Daten, Fakten, Hintergründe
Thüringer ForstamtWeida
IMPRESSUMHerausgeber: ThüringenForst Hallesche Straße 16 I 99085 ErfurtGestaltung: Stabsbereich Unternehmenskommunikation und -entwicklungFotonachweis: ThüringenForst, fotolia.com - Lensmann300 (Specht)
2.überarbeiteteAuflage,März2016
InGera-ErnseeunterhältThüringenForsteinJugendwald-heim,das2014umfassendsaniertwurdeundnunzudenmodernsten in Deutschland zählt. Angeleitet von päda-gogischqualifiziertem Forstpersonal könnenhier Schul-klassen während eines mehrtägigen Aufenthaltes ihr Wissen um das Ökosystem Wald sowie in den Bereichen Natur-undUmweltschutz vertiefenundvielepraktischeErfahrungensammeln.DurchdieNähezurStadtGeraistdasJugendwaldheimsehrgutzuerreichen.
Am Forstbetriebshof Waldhaus wird im Rahmen der Aus-bildungzumForstwirtdaspraktischeWissenundKönnenan jeweils drei Auszubildende pro Jahrgang vermittelt. DieAusbildungdauertinderRegeldreiJahre.
Weitere Informationen unter:www.thueringenforst.de
www.thueringenforst.de
KontaktThüringer Forstamt WeidaBahnhofstraße 2907570 Weida
Telefon: 036603 71499 - 0Telefax: 036603 71499 - 29
[email protected]/weida
Produkte und Besonderheiten
Waldbesucher sind in unseren Wäldern gern gesehen. Ein bedarfsgerechtes Waldwegenetz dient neben der forstbetrieblichenNutzung zumHolztransport gleichzei-tigvielfältigenErholungsmöglichkeiten.
Wir sind Ausbildungsforstamt für Forstwirte.
WaldumbaugebietimRevierAuma
JugendwaldheimGera-Ernsee
Weida
Bundeswald 1.876,50 ha
Körperschaftswald 1.588,49 ha
Privat-/Treuhandwald/sonst. 13.921,36 ha
Staatswald 11.659,63 ha
www.thueringenforst.de/weida
DasForstamtWeida istdasöstlichgelegensteForstamt inThüringen.ImWestengrenztesandieNachbar-ForstämterJena-Holzland,NeustadtundSchleiz,währendesimSüden,Osten und Norden von Sachsen umgeben ist. Die Wälder desForstamtesbefindensichimunterenundmittlerenVogt-land sowie im Sächsisch-Thüringischen Löss-Hügelland.VieleehemaligeBergbaustrukturen(UranbergbaurundumGera/Ronneburg und Braunkohletagebau bei Meuselwitzund Altenburg/Schmölln) stellen eine forstwirtschaftlicheHerausforderung dar.
Das Forstamt umfasst die Landkreise Altenburg und den größten Teil des Landkreises Greiz sowie das Stadtgebietvon Gera mit einer Gesamtfläche von 146.358 ha, davonsind ca. 29.000 ha mit Wald bestockt.
DerSitzdesForstamtesbefindetsichinWeida.ZumForst-amt gehören auch das Betriebsgebäude in Wilchwitz beiAltenburg, der Forstbetriebshof Waldhaus in Mohlsdorf-Teichwolframsdorf mit Lehrausbildungsstätte und das Ju-gendwaldheim Gera-Ernsee.
Das Thüringer Forstamt Weida ist wie alle Thüringer Forst-ämter ein Gemeinschaftsforstamt, in dem neben der Be- hördenfunktion sowohl die Bewirtschaftung des Landes-waldes, als auch die Beratung und Betreuung des Privat- und Körperschaftswaldes durchgeführt wird. Die Gesamt- waldfläche des Forstamtes Weida ist in 15 Reviere unter-gliedert.
Baumartenverteilung
Eigentumsverhältnisse
DiePaletteder forstlichenStandorte ist vielfältig. ImNor-dendesForstamtesdominierenLösslehmemitguterNähr-stoffversorgung, die teilweise zur Vernässung neigen. DieGeologie des mittleren und südlichen Forstamtsbereiches wird hauptsächlich durch Schiefer und Grauwacken be-stimmt.LokalkommtauchmittlererBuntsandsteinvor.Essind häufig wechselfeuchte Standorte mit einer mittlerenNährkraftausstattung.
Die Höhenlage steigt von 150m über NN im Norden bisauf 480m im Bereich Zeulenroda an. Der Niederschlagnimmt mit steigender Höhenlage zu und schwankt zwi- schen550mmimBereichAltenburgund750mmimVogt-land.Die Jahresdurchschnittstemperatur bewegt sich zwi-schen 8,5°C und 6,5°C. Das Klima ist subkontinental, imNorden des Forstamtes trocken und im südlichen Bereich mäßigfrisch.
DerHolzzuwachs liegt imForstamtsbereichbeica.9Fest-meternpro JahrundHektar.Davonwerden imStaats-undKörperschaftswald etwa 90% genutzt, im Privatwald da-gegennurca.50%.HauptbaumartistdieFichtemit33%Anteil, gefolgt von der Kiefer mit 29%. Laubgehölze wie Eiche,Birkeu.a.sindmiteinemAnteilvon35%vertreten,den größten Anteil davon findet man auf den besserenStandorten im Altenburger Raum. Natürliche Waldgesell-schaftensindvorallemLaubmischwälderundNadelmisch-wälder.Zielistes,NadelholzreinbeständeinungleichaltrigeMischwälder umzuwandeln, indemkahlschlagsfrei gewirt-schaftet,dieNaturverjüngunggefördertundbeiBedarfwei-tereBaumartenaktiveingebrachtwerden.
Mit der naturnahen Waldbewirtschaftung im Forstamt Weida tauchen ehemals ausgestorbene Arten wie der See-adlerunddieWildkatzewiederauf.Auchbietenwiedermehr AlthölzereinenLebensraumfürvieleVogel-und Insekten-arten.Über6.000ha(fastvollständigWaldgebiete)stehenimForstamtsterritoriumunterdemFFH-Schutzstatus.
Naturraum & Standortverhältnisse
Unsere Aufgaben
- Wahrnehmung der forsthoheitlichen Aufgaben im Gesamtwald- Bewirtschaftung des Staatswaldes- BeratungprivaterundkommunalerWaldbesitzer durch das Forstamtspersonal in allen Fragen der Wald- behandlungundderforstlichenFörderprogramme; aufWunschdesWaldbesitzersübernimmtdasForst- amt gegen ein Entgelt die umfassende Betreuung des nichtstaatlichenWaldes(Beförsterung)- HolzernteüberwiegendfürNadelholzsägewerke- regelmäßigeOrganisationbzw.Beteiligunganregio- nalenVeranstaltungen,Exkursionen,Schulprojekten- waldpädagogischeAufgaben
Wir über uns
Kiefer 28,76 %
Lärche 3,71 %
Fichte 32,53 %
Eiche 12,76 %
Buche 2,05 %
Hartlaubholz 3,78 %
Weichlaubholz 16,24 %
Stand: 1. Januar 2016
Stand:1.Januar2016
Der Staatswald ist PEFC-zertifiziert.