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Neues von der - Leibniz-Institut für Kristallzüchtungbickermann/DLRG/neues50.pdf · guter Dinge,...

Date post: 17-Sep-2018
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Deutsche Lebens-Rettungs- Gesellschaft Kreisverband Nürnberg-Roth- Schwabach e.V. Vereinszeitung des Kreisverband Nürnberg-Roth-Schwabach e.V. 31. Jahrgang – Ausgabe 3/2007 – Oktober 2007 Neues von der Unser Traum wird Wirklichkeit: Die DLRG Nürnberg hat ihre erste eigene Immobilie gekauft!
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Deutsche Lebens-Rettungs-GesellschaftKreisverband Nürnberg-Roth-Schwabach e.V.

Vereinszeitung desKreisverband Nürnberg-Roth-Schwabach e.V.

31. Jahrgang – Ausgabe 3/2007 – Oktober 2007

Neues von der

Unser Traum wird

Wirklichkeit:

Die DLRG Nürnberg hat ihre erste eigene Immobilie gekauft!

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Bitte auf dieser Seite die Werbung der

Sparkasse Nürnberg in farbig einfügen!

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Neues von der DLRG 3/2007 3

Inhaltsverzeichnis

ImpressumNeues von der DLRG:Vereinszeitung des DLRG Kreisverbandes Nürnberg-Roth-Schwabach e.V.

Auflage: 1.000 StückRedaktion: Claudia KnoblichAnschrift: DLRG KV Nürnberg-Roth- Schwabach e.V. Erlenstraße 30 90441 Nürnberg Tel: 0911-262411 Fax: 0911-266299

Bankver- Konto-Nr. 1939888bindung: Sparkasse Nürnberg BLZ 76050101

Fotos: Archiv- und Privatbilder

Titelbild: Das neue DLRG-Zentrum in der Erlenstraße 30 in Nürnberg

Verkäuferfamilie Kohn, Jörg Laubenstein und Wolfram Gä-bisch beim Unterzeichnen des Kaufvertrags

Bezug ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.Erscheinungsweise viermonatlich. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 3Redaktionsschluss war am 13. Oktober 2007

Druck: Satz & Druck Bauer GmbH Espanstraße 9 90443 Nürnberg

Grußwort der Redakteurin..........................................................................................................4

Aus unserer DLRG-Familie..........................................................................................................5

Informationen und Aktuelles .....................................................................................................6

Endlich unser erstes eigenes DLRG-Zentrum in Nürnberg......................................................8

Termin.........................................................................................................................................20

Schwimmstunden......................................................................................................................22

DLRG-Vereinsvorstand / Ansprechpartner im Überblick.........................................................24

Die DLRG-Jugend - Sommerfreizeit 2007.................................................................................25

Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an......................................................................................28

Das „Märchen“ vom Tucherland...............................................................................................30

Drei Tage Zeit für „unsere“ Helden.......................................................................................... 31

Bayer. Meisterschaften und Landesjugendtreffen der DLRG in Grafenau............................32

Neptun taucht zur Taufe auf.......................................................................................................34

Frankenschau zur Gast bei der DLRG am Brombachsee........................................................36

Tauchfortbildung am Großen Brombachsee............................................................................36

Einmalige Aktion: DLRG-Losverkauf am Steinbühler Trödelmarkt........................................39

SEG Wasserrettungseinsatz: Treibende Person in der Rednitz...............................................40

Spenden Sie jetzt für das DLRG-Zentrum................................................................................42

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� Neues von der DLRG 3/2007

Grußwort der RedakteurinLiebe DLRGler,liebe DLRG-Interessierte,

in den vergangenen Monaten gab es für viele der DLRGler fast nur ein Thema: der Kauf ei-ner eigenen Immoblie. Nach der herben Ent-täuchung mit der Eibacher Immobilie fanden wir ein wunderbares Alternativobjekt, mit dem nach 94 Jahren Vereinsgeschichte in verschiedensten Mietobjekten ein neues Ka-pitel geschrieben werden kann: alle DLRG-Räume zusammengefasst an einem Ort und unter einem eigenen Dach. Jörg Laubenstein berichtet darüber ausführlich ab Seite 8.

Diese Entscheidung hat in verschiedenster Hinsicht viel Arbeit für uns mit sich ge-bracht: Die Finanzierung musste auf die Beine gestellt werden und jetzt heißt es für die nächsten Jahrzehnte Spenden sammeln, Spenden sammeln, Spenden sammeln. Mit dem Kauf dieser gebrauchten Immoblie hat sich ein umfangreicher Renovierungsbedarf ergeben, den wir - so weit als möglich - vor dem Einzug bewältigen wollen. Viele Aktive konnten gefunden werden, die hier einige Stunden oder Tage oder gar ganze Urlaubs-wochen für unser DLRG-Zentrum geopfert haben. Hinter dieser Entscheidung steckt aber auch viel administrative Arbeit: ein zweckgebundenes Konto einrichten, Spen-dengelder verwalten, die Adressänderung kommunizieren und immer das richtige Ma-terial am richtigen Ort haben.

Besonders erfreut haben uns dabei einige Mitglieder, deren Engagement für die DLRG durch die Immobilie deutlich zugenommen hat. Ergänzt wurde der Kreis unserer Helfer von einigen Nichtmitgliedern, denen unsere Bemühungen jedoch so am Herzen liegen, dass sie uns mit Rat und Tat, guten Kontak-ten, finanzieller Unterstützung oder Entge-genkommen gefördert haben.

Viele von uns haben mehr Zeit als je zuvor für den Verein geopfert, um zum Gelingen des Projekts beizutragen. Wir sind aber auch

denen dank-bar, die dafür gesorgt haben, dass alle an-deren DLRG-Aufgaben kon-tinuierlich und e r f o l g r e i c h weiter gelau-fen sind: die Schwimmstun-den in den Bä-dern, die Sa-nitätsdienste bei Konzerten, die Wachdienste am Brombachsee und die Pflege und Wartung unseres technischen Equipments. Aber auch dieser Sommer hat für uns einige Einzelveranstaltungen bereit gehalten: Hafenfest, Bayerische Meister-schaften, Freiwasserwettkämpfe am Brom-bachsee, verschiedene Aktionen im Tucher-land, Sommerjugendfahrt....

Wie immer können wir nur über einen Teil unserer Aktivitäten hier im Detail berichten. Aber es dürfte jedem rasch deutlich wer-den, dass bei uns immer etwas los ist. Das neue DLRG-Zentrum trägt hoffentlich dazu bei, dass es noch mehr wird und sich die verschiedenen Gruppen der Aktiven durch einen zentralen Treffpunkt besser kennen lernen.

Mit unserem gemeinsamen Aktivenessen, zu dem auch zahlreiche Förderer eingela-den sind, wollen wir das neue Miteinander bei der DLRG einläuten. Für die Zukunft hoffen wir, dass alle DLRGler und Interes-sierte gerne zu uns ins neue DLRG-Zentrum kommen und es die Basis unserer gemein-samen Arbeit wird.

Herzlichst Ihre / Eure Claudia Knoblich

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Neues von der DLRG 3/2007 �

Wir gratulieren unserem Mitglied Immo Heinrich und seiner Frau Kerstin zu stan-desamtlichen Trauung im Mai und zur kirch-lichen Hochzeit im August 2007.

Für die gemeinsame Zukunft wünschen wir von ganzem Herzen alles Gute und Gesund-heit,

die Vorstandschaft.

Wir gratulieren zur Hochzeit

Aus unserer DLRG-FamilieWir gratulieren zum Geburtstag

Herrn Norbert Helmstreit aus Rosenheim zu seinem 50. Geburtstag am 28. Oktober,

Herrn Wolfram Gäbisch sen. aus Nürnberg zu seinem 87. Geburtstag am 2. November,

Herrn Hubert Winkler aus Nürnberg zu seinem 75. Geburtstag am 3. November,

Herrn Rainer Beckmann aus Nürnberg zu seinem 60. Geburtstag am 6. November,

Frau Andrea Thema-Fuchs aus Nürnberg zu ihrem 50. Geburtstag am 14. November,

Herrn Werner Guerrein aus Nürnberg zu seinem 65. Geburtstag am 26. November,

Frau Sylvia Sandner aus Schwabach zu ihrem 50. Geburtstag am 8. Dezember,

Frau Siglinde Unruh aus Nürnberg zu ihrem 70. Geburtstag am 30. Dezember 2007,

Herrn Georg Kramer aus Nürnberg zu seinem 81. Geburtstag am 1. Januar,

Herrn Rudolf Müller aus Nürnberg zu seinem 83. Geburtstag am 11. Januar,

Herrn Dieter Heinebrodt aus Nürnberg zu seinem 70. Geburtstag am 18. Januar,

Herrn Otto-Leonhard Neubauer aus Nürnberg zu seinem 80. Geburtstag am 20. Januar und

Frau Edeltraud Meixner aus Nürnberg zu ihrem 60. Geburtstag am 18. Februar 2008.

Wir wünschen alles Gute, Glück und

Gesundheit im weiteren Leben!

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� Neues von der DLRG 3/2007

Danke an alle Spender und Paten zu Gunsten unserer neuen Immobilie!

Auf dem Weg zu einer eigenen Immobilie haben wir Hilfe von Spendern und Paten erhalten. Für die Unterstützung danken wir sehr herzlich:

Patenschaften

Andreas Ahnert, NürnbergWaldemar Bergstreisser, NürnbergFensterhaus Ansbach GmbH, AurachDr. Günther Hammer, NürnbergImmo Heinrich, NürnbergImmobilien Sollmann + Zagel, NürnbergDieter und Ulrike Knoblich, AltdorfClaudia und Jörn Knoblich, NürnbergGünther und Eva Laubenstein, BielefeldJörg Laubenstein, Schwabach ORTHO-REHA NEUHOF GmbH, NürnbergDetlev Schneider, NürnbergSchober Sanitäre Anlagen, NürnbergSchwimmgruppe Erich Biebel, Nürnberg:

Elsbeth und Erich Biebel, Hanne und Konrad Steyer, Elfriede und Norbert Meidinger, Karin und Adam Biegasik, Hildegard und Udo Anderloh, Werner Streb, Annemarie Kretschmer, Erika Hasselt, Werner Gastl, Brigitte Röhl

SIEMENS AG, SRE E, ErlangenSparkasse Nürnberg, NürnbergTelefonbuch Verlag Hans Müller GmbH &

Co. KG, NürnbergFritz Tschirschwitz Transportunternehmung,

NürnbergDr. Lorzenz Tucher‘sche Stiftung, NürnbergVerlag Nürnberger Presse Druckhaus Nürn-

berg GmbH & Co. KG, NürnbergVölk Orthopädie, Erlangen

Teil-Patenschaften

„Der Seebär“ Schwimm- und Tauchunter-richt, Stefanie & Matthias Belzl GbR, Nbg.

Dr. Matthias u. Sylvia Bickermann, Oberas-bach

DLRG OV Neumarkt, NeumarktKurt und Angela Feder, WendelsteinPatrick Kutscheidt, Erlangen

Kerstin Meier, NürnbergMarianne und Wolfgang Meier, NürnbergNautic-Club Nürnberg e.V., NürnbergGerhard und Heike Sterr, SteinJörg Wenzel, Mühlheim a.d. Ruhr

Spenden für mehrere Quadratmeter

Bürger- und Geschichtsverein Mögeldorf, Nürnberg

Manfred Faustmann, ErlangenLeoni AG, NürnbergA. und R. Neugebauer, RentweinsdorfRolf und Ingeborg Riedel, NürnbergTorsten Soltek, ErlangenTucherland GmbH & Co. KG, NürnbergDr. med. dent. Gerhard Volleth, Nürnberg

Spender für einzelne Quadratmeter

Hildegard und Udo Anderloh, NürnbergUlrich Bader, NürnbergHeidemarie u. Rainer Beckmann, NürnbergAndreas Bräunlein, NürnbergDLRG-Jugend LV BayernInge Dorlöchter, WendelsteinWolfram Gäbisch sen., NürnbergDLRG OV HerzogenaurachHeinrich HartelNorbert Helmstreit, RosenheimErwin Hartmann-Hiltner, NürnbergAdelheid Kaindl, SchwarzenbruckPeter Landauer, NiederschönenfeldDieter Kunad, NürnbergJoachim Mossner, NürnbergIngrid und

Reinhold Nicklas, NürnbergArmin Reisser, NürnbergStephan Schuh, CadolzburgFamilie Thomas Silbermann, NürnbergSandra Thiede, NürnbergHannelore und Kurt Wagner, Nürnberg

Herzlich Danken möchten wir auch für die Unterstützung all derer, die nicht namentlich genannt werden möchten.

Informationen + Aktuelles

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7Neues von der DLRG 3/2007

Danke an alle SachspenderWir danken herzlich für die verschiedenen Sachspenden und Leihgaben, die uns in den letzten Monaten sehr geholfen haben:

Informationen + Aktuelles

Aktuelle Gebraucht-wird-Liste

DLRG-Zentrum, Jugendraum:5 Gesellschaftsspiele (wir haben kaum Aus-

wahl)div. Thekenzubehör: Shaker, Eis-Cracker,

Espressomaschine, usw.

DLRG-Zentrum, Lehrsaal:2 PCs mit mindestens 1 Ghz Taktfrequenz2 Flachbildschirme TFT, 19“1 Beamer (nicht zu groß und schwer)

DLRG-Zentrum, Sonstiges1 Industriestaubsauger Nilfix ALTO ATTIX 3

Wap (KEW Technologies)2 Doppelstockbetten für den Ruheraum1 Großer wetterfester Standaschenbecher

für Außen1 Waschmaschine und 1 Trockner1 Großes Innen- und Außenthermometer1 Getränkeautomat mit funktionierendem

Euro-Münzeinwurf1 ALU-Haushaltsleiter 4 Stufen4 stabile Wandprospekthalter DIN A5 zur

Präsentation unserer Vereinshefte4 DIN A5 Tisch-Prospektständer1 große Vereinsfahne mit Adlersymbol und

Vereinsname (oder Finanzierung)

1 repräsentatives großes Vereinsnamens-schild für Festumzüge

5 gebrauchte Handys für unsere neuen simyo-SIM-Karten (e-plus)

Messe-/Infostand, Öffentlichkeitsarbeit 1 leichtes Schlauchboot für unser Angel-

spielJe 20 Laminierfolien in DIN A4 und DIN A3viele kleine und größere Werbemittel und

Giveaways für unsere VeranstaltungenTombola-Gewinne für den 14. Juni.2008

(Eröffnungsfeier DLRG-Zentrum)

Hallenbad Katzwang und Altenfurt10 Schwimmgürtel mit Schrittgurt für Aqua-

Jogging1 Material-Gitterwagen (für Hallenbad Al-

tenfurt)1 Satz neues Trainingsmaterial (20 Bretter,

20 Pullboys, 10 bunte Tauchringe)

DLRG-Zentrum, Verbrauchsmaterial5 Pack Kopier-/Druckerpapier DIN A4, weiß2 Rollen Flipchart-Papier DIN A0Handwaschpaste, Flüssigseife

In Zeiten knapper Kassen und ständig reduzierter Zuschüsse staatlicher und öffentlicher Stellen, versuchen wir auf privatem Wege an gebrauchte, gut erhaltene Gegenstände z.B. gegen Spendenquittung heranzukommen. Und auch jede gute Idee zur Beschaffung ist hilfreich... Natürlich nehmen wir auch Ihre zielgerichtete Geldspende und kaufen die benö-tigten Gegenstände.Also schon einmal Danke im Voraus!

Wiegel Feuerverzinken: Verzinken eines Hufeisens und Rohrwinkelflanschs

Malermeister Frisch: Spende Dupa Inn Far-be; Leihgabe eines fahrbaren Gerüsts und eines Hochdruckdampfreiniger

Erich Biebel: Spende von Heizöl für Dampf-reiniger

Malermeister Heuler: Spende MalerzubehörSiemens SRE Erlangen: Spende Möbel

Siemens ITO Erlangen: Spende Server-schrank

Spedition Pohl, Forchheim: Leihgabe Um-zugskartons

Landis & Gyr: Gitterboxen für UmzugDLRG OV Herzogenaurach: Spende eines

GurtrettersVaillant Vertriebsbüro Nbg.: Spende eines

Durchlauferhitzers

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� Neues von der DLRG 3/2007

Endlich unser erstes eigenes DLRG-Zentrum in Nürnberg

Die große Enttäuschung

Als im Juni 2007 unser Vereinheft Nr. 2 ge-druckt wurde, waren wir alle im Vorstand guter Dinge, eine Immobilie in Eibach zu er-werben, um damit zu verhindern, dass wir mit unserem technischen Equipment am Jahresende auf der Straße stehen. Leider kam es - völlig unerwartet - ganz anders, denn zeitgleich mit dem Versand des Ver-einsheftes wurde das Geschäft vom Verkäu-fer in der vorletzten Juniwoche abgesagt.Wenn ich an die Gesichter von den Kame-raden und Kameradinnen zurückdenke, de-nen ich die schlechte Nachricht mitteilte, dann sehe ich noch heute die große Enttäu-schung in ihnen. Doch die ist längst heller Freude und großer Begeisterung gewichen. Was schreibt das Leben doch manchmal seltsame Geschichten!?

Am 26. Juni, also wenige Tage nach der Ab-sage, fand mit den Nürnberger CSU-Vertre-tern Herrn Bürgermeister Dr. Clemens Gsell und Herrn Stadtrat Sebastian Brehm ein großer Pressetermin statt, bei dem ich be-reits die Nachricht vom missglückten Immo-bilienkauf bekannt geben musste. Viele ge-rade zum Spenden aufgerufene Mitglieder lasen also in der Zeitung, dass der Kauf geplatzt war. Das tut uns heute noch weh, denn es fehlt noch einiges an Spenden, um das DLRG-Zentrum zu finanzieren.

Erneute Suche

Noch am gleichen Tag des CSU-Presseter-mins kamen bereits von André und Katrin Schober neue im Internet gefundene Ideen für eine Vereinsheim-Immobilie mit Fahr-zeughalle. Ich nahm diese Ideen auf und

Jörg Laubenstein

Die Freude über die CSU-Patenschaft ist groß - doch wir können nicht vergessen, dass uns die Absage für die Eibacher Immobilie erreicht hat. v.l.n.r.: Dr. Klemens Gsell (CSU), Jörg Laubenstein (DLRG), Sebastian Brehm (CSU) und Claudia Knoblich (DLRG)

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Fortsetzung: erstes eigenes DLRG-Zentrum

kümmerte mich gleich um eine Kontaktauf-nahme mit den Anbietern. Während ich die eintreffenden Immobilienbeschreibungen sichtete, fiel mir u. a. eine Omnibuswerk-statt in der Erlenstraße auf, die von Immobi-lien Sollmann & Zagel zum Verkauf angebo-ten wurde. Ich verliebte mich auf den ersten Blick in die wunderschönen großen Roll-tore, alles in himmelblau, herrlich!! Und der Preis war exakt der gleiche, wie beim Objekt in Eibach. Das musste einfach ein Wink des Schicksals sein. Ich setzte den gesamten Vorstand von meinen Recherchen in Kennt-nis und holte mir von Freunden wie z.B. Hermann Keßler wichtige Informationen zu den verschiedenen angebotenen Gebäuden ein. Und mit jeder neuen Information wur-de mein Interesse an der Omnibuswerkstatt in der Erlenstraße größer.

Die Angst vor einer erneuten Enttäuschung

Die erste Besichtigung war dann schon am 29. Juni mit Herrn Zagel, denn der eigent-liche Immobilienbetreuer Herr Sollmann weilte im Urlaub. Mit dieser Besichtigung wurden auch die letzten Zweifel beseitigt. Das war das richtige Gebäude, das wollten wir haben. Die positiven Emotionen steiger-ten sich jetzt zur Euphorie. Am 1. Juli war

uns allen klar, die Omnibuswerkstatt kaufen wir. Diesmal wollten wir nicht wieder wo-chenlang warten und dann doch nicht zum Zuge kommen wie in Eibach. Aber wie bei

Unser erster Eindruck von der Ominibuswerkstatt ist sehr gut, vor allem die hellblauen Tore wecken beim DLRG-ler heimatliche Gefühle. Doch bei einem Blick hinter die Tore wird klar: Die Grundsubstanz ist gut.....

... der Renovierungsbedarf ist aber auch nicht zu übersehen.Das Handwaschrondell im Erdgeschoss

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10 Neues von der DLRG 3/2007

Fortsetzung: erstes eigenes DLRG-Zentrum

allem, was leicht erscheint, kam auch hier - schneller als uns lieb war - die Ernüchte-rung. Herr Sollmann war inzwischen aus dem Urlaub heimgekehrt und teilte mir mit, dass er bereits mit einem anderen Interes-senten über den Verkauf einig geworden war. Kann eine einzelne Hilfsorganisation in 10 Tagen soviel Pech haben??? Das durf-te nicht war sein! Doch wenn man richtig verliebt ist, dann gibt man so schnell nicht auf. Auf meine Frage an Herrn Sollmann, ob wir denn da gar nichts tun könnten, erhielt ich zum einen die Auskunft, dass der Notar-termin mit dem anderen Kaufinteressenten schon am nächsten Montag festgelegt sei, und zum anderen den wichtigen Hinweis, dass der eigentliche Verkäufer letztendlich darüber entscheidet, mit wem er zum No-tar geht. Ich bettelte also so lange, bis Herr Sollmann zusagte, mit dem Verkäufer Herrn Kohn zu reden. Gleichzeitig trat ich an unse-re, das Objekt finanzierende Kreditinstitute heran, und teilte ihnen mit, dass ich mög-licherweise schnell das Geld bräuchte. Herr Blos von der Sparkasse Nürnberg und Herr Weigel von der Wüstenrot in Schwabach nahmen die Herausforderung an. Parallel brachte ich die Existenz-Sorgen der DLRG, unsere Wünsche und meine Liebe zu

dieser Omnibuswerk-statt in einem langen Brief an die Familie Kohn zu Papier, legte ein wenig Vereinsin-fos hinzu und wollte diese Unterlagen am Donnerstag den 5. Juli nach meiner Rückkehr aus Karlsruhe zur Fa-milie Kohn bringen. Am Donnerstagnach-mittag telefonierte ich wieder mit Herrn Soll-mann, und der über-brachte mir die freu-dige Nachricht, dass Herr Kohn die DLRG als Käufer akzeptie-ren würde, wenn wir auch am kommenden

Montag zum Notar gehen können. „Gehen können“ hieß für mich ganz klar – das Geld muss her, oder zumindest eine feste Zusage der Banken. Das gestaltete sich dann aber doch mehr als schwierig. Mündlich kamen zwar sehr positive Signale, aber eine schrift-liche Zusage gab es so schnell nicht.Egal, jetzt bereiteten wir uns erst einmal auf den Notartermin vor. Matthias Bickermann kümmerte sich um unsere Satzung und eine Zusage vom DLRG-Bezirk, der bei solch mu-tigen Unternehmungen einer Ortsgliede-rung zustimmen muss. Mit Hilfe von Sigrid Duske-Fragner klappte das dann auch übers Wochenende.Meinen mühsam aufgesetzten Brief brach-te ich trotz der positiven Entwicklung am Donnerstagabend bei Familie Kohn vorbei. Denn schaden konnte er auf keinen Fall. Er verfehlte seine Wirkung nicht. Am Freitag-vormittag rief mich Frau Kohn an und erkun-digte sich freundlich, ob denn die Entschei-dung für die DLRG als Käufer schon bei mir angekommen sei. Das konnte ich natürlich bejahen. Sie bekräftigte noch einmal die Entscheidung und ließ keinen Zweifel mehr daran, dass wir uns am Montag beim Notar sehen würden.

Die Ehefrau des Verkäufers, Frau Kohn, überreicht Jörg Laubenstein ein Hufeisen als Symbol dafür, dass die DLRG immer viel Glück mit der Immobilie haben möge. Das Hufeisen hängt inzwischen über der Eingangstür zum DLRG-Zentrum.

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12 Neues von der DLRG 3/2007

Nur so klar war das für mich noch nicht. Im-merhin sollte ich eine Immobilie für 330.000 Euro kaufen, ohne dass mir die Banken die Finanzierung schriftlich bestätigt hatten. Nach zwei unruhigen Nächten und endlosen Grübeleien zog ich am Montag in Beglei-tung von Wolfram Gäbisch zum Herrn Notar Latinak am Hauptmarkt und traf dort Herrn Theodor Sollmann und das Ehepaar Bärbel und Hanspeter Kohn. Wir ließen uns den Kaufvertrag vorlesen und Herr Kohn und ich unterzeichneten diesen (siehe Titelbild). Gleich darauf zog Frau Kohn aus einem Beutel ein liebevoll geschmücktes Hufeisen hervor, schenkte es mir und wünschte uns viel Glück mit dem Gebäude. Eine wunder-bar herzliche Geste.Jetzt gab es kein Zurück mehr. „Augen gera-deaus und durch“, hieß ab sofort die Devise. Herr Kohn übergab mir gleich die Schlüssel zum Gebäude und bestärkte damit erneut das gute Vertrauensverhältnis.

Finanzielle Verpflichtungen für zwanzig Jahre

Wenige Tage später trafen auch die Kre-ditverträge ein. Au weia, 20 Jahre lang jeden Monat etwa 2.000 Euro abbezah-len, das war und ist nicht zu unterschät-zen. Damit übersteigt ab sofort die Summe unserer festen Aus-gaben die Summe der festen Einnah-men. Das heißt im Klartext, wenn wir uns in einem der nächsten 20 Jahre ausruhen und nichts tun, lässt schnell die Insolvenz grüßen. Aber Bangemachen gilt hier nicht. Ich verspreche Euch, liebe Kameradinnen

und Kameraden, dass ich hellwach am Fundraising (Mittelbeschaffung) dran blei-be und nicht eher ruhe, bis die Tilgung der insgesamt 410.000 Euro sicher gestellt ist. Doch ohne Hilfe von Euch Mitgliedern, den Firmen und der Bevölkerung geht es nicht. Und je eher die Tilgung abgeschlossen ist, umso früher kann ich meinen Elan wieder den satzungsgemäßen Aufgaben der DLRG widmen.Wieso sind es eigentlich 410.000 Euro ge-worden? Ganz einfach: der Kaufpreis lag bei 330.000 Euro, für die Erneuerung der Sani-täranlagen, der 19 Fenstern, der Küche und der zur Sicherheit besonders unserer Kinder notwendigen Grubenabdeckung kalkulierten wir 50.000 Euro ein und 30.000 Euro waren für Grunderwerbssteuer, Notargebühren, Käufercourtage und andere feste Kosten notwendig.

Investitionen für die Zukunft

Die Investitionen sind weitestgehend auch schon umgesetzt, die Fenster hat das Fen-

Fortsetzung: erstes eigenes DLRG-Zentrum

Ende September hat die Renoviereng der Fahrzeughalle schon große Fortschritte erkennen lassen: Alle Wände und Träger sind gestrichen, ein Großteil der Gruben sind abgedeckt. Inzwischen sind die Arbeiten abgeschlossen und auch die Löcher vergossen.

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Neues von der DLRG 3/2007 13

sterhaus Ansbach innerhalb von 3 Tagen ausgetauscht, die Sanitäranlagen haben die Firma Helmut Schober Sanitäranlagen und der Fliesenlegermeister Tobias Graßmann erneuert. Die Grubenabdeckung haben wir mit Holz und der wesentlichen Unterstüt-zung von Jörn Knoblich, Hermann Keßler und Erich Biebel gebaut. Und die Küche wurde von Jörn Knoblich entworfen und dann von einem ganzen Team diskutiert und überarbeitet. Die Küchengeräte wurden vom Siemens Für Uns - Shop in Erlangen und die

Küchenmöbel in einer Feierabendaktion von André Schober und mir bei IKEA in Fürth gekauft. Vier volle Transportwagen mit über 600 kg Ware und eine IKEA-Kasse, die so-viel gar nicht auf einmal abrechnen konnte, sowie einiger Schweiß beim Ein- und Aus-laden sorgten für einen aufregenden Ein-kaufsabend.

Renovieren, renovieren....

Am 29. Juli begannen wir im Sanitärbereich neben der Fahrzeughalle mit den Entker-nungsarbeiten. Nach dem Motto „alles Alte muss raus“ wurde viel gemeißelt und ge-hämmert. Nur das historisch anmutende rie-

Fortsetzung: erstes eigenes DLRG-Zentrum

Neue Fenster mit Rollläden im gesamten Oberge-schoss als Investition in die Zukunft und zur Reduzie-rung unserer Heizkosten.

Dieser Türsturz muss raus! Torsten Soltek mit schwerem Gerät

sige Granitwaschbecken in der Raummitte weckte unsere Phantasien. Raus ja – kaputt machen nein, also ganz klar – es wird eine Pflanzschale vor der Eingangstür! Gesagt getan, doch das mehrere 100 kg schwere Gewicht stellte uns vor massive Probleme. Dennoch, mit vereinten Kräften rollten wir das Ungetüm vor die Tür, wo sich Andre Schober mit der Entfernung der Armaturen befasste. Dabei geschah dann der erste von mittlerweile 5 Unfällen auf der Baustelle. Beim Hantieren an der Armatur kippte das Granitbecken langsam aber unaufhaltsam um und drohte Andre unter sich zu begra-ben. Da ich als Einziger auf André seiner Arbeitsseite stand, versuchte ich vergebens

Patrick Kutscheidt und André Schober passen den Briefkasten ins Tor ein.

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den Fall zu bremsen. Während sich Andre in Sicherheit brachte rutschte das Becken an meinem (gut gepolsterten!) Bauch herunter und kam auf meinem rechten Oberschen-kel zum Liegen. In dem Moment tat es nicht mal weh, wir waren alle nur froh, dass And-ré nichts passiert war. Dann fassten alle be-herzt zu und befreiten meinen Oberschenkel von der enormen Last. Gleichzeit kam mit der Entlastung auch der Schmerz. Zum Glück entstand daraus lediglich ein riesiger Blut-erguss. Inzwischen ist das längst vergessen und eine Pflanzenhandlung am Westfriedhof hat wunderschöne Pflanzen für das herrliche Becken gespendet.

Viel Farbe für die Fahrzeughalle

In der Fahrzeughalle kamen ganz andere Herausforderungen auf uns zu. Neben der Räumung von allem was man demontieren konnte, waren hier 40 Jahre angesammel-tes Öl und Ruß zu beseitigen. Dabei half uns Malermeister Frisch, ein guter Nachbar von Erich Biebel. Der stellte uns nicht nur ei-

nen Hochdruckdampfreiniger sondern auch ein fahrbares Gerüst und zwei Eimer Dupa Inn-Spezialisolierfarbe zur Verfügung. Das für den Betrieb des Dampfreinigerbrenners notwendige Heizöl spendierte spontan Erich Biebel. Die ersten kleinen Einsätze zeigten es sofort, die ganze Halle muss gewaschen werden. Und der Aufwand lohnte sich! Das heiße Wasser brachte mit seinem Druck schnell unbekannte Farben zum Vorschein und auch der dreckigste Raum war nach 3 Stunden annehmbar sauber.Parallel zu diesen Reinigungsarbeiten be-gann die Diskussion über Farbtöne und die Reparatur des Hallenbodens. Bei den Far-ben war Andreas Heuler sehr erfolgreich und fand einen wirklich großzügigen Spen-der, der uns mit allen Farben für die 2.500 qm großen Flächen versorgte, klasse! Der Farbton selbst stand für mich von Anfang an fest. Durch den himmelblauen Vorbau, war die Entscheidung einfach. Und so Kleinig-keiten wir Türfarbe, Rahmenfarbe oder die Farbe der Heizkörper und Wasserrohre wur-

Fortsetzung: erstes eigenes DLRG-Zentrum

Alle Wände werden dampfgestrahlt, damit die neue Farbe auch gut halten kann; hier Christoph Gäbisch und Jörg Laubenstein bei der Arbeit

Mit frischer Farbe entsteht ein ganz neuer Eindruck. Hier Claudia Knoblich und Wolfgang Meier beim Streichen der Trennwand zum Nachbarn

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de spontan während der Arbeit entschie-den. Mit vielen fleißigen Helfern wurden Außen- wie Innenwände und Decken gestrichen. Unzählige Stunden verbrachten u. a. Patrick Kutscheidt, Andre Schober, Daniel Schmidt, Alexander Halle, Kerstin Meier, Ute, Wolfram und Christoph Gäbisch, Werner Gastl, Sascha und Marco Ahnert sowie Max und Paul Sil-bermann mit dem Pinsel und der Farbrolle in der Hand. Und allen voran Wolfgang und Marianne Meier, die zunächst oben im Ver-einsheim schon tagelang Tapeten entfernt hatten. Wolfgang wurde nicht müde und malte oft schneller, als wir Farbennachschub beschaffen konnten, klasse!Nach hunderten Stunden Arbeit sah die Fahr-zeughalle endlich repräsentativ und schön aus. Und Farben, die anfänglich belächelt wurden (z.B. das Gelb für die großen Wär-metauscher) fanden breite Zustimmung.

Sicherheit wird groß geschrieben

Aber auch das Stromversorgungsnetz be-

durfte im ganzen Gebäude einer Mindest-renovierung, schon wegen unserer eigenen Sicherheit. Zudem waren einige Erweite-rungen z.B. für die neuen Durchlauferhitzer in Bad und Küche notwendig. Dabei profi-tierten wir vom Know How und dem Fleiß von Karl-Heinz Holluba, der viele Stunden seiner Freizeit unserer Sicherheit und der Verkabelung des Gebäudes widmete. Wo immer wir unerfahrenen Jungs Entschei-dungen suchten war er mit Rat und Tat zur Stelle.

Gebrauchte Möbel - ein großes Geschenk

Und als hätte uns Siemens nicht schon ge-nug unterstützt kam dann auch noch das Angebot, große Mengen gebrauchter Möbel aus Erlangen holen zu dürfen. Und das gleich zweimal kurz hintereinander. Andreas Heuler konnte von der Spedition Tschirschwitz jedes Mal wieder große LKWs besorgen, ohne die auch unser Umzug nicht funktioniert hätte. Auf die Bezahlung der Rechnung verzichtete die Firma Tschirschwitz großzügig, klasse!

Fortsetzung: erstes eigenes DLRG-Zentrum

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1� DLRG Aktuell 3/2007

Wir wären längst nicht so weit gekommen, ohne die Hilfe von Firmen, Mitgliedern und der Bevölkerung. Die ge-spendeten Möbel wurden erst einmal in den noch freien Garagen zwischen geparkt. Ich muss jetzt lächeln, wenn ich daran denke, dass wir zunächst keine Verwendung für die 7 Garagen gefunden hat-ten.

Was nicht mehr gebraucht wird, fliegt raus!

Aber auch die dauernd fortschreitende Demonta-ge in der ehemaligen Om-nibuswerkstatt war nicht problemlos. Nach dem Abbau der triefend öl-igen Werkbänke sah Axel Emsperger aus wie ein Schornsteinfeger. Auch Monique Laubenstein

glich nach einem Arbeitstag im Keller stets einem Kumpel aus dem Ruhrgebiet nach seiner Untertageschicht. Maridith Lauben-stein bekam beim Abbau eines Kellerregals eine Eisenstange auf den Kopf, ich jagte mir einen rostigen Nagel tief in den linken Hand-teller und so manch ein schweres Trumm belastete unsere Wirbelsäulen bis an deren Grenzen. Aber wer redet heute noch davon, die Halle und die Keller wurden auch mit Hil-fe von einigen Jugendlichen, wie z.B. Philipp Ahnert, Florian Vetter, Gerard Laubenstein und Robert Feder längst geräumt.

Der Hallenboden - unser Sorgenkind

Für den teilweise von den großen Bussen kaputt gefahrenen Hallenboden und den Boden der 60 Meter langen Arbeitsgruben musste auch eine Lösung her. Der umfang-reiche Versuch, mit einer Schwabacher Firma zum Erfolg zu kommen, wurde auf Grund chronischen Geldmangels verworfen. Nach einiger Diskussion, besonders zwischen Jörn Knoblich, Herrmann Keßler und mir, beschlossen wir die „Do it yourself-Varian-

Fortsetzung: erstes eigenes DLRG-Zentrum

In diesem Kellerraum wartet noch viel Arbeit und viel Dreck auf Monique Laubenstein, denn alles muss raus!

Erich Biebel und Hermann Keßler sind ein eingespieltes Team: rund 180 Boh-len sind passgenau für die Grubenabdeckung zurechtzuschneiden.

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DLRG Aktuell 3/2007 17

te“. Die Baustoff Union im Hafen unterstützte dieses Vorhaben mit einem Rabatt auf unser benötigtes Material und so begannen Jörn Knoblich, Miriam Tüns, Thomas Silbermann und ich alle beschädigten Betonstellen he-rauszustemmen. Stundenlang, tagelang bearbeiteten wir mit einem professionellen Elektromeißel den Boden.Inzwischen war es uns gelungen, den 2 Ton-nen schweren Bremsenprüfstand, der alt, aber für LKWs funktionstüchtig die mittlere Fahrzeugspur zierte, an die Firma Stürzer zu verkaufen, die sich sogleich an den Aus-bau machte. Danach prangten zwei riesige je 1 Kubikmeter große Löcher im Fußboden, die unbedingt wieder geschlossen werden mussten. Dabei half uns neben der Beratung und Verschalung von Jörn Knoblich und der Armierung von Erich Biebel letztendlich der Beton von Wolfgang Endress vom Schotter-werk in Gräfenberg, klasse! Der wurde uns mit einem Mischwagen gebracht und in ex-akt 3 Stunden von Werner Gastl und Erich Biebel verarbeitet und geglättet.

Die Raumaufteilung

Mit dem Baustellenfortschritt entwickelte sich ganz nebenbei auch die Einrichtung und Ausstattung des Gebäudes. Im Bürocontai-ner neben den Rolltoren entstand Patricks Einsatzzentrale. Die Funkanlage wurden dort in einem von Siemens gespendeten Serverschrank eingebaut. Der hohe Funk-mast wurde von Patrick, Daniel Schmidt und Klaus Schmitt montiert und ausgefahren. Ein hartes Stück Arbeit, das nur unter groß-en Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt werden konnte. Im Keller hatten Claudia und Jörn Knoblich den ÖKA-Raum fertig gestellt. Das von Wolfram Gäbisch geführte Vereins-Archiv wurde im Keller eingerichtet und die Grubenabdeckung mit Holzbohlen von Her-mann Keßler und Erich Biebel mit viel Liebe abgeschlossen.Auch für den Umzug der PC- und Telefon-anlage hatte sich mit Reiner Gorn ein Fach-mann gefunden. Im Endausbau wird er da-für sorgen, dass wir im ganzen Gebäude mit PCs und Telefonen online sind.

Fortsetzung: erstes eigenes DLRG-Zentrum

An den Löchern des ehemaligen Bremsenprüfstands muss erst einmal Hand angelegt werden, bevor die Löcher mit Beton gefüllt und die Grube mit Holz ab-gedeckt werden kann.

Elektrik-Experte Karl-Heinz Holluba sorgt dafür, dass alle Steckdosen normgerecht verkabelt sind sowie für den nötigen Überblick bei den Stromkreisen.

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Der Umzug

Nach einer umfangreichen Säuberungs-aktion konnte mit dem Umzug begonnen werden, der am 20. und 27. Oktober seinen Höhepunkt haben wird. Mit unserem tradi-tionellen jährlichen Aktivenessen wird der Einzug ins neue Domizil gefeiert. Und auch der Umzug geht nicht ohne fremde Hilfe.

Die Spedition Pohl aus Forchheim spen-dierte uns 120 neue Umzugskartons, klasse! Und Landis & Gyr aus Nürnberg stellte uns in der alten Fahrzeughalle für schwere Um-zugsgüter 6 Stahlgitterboxen zur Verfügung. Ein Gabelstapler hatte 4 davon zur besseren Beladung gleich auf das Hallenzwischendeck gehoben, klasse!

Ausblicke

Nach dem Aktivenessen konzentrieren wir uns auf das Obergeschoss und machen es uns so richtig gemütlich... Dabei wird uns auch die Malerfirma Heuler unterstützen, deren Chef uns auch bisher oft mit seinem Rat zur Seite stand. Dieses DLRG-Zentrum ist unser neues Zu-hause für die nächsten Jahrzehnte. Jeder Handschlag, jede Investition ist hier für uns selbst.

Kommt also alle mit mir in eine neue aufre-gende Zukunft der DLRG in Nürnberg, Roth und Schwabach!!

Ich danke allen, die bis jetzt mitgeholfen und mitfinanziert haben und denen, die in Zukunft mithelfen werden! Ohne Euch geht es nicht!!!!

EuerJörg LaubensteinKreisverbandsvorsitzender

Fortsetzung: erstes eigenes DLRG-Zentrum

Mühsame Handarbeit für Wolfgang Meier und Mo-nique Laubenstein: Ablösen der Tapeten im Oberge-schoss.

Unterstützen auch Sie die Arbeit der DLRG mit Ihrer Mitarbeit oder Ihrer Spende!

Nur mit IHRER Hilfe können wir die Finanzierungs-Belastung unseres

DLRG-Zentrums bewältigen!

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TRANSPORTUNTERNEHMENGÜTER-NAH- UND -FERNVERKEHR

Siegelsdorfer Str. 52-5490431 Nürnberg

Tel: 0911 / 2 39 88 83 - 0 Fax: 0911 / 2 39 88 83 - 99

[email protected]

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Termine

Dienstag, 13. November 2007Dienstag, 15. Januar 2008Dienstag, 11. März 2008

Wenn nichts anderes bekanntgegeben wird, beginnen sie um 19 Uhr im DLRG-Zentrum. Ansprechpartner: Andreas Heuler

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Vorstandssitzungen

Dienstag, 6. November 2007Dienstag, 4. Dezember 2007Dienstag, 8. Januar 2008Dienstag, 12. Februar 2008Dienstag, 4. März 2008

Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr im DLRG-Zentrum in der Erlenstraße. Ansprechpartner: Jörg Laubenstein

Jugendsitzungen

Die Termine der Jugendsitzungen werden kurzfristig bekanntgegeben. Ansprechpartner: Ralf Anton

Geschäftsstunde und Technikstunde

Geschäftsstunde im DLRG-Zentrum:

Jeden Samstag Nachmittag findet von 16 bis 17 Uhr die Geschäftsstunde in unserem DLRG-Zentrum in der Erlenstraße 30, 90441 Nürnberg mit Materialverkauf, Informati-onen über den Verein und Beratung statt. Ansprechpartner: Jörg Laubenstein

Technikstunde im DLRG-Zentrum:

Jeden Donnerstag Abend findet die Techni-stunde im DLRG-Zentrum von 20 bis 21 Uhr statt. Ansprechpartner: Patrick Kutscheidt

Erste-Hilfe-Kurse

Die Termine der Erste-Hilfe-Kurse werden rechtzeitig auf unserer Homepage und per Mail bekanntgegeben. Ansprechpartner: Miry Tüns

Fortbildungsveranstaltungen

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TermineKreisverbandsmeisterschaften im Rettungsschwimmen

Nach 9 Jahren Pause ist es in Nürnberg endlich wieder soweit. Jedes mindestens 5 Jahre alte und nachweislich gesunde Mitglied kann mitmachen! Jeder Teilnehmer schwimmt in seiner Altersklasse bis zu 3 unterschiedliche Diszipli-nen. Das könnt ihr alle vorher noch üben. Und wer erfolgreich ist, darf bei den näch-sten Bezirksmeisterschaften im Frühjahr erneut an den Start (außer Altersklassen 5/6 und 7/8). Dafür werden dann laut Regelwerk weitere Nachweise und Schwimmpässe benötigt. Doch jetzt kann erst einmal jeder mitmachen und seine eigene Urkunde erschwimmen.

Datum: Sonntag, 27. Januar 2008Uhrzeit: 15:00 bis 18:00 UhrOrt: Hallenbad KatzwangTeilnehmer: alle interessierten DLRG-Kinder ab 5 Jahre, Jugendliche und

Erwachsene, die Spaß an einem Rettungsschwimmwettbewerb haben

Anmeldeschluss: 25. Januar 2008

Für Rückfragen und Anmeldungen stehen die Ansprechpartner der jeweiligen Schwimmstunden zur Verfügung.

Zum ��. Geburtstag der DLRG: Offizielle Einweihungsfeier des DLRG-Zentrums

Datum: Samstag, 14. Juni 2008Uhrzeit: ganztägig; Details werden noch bekanntgegebenOrt: DLRG-Zentrum Nürnberg, Erlenstraße 30Gäste & Helfer: alle DLRGler, DLRG-Interessierte, Freunde und Förderer der

DLRG

Mit einem großen Fest wollen wir die Einweihung unseres DLRG-Zentrums und unser 95-jähriges Bestehen feiern sowie uns allen Interessierten und Mitglieder mit unserem vielfältigen Angebot und Möglichkeiten im Rahmen eines Tages der offenen Tür präsentieren. Hierzu laden wir alle Mitglieder, Interessierte, Freunde und Förderer herzlich ein.

Unsere Aktiven bitten wir um Vormerkung des Termins und tatkräftige Unterstüt-zung bei der Vorbereitung und Durchführung dieser einmaligen Veranstaltung. Wir suchen Künstler, Musiker und müssen eine gute Verpflegung gewährleisten. Wir brauchen hochkarätige Gäste, um genügend Aufmerksamkeit bei Presse, Rundfunk und Fernsehen zu bekommen.

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Schwimmstunden in NürnbergMontag

Hallenbad Katzwang

1�.00-1�.30 Uhr und 1�.30-20.00 Uhr:Anfängerschwimmkurse für Kinder (Jörn Knoblich mit weiteren Ausbildern)

20.00-22.00 Uhr:Freies Schwimmen für Mitglieder (Erich Biebel)Erwachsenenschwimmkurse für Anfänger und Fortgeschrittene (Jörg Laubenstein)

20.30-21.00 Uhr:Wassergymnastikkurs (Matthias Bickermann)

20.30-22.00 Uhr:Rettungsschwimmausbildung (Claudia und Jörn Knoblich; bitte lassen Sie sich bei Interesse in unsere Warteliste aufnehmen)

Mittwoch

Hallenbad Katzwang1�.00-1�.�� Uhr und 1�.��-17.30 Uhr:Schwimmtraining ab Seepferdchen mit Ziel DJSA bzw. Juniorretter(Ute Gäbisch)

Donnerstag

Schwimmhalle der erz.-wiss. Fakultät1�.00-1�.30 Uhr:Schwimmtraining ab DJSA Gold mit dem Ziel Juniorretter, DRSA Bronze bzw. Silber(Patrick Kutscheidt)

Freitag

Hallenbad Altenfurt17.00-1�.00 Uhr:Schwimmtraining ab Seepferdchen mit Ziel DJSA Bronze bis Gold und Juniorretter(Ute Gäbisch)

Hallenbad Katzwang

20.��-22.00 Uhr:

Schwimmtraining ab DJSA Bronze mit Ziel Silber bzw. GoldSchwimmtraining mit Ziel Juniorretter, DRSA Bronze bis Gold bzw. Schnorcheltau-cher(Jörn Knoblich mit weiteren Ausbildern)

Erwachsenenschwimmkurse für Anfänger und Fortgeschrittene (Jörg Laubenstein)

Freies Schwimmen für Mitglieder

Schwimmstunden in RummelsbergKinderschwimmkurse für Anfänger und Fortgeschritteneim Lehrschwimmbecken des Jugendhilfezentrums,

Information: Hartmut Glienke, Rummelsberg 8, 90592 Schwarzenbruck, Tel.: (09128) 91 14 30.

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Hinweise zu unseren Schwimmstunden

Unsere Ansprechpartner

Adressen der Schwimmbäder

Unsere Schwimmstunden finden nur an Schultagen statt, also nicht während der Schulferien und nicht an Feiertagen!

Schulferien:Herbstferien: Sa. 27. Okt - So. 04. Nov.Weihnachtsferien: Sa. 22. Dez - So. 06. Jan.Faschingsferien: Sa. 02.-So. 10. Feb.

Für alle Schwimmstunden ist eine aktive Mitgliedschaft erforderlich mit folgenden Ausnahmen: Anfängerschwimmkurse für Kinder sowie Rettungsschwimmausbildung (feste Kursgebühr). Für alle Schwimmtrai-nings sowie die Wassergymnastik ist drei-mal im Jahr ein „Wassergeld“ zu zahlen. Bei den Erwachsenenschwimmkursen kann zwischen Mitgliedschaft mit Wassergeld und fester Kursgebühr gewählt werden.Die Ausbilder geben dazu gerne Auskunft.

Matthias Bickermann: 0911-637327Erich Biebel: 0911-484036Ute Gäbisch: 0911-542378Claudia undJörn Knoblich: 0911-8159012Patrick Kutscheidt: 0911-7668765Jörg Laubenstein: 09122-75963

[email protected]

[email protected]@[email protected]@[email protected]

Hallenbad Altenfurt:Hermann-Kolb-Straße 55, 90475 NürnbergBuslinie: 57

Hallenbad Katzwang:Katzwanger Hauptstraße 21, 90453 Nürn-bergBuslinien: 62, 662

Schwimmhalle der erz.-wiss. Fakultät:Regensburger Straße 160, 90478 NürnbergStraßenbahnlienien 6+9, Buslinie 36, 65, 55

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Der DLRG VereinsvorstandDLRG-Vereinsheim und GeschäftsstelleKongreßhalle (Tor 2,Sockelgeschoß, Südflügel)Erlenstraße 3090441 NürnbergTel.: 26 24 11Fax: 26 62 99http://[email protected]

DLRG-Wasserrettungs-station PleinfeldStrandhaus WestAm Brombachsee 491785 PleinfeldTel.: (09144) 92 76 61

BankverbindungenDLRG KV Nbg.-R-S e.V.Konto: 1.939.888Sparkasse Nürnberg(BLZ 760 501 01)

DLRG KV Nbg. JugendKonto: 1.307.795Sparkasse Nürnberg(BLZ 760 501 01)

Vorsitzender,StützpunktleiterJörg LaubensteinTel.: (09122) 7 59 63 (0173) 2 63 53 17 (09131) 74 30 44(d)[email protected]

Stellvertretender Vorsitzender Dr. Matthias BickermannTel.: 63 73 27 (0171) 7 10 43 85 (09131) 85-27730 (d)Fax: (09131) 85-28495 (d)[email protected]

StellvertretenderVorsitzenderWolfram GäbischTel.: 54 23 78 2 31 - 57 40(d)[email protected]

Vorwahl (0911), falls nicht anders angege-ben.

Ansprechpartner im ÜberblickSchwimmausbildung:siehe Ansprechpartner der Schwimmstunden in der Heftmitte

Vereinszeitung, DLRG-Newsletter, Vereinsheimtermine, Öffentlichkeitsarbeit:Claudia Knoblich, 0911-8159012, [email protected]

Mitgliedschaft, Internetauftritt, Vorstandsangelegenheiten:Dr. Matthias Bickermann, 0911-637327, [email protected]

Vorstandschaft, Material, Stützpunkt Schwabach, Versicherungen, Vereinsheimwart:Jörg Laubenstein, 09122-75963, [email protected]

Jugendfreizeiten:Stefanie Dietsch, 0162-6909412

Fortbildungen Sanitätswesen und Ausbildung Wasserrettungsdienst: Andreas Heuler, 0911-6607282, [email protected]

Wasserrettungsdienst, Technische Hilfe: Patrick Kutscheidt, 0170-9060446, [email protected]

Sanitätsdienste: André Schober, 0179-1088312, [email protected]

Erste-Hilfe-Ausbildung:Miry Tüns, 0911-2176703, [email protected]

StellvertretenderVorsitzenderJochen KußbergerTel.: 52 11 46 3 21 – 14 29 (d)Fax: 5 29 71 [email protected]

SchatzmeisterWolfgang MeierTel.: 55 13 94 (0171) 1 74 02 51Fax: 5 81 59 40woma.meier@web. de

StützpunktleiterRummelsbergHartmut GlienkeTel: (09128) 91 14 [email protected]

Leiterin ÖffentlichkeitsarbeitClaudia KnoblichTel.: 8 15 90 12 (0170) 7 71 16 [email protected]

Leiter EinsatzPatrick KutscheidtTel: 7 66 87 65 (0170) 9 06 04 46Fax: 7 66 87 [email protected]

Stellvertretnder Leiter Einsatz – NürnbergAndré Schober Tel.: (0179) 1 08 83 [email protected]

Stellvertretender Leiter Einsatz –BrombachseeAndreas Höfler(anzutreffen in der Schwimmstunde Mon-tags in Katzwang oder am Brombachsee)

JugendvorsitzenderRalf AntonTel.: (0174) 3 40 20 [email protected]

(d) = dienstliche Nummer

Stand: 14. Okt. 2007

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Die DLRG-Jugend - Sommerfreizeit 2007

Dieses Jahr fand die DLRG-Sommerfreizeit in Waidmannsgesees bei Pottenstein statt. Wir waren dort auf einem Jugendzeltplatz untergebracht. Wir, das sind Bianca und Florian Vetter, Stephanie Knispel, Carina und Robert Feder, Katharina Gary, Julia Fal-ge, Barbara Gröschel, Achim Schneider, Mi-chael ?, Anke Gäbisch und unsere Betreuer Stefanie Dietsch und Ralf Anton (später ka-men noch Andreas Feder und Robert Sand-ner hinzu).

Am Samstag, den 28. Juli 2007 trafen wir uns mit Ralf und Steffi am Nordostbahnhof, um das erste Stück der Strecke nach Pot-tenstein mit dem Zug zu fahren. Nach einer Stunde Zugfahrt fuhren wir mit dem Fahrrad die restlichen 30 Kilometer zu unserem Zeltplatz. Als wir müde und geschafft dort ankamen, richteten wir uns erst mal unsere Schlafplätze her. Etwas später gab es dann ein sehr leckeres Abendessen, das wie jeden Abend von Steffis El-tern gekocht wurde.

Nach einer sehr kalten und kurzen Nacht, ging es am näch-sten Tag zu Fuß ins Hallenbad in Pottenstein, in dem wir den ganzen Tag verbrachten. Weil es auf dem Heimweg leider wie fast immer regnete, nahmen uns Steffis Eltern die restlichen Meter zum Zeltplatz im DLRG-Bus mit.

Am Montag besuchten wir, nach einem guten Frühstück, ei-nen Hochseilgarten in der Nähe von Pottenstein. Um die lange und bergreiche Radtour dort-hin zu überstehen, „dopten“ wir uns regelmäßig mit Dex-tro-Energy (denn wer macht

das heutzutage schon nicht?! ;-) ). Nachdem die Sicherungsgurte und Handschuhe ange-zogen waren, ging es in die Bäume hinauf, zwischen denen sich Seilbahnen und andere Parcours befanden. Die Hauptattraktion war eine Seilbahn über das dazugehörige Frei-bad. Auf dem Heimweg machten wir einen Abstecher zum Aldi, wo wir uns mit Süßig-keiten für die nächsten Tage zudeckten. Wie-der „zu Hause“ angekommen, planten wir eine Haarwaschaktion auf Robert, die dann auch erfolgreich umgesetzt wurde. Leider musste am gleichen Abend Florian Vetter wegen einer Blutvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden.

Anke Gäbisch, Barbara Gröschel und Katharina Gary

Die Fränkische Schweiz ist kein Flachland. Darum mussten die Rä-der auch mal geschoben werden.

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Am Dienstag, an dem ausnahmsweise mal die Sonne schien, radelten wir leider ohne Flo zur Burg Rabenstein, doch bevor wir DORT ankamen, landeten wir bei Burg Ra-beneck, da sich Ralf wieder mal verfuhr. Auf Burg Rabenstein erwartete uns eine Vorfüh-rung der Falknerei, die von einer gewöh-nungsbedürftigen Frau geleitet wurde (ihr erster Satz lautete: “Ich mag Kinder nicht, Kinder sind böse.“). Am Abend machten wir eine schlimme Entdeckung: Jemand war in unser Zelt geschlichen und hat uns mehrere Schuhe, einen Badeanzug und ei-nen Fahrradhelm gestohlen. Gott sei Dank fanden wir die Sachen wenig später im Ge-büsch wieder (bis auf einen Schuh). Als wir uns von dem Schrecken erholt hatten, ka-men wir auf die Idee ein Lagerfeuer zu ma-

chen. Also gingen wir in den Wald Holz sammeln. Doch leider war das Holz nass und hätte sowieso nicht gereicht. Also „liehen“ wir uns bei unseren Zeltnachbarn trockenes Brennholz aus, denn die hatten ei-nen ganzen Anhänger voll dabei. Als Gegenleistung mussten wir ih-nen allerdings etwas von unserem leckeren Stockbrot abgeben, das wir uns ohne Rezept gemacht hat-ten. Wir saßen gemütlich am La-gerfeuer zusammen, da entdeckten wir den Dieb, der schon wieder um unser Zelt schlich: Es war ein kleiner Fuchs, den wir kurzerhand „Hubert“ tauften. Am Mittwoch Vormittag ging es mit den Fahrrädern los nach Pegnitz, um Flo im Krankenhaus zu besuchen. Kurz bevor wir dort ankamen, wurde er schon entlassen und konnte uns den restlichen Tag begleiten, den wir in Pegnitz mit Einkaufen und Eises-sen verbrachten. Abends folgte wie-der ein Lagerfeuer mit Stockbrot.

Am nächsten Tag ging es auf die Wie-sent zum Kanufahren. Obwohl wir alle nass wurden, verlief die Fahrt

zum Glück ohne große Zwischenfälle. Als wir dann am Abend gemütlich zusammen saßen, meinte Ralf, dass wir ins Kino gehen. Gesagt getan. Wir wurden ausnahmsweise mit dem Auto nach Bayreuth gefahren, wo wir im Kino Harry Potter 5 anschauten. Um halb zwölf wieder am Zeltplatz angekom-men, machten wir noch ein Lagerfeuer.

Tags darauf mussten wir leider wieder un-sere Sachen packen und die Zelte abbauen. Dann radelten wir bis Pegnitz, wo wir noch mal einkauften und fuhren dann mit dem Zug nach Hause. Dort wurden wir schon von unseren Eltern am Hauptbahnhof erwartet.Alles in allem war es zwar kalt, aber trotz-dem sehr schön und lustig.

Fortsetzung: Sommerfreizeit 2007

Expeditionsleiterin Steffi Dietsch am Kochtopf

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Neues von der DLRG 3/2007 27

Fortsetzung: Sommerfreizeit 2007

Wir möchten uns herzlich bedanken bei...

Ralf, der uns nicht nur die Berge rauf und runter jagte, sondern sich auch um unsere kaputten Räder kümmerte.

Steffi, die meistens als Schlusslicht hinter uns her fuhr und die müden Radler aufmun-tern musste.

Angelika und Thomas Dietsch, die uns im-mer ein stärkendes Frühstück und ein lecke-res Abendessen bereiteten.

Allen anderen, die zum Gelingen dieser tol-len Jugendfahrt beigetragen haben.

Made by Anke, Babbl, Kadda (Anke Gäbisch, Barbara Gröschel und Ka-tharina Gary)

Robert Feder mal richtig den Kopf zu waschen war eine Riesengaudi

Bei der Finanzierung unseres eigenen DLRG-Zentrums zählt jeder Euro: Helfen Sie uns mit Ihrer Spende!

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Mit �� Jahren, da fängt das Leben an...

Seit 44 Jahren ist Dieter Klaus Mitglied bei der DLRG und somit ein alter Hase, was das Schwimmen betrifft. Allen Kindern und En-kelkindern in der Verwandschaft hat er das Schwimmen beigebracht. Nur für seine Frau hat er irgendwie nicht die Zeit gefunden. Sie hat mit über 60 bei unserem senioren-erfah-renden Jörg Laubenstein das Schwimmen

gelernt, wäh-rend ihr Mann im großen Be-cken des Katz-wanger Bades seine Bahnen gezogen hat.

2005 hat er sich erstmalig den Heraus-forderungen des Deutschen Schwimmab-zeichens in Bronze und Silber gestellt. 2007 hat er beide erfolg-reich wieder-holt und ist je-weils deutlich unter den ge-

forderten Zeiten geblieben. Damit hat er vor allem sich selbst gezeigt, dass man mit 66 noch lange nicht zum alten Eisen gehören muss. Seiner Krankenkasse ist dieser Be-weis auch etwas wert, die ein Abzeichen im Jahr mit Punkten ihres Bonusprogramms honoriert. Somit hat er das Angenehme gleich mit dem Nützlichen verbunden.

Claudia Knoblich

Werden Sie Mitglied bei der DLRG!Einzelmitgliedschaft Erwachsene: 54 EUR/JahrEinzelmitgliedschaft Kinder+Jugendliche: 42 EUR/JahrFamilie (für das 1. und 2. Mitglied): je 42 EUR/Jahr weitere Familienmitglieder unter 18 Jahren: 21 EUR/JahrFördermitgliedschaft: 36 EUR/JahrFirmen und Vereine 84 EUR/Jahr

Wir freuen uns auf Ihre Mitgliedschaft!

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Neues von der DLRG 3/200730

Es war einmal ein Ritter, der brauchte drin-gend ganz viel Geld oder ein großes Stück Land, um für seine große Liebe eine eigene Burg zu bauen. Also zog er aus, um landauf und landab Schätze zu sammeln. Er klopfte an viele Türen und Tore und bat die Men-schen um Hilfe. Er brachte auf diesem Weg eine stolze Summe zusammen. Doch so sehr er sich auch abmühte, der gesammelte Schatz reichte nicht, um die Burg ihrem Vor-besitzer abzukaufen.Also reiste er immer weiter, bis er eines Tages ins ferne Tucherland kam. Dort traf er auf viele Kinder, die den ganzen Tag nur spielten. Wo auch immer er im Tucherland hinkam, alles war für Kinder eingerichtet. Die Erwachsenen waren nur dort, um den Kindern ein schönes Leben zu bereiten.Dr. Hörlbacher, der König des Tucherlandes, empfing den Ritter mit offenen Armen, denn er hatte schnell erkannt, dass die große Lie-be des Ritters auch gut für die Kinder sei-nes Königreiches sein würde. Sie kamen zu dem Schluss, in Zukunft zusammenzuarbei-ten. Der König half dem Ritter beim Kauf

der Burg und der Ritter machte von nun an mit seinen Kameraden und Kameradinnen den Kindern im Tucherland viel Freude. Und wenn Sie nicht gestorben sind, ...Als erstes fand das Sommerfest im Tucher-land statt. Dort wurde für Kinder eine Stran-dolympiade mit vielen verschiedenen Dis-ziplinen ausgerichtet. Die DLRG bot einen Rettungsball- und Rettungsring-Weitwurf als Disziplin an. Die Kinder des Tucherlandes hatten daran viel Freude. Den größten Spaß bereitete den Kindern aber ein DLRG-Boot auf dem alten Frankenbad. Sie durften darin selber paddeln, trugen jeder eine Schwimmweste und wurden zur Sicherheit von Monique begleitet.In den Sommerferien bot das Tucherland 4x eine jeweils einwöchige Ferienbetreuung an. Die DLRG war jeweils freitags zur Stel-le, um den Ferienclub-Kindern spielerisch möglichst viel über Rettungsgeräte, Badere-geln, Gefahrensituationen und Erste Hilfe beizubringen. Außerdem durften die Kinder einen DLRG-Einsatzwagen besichtigen und

Das „Märchen“ vom TucherlandJorg Laubenstein

Baukis Heuler und Carmen Walter mit den Kindern vom Feriencamp.

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Das Projekt „3 Tage Zeit für Helden“ begann am Donnerstag, den 12.07.2007, um 18:00 Uhr. Aus diesem Anlass traf sich unser DLRG-Team am Schwabacher Marktplatz, um dann gemeinsam zum dortigen Jugend-zentrum (JuZe) zu gehen. Hier wurden wir vom Stadtjugendring begrüßt, erhielten un-sere Aufgabe, sowie unsere Helden T-Shirts.

Alle Gruppenmitglieder waren erfreut, als sie erfuhren, dass wir den Disco-Raum im JuZe umgestalten sollten. Die noch zuvor herrschende Begeisterung verflog jedoch schnell, als wir den komplett schwarzen Raum sahen. Nach einer kurzen, doch auf-munternden Ansprache unserer Ansprech-partnerin Marion und unserer Betreuer begannen wir neu motiviert mit der Entfer-nung der äußerst widerspenstigen Tapete. Um 22:00 Uhr beendeten wir unsere Arbei-ten und fuhren ins Vereinsheim. Nach einer kurzen Nacht ging es am Freitag voller Ta-tendrang weiter. Zur Mittagszeit bekamen wir zum Glück Un-terstützung von unseren Betreuern Stefanie Dietsch und Andreas Feder. Nachdem die hässliche Tapete endlich entfernt war konn-ten wir mit dem Streichen beginnen. Auch diese Nacht wurde zu unserer Freude eine lange DVD-Nacht.

Am Samstag ging es weiter mit Wände strei-chen. Als wir nach mehreren Stunden keine Farbe mehr sehen konnten, kam die Rettung in Gestalt von Marion mit einem, zusätzlich

zur erstklassigen Verpflegung, spendierten Eisbecher. Nach dieser Stärkung arbeitete ein Teil unserer Gruppe weiter und der Rest verzog sich in den Aufenthaltsraum um zu Spielen und im Internet zu surfen, weshalb sich dann alles um einige Zeit verzögerte. Um unser Projekt rechtzeitig bis Sonntaga-bend abschießen zu können, legen Robert Sandner und Andreas Feder voller Ehrgeiz eine Nachtschicht ein und bis zum frühen Morgen waren dann auch sämtliche Wände und die Decke fertig gestrichen.

Als wir am Sonntag mehr oder weniger er-holt mit der Arbeit weiter machen wollten, waren wir sehr überrascht, dass bis auf kleine Ausbesserungen alles erledigt war. Die Ak-tion endete am Sonntagabend gegen 18:00 Uhr mit einer kleinen Abschiedsfeier. Auf dieser waren einige Politiker, unter anderem Staatsekretär Karl Freller und Vertreter der SPD, CDU/CSU und den Grünen anwesend. Sie bedankten sich, lobten unseren Einsatz in den vergangen 72 Stunden und sprachen uns ihren Respekt aus. Danach wurden alle Heldinnen und Helden mit einer Urkunde geehrt. Es wurden auch die Projekte der ein-zelnen Gruppen vorgestellt. Alle Teilnehmer und Gäste waren von den Ergebnissen sehr begeistert.

Zum Abschluss gab es belegte Brote und man konnte die einzelnen Arbeiten der ver-schiedenen Gruppen besichtigen.

Drei Tage Zeit für „unsere“ HeldenCarina Feder und Verena Kopp

Fortsetzung: Das „Märchen vom Tucherlandauch mal das Blaulicht und das Martinshorn einschalten. Die DLRG-Einsätze wurden beim Tucherland von der Betriebsleiterin Frau Reiter stets sehr gut vorbereitet. Die Zusammenarbeit mit Ihr und Herrn Dr. Hörlbacher machte auch uns sehr viel Spaß und aus der rei-nen Kooperation wurde schnell eine richtige

Freundschaft. Damit auch das Personal des Tucherlandes fit in Erste Hilfe wird, wurden mehrere Kurse geplant und für die Mitarbei-ter/innen durchgeführt. Die DLRG hat seinen Partnern eine Menge zu bieten. Wir freuen uns schon auf eine Fortsetzung im nächsten Sommer...

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der Disco-Party an den Abenden vergnügen.Die DLRG Perlesreut als Ausrichter leistete vorbildliche Arbeit.

Der Startschuss zur Veranstaltung fiel am Freitag Abend in der Mehrzweckhalle in Grafenau. Bei der „Sommer-Sonne-Strand-Party“ konnten sich die Jugendlichen auf der Tanzfläche austoben und ungezwungen kennen lernen.

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Ein-zelwettbewerbe im Rettungsschwimmen.Die ca. 320 Einzelstarter im Alter von 10 bis 70 (!) Jahren ermittelten in verschiedenen Disziplinen ihre Besten. Gestartet wurde im Hindernisschwimmen, Retten, Retten mit

Mit einer Rekordbeteiligung von über 1200 Personen, darunter aktive Rettungsschwim-mer, Wachgänger und Sanitäter sowie Be-treuer und Helfer aus ganz Bayern, fanden am 30.6. und 1.7.2007 die Bayerischen Mei-sterschaften im Rettungsschwimmen und das Landesjugendtreffen der DLRG-Jugend Bayern in Grafenau auch unter erfolgreicher Beteilung Nürnberger Teilnehmer statt.

Wer jemals Baywatch im Fernsehen gese-hen hat, kann nur erahnen, welche Faszi-nation hinter diesem Sport-Event steckt. Neben dem sportlichen Aspekt spielte na-türlich auch der Spaß eine wichtige Rolle. So konnten die Teilnehmer bei den diversen Workshops des Landesjugendtreffens ihrer Kreativität freien Lauf lassen oder sich bei

Bayerische Meisterschaften im Rettungs-schwimmen und Landesjugendtreffen der

DLRG in Grafenau

Jorg Laubenstein

Retter stellen ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis

Die fünf Mitglieder der Nürnberger Staffel hatten sichtlich Spaß an den Bayerischen Meisterschaften auch nach einem anstrengenden Wettkampftag.

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Fortsetzung: Bayerische Meisterschaften im Rettungs...

Flossen, kombiniertes Rettungsschwimmen und Super-Lifesaver. Für uns war Werner Gastl in der Altersklasse 45 am Start und er-reichte einen 6. Platz.

Am Sonntag gingen rund 140 Mannschaften bestehend aus mindestens 4 Personen an den Start. Die Mannschaften absolvierten dabei die Hindernisstaffel, Rettungsstaffel und Gurtretterstaffel. Für die Lebensretter ist aber nicht nur das schnelle Schwimmen, sondern auch die fachgerechte Durchfüh-rung der Herz-Lungen-Wiederbelebung von Bedeutung. Diese Disziplin floss in die Wertung mit ein. Die Besten der verschie-denen Alterklassen qualifizieren sich für die Deutschen Meisterschaften, die dieses Jahr in Duisburg, Nordrhein-Westfalen ausgetra-gen werden.

Einzige Nürnberger Mannschaft war die von Ute Gäbisch trainierte Staffel in der Al-tersklasse AK12 männlich. Sie setzte sich aus Bianca Böhm, Jasmin Hafner, Lukas Kirschner, Felix Egerer und Florian Hubert zusammen. Auch Eltern waren als Schlach-tenbummler mit angereist. Die offizielle Betreuung übernahmen der Cotrainer Karl-Heinz Hulluba und meine Wenigkeit. Es machte wirklich Spaß die jungen Schwim-mer und Schwimmerinnen in Aktion zu se-hen. Das Dream Team Nürnberg konnte da-bei hervorragende und beachtliche Erfolge erzielen. Im Gesamtergebnis belegten sie von 16 angetretenen Mannschaften aus ganz Bayern einen 6. Platz. Und wenn man dann die 2300 Punkte mit den Ergebnissen der Konkurrenz vergleicht, dann fehlten nur 9 Punkte bis zum 4. Platz. Klasse und herz-lichen Glückwunsch!!

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Sonntag, 9. September 2007, 9 Uhr: Fünf Ju-gendliche treffen auf der Wache der DLRG Nürnberg am Großen Brombachsee ein. Warum denn das? Hat die DLRG etwa Wach-gängernotstand? Nein, der Abschluss des Wachdienstseminars für Jugendliche steht auf dem Programm.

Wir, die Teilnehmer des Seminars Monique Laubenstein, Sven Salmon, Julian Unger, Lukas Heid und Fabian Schilfarth (es fehlten leider Jan und Philipp Ahnert), waren schon mächtig gespannt auf den Tag.

Nach einem leckeren Frühstück zusammen mit Steffen Mergenthaler und Steffi Dietsch (den Leitern des Seminars) sowie den an-deren Wachgängern, wiederholte Miriam Tüns mit uns erstmal die stabile Seitenlage. Etwas später drehte Andreas Höfler nachei-nander mit allen eine Bootsrunde, während der Rest von uns, mit Funkgeräten ausge-

rüstet, Streife ging. Da es ein sehr windiger Tag war, wurde dies zu einem äußerst nas-sen Vergnügen. Als wir alle die Bootsfahrt beendet hatten, lernten wir verschiedene Knoten.

12.30 Uhr: Pause! Doch das war nur die Ruhe vor dem Sturm. Nach der Pause kam die Prüfung! Wir mussten uns über die Wa-che verteilen und dann ging es auch schon los. Als nach etwa einer halben Stunde alle fertig waren, machte sich Steffi gleich an die Korrektur. Dann die Erleichterung: alle hat-ten es geschafft. Danach gingen wir noch einmal Streife und beobachteten den See. Um 16 Uhr trafen unsere Eltern zu unserer Taufe ein. Neptun persönlich war unser Täu-fer. Aber über die Zeremonie darf nichts verraten werden. Schließlich soll es auch für künftige Teilnehmer eine Überraschung sein. Nur so viel: jeder Täufling erhält einen Taufnamen. Unsere Namen:Monique Laubenstein: Simba-NixeLukas Heid: Cooler StrandläuferFabian Schilfarth: Fette Wasserratte Julian Unger: Langer Wasserfroschhüpfer Sven Salmon: Belesener Langstreckentaucher Insgesamt war es ein äußerst gelungenes Wachdienstseminar. Sollte 2008 wieder ein Wachdienstseminar stattfinden, kann ich al-len jugendlichen DLRGlern nur raten, nehmt daran teil! Es lohnt sich!

Vielen Dank an Steffi, Steffen und alle ande-ren, die an der Organisation des Seminars mitgewirkt haben.

Neptun taucht zur Taufe aufFabian Schilfarth

Neptun ist zur Taufe extra aufgetaucht.

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Am Samstag, den 25. August besuchte ein Team der Frankenschau (Bayerisches Fern-sehen) die Wachmannschaft des DLRG KV Nürnberg-Roth-Schwabach auf der Wasser-rettungsstation am Großen Brombachsee. Bereits am nächsten Tag lief in der Franken-schau ein etwa viereinhalb minütiger Beitrag über den Arbeitsalltag der Rettungsschwim-mer und das Thema Sicherheit beim Baden.Das Team begleitete die Wachmannschaft den Tag über – von der Wachbesprechung am Morgen, zu den Streifengängen am Strand und den Kontrollfahrten mit dem Motorret-tungsboot und Einsätzen. Auch die Präven-tionsarbeit der DLRG (Aufklärung von Eltern am Strand über die Gefahren im und am Wasser für sich und ihre Sprösslinge) wurde dokumentiert. Der heiße, aber sehr ruhige Tag brachte keine größeren Einsätze und so

wurde am Abend eine gestellte Rettungsü-bung gefilmt.

Für die Wachmannschaft war der Dienst um 18.00 Uhr beendet und wurde am kommen-den Morgen fortgesetzt. Auf das Team vom Bayerischen Fernsehen wartete noch die Ar-beit, die entstandenen 84 Film-Minuten auf Frankenschau-taugliche knapp 5 Minuten zusammenzuschneiden. Für die 5 dienst-habenden Rettungsschwimmer war es eine neue Erfahrung bei der Entstehung eines Fernsehbeitrages mitzuwirken und es hat ihnen sichtlich Spaß gemacht.

Vielen Dank an das nette Team des BR-Fern-sehens aus Nürnberg!

Frankenschau zu Gast bei der DLRG am Brombachsee

Marion Heuser und Steffen Mergenthaler

Das Team der Frankenschau mit den DLRGlern Marion Heuser, Steffi Dietsch, Steffen Mergenthaler, Nicole und Patrick Kutscheidt nach einem langen Filmtag.

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Es war am Freitag, dem 28. September, spät abends, als sich ein Lehrtaucher, Andreas Höfler, und seine beiden fleißigen Helfer-lein, Dominik Lungerich und meiner einer, nach wochenlanger Vorbereitung endlich zum Brombachsee aufmachten.

Was hatte alles erledigt werden müssen!! Das fing ja noch ganz harmlos an, E-Mails schreiben, Anmeldungen entgegen neh-men... Platzprobleme klären. Material be-sorgen, Geräte warten, Flaschen füllen, für Verpflegung sorgen. Aber dann! Alles abge-hakt? Alles dabei?Vierzehn Tauchflaschen sind verstaut, unü-bersehbar, aber haben wir auch alle Atem-regler und Jackets dabei? Nicht zuletzt Tauchmesser, Bleigurte, Lampen, Leinen, Body-Leinen, Masken, Flossen? Was ist mit den Tauchanzügen? Und die privaten Sa-chen? Alle Reisetaschen eingepackt? Eure Verpflegung gut verstaut?

Es ist spät, als wir endlich am See ankom-men und unsere Zelte aufschlagen. Der Wunsch, gleich in die Federn zu kriechen, ist berechtigt, aber weit gefehlt! Erst ein-mal muss ausgeladen, und alles sicher ver-staut werden. Zudem die Vorbereitung für die Teilnehmer, die morgen schon um zehn Uhr erwartet werden. Und die Wachdienst-Planung, denn der läuft ja auch noch paral-lel dazu. Wir rücken und decken Tische, und machen die Kaffeemaschine für den Mor-gen „startklar“, ja auch die Einkaufsfrage („wer fährt morgen früh zum Bäcker und zu Plus?“) will geklärt sein.

Doch dann! Samstag Morgen kommen die ersten Teilnehmer, in einer gemütlichen Runde wird die erste Tasse Kaffee getrunken und dann geht es ans Eingemachte: Theo-rieunterricht. Was muss ein Einsatztaucher können, was kann ihn dort unten in der Tie-fe erwarten? Und nun ein paar praktische Übungen: Ein Flansch (also zwei Rohr-

stücke aneinan-der) muss be-festigt werden. Damit das unter Wasser klappt, üben es unsere Einsatztaucher gleich an Land. Gar nicht so einfach, mit den steifen Neo-prenhandschu-hen Schrauben und Muttern zu drehen und dabei nicht die Beilegscheiben zu verlieren.Nach dem Mit-tagessen und einer Verdau-ungsphase geht

Tauchfortbildung am Großen Brombachsee vom 2�. September bis 3. Oktober 2007

Miry Tüns

Vor dem Abtauchen gibt es für Christian Stöckl und Frank Prell die letzten Anwei-sungen von Lehrgangsleiter Andreas Höfler.

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es dann auch endlich ins Wasser. Am Hafen wird abgetaucht, und an zwei Stationen ge-übt. An der ersten wird der bereits an Land montierte Flansch auseinander und zusam-men gebaut, an der zweiten dürfen die Teil-nehmer an einem Stück Holz sägen. Hört sich leicht an... Ist unter Wasser aber wirk-lich nicht ohne!

Am Sonntag kommt die Vollgesichtsmas-ken-Einweisung. Zunächst theoretisch wer-den verschiedene Modelle erklärt, getadelt oder gelobt. Im hüfthohen Wasser wird das Handhaben gelernt. Und dann zur Sprach-garnitur!Unsere Taucher im Wasser, der Signalmann an Land und nun wird Schieber an Krümmer und Rohrstück an Schieber montiert, dazwi-schen Dichtungen. Die Taucher kommuni-zieren über die Telefonleinen miteinander und mit dem Signalmann und wenn alles klappt, dann wandert die Luft, die über ei-nen Lungenautomaten ins eine Ende hinein geblasen wird, ohne zu entweichen durch das Rohrsystem, und verlässt es auf der an-deren Seite. Gar nicht so einfach! Aber die Taucher stellen sich recht geschickt an.

Montags ging es recht ruhig zu, da die mei-sten Leute keinen Brückentag in Anspruch genommen hatten und so arbeiten mussten; wir beschäftigten uns mit Wartung unserer Geräte und Planungen für die kommenden beiden Tage, in denen uns weit mehr zu tun erwartete, und ließen den Abend ruhig in gemütlicher Runde ausklingen.

Der darauf folgende Tag aber hat es dann in sich: Das Such-Viereck soll aufgebaut wer-den. Das aus Leinen gespannte Quadrat er-leichtert die Suche unter Wasser ungemein. Insgesamt vier 20 Meter lange Leinen um-spannen dann die zu durchsuchende Fläche und eine Diagonale sorgt dafür, dass das Quadrat auch wirklich ein Quadrat mit rech-ten Winkeln und keine Raute wird. Innerhalb dieser Fläche orientieren sich die Taucher mittels einer verschiebbaren dünneren Lei-

ne und können so systematisch eine Fläche von 400 Quadratmetern absuchen, und fin-den es dann auch, wenn es etwas zu finden gibt. Zunächst bauen wir an Land auf, über-legen uns noch Möglichkeiten, wie wir die Arbeit vereinfachen können, sortieren die Leinen um und trennen sie schön säuber-lich in einzelne Netze. Und dann, voilá: Die ersten beiden Taucher gehen ins Wasser, spannen schon ein paar Leinen, und über-geben dann an das zweite Team. Die stellen gar komplett auf und beginnen mit der Su-che – natürlich nur übungshalber.Abends geht es dann für unseren Lehrtau-cher zurück nach Nürnberg: Tauchflaschen füllen; zum Aufstöhnen, unzählige sind es, die mit Luft versorgt werden wollen.Aufbruchstimmung am Mittwoch; heu-te ist der letzte Tag. Ein bisschen Wehmut kommt da schon auf, denn nicht nur die Fortbildung, nein, auch die Wachdienstsai-son ist nun vorüber. Doch bevor wir nach Hause fahren, gibt es noch einiges zu tun, zwei Einsatztaucher legen noch die Prüfung ab, die die anderen am Sonntag gemacht hatten, das Such-Viereck will eingeholt und verstaut werden, und die Wache muss auch noch aufgeklart werden.Schließlich ist es doch erst Donnerstag, als wir uns auf den Nachhauseweg machen, um halb zwei in der Früh erreichen wir die Silberschachtel.

Erschöpft fallen wir alle drei ins Bett, die Erleichterung lässt noch auf sich warten – schließlich steht in den nächsten Tagen noch die Nachbereitung an.

Da soll mal einer sagen, die Taucher mach-ten nichts! Trotz Stress und intensiven Schlafbedürfnis können wir nach dieser Woche mit Zufriedenheit sagen, dass sich die Anstrengung gelohnt hat, und wir jede Menge Spaß unter und über Wasser hat-ten!

Fortsetzung: Tauchfortbildung am Großen Brombachsee

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Diesen Sommer konnte ich immer wieder den Gedanken nicht verdrängen, dass die DLRG mit ihren Immobilien- und Finan-zierungssorgen recht alleine dasteht. Doch glücklicherweise gab es Menschen und Fir-men, die uns das Gegenteil bewiesen. Ei-ner davon ist Herr Fischer, der Organisator der Steinbühler Trödelmärkte, die einmal im Monat an der Kreuzung Gugel- / Hum-boldtstraße in Nürnberg stattfinden. Durch einen Zeitungsartikel über unsere Sorgen aufmerksam geworden, meldete er sich bei mir und machte mir ein Angebot, das ich anfangs nicht recht glauben wollte: Einmal jährlich organisiert er einen Losverkauf auf dem Trödelmarkt, wobei er sich von den Lo-sen angefangen bis zu den Gewinnen um alles kümmern. Er bot uns an, dieses Jahr den Losverkauf zu übernehmen und dafür den Reinerlös als Spende für unser DLRG-Zentrum zu er-halten. Rasch war die Entschei-dung gefallen und wir sagten zu.

Am 08. Septem-ber war es so-weit: Jörg und Monique Lau-benstein und ich machten uns von der Silberschach-tel die wenigen Meter auf den Weg zum Trö-delmarkt. Dort stellten wir un-ser Fahrzeug gut sichtbar ab. Alles war bestens vor-bereitet, so dass

wir nach wenigen Minuten schon mit dem Lose verkaufen beginnen konnten. Inner-halb von weniger als vier Stunden hatten wir einige hundert Lose verkauft und fast alle Gewinne ausgegeben. Gemeinsam mit Hr. Fischer wurde Kasse gemacht und wir konnten unsere Spende gleich bar mitneh-men. Gerne halfen wir noch beim Abbau und bedankten uns herzlich für die hervor-ragende Organisation. Ab Mittag konnten wir uns schon wieder den Renovierungsar-beiten im DLRG-Zentrum widmen, wo das Geld ja dringend gebraucht wurden.

Wir drei hatten viel Spaß während des Vor-mittags und sind motiviert, bald einmal eine eigene Tombola zu organisieren.

Einmalige Aktion:DLRG-Losverkauf am

Steinbühler TrödelmarktClaudia Knoblich

Jörg Laubenstein und Claudia Knoblich im Pavillion zur Gewinnausgabe.

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Neues von der DLRG 3/2007�0

SEG Wasserrettungseinsatz: Treibende Person in der Rednitz

Steffen Mergenthaler

Dienstag Abend, 14. August 2007, 18:50 Uhr – Viele sitzen beim Abendessen - Plötzlich der Piepser schrillt mit fol-gender Durchsage: Einsatz für die SEG Wasserrettung der DLRG Nürnberg, eine Minute später nochmals die glei-che Meldung – die Feierabend Ruhe ist jetzt vorbei. Kurz vor sieben Uhr meldet das Handy per SMS „Wasserrettungs-einsatz – fahren sie Fahrzeughalle (ELZ) an. Was ist geschehen – keiner wusste Bescheid.Die beiden technischen Leiter Patrick Kutscheidt und Andre Schober dispo-nieren auf der Anfahrt zur ELZ bereits wer von den SEG Leuten alles kommt und sprechen sich über Betriebsfunk ab. Gegen 19:05 Uhr treffen die ersten Kräf-te an der ELZ ein – schnell umziehen, Fahrzeug rausfahren, Boot anhängen – Gegen 19:08 Uhr kommt der Auftrag an den Einsatzleiter: Treibende Person in der Rednitz – Höhe Rennmühlstraße 21 in Nürnberg Katzwang. Keine weiteren Wasserrettungskräfte zur Zeit verfüg-bar. Mittlerweile wurde klar – zum Glück nur eine unangekündigte SEG Einsatzü-bung.

19:11 Uhr alle Kräfte sind mittlerwei-le an der ELZ angekommen – es kann losgehen. Der Einsatzleitwagen Pelikan Nürnberg 14/1 und wenige Zeit später der Gerätewagen Wasserrettung Peli-kan Nürnberg 59/1 mit SEG Boot Orca rücken ab. Gugelstraße, Ulmenstraße, Dianaplatz, A73 Richtung Richtung Kat-zwang – mit Blaulicht und Matrinshorn kein Problem die Fahrzeuge kommen schnell voran, obwohl noch Feiera-bendverkehr ist. Der Einsatzleiter erhält von der Übungsleitstelle während der Anfahrt weitere Informationen. Im Ge-rätewagen rüsten sich auf der Anfahrt bereits zwei Wasserretter mit Neopren-

Tim Werner bei der Vermisstensuche. Damit er nicht selbst in Gefahr gerät muss er immer angeseilt und von einem Helfer an Land gesichert werden.

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Neues von der DLRG 3/2007 �1

Fortsetzung: SEG-Wasserrettungseinsatz

anzug und Schutzkleidung komplett aus.19:22 Uhr Ankunft am Einsatzort – die Kräfte werden von Angehörigen schon sehsüch-tig erwartet. Kurze Lageerkundung und der erste Wasserretter geht rechts von der Brü-cke mit einem Sicherungsmann ins Wasser – kurze Zeit später der zweite Wasserretter links von der Brücke. Die weiteren Kräfte si-cher die Einsatzstelle auf der viel befahrenen Straße Richtung Schwabach ab. Die Wasser-retter kämpfen sich dem Ufer entlang – gar nicht so einfach die Rednitz führt Hochwas-ser und die Strömung ist sehr stark.

Mittlerweile sind schon einige Schaulustige zusammen gekommen. Plötzlich wird es laut – mehrere Leute schreien – da schwimmt was, die Wasserretter reagieren sofort – es war nur ein altes Kleidungsstück. Das Motor-rettungsboot Orca wird zu Wasser gelassen – mit ihm soll der weiter Flusslauf abgesucht werden. Vielleicht ist die vermisste Person auf Grund der starken Strömung schon wei-ter abgetrieben. Nach anfänglichen Schwie-rigkeiten mit dem Motor – beginnt der Boot-trupp mit der Suche. Die beiden Wasserretter haben bereits auf die andere Uferseite ge-wechselt und suchen dort weiter. Gleichzeit wird der Uferbereich von der Landseite her

abgesucht. Gegen 20:50 Uhr es dämmert be-reits - plötzlich Meldung über Funk – Person gesichtet – Höhe Kirchengarten. Die Person wird geborgen und sofort beginnt die Rea-nimation durch die Einsatzkräften.

Kurze Zeit später wird durch die „Übungs-leitstelle“ die Übung abgebrochen. Man kann es allen beteiligten im Gesicht ablesen – „zum Glück nur eine Übung.“

Das Material wird zusammen gepackt und es geht Richtung Fahrzeughalle.

In der kurze Nachbesprechung wird auf ein paar Punkte eingegangen die verbesse-rungswürdig sind – im Großen und ganzen kann man aber sagen – im Ernstfall sind wir bereit! Wir halten uns aber lieber mit Übungen fit – egal ob angekündigt oder nicht. Die nächste Einsatzübung findet zu-kommen mit unserem Nachbar Ortverband Erlangen statt – denn auch das gemeinsame Arbeiten soll und muss geübt sein.

Vielen Dank an alle Einsatzkräfte und Helfer im Vorfeld der Übung!

André Schober bespricht mit der Bootsbe-satzung Patrick Kutscheidt und Daniela Hock das weitere Vorgehen, wäh-rend sie ihre Schwimmwe-sten anlegen.

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Neues von der DLRG 3/2007�2

Spenden Sie jetzt für das DLRG-Zentrum

Schon im letzten Vereinsheft habe ich dazu aufgerufen, dieses großartige, in der Ver-einsgeschichte einmalige Projekt durch Spenden zu unterstützen. Ich möchte diesen Aufruf hier wiederholen.

Gegenüber dem Juni-Heft hat sich eine wesentliche Tatsache verändert: Das DLRG-Zentrum haben wir bereits gekauft und am 30. August die 330.000 Euro bezahlt. Wir sind damit eine Verpflichtung eingegangen, die wir nur gemeinsam schaffen. Dabei ist es natürlich ganz egal, wie viel Geld jeder spendet, denn jeder Euro zählt, aber es gibt zwei ganz spezielle Wege, um sich jetzt in der Geschichte des DLRG Kreisverbandes Nürnberg-Roth-Schwabach zu verewigen:

Zum einen brauchen wir finanzielle Sicher-heit über mehrere Jahre, zum anderen brauchen wir noch in den nächsten Wochen und Monaten Geld, um z.B. das für den Winter notwendige Heizöl zu bezahlen. Wir mussten auch Gelder in den Immobilien-kauf umleiten, die eigentlich für andere Ver-pflichtungen bei unseren alten Mietobjekten vorgesehen waren. Diese Verpflichtungen müssen wir in den nächsten Wochen nach-träglich noch erfüllen. Deshalb brauchen wir bis zum Jahresende noch etwa 15.000 Euro zusätzliche Einnahmen. Helft uns durch Eure Spenden!! Um uns mehrere Jahre mit einem festen Spendenbetrag zu unterstützen, können viertel-, halbe - oder volle Patenschaften gezeichnet werden. Das Prinzip einer vollen

Patenschaft beruht auf monatlichen 50 Euro-Spenden für die nächsten 5 Jahre, was einem Gesamtspendenbetrag von 3.000 Euro entspricht. Eine viertel Patenschaft ent-spricht demnach 12,50 Euro je Monat und einer Gesamtspende innerhalb von 5 Jah-ren von 750 Euro. Ziel sind 40 volle Paten-schaften, von denen wir bereits 26 gefunden haben. Jeder Pate wird auf einer Ehrentafel mit einem eigenen Namensschild verewigt.Wer sich nicht langfristig binden möchte, kann die Gesamtspende der 5 Jahre auch auf einem Mal überweisen oder er erwirbt durch eine einmalige Spende symbolisch einen oder mehrere Quadratmeter unseres neuen Grund und Bodens in der Erlenstra-ße 30. Das sind immerhin 1080 qm in bester Stadtlage. Jeden Quadratmeter vergeben wir symbolisch für eine 100 Euro Spende. Auch hier wird es eine Ehrentafel geben, auf der alle Quadratmeterspender festgehalten werden. 86 Quadratmeter wurden bereits gespendet.Für alle Spenden im Zusammenhang mit dem neuen DLRG-Zentrum wurde ein

eigenes Spendenkonto ��0�1�0

Sparkasse NürnbergBLZ 7�0�0101

eingerichtet.

Danke im Voraus,Jörg LaubensteinKreisverbandsvorsitzender

Jorg Laubenstein

Patenschaft und symbolischer Quadratmeter-Erwerb

Bei der Finanzierung unserer eigenen Immobilie zählt jeder Euro:

Helfen Sie uns mit Ihrer Spende!

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Hersbruck, Telefon: 0160 / 951 211 78

Altdorf, Telefon: 0170 / 316 03 44

Heroldsberg, Telefon: 0170 / 730 29 89

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Neues von der DLRG 3/2007��

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