Newsletter Nr. 1/17
1. Die neue Geschäftsstellenleitung vom Landkreis stellt sich vor ........................................ 1
2. Gemeinsame Gesundheitskonferenz .................................................................................. 2
3. Kooperationen der Gesundheitsregion .............................................................................. 3
4. Erste Projekte ...................................................................................................................... 4
5. Aktionen zum Jahresschwerpunktthema des Gesundheitsministeriums .......................... 5
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir möchten Ihnen gerne von den aktuellsten Geschehnissen innerhalb unseres
gemeinsamen Projekts berichten.
1. Die neue Geschäftsstellenleitung vom Landkreis stellt sich vor
Mein Name ist Sebastian Gmehling. Seit dem 01. Februar
2017 vertrete ich in der Geschäftsstelle der
Gesundheitsregionplus Erlangen und Erlangen-Höchstadt den
Landkreis. Im Rahmen meiner Tätigkeit wird, neben der
Aufgaben der Gesundheitsförderung vor allem die
medizinische Versorgung den Schwerpunkt bilden. Meine
berufliche Laufbahn begann als Physiotherapeut und
entwickelte sich in Richtung Lehrtätigkeit, Organisation und
Gestaltung verschiedener Bereiche des Gesundheitswesens.
Komplettiert wurde meine berufliche Qualifikation durch ein
Studium der Gesundheitsökonomie mit dem Schwerpunkt
„Strategisches Krankenhausmanagement“. Ich freue mich
darauf, mit Ihnen gemeinsam, die Struktur der
Gesundheitsversorgung unserer Region zu gestalten.
Sebastian Gmehling
Gesundheitsregionenplus Erlangen-Höchstadt & Erlangen
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2. Gemeinsame Gesundheitskonferenz
Am 7. Februar 2017 lud die Gesundheitsregionplus zur Gemeinsamen Gesundheitskonferenz
im Bürgertreff Isar 12 ein, um das Vorgehen im Rahmen unserer Gemeinsamen
Gesundheitsstrategie fachlich zu verabschieden.
Nach Begrüßungsworten durch
Iris Grimm von der
Koordinierungsstelle
Gesundheitliche
Chancengleichheit am Zentrum
für Prävention und
Gesundheitsförderung und
unserer neu
zusammengesetzten
Geschäftsstellenleitung haben
wir das vergangene Jahr mit
seinen Highlights und
Neuigkeiten noch einmal Revue
passieren lassen.
Anschließend standen die Ergebnisse der fünf Arbeitsgruppen im Mittelpunkt. Aufgrund
zahlreicher Überschneidungen in den jeweilig priorisierten Themen entschied man sich für
eine Bündelung in fünf Handlungsfelder. Mit diesem Schritt sollen Parallelen vermieden und
die Basis für ein ressortübergreifendes Arbeiten in der Umsetzungsphase ermöglicht
werden.
Handlungsfelder
Medizinische
Versorgung
Mittlerstrukturen Gesunde
Arbeitswelten
Niedrigschwellige,
professionelle Hilfen für
Menschen in schwierigen
Lebenslagen
Gesunde
Lebenswelten
Die ca. 75 Teilnehmer hatten anschließend die Möglichkeit, sich in einer einstündigen Open-
Space-Einheit zu den neuen Handlungsfeldern auszutauschen und Anmerkungen bzw.
Verbesserungen einzubringen.
Die lebensphasenbezogenen Arbeitsgruppen treffen sich im Anschluss an die Tagung
nochmals und teilen sich danach auf die handlungsfeldorientierten Arbeitsgruppen auf. Dort
beginnt dann die Umsetzungskonzeptentwicklung unter wissenschaftlicher Anleitung von
Prof. Dr. Alfred Rütten – finanziert durch die Techniker Krankenkasse.
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3. Kooperationen der Gesundheitsregion
Ein Netzwerk lebt von seinen starken Partnern. An dieser Stelle berichten wir über tragfähige
Kooperationen und Projekte, die wir im letzten Jahr neben den fünf Arbeitsgruppen
eingingen.
• In der Stadt gab es intensive Vorgespräche im Rahmen eines bundesweiten
Modellprojektes zur Verzahnung von Arbeitsförderung und Gesundheitsförderung,
wofür Erlangen als Modellkommune ausgewählt worden ist.
• Zudem wurde eine aktive Zusammenarbeit im Rahmen der „Digitalisierungsoffensive
Bayerns“ im Themenplattform „Digitale Medizin/Gesundheit“ mit dem Medical
Valley EMN e.V. begonnen. In der Arbeitsgruppe „Soziale Innovation und Prävention“
arbeitet die Geschäftsstelle mit verschiedensten Partnern an einer Projektidee zur
Anwendung digitaler Medien im Bereich der gesundheitlichen Chancengleichheit.
• Zudem wurde im Vorfeld und zum Auftakt des Projektes „Kommune Inklusiv“ mit den
betreffenden Akteuren eine enge Abstimmung in den thematischen Schnittmengen
vereinbart.
• Im Rahmen interkommunaler Planungen zur Aufbau einer professionellen Struktur
zur Sprach- und Integrationsmittlung diskutieren Vertreterinnen und Vertreter der
Kommunen Erlangen, Nürnberg und Fürth Möglichkeiten zur Erhöhung der
Dolmetscherqualität in der Region.
• Im Rahmen einer Kooperation mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik FAU
Erlangen-Nürnberg wird ab 2017 das Thema der medizinischen Versorgung im
Landkreis aufgegriffen.
• Stadt- und Landkreisübergreifend wurde und wird schwerpunktmäßig mit der AOK
zusammengearbeitet. Dankenswerter Weise konnten in 2016 mehrere Anliegen und
Die Strategiegruppe agiert oft im Hintergrund – heute stellt Sie sich vor
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Projekte gefördert werden, wie zum Beispiel die Bedarfsanalyse des
Gesamtprojektes, der Aufbau eines Online-Portals und auch ein Projekt zur
schulischen Suchtprävention.
• In 2017 kam zudem eine enge Zusammenarbeit mit der Techniker Krankenkasse für
eine Umsetzungskonzeptentwicklung, wissenschaftliche Beratung und Evaluation des
Gesamtprojektes zu Stande. Der wissenschaftliche Partner wird dabei Prof. Dr. Alfred
Rütten, der Leiter des Instituts für Sportwissenschaft und Sport an der FAU Erlangen-
Nürnberg sein.
4. Erste Projekte
Neben den vielen bestehenden gesundheitsfördernden Aktivitäten in ERH und ER
starteten neue Initiativen aus der Gesundheitsregion.
• Nachdem der wahrgenommene Mangel in der Hebammenversorgung mittels einer
Umfrage auch zahlenmäßig belegt war, startete eine Arbeitsgruppe, um hier für die
betroffenen Frauen, aber auch die Arbeitssituation der Hebammen selbst eine
Verbesserung zu entwickeln (Info: Sebastian Gmehling).
• In Höchstadt entwickelte der Runde Tisch der Gesunden Gemeinde 2016 die Vision
eines „Netzwerk Sport und Gesundheit Höchstadt“. Gestützt auf eine Bevölkerungs-
und Anbieterumfrage wurde ein Handlungskonzept erarbeitet, für dessen Umsetzung
gerade ein AOK-Antrag zur Förderung einer Koordinationsstelle läuft. Im
Sonderpädagogischen Förderzentrum Höchstadt wurde in aktiver Beteiligung der
Schülerschaft ein erstes Projekt zur Schulhofgestaltung gestartet. (Info: Luitgard
Kern)
• Nach der Bevölkerungsumfrage in Baiersdorf wurden Bewegungsräume und
Entwicklungspotentiale mittels Kinderstreifzügen erkundet, die jetzt wiederum in
einen Gesundheitsplan eingearbeitet werden.
• In ER/ERH konnten allein durch die AOK gefördert 30 Schulklassen das Projekt Tom
und Lisa erhalten. Die AOK-Mittelfranken sagte zu, die kommenden 4 Jahre ihre
Beteiligung an der Suchtprävention an Schulen mit der Finanzierung dieses
bewährten Projektes fort zu führen.
5. Aktionen zum Jahresschwerpunktthema des Gesundheitsministeriums (Seelische Gesundheit) seit Sommer 2016
• Im Rahmen des Jahresschwerpunktthemas des Bayrischen Staatsministeriums
veranstaltete das Bündnis gegen Depressionen und zahlreiche weitere Fachstellen
eine Bilderaktion zur seelischen Gesundheit. Es beteiligten sich 54 Gruppen aus Stadt
und Landkreis mit tollen Kunstwerken, die im September und Oktober an
unterschiedlichen Ausstellungsorten bestaunt werden konnten. Baiersdorf rundete
die Aktion mit einem Gesundheitsabend im Rathaus ab.
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• Eine Fachveranstaltung vertiefte die Hilfsmöglichkeiten für Kinder von suchtkranken
Eltern.
• Im „Medienmonat November“ thematisierte der AK Suchtprävention in Kooperation
mit der VHS, dem Kinderschutzbund und verschiedenen Schulen die Nutzung mobiler
Medien in 6 Vorträgen und 4 Workshops.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihre Geschäftsstelle