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Newsletter des Zentrum Technik und Gesellschaft 06/2018 · Newsletter des Zentrum Technik und...

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Newsletter des Zentrum Technik und Gesellschaft 06/2018 1 Inhaltsverzeichnis Nachrichten: Rückblick: Bedürfnisse nachhaltig erfüllen mit Design Thinking für Nachhaltigkeit ZTG auf Einladung von SESYNC in Washington Visit to Chongqing, China Joint Workshops on Urban Freight Transport with the Beijing Transport Institute and the China Academy of Transportation Sciences Joint Workshop on Transportation Teaching and Research with Beijing Jiaotong University Stadträumliche Kurzstudie zu Partizipationsmöglichkeiten von Geflüchteten und Menschen mit Migrationsgeschichte/People of Color* im Bezirk Pankow abgeschlossen Zusammenarbeit des Projekts Neue Mobilität Berlin mit dem Bezirk Tempelhof- Schöneberg Kurzstudien zur Unterbringungssituation von Geflüchteten in temporären Flüchtlings- unter¬künften und von LGBT*-Geflüchteten in Berlin abgeschlossen Project Multisport Against Physical Sedentary (M.A.P.S) completed Projekte: Forschungsprojekt "Mapping #NoG20" am Bereich "Soziale Bewegungen, Technik, Konflikte". Erfolgreicher Auftakt des SUMRICA Projektes Projektstart: WIR! Regionalisierung 4.0 - Förderung von Identität & Qualität durch regionale Wertschöpfungsnetze Innovationsforum Mittelstand „Bio und regional goes digital – Nachhaltigkeit und Transparenz mittels digitaler Dienstleistungen“ Interventions towards Sustainable Consumption – A cross-cultural comparison between Germany and Brazil
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Newsletter des Zentrum Technik und Gesellschaft 06/2018

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Inhaltsverzeichnis

Nachrichten: Rückblick:

Bedürfnisse nachhaltig erfüllen mit Design Thinking für Nachhaltigkeit

ZTG auf Einladung von SESYNC in Washington

Visit to Chongqing, China

Joint Workshops on Urban Freight Transport with the Beijing Transport Institute and the China Academy of Transportation Sciences

Joint Workshop on Transportation Teaching and Research with Beijing Jiaotong University

Stadträumliche Kurzstudie zu Partizipationsmöglichkeiten von Geflüchteten und Menschen mit Migrationsgeschichte/People of Color* im Bezirk Pankow abgeschlossen

Zusammenarbeit des Projekts Neue Mobilität Berlin mit dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg

Kurzstudien zur Unterbringungssituation von Geflüchteten in temporären Flüchtlings-unter¬künften und von LGBT*-Geflüchteten in Berlin abgeschlossen

Project Multisport Against Physical Sedentary (M.A.P.S) completed

Projekte:

Forschungsprojekt "Mapping #NoG20" am Bereich "Soziale Bewegungen, Technik, Konflikte".

Erfolgreicher Auftakt des SUMRICA Projektes

Projektstart: WIR! Regionalisierung 4.0 - Förderung von Identität & Qualität durch regionale Wertschöpfungsnetze

Innovationsforum Mittelstand „Bio und regional goes digital – Nachhaltigkeit und Transparenz mittels digitaler Dienstleistungen“

Interventions towards Sustainable Consumption – A cross-cultural comparison between Germany and Brazil

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Termine:

Lange Nacht der Wissenschaften am 9. Juni 2018

Personen:

Anna Ransiek

Tamara Schaal

Philipp Knopp

Ahmad Alhakeem

Maren Heise

Ilya Sogolov

Karim Elhakim Publikationen: Deutschsprachige Publikationen:

NoG20. Ergebnisse der Befragung der Demonstrierenden und der Beobachtung des Polizeieinsatzes

Policing der G20-Proteste in Hamburg im Juli 2017. Ergebnisse einer strukturierten Demonstrationsbeobachtung

Geplanter Verschleiß oder Wegwerfkonsum? Verantwortungsdiskurse und Produktverantwortung im Kontext kurzlebiger Konsumgüter

Zwischen Empowerment, Lückenbüßerei und neoliberaler Aktivierung des Selbst. Ehrenamtliches Engagement und Regelversorgung in der bundesdeutschen Flüchtlingsversorgung

Publish and Perish. Publikationszwänge, Selbstunternehmerische Wissenschaftssubjekte und Geschlecht

Englischsprachige Publikationen:

Researching Police in/under Protest. Police Research as a Journey of Discovery with Obstacles

The Challenging Path to a Redistribution of Space – Renegotiating Urban Mobility

Facilitating Low-Carbon Living? A Comparison of Intervention Measures in Different Community-Based Initiatives. In: Sustainability

Transitions of the energy sector in Egypt, Brazil and Germany – a comparison of the interplay between government, the private sector and civil society

Patterns of Children’s Travel to School and their Body Weight: A Survey on Nine European Cities

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The Nuances of the Supplied Urban Fabric in the MENA Region: Evidence from Alexandria, Egypt

Rethinking Neighborhood Size in Modern Urban Planning of the Middle Eastern Large Cities

Socio-demographic and Built Environment Determinants of Car Use among Older Adults in Iran

Certifications Systems as Independent and Rigorous Tools for Assessing Urban Sustainability

Promoting Schoolchildren’s Physical Activity by Change in Transport to School Behavior

Longitudinal Correlations of Car Ownership with Socioeconomic, Urban Form, and Transport Infrastructure in Ensenada, Mexico

Associations of Built Environment and Children’s Physical Activity: A Narrative Review

Children’s Travel to School and their Body Weight; Results of a Survey in Seven European Countries: General Report

Children’s Travel to School and their Body Weight; Results of a Survey in Seven European Countries: Technical Report

The success of transdisciplinary research for sustainable land use: perceptions and assessments

How much of the real world lab is hidden in current transdisciplinary research?

Greening the workplace: conceptualising workplaces as settings for enabling sustainable consumption

Interviews und andere Veröffentlichungen:

Gewalt ist keine linke Programmatik

G20 in Hamburg - Warum eskalierte der Gipfel?

ZÜNDFUNK Generator

Academics, unite! Academic labour struggles and collective organization – a dialogue

between Turkey and Germany

Neue Mobilität für Berlin

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Nachrichten

Rückblick: Bedürfnisse nachhaltig erfüllen mit Design Thinking für Nachhaltigkeit Gute Ideen von Mitarbeiter_innen für mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen umsetzen – mit diesem Thema hat sich das BMBF-Projekt „IMKoN – Integration von Mitarbeitern als Konsumenten in Nachhaltigkeitsinnovationsprozesse“ befasst. Das Projektteam, darunter Elisabeth Süßbauer vom ZTG, hat eine bereits etablierte Innovationsmethode, das Design Thinking, in Richtung Nachhaltigkeit weiterentwickelt, spezifiziert und gemeinsam mit Unternehmen erprobt. Das Ergebnis ist die Praktiker-Website "Design Thinking für Nachhaltig-keit" (DTN) mit über 20 Vorlagen zum Selberdurchführen von Workshops. Mithilfe von DTN erarbeiten sich heterogene Teams ein tiefes Verständnis des Problems und der Bedürfnisse in der Zielgruppe. Die auf diese Weise entstandenen Lösungen erfüllen Bedürfnisse wie Ruhe am Arbeitsplatz oder Hochwertigkeit auf eine ressourcenschonende Weise und tragen dadurch zu langfristig tragfähigen Konsummustern bei. Da die Workshops mit den eigenen Mitarbeiter/innen durchgeführt werden können, steigert DTN als partizipativer Ansatz außerdem die Jobzufriedenheit und das Gefühl der Selbstwirksamkeit. Mehr Informationen zum Projekt: www.imkon.de

Mehr zur Methode: www.forum-

csr.net/News/11707/NachhaltigeInnovationenmitDesignThinkingfrdern.html

Ansprechpartnerin am ZTG ist Dr. Elisabeth Süßbauer

ZTG auf Einladung von SESYNC in Washington

Dr. Wendorf und die Teilnehmer_innen des SESYNC Workshops Anfang März nahm Gabriele Wendorf an einem Treffen von Leiter_innen inter- und transdisziplinärer Institutionen aus der ganzen Welt teil. Vier Tage wurden zu dem Thema:

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„Interdisciplinary Research Matters: Pathways to Successful Organizational Models” Erfahrungen ausgetauscht und an verschiedenen Fragestellungen gearbeitet. Ziel war es, zu verstehen, wie unterschiedliche institutionelle Arrangements inter- und transdisziplinäre Fortschritte, innovatives Denken und eine solide Basis für wissenschaftliches Handeln fördern können. Darüber hinaus wurden die Grundlagen für ein Netzwerk gelegt, das seine Expertise zur Beratung von Forschungsförderern sowie Forschungs- und Bildungsverantwortlichen aufbereiten wird. Das Erste Treffen erfolgte auf Einladung von SESYNC (National Socio-Environmental Synthesis Center), dessen Aufgabe es ist, Natur- und Sozialwissenschaften zusammen zu bringen, um die komplexen Umweltprobleme adäquat zu adressieren zu können. Zur Unterstützung der Netzwerkbildung haben die Teilnehmenden weitere Treffen und die Erstellung von gemeinsamen Förderanträgen geplant. mehr Information Ansprechpartnerin am ZTG ist Dr. Gabriele Wendorf Dr. Wulf-Holger Arndt visited Chongqing, China and had 3 Workshops for further cooperation.

Dr. Arndt and Mr. Dong signed the memorandum of cooperation Dr. Arndt and Mr. Lu visited CCTTIC

From 13.03.2018 to 15.03.2018, Dr. Wulf-Holger Arndt, head of research unit “Mobility and Space”at TU Berlin and Mr. Lu Lu, member of the unit, visited Chongqing and had 3 workshops with several partners. These workshops mainly discussed future cooperation intentions of both parties in the field of smart sustainable transport system. In the end, Dr. Arndt and Mr. Yong Dong, the Chief Engineer of the Commission of Urban-Rural development of Chongqing signed the memorandum of cooperation which express the mutual interest on exchange of knowledge and joint research projects. Read more Ansprechpartner am ZTG ist Dr. Wulf-Holger Arndt

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Joint Workshops on Urban Freight Transport with the Beijing Transport Institute and the China Academy of Transportation Sciences on 12.03.2018 On 12.03.2018 Dr. Wulf-Holger Arndt and Mr. Lu Lu had two Urban Freight Mobility Workshops in Beijing, China. Both workshops were organized by the Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) China office. Experts from the Beijing Transport Institute introduced the status quo and problems of the commercial transport in Beijing especially the rapid expansion of express industry. Dr. Arndt presented the concept of commercial transport and some examples in Germany. Both sides had a fruitful discussion for relative topics. Later, experts from the China Academy of Transportation Sciences joined the workshop. Mutual research interests and cooperation instruments were discussed. Read more Ansprechpartner am ZTG ist Dr. Wulf-Holger Arndt

Joint Workshop on Transportation Teaching and Research with Beijing Jiaotong University on 11.03.2018 On 11.03.2018, Dr. Wulf-Holger Arndt and Mr. Lu Lu visited Beijing Jiaotong University in China and had the joint workshop on Transportation Teaching and Research together with the

School of Traffic and Transportation. The joint workshop was hosted by Prof. Yao Enjian and his research group. The workshop is under the framework of the “International Study and Training Partnerships (ISAP)” programme by DAAD in order to promote the mobility of German and Chinese students. Group photo with Prof. Yao Enjian and his research group and students from the School of Traffic and Transportation at Beijing Jiaotong University.

Ansprechpartner am ZTG ist Dr. Wulf-Holger Arndt

Stadträumliche Kurzstudie zu Partizipationsmöglichkeiten von Geflüchteten und Menschen mit Migrationsgeschichte/People of Color* im Bezirk Pankow abgeschlossen Die Untersuchung – finanziert und angeregt von der Integrationsbeauftragten des Bezirks – hat durch die Analyse der beiden Stadträume zentrale Akteur_innen identifiziert sowie

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Herausforderungen und Potentiale insbesondere für soziale Partizipation herausgearbeitet. Davon ausgehend wurden Handlungsempfehlungen zur Stärkung der Partizipationsmöglich-keiten der adressierten Gruppen entwickelt. Diese sollen eine Maßnahmenplanung verschiedener bezirklicher Stellen erleichtern und mit Ideen bereichern. Inhalt der Empfeh-lungen ist unter anderem, gruppenübergreifende Begegnungsmöglichkeiten zu evaluieren und zu schaffen, Schutzräume für vulnerable Gruppen als solche anzuerkennen und aufzuwerten, akuten Ressourcenmangel bei kleineren Projekten zu beheben und Perspektiven zur Verbesserung der sozialen Infrastruktur zu entwickeln. Ansprechpartner am ZTG sind Judith Vey, Salome Gunsch & Peter Ullrich Zusammenarbeit des Projekts Neue Mobilität Berlin mit dem Bezirk Tempelhof-Schöneberg Nachdem das Projekt ‚Neue Mobilität Berlin‘ seit Sommer 2016 in zwei Kiezen in Charlottenburg-Wilmersdorf aktiv zur Reflexion und Veränderung von Mobilitätsverhalten und Raumnutzung beiträgt, wird jetzt die Zusammenarbeit mit Tempelhof-Schöneberg vorbereitet. Im April wurde mit Christiane Heiß (Bezirksstadträtin für Bürgerdienste, Ordnungsamt, Straßen- und Grünflächenamt) über gemeinsame Aktionen und die Ergebnisse einer Auftaktveranstaltung (Fachtag 'Wachsende Stadt, sinkende Lebensqualität?': Info hierzu) diskutiert. Ansprechpartnerinnen am ZTG: Prof. Dr. Carolin Schröder und Dr. Gabriele Wendorf Kurzstudien zur Unterbringungssituation von Geflüchteten in temporären Flüchtlingsunter-künften und von LGBT*-Geflüchteten in Berlin abgeschlossen In dem mehrjährigen Projekt „Handlungsfähigkeit in der bundesdeutschen Flüchtlings-unterbringung“ (Projektleitung Dr. Judith Vey) wurden Anfang diesen Jahres zwei Teilprojekte abgeschlossen. Zum einen konnte eine Studie zur Unterbringungssituation von Bewohner_innen in temporären Flüchtlingsunterkünften – so genannten Tempohomes – beendet werden. Hier standen die Bedarfe und Wahrnehmungen ihrer Unterbringung in Containern im Vordergrund. Es wurde deutlich, dass sich für die Geflüchteten die Situation im Vergleich zur Unterbringung in einer Notunterkunft deutlich verbessert hat, dass jedoch die empfundene Segregation, Isolierung, Unsicherheit, fehlende Selbstbestimmung und Privatsphäre immer noch zentrale Probleme darstellen. Eine grundlegende Verbesserung der rechtlichen und realen Gesamtsituation und die dezentrale Unterbringung in Wohnungen sind daher die primären Herausforderungen. Die Studie wurde von der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales/dem Beauftragten des Senats von Berlin für Integration und Migration finanziell unterstützt. In der zweiten Teilstudie, die von der Bundesstiftung Magnus

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Hirschfeld finanziert wurde, stand die Unterbringungssituation von LGBT*-Geflüchteten in Berlin im Vordergrund. Die Ergebnisse werden voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2018 publiziert. Ansprechpartner_innen: Dr. Judith Vey, Vanessa Einbrodt und Wael Mahmoud Project Multisport Against Physical Sedentary (M.A.P.S) completed

The European Commission-funded project Multisport Against Physical Sedentary (M.A.P.S.) was completed on 31.12.2017 after 2 years of cooperation and common work of 8 European organizations including ZTG. The final meeting was held at ZTG in November 2017. Contact person: Dr. Houshmand Masoumi

Projekte

Forschungsprojekt "Mapping #NoG20" am Bereich "Soziale Bewegungen, Technik, Konflikte". Die Gewalteskalation im Kontext der Proteste gegen den G20-Gipfel in Hamburg 2017 ist in ihrer Komplexität nur schwer zu erfassen. Um zu verstehen, wie es dazu kommen konnte, müssen nicht nur die Handlungslogiken und Interaktionen einer Reihe heterogener

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Akteursgruppen rekonstruiert werden, sondern auch die raum-zeitliche Entwicklung des Geschehens. Das Projekt Mapping #NoG20 nimmt eine detaillierte, datengesättigte, Dokumentation der Ereignisse zur Grundlage, um exemplarisch zu analysieren, welche Bedingungen zur Gewalt führten und wie diese gerahmt und in konkurrierende Narrative eingewoben wurde. In dem Projekt kooperieren eine Reihe von Sozialwissenschaftler_innen und ZEIT Online mit dem Ziel, einen nüchternen, faktenbasierten Beitrag zur öffentlichen Debatte über die G20-Proteste zu leisten. Ansprechpartner am ZTG: Simon Teune & Peter Ullrich Erfolgreicher Auftakt des SUMRICA Projektes

Am 26. und 27. März 2018 fand in den Räumlichkeiten des ZTG die Auftaktveranstaltung des SUMRICA Projektes statt. SUMRICA steht für: Sustainable Urban Mobility Planning in Central Asia und wird in den nächsten drei Jahren von der Volkswagenstiftung gefördert. Es ermöglicht insgesamt 18 Wissenschaftler_innen der zentral-asiatischen Partneruniversitäten in Kasachstan, Usbekistan, Kirgistan

und Iran, während eines jeweils dreimonatigen Gastaufenthaltes an der TU Berlin, Forschungsaktivitäten zusammen mit Wissenschaftler_innen der TU Berlin voranzubringen. Die Ergebnisse werden im Anschluss in sog. "SUMRICA-Schools" vor Ort in den Partnerländern diskutiert. Über gemeinsame Publikationsaktivitäten soll die intra- und interregionale Kooperation gestärkt werden, die letztendlich in gemeinsame Folgeprojekte münden soll. Inhaltlich geht es vorwiegend darum, jene Wissenschaftler_innen der Partneruniversitäten zu unterstützen, die „weichere“ - stärker sozialwissenschaftlich geprägte - Verkehrs-forschungsperspektiven an ihren Universitäten etablieren möchten, was mittelfristig zu einer Erweiterung der Curricula in den Partneruniversitäten und zu einem ganzheitlicheren Verständnis von Mobilität der Absolvent_innen führen soll. Mehr Informationen Ansprechpartner im ZTG sind Michael Abraham und Norman Döge

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Projektstart: WIR! Regionalisierung 4.0 - Förderung von Identität & Qualität durch

regionale Wertschöpfungsnetze

Von April bis Oktober 2018 entwickelt das ZTG gemeinsam mit anderen regionalen Partnern im Rahmen einer Konzeptionsphase einen Vollantrag für das Programm WIR! (Wandel durch Innovation in der Region) des BMBF. Das Projekt „Regionalisierung 4.0“ beschäftigt sich mit der Stärkung regionaler Wertschöpfungsnetze in den Bereichen Landwirtschaft und Ernährung, Tourismus und Daseinsvorsorge. Hierbei sollen innovative Geschäfts- und Finanzierungsmodelle sowie unterschiedliche Formen der Partizipation und Kommunikation erprobt werden. Die Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) koordiniert das Projekt, in das zahlreiche Unternehmen und Verbände aus den genannten Handlungsfeldern involviert sind. Die ausgewählte Projektregion UerBarUm umfasst die Uckermark, den ehemaligen Landkreis Uecker-Randow in Mecklenburg-Vorpommern sowie den nördlichen Teil des Landkreises Barnim. Im Bereich Landwirtschaft und Ernährung spielt neben kleinen und mittleren Städten in der Projektregion der Berliner Markt für die Abnahme regionaler Qualitätsprodukte eine wichtige Rolle.

Ansprechpartnerinnen am ZTG ist Prof. Dr. Martina Schäfer Innovationsforum Mittelstand „Bio und regional goes digital – Nachhaltigkeit und

Transparenz mittels digitaler Dienstleistungen“

Ab Mitte Mai 2018 bis Februar 2019 führt das ZTG gemeinsam mit der Regionalwert AG und

dem Regionalentwicklungsbüro Kommunare ein Innovationsforum Mittelstand zum Einsatz

digitaler Dienstleistungen in der qualitäts- und nachhaltigkeitsorientierten Lebensmittelwirt-

schaft durch (Finanzierung durch das BMBF). Zum einen sollen die Potenziale digitaler

Dienstleistungen für die Kommunikation mit den Kund_innen ausgelotet werden, zum

anderen für das Wertschöpfungsketten- und Ressourcenmanagement von kleinen und mitt-

leren Unternehmen. Nach einer Sondierungsphase wird das Thema im Rahmen einer großen

öffentlichen Veranstaltung mit Unternehmen der qualitätsorientierten Lebensmittelwirt-

schaft (Bio- und Regionalprodukte) und entsprechenden Verbänden sowie Verbraucher- und

Umweltverbänden diskutiert. Ideen für vielversprechende digitale Dienstleistungen werden

im weiteren Verlauf des Projekts in kleineren Gruppen konkretisiert und weiterverfolgt.

Die Anmeldung zur Veranstaltung am 28./29.9. in Berlin hat bereits begonnen!

Zur Anmeldung

Ansprechpartnerin für das Projekt ist Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer

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Interventions towards Sustainable Consumption – A cross-cultural comparison between Germany and Brazil In den Jahren 2018 und 2019 hat das ZTG die Möglichkeit, sich mit Hilfe einer Finanzierung

des DAAD mit Wissenschaftler_innen von zwei brasilianischen Universitäten - der Federal

University of Ceará (UFC) und der University of Fortaleza (UNIFOR) - zum Themenfeld nachhal-

tiger Konsum auszutauschen. Da Brasilien und Deutschland sehr unterschiedliche sozio-

ökonomische Charakteristika aufweisen, erscheint der Vergleich verschiedener Interventions-

typen und politischer Maßnahmen besonders interessant. Dabei soll ein spezieller Fokus auf

sozialen Innovationen liegen, da sie Potenziale aufweisen, ökologische und soziale Zielstel-

lungen zu verbinden. Hinsichtlich theoretischer Grundlagen sollen psychologische und

soziologische Ansätze und die agency-structure-Debatte aufgegriffen werden. Der erste

Besuch von brasilianischen Post Docs und Promovend_innen ist für Juni 2018 geplant.

Ansprechpartnerin für das Projekt ist Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer

Termine

Am 9. Juni 2018 findet die jährliche Lange Nacht der Wissenschaften statt. Das ZTG organisiert im Foyer des Architekturgebäudes ein World Café zum Thema „Diskurse über Alter, Technik und Mobilität“. An mehreren Thementischen diskutieren Mitglieder der Senior Research Group und Mitarbeitende des ZTGs mit interessierten Besurcherinnen und Besuchern über dieses Themenfeld.

Personen

Anna Ransiek arbeitet seit Februar 2018 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt TransImpact – Wirkungsvolle transdisziplinäre Forschung am ZTG. Vorher war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sportwissenschaften und am Methodenzentrum Sozialwissenschaften an der Universität Göttingen tätig.

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Tamara Schaal studierte Nachhaltigkeitswissenschaften in Lüneburg und ist seit März 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum Technik und Gesellschaft. Sie forscht in dem vom BMBF geförderten Verbundprojekt „ginkoo - Gestaltung integrativer Innovationsprozesse: Neue institutionelle und regionale Koordinierungsformen für das nachhaltige Landmanagement“ zu Fragen der Kooperation und Governance. Seit 2017 promoviert sie an der Leuphana Universität in Lüneburg zu Governance nachhaltiger Landwirtschaft.

Philipp Knopp arbeitet seit Januar 2018 als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt "Mapping #NoG20" am Bereich "Soziale Bewegungen, Technik, Konflikte". Philipp Knopp beschäftigt sich mit Sozialen Bewegungen und deren Kontextbedingungen. Im Fokus steht insbesondere das Verhältnis von Protesten und Akteuren der Inneren Sicherheit, aber auch neuere rechte Bewegungen. Sein Studium der Soziologie und Komunikationswissenschaften absolvierte Philipp Knopp an der TU Dresden. Ahmad Alhakeem ist Architekt aus Syrien. Nach erfolgreichem Abschluss seines Studiums der Architektur an der International University for Science and Technology in Damaskus /Syrien im Jahr 2011, spezialisierte er sich auf Nachhaltiges Design und Energieeffizienz im Rahmen eines Diplom-Studiums an der Cairo University in Kairo/Ägypten, welches er ebenfalls erfolgreich im Jahr 2014 abschließen konnte. Seit Februar 2018 ist er Gastwissenschaftler am ZTG im Projekt UTB-MENA-Städtisches Mobilitätsverhalten in Großstäden der MENA –Region.

Maren Heise ist seit Januar 2018 als studentische Beschäftigte im Projekt "Mapping #NoG20" am Bereich "Soziale Bewegungen, Technik, Konflikte" beschäftigt. Sie studiert an der Humboldt-Universität Philosophie und Sozialwissenschaften.

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Ilya Sogolov ist als studentischer Beschäftigter im Bereich "Mobilität und Raum" im Projekt 'Sumrica' tätig, das sich mit nachhaltiger Mobilität innerhalb von Städten in Zentralasien beschäftigt. Er studiert Soziologie an der FU Berlin (Master). Zuvor hat er seinen Bachelor der Sozialwissenschaften an der HU Berlin erworben. Zunächst hat Ilya Sogolov am Technion in Haifa in Israel Elektrotechnik studiert und dort als Nachhaltigkeitsmanager am Konzept der Gestaltung eines 'grünen Campus' mitgewirkt.

Karim Elhakim hat seinen Bachelor der Architektur an der Kairo Universität in Ägypten abgeschlossen. Danach hat er zunächst 5 Jahre u. a. als Junior Architekt in einem Architekturbüro gearbeitet. 2014 beendete er sein Masterstudium in Public Policy. Nach 2 Jahren Tätigkeit als Assistenz-Dozent an einer privaten Universität in Kairo, erhielt er eine Förderung zum Abschluss seines zweiten Masters an der TU Berlin Campus El Gouna im Bereich "Urban Development". Aktuell arbeitet er an seiner Masterarbeit mit Dr. Arndt unter dem Titel "Vision Carbon Neutral and Resilient El Gouna - Part Sustainable Mobility" und als studentischer Beschäftigter im Projekt "Cities Multi Modal (CMM)".

Publikation

Deutschsprachige Publikationen: Haunss, Sebastian; Daphi, Priska; Gauditz, Leslie; Knopp, Philipp; Micus, Matthias; Scharf, Philipp; Schmidt, Stephanie; Sommer, Moritz; Teune, Simon; Thurn, Roman; Ullrich, Peter und Sabrina Zajak (2017): „NoG20. Ergebnisse der Befagung der Demonstrierenden und der Beobachtung des Polizeieinsatzes“. In: ipb working papers. Berlin: Institut für Protest- und Bewegungsforschung. https://protestinstitut.eu/wp-content/uploads/2017/11/NoG20_ipb-working-paper.pdf. Von den Ereignissen rund um den G20-Gipfel in Hamburg ist vor allem die Eskalation der Gewalt in Erinnerung geblieben. Die Inhalte der Kritik von Zehntausenden, die gegen den Gipfel auf die Straße gingen, blieben dagegen unterbelichtet. Eine Befragung von 1.095 Personen, die sich den Protesten zum Auftakt und zum Ende der Gipfelwoche angeschlossen hatten, zeigt, dass für sie der Klimawandel eines der wesentlichen Motive war. Die Sorge um demokratische Rechte und soziale Gerechtigkeit motivierte ebenfalls viele zum Protest. Eine erste Auswertung der Befragung ist jetzt als ipb working paper erschienen. Ergänzt wird die Befragung durch eine systematische Beobachtung des polizeilichen Umgangs mit den Demonstrationen.

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Hunold, Daniela; Knopp, Philipp; Schmidt, Stephanie; Thurn, Roman und Ullrich, Peter (2018): "Policing der G20-Proteste in Hamburg im Juli 2017. Ergebnisse einer strukturierten Demonstrationsbeobachtung". In: Kriminologisches Journal, Band 50, S. 34-47. Im Beitrag werden Ergebnisse einer strukturierten Beobachtung zum polizeilichen Umgang mit den Protesten beim G20-Gipfel in Hamburg vorgestellt sowie mit Bezug auf relevante Erkenntnisse zu Protest Policing und Bedingungen der lokalen Konflikthistorie diskutiert. Jaeger-Erben, Melanie / Hipp, Tamina (2018): Geplanter Verschleiß oder Wegwerfkonsum? Verantwortungsdiskurse und Produktverantwortung im Kontext kurzlebiger Konsumgüter. In: Buschmann, Nikolaus / Henkel, Anna / Hochmann, Lars / Lüdtke, Nico (Hg.) (2018): Reflexive Responsibilisierung. Verantwortung für nachhaltige Entwicklung. Bielefeld: transcript, S. 373-394. Jaeger-Erben und Hipp diskutieren Möglichkeiten und Grenzen individueller und kollektiver Verantwortung für nachhaltige Entwicklung in Bezug auf Kurzlebigkeit von Konsumgütern. Obsoleszenz wird dabei als Teil materieller Kultur betrachtet und die Frage der Produktverantwortung in die Praxis gegenwärtiger Mensch-Objekt-Beziehungen projiziert. Vey, Judith 2018: Zwischen Empowerment, Lückenbüßerei und neoliberaler Aktivierung des Selbst. Ehrenamtliches Engagement und Regelversorgung in der bundesdeutschen Flüchtlingsversorgung. In: Sabrina Zajak/Ines Gottschalk (Hg.): Flüchtlingshilfe als neues Engagementfeld. Chancen und Herausforderungen des Engagements für Geflüchtete. Baden-Baden: Nomos. Schmid, Antonia und Ullrich, Peter (2018): "Publish and Perish. Publikationszwänge, Selbstunternehmerische Wissenschaftssubjekte und Geschlecht". In: Heitzer, Enrico und Sven Schultze (Hrsg.): Chimära mensura? Die Human-Animal Studies zwischen Schäferhund-Science-Hoax, kritischer Geschichtswissenschaft und akademischem Trendsurfing. Berlin: Vergangenheitsverlag. Eine Entscheidung steht Wissenschaftler_innen in ungesicherter beruflicher Stellung innerhalb des Sets verfügbarer Publikationsstrategien nicht zu: nicht beziehungsweise in Verweigerung der oberflächlichen akademischen Moden nur wenig zu publizieren. Immer stärker gilt: publish or perish! Wird dieser kategorische Imperativ für Wissenschaftler_innen empirisch reformuliert, lautet der Satz wohl realistischer: publish and perish, denn für den größten Teil der Aspirant_innen ist im deutschen akademischen System ohnehin kein Verbleib vorgesehen. Die Wirkungsweisen, Fallstricke und Folgen dieses Publikationsdrucks werden im Aufsatz dargestellt. Vom Selektionsdruck besonders getroffen werden, wie auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, Frauen und darüber hinaus all diejenigen, deren Tätigkeits-schwerpunkte weiblich codiert sind, die also mehr Arbeitszeit auf die akademische Reproduktion statt auf die Produktion verwenden.

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Englischsprachige Publikationen:

Ullrich, Peter (2018): "Researching Police in/under Protest. Police Research as a Journey of Discovery with Obstacles". In: ipb working papers, Berlin: Institut für Protest- und Bewegungsforschung. Full paper

The police, in particular the riot police, can be a rather inaccessible object of investigation, whose reservations towards research are analysed with reference to five “barriers on the way to the police”: 1) police control of access to the field, 2) the doubly asymmetric research relationship, 3) steering attempts by the police, 4) the sceptical attitude of interviewees and 5) the restrained discussion behaviour. However, what appears as a hurdle from a research perspective rather allows structures of the object itself to be reconstructed and is explained here as a result of organisational characteristics and of police culture.

Gabriele Wendorf, Carolin Schröder 2018: The Challenging Path to a Redistribution of Space – Renegotiating Urban Mobility, in: M. SCHRENK, V. V. POPOVICH, P. ZEILE, P. ELISEI, C. BEYER, G. NAVRATIL (Hrsg.): Proceedings of Realcorp 2018: 453-459. Full paper

Der Beitrag beschreibt die zunehmende Raumkonkurrenz im Stadtraum und Ansätze zur Veränderung des Mobilitätsverhaltens, um Freiräume für mehr Lebensqualität zu generieren.

Schäfer, M.; Hielscher, S.; Haas, W.; Hausknost, D.; Leitner, M.; Kunze, I.; Mandl, S. (2018): Facilitating Low-Carbon Living? A Comparison of Intervention Measures in Different Community-Based Initiatives. In: Sustainability 2018, 10, 1047; Full paper

In dem Artikel werden Ökodörfer und Klimagemeinden aus einer praxistheoretischen Perspektive hinsichtlich ihrer Klimaschutz-Maßnahmen verglichen. Der Schwerpunkt liegt darauf, inwieweit durch unterschiedliche Interventionsformen Alltagshandeln in den Bereichen Ernährung, Mobilität und Energienutzung verändert wird.

Schäfer, M., Hammad, H., Frezza, M., El-Bassiouny, N., Muster, V. (2018): Transitions of the

energy sector in Egypt, Brazil and Germany – a comparison of the interplay between

government, the private sector and civil society. ZTG discussion paper Nr. 39/2018

Transition of the energy sector compassing a shift to renewable energy use, higher energy

efficiency and a decline of overall energy demand is one of the major goals regarding climate

protection and transformation towards sustainability. Analyses of socio-technical changes in

early industrialised countries point out that this kind of technological shift has to be

accompanied by social and institutional innovation processes. In this context the interplay of

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government, the private sector and civil society seems to be crucial for far reaching transitions.

The paper analyses transitions of the energy sector in Egypt, Brazil and Germany which

represent three countries with significant differences concerning their natural resource basis

and stages of societal and economic development. It shows that these differences play an

important role for the main energy trajectory the countries are pursuing and characteristics

of the interplay between government, private sector and civil society.

Masoumi, Houshmand E., Zanoli, Gabriele; Papageorgiou, Athanasios; Smaga, Soultana; Miloš, Ana; Van Rooijen, Martin; Łuczak, Monika; Komorek, Joanna; Çağan, Birol (2017), “Patterns of Children’s Travel to School and their Body Weight: A Survey on Nine European Cities”. GeoScape, Vol. 11, Issue 2, pp. 52-75. Full paper

This paper reports the findings of a recent survey on nine cities in seven European countries funded by the European Commission. The objective of the survey was to provide data covering several topics in relation with active commuting to school and body mass index, such as parental perceptions of safety and security, neighborhood facilities, land use characteristics, etc. in different regions of Europe in a way that cross-sectional comparisons between regions and city sizes is facilitated.

Ibrahim, Mohamed, R. and Masoumi, Houshmand E. (2018), The Nuances of the Supplied Urban Fabric in the MENA Region: Evidence from Alexandria, Egypt. Land Use Policy, Vol. 73, pp. 385-399. Full paper

This paper attempts to empirically identify the essential urban measures in the case of Alexandria in Egypt. Descriptive and numerical analyses, using T-test method, were conducted to analyze the urban fabric of eight selected neighborhoods that belong to two different spatial groups; old districts group and new urban development group. The outcomes reveal that, with limited urban planning and development budget, the most influential concepts that may be set as priorities are walkability, neighborhood job opportunities, and availability of public transport infrastructures related to different modes.

Masoumi, Houshmand E. (2018), “Rethinking Neighborhood Size in Modern Urban Planning of the Middle Eastern Large Cities”, GeoJournal. Full paper

Based on the statistical analysis by Analysis of Variance and Welch’s Test undertaken in this study, the areas determined for the neighborhoods in Tehran, Mashhad, and Esfahan in Iran are significantly larger than that of the historical cores of two cities in central Iran, namely Yazd and Kashan. This finding indicates that Iranian decision makers did not mean to use the vernacular urbanism to generate a city of short distances with local centrality that leads to sustainable mobility and enhanced social effects.

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Solatni, Ali, Pojani, Dorina, Askari, Sajad, Masoumi, Houshmand, E. (2018), “Socio-demographic and Built Environment Determinants of Car Use among Older Adults in Iran”, Journal of Transport Geography, Vol. 68, pp. 109-117. Open Access: Full paper

This study presents data on the urban travel and mobility patterns of older adults in Shiraz, Iran – a country where the population is ageing faster than the average of western societies. The relationship between car use and socio-demographic and built environment variables is investigated through Ordinary Least Squares and Geographically Weighted Regression models. The findings reveal that car dependency is significant and more pronounced among wealthier individuals, who tend to be clustered in the northern section of the city. The population density and road network design characteristics do not affect car use among older adults, while a mix of land-uses tends to attenuate car dependency.

Gouda, Amr Ah., and Masoumi, Houshmand, E. (2017), “Certifications Systems as Independent and Rigorous Tools for Assessing Urban Sustainability”, International Journal of Urban Sciences. pp. 1-14. Open Access: Full paper

This study aims to delve in Urban Sustainability Certificates and examine their rigour and independence. The study begins by analyzing the concepts of street connectivity and compactness in LEED-ND because both are prominent concepts and have a number of earmarked criteria with simple structure. The results refute the rigour of LEED-ND's assessment in terms of compactness and connectivity because the prescribed measures are insufficient to assess the different variables of both concepts.

Masoumi, Houshmand, E. (2017), Promoting Schoolchildren’s Physical Activity by Change in Transport to School Behavior: Statistical Analysis, Report No. 4 of WP4 of the Project Multisport Against Physical Sedentary (M.A.P.S.), Funded by the European Commission, 26 pages. Open Access: Full paper

Using the results of surveys undertaken in nine European cities in 2016, statistical analyses were conducted, which led to preliminary results confirming strong significant associations of the built environment with children’s ATS as well as strong and significant associations of parents’ commute mode choice with that of their children. This study underlines the circumstances of planning a more active school commuting behavior in the future of European societies: activation of 9-12-year-old European children’s school commuting is recommended to be done by changing the parent’s commute mode choices as well as integrating urban planning, transportation planning, and school site selection in future urban plans.

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Roque, Daniela and Masoumi, Houshmand E. (2017), “Longitudinal Correlations of Car Ownership with Socioeconomic, Urban Form, and Transport Infrastructure in Ensenada, Mexico”, Bulletin of Geography. Socioeconomic Series. No. 37, pp. 109-123. Full paper

This research aims to recognize the causes of car ownership focusing on the northern mid-sized cities in Mexico. The approach involves numerical work (linear regression) complemented with a descriptive analysis of the city. The analysis takes on such areas of consideration as socio-economic factors, land-use variables and the street network of the city. Of the 16 variables, almost all presented a relationship with car ownership levels, but not all behaved as expected. The final part of the research is a reaction to the previous studies and recommendations to change the city from car-orientated to one with a sustainable modal split.

Masoumi, Houshmand, E. (2017), “Associations of Built Environment and Children’s Physical Activity: A Narrative Review”, Reviews on Environmental Health, Vol. 32, Issue 4. Full paper

The purpose of this review was to shed light on some of the less-studied areas of the existing literature related to the relationship between the built environment and physical activity of children aged between 3 and 12 years. Two large categories were the backbone of this narrative review: (1) non-school outdoor activities of children that take place in the residential neighborhood and (2) commuting to school and the related interventions such as safe routes to school. As a conclusion based on literature review, the paper recommends focusing on the less-researched subtopics in accordance with local conditions observed in less-researched contexts so that measures and interventions are accordingly planned.

Masoumi, Houshmand E., Zanoli, Gabriele; Papageorgiou, Athanasios; Smaga, Soultana; Miloš, Ana; Van Rooijen, Martin; Łuczak, Monika; Komorek, Joanna; Çağan, Birol; Calabrese, Carla; E. Jamerson, Gordon; Patsakas, Georgios; Parisopoulos, Georgios; Meimaridis, Ioannis; Anagnostaras, Konstantinos; Perrostis, Andreas; Dessi, Eleni; Družeta, Toni; Udović, Tatjana; Daams, Ingmar; Drużek, Paweł and Dalcı, Ahmet (2017), “Children’s Travel to School and their Body Weight; Results of a Survey in Seven European Countries: General Report”, Report No. 2 of WP4 of the Project Multisport Against Physical Sedentary (M.A.P.S.), Funded by the European Commission, 73 pages. Open Access: Full paper

This survey attempts to collect disaggregate data about the travel behavior of children of 9-12 years of age and their parents, children’s body specifications, and their household’s characteristics as well as aggregate data about the built environment of their school. The survey was conducted in spring and summer of 2016 in nine cities in seven European countries. This report provides detailed descriptive findings separately for each case-study city as well as for the whole cities together as one sample.

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Masoumi, Houshmand, E.; Zanoli, Gabriele; Papageorgiou, Athanasios; Smaga, Soultana; Miloš, Ana; Van Rooijen, Martin; Łuczak, Monika; Komorek, Joanna; Çağan, Birol; Calabrese, Carla; E. Jamerson, Gordon; Patsakas, Georgios; Parisopoulos, Georgios; Meimaridis, Ioannis; Anagnostaras, Konstantinos; Perrostis, Andreas; Dessi, Eleni; Družeta, Toni; Udović, Tatjana; Daams, Ingmar; Drużek, Paweł and Dalcı, Ahmet (2017), “Children’s Travel to School and their Body Weight; Results of a Survey in Seven European Countries: Technical Report”, Report No. 3 of WP4 of the Project Multisport Against Physical Sedentary (M.A.P.S.), Funded by the European Commission, 319 pages. Open Access: Full paper

This report reflects a survey in nine cities in seven European countries by means of direct questioning based on a standard questionnaire consisted of 26 questions was conducted in spring and summer of 2016. Out of 2735 children handed out the questionnaires, the parents of 1424 schoolchildren filled out the questionnaires, 1304 of which were validated and kept for analysis (Response rate: 52%).

Zscheischler, J., Rogga, S., Lange, A. The success of transdisciplinary research for sustainable land use: perceptions and assessments. In: Sustainability Science, Online First, (2018): 1-13.

Evaluation is a major issue in discussions of transdisciplinary research (TDR). Empirical studies often consider expert perspectives; however, knowledge of the experiences, attitudes, and motivations of a broader science-practice community applying transdisciplinarity remains rare. The present study aims to gather insights into the perceptions and assessments of success of TDR projects from scientists and practitioners with experience with TDR processes. Open Access: Full paper

Rogga, S., Zscheischler, J., Gaasch, N. How much of the real world laboratory is hidden in current transdisciplinary research? In: GAIA 27/S1 (2018): 18 - 22.

The concept of real-world laboratories is difficult to distinguish from the concept of transdisciplinary research. Thus, the question has arisen: to what extent is the real-world laboratoriy truly novel? The article suggests to regard real-world labs as experimental spaces where evidence-supported knowledge can be tested and adjusted. Open Access: Full paper

Süßbauer, E. and Schäfer, M. (2018) ‘Greening the workplace: conceptualising workplaces as settings for enabling sustainable consumption’, Int. J. Innovation and Sustainable Development, Vol. 12, No. 3, pp.327–349. Die Autorinnnen setzen sich in diesem konzeptionellen Artikel mit der Frage auseinander, wie Unternehmen nachhaltiges Alltagshandeln ihrer Mitarbeiter_innen unterstützen können. Auf Basis von Konzepten aus der Praxistheorie und dem Ansatz des organisationalen Lernens entwickeln sie einen Analyserahmen für die Konzeption und Entwicklung "grüner" Managementstrategien. Der Analyserahmen beinhaltet z.B., dass Maßnahmen auf verschiedenen Ebenen kombiniert

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werden sollten: Gelegenheitsstrukturen schaffen, zum Ausprobieren anregen und nachhaltige Routinen stabilisieren. Der Artikel ist im Rahmen des Projektes IMKoN - "Integration von Mitarbeitern als Konsumenten in Nachhaltigkeitsinnovationsprozesse" (gefördert durch das Programm "Nachhaltiges Wirtschaften" des BMBF) entstanden. mehr

Interviews und andere Veröffentlichungen: Interview mit Peter Ullrich in Couragiert, Ausgabe 4/2017, S. 20-21: "Gewalt ist keine linke Programmatik" Blockaden, Hausbesetzungen und Großdemonstrationen - Der Berliner Bewegungsforscher Peter Ullrich klärt anlässlich der Eskalationen beim Hamburger G20-Gipfel im Juli 2017 über den Sinn und Hintergründe linken Protests auf. Er berichtet über verschiedene Sicherheitskulturen der Protestbewegungen und ordnet Phänomene wie den "Schwarzen Block" in diese ein. Interview mit Peter Ullrich in Katapult - Magazin für Kartografik und Sozialwissenschaft, Ausgabe 7/2017, S. 59-64: "G20 in Hamburg - Warum eskalierte der Gipfel?" Peter Ullrich von der TU Berlin erforscht Proteste und ihren Verlauf. Im Gespräch bilanziert der Protest- und Polizeiforscher die Hamburger G20-Geschehnisse und fordert eine Aufarbeitung sowohl bei den Autonomen als auch bei der Polizei. Unter anderem wird anaylsiert, welche eskalativen Taktiken an der Grenze der Legalität die Polizei zum Einsatz brachte. Peter Ullrich im Podcast "ZÜNDFUNK Generator" zu Protest und Repression mit dem Tiel "Autoritäre Sicherheitskonzepte in postdemokratischen Zeiten" vom 23.11.2017. Podiumsdiskussion „Academics, unite! Academic labour struggles and collective organization – a dialogue between Turkey and Germany“ am 18.02.2018 zusammen mit Zeynep Kıvılcım. Mehr Information Gabriele Wendorf im Podcast “Soup Science - Neue Mobilität für Berlin” am 13.05.2018, Inforadio rbb. Audiodatei

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Impressum

Herausgeberin: Dr. Gabriele Wendorf (V.i.S.d.P.) Redaktion: Dr. Gabriele Wendorf, Prof. Dr. Dr. Martina Schäfer, Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG) der Technischen Universität Berlin Sekr. HBS 1 Hardenbergstraße 16-18 10623 Berlin Tel.: +49 (0) 30 314-24855 Fax: +49 (0) 30 314-26917 E-Mail: [email protected]


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