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Newsletter des Qualifizierungsnetzwerks Inklusion Köln · Kontakt: Christiane Güntert:...

Date post: 18-Sep-2018
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Regionale Bildungslandschaft Köln Inklusion Stadt Köln - Amt für Schulentwicklung Regionale Bildungslandschaft - Inklusion Marc Overmann Willy-Brandt-Platz 3, 50679 Köln Tel. 0221/221-28772 Mail: [email protected] März 2017 Newsletter des Qualifizierungsnetzwerks Inklusion Köln Ausgabe: 2017 - 1 Sehr geehrte Schulleiterinnen und Schulleiter an Kölner Schulen, Liebe Lehrerinnen und Lehrer an Kölner Schulen, Liebe Interessierte am Thema „Inklusion“ und „Inklusive Bildung“, mit dieser Ausgabe des Newsletters informiert Sie das „Qualifizierungsnetzwerk Inklusion Köln" über aktuelle Qualifizierungs-, Fort- und Weiterbildungsangebote in Köln zum Thema „Inklusion“ und „Inklu- sive Bildung“. Außerdem erhalten Sie aktuelle Literaturhinweise der Netzwerkpartner sowie weitere Informationen zum Thema Inklusion und inklusive Bildung. Wir weisen wieder ausdrücklich darauf hin, dass für die Qualität der Veranstaltungsinhalte der jeweili- ge Veranstalter verantwortlich ist. Wir weisen Sie auch ausdrücklich darauf hin, dass einige der Angebote kostenpflichtig sind. Bitte ach- ten Sie daher auf die entsprechenden Hinweise! Allgemeine Informationen zum Qualifizierungsnetzwerk Inklusion Kölnfinden Sie am Schluss dieses Newsletters. Inhaltsübersicht: 1. Übersicht der Anbieter von Qualifizierungen, Fort- und Weiterbildungs- angeboten Seite 2 2. Qualifizierungsangebote, Fort- und Weiterbildungsangebote Seite 3 3. Weitere Veranstaltungshinweise und Tipps Seite 11 4. Literaturhinweise Seite 17 5. Informationen zum Qualifizierungsnetzwerk Inklusion Köln Seite 21
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Regionale Bildungslandschaft Köln

Inklusion

Stadt Köln - Amt für Schulentwicklung Regionale Bildungslandschaft - Inklusion Marc Overmann Willy-Brandt-Platz 3, 50679 Köln Tel. 0221/221-28772 Mail: [email protected]

März 2017

Newsletter des Qualifizierungsnetzwerks Inklusion Köln

Ausgabe: 2017 - 1 Sehr geehrte Schulleiterinnen und Schulleiter an Kölner Schulen, Liebe Lehrerinnen und Lehrer an Kölner Schulen, Liebe Interessierte am Thema „Inklusion“ und „Inklusive Bildung“, mit dieser Ausgabe des Newsletters informiert Sie das „Qualifizierungsnetzwerk Inklusion Köln" über aktuelle Qualifizierungs-, Fort- und Weiterbildungsangebote in Köln zum Thema „Inklusion“ und „Inklu-sive Bildung“. Außerdem erhalten Sie aktuelle Literaturhinweise der Netzwerkpartner sowie weitere Informationen zum Thema Inklusion und inklusive Bildung. Wir weisen wieder ausdrücklich darauf hin, dass für die Qualität der Veranstaltungsinhalte der jeweili-ge Veranstalter verantwortlich ist. Wir weisen Sie auch ausdrücklich darauf hin, dass einige der Angebote kostenpflichtig sind. Bitte ach-ten Sie daher auf die entsprechenden Hinweise! Allgemeine Informationen zum „Qualifizierungsnetzwerk Inklusion Köln“ finden Sie am Schluss dieses Newsletters. Inhaltsübersicht:

1. Übersicht der Anbieter von Qualifizierungen, Fort- und Weiterbildungs-

angeboten Seite 2

2. Qualifizierungsangebote, Fort- und Weiterbildungsangebote Seite 3 3. Weitere Veranstaltungshinweise und Tipps Seite 11 4. Literaturhinweise Seite 17 5. Informationen zum Qualifizierungsnetzwerk Inklusion Köln Seite 21

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1. Übersicht der Anbieter Kompetenzteam Köln Seite 3 Fortbildungszentrum des Zentrums für Frühbehandlung & Frühförderung e.V. Seite 4 Stadtsportbund Köln e.V. & Sportjugend Köln e.V. Seite 5 Weiterbildung Professor Lauth Seite 5 Schulpsychologischer Dienst der Stadt Köln Seite 6 Forum Eltern und Schule Seite 7 Forschungs- und Beratungszentrum gGmbH Seite 8

Deutsch-Türkischer Verein Köln e.V. Seite 9

Schulsport NRW Seite 10

Gold-Kraemer-Stiftung Seite 10

Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation Seite 10

Samstag, 11. März 2017

Kongresszentrum Nord, Köln Messe

Eine gemeinsame Veranstaltung des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes NRW, der Medienberatung NRW und des Verband Bildungsmedien e.V.

Ministerin Löhrmann hat ihre Teilnahme bereits zugesagt. Die Keynote wird Prof. Dr. Kle-mens Skibicki halten.

Anmeldeportal: www.bildungsmedien.de/biko17

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2. Qualifizierungsangebote, Fort- und Weiterbildungsangebote

Fortbildung für Schulen auf dem Weg zur Inklusion

Schulen auf dem Weg zur Inklusion beschreibt einen Prozess, der • für jede Schule anders aussieht, • Kompetenzen im Umgang mit Heterogenität aufgreift und vertieft, • einen breiten Konsens erfordert und • sich über mehrere Jahre vollzieht. Die Fortbildung will Schulen, die bereits inklusiv arbeiten oder dies zu tun beabsichtigen, auf diesem Weg begleiten. Ziel ist es, Lehrkräften, die bereits in inklusiven Klassen tätig sind oder sich darauf vorbereiten, zu ermöglichen, die dafür erforderlichen Kompetenzen zu erwerben und weiter zu entwi-ckeln. Die Fortbildung findet vorrangig schulintern statt und wird von den Moderatorinnen und Modera-toren der Kompetenzteams durchgeführt. Sie richtet sich an Steuergruppe, Schulleitung, Lehrkräfte-teams, pädagogisches Personal oder ganze Kollegien, die langfristig begleitet werden. Ausgehend von der Praxis der jeweiligen Schule sollen Kompetenzen in folgenden Bereichen gestärkt und weiterentwickelt werden: - Inklusive Kulturen und Strukturen - Diagnostik, Förderplanung - Gemeinsames Lernen - Teamentwicklung, Kooperation, Beratung - Rechtliche Grundlagen Kompetenzteam Köln, Willy-Brandt-Platz 3, 50679 Köln Telefon: 0221/22129192, 0221/22129287 Mail: [email protected]

Informationsnachmittage zur Inklusion Das Kompetenzteam Köln bietet, wie im Vorjahr, vier aufeinander aufbauende Informationsnachmitta-ge zu Aspekten des Themenfeldes ‚Inklusion’ an. Eingeladen sind alle Schulen mit Interesse an der Thematik, vorrangig die Schulen, die sich neu mit der Inklusion im eigenen System auseinanderset-zen. Diese Veranstaltungen finden jeweils im Raum 04 D 24 des Stadthauses West, Willy Brandt Platz 2, 50679 Köln, in der Zeit von 13:30 – 16:30 Uhr statt.

Grundlegende Informationen zum Thema Inklusion’ Termin: Dienstag, 30.05.2017 Moderatorenteam: Michael Blatzheim, Brigitta Steuer

Unterrichten in heterogenen Klassen Termin: Dienstag, 13.06.2017 Moderatorenteam: Frank Brenscheidt, Angela Lingens

Kooperation im Team Termin: Mittwoch, 28.06.2017 Moderatorenteam: Benjamin Schmidt, Birgit Tewes

Bildungsgänge und Leistungsbewertung Termin: Mittwoch, 21.09.2017 Moderatorenteam: Michael Blatzheim, Brigitta Steuer

Die Anmeldung zur Veranstaltungsreihe erfolgt über: https://app-mb.lvr.de/KTeam/event/event.asp?P=event&ENr=116263&KNr=37

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Fortbildungszentrum des Zentrums für Frühbehandlung & Frühförderung e.V. Zertifizierung INKLUSION

Im Rahmen der persönlichen individuellen Kompetenzentwicklung haben die Teilnehmenden die Mög-lichkeit, innerhalb von 5 Jahren, ein ZERTIFIKAT zu erlangen, dass ihnen bescheinigt, dass Sie um-fangreiches Wissen erworben haben, um qualifiziert in INKLUSIVEN Setttings / Arbeitsfeldern zu agie-ren. Voraussetzungen zur Erlangung dieses Zertifikats:

> Verpflichtende Teilnahme an dem Kurs „Machen Sie sich fit für die Inklusionszukunft – Ge-meinsam arbeiten, gemeinsam leben… Professionalität im inklusiven System“ (Kurs 2017-022)

> Nachweis von mind. 160 UE durch den Besuch von Fortbildungen in unserem Haus, die Sie sich individuell für Ihr Arbeitsfeld und Ihre Kompetenzentwicklung zusammenstellen.

Anerkannt sind alle Veranstaltungen außerhalb von Weiterbildungsreihen / zertifizierten Lehrgängen, die vom Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung angeboten werden.

Auswahl von Einzel-Fortbildungen 2017 mit speziellem Bezug zum Thema INKLUSION:

2017-032 Vorurteilsbewußte Erziehung – Pädagogische Ansätze zur Stärkung der inklusiven Kompe-tenz von Kindern

2017-115 Supervision für alle Berufsgruppen, die inklusiv arbeiten

2017-124 Teamteaching – Alles Inklusive

Nach Vorlage der Teilnahmebescheinigungen der Veranstaltungen, die Sie besucht haben, erhalten Sie ihr jeweiliges individuelles Zertifikat.

Sie können auch an allen Veranstaltungen teilnehmen, wenn Sie keine Zertifizierung anstreben.

Die Veranstaltungen sind kostenpflichtig. Informationen zu den Preisen, detaillierte Kursbeschreibungen und weitere Angebote finden Sie hier: http://www.fruehbehandlung.de/de/fortbildungszentrum/29.html Veranstaltungsort, weitere Informationen und schriftliche Anmeldungen: Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung e.V. Rolshover Straße 7-9 – 51105 Köln Tel. 0221 2780524 / Fax: 0221 2780529 [email protected]

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Stadtsportbund Köln e.V. und

Sportjugend Köln

Fortbildungsangebote im Bereich „Inklusion“/Sport für Alle behindert oder nicht Inklusion gehört zu den großen gesellschaftlichen Zukunftsthemen und stellt einen Schlüsselbegriff einer humanen Gesellschaft dar. Für den Stadtsportbund Köln e.V. und seine Sportjugend ist es daher gleichermaßen ein Anliegen wie auch der eigene Anspruch, Menschen mit Behinderung Sportangebo-te zugänglich zu machen und so die selbstbestimmte und gleichberechtigte Teilhabe im Sport zu för-dern. Hierzu werden auch in diesem Jahr wieder Fortbildungen zu den Themen „Inklusion im Sport“ und „Inklusion durch Sport“ angeboten. Übungsleiter C-Fortbildung, Lizenzstufe 1 „Vielfalt/ Inklusion“ (Anerkennung als Lizenzverlängerung!)

Im Vordergrund dieses Lehrgangs stehen die sportlichen Lösungsmöglichkeiten von Menschen mit körperlichen und Sinnes-Behinderungen in inklusiven Gruppen. Themenschwerpunkte sind u.a. Roll-stuhlfahren als inklusives Bewegungserlebnis sowie Sportangebote für Menschen mit körperlichen und Sinnesbehinderungen. Termin: 06./07.05.2017, jeweils 9.00h - 17.00h Ort: VGS Köln e.V., Am Wassermann 3, 50829 Köln (06.05.)

Grundschule Erlenweg, Erlenweg 16, 50827 Köln (07.05.) Leitung: Prof. Dr. Jürgen Innenmoser, Dr. Horst Strohkendl Kosten: 160,00€ ohne Vereinsempfehlung, 80,00€ mit Vereinsempfehlung Kontakt: Udo Poller: [email protected]

Annalena Dunkel: [email protected] „Ich bin anders – so wie du!“ In dieser Veranstaltung erhalten Sie anhand zahlreicher Praxisbeispiele einen Überblick über die Chancen und Grenzen von Inklusion im Sport der Kinder/ Jugendlichen im schulischen und außerun-terrichtlichen Sport. Termin: 20.05.2017, 9.00h – 12.30h Ort: Haus des VGS Köln e.V. Am Wassermann 3, 50829 Köln Leitung: Prof. Dr. Jürgen Innenmoser Kosten: 25,00€ Kontakt: Christiane Güntert: [email protected]

Weiterbildung Professor Lauth Science meets Practice

Professor Lauth ist ein Experte im Umgang mit verhaltensauffälligen Kindern. Er hat mehrere verhal-tenstherapeutische Standardwerke zur ADHS und Störungen des Sozialverhaltens veröffentlicht. Alle Behandlungsprogramme werden von einer breiten Evidenzbasis getragen und seit Jahren erfolgreich in der schulischen und therapeutischen Praxis eingesetzt. Zum besseren Wissenstransfer hat Prof. Lauth ein speziell auf Schulen zugeschnittenes Fortbildungsangebot ausgearbeitet. Unter der Über-schrift „Science meets Practice“ werden wissenschaftlich gesicherte und praktisch bewährte Fortbil-dungsformate angeboten. Dabei reicht das thematische Kursspektrum von ADHS über Lernstörungen bis zur Lehrergesundheit. Neben dem Umgang mit sozial-emotional auffälligen Schulkindern wird auch die Prävention von psychischen Gesundheitsproblemen thematisiert. Auch die Förderung von Resilienz bei Lehrkräften nimmt einen wichtigen Stellenwert ein. Mit dem Weiterbildungsangebot wer-den vor allem Schulleitungen, Lehrerkollegien und pädagogische Fachkräfte angesprochen. Prof. Lauth wird von einem erfahrenen und multiprofessionellen Trainerteam unterstützt. Bei Interesse an einer schulinternen Fortbildung können Sie gern Prof. Lauth kontaktieren: [email protected] Telefon: 02234-802426 oder mobil: 0151-29122960

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Schulpsychologischer Dienst - Angebote für Schulen Fortbildung für Lehrkräfte Stress und Belastungen im schulischen Berufsalltag - Präventionsprogramm AGIL Die Anforderungen an Lehrkräfte sind sehr vielfältig und teilweise widersprüchlich. Aus diesem Grund ist die Berufsgruppe der Lehrerinnen und Lehrer durch Burn-Out besonders gefährdet. Zunächst wird eine Unterscheidung der unterschiedlichen Beeinflussbarkeit von Stress verursachenden Faktoren herausgearbeitet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in ihrer differenzierten Wahrnehmung von Stress und ihrem Stresserleben geschult. Die Folgen eines Ungleichgewichts zwischen Stressbe-lastung und Entlastung werden verdeutlicht. Mit Hilfe der zuvor erarbeiteten differenzierten Wahrnehmung von Stress und Stresserleben können in einem zweiten Schritt konkrete Ressourcen für den Umgang mit Stress entwickelt werden. Zielgruppe: Schulleitungen, Lehrkräfte, Kollegien, pädagogische Fachkräfte Dauer: 2,5 bis 3 Zeitstunden Ort: In der anfragenden Schule oder im Schulpsychologischen Dienst http://www.stadt-koeln.de/artikel/63650/index.html

Inklusion und Teamentwicklung Lernverlaufs- und Verhaltensverlaufsdiagnostik als Grundlage einer differenzierten Förderung Planmäßig wiederholte Diagnostik gibt Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern eine Rückmel-dung darüber, ob der Unterricht oder gezielt eingesetzte Fördermaßnahmen zu den angestrebten individuellen Lernfortschritten führen. Im Vordergrund steht hierbei der Vergleich mit der eigenen Leis-tung über die Zeit, nicht der Vergleich mit der Leistung der Mitschülerinnen und Mitschüler. Die Ver-fahren der Lernverlaufsdiagnostik gewinnen im Zuge der Inklusion an unseren Schulen zunehmend an Bedeutung, werfen jedoch noch viele Fragen auf. In der Veranstaltung erfolgt zunächst eine Einführung in das Thema. Der Unterschied zwischen Sta-tus- und Lernverlaufsdiagnostik wird verdeutlicht. Anschließend werden verschiedene Möglichkeiten der Lernverlaufsdiagnostik vorgestellt. Des Weiteren wird eine Methode zur systematischen Verhal-tensverlaufsdiagnostik im Unterricht vorgestellt. Die Veranstaltung bietet Raum für in einen Erfah-rungsaustausch in Hinblick auf Schwierigkeiten und Lösungen. Zielgruppe: Schulleitungen, Lehrkräfte, Kollegien Dauer: Circa 2,5 Zeitstunden Ort: In der anfragenden Schule oder im Schulpsychologischen Dienst http://www.stadt-koeln.de/artikel/63654/index.html Faktoren einer erfolgreichen Klassenführung, auch im Gemeinsamen Lernen Im Rahmen der Fortbildung möchten wir Ihnen notwendige Voraussetzungen für erfolgreiche Klassen-führung vorstellen. Zunächst zeigen wir Ihnen ausgewählte Erkenntnisse der Hattie-Studie zu den Einflussgrößen und Effekten schulischen Lernerfolgs ("Visible lerarning - Lernen sichtbar machen", J. Hattie 2008). Ausführlich widmen wir uns fünf Bedingungsfaktoren (nach Brüning, 2010), die wesentlich zu einem möglichst störungsfreien Lernen in der Klasse beitragen: - Vorbeugendes Lehrerverhalten - Vorausplanendes Handeln - Stärkung der sozialen und kommunikativen Kompetenzen der Schüler - Organisatorische Störungsvorbeugung - Schulorganisation und -kultur Sie erhalten Antworten auf die folgenden Fragen: Was bedeuten diese Faktoren für Ihren Unterricht? - Was können Sie präventiv tun, um Ihren Schülerinnen und Schülern störungsfreies Lernen zu

ermöglichen? - Und wie können Sie reaktiv mit Störverhalten Ihrer Schülerinnen und Schüler umgehen? - Zielgruppe: Schulleitungen, Lehrkräfte, Kollegien Dauer: Circa 3,5 Zeitstunden Ort: In der anfragenden Schule oder im Schulpsychologischen Dienst http://www.stadt-koeln.de/artikel/63645/index.html

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Forum Eltern und Schule Unterstützung auf dem Weg zur Inklusion Dreiteiliges Fortbildungsangebot - Qualifizierung zum / zur Inklusionsprozessbegleiter/in

Das vorrangige Ziel einer Inklusionsprozessbegleitung ist, Menschen in Institutionen und Organisatio-nen auf ihrem Weg zur Inklusion zu unterstützen. Eine solche Begleitung umfasst eine systemische Sicht auf Veränderung: Offenheit, Partizipation, Wertschätzung und Ressourcenorientierung. Die Qualifizierung basiert auf dem erprobten Fortbildungskonzept der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft und den darin entwickelten "14 Punkten, ohne die es nicht geht". Dazu gehören ein in-klusives Lernverständnis und die Entwicklung einer inklusiven Haltung. Im Umgang mit der Heteroge-nität jeder Menschengruppe geht es nicht nur darum, die Vielfalt zu begrüßen, sondern auch den Blick dafür zu öffnen, wie sie genutzt werden kann. In der Qualifizierung wird zu folgenden Themen(-bereichen) gearbeitet: - Einführung und Kennenlernen - Die Rolle als ProzessbegleiterIn klären und stärken - Prozessbegleitung anlegen und beginnen - Haltung, Standpunkt, Zielorientierung für die Prozessbegleitung erarbeiten - Mit Vielfalt und Widerständen umgehen - Selbstreflexion und Methodenrepertoire weiterentwickeln - Systemische Beratung inklusiv gestalten - Rolle und Funktion von Steuerungsstrukturen klären - Eine Prozessbegleitung zu einem guten Abschluss bringen Die Fortbildung wendet sich an Menschen, die in ihrer Kommune, Schule, Kita etc. mit besonderen Aufgaben im Zusammenhang mit dem Inklusionsprozess betraut sind, wie auch an Menschen aus der Erwachsenenbildung, an Moderator/innen und Prozessbegleiter/innen. Anmeldungen können nur zu allen drei Fortbildungsteilen berücksichtigt werden. 1. Teil: 23.06.2017 (09.30 Uhr) bis 24.06.2017 (17.00 Uhr) 2. Teil: 29.09.2017 (10.00 Uhr) bis 30.09.2017 (17.00 Uhr) 3. Teil: 10.11.2017 (10.00 Uhr) bis 11.11.2017 (17.00 Uhr) Ort: Unterschiedliche Tagungsorte Leitung: Eva Glattfeld (Institut zur Förderung der Teamarbeit e. V., Köln), Lars Meyer (Diplom-Pädagoge, Leitungsteam FESCH) und Rainer Kopp (Erwachsenenbildner, Leitungsteam FESCH) Kosten: EUR 360,00 pro Fortbildungsteil (EUR 240,00 Tagungsbeitrag inkl. Materialien plus EUR 120,00 für Unterkunft im Einzelzimmer und Verpflegung) Anmeldung: Bitte melden Sie sich möglichst bis 19.05.2017 bei uns an. Eine spätere Anmeldung ist möglich aber unsicher, da die Veranstaltung bereits voll sein kann. Seminar-Nr.: I/2017-39 http://www.weiterbildung-fuer-schulen.de/bildungsprogramm/seminar/2017-1-39.html

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Sprachförderung neu denken: Zum Einsatz von Kern- und Randvokabular in der Unterstützten Kommunikation Melanie Willke Freitag 5. Mai 2017, 12.30-18.00 Uhr In der Kommunikation bei Kindern ohne Lautsprache fällt auf, dass sich die Verständigung vielfach auf das Zeigen (Sprechen) von Substantiven und einzelnen Verben reduziert (Essen/Trinken, Auto, Ball, spielen, singen etc.). Neue Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass der Anteil an so genannten kleinen Wörtern wie „da, das, was, warum, auch, nicht, weg, hier, auf, in, nochmal“ sehr hoch ist. Die-ses „Kernvokabular“ kann in unterschiedlichen Situationen vielfältig eingesetzt werden. In der Fortbil-dung werden beispielhaft neue Kommunikationshilfen mit Kern- und Randvokabular vorgestellt, die die häufigsten Wörter der Alltagssprache beinhalten und durch die spezifische Anordnung das Lernen grammatikalischer Grundstrukturen ermöglichen. Die Vokabularauswahl und die Vermittlungsmethode stellen einen völlig neuen Weg in der Sprachförderung von Menschen ohne Lautsprache dar (auch für schwerstbehinderte Kinder). Am Beispiel der Kölner Kommunikationstafel wird vor allem eine neue Methode der Sprachförderung vorgestellt, die auch auf den Einsatz von Gebärden oder elektronischen Kommunikationshilfen übertragbar ist. Die Teilnehmer*innen haben Gelegenheit, an Praxisbeispielen und in Übungen erste eigene Erfahrungen zu sammeln. Vielfältige Hinweise zum systematischen Vor-gehen im Alltag von Pädagog/innen und Therapeut/innen sind fester Bestandteil des Seminars. Einsatz elektronischer Kommunikationshilfen in der Unterstützten Kommunikation Melanie Willke, Lena Schmidt Samstag, 6. Mai 2017, 09.30-15.00 Uhr Der Einsatz elektronischer Hilfen in der UK schwankt zwischen Begeisterung und Frustration. Einige Nutzer entwickeln ungeahnte Fähigkeiten und können sich endlich umfangreich ausdrücken. Andere Geräte bleiben nach kurzer Zeit im Schrank liegen, weil die Nutzer für sich keinen Gewinn sehen, die Pädagog*innen oder Therapeut*innen frustriert sind oder man nicht weiß, wie man die Oberflächen für den jeweiligen Nutzer sinnvoller belegen könnte. Das Seminar vermittelt ein Grundverständnis für den Einsatz elektronischer Kommunikationshilfen, erklärt die Logik im Aufbau der Seitensets und diskutiert die Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme. Auf der Basis der Kern- und Randvokabularforschung werden eine sinnvolle Vokabularorganisation und der notwendige Wortschatz für den täglichen Ein-satz erläutert. Vielfältige Praxisübungen an diversen Geräten sind fester Bestandteil des Seminars. Vorkenntnisse zu elektronischen Hilfen sind nicht erforderlich. Achtung: Voraussetzung für diese Fortbildung ist die Teilnahme an einem Einführungsseminar in Kern- und Randvokabular! Veranstaltungsort Jugendherberge Düsseldorf Fortbildungspunkte 6 Kosten 90 bzw. 100 € Anmeldung fbz-Geschäftsstelle

Yvonne Steckhan Frangenheimstr. 4a 50931 Köln E-Mail: [email protected]

Beide Veranstaltungen können auch kombiniert gebucht werden.

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Deutsch-Türkischer Verein Köln e.V. (DTVK e.V.) Interkulturelle Elternarbeit mit türkischen Familien Ein Unterstützungsangebot für Kölner Schulen

Eine Studie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ´Bildung, Milieu, Migration´ bestätigt Erfahrun-gen, die Schulen bei vielen migrantischen Familien kennen. Hohe Bildungserwartungen der Eltern finden keine Entsprechung in konstruktiv gestalteten und verlässlichen Erziehungspartnerschaften mit der Schule. Eltern haben deutliche Zugangsbarrieren bei der gewünschten Kooperation und Eltern-mitwirkung auf Augenhöhe. Mangelnde Kenntnisse über das Bildungssystem korrespondieren mit kultureller Fremdheit. Vielfältige individuelle Problemlagen werden ängstlich versteckt und bleiben in der eigenen Community. Qualifizierte Bildungsabschlüsse werden häufig erst nach Bildungsbrüchen auf Umwegen erreicht. Der DTVK arbeitet seit mehr als zehn Jahren mit sechs weiterführenden Schulen der Sekundarstufe I und drei Grundschulen an diesem Problemfeld. In der täglichen Arbeit unserer Beratungsstelle in Chorweiler, als Integrationsagentur und Träger der freien Jugendhilfe stellen wir im Kontakt mit den Schulen und ratsuchenden Eltern fest, dass Differenzen in der Wahrnehmung der Bildungsfragen häufig auf Unkenntnis, Vermutungen und Unterstellungen beruhen. In der Schule – mit der Schule Hier setzt die Arbeit an. Das gemeinsame Interesse der Eltern und der Schule ist der Schulerfolg des Kindes. Die Ausgangslagen sind auf der Wahrnehmungsebene oft unterschiedlich. Eltern orientieren sich am gewünschten Potenzial ihrer Kinder, Schulen an den Defiziten. Den erfolgversprechenden Weg zum Bildungserfolg können Eltern und Schule nur gemeinsam gehen. Dazu bietet sich der Ver-ein als Brückenbauer und interkulturelle Dolmetscher an. Er aktiviert türkische Eltern in türkischer Sprache zur Unterstützung des Lernens ihrer Kinder und Mitarbeit in den schulischen Gremien. Ent-scheidend ist die zielgruppenspezifische Ansprache der migrantischen Eltern. Die Forschungsstelle für interkulturelle Studien der Universität zu Köln hat im Jahr 2010 die Interkultu-relle Elternarbeit des DTVK evaluiert und in einem Konzept unter dem Titel ´Neuverhandlung von Bil-dungschancen´ publiziert. Wolf-D. Bukow, Melanie Behrens: Neuverhandlung von Bildungschancen. Ein Konzept zur Mobilisierung von Eltern, Schule und Kindern für eine Verbesserung der Bildungs-chancen benachteiligter Kinder und Jugendlicher, Köln 2010 Termin/e: nach Absprache Veranstaltungsort: in den Räumlichkeiten der jeweiligen Schulen Programmablauf / weitere Angebote:

- Elternabende, Stärken der Kinder werden in den Fokus genommen, Information zum Schul- und Bildungssystem gegeben, Teilnahme von Psychologen und weiteren Experten ist möglich

- Elternbildungscafe und Mütterteetreff, Angeregt durch die Elternabende erörtern die Eltern fachlich begleitet individuelle Fragen zu Möglichkeiten, ihre Kinder im Schulalltag und bei der Berufswahl aktiv zu unterstützen.

- Offenes Angebot für Einzelberatung, im geschützten Rahmen werden individuelle Fragen, die in einem Zusammenhang mit Schulproblemen stehen, besprochen. Die Eltern können ent-sprechend ihrer Problemlage an fachliche Beratungsstellen vermittelt werden.

- Betriebsbesichtigungen, ein für den Übergang Schule/Beruf etablierter Baustein sind Be-triebsbesichtigungen für Eltern. Ergänzend zur Berufsorientierung der Schüler/-innen bietet der Verein Eltern die Möglichkeit, Betriebe und Arbeitsabläufe kennenzulernen und sich über die Möglichkeiten einer dualen Ausbildung zu informieren.

Anmeldung / Teilnahmegebühren: nach Vereinbarung Veranstalter / Ansprechpartner: Gönül Topuz, [email protected], [email protected]

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Für Lehrkräfte:

Landesprogramm "Sport-helferinnen und Sporthel-fer" bis 2018 verlängert

Die Qualifizierung für Lehrkräfte wird ausgeschrieben über die Fortbildungen „Sport" der Bezirksregie-rungen. Sie wird von Beratern im Schulsport und Mitarbeitern der Sportjugenden gemeinsam durchge-führt. Hier finden Sie die Lehrerfortbildungskonzeption und die nächsten Termine der Lehrerfortbildun-gen in den fünf Regierungsbezirken http://www.schulsport-nrw.de/schule-und-sportverein/sporthelfer.html

Veranstaltungs- & Fort-bildungsprogramm 2017 Schwerpunkt „Sport und Inklusion“

Mit ihrem Veranstaltungs- und Fortbildungsprogramm „Inklusion konkret – Besser gemeinsam!“ bietet die Gold-Kraemer-Stiftung zusammen mit der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW und den kommunalen Partnern, der Stadt Köln, dem Rhein-Erft-Kreis und der Stadt Frechen, ab 2017 ein spezielles Angebot zur Weiterentwicklung inklusiver Strukturen in der Gesellschaft. Das Ziel der Kooperationspartner ist dabei die Befähigung von Menschen mit Behinderung zu mehr Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft durch Bildung.

http://www.gold-kraemer-stiftung.de/inklusion-konkret.html

Rehabilitation und Teilhabe im Sozialrecht. 2-tägiges Aufbauseminar in Köln, 17. bis 18. März 2017

Referent/innen: Prof. Dr. Julia Zinsmeister (TH Köln) und Ingo Neupert (Universitätsklinikum Essen)

Veranstalter/innen: Deutsche Gesellschaft für medizinische Rehabilitation, Deutscher Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen und IHR-Rehabilitationsdienst.

http://www.degemed.de/17-18-03-2017-aufbauseminar-rehabilitation-und-teilhabe-im-sozialrecht/

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3. Weitere Veranstaltungshinweise und Tipps

ZfL-Themenjahr 2017 Digitalisierung meets LehrerInnenbildung Das ZfL loggt sich in die digitale Zukunft von Bil-dung und Lernen ein.

Während des Themenjahres liefert das ZfL in unterschiedlichen Aktionen Beiträge und Inspirationen von ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis sowie der Informationstechnologie und Wirtschaft. Die unterschiedlichen Angebote des ZfLs richten sich an AkteurInnen der LehrerInnenbildung, Lehrende in Schulen und Hochschulen, NachwuchswissenschaftlerInnen und zukünftige Lehrkräfte sowie Interes-sierte mit Bezug zu Bildung und Digitalisierung. 27.-29. September 2017 Tagung "Diggi17 – Enter Next Level Learning" Die dreitägige Diggi17-Tagung stellt das Highlight des ZfL-Themenjahres dar. Sie findet vom 27. - 29. September 2017 an der Universität zu Köln statt.

SCHULSPORT NRW Handlungsprogramm zur Bewegungs- und Gesundheitsförderung an Schulen Inhalte und Umsetzung Das Handlungsprogramm zur „Bewegungs- und Gesundheitsförderung in Schulen in NRW" bildet ein Dach für gemeinsame Initiativen, insbesondere im Hinblick auf die Sicherheits- und Gesundheitsförde-rung des Sportunterrichts und des außerunterrichtlichen Schulsports. Zielgruppen sind Schulen aller Schulstufen und Schulformen mit ihren Leitungs-, Lehr- und Fachkräften, Eltern, Schülerinnen und Schülern. Ein besonderes Augenmerk gilt Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, vor allem den Berate-rinnen und Beratern im Schulsport sowie Fachleitungen und Akteurinnen und Akteuren in der Aus- und Weiterbildung von Lehr- und Fachkräften. Das Programm hat drei Schwerpunkte: Nachhaltige Sicherheits- und Gesundheitsförderung im Schulsport: Zu diesem Bereich gehören insbesondere Maßnahmen zur Qualifizierung von Lehrkräften für den Sportunterricht in den Grund- und Förderschulen, die nicht über eine Lehrbefähigung Sport verfügen, sowie Maßnahmen zur Quali-fizierung von Lehrkräften für den Schwimmunterricht. Darüber hinaus geht es um die Vermittlung von Bewegungskompetenz im Bezug auf lebenslanges Sporttreiben. Lernen und Bewegung – Stärkung von Schulprofilen: Zu diesem Bereich gehört die Zusammen-stellung und Verbreitung guter Praxis bewegungs- und gesundheitsfördernder Schulen, auch im Hin-blick auf die Rhythmisierung des Schultags, gerade auch in Ganztagsschulen. Vielfalt, Inklusion und Integration in der Schule: Zu diesem Bereich gehören insbesondere die Zusammenstellung und Verbreitung guter Praxis des gemeinsamen Lernens von Kindern und Jugend-lichen mit und ohne Behinderung sowie zur Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrations-hintergrund, insbesondere von erst kürzlich zugewanderten Kindern und Jugendlichen. Produkte des Handlungsprogramms sind Medien und Materialien verschiedener Art, darunter Hand-reichungen und Hilfen zur Unterrichtsgestaltung sowie Austausch- und Qualifizierungsmaßnahmen und Informationsveranstaltungen. http://www.schulsport-nrw.de/home.html

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Lehren und Lernen in der digitalen Welt

lern:line NRW

LERNFÖRDERLICHE IT-AUSSTATTUNG Grundlage für das Lernen im digitalen Wandel »Warum haben wir kein WLAN?« Die Medienberatung NRW kann keine Kabel verlegen und WLAN-Accesspoints installieren, denn es sind die Schulträger, die für die Ausstattung ihrer Schulen zustän-dig sind. So regelt es das Schulgesetz NRW in § 79. Eine Aufgabe der Medienberatung NRW ist es vielmehr, die Schulträger bei dieser herausfordernden Aufgabe, nämlich der Ausstattung der Schulen mit lernförderlicher Informationstechnologie (IT), zu unterstützen und zu beraten, zum Beispiel in dem sie konzeptionelle Hilfen und Orientierungsschriften veröffentlicht. So werden Möglichkeiten, Potenzia-le, aber auch technische und rechtliche Fragestellungen, die aus dem Einsatz moderner, digitaler und zukunftsfähiger IT hervorgehen, in den Blick genommen. http://www.medienberatung.schulministerium.nrw.de/Medienberatung/Lern-IT/

Die komplette Beilage Lehren und Lernen in der digitalen Welt Folgende Fragen werden u.a. beantwortet: • Sollen Schülerinnen und Schüler ihre privaten Handys im Unterricht benutzen? • Wer berät Schulen bei der Unterrichtsgestaltung mit digitalen Medien? • Welche Unterstützung bietet LOGINEO NRW im Schulalltag? • Welche Vorteile bieten digitale Schulbücher für den Unterricht? • Was lässt sich in der learn:line NRW finden? PDF: https://broschueren.nordrheinwestfalendirekt.de/broschuerenservice/msw/lehren-und-lernen-in-der-digitalen-welt/2287

Sich selbständig in der digitalen Welt bewegen Teilhabe am gesellschaftlichen Leben findet immer mehr in der Online-Welt statt.

Die Leitfäden „einfach Internet“ in einfacher Sprache richten sich an Menschen, die bislang noch we-nig Erfahrung mit dem Internet gemacht haben. Von Anfang an haben Experten aus dem PIKSL Labor in Düsseldorf mitgearbeitet und die Leitfäden geprüft. Da man im Internet auch viele Fehler machen kann, hat die Arbeitsgruppe aus Menschen mit Lernschwierigkeiten, Pädagog/innen, Designer/innen und Texter/innen im PIKSL Labor viele Tipps erarbeitet. Der inhaltliche Aufbau dieser Leitfäden stellt dabei eine inklusive Medienbildung in den Vordergrund: Alle interessierten Personen können die digitale Welt in kleinen Schritten erkunden, an ihr Lerntempo und ihre Bedürfnisse anpassen und erhalten die Möglichkeit zur „digitalen Teilhabe“ in der Gesell-schaft. Die Leitfäden „einfach Internet“ entstanden im PIKSL Labor Düsseldorf durch die Expertise von Men-schen mit Lernschwierigkeiten. PIKSL – In der Gemeinde leben gGmbH Hilfen für Menschen mit Behinderungen Ludwig-Erhard-Allee 14 40227 Düsseldorf

www.bpb.de/einfach-internet

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Aktion Mensch Kurzfilm: Die neue Nähe Was heute möglich ist, um selbstbe-stimmter agieren und mit anderen kommunizieren zu können, zeigt "Die neue Nähe", ein fünfminütiger Film der Aktion Mensch. Im Clip kommt es zu Begegnungen zwischen Men-schen, die innovative technische Hilfsmittel nutzen, um ihren Alltag eigenständiger gestalten zu können und Kindern, die weder ahnen, dass es sich um Hilfsmittel handelt, noch, wofür diese eingesetzt werden.

Die Fünf- bis Elfjährigen haben kaum Berührungsängste und sind fasziniert, wenn ihnen ihre Ge-sprächspartner die Hilfsmittel erklären. Sie lernen Sportprothesen kennen, technische Hilfsmittel für Menschen die blind sind oder selbst nicht sprechen können sowie Geräte wie die Mundsteuerung oder die bionische Hand, mit der auch das filigrane Binden von Schnürsenkeln möglich ist. Für alle, die das Thema im Unterricht diskutieren oder außerhalb der Schule mit Kindern und Jugend-lichen erarbeiten möchten, bietet die Aktion Mensch den Film ab sofort zum kostenlosen Download an. Ergänzt wird der Clip durch didaktische Impulse und Tipps, die gemeinsam mit Pädagogen entwi-ckelt wurden. Sie können den Film "Die neue Nähe" in mehreren barrierefreien Versionen nutzen: mit Audiodeskription und Untertiteln sowie mit Übersetzung in die Deutsche Gebärdensprache (DGS). Er kann zusammen mit dem Material für den pädagogischen Einsatz im Bildungsservice der Aktion Mensch kostenfrei heruntergeladen werden: http://www.aktion-mensch.de/bildungsservice/neue-naehe

Informationsveranstaltung Das kombabb-Kompetenzzentrum Behinderung, Stu-dium, Beruf kommt nach Köln!

Das kombabb-Kompetenzzentrum NRW bietet Informationen und Beratung zum Thema „Studieren mit einer (nicht-)sichtbaren Behinderung und / oder chronischen Erkrankung“ an. Themen der diesjähri-gen Infoveranstaltung sind u.a. Hochschulwahl, Nachteilsausgleiche bei der Zulassung und während des Studiums, Unterstützungsmöglichkeiten, Finanzierung eines Studiums und „Outing" einer nicht-sichtbaren Behinderung / chronischen Erkrankung. Nach aktuellen Studien liegt der Anteil der Studierenden mit Behinderung / chronischer Erkrankung bei 14 %, die Hälfte davon geben an, dass sich ihre gesundheitliche Beeinträchtigung erschwerend auf das Studium auswirkt. Somit müsste sich ein ähnlich großer Anteil auch in der Oberstufe wieder-finden. Die Studien besagen auch, dass nur bei sechs Prozent der Betroffenen die Behinderung / chronische Erkrankung auf den ersten Blick erkennbar ist. Viele junge Menschen leben also mit nicht-sichtbaren Behinderungen / chronischen Erkrankungen, wie z. B, Diabetes, Epilepsie, einer Autis-mus-Spektrums-Störung oder psychischen Erkrankung. 15. März 2017 um 19:00 Uhr in der Bibliothek der Anna-Freud-Schule Anmeldung und Information: kombabb-Kompetenzzentrum NRW, Tel.: 0228 / 947 445 12, E-Mail: [email protected] Teilnehmende, die Unterlagen in Großdruck, eine Gebärdendolmetschung oder andere Hilfsmittel benötigen, werden gebeten, dies schnellstmöglich mitzuteilen.

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Das luxemburgische Bildungsministerium (Ministère de l'Éducation nationale, de l'Enfance et de la Jeunesse, Éducation différenciée) veranstaltet am 16. und 17.03.2017 ein Symposium zum Thema „Inklusive Schulen entwickeln – ein interdisziplinärer Dialog“ in Luxemburg. Das Symposium richtet sich an alle Verantwortlichen und praktisch Tätigen in an Inklusion orientierten Schulen in Luxemburg und Deutschland. Die Beiträge des Symposiums umspannen relevante Aspek-te inklusiver Schulentwicklung, bieten konkret praktische Impulse zur Gestaltung inklusiver Schulen und den Unterricht in heterogenen Gruppen und geben den Teilnehmer/-innen vielfältige Anregungen für ihre schulische Praxis. Die Teilnahme am Symposium, inklusive kleiner Snacks, ist kostenfrei. Übernachtungs- und An-fahrtsmöglichkeiten sind selbst zu organisieren. Unter dem unten aufgeführten Link können Sie sich verbindlich zum Symposium anmelden und die Workshops wählen, die Sie interessieren. Sie finden dort auch einen weiterführenden Link mit allen notwendigen Informationen zum genauen Ort, zum Ablauf, zu den Beiträgen und den Referent/-innen. Link: http://public.men.lu/symposium2017 Fachliche Leitung: Ursula Böing, [email protected], Telefon: 0221 – 470-2057 Tobias Bernasconi [email protected], Telefon 0221 – 470-5525

»Zusammenklang – Musikalisch-kulturelle Bildung an Ganztagsgrundschulen«

Datum: 27. April 2017, 16 – 20 Uhr mit anschließendem informellem Austausch

Ort: Oskar-Jäger-Straße 1, 50931 Köln

Buchvorstellung und Abschluss des Projekts Zusammenklang: Das Projekt verbindet das Engagement für musikalisch-kulturelle Bildung an Ganztagsgrundschulen mit gesellschaftlichen Fragen und der Praxisforschung im Bereich inklusiver Organisationsentwicklung (Schule/Ganztag/externe Partner). Grundgedanke des Pilotprojekts war es, an Schulen in sozio-ökonomisch benachteiligten Einzugsge-bieten künstlerisch sowie pädagogisch besonders intensive und anspruchsvolle Bildungssetting zu gestalten. Das Buch »Musikalisch-kulturelle Bildung an Ganztagsgrundschulen. Konzept und Praxis eines forschenden Projekts«, das im März 2017 erscheint, dokumentiert die Arbeit im Projekt und lässt Steuergruppe, Dozierende, Forschende und Kinder zu Wort kommen. Im Rahmen des Fachtages wird der Band vorgestellt. Wir freuen uns auf anregende Impulse, Workshops und Beiträge der Herausge-ber:

Prof. Franz Kaspar Krönig Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften; Institut für Kindheit, Jugend, Familie und Erwachsene (KJFE); TH Köln Technology Art Science mit den Schwerpunkten: Kulturelle Bildung, Didaktik, Bil-dungszugänge, Erziehungswissenschaftliche Grundlagen

Thorsten Neubert Gitarrist, Songwriter und Produzent, Dozent und Leitung von Youngster- und Teenbands an der Offe-nen Jazz Haus Schule, Projektleitungstätigkeit und Unterrichtserfahrung an allen Schulformen, in der offenen Jugendarbeit und Erwachsenenbildung. Langjährige internationale Bühnenerfahrung; CD Veröffentlichungen als Komponist, Texter, Sänger, Gitarrist, Bassist und Produzent; Lehrauftrag für Musikpädagogik an der Musikhochschule Köln und Moderator im Projektbereich Inklusion der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft.

Moderation: Dr. Karl-Heinz Imhäuser, Vorstand der Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft.

Auf Grund der begrenzten Teilnehmerzahl bitten wir um eine verbindliche Anmeldung bis zum 7. April 2017 per Email ([email protected]).

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Ruth Cohn

Institut für TZI

Die TZI ist ein professionelles Handlungskonzept, das auf effektives Lernen und Arbeiten abzielt - in allen Situationen und Handlungsfeldern, in denen es auf Kommunikation entscheidend ankommt:

•Arbeit mit Gruppen und Teams

•Unternehmens- und Mitarbeiterführung

•Nachwuchs- und Führungskräfteentwicklung

•Lehren in Schule, Hochschule und Erwachsenenbildung

•Tätigkeit im Handlungsfeld Sozialer Arbeit

•Supervision, Beratung, Coaching, Training

Darüber hinaus wirkt TZI als Anleitung für die persönliche Lebensgestaltung und fördert die Persön-lichkeitsbildung. Seminarübersicht: http://www.ruth-cohn-institut-rw.de/seminare.html

Das Forum Eltern und Schule ist eine nach dem Weiterbil-dungsgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen anerkannte Ein-richtung der politischen Erwachsenenbildung. Träger ist die Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschule Nordrhein-Westfalen e.V.

Das Forum arbeitet hauptsächlich im Bereich Bildungspolitik und unterstützt u.a. folgenden Arbeitsbereich:

Bildungspolitik – Schulisches Engagement – Lebenslanges Lernen – Bildungsberatung (externe Links)

Schule als politischer Lernort

"Lernende Schule" – eine beteiligungsorientierte Organisation von Schule

Eine Lernkultur, die das Lernen fördert

Von und mit anderen lernen – landesweit und europaweit

Schulalltag meistern

- Die psychische Gesundheit von Lehrerinnen und Lehrern stärken

- Verbesserung der Kommunikation in der Schule

Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus fördern – lebendige Demokratie – Partizipation

- Lebendige Demokratie: Eltern gestalten Schule mit

- Eltern als Motor von Schulentwicklung: Der Elterncoach

- Eltern als Verbündete gewinnen durch kompetente Elterngespräche

Frauenförderung, Gleichstellung und Gender Mainstreaming

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Entwickeln, beraten, unterstützen – QUA-LIS

Inklusive Schulkultur: Das Miteinander gestalten

QUA-LiS NRW unterstützt Schulen beim Auf- und Ausbau des Gemeinsamen Lernens mittels vielfältiger Angebote wie Materialien, Handreichungen, Angeboten zur pädagogischen Diagnostik und Werkzeugen zur Lern- und Entwicklungsplanung.

Das Internetangebot gliedert sich in die Bereiche

- Lern- und Entwicklungsplanung

o Grundverständnis

o Lernen planen

o Fachtagung

o Werkzeugkasten

- Schulkultur

o Grundlagen

o Schulentwicklungsprozesse gestalten

o Arbeiten in Teams

o Schulkonzeption

o Aus der Praxis

- Regionale Ansprechpersonen

o Interaktive Karte

http://www.schulentwicklung.nrw.de/q/inklusive-bildung/

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4. Literaturhinweise

Tobias Bernasconi, Ursula Böing (Hg.)

Schwere Behinderung & Inklusion

Facetten einer nicht ausgrenzenden Pädagogik

Impulse: Schwere und mehrfache Behinderung, hg. von Norbert Heinen, Theo Klauß, Wolfgang Lamers und Klaus Sarimski, Bd. 2

http://www.athena-verlag.de/controller.php?cmd=detail&titelnummer=613

ZEIT FÜR KINDER - INKLUSION BRAUCHT ZEIT (Gesamtschulstiftung)

Von der Herausforderung der Inklusion Ermutigung, Denkanstöße und Forderungen aus der Praxis

Für Schulen ist die Entwicklung zu einer inklusiven Institution ein großer Schritt.

Die Arbeit mit inklusiven Schülergruppen, das Gestalten von Gemeinsamem Unterricht, die Zusam-menarbeit in multiprofessionellen Teams sind für viele Schulen Neuland.

Die Autorinnen und Autoren dieser Broschüre kommen aus der Praxis, haben inklusive Schulen auf-gebaut oder gemeinsames Lernen eingeführt. Sie wissen aus ihrer täglichen Arbeit, was Inklusion braucht.

Diese Aufsatzsammlung richtet den Blick auf das Erreichbare, auf einen ideenreichen, kreativen und professionellen Umgang mit Inklusion. Auf der Basis dieser Erfahrungen präsentiert sie abschließend konkrete Vorschläge und Forderungen an Politik und Schulpraxis.

Bestellungen über: Kompetenzteam Köln, [email protected]

F-I-T: Fair, Integriert, Transparent. Schulische Reintegration von Kindern und Jugendlichen mit einem Hirntumor oder einer anderen Krebserkrankung

Broschüre für Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland und Österreich. Auf die Beson-derheiten und Unterschiede in beiden Ländern wird im Text jeweils eingegangen. Aus dem Inhalt:

Grundlagen von Integration/Inklusion (Rechtliche Situation, Schulwahl,...) / Allgemeine Unterstüt-zungsmöglichkeiten (Arbeitsplatz, Leistungsbeurteilung...) / Spezielle Unterstützungsmöglichkeiten (eingehend auf spezifische Beeinträchtigungen) / Übergang Schule – Ausbildung – Studium – Beruf / Fallbeispiele

Diese Broschüre können Sie kostenlos herunterladen:

https://www.kinderkrebsstiftung.de/krebs-bei-kindern/infomaterial/detailansicht-produkt.html?tt_products%5Bcat%5D=9&tt_products%5Bproduct%5D=117&cHash=78d289c568f97dc486310c3dcde71e67

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Neuerscheinung – ‚Lexikon Inklusion‘

Herausgeberin: Prof.’in Kerstin Ziemen

Vor Kurzem ist das ‚Lexikon Inklusion‘, welches schon zuvor in kom-primierter Form als Online-Lexikon existierte, erschienen. Mit einer Vielzahl neuer Beiträge wird hier ein kompakter und dezidierter Ein-blick in verschiedenste Facetten von Inklusion gegeben.

http://www.v-r.de/de/lexikon_inklusion/t-127/1038275/

Ines Boban / Andreas Hinz (Hrsg.)

Arbeit mit dem Index für Inklusion

Entwicklungen in weiterführenden Schulen und in der Lehrerbil-dung

Alle weiterführenden Schulen stehen ebenso wie die Lehrerbildung vor der menschenrechtlich begründeten Aufgabe, sich zu inklusiven Bil-

dungseinrichtungen weiterzuentwickeln. Dabei bieten ihnen die drei Fas-sungen des Index für Inklusion Unterstützung. Wie sie ihn nutzen und

welche Arbeitsschritte sie mit ihm machen, stellt dieser Band dar.

Aufbauend auf den vorangehenden Band mit Erfahrungen in Kinderta-geseinrichtungen und Grundschulen (2015) bietet dieser Band mit seinen

Praxisberichten ein Spektrum von Anregungen für Menschen, die sich auf dem Weg zu mehr Inklusion befinden – auch unter den aktuellen,

eher schwierigen Bedingungen.

Traugott Böttinger

Exklusion durch Inklusion? Stolpersteine bei der Umsetzung

Mit schulischer Inklusion werden sehr anspruchsvolle Erwartungen und zum Teil idealistische Vorstellungen verknüpft. Zweifellos kann Inklusion Enormes leisten & in der Praxis funktioniert sie aber nur innerhalb bestimmter Grenzen und Rahmen-bedingungen sowie auf der Basis realistischer Zielsetzungen. Der Band setzt sich mit Möglichkeiten und Grenzen der Inklusion in der Schule auseinander und be-leuchtet die elementare Frage nach der Gefahr, dass durch inklusive Praktiken eine

Exklusion durch Inklusion geschaffen wird. Auf der Ebene des Schulsystems, der Ebene der Lehrkräf-te und des gemeinsamen Unterrichts und schließlich auf der Ebene der Schüler werden die Entwick-lungschancen, aber auch die Veränderungsbarrieren im Lichte des Realisierbaren beleuchtet. Das Buch macht deutlich, dass das moralische Inklusionsgebot in der Schule in einer weiterhin exkludie-renden Gesellschaft nicht widerspruchsfrei einzulösen ist.

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Ines Boban / Andreas Hinz (Hrsg.)

Erfahrungen mit dem Index für Inklusion Kindertageseinrichtungen und Grundschulen auf dem Weg

Alle Kitas und Grundschulen stehen vor der menschenrechtlich begründe-ten Aufgabe, sich zu inklusiven Bildungseinrichtungen weiterzuentwickeln. Dabei bieten ihnen die drei Fassungen des Index für Inklusion Unterstüt-zung. Wie sie ihn nutzen und welche Erfahrungen sie mit ihm machen, stellt dieser Band dar. Mit seinen Praxisberichten, die von unterschiedli-chen Punkten ausgehen und verschiedene Zielrichtungen verfolgen, bietet er ein Spektrum von Anregungen für Menschen, die sich auf dem Weg zu mehr Inklusion befinden – auch unter den aktuellen, mitunter schwierigen Bedingungen.

Gerahmt werden sie durch einen Rundblick auf die Diskussion, die aktuelle Umsetzung und Herausforderungen Inklusiver Bildung sowie Beiträge zu den Fragen, wie Qualifikati-on für und Unterstützung von inklusiven Entwicklungsprozessen gestaltet sein können.

http://www.klinkhardt.de/verlagsprogramm/2039.html

Petra Flieger / Claudia Müller (Hrsg.)

Basale Lernbedürfnisse im inklusiven Unterricht Ein Praxisbericht aus der Grundschule

Dieses Buch zeigt anhand der Geschichte von Sandra, einem Mädchen mit basalen Lernbedürfnissen, wie Kinder mit (sehr) schweren Beeinträch-tigungen inklusiv unterrichtet werden können.

Im ersten Teil wird Sandras Zeit in der Grundschule anhand von Ver-laufsaufzeichnungen ihrer Lehrerin chronologisch dargestellt. Erinnerun-gen und Anmerkungen von Menschen, die damals direkt involviert waren, vervollständigen diesen Bericht.

Im zweiten Teil erläutern ExpertInnen, die nicht beteiligt waren, aus ihrer fachlichen Perspektive verschiedene Aspekte von Sandras gelungener schulischer Integration: Grund-lagen und Prinzipien der Basalen Stimulation®, Dialog als zentrales Element inklusiver Pädagogik, Fragen der LehrerInnenbildung für die schulische Inklusion von Kindern mit basalen Lernbedürfnissen sowie ausgewählte Bezüge zur Theorie inklusiver Pädagogik.

Für PädagogInnen ist das Buch eine praxisorientierte Handreichung und Ermutigung. Darüber hinaus zeigt es allen am Thema Interessierten, dass gerade die Integration von SchülerInnen mit basalen Lernbedürfnissen nicht nur möglich, sondern nachhaltig bereichernd sein kann.

http://www.klinkhardt.de/verlagsprogramm/2125.html

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Terfloth, Karin / Cesak, Henrike

Schüler mit geistiger Behinderung im inklusiven Unterricht Praxistipps für Lehrkräfte

Mit Kopiervorlagen als Online-Zusatzmaterial

Wie kann Inklusion von SchülerInnen mit geistiger Behinderung gelingen? Lehrkräfte fühlen sich mit dieser Aufgabe oft allein gelassen. Genau dort setzt dieses Buch an. Neben Informationen über geistige Behinderung und mögliche Konsequenzen für die Teilhabe an Schule und Unterricht bietet es Tipps für die Unterrichtspraxis: didaktische Hinweise, Hilfen für die Differenzierung, Leistungsbewertung, Strukturierung von Lernhand-lungen, Visualisierung etc. Beispiele und Praxismaterial erleichtern Lehre-rInnen ohne sonderpädagogische Vorkenntnisse den Einstieg in die Ge-

staltung des inklusiven Unterrichts. Hilfreich sind auch die Hinweise zur Zusammenarbeit im Lehrerte-am, mit anderen Professionen und mit Eltern. So gelingt die Inklusion in der allgemeinen Schule!

http://www.reinhardt-verlag.de/de/titel/52871/Schueler_mit_geistiger_Behinderung_im_inklusiven_Unterricht/978-3-497-02635-7/

Truckenbrodt, Tilly / Leonhardt, Annette

Schüler mit Hörschädigung im inklusiven Unterricht Praxistipps für Lehrkräfte

2., durchgesehene Auflage 2016. 78 Seiten. 29 Abb. 3 Tab. DIN A4. In-nenteil vierfarbig. Hören inklusive

Wie kann die Inklusion von SchülerInnen mit Hörschädigung an der all-gemeinen Schule gelingen?

Diese Aufgabe stellt LehrerInnen vor eine große Herausforderung. Genau dort setzen die Autorinnen an. Neben Informationen über Hörschädigun-gen und ihre Auswirkungen wird die Zusammenarbeit von Lehrkräften der allgemeinen Schule mit Hörgeschädigtenpädagogen und weiteren Betei-

ligten dargestellt. Inklusiver Unterricht und dessen Planung werden durch konkrete Tipps zur Gestal-tung sowie durch Praxisbeispiele und Arbeitshilfen erleichtert.

Zentral und hilfreich sind die vielen praktischen Hinweise für inklusiven Unterricht, z. B. zu Lehrer-sprache und Kommunikation im Unterricht, Visualisierung und Differenzierung, akustischen Bedingun-gen im Klassenzimmer, technischen Hilfsmitteln etc.

http://www.reinhardt-verlag.de/de/titel/52898/Schueler_mit_Hoerschaedigung_im_inklusiven_Unterricht/

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5. Informationen zum Qualifizierungsnetzwerk Inklusion Köln Das „Qualifizierungsnetzwerk Inklusion Köln“ ist eine Maßnahme des Inklusionsplans für Kölner Schu-len der Stadt Köln. Das Qualifizierungsnetzwerk Inklusion Köln wird im Rahmen der Regionalen Bil-dungslandschaft im Amt für Schulentwicklung der Stadt Köln organisiert.

Weitere Informationen über das „Qualifizierungsnetzwerk Inklusion Köln“ sowie eine Übersicht über die beteiligten Einrichtungen finden Sie hier:

http://www.bildung.koeln.de/regionale_bildung/regionale_bildungslandschaft/inklusion/netzwerk/index.html

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Bei Fragen zu einzelnen Veranstaltungen, die in diesem Newsletter aufgeführt sind, wenden Sie sich bitte direkt an den jeweiligen Veranstalter.

Der Newsletter wird alle 3 - 4 Monate an alle Kölner Schulen sowie an interessierte Einzelpersonen per E-Mail versendet.

Die nächste Ausgabe des Newsletters (2017-2) erscheint voraussichtlich im Sommer 2017.

Über Ihre Rückmeldungen und Anregungen zum Newsletter des Qualifizierungsnetzwerks Inklusion Köln freuen wir uns jederzeit!

Mit freundlichen Grüßen Im Auftrag Marc Overmann Stadt Köln - Die Oberbürgermeisterin Amt für Schulentwicklung Regionale Bildungslandschaft - Inklusion Stadthaus Ost Willy-Brandt-Platz 3 50679 Köln

Telefon: 0221/221-28772 Telefax: 0221/221-29240

E-Mail: [email protected] Internet: www.stadt-koeln.de Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema "Inklusion an Kölner Schulen" finden Sie hier: http://www.bildung.koeln.de/regionale_bildung/regionale_bildungslandschaft/inklusion/faq/index.html Informationen zur Aufgabe Inklusion im Regionalen Bildungsbüro finden Sie ebenfalls auf bil-dung.koeln.de: http://www.bildung.koeln.de/regionale_bildung/regionale_bildungslandschaft/inklusion/index.html Den Inklusionsplan für Kölner Schulen, die Fortschreibung sowie weitere Informationen zur Inklusion in Köln finden Sie auf den Internetseiten der Stadt Köln: http://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/bildung-und-schule/inklusion-foerderung/


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