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NewsletterderJapanExternalTrade Organizationin ... · JMC Corporation (Sandgussverfahren, 3D-Druck...

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INFORMATIONEN - Newsletter-der-Japan-External-Trade-Organization-in-Deutschland JETRO im Internet: http://www.jetro.go.jp/germany Wenn Sie den Newsletter abonnieren oder abbestellen wollen: http://www.jetro.go.jp/en/jetro/mail/list/ JETRO Berlin JETRO Düsseldorf Friedrichstr. 70 Immermannstrasse 65 c 10117 Berlin 40210 Düsseldorf Tel.: 030-2094 5560 Tel.: 0211-13 602 0 Fax: 030-2094 5561 Fax: 0211-32 641 1 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] November 2014 Editorial Nagano ©JNTO, Yasufumi Nishi Liebe Leserinnen und Leser, plötzlich ist schon November, Weihnachten und das Jahresende sind nicht mehr weit. Verfliegt sie nicht unglaublich schnell, die Zeit? In diesem Monat warten wieder ein paar schöne Veranstaltungen auf Sie: Wie in jedem Jahr natürlich die MEDICA, daneben aber auch ein Wirtschaftsseminar der Präfektur Kanagawa oder eine Veranstaltung über Karrieren im Japanumfeld. Und dann wartet noch etwas ganz Besonderes auf alle Bastler oder Hersteller unter Ihnen: Am 03. Dezember wird in der japanischen Botschaft ein Komataisen-Kreisel-Wettbewerb ausgetragen. Es werden noch deutsche Teilnehmer gesucht! Bereits im September besuchte eine Delegation aus Osaka die Stadt Hamburg und im gleichen Monat fand in Berlin die Innotrans 2014 statt. Über beide Veranstaltungen berichten wir ab Seite 09. In unserer Präfekturserie geht es in diesem Monat um Tokyo. Viel Spaß bei der Lektüre wünschen Ihnen die Teams der Jetro Berlin und Düsseldorf
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InformatIonen­­-Newsletter­­der­­Japan­­External­­Trade­­Organization­­in­­Deutschland

JETRO im Internet: http://www.jetro.go.jp/germanyWenn Sie den Newsletter abonnieren oder abbestellen wollen:

http://www.jetro.go.jp/en/jetro/mail/list/ JETROBerlin JETRODüsseldorf Friedrichstr. 70 Immermannstrasse 65 c 10117 Berlin 40210 Düsseldorf Tel.: 030-2094 5560 Tel.: 0211-13 602 0 Fax: 030-2094 5561 Fax: 0211-32 641 1 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

November 2014

Editorial

Nagano ©JNTO, Yasufumi Nishi

Liebe Leserinnen und Leser,

plötzlich ist schon November, Weihnachten und das Jahresende sind nicht mehr weit. Verfliegt sie nicht unglaublich schnell, die Zeit?In diesem Monat warten wieder ein paar schöne Veranstaltungen auf Sie: Wie in jedem Jahr natürlich die MEDICA, daneben aber auch ein Wirtschaftsseminar der Präfektur Kanagawa oder eine Veranstaltung über Karrieren im Japanumfeld.Und dann wartet noch etwas ganz Besonderes auf alle Bastler oder Hersteller unter Ihnen: Am 03. Dezember wird in der japanischen Botschaft ein Komataisen-Kreisel-Wettbewerb ausgetragen. Es werden noch deutsche Teilnehmer gesucht!Bereits im September besuchte eine Delegation aus Osaka die Stadt Hamburg und im gleichen Monat fand in Berlin die Innotrans 2014 statt. Über beide Veranstaltungen berichten wir ab Seite 09.In unserer Präfekturserie geht es in diesem Monat um Tokyo.Viel Spaß bei der Lektüre wünschen Ihnen die Teams

der Jetro Berlin und Düsseldorf

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JETRO Informationen November 2014

­­ ­­ ­­ ­­ ­­ Impressum Herausgeber:­­ JETRO Berlin, Friedrichstr. 70, 10117 Berlin, Tel.: 030-2094 5560, Fax: 030-2094 5561, URL: http://www.jetro.go.jp/germany, Redaktion, Graphik, Layout: Katrin Basalla, E-Mail: [email protected] Lektorat: Marina Riessland, E-Mail: [email protected]

Copyright © 2014Für alle Texte und Bilder, soweit nicht anders vermerkt, bei Japan External Trade Organization (JETRO). Der Nachdruck einzelner Artikel ist nach Rücksprache mit der Redaktion möglich.

TermineSeminar Medizintechnik Zukunftsmarkt Medizintechnologie - Erfahrungen und Trends in Deutschland und Japan, 13. November 2014 03JAPAN-KARRIEREN – Chancen und Herausforderungen einer beruflichen Laufbahn im deutsch-japanischen Umfeld 03Erneuerbare Energien: Erfolgreich im Ausland 04Einladung zum Wirtschaftsseminar: Geschäftsmöglichkeiten und aktuelle Entwicklungen in der japanischen Präfektur Kanagawa am 21. November 2014 in Stuttgart 05DJW Asa no Kai: „Challenges for Japan and Germany: Intelligent Networks and Smart Grid“ am 24. November in Düsseldorf 06EU-Japan Centre for Industrial Cooperation: 17th Japan-EU Conference am 17. November in Brüssel 06Teams für Kreiselwettbewerb gesucht!!! 06

NachrichtenKurznachrichten 06Neuer Wirtschaftsminister für Reduzierung der Unternehmenssteuern 08Japan startet mit lange geplanten Flughafenprivatisierungen 08

BerichteDelegation aus Osaka in Hamburg 09Bericht von der InnoTrans 2014 10

SeriePräfektur Tokyo 12

Inhalt

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JETRO Informationen November 2014 �

nachrIchtentermIne

SeminarMedizintechnikZukunftsmarktMedizintechnologie-ErfahrungenundTrendsinDeutschlandundJapan,

13.November2014

16.00 – 19.00 Uhr MEDICA 2014 I Halle 3 I Dachterrasse Stand C 80

Programm:

16:00 Begrüßung Karl Uwe Bütof, Leiter der Abteilung „Standortpolitik, Industrie, Dienstleistungen, Cluster“, Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen

Kaoru Shimazaki, Generalkonsul, Japanisches Generalkonsulat Düsseldorf

16:10 „Wirtschaftlicher Austausch mit NRW und Vorstellung aktueller Projekte sowie des Fukushima Prefectural Medical Device Development and Safety Assessment Centers“, Seiichi Suzuki, Director-General, Business Investment Promotion of Fukushima Prefecture, Fukushima Prefectural Government

16:25 Präsentationen von Unternehmen aus Fukushima, Nagano und NRW

HAYASHI SEIKI SEIZO Co., Ltd. (Sukagawa, Fukushima) ITP GmbH (Bochum, NRW) Pureron JAPAN Co., Ltd. (Iwaki, Fukushima) Bartels Mikrotechnik GmbH (Dortmund, NRW) Aizuk, Inc. (Aizu, Fukushima) FRT GmbH (Bergisch-Gladbach, NRW) Shinano Kenshi Co., Ltd. (Ueda, Nagano)TRILUX Medical GmbH & Co. KG (Arnsberg, NRW)Nano grains Co.,Ltd. (Suwa, Nagano)

18:00 Get-together und Imbiss

JAPAN-KARRIEREN–ChancenundHerausforderungeneinerberuflichenLaufbahnimdeutsch-japanischenUmfeld

Ort: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Hörsaal 9, Am Hof 1, 53113 Bonn Zeit: 20. November 2014 (Donnerstag), 18:15 – 20:15 Uhr

Was gilt es bei der Karriereplanung in einem deutsch-japanischen Umfeld zu beachten? Wie unterscheiden sich Bewerbungsprozesse und Personalentwicklung in Japan und Deutschland? Wo sind Experten des jeweils anderen Landes gefragt? In welcher Tiefe sind Kenntnisse der japanischen und deutschen Sprache und Kultur hilfreich oder erforderlich? Welche Möglichkeiten gibt es, um einen beruflichen Bezug zu Japan zu finden? Diese Fragen werden wir im Rahmen der Veranstaltung diskutieren.

Mit diesen Themen wenden wir uns an alle deutschen und japanischen Interessenten, die eine Karriere im deutsch-japanischen Umfeld in Erwägung ziehen. Vor und nach der Veranstaltung können Stellensuchende aktuelle Stellenangebote der DJW-Jobbörse einsehen. Gleichzeitig wird Arbeitgebern die Gelegenheit gegeben, Kontakt zu potenziellen Kandidaten aufzunehmen und Einblick in Kandidatenprofile der DJW-Jobbörse zu nehmen.

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JETRO Informationen November 2014

termIne

Begrüßung Professor Dr. Harald Meyer, Institut für Orient- und Asienwissenschaften der Universität Bonn Anna Ahrens, Geschäftsführerin, Deutsch-Japanischer Wirtschaftskreis (DJW) Sabine Ganter-Richter, Vorstandsmitglied, Deutsche Gesellschaft der JSPS-Stipendiaten e.V. (JSPS-Club)

Berufschancen für Japan-Spezialisten, Anlaufstellen und Fördermöglichkeiten Gabriele Kastrop-Fukui, Member Services, DJW

Ausgewählte Bewerbungstipps und Hinweise Anna Ahrens, Geschäftsführerin, DJW

Erwartungen eines japanischen Arbeitgebers – Erfahrungsbericht aus Theorie und Praxis Dr. Meike Albers, JSPS Bonn Office

Japanbezug auf den zweiten Blick – Wie ein Biologiestudium nach Japan führte Dr. Matthias Hofmann, Universität Frankfurt, Klinik für Dermatologie; JSPS-Club, Vorstandsmitglied

Viele Wege führen nach Japan – Über Umwege zum Traumjob Sabine Ganter-Richter, NETWORK FOR SCIENCE, Inhaberin; JSPS-Club, Vorstandsmitglied

- Q&A, Infostände –

Anmeldung per Fax (+49 - 211 - 99 45 92 12), per E-Mail an [email protected] oder online (www.djw.de) bis zum 14.11.2014.

ErneuerbareEnergien:ErfolgreichimAusland

Sie möchten im Ausland ein Biomasse-oder Biogas-Projekt erfolgreich umsetzen? Sie wollen von den internationalen Erfahrungen anderer profitieren? Die Veranstaltungsreihe der EnergieAgentur.NRW gibt Ihnen umfangreiche Informationen für den Markteintritt in Ghana, Japan, Brasilien, Frankreich und den USA. Durch die EEG-Novelle können zukünftig nur noch wenige Bioenergie-Projekte in Deutschland umgesetzt werden und die Branche muss sich neue Absatzmärkte suchen. Wir haben für Sie fünf attraktive Auslandsmärkte identifiziert und bieten diese als Trainings an.InhalteEinspeisevergütung oder Ausschreibungen? Local Content-Anforderungen? Ausbauziele und Energiepläne? Direkte oder indirekte Kommunikation? Diese Punkte klären wir während des Seminars. Länderexperten informieren über die politischen und rechtlichen Gegebenheiten und geben Ihnen praxisbezogene Tipps und Hinweise. Ein Best-Practice-Projekt zeigt Ihnen, welche Chancen und Risiken beim Realisieren von Projekten in den Auslandsmärkten auftreten. Das mehrstündige interkulturelle Businesstraining sensibilisiert Sie für die Kommunikation im Ausland. Sie üben mit einem Trainer aus dem Ausland wie Sie erfolgreich verhandeln, Beziehungen aufbauen und beim Geschäftsessen punkten. Dadurch erhöhen Sie Ihre Chancen bei Projektvergaben und erzielen neue Gewinne.TeilnehmerDie Veranstaltungsreihe richtet sich vorrangig an kleine und mittelständische Unternehmen der Bioenergiebranche in Nordrhein-Westfalen. Der Teilnehmerkreis kann auf Anfrage erweitert werden. Die Teilnehmerzahl ist pro Termin auf 15 Personen begrenzt. Ein interaktiver Austausch sowie die Beantwortung von Fragen aus dem Teilnehmerkreis sind ein wesentlicher Teil der Veranstaltung.

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nachrIchtentermIne

Termine 04.11.2014 Ghana18.11.2014 Japan04.12.2014 Brasilien13.01.2015 Frankreich20.01.2015 USADie Veranstaltungen finden in Dortmund statt.

GebührPro Teilnehmer ist eine Gebühr von 100 Euro inklusive Mehrwertsteuer zu entrichten. Darin enthalten sind neben der Teilnahme an der Veranstaltung ein Mittagsimbiss sowie Getränke.http://www.energieagentur.nrw.de/erfolgreich-im-ausland-markteintrittstraining-fuer-bioenergie-made-in-nrw-20142015-25625.asp

Anmeldung:https://www.punkt-genau.info/Veranstaltung/Default.aspx?id=44

EinladungzumWirtschaftsseminarGeschäftsmöglichkeitenundaktuelleEntwicklungeninderjapanischenPräfekturKanagawa

am21.November2014inStuttgart

Seit 1989 besteht zwischen dem Land Baden-Württemberg und der japanischen Präfektur eine regionale Partnerschaft. Diese hat dazu beigetragen, dass zahlreiche baden-württembergische Unternehmen in der Zwischenzeit erfolgreich Geschäftstätigkeiten mit japanischen Unternehmen in Kanagawa entwickelt haben.Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 25-jährigen Jubiläum der Partnerschaft findet in Stuttgart ein Wirtschaftsseminar statt, zu dem wir Sie herzlich einladen. Firmen und Institutionen, die an Japan und der Präfektur Kanagawa Interesse haben, erhalten hier sowohl Einblicke in das aktuelle Wirtschaftsgeschehen in Japan als auch in die neuesten Entwicklungen in der Präfektur Kanagawa. Zudem stellen sich faszinierende Firmen aus Kanagawa vor, die Interesse an einer Zusammenarbeit mit baden-württembergischen Unternehmen haben: Venex Co., Ltd. (revolutionäre Funktionsbekleidung für die aktive Erholung) und JMC Corporation (Sandgussverfahren, 3D-Druck und maßgefertigte Modelle für die Medizinbranche)

Die drei Hauptreferenten befassen sich mit den folgenden Themen:• „Zukünftige Entwicklung des Industriestandortes Kanagawa“, Yuji Kuroiwa, Gouverneur der Präfektur Kanagawa• „Wasserstoffforschung und -anwendung in der Präfektur Kanagawa“, Prof. Dr. Hirohisa Uchida, Vizepräsident der International Association for Hydrogen Energy• „Das Brennstoffzellenfahrzeug im Spannungsfeld von Kosten, Technik, Infrastruktur“, Prof. Dr. Christian Mohrdieck, Leiter Antriebsentwicklung Brennstoffzellen-System, Daimler AG

Das vollständige Programm und das Anmeldeformular erhalten Sie unter folgendem Internet-Link: www.bw-i.de/event/607.

Termin: 21. November 2014Uhrzeit: 13:30 – 17:00 UhrVeranstaltungsort: IHK Stuttgart, Jägerstraße 30, 70174 StuttgartAnmeldeschluss: 14. November 2014

Für eventuelle Rückfragen steht Ihnen gerne Frau Beate Ando, Tel: 0711-22787-948, E-Mail: [email protected] zur Verfügung.

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JETRO Informationen November 2014

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Kurznachrichten

DJWAsanoKai:„ChallengesforJapanandGermany:IntelligentNetworksandSmartGrid“am24.NovemberinDüsseldorf

Thema: “Challenges for Japan and Germany: Intelligent Networks and Smart Grid”Sprecher: Prof. Dr. h.c. Ralf Wilde, Ph.D., Member of the Board, TÜV Rheinland Berlin Brandenburg Pfalz e.V.Ort: Breidenbacher Hof, a Capella Hotel, Königsallee 11, 40212 DüsseldorfZeit: Montag 24. November, 08:00 bis 10:00 Uhr Anmeldung per E-Mail unter: [email protected] oder Fax: 0211 - 9945 9212

http://www.djw.de/veranstaltungen/veranstaltungen-details/article/djw-asa-no-kai-djw-challenges-for-japan-and-germany-intelligent-networks-and-sm.html

EU-JapanCentreforIndustrialCooperation:17thJapan-EUConferenceam17.NovemberinBrüssel

Thema der diesjährigen Konferenz ist: „Japan and the EU – Avenue to strengthen the economic & strategic partnership“. Hier wird es verschiedene Sessions mit einzelnen Unterthemen geben. Konferenzsprache ist Englisch.Nähere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier:http://www.eu-japan.eu/17th-japan-eu-conference

Ein ausländischer Tourist musste bis-her in Japan ein ganzes Mobiltelefon mieten oder teure Roaming-Gebüh-ren für das mitgebrachte Smartpho-ne zahlen. Jetzt gibt es endlich eine Alternative: eine SIM-Karte inklusive Internet-Zugang, die man ins eigene Smartphone stecken kann. Das An-gebot kommt vom Dienstleister In-ternet Initiative Japan und entstand in Kooperation mit dem IP-Telefon-

Spezialisten Brastel. Das Paket be-steht aus zwei Teilen und kann von jedermann, auch Japanern und in Japan lebenden Ausländern, seit An-fang Oktober erworben werden.http://www.japanmarkt.de/2014/10/15/trends/gesellschaft/als-tourist-japan-be-quem-surfen-und-telefonieren/#more-25735

All Nippon Airways (ANA) und Lufth-

ansa steht nach einer Genehmigung der japanischen Behörden nun der Weg frei, das erste Joint Venture im Luftfrachtbereich zu verwirklich. Bereits seit 2012 kooperieren beide Unternehmen, u. a. im Rahmen der Star Allianz. Ab dem Winter 2014/15 soll die Kooperation für Sendungen aus Japan, ab Mitte 2015 für Sendun-gen aus Europa umgesetzt werden. Durch die gemeinsame Vorgehens-

Wir sind auf der Suche nach Studierenden, Wissenschaftlern oder Unternehmen, die Interesse an einem japanischen Kreiselwettbewerb (Komataisen) haben, der am 03. Dezember 2014 in Berlin stattfinden soll. Bei den Kreiseln handelt es sich um High-Tech Kreisel aus Metall oder Feinkeramik, die mit verschiedensten Techniken hergestellt werden können (Präzisionsdrehbänke, 3D Drucker o. ä.). Interessierte aus den Bereichen Präzisions-/metallverarbeitende Industrie, Studierende oder Bastler können sich ab sofort bei uns bewerben!Die Kreisel müssen selber hergestellt werden und die deutschen Teams sollen mit ihren Kreiseln dann gegen die japanischen Mannschaften antreten. Im vergangenen Jahr haben wir bereits in den Jetro-Informationen über solche Wettkämpfe in Japan berichtet. Bewerbungen bitte anJetro Berlin, Katrin Basalla: [email protected] und [email protected]

http://www.jetro.go.jp/germany/topics/20141015017-topics

TeamsfürKreiselwettbewerbgesucht!!!

© All Japanese manufacturers top battle association

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weise bei Netzplanung, Preisgestal-tung, Verkauf und Abfertigung sollen Cargo-Kunden langfristig gebunden werden. Asia Bridge 10/2014

Die fünf Stromversorger für Hokkai-do, Tohoku, Shikoku, Kyushu und Oki-nawa weigern sich seit Anfang Okto-ber, neue Anträge auf die Abnahme von Solar- und Windstrom aus Kraft-werken anzunehmen. Begründet wird der Stopp für Solarstrom mit der Überlastung des Netzes durch die schwankende Einspeisung. Die gerade abgelöste Industrieministe-rin Yuko Obuchi hatte ein Experten-gremium einberufen, das bis zum Jahresende Lösungsvorschläge erar-beiten soll.http://www.japanmarkt.de/2014/10/16/trends/energie/aussichten-fuer-so-lar-und-windstrom-verduestern-sich/#more-25762

Die japanische Regierung macht Ernst mit der Förderung von Frauen. Das offizielle Ziel einer Frauenquo-te von 30 Prozent für Manager soll gesetzlich festgeschrieben werden. Große Firmen müssen die Frauen-förderung in ihre Geschäftspläne aufnehmen und regelmäßig Bericht erstatten. Aber die Höhe der Quote bleibt freiwillig.http://www.japanmarkt.de/2014/10/16/trends/gesellschaft/unternehmen-du-erfen-frauen-quote-selbst-festlegen/#more-25756

Der nagelneue Mitsubishi Regional Jet (MRJ) wurde für circa 90 Passa-giere vor 500 Ehrengästen auf dem Flughafen von Nagoya vorgestellt. Das Flugzeug soll im ersten Halb-jahr 2015 erstmals fliegen und Mitte 2017 dann in Dienst gestellt werden. Damit kehrt Japan nach rund 40 Jah-ren in den Bau von größeren eigenen Flugzeugen zurück.http://www.welt.de/wirtschaft/artic-le133477187/Der-Clou-des-Japan-Jets-ist-die-Niederdruckturbine.html

TDK wurde in Deutschland als Her-steller von besonders guten Audio-Kassetten in den siebziger Jahren bekannt. Doch die Spezialität von TDK sind Festplatten. Auf der CEATEC kündigte TDK eine Festplatte mit der neuen HAMR-Technik an und zeigte erstmals einen Prototyp für MRAM-Speicher. Diese revolutionäre Tech-nik soll die heutigen Flashspeicher ablösen.http://www.japanmarkt.de/2014/10/09/fe/forschung/sayonara-flashspeicher-tdk-zeigt-magnet-spin-speicher/#more-25692

Der Rückbau beginnt: Dreieinhalb Jahre nach den Kernschmelzen in der Atomruine Fukushima wollen sich die Rettungstrupps an den lang-wierigen Abriss eines der zerstörten Reaktoren machen. Mit einem fern-gesteuerten Spezialkran begann der Betreiberkonzern Tepco am Mitt-woch damit, die provisorische Ab-deckung des Reaktors 1 zunächst zu durchlöchern.http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/fukushima-rueckbau-des-atom-kraftwerks-in-japan-beginnt-a-998554.html

Japan läutet ein neues Zeitalter für Hochgeschwindigkeitszüge ein. Die Magnetschwebebahn Maglev mit einer Höchstgeschwindigkeit von mehr als 500 Kilometern in der Stun-de soll zum Jahr 2027 die Hauptstadt Tokyo mit der Industriestadt Nago-ya verbinden. Die Regierung gab der Bahngesellschaft Central Japan Railway (JR Tokai) am Freitag grünes Licht zum Bau der Trasse. Bis 2045 soll die Strecke bis zur Millionenstadt Osaka ausgebaut werden. Die Ge-samtkosten für das Mammutprojekt werden mit 9 Billionen Yen (66 Milli-arden Euro) veranschlagt. http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/neuer-magnetzug-maglev-soll-durch-ja-pan-rasen-13214658.htmlDas Materialtechnikunternehmen Po-wer Japan Plus hat die globale IAIR-

Auszeichnung als bestes Nachhaltig-keitsunternehmen im Kohlenstoff-sektor gewonnen. Die Auszeichnung wurde am 10. Oktober im Rahmen der vierten jährlichen Veranstaltung der IAIR AWARDS® im Palazzo Mez-zanotte, Hauptsitz der Londoner Bör-se in Mailand übergeben.http://www.finanztreff.de/news/busi-ness-wire-power-japan-plus-erhaelt-auszeichnung-bei-den-iair-awards-als-best-company-f/10080916

Im Mai 2014 verkündete die Japan Wind Power Association (JWPA) das Ausbauziel bis 2015 von bisher 50 GW auf 75 GW zu erhöhen. Statt bis-her 10 % wird nun die 20 %-Marke für die Deckung des landesweiten Bedarfs angepeilt. JAPAN AUF EINEN BLICK // Ausgabe 185 / Oktober – November 2014

Am 15. August 2014 veröffentlichte das Außenministerium von Japan die Resultate seiner jüngsten Unter-suchung zur aktuellen Zahl der japa-nischen Staatsbürger im Ausland. Es waren 1.258.263 Personen (Stand: 1. Oktober 2013) und damit 8.686 Per-sonen oder 0,7 % mehr als im Vor-jahr; diese Zahl stellt einen neuen Re-kord dar. Nach Regionen geordnet, hielten sich die meisten im Ausland lebenden Japaner in Nordamerika (ca. 38 % oder 474.996) auf, gefolgt von Asien (ca. 29 % oder 362.878) und Westeuropa (ca. 15 % oder 194.406). In diesen drei Regionen lebten damit rund 80 % aller japanischen Staats-bürger im Ausland. Deutschland liegt mit 37.393 Personen auf dem achten Platz.JAPAN AUF EINEN BLICK // Ausgabe 185 / Oktober – November 2014

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NeuerWirtschaftsministerfürReduzierungderUnternehmenssteuern

Der am 26. Oktober 2014 neu ernannte Wirtschaftsminister Japans, Yoichi Miyazawa, wies in seiner Antrittsrede vor japanischen Journalisten darauf hin , dass er die Senkung der Unternehmenssteuer als einen wichtigen Baustein seiner Politik sehen würde. Seiner Einschätzung nach wachse die Unterstützung für diese Maßnahme. Ein Erreichen der 20 % Marke mit Senkungen über mehrere Jahre werde bereits diskutiert.Miyazawa erläuterte außerdem, dass er die Stärkung der einzelnen Regionen (Local Abenomics) gegenüber den Zentren Tokyo und Osaka als wichtig empfinde. Zwischen den einzelnen Regionen gäbe es große wirtschaftliche Unterschiede, die zum Nachteil für die Gesamtentwicklung seien.

Julia Krüger, JETRO BerlinQuelle: METI

JapanstartetmitlangegeplantenFlughafenprivatisierungen

Japan startet mit der Privatisierung von Flughäfen. Damit könnte zum einen der hohe Schuldenberg des Staates reduziert und zum anderen die Effizienz des Flugbetriebes gesteigert werden. Vor allem japanische Billig-Fluglinien könnten von der Nutzung nicht-staatlichen Kapitals profitieren.Die beiden Flughäfen in Osaka (Kansai und Itami) sollen ab 2016 von privaten Betreibern übernommen werden. Welcher in- oder ausländische Bewerber den Zuschlag erhält, wird voraussichtlich im Juni 2015 entschieden. Auch Fraport zählt unter anderem zu den potentiellen Kandidaten. Bereits im Jahr 2011 gab das Ministry of Land, Infrastructure Transport and Tourism (MLIT) bekannt, dass alle staatlichen Flughäfen bis zum Jahr 2020 privatisiert werden. Durch das „Airport Concession Act“ (2013) wurde nunmehr eine gesetzliche Grundlage dafür geschaffen, den nicht-staatlichen Sektor in den Betrieb der Flughäfen einzubinden. Japan möchte im Zuge der Liberalisierung des Flugverkehres den Markt für internationale Billigfluglinien attraktiver gestalten. Vor allem die sehr hohen Flughafenabfertigungsgebühren behinderten bisher das Geschäftsinteresse.Weitere japanische Flughäfen, bei denen der Privatisierungsprozess bereits begonnen hat oder diskutiert wird, sind der Sendai Airport in der Präfektur Miyagi, der Aomori Airport, der Takamatsu Airport sowie der Fukuoka Airport.

Detaillierte Informationen und Daten finden Sie im Artikel der GTAI:http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=1095910.html

© Basalla

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BerIchte

DelegationausOsakainHamburg

Anlässlich des 25. Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Osaka und Hamburg besuchte eine hochrangige Delegation vom 21. bis 24. September 2014 unter der Leitung des Vizebürgermeisters von Osaka, Ryuichi Murakami, und des Vizepräsidenten des Stadtparlaments (City Council) von Osaka, Tadahiro Sugita, die Hansestadt.

Zum Auftakt des Besuchs organisierte die Handelskammer Hamburg gemeinsam mit der Stadt Osaka, dem Konsulat von Japan in Hamburg und mit Unterstützung der JETRO Berlin und des Ostasiatischen Vereins ein Wirtschaftssymposium. Die Vizepräsidentin der Handelskammer Hamburg, Jaana Karola Kleinschmit von Lengefeld und Dr. Bernd Egert, Staatsrat der Hamburger Behörde für Wirtschaft, Transport und Innovation begrüßten die japanischen Gäste. Zum Thema „Zukunft der Energie – Osakas Zukunftsvision von Smart Cities und Speichertechnologie“ diskutierte ein hochkarätiges Forum unter Prof. Dr. Michael Fröba vom Institut für Anorganische und Angewandte Chemie der Universität Hamburg mit Wissenschaftlern und Unternehmensvertretern aus Deutschland und Japan verschiedene Fragestellungen, z. B. wie können Metropolen Ihre Energienutzung optimieren? Welche Rolle spielt dabei die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Wissenschaft? Wie wird die Energiespeicherung die Zukunft des Lebens und der Mobilität in urbanen Zentren bestimmen?

Im Rahmen des Symposiums stellte beispielsweise die Sakishima-Asia Smart Community Alliance (SSCA) ihr Smart Community Modellprojekt (www.sakishima-smart.jp) vor. Die gemeinsame Arbeit von Universitäten, etwa 20 Unternehmen und der Regierung hat zum Ziel, eine weiterhin stabile Energieversorgung des Sakishima-Distriktes (in der Küstenregion von Osaka gelegen) mittels neuer Technologien und erneuerbarer Energiequellen zu gewährleisten und gleichzeitig die CO2 Emissionen drastisch zu reduzieren und Energie einzusparen. Daneben soll ein regionales Energie-Netzwerk entwickelt werden, das die Infrastruktur des Bahnverkehrs nutzt. Als Energiespeicher soll hier beispielsweise Biogas zum Einsatz kommen.

Die Senatskanzlei hat für die Dauer des Besuchs im Rathaus das Hissen einer japanischen „Koinobori“-Fahne veranlasst. Die aus drei Koi-Karpfen bestehende Flagge ist ein Geschenk der Bürgerinnen und Bürger Osakas zum 25. Jubiläum, die der Stadt Hamburg am 13. Mai 2014 überreicht wurde. Sie symbolisiert die Freundschaft beider Städte. Nach einem Besuch beim Ersten Vizepräsident der Hamburger Bürgerschaft Frank Schira mit einer Eintragung ins Gästebuch des Parlaments trafen der Vizebürgermeister von Osaka Ryuichi Murakami in Begleitung vom Vizepräsidenten des City Council von Osaka, Tadahiro Sugita und dem Botschafter von Japan in der Bundesrepublik Deutschland Takeshi Nakane Bürgermeister Olaf Scholz und dessen Stellvertreterin Dorothee Stapelfeldt. Nach einer Begrüßung durch OB Scholz trug sich Vizebürgermeister Murakami ins Goldene Buch ein. Anschließend gab es einen Senatsempfang zu Ehren der japanischen Gäste. Hamburgs Zweite Bürgermeisterin sowie Osakas Vize-Bürgermeister und der Vize-Präsident des City Council von Osaka sprachen jeweils einige Grußworte.

Der Termin im Rathaus war für die japanische Delegation nicht der einzige Programmpunkt: Sie besuchte die erstmalig in Hamburg stattfindende WindEnergy Messe Hamburg 2014 und traf anschließend zusammen mit dem Botschafter hier ansässige japanische Unternehmer. Dieser Osaka-Abend zum Abschluss des Besuches wurde von der Hamburger Wirtschaftsförderungsgesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Konsulat von Japan in Hamburg organisiert.

Quelle: JAPAN AUF EINEN BLICK, Ausgabe 185, Oktober – November 2014 www.sakishima-smart.jp

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JETRO Informationen November 201410

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BerichtvonderInnoTrans2014

Alle zwei Jahre findet in Berlin die internationale Fachmesse für Verkehrstechnik, die InnoTrans statt. Auch in diesem Jahr hatte die Japanese Overseas Rolling Stock Association (JORSA) wieder eine ganze Halle für ihre Aussteller vom 23. bis 26. September 2014 angemietet. In Halle 7.2a stellten u. a. bekannte Unternehmen wie FUJI ELECTRIC CO., LTD., The Kinki Sharyo Co., Ltd., KINTETSU RAILCAR ENGINEERING CO., LTD., Mitsubishi Electric Corporation, Mitsui & Co. Plant Systems, Ltd. oder Tokyo Metro Co., Ltd. ihre innovativen Produkte aus (eine komplette Liste der diesjährigen Aussteller finden sie hier: http://www.jorsa.or.jp/en/news/detail.php?id=484).

Der JORSA-Pavillon bot auf 719 m2 Platz für 13 Mitgliedsunternehmen der Association sowie einen Stand der Tokyo Metro und des Railway Technical Research Institutes. Die JORSA sorgte daneben nicht nur für japanische Speisen und Getränke, sondern bot den Messegästen auch ein traditionell japanisches Unterhaltungsprogramm mit Teezeremonien und Tänzen. Die JETRO hatte in diesem Jahr erstmals ein Team von Koordinatoren zusammengestellt, das für die teilnehmen Firmen Gesprächstermine mit interessierten internationalen Unternehmen vereinbarte und betreute. Es fanden viele zukunftsweisende und erfolgversprechende Gespräche statt. Daneben fanden mehrmals täglich Seminare der einzelnen Unternehmen statt, in denen sie den Fachbesuchern ihre Produkte und innovativen Verkehrskonzepte näher

brachten.

Am Abend des zweiten Messetages hatte die JORSA zum traditionellen Japan-Day eingeladen, einem Networking-Meeting in angenehmer Atmosphäre mit Sushi, Tanz und Getränken. Auch der japanische Botschafter Takeshi Nakane sowie Vertreter des METI ließen es sich nicht nehmen, an dem feierlichen Event teilzunehmen und einige Grußworte zu sprechen. Vorab besuchte der Botschafter auch die Stände aller anderen japanischen Unternehmen, die nicht in der Halle der JORSA selbst ausstellten (z. B. TOSHIBA CORPORATION, Hitachi, Ltd. und Kawasaki Heavy Industries, Ltd.) und ließ sich die neuesten Produkte der Unternehmen erklären. Der japanische Konzern Toshiba und die Betreibergesellschaft Singapore Rail Engineering gründeten übrigens ein Joint Venture auf der InnoTrans 2014.

Nicht nur in der Japan-Halle, auch insgesamt war die Messe überaus erfolgreich. In allen relevanten Kategorien konnte die InnoTrans Zuwächse verzeichnen.

Hier haben 2.758 Aussteller aus 55 Ländern in Berlin ihre bahntechnischen Innovationen präsentiert. Dabei lag der Anteil der ausländischen Aussteller bei 61 Prozent. Insgesamt kamen aus über 100 Ländern 138.872 Fachbesucher auf die Messe. Gegenüber der vergangenen InnoTrans im Jahr 2012 bedeutet das ein Aussteller- und Fachbesucherplus von zehn Prozent. Die internationale Ausstellerbeteiligung ist um vier Prozentpunkte gestiegen. Highlight der Messe waren die 145 neuen Schienenfahrzeuge auf dem Frei- und Gleisgelände. Insgesamt wurden in Berlin 140 Weltpremieren vorgestellt – ein überzeugender Beweis für die Innovationskraft der Bahnindustrie und die Bedeutung der Fachmesse als Marketingplattform und Innovationstreiber.

Katrin Basalla, JETRO BerlinBilderserie siehe nächste Seite, © Basalla

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SerIe

PräfekturTokyo

Die Präfektur Tokyo liegt größtenteils in der Kanto-Ebene. Sie ist mit über 13 Mio. Einwohnern die bevölkerungsreichste Präfektur Japans, aber mit nur 2.000 km² gleichzeitig auch die drittkleinste. Sitz der Präfekturverwaltung ist der Bezirk Shinjuku, der eine Partnerschaft mit dem Bezirk Mitte von Berlin unterhält. Tokyos Partnerstädte sind außerdem neben Rom, Paris und New York auch Moskau. In diesem Jahr jährt sich die Städtepartnerschaft Berlin-Tokyo zum 20. Mal. Aus diesem Anlass werden in beiden Städten eine Reihe von Veranstaltungen und Aktivitäten in unterschiedlichen Bereichen verwirklicht. Einen Veranstaltungskalender finden Sie unter http://www.berlin.de/land/kalender/?c=52.

Tokyo gliedert sich in 23 Bezirke. Zur Präfektur Tokyo gehören auch mehr als 60 kleine Inseln im Pazifik südlich von Honshu. Während der Hauptteil der Präfektur zur gemäßigten Klimazone gehört, sind beispielsweise die Ogasawara-Inseln bereits in den Subtropen. Die Region ist das Finanz-, Industrie-, Handels-, Bildungs- und Kulturzentrum Japans mit zahlreichen Universitäten, Hochschulen, Forschungsinstituten, Theatern und Museen. Mit den Flughäfen Narita und Haneda und als Ausgangspunkt der meisten Shinkansen-Linien ist es auch das Verkehrszentrum des Landes. Der Hafen von Tokyo ist einer der führenden Häfen in Asien und erstreckt sich in der Bucht von Tokyo im Westen bis nach Yokohama, der zweitgrößten Metropole Japans. Rund ein Viertel aller Industriegüter Japans werden von hieraus verschifft. Rund um die Hafenanlagen hat ist die Schwerindustrie angesiedelt. Die Region Yokohama-Tokyo ist die größte Industrieregion Japans. Die Wirtschaft ist im industriellen Bereich vor allem geprägt durch die Elektro-, Textil-, Metall-, Maschinenbau- und Nahrungsmittelindustrie. Im Gebiet von Tokyo arbeiten etwa 630.000 Unternehmen, davon sind 99 % kleine und mittelständische Unternehmen. Aber vor allem auch für ausländische Firmen ist die Metropole mit ihrer hervorragenden Infrastruktur und besten Marktchancen interessant. Die Regierung bietet eine Reihe von Unterstützungsprogrammen an, z. B. das Programm „Tokyo‘s Special Zone for Asian Headquarters”, das ausländische Unternehmen fördert, die innerhalb von Asien ihre Hauptniederlassung in Tokyo gründen.

In Tokyo leben etwa 400.000 Ausländer aus 200 Nationen. Inzwischen bieten einige Krankenhäuser ihre ärztlichen Versorgungsdienste in anderen Sprachen an und es gibt mehr als 40 internationale Schulen in der Stadt. Allgemeine Informationen zum Leben und Arbeiten in der Hauptstadt gibt es beim Tokyo Business Entry Point and Business Development Center TOKYO.

http://www.tokyo-business.jp/eng/index.htmlhttp://www.metro.tokyo.jp/ENGLISH/http://www.gotokyo.org/de/index.htmlhttp://www.metro.tokyo.jp/ENGLISH/RESIDENT/LIVINGIN/cont7-01.htm

Tokyo Business Entry PointB1F JP TOWER Building, 2-7-2 Marunouchi, Chiyoda-ku, Tokyo Prefecture 100-7090TEL: +81-3-6269-9981 FAX: +81-3-6269-9982

©JNTO, Yasufumi Nishi


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