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Neue Wege - Seniorennetz Werra-Meißner-Kreis...„Neue Wege ins Internet“ haben wir neben einem...

Date post: 23-Sep-2020
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Neue Internet Wege ins
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Neue InternetWege

ins

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| 2 | Neue Wege ins Internet

Inhalt

| | Vorwort 3

|1| Im Hellen fischen: Informationen suchen und finden 4

|2| Bestens ausgestattet: Die Endgeräte 11

|3| Viele Wege führen ins Netz: Der Internetzugang 16

|4| Sicher ist sicher: Schutz vor Viren & Co. 25

Seite

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Neue Wege ins Internet | 3 |

Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser,

mehr als 50 Millionen Menschen in Deutschland sind online. Der starke Zuwachs der vergangenen Jahre geht vor allem auf die über 60-Jährigen zurück – knapp 35 Prozent von ihnen nutzen mittlerweile das Internet. Diese Entwicklung ist zwar erfreulich, bedeutet aber auch, dass ein großer Teil der älteren Menschen noch nicht in der digitalen Gesellschaft angekommen ist.

Das wollen wir mit unserer Kampagne ändern! Die Reso-nanz auf unsere Vorgängerbroschüre „6 gute Gründe für das Internet“ war so groß, dass wir kaum ein Jahr später einen weiteren Ratgeber auf den Weg bringen – diesmal mit Ihren Anregungen, die wir in einer Leserumfrage ermittelt haben. In „Neue Wege ins Internet“ haben wir neben einem vertiefenden Kapitel zur Informationsbeschaffung die Mittel und Wege ins Netz sowie die mobile Nutzung des Internets genauer unter die Lupe genommen und die Sicherheitsempfehlungen erweitert.

Das Internet eröffnet Ihnen eine völlig neue Welt – und zwar überall!

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre.

| Dr. Ingo Hofacker |

Leiter Segment Marketingder Telekom Deutschland GmbH

| Erhard Hackler |

Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Seniorenliga e.V.

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| 4 | Neue Wege ins Internet

Informationen

|1| Im Hellen fischen: Informationen suchen und finden

Wer suchet, der findet – und wer nicht findet, hat falsch ge-sucht. Das Internet ist eine unerschöpfliche Quelle für Infor-mationen aller Art. Damit die Suche bei mehreren Milliarden Webseiten weltweit jedoch nicht nur ergebnisreich, sondern auch erfolgreich ausfällt, gilt es, einige Tipps zu beachten.

Suchmaschinen

Wenn Sie von vornherein wissen, wo Sie eine bestimmte Information finden, geben Sie die Adresse (= URL) direkt in der Adressleiste Ihres Browsers (= Programm zum Betrachten von Internetseiten) ein. Das ist vergleichsweise einfach. Sehr viel wahrscheinlicher ist jedoch der Fall, dass Sie eben nicht wissen, wo Sie die gewünschte Information finden. Dann bedienen Sie sich am besten der Hilfe einer Suchmaschine.

= Adressleiste = Menüleiste = Registerkarte

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1

2

3

= Eingabe der Suchbegriffe = Ergebnisse der Recherche

4

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Neue Wege ins Internet | 5 |

| Suchmaschinen | Suchtechnik | Suchbegriff |

Dabei handelt es sich um einen Computer, der permanent alle im World Wide Web verfügbaren Texte durchsucht. Bei einer Suchanfrage werden all jene Webseiten angezeigt, die das betreffende Stichwort enthalten. Da jede Suchmaschine bei der Recherche etwas anders vorgeht, kann es sinnvoll sein, meh-rere zu Rate zu ziehen. Neben sehr guten Suchmaschinen mit eigenem Datenbestand wie www.google.de, www.bing.de oder www.yahoo.de gibt es auch sogenannte Metasuchmaschinen (z. B. www.metacrawler.de), die keine eigenen Daten sammeln, sondern eine Suchanfrage lediglich an mehrere andere Such-maschinen weiterleiten und deren Ergebnisse aufbereiten.

u www.google.de u www.yahoo.deu www.bing.de u www.metacrawler.deLi

nks

Wichtiger noch als die Wahl der richtigen Suchmaschine ist allerdings die richtige Suchtechnik. Bei einer zu großen, zu kleinen oder zu ungenauen Trefferliste empfiehlt es sich, die Suche entsprechend einzugrenzen, auszuweiten oder zu präzisieren.

Zu viele Treffer?

Verwenden Sie mehrere Suchbegriffe: Ihnen schwebt ein leckerer Auflauf für den Abend vor und Sie brauchen noch ein gutes Rezept? Dann ist es hilfreich, wenn Sie nicht nur „Auflauf“ eingeben, sondern auch das Stich-wort „Rezept“ und einige der gewünschten Zutaten wie zum Beispiel „Nudeln“ und „Paprika“. Die Begriffe müs-sen nicht durch ein „+“ miteinander verknüpft werden.

Geben Sie ganze Fragen oder Sätze ein (Kleinschreibung genügt).

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| 6 | Neue Wege ins Internet

Informationen

Setzen Sie zusammenhängende Begriffe in Anführungs-zeichen, dann erhalten Sie nur Resultate in genau dieser Wortreihenfolge (z. B. bei Namen „Maria Mustermann“ oder Zitaten „Was wolltest du mit dem Dolche, sprich“).

Schließen Sie von vornherein aus, was Sie nicht wissen möchten. Wenn Sie sich über Golfsport informieren wollen, jedoch keine Beiträge über das gleichnamige Volkswagen-Modell angezeigt bekommen möchten, dann geben Sie ein: Golf Sport -VW. Das Minuszeichen muss unmittelbar vor dem auszuschließenden Wort und nach einem Leerzei-chen stehen. So ersparen Sie sich viele unnütze Treffer.

Zu wenig Treffer?

Ist Ihr Suchwort zu speziell, wählen Sie ein allgemeine-res Stichwort. Benötigen Sie mehrere Begriffe, um Ihre Suchanfrage zu beschreiben, fassen Sie sich so kurz wie möglich. Jedes zusätzliche Wort schränkt die Trefferliste ein, da stets nach allen Begriffen gesucht wird. Besser als „Wetterbericht Schneeverhältnisse St. Anton Österreich“ ist „Wetter St. Anton“.

Testen Sie verschiedene Suchbegriffe und -kombina-tionen: Die Suche nach einem „Tischler“ in Ihrer Stadt brachte nur geringen Erfolg? Dann versuchen Sie es doch mal mit „Schreiner“.

Verwenden Sie das Sternchen als Platzhalter. Mit Hilfe des Sonderzeichens können Sie bei www.google.de unbe-kannte Wörter suchen. Ihnen will nicht mehr einfallen, in welchem nach einem Edelmetall benannten See ein Schatz versteckt ist? Dann geben Sie „Der Schatz im *“ ein und Sie werden sehen, dass die Suchmaschine den vollstän-digen Filmtitel „Der Schatz im Silbersee“ ausspuckt.

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| Treffer | Suchsystematik | Favoriten | Lesezeichen |

Verknüpfen Sie Suchbegriffe durch den Befehl „ODER“, um die Recherche zu präzisieren und gleichzeitig eine höhere Trefferquote zu erzielen. Die Anfrage „Bundes-tagswahl 2005 ODER 2009“ liefert Ergebnisse zu jeder der beiden Wahlen, während die Suche nach „Bundes-tagswahl 2005 2009“ nur Seiten anzeigt, auf denen von beiden Wahlen die Rede ist.

Favoriten und Lesezeichen

Stoßen Sie beim Stöbern im Internet auf eine Seite, die Ihnen besonders gut gefällt und die Sie in Zukunft häufiger besu-chen möchten, können Sie diese als Favorit bzw. Lesezeichen speichern. Dazu klicken Sie in der Menüleiste auf „Favoriten“ oder „Lesezeichen“ und fügen die betreffende Webseite Ihrer

Suchsystematik

Suche nach Seiten, die alle drei Begriffe enthalten:

urlaub mallorca palma

Suche nach Seiten, die genau diese Worte in der vor-gegebenen Reihenfolge enthalten:

„palma de mallorca“

Suche nach Seiten, die nur einen der beiden Begriffe enthalten:

urlaub mallorca ODER kreta

Suche nach Seiten, die den Begriff „Ballermann” explizit ausschließen:

urlaub mallorca -ballermann

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| 8 | Neue Wege ins Internet

Informationen

persönlichen Hitliste hinzu. Das ist sehr praktisch und erspart Ihnen eine neuerliche Suche!

Nachschlagewerke

„Wer nicht fragt, bleibt dumm!“ Diese Mah-nung aus der Kinder-sendung „Sesamstraße“ gilt nicht nur für die Kleinen, sondern auch für die Großen. Im Internet kann man alle Fragen stellen, ohne dumm auszusehen, und bekommt auch noch eine Antwort. Ob Vokabeln, historische Ereignisse, Erfindungen oder Daten aus Musik und Literatur – zahlreiche Onlinelexika (z. B. www.wissen.de), Wörterbücher (z. B. www.beolingus.de) oder Enzyklopädien (z. B. www.wikipedia.de oder www.enzyklo.de) liefern die gewünschte Information einfach per Mausklick.

Aktuelles

Nichts ist älter als die Zeitung von gestern – bzw. von heute! Denn was Sie hier und jetzt im Internet lesen, steht erst morgen in Ihrer Tageszeitung. Und genau die können Sie heute schon im Netz besuchen. Fast alle regionalen und überregionalen Zeitungen sind mit ihrem Angebot auch im Internet vertreten und bieten häufig weiterführende Inhalte an (eine Liste aller deutschen und einiger internationaler Zeitungen finden Sie unter www.zeitung.de). Ergänzend zur morgendlichen Zeitungslektüre lassen sich im Internet

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Neue Wege ins Internet | 9 |

| Lexika | Tageszeitungen | Wikipedia | Wetter |

aktuelle und regionale Meldungen abrufen, auf die Sie nicht warten möchten – wie zum Beispiel Fußballergebnisse oder die Wettervorhersage für den geplanten Grillabend. Wer sich einen Überblick über die Nachrichtenlage in Deutschland ver-schaffen möchte, ist bei www.paperball.de genau richtig. Hier können Sie tagesaktuelle News nach Stichwort suchen.

Projekt Silberwissen!

„Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten“, lautet ein altes Sprichwort aus China. Nach diesem Prinzip funktioniert auch Wikipedia, die größte Wissenssammlung der Welt. Jeder kann mitma-chen, der etwas weiß – sei es, weil er besondere Kennt-nisse durch Beruf oder Hobby hat, oder über große Lebenserfahrung verfügt. Unter diesem Aspekt müssten ältere Menschen überproportional bei Wikipedia vertre-ten sein, doch leider ist genau das Gegenteil der Fall. Mit ihrem Projekt „Silberwissen“ will Wikipedia ältere Menschen zur Mitarbeit motivieren und so den Anteil der über 50-jährigen Autoren steigern. Dieses Projekt wird von der Deutschen Seniorenliga e.V. unterstützt, die sich seit Jahren dafür stark macht, das Wissen älterer Menschen besser zu nutzen.

Wie die Mitarbeit bei Wikipedia aussehen kann, erfah-ren Sie unter www.deutsche-seniorenliga.de/wikipedia.

u www.wissen.de u www.beolingus.de u www.wikipedia.de u www.enzyklo.de u www.zeitung.de u www.paperball.deLi

nks

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| 10 | Neue Wege ins Internet

Informationen

Newsletter (= Informationsschreiben)

Wer regelmäßig über bestimmte Themen, neue Produkte oder Veranstaltungen in der näheren Umgebung informiert werden möchte, kann Newsletter abonnieren. Dazu gehen Sie auf die Webseite des betreffenden Anbieters und geben die E-Mail-Adresse an, an die der Newsletter gesandt werden soll. Bei seriösen Anbietern genügt die Angabe der E-Mail-Adresse. Newsletter können Sie jederzeit wieder abbestellen.

Dienstleistungen von Behörden

Das Informationsangebot der öffentlichen Verwaltung lässt sich mittlerweile zu einem großen Teil online abrufen, so dass man sich viele Behördengänge sparen und den Vorgang stattdessen bequem von zu Hause aus erledigen kann. Fast alle Städte und Gemeinden haben eine eigene Internetseite, die in der Regel über www.Name Ihrer Stadt.de zu erreichen ist (z. B. www.berlin.de oder www.koeln.de). Hier erfahren Sie, welche Öff-nungszeiten das Bürgerbüro hat oder wie Sie am besten zur Kfz-Zulassungsstelle kommen. Zudem können Sie Kontakt zur Verwaltung aufnehmen und Formulare herunterladen.

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Neue Wege ins Internet | 11 |

| Verwaltung | Surfen zu Hause | Internet via TV |

|2| Bestens ausgestattet: Die Endgeräte

Dass die Zahl der Internetnutzer jedes Jahr neue Rekordmar-ken erreicht, hat auch damit zu tun, dass immer mehr Geräte den Zugang zum Internet ermöglichen. Neben dem klassischen Computer (Desktop-PC) und den sogenannten mobilen Endge-räten (Laptop, Tablet-PC oder Smartphone) verfügen mittler-weile auch viele Geräte der Unterhaltungselektronik (Fernseher oder Spielekonsolen) über einen Internetzugang. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Geräte vor und erläutern jeweils deren Vor- und Nachteile in einer Übersicht.

Internet zu Hause

Desktop-PC: Für das Surfen zu Hause ist ein klassischer Computer mit großem Bildschirm, Maus und Tastatur am komfortabelsten, vor allem dann, wenn Sie den Com-puter auch für andere Anwendungen wie zum Beispiel Textverarbeitung, die Erstellung und Pflege einer eigenen Webseite oder Bildbearbeitung nutzen möchten.

Fernseher: Heutzutage gibt es immer mehr internetfä-hige Fernsehgeräte. Mit einem entsprechenden Internet-anschluss kann man auch mit dem Fernseher im Internet surfen. Genau wie der Computer wird der Fernseher per

Rechner, Bildschirm, Tastatur, Maus – Desktop-

PCs benötigen viel Platz, bieten aber hohen Kom-

fort beim Bedienen

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| 12 | Neue Wege ins Internet

Endgeräte

LAN-Kabel (= Netzwerkkabel) oder WLAN (= drahtlose Netzwerkverbindung) mit dem Internet verbunden. Neben Anwendungen, die man vom Computer kennt, bietet ein internetfähiger Fernseher außerdem Zugang zu Videos und Mediatheken als Ergänzung zum normalen TV-Programm. Um den Zugriff auf bestimmte Internet inhalte zu vereinfachen, sind die meisten modernen Fernseher mit sogenannten Widgets ausgerüstet. Diese kleinen Programme ermöglichen eine direkte Verbindung zum Internet und sind auf die Steuerung per Fernbedienung

abgestimmt, so dass die umständliche Eingabe einer In-ternetadresse entfällt. Als vollwertiger Webbrowser ist der Fernseher allerdings nicht geeignet. Nur ein Zehntel der Besitzer eines solchen Geräts gehen mit ihrem Fernseher auch tatsächlich online – fast die Hälfte aller Zuschauer, die während einer TV-Sendung im Internet surfen, tut dies mit einem Laptop auf den Knien!

Internet unterwegs

Wer unterwegs surfen möchte, benötigt ein transportables Ge-rät mit geringem Gewicht und möglichst langer Akkulaufzeit. Für den stationären Gebrauch verfügen viele Notebooks und Netbooks über eine eingebaute oder externe Stromversorgung.

Die Widgets liegen wie bei diesem Fern-

seher auf dem TV-Bildschirm und lassen

sich mit der Fern-bedienung ansteuern

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| Mobile Geräte | Komfort | Leistungsfähigkeit |

Laptop/Netbook: Klein, handlich und unauffällig – im-mer mehr Menschen tauschen ihren Desktop-PC gegen einen Laptop aus und arbeiten auch zu Hause mit der mobilen Variante. Wie der PC ermöglicht auch der Lap-top (im normalen Sprachgebrauch werden die Begriffe Notebook und Laptop mittlerweile synonym verwendet) anspruchsvollere (Büro-)Anwendungen. Trotzdem ist er in seiner Leis tungsfähigkeit dem Desktop-PC unterlegen. Durch den kleineren Bildschirm und die enger zusam-menliegenden Tasten kann es zudem auf Dauer anstren-gender sein, Texte zu tippen oder Bilder zu bearbeiten. Noch kleiner und damit kaum größer als ein Taschen-buch ist das Netbook. Bei diesem Gerät handelt es sich jedoch nicht bloß um die kleinere Ausgabe eines Laptops – das Netbook ist auch deutlich sparsamer ausgestat-tet (geringere Speicherkapazität, kein CD-ROM-/DVD-Laufwerk). Dafür ist es aufgrund seiner Größe und des geringen Gewichts der ideale Begleiter für unterwegs.

Tablet-PC, Smartphone, Netbook (von links nach rechts)

Tablet-PC: Gänzlich ohne Tastatur kommt der Tablet-PC aus. Die Bedienung erfolgt mit Hilfe eines Eingabestifts oder per Finger direkt auf einem berührungsempfind-

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| 14 | Neue Wege ins Internet

Endgeräte

lichen Bildschirm (= Touchscreen), die Texteingabe über ein im Display eingeblendetes Tastenfeld. Die Nutzung ist denkbar einfach, weil die auszuführenden Bewegungen intuitiv geschehen: Bildlauf, Bildbearbeitung, Rechtsklick – all das macht man mit den Fingerspitzen. Dank seiner guten Netzanbindung (z. B. über WLAN oder UMTS) ist er stets kommunikationsbereit. Tablet-PCs sind speziell für die unkomplizierte Kommunikation, Information und Unterhaltung geeignet. Spezielle kleine Anwendungspro-gramme (Apps) sind auf bestimmte Funktionen zuge-schnitten und gerade für Einsteiger besonders einfach zu bedienen. Nicht das Schreiben langer Texte, sondern die Alltagsanwendung wie z. B. Videotelefon mit den En-keln, Preisvergleiche oder aktuelle Reise-Informationen ist die Stärke der flachen und superleichten Geräte.

Smartphone: Ein Smartphone ist mehr als nur ein Handy. Neben dem Leistungsvermögen eines Mobiltelefons bietet ein Smartphone den Funktionsumfang eines kleinen Computers. Mit den handlichen Alleskönnern kann man im Internet surfen, E-Mails abrufen, Daten herunterladen, Musik hören, Videos anschauen oder sie als Navigations-

Kommunikativ und komfortabel: gemein-

sam Fotos auf dem Tablet-PC anschauen.

Bei hochformatigen Fotos wird das Gerät

einfach in eine andere Position gedreht.

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Vor- und Nachteile verschiedener Geräte

Gerät Vorteile Nachteile

Desktop-PC (IF/K)

• Maximale Leistung• Hoher Bedienkomfort• Einfach nachzurüsten

• Fehlende Mobilität• Hoher Platzbedarf• Kabelgewirr

Laptop (IF/K)

• Zusammenklappbar und tragbar

• Geringer Platzbedarf

• Kleinere Tastatur, kleinerer Bildschirm

• Integrierte Maus (= Touchpad) schwieriger zu bedienen

• Bei gleicher Rechner-leistung teurer als ein Desktop-PC

• Weniger Anschluss-möglichkeiten

Netbook (IF/K)

• s. Laptop• Noch kleiner als Laptop

• Sehr kleiner Bildschirm, sehr enge Tasten

• Kein CD- oder DVD-Laufwerk

• Leistungsschwächer als Notebooks

• Optimiert für Internet-nutzung und Lesen

Tablet-PC (IF)

• Sofort betriebsbereit, kein lästiges Hochfahren

• Teilw. Handschrifterken-nung, Spracheingabe, Anwendung von Gesten

• Leicht verstaubar, trag-bar, kein Aufklappen

• Einfach zu bedienende Anwendungen (Apps)

• Nur für Internetnutzung, keine Textverarbeitung

• Eingeschränkte An schlüsse

Smart-phone (IF)

• Alles in einem Gerät – Handy, Computer, Digi-talkamera, MP3-Player, Navigationsgerät

• Ständiger Begleiter

• Komplexe Funktionen• Texteingabe erfordert

Übung

Fernseher (IF/K)

• Surfen auf dem Sofa• Mehrwert in Sachen Fern-

sehen (Videos, Media-theken)

• Surfen nur für TV-opti-mierte Seiten (= Widgets) geeignet

• Keine Text- oder Daten-verarbeitung

• Kein vollwertiger Web-browser

IF/K: Internetnutzung per Funk oder KabelIF: Internetnutzung nur per Funk

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| 16 | Neue Wege ins Internet

Zugangsarten

|3| Viele Wege führen ins Netz: Der Internetzugang

Der Weg ist das Ziel. Doch auf manchen Wegen geht es eben schneller. Wer mehr will als nur E-Mails abrufen oder surfen, braucht eine schnelle Verbindung ins Internet. Sonst macht es schlichtweg keinen Spaß, Fotos zu verschicken, eine Webseite einzurichten oder Filme und Musik herunterzuladen. Ein ana-loges Modem oder die digitale ISDN-Verbindung, die beide aus der Anfangszeit des Internets stammen, kommen dafür nicht in Frage. Wir stellen Ihnen verschiedene Zugangsarten für zu Hause und unterwegs vor und informieren Sie über Anschluss, Installation und Tarife.

gerät verwenden. Wichtigstes Merkmal moderner Smartphones ist die Multi-Touch-Funktionalität. Das bedeutet, dass die Bedienung wie beim Tablet-PC in erster Linie über den Bildschirm erfolgt. Mit Hilfe der Apps (= engl. Kurzform für Applikationen) lassen sich viele Internet- und andere Anwendungen schneller und leichter ausführen. Apps sind kleine Programme, die speziell für die Benutzeroberfläche von Smartphones optimiert wurden. Wollen Sie beispielsweise online eine Bahnfahrkarte kaufen, gelangen Sie mit einer Bahn-App deutlich schnel-ler zum Ziel als über die Eingabe der Webseite www.bahn.de. Fast jeder fünfte Internetnutzer geht mittler-weile per Handy online.

Ein Smartphone lässt sich hervorragend als Naviga-tionsgerät verwenden – so sind Sie zu Hause und im Urlaub immer auf der sicheren Seite

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Neue Wege ins Internet | 17 |

| Apps | Übertragungstechniken | DSL | VDSL |

Derzeit gibt es vier Übertragungstechniken, die eine hohe Ge-schwindigkeit garantieren:

Telefonkabel (DSL/VDSL) Glasfaser (derzeitiger Ausbau) TV-Kabel mobiles Internet (UMTS/LTE)

Internet zu Hause

Internet, Telefon und Fernsehen aus einer Hand – das liegt im Trend! In dem einen Fall kommen die Daten über die Te-lefonleitung ins Haus, in dem anderen Fall über das TV-Ka-belnetz. Die Entscheidung für den jeweiligen Zugang hängt in erster Linie von dessen Verfügbarkeit ab.

Telefonkabel (DSL/VDSL): Die weitverbreitetste Technolo-gie ist DSL. Ende 2011 gab es in Deutschland 27 Millionen Breitband-Anschlüsse. Damit hat DSL die deutlich lang-samere ISDN-Verbindung endgültig vom Markt verdrängt. Neben der hohen Geschwindigkeit, mit der sich Internet-seiten aufbauen und Dienste nutzen lassen, hat DSL den Vorteil, dass man Internet und Telefon gleichzeitig nutzen kann. DSL beruht auf dem Prinzip „Neuer Wein in alten Schläuchen“, da die für normale Telefongespräche unge-nutzt bleibenden Frequenzen der Telefonleitungen zum Transport von Daten verwendet werden. Diese Übertra-gungstechnik unterstützt auch VDSL, das einen noch schnelleren Datentransport erlaubt und neben Telefonie und Internet die Übertragung von digitalem Fernsehen und Video on Demand (= auf Anforderung) ermöglicht.

Glasfaser: Die Zukunft der kabelgebundenen Internetver-sorgung ist der Zugang über Glasfaser. Hierbei jagen die Daten als Lichtwellen durch die Leitung und sind deshalb

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| 18 | Neue Wege ins Internet

Zugangsarten

50-mal schneller als die elektrischen Impulse, die durch ein Kupferdrahtkabel geschickt werden. Damit beschleu-nigt sich das Herunterladen und Senden von Dateien und Filmen um ein Vielfaches im Vergleich zum besten DSL-Anschluss. Deshalb ist Glasfaser vor allem für anspruchs-vollere Applikationen geeignet – und das in hervorra-gender Qualität und auf mehreren Geräten gleichzeitig.

Der Ausbau des nahezu störungsfreien Glasfaser-netzes ist teuer und auf-wendig. Der Weg zu einer bundesweiten Versorgung ist daher noch weit.

TV-Kabel: Eine Alternative zu DSL und VDSL stellt der Zugang über den Kabelanschluss dar. Neben Highspeed-Internet zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis bietet Kabel außerdem „Triple Play“ (Fernsehen, Telefon, Inter-net) an, das bei VDSL bisher nur von einigen Telefonan-bietern bereitgestellt wird – darunter Branchenprimus und Testsieger Telekom. Um das Kabelnetz für das Internet nutzen zu können, muss es modernisiert werden. Selbst wenn Sie also einen Kabelanschluss haben, heißt das noch lange nicht, dass Sie darüber auch surfen können. Erkun-digen Sie sich bei Ihrem Kabel-Anbieter.

Internet unterwegs

Die mobile Internetnutzung wird immer beliebter. Mittlerwei-le greift jeder vierte Deutsche von unterwegs auf das Internet zu. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, kabellos zu surfen – über Hotspots oder via UMTS.

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Neue Wege ins Internet | 19 |

| Glasfaser | Triple Play | Geschwindigkeiten |

Anschlussart Downloadzeit

Glasfaser 200 2 Sek.

VDSL 50 7 Sek.

DSL 16000 1 Min. 47 Sek.

DSL 1000 10 Min. 40 Sek.

Analog/ Modem

3 Std. 15 Min.

Anschlussart Uploadzeit

Glasfaser 200 0,6 Sek.

VDSL 50 2,4 Sek.

DSL 16000 20 Sek.

DSL 1000 2 Min.

Analog/ Modem

1 Std. 3 Min.

Anschlussgeschwindigkeiten

Beispiel 1: Sie möchten ein Musikalbum mit zwölf Titeln aus dem Internet herunterladen. Das entspricht einer Datenmenge von 80 Megabyte (MB). Je nach Anschlussart dauert dies:

Beispiel 2: Sie haben einen wunderschönen Urlaub verbracht und möchten Freunde und Verwandte an Ihren Erinnerungen teilhaben lassen. Die zehn schönsten Bilder stellen Sie unverkleinert und unbearbeitet ins Internet. Das entspricht einer Datenmenge von 15 Megabyte (MB). Je nach Anschlussart dauert dies:

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| 20 | Neue Wege ins Internet

Zugangsarten

Hotspot: Analog zu Ihrem WLAN zu Hause können Sie sich auch unterwegs in Hotspots einwählen. Davon gibt es etwa 13.000 in Deutschland, die Sie z. B. in Hotels, Cafés oder Bahnhöfen und Zügen finden können. Mit dem Handy, Tablet-PC oder Laptop aktivieren Sie den WLAN-Empfang und werden mit dem drahtlosen Netz-werk verbunden. Meistens benötigen Sie dazu ein Pass-wort. Die Reichweite ist auf knapp 100 Meter begrenzt. Bei manchen dieser Einwahlpunkte können Sie kostenfrei im Internet surfen, bei anderen wird eine Gebühr fällig.

EDGE/UMTS/LTE: Wer immer und überall ins Internet gehen will, ohne auf einen Hotspot angewiesen zu sein, kommt an einem Datentarif eines Mobilfunkanbieters nicht vorbei. Mal eben nachschauen, ob der Zug pünkt-lich ist, wann die Theatervorstellung beginnt oder ob es ein nettes Restaurant in der Nähe gibt – alles kein Problem! Mobiles Internet funktioniert kabellos über Funknetze, von denen UMTS derzeit flächendeckend das schnellste in Deutschland ist und in manchen Gebieten durch den LTE-Ausbau noch beschleunigt wird. Doch wie kommt man nun genau ins Internet? Ganz einfach – mit einer SIM-Karte, wie Sie sie aus Ihrem Handy kennen und die Ihnen den Zugriff auf das Internet erlaubt. Moderne

So sieht beispielsweise ein Telekom-Hotspot in einem ICE aus (links). Häufig stößt man aber auch auf dieses Zeichen (unten).

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Neue Wege ins Internet | 21 |

| Hotspots | UMTS-Stick | WLAN-Empfang | SIM-Karte |

Tablet-PCs, Laptops und Smartphones verfügen über einen entsprechenden SIM-Kartensteckplatz. Dort legen Sie die Karte Ihres Anbieters ein und schon kann sich das jeweilige Gerät ins mobile Internet einwählen. Für den Fall, dass Ihr Laptop noch keinen solchen Steckplatz besitzt, gibt es sogenannte Surf- oder UMTS-Sticks. Das sind kleine Funk-modems in Größe und Aussehen eines USB-Datensticks, in die man die SIM-Karte einlegt und den Stick dann in den USB-Anschluss steckt. Da es sich bei UMTS um eine reine

Mobilfunk-generationen

Downloadzeit

LTE bis zu 100 MBit/s

8 Sek.

UMTS bis zu 42,2 MBit/s

19 Sek.

EDGE bis zu 260 KBit/s

7 Min.

1. GenerationKein Download

möglich

Anschlussgeschwindigkeiten im Mobilfunk

Beispiel: Sie möchten ein Musikalbum, das einer Da-tenmenge von 100 Megabyte entspricht, herunterladen. Je nach Anschlussart dauert dies:

Datenübertragung im Download mit bis zu 100 MBit/s (bei Verfügbar-keit von LTE). Die Übertragungsgeschwindigkeit während der Nutzung ist u. a. von der örtlichen Verfügbarkeit von EDGE/UMTS/LTE, von der Übertragungsgeschwindigkeit der angewählten Server des jeweiligen Inhalteanbieters, von der Auslastung des Mobilfunknetzes, der Entfer-nung zur Antenne sowie dem eingesetzten Endgerät abhängig.

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| 22 | Neue Wege ins Internet

Zugangsarten

Funkverbindung handelt, ist kein Telefon- oder DSL-Anschluss erforderlich. Das bedeutet, dass Sie UMTS auch zu Hause nutzen können, falls DSL oder Kabel-TV in Ihrer Gegend nicht verfügbar sein sollten. Die Geschwin-digkeit des mobilen Internets kommt teilweise allerdings nicht an die Geschwindigkeit von DSL heran.

So sieht ein Surf-bzw. UMTS-Stick

aus, den Sie in den USB-Anschluss Ihres Laptops, Netbooks oder

heimischen PCs stecken

Anschluss

Zu Hause: Unabhängig davon, für welche Zugangsart Sie sich entscheiden, führt Sie der weitere Weg ins Netz nun zum Anschluss und der Installation. Dazu sind zusätz-liche Geräte erforderlich, die zwischen Telefondose und Ihren Computer geschaltet werden müssen. Darum brau-chen Sie sich aber nicht zu kümmern, wenn Sie die Ein-richtung einem Fachmann überlassen. Bei einigen DSL-Anbietern wie der Telekom Deutschland GmbH können Sie ein Servicepaket* kaufen, das neben Anschluss und

* Servicepakete – je nach Bedarf:1. Einmal-Paket für Fortgeschrittene (nur Installation)2. Sorglos-Paket für Einsteiger (Installation inkl. Internet- e inweisung, Konfiguration des Sicherheitspakets, PC-Soforthilfe für alle Fragen rund um den Computer)

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Neue Wege ins Internet | 23 |

| Servicepaket | Mobilität | Unabhängigkeit | Tarife |

Montage sowie einer leicht verständlichen und persön-lichen Einführung ins Internet auch die Einrichtung eines Sicherheitspakets (Firewall, Virenschutz etc.) und jederzeit schnelle Hilfe bei Problemen beinhaltet.

Achten Sie auf TÜV-geprüfte Servicequalität! Vor Ort gilt es noch zu klären, ob die Geräte mit

oder ohne Kabel miteinander verbunden wer-den sollen. Die meisten Nutzer entscheiden sich mittlerweile für die kabellose Anschlussvariante per Funk (= WLAN). Das hat den Vorteil, dass Sie überall in der Wohnung, auf dem Balkon oder im Garten surfen können und keine störenden Kabel herumliegen.

Unterwegs: Das mobile Surfen ist kinderleicht. Lassen Sie sich also nicht einreden, das wäre nur etwas für junge Leute. Unabhängigkeit, Sicherheit, Mobilität und Unter-haltung sind altersunabhängige Faktoren, die moderne Geräte zu jeder Zeit an jedem Ort bieten. Hilfe bei der Auswahl des richtigen Tarifs und eventuell benötigtes Zubehör erhalten Sie in den rund 750 Telekom Shops in ganz Deutschland bzw. den Filialen eines anderen Inter-netanbieters. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen Ihnen beratend und kompetent zur Seite.

Tarif

Wenn die Zugangsgeschwindigkeit den Weg ins Internet beschreibt, geben Ihre Nutzungsgewohnheiten Auskunft darüber, wie oft Sie diesen Weg fahren. Danach richtet sich der Vertrag mit Ihrem Provider (= Unternehmen, das seinen Kunden gegen Gebühr den Zugang zum Internet ermöglicht), der sich aus der Grundgebühr und den Verbindungsentgelten zusammensetzt.

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Zugangsarten

Wie beim Telefon oder dem Handy gibt es auch hier verschie-dene Vertragsmodelle:

Volumentarife – Kosten pro Datenverbrauch (geeignet für Vielsurfer, die wenig herunterladen)

Flatrates – Pauschaltarife (alles inklusive)

Möchten Sie surfen und telefonieren, ohne dabei ständig aufdie Uhr sehen zu müssen, ist eine Flatrate ideal. Diese kostetSie monatlich rund 30 Euro und damit weniger als noch voreinigen Jahren allein Ihre Telefonrechnung. So brauchen Sie auch keine Angst haben, wenn das Telefongespräch mit den Enkeln mal ein bisschen länger dauert oder Sie während des Surfens vom Nachbarn gestört werden und darüber verges-sen, die Internetverbindung zu trennen. Besitzen Sie bereits einen Computer, kommen monatlich weniger als 50 Euro für Ihren Internetanschluss inklusive Telefonierens auf Sie zu!

Internetschulungen

Sie würden ja gerne, trauen sich aber den Umgang mit Com-puter und Internet nicht zu? Lassen Sie sich nicht von der vermeintlich komplizierten Technik abschrecken. Jeder kann das lernen! Volkshochschulen und andere Weiterbildungsträ-ger bieten spezielle Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene an – je nach Vorerfahrung und Lerntempo. Wer ganz neu startet, belegt am besten einen kombinierten PC- und Internet-kurs. Eine Schulung für Tablet-PCs ist eine gute Wahl, wenn Sie möglichst einfach die Kommunikations- und Informati-onsmöglichkeiten des Internets nutzen möchten. Verfügen Sie bereits über Computerkenntnisse, genügt eine Schulung, bei der Sie Schritt für Schritt den Internetumgang lernen. Ihre VHS ist in der Regel über www.vhs-Name Ihrer Stadt.de zu erreichen (z. B. www.vhs-stuttgart.de oder www.vhs-emden.de). Auch die Telekom arbeitet mit Anbietern von Schulungen zusammen.

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Neue Wege ins Internet | 25 |

| Flatrate | Internetschulungen | Firewall |

|4| Sicher ist sicher: Schutz vor Viren & Co.

Wer im Internet surft, um Informationen abzurufen, mit Freunden zu kommunizieren oder Einkäufe zu tätigen, sollte einige Sicherheitsmaßnahmen beachten, um das Risiko eines Datenmissbrauchs möglichst gering zu halten.

1. Updates: Ihr Computer ist nur dann sicher, wenn er auf dem neuesten Stand ist. Deshalb bieten die Herstel-ler in regelmäßigen Abständen kostenlose Updates (= Aktualisierungen) für Betriebssysteme und Softwarepro-dukte an. Prüfen Sie im Sicherheitscenter in der System-steuerung Ihres Betriebssystems, ob Sie die automatische Installation von Updates aktiviert haben.

2. Firewall: Mit einer Firewall (= Schutzmauer) schüt-zen Sie Ihren Computer vor Personen oder Programmen (einschl. Viren und Würmern), die unaufgefordert versu-chen, eine Verbindung mit Ihrem Computer herzustellen. Stellen Sie sich eine Firewall wie eine Absperrung vor, die die Daten, die aus dem Internet eingehen, überprüft und diese dann entweder zurückweist oder passieren lässt. In den meisten Fällen ist eine Firewall bereits vor-installiert. Überprüfen Sie auch das im Sicherheitscenter.

3. Virenschutz: Antivirenprogramme suchen regel-mäßig nach Computerschädlingen und löschen sie. Es empfiehlt sich, auch Datenträger wie CDs, DVDs oder USB-Sticks zu überprüfen, bevor Sie die darauf ge-speicherten Daten verwenden, da sie ebenfalls infiziert sein können. Besondere Vorsicht ist beim Öffnen von E-Mail-Anhängen geboten – viele Schädlinge verste-cken sich in Word-Dokumenten oder anderen scheinbar harmlosen Dateien und gelangen so auf den Computer. Öffnen Sie deshalb keine angehängten Dateien in E-

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| 26 | Neue Wege ins Internet

Sicherheit

Mails eines unbekannten Absenders, sondern speichern Sie diese zunächst in einem se pa raten Ordner, damit der Virenscanner sie überprüfen kann.

4. Vorsicht im Umgang mit vertraulichen Daten: Geben Sie persönliche Daten wie Name, Adresse, Tele-fonnummer und Kontoverbindung im Internet nur preis, wenn es unbedingt notwendig ist. Halten Sie Zugangs-daten und Passwörter unter Verschluss. Machen Sie es Betrügern so schwer wie möglich, Ihre Passwörter zu knacken. Ein sicheres Passwort sollte mindestens acht Zeichen lang sein und aus einer „sinnlosen“ Kombinati-on von Buchstaben, Ziffern und Zeichen bestehen. Der Name Ihres Enkelkindes oder des Partners sind tabu!

5. Sichere Seiten und sichere Verbindungen: Bestimmte Daten werden im Internet verschlüsselt übertragen, damit sie nicht in die Hände von Unbe-fugten gelangen. Dies ist beispielsweise beim Online-banking und Onlineshopping der Fall. Eine sichere Datenübertragung erfolgt zumeist über das Verfahren SSL (Secure Socket Layer). Eine solche Verbindung erkennen Sie an dem geschlossenen Schloss oder dem angehängten „s“ hinter dem „http“ in der Adressleiste. Achten Sie bei einer Bestellung oder einer Überweisung unbedingt auf diese Schreibweise. Andernfalls sollten Sie den Vorgang sicherheitshalber abbrechen. Schützen Sie Ihre WLAN-Verbindung auch zu Hause durch ein Passwort vor unerwünschten Zugriffen.

6. Gesundes Misstrauen: Begegnen Sie Aufforde-rungen, persönliche Daten oder Kontoinformationen einzugeben, grundsätzlich mit Misstrauen. Leider gibt es viele Betrüger, die die Arglosigkeit der Internetnut-zer ausnutzen, um ihnen Geld aus der Tasche zu zie-

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Neue Wege ins Internet | 27 |

| https | VPN | Geschützte Hotspots | Diskretion |

hen. Bedenken Sie stets: Seriöse Unternehmen fordern Sie niemals per E-Mail auf, Ihre Konto- oder Zugangs-daten auf einer Internetseite einzugeben. 7. Zusätzliche Sicherheit für mobile Geräte: Regel-mäßige Sicherheitsupdates und ein zuverlässiger Viren-schutz sind für alle mobilen Geräte empfehlenswert. Während der UMTS-Zugang über eine ausreichend gesicherte Datenverschlüsselungstechnik verfügt, ist dies beim WLAN-Hotspot nicht unbedingt gegeben. Dadurch ist der Hotspot für alle Nutzer einfach zugänglich – leider auch für Hacker. Wenn Sie einfach nur schauen wollen, ob Ihr Zug Verspätung hat, ist das kein Problem. Bei sensiblen Daten sollten Sie jedoch vorsichtig sein. Bitte beachten Sie folgende Hinweise:

• Versenden Sie sensible Daten nur über eine zusätz-lich gesicherte Verbindung, zum Beispiel mit Hilfe von VPN (= virtuelle private Netzwerke).

• Suchen Sie sich einen geschützten Hotspot der Te-lekom. Entsprechende Einwahlpunkte finden Sie im Internet unter www.hotspot.de.

• Verzichten Sie auf Onlinebanking und Internetshop-ping, wenn Sie unterwegs ins Netz gehen.

• Achten Sie darauf, dass Ihnen niemand über die Schulter schaut, wenn Sie eine E-Mail schreiben oder Passwörter eingeben.

• Aktivieren Sie den WLAN-Hotspot-Zugang nur dann, wenn Sie ihn nutzen, und deaktivieren Sie die drahtlose Verbindung im Anschluss wieder.

u www.hotspot.deLink

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Impressum

Bildnachweis:

Fotolia/Matthias Enter:Seiten 1, 26, 27, 28 und KlappkarteFotolia/helix2:Seite 1Fotolia/Maxim_Kazmin:Seite 11Philips Television 2012:Seite 12Fotolia/Scanrail:Seiten 13, 16Fotolia/Uwe Annas:Seite 14Fotolia/Christian Jung:Seite 18 Deutsche Bahn AG/Volker Emersleben:Seite 20Fotolia/Gio:Seite 22Fotolia/guukaa:Klappkarte

In Kooperation mit

Herausgeber und V. i. S. d. P.:RA Erhard HacklerGeschäftsführender Vorstand Deutsche Seniorenliga e.V.

Text:Claudia Vonstein

Ausgabe Mai 2012

Verbreitung, Übersetzung und jegliche Wiedergabe auch von Teilen dieser Broschüre

nur mit Genehmigung des Herausgebers

Deutsche Seniorenliga e.V.Heilsbachstraße 32

53123 Bonn

E-Mail: [email protected]: www.deutsche-seniorenliga.de

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Um herauszufinden, welches Gerät und welcher Tarif für Sie am besten geeignet sind, haben wir diese beiden Übersichten für Sie zusammengestellt. Je nachdem, wo und in welchem Rahmen Sie das Internet nutzen, empfehlen sich bestimmte Geräte. Beim Tarif sollten Sie klein beginnen – aufstocken können Sie immer noch.

Nur zu Hause

Wo nutze ich das Internet?

Wo nutze ich das Internet zu Hause?

An einem festen Ort (z. B. Arbeitszimmer)

An verschiedenen Orten (Schreibtisch, Sofa, Garten etc.)

Geräteempfehlung: Desktop-PC Wozu nutze ich das Internet?

Surfen, E-Mails,Fotos, Musik

Surfen, E-Mails, Fotos, Musik,

Textanwendungen

1. Das richtige Endgerät: Internetnutzung nach Standort

Geräteempfehlung: Tablet-PC

Geräteempfehlung: Laptop

Zu Hause und unterwegs

Che c k l i s t e Internetnutzung

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2. Der richtige Zugang: Internetnutzung nach Dauer/Ort

Zu Hause

Wo nutze ich das Internet?

Wozu nutze ich das Internet?

DSL 1000

Unterwegs

Zugangsempfehlung:

Down-/Upload kleine Daten-

mengen

+ größere Daten mengen

+ Home-Enter-tainment

DSL 16000 VDSL/ TV-Kabel

Ich brauche: Gerät Zugang

Zugangsempfehlungen:

Extras/Service

Installationsservice und Einführung ins Internetbeinhaltet im Idealfall: Anfahrt, Montage und Konfiguration von Anschluss und Zusatzgeräten, persönliche einstündige Einführung ins Internet, Einrichten des Sicherheitspakets und PC-Soforthilfe bei allen Fragen rund um den PC. Achten Sie auf TÜV-geprüfte Servicequalität!

Sicherheitspaketbeinhaltet im Idealfall: Sicherheitssoftware, stets aktuellen Schutz vor potenziellen Gefahren aus dem Internet durch automatische Updates, Rundumschutz bei allen Internetanwen-dungen, automatische Datensicherung und PC-Optimierung.

UMTS/Flatrate

Ergebnis aus 1. und 2.


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