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Nichts existiert - oder warum Nutzer anders denken

Date post: 05-Nov-2014
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Gorgias provoziert uns, indem er sagt, nichts existiert. Jedenfalls können wir es nicht beweisen. Es ist eben alles subjektiv. Platon entgegnet, die Idee eines Dinges mache es existent. Und eben diese Idee - das mental Model - ist für uns als UX Designer die Kommunikationsbasis mit den Nutzern.
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Nichts existiert! ...oder, warum Nutzer anders denken Bernd Lohmeyer Nutzen zentrierte IT-Beratung Usability und Geschäftsprozessanalyse Donnerstag, 20. September 12
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Page 1: Nichts existiert - oder warum Nutzer anders denken

Nichts existiert!...oder, warum Nutzer anders denken

Bernd LohmeyerNutzen zentrierte IT-BeratungUsability und Geschäftsprozessanalyse

Donnerstag, 20. September 12

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Donnerstag, 20. September 12

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Beschreiben Sie die Zeichnung

einem Dritten...

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Das wirkliche Bild wird sich der

Dritte draußen vor der Tür nicht machen können.

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Nichts existiert!

Gorgias, Philosoph aus Leontinoi auf Sizilien, ca. 480 - 380 v.Chr.

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Und wenn etwas existierte, würden wir es nicht

wahrnehmen.

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Und wenn wir es wahrnähmen, würden wir es

nicht verstehen.

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Und wenn wir es verstünden, könnten wir es

nicht mitteilen.

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Und wenn wir es mitteilten, würde unser Gegenüber es

nicht verstehen.

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Nichts existiert!

Ergo:

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Jedenfalls können wir es nicht beweisen.

...aber auch nicht widerlegen.

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Deswegen ist die Annahme unserer Existenz ein Axiom.

1 + 1 = 2

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Dem widerspricht Platon:

Die Idee von einem Ding macht es existent.

Platon, Philosoph aus Athen, ca. 428 - 348 v.Chr.

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Haus Pferd Baum

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Obwohl schlecht gezeichnet, erkennen wir ein Haus:

DachSchornsteinTürFenster

Idee!

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Jede Kommunikation fußt auf der Idee...

... der gemeinsamen Idee.

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Als UX Professionals sprechen wir nicht von der Idee, sondern von dem

Mental Model.

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Das Mental Model ist die Idee, die ein Nutzer von den fachlichen

Zusammenhängen einer Problemlage entwickelt.

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Soll unsere Software-Lösung verstanden werden, muss sie dem Mental Model des

Nutzers entsprechen.

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Mental Model

Geschäfts-prozess

Informations-Architektur

ErkennbareMuster

Wahrnehmungs-Archetypen

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Mental Model

Informations-ArchitekturErkennbare

Muster

Merken Sie sich die Zahlen:

1001 1002 1003 1004

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Mental Model

Informations-ArchitekturErkennbare

Muster

Und nun merken Sie sich die Zahlen:

3967 1035 9164 5883

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Dazu müssen wir:

Mental Model erforschen =

Research

Lösung entwickeln =Creation

Lösung überprüfen =Validation

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Mental Model

Creation User

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Mental Model

Creation User

Wenn unsere Lösung nicht dem Mental Model des Nutzers entspricht,

denkt der Nutzer anders

als wir es geplant haben.

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Was soll das?

Wo bin ich?

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?

Der User versteht unsere Anwendung nicht.

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Mach's einfach!Mach es EINFACH!

Tu was !!

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Effekte guter Usability:

• Stärkere Kundenbindung

• Umsatzsteigerung

• Höhere Produktivität

• Geringere Supportkosten

• ...

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Bernd LohmeyerNutzen zentrierte IT-BeratungUsability und Geschäftsprozessanalyse

[email protected]#lohmy

Mental Model verstehen

Alles ist subjektiv

Einfach gestalten

Validierung durch Usability Tests

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