Vielfalt in Bewegung Newsletter 1/2016 + + Peter-Panter-Park: Ein Stück buntes GRÜN für Pankow + + Partner für Vielfalt + + Mitgliederumfrage + + + + Start unserer inklusiven Radgruppe + + Index für Inklusion + + Pfeffersport-Feriencamps + + + + Rollstuhlbasketball zwischen sportlichem Erfolg und logistischem Wahnsinn + + + + Handball-Pfeffermix + + Sportfest zum Welt-Down-Syndrom-Tag + + Projekt „Ein starkes Team“ + + Liebe FreundInnen des gepfefferten Sports ! W ir haben ein halbes Jahr erfolgreiches Krisenma- nagement hinter uns gebracht, in dem wir viel Solidarität und Hilfe von euch, aber auch von Menschen und Organisationen außerhalb unseres Vereins erfahren haben. Vielen, vielen Dank dafür! Jetzt scheint es Licht am Ende des Tunnels zu geben, die ersten Sporthallen sollen im Mai wieder für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung gestellt bzw. saniert wer- den. Wir freuen uns auf neue Projekte, die wir euch zum Teil in diesem Newsletter vorstellen wollen. Bitte denkt daran: unsere Mitgliederumfrage läuft nur noch bis Ende April. Wir laden euch außerdem ganz herzlich zum bunten Sportfest im Peter-Panter-Park am 30. April 2016 ein, mehr zum Projekt erfahrt ihr beim Weiterlesen. Auf einen gepfefferten sportlichen Frühling! Sportive Grüße von Janine Rosenheinrich und Jörg Zwirn
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Vielfalt in Bewegung
Newsletter1/2016
+ + Peter-Panter-Park: Ein Stück buntes GRÜN für Pankow + + Partner für Vielfalt + + Mitgliederumfrage + + + + Start unserer inklusiven Radgruppe + + Index für Inklusion + + Pfeffersport-Feriencamps + +
+ + Rollstuhlbasketball zwischen sportlichem Erfolg und logistischem Wahnsinn + + + + Handball-Pfeffermix + + Sportfest zum Welt-Down-Syndrom-Tag + + Projekt „Ein starkes Team“ + +
Liebe FreundInnen des gepfefferten Sports !
Wir haben ein halbes Jahr erfolgreiches Krisenma-nagement hinter uns gebracht, in dem wir viel Solidarität und Hilfe von euch, aber auch von
Menschen und Organisationen außerhalb unseres Vereins erfahren haben. Vielen, vielen Dank dafür!
Jetzt scheint es Licht am Ende des Tunnels zu geben, die ersten Sporthallen sollen im Mai wieder für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung gestellt bzw. saniert wer-den. Wir freuen uns auf neue Projekte, die wir euch zum
Teil in diesem Newsletter vorstellen wollen. Bitte denkt daran: unsere Mitgliederumfrage läuft nur noch bis Ende April. Wir laden euch außerdem ganz herzlich zum bunten Sportfest im Peter-Panter-Park am 30. April 2016 ein, mehr zum Projekt erfahrt ihr beim Weiterlesen.
Auf einen gepfefferten sportlichen Frühling!
Sportive Grüße von Janine Rosenheinrich und Jörg Zwirn
2 Pfeffersport-Newsletter • 1/2016
Vielfalt in Bewegung
Peter-Panter-Park: Ein Stück buntes GRÜN für Pankow
Einen inklusiven Sportplatz im Herzen von Pankow planen wir gemeinsam mit der Kurt-Tucholsky-Ober-schule (KTO) und weiteren Kooperationspartnern.
Der Peter-Panter-Park soll ab Frühjahr 2017 Sportange-bote für etwa 400 Kinder und Jugendliche mit und ohne Handicap bieten.
Pilotprojekt: Modell Schule & Verein
Die Nachfrage nach Kindersport-Ange-boten im Bezirk Pankow scheint durch den Mangel an Sportflächen an ihre Grenzen ge-kommen. Am Gelände der KTO liegt jedoch eine große Rasen- und Sportfläche brach, die nun aus Spendenmitteln zum Peter-Panter-Park, dem ersten inklusiven Sportplatz Berlins, umgestal-tet werden soll.
Mit öffentlichen Ressourcen, Spendengeldern und der Unterstützung des Umfeldes wollen wir die Vision ei-nes zeitgemäßen Sportraumes realisieren, der möglichst vielen Menschen einen Zugang ermöglicht. Die Anlage soll für die schulische Nutzung, den Vereinssport aber auch für alle Menschen im Kiez zur Verfügung stehen.
Vision Peter-Panter-Park: Gelebte Inklusion für Pankow
Auf dem neuen Rasen des Peter-Panter-Parks können ab Frühjahr 2017 bis zu 400 Kinder und Jugendliche mit und ohne Handicap von dem zusätzlichen sportlichen Angebot profitieren.
Für die Kurt-Tucholsky-Oberschule verbessert sich das Schulsport-Angebot entscheidend. Pfeffersport plant fol-gende Sportangebote:
• Mädchenfußball und Mini-/Maxi-Fußball-schule
• inklusive Fußball-Gruppen wie z. B. Blindenfußball
• Trendsportarten wie Frisbee-Golf, Parkour oder Parksport
• Outdoor-Wheel-Soccer-Court (Rollstuhlsport)
• offene sportartenübergreifende Angebo-te für sozial benachteiligte Kinder und ihre Familien
Spenden-Kampagne – Wir brauchen euch!
Damit der Peter-Panter-Park ein richti-ger Sportplatz werden kann, sammeln wir Spenden aus dem Umfeld der Schule, des Kiezes, der Pfeffersport-Vereinsmitglieder sowie der lokalen Unternehmen. Als ers-te Maßnahme wollen wir im Herbst 2016
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3 Pfeffersport-Newsletter • 1/2016
Vielfalt in Bewegung
die neue Rasenfläche anlegen und benötigen dafür 15 000 Euro Spendengelder. Nach diesem Schritt sollen dann noch die Laufbahn-Erneuerung und eine Flutlicht-anlage für den Platz folgen. Für die Kampagne und die Realisierung der Arbeiten freuen wir uns natürlich über jede Unterstützung.
Einladung zum bunten Sportfest im Peter-Panter-Park
Zum Auftakt der Spenden-Kampagne für den Peter-Panter-Park laden wir euch ganz herzlich am Samstag, den 30. April, von 11 bis 15 Uhr zu einem inklusiven, für alle offenen Sportfest auf das Gelände der Kurt-Tuchols-ky-Oberschule ein.
Neben einem freundschaftlichen Fußballturnier der umliegenden Schulen und PfeffersportlerInnen können alle kleinen und großen Besucher einige zukünftige An-gebote wie Wheel-Soccer (Rollstuhlfußball), Frisbee-Golf oder den Rollstuhlparcours kennenlernen und auspro-bieren. Sehr zu unserer Freude dürfen wir Extrem-Roll-stuhlsportler David Lebuser beim Sportfest begrüßen.
Für das leibliche Wohl sorgen die Schüler der KTO. Natürlich gibt es zahlreiche Informationen rund um den Peter-Panter-Park, ihr könnt euch mit uns zu unserer Visi-on eines inklusiven Sportparks und der Spendenkampa-gne austauschen.
Erfolgreiche Integration und Inklusion brauchen eine offene Haltung, Kooperationen, ideelle Beiträge und finanzielle Mittel. Mit diesem Engagement unter-
stützen unsere Unternehmenspartner unseren Weg zu einem inklusiven Sportverein und leisten einen Beitrag zu einer bunten und vielseitigen Gesellschaft.
Die AOK Nordost fördert das Schulprojekt „Rollisport bewegt Schule“.
Die Berliner Sparkasse unterstützt die „Rollikids“.
DeineStadtKlebt.de machen unsere Initiativen für Vielfalt auf kreative Weise sichtbar.
Das GLS Sprachenzentrum Berlin unterstützt das in-
klusive Kindersportangebot „Bewegung Integrale“
Die K.I.B. Autoservice GmbH stellt uns einen Sprinter zur Verfügung und unterstützt somit den Rollisport!
myfreshbrands unterstützen das Projekt „Starkes Team:
Ein Feriencamp für verhaltensoriginelle Kinder“!
Peggy Matzner verbessert mit neuem, frischem Design die Aufmerksamkeit für unsere inklusiven Projekte!
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6 Pfeffersport-Newsletter • 1/2016
Vielfalt in Bewegung
Mitgliederumfrage
Wir möchten die nächsten Jahre nicht nur für, sondern mit euch gestalten! Ab sofort bitten wir dazu alle Mitglieder an unserer dreiwöchi-
gen Online-Umfrage teilzunehmen. Eine Mail zum Thema Mitgliederumfrage hatten wir euch bereits Anfang April geschickt.
Anlass der Befragung war ein Beschluss auf der letz-ten Mitgliederversammlung. Der Vorstand möchte den Vereinsnamen ändern. Es gibt zahlreiche gute Gründe für eine Namensänderung und es gibt auch gute Gründe, die dagegen sprechen. Bevor weitere Schritte eingelei-tet werden, wollen wir uns daher erst ein Stimmungsbild einholen. Die Abstimmung zur Namensänderung wird voraussichtlich am 15. Juni bei der nächsten Mitglieder-versammlung stattfinden.
Über die Umfrage wollen wir auch erfahren, wie zu-frieden ihr mit unserer Arbeit seid und ob ihr Interesse habt, euch ehrenamtlich zu engagieren.
Wir danken Euch für die Beantwortung aller Fragen.
Leider können Mitglieder, die nach dem 29. 02. 2016 eingetreten sind, noch nicht teilnehmen, da wir alle Ad-ressen an diesem Stichtag an die Datenbank übermittelt haben. Wir bitten um euer Verständnis.
Link zur Umfrage: http://www.pfefferwerk.de/pfeffersport(Als Usernamen den Vor- und Zunamen des aktiven Mit-glieds eingeben. Bitte daran denken, wenn euer Kind bei uns angemeldet ist. Das Passwort lautet „ps“. )
Start unserer inklusiven Radgruppe
Im Mai 2016 starten wir mit un-serem neuesten Projekt: die Pfef-fersport Radsportgruppe. Sie ist
für Kids im Alter zwischen 6 und 12 Jahren gedacht. Mit unserem Fokus auf Inklusion ist diese Gruppe selbst-verständlich offen für Kinder mit und ohne Handicap. Das gemeinsame In-teresse am Radfahren und der Spaß stehen im Vordergrund. Die Rad-gruppe trifft sich immer mittwochs von 16.30 bis 18 Uhr auf dem Sport-platz der Paul-Heyse-Straße.
Wir möchten auf vielfältige Art den sicheren Umgang mit dem Fahr-rad vermitteln. Dazu gehören das Beherrschen des Fahrrades genauso wie die Regeln im Straßenverkehr. Wir nutzen den Sportplatz, um un-terschiedlich gestaltete Parcours zu bewältigen und euer Fahren zu ver-bessern. Im nahen Verkehrsgarten in der Kniprodestraße können wir unsere Verkehrssicherheit testen. Bei Ausflügen in den Friedrichshain gibt es einen Vorgeschmack auf das
Radfahren im Gelände. Und da Rad-fahren am meisten Spaß macht, wenn Handbike, Tandembike, Trike und Rad gut rollen, vermitteln wir Tipps und Tricks rund um Pflege und einfache Reparaturen.
Wer noch kein Rad hat oder ein spezielles Bike benötigt (Handbike, Tandembike, Therapierad etc.), dem können wir übergangsweise aushel-fen.
Für die Sommerferien planen wir ein einwöchiges Fahrrad-Camp.
Wenn ihr interessiert seid, dann schickt eine Mail an [email protected]
Dieses Projekt wird gefördert durch die Senatsverwaltung durch Inneres und Sport.
Seit fast 200 Jahren: Gut für Berlin und seine Bürger.Seit 1818 ist die Berliner Sparkasse ein Stück Berlin und mit den Menschen dieser Stadt verbunden. Und wir nehmen unsere Verantwortung für Berlin wahr: mit der Stiftung der Berliner Sparkasse, mit unserem Engagement in den Kiezen, als einer der größten Ausbilder und Arbeitgeber sowie als verlässlicher Partner für den regionalen Mittelstand. www.berliner-sparkasse.de
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Liebe Pfeffersportler und Pfeffersportlerinnen!Die Ergebnisse verhelfen durchaus zu einigen neu-
en Erkenntnissen. Demnach wird das Thema Inklusion und auch das bisherige Engagement des Vereins auf allen Ebenen der Befragten wahrgenommen. Inklusion ist also kein Neuland für die Pfeffersportler/innen. Al-lerdings wurde von der Mehrheit eine weitere Öffnung für inklusive Inhalte und mehr Informationen zu diesem Thema gewünscht. Des Weiteren wurde der Verein von allen Befragten als sehr gastfreundlich und der soziale Umgang unter den Übungsleiter/innen, Mitgliedern und Mitarbeiter/innen als respektvoll und herzlich ein-geschätzt. Durch die Anmerkung von Einschränkungen in der Barrierefreiheit in manchen Sportstätten sowie bei der Vereinsstruktur äußerte sich ein Verbesserungs-bedarf. Dieser kann durch mehr Fortbildungen und Mitspracherecht in Vereinsangelegenheiten, teilweise verstärkte Unterstützung der Übungsleiter durch die Sektionsleitung sowie direkte Kommunikation zwischen den unterschiedlichen Ebenen des Vereins erreicht wer-den.
Zusammengefasst lässt die Befragung erkennen, dass sowohl Übungsleiter/innen wie auch Mitarbeiter/innen, Vorstand und Geschäftsführung viele positive Aspekte im Pfeffersport sehen sowie bereits ein hohes Maß an inklu-sivem Engagement schätzen und wahrnehmen. Für die zukünftige Arbeit konnten zusätzliche Anhaltspunkte he-rausgearbeitet werden, die dem Index-Team helfen wei-ter zu diskutieren, wie der Verein noch vielfältiger, bunter und offener werden kann.
Liebe Grüße, das Index-Team
Ende 2014 wurde der „Index für Inklusion im und durch Sport“ vom Deutschen Behindertensportver-band in Zusammenarbeit mit einem eigens dafür
zusammengestellten Arbeitsforum aus diversen Organi-sationen, Fachverbänden und Vereinen veröffentlich. Der Index wird von den Autoren selbst als ein Wegweiser für die Förderung von Vielfalt und das Thema Inklusion im organisierten Sport beschrieben. Er bietet Hilfsmittel und Materialien, um die eigene inklusive Arbeit im Verein zu überprüfen und nach Möglichkeit auch zu verbessern.
Im Frühjahr 2015 haben sich ein paar engagierte Köpfe zusammengesetzt und beschlossen, dass auch in unserem Verein, dem Pfeffersport, der besagte Index für Inklusion im und durch Sport zu Rate gezogen werden soll. Das Ziel ist, das Thema Inklusion noch mehr in den Mittelpunkt zu rücken und sich weiter für mehr Vielfalt im Sport zu öff-nen. Das Resultat war die Gründung eines Index-Teams sowie die Befragung von Übungsleiter/innen aller Sektio-nen, Mitarbeiter/innen sowie dem Vorstand und der Ge-schäftsführung zum Thema Inklusion mit Hilfe von spezi-ell konzipierten Fragebögen aus dem Index für Inklusion. Die besagten Fragebögen sollten neben grundsätzlichen Kenntnissen und Einstellungen zum Thema Inklusion auch die Wahrnehmung der Vereinskultur, der Strukturen und der Barrierefreiheit im Verein sowie Einschätzungen der praktischen Sportangebote erfragen. Nach einem knappen Jahr Befragungs- und Auswertungszeit stehen nun die Ergebnisse zur Verfügung. Das Index-Team kann mit dem erhobenen Ist-Zustand des Vereins neue Prioritä-ten setzen und Konzepte zur weiteren Öffnung für Vielfalt in der Sportpraxis von Pfeffersport besprechen.
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10 Pfeffersport-Newsletter • 1/2016
Vielfalt in Bewegung
Pfeffersport-Feriencamps
Seit Winter 2016 bieten wir in den Ferien vermehrt Sportangebote für Kinder und Jugendliche an. Weitere Camps sind in Planung. Wir geben euch einen kleinen Einblick in die vergangenen Ferien.
Fußballcamp18 Mädchen und Jungs zwischen 7 bis 13
Jahren und vier Übungsleiter hatten in den Hallen der Bornholmer Grundschule Spaß an Bewegungsspielen und am Kicken. Neben dem Training der Technik verbesserten sie ihr Kön-nen in Bezug auf Fallrückzieher, Seitfallzieher, Flugkopfbälle und Tricks. Eine Videoanalyse der Teilnehmer förderte die Motivation und die Ler-nerfolge. Die Pfeffersportler und Spieler ande-rer Vereine harmonierten miteinander. Mehrere Freundschaften entstanden. Wir freuen uns auf alle Kinder, die versprochen haben, beim nächs-ten Mal wieder dabei zu sein!
KlettercampIn der Sporthalle der Klecks Grundschule und in der Boulderhalle Bertha
Block übten die 8- bis 14-Jährigen das Bouldern und Feilen an der eigenen Technik. Zwei Trainer boten zudem verschiedene Bewegungs- und Ballspie-le, das Balancieren auf der Slackline sowie Geschicklichkeits- und Entspan-nungsübungen an. Das freie Erkunden der Boulderlandschaft kam dabei nicht zu kurz. „Alles war super. Ich werde auf jeden Fall wieder mitmachen!“ so eine Teilnehmerin auf die Frage, was ihr am besten gefallen hätte.
ParkourcampEinen ganz neuen Ein-
blick in die Stadtlandschaft Berlins bekamen die Teil-nehmer des Parkourcamps (9-15 Jahre). Bei einem Aus-flug zum Potsdamer Platz und in die lokale Umgebung übten sie ihre Parkourskills. In der Turnhalle der Thomas-Mann-GS wurden Übungen zur Verbesserung der tech-nischen Fähigkeiten trai-niert. Größtenteils hielt sich die Gruppe aber natürlich an der frischen Luft auf.
Osterferien und Sommer?In den Osterferien 2016 gab es Camps für
Fußballer und Torhüter, sowie ein Fecht- und Parkour-Camp. Wegen der großen Nachfrage planen wir für die Sommerferien verschiedene Angebote, die größtenteils draußen stattfinden werden. Dazu gehört u.a. PARK-Sport-Camps (Kombination aus Frisbee, Slackline, Ball- und Bewegungsspielen u.v.m.) sowie Camps rund um Fußball, Parkour und Wassersport.
Rollstuhlbasketball zwischen sportlichem Erfolg und logistischem Wahnsinn
Die Pfeffersport Devils spielen in der Regio-nalliga-Ost. Der Ver-
lust der eigenen Trainings-halle bedeutet eine große Kraftanstrengung und ist eine Ausnahmesituation für das gesamte Team …
Seit 2011 gibt es Roll-stuhlbasketball bei Pfeffer-sport. Die Mitgliederzahl ver-fünffachte sich innerhalb von fünf Jahren auf über 60 Spie-ler/innen mit und ohne Han-dicap. Mit den Mannschaf-ten „Devils 1“ und „Devils 2“ spielen 30 Spieler/innen im Ligabetrieb der deutschen Rollstuhlbasketballer.
Anfang November 2015 wurde der bisherige Trai-ningsort, die „Schweden Are-na“ in der Malmöer Str. 8, in eine Notunterkunft für ge-flüchtete Menschen umfunk-tioniert.
Um den Vereinsalltag aufrecht zu halten, arbeitet das Logistik-Team von Pfeffersport seitdem ehrenamt-lich auf Hochtouren. Das Training findet derzeit unregelmäßig in ver-schiedenen Ausweichsporthallen und oft unter beengten Platzverhält-nissen statt.
Die 20 Sportrollstühle lagern in einer Garage in Bernau und werden wöchentlich zu den Trainingsorten gefahren. Rund 800 Kilometer Trans-port sind dadurch in den letzten fünf Monaten angefallen. Durch die Be-lastung beim Verladen mussten die
Sportrollstühle auffällig oft repariert werden. Nach vielen Wochen wurde das Einsteiger- und Breitensporttrai-ning in der Max-Schmeling-Halle wieder aufgenommen. Durch die Umlegung können jedoch nicht alle Sportler/innen am Training teilneh-men.
Umso erfreulicher ist es, dass trotz der Ausnahmesituation das Team hochmotiviert ist, alle mit anpacken und gemeinsam neue sportliche Ziele erreichen wollen. Die „Devils 1“ übernahmen beim letzten Spieltag nach zwei Siegen gegen die Liga-Fa-
voriten Cottbus und Zwickau die Ta-bellenführung der Regionalliga-Ost. Damit hatten sie die besten Chancen in die 2. Bundesliga-Nord aufzustei-gen. Leider haben sie es nicht ge-schafft – dann halt in der nächsten Saison.
Mit optimistischem Blick in eine aktive Zukunft erhoffen sich die Roll-stuhlbasketballer im Sommer 2016 weitere sportliche Erfolge und den Rückzug in die „Schweden-Arena“.
Weitere Infos zu den Devils unter: http://rbb.pfeffersport.de/
Foto von Sven Darmer/Davids aus dem Bericht im Tagesspiegel vom 27. 02. 2016
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14 Pfeffersport-Newsletter • 1/2016
Vielfalt in Bewegung
Mach mit beim Handball-Pfeffermix: Noch wenige freie Plätze!
Neben dem regulären Spiel- und Trainingsbetrieb bietet die Handballsektion des SV Pfefferwerk seit sieben Jahren den allseits beliebten Mixed-Hand-
balltreff an. Hier sind alle willkommen, die sich regelmä-ßig, aber fernab jeglichen Leistungsdrucks und des Spiel-betriebs ein wenig bewegen wollen und gemeinsam mit uns das Runde in das Eckige werfen möchten. Auch Men-schen, die früher andere Sportarten betrieben haben und „keine Ahnung“ von den Geheimnissen und Regeln des Handballsports haben, sind herzlich willkommen. Wir ha-ben bisher jede/n Neu-Einsteiger/in in die Kunst des Tore Erzielens und Verhinderns mit den Händen eingewiesen.
Nach einer kurzen Aufwärmrunde und Ballspielen sowie einer Dehnungsrunde, ein wenig Torfrau/-mann-training üben wir die notwendigen Techniken und das gemeinsame Zusammenspiel. Anschließend spielt die etwa zwölfköpfige Gruppe beiderlei Geschlechts im Al-ter von 25 bis 45 (es sind aber auch 62-jährige dabei!) in der kleinen aber schnuckeligen Halle. Dabei kann je-der nach seinen Fähigkeiten mitmachen, übertriebener Ehrgeiz und leistungsbezogener Wettbewerb werden
vergeblich gesucht. Da es beim Handball eine vermeint-lich erhöhte Verletzungsgefahr gibt, ist die Fairness im Training besonders wichtig. Wer mag, kann im Anschluss an einer kleinen, geselligen Runde in einer Prenzlberger Eckkneipe teilnehmen.
Gelegentlich machen wir ein Freundschaftsspiel ge-gen Gleichgesinnte von Pro Sport 24 – so zuletzt im Ja-nuar 2016. Manche von uns nehmen auch am regulären Spielbetrieb in den unteren Spielklassen teil. So kann der Mixed-Treff auch ein Einstieg in den Spielbetrieb sein. Es ist und bleibt eine individuelle Bewegungslösung in einer Gemeinschaft von entspannten Gleichgesinnten. Also runter vom Sofa, rein in die Halle! Wir freuen uns auf dich.
Trainingszeit:Immer mittwochs 20 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle Esmarchstraße 18, 10407 Berlin (in den Berliner Schulferien nach Absprache)Der nächste Termin ist der 27. April 2016Kontakt: Oliver, Tel.: 0176-83 13 06 16
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Tel. PKW 030/47601-220, Tel. NFZ 030/47601-222
16 Pfeffersport-Newsletter • 1/2016
Vielfalt in Bewegung
Sportfest zum Welt-Down-Syndrom-TagAOK-Nordost erweitert die Partnerschaft bei Pfeffersport
Am 21.03.2016 veranstalteten der Behinderten- und Reha-Sportverband gemeinsam mit
der Gesundheitskasse AOK Nordost und Pfeffersport ein für alle offenes Sportfest in der Max Schmeling Halle.
Die bunte Bewegungslandschaft und die vielen Mitmachangebote wurden von den kleinen und großen Besuchern gern genutzt. Das Posie-ren mit den großen Plüsch-Maskott-chen Herthinho von Hertha BSC, Jo-linchen von der AOK und dem roten Pfeffersport-Teufel machte nicht nur den Kindern Spaß.
Als besonderes Highlight gab es eine kurze Darbietung von Hammer und Cheese der Harlem Globetrot-ters, die ihre Basketballtricks für und mit den Kindern zeigten und zudem Freikarten für ihre Show spendierten.
Auch der ehemalige Hertha-Spie-ler Zecke Neuendorf war eine tolle Bereicherung für das Sportfest und zeigte schwungvoll ein bisschen Fuß-ballzauberei.
Stolz sind wir zudem auf die tol-le Vernetzung und Zusammenarbeit mit dem Behinderten- und Reha-Sportverband. Und last but not least erweiterte unser Gesundheitspart-ner, die AOK Nordost, ihr Engage-ment bei Pfeffersport und setzt sich mit uns für eine vermehrte Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Down Syndrom ein.
Alles in allem ein großartiger Nachmittag der Begegnung. Sogar so gut, dass wir das Sportfest zum Welt-Down-Syndrom-Tag am 21.03. nun in unseren alljährlichen Pfeffer-sport-Kalender aufnehmen.
Alle Fotos vom BSB/Reinhard Tank
17 Pfeffersport-Newsletter • 1/2016
Vielfalt in Bewegung
Projekt „Ein starkes Team“ – sportlich und kreativ
In den Osterferien gab es zwei weitere Feriencamp-Tage mit dem „Starken Team“. Unter Anleitung von Matthias Köstler von myfreshbrands entwarfen die Kinder ihren
eigenen Sneakers und konnten sie gleich mit nach Hause nehmen. Eine Woche später ging es mit der Übungslei-terin Martina Zacke in die Fechthalle des Bundesstütz-punkts im Sportforum.
Seit 2015 bietet Pfeffersport Feriensportcamps spe-ziell für verhaltensoriginelle Kinder. Ziel ist es, die Kinder für Sport zu begeistern und sie an die regulären Pfeffersport-Gruppen heranzuführen.
Projektpartner sind der soziale Kinder- und
Jugendhilfeträger AHB Lichtenberg, die Stiftung Aktion Mensch und myfreshbrands.
Stimmen der Kinder und Eltern: T. (11): „Das Fechten war toll! Danach
habe ich mir überlegt, in einen Fechtverein zu gehen. Jetzt interessiert mich aber Kenjitsu mehr.“
Mutter von F. (9): „ Mein Sohn hat seine selbst gestalteten Turnschuhe stolz zu Hause präsentiert. Sie haben jetzt einen Ehrenplatz in seinem Regal!“
P. (11): „Erst wollte ich nicht beim Fechten mitmachen. Aber dann war das wie beim Klet-tern. Irgendwann habe ich mich dann doch getraut und es hat mir viel Spaß gemacht.“
Stimme der Gruppenleiterin: „Die Aktionen bei Pfeffersport haben un-
ser Ferienprogramm enorm bereichert! Ich war von den Kindern total beeindruckt, wie unvoreingenommen sie sich auf die neuen Sportarten eingelassen haben und mit wieviel Begeisterung sie immer wieder dabei waren. Sie konnten ihre Grenzen austesten und sind einige Male über sich hinaus gewachsen. Das sind besonders für die Kinder mit geringem Selbstwertgefühl wertvolle Erfahrungen, aus denen sie viel mitnehmen konnten!“
Fechten wie die Profis. Die Kinder, Übungsleiter/innen und Begleiter hatten viel Spaß
Matthias Köstler mit „seinem“ starken Team und den eigenen selbstdesignten Sneakers
