing. für Stadt- und Regional-planung biete ich eine besondere Fachkom-petenz für die Bereiche Stadtentwicklung und Bauen.

Ich bin vor ca. 4 Jahren in die CDU eingetre-ten, um mich für die Wahrung gesellschaft-licher Werte und ein lebenswertes Dresden

einzusetzen. Ende des Jahres übernehme ich das Mandat eines Ortsbeirats.

Ein weiteres Engagement gilt meiner Gutachtertätigkeit für einen anerkannten Naturschutzverein.

Andreas Ettlich

geboren 1952, verheiratet, Kinderdiakonin, drei adoptierte Kinder, eine leibliche Toch-ter. Mitglied der CDU seit 1992. Mitglied in der Stadtverordnetenversammlung bzw. des Stadtrates seit 1990.

Von Beginn galt mein Tun und Handeln der Sozialpolitik. Einer guten und ausgewogenen

Sozialpolitik muss eine solide und erfolgreiche Wirtschaftspolitik voraus gehen. Dabei sollte Hilfe zur Selbsthilfe unser Credo bleiben.

Unternehmerisches Handeln muss davon geprägt sein, den Men-schen zu dienen, ihnen zu nützen und sie zu erfreuen.

Angela Malberg

röm. katholisch, 51 Jahre, 2 Kinder, Referent beim CaritasverbandFamilien sind ein wichtiger Grundpfeiler für die Stadt Dresden. Ich setze mich für die An-liegen von Kindern, Jugendlichen und Fami-lie ein. Beruflich tätig bin ich als Referent beim Caritasverband im Bereich Fachbera-tung und Sozialpolitik beschäftigt. Auf der

Landesebene engagiere ich mich als stellv. Mitglied im Landesju-gendhilfeausschuss, im Landesbildungsrat und als Mitglied im Lan-desbeirat Sachsen der IKK classic. Gern bringe ich meine Erfahrun-gen und Kompetenzen für die CDU und für die Kinder, Jugendlichen und Familien in Dresden ein.

Norbert Waldhelm

geboren im Dezember 1945, CDU-Mitglied seit 1987

Als Sicherheitsingenieur frage ich Sie - gibt es absolute Sicherheit? Nie. Man kann sie nur anstreben. Für die Sicher-heit der Dresdner Bevölkerung will ich mich im neu zu wählenden Dresdner Stadtrat ein-

setzen. Als Senior liegt mir das Wohlbefinden der Dresdner Senio-ren am Herzen. Für diese setze ich mich intensiv ein.

Peter Findeisen

Kandidaten für den Wahlkreis 1

Dresden Altstadt

Kandidaten für den Wahlkreis 2

Dresden Neustadt

29, Politikwissenschaftler (M.A.), ReferentGeboren in Zwickau, seit 2011 in Dresden, Mit-glied des CDU- & JU-Kreisverbands

Als Referent in der CDU-Stadtratsfraktion bin ich mit den Spielregeln der Kommunalpolitik vertraut und lerne trotzdem täglich hinzu. Ich will meine Fähigkeiten und Kenntnisse einset-

zen, um die Spitzenkandidaten zu unterstützen.

Seit der Wiedervereinigung hat die CDU maßgeblich dazu beigetragen, dass Dresden heute in vielen Bereichen zu den Topadressen gehört - nur eine starke CDU kann diesen Status verteidigen. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass Dresden weiterhin zur Spitze gehört!

Joachim Stübner

Freiberufler, 53 Jahreseit 1990 Selbstständigkeit als Inhaber eines Bauplanungsbüros, seit 2002 Vizepräsident der Ingenieurkammer Sachsen (Ehrenamt) und seit 2009 Stadtrat, Schwerpunkttätigkeiten Eu-roregion, Regionaler Planungsverband, Umwelt, Stadtentwicklung und Bau.Initiativen im Stadtrat für die Dresdner CDU u.a.:

- Zukunft denken Exzellenzen fördern (TU-Exzellenzbewerbung)- Innovation vor Restriktion (moderne Bauweisen statt Umweltzone)- Stadtpark West (Entwicklung am Güterbahnhof Friedrichstadt)- Flächen für den Dresdner Sport im Ostragehege sichern (neue Vereinsheimat Dynamo)

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Die DRESDNER UNION · November ‘13

Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 2014

1941 in Dresden geb. verh., 5 KinderVorstandsmitglied OV Neustadt, Mitgl. AG Stadtentw. u. Verkehr, OBR Neustadt seit 1991 Mitglied kpv ca. 30% Bürger unserer Stadt sind über 60 Jahre, aber im Stadtrat ist diese Generation

kaum vertreten. Viele dieser Bürger sind körperlich und geistig fit, darum ist es nicht möglich die Bedürfnisse der Senioren aufPflegeheime, betreutes Wohnen und rollatortauglicheFußwege zu reduzieren. Ich möchte helfen Probleme aufzuzeigenund Lösungen zu suchen.

Hedda Adam

Ich bin Bernd Eichler, 38 Jahre, ledig und CDU Mitglied seit 2004.

Nach meiner Ausbildung in Dresden, dem Studium der Betriebswirtschaft an der Hoch-schule Mittweida (FH) und diversen Stati-onen im Ausland, lebe und arbeite ich seit 2013 wieder in Dresden. Mein Interesse gilt

einer vitalen kulturellen Entwicklung der Stadt. Mich beschäftigen Fragen wie die Zukunft von bezahlbarem Wohn-, Arbeitsraum so-wie eine noch aktivere Förderung von Unternehmensgründungen in der sächsischen Landeshauptstadt.

Bernd Eichler

1965 in Dresden geb., verh., ev., 1 SohnOrtsverband und Ortsbeirat NeustadtMitglied im AK „Bildung und Familie“ und AK „Öffentlichkeit“

Ich kandidiere für den Stadtrat, weil ich mich für eine Chancengleichheit in der Bildung ab dem Kindergartenalter und die Vereinbar-

keit von Familie und Beruf einsetze, nachhaltig den Bau von Kitas und die Sanierung von Schulen unterstütze sowie die Schaffung von mehr Stadtgrün und eine gerechtere Unterstützung kleiner Vereine fordere.

Petra Nikolov

Ich bin 24 Jahre alt und wohne seit Septem-ber 2011 in Dresden. Hier studiere ich auf dualem Wege Wirtschaftsinformatik an der Berufsakademie Dresden.

Seit dem Frühjahr 2013 bin ich stellvertre-tender Vorsitzender der JU Dresden und Vor-standsmitglied des OV Dresden Neustadt.

Thematisch orientiere ich mich aufgrund von Studium und Beruf in die Bereiche Wirtschaft, Innovation und Umwelt.

Hans-Jürgen Rosch

34 Jahre, Landtagsabgeordneter, Vors. OV Neustadt seit 2003, 2004-2010 Stadtrat

Mit meiner Kandidatur möchte ich die Stadt-ratsliste der Neustadt unterstützen. Ich will deutlich machen, dass die CDU eine Partei der Vielfalt an Personen und Themen ist. Gemein-sam konnten wir bisher einiges erreichen so z. B.

die Sanierung des Hochhauses am Albertplatz oder die stadtteilver-trägliche Sanierung der Bautzner Straße. Auch in Zukunft wird es im-mer wieder richtungsweisende Entscheidungen, wie etwa das Bauvor-haben „Hafencity“ geben. Als Landtagsabgeordneter liegen mir auch die kommunalpolitischen Themen meines Wahlkreises am Herzen.

Patrick Schreiber

40 Jahre; ledig; Dipl.-Ing. f. Verkehrsplanung; CDU-Mitglied seit 1999; Stadtrat seit 2010; stellv. Vors. OV Neustadt; stellv. Vors. AK Stadtentwicklung u. Verkehr

Meine Schwerpunkte liegen in der infra-strukturellen, städtebaulichen und wirt-schaftlichen Entwicklung unserer Stadt.

Gerade bei diesen Themen können wir unsere Stärken mit umset-zungsorientierten und ausgewogenen Positionen in die Diskussion einbringen und Erfolge erzielen. Dafür möchte ich mich mit aller Kraft im Stadtrat einsetzen.

Gunter Thiele

40 Jahre, ev., Jurist, 2 Töchter; Vorstandsmit-glied: OV-Neustadt, CDA KV Dresden

Ziele: Ausbau der Schul-, Kita- und Hort-kapazitäten und Schulsportanlagen, Steige-rung der Betreuungsqualität in den Kitas, bessere ÖPNV-Anbindung des Jägerparks, Sanierung der Königsbrücker- und Louisen-

str., Bau der Hafencity mit Lebensqualität, Bebauung des Postge-ländes, mehr Wohnraum für Familien, Sauberer zum Spielen ge-eigneter Alaunpark

Kevin Görden

Abitur in NRW, Juristin, tätig im Bundesfor-schungsministerium Bonn, Auswärtiges Amt Brüssel, Paris; Bundesbildungsministerium Berlin, Sächsisches Wissenschaftsministerium, jetzt in der Staatskanzlei, CDU seit 2003, Ver-wurzelt in DD-Loschwitz seit 2005 wegen Fa-milie, Mitglied OV-Neustadt.

• Ausbau bedarfsgerechter Ganztagsbetreuung sowie techn. zeitgemäße Ausstattung von Schulen, mehr inklusive Schulen• Miteinander der Generationen: Ehrenamt, Schaffung von mehr generationengerechtem Wohnraum.• Dresden als Forschungs- und Wissenschaftsstandort stärken und ausbauen

Dr. Maria Pia Verheggen

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Die DRESDNER UNION · November ‘13

Kandidaten für den Wahlkreis 4

Dresden Klotzsche

In den vergangenen Jahren habe ich mich ak-tiv der CDU angeschlossen – Tätigkeiten im Ortsvorstand und Beirat übernommen und bin weiterhin seit mehr als vier Jahren Vorsit-zende der Dresdner Frauen Union. Da Dres-den mir zur Heimat geworden ist, möchte ich mich noch aktiver für die Menschen un-

serer Stadt einbringen. Meine politischen Ziele und mein Einsatz sind: Entscheidungen für eine soziale und familienfreundliche Stadt, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, wohnortsnahe Kin-derbetreuung, besonderes Engagement für die Senioren, Bürger-nähe und Sauberkeit in Dresden, Sport und Freizeiteinrichtungen.

Angelika Liu

Liebe Mitglieder der Dresdner CDU! Meine Heimatstadt Dresden liegt mir seit 27 Jah-ren sehr am Herzen. Wir haben schon sehr viel erreicht, aber auch noch viele Aufga-ben zu lösen.

Im Ortsbeirat Pieschen konnte ich in den letzten Jahren schon erste direkte kommu-

nalpolitische Erfahrungen sammeln. Sehr gerne bewerbe ich mich um ein Stadtratsmandat um mich in den nächsten Jahren noch ak-tiver für meinen Wahlkreis einsetzen zu können.

Für Fragen [email protected]

Karsten Trompelt

44 Jahre, verh., 1 Kind, ev.-luth., HotellierPolitische Erfahrungen: seit 2011 im Vorstand der CDU Pieschen (Presse- und Öffentlich-keitsarbeit), seit 2012 im Ortsbeirat Pieschen, seit 2013 im Kreisvorstand der CDU DresdenThematische Arbeit: Mit reichem Kunst- und Kulturangebot, exzellenter Forschungs- und

Kongresslandschaft und den geplanten Großprojekten hat Dresden das Potential in die erste Liga der Tourismusdestinationen aufzustei-gen. Wichtig sind eine intelligente Vernetzung und die effiziente Aus-nutzung der Ressourcen. Ziele: Tourismus als Wirtschaftsfaktor mit breiter Anziehungskraft steuern!

Frank Walther

Kandidaten für den Wahlkreis 3

Dresden Pieschen

Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 2014

Entwicklung mitgestalten48 Jahre, verheiratet, ein Sohn, Betriebswirt als freiberuflicher Sachverständiger tätig

Seit 2011 Vorsitzender des CDU-Ortsver-bandes Pieschen, seit 2010 Ortsbeirat in Pieschen

Meine politischen Themen: wirtschaftliche und städtebauliche Weiterentwicklung, Bildung, Ordnung und Sicherheit, gesellschaft-liche Teilhabe aller Bürger

Konkrete Ziele: Wachstumsregion Pieschen mitgestalten

Veit Böhm

1949 in Dresden geb., ev-luth., verh., zwei Söhne, Dipl-Ing(FH).

Ich war 1994-98 Bürgermeister in Weixdorf, wo ich heute noch ehrenamtl. Ortsvorste-her bin. Hauptamtlich bin ich seit 2003 Ortsamtsleiter in Klotzsche und Pieschen. Ich bewerbe mich um ein Mandat, weil ich

meine kommunalpolitische Erfahrung in den Stadtrat einbringen will.

Ziele: Frühzeitige Einbindung der Bürger in kommunale Entschei-dungen, Stärkung der Infrastruktur im Dresdner Norden.

Gottfried Ecke

Zur Mitgliederversammlung im September 2013 wurde ich als Kandidat für die Wah-len zum Dresdner Stadtrat vorgeschlagen. Ich bin 1943 in Klotzsche geboren und seit 1972 verheiratet, habe eine Tochter und ge-höre der evangelischen Kirchgemeinde Dres-den-Klotzsche an.

Seit Juni 1993 bin ich Mitglied der CDU. Mit meiner Kandidatur will ich mich den Aufgaben im Ortsverband Dresden Klotzsche stellen und unser Wohngebiet attraktiver mitgestalten.

Peter Heichen

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Die DRESDNER UNION · November ‘13

Im Vorfeld möchte ich mich für das Vertrauen meines Ortsverbandes bedanken. Ich nehme meine Kandidatur für den Dresdner Norden sehr ernst und werde mich mit voller Energie im Wahlkampf einsetzen, auch für meine Mit-kandidaten. Meine Schwerpunkte liegen im Be-reich infrastrukturelle Entwicklung, wirtschaftli-

cher Aufschwung und soziale Generationengerechtigkeit. Ich sehe darin viele neue Aufgaben, aber auch Potential für eine gesunde Stadtent-wicklung, welche ich mit neuen Ideen und Ansätzen angehen möchte. Lebenslauf: geb. 28.06.1982, Student der Politikwissenschaften, Selbstständig seit 2007, CDU Mitglied seit 2012

Robert Schulze

Elektroniker/Journalist, zwei erwachsene Töchter, sechs Enkel, Mitarbeiter der Stiftung Sächsische Gedenk-stätten, 1990 letzte Volkskammer, 1991-94 Europäisches Parlament, seit 1996 LFA In-nere Sicherheit, seit 1999 Ortschaftsrat Weixdorf, seit 2004 Stadtrat für den Dresd-

ner Norden; – Durch Gewerbeansiedlung Arbeitsplätze und Steu-ern für Dresden sichern sowie Wohnbauflächen für Familien entwi-ckeln, damit unsere Stadt Zukunft hat!

Lothar Klein

Kandidaten für den Wahlkreis 5

Dresden Loschwitz

Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 2014

43 Jahre, geboren in Radeberg, wohnhaft in Dresden, ledig, Immobilienwirt

Den Wohlstand der Bürger wahren, die Zu-kunft sichern

Dresden geniest ein Klima der Prosperität. Unseren hohen soziokulturellen Status ver-danken wir einer gesunden ökonomischen

Basis. Regelmäßige Steuereinnahmen sind der Garant für den Er-halt von Bewährtem und Perspektive für kommende Generationen. Dies wird in Sachsen und Dresden primär vom Mittelstand geleis-tet. Leitmotiv meiner Arbeit wird daher die Sicherung und Förde-rung des Dresdner Mittelstandes sein.

Dirk Langner

41, Dipl.-Betriebswirt (BA), verheiratet, 2 KinderVorstandsmitglied OV Loschwitz/Weißer Hirsch, Mitglied Ortsbeirat Loschwitz

”Zurück in die Stadtteile!” – Dort sind die Menschen zu Hause und wissen wo die Säge klemmt. Genau da müssen wir zuhören, und

die Aufträge für unsere Politik entgegennehmen. Stärken wir die Meinung von Ortsverbänden und Ortsbeiräten! In vielen Fällen sind genau diese die Fachleute, die mehr Gehör finden müssen.

Ralph Kühn

1975 geboren, zwei Kinder, verheiratetTätigkeit als Prozessmoderatorin an der Sächsischen Bildungsagentur Dresden

Vorsitzende des Arbeitskreis Bildung und Familie

Gesunde, glückliche und individuell geför-derte Kinder mit einer optimalen Bildung

sind der Schlüssel für die Zukunft Dresdens. Dieses Ziel möchte ich nicht nur mit dem Arbeitskreis sondern ebenso im Stadtrat verfolgen.

Silvana Wendt

Verheiratet 2 Kinder Agrar- Ing. Pädagoge, CDU seit 1977, Bürgermeister bis 1999, seit dem Ortsvorsteher v. Schönfeld-Weißig , Stadtrat v. 1999-2002 Ziele für meine politische Arbeit:Mehr Bürgerbeteiligung vor Entscheidungen für zukunftsorientierte Infrastrukturmaßnah-

men. Novellierung des Verkehrskonzeptes im WK V. Konsequente Verfolgung gefasster Stadtratsbeschlüsse in der Verwaltung. Unter-stützung der Kinder -u Jugendarbeit als Investition in die Zukunft. Ein-vernehmlicher Abschluss der Eingliederungsvereinbarungen der 1999 eingemeindeten Ortschaften in die LHD nach nunmehr 14 Jahren. Schaffung von altengerechten und bezahlbaren Wohnraum

Hans-Jürgen Behr

54 Jahre, ev., verh., 1 Tochter, Richter, Ort-schaftsrat Schönfeld-Weißig, Stadtrat, Spre-cher der Fraktion für Stadtentwicklung und Bau, Sprecher der BI PRO Waldschlößchen-brücke.

Ziele: Ich möchte mich wie bisher für einen soliden Haushalt, für eine effiziente Verwaltung und eine leistungsfähige Infrastruk-tur einsetzen.

Dr. Hans-Joachim Brauns

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Die DRESDNER UNION · November ‘13

Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 2014

Katholik und (Christ-) Demokrat. Eichsfelder von Geburt und 50-jähriger Dresdner (sowie Blasewitzer). Kommers- und Sanges- und BigBand50plus-Bruder. Winzer und Strau-ßenwirt und auch ansonsten gern Aus- und Einschenkender. Diplomierter Lehrer und leidenschaftlicher Pädagoge. Rentner, Nach-

bar, Ehemann, Vater und Großvater.Ex-Stadtverordneter, im Vorstand der Blasewitz/Striesen-CDU, auch im OBR-Blasewitz.

Und Dresdner Stadtrat ab 2014?

Walter Rogge

39 Jahre, kath., verheiratet, 2 Kinder, Mit-arbeiter der Caritas Sozialstation Dresden, Stadtrat, CDU-Sprecher für Erinnerungskul-tur, Mitglied des CDU-Kreisvorstandes seit 2009, nominiert vom Ortsverband Blasewitz / Striesen für Platz 2 der CDU-Liste im Wahl-kreis 6 (Blasewitz/Striesen)

Dresden soll eine attraktive Stadt für seine Bewohner und Gäste bleiben. Dazu gehört für mich auch, dass es zwischen den Genera-tionen gerecht zugeht. Eine familienfreundliche Stadt kann das am besten erreichen. Dafür setze ich mich im Stadtrat ein.

Sebastian Kieslich

Kandidaten für den Wahlkreis 6

Dresden Blasewitz

Verh., 3 Kinder, Zahnärztin, Mitglied der CDU seit 2009 im OV Blasewitz/ Striesen.

Seitdem habe ich erfahren, wie sich meine Parteifreunde für das Wohl unserer Stadt en-gagieren: Und dass sie etwas bewegen!! Das hat mich beeindruckt.

Der Politikverdrossenheit einiger Mitmenschen möchte ich etwas entgegensetzen. Ich werde mich für unsere Heimatstadt einset-zen, möchte meine Gedanken einbringen und den Stadtrat für un-sere Politik einnehmen.Aus Liebe zu Dresden.

Astrid Ihle

43 Jahre, ev.-luth., verheiratet, lebt mit sei-ner Frau und den zwei gemeinsamen Töch-tern in StriesenDipl.-Ing., Geschäftsführer, SDV Vergabe GmbH1995-99 GF JU, 1997-2013 CDU-Kreisvor-stand, seit 1999 Stadtrat: Wirtschaftsaus-

schuss (Sprecher), Betriebsausschuss (Sprecher), BI Pro Waldschlöß-chenbrückeThemen: Förderung KMU, Gewerbeflächen, Stadtmarketing, Tou-rismus, Öffentlicher Einkauf, unternehmerfreundliche Verwaltung, Breitband-Internetwww.dresden-cdu.de/fraktion/stadtraete/kaden.htm

Steffen Kaden

2 Kinder allein erziehend, Apothekenberaterin, Vorsitzende der SG Weißig, berufene Bürgerin im Ausschuss Kultur Jugend Soziales im Ort-schaftsrat. Mein Engagement für die zukünf-tige politische Arbeit im Stadtrat: Ich stehe für klare Worte und ein respektvolles Miteinan-der bei der Bewältigung der anstehenden Auf-gaben. Schwerpunkte: kommunale Schulpolitik,

die nicht bei der Sanierung aufhört - gute pädagogische Konzepte bei der Vermittlung von Sozialkompetenz und Wissen. Förderung bürgerschaftli-chen und ehrenamtlichen Engagements als unverzichtbares Instrument für ein gesellschaftliches Miteinander, Förderung sozialer und kultureller Pro-jekte, weitere Unterstützung des Sportentwicklungskonzeptes Dresden.

Daniela Walter

37, verh., 2 Ki., kath. und Rechtsanwältin.

Schon lange verfolge ich mit großem Inter-esse das politische Geschehen in Dresden. Gern bin ich bereit, meine juristischen Er-fahrungen und mein Fachwissen im Kommu-nalrecht für unsere Partei und unsere Stadt einzubringen.

Vielleicht kann dies ein kleiner Beitrag zu einem gleichberechtigten Auftreten aller Entscheidungsträger und Handelnden sein.

Constanze Geiert

61, ev.-luth., seit 1984 selbstständige Unter-nehmerin, Stadträtin für Dresden seit 1990

Seit 2009 bin ich kulturpolitische Sprecherin der Fraktion. Es ist u. a. geglückt, das „Hein-rich-Schütz-Konservatorium“ als exzellente Ausbildungsstätte für junge musikalische Ta-lente zu erhalten.

Durch den Neubau von fünf Kindertagesstätten allein in meinem Wahlkreis gewann dieser an Attraktivität für junge Familien. Dies wurde ermöglicht, durch die 2006 hart erkämpfte Schuldenfrei-heit. Unsere Stadt muss schuldenfrei bleiben. Hierfür bitte ich um Ihr Vertrauen.

Christa Müller

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Die DRESDNER UNION · November ‘13

geb. 1974 in Dresden, ev.-luth., verh., 4 Kin-der. Volljurist im MdB-Büro, Sprecher CDU-Gruppe im OBR Blasewitz, Vorstand OV Bla-sewitz/Striesen, Co-Initiator BI Toeplerpark.

Ich kandidiere in meiner Heimat Seid-nitz/Tolkewitz. Der Schutz und Erhalt ei-nes freundlichen Lebensumfeldes für Jung

und Alt ist mir wichtig. Mit Herz und Verstand begleite ich daher die Neuentwicklung unseres Gebietes: Schule, Wohnen, Verkehr, Stadtgrün. Am 13.2. gedenken, an den 17.6. erinnern, den 19.12. nie vergessen.

Michael Heidrich

Kandidaten für den Wahlkreis 7

Dresden Gruna / Seidnitz

Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 2014

Andreas Atzenbeck

Verheiratet, drei Kinder, röm.-kath., Rechts-anwalt, Vorsitzender des Ortsverbandes Gruna/SeidnitzDresden ist eine wunderbare Stadt von inter-nationalem Rang mit bewegter Geschichte; sie hat glänzende Aussichten, wenn die Bürger die Stärken der Stadt erkennen und gemeinsam

weiter fördern; Unternehmen aller Größenordnungen sollen in Dres-den wachsen können, die Versorgung mit Strom und Wasser darf der maßgeblichen Kontrolle durch die Stadt nicht entzogen werden; Dres-den kann und muss seine Stärken noch deutlicher in der Welt präsentie-ren und soll eine Stadt bleiben, in der alle gerne wohnen, genügend An-gebote vorfinden und sich unabhängig von Alter u. a. einbezogen sehen.

38 Jahre, Dipl.Wirt.-Ing., Vertriebsingenieur, ev., verheiratet, 3 Kinder,

Mitglied im Ortsverband Gruna-Seidnitz und Ortsbeirat Blasewitz

Dresden braucht eine Mehrheit im Stadtrat, die verantwortungsvoll mit Steuergeldern umgeht und in die Zukunft investiert statt

konsumiert. Dafür will ich vor Ort kämpfen und Präsenz zeigen.

Gemeinsam können wir Ideen entwickeln, um die Lebensqualität zu verbessern.

Johann von Keyserlingk

Dipl.-Physiker, 1950 in Dresden geboren, evangelisch, 3 erwachsene KinderStadtverordneter/Stadtrat seit 1990. Mit-glied des Vorstands und Sprecher für Um-welt und Kommunalwirtschaft der CDU-FraktionZiele im Stadtrat: Saubere Umwelt, sichere und preiswerte Energie- und Wasserversor-

gung, kostengünstige und umweltverträgliche Abwasser- und Ab-fallentsorgung für die Dresdner, Einsatz des Nachhaltigkeitsprin-zip in allen Bereichen der Politik

Dr. Helfried Reuther

1980 in Dresden geb., verh., 2 Kinder, Mit-arb. im SLT, freie Mitarb. TU Dresden, CDU Kreisvorstand, stellv. Vorsitzende JU Dres-den u. OV Zschachwitz Lebensqualität erhalten und Dresden für Jung und Alt weiter gestalten! Das ist mein Ziel. Auf der Basis solider (!) Haushaltspoli-

tik und kluger Wirtschaftsförderung bedarf es ganzheitlicher Stadt-entwicklungskonzepte, die Mobilität, soziale, kulturelle und sport-liche Infrastruktur im Wohnumfeld ebenso berücksichtigen wie naturnahe Erholungsräume.

Heike AhnertKandidaten für den Wahlkreis 8

Dresden Leuben

Peter Krüger

Solide Finanzen sind Basis für den weiteren Erfolg von Dresden: Seit 2006 ist Dresden durch den Verkauf der WOBA schuldenfrei! Ein Fakt, auf welchen man nicht oft genug hin-weisen, aber auch im politischen Handeln ach-ten muss! Durch den Wegfall von ca. 70 Mio. € jährlichem Schuldendienst allein für Zinsen

hat sich Dresden Freiräume für Investitionen in Schulen, Kitas, Stra-ßen usw. geschaffen! Durch die gewonnene Eigenkapitalkraft konnte auch ein wesentlicher Hebeleffekt zur Generierung von Fördermitteln geschaffen werden. Dies ist nur ein Beispiel, wie wichtig eine solide auf Zukunft, Wachstum und Nachhaltigkeit ausgerichtete CDU-Poli-tik auch im Dresdener Stadtrat ist. Deshalb bitte ich um Ihr Vertrauen.

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Die DRESDNER UNION · November ‘13

Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 2014

58 Jahre, in Lebensgemeinschaft lebend,Finanzkauffrau, Selbständig

Vorstandsmitglied des OV Dresden Süd-osten. Durch meine Kandidatur will ich im Stadtrat meinen konstruktiven und enga-gierten Beitrag leisten.

Mein politischer Schwerpunkt soll vorrangig in den Bereichen Arbeits- und Sozialpolitik sowie Gesundheitspolitik liegen. Den Menschen möchte ich zeigen, dass die CDU eine echte Volkspar-tei ist die sich um die Belange aller Menschen kümmert.

Carmen Hoger

Geb. 1952 in Dresden, ev.-luth., verh.Pädagogikstudium, Kreisgeschäftsführer seit 01.01.1991, seit 1999 Stadtrat, Aus-schuss Wirtschaftsförderung, Ausschuss Sport, Vorsitzender Kleingartenbeirat

Meine politischen Schwerpunkte: Anerken-nung und Unterstützung des Ehrenamtes

u.a. Arbeit im Kleingartenverein, in der Freiwilligen Feuerwehr, im Sport. Nach Großprojekten im Kulturbereich nun verstärkt Prob-leme vor Ort lösen. Wirtschaftsförderung auch im Tourismus- und Dienstleistungsbereich.

Dietmar Haßler

1977 geboren, Fraktionsgeschäftsführer,verheiratet, 2 KinderMitglied der CDU seit 2009, Mitglied des Kreisvorstands, Vorstandsmitglied im OV Leuben/Laubegast und im Kreisverband Dresden der KPV,

Dresden ist eine der schönsten Städte Europas und maßgeblichen Anteil daran hat Laubegast. Gerade in Wahlkreisen, die mehrere Ortsverbände umfassen, ist eine möglichst gleichwertige Reprä-sentanz dieser Ortsverbände wichtig, um den jeweiligen Spitzen-kandidaten eine gute Unterstützung bieten zu können.

Andreas Rönsch

Seit der politischen Wende engagiere ich mich für die Dresdner CDU ( CDU-Fraktion der SVV von 1990 – 1994, OBR-Mitglied in Leuben und Prohlis, OV Leuben und Dresd-ner Südosten in den Vorständen). Im AK Um-welt versuche ich mein Wissen als Energie-wirtschaftler einzubringen. Unser Stadtrat braucht aktive in ihrer Stadt, dem Wohnge-

biet und Vereinen verwurzelte Bürger. Als Wortmelder in Leserbrie-fen in der DNN zu politischen Themen, Mitglied im Heimatverein Lockwitz, Unterstützer mehrerer lokaler Initiativen und Vertreter der Lockwitzer im Ortsbeirat bin ich vielen Dresdnern bekannt. Deshalb bewerbe ich mich als Kandidat für den Wahlkreis 9.

Dr. Claus Peter GeierKandidaten für den Wahlkreis 9

Dresden Prohlis

50 Jahre, ev.-luth., Leiter des Referates „Ver-eine, Verbände, Gewerkschaften, gesell-schaftliche Gruppen; Kirchen“ in der Säch-sischen Staatskanzlei. Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Leu-ben/Laubegast, Leiter des Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit der CDU Dresden, Mit-glied der Arbeitskreise Kultur und Erinne-

rungskultur, sowie des Freundeskreises der JU Dresden.Wichtige Ziele: stärkere politische Beteiligung der Bürger an der Stadtpolitik, sinnvolle Lösungen für den Hochwasserschutz im Dresdner Osten, Sanierung von Fuß- und Radwegen.

Dr. Martin Kuhrau

Geb. 1947 in Kauppa, verh. 3 Töchter, CDU seit 1987,Dipl.-Ing.(FH)Selbst. Ing.-Büro, Mitgl. im Stadtrat Aus-schuss STE, Vors. des Seniorenbeirates, Kleingartenbeirat

Im Stadtrat möchte ich die Themen STE / Bau/Verkehr, bezahlbaren Wohnungsbau, Aktuelle Fragen zur Se-niorenpolitik z.B. Ehrenamt, Gesundheit und Pflege mit weiter- entwickeln.

Besonders am Herzen liegt mir: Vorbeugender, ganzzeitlicher Hochwasserschutz im oberen Elbtal

Klaus Rentsch

46 Jahre, verheiratet, 1 Kind, Dipl.-Informatike-rin, Bankkauffrau, Mitglied im OV Zschachwitz, Mitglied im LFA Wirtschaft und InnovationZiele:

- Stärkung des Mittelstandes und der Wirt - schaft als einen der wesentlichen Eckpfei-ler für eine solide Wirtschaftspolitik. Ver-bunden damit ist die Weiterentwicklung des

Wissenschaftsstandortes Dresden.- Zukunftsorientierte Schulbildung damit unsere Jugend Sachsens Stärke in Innovation und Technik weiter ausbauen kann

- Flutschutz im Dresdner Osten- Rückkehr zur sozialen Marktwirtschaft

Katrin Hoogestrat

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Die DRESDNER UNION · November ‘13

Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 2014

38 Jahre, ledig, Bankbetriebswirt, selbständigVorsitzender OV Dresdner Südosten, Bei-sitzer MIT-Kreis- und Landesvorstand sowie KpV-KreisvorstandNominiert vom OV Dresdner Südosten

Schwerpunkte: Wirtschaft und FinanzenThemen/Ziele: solide und nachhaltige Politik für den Mittelstand sowie aktive Wirtschaftsförderung – Dresden als Metropole im Zentrum Europas stärken – den Dresdner Südosten weiter als at-traktive Wohngegend entwickeln

Mario Schmidt

21, ledig, Student (Lehramt für MS), Dresd-ner durch & durch, Mitgliederbeauftragter JU Dresden

Mein Umfeld liegt mir sehr am Herzen und so fing ich als Schülersprecher am Hans-Erl-wein-Gym. an mich politisch zu beteiligen.

Seit 2011 bringe ich mich aktiv in CDU & JU ein. Mein Ziel ist es, junge Menschen für Politik und unsere Positionen zu begeistern und mich aktiv in den Wahlkampf einzubringen. Für die Campus-bahn und studentisches & generationsübergreifendes Wohnen setze ich mich ein.

Denny Schneider

Kandidaten für den Wahlkreis 10

DresdenMockritz / Plauen

1945 geboren, verwitwet, kath., 4 Kinder, Rentnerin, seit 1988 Mitglied der CDU

Beisitzerin im Vorstand der Frauen Union, Senioren Union, OV Dresdner Südosten

Durch meine langjährigen Ehrenämter in der CDU habe ich Erfahrungen in der politischen

Arbeit sammeln können. Mit diesen Erfahrungen möchte ich mich für eine bürgernahe CDU-Politik einbringen, besonders für die er-reichten Erfolge bei der Einbeziehung der Seniorinnen und Senioren in die aktuelle Kommunalpolitik, um diese fortzuführen. Die The-men Familien-, Sozial- und Gesundheitspolitik sind für mich eben-falls von großer Bedeutung.

Rosemarie Döring

Betriebswirt (HWK), verliebt, seit 01.10.2013 Student

Seit der Geburt stolzer Dresdner und im Süden verwurzelt.

Im Stadtrat würde ich mich als JU- & CDU-Mitglied für den Bau eines ZOB und einer

Multifunktionsarena, die gezielte Förderung von bürgerlichem En-gagement, Leistungssport und Sportevents (DM, WM, EM), das Ge-nerationen-Miteinander und die Weiterentwicklung einer Familien- & Wirtschaftsfreundlichen Stadt einsetzen.

Lutz Hoffmann

Student, 23, Pressesprecher JU Dresden, Bei-sitzer OV Süd

Im Dresdner Süden bin ich seit gut zwei Jahr-zehnten verwurzelt. Hier engagiere ich mich für den Erhalt der hohen Lebensqualität un-serer Heimatstadt. Dazu zähle ich: Die För-

derung des Stadtgrüns und eine lebendige Gartenkultur, ein be-darfsgerechter Ausbau des ÖPNV (Stadtbahn 2020) sowie die dringende Errichtung eines Zentralen Omnibusbahnhofs. Einsetzen möchte ich mich zudem für den Wirtschafts- und Wissenschafts-standort Dresden, damit die jungen Fachkräfte des Hochschulvier-tels hier dauerhaft eine Heimat finden.

Alexander Seedorff

Geb. 1950 in Dresden, ev.-luth., Lebensge-meinschaft. Elektromonteur, Diplom-Hydro-loge, Verwaltungs-Betriebswirt.Seit 1990 im Umweltministerium, zuständig für Hochwasserfragen. Stadtrat seit 1990, Ämter als Pressesprecher, stellv. Fraktions-vorsitzender und seit 2010 Fraktionsvorsit-zender. Vom OV Dresdner Südosten nomi-

niert für Listenplatz 1 im Wahlkreis 10.Ich stehe für die traditionellen Werte unserer Partei und eine Politik, die Bürgermeinungen ernst nimmt ohne dabei Grundsätze aufzugeben. Seit fast vier Jahren führe ich die Fraktion. Ich meine, mit Erfolg. Meine Kraft und Erfahrung könnten der Fraktion auch in Zukunft helfen..

Dr. Georg Böhme-Korn

(verheiratet, ev., 3 Kinder)

Ich arbeite als Dipl.-Ing. für Umweltschutz und Raumordnung an der TU Dresden. Mein beruflicher Focus liegt auf der nachhaltigen Stadtentwicklung. Wichtig für die Zukunfts-fähigkeit ist die Stärkung von Eigenverant-wortung und Eigeninitiative in allen Lebens-

bereichen. Die Spannweite reicht hier vom Hochwasserschutz bis zu Wohnprojekten des Mehr-Generationen-Wohnens. Dieses Wis-sen und meine Erfahrungen aus diesem Bereich möchte ich in die politische Arbeit einbringen.

Sarah Strugale

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Die DRESDNER UNION · November ‘13

Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 2014

- 34 Jahre, Dipl.-Wirtschaftsinformatiker (BA), Angestellter in der IT-Branche

- seit 2009 Schatzmeister des Ortsverbandes Dresdner Süden

- seit 2009 Mitglied im Ortsbeirat Dresden Plauen

Dresden war stets der Mittelpunkt in mei-nem Leben. Dadurch liegt mir besonders das Wohl der Stadt am Herzen. Ich möchte vor allem jungen Menschen weitere Möglich-keiten schaffen ihre Zukunft in Dresden aufzubauen und eine Fa-milie zu gründen.

Thomas Lehmann

45 Jahre, verheiratet, 2 KinderDipl.-Bauingenieurseit 2005 Vorsitzender im Ortsverband Dresdner Süden, seit 2007 im Kreisvorstand, seit 2009 im Stadtrat, seit 2010 im Vorstand der MIT Dresden

Ich mache mich für die Schwerpunkte Mit-telstandspolitik und Wirtschaftsförderung stark. Verbunden damit ist die Weiterentwicklung Dresdens als Wissenschafts- und Hoch-schulstandort. Bürgernähe und Bürgerbeteiligung sind mir wich-tig. Das sichert unsere Stellung als größte Volkspartei in Sachsen.

Ingo Flemming

41 J., verh., 2 Kinder, Sozialmanagerin, Orts-beirätin in Cotta, Vorstand OV Dresdner Westen, Beisitzerin im KV

Als engagierte Elternvertreterin versch. Gremien stehe ich für die Interessen in der Kinder- und Jugendarbeit. Dresden als wachsende Metropole braucht eine gute

Vereinbarkeit in der Bildungs-, Finanz- und Wirtschaftspolitik für die kommenden Generationen.

Nur mit transparentem Handeln kann eine effektive Weiterent-wicklung u. Prioritätensetzung in unserer schönen Stadt gelingen. Vertrauen muss man sich verdienen!

Annett Grundmann

30, Angestellter, verh., 3 Kinder, ev.-luth.Ortsbeirat in DD-Cotta

Die Schuldenfreiheit ist für den Gestal-tungsspielraum der folgenden Generatio-nen unbedingt zu sichern. Nicht alles Wün-schenswerte wird sich umsetzen lassen. Wir brauchen Kompetenz, Mut und Kreativität

um, gemeinsam mit den Dresdnern, gute Prioritäten zu setzen. Ich möchte mich weiter engagieren und den Dresdner Südwesten als attraktiven universitätsnahen Standort voranbringen.

Christoph Höpfner

verheiratet, 4 Kinder, katholischPersonalmanagerDresden muss als attraktive Stadt für Fami-lien, aber auch für Wirtschaft und Gewerbe interessant sein!Unser Einsatz für:• bedarfsgerechte Ausweisung von Baugebieten

• Unterstützung von lebenslanger Bildung und Weiterbildung• Stärkung der Stadtteilzentren als Gewerbe-, Einkaufs und Dienstleistungsstandorte • Augenmaß beim Einsatz von Steuergeldern• innere Sicherheit als ein soziales Grundrecht beachten

Torsten Nitzsche

Student, 32 Jahre. Kfm. Ausbildung, Mit-glied und Beisitzer im Ortsverband Dresd-ner Süden.

Sachsen lebt von einer starken Landes-hauptstadt. Um Dresden für die Zukunft zu wappnen, möchte ich mich für die Wirt-schaftsförderung und eine vorausschauende

Stadtentwicklung einsetzen. Dabei sind für mich die Belange der Bürger ein wichtiger Faktor, denn nur mit ausreichender Beteiligung der Dresdner lässt sich kommunale Politik erfolgreich gestalten.

Thomas Wolf

Kandidaten für den Wahlkreis 11

DresdenPlauen / Gorbitz

Sportliche Aktivität ist für mich Ausgleich und Energielieferant. Es ist mir eine Her-zenssache, mich als ehrenamtliche Stadt-rätin weiter für den Dresdner Sport einzu-setzen. Denn: Sei es privat, im Verein, im Breiten- oder im Leistungssport – ausrei-chende Bewegungsmöglichkeiten und eine

gute Sportinfrastruktur gehören zur Lebensqualität aller Genera-tionen in unserer Stadt.

Meine Motivation? Begonnenes weiter begleiten, Neues anschie-ben, verlässliche Ansprechpartnerin bleiben – für den Sport, für Jung und Alt sowie in meinem Wahlkreis, dem Dresdner Süden.

Anke Wagner

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Die DRESDNER UNION · November ‘13

geb. in Dresden, 62 Jahre, ev.-luth., verh., Meister im Schlosser- und Schmiedehand-werk, seit 2011 im Kurierdienst der Lebens-hilfe Dresden tätig, seit 2012 Mitglied der CDU, seit 2009 stellv. Ortsbeirat Cotta, Mitglied im AK Stadtent-wicklung und Verkehr, ehrenamtliche Tätig-

keit im Bereich Kirche, Sport und Kultur

Meine Zielstellungen:- Priorität der städtebaulichen Entwicklung in Dresden - Bürgernahe Arbeit vor Ort umsetzen

Thomas Krause

37, verheiratet, 2 Kinder, Diplom-Infomati-ker, wohnhaft in Gompitz (Unkersdorf)

„Ich bewerbe mich das erste Mal für den Stadtrat, bin jedoch schon seit 14 Jahren Mandatsträger der CDU im Ortschaftsrat Gompitz. Als Stadtrat will ich die Themen voranbringen, für die ich mich auch als Ort-

schaftsrat einsetze: die Erweiterung der 74. GS und die Verbesse-rung des ÖPNV im Westen der Stadt. Natürlich möchte ich auch alle anderen Belange der Ortschaften im Stadtrat vertreten.“

Dirk Linke

33, ledig, Ingenieur Seit 1999 CDU-Mitglied, Mitglied im Orts-beirat Cotta, JU und CDA

Motto: In der Demokratie reicht es nicht nur seine Stimmeabzugeben, sondern man muss sie auch mitgestalten.

Maik Peschel

Geb. 1955 in Dresden/Löbtau, ev.luth, ver-heiratet, zwei erwachsene Söhne, Angestell-ter der Landesdirektion Sachsen, langjähri-ger Sprecher der CDU-Ortsbeiräte in Cotta.Für sicheres Wohnen an Weißeritz und Elbe.Hochwasserschutz noch mehr verbessern. Für ein gutes Miteinander von Jung und Alt. Gorbitz als soziale Stadt weiterentwickeln.

Für mehr Arbeitsplätze im Dresdner Westen Gewerbepark Löb-tauer/Freiberger Str. vergrößern, Ertüchtigung des Nebenstraßen-netzes in Löbtau. Die Folgen der Schließung der Kellei mindern und unsere extrem komplizierte Parksituation verbessern

Ralf Gersdorf

geb. 1984 in Dresden, ledig, Studium der Po-litikwissenschaft, Soziologie und IKK (Ab-schluss M.A.), seit 2011 Wiss. Mitarbeite-rin, Vorsitzende CDU-OV Dresdner Westen

In vielen Städten werden zukünftige Gene-rationen die finanziellen Versäumnisse der Gegenwart ausbaden dürfen. Daher ist es

umso wichtiger Prioritäten bei den städtischen Ausgaben zu set-zen und eine nachhaltige Stadtentwicklung voranzutreiben. Hier-für bitte ich um Ihre Unterstützung.

Christine Engelmann

Mit Vernunft und Augenmaß44 Jahre, Lehrer, verheiratet, zwei Töchter, Stadtrat, schulpolitischer Sprecher der Frak-tion, Beisitzer im Vorstand des OV Dresd-ner Westen

Ziel: Ich möchte ein Dresden, in dem die Menschen generationenübergreifend zu-

frieden leben und auf das wir gemeinsam stolz sein können.

Schwerpunkte: starke Fraktion, solide Finanzen, Schuldenfreiheit, intakte Infrastruktur, gute Schulen

Ich bitte um Ihr Vertrauen.

Jan Donhauser

Kandidatenvorstellung für die Stadtratswahl 2014

geb. 1986 in DD, ev.-freikirchlich, Romanis-tin (M.A.), wissenschaftl. Mitarbeiterin in MdB-Büro, in der CDU seit 2009

Ich bin sehr dankbar dafür, in einer so schö-nen und abwechslungsreichen Stadt wie Dresden leben zu dürfen. Im Sinne der kom-menden Generationen setze ich mich ein

für den Erhalt der Schuldenfreiheit. Zudem empfinde ich es als entscheidend, ideologische Vorurteile in der Kommunalpolitik zu überwinden und problemlösungsorientiert sowie generatio-nenübergreifend zusammenzuarbeiten – getreu des Bibelwortes

„Suchet der Stadt Bestes“.

Sandra Pohle Kandidaten für den Wahlkreis 12

Dresden Gorbitz

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Die DRESDNER UNION · November ‘13

Hafencity Dresden

Derzeit gibt es zwei aktuelle städtebaulich

bedeutsame Planun-

gen in Neustadt/

Pieschen, mit de-

nen wir uns als CDU-

Dresden intensiv be-

schäftigen sollten:

1. Zunächst gibt es

da die derzeit heftig

diskutierte Planung

der Hafencity.

a) Hier stellt sich vorrangig die Frage, ob die

Realisierung der Planungen aus Gründen des

Hochwasserschutzes überhaupt zulässig ist.

Es spricht sehr viel dafür, dass die derzeiti-

gen Planungen letztlich an den Vorschriften

des Hochwasserschutzes scheitern. Denn

bei korrekter Anwendung von § 78 Abs. 1

Wasserhaushaltsgesetz wird sich nach mei-

ner Einschätzung als Rechtsanwalt zwingend

ergeben, dass das von der USD geplante Vor-

Nagelprobe für den Hochwasserschutz

haben, weil in einem Überschwemmungsge-

biet liegend, unzulässig ist.

Ungeachtet der Frage, ob das Vorhaben

rechtlich zulässig ist, ist jedoch letztlich vom

Stadtrat zu entscheiden, ob die Bebauung

dieses Gebietes in der geplanten Form auch

politisch gewollt ist. Im Vorfeld dieser Ent-

scheidung sind die verschiedenen öffentli-

chen und privaten Belange gegeneinander

abzuwägen. So wird insbesondere die Frage

zu beantworten sein, ob es verantwortbar

ist, die rechtlichen Voraussetzungen für das

Entstehen eines ganzen Stadtteils in einem

Überschwemmungsgebiet zu schaffen, wäh-

rend angesichts der Folgen der letzten Hoch-

wasser an anderen Stellen im Stadtgebiet

gefordert wird, vorhandene Wohnbebauung

zurückzubauen, sprich zu entfernen.

Dabei ist auch zu bedenken, dass die Einen-

gung des Elbtales durch Erhöhung des Gelän-

des und Neubauten im Überschwemmungs-

gebiet zwangsläufig negative Auswirkungen

für die Oberlieger (ansteigen des Pegels etwa

im Bereich Laubegast und Pillnitz) sowie für

die Unterlieger (etwa im Bereich Meißen und

weiter elbabwärts) hat.

Dieser Verantwortung für eine nachhaltige

verantwortungsvolle Planung wird nicht ge-

recht, wer wie etwa der baupolitische Spre-

cher der CDU-Fraktion im Stadtrat nur im-

mer gebetsmühlenartig propagiert, es sei

gut, dass alte Brachflächen verschwinden.

b) Lässt man einmal die Fragen des Hoch-

wasserschutzes außer Betracht, können den

derzeitigen Planungen der USD jedoch einige

positive Ansätze städtebaulicher Perspekti-

ven nicht abgesprochen werden. Dies betrifft

die Bebauung des Areals insgesamt, die Ge-

staltung des unmittelbaren Hafenbereichs

sowie die Anbindung des Gebietes an den

Straßenzug Leipziger Straße und an den Ver-

kehrsknotenpunkt um den Neustädter Bahn-

hof mit Hansa- und Großenhainer Straße.

Dagegen kann die geplante Zulässigkeit

von zehngeschossigen oder auch nur acht-

geschossigen Gebäuden keine Zustimmung

finden. Unabhängig davon ist die geplante

Dichte der Wohnbebauung abzulehnen.

So verlockend das Angebot der USD auch

ist, eine Brachfläche in attraktive Wohnbe-

bauung und öffentliche Freifläche umzuge-

stalten, darf nicht übersehen werden, dass

die Aufgabe nachhaltiger Städtebauplanung

über die Berücksichtigung privater Interes-

Josef Hesse

Visualisierung: woerner & partner

1989 in Dresden geboren, Student der Po-litikwissenschaft. Das reiche kulturelle Erbe unserer Stadt zu schützen ist mir sehr wichtig.

Doch erfordert das nicht nur Verwaltung des Bestehenden, sondern vor allem auch Mut und Engagement im Sinne der Demokratie.

Ich möchte mich für eine lebendige Gedenkkultur in der Stadt einsetzen, welche eintritt gegen jede Art von Radikalismus und Fremdenfeindlichkeit. Dresden ist weltoffen und das muss so bleiben!

Maximilian Vörtler

1954 in Dresden geboren, verh., 2 Kinder, Dipl.-Ing.-Ök., selbständig,Schatzmeisterin im OV , Stadträtin, Mitglied in den Ausschüssen für Finanzen und Liegen-schaften, Jugendhilfe und Allg. Verwaltung Ich stelle mich zur Wahl, um auch zukünftig einen ausgeglichenen Haushalt ohne neue

Schulden, die qualitätsgerechte Kindertagesbetreuung sowie eine effektive und bürgernahe Verwaltung für unsere Stadt zu sichern.

Dafür bitte ich um Ihr Vertrauen.

Monika Schiemann

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Die DRESDNER UNION · November ‘13

sen hinauszugehen hat, nämlich vorrangig die

Interessen des Gemeinwohls zu berücksich-

tigen sind.

2. Durch Berichte in der örtlichen Tagespresse

sind in den vergangenen Monaten weitere ge-

plante Bauvorhaben im Bereich der Leipziger

Straße in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt

worden. Es geht dabei um das Vorhaben der

Firma Dresdenbau, im Bereich des Alexander-

Puschkin-Platzes insgesamt sechs Wohnge-

bäude mit 325 Wohnungen zu errichten, wo-

bei ein Gebäude sieben Geschosse und vier

weitere Gebäude vier Geschosse haben sollen.

Die zu bebauenden Grundstücke gehören nach

den Zeitungsberichten bereits der Firma Dres-

denbau. Noch in diesem Jahr soll der Bauantrag

gestellt werden. Nach Angaben der zuständi-

gen Geschäftsführer seien bis zum Baustart

nur noch 2 oder 3 Kleinigkeiten zu klären. Über

den Hochwasserschutz sei man sich bereits

mit der Stadt einig, so die Geschäftsführerin

weiter. Ähnlich wie die USB auf dem Nachbar-

grundstück will auch die Dresdenbau die zu er-

richtenden Tiefgaragen im Fall von Hochwas-

ser fluten lassen. Insgesamt sollen 68 Millionen

€ als Investitionssumme in das Projekt fließen.

Offenkundig erstrebt die Firma Dresdenbau

die Erteilung der erforderlichen Baugenehmi-

gung auf der Grundlage von § 34 Baugesetz-

buch, also ohne vorherige Aufstellung eines

Bebauungsplanes.

Wegen der Bedeutung des Bauvorhabens

für die städtebauliche Entwicklung ist es je-

doch erforderlich, jede Form baulicher Ent-

wicklung in dem betreffenden Teilbereich

durch die Aufstellung eines Bebauungspla-

nes zu steuern.

So hat angeblich bereits ein Sprecher der

Neustadt-Grünen erklärt: „Für uns ist klar,

dass dieses Projekt nicht ohne neuen Bebau-

ungsplan realisiert werden kann. Der Zeit-

plan der Dresdenbau ist daher eine Illusion.“

Auch aus den Reihen der Linken ist zu ver-

nehmen:

„Das Baugesetzbuch sowie das Wasserhaus-

haltsgesetz schließen ein Bauen im Über-

schwemmungsgebieten prinzipiell aus. Auch

in Dresden gilt das physikalische Grundgesetz,

dass nur ein Körper an einem Ort sein kann.

Dass ein Investor jetzt einen riesigen Wohnrie-

gel quer zur Fließrichtung des Flusses Elbe vor-

sieht und für die gesamte Baumaßnahme eine

überflutbare Tiefgarage

als natürliche Retentionsfläche vorsieht, ist ein-

fach nur peinlich und absurd.“

Auch wenn diese beiden Meinungsäußerungen

jeweils aus dem Lager des politischen Gegners

kommen, kann ihnen ihre Berechtigung nicht

abgesprochen werden. Ich jedenfalls teile

die Auffassungen uneingeschränkt.

Wenn uns in die städtebauliche Entwicklung

unserer Stadt ein Herzensanliegen ist und wir

Bürgerbeteiligung nicht nur im Wahlkampf ver-

sprechen, sondern auch im täglichen Leben re-

alisieren wollen, müssen wir als CDU-Dresden

fordern, dass Art und Umfang

der städtebaulichen Entwicklung in dem be-

treffenden Bereich durch die Aufstellung eines

Bebauungsplanes geregelt werden. Damit die

Bauleitplanung nicht unterlaufen werden kann,

ist weiter zu fordern, dass mit dem Beschluss,

einen Bebauungsplan aufzustellen, gleichzeitig

der Erlass einer Veränderungssperre gem. § 14

BauGB beschlossen wird.

3. Die Probleme des Hochwasserschutzes sind

durch die Überschwemmungen im Verlauf der

letzten Jahre nicht nur einer breiten Öffent-

lichkeit bewusst sondern auch von nicht un-

maßgeblichen Personen unserer Partei zum

Inhalt eindeutiger Äußerungen gemacht ge-

worden. Dazu zitiere ich aus dem Journal der

CDU-Dresden „Die Dresdner Union“, Heft

Aug./Sept. 2013:

S. 20: Christian Piwarz,MdL:

„Beim Flutschutz muss die Maxime lauten: Das

Interesse einzelner darf nicht dem Gemeinwohl

entgegenstehen. Ich bin froh, dass Oberbür-

germeisterin Helma Orosz deutlich gemacht

hat. Einen hundertprozentigen Schutz wird es

nicht geben können, aber die Bürger haben An-

spruch auf angemessene Maßnahmen.“

S. 21: Oberbürgermeisterinnen Orosz:

„Hochwasserschutz auf der einen darf nicht

zu Überschwemmungen auf der anderen

Seite führen…….

Wir müssen alle neuen Bauprojekte auf den

Prüfstand stellen, damit wir dem Fluss nicht

noch mehr Platz nehmen. Wir müssen auch

überlegen, an welchen Stellen eine Besiedlung

wieder rückgängig gemacht werden kann.“

Und schließlich hat unser neuer Kreisvorsitzen-

der Christian Hartmann lt. der Mitteilung auf

S. 4 herausgestellt, dass die konsequente Um-

setzung weiterer Hochwasserschutzmaßnah-

men eine der fünf zentralen Herausforderun-

gen der kommenden Jahre sein wird.

Und auf S. 19 wird unser Innenminister Markus

Ulbig letztendlich mit folgenden Worten zitiert:

„Klar ist: Dem Hochwasserschutz muss in Zu-

kunft mehr Bedeutung beigemessen werden.

Vorfahrt für den Hochwasserschutz bedeutet

dabei vor allem, Planungs- und Verwaltungsab-

läufe zu optimieren. Aber auch, dem Anliegen

der Gemeinschaft Vorrang vor Einzelinteressen

einzuräumen. Hochwasserschutz hilft auch den

Dingen, die gegen ihn ins Feld geführt werden

wollen. Mir geht es um Sicherheit und Nach-

haltigkeit. Auch für die Dresdner Union immer

Herzensangelegenheit.“

Wenn es uns, liebe Freundinnen und

Freunde, wirklich um Sicherheit und Nach-

haltigkeit geht, können wir den derzeitigen

Planungen im Bereich der Hafencity nicht

zustimmen. Vielmehr sollte es uns im Sinne

einer verantwortungsvollen langfristigen

und nachhaltigen städtebaulichen Planung

eine Herzensangelegenheit sein, diese Vor-

haben zu verhindern. Und das sollten wir en-

gagiert sowohl parteiintern als auch öffent-

lichkeitswirksam nach außen angehen.

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Hafencity Dresden

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Hafencity Dresden

In unserer Stadt wird derzeit kaum ein ande-res Vorhaben so heiß debattiert, wie die ge-plante Hafencity in der Leipziger Vorstadt. Wir, die Dresdner Union, haben uns von Anfang an, seit 2009, klar für eine Bebau-ung am heutigen Neustädter Hafen positio-niert und sollten dazu meiner Meinung nach weiterhin stehen – auch wenn die Emotio-nen im Lichte des jüngsten Sommerhoch-wassers hochgekocht sind. Das Juni-Hoch-wasser in diesem Jahr war nach 2002 ein erneuter Einschnitt in die Dresdner Seele, das steht außer Frage. Nichtsdestotrotz plä-diere ich dafür, Entscheidungen der Stadt-entwicklungsplanung immer auch auf Basis rationaler Argumente und mit einem klaren Blick in die Zukunft zu treffen.

Wohnen am Wasser – Segen mit RisikoNaturereignisse wie das Hochwasser kön-nen wir nicht verhindern, wohl aber lernen,

damit zu leben. Die Dresdner leben mit „ih-rer“ Elbe seit Jahrhunderten und das tun sie sogar sehr gern. Mit dem Fluss kom-men auch Risiken – Risiken, auf die eine moderne Stadtplanung und städtebauli-che Architektur Antworten finden muss. Die Pläne der Hafencity Dresden sind ein gutes Beispiel dafür. Wie der Presse und den zahlreichen Projekt-vorstellungsrunden zu entnehmen war, ist den Planern die Besonderheit des Baugrun-des immer bewusst gewesen: Die unmittel-bare Uferlage ist Überschwemmungsgebiet. Alle Planungen sind von Beginn an auf die-ser Tatsache aufgebaut und ausgerichtet. Die vorgesehene Bebauung ist hochwassersicher geplant – sogar bis zu einem Hochwasser, das statistisch gesehen alle 200 Jahre vor-kommt. Die Elbe hätte bei solch einem Hoch-wasser einen Pegelstand von 9,62 Metern (2002: 9,40 Meter und 2013: 8,75 Meter).

Damit garantieren die Planer die Sicherheit der Gebäude bis zu diesem Wasserstand, die Bewohner müssten nicht evakuiert wer-den und selbst wenn sie dies wöllten, ge-länge dies trockenen Fußes. Auch die Gebäudestruktur ist entsprechend ausgelegt; technische Anlagen und Versor-gungseinrichtungen wären vom Hochwas-serfall nicht betroffen. Und sie schaffen zu-sätzlichen Retentionsraum – Platz für das Elbwasser - , der bei normalem Pegelstand der Elbe als Tiefgarage genutzt und im Falle einer Flut zügig geräumt und kontrolliert geflutet wird. Das Prinzip hat sich in unse-rem Land bereits an vergleichbaren Flüssen in einer Stadt wie Köln oder Düsseldorf be-reits längst bewährt. Die Architekten grei-fen in ihrer Planung auf die Erfahrungen der alten Bauherren zurück, die bereits Mitte des 19. Jahrhunderts wussten, wie in der Elblage hochwassersicher gebaut wer-

Moderne Bebauung für eine moderne Stadt Die Hafencity ist ein Projekt der Zukunft Patrick Schreiber

Bauvorhaben USD Immobilien – öffentliche Promenade am Hafen

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Hafencity Dresden

den kann: Schon die heute noch vorhande-nen Gewerbegebäude von 1839 fußen auf einem Sockel, der sie über die „normale“ Hochwasserlinie hebt. Darüber hinaus kann das Areal zwischen Ha-fenstraße und Puschkin-Platz mit dem Bau der Hafencity künftig über sieben Millionen Liter mehr an Elbwasser aufnehmen, als dies heute der Fall entlang der Leipziger Straße ist. Die Realisierung der Vorhaben verbes-sert also den Hochwasserschutz an dieser Stelle im Vergleich zu heute!

Dresden will eine moderne Großstadt sein. Zu einer modernen Großstadt gehört auch eine Offenheit für Neuerungen und Ver-änderungen. Die Hafencity ist die Chance, ganz Deutschland zu zeigen, dass die „Ba-rockstadt Dresden“ innovative Lösungen für die Integration zukunftsweisender Architek-tur findet und ihr großes Pfund, die Elbe, zu nutzen weiß. In anderen Großstädten an Main und Rhein gehört das Bauen am Was-ser selbstverständlich dazu. Dresden sollte den Mut haben, den Schritt in die Moderne zu wagen und sich nicht von links-grünen Horrorszenarien, denen es in keiner Weise um die Zukunft geht, einschüchtern lassen.

Was sagen die Gesetze?Die Hafencity bzw. das ganze Areal wurden von Anfang an auf Grundlage des Wasser-haushaltsgesetz und des Sächsischen Wasser-gesetzes geplant, und zwar zur Errichtung von baulichen Anlagen im Überschwemmungs-gebiet. Jenes Wasserhaushaltsgesetz erlaubt Ausnahmen vom Bauverbot und die vorlie-genden Planungen erfüllen bereits alle erfor-derlichen gesetzlichen Bedingungen für eine

Ausnahme. Bestehender Hochwasserschutz würde nicht beeinträchtigt und der Bau wird hochwasserangepasst durchgeführt. Ein po-sitives Feedback dazu gab es bereits im Feb-ruar diesen Jahres vom Umweltamt der Stadt Dresden für das Bauvorhaben der Dresden-Bau GmbH. Das Areal des Investors USD Im-mobilien ist Bestandteil eines städtischen Bebauungsplanes, der ebenfalls vor der Be-ratung in den Stadtratsgremien vom Dresd-ner Umwelt mitgezeichnet wurde.

Sicher am Wasser lebenWas viele nicht wissen: Im Falle eines mit 2002 und 2013 vergleichbaren Hochwas-sers wären die Wohnungen der Bewohner nicht betroffen. Zudem sind die Planungen so angelegt, dass die Rettungswege bei ei-nem HQ200 (Pegelstand Elbe: 9,62 Meter) von Rettungskräften jederzeit erreichbar wä-ren. Für die Sicherheit der Menschen in die-sem neuen Stadtteil von Dresden hat man im Falle einer Flut bereits vorgesorgt.

Brachen wiederbelebenWir, die Dresdner Union und der Stadtrat ins-gesamt, haben uns vor Jahren bewusst für die Entwicklung dieses besonderen Areals ent-schieden: Mit dem Masterplan Leipziger Vor-stadt haben wir eine Planung mitbeschlossen, die diese noch vorhandene Lücke zwischen Pieschen und der Inneren Neustadt schlie-ßen sollte. Die vorliegenden Pläne sind eine gute Diskussionsgrundlage. Während des ge-samten Prozesses wurde und wird die Öffent-lichkeit einbezogen, die ersten Informations-abende haben bereits stattgefunden und sind auf großes Interesse gestoßen. Die Planer ha-ben bereits mehrfach öffentlich ihre Bereit-

schaft signalisiert, die Gestaltung des Gelän-des und der Gebäude anzupassen. Das ist ein gutes Signal. Nun müssen wir, muss die Stadt, ihnen ein Signal geben: Ja, wir wollen die Ha-fencity. Ja, wir wollen die bisherigen Brachen wiederbeleben, wollen die Uferpromenade für Dresdner und ihre Besucher attraktiv ge-stalten, wollen Wohnen in dieser wunderba-ren, zentrumsnahen Lage ermöglichen. Und die Behörden sollten gleichzeitig einen Weg aufzeigen, wie man dies gemeinsam errei-chen kann. Darüber hinaus sollten wir froh sein, dass sich zwei Investoren gefunden ha-ben, die mit ihren Projekten für einen bisher nicht vorhandenen Hochwasserschutz zwi-schen Hafenstraße und Alexander-Puschkin-Platz sorgen werden. Der Freistaat Sachsen hat mangels vorhandener Wohnbevölkerung die Verantwortung für die Realisierung eines Hochwasserschutzes abgelehnt und die Stadt Dresden musst mehrfach eingestehen, dass sie dafür kein Geld zur Verfügung habe.

Der Wunsch nach Sicherheit und Nachhal-tigkeit steht in keinem Gegensatz zur Ent-wicklung des Areals der Hafencity. Moderne Stadtplaner und Architekten haben Mittel und Lösungen für einen besonnenen Umgang mit dem Risiko Hochwasser entwickelt, und zwar auf Basis der bestehenden Gesetze in Sa-chen Hochwasserschutz. Andere Gemeinden machen es vor. Es ist unsere Verantwortung, im Sinne unserer Stadt Mut zu zeigen und ei-ner modernen Städteplanung Raum zu geben. Für ein modernes Dresden, das ganz Deutsch-land wieder einmal zeigt, dass das Wasser nun einmal zu dieser Stadt gehört – und ihrer Ent-wicklung nicht im Wege steht.

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Bauvorhaben der DresdenBau GmbH unterhalb Alexander-Puschkin-Platz Bauvorhaben USD Immobilien –

öffentliche Uferpromenade

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Generationendialog

Im Juni 1990, also unmittelbar nach der ers-ten demokratischen Kommunalwahl, erhielt ich als damaliger Vorsitzender der CDU-Fraktion im Dresdner Stadtrat einen Anruf aus Hamburg: Wollen wir als gewählte Ver-treter der beiden deutschen Partnerstädte an der Elbe enger zusammenarbeiten? Na-türlich nahmen wir dieses Angebot gern an. Wenige Tage darauf kamen die Hamburger Abgeordneten Rolf Kruse und Gert Boysen nach Dresden. Wir erarbeiteten den Text eines Partnerschaftsvertrags. Bald darauf fuhren Dr. Michael Olbrich, Klaus-Dieter Rentsch und ich nach Hamburg. Wir wurden herzlich begrüßt, die Zeitung „Die Welt“ machte ein ganzseitiges Interview mit uns, und wir unterzeichneten den Vertrag zwi-schen den beiden Fraktionen, der uns in den folgenden Jahren viel geholfen hat.Heute sind wir alle reichlich zwanzig Jahre älter. Die Akteure dieses Beginns haben den Aufbau der Demokratie in unserer Stadt entscheidend mitgestaltet. Viele haben ihr Berufsleben abgeschlossen und sind in den Ruhestand eingetreten. Viele von diesen Älteren sind aber noch kein altes Eisen und möchten ihre Kräfte auch weiterhin sinnvoll einbringen. Sie verfügen über große Erfah-rungen aus der Zeit des Aufbaus.Es ist wichtig, dass diese Erfahrungen in den Vertretungskörperschaften der Ge-meinden genutzt werden und dass es in

Generationendialog

diesen Gremien eine ausgewogene Mi-schung zwischen den Generationen gibt. In der CDU-Fraktion der Stadtverordneten-versammlung 1990 waren die Jungen un-terrepräsentiert. Das hat sich zum Glück geändert. Es ist auch ein Glück, dass um die Listenplätze Wettbewerb stattfindet. Die Besten sollen sich durchsetzen, ihnen trauen wir zu, dass sie unsere Anliegen gut vertreten können. Und wir alle wünschen uns, dass aus diesem Wettbewerb eine Mi-schung hervorgeht, in der alle Altersgrup-pen angemessen vertreten sind. Wenn bei einer Nominierungsveranstaltung nur alte oder nur junge Freunde gewählt würden, dann hätten wir ein Problem. Wenn nämlich ältere oder jüngere Wähler sich im Parla-ment oder im Gemeinderat nicht vertreten fühlen, dann werden sie ihr Vertrauen an-deren Listen schenken oder gar nicht mehr wählen. Das kann nicht in unserem Inter-esse sein.Denn unter den Wählern der CDU, das wissen wir alle, haben die Älteren ein be-sonders großes Gewicht. Der demografi-sche Wandel in unserem Land wird dieses Gewicht noch verstärken. Der Anteil der Älteren an der Bevölkerung wächst. Der Anteil der Wähler über 60 betrug 1953 22 Prozent, 1990 26 Prozent, jetzt ist er bei 34 Prozent angelangt, und er wird weiter steigen.

Wir müssen, um eine generationengerechte Politik zu machen, miteinander reden. Wir haben vor Jahren vereinbart, dass an Ver-sammlungen der Senioren-Union regel-mäßig ein Vertreter der Jungen Union teil-nimmt. Das hat ganz am Anfang einige Male geklappt, jetzt klappt es vor allem, wenn ein Nominierungsparteitag bevorsteht. Dann stellen sich die Kandidaten vor. Das ist gut, weil sie dabei um die Unterstützung durch die Senioren werben können. Dabei erfah-ren sie unsere Wünsche und können sich für deren Realisierung einsetzen. Wir soll-ten jedenfalls den Dialog zwischen Alt und Jung intensivieren.Es ist für uns interessant, welche Erfahrun-gen unsere Hamburger Freunde mit dieser Problematik gemacht haben. Unter ande-rem darüber sollten wir anschließend dis-kutieren. Wenn es uns gelingt, Lösungen zu finden, können wir in der Zeit des demo-grafischen Wandels das Engagement der Al-ten und der Jungen zum Wohl unseres Ge-meinwesens bündeln und gute politische Arbeit machen.

(aus einem Impulsreferat anlässlich einer Ver-anstaltung zum Generationendialog mit Hamburger und Dresdner Freunden am 12.10.2013 im Dresdner Haus der Kirche)

Dr. Ludwig Dieter Wagner

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Unser Bundesvorsitzender Philipp Mißfel-der unterzieht den Frieden zwischen Jung und Alt ab und an einer wahren Belastungs-probe, wenn er mit seinen zugespitzten Äu-ßerungen zu Fragen der Generationenge-rechtigkeit polarisiert. Den Beweis, dass dies auch anders geht, traten wir gemein-sam mit dem Ring Politischer Jugend Sach-sen e.V. (RPJ) in Form des großen Genera-tionendialogs Mitte Oktober an.Vom jugendlichen Teenager bis hin zum ehr-würdigen Senioren folgten Vertreter na-

Generationendialog brachte Jung und Alt an einen Tisch

hezu aller Altersgruppen zahlreich der Ein-ladung zu der interaktiven Veranstaltung im Haus an der Kreuzkirche. Oberbürgermeis-terin Helma Orosz führte mit einem Impuls-referat über stadtentwicklungsstrategische Aspekte einer generationengerechten Elb-metropole in das facettenreiche Themen-spektrum dieses Vormittags ein. Ihr schloss sich der ehemalige Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion Herr Dr. Wagner an. Er bereicherte das Gesagte um die Perspek-tive der politischen Ausgewogenheit in der

Interessenvertretung von Jung und Alt und mahnte, die Generationen im Angesicht der enormen gesellschaftlichen Herausforde-rungen nicht gegeneinander auszuspielen.

Dies traf auf breite Zustimmung im Audi-torium, das anschließend von seiner vor-mals passiven Rolle in eine aktive Position wechselte. In den sechs Gesprächskrei-sen wurde kontrovers diskutiert. Die in-haltliche Bandbreite der moderierten Zir-kel umfasste dabei Fragen wie: Brauchen wir einen Generationenrat? Wie sinn-voll ist das Familienwahlrecht? Welche Formen gemeinsamen Wohnens sind für beide Seiten attraktiv? Dabei profitier-ten Jung und Alt wie gewünscht von dem unmittelbaren Austausch, was zahlreiche Denkanstöße und handfeste Ergebnisse zu Tage förderte. So werden beispiels-weise der Vorschlag eines Preises für ge-nerationengerechte Unternehmensfüh-rung oder einem Wettbewerb der Ideen, um die Gesellschaft noch stärker für die-ses so wichtige Thema zu sensibilisieren, in unsere zukünftige Arbeit einfließen. Der eigentliche Dialog der Generationen hat somit gerade erst begonnen.

Alexander Seedorff

Wir leben in einer modernen Groß-stadt. Heimat für unterschiedliche Generationen. Im-mer mehr junge Menschen, Fami-lien und Senioren finden in Dresden

ihren Lebensmittelpunkt. Eine sehr gute wirtschaftliche Entwicklung, und eine volle Erfüllung des gesetzlichen Kitaan-spruches sind Motor dafür. Eine schöne Entwicklung, doch bringt dies auch Herausforderungen mit sich. Denn jede Generation hat ihre spezifischen Be-

Generationenbewusstes Handeln – Pflicht für uns alle

dürfnisse und Probleme. Dies soll auch der Ansatz der Arbeit im Arbeitskreis so-ziale Generationenstadt sein. Dabei ha-ben wir uns als Ziel gesetzt, konkrete Lö-sungen und Projekte zu erarbeiten, sowie Vorhandenes auf Wirksamkeit prüfen und gegebenenfalls verbessernd einzuwirken. Themen sind dabei beispielsweise, welche Herausforderungen für das Gesundheits-system eine immer älter werdende Ge-sellschaft hat, Ausbau öffentlicher Berei-che unter dem Motto – barrierefreie Stadt oder auch Betreuungsangebote für Jung und Alt außerhalb von Kita und Pflege. Dieser kleine Auszug völlig unterschiedli-cher Themen soll zeigen, wie umfassend

und vielschichtig der Titel soziale Gene-rationenstadt ist, welche Bedeutung die-ser Arbeitskreis hat, denn er betrifft uns alle. Ich würde mich freuen, wenn ich Sie bei einem unserer nächsten Treffen be-grüßen kann. Nächste Termine sind der 25.11., 09.12. sowie der 20.01. 2014 je-weils um 17:30 Uhr im Hugo-Hickmann-Raum in der Kreisgeschäftsstelle. Gerne stehe ich Ihnen auch unter [email protected] für Fragen, Terminabsprachen oder Anregungen zur Verfügung.

Robert Schulze

Generationendialog

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Generationendialog

Vor ziemlich ge-nau einem Jahr, am 03. November 2012, beschlos-sen die Mitglieder des CDU-Kreisver-bands auf dem 41. Kreisparteitag den Leitantrag „Gene-

rationenstadt Dresden – Wohnen in un-serer Stadt“. Diesen Leitantrag hatte ich unter Mitwirkung des Parteiarbeitskrei-ses AK Wohnen von langer Hand vorbe-reitet und Sie, liebe Mitglieder, dankten es mit einem fulminanten Ergebnis.

Mit der Verabschiedung des Leitan-trags werden nun konzeptionelle Leitli-nien und Handlungsoptionen aufgezeigt, welche die Positionen des Kreisverbands zum Thema Wohnen darlegen. Diese Po-sitionen zeigen zum einen der Stadtrats-fraktion eine Linie auf, anhand derer sie die Entwicklung des von der Landes-hauptstadt zu erstellenden Wohnkon-zeptes effizient und kritisch begleiten kann; zum anderen geben die Positionen unserem Kreisverband die wohnungspo-litische Richtung für den Kommunalwahl-kampf 2014 vor.

Vor allem die Mehrausweisung von attrak-tiven Wohnbauflächen, Maßnahmen zum vereinfachten Erlangen von Baurecht, die Idee zur Förderung moderner Wohnfor-men wie Bauherrengemeinschaften und Mehrgenerationenwohnen sowie das Ma-nagement einer effektiveren Kooperation von Investoren und Stadtverwaltungen waren und sind unsere Leitlinien, um das zentrale wohnungspolitische Ziel zu errei-chen: Die möglichst hohe Mietpreisstabi-lität auf einem Dresdner Wohnungsmarkt, der ohne kommunale Wohnungsgesell-schaft auskommt!

Diese Aufträge der Partei wollte ich als wohnpolitischer Sprecher der Stadtrats-

fraktion freilich nachkommen – doch da wir bereits seit sage und schreibe zwei(!) Jahren auf das schon 2011 vom Stadtrat beauftragte Wohnkonzept warten, gestal-tet sich dies nicht ganz einfach – denn die-ses Wohnkonzept sollte die Grundlage un-seres weiteren Arbeitens sein.Dennoch gab es ein im Leitantrag formu-liertes Ziel, das wir in Angriff nehmen konnten: Die probeweise Förderung von Bauherrengemeinschaften. In einem in-terfraktionellen Diskussionsprozess mit den wohnpolitischen Sprechern fast al-ler anderen Ratsfraktionen konnten wir viele gemeinsame Ansätze finden, um ei-nen interfraktionellen Antrag zu diesem Thema durch den Stadtrat beschließen zu lassen. Doch wenige – jedoch maßgeb-liche – Differenzen führten dazu, dass die Verhandlungen über den gemeinsa-men Antrag schließlich zum Erliegen ka-men – die CDU-Fraktion bekannte sich zwar weiterhin zur Förderung von Bau-herrengemeinschaften in einem Modell-versuch; doch vor allem die Linke und die SPD-Fraktion griffen hier beim Rei-chen des kleinen Fingers direkt nach der ganzen Hand.

So kam es, dass am 17. Oktober 2013 der Stadtrat mit knapper Mehrheit einen in-terfraktionellen (Linke, Grüne und SPD) Antrag zur „Förderung des Baus von selbstgenutztem Wohneigentum durch Bauherrengemeinschaften“ beschloss; doch die wesentlichen Grundzüge dieses Antrags stammten aus UNSEREM CDU-Antragsentwurf. Also verabschiedete die linksgrüne Ratsopposition im Dresdner Stadtrat einen „halben CDU-Antrag“ – dies dürfte auch 23 Jahre nach der Fried-lichen Revolution ein Novum sein. Ihnen stellt sich nun sicherlich die berechtigte Frage, warum die CDU-Fraktion also ge-gen ihren „eigenen“ Antrag stimmte? Ganz einfach: Weil das linksgrüne Lager die Chance, ein wirkliches und politisch unverfängliches Modellprojekt für einen

angespannten Dresdner Wohnungsmarkt missbrauchte, um deren ureigenste Ideo-logie in den Antrag zu spinnen.

So wiederstrebte uns zum einen die In-tention, dass diese fünf bis sechs von der Stadt vorzuschlagenden Liegenschaften durch ein rechtlich sehr unsicheres Fest-preisverfahren vergeben werden sollten; auch wenn die CDU-Fraktion sich dafür einsetzt, Bauherrengemeinschaften zu fördern, muss dies trotzdem unter markt-wirtschaftlichen Prinzipien geschehen! Zum andern konnten wir es als Fraktion nicht verantworten, für dieses Modellpro-jekt wertvolle Ressourcen im Stadtpla-nungs- und Liegenschaftsamt zu bündeln, indem ein aufwendig gebildetes Gremium aus Fachleuten die Gesamtkonzeptionen der Bewerber bewerten und – auch voll-kommen rechtsunsicher – über den letzt-lichen Zuschlag entscheiden muss. Da die antragstellenden Fraktionen nicht auf diese unsere Streichungsvorschläge eingehen wollten, mussten wir schweren Herzens zusehen, wie Linke, Grüne und Sozialdemokraten eine grundgute Idee mit ihrem unfertigen Antrag beschädig-ten – wie so oft gilt: Gut gemeint ist eben noch lang nicht gut gemacht.

Der politische Gegner hat hier die Chance vertan, neben seinen sonst hohlen Phra-sen gemeinsam mit der CDU eine wirkli-chen – wenn auch nur kleinen – Beitrag für die Wohnungspolitik in unserer Stadt zu leisten und gemeinsam Flagge zu zei-gen. Was für das Ansinnen unglücklich bleibt, soll jedoch unser Schaden nicht sein – die CDU zeigt sich nach wie vor als einzige ernstzunehmene Partei, die eine gesunde Wohnungspolitik für Dres-den vorantreiben will. Wir hoffen auf das baldige Erscheinen des Wohnkonzepts – und dann heißt es für die linksgrünen Befürworter einer neuen WOBA: Warm anziehen!

Ein Jahr „Generationenstadt Dresden - Wohnen in unserer Stadt“ Was ist bisher passiert? Peter J. Krüger

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Tourismus in Dresden

Dem Arbeitskreis Sport der CDU-Fraktion im Stadtrat ist der fachliche Austausch mit sportbegeis-

terten Mitgliedern der CDU Dresden wichtig. Auch auf die Zusammenarbeit mit externen Experten

aus dem Dresdner Sport und auf Landesebene wird Wert gelegt. Dies soll auch in Zukunft so sein.

Sie sind sportlich interessiert? Sie wollen in der Dresdner Sportpolitik ein paar Weichen mitreden?

Der AK Sport der CDU-Fraktion lädt Sie zum Mitzudiskutieren ein. Lassen Sie uns gemeinsam über

anstehende sportpolitische Fragestellungen und Herausforderungen beraten!

Neugierig geworden? Interesse geweckt? Weitere Informationen erhalten Sie von

Anke Wagner ([email protected])

Sportpolitisch Interessiere aufgepasst: Einladung zum Mitmischen!

Der Arbeitskreis Europa PLUS des Kreisverbandes der CDU Dresden lädt Sie herzlich ein am 25. November 2013 um 19:00 Uhr in den Palitzschhof Dresden-Prohlis (Gamigstraße 24) zu der Veranstaltung: „Dresden braucht Europa! – Wie viel Europa vertragen wir?“

Unsere Referenten des Abends: Hermann Winkler Mitglied des Europäischen Parlaments, Detlef Sittel Zweiter Bürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, Martin Modschiedler Mitglied des Sächsischen Landtages

Die Abendveranstaltung ist zugleich ein weiterer Beitrag in unserer Diskussionsreihe „Dresden in Europa – Europa in Dres-den“. Gerne können Sie Freunde und interessierte Bekannte mitbringen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und spannende Diskussionen!

Aus Anlass der Erarbeitung des CDU-Wahl-programms für die Kommunalwahl 2014 war Frank Walther im Gespräch mit Dr. Bettina Bunge, Geschäftsführerin der Dresden Mar-keting GmbH und ihres Leiters Tourismusmar-keting Matthias Gilbrich um ihre Sicht auf die Ziele und Anforderungen für eine stetige Wei-terentwicklung des Tourismus in Dresden zu erfahren.Mit etwa 1 Mrd. Bruttoumsatz, davon 45% in der Hotellerie und Gastronomie und 30% im Einzelhandel, beschäftigt der Freizeit und Geschäftstourismus in Dresden gut 20.000 Menschen und trägt damit zu mehr als 5% des Einkommens der Stadt Dresden bei. Viele Kul-turangebote, von denen auch die Dresdner Ein-wohner profitieren, wären ohne die Touristen nicht finanzierbar.Damit Dresden sich dauerhaft im europäischen Wettbewerb behauptet und bis zum Jahr 2020 zu den Top 5 der deutschen Tourismusdesti-nation gehört, sollte ein Masterplan für den Dresdner Tourismus erarbeitet werden, der mit regelmäßiger Fortschreibung als Strategiekon-zept für die nächsten Jahre fungiert. Auch von Andreas Lämmel MdB und Präsident des Lan-destourismusverbandes Sachsen e. V. seit lan-

Tourismus Masterplan wäre ein großer Gewinn für Dresden

gem gefordert, wäre ein solcher Masterplan ein großer Gewinn für Dresden.Aus einer genauen Analyse des Ist-Zustandes und einer auf breiter Basis abgestimmten Ziel-setzung werden Potentiale, Zusammenhänge und Defizite nachweislich klar und Möglichkei-ten für Synergien, Profilierung und den effizi-enten Ressourcenumgang zuverlässig aufge-deckt. In diesem übergreifenden Programm würden die Aktivitäten und Pläne aller im Tourismus tätigen Einzelakteure inklusive der Dresden Marketing GmbH in einem vereinten Handlungskonzept aufgehen.Ein Masterplan schafft einen gleichen Wissens-stand, bündelt die verschiedensten Kräfte auf ein gemeinsames Ziel und ist eine effektive Entscheidungshilfe für Genehmigungen, In-vestitionen und För-dermittel. So würden wir die entscheiden-den Rahmenbedin-gungen setzen und den Tourismus als Wirtschaftsfaktor mit hoher Ausstrahlungs-kraft weiter stärken.

Daneben sind für Frau Dr. Bunge die Verbes-serung der Verkehrsanbindung von und nach Dresden insbesondere per Flugzeug und Bahn wesentlich. Das Anliegen Dresdens eine welt-offene Stadt zu sein, muss mit konkreten Handlungen untersetzt werden. Dazu gehören eine mehrsprachige Beschilderung, interna-tionale Sprachkenntnisse, speziell geschultes Personal genauso wie eine offene und gegen-über Neuem begeisterte Geisteshaltung aller Bürger. Die Einnahmen aus der geplanten Kul-turabgabe sollten neben der Finanzierung der großen Kulturprojekte auch anteilig denjeni-gen zu Gute kommen, die sie von den Touris-ten einnehmen, wie dies auch in anderen gro-ßen deutschen Städten üblich ist.

Frank Walther

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Konrad-Adenauer-Stiftung

Unterwegs in Sachsen –Ein Veranstaltungsrückblick

dig, die öffentliche Infrastruktur sen-sibel an die Veränderungen durch den demographischen Wandel anzupassen, ohne dass ländliche Regionen abgekop-pelt werden. Ein weiteres Spannungsfeld ergebe sich mit Blick auf den Hochwas-serschutz in Sachsen. Auch hier gelte es, Einzel- und Gemeininteressen bei der Re-alisierung von Flutschutzprojekten zu be-rücksichtigen.

In seinem Fazit betonte Markus Ulbig da-her auch, dass Gerechtigkeit nur durch Kompromisse erreicht werden könne und immer am Ende eines langen Prozesses stehe.

Zwischen Heimat und FremdeEin weiterer Schwerpunkt im Veranstal-tungsprogramm ist nach wie vor das Thema Heimat. Im Rahmen der Reihe

„Zukunft Heimat?“ war das Bildungswerk mit Veranstaltungen bereits in Nordsach-sen, der Lausitz und dem Erzgebirge zu Gast.

Am 10. Oktober diskutierten wir mit der Bundesvorsitzenden des Erzgebirgs-vereins e.V., Frau Dr. Gabriele Lorenz, in Schwarzenberg über die Bedeutung dieses vielfältigen Begriffs. Alexander Krauß, Mitglied des Sächsischen Land-tags, hielt zu Beginn der Veranstaltung ein Grußwort und betonte die besondere Heimatverbundenheit der Erzgebirger.

Im anschließenden Gespräch mit Dr. Klose schilderte Frau Lorenz aus persön-

licher Sicht, welche Rolle Heimat in ihrem Leben spiele. Nach ihrer Ausreise aus der DDR im Jahre 1984 habe sie sich lange Zeit heimatlos gefühlt und nicht nur Na-tur und Landschaft des Erzgebirges, son-dern vor allem die Menschen vermisst. Berufliche Stationen führten sie später nach Frankreich und Berlin. Die vielen Kontakte mit anderen Kulturen hätten ihr heutiges Heimatverständnis dabei stark beeinflusst.

Als Vorsitzende des Erzgebirgsvereins setze sie sich dafür ein, nicht nur Tra-ditionen und Bräuche zu bewahren. Sie wolle junge Leute aus der Region dazu ermutigen, auch über den Tellerrand hi-naus zu schauen. Trotzdem sei es wich-tig, einen Ort zu haben, an den man je-derzeit zurückkehren könne. Als einen der entscheidenden Faktoren sah Frau Dr. Lorenz dabei das Angebot lukrativer Ar-beitsmöglichkeiten. Nur wenn Politik und Gesellschaft gemeinsam Verantwortung übernehmen, könne Heimat auch künftig gestaltet und mit Leben gefüllt werden.

Genuss mit TraditionIm Mittelpunkt eines weiteren Veranstal-tungsprojektes der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. stehen lokale Handwerks-traditionen und Bräuche in Sachsen. Die Reihe „Wozu brauchen wir Bräuche?“ führte uns am 12. Oktober 2013 in die Pfefferkuchenstadt Pulsnitz. Zu Beginn stand der Besuch des Museums „Pfef-ferkuchen-Schauwerkstatt“ auf dem Pro-

Nach der Sommerpause hat im Septem-ber das vielfältige Veranstaltungspro-gramm des Bildungswerks Dresden der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. begon-nen. Neben der Eröffnung unserer neuen Themenreihe „Was ist gerecht?“ in Dres-den waren wir dabei auch in anderen Re-gionen Sachsens unterwegs.

Gerechtigkeit als politische GestaltungsaufgabeIm Dresdner Stadtmuseum sprach am 1. Oktober der Staatsminister des Innern, Markus Ulbig, zum Thema „Gerechtigkeit im politischen Handeln“. Dabei stellte er vor allem die Vielfältigkeit des Gerechtig-keitsbegriffes in den Mittelpunkt seines Vortrags. Es reiche nicht aus, nur die so-ziale Dimension zu betrachten. Ulbig zu-folge werde Gerechtigkeit nicht dadurch erreicht, dass der Staat den Wohlstand nur verteile. Vielmehr müsse er gleiche Chancen für alle sichern. In einer freien und offenen Gesellschaft habe die Poli-tik die Aufgabe, die vielen verschiedenen, häufig konkurrierenden Gerechtigkeits-vorstellungen miteinander in Einklang zu bringen und so die Rahmenbedingungen für ein gutes Zusammenleben zu schaf-fen.Anhand von konkreten Politikfeldern schilderte er die oftmals schwierigen Ab-wägungsprozesse, mit denen er sich in seiner Funktion als Innenminister immer wieder auseinandersetzen müsse. Dabei ging er unter anderem auf den Landes-entwicklungsplan ein. So sei es notwen-

Theresa Becker, FSJ Politik

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Konrad-Adenauer-Stiftung

Homepage: www.kas-dresden.de | Besuchen Sie das Bildungswerk bei FACEBOOK: facebook.com/KASDRESDEN

„Späte Gerechtigkeit: Der Eichmann-Prozess“

„Was ist gerecht?“

Zeitzeugengespräch mit Gabriel Bach

12. November 2013, 20 UhrEhrenamt: Für eine gerechte GesellschaftDr. Volker Hassemer, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Zukunft Berlin

Anfang November konnte das Bildungs-werk Dresden einen besonderen Gast in Sachsen begrüßen. Bei Veranstaltungen in Dresden, Leipzig und Chemnitz sprach der deutsch-israelische Jurist Gabriel Bach über seine Rolle als stellvertreten-der Ankläger im Prozess gegen den NS-Verbrecher Adolf Eichmann. Bach wurde 1927 in Halberstadt geboren und emig-rierte 1938 mit seiner Familie nach Ams-terdam, bevor er zwei Jahre später nach Jerusalem übersiedelte. Als Vertreter der Anklage nahm er 1961 an den Verhand-lungen gegen Eichmann teil, der als Leiter des „Judenreferates“ für den Tod von Mil-lionen Juden verantwortlich war.

Der Einladung im Rahmen der Themen-reihe „Was ist gerecht?“ waren am 5. November 2013 über 200 Gäste in das Stadtmuseum Dresden gefolgt. In seinem Vortrag schilderte der heute 86-jährige Bach auf eindrückliche Weise, dass ihn während seiner beruflichen Laufbahn als

Staatsanwalt kein Prozess so beschäftigt habe wie der gegen Adolf Eichmann. In den Verhandlungen sei er mit zahllosen Dokumenten und Zeugenaussagen kon-frontiert gewesen, die die ungeheure Bru-talität und Rücksichtslosigkeit der Nati-onalsozialisten bei der Verfolgung der Juden deutlich machten. Über 115 Zeu-gen, meist Holocaust-Überlebende, habe man damals angehört. Bach, der den Ho-

locaust selbst nur knapp überlebte, könne viele dieser erschütternden Einzelschick-sale bis heute nicht vergessen.

Eichmann selbst sei als Leiter der Depor-tationen in die Vernichtungslager von der Idee der Ausrottung der jüdischen Rasse geradezu besessen gewesen, so Bach. So habe er in Anweisungen selbst Hitler hin-tergangen, wenn er glaubte, dass dadurch Juden hätten entkommen können. Eich-mann sei daher alles andere als ein blo-ßer „Schreibtischtäter“ gewesen.

Abschließend betonte Bach, dass die Be-deutung des Prozesses sich nicht auf die Verhängung des Todesurteils gegen Adolf Eichmann beschränke. Vielmehr hätten viele Überlebende dadurch erst begon-nen, über ihre Erfahrungen zu sprechen. In Veranstaltungen und Gesprächen mit Jugendlichen wolle er diesen Gedanken weitertragen, damit sich die Vergangen-heit nicht wiederhole.

Die Veranstaltungsreihe findet im Stadtmuseum Dresden (Landhaus), Wilsdruffer Straße 2, 01067 Dresden, statt.

19. November 2013, 20 UhrChancengleichheit im SozialstaatProf. Dr. Marcel Thum, Leiter ifo Institut, Niederlassung Dresden

3. Dezember 2013, 20 Uhr Gerechtigkeit und FreiheitProf. Dr. Ulrike Ackermann, Direktorin des John Stuart Mill Instituts für Freiheitsforschung e.V., SRH Hochschule Heidelberg

gramm. Hier erhielten die rund 40 Teil-nehmer zunächst einen Einblick in die Geschichte der originalen Pulsnitzer Pfefferkuchen. Seit Mitte des 16. Jahr-hunderts werden sie bis heute in Hand-arbeit produziert.

Nach dem Museumsbesuch machte sich die Gruppe auf den Weg zur Lebkuchen-fabrik der Familie Frenzel. Neben einem einführenden Film bot vor allem die Füh-rung durch das Unternehmen einen Ein-blick in die Herstellung und Produktion

des beliebten Gebäcks. Dabei wurde sichtbar, wie sich Tradition und Moderne miteinander verbinden lassen. Eine ab-schließende Verkostung rundete die Ver-anstaltung ab.

Weitere Termine im Rahmen der Vortragsreihe

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Gabriel Bach und Dr. Joachim Klose

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Die DRESDNER UNION · November ‘13

Termine

Termine Ortsverbände20.11. 19.30 Uhr OV Blasewitz / Striesen „Die CDU in der Großstadt. Was muss die CDU tun, um

die Stadtratswahl 2014 zu gewinnen?“ mit Prof. Dr. Werner J. Patzelt

Schillergarten

26.11. 19.30 Uhr OV Leuben / Laubegast Stammtisch zur Diskussion des Kommunalwahl- programms

Cafe Blümchen

27.11. 19.00 Uhr OV Pieschen Dämmerschoppen Trobischhof

02.12. 19.00 Uhr OV Blasewitz / Striesen Vorstandssitzung Wahlkreisbüro Modschiedler

03.12. 19.00 Uhr OV Dresdner Westen Weihnachtsfeier „Am Fährhaus“, Am Fähr-haus 3, Niederwartha

04.12. 16.00 Uhr OV Dresdner Südosten Adventsfeier Café Weinberg

04.12. 19:00 Uhr OV Pieschen Ortsverbandssitzung Wahlkreisbüro

05.12. 18.30 Uhr OV Neustadt mitgliederoffene Vorstandssitzung Gaststätte „Am Thor“

06.12. 16.00 Uhr OV Leuben / Laubegast Infostand Altleuben

06.12. 18.00 Uhr OV Neustadt & OV Altstadt / Großer Garten

gemeinsame Weihnachtsfeier Ort / Ablauf werden noch bekanntgegeben

09.12. 17.30 Uhr OV Neustadt Ortsbeirat Ortsamt Neustadt

11.12. 17.00 Uhr OV Pieschen Adventsfeier Trobischhof

11.12. 19.00 Uhr OV Blasewitz / Striesen Adventsfeier des Ortsverbandes Hotel Andreas, Prellerstraße 18

18.12. 19.30 Uhr OV Blasewitz / Striesen Stammtisch SchillerGarten

19.12. 19.30 Uhr OV Leuben/Laubegast Adventsstammtisch Elbterrasse Laubegast

Weitere Termine19.11. 11.30 Uhr MIT: Vorstandssitzung

19.11. 14.00 Uhr Senioren Union: Besichtigung des Mathematisch-Physikalischen Salons (Datum beachten: Dienstag!) Schriftliche Einladung folgt

21.11. 18.30 Uhr EAK: mitgliederoffene Vorstandssitzung des EAK-Dresden Hugo-Hickmann-Saal, Kreisgeschäftsstelle, Rähnitzgasse 10

25.11. 17.30 Uhr AK Soziale Generationenstadt: Sitzung Hugo-Hickmann-Saal, Kreisgeschäftsstelle, Rähnitzgasse 10

25.11. 19.00 Uhr AK Europa PLUS: „Dresden braucht Europa! Wie viel Europa vertra-gen wir?“ mit Hermann Winkler MdEP, Bürgermeister Detlef Sittel und Martin Modschiedler MdL

Palitzschof, Gamigstraße 24

28.11. 17.00 Uhr AK Kultur: Sitzung Hugo-Hickmann-Raum, Rähnitzgasse 10

02.12. 18.00 Uhr AK Öffentlichkeitsarbeit: Sitzung Hugo-Hickmann-Raum, Rähnitzgasse 10

06.12. MIT: Adventsfeier (gem. mit OV Neustadt und OV Altstadt) Ort und Zeit noch offen

09.12. 17.30 Uhr AK Soziale Generationenstadt: Sitzung Hugo-Hickmann-Raum, Rähnitzgasse 10

16.12. 14.00 Uhr Senioren Union: Adventsveranstaltung Alloheim

20.01. 19.30 Uhr AK Europa PLUS: AK-Sitzung, Gast: Kristina Schoger, Abteilungs-leiterin Europäische und Internationale Angelegenheiten der Lan-deshauptstadt Dresden

Wahlkreisbüro Modschiedler

Öffnungszeiten der CDU-Kreisgeschäftsstelle

Mo, Do 09 Uhr - 12 Uhr & 13 Uhr - 16 UhrDi 09 Uhr - 12 Uhr & 13 Uhr - 17 UhrMi 09 Uhr - 12 UhrFr 09 Uhr - 12 Uhr & 13 Uhr - 15 Uhr

Termine Kreisvorstand18.11. 17.30 Uhr geschäftsführender Vorstand

18.11. 19.00 Uhr Kreisvorstand (Vorschlagsliste Stadtrat)

30.11. ganztägig 44. Kreisparteitag (Nominierung Stadtrat Messe Halle 3, Wahl Landesvertreter)

09.12. 17.30 Uhr geschäftsführender Vorstand

09.12. 19.00 Uhr Kreisausschuss

13.01. 17.30 Uhr geschäftsführender Vorstand

13.01. 19.00 Uhr Kreisvorstand

18.01. ganztägig Landesvertreterversammlung zur Aufstellung der Landeslisten für EP und LT

Die Beratungen finden in der Regel, wenn nicht anders vermerkt, im Hugo-Hickmann-Raum Rähnitzgasse 10 statt.

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Die DRESDNER UNION · November ‘13

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lich.

Bürgersprechstunden der Landtagsabgeordneten:Aline Fiedler MdL 03.12., 16.00 - 18.00 Uhr

17.01., 16.00 - 18.00 Uhr

Bürgerbüro, Cemnitzer Str. 115

Bürgerbüro, Chemnitzer Str. 115, mit Stadtrat Ingo Flemming

0351 4667750

[email protected]

Christian Hartmann MdL Sprechstunden derzeit nur

nach Terminabsprache

Wahlkreisbüro, Alttrauchau 34 0351 4935532

[email protected]

Martin Modschiedler MdL 02.12., 16.00 - 18.00 Uhr Wahlkreisbüro 0351 43837348

[email protected]

Christian Piwarz MdL 09.12., 16.00 - 18.00 Uhr, Ortsamt Loschwitz, Grundstraße 3 0351 4935520

[email protected]

Lars Rohwer MdL 12.12., 15.30 - 16.30 Uhr,

12.12., 17.00 - 18.00 Uhr,

Verwaltungsstelle Cossebaude, Dresdner Straße 3, 01156 Dresden

Dorfclub Mobschatz, Am Tummelsgrund 7b, 01156 Dresden

0351 4935594

[email protected]

Patrick Schreiber MdL 21.11., 16.00 - 18.00 Uhr,

12.12., 16.00 - 18.00 Uhr

Wahlkreisbüro, Antonstr. 15 0351 81040-01

[email protected]

Termine

Vorschlag zur Tagesordnung der Mitgliedervollversammlung des CDU-Kreisverbandes Dresden mit Nominierung der Kandidaten zum Stadtrat

30. November 2013, 9.00 Uhr in der Messe Dresden

I. Begrüßung

II. Regularien

2.1. Wahl der Tagungsleitung, der Schriftführer und der zwei stimmberechtigten Teilnehmer der Versamm- lung für die eidesstattliche Erklärung gegenüber dem Kreiswahlleiter 2.2. Feststellung der form- und fristgerechten Einladung 2.3. Feststellung der Tagesordnung 2.4. Meldeschluss der Bewerber für die Kandidatur zum Stadtrat der Landeshauptstadt Dresden 2.5. Wahl der Mandatsprüfungskommission und der Antragskommission 2.6. Wahl der Wahl- und Stimmzählkommission

III. Wahl der Vertreter für die Landesvertreterversammlung zur Aufstellung der Landesliste für die Europa- und Landtagswahl

IV. Unterstützung der Landesliste für die Wahlen zum Europäischen Parlament

V. Kommunalpolitische Schwerpunkte – Christian Hartmann MdL, Kreisvorsitzender

VI. Dresden 2025 – Ausblicke – Oberbürgermeisterin Helma Orosz

VII. Bericht der Fraktionsvorsitzenden der CDU Stadtratsfraktion Dresden

VIII. Aufstellung und Wahl der Kandidaten für den Stadtrat

8.1. Bekanntgabe der Wahlvorschläge und Vorstellung der Kandidaten für den Stadtrat der Landeshaupt- stadt Dresden 8.2. Bericht der Mandatsprüfungskommission und Feststellung der Anzahl der Wahlberechtigten 8.3. Wahl der Bewerber der einzelnen Wahlkreise 8.4. Bestellung einer Vertrauensperson und einer stellvertretenden Vertrauensperson 8.5. Genehmigung der Niederschriften zu den Wahlen

IX. Schlusswort des Kreisvorsitzenden

Gemäß Satzung des Landesverbandes ist die Mitgliederversammlung beschlussfähig unabhängig von der Zahl der anwe-senden Wahlberechtigten.

Wahlberechtigt sind alle CDU-Mitglieder, die ihren Hauptwohnsitz in Dresden haben.

Bitte den Personalausweis oder die Meldebestätigung und diese Einladung mitbringen! Wir bitten um Anmeldung und suchen auch noch Helfer für die Stimmzählkommission.Eine Kinderbetreuung kann nach vorheriger Anmeldung bis 22. November 2013 organisiert werden.

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Nr.: F11476

Herausgeber: CDU-Kreisverband Dresden Rähnitzgasse 10, 01097 Dresden

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zum 87. Frau Christa Hennig 03.11. OV Neustadt

zum 85. Frau Rosemarie Kern 16.11. OV Dresdner Südosten

zum 84.Herrn Wolfgang Linke 20.11. OV Gruna/Seidnitz

zum 82.Herrn Johannes Hobian 05.11. OV Altstadt/Großer Garten

Herrn Wolfgang Fiolka 12.11. OV Schönfelder Hochland

zum 80.Frau Ingrid Krauss-Wenzkat 24.11. OV Blasewitz/Striesen

zum 70.Herrn Dr. Jörg Poneß 11.11. OV Dresdner Südosten

Herrn Gunter Schmidt 26.11. OV Leuben/Laubegast

zum 65. Herrn Thomas Zillmann 06.11. OV Leuben/Laubegast

zum 60.Frau Birgit Henzel 21.11. OV Loschwitz/Weißer Hirsch

zum 50.Herrn Ralf Krause 15.11. OV Dresdner Süden

Wir gratulieren zum Geburtstag im November

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EINBLICKECDU-Fraktion im Stadtrat Dresden

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www.dresden-cdu.de

Herausforderungen der Asylpolitik für die mittelfristige Zukunft der Landeshauptstadt

Stadträtin Angela Malberg, Sozial- und Gesundheitspolitische SprecherinE-Mail: [email protected]

Vor wenigen Wochen kam es in der Chem-nitzer Erstaufnahmeeinrichtung für Asyl-bewerber zwischen knapp zwei Dutzend Asylbewerbern mit unterschiedlichem kul-turellen Hintergrund zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung. Erst ein Großaufgebot der Polizei konnte diese schwierige Situation deeskalieren. Obwohl die Polizei bisher noch keine bestätigte Erkenntnis zur Ursache der Krawalle kommuniziert hat, gibt es Vermu-tungen, dass auch die starke Überfüllung des Wohnheims mit Bewohnern verschiedenster ethnischer Herkunft eine Rolle gespielt ha-ben könnte. Nun hat der Freistaat reagiert und beabsichtigt künftig eine andere Vertei-lung der Asylbewerber zwischen Chemnitz und der Außenstelle Schneeberg.

Die Ereignisse in der erzgebirgischen Kleinstadt – mittlerweile gab es schon den zweiten von NPD-Funktionären organisier-ten „Schneeberger Lichtellauf“ mit ca. 1800 Teilnehmern – wurden bereits bundesweit medial aufgegriffen. Unter anderem der Süd-deutschen Zeitung und Spiegel TV waren die vorgeblich hinterwäldlerischen Auslän-derfeinde im beschaulichen Erzgebirge eine willkommene Plattform, um über angeblich unterschwelligen Rechtsextremismus in der Bevölkerung zu spotten. Doch so einfach, wie es scheint, ist es in der Realität eben sel-ten – denn fest steht: Vor allem in den länd-lich geprägten Regionen des Freistaats gibt es Sorgen in der Bevölkerung, wenn plötz-lich ungewohnt viele Asylbewerber in unmit-

telbarer Nachbarschaft beherbergt werden. Diese Bedenken, welche freilich größtenteils unbegründet, aber eben trotzdem vorhan-den sind, versuchen die Rechtsextremisten seit einigen Wochen für ihre Zwecke zu ins-trumentalisieren – die am Boden liegende NPD begibt sich merklich in den Wahlkampf-modus für die Kommunalwahl 2014, greift hier nach ihrem letzten Strohhalm und übt ein letztes Aufbäumen. Es liegt nicht zuletzt in unserer Hand, diesem Bestreben durch sachliches Denken, Reden und Handeln ei-nen Riegel vorzuschieben. Die Rechtsextre-misten versuchen aktuell (und werden dies auch in den kommenden Monaten tun!), sich als diejenigen zu präsentieren, welche als Einzige die asylbewerberbezogenen Sorgen der Menschen ernst zu nehmen scheinen. Dass die meisten dieser Sorgen unbegrün-det, die einfachen Antworten der selbster-nannten „Nationaldemokraten“ falsch und wir als CDU seit Jahren die einzig sachlichen Kümmerer dieses Themas sind, müssen wir den Menschen sowohl auf dem Land als auch in der Stadt ebenso unaufgeregt wie mutig vermitteln.

Denn das Thema bleibt für die Landes-hauptstadt Dresden von Relevanz, da sich auch hier seit einigen Jahren die Zuweisungs-zahlen erhöhen – gleichwohl unsere Wohn-raumkapazitäten nicht eben gewachsen sind (siehe Grafik nächste Seite). Für die kommen-den Jahre haben sowohl der Bund als auch der Freistaat Sachsen bereits angekündigt,

dass die Zahlen wohl weiter ansteigen wer-den – diese Tatsache wird Dresden vor große Herausforderungen stellen!

Nun muss man freilich anmerken, dass den kreisfreien Städten und Landkrei-sen nur wenig Spielraum bei der Frage der Asylpolitik gegeben ist: denn sie fun-gieren lediglich als sogenannte „Untere Unterbringungsbehörden“ und sind in dieser Funktion verpflichtet, die ihnen zu-gewiesenen Asylbewerber unterzubringen.

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Jedes Bundesland hat dabei eine exakt fest-gelegte Quote der Asylbegehrenden gemäß dem „Königsteiner Schlüssel“ aufzunehmen, um so die mit der Aufnahme verbundenen Lasten gerecht auf die Bundesländer zu ver-teilen. Die Bundesländer wiederum verteilen diese ihnen zugewiesenen Asylbewerber auf ihre Landkreise und kreisfreien Städte, wel-che sich so als „Untere Unterbringungsbe-hörden“ erweisen – auch Dresden kann als solche letztlich nichts anderes tun, als sich der zugewiesenen Asylbewerber gemäß bun-desdeutscher Richtlinien anzunehmen.

Dass die Praxis des Asylverfahrens in der Bundesrepublik nicht unumstritten und für uns als Landeshauptstadt daher mit nicht unwesentlichen Herausforderungen ver-bunden ist, haben wir als CDU-Fraktion in der Vergangenheit nicht verschwiegen, im Gegenteil: Trotz scharfer Vorwürfe und Anfeindungen haben wir uns stets für eine Qualifizierung und Verkürzung der Asylver-fahrenspraxis eingesetzt. Doch auch hier muss man feststellen, dass die Möglichkei-ten der Einflussnahme auf bundesgesetzliche Regelungen und Richtlinien von kommuna-ler Ebene aus sehr begrenzt sind.

Zweifelsohne wird die Zukunft zeigen, dass einige derzeitige Entwicklungen in der Asylrechtsfrage auch sächsische Gemein-den vor enorme Herausforderungen stellen werden – so ungerecht die Verfahrenspra-xis oftmals ist, so kostspielig ist sie gleich-sam stets. Hierbei muss man aus meiner Sicht aber scharf zwi-schen den Gründen für die Antragsstellung auf Asyl unterscheiden:

Bei solch kritischen Fällen wie aktuell den syrischen Flüchtlin-gen muss man wissen, dass diesen aufgrund der relativ klaren Fak-tenlage ein Sondersta-tus gewährt wird, der es ihnen bei einem vor-erst zweijährigen Blei-berecht zudem ermög-licht, in Deutschland zu arbeiten und „in Lohn und Brot“ zu gelangen. Dies ist ansonsten für Asylbewerber eine eher

unübliche Praxis, was ihnen oftmals eine tat-sächliche Teilhabe am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben erschwert. Wäh-rend ein großer Anteil von Asylbewerberan-trägen nach leider meist viel zu lang dauern-den Asylverfahren abgelehnt wird und auch das oft zitierte Negativbeispiel vom „Wirt-schaftsflüchtling, der auf Kosten des Steuer-zahlers lebt und für die Gesellschaft nichts leistet oder leisten will“ in der Praxis auch lei-der viel zu oft den Tatsachen entspricht, ist davon auszugehen, dass die syrischen Flücht-linge mit ausreichend hoher Wahrscheinlich-keit keine „Wirtschaftsflüchtlinge“ sind – die schrecklichen Berichte und Bilder des syri-schen Bürgerkrieges sind durch die Medien weltweit bekannt. Hier lässt sich sagen, dass diesen Menschen aus berechtigten Gründen – der Gefahr für Leib und Leben – politisches Asyl zu gewähren ist.

Was die Frage der Gerechtigkeit betrifft, erreicht man hier in der Tat einen wunden Punkt des gesamten Asylverfahrens: Wer entscheidet, welches menschliche Einzel-schicksal schlimmer ist und welches weni-ger schlimm? Ist es gerechtfertigt, diesem die Sicherheit in deutscher Obhut zu gewäh-ren, jenem jedoch seinem Schicksal zu über-lassen? Ideale christlicher Nächstenliebe und normativer Ethik treffen hier auf harte Ge-gebenheiten politischer Realität. Der Frage, ob es gerecht ist, den 5000 syrischen Bür-gerkriegsflüchtlingen mit der Aufnahme in Deutschland ein Privileg zu gewähren, wäh-rend Tausend gleiche Schicksale weiterhin

in den syrischen Nachbarländern verbleiben, muss man zwangsläufig entgegnen: Wäre es gerechter, diese 5000 Flüchtlinge wieder in ihre von Krieg und Tod gezeichnete Heimat zurück zu schicken? Diese Frage lässt sich un-ter humanistischen Gesichtspunkten wohl schwerlich bejahen.

Eine gute Asylpolitik lässt sich zudem nicht ausschließlich auf nationaler Ebene machen. Einerseits scheint klar: Solange es Staaten gibt, welche sich – u.a. durch sehr restriktive Regelungen – aus ihrer Verant-wortung für die internationale Flüchtlings-problematik stehlen, bleibt die Last auf den Schultern derer, die sich mit dieser einfa-chen Beantwortung einer solch schweren Frage nicht zufrieden geben. Denn ande-rerseits kann es nicht sein, dass die Last durch eine ungerechte Verteilung für jene Länder (wie die Bundesrepublik), welche Verantwortung übernehmen, stetig grö-ßer zu werden droht – denn irgendwann bricht auch die stärkste Schulter unter der größten Last zusammen. Die Frage einer sinnvollen Asylpolitik für internationale (Kriegs-)Flüchtlinge kann nur auf gemein-samer supranationaler Ebene gelöst wer-den – eine Ebene, auf die wir als Kommu-nalpolitiker kaum Einfluss haben. Doch ich kann Ihnen versichern: Die CDU-Stadtrats-fraktion wird sich dieser Thematik und den Aufgaben, die Dresden als Untere Unter-bringungsbehörde dabei hat, weiterhin mit allem Ernst widmen – so, wie wir es schon seit vielen Jahren tun.

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Mens sana in corpore sano – et in civitate sana

Weiterführung des Projekts „Gesunde Städte“ ist der richtige Weg für Dresden

FDr. Rotraut Sawatzki , stellv. Vorsitzende des WHO-Beirates

Am 26. September 2013 beschloss der Stadt-rat einstimmig die Bewerbung um die Mitglied-schaft in Phase VI des Gesunde-Städte-Projek-tes der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Europa. Jeweils mit Beginn solch einer neuen Projektphase (meist nach fünf Jahren) muss der Stadtrat dazu einen Beschluss fassen – so be-reits erfolgt 1993, 1998, 2004 und 2009. Mit dem Beschluss muss der Oberbürgermeister/die Oberbürgermeisterin als Vertreter/Ver-treterin der Kommunalverwaltung seine/ihre Teilnahme und Unterstützung gegenüber dem Europabüro der WHO versichern. Auf diese Weise ist die dauerhafte Präsenz des Themas seit über 20 Jahren in Kommunalpolitik und Verwaltung gewährleistet.

Bereits vor 23 Jahren, am 26. September 1990, stimmte die Stadtverordnetenversamm-lung – der damalige Dresdner „Stadtrat“ einer Beschlussvorlage zu , die für das WHO-Pro-jekt „Gesunde Städte“ zur Grundlage der kom-munalpolitischen Arbeit in der Landeshaupt-stadt werden sollte. Im Beschluss 58-6-90 hieß es damals: „Die Stadtverordnetenversamm-lung möge beschließen, dass Dresden offi-ziell den Antrag zur Aufnahme der Stadt in das WHO-Projekt „Gesunde Städte“ wieder-holt“ (ein erster Antrag noch zu DDR-Zeiten war bereits im WHO-Büro in Berlin geschei-tert) „und alle Entscheidungen der Kom-mune auf das Ziel Gesundheitsförderung und Gesundheitsbildung bezogen werden.“

Unser Neubeginn nach 1990 stand maß-geblich unter dem Zeichen des Aufbaus neuer Strukturen. Viele administrative und wirt-schaftliche Aufgaben hatten Priorität. Gemäß dem genannten Grundsatzbeschluss sollte das jedoch nicht Selbstzweck sein, sondern Wohlbefinden und Gesundheit der Bürger in unserer Stadt zum Ziel haben. Die Vision des WHO-Europabüros für eine gesunde Stadt mit gesunder Luft und gesunder Umwelt sowie mit gesunder Stadtentwicklung und gesun-dem Verkehr sahen wir als einmalige Möglich-keit, alle Planungen und Beschlüsse der Lan-deshauptstadt unter das WHO-Projektziel zur Gesundung unserer Stadt zu stellen. Nachdem

wir im Frühjahr 1991 im Europabüro der WHO in Kopenhagen unser Dresdner Konzept vertei-digt hatten, wurde Dresden auf dem Europäi-schen Gesunde–Städte–Symposium in Barce-lona im September 1991 als 35. Europäische Stadt in das internationale Netz aufgenom-men (aktuell sind es mehr als 90 Städte aus 30 Ländern!).

Was hat dieses Projekt seit 1991 für unsere Stadt bewirkt?

Als Stadtgesundheitsprofil werden regelmä-ßig die Gesundheitsdaten der Bürger erfasst und in anschließenden Gesundheitskonferen-zen konkrete Handlungserfordernisse abgelei-tet. In Arbeitsgruppen zur Kindergesundheit, zum „Aktiven Altern“ und zu gesundheitsför-dernder Stadtentwicklung werden in Zusam-menarbeit mit weiteren Experten Maßnahmen erarbeitet. Durch die Mitarbeit des WHO-Pro-jektbüros an den Plänen der Stadt kann Ein-fluss genommen und die Gesundheitsplanung in eine integrierte Planung überführt werden.

So wurde zum Beispiel vom WHO-Beirat der Stadt ein Aktionsplan „Aktives Altern“ erarbeitet, welchen der Stadtrat 2008 auch beschloss. Dieser Aktionsplan fungiert nach wie vor als schnittstellenübergreifender Plan zu Schwerpunktthemen, die sich sehr stark an der Bedarfssituation der alternden Bevöl-kerung in unserer Stadt orientieren. In einer Zwischenevaluation 2010/11 wurden weitere Kernpunkte wie etwa Seniorenbildung, kör-perliche Bewegung und gesundheitliche Auf-klärung festgelegt. Das WHO-Projektbüro ist stadtweit eingebunden, es kooperiert mit dem Quartiersmanagement Gorbitz bei gemein-samen Fachveranstaltungen zum Thema Ge-sundheit und bei den berühmten Stadtteil-spaziergängen mit den Bürgern – ein Projekt, das in der nun beschlossenen Phase VI vor al-lem auch für Menschen mit Demenz ausge-baut werden soll.

Regelmäßig erfolgt die Kooperation mit Wissenschaftseinrichtungen unserer Stadt, so z. B. mit der TU Dresden, der Evangeli-schen Hochschule und der Gesellschaft für

Gesunde Arbeit Dresden mbH. Ebenso gibt es eine aktive Zusammenarbeit mit diversen Institutionen der Gesundheitsförderung wie der Sächsischen Landesvereinigung für Ge-sundheitsförderung e. V. und den Berufsge-nossenschaften. Durch diese Aktivitäten und gemeinsame Projekte (z. B. das Projekt zum Ul-trafeinstaub und die Auswirkungen auf die Ge-sundheit) gelangten fachpolitische Empfehlun-gen in die entscheidenden Gremien der Stadt.

Welche Rolle hat das Europäische Projektbüro „Gesunde Städte“ in unserem Prozess?

Das WHO-Projektbüro in Kopenhagen in-itiiert die politischen Ansätze und wissen-schaftlichen Grundlagen zu Gesundheit und Gesundheitsförderung und gibt Hinweise, wie konkrete Projekte nachhaltig gestaltet wer-den können. Das Netzwerk der europäischen WHO-zertifizierten Städte bietet internatio-nalen Erfahrungsaustausch durch Symposien und Fachtagungen.

Warum beginnt Dresden eine neue Phase?Die in Phase V (2009-2013) begonnenen

Programme, Projekte und Aktionen der letzten Jahre sollen in Phase VI ihre Fortsetzung fin-den. Dabei geht es stets um die Förderung ei-ner Vernetzung unterschiedlicher Akteure und die Einbeziehung der Politik. Ziel der Arbeits-phase VI ist, bedarfsorientierte Gesundheits-förderung in Gestalt von Bedingungen, Struk-turen und Prozessen durchzuführen – dies kann nur durch Einbezug aller Geschäftsbe-reiche und Akteure (lokal wie regional) gelin-gen. Es bedarf dazu der koordinierenden Funk-tion des WHO-Projektes „Gesunde Städte“ gemeinsam mit dem Beirat als politisches und beratendes Fachgremium.

Prof. Ilona Kickbusch, eine maßgebliche Mitinitiatorin des WHO-Projektes „Gesunde Städte“, sagte einmal: „Eine Gesunde Stadt ist nie fertig, sie steht in der andauernden kom-munalpolitischen Verantwortung für die Ge-sundheit der Bürger ihrer Stadt.“ Lassen Sie uns diesen Weg gemeinsam weitergehen.

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Herausgeber:

CDU-Fraktion im Stadtrat Dresden Dr.-Külz-Ring 19 01067 Dresden

Redaktion (V.S.d.P.):

Stefan Zinkler, Pressesprecher

Georg Böhme-Korn, Fraktionsvorsitzender

Andreas Rönsch, Geschäftsführer

Fotos: Redaktion

Satz und Gestaltung:

Z&Z Werbeagentur Dresden

Druck:

Union Druckerei Dresden GmbHNamentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Diese Veröffentlichung ist Bestandteil der Zeit-schrift „DIE DRESDNER UNION” und liegt als Sonderdruck im Rathaus und in den Verwaltungs-stellen aus.

Tel. 0351 4882257 Fax 0351 [email protected]

Hinweis: Diese Druckschrift ist ein Teil der Öffentlichkeitsarbeit der CDU-Fraktion Dresden. Sie darf nicht zur Wahlwerbung verwendet werden. Parteien können sie jedoch zur Unterrichtung ihrer Mitglieder verwenden.

Oberbürgermeisterin enthüllt zweite Gedenk-tafel des Dresdner Revolutionsweges an Dresdner KreuzkircheLinksfraktion bleibt Feierstunde fern

FStadtrat Sebastian Kieslich, Erinnerungspolitischer SprecherE-Mail: [email protected]

Der Dresdner Revolutionsweg wird mehr und mehr in der Stadt sichtbar. Oberbürger-meisterin Helma Orosz enthüllte nach einem Friedensgebet am 8. Oktober – dem Dresd-ner Gedenktag der Friedlichen Revolution – in der Kreuzkirche gemeinsam mit Super-intendent Christian Behr die zweite Gedenk-tafel an der Kreuzkirche. Kurz darauf übergab sie den evangelischen Kirchgemeinden der Christuskirche und der Versöhnungskirche die Gedenktafeln, die in den nächsten Wo-chen angebracht werden sollen. Gemeinsam mit der bereits im vergangenen Jahr ersten angebrachten Tafel an der Kathedrale erin-

nern sie an die großen Bürgerversammlun-gen vom 9. Oktober 1989, bei denen über die ersten Rathausgespräche zwischen SED-Ober-bürgermeister Wolfgang Berghofer und der ein Tag zuvor von Demonstranten gegründe-ten „Gruppe der 20“ berichtet wurde. Ich bin der Meinung, die Tafeln sollen nicht nur die Ereignisse der Friedlichen Revolution in Dres-den würdigen, sondern sie sollen darüber hin-aus zu Lernorten der Freiheit und Demokratie werden. Außerdem ehrte die „Initiative 8. Ok-

tober“ die Demonstranten, die im Mai auf dem Taksim-Platz in Istanbul für Freiheit und Demo-kratie protestierten. Sie erhielten die Plakette mit dem Bibelspruch „Schwerter zu Pflugscha-ren“, das zum Symbol der Friedensbewegung in der DDR in den 1980er Jahren wurde.

An der Feierstunde des Dresdner Gedenk-tages nahmen rund 300 Menschen teil. Ne-ben dem Oberbürgermeister a.D. Herbert Wagner und dem Direktor der Landeszent-rale für politische Bildung Frank Richter wa-ren auch Landtagsabgeordnete und Stadträte anwesend. Dagegen blieben Linkspolitiker der Feierstunde fern. Ich meine, dieses Ver-halten zeugt von Ignoranz und Gleichgültig-keit gegenüber den mutigen Menschen, die 1989 auf die Straße gegangen sind, um den alten SED-Machtapparat zu stürzen. Wir soll-ten uns besonders beim Dresdner Gedenktag der Friedlichen Revolution daran erinnern, dass Freiheit und Demokratie nicht selbst-verständlich sind. Offenbar hat die Linkspar-tei den Wert der Friedlichen Revolution im-mer noch nicht erkannt.

Der Stadtrat hatte am 15. Juli 2011 auf An-trag der CDU- und FDP-Fraktion die Errichtung eines Dresdner Revolutionsweges beschlos-sen. Darin waren neben den vier Kirchen die Stationen Hauptbahnhof, Hauptstraße 21 (ehem. Redaktion DIE UNION), Schauspiel-haus, so genannter Prager Platz, Neues Rat-haus, Theaterplatz, so genannte Cockerwiese/Straßburger Platz, Gedenkstätte Bautzner Straße (ehem. U-Haft des Ministerium für Staatssicherheit), Neumarkt, Hotel Bellevue, Dreikönigskirche, Schießgasse und Frauenkir-che bestätigt worden. Ein vom Stadtrat verab-schiedetes Konzept ist Grundlage für die Um-setzung des Dresdner Revolutionsweges.

Eine Gestaltungskommission aus Fachleu-ten und Stadträten begleitet dabei die Reali-sierung. Ihr gehören an: Dr. Erika Eschebach, Direktorin des Stadtmuseums Dresden, Dr. Barbara Engel, Abteilungsleiterin Stadtpla-nungsamt Innenstadt, Professor Frank-Michael Kuhlemann, Professur der Neueren / Neues-ten Geschichte und Didaktik der Geschichte an der TU Dresden, Prof. Günther Heydemann, Direktor des Hannah-Ahrendt-Instituts für To-talitarismusforschung Dresden, Lydia Hempel, Geschäftsführerin des Sächsischen Künstler-bundes, Frank Richter, Direktor der Sächsi-schen Landeszentrale für politische Bildung, sowie die Stadträte Sebastian Kieslich und Jens Genschmar. Das Gremium steht unter Vorsitz des Kulturbürgermeisters Dr. Ralf Lunau.

Der Dresdner Revolutionsweg wird aus dem Programm des Freistaates Sachsen „Denkmalstätten 20 Jahre friedliche Re-volution und deutsche Einheit“ in Höhe von knapp 20.000 Euro gefördert. Des Weiteren stehen für die Umsetzung des Konzeptes 150.000 Euro aus dem städti-schen Haushalt zur Verfügung.

Im Rahmen der Veranstaltung übergab OB Helma Orosz zwei weitere Gedenktafeln, die in den kommenden Wochen an der Christuskirche sowie an der Versöhnungs-kirche angebracht werden

U.a. die CDU-Stadträte Sebastian Kieslich und Lothar Klein (beide Mitglieder im Ausschuss Erinnerungskultur) lau-schen mit OB Helma Orosz den Worten des ehem. Lan-desjugendpfarrers Harald Bretschneider.


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