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Noizeletter Spring 2011

Date post: 23-Mar-2016
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Noizeletter Magazine Spring 2011
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#10 FRÜHJAHR 2011 KOSTENLOS VARG ACCEPT TROLLFEST SKULL FIST METALCAMP 2011 DAWN OF DISEASE DIE APOKALYPTISCHEN REITER Das Festival-Highlight des Jahres öffnet schon bald seine Pforten Dänisches Dynamit
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#10FRÜHJAHR 2011KOSTENLOS

VARGACCEPTTROLLFESTSKULL FISTMETALCAMP 2011DAWN OF DISEASEDIE APOKALYPTISCHEN REITER

Das Festival-Highlight des Jahresöffnet schon bald seine Pforten

Dänisches Dynamit

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FEATURED ARTISTSSKULL FIST Seite 4 TROLLFEST Seite 22DAWN OF DISEASE Seite 24ACCEPT Seite 29

INTERVIEWSMERCENARY Seite 6VARG Seite 18

REVIEWSTOP 10 ALBEN Seite 16

FESTIVALSMETALFEST OPEN AIRS 2011 Seite 12METALCAMP 2011 Seite 27

INHALT

IMPRESSUMMedieninhaber & Herausgeber: Redaktion und Layout:Kulturverein NoiseArt Bernhard SteghDragonerstr. 22 [email protected] WelsÖSTERREICH Redaktionelle Mitarbeit: Marlies WimmererDruck/Produktion: Christine HammerschmidSaxoprint GmbH John Walkes Enderstr. 9401277 Dresden Ständige Fotografen:DEUTSCHLAND Florian Matzhold

IMPRESSUMMedieninhaber & Herausgeber: Redaktion und Layout:Kulturverein NoiseArt Bernhard SteghDragonerstr. 22 [email protected] WelsÖSTERREICH Redaktionelle Mitarbeit: Marlies WimmererDruck/Produktion: Christine HammerschmidSaxoprint GmbH John Walkes Enderstr. 9401277 Dresden Ständige Fotografen:DEUTSCHLAND Florian Matzhold

WE WANT YOU FOR NOIZELETTER!Der Noizeletter wächst und wächst. Daher suchen wir nach wie vor talentierte, ambitionierte und wortgewandte Mit-arbeiter, die sich dem Verfassen von Features, Interviews und anderen Berichten im Noizeletter Magazin widmen. Wenn du also gerne schreibst, abenteuerlustig, motiviert und musikinteressiert bist, dann schick uns doch einfach eine aussagekräftige Vorstellungs-E-Mail an [email protected]. Wir freuen uns auf dich!

LIEBE METALHEADS,

Da schaut ihr, was? Jawohl, ihr seht richtig - der Noize-letter ist gewachsen. Aufgrund der immensen Nachfrage, haben wir uns dazu entschlossen, den Magazin-Charakter des Noizeletters, der bisher als Pocket-Büchlein monatlich erschien, weiter auszubauen und haben uns somit für die neue Größe im DIN A5-Format entschieden. Dies bedeutet für euch bessere Optik, mehr Informationen und mehr Lesevergnügen. Nichtsdestotrotz wird der Noizeletter auch weiterhin ein kostenloser Informationslieferant bleiben.

In der mittlerweile 10. Ausgabe erwarten euch wieder vie-le interessante News, Ankündigungen und Hintergrund-Infos von Bands, Festivals, Tours und vielem mehr. Es freut uns sehr, dass wir gerade rechtzeitig zur „Jubiläums-Fei-er“ euch von den brandheißen, neuen Releases von den Wolfskriegern VARG und den dänischen Melodic Death Metallern MERCENARY berichten können. Da stehen uns wahrlich 2 megakrasse Hammerwerke ins Haus, die sich in die Herzen wahrer Metal-Fans einbrennen werden!Außerdem gibtʻs 2 fette Vorberichte zu den europäischen Top-Festivals METALFEST OPEN AIRS 2011 und METAL-CAMP 2011. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!

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SKULL FIST

Old school as fuck!Der ROCK THE NATION AWARD ist ein Band-Contest der ganz besonderen Art, der nicht nur den Gewinnern einen groß-artigen Einstieg ins RockʻnʻRoll-Business beschert, sondern auch den Metal-Fans neue Feinkost in Sachen heavy Mucke kredenzt. Die Gewinner der 2009er Edition - Steelwing und Suicidal Angels - konnten die Ketten des Undergrounds mit Leichtigkeit sprengen und 2010 als ein von Erfolg gekröntes Jahr in ihrer Band-History verbuchen. Während Steelwing mit ihrem Debüt-Album die neue Ära des Heavy Metal ein-läuteten und fette Tourneen mit Größen wie Blind Guardian, Sabaton und Accept absolvierten, holten die griechischen Thrasher Suicidal Angels mit „Dead Again“ den Knüppel aus dem Sack und bewiesen im Zuge der Thrashfest Tour ihr atemberaubendes Potenzial. Auch 2010 rief der ROCK THE NATION AWARD Jungkünstler auf, sich mit ihrem Material zu bewerben, um schließlich ganz groß rauszukommen. Noch kurz vor Jahreswechsel, nachdem die 100 Bands mit den besten Voting-Ergebnissen von einer kompetenten Fachjury bis auf die „Haut“ untersucht und unter die Lupe genommen wurden, konnten die Initiatoren des Awards einen neuen, abermals vielversprechenden Sieger verkünden: SKULL FIST. Die junge, dynamische Traditional-Metal-Fraktion stammt aus dem Land, das legendäre Combos wie Anvil, Exciter,

Razor, Sacrifi ce, Voivod und kürzlich Cauldron hervorge-bracht hat - Kanada. Im authentischen Leder, Nieten und Patronengurt-Outfi t huldigen die Jungs und das kecke Mädl dem knochenharten, urtypischen Metal der alten Schule und setzen auf smarte Riffs, eingängige Rhythmik und stähler-nen Gesang. Die Band - bestehend aus Shred (guitar), Jackie Slaughter (guitar und vocals), Johnny Exciter (bass) und Alison Thunderland (drums) - war völlig überwältigt, als die Nachricht bei ihnen einfl atterte, dass sie den Award gewon-nen haben und nun das Studio zur Aufnahme ihres Debüt-Albums bereit steht. Wir halten euch auf dem Laufenden...

ON TOUR mit Enforcer + BulletDO 07.04. DE - Hambrug - Marx

FR 08.04. DE - Osnabrück - Bastard ClubSA 09.04. DE - Essen - Turock

DI 12.04. DE - Köln - UndergroundMI 13.04. DE - Weinheim - Café Central

DO 14.04. DE - Berlin - K17SO 17.04. AT - Wien - Escape Metalcorner

MO 18.04. DE - München - BackstageDI 19.04. DE - Ludwigsburg - Rockfabrik

MI 20.04. CH - Zürich - Dynamo DO 21.04. DE - Leipzig - Hellraiser

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MERCENARY

Dänisches Dynamit...

Im Grunde wollten Martin, René und ich schnelleres Zeug mit aggressiveren Vocals spielen, schließlich sind wir mit

Thrash und Death Metal aufgewachsen.

Dass die Söldner von MERCENARY trotz Line-Up-Änderungen zu den besten und impulsivsten Metal-Gruppen Dänemarks zählen, beweisen die Jungs mit ihrem brandneuen Spreng-stoff-Material auf „Metamorphosis“. NOIZELETTER hat Gitar-rist und Bandkopf Jakob Molbjerg zum Interview geladen, um Details und Hintergründe zu erfahren.

Der Release des letzten, atemberaubenden MERCENARY-Al-bums „Architect Of Lies” liegt mittlerweile 3 Jahre zurück. In der Zwischenzeit hat sich vieles im Hause MERCENARY getan und verändert - vor allem was die Besetzung betrifft. Wie sieht der Stand der Dinge aktuell aus? Yeah, alles ist ziemlich cool im Moment. Viele Jahre lang waren wir insgesamt sechs Leute in der Band, wodurch es sich verständ-licherweise schwierig gestaltete Entscheidun-gen in Bezug auf Musik, Image und Ambitionen zu treffen. Diejenigen, die in diesen Fragen einer Meinung waren und noch immer sind, setzen nun ihren Weg mit MERCENARY fort. Die Lage ist jetzt einfacher und viel ent-spannter. Wir fühlen uns bereit, ein neues Highlight unserer

Karriere zu veröffentlichen und die vielen Tour-Pläne in die Tat umzusetzen. Alles ist wirklich prima!

Welche musikalischen Änderungen, denkst du, hat der Beset-zungswechsel mit sich gebracht?Im Grunde wollten Martin, René und ich schnelleres Zeug mit aggressiveren Vocals spielen, schließlich sind wir mit Thrash und Death Metal aufgewachsen. Wir wollten keines-falls eine Generalsanierung des bestehenden, gewohnten MERCENARY-Sounds, sondern vielmehr eine stärkere Balan-ce zwischen den verschiedenen Klangelementen schaffen. Doch immer Kompromisse eingehen zu müssen, machte die ganze Arbeit äußerst mühsam, langweilig und teils sogar

frustrierend. Mikkel und Morten bestanden darauf, die Songs in einem mo-deraten Tempo zu halten und überwiegend auf klaren Gesang zu setzen. Ich glaube, sie wollten

den Sound in eine „softere“ Richtung leiten. Schließlich sind wir an dem Punkt angelangt, an dem keiner mehr glücklichmit dem Ist-Zustand war – es war Zeit für eine Veränderung. Das einzig wirklich neue Mitglied in der Band ist unser

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Schlagzeuger Morten Lowe, der schon in vielen guten däni-schen Bands tätig war. Er ist technisch perfekt und aus ihm sprießt grandiose Musikalität. Mit ihm konnten wir unser neues Material prompt einspielen.

Am 25. Februar erscheint das brandneue Album „Metamor-phosis“. Lässt der Titel auf die bandinterne Neukonstellation schließen bzw. leitet dieser die „neue Ära“ von MERCENARY ein?Der Titel hat sehr wohl mit den Besetzungsänderungen zu tun, ja. Allerdings liegt diesem auch ein thematisches Kon-zept zugrunde, das die Leute zum Nachdenken anregen soll und philosophische Identitätsdiskurse in den Brennpunkt stellt. Kurz gesagt, handelt es von Entscheidungen, die unser Leben bestimmen. Tag für Tag haben wir Entscheidungen zu treffen, die unsere Zukunft formen. Nachdem man eine sol-che Entscheidung getroffen hat, stellt man oft fest, dass man nicht mehr dieselbe Person wie früher oder zumindest davor ist. René geht in den Lyrics auf viele solcher The-men ein, mit starken Bezug auf dunkle Phasen seines ei-genen Lebens. Die Band – als ganzheitliches Individuum betrachtet - hatte in letzten Jahren mit derartigen Identi-tätskrisen zu kämpfen. Doch wir haben uns nicht unter-kriegen und uns von unse-rem Weg abbringen lassen. Darauf bin ich auch sehr stolz!

Ein Blick auf das neue Logo, Cover-Artwork, etc., lässt auf ein neues „Corporate Design“ schließen? Eine Visualisierung des „Neuanfangs“?Klar, wir müssen unseren Neuanfang auch dementsprechend transportieren. Das neue Album klingt härter, schneller und dunkler. Es lag auf der Hand, dass wir ein neues Logo, das einerseits die Steigerung des Härtegrades, andererseits die „neue Ära“ von MERCENARY refl ektiert, anfertigen lassen. Beim Schreiben der Songs war uns wichtig, uns auf das Wesentlichste zu konzentrieren und unnötige Parts und Ar-rangements auszusieben. Diese Direktheit wollten wir auch im Cover-Artwork umgesetzt haben und ich fi nde, dass ist absolut gelungen.

Wo siehst du die Unterschiede zwischen eurem brandneuen Meisterwerk und den Vorgängeralben?Ich denke, es ist unser geradlinigstes Album geworden. Es klingt sehr vielfältig, doch es ist genau dieser Kontrast, der das Teil irrsinnig stark macht. In der Vergangenheit haben wir diese Vielfältigkeit nicht konkret fokussiert, weshalb wir stets in verschiedenste Richtungen abgedriftet sind. Außer-dem hatte ich immer das Gefühl, dass das Potential der Band nie zur Gänze ausgelotet wurde. Nun ziehen wir alle am sel-ben Strang, der uns in die selbe Richtung führt. Das ist für mich der große Unterschied.

Wenn du wählen müsstest, welchen Song würdest du uns ganz besonders ans Herz legen?Meine persönlichen Favoriten sind „In A River Of Madness“, „Velvet Lies“ und „On The Edge Of Sanity“. Diese Songs

verdeutlichen das von uns forcierte, fl ießende Zusam-menspiel zwischen Melodie und Aggression und kommen ohne Umwege direkt auf den Punkt.

Wie verlief eure Zeit im Studio zu den Aufnahmen von „Metamorphosis”? Nun, dazu gibt es eigentlich nicht viel zu berichten. Wir haben uns für ca. drei Wo-chen im Studio von Jacob Hansen eingenistet, hatten dazwischen mal eine Pause

und haben das Teil schließlich noch gemixt. Fertig warʼs! Die Zeit im Studio verlief ebenso unkompliziert und ohne Probleme. Das einzige, was uns die ganze Zeit über ein we-nig bedrückte, war der Gedanke daran, wie die Leute unser erstes Album nach dem Split aufnehmen werden. Unser klar defi niertes musikalisches Ziel, ließ jedoch auch diesen klei-nen Zweifel schnell im Keim ersticken.

„Metamorphosis” erscheint über NoiseArt Records, eine Ab-teilung von Rock The Nation. Seid ihr mit der Arbeit, die das Label für euch leistet, zufrieden?Yeah, alles klappt 100%ig! Es ist einfach ein gutes Gefühl zu wissen, dass sich eine Agentur sowohl dem Booking als

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auch der Label-Tätigkeiten annimmt und somit alles aus ei-ner Hand abgewickelt wird. Dies macht alles effi zienter und ergiebiger. Daumen hoch!

MERCENARY werden die bevorstehende, intensive POWER OF METAL Tour mitbestreiten. Freut ihr euch schon darauf?Natürlich, das Billing ist einfach phänomenal! Wir sind bereit für den Start, mit Szenegrößen wie Nevermore, Symphony X und den legendären Psychotic Waltz auf Tour zu gehen und den Metal-Heads unser neues Hammerwerk um die Ohren zu werfen.

Wie bereiten sich MERCENARY auf so eine fette Tour vor?Nun, vor der Tour proben wir ein wenig mehr als sonst. Wir werden – wie sonst auch – unser Bestes geben und die Metal-Fans mit unserer Killer-Mucke überzeugen.

Eure Label-Partner von Thaurorod werden ebenso mit auf Tour sein. Scheint als steht euch eine exzessive Party bevor?Das wird sicherlich cool mit den Jungs gemeinsam zu zocken und zu feiern. Ihr letztes Album war einfach der Kracher. Ich bin schon sehr gespannt auf ihren Auftritt. Das wird genial!

Auch wenn es oftmals chaotisch abläuft - es ist immer großartig auf Festivals vor einer Menge

Leute zu spielen.

Gibt es schon Neuigkeiten bzgl. eurer Pläne für Sommer-Festivals? Wir werden fi x auf dem Metalfest Openair in Deutschland, Österreich und der Schweiz spielen. Außerdem stehen noch Auftritte auf dem Metalcamp 2011 und auf dem Norway Rock Festival an. Andere Termine werden bald bestätigt!

Wo, meinst du, fühlen sich MERCENARY wohler – in Clubs oder auf großen Festivals?Auch wenn es oftmals chaotisch abläuft – es ist immer groß-artig auf Festivals vor einer Menge Leute zu spielen. Du musst mit allen Einwirkungen rechnen: Wetter, technische Komplikationen, etc. – das macht es zusätzlich interessant. Näher stehen wir unseren Fans allerdings auf den Bühnen der Clubs. Auch wenn ich mich ab und zu in guten Clubs woh-ler fühle, die Festival-Atmosphäre möchte ich nie missen.

BERNHARD STEGH

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Das Festival-Hightlight des Jahresim magischen Dreieck (DE, AT, CH)

Mit dem im letzten Jahr ins Leben gerufenen Festival-Kollek-tiv METALFEST hat man es geschafft, Open-Air-Festivals mit einem Maximum an Metal in verschiedenen Ländern unter einem Banner zu vereinen und gemeinsam zu dem wohl größten Netzwerk in Sachen Metal und Festival zusammen wachsen zu lassen. Sowohl Fans auch als Veranstalter kön-nen auf ein extrem erfolgreiches Festivalerlebnis zurückbli-cken, das im Sommer 2011 defi nitiv seine Fortsetzung fi nden wird. An nur einem Wochenende heißt es in Deutschland, Österreich und der Schweiz zeitgleich: Bühne frei für die här-testen Combos dieses Erdballs.

Von 27. bis 29.05.2011 öffnen die METALFEST Open Airs ihre Tore, um den eingefl eischten Headbangern das zu geben, wonach sie sich ein ganzes Jahr lang sehnen: Die volle 100%ige Ladung Metal zu dem wohl fairsten Preis aller Zeiten! METALFEST ist ein wahres Muss für jeden Fan, darf sich dieser an 3 satten Killer-Tagen an einer Vielzahl an Top-Bands aus den unterschiedlichsten Genres erfreuen. Zudem stehen Camping, Party und jede Menge Unterhaltung auf dem Programm. Gut ausgewählte, authentische Festival-Areale tun ihr Übriges, um das Metal-Szenario perfekt zu machen.

Unter www.metalfest.eu könnt ihr euch schon mal eure Tickets für das METALFEST 2011 sichern. „Der frühe Vogel fängt den Wurm” lautet ein Sprichwort, dessen Tiefsinnigkeit auch auf die METALFEST Angebotsreihe zutrifft. Denn wer früher sein Ticket bestellt, erhält mehr - es werden im METALFEST Online-Shop verschiedenste Fan-Packages, die euch die Kinnlade runterknallen lassen, offeriert. Außerdem können Festival-Pässe über e-Ticket, oeticket, eventim.de, Nuclear Blast, Napalm Records, Metaltix und Triton Style erworben werden.

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ARTISTS 2011 - CONFIRMEDAMON AMARTH + SABATON + CRADLE OF FILTH

ARCH ENEMY + SAXON + KATAKLYSM + WINTERSUNAMORPHIS + EQUILIBRIUM + ENTOMBED + SODOM

THE SORROW + WATAIN + PRIMORDIAL + RAGE + EISREGENTHE BLACK DAHLIA MURDER + DESTRUCTION + ARKONA + TANKARD + BELPHEGOR

MISERY INDEX + NEAERA + SUICIDAL ANGELS + KALMAH + MERCENARYWHILE HEAVEN WEPT + HELRUNAR + THE FACELESS SECRETS OF THE MOON

KRISIUN + EVOCATION + ARAFEL + MILKING THE GOATMACHINEDARK NOCTURN SLAUGHTERCULT + TROLLFEST + THAUROROD

KIVIMETSÄN DRUIDI + ONSLAUGHT + ALCEST + EXCREMENTORY GRINDFUCKERS DAWN OF DISEASE + RAW + WE BUTTER THE BREAD WITH BUTTER

ULTRAWURSCHT + und viele mehr!

Auf dem METALFEST Open Air 2011 wird auch wieder Newcomern die Chance gegeben, ihr Können unter Beweis zu stellen. Neuzugänge und Bestätigungen werden laufend auf www.metalfest.eu bekanntgegeben.Außerdem werden für 2011 wieder engagierte Metalheads gesucht, die als Streetteam Members bei der Promotion für das METALFEST mithelfen wollen. Sei es mittels Flyer Distribution oder Plakate aufhängen, Werbung in Magazinen, Zeitungen oder Werbung über das Internet. Natürlich werden die tatkräftigen Unterstützer mit diversen Goodies wie Promo CDs, Shirts, etc. belohnt. Unterstützungserklärungen inkl. Angabe der Postadresse können an [email protected] bzw. [email protected] gesendet werden!

Der Preis/Leistungs-Champion unter den Metal-Festivals!

SABATON

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AUSZÜGE AUS DEM FESTIVAL-FAQ

WATAIN

PARKPLÄTZEWir stellen euch ein 16 ha großes komplett umzäuntes Park- und Campingareal zur Verfügung. Parking und Camping ist auf der selben Fläche direkt nebeneinander möglich. Wir bitten euch, dass ihr den Metalfest Open

Air Schildern folgt, die euch direkt zum Parking führen. Das Parken und Campen ist nur auf den vorgesehenen Plätzen erlaubt, darum befolgt bitte die Anweisungen der Ordner. Die Parkgebühren pro Auto für das gesamte Wochenende betragen EUR 10. Der Preis gilt für ein Fahrzeug, unabhängig wie viele Personen drin sind. Euer Parkticket (Parkaufkleber) bekommt ihr direkt beim CheckIn/Zufahrt zum Campingplatz.

CAMPINGPLATZAm Camping Ground dürft ihr eure eigenen Getränke & Essen mitbringen. Erlaubt sind Dosen, Plastikfl aschen, Kanister und Te-trapacks. Wegen des hohen Unfallrisikos bitte keine Glasfl aschen/Glasbehälter mitnehmen. Außerdem strengstens verboten sind: of-fenes Feuer, Feuerwerk und andere pyrotechnische Gegenstände, Drogen sowie Waffen aller Art!

Verfügung. Parking und Camping ist auf der

METALMARKT & MERCHANDISEMerchandising-Artikel der auftretenden Bands werden am offi ziel-len Summer Nights Merchandise Stand erhältlich sein, dort könnt ihr euch die limitierten Metalfest / Summer Nights Shirts & Girlies sowie weiteres Merchandise holen. Weitere Merchandise Stände diverser Aussteller sind über das gesamte Areal verteilt und bieten euch von CDs, Shirts über Schmuck, Trinkhörner, Kleidung usw. alles was das Metalherz begehrt.

PARKPLÄTZEParking und Camping ist auf der selben Flä-che direkt nebeneinander möglich. Deswei-teren gibt es für Tagesbesucher genug Park-plätze in der Nähe des Festivalgeländes.

BÜHNEN & BANDSAm Metalfest Open Air 2011 werden wir euch mit insgesamt zwei Bühnen beschallen - eine große Open Air Bühne und eine Indoor-bühne im Hangar. Insgesamt werden an 3 Tagen über 70 Bands auftreten!

FRÜHSTÜCKAuf dem Campingplatz wird es eine Frühstücksmeile geben die Euch einen guten Einstieg in den Tag mit einem preis-leistungs-starken Angebot gewährleisten wird.

AUTOGRAMMSTUNDENIhr werdet die Chance haben Eure Lieblingsbands auf dem Metal-fest Open Air zu treffen. Die Autogrammstunden fi nden am Metal-fest MEET & GREET POINT statt. Die genauen Zeiten werden vor Ort ausgehangen.

VERPFLEGUNG & GETRÄNKEBarbecue & Vegetarian Food Stände mit vielfältiger Auswahl sor-gen fürs leibliche Wohl. Weiters versorgen wir euch an den ver-schiedensten Bars rund um die Uhr mit Getränken aller Art!

ÜBERNACHTUNG, HOTELS & HERBERGENInfos zu Hotels und Pensionen gibt s̒ unter www.dessau.de

... mehr Details unter www.metalfest.eu!

BEFORE THE DAWN - Deathstar Rising (Nuclear Blast) von Marlies Wimmerer

Denkt man an BEFORE THE DAWN, kommen einem hauptsächlich Superlative in den Sinn. Seit ihrem ersten Meilenstein „Deadlight“, sind die Finnen um Mastermind Tuomas Saukkonen aus der Szene nicht mehr wegzudenken. Wenn der gesichtstätowierte Klotz zum Notenblatt greift und die nächste Hymne schreibt, geht sowohl den härtesten Metallern, als auch von Düsternis aphrodisierten Mädels das Herz auf. Sauk-konen und sein Gesangspartner Elkind liefern sich erneut brandheiße Duell/tte zwischen Abgründen und Himmelspforte. Sowohl melodische Death Metal-Parts als auch die Dark Metal-Ausfl üge werden je von der fi nnischen Kälte und schwerer Dunkelheit dominiert, ohne dabei Epik missen zu lassen.

CHILDREN OF BODOM - Relentless Reckless Forever (Universal) von Sebastian Hubl

CHILDREN OF BODOM sind wieder da und haben ihr lang erwartetes neues Studio-Album „Relentless Reck-less Forever“ im Gepäck. Das siebte Studioalbum der Band wurde in den fi nnischen Petrax Studios mit Produzent Matt Hyde (Slayer, Monster Magnet) aufgenommen und ist gleichzeitig das erste Studio-Album der Band nach ihrem 2008er Erfolgsalbum „Blooddrunk“, das ihnen Platz 5 in den deutschen Albumcharts bescherte und ihren dritten Nummer-Eins-Hit in Folge in ihrem Heimatland Finnland. Mit „Relentless Reck-less Forever“ ist den Finnen ein ausgereiftes neues Album gelungen, welches zurück zu den „Hatebreeder“-Wurzeln und gleichzeitig einen Schritt in die Zukunft geht.

DESTRUCTION - Day Of Reckoning (Nuclear Blast) von Christine Hammerschmid

DESTRUCTION zählen nicht umsonst zu den wichtigsten Vertretern der deutschen Thrash-Szene und be-haupten mit ihrem elften Album zu Recht ihren Legendenstatus. Schmier & Co. haben nicht nur wieder im Heimathafen Nuclear Blast angedockt, sondern besinnen sich mit „Day Of Reckoning“ auch wieder auf ihrer Glanzzeiten. Wurzeltreu und soundtechnisch perfekt nach 2011 transportiert, thrasht das Trio Infer-nale alles in Schutt und Asche, was nicht niet- und nagelfest ist. Highspeed-Nummern wie der gnadenlose Opener „The Price“ machen unmissverständlich klar, womit man es zu tun hat – und „Hate Is My Fuel“ gibt zehn Jahre nach „Thrash Till Death“ die Maxime für die nächste Dekade vor!

DIE APOKALYPTISCHEN REITER - Moral & Wahnsinn (Nulear Blast) von John Walkes

DIE APOKALYPTISCHEN REITER sind zweifelsohne eine der innovativsten und wichtigsten Acts der deutschen Rockszene. Gerade ist der neue Silberling „Moral & Wahnsinn“ europaweit veröffentlicht worden. Wie auch schon bei den vorherigen Alben vermischen die REITER diverse musikalische Strömungen wie Flamenco oder Blues und Jazz geschickt mit harten Metal-Riffs. „Moral & Wahnsinn“ ist ein Meisterwerk. Die Songs reichen von knallharten Metal-Songs bis hin zu sehr melancholischen und gefühlvollen Mid-Tempo-Num-mern. Songs wie „Die Boten“ oder „Hammer oder Amboss“ werden mit Sicherheit dieses Jahr zu Rennern in den Rockclubs, denn sie haben alles was geile Songs brauchen und wo man ohne weiter nachzudenken zum Stagediving ansetzen kann.

GRAVEYARD - Hisingen Blues (Nuclear Blast) von Marlies Wimmerer

Mit ihrem selbstbetitelten Debüt haben die Schweden GRAVEYARD 2007 einen formschönen Start hingelegt, aber die Mischung der Jungs geht mit ihrem Zweitling „Hisingen Blues“ erst zu voller Größe auf. Wer Combos wie Leaf Hound, Blue Cheer oder Witchcraft zu seinen Faves zählt, kommt an dieser Scheibe nicht vorbei - was nicht zuletzt daran liegt, dass GRAVEYARD bestechende und eingängige Songs schreiben. Sei es das ruhige, wunderschöne „Uncomfortably Numb“ oder furztrockene Groover wie „Buying Truth (Tack & Forlat)“. Aus dem Dickicht der Veröffentlichungen, die nach den guten alten Zeiten schielen, stechen GRAVEYARD als die absolut authentischsten Könige ihrer Zunft hervor.

VARG - Wolfskult (NoiseArt Records) von Christine Hammerschmid

„Die Wölfe sind wieder da, ob ihrʻs wollt oder nicht!“, schallt es einem im Opener auf der neuen Langrille „Wolfskult“ der deutschen Pagan Metaller VARG entgegen. Songs wie „Wir sind die Wölfe“ und „Glorrei-che Tage“ stehen mit ihren hymnenhaften und mitreissenden Melodien neben einfachen Moshern wie „Schwertzeit“ oder dem Titeltrack „Wolfskult“, dessen Wahnsinns-Hauptriff wohl massenhaft Gitarrenneu-lingen rauchende Finger bescheren wird. Ein fulminanter Start ins neue Jahr, dem nicht nur Hobbywikinger einmal beide Ohren leihen sollten, denn Wolfskult ist ein starkes Album mit geilen Hymnen, fetten Riffs und coolen Mitgröhlpassagen! Ein Muss für alle Pagan/Viking Metaller, vor allem das Doppel-Album im edlen Digipak mit Hidden Track und Varg Sticker!

MERCENARY - Metamorphosis (NoiseArt Records) von Marlies Wimmerer

Die dänischen Wunderkinder lassen zwar im Gegensatz zu vielen anderen Kollegen immer wieder etwas länger auf sich warten, legen dann wiederum jedes Mal ein Brett vor, dass einen mit der Zunge schnalzen lässt. So auch „Metamorphosis“, das ganz programmatisch eine neue Ära der Bandgeschichte einläutet. MERCENARY klingen immer noch, wie sie sollen, haben aber eine fette Schippe Aggression, sprich Melodic Death Metal, draufgepackt, im Power- & Progressive-Bereich hingegen etwas abgespeckt - ohne dabei jedoch an genialen Refrains und atemberaubenden Melodien zu sparen. „Metamorphosis“ manifestiert MERCENARYs Status einer Ausnahmeband im Metal-Zirkus!

KAMPFAR - Mare (Napalm Records) von Christine Hammerschmid

Nicht, dass die Vorgänger schlecht waren, aber so ein starkes Album hätte ich den Norwegern um die kultige Frontsau und Oben-ohne-Model Dolk nicht mehr zugetraut. Auf „Mare“ reiht sich Meisterwerk an Meisterwerk. Das ist schwarze Tonkunst der ganz hohen Schule, wie sie heute so gut wie gar nicht mehr abgeliefert wird. Dieses Album geht förmlich über vor lauter eisigen Riffs, düsteren Melodien und knüppel-harten Drums! Und Dolkʼs Gesang war noch nie so eindringlich wie auf diesem Opus! Das Gesamtpaket an dunkler Black Metal Perfektion wird von Peter Tägtgrens Produktion abgerundet. Kaufen!

GRAVE DIGGER - The Clans Are Still Marching DVD (Napalm Records) von John Walkes

„Tunes of War“ ist und bleibt eines meiner liebsten GRAVE DIGGER Alben und groß war die Freude, als die Band dieses Meisterwerk in voller Länge auf dem Wacken Open Air 2010 dargeboten hat. Und das mit tatkräftiger Unterstützung von Doro, Hansi Kürsch und Van Canto! Für alle, die sich das Konzert in das heimische Wohnzimmer holen möchten, sei die neue DVD „The Clans Are Still Marching“ wärmstens empfohlen! Die Band zeigt sich bei iihrem 30-jährigen Jubiläum in bester Laune und Songs wie „Rebellion“ sind einfach Hymnen! Neben umfangreichen Bonusmaterial gibtʼs das Konzert zusätzlich als Audio CD!

TROLLFEST - En Kvest For Den Hellige Gral (NoiseArt Records) von Marlies Wimmerer

Ihr wollt rasenden Black Metal, irrwitzige Breaks, fi esen Gesang, orientalische als auch Folk Metal Klänge? Ihr mögt Equilibrium, Korpiklaani, Children Of Bodom, Kvelertak? Dann liefern TROLLFEST auf jeden Fall das perfekte Album für euch! Der Opener „Die Verdammte Hungersnot“ ist eine echte Hymne, Wahnsinn! Schnell, aggressiv, laut, mit einem genialen und äußerst eingängigen Refrain. Das wird der Festival- und Party Song 2011! Die Platte ist durchweg stark, ein einziger Genuss für Fans der harten Sparte. „Kvest“ be-deutet übersetzt aus dem Norwegischen nicht nur „Suche“, sondern auch „zerstören“ – und nichts anderes tun TROLLFEST auf diesem Album. Musikalisch sowie optisch mit dem mehr als coolen Album-Artwork sind TROLLFEST die grenzen- und genre-überschreitende Band der Stunde. Groß!

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Die Erwartungshaltung ist auf jeden Fall größer geworden, was uns dazu gebracht hat, noch mal

doppelt so viel Gas zu geben.

Der mit dem Wolf tanzt...

VARG

Der Coburger Wolfsrudel VARG hat mit „Blutaar” die Welt des Viking/Pagan Metal verändert. Provokant, emotionsgeladen und ergreifend haben sich die schwarzmetallischen Heiden-hymnen in das Gehör der dunklen Metal-Brut gefressen. Nun haben Meister Freki und seine Horde ein neues Langeisen parat. Grund genug dem Alpha-Wolf persönlich auf den Zahn zu fühlen.

Mit dem im letzten Jahr erschienenen Viking-Metal-Meisterwerk „Blutaar“ haben VARG einen sensationellen Durchbruch geschafft. Es gibt unzählige, nennenswerte Erfolge, die ihr als Band verbu-chen konntet, u.a. #1 EMP Webcharts und #1 Amazon Death & Black Metal Charts . Wie geht ihr - nach wie vor - mit diesen massiv positiven Resonanzen um? Hat sich euer Leben als leidenschaftliche Musiker dadurch drastisch geändert?Ich würde sagen, die Erwartungshaltung ist auf jeden Fall größer geworden, was uns dazu gebracht hat, noch mal doppelt so viel Gas zu geben wie bisher. Ich sehe das als He-rausforderung für mich als Musiker und Songwriter, der ich mich aber sehr gerne gestellt habe. Der Schreibprozess von Wolfskult war gleichermaßen nervenzerreißend wie spaßig und die ersten Resonanzen sind bereits dermaßen positiv, dass sich für mich jede investierte Sekunde gelohnt hat.

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Noch im Februar erscheint der schon voller Sehnsucht er-wartete Nachfolger von „Blutaar“, welcher den signifi kant-triumphalen Titel „Wolfskult“ tragen wird. Welche tiefere Bedeutung steckt hinter diesem Albumnamen für euch? „Wolfskult heißt kämpfen - Wolfskult heißt siegen, mit Herzblut und Wut jeden Schatten bekriegen. Sich selbst immer treu, auf all diesen Pfaden, mit Siegsucht im Willen die Schlachten zu schlagen.“ Das ist ein Auszug aus dem Ti-teltrack des Albums und ich fi nde, dass jeder für sich selbst entdecken kann und auch sollte was „Wolfskult” bedeutet.Für uns war es einfach wichtig, unsere bisherigen Themen in ein persönlicheres Umfeld zu transferieren, Dinge zu besin-gen die greifbarer und alltäglicher sind. Der „Wolfskult“ ist unsere Sicht auf das Leben und wie man es am besten bei den Eiern packt.

Der Wolf spielt in eurem künst-lerischen Gesamtkonzept die Hauptrolle (Bandname VARG = Wolf; Albumtitel = „Wolfszeit” und ”Wolfskult”). Was verbin-det die Band mit der symboli-schen Gestalt jenes Tieres?Der Wolf symbolisiert für mich Freiheit gleichermaßen im Geist sowie auch physisch. In einer von unendlich vielen Zwängen dominierten, „mo-dernen“ Welt ist Freiheit ein unglaublich wichtiges Gut, wel-ches man sich mit allen Kräften erhalten sollte. Zwar leben wir in einer Gesellschaft, die sich Meinungsfreiheit auf die Fahnen geschrieben hat, doch stellt sich die Frage, wie viel eigene Meinung in einer von Massenmedien bombardierten Informationswelt überhaupt überleben kann.Also, bleibt skeptisch und mutig gleichermaßen, eben wie ein Wolf, ganz im Sinne von: „Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten.“

Ihr habt es geschafft innerhalb nur eines Jahres einen brand-neuen Longplayer zu schmieden. Arbeiten VARG 24 Stunden am Tag? Immerhin waren VARG das ganze letzte Jahr mit Touring, Album-Promo, etc. beschäftigt. Wo habt ihr da noch

Zeit gefunden, euren kreativen Künsten freien Lauf zu lassen? Gerade weil wir so unheimlich viel unterwegs waren, haben wir viel Inspiration erhalten, denke ich. Das war sehr hilf-reich beim Schreiben der Songs. Wir sind, jedenfalls bisher, keine Band die ihre Songs nebenbei auf Tour schreibt oder etwas dergleichen. Bisher war der Schreibprozess immer ein geschlossener Abschnitt. Die Songs von „Wolfskult“ haben wir in ein paar Wochen am Stück fertig gestellt - eine Phase voll Kreativität die wir bis zum Äußersten ausgenutzt haben. Das Ergebnis davon haltet ihr mit „Wolfskult” in den Händen.

„Wolfskult“ wurde im legendären Stage One Studio unter der Leitung von Kult-Produzent Andy Classen (Legion Of The Damned, Die Apokalyptischen Reiter, Belphegor) aufgenom-

men. Wie verlief die Zeit um Studio für euch? Inwiefern ist der Einfl uss Andy Classens im Sound des neuen Albums zu erkennen? Die Studiozeit war wie schon bei den Aufnahmen zu „Blutaar“ einfach großartig. Wir hatten viele tolle Momente, an die man sich immer wieder gerne erinnert. Ich muss aber auch sagen, dass es etwas we-niger exzessiv und dafür pro-fessioneller und disziplinierter vonstatten ging. Andy selbst zeigt sich natürlich vorran-gig für den monstermäßigen Sound verantwortlich, aber

auch zum Feinschliff des ein oder anderen Songs trägt er immer seinen Teil bei. Es macht jedenfalls viel Spaß mit ihm zusammenzuarbeiten.

Worin siehst du die Unterschiede zum Vorgängeralbum? Abgesehen von dem wesentlich fetteren Sound ist „Wolfs-kult” insgesamt vielschichtiger geworden. „Blutaar“ war ein recht einfach gestricktes Album, während „Wolfskult“eine größere Bandbreite an Songs, Stimmungen und Atmosphäre beinhaltet. Ich fi nde, wir haben damit unseren musikalischen Weg konsequent weiterverfolgt und verfeinert, aber zu der Tiefe und Atmosphäre von „Wolfszeit“ zurück gefunden. Außerdem sind die Texte diesmal persönlicher ausgefallen.

2020

Auch „Wolfskult“ wird über das Plattenlabel NoiseArt Records erscheinen. Welches Resümee zieht ihr bis dato aus der Zusammenarbeit? Wir veröffentlichen unser mittlerweile drittes Album über NoiseArt Records, gehen auf Tou-ren, werden immer bekannter! Ich denke wir können damit mehr als zufrieden sein. Alles läuft prima! Ich mag die Jungs von NoiseArt!

Im NoiseArt Roster befi nden sich ausschließlich musikalisch qualitativ hochwertige Acts aus verschiedensten Genre-Lagern. Habt ihr auch zu anderen NAR-Künstlern Kontakt? Die Ziegen von Milking The Goatmachine haben wir schon öfter mal getroffen. Das sind echt verrückte Jungs, da wo die auftauchen ist immer Stimmung, hehe. Ja, und dann wären da ja noch Arafel - Helge kennen wir ja schon seit vielen Jahren aus seiner Zeit bei Equilibrium und ich freue mich darauf den Rest seiner neuen Bande auf dem Paganfest kennenlernen zu dürfen.

VARG sind eine nicht mehr weg zu denkende Konstante am Pagan-Metal-Horizont. Wie seht ihr als Künstler die Gegenwart einerseits und die Zu-kunft andererseits dieser Szene? Ich will mich ungern einer einzigen Szene verschreiben. Wir hören alle die unterschiedlichsten Stilrichtungen des Metal und Musik im Allgemei-nen. Sich auf etwas zu beschränken, würde für mich als Künstler Sta-gnation bedeuten. Stillstand ist der Tod und daher, denke ich, werden wir weiterhin die Musik machen auf die wir Bock haben, unbeeindruckt davon ob die Szene weiter aufblühen oder übermorgen untergehen wird.

Was bedeutet Pagan, Viking oder Folk Metal eigentlich für euch?Ich fi nde, die Szene hat eine wahnsinnig interessante, musika-lische Vielfalt mit sich gebracht und einen Haufen toller Bands, die mit ihrer Mixtur versuchen Dinge aus ihrer früheren Kultur in die Moderne einfl ießen zu lassen und das mit erstaunlichem Erfolg. Das fi nde ich klasse!

Im März ziehen VARG abermals mit der PAGANFEST Tour - diesmal mit Korpiklaani, Unleashed & Co. Freut ihr

euch schon darauf, die Heidenmassen wieder mit euren kriegerischen Hymnen beglücken zu dürfen?Aber klar doch! Das Paganfest im letzten Jahr war bisher das absolute Highlight der Bandgeschichte und ich hoffe doch, dass es in diesem Jahr würdig fortgeführt wird. Ich persönlich bin sowieso auch privat immer viel

unterwegs und daher kann ich behaupten, dass ich mich „on the road“ recht heimisch fühle. Touren ist einfach etwas großartiges.

BERNHARD STEGH

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TROLLFEST

True Norwegian Balkans Black Metal

Mit einem Line-Up, das Musiker von Bands wie z. B. Urgehal, Pantheon I, Untime, Melch, Hallucinations, Powersword und Sarkom beinhaltet, bringen alle TROLLFEST Band-mitglieder nicht nur reichlich an Erfahrung und außerordentliche Fähigkeiten an den Instrumenten wie z. B. Akkordeon, Banjo und dem Saxophone mit ein, sondern auch eine Vielschichtigkeit, die es TROLLFEST erlaubt, einen wirklich eigenen Sound zu kre-ieren. Während der Ausdruck „True Norwegian Balkans Black Metal“ schon die grobe Richtung vorgibt, wenn es um den einzigartigen TROLLFEST Sound geht, darf jedoch der Spaßfaktor nicht vergessen werden, den diese Truppe unweigerlich miteinbringt.Also, wie würde jemand, der nicht von allen Sinnen ist, sich trauen, TROLLFEST zu beschrei-ben? Wie gesagt, „True Norwegian Balkans Black Metal“ kommt der Sache schon ziemlich nahe, aber am besten fasst man TROLLFEST zusammen, in dem man Alkohol, Spaß, Freude und Musik aufaddiert. Alles Punkte, die Fans aus allen Genres nach TROLLFEST gieren lassen!

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Brutale LegendenDAWN OF DISEASE sind zurück! Die Spitzenreiter des deut-schen Todesblei-Untergrundes haben sich im letzten Jahr neu formiert und brandfrische Brutal-Attacken zur Detona-tion vorbereitet. Die ursprünglich im Jahr 2003 gegründete Fraktion hatte in der Vergangenheit bereits mit dem MCD-Re-lease „Throgh Bloodstained Eyes“ für beachtliche Aufmerk-

samkeit im dichten Szene-Dschungel gesorgt, wobei nicht zuletzt die spielerische Cleverneß und die authentische Old-School-Einstellung der Band verantwortlich waren. Nun - gut drei Jahre nach Bandaufl ösung - stehen DAWN OF DISEASE mit ihrer ersten Full-Length-Granate „Legends Of Brutality“ auf der Matte. Das viel versprechende Death-Metal-Feuer-werk wurde im Juni des vergangenen Jahres im Soundlodge Studio unter der Produktionsregie von Jörg Uken (God De-throned, Dew-Scented, Sinister) aufgenommen und wird am 22. April 2011 vom Record-Label NoiseArt Records aus der Taufe gehoben. Freunde intensiver Brutalo-Klangwelten dür-fen sich auf ein spektakuläres Inferno mit kräftigen Schwe-dentod-Einschlag freuen. Das unverdrossene Mörderquintett - Tomasz Wisniewski (Gesang, seit 2003), Lukas Kerk (Gi-tarre), Oliver Kirchner (Gitarre), Michael Wächter (Bass) und Mathias Blässe (Drums, seit 2006) - setzt auf „elchländische“ Ohrwurm-Melodien, wummernde Tieftöner, abwechslungs-reichen Trommelwirbel und facettenreichen Gesang, der von dunklen 6-Fuß-tiefen Growls über aggressive Screams bis hin zu bodenständigen „In-Your-Face“-Shouts reicht. Defi nitv erwartet uns ein Gemetzel mit besonders „übertriebener“ Härte. Wir freuen uns darauf und halten euch uptodate, was im Hause DAWN OF DISEASE weiterhin abgeht!

BERNHARD STEGH

DAWN OF DISEASE

ONLINE-SHOPhttp://shop.rockthenation.eu

TICKETSMERCHANDISEEXCLUSIVE FAN-PACKS

METALFEST | METALCAMPPAGANFEST | HEIDENFEST

FULL OF HATE | INTO DARKNESSPOWER OF METAL | THRASHFEST

NECKBREAKERʻS BALLNOISEART RECORDS

Sonne tanken, im glasklaren Wasser plantschen, exotische Cocktails schlürfen und eine ordentlichen Überdosis Metal genießen! Dies und noch viel mehr Komfort, Entspannung, Abenteuer und harten Musik-Genuss bietet das METALCAMP im slowenischen Tolmin. Das schönste Fes-tival-Areal Europas öffnet mittlerweile zum 8. Mal seine Pforten zur paradiesischen Hölle. Von 11. bis 17. Juli 2011 bekommen die Headbanger wieder eine ganze Woche lang Urlaub vom Feinsten geboten. Internationale Top-Künstler aus den unterschiedlichsten Laufbahnen des Metal-Universums geben sich die Ehre, euch im Zuge eurer wohl verdienten Relax-Tage mit dem nötigen Metal-Futter zu versorgen. Heißer Strand, kühles Nass und fette Konzert-Bühnen - der Traum eines jeden Metal-Fans wird wahr auf den Headbangerʻs Holidays @ METALCAMP.

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Sichert euch euer Ticket schnell, denn auch das METALCAMP 2011 ist auf 12.000 Tickets

limitiert! Tickets und exklusive Fanpacks könnenab sofort unter www.metalcamp.com erworben werden:

HEADBANGERʻS HOLIDAYS (Wochenticket): EUR 119,00

METALCAMP FESTIVAL TICKET (3-Tages-Ticket): EUR 87,00

ARTISTS 2011 - CONFIRMEDSLAYER + AIRBOURNE + BLIND GUARDIANACCEPT + ARCH ENEMY + KREATOR + IN EXTREMO

WINTERSUN + AMORPHIS + DEATH ANGEL + MOONSPELLWATAIN + KATATONIA + LEGION OF THE DAMNED + ALESTORMBRUJERIA + DEICIDE + MOONSORROW + DIE APOKALYPTISCHEN REITER

SUICIDAL ANGELS + KYLESA + VIRGIN STEELE + MERCENARY + TAAKEBRAINSTORM + KALMAH + ARKONA + VARG + ZONARIA + AVATAR

THE OCEAN + OBSCURA + THAUROROD + IMPERIUM DEKADENZHATE + VISIONS OF ATLANTIS + SERENITY + BULLDOZER + RITAM NEREDAOCTOBER FILE + AVA INFERI + TROLLFEST + IN SOLITUDE + VANDERBUYST

+ und viele mehr!

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DIE APOKALYPTISCHEN REITERMit „Moral & Wahnsinn“ meldet sich die wohl extravaganteste Truppe aus deutschen Landen zurück und erklärt die viel zitierte Reitermania wieder für eröffnet. Dieses Mal treiben es die vom Wahnsinn befallenen Edelmänner besonders bunt und geben ihren Fans die nötige Reiter-Überdosis, die sie brauchen, um ordentlich abgehen zu kön-nen. Dass Frontmann und Aushängeschild Fuchs und Sadomaso-Minister Dr. Pest zusammen mit ihren reizenden Bandkollegen abermals einen bitterbösen Plan geschmiedet haben, um die Welt in Schach zu halten, ist dabei wohl jedem mehr als bewusst! Natürlich haben DIE APOKALYPTISCHEN REITER auch eure Headbangerʻs Holidays auf ihre „Liste der Eroberungen“ gesetzt. So werden euch die Weimarer Haudegen mit einem prallen Metal-Potpourri auf dem METALCAMP 2011 einheizen. Die Apokalypse kann beginnen...

... mehr Info unter www.metalcamp.com

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AUSZÜGE AUS DEM FESTIVAL-FAQPARKENWir bitten, dass ihr den METALCAMP Schildern folgt, die euch zum Parking führen. Das Parken und Campen ist nur auf den vorgesehenen Plätzen erlaubt, darum befolgt bitte die Anweisungen der Ordner. Das Parken kostet EUR 20,00 für die ganze Woche und EUR 15 für 3 Tage. Der Preis gilt für ein Fahrzeug, unabhängig wie viele Personen sich darin be-fi nden. Parkaufkläber könnt ihr auf dem Festival erwerben.

CAMPINGDas Campen ist unter Vorlegung des gültigen Festivaltickets Kostenlos. Das Campen ist auf eigenes Risiko! Wir bieten euch auch die Möglichkeit für Reservierung eines Gruppen-gebietes (mindestens 20 Personen). Das Park- und Campge-biet teilen wir in 2 Bereiche ein: Park- & Campbereich und ein reiner Campbereich. BITTE BEACHTEN! Das Campen für Inhaber von 3-Tagestickets oder Eintagestickets ist auch kostenlos, aber nur bis zum nächsten Tag der Gültigkeit des Tickets. Nachdem das Ticket abgelaufen ist müssen die Besucher das Campingareal bis 11 Uhr morgens räumen.

CATERINGSpeisen und Getränke werden an verschiedenen Ständen auf dem Festivalgelände sowie auch im Campingbereich erhält-lich sein. Coupons für Essen und Getränke sind an angegebe-nen Stellen erhältlich.

INFORMATIONEN & FUNDSACHENDie eingerichtete Infostelle versorgt euch mit wichtigen In-formationen wie: Transport bis zum Bahnhof, Running Order, lokale Gegebenheit, allgemeine Informationen, etc. Hierher könnt ihr auch alle gefundenen Sachen bringen oder euch-melden, wenn ihr etwas verloren habt.

MERCHANDISEAuf dem Festival könnt ihr METALCAMP Shirts und andere Metal-Artikel zu sehr günstigen Preisen erwerben.

SHUTTLE FAHRTENJeden Tag gibt es organisierten Transporte vom Bahnhof „Most na Soci“ zum METALCAMP und zurück zu einem sym-bolischen Fahrtpreis.

SANITÄRANLAGENToiletten und Duschen auf dem Festivalgelände stehen un-ter Beobachtung und werden täglich mehrmals gereinigt. Trotzdem bitten wir darum, dass sie möglichst rein gehalten werden. Auch auf dem Campinggebiet werden Toiletten und Duschen aufgestellt sein.

ERSTE HILFEDie Erste-Hilfe-Stelle ist 24 Stunden geöffnet und bittet eine fachgerechte Versorgung von kleineren Verletzungen.

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ACCEPT

Die Rückkehr der GötterWer kennt sie nicht, die essentiellen Klassiker-Releases der deutschen Metal-Götter ACCEPT? „Restless And Wild“, „Balls To The Wall“ oder „Metal Heart“ sind nur drei herausragen-de Beispiele aus einem unglaublichen Backkatalog jener Heavy Metal-Giganten, die einst die Welt der harten Musik mitbestimmt und beeinfl usst haben. Nun kehren die Helden der Metal-Vergangenheit mit neuem Album bestückt in die Gegenwart zurück. „Blood Of The Nations“ lautet die brand-neue Kampfansage der teutonischen Edelmetallschmiede, die die „Godfathers“ in gewohnt aktiver Manier präsentiert. Dass sie sich einige Jahre aus dem Rock-Geschäft zurückgezogen haben um Kraft zu tanken und den Enthusias-mus früher Zeiten wiederzufi nden, hat der Garde sichtlich und hörbar äußerst gut getan. Das brandneue Teil qualmt im unverkennbaren ACCEPT-Sound aus den Boxen und besticht durch massives Nostalgie-Gefühl, das einen in die glorreichen

80er Jahre - der Blützeit von ACCEPT zurückversetzt. Auf „Blood Of the Nations“ feiert zudem Sänger Mark Tor-nillo, der 2009 zur Gruppe dazustieß, seine Premiere. Unter der produktionstechnischen Aufsicht von Andy Sneap (Me-gadeth, Exodus, Arch Enemy, Nevermore) wurde das neue Heavy-Metal-Langrohr im berühmten Backstage Studio in Derbyshire, England auf Konserve gebannt. Gitarrist und Mastermind Wolf Hoffmann kommentiert den Aufnahme-prozess wie folgt: „Es war außergewöhnlich. Diese neuen

Songs mussten einfach aus uns raus. Da war so viel musikalische Energie, die sich über die Jahre angestaut hatte. Ich weiß nicht wo uns dieser Enthusiasmus hintragen wird, aber eines weiß ich mit Bestimmtheit: So gut waren wir noch nie!“ Auf dem METALCAMP 2011 geben sich die Kult-Metaller die Ehre, um eure Metal-Herzen zu erfreuen.

BERNHARD STEGH

O N L I N E S T O R E , V I D E O S , B A N D I N F O S & M E H R :

w w w . N U C L E A R B L A S T . d e

Noizeletter - Sammelanzeige 02-11_Layout 1 10.02.2011 16:37 Seite 1


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