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No 428 Jahrgang 66/67 November 2018 - Januar 2019 · immer noch, wenn sie zu Bett gehen, ob wir...

Date post: 20-Jul-2020
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Mitteilungsblatt für den Pfarramtsbereich Schottland und Nordostengland No 428 Jahrgang 66/67 November 2018 - Januar 2019
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Mitteilungsblatt für den Pfarramtsbereich Schottland und Nordostengland

No 428 Jahrgang 66/67 November 2018 - Januar 2019

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Liebe Leserin, lieber Leser!

Diese Ausgabe erscheint 100Jahre nach dem Ende des ErstenWeltkriegs und 80 Jahre nach derReichspogromnacht. Immer nochgibt es Kriege in der Welt undman hat den Eindruck, dassAntisemitismus und Rassismuswieder zunehmen. Um sowichtiger ist es, sich zu erinnern(s.S. 6 u. 7). Ein nachdenklicherNovember also.Herzliche Einladung zu denGottesdiensten an RemembranceSunday und Ewigkeitssonntag.„Weil Gott in tiefster Nachterschienen, kann unsere Nachtnicht traurig sein“, heißt es ineinem modernen Weihnachtslied(EG 56).

Erinnern müssen wir uns alleJahre wieder auch daran, dassGott in diese doch oft finstereWelt seinen Sohn gesandt hat,das Licht der Welt. Dass beiallem Dunkel, Licht die Finsternisbesiegt, dass bei allem Sterbenam Ende Leben ist.

Herzliche Einladung deshalb zuunseren Advents- undWeihnachtsgottesdiensten und -feiern (Seite 13).

IhreVerena und Thomas Jantzen

“Denn Gott, der da sprach: Lichtsoll aus der Finsternishervorleuchten, der hat einenhellen Schein in unsre Herzengegeben, dass die Erleuchtungentstünde zur Erkenntnis derHerrlichkeit Gottes in demAngesicht Jesu Christi.”(2. Korinther 4,6)

Mögen Sie auch gerne Kerzenlicht?Jetzt in der dunklen Jahreszeiterzeugen Kerzen eine heimeligeAtmosphäre in unseren Häusern,und viele von uns können sich eineAdventszeit ohne Adventskranznicht vorstellen.Was aber hat das Kerzenlicht dennso besonderes an sich? Um Lichtkann es nicht gehen, denn dannkann man ja auch gleich das Lichtanmachen. Um Wärme auchnicht, ein Ofen bringt da mehr.Nein, es ist diese besondereLichtstimmung, von der, wie ichfinde, eine tröstliche Kraftausgeht. Ein Licht scheint in derFinsternis.Unsere Kinder fragen uns heuteimmer noch, wenn sie zu Bettgehen, ob wir etwas Lichtanlassen können, eine kleineLampe genügt. Halt so, dass esnicht dunkel ist.Und es stimmt, ein noch sokleines Licht genügt und dieFinsternis ist nicht mehr finster.Das Licht “besiegt” die Finsternis.

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Vielleicht ist es das, was wir suchen,bei Kerzenlicht? Wir suchen denMoment, wo das Licht das Dunklebesiegt.Kein schlechtes Bild für Weihnachten.Geht es im Weihnachtsfest nichtgenau darum? Dass Gott in Jesus dasDunkle der Welt besiegt? In der Tat istes das Bild vom “Licht in derFinsternis” das mit Jesus verbundenwird, der deshalb auch das “Licht derWelt” heißt.

Aber das Halbdunkle des Kerzenlichtserinnert uns an noch etwas. Daran,dass das Dunkle nicht endgültigbesiegt ist. Es ist noch da. So auch inunserer Welt. Daran erinnern uns auchdie beiden Jahrestage, die wir indiesem November in den Tagen vom9. bis zum 11. November begehen.Am 11. November jährt sich zumeinhundertsten Mal das Ende desErsten Weltkriegs. Und am 9./10.November jährt sich zum achtzigstenMal die Reichpogromnacht (oder“Kristallnacht”), in der im ganzenReich die Synagogen brannten,jüdische Geschäfte und Privatwohnungzerstört wurden und zigtausendeverhaftet und in Konzentrationslagergesteckt wurden. Jene schrecklicheNacht, die den Beginn dersystematischen Verfolgung der Judenin Deutschland kennzeichnete.

Und immer noch herrscht das Dunklein unserer Welt. Ein dritter Weltkrieg

ist uns zwar seit über siebzigJahren erspart geblieben,wohl aber herrscht Krieg anvielen Stellen der Welt. Undauch Antisemitismus undFremdenhass existieren, wieuns der Anschlag auf dieSynagoge in Pittsburgh, aberauch andere fremden-feindliche Ausschreitungen,deutlich machen.

“Und das Licht scheint inder Finsternis, und dieFinsternis hat’s nichtergriffen.” So heißt es überJesus beim EvangelistenJohannes (Joh 1,5). Jesus istdas Licht, das in derFinsternis scheint und überdas die Finsternis keine Machthat. Sie kann es nichtüberwältigen und zumErlöschen bringen. Licht iststärker als die Finsternis.

“Wir sind doch nur kleineLichter”, sagen manche,entmutigt darüber, dass sieallein doch eh nichtsausrichten können. Mir hat indieser Woche der be-drückenden Jahrestage einanderer Jahrestag Mutgemacht. Obwohl auch dieserein trauriger ist. Ebenfalls indiesem Jahr, aber schon imFebruar, jährte sich zum

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75sten mal der Tod von Hans undSophie Scholl. Die beiden Studentenwurden hingerichtet, weil sieFlugblätter verteilt hatten, in denensie gegen den Unrechtsstaat derNazis protestierten (siehe S.15-17).Diese sind zwar kleine Lichtergewesen im Vergleich zumNazistaat, aber auch leuchtendeVorbilde, ja, man kann sagen,“Märtyrer für die Menschlichkeit”.

Aber kennen Sie auch WilhelmKrützfeld? Er war Polizeiober-leutnant am PolizeirevierHackescher Markt in Berlin Mitte.Die Polizei und die Feuerwehrhatten den Befehl nichteinzuschreiten, wenn Synagogenbrennen. Dem widersetzte sichKrützfeld jedoch und stellte sich mitden Kollegen seines Reviers den SA-Leuten entgegen, die bereits Feuergelegt hatten. Es gelang ihm auch,mit Hinweis auf den Denkmalschutz,die Feuerwehr zu Löscharbeiten zubewegen. Seiner Zivilcourage ist eszu verdanken, dass die dortige NeueSynagoge (eröffnet 1866) heutenoch steht. Aber, auch sein Namesteht auf einer Gedenktafel an derSynagoge.Es gab sicher noch weitere “kleineLichter” in dieser finsteren Zeit.Namen, die ungenannt blieben, diedennoch dort, wo sie waren, dieFinsternis ein kleines bisschen hellergemacht haben.

Das Licht scheint in derFinsternis und die Finsternishat es nicht ergriffen. Waswäre, wenn es dieseGeschichten nicht gäbe? Waswäre, wenn es nur denHorror gäbe? Das wäre dieHölle, aber nicht bildlichgesprochen, sondernbuchstäblich. Finsternis pur,Gottlosigkeit pur. Finster istdas, was sich von Gotttrennt. Denn bei Gott istLicht. “Finsternis nichtfinster bei dir, Gott, unddie Nacht leuchtete wie derTag”, so sagt es der Psalm139 (Vers 12). Und diesesgöttliche Licht leuchtet auchin die Finsternis der Welthinein. Und das ist es, waswir Weihnachten feiern. “Inihm war das Leben, und dasLeben war das Licht derMenschen.” (Joh 1,4)

Wir alle können Lichtträgersein. Diese Lichter derMenschlichkeit, die inmittendes Dunkels unser Abgründescheinen, sind es, die uns dieHoffnung nicht verlierenlassen. Und sie weisen daraufhin, dass Gottes es ist, derdem Licht die Kraft gibt.“Mache dich auf, werdelicht! Denn dein Lichtkommt, und die Herrlichkeitdes HERRN geht auf überdir.” (Jesaja 60,1)

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5 A n d a c h t - Joint Service 31.10.2018

Nicht nur in schlimmen Zeiten,sondern auch in unserem Alltaghier uns jetzt, können Menschen,Momente, kleinste Gesten, denTag aufheitern, erhellen. Wirsollten nicht sagen, “Ich bin nurein kleines Licht”, sondern wirsollten sagen, “ich bin ein kleinesLicht!”, ohne “nur” und mitBetonung auf “Licht”. JedesKind weiß: das Licht muss nur

klitzeklein sein, das reichtschon, um das Dunkle zubesiegen.

In diesem Sinn, wünsche ichuns allen eine besinnlicheWeihnachtszeit!

IhrThomas Jantzen

"Martyrs? - In our Times?"Joint Service am 31.10.2018

im Laudate Haus

Am Abend des Reformationstages versammelten sich imLaudate Haus Gemeindeglieder, Pfarrer und Chormitgliederaus drei Gemeinden. Aus St Andrew’s and St George’s West,St John’s Episcopal Church, der Deutschsprachigen GemeindeEdinburgh und Old Saint Paul’s Episcopal Church waren siezusammengekommen, um gemeinsam Gottesdienst zumThema „Modern Martyrs? In Our Times?” zu feiern.

Präsentiert wurden Sopie Scholl von der Weißen Rose (durchPfarrerin Verena Jantzen), Jochen Klepper (durch Rev MarkusDünzkofer) und eine namenlose französische Studentin ausder Résistance (durch Rev Tony Bryer).

Die bewegenden Glaubens- und Lebensgeschichten aus demvergangenen Jahrhundert wurden musikalisch gerahmt, unteranderem durch Hasslers „Vater Unser” und das bekannteAdventslied (Text von Jochen Klepper) „ Die Nacht istvorgedrungen”.

Der Austausch über moderne Märtyrer ging bei Suppe, Käseund Wein weiter und brachte manch denkwürdigenKommentar hervor.

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6 Edinburgh / Seeking Peace WW1 Armistice

Seeking Peace. Reflecting on Armistice

Etwa 185 Leute fanden den Weg in die Kirche St Andrew’s and StGeorge’s West, um an der gemeinsamen Veranstaltung desDeutschen Generalkonsulates, der Gemeinde St Andrew’s and StGeorge’s West und der Deutschsprachigen Gemeindeteilzunehmen.

3 Teile hatte der Abend:Musik und Dichtung bildeten den Schwerpunkt im ersten Teil,

neben Faure’s „Cantique de Jean Racine”, Parry’s „My Soul, thereis a country” und der Bach Kantate „Wachet auf” möchte ichbesonders die Auftragskomposition von Andrew Carvelherausheben. Basierend auf den Worten des Gedichtes „EveryoneSang” (1919) von Siegfried Sassoon und„Der Mond ist aufgegangen”, berührte dieses Werk für Chor,Orchester, Sopran, Kinderchor und Kirchenglocken zutiefst.Wundervoll vom Cantilena Orchestra (Ltg. Angus Ramsay),Chor (StA&StGW), Carine Tinney (soprano), dem Kinderchor undden Bellringers von StA&StGW unter der Leitung von BrigitteHarris ausgeführt, ließ das Werk den stillen Horror des Kriegesspüren, das Wispern über den Gräbern, aber dann auch denAusbruch von Freude und Gesang in der Erleichterung nach dem

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7 Edinburgh / Seeking Peace WW1 Armistice

offiziellen Ende des Krieges. „Everyone sang”, auch die Glocken,um dann zur ambivalenten Stille zurückkehren, in gebrochenenAkkorden, über denen die Verse von „Der Mond ist aufgegangen”von den Kindern hell und klar wie Sterne über dem Chaoserklangen. Für unseren kleinen deutschen Kinderchor war es eineaußergewöhnliche Erfahrung, Teil des Ganzen sein zu können, aufder Orgelempore von Andrew dirigiert zu werden, und anschließendnoch das „Gloria” der Bachkantate mitsingen zu können.

Die Musikstücke wurden durch Lesungen von Gedichten ausder Zeit um 1918 unterbrochen, besonders eindrücklich vielleichtCharles Hamilton Sorley’s „To Germany”.

Die lebhafte und tiefgehende Podiumsdiskussion zwischen DrStephan Malinowski und Dr Fabian Hilfrich (moderiert von Dr DavidKaufman) über unterschiedliche historische, kulturelle undpsychologische Blickwinkel auf 1918, die Frage, wann der Krieg woals beendet galt und ein Einblick auf die amerikanische Perspektivemachte alle sehr nachdenklich und brachte sehr interessantePublikumsfragen hervor.

Die Debatte wurde nach dem letzten Chorbeitrag (MauriceDurufle’s Vaterunser) bei Wein und Canapés fortgesetzt.Man könnte denken, die Beschäftigung mit dem 1. Weltkrieg wärenun an ein Ende gekommen. Und doch mag die Veranstaltungeinen Impuls zu einer neuen und erneuten Beschäftigung mit dem

Thema ermöglicht haben.

Gedenk-Gottesdienste zum 100. Jahrestagdes Endes des Ersten Weltkriegs:

Edinburgh: Am 11. November findet in St. Andrew’s & St-George’s West der jährliche Remembrance Service statt, diesmalunter Leitung von Pastorin Verena Jantzen. Beginn ist 10.50 Uhr!Newcastle: Ebenfalls am 11. November findet um 16 Uhr in derMartin Luther Kirche ein ökumenischer Gedenkgottesdienst statt,der gemeinsam mit Churches Together in Shieldfield & Battlefieldgestaltet wird.

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8 Ein Dank an Rev Ian Gilmour

IanGilmour Ein Dank und GuteWünsche!

Wie viele schon wissen, ist RevIan Gilmour von der EdinburgherGemeinde St Andrew’s and StGeorge’s West zum 1. September2018 in Ruhestand gegangen.

Ich möchte die Gelegenheitwahrnehmen, ihm für die Zusammenarbeit herzlich zudanken und ihm Gottes Segen für neueUnternehmungen und Zeit mit der Familie zuwünschen. Seit Thomas und ich hier Dienst tun, sindwir gerne in die jahrzehntelange Zusammenarbeitzwischen St Andrew’s and St George’s Westeingestiegen und haben oft gestaunt, was fürVeranstaltungen da gemeinsam auf die Beine gestelltwerden. Was für ein Vertrauen da über die Zeitgewachsen ist!

Wir danken Ian für sein Vertrauen, seinescharfsinnigen Gedanken, seine Unermüdlichkeit unddie Freude an den gemeinsamen Planungen!

Wir wünschen Ian und Donna und der Familie GottesSegen für die neue Zeit miteinander!

Verena Jantzen

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Gottesdienste/Veranstaltungen9

Laudate House, 1 Chalmers Crescent

Edinburgh EH9 1TWTel: 0131- 667 1619

email: [email protected]

Kontaktperson:

Hannelore Gormley, Tel.: 0131 - 339 4492

Gottesdienste und Kindergottesdiensteam 1. und 3. Sonntag im Monat um 11.00 Uhr

im Laudatehaus, 1 Chalmers Crescent, EH9 1TW

4.11. 11.00 Uhr Gottesdienst11.11. 10.50 Uhr! Remembrance Service in St Andrew's &

St George's West, 13 George Street18.11. 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und

Gedenken der Verstorbenen2.12. 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zum 1. Advent -

der Projektchor singt16.12. 11.00 Uhr Weihnachtssingspiel mit Kinderchor24.12. 17.00 Uhr Christvesper an Heiligabend

6.01. 11.00 Uhr kein Gottesdienst20.01. 11.00 Uhr Gottesdienst

3.02. 11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

Gott

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Geselliges Beisammensein bei Tee und Gebäcknach jedem Gottesdienst

Offene Abende (Dienstag, 19.30 Uhr)6.11. "Brasilien - mehr als Samba und Rio" - Dr Stephanie Zihms4.12. Adventsfeier des Offenen Abends mit Chor von StA&StGWim Januar kein Offener Abend

2.11. Seeking Peace - Konzert mit Podiumsdiskussion in StA&StGW10.11. 16.30 Uhr St Martins Umzug11.11. Einladung von der Kirchengemeinde Peebles/Eddleston

(Rev Malcolm Macdougall) nachmittags zu einem Remembrance Actam Gedenkstein am Ort eines ehem. Kriegsgefangenenlagers (WW1)(liegt im Wald) in Stobo (near Peebles) - Treffen Stobo Village Hall.Näheres von Frau Pastorin Jantzen.

1.12. Basar Beginn 14.00 Uhr5.12. "Europäischer" Gottesdienst abends in St John's Episcopal Church

anl. "200 Jahre Stille Nacht" (Einzelheiten werden abgekündigt)

Basarbrief liegt bei

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Gottesdienste/Veranstaltungen10

Hyndland Parish Church,

81 Hyndland Road, Glasgow G12 9JETel: 0131- 667 1619email: [email protected]

Kontaktperson:

Marlies Erskine, Tel.: 0141 8899045

Gottesdienste am 1. und 3. Sonntagim Monat um 15.00 Uhr

im Russell House der Hyndland Parish Church,81 Hyndland Road, G12 9JE

4.11. 15.00 Uhr Gottesdienst18.11. 15.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und

Gedenken der Verstorbenen2.12. 15.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl zum 1.Advent

15.12. 15.00 Uhr Samstag! Gottesdienst mit anschl.Weihnachtsfeier in der Hyndland Parish Church

24.12. kein Gottesdienst6.01. kein Gottesdienst

20.01. 15.00 Uhr Gottesdienst3.02. 15.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

Gott

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Geselliges Beisammensein nach jedem Gottesdienst.

Treffpunkt im Russell House, 81 Hyndland Road, am 3. Dienstag im Monatum 19.00 Uhr:

Gesprächskreis bei Fam. Weaver, 16 Ravelston Road, Bearsden, Glasgow,am 2. Dienstag im Monat, Beginn 14.00 UhrTermin: 13. 11., kein Gesprächskreis im Dezember und Januar

Termin: 20.11. Margaret Anderson hält einen Lichtbildervortrag über die

Orkney Inseln.

Im Dezember und Januar fällt der Treffpunkt aus.

Samstag, 15.12. Gottesdienst und anschließende

Weihnachtsfeier in der Hyndland Parish Church (mit

dem Projektchor)

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Gottesdienste/Veranstaltungen10

Martin-Luther-Kirche:

Clarence Street, NE2 1YHTel: 0131- 667 1619

email: [email protected]

Kontaktperson:

Christa Clemmetsen, Tel: 0191 - 284 0544

Gottesdienste am 2. und 4. Sonntag im Monatin der Martin Luther Kirche,

Clarence Street/Copland Terrace, NE2 1YH

11.11. 16.00 Uhr Ecumenical Remembrance Service25.11. 16.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl

und Gedenken der Verstorbenen9.12. 14.00 Uhr(!) Familiengottesdienst (2. Advent)

mit anschl. Adventsfeier23.12. kein Gottesdienst24.12. 16.00 Uhr Christvesper an Heiligabend13.01. 16.00 Uhr Gottesdienst23.01. (!) 12.15 Uhr (!) Andacht zur Gebetswoche für die Einheit

der Christen27.01. 16.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl10.02. 16.00 Uhr Gottesdienst

Geselliges Beisammensein nach jedem Gottesdienst.

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Frauenkreisvon 10.30 bis 12.00 Uhr in der Martin Luther Kirche.Nächste Termine: 7. und 21.11., 5.12., 23.01.

Sonntag, 9.12. Adventsfeier nach dem Gottesdienst

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Gottesdienste/Veranstaltungen12

Gottesdienste finden in derSeemansmission Middlesbrough statt67, The Avenue, Linthorpe,Middlesbrough TS5 6QU0131 - 667 1619

Kontaktperson:

Edeltraud Walker, Tel: 01325 - 378531

email: [email protected]

Gottesdienst in derSeemannsmission Middlebrough

12. Dezember 14.30 Uhr Gottesdienstmit AdventsfeierG

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Gottesdienste finden in derVestry der South Holburn Parish Church statt539 Holburn Street, AB10 7LH0131 - 667 1619

email: [email protected]

Kontaktperson:

Mr Patrick Shields, Tel: 01224 - 713083

Adventsfeier inSt George's Church Hall,

George Street, Dumfries DG1 1EJam Freitag, den 14.12.

um 14.00 Uhr

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Gottesdienste 1. Montag im Monat inSouth Holburn Parish Church

Montag, 3.12. um 12.00 Uhr GottesdienstWeihnachtsessen nach dem Gottesdienst

Montag, 2.02. um 14.30 Uhr Gottesdienst

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13 Edinburgh/PAB

Der Projektchor probt Advents- und WeihnachtsliederWer zu unseren Proben freitags abends hinzustoßen möchte,ist herzlich eingeladen! Wir sind eine nette kleine Gruppeund singen gern. Proben sind am 16.11., 23.11., 30.11. und7.12.

Aufführungen am 2. Dezember im Gottesdienst und am15.12. beim Adventsgottesdienst in Glasgow (Achtung:Samstag!)

Näheres bei Pfarrerin Verena Jantzen

Herzliche Einladung zum Laternen-Umzug am Sonnabend, den 10.November! Treffpunkt ist um 16.30 Uhram Laudate Haus. Von dort ziehen wirwie üblich hinauf zu St Catherine’sArgyle und zurück. Abschluss imLaudate Haus mit Waffeln, heißem Tee

und Kinderpunsch!

BASAR in EDINBURGH amSonnabend,den 1. Dezember 2018, 14.00 Uhr

(Basarbrief liegt fürEdinburghundUmgebung bei)

Adventsfeiern im PAB(s. jeweilige Gottesdienstseite)

Aberdeen 3.12. nach dem Gottesdienst WeihnachtsessenDumfries 14. DezemberEdinburgh 16.12.nach dem GottesdienstGlasgow 15.12. Adventsfeier nach dem GottesdienstMiddlesbrough: 12. Dezember nach dem Gottesdienst

Newcastle 9.12. nach dem Gottesdienst Adventsfeier

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14 Kindersingspiel in Edinburgh

Am 3. Advent (16. Dezember) wird das Kindersingspiel„Weihnachten fällt aus” von Peter Schindler aufgeführt, um 11Uhr im Laudate Haus.Seit Wochen proben die Kinder des Kinder-Projektchores unterder Leitung von Brigitte Harris und Verena Jantzen.

Nach dem Gottesdienst laden wir herzlichzum Beisammensein ein! Dazu hat derNikolaus seinen Besuch angesagt! Es wirdeinen Bring-and-Share-Lunch geben, bittebeteiligen Sie sich am Buffet.

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15 Gegen das Vergessen - 100 Jahre Erster Weltkrieg

Blütenlese

VergissmeinnichtDas Vergissmeinnicht ist ein Symbol für zärtliche Erinnerung sowiefür Abschied in Liebe. Das Vergissmeinnicht trägt in vielenSprachen einen Namen mit der gleichen Bedeutung, z.B. Englisch“Forget-me-not oder Italienisch “Nontiscordardimé”. Aus diesemGrund wurde es auch als Symbol des Gedenkens an die Gefallenenund durch Krieg Getöteten verwendet, so in Armenien oder auchin Neufundland (Canada), wo sie aber inzwischen durch diebritischen Poppies vedrängt wurden.Der Volksbund Deutsche Kriegs-gräberfürsorgewählte dasVergissmeinnichtzum Symbol zumGedenken an denErsten Weltkrieg.

Flandern PoppyDie hierallgegenwärtigeMohnblume istdurch das Gedicht“In FlandersField” deskanadischenSoldaten JohnMcCrae bekanntgeworden, das eram 3. Mai 1915geschriebenhatte. Er hatte gerade am Tag zuvor seinen besten Freundverloren und in Ermangelung eines Geistlichen selbst eineTrauerzeremonie gehalten, als er am noch frischen Grabaufblühenden Klatschmohn erblickte und seinen Eindruck in einemGedicht wiedergab.

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Gegen das Vergessen - 100 Jahre Erster Weltkrieg

Auf Flanderns Feld Mohnblumen blühn -wo Kreuze, Reih an Reih, sich ziehn,dort liegen wir; am Himmel hochdie Lerche fliegt, singt tapfer, dochim Lärm der Schlacht hört keiner sie.

Gestern noch da, heute dahin,sahn Tage kommen und verglühn,wir lebten, liebten - - nun gefälltauf Flanderns Feld.

Ihr müsst für uns ins Feld jetzt ziehn,wir werfen euch mit letztem Mühndie Fackel zu: Haltet sie hoch.Und brecht die Treu ihr uns dennoch,dann ruhn wir nicht, mag Mohn auch blühnauf Flanderns Feld.(Übersetzung: Bertram Kottmann)

Die Weiße Rosewar das Symbol einer Widerstandsgruppe junger Studenten im 2.Weltkrieg. Mit Flugblättern riefen die Geschwister Hans undSophie Scholl, zusammen mit ihren Kommilitonen AlexanderSchmorell, Christoph Probst, Willi Graf sowie demUniversitätsprofessor Kurt Huber die Bevölkerung zum Widerstandauf. Ihr erstes Flugblatt begann mit den Worten:“Nichts ist eines Kulturvolkes unwürdiger, als sich ohneWiderstand von einer verantwortungslosen und dunklen Triebenergebenen Herrscherclique “regieren” zu lassen. Ist es nicht so,daß sich jeder ehrliche Deutsche heute seiner Regierung schämt,und wer von uns ahnt das Ausmaß der Schmach, die über uns undunsere Kinder kommen wird, wenn einst der Schleier von unserenAugen gefallen ist und die grauenvollsten und jegliches Maßunendlich überschreitenden Verbrechen ans Tageslicht treten?”

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In einem Brief vom 27. Juni 1938 an seine Schwester Inge hatteHans Scholl geschrieben:„In meiner Brusttasche trage ich die Knospe einer Rose. Ichbrauche diese kleine Pflanze, weil das die andere Seite ist, weitentfernt von allem Soldatentum und doch kein Widerspruch zudieser Haltung.”

Nach insgesamt 6 Flugblättern, die sie zwischen Juni 1942 undFebruar 1943 verteilten — mit steigender Auflage, zuletzt 9000— wurden sie festgenommen. Sophie und Hans Scholl undChristoph Probst wurden am 18. Februar 1943 verhaftet, undam 22. Februar vor dem Volksgerichtshof wurde unter demVorsitzenden Roland Freisler kurzer Prozess gemacht. Siewurden nach am selben Tag hingerichtet. Die drei anderenwurden wenige Monate später ebenfalls zum Tode verurteilt undhingerichtet.

Das letzte, sechste Flugblatt ist durch andereWiderstandskämpfer über Skandinavien nach Großbritanniengelangt. Hunderttausende wurden von britischen Bombern Ende1943 über Deutschland abgeworfen. Sie waren jetztüberschrieben mit “Ein deutsches Flugblatt — Manifest derMünchner Studenten.”

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18 Deutscher Evangelischer Kirchentag 2019

Vom 19. bis 23. Juni findet in Dortmund der 37. DeutscheEvangelische Kirchentag statt. Eine perfekte Gelegenheit füreinen kurzen Deutschlandbesuch, bei dem es gewiss nichtlangweilig wird!

Interessenten melden sich bitte möglichst bald - zunächsterstmal ganz unverbindlich - bei unserem Pfarrehepaar:[email protected].

Weitere Information auch im Internet unterwww.kirchentag.de

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19 Seemannsmission Middlesbrough

Päckchen für Seeleute

Wie im letzten Jahr wendet sich dieSeemannsmission in Middlesbrough an Siemit der Bitte, den Seeleuten zu helfen, dasses auch in diesem Jahr ein schönesWeihnachtsfest für sie werden kann, soweitdies weit weg von ihren Familien undFreunden überhaupt möglich ist. Ein kleinesPäckchen, das zu Weihnachten ausgepacktwerden kann, ein freundlicher Gruss, zeigendem Empfänger, es gibt Menschen, die

denken an ihn. ‘Wir, die Seefahrer, sind nicht vergessen’.

Als Geschenk sind geeignet: Körperpflegeartikel, Bonbons, Socken,Wollmützen, kleine Adressbücher, weiße T-Shirts. Bitte legen Sie keineverderblichen Lebensmittel, Alkohol, Zigaretten oder Bücher bei. Wenn Siemöchten, schreiben Sie einen Weihnachtsgruß mit oder ohne IhrenAbsender. Viele Seeleute bedanken sich gerne bei den Schenkenden.

Ihre fertigen Päckchen oder auch einzelne Gegenstände oderGeldspenden müssten

bis Sonntag, 18. November 2018 (Edinburgh und Glasgow)

bis Sonntag, 25. November 2018 (Newcastle)

bei Pastor Thomas Jantzen oder Pastorin Verena Jantzen abgegebenwerden, damit alles noch rechtzeitig auf den Weg nach Middlesbroughgebracht werden kann. Statt eines Päckchens können auch 2nd handHosen, T-Shirts und Hemden abgegeben werden, die von den Seeleutennoch getragen werden können. Auch Geldspenden sind willkommen, z.B.für die Aktion "Weihnachten am Ohr", in der Seeleute Telefonkartengeschenkt werden, damit sie mit ihren Familien telefonieren können.

Die Seemannsmission (d.h. Ulrich Schulte und Irmgard Ratzke Schulte)bedanken sich herzlich für Ihre Hilfe.

Page 20: No 428 Jahrgang 66/67 November 2018 - Januar 2019 · immer noch, wenn sie zu Bett gehen, ob wir etwas Licht anlassen können, eine kleine Lampe genügt. Halt so, dass es nicht dunkel

20 Kontaktadressen

Kontaktadressen:

Pastorin Verena Jantzen, Pastor Thomas Jantzen1 Chalmers Crescent, EDINBURGH EH9 1TWTel. 0131 - 667 1619mobile: 07951 686 793 (Thomas Jantzen)

07951 686 941 (Verena Jantzen)email: [email protected]: www.germanchurch.org.uk

German Speaking Congregation in Scotland /Martin Luther Kirche Newcastle

@GermanChurchSCO@MLK_Newcastle

GeneralkonsulatderBundesrepublikDeutschland

Haus/Postanschrift: 16 Eglinton Crescent, EDINBURGH EH12 5DGTel: 0131 337 [email protected]:www.edinburgh.diplo.de

Mitteilungsblatt der deutschsprachigen evangelischen Gemeindenin Schottland und Nordost-EnglandTitelgestaltung: Alan Victor ~~~Titelbild: Tony Hisgett/Wikimedia Commons. Ian Gilmour (StA&StGW)Druck: Prontaprint Edinburgh ~~~ Auflage: 340Redaktion: Hannelore Gormley, Verena & Thomas Jantzen

Der Brückenbrief


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