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Neuigkeiten aus dem Referat für Internationale ... · Neuigkeiten aus dem Referat für...

Date post: 14-Oct-2019
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LUDWIG- MAXIMILIANS- UNIVERSITÄT MÜNCHEN INTERNATIONALE ANGELEGENHEITEN INTERNATIONAL AFFAIRS Neuigkeiten aus dem Referat für Internationale Angelegenheiten Internationale Angelegenheiten November 2007 Hausinterne Mitteilungen für die Dekanate und Institute LMU schließt Forschungskooperation mit der Universität Tokio Der Präsident der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) Mün- chen, Professor Bernd Huber, und der Präsident der Universität Tokio (Todai), Professor Hiroshi Komiyama, haben in Tokio eine Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Hochschulen für die Forschung unterzeichnet. Ziel ist es, die wissenschaftliche Zu- sammenarbeit vor allem in den Naturwissenschaften auszubauen, den Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu fördern und die Nachwuchsförderung zu stärken. Damit vertiefen beide Hochschulen ihre bereits bestehende Zusammenarbeit, deren Schwerpunkt bislang im erfolgreichen Austausch von Stu- dierenden lag. Ähnlich wie die LMU, die bereits in der ersten Runde der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern zur „Exzel- lenzuniversität“ gekürt worden ist, ging auch die Universität To- kio sehr erfolgreich aus einer vergleichbaren Initiative in Japan hervor. „Ich freue mich sehr, dass wir nun zu unserer bestehenden Zu- sammenarbeit ein Forschungsabkommen mit der Universität To- kio, einer der weltweit renommiertesten Hochschulen, abge- schlossen haben“, sagte LMU-Präsident Huber nach Unterzeich- nung des Abkommens. „Damit bauen wir unser Netz der interna- tionalen Kooperationen im Bereich der Naturwissenschaften aus.“ Ebenso äußerte sich auch Präsident Komiyama hoch zufrieden über die vertiefte Partnerschaft zwischen der Universität Tokio und der LMU: „Unsere Universität freut sich, die wissenschaftli- che Zusammenarbeit mit der LMU München auszubauen. Im Fokus des neuen Kooperationsprogramms stehen insbesonde- re die Fächer Physik, Chemie und Biologie. Hierbei sollen For- scherinnen und Forscher beider Universitäten gemeinsam Frage- stellungen nachgehen. Zu den Forschungsvorhaben sollen ge- meinsame Workshops und internationale Konferenzen abgehalten und die Forschungsergebnisse anschließend gemeinsam publi- ziert werden. Die LMU richtet hierfür eine Gastprofessur für Wis- senschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Tokio ein. Im Gegen- zug erhalten Professorinnen und Professoren der LMU die Gele- genheit, an der Universität Tokio zu forschen. Daneben sollen weitere Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler sowie Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher beider Universitäten in die Forschungskooperation eingebunden werden. Die LMU finanziert ihren Anteil am Kooperationsprogramm aus Mitteln der Exzellenzinitiative. Ein wichtiges Ziel des Zukunftskonzepts LMUexellent ist es, durch Schlüsselkooperationen mit weltwei- ten Spitzenuniversitäten die Position der LMU als herausragende deutsche Forschungsuniversität international weiter auszubauen Editorial: Im Mittelpunkt dieses News- letters stehen neue Koopera- tionprogramme der LMU. Vor allem das Forschungsab- kommen mit der Universität Tokio. Darüber hinaus möchten wir auf die Internationalen Tage dieses Referates hinweisen, die am 12. und 13. November stattfinden, ebenso auf die Britische Hochschulmesse am 26. November [email protected] Inhalt: 1. Neue Kooperation mit der Universität Tokio 2. Internationale Tage des Referats für Intl. Angele- genheiten 3. Hochschulmesse für Neu- seeland-Australien-Interes- senten 4. Stipendienangebot für Peterhouse Cambridge 5. Language Assistants ge- sucht für USA 6. Das CREPUQ Stipendien- Programm 7. Neue Austauschprogram- me der LMU 8. u. 9. Benimm in Japan
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LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄTMÜNCHEN

INTERNATIONALE ANGELEGENHEITEN INTERNATIONAL AFFAIRS

Neuigkeiten aus dem Referat für Internationale Angelegenheiten

Internationale Angelegenheiten

November 2007

Hausinterne Mitteilungen für die Dekanate und Institute

LMU schließt Forschungskooperation mit der Universität Tokio

Der Präsident der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) Mün-chen, Professor Bernd Huber, und der Präsident der Universität Tokio (Todai), Professor Hiroshi Komiyama, haben in Tokio eine Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Hochschulen für die Forschung unterzeichnet. Ziel ist es, die wissenschaftliche Zu-sammenarbeit vor allem in den Naturwissenschaften auszubauen, den Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu fördern und die Nachwuchsförderung zu stärken. Damit vertiefen beide Hochschulen ihre bereits bestehende Zusammenarbeit, deren Schwerpunkt bislang im erfolgreichen Austausch von Stu-dierenden lag. Ähnlich wie die LMU, die bereits in der ersten Runde der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern zur „Exzel-lenzuniversität“ gekürt worden ist, ging auch die Universität To-kio sehr erfolgreich aus einer vergleichbaren Initiative in Japan hervor. „Ich freue mich sehr, dass wir nun zu unserer bestehenden Zu-sammenarbeit ein Forschungsabkommen mit der Universität To-kio, einer der weltweit renommiertesten Hochschulen, abge-schlossen haben“, sagte LMU-Präsident Huber nach Unterzeich-nung des Abkommens. „Damit bauen wir unser Netz der interna-tionalen Kooperationen im Bereich der Naturwissenschaften aus.“ Ebenso äußerte sich auch Präsident Komiyama hoch zufrieden über die vertiefte Partnerschaft zwischen der Universität Tokio und der LMU: „Unsere Universität freut sich, die wissenschaftli-che Zusammenarbeit mit der LMU München auszubauen. Im Fokus des neuen Kooperationsprogramms stehen insbesonde-re die Fächer Physik, Chemie und Biologie. Hierbei sollen For-scherinnen und Forscher beider Universitäten gemeinsam Frage-stellungen nachgehen. Zu den Forschungsvorhaben sollen ge-meinsame Workshops und internationale Konferenzen abgehalten und die Forschungsergebnisse anschließend gemeinsam publi-ziert werden. Die LMU richtet hierfür eine Gastprofessur für Wis-senschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Tokio ein. Im Gegen-zug erhalten Professorinnen und Professoren der LMU die Gele-

genheit, an der Universität Tokio zu forschen. Daneben sollen weitere Gastwissenschaftlerinnen und Gastwissenschaftler sowie Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforscher beider Universitäten in die Forschungskooperation eingebunden werden. Die LMU finanziert ihren Anteil am Kooperationsprogramm aus Mitteln der Exzellenzinitiative. Ein wichtiges Ziel des Zukunftskonzepts LMUexellent ist es, durch Schlüsselkooperationen mit weltwei-ten Spitzenuniversitäten die Position der LMU als herausragende deutsche Forschungsuniversität international weiter auszubauen

Editorial: Im Mittelpunkt dieses News-letters stehen neue Koopera-tionprogramme der LMU. Vor allem das Forschungsab-kommen mit der Universität Tokio. Darüber hinaus möchten wir auf die Internationalen Tage dieses Referates hinweisen, die am 12. und 13. November stattfinden, ebenso auf die Britische Hochschulmesse am 26. November [email protected] Inhalt: 1. Neue Kooperation mit der Universität Tokio 2. Internationale Tage des Referats für Intl. Angele- genheiten 3. Hochschulmesse für Neu- seeland-Australien-Interes- senten 4. Stipendienangebot für Peterhouse Cambridge 5. Language Assistants ge- sucht für USA 6. Das CREPUQ Stipendien- Programm 7. Neue Austauschprogram- me der LMU 8. u. 9. Benimm in Japan

AUF INS AUSLAND !

INTERNATIONALE TAGE DES REFERATS INTERNATIONALE ANGELEGENHEITEN 12./13./26.11.2007

12. 11. 2007 Ludwig-Maximilians-Universität München Hauptgebäude Geschwister-Scholl-Platz 1 Australisch-Neuseeländische Hochschulmesse (Speerträgersaal, 10.00 – 16.00 Uhr) 32 Hochschulen stellen sich vor; parallel zur Infomesse findet ein Vortragsprogramm rund um das Thema Studieren in Australien und Neuseeland statt.

13.11.2007 Ludwig-Maximilians-Universität München Hautgebäude, Geschwister Scholl-Platz 1 Vorträge (Senatsaal) 09.00–10.30 Studieren in Lateinamerika Harald David, Ref.f. Intl. Angelelegenheiten 09.00–10.30 Studieren in Québec (Kanada) Alexandra Berranini, Délégation Québec 10.30- 12.00 Stipendiengeber stellen sich vor (DAAD) N.N., DAAD 10.30-12.00 Ins Ausland mit dem Pädagogischen

Austauschdienst, Günter Jacob, Pädagogischer Austauschdienst

12.00-13.30 Studieren in den USA Harald David, Ref.f. Intl. Angelegenheiten 13.30-14.15 Stipendiengeber stellen sich vor: Fulbright-Kommission, Claudia Weingart, Fulbright-Kommission 13.30-14.15 Studieren in Frankreich Jean-Cuc Steffan, Französische Botschaft/ Axel Honsdorf,Bay.-Franz.Hochschulzentr. 14.15-15.45 Für Auslandsstipendien bewerben Harald David, Ref.f. Intl. Angelegenheiten 14.15-15.45 Ins Ausland mit ERASMUS Andrea Blei/Jean Schleiss Referat für Internationale Angelegenheiten 15.45-16.30 Studieren in Australien/Neuseeland

Infobörse (Speerträgersaal, 10.00 – 16.00 Uhr) Vertreten sind u.a.: DAAD, Fulbright-Kommission, Amerika Haus, Provinz Albe-ta/Kanada, Provinz Québec/Kanada, Deutsch-Kanadische Gesellschaft, Carl Duisberg Centren, Bay.-Franz. Hochschulzentrum, Institut Ranke-Heinemann, IEC Online 26.11.2007 Ludwig-Maximilians-Universität München Hautgebäude, Geschwister Scholl-Platz 1

Vorträge (Hörsaal E05) 12.00-13.00 Studieren in Großbritannien Boris Goldberg, British Council 13.00-14.00 Mit ERASMUS nach Großbritannien und Irland Andrea Blei/Jean Schleiss,

Referat Internationale Angelegenheiten

Britische Hochschulmesse (Foyer der Schellingstraße 3, 11.00 – 15.00 Uhr) 27 britische Universitäten präsentieren sich im Foyer der Schellingstraße 3.

Claudia Agne, Ranke-Heinemann 15.45-17.15 Studieren in Japan Yoshiharu Kasai, Japan-Zentrum

Weitere Informationen erhalten Sie bei: Dr. Harald David, Referat für Internationale Angelegenheiten, [email protected]

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Institut Ranke-Heinemann Ltd. Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund

Informationszentrum Berlin • Friedrichstr. 95, 10117 Berlin Tel.: +49-30-20 96 29 593 • Fax: +49-30-20 96 29 591 Email: [email protected] * www.ranke-heinemann.de

Hochschulmesse zum Studium in Australien und Neuseeland

Warum nicht in die Ferne schweifen, wenn das Gute genau dort zu finden ist? Immer mehr karrierebewusste junge Leute aus aller Welt studieren an Aust-raliens und Neuseelands Universitäten, da diese höchsten internationalen Ansprüchen an Forschung und Lehre gerecht werden. Bachelor- oder Mas-terabschlüsse Down Under erworben, eröffnen beste Berufschancen über alle Landesgrenzen hinweg. Und noch lange schwärmen Absolventen von ihrer Studienzeit, die sie in landschaftlich und klimatisch wunderbaren Gegenden mit einer weltoffenen und multikulturellen Bevölkerung verbracht haben. Auf der Australisch-Neuseeländischen Hochschulmesse am 12. November in München können sich Studierende, Schüler, Absolventen oder Berufstätige einen Tag lang umfassend über alle Studienmöglichkeiten am anderen Ende der Welt informieren. Mitarbeiter von über dreißig Universitäten werden mit Ständen und Vorträgen vertreten sein, um über Studiengänge und Ab-schlussmöglichkeiten sowie zu Bewerbungsformalitäten, Visa, Finanzierungs-fragen, Arbeitsmöglichkeiten und Karrierechancen zu informieren. Veranstal-tet wird die Messe im Rahmen der Internationalen Tage des Referats für In-ternationale Angelegenheiten durch das Institut Ranke-Heinemann, der zent-ralen Einrichtung und dem Studentensekretariat aller australischen und neu-seeländischen Hochschulen in Deutschland. Der Eintritt ist kostenlos. Ausführliche Informationen zum Messetermin, Veranstaltungsort und Pro-grammablauf sind unter

http://www.ranke-heinemannde/australien/messe.php zu finden.

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P E T E R H O U S E – C A M B R I D G E RESEARCH STUDENTSHIPS

THESE AWARDS ARE FOR STUDY AT PETERHOUSE ONLY

The Governing Body of Peterouse offers annually a number of Research Student-ships, open to men or women who will no normally have been undergraduate mem-bers of the College; if candidates of sufficient merit present themselves, elections into not more than three Studentships may take place in July 2008.

Candidates should be under twenty-eight years of age on December 1, 2008. Pro-spective candidates over this age limit should write to the Senior Tutor explaining why they believe that their candidature should be considered; in certain circum-stances (e.g. where an applicant’s academic career has been unavoidably inter-rupted) allowances may be made. Candidates must be graduates of a University in the United Kingdom or elsewhere: if not graduates they should have graduated by August 2008. They must intend to be candidates for the degree of Ph.D. in the Uni-versity of Cambridge. Tenure of a Studentship is subject to the condition that the elected Student be accepted by the Board of Graduate Studies. Application to the Board is made through the Graduate Admission and Scholarship Application Form.

Application forms for Studentships can be found on the Peterhouse web site www.pet.cam.ac.uk or may be obtained from the Senior Tutor, Peterhouse, Cam-bridge, CB2 1RD, England. Studentship applications, together with a curriculum vitae, must reach the Senior Tutor not later than April 1, 2008. Graduate Admission and Scholarship Application Forms together with the Graduate Studies Prospectus, may be obtained from the Board of Graduate Studies, 4 Mill Lane, Cambridge, CB2 1RZ, UK.

In awarding Studentships, first consideration will be given to candiates who nomi-nate Peterhouse as their College of first preference in the Graduate Admission and Scholarship Application Form. Studentships may only be held at Peterhouse.

Studentships will only be awarded to candidates subject to their obtaining satisfac-tory results in their final degree examinations.

An elected Student will be required to come into resistence in October 2008. The Studentships are subject to reviews of diligence and progress and are renewable annually for up to a maximum of three years’ total tenure.

The value of a Studentship will be determined after considering a successful candi-date’s income from other Studentships or similar sources. A Student without other emoluments of this kind receives a maintenance award set at the value recom-mended by the Board of Graduate Studies for a home – or an overseas or E.U. regis-tered graduate student as appropriate. A Peterhouse Research Student without other income as described also receives direct payment of certain approved fees by the College on the Student’s behalf. The Studentship is thus generally sufficient to cover all fees and basic living expenses.

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Language Assistant in den USA

September 2008 - Mai 2009 Vier Colleges in Oregon und Maine suchen für zwei Semester StudentInnen, die 2008/2009 als Language Assistant am College studieren und unterrichten möch-ten.

Bewerber sollten folgendes Profil haben: • Zwischenprüfung in Germanistik oder einem anderen geisteswissenschaftlichen Fach • Begeisterungsfähigkeit, Kontaktfreude und Flexibilität • Kenntnisse in den verschiedenen Aspekten der deutschen Kultur

Geboten wird: • Studiengebührenerlaß • freie Kost und Unterkunft • ca. 200-400 $ pro Monat

Interessenten melden sich bitte bis 25. Januar 2008 bei:

Ralf Saborrosch, Resident Director, Year of Study in Munich

[email protected]

Tel.: 0179 – 7370 298

Informationstreffen: 17. Januar 2008, 16.30 Uhr

Raum G 212 Referat für Internationale Angelegenheiten

Ludwigstr. 27, 2. Stock ===================================================================

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Das CREPUQ-Stipendienprogramm Université de Montréal

Université Laval (Québec) Université de Québec à Montréal

Université de Sherbrooke McGill University Montréal

Concordia University Montréal Bishop’s University Montréal

und andere

Benötigte Bewerbungsunterlagen: -- ausgefüllte Bewerbungsformulare mit Unterschrift -- Kopie von Geburtsurkunde und Reisepass -- Lebenslauf -- Transkript (Bestätigung der bisher erworbenen Leistungskurse) -- Bewerbungsschreiben mit Studienvorhaben in der Sprache der Gastuniversität -- Kursplan für das Studium an der Gastuniversität mit Zustimmung des LMU- Professors -- Sprachzeugnis -- zwei Gutachten von LMU-Professoren Termine für die Bewerbung: 01.01. CREPUQ-Informationen und Formulare sind an den Universitäten verfügbar 31.01. Abgabetermin für die Abgabe der Bewerbungsunterlagen ca. 15.02. Auswahlgespräche 01.03. Bewerbungsschluss für DAAD-Semesterstipendium 15.05. Entscheidung über die Zulassung der Studenten ca. 15.06. Studienplatzannahme der deutschen Studenten (Info an der LMU) Informationen im Internet: Homepage der kanadischen Botschaft: www.kanada.de CREPUQ: www.echanges-etudiants.crepuq.qc.ca Visum: www.cic.gc.ca Amerikahaus München: www.amerikahaus.de Hochschulinformationen: www.studyincanada.ca Internationale Studierende: www.destineducation.ca Abgabe bei Herrn Hilker, Referat für Internationale Angelegenheiten spätestens 31. Januar 2008

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Neue Austauschabkommen der LMU

Partneruniversität

Fachbereich

Programmbeauftragter

Singapore Management Uni-versity (www.smu.edu.sg), Singapur

BWL Prof. Dr. Richter

Tsukuba University (www.tsukuba.ac.jp), Graduate School of Business Sciences, Tsukuba, Japan

Jura Prof. Dr. Ries

University of Utah, College of Humanities (www.utah.edu), Salt Lake City, USA

Germanistik Prof. Dr. Pornschlegel

University of Utah, College of Mines and Earth Sciences (www.utah.edu), Salt Lake City, USA

Geographie Prof. Dr. Friedrich

University of Osaka (www.osaka-u.ac.jp), Osaka, Japan

Chemie und Pharmazie

Prof. Dr. Ebert

University of Arizona (www.arizona.edu), Tucson, USA

Physik Dr. Thirolf

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Benimm in Japan Natürlich sind Japaner ausländischen Besuchern gegenüber tolerant. Dennoch sollten sich Reisende auf einige Eigenheiten vorbereiten.

Anrede An den Namen von Frauen und Männern wird ein höfliches "san" angehängt: Herr Yamoto wird also mit "Yamoto-san" angesprochen. An den eigenen Namen aber niemals selbst ein "san" anhängen!

Begrüßung Schulterklopfen, Begrüßungskuss, gar Händeschütteln sind in Japan unüblich. Korrekt ist eine leichte Verbeugung mit geradem Rücken. Dabei gibt es feine Unterschiede: Wer in der Hierarchie niedriger steht, verbeugt sich auch tiefer. Dabei stehen Ältere über Jünge-ren, Gäste über Gastgebern, Männer über Frauen. Im Geschäft verbeugt sich meist nur der Verkäufer, der Käufer darf sich auf ein Nicken beschränken. Für Nicht-Japaner ist eine mittlere Verbeugung die beste Lösung.

Visitenkarten Reisende sollten in Japan auf den richtigen Umgang mit Visitenkarten achten. Für Japaner haben die kleinen Kärtchen eine große Bedeutung, sie gelten gar als Teil der Persönlich-keit. Sogar Hausfrauen überreichen die Karten. Entsprechend sorgsam sollte man die Kar-ten handhaben: Zum guten Ton gehört es, sie mit beiden Händen zu überreichen - und in Empfang zu nehmen. Nun ist Zeit für eine leichte Verbeugung. Dann werden die Karten eingehend studiert. Tabu ist, sich darauf Notizen zu machen.

Im Restaurant bleibt die Karte griffbereit während des Essens auf dem Tisch liegen. "Watashi no meishi desu" heißt "Hier ist meine Visitenkarte": Diese sollte möglichst zwei-sprachig auf Englisch und Japanisch verfasst und einwandfrei sein. Geknickte Ecken und Schmutz wären mehr als unhöflich.

Ja. Nicht Nein. Streichen Sie "Nein" aus Ihrem Reise-Wortschatz: Mit dieser direkten Ablehnung brüskie-ren Sie jeden Gesprächspartner in Japan. Allerdings kann diese Einschränkung durchaus zu Missverständnissen führen: Stimmt der andere wirklich zu? Oder will er nur nicht un-höflich sein? Auch als Tourist sollte man seine Anliegen sehr dezent formulieren und nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen.

Wer im Gespräch immer wieder mal ein bestätigendes "Hai" (Ja) einwirft, signalisiert Auf-merksamkeit. Wer es allerdings mit "Haihai" (Jaja) übertreibt, ist schon wieder unhöflich.

Entschuldigung! Sie können kein Japanisch? Und kennen sich in diesem Viertel nicht aus? Dann wird es Zeit für eine Entschuldigung! Diese gehört zum guten japanischen Ton. "Sumimasen" passt immer: Dies heißt sowohl "Entschuldigen Sie bitte!", "Es tut mir leid!" als auch "Danke!".

Umgangsformen Seien Sie nie zu spät. Zu früh aber auch nicht.

Um auf eine Person zu zeigen, darf man nur die ganze Hand nehmen, nicht den Finger. Wer auf sich selbst zeigt, deutet auf seine Nase.

Wer jemanden mit Gesten zu sich winken möchte, muss die Handfläche nach unten halten. In Japan winkt man mit der Handfläche nach oben nur Tiere zu sich. Unglück bringt die Zahl vier: Sie wird "shi" ausgesprochen und ist damit phonetisch gleichbedeutend mit dem Wort für Tod. Daher wird die "vier" im Alltag umgangen. Hotelzimmer mit der Nummer vier gibt oft nicht.

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Essstäbchen Der Umgang mit Essstäbchen birgt Tücken, die über die Handhabung hinausgehen: Niemals darf man die Stäbchen senkrecht ins Essen stecken – dies ist Opfergaben für Tote vorbehalten. Geben Sie mit den Stäbchen kein Essen weiter – nach einem buddhistischen Ritual werden so Knochen aus der Asche der Verstorbenen an die Verwandschaft über-reicht. Werden gemeinschaftliche Platten ohne Vorlegebesteck aufgetragen, sollte man nicht die Spitze sondern das Stäbchenende verwenden, um den eigenen Teller zu füllen. Niemals mit dem Stäbchen auf etwas oder jemanden zeigen.

Benehmen auf offener Straße Naseputzen in der Öffentlichkeit ist verpönt: Man sollte schniefen und die nächste Toilette aufsuchen. Auch Niesen ist zu unterdrücken. Selbst wenn der Hunger quält: Auf der Straße oder in öffentlichen Verkehrsmitteln zu essen, ist ein großer Fauxpas.

Gefühlsausbrüche Hotel überbucht? Flug verpasst? Halten Sie an sich! In Japan sollte jeder jederzeit "sein Gesicht wahren", auch wenn nach europäischen Maßstäben ein lautes Wort angebracht wäre. Auch wildes Gestikulieren erregt unangenehmes Aufsehen, und Hände sollten nicht "sprechen". Einladungen in Privatwohnungen Touristen werden selten nach Hause eingeladen. Wer doch in den Genuss kommt, sollte sich der großen Ehre bewusst sein – und natürlich an etliche Regeln halten: Beim Betreten der Wohnung muss der Besucher seine Schuhe ausziehen. Diese werden nicht achtlos abgestellt, sondern zeigen mit dem Spitzen zur Eingangstür. Häufig erhalten Gäste Hauspantoffeln, die sie aber in Räumen mit Reismatten wieder abstreifen sollten, da sonst die Matten beschädigt werden. Für die Toilette stehen oft spezielle Pantoffeln bereit. Man darf allerdings nicht vergessen, dieses "besonders unreine" Schuhwerk vor Betreten des Wohnraums wieder auszuziehen. Wer in einer Privatwohnung übernachtet, muss sich bereits vor dem Baden waschen, da das Badewasser oft von der gesamten Familie zur Entspannung, nicht zur Reinigung ge-nutzt wird. Also auch den Stöpsel nicht ziehen!

Wer besonderes Interesse für einen Gegenstand in der Wohnung zeigt, nötigt den Gastge-ber damit unbewusst, ihm das Objekt der Begierde zu schenken.

Geschenke Ist man eingeladen, sollte man ein kleines Geschenk überreichen. Dabei ist nicht nur der Inhalt wichtig, viel Aufmerksamkeit verlangt auch eine schöne Verpackung. Zu teuer darf das Mitbringsel nicht sein, weil das den Beschenkten in Zugzwang bringt – was wiederum unhöflich ist...

Da Weiß die Farbe der Trauer ist, sollte weder das Präsent in weißes Papier umwickelt sein noch weiße Blumen verschenkt werden. Auch Schleifen sind Hinweise auf Beerdigun-gen.

Niemals ein Quartett verschenken – das bringt Unglück. Auch Messer und Scheren erfreu-en den Beschenkten nicht: Sie stehen für das Lösen der (Freundschafts-)Bande. Freude bereitet man mit Geschenken, die zwar kitschig sind, aber als "typisch deutsch" gelten. Überreicht wird das Präsent mit beiden Händen, um zu zeigen, dass es von Herzen kommt. Neuigkeiten aus dem Referat Internationale Angelegenheiten werden vom Ref. II A 3 herausgegeben. Die Mitteilungen werden nach bestem Wissen zusammengestellt, sind aber ohne Gewähr. Redaktion: [email protected]


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