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NEWSLETTER der Aids-Hilfen in Rheinland-Pfalz 6 · Homepage der AIDS-Hilfen in Rheinland-Pfalz wird...

Date post: 28-Aug-2019
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NEWSLETTER der Aids-Hilfen in Rheinland-Pfalz Ausgabe 06 / März-April 2015 6 VORWEG Zum Frühlingsstart stehen in den AIDS-Hilfen wieder viele Veranstal- tungen an. Die Gesundheitstage in der Berufsbildenden Schule 3 in Mainz, die Veranstaltungskurzreihe „Frauen und sexuelle Infektion“ in Trier und die Medizinische Rundreise „Sexuell übertragbare Infek- tionen“ in Kaiserslautern sind nur drei Beispiele. Ein Zeichen der Wertschätzung unseres Einsatzes für Vielfalt und Akzeptanz ist die Nominierung des Ludwigshafener „Festivals der Travestie“ für den Knuddel-Award 2015. Apropos Travestie: In Trier findet mit „Travestie Royal“ erstmalig eine Benefiz-Travestie-Gala zu- gunsten der AIDS-Hilfe statt. Das Engagement der AIDS-Hilfe Ar- beitskreis Ludwigshafen für Vielfalt und gegen Menschenfeindlich- keit kommt zudem in ihrer Beteiligung am Kulturfest „LU Bunt statt Braun“ zum Ausdruck. In unserem aktuellen Schwerpunktthema werfen wir einen Blick zu- rück auf das vergangene Jahr. Wir möchten Ihnen Auszüge aus dem Sachbericht der AIDS-Hilfe Rheinland-Pfalz über die Präventions-, Selbsthilfe- und Beratungs- und Betreuungs-/Begleitungsarbeit un- serer regionalen AIDS-Hilfen vorstellen. Außerdem können wir nach langem Warten endlich eine gute Nachricht vermelden: Die neue Homepage der AIDS-Hilfen in Rheinland-Pfalz wird im Laufe des Frühjahrs an den Start gehen. Doch nun alles in Ruhe und von Beginn an! Eine interessante Lektüre wünscht Ihr Newsletter-Team Infos aus dem Landesverband » Koblenz AH Koblenz ist jetzt Rat & Tat » Neue Homepage AH RLP » Treffen der HIV- und STI-Fachkräfte in RLP » Kaiserslautern Medizinische Rundreise Leben mit HIV » Ludwigshafen Kochgruppe für gesunde Ernäh- rung" Frauen und HIV » Trier Welt-Frauen-Tag Queer » Trier "Nach Feierabend zu HIV-Test und STI- Check" » Ludwigshafen "Festival der Travestie" für den Knuddel-Award nominiert » Trier Treffen der Wirt_innen und Betreiber_in- nen von Schwulenbars ... Jugendprävention » Landau Grünes Klassenzimmer » Mainz Gesundheitstage an der BBS » Kaiserslautern Jugendschutzwoche in Ramstein » Mainz Willigis-Tag 2015 » Landau Präventionstage für Auszubildende » Mainz NAWI-Woche im Gymnasium Ingelheim Für Vielfalt. Gegen Menschen- feindlichkeit » Ludwigshafen Kulturfest "LU: Bunt statt braun" Benefiz » Trier Travestie Royal » Koblenz Gemeinsam helfen. Bus fahren und Gutes tun Schwerpunktthema » Sachbericht der Aids-Hilfen in RLP 2014 Lesetipps von der Leseratte Zu guter Letzt ...
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NEWSLETTER der Aids-Hilfen in Rheinland-Pfalz

Ausgabe 06 / März-April 20156Vorweg

Zum Frühlingsstart stehen in den AIDS-Hilfen wieder viele Veranstal-

tungen an. Die Gesundheitstage in der Berufsbildenden Schule 3 in

Mainz, die Veranstaltungskurzreihe „Frauen und sexuelle Infektion“

in Trier und die Medizinische Rundreise „Sexuell übertragbare Infek-

tionen“ in Kaiserslautern sind nur drei Beispiele.

Ein Zeichen der Wertschätzung unseres Einsatzes für Vielfalt und

Akzeptanz ist die Nominierung des Ludwigshafener „Festivals der

Travestie“ für den Knuddel-Award 2015. Apropos Travestie: In Trier

findet mit „Travestie Royal“ erstmalig eine Benefiz-Travestie-Gala zu-

gunsten der AIDS-Hilfe statt. Das Engagement der AIDS-Hilfe Ar-

beitskreis Ludwigshafen für Vielfalt und gegen Menschenfeindlich-

keit kommt zudem in ihrer Beteiligung am Kulturfest „LU Bunt statt

Braun“ zum Ausdruck.

In unserem aktuellen Schwerpunktthema werfen wir einen Blick zu-

rück auf das vergangene Jahr. Wir möchten Ihnen Auszüge aus dem

Sachbericht der AIDS-Hilfe Rheinland-Pfalz über die Präventions-,

Selbsthilfe- und Beratungs- und Betreuungs-/Begleitungsarbeit un-

serer regionalen AIDS-Hilfen vorstellen. Außerdem können wir nach

langem Warten endlich eine gute Nachricht vermelden: Die neue

Homepage der AIDS-Hilfen in Rheinland-Pfalz wird im Laufe des

Frühjahrs an den Start gehen.

Doch nun alles in Ruhe und von Beginn an!

Eine interessante Lektüre wünscht

Ihr Newsletter-Team

Infos aus dem Landesverband

» Koblenz AH Koblenz ist jetzt Rat & Tat » Neue Homepage AH RLP » Treffen der HIV- und STI-Fachkräfte in RLP » Kaiserslautern Medizinische Rundreise

Leben mit HIV

» Ludwigshafen Kochgruppe für gesunde Ernäh-rung"

Frauen und HIV

» Trier Welt-Frauen-Tag

Queer

» Trier "Nach Feierabend zu HIV-Test und STI-Check"

» Ludwigshafen "Festival der Travestie" für den Knuddel-Award nominiert

» Trier Treffen der Wirt_innen und Betreiber_in-nen von Schwulenbars ...

Jugendprävention

» Landau Grünes Klassenzimmer » Mainz Gesundheitstage an der BBS » Kaiserslautern Jugendschutzwoche in Ramstein » Mainz Willigis-Tag 2015 » Landau Präventionstage für Auszubildende » Mainz NAWI-Woche im Gymnasium Ingelheim

Für Vielfalt. Gegen Menschen-feindlichkeit

» Ludwigshafen Kulturfest "LU: Bunt statt braun"

Benefiz

» Trier Travestie Royal » Koblenz Gemeinsam helfen. Bus fahren und

Gutes tun

Schwerpunktthema

» Sachbericht der Aids-Hilfen in RLP 2014

Lesetipps von der Leseratte

Zu guter Letzt ...

Infos aus dem Landesverband

Infos aus dem Landesverband2

Koblenz

Ein bewährter Verein mit neuem Gesicht

und mehr Aufgaben. Die AIDS-Hilfe Koblenz e.V. hat sich, nach der er-

folgreichen Arbeit in den letzten Jahrzehnten, in Rat und Tat Koblenz

e.V. – für das nördliche Rheinland-Pfalz- umbenannt.

Durch die Namensänderung möchte der Verein in der Außenwirkung

auf die veränderten Arbeitsschwerpunkt aufmerksam machen und

sich auch neuen Herausforderungen stellen.

Denn: Unsere Aufgabengebiete haben sich in den letzten Jahren im-

mer mehr verschoben. Was früher einer Sterbebegleitung glich, ist

heute zur Lebensbegleitung geworden. Die AIDS-Hilfe Koblenz möch-

te ihre fachlichen Ressourcen im Bereich der psychosozialen Unter-

stützung und ihre vorurteilsfreie Haltung gerne auf weitere Bereiche

der Gesundheitsfür- und vorsorge ausbauen.

Ihre Arbeit wird in Zukunft in Abteilungen unterteilt. HIV und andere

STIs werden weiterhin im gleichen Umfang wie zuvor bearbeitet. Dies

ist besonders wichtig, da die HIV-Neuvorstellungen in Koblenz weiter-

hin steigen und die Thematik an Brisanz nicht verliert.

Da die Umbenennung erst seit Anfang März amtlich ist, werden wir im

nächsten Newsletter ausführlich über die Neuerungen berichten. (

hj )

AIDS-Hilfe Koblenz e.V. wird Rat und Tat Koblenz e.V.

Landesverband

„Ja ist denn heut

schon Welt-AIDS-Tag?“ mag sich

so mancher fragen, der die Home-

page unseres Landesverbandes

aufruft. Auch auf den Internetsei-

ten mancher Ortsvereine hat sich

schon des Längeren nichts getan.

Der Grund ist aber nicht man-

gelndes Interesse an unserer Au-

ßendarstellung oder gar „Arbeits-

verweigerung“ der AIDS-Hilfen.

Vielmehr arbeiten wir seit eini-

gen Monaten hinter den Kulissen

am neuen Internetauftritt der

AIDS-Hilfen.

Es wird wieder einen gemeinsa-

men Auftritt von Landesverband

und regionalen Aids-Hilfen ge-

Neue Homepage der AIDS-Hilfen in RLP

Infos aus dem Landesverband3

ben. Dafür wird das Design der

neuen Seiten deutlich moderner

und die Seiten werden zukünftig

auch auf besser für Tablets und

Smartphones geeignet sein.

Aber auch inhaltlich wurden die

Seiten grundlegend überarbei-

tet und völlig neu strukturiert.

Ein schneller Überblick über un-

sere Selbsthilfe-, Beratungs-, Prä-

ventions-, Hilfs- und Testangebo-

te sowie über anstehende Events

wird so besser möglich. Infor-

mationen über HIV und STIs in

Rheinland-Pfalz, über die heu-

tigen HIV- und STI-Testmög-

lichkeiten sowie über angezeig-

te Maßnahmen im Notfall runden

den Internetauftritt ab. Zukünftig

können Sie sich außerdem direkt

auf der Homepage für den News-

letter an- oder abmelden.

Wie bei allen „Großprojekten“

kommt es auch beim Relaunch ei-

ner Homepage immer mal wieder

zu Verzögerungen. Daher möch-

ten wir aktuell noch keinen festen

Starttermin benennen. Mit ziem-

licher Sicherheit sind die neuen

Seiten jedoch beim Erscheinen

des nächsten Newsletters Mitte/

Ende Mai aber bereits am Start.

Schauen Sie einfach mal rein! (

bg )

Landesverband

Zweimal im Jahr lädt die Landeszentrale für Ge-

sundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (LZG) Mitarbeiter_innen

der rheinland-pfälzischen Gesundheitsämter und AIDS-Hilfen zu ei-

nem HIV- und STI-Fachkräftetreffen ein. Der nächste Termin ist der

18. März.

Wir freuen uns auf den Austausch über neue regionale Projekte und

Präventionsansätze sowie auf einen interessanten Vortrag zum Thema

Psychoimmunologie und HIV-Infektion. ( bg )

Treffen der HIV- und STI-Fachkräfte in RLP

Infos aus dem Landesverband - Leben mit HIV4

Leben mit HIV

Ludwigshafen

Jeder sollte mittlerweile auf seine Ernährung achten.

Besonders für Menschen mit HIV oder AIDS ist eine

ausgewogene Ernährung wichtig aber auch ganz unterschiedlich. Der

Eine brauchte eine Aufbauernährung, der Andere sollte abnehmen

oder ein Dritter hat zusätzlich Diabetes. In der Kochgruppe gibt es ne-

ben Nahrungsmittelkunde, nützliche Tipps zur Lagerung und Zube-

reitung von den verschiedenen Produkten. Natürlich wird auch ein

Gericht zubereitet. Wechselnde (Hobby-)Gastköche zeigen ihr Können

der Gruppe und stehen für Fragen zur Verfügung. Dieses Angebot ist

sowohl für Kochanfänger_innen, als auch für Kocherfahrene. Es wird

gehofft, dass sich die Gruppe etablieren kann und sie ihr Ziel verwirk-

lichen kann, das monatliche kostenlose Abendessen mit Wissen und

Arbeitskraft zu unterstützen. Ansprechpartner sind Ramona Frey und

Dipl. Päd. Sebastian Faul. ( sf )

Gesunde Ernährung Kochgruppe in

Ludwigshafen gegründet

Kaiserslautern

Bereits im letzten Newsletter haben wir auf die Medizi-

nische Rundreise zum Thema sexuell übertragbare Infektionen am 27.

April in der AIDS-Hilfe Kaiserslautern hingewiesen.

Die Medizinische Rundreise ist ein Fortbildungsangebot der Deut-

schen AIDS-Hilfe für Fachkräfte aus AIDS-Hilfen, Gesundheitsämtern

und anderen Einrichtungen. Selbstverständlich sind auch Betroffene,

deren Angehörige und sonstige Interessierte herzlich willkommen.

Anmelden können Sie sich noch bis zum 10. April unter info@kai-

serslautern.aidshilfe.de oder 06 31 / 1 80 99. ( st )

Medizinische Rundreise

Frauen mit HIV

Frauen und HIV5

Trier

Anlässlich des Welt-Frauen-Tages hat die AIDS-Hilfe

Trier gemeinsam mit dem Gesundheitsamt Trier und

in Kooperation mit dem Runden Tisch Sexarbeit der

Stadt Trier sowie SCHMIT-Z e.V. eine Veranstaltungskurzreihe zum

Thema „Frauen und sexuelle Infektion“ durchgeführt.

Am Donnerstag 05. März fand im Café der AIDS-Hilfe Trier

ein Informations- und Gesprächsabend nur

für Frauen statt. An diesem Abend nutz-

ten etwa 12 Frauen die Möglichkeit, sich

über sexuell übertragbare Infektionen

und entsprechende Vorsorgemöglichkei-

ten zu informieren. Außerdem standen

Frau Dr. Noldin-Bretz, Gynäkologin am

Gesundheitsamt Trier-Saarburg, und Katja

Sauer von der AIDS-Hilfe Trier e.V. den Fragen der Teilnehmerinnen

Rede und Antwort. Ute Herrmann, rheinland-pfälzische Knotenfrau

im Netzwerk Frauen und AIDS, musste leider krankheitsbedingt absa-

gen. Moderiert wurde die Gesprächsrunde von und Susanne Schwarz

(SCHMIT-Z e.V.). Aufgrund der großen positiven Resonanz ist eine

Wiederholung des Info- und Gesprächsabends zu anderer Gelegen-

heit geplant.

Bereits am Vortag fand die Aktion „Rosen ins Bordell“ statt.

Tanja Zerfass, Sozialarbeiterin in der Beratungsstelle für

Sexarbeiter_innen des Gesundheitsamtes Trier, und Kat-

ja Sauer von der AIDS-Hilfe Trier überreichten knapp 120

Rosen, Informationsmaterialien und Kondome an Sexar-

beiterinnen in Trier und im Landkreis Trier-Saarburg. Die

Rosen wurden an den Arbeitsstellen der Frauen in Bordel-

len, Wohnungen, Clubs und auch auf dem Straßenstrich

verteilt. Als Symbol stehen sie für Anerkennung und Wert-

Welt-Frauen-Tag 2015:Veranstaltungskurzreihe

„Frauen und sexuelle Infektion“

Frauen und HIV - Queer6

Queer

Trier

Am Montag 23. März heißt es wieder „Nach Feierabend

zu HIV-Test und STI-Check“: In der Zeit von 16:00 –

20:00 Uhr kann man sich ohne Voranmeldung im Trierer Schwulen-

und Lesbenzentrum SCHMIT-Z in der Mustorstraße auf HIV (Schnell-

test), Syphilis und Hepatitis testen lassen. Für MSM gibt es außerdem

die Möglichkeit zum Chlamydien-/Gonokokken-Abstrich (Selbstab-

nahme). Alle Angebote sind für die Teilnehmer_innen kostenlos.

Selbstverständlich achtet unser Team sehr auf Anonymität und Dis-

kretion. Wir sind zur Verschwiegenheit verpflichtet und gut mit vielfäl-

tigen Lebensrealitäten vertraut. Integraler Bestandteil einer jeden Tes-

tung ist für uns eine ausführliche Testberatung.

Der Aktionstag wird gemeinsam veranstaltet von Gesundheitsamt

Trier und AIDS-Hilfe Trier in Kooperation mit dem SCHMIT-Z. ( bg )

Aktionstag „Nach Feierabend zu HIV-Test

und STI-Check“

schätzung, die den Frauen in ihrem alltäglichen Leben leider nur sel-

ten zuteil wird. Die Aktion soll zur Entstigmatisierung von Sexarbei-

terinnen beitragen und die Beratungsstelle des Gesundheitsamtes

als Hilfsangebot und Anlaufstelle bekannter machen. Die erreichten

Sexarbeiterinnen beurteilten die Aktion sehr positiv und nahmen die

kleinen und nützlichen„Geschenke gerne an.

Der Welt-Frauen-Tag steht für die Gleichberechtigung und die Rechte

der Frau. Er findet jedes Jahr am 8. März statt. Auch wenn die Frauen-

bewegung heute schon viel erreicht hat, gibt es nach wie vor Frauen,

die am Rande der Gesellschaft leben, ausgegrenzt und stigmatisiert

werden. Dazu gehören auch Frauen, die in der Prostitution arbeiten.

Viele von ihnen stammen nicht aus Deutschland und arbeiten hier

fern ihrer Familien, um so den Hauptanteil des Familieneinkommens

zu erwirtschaften. ( bg )

Queer7

Ludwigshafen

Das „Festival der Travestie“ ist in Mannheim mitt-

lerweile bereits Institution. Die jährlich stattfinden-

de Benefizgala der AIDS-Hilfe Arbeitskreis Ludwigshafen ist in diesem

Jahr für den „Knuddel-Award“ nominiert, und zwar in der Kategorie

„Bestes Veranstaltungs- und Gastro-Team der Community“.

Der Knuddel Award ist ein Ehrenpreis, der innerhalb der queeren Com-

munity vergeben wird. Die Auszeichnung wird Personen und Vereinen

zuteil, die – so der Veranstalter – „queere Themen auf einer breiten ge-

sellschaftlichen Ebene vertreten und somit einen Beitrag für mehr To-

leranz, Akzeptanz, Solidarität und Gleichstellung in der Gesellschaft

geleistet haben.

Der KNUDDEL AWARD soll dabei nicht nur eine kulturelle Be-

deutung haben. Solange Homosexualität in weiten Teilen der

Welt mit der Todesstrafe bedroht ist und selbst in Städten

wie Berlin, Zürich und Wien homophobe Gewalt an der Ta-

gesordnung ist, wird der KNUDDEL AWARD auch eine politi-

sche Bedeutung und Verantwortung haben.“ (Quelle: www.knud-

del-award.de).

Die Preisvergabe findet am 2. April 2015 in Berlin statt. Wer unsere

Landesvertreter unterstützten möchte, kann für das Festival der Tra-

vestie abstimmen unter http://www.knuddel-award.de/knuddel_award_2015_voting.ht-

ml. ( sf)

„Festival der Travestie“ nominiert für Knuddel-

Award 2015

Trier

Die Deutsche AIDS-Hilfe lädt zum ersten diesjähri-

gen Treffen der Wirt_innen und Betreiber_innen von

Schwulenbars, -gaststätten und -saunen nach Trier.

Das Treffen findet vom 12. – 13. April 2015 im Robert-Schumann-Haus

statt.

Am zweiten Veranstaltungstag ist die AIDS-Hilfe Trier zu Besuch und

informiert über HIV-/STI-Prävention und Gesundheitsförderung

für schwule und andere Männer, die Sex mit Männern haben, in ei-

Treffen der Wirt_innen und Betreiber_innen

von Schwulenbars, -gaststätten und -saunen

Queer - Jugendprävention8

ner ländlichen Region. Anschließend ist ein gemeinsamer Besuch der

BZgA-Ausstellung „Große Freiheit – liebe.lust.leben“ auf dem Trierer

Viehmarkt geplant. (Der letzte Newsletter berichtete schon ausführli-

cher über die Ausstellung.) ( bg )

Nähere Infos zum Wirt_innen-Treffen: http://www.aidshilfe.de/de/aktuelles/veran-

staltungen/wirtinnen-und-wirte-1-treffen-0

Landau

Ab dem 17. April erblüht Landau im Rahmen der vierten rhein-

land-pfälzischen Landesgartenschau. Viel hat sich in den letzten Jah-

ren auf dem Gebiet der ehemaligen französischen Kasernen getan. Ne-

ben zahlreichen Veranstaltungen künstlerischer Art, farbenprächtigen

Blumenwelten und sportlichen Herausforderungen wird es auch ver-

schiedene Bildungsangebote im grünen Klassenzimmer geben.

Das grüne Klassenzimmer bietet den Kindern und Jugendlichen die

Chance, in neue Welten einzutauchen und auf Entdeckertour zu ge-

hen. Das Konzept animiert zum Mit-

machen und vermittelt Lerninhalte

auf spielerische Art und Weise.

Schon im Jahr 2013 gab es vom ver-

antwortlichen Leiter des grünen Klas-

senzimmers, Herrn Karsten Neu-

haus, die Anfrage an die Landauer Aids-, Drogen- und Jugendhilfe, ob

sie sich eine Beteiligung an diesem Bildungsangebot vorstellen kön-

ne. Nach einigen Gesprächen im Team und Mails mit den Verantwort-

lichen sagte das AIDS-Hilfe-Team begeistert zu. Leider kam es dann

aufgrund der Bombenfunde zur Verschiebung der Landesgartenschau

auf dieses Jahr.

Trotzdem wollten sich die Mitarbeiter_innen der Aids-, Drogen- und

Jugendhilfe die Chance nicht entgehen lassen, wälzten wieder Kalen-

Landau erblüht

Jugendprävention

Jugendprävention9

der und haben 10 Termine gefunden, die

nun von allen interessierten Lehrer_in-

nen aus Rheinland-Pfalz für eine HIV-Prä-

vention unter dem Motto „Liebe ohne Ri-

siko…?!“ gebucht werden können. Am

29.April startet die erste Präventionsveran-

staltung im grünen Klassenzimmer.

Während viele der Bildungsangebote drau-

ßen stattfinden, ist für die HIV-Prävention

ein ruhiger Raum ohne Publikumsverkehr

sehr wichtig. Hierfür, und für die anderen

Veranstalter, die einen geschützten oder

ruhigen Ort benötigen, hat die Landesgar-

tenschau extra ein Gebäude zur Verfügung

gestellt. Interessierte Lehrer_innen kön-

nen sich an das Team der Aids-, Drogen-

und Jugendhilfe Landau wenden und dort

für ihre Klassen das Angebot buchen.

Ein anderes Highlight im Verlauf der Lan-

desgartenschau wird der Jugendaktions-

tag am 16.Mai auf dem Sport- und Frei-

zeitcampus sein. An diesem Tag steht

besonders die jüngere Generation im Mit-

telpunkt. Neben einem Skate-Bowl-Con-

test werden verschiedene Vereine und In-

stitutionen Angebote und Infostände für

die jungen Besucher vorhalten. Die Aids-,

Drogen- und Jugendhilfe Landau wird ne-

ben einem Infostand auch die Möglichkeit

haben, in einem separaten Pavillon erste

Beratungsgespräche mit Besucher_innen

zu führen.

Weitere Informationen zur Landesgarten-

schau, die bis zum 18.Oktober stattfindet,

und weitere Infos zum grünen Klassen-

zimmer speziell, gibt es auf der Homepage

der Landesgartenschau: www.lgs-landau.

de ( ub )

Jugendprävention10

Mainz

Die Sensibilisierung junger Menschen fürs Thema

HIV und sexuell übertragbare Infektionen ist seit je-

her ein großes Anliegen der AIDS-Hilfe Mainz. Dabei geht es jedoch

nicht um reine Informationsweitergabe – denn das könnte auch ein

Biologiebuch. Wichtiger ist vielmehr, mit den jungen Menschen ins

Gespräch zu kommen und somit ihre konkreten Fragen zu beantwor-

ten, Unsicherheiten aufzufangen und Ängste ernst zu nehmen.

Daher ist es für die AIDS-Hilfe Mainz selbstverständlich, bei den Ge-

sundheitstagen der Berufsbildenden Schule (BBS) 3 in Mainz mitzu-

wirken. Diese Kooperation besteht bereits seit vielen Jahren, nicht

zuletzt aufgrund der starken positiven Resonanz seitens der Schüle-

rinnen und Schüler.

Die Gesundheitstage der Berufsbildenden Schule III in Mainz finden

in diesem Jahr vom 16.03. bis 20.03.2015 zum 17. Mal statt. Auch die Aids-Hil-

fe Mainz nimmt, wie in den Jahren zuvor an dieser Veranstaltung teil.

Unter dem Motto: „Damit Sex Spaß macht – Wissenswertes zu HIV und

sexuell übertragbaren Infektionen“ bietet die Beratungsstelle ihrer ju-

gendlichen Zielgruppe Workshops an.

Hierbei geht es, in einer lockeren Atmosphäre, auf der einen Sei-

te um Wissensvermittlung, was sind HIV und STI's für Krankheiten

und durch welche Übertragungswege kann man sich damit anstecken

und auf der anderen Seite geht es darum, wie kann ich mich vor ih-

nen schützen, damit ich sie nicht bekomme. Dabei wird besonders auf

den Gebrauch von Kondomen eingegangen, die das Verhütungsmit-

tel sind, wenn es um die Verhinderung einer HIV-Infektion, aber auch

um die Verhütung einer ungewollten Schwangerschaft geht, eingegan-

gen. Aber auch der Punkt, wie merke ich ob ich mich mit einer sexu-

ell übertragbaren Infektion infiziert habe und wie sieht dann eine Be-

handlung aus, kommt nicht zu kurz und wird ausführlich besprochen.

Am Schluss haben die Teilnehmer_innen Zeit in einer offenen Frage-

runde ihre Fragen zu stellen oder sich außerhalb der Veranstaltung mit

dem Mitarbeiter der Aids-Hilfe in Einzelgesprächen zu bereden. ( tb)Wenn auch Sie an einer Zusammenarbeit mit dem Jugendpräventionsteam der AIDS-Hilfe Mainz inter-essiert sind: Thomas Becker hilft Ihnen gerne weiter. Weitere Infos: http://aidshilfemainz.de/ahmz_an-gebote.html#jug

Jugendprävention - Gesundheitstage an der

BBS 3 Mainz

Jugendprävention11

Mainz

Im Dezember 2014 hatte Thomas Becker (Präventi-

onist der Aids-Hilfe Mainz) seine erste Präventions-

veranstaltung zu HIV und STI`s im Willigis-Gymnasium in Mainz. Die

Fachlehrerin war von der Veranstaltung so angetan, dass sie den Vor-

schlag machte, am Willigis-Tag, der im nächsten Jahr stattfinden wür-

de, eine Projekt-Veranstaltung zum Thema HIV und sexuell übertrag-

bare Infektionen anzubieten. Der Mitarbeiter der Aids-Hilfe Mainz

war von der Idee begeistert und sagte sofort zu.

Die Schule entschied sich den Willigis-Tag am 23. Februar 2015 durch-

zuführen. Dabei wurden den Schüler_innen verschiedene Veranstal-

tungsprojekte wie Sport, Informationen zur Organspende, Informati-

onen zu HIV und sexuell übertragbare Infektionen usw. angeboten.

An den Veranstaltungen nahmen im Wechsel auf zwei Gruppen ver-

teilt, jeweils ca. 50 Schüler_innen der 12. Jahrgangsstufe teil. In den

Präventionsveranstaltungen bekamen die Teilnehmer_innen den Un-

terschied zwischen HIV und Aids erklärt. Es ist wichtig zu wissen, dass

eine Infektion mit HIV nicht gleich zu setzen ist mit der Krankheit Aids.

Willigis- Tag 2015 – Aids-Hilfe Mainz mit

Präventions-Projekt dabei

Kaiserslautern

Das Jugendbüro Ram-

stein veranstaltet jedes

Jahr eine Jugendschutz-

woche, in der Schüler_in-

nen und Lehrer_innen Prä-

ventionsangebote aus allen

Bereichen vorgestellt wer-

den.

Die AIDS-Hilfe Kaiserslau-

tern wurde eingeladen und

wird bei dieser Gelegenheit

den „Spermienweitwurf“

und den „Kondomführer-

schein“ für die Jugendli-

chen anbieten.

Noch sind die Kerlchen

munter im Glas, nächstes

Mal gibt es dann Bilder, wie

es bei der Veranstaltung

angekommen ist. ( st)

AIDS-Hilfe Kaiserslautern unterwegs:

Jugendschutzwoche in Ramstein

Jugendprävention12

Es ist richtig, dass eine HIV - Infektion für die Erkrankung Aids verant-

wortlich ist, aber nur weil man HIV-positiv ist, ist der Betroffene noch

lange nicht an Aids erkrankt, sondern nur der Träger des HI-Virus. Es

ist wichtig den Unterschied zu kennen, denn ein Großteil der Bevöl-

kerung hat ein falsches Meinungsbild und denkt, das eine Infektion

mit HIV mit der Krankheit Aids gleichzusetzen ist. Im weiteren Verlauf

der Veranstaltung bekamen die Schüler_innen Wissen zu den Übertra-

gungswegen von HIV und weiteren sexuell übertragbaren Infektionen

vermittelt. Dabei wurde auch über die Schutzmöglichkeiten gespro-

chen, die dazu beitragen, dass eine Infektion mit HIV und STI`s ver-

hindert wird. Hierbei wurde auf den Punkt: Kondomgebrauch beson-

ders eingegangen. Weitere Veranstaltungspunkte waren der HIV-Test

und die Behandlungsmöglichkeiten von HIV und sexuell übertragba-

ren Infektionen.

Während die eine Gruppe an der Präventionsveranstaltung teilnahm,

schaute sich die zweite Gruppe den Film Dallas Buyers Club an, der

das Thema HIV, Aids und den Umgang und die Behandlung mit einer

in den 80 Jahren todbringenden Krankheit hatte.

Die Veranstaltung wurde gleichermaßen von den Schüler_innen und

Lehrerschaft als super interessant, dringend notwendig und sehr in-

formativ befunden. Die Schulleitung hat jetzt schon entschieden, dass

beim nächsten Willigis-Tag 2016 die Aids-Hilfe Mainz wieder dabei

sein wird. ( tb )

Landau

Seit einigen Jahren finden im Mercedes-Benz Werk

Wörth Präventionstage für die Auszubildenden statt. An diesen Tagen

haben die Jugendlichen in Workshops und Arbeitsgruppen die Mög-

lichkeit, wichtige Infos zum Schutz ihrer Gesundheit mitzunehmen.

Sie können außerdem viele verschiedene Institutionen und deren Be-

ratungsangebote kennenlernen. Suchtberatungsstellen präsentieren

ihr Präventions-Angebot, die Polizei informiert beispielsweise über

die Konsequenzen des Konsums von Rauschmitteln für die Fahrer-

laubnis. Von Anfang an dabei ist auch die Landauer Aids-, Drogen-

Präventionstage für Auszubildende

Jugendprävention - Vielfalt13

Für Vielfalt, gegen Menschenfeindlichkeit

Ludwigshafen

Mit diesem Motto zeigte Ludwigshafen dass sie eine

bunte und vielfältige Stadt ist, in der es keinen Platz

für Hass, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gibt. Am 8. Februar

2015 sind Neonazis und gewaltbereite Hooligans aus ganz Deutsch-

land nach Ludwigshafen gekommen, um ihre rassistischen und popu-

listischen Parolen auf die Straße tragen.

Kulturfest „LU Bunt statt Braun. Keine Rassisten in

Ludwigshafen“

Mainz

Im vorigen Jahr fanden einige Präventionsveranstal-

tungen der Aids-Hilfe Mainz im Sebastian Münster

Gymnasium in Ingelheim statt. Bei diesen Aktionen

wurde Thomas Becker darauf angesprochen, ob er sich vorstellen kön-

ne eine ganze Woche mit Präventionsveranstaltungen an der Schule

durchzuführen. Der Mitarbeiter der Aids-Hilfe war von dem Vorschlag

begeistert und sagte sofort zu.

Die Schule hatte sich dafür entschieden, im Rahmen der NAWI- Wo-

che, die vom 18.05.-22.05.2015 stattfindet, eine Veranstaltungsreihe zum

Thema HIV und sexuell übertragbare Infektionen mit einzubauen.

( tb )

Nachlese:NAWI-Woche am

Sebastian Münster Gymnasium in Ingelheim

und Jugendhilfe mit Workshops zum Thema HIV. Deren Team freut

sich, dass die Rückmeldungen der Teilnehmer_innen immer sehr po-

sitiv sind und die Aids-, Drogen- und Jugendhilfe Landau seit Jahren

diesen Tag mitgestalten darf.

Der letzte Präventionstag fand am 12.3.2015 statt, an dem das AIDS-

Hilfe-Team in 5 Workshops nahezu 70 Auszubildende erreichten – ein

vollgepackter, aber wichtiger Tag! Die Präventionstage sind ein wichti-

ges und lebensnahes Angebot, das in vielen Firmen Nachahmung fin-

den sollte. ( ub )

Vielfalt - Benefiz14

Trier

Am 9. April (Donnerstag nach Ostern) heißt es im Ka-

sino am Kornmarkt „Bühne frei für Travestie Royal“. Die Benefizgala

zugunsten der AIDS-Hilfe Trier wurde von zwei Ehrenamtlichen der

Trierer Aidshilfe aus der Taufe gehoben: Sie haben die Travestieshow

mal „eben so“ sich ausgedacht,

organisiert und kurzerhand

selbst veranstaltet. Ein großer

Dank daher an Euch, liebe Sabi-

ne und lieber Dirk Schwan aus

Trier!

Tickets gibt`s für 21 € im Vorver-

kauf dienstags und donnerstags 15 – 19 Uhr im SCHMIT-Z und mitt-

wochs 17 – 19 Uhr in der AIDS-Hilfe. Der Ticketpreis an der Abendkas-

se beläuft sich auf 25 €. In beiden Fällen gibt es für Vereinsmitglieder der

„Travestie Royal“ im Kasino am Kornmarkt

Benefiz

Deshalb rief das Netzwerk gegen rechte Gewalt und Rassismus auf:

„Kommt zur Kundgebung und zum Kulturfest auf den Theaterplatz in

Ludwigshafen!“

Die AIDS-Hilfe Arbeitskreis Ludwigshafen e.V. unterstützte das Kultur-

fest beim Vorbereitungstreffen und war am Sonntag

unter den 2000 Menschen dabei, um Widerstand

gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zu zei-

gen.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) will auch in

Zukunft ein offenes und vielfaltiges Land. Die Ober-

bürgermeisterin von Ludwigshafen Eva Lohse (CDU) betonte, dass

Ludwigshafen für eine bunte, pluralistische Gesellschaft steht.

Nur gemeinsam kann deutlich gemacht werden, dass wir für Toleranz

stehen. ( sf )

Benefiz15

Koblenz

Zugegeben: Die Verbindung zwischen AIDS-Hilfe-Ar-

beit und Busfahren ist nicht unbedingt naheliegend.

Doch in Koblenz ist das anders: Denn die hiesige AIDS-Hilfe ist im

März 2015 Teilnehmerin der Aktion „Bus fahren und Gutes tun“. Die

Spendenaktion ist ein gemeinsames Projekt des GLOBUS Marktes in

Koblenz-Bubenheim und des LokalAnzeigers Koblenz.

Und so funktioniert es: Sie nehmen den Shuttle-Bus vom Löhr-Cen-

ter zum neuen GLOBUS Markt Koblenz-Bubenheim und zahlen 2 € fürs

Fahrtticket. Ein Teil der Einnahmen aus dem Ticketverkauf wird an die

drei teilnehmenden gemeinnützigen Organisationen gespendet. Wel-

che Organisation welchen Anteil erhält (50 %, 30 % bzw. 20 %), ent-

scheiden Sie ebenfalls: durch Abstimmung im Internet auf http://www.glo-

bus.de/de/maerkte/koblenz/gemeinsam_helfen/index.html.

Egal, ob Sie selbst in Koblenz leben oder nicht: Unterstützen Sie die Ar-

beit unseres Ortsvereins und stimmen Sie für die AIDS-Hilfe Koblenz

e.V. ab. Danke! ( hj )

Aktion „Gemeinsam helfen – Bus fahren und

Gutes tun“

AIDS-Hilfe Trier e.V. einen Rabatt in Höhe von 5 €EUR. ( bg )Nähere Infos zum Programm und zu weiteren Benefizaktionen zugunsten der AIDS-Hilfe Trier finden Sie im aktuellen Newsletter der AIDS-Hilfe Trier e.V.: http://trier.aidshilfe.de/fileadmin/kunde/trier/Newsletter/Archiv_2015/Newsletter_M%C3%A4rz_2015.pdf

Sachbericht der AIDS-Hilfen in RLP 2014

Aktuelles Schwerpunktthema16

Wie sieht die Arbeit in den rheinland-pfälzischen AIDS-Hilfen eigent-

lich aus? Hierzu gibt unser Newsletter zwar Auskünfte – aber was steckt

genau dahinter, wenn etwa von „Jugendprävention“ die Rede ist: eine

Veranstaltung pro Jahr, oder zehn, oder hundert? Wie viele Menschen

nutzen die anonymen Beratungsangebote der rheinland-pfälzischen

AIDS-Hilfen?

Auf diese Fragen gibt der Sachbericht Antwort, den die AIDS-Hilfe

Rheinland-Pfalz nun für das Jahr 2014 vorgelegt hat. Wir möchten Ih-

nen hieraus einige Ergebnisse präsentieren.

Die rheinland-pfälzischen AIDS-Hilfen halten vielfälti-

ge Beratungsangebote bereit. Ob persönlich, telefonisch

oder per E-Mail: Die Menschen in Rheinland-Pfalz haben Fragen zu

HIV und anderen STIs, und sie wenden sich mit diesen Fragen an die

AIDS-Hilfen.

Sämtliche Beratungsangebote zeichnen sich dadurch aus, dass die

Ratsuchenden anonym bleiben können und diskret und kompetent

Antworten auf ihre Fragen erhalten. Ein weiteres Kennzeichen des

AIDS-Hilfe-Angebotes: Unsere Beratungen sind unvoreingenommen

und vorurteilsfrei.

Dadurch fällt es gerade auch gesellschaftlich stigmatisierten Perso-

nengruppen wie MSM (Männer, die Sex mit Männern haben) und

nach sozial wenig erwünschten Verhaltensweisen wie einem Sei-

tensprung oder einem Besuch bei einer Sexarbeiterin leichter, sich an

die AIDS-Hilfen zu wenden. Oder im „Fachjargon“ ausgedrückt: Unse-

re Beratungsangebote sind besonders niedrigschwellig.

Entsprechend stark ist die Nutzung unserer Beratungsangebote, wo-

bei es aber durchaus lokale Unterschiede gibt. Insgesamt hatten die

AIDS-Hilfen in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr 1.366 Anfragen

nach anonymer Telefonberatung zu verzeichnen. Das sind durch-

schnittlich mehr als 3,7 Anfragen pro Tag!

Spitzenreiter ist hier die AIDS-Hilfe Mainz mit alleine 514 Telefonbe-

Beratung

Aktuelles Schwerpunktthema17

ratungen. Das neueste telefonische Beratungsangebot gibt es in Trier:

Hier ist jeden Donnerstag zwischen 14:00 und 15:00 Uhr „Anonyme

telefonische Freier-Sprechstunde“ für Fragen im Zusammenhang mit

HIV/STIs und Sexarbeit.

Persönliche Beratungsgespräche wurden im vergangenen Jahr 1.110-

mal in den AIDS-Hilfen in Rheinland-Pfalz geführt, also durchschnitt-

lich mehr als drei Gespräche pro Tag. Mit 364 gab es die meisten per-

sönlichen Beratungen in der AIDS-, Drogen- und Jugendhilfe Landau.

Gar nicht in dieser Statistik berücksichtigt ist das jüngste Beratungs-

angebot, das AIDS-Hilfe Trier und das Trierer Schwulen- und Les-

benzentrum SCHMIT-Z im Juli 2014 gemeinsam ins Leben geru-

fen haben: Jeden Mittwoch zwischen 17:00 und 19:00 Uhr gibt es im

SCHMIT-Z nämlich die Möglichkeit zur persönlichen, telefonischen

und E-Mail-Beratung für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und In-

ter*-Menschen. Das Berater_innen-Team wird dabei gemeinsam von

beiden Einrichtungen gestellt.

Die AIDS-Hilfen in Rheinland-Pfalz betreuen insgesamt

elf Selbsthilfegruppen, also 1,8 im Landesdurchschnitt. Diese Selbst-

hilfegruppen haben sich 2014 insgesamt 168-mal getroffen – für die

Statistikfans: Das sind 3,2 Treffen pro Woche.

Die Verankerung der Selbsthilfe im Arbeitsalltag ist bei den einzelnen

regionalen AIDS-Hilfen unterschiedlich. Vor allem die AIDS-Hilfe Ar-

beitskreis Ludwigshafen – vor sechs Jahren als reine Selbsthilfeorgani-

sation gegründet – ist in der Selbsthilfe besonders aktiv.

Und was sich beim Thema HIV bewährt hat, kann auch auf andere Per-

sonengruppen erfolgreich übertragen werden: Dies zeigt das Beispiel

der Gruppe „Gay & Grey“, einer Selbsthilfe- oder besser gesagt: Frei-

zeit-Gruppe von und für ältere schwule und bisexuelle Männer. Man

kann bei diesem Ludwigshafener Projekt sicher ohne Übertreibung

von einem „Best Practice Modell“ für Rheinland-Pfalz sprechen.

Die rheinland-pfälzischen AIDS-Hilfen sind aber auch außerhalb der

„Selbsthilfezeiten“ Häuser der Begegnung für Menschen mit und oh-

ne HIV. Hierfür sprechen 401 Öffnungstage im vergangenen Jahr. Be-

Selbsthilfe

Aktuelles Schwerpunktthema18

denkt man, dass unser Personal auch oft im Außeneinsatz ist, ist das

eine recht beachtliche Zahl. Apropos Haus der Begegnung: In jeder

AIDS-Hilfe gibt es ein- bis dreimal pro Woche ein Kontaktcafé oder

Frühstücksangebot für Menschen mit und ohne HIV. Die neueste die-

ser niedrigschwelligen Begegnungsmöglichkeiten ist das „Café de Pa-

ris“ der AIDS-Hilfe Kaiserslautern.

Außerhalb der Beratungs- und Selbst-

hilfeangebote gab es im vergangenen Jahr 539 persönliche Kontak-

te mit HIV-infizierten Klient_innen in den AIDS-Hilfen in Rhein-

land-Pfalz. Für die Statistiker_innen: Das sind mehr als 10 Kontakte

pro Woche.

Die meisten Klient_innen-Kontakte hatte die AIDS-Hilfe Koblenz mit

173. Das ist auch nicht verwunderlich: Denn die Mitarbeiter_innen der

AH Koblenz sind jeden Dienstag und Donnerstag Vormittag im Rah-

men des Projekts „Mobile AIDS-Beratung“ in der Immunologischen

Ambulanz des Gemeinschaftsklinikums Koblenz-Mayen Ansprech-

partner_innen für Menschen, die gerade ein positives Testergebnis

erhalten haben oder aus anderen Gründen die Hilfe des AIDS-Hilfe-

Teams in Anspruch nehmen möchten.

Im vergangenen Jahr konnten sich Menschen an insge-

samt 109 Infoständen der rheinland-pfälzischen AIDS-Hilfen über den

aktuellen Stand zu HIV und STIs informieren. Das sind fast zwei Info-

stände pro Woche! Mit alleine 46 Infoständen hebt sich hier besonders

die AIDS-Hilfe Mainz hervor.

Außerdem fanden 242 Präventionsveranstaltungen statt – also 4,7 Ver-

anstaltungen pro Woche. Hauptzielgruppen dieser Veranstaltungen

sind Jugendliche (184 Veranstaltungen) im Rahmen schulischer und

außerschulischer Jugendarbeit. Die meisten Jugendpräventionsveran-

staltungen 2014 fanden im Einzugsgebiet der Trierer Aidshilfe statt (53,

also mehr als eine pro Woche).

Insgesamt 44 Veranstaltungen richteten sich an Multiplikator_innen.

Das sind Menschen, die selbst – beruflich oder privat – mit unseren

Betreuung/Begleitung

Prävention

Aktuelles Schwerpunktthema19

Präventionszielgruppen in Kontakt stehen. Druch Schulung zu In-

halten und Methoden der HIV/STI-Prävention werden sie in die Lage

versetzt, unsere Präventionsbotschaften an die eigentliche Zielgrup-

pe weiterzugeben und dadurch zu „multiplizieren“. Mit 15 dieser Mul-

tiplikatoren-Veranstaltungen ist die AIDS-, Drogen- und Jugendhilfe

Landau Spitzenreiter in Rheinland-Pfalz.

Noch zu erwähnen sind die Präventionsangebote für die Hauptbe-

troffenengruppe der MSM: Hier verfolgen alle rheinland-pfälzischen

AIDS-Hilfen den Ansatz der „Strukturellen Prävention“.

Soll heißen: Nicht nur das Verhalten des Einzelnen ist Ansatzpunkt un-

serer Arbeit, sondern ebenso sind es die gesellschaftlichen Verhältnis-

se, die dieses Verhalten erst bedingen. Im Klartext: Solange schwule

und bisexuelle Männer (und die queere Community insgesamt) auch

in unserer Gesellschaft noch diskriminiert werden, werden sich viele

von ihnen nicht offen zu ihrer sexuellen Identität bekennen.

Für sie wird es nicht selbstverständlich sein, sich über vermeintliche

„Schwulenkrankheiten“ wie HIV und Syphilis zu informieren und ent-

sprechende Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Und sie werden sich

selbst und ihrer Sexualität nicht das Maß an Wertschätzung entgegen-

bringen, das die meisten offen schwulen und bisexuellen Männer zu

sexuellem Schutzverhalten motiviert.

Alle AIDS-Hilfen in Rheinland-Pfalz versorgen die Schwulenszenen

ihrer Städte mit Informations- und Präventionsmaterial, arbeiten eng

mit den Szeneeinrichtungen zusammen, stellen queeren Stammti-

schen und Gruppen kostenlos Räumlichkeiten und Materialien zur

Verfügung und bieten kostenfreie Informationsveranstaltungen für

diese Gruppen an.

Wir sind mit Infoständen und -aktionen auf Schwulenpartys vertre-

ten und beteiligen uns an den Veranstaltungen zum IDAHOT (Inter-

nationaler Tag gegen Homophobie und Transphobie, jedes Jahr am 17.

Mai) und den regionalen CSDs. So waren die rheinland-pfälzischen

AIDS-Hilfen 2014 personell bei sieben Christopher-Street-Days vertre-

ten – einschließlich der Veranstaltungen in benachbarten Bundeslän-

dern (Mannheim, Saarbrücken) und Nachbarstaaten (Esch-sur-Alzet-

te/Luxembourg, Metz/Frankreich).

Aktuelles Schwerpunktthema20

Der Sachbericht macht deutlich, dass in der Arbeit der lokalen

AIDS-Hilfen zum Teil sehr unterschiedliche Schwerpunkte bestehen

– je nach regionalen Besonderheiten und Aufgabenspektrum der Ein-

richtung.

Trotz dieser Diversität sind die Bereiche Beratung, Selbsthilfe, Betreu-

ung/Begleitung und Prävention in allen Regionen von Rheinland-Pfalz

gut abgedeckt. Alle AIDS-Hilfen in Rheinland-Pfalz halten spezifische

Angebote für die jeweiligen Hauptzielgruppen unserer Arbeit bereit.

Somit können wir auch 30 Jahre nach Gründung der ersten AIDS-Hil-

fen in unserem Bundesland mit Fug und Recht behaupten: Wir sind

die Ansprechpartner in Rheinland-Pfalz, wenn es um HIV, sexuell

übertragbare Infektionen und sexuelle Gesundheit geht.

Fazit

21

Bücher sind die besten Freunde. Sie

sind nicht beleidigt, wenn man sie zur

Seite legt und sie machen nicht dick,

aber glücklich, damit sind sie einer Ta-

fel Schokolade deutlich überlegen (zwar teurer, aber da-

für hat man auch länger davon).

Wer sich schon immer einmal dafür interessiert hat, wo

die vielen Infektionskrankheiten eigentlich herkommen,

ist mit dem Buch "Spillover" von David Quammen bestens

bedient (Deutsche Verlagsanstalt, 2013). Anschaulich

und gut verständlich bringt er uns auf knapp 500 Seiten

alle möglichen Formen von Zoonosen näher, also Krank-

heiten, die von unseren Artgenossen im Tierreich auf uns

übergegangen sind (HIV gehört übrigens auch dazu) und

erklärt, dass auch

in Zukunft mit sol-

chen Übertrit-

ten zu rechnen ist.

Wem solche Exoten

wie Hendra oder

West-Nile zu unap-

petitlich erscheinen

und vor der engli-

schen Sprache nicht

zurückschreckt ,

kann es mit zwei aktuell überarbeiteten und erweiterten

Auszügen aus dem Buch versuchen (ein-

mal über Ebola (2014) und Aids (2015)).

In "Denying AIDS" (Springer, 2009) setzt

sich Seth Kalichman (leider auch nur in

Englisch) mit Verschwörungstheorien und

Pseudowissenschaft auseinander.

Einblicke in die Geschichte, sowohl bio-

medizinisch als auch kulturell und poli-

tisch, verschaffen die Bücher von Victoria Harden (Aids

at 30 - A History, 2012) und vor allem Edwin Cameron

Für Euch gelesen

Und wo wir schon mal beim Thema "Gu-

ten Appetit" sind: wie kam HIV vom Affen

zum Menschen? In seinem Buch "Eating

Apes" (2003) bringt uns Dale Peterson

nicht nur darüber zum Nachdenken.

22in "Tod in Afrika" (Beck, 2007), der von

der politischen Katastrophe in Südafri-

ka aus der Sicht eines selbst Betroffe-

nen berichtet (ja, das gibt's dann zur

Abwechslung auch auf Deutsch), her-

vorragende Ergänzungen zum Buch

"Und das Leben geht weiter" von Ran-

dy Shilts und dem Theaterstück "A nor-

mal heart" von Larry Kramer, die sich

mehr auf die politische Tragödie in Amerika der 80er kon-

zentrieren.

Eine ebenfalls lesenswerte Auseinandersetzung mit den

sozialen und gesellschaftlichen Folgen von Aids ist das

sehr persönliche Buch "Love is the Cure: Über das Le-

ben, über Verlust und wie wir Aids besiegen können"

(deutsch bei Hoffman und Campe, 2012) von Sir Elton

John. »An Aids«, schreibt Elton John, »ist nur eines rät-

selhaft: dass es diese Krankheit immer noch gibt, ob-

wohl wir wissen, wie wir sie stoppen können.« Im Buch

berichtet er davon, wie es zu seinem Lebensinhalt wur-

de, die Immunschwächeerkrankung zu bekämpfen.

Eine schonungslose Abrechnung mit der

Erkrankung, aber auch mit erbarmungs-

losen "Freunden" sind die beiden Bücher

des französischen Schriftstellers Hervé

Guibert, der 1991 an den Folgen seiner

Infektion starb. In "Dem Freund, der mir

das Leben nicht gerettet hat" (dt., Rowohlt, 1991) geht es um

einen Menschen, der sich mit seiner fortschreitenden Infektion

auseinander setzen muss. Aber es geht nicht nur um die Erkran-

kung als solche, sondern auch um Liebe und Verrat, um Berüh-

rungen, Nähe und Distanz, Freundschaft, Macht, Verzweiflung

und Lust. Und in "Mitleidsprotokoll" (dt., Rowohlt, 1992) wird

das Hin- und Hergerissen-Sein zwischen Hoffnung und Ver-

zweiflung beschrieben, als Anfang der 90er die ersten Medika-

mente verfügbar wurden.

Und zum Schluss, damit niemand

denkt, ich würde nur solche Bücher

wie oben lesen, ein kleiner Geheim-

tipp von mir: eines der schönsten Bü-

cher einer schwulen Liebesgeschichte

Singe den Zorn, o Göttin, des Peleiaden Achilleus

Ich hatte drei Monate lang Aids

23aus der Antike: nämlich der zwischen dem göttlichen Achill und

seines weniger göttlichen Liebhabers Patroclus, in dem Roman

"Das Lied des Achill" von Madeline Miller (Bloomsbury, 2011).

Kennt ihr die Geschichte? Paris entführt die schöne Helena aus

Sparta und entfacht damit den Zorn der Männer Griechenlands,

die sich darauf-

hin zum Kampf

gegen Troja zu-

sammenrotten.

Unter ihnen

befindet sich

auch Achill, der

Sohn des Kö-

nigs Peleus und der Göttin Thetis. Mit von der Partie, ist (wenn

auch nicht kriegsbegeistert) Patroklus, ein in Ungande gefalle-

ner griechischer Prinz, der ins Exil nach Phitia in die Obhut von

König Peleus geschickt worden war. In ihrer Jugend entwickel-

ten sich zarte Bande zwischen dem (halb-)göttlichen Achill und

Patroklos, eine Liebe, die vor den Mauern Trojas ein jähes Ende

findet. Hierin wird man lesen können, was uns der Film "Troja"

nur andeutungsweise zeigte.

Wer braucht da noch Schokolade?

Viel Spass beim Lesen! ( fk )

Zu guter Letzt - Impressum24

Impressum

Aids-Hilfe RHeinlAnd-PfAlz e.V.Landesverband der rheinland-pfälzischen Aids-Hilfen

Saarstrasse 55

54290 Trier

Tel. 0651-970 44 20

Fax 0651-970 44 21

email [email protected]

web www.aidshilfe-rlp.de

AH TRieR

Saarstr.55, 54290 Trier0651-970440http://www.trier.aidshilfe.de

AH Koblenz

Moselweißerstr. 65, 56073 Koblenz0261-16699http://aidshilfe-rlp.de/index.php?id=koblenz

AH KAiseRslAuTeRn

Pariserstr. 23, 67655 Kaiserlsautern0631-18099http://aidshilfe-rlp.de/index.php?id=klautern

AH lAndAu

Weißenburgerstr. 2b, 76829 Landau06341-88688http://aidshilfe-rlp.de/index.php?id=landau

AH ludwigsHAfen

Frankenthaler Str. 71, 67059 Ludwigshafen0621-68567521http://aidshilfe-rlp.de/index.php?id=ludwigshafenhttp://checkpoint-ludwigshafen.com

AH MAinz

Mönchstrasse 17, 55130 Mainz06131-222275http://www.aidshilfemainz.de

Zu guter LetZt...Mitwirkende am Newsletter:

Texte und Redaktion:

thb - Thomas Becker, » AIDS-Hilfe Mainz e.V.

ub - Ulrike Bischoff, » AIDS-, Drogen- und Jugendhilfe Landau e.V.

sf - Sebastian Faul, » AIDS-Hilfe AK Ludwigshafen e.V.

bg - Bernd Geller, » AIDS-Hilfe Trier e.V.

fk - Frank Kürsten » AIDS-Hilfe Mainz e.V.

st - Sabine Taeubner, » AIDS-Hilfe Kaiserlautern e.V.

hj - Hanna Jones, » AIDS-Hilfe Koblenz e.V.

Layout:

fk - Frank Kürsten, » AIDS-Hilfe Mainz e.V.

Bildnachweis:Seite 4 (Kochkurs): Bundesarchiv Bild 146-2007-0001, Hamburg, Kochkurs am Kolonial-Ins-titut.jpg / http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/71/Bundesarchiv_Bild_146-2007-0001%2C_Hamburg%2C_Kochkurs_am_Kolonial-Institut.jpgSeite 5 (Welt-Frauen-Tag): ver.diSeite 5 (Welt-Frauen-Tag): http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0a/Frauentag_1914_Heraus_mit_dem_Frauenwahlrecht.jpgSeite 7 (Knuddel-Award): http://www.knuddel-award.de/Seite 8 (Landesgartenschau): © Landesgartenschau Landau 2015 gGmbHSeite 9 (Blumen-Schleife): http://www.adpic.de/lizenz-freie_bilder/suche/bilder/Aids_Schleife_134824.htmlSeite 11 (Prävention): Aids-Hilfe Kaiserslautern e.V.Seite 14 (LU bunt): http://wp10561002.server-he.de/bunt-stattbraun/?page_id=33Seite 14 (Travestie): Foto Ulla Meyer auf FacebookSeite 15 (Bus fahren): http://www.globus.de/de/maerkte/koblenz/gemeinsam_helfen/index.htmlSeiten 21-22 (Buch-Cover): http://amazon.deSeite 23 (Brad Pitt und Garrett Hedlund in dem Film "Troja"): http://fanpop.com

Weitere Infos zur Arbeit der AIDS-Hilfen

in Rheinland-Pfalz unter www.aidshilfe-rlp.de.

Der nächste Newsletter erscheint im

Mai 2015


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