Neue Funktionen in Version 10.2 Ihr Sprecher: Dipl.-Ing. Hans Andorfer Bereichsleiter Support & Vertrieb
Willkommen zum Webinar
Lizenzupdate, Dongletreiber
Lizenzupdate für HASP Dongle:
Wie bisher über Browser: http://localhost:1947
Über ein eigenes Programm: HASP_Update.exe
Aktueller Dongletreiber, auch für Windows 8
http://sentinelcustomer.safenet-inc.com/sentineldownloads
Änderungswünsche (Change Request)
SCS Verfahren über Sonderbauwerk Typ 80 (Flutkurve)
SCS-Verfahren
Die Methode des U.S. Soil Conservation Service (SCS) ist eines der weltweit am
meisten eingesetzten Verfahren zur Abflussberechnung von Außengebieten. Es
ist u.a. in DVWK-R-113 beschrieben und auch in ATV-DVWK-M-165 sowie in
DVWK-S-124 genannt. Es existieren zahlreiche Weiterentwicklungen Nachteile
des Originalverfahrens zumindest teilweise abzufangen.
Erweitertes SCS-Verfahren nach Zaiß
Bei dem Ansatz nach Zaiß (1989) handelt es sich um eine der in Deutschland
am weitesten verbreitetsten Weiterentwicklungen des SCS-Verfahrens (genannt
u.a. in ATV-M-165 und DVWK-S-124). Die Erweiterungen beziehen sich auf
folgende Punkte:
Einführung eines verbesserten Ansatzes für die Vorgeschichtsabhängigkeit
Änderung des Verlustverhältnisses VV von 0,2 auf 0,05 (s. modifiziertes SCS-
Verfahren)
Verwendung eines pro Zeitintervall jeweils mit der akkumulierten
Niederschlagssumme ermittelten variablen Abflussbeiwertes.
SCS Verfahren über Sonderbauwerk Typ 80 (Flutkurve)
Bei Berechnungsstart wird die
Ganglinie neu erzeugt.
SCS Verfahren über Sonderbauwerk Typ 80 (Flutkurve)
Die zugehörigen Zuflusskurven werden aufgrund der im Bauwerksdialog anzugebenden Parameter für jeden
Berechnungsregen erzeugt.
Die Regen müssen ein Beginndatum besitzen.
Tagesniederschläge der 21 Vortage zur Berechnung des Vorregenindex.
CNII-Wert und der B1-Wert.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit ein Einzugsgebiet mit dem Bauwerk zu koppeln. Menü Einzugsgebiet ->
Außengebiete zu Sbw80
Die geometrischen Parameter (Gefälle, Fließweg, Fläche) werden dann automatisch gefüllt, können aber überschrieben
werden.
Nur im Falle der Kopplung kann das SCS-Verfahren über die Beregnungsdaten des Einzugsgebietes mit
Gebietsniederschlägen durchgeführt werden.
Hinweise:
Alle SCS-Parameter befinden sich im Dialog des Sonderbauwerks 80.
Die Behandlung ist analog der Behandlung der Flutkurven d.h. man kann eine Voreinstellung angeben, aber auch
individuell jeder Variante andere Parameter geben.
Außerdem besteht die Möglichkeit eine feste Kurve berechnen zu lassen, die dann unabhängig von nachfolgenden
Parameteränderung ist.
Oder man kann sich die Kurve jeweils erst für die hydraulische Berechnung erzeugen lassen, mit den gerade gültigen
Parametern.
Gebietsniederschläge kann man nur mit zugewiesenem Gebiet (Menü Einzugsgebiet -> Außengebiete zu Sbw80)
berechnen.
Ist ein Gebiet zugewiesen, kann man die vom Gebiet gelieferten Werte im SCS-Parameter Dialog überschreiben.
Rechnet man ab Regen 1, werden für den Regen n die Regen 1 - (n-1) für den Vorregenindex ausgewertet.
Allerdings:
Rechnet man ab Regen n, werden die Regen 1 - (n-1) nicht für den Vorregenindex ausgewertet. Regen n wird als erster
Regen interpretiert und es greifen die 21 Tagesniederschläge aus dem Parametersatz.
Bei einem Gebietsniederschlag werden die ausgesonderten Regen in keinem Fall für den Vorregenindex ausgewertet.
Die ausgewählten Regen werden wie oben behandelt.
Vertikale Formveränderung an Schächten/Bauwerken
Im Schachtdialog – Geometrie befindet sich die Option
„Vertikale Formveränderung“.
Diese greift wenn angegeben auch an Schächten die keine
„Sonderbauwerke“ sind.
Diese Funktion kann als „Voreinstellung“ wie auch
variantenabhängig vergeben werden.
Die Schaltfläche „Vorgabe“ übernimmt Werte als wäre das
Bauwerk wie bisher prismatisch.
Zu bestimmten Höhen wird sofort die dort aktive Fläche
angezeigt.
Der erste Wert ist dabei die Berme, Minimalwert ist hier 0,1 m.
Vorgabe ist halbe Höhe der Abflusshaltung, so wie DYNA
standardmäßig rechnet.
Hier können nun die Flächenwerte verändert sowie neue
Höhen. – Flächenpaare vergeben werden.
1 mm über der „nutzbaren Höhe“, hier „Einstieg“ bezeichnet,
wird die Grundfläche auf einen 1m Schacht verkleinert.
Beachten Sie dass im Geometrie Aktenreiter des Schachtes
bei Sonderbauwerken der „druckdichte Deckel“ jetzt wieder
abgewählt werden kann.
Vertikale Formveränderung an Schächten/Bauwerken
Ausdruck zum Ausblenden von Haltungen und Schächten
Legen Sie über einen Ausdruck in der Ansichtskonfiguration fest welche Elemente
nicht dargestellt werden sollen.
Beispiel:
Ausblenden eines Entwässerungssystems bei Trennsystemen.
Ganglinien für Trockenwetterabflüsse
Für häusliches Abwasser, gewerbliches Abwasser sowie Fremdwasser kann
getrennt voneinander eine Tages.- Wochen.- Jahresganglinie vergeben
werden. Zuweisung erfolgt in der Hydraulikvariante und so vergeben,
vorrangig, individuell in jeder Haltung.
Anwendungsbeispiel:
Modellkalibrierung größerer Netze
Ganglinien für Trockenwetterabflüsse
Die Ganglinien werden an DYNA immer normiert übergeben. Absolute Werte werden umgerechnet.
Für jede Haltung wird der gesamte konstante Zufluss(Häusliches Abwasser) H, der gesamte konstante
Zufluss(gewerbliches Abwasser) G und der gesamte konstante Zufluss(Fremdwasser) F bestimmt.
Diese drei Werte können sich aus beliebig vielen flächenbezogenen Spenden und punktuellen Zuflüssen
zusammensetzen.
Auf diese drei Werte (H, G, F) werden die Ganglinien angewendet.
Beispiel:
Gewünschter gewerblicher Abwasserzufluss: Montag - Freitag: 100.0 l/s Samstag - Sonntag: 0.0 l/s
Wochenganglinie: 100.0 ; 100.0 ; 100.0 ; 100.0 ; 100.0 ; 0.0 ; 0.0
oder
Wochenganglinie: 1.0 ; 1.0 ; 1.0 ; 1.0 ; 1.0 ; 0.0 ; 0.0
-> normierte Wochenganglinie: 1.4 ; 1.4 ; 1.4 ; 1.4 ; 1.4 ; 0.0 ; 0.0
Um zu dem gewünschten gewerblichen Abwasserzufluss zu gelangen, muss man für einen Mittelwert G (s.o.) von
100.0/1.4 l/s = 71,429 l/s sorgen.
Es werden also pro Haltung 3 Töpfe gebildet. Diese sammeln von allen an die Haltung angeschlossenen Zuflüssen die
Mengen für häusliches Abwasser, gewerbliches Abwasser und Fremdwasser je „Topf“ auf. Darauf werden dann die
Ganglinien angesetzt und der tatsächliche Zufluss in die Haltung berechnet.
Wenn Sie in der Hydraulikvariante einen prozentualen Fremdwasserzuschlag angeben wird dieser pro Haltung
folgendermaßen errechnet:
((Häusliches Abwasser + gewerbliches Abwasser) vor Anwendung der Ganglinie * % Fremdwasserzuschlag /100)
kommt in den Fremdwassertopf – darauf werden die Fremdwasserganglinien angesetzt.
AQUA++
Attribute für ESRI Shape Export auch in AQUA++ jetzt optional
über Auswahl einer Eigenschaftenliste.
Datenfeldlänge von 20 auf 253 Zeichen erweitert.
Legende - neuer Nordpfeil
Wurde der Nordpfeil früher beim Erstellen der Legende entsprechend der
Drehung im Plangitter gezeichnet wird jetzt der Nordpfeil bei der Legenden-
erstellung nur lagemäßig platziert und beim Drucken auf die gerade
eingestellte Drehung angepasst.
Sie können eine neue Legende erzeugen, und den darin befindlichen Nordpfeil
in bestehende Legenden austauschen.
WMS Dienste einbinden
Nutzen Sie sogenannte WebMappingServices zur Darstellung von georeferenzierten
Rastergrafiken. Sie benötigen die „URL des Dienstes“ und können nach „Verbinden“ aus verschiedenen Layern
auswählen. Dabei muss „System“ und „Bildformat“ gewählt werden.
Übersicht NRW: http://www.geoserver.nrw.de/gbdaten.html