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Neue Energie. WINTERGRÜSSE - lorica … · Energie-Quiz Taktisches Spiel! Vereinsförderung. Liebe...

Date post: 17-Sep-2018
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LORICA Energiesysteme Neue Energie. WINTERGRÜSSE Lorica Energiesysteme im Winter 2016 Wintergrüße Kollisionsrisiko? Hauspreise im Keller? Bördelandwerke Spezial Energie-Quiz Taktisches Spiel! Vereinsförderung
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L O R I C AEnergiesystemeNeue Energie.

WINTERGRÜSSELorica Energiesysteme im Winter 2016

Wintergrüße

Kollisionsrisiko?

Hauspreise im Keller?

Bördelandwerke Spezial

Energie-Quiz

Taktisches Spiel!

Vereinsförderung

Liebe Leser, liebe Leserinnen,

Wieder ist ein Jahr vergangen und man fragt sich, wo die Zeit geblieben ist. Geht es Ihnen auch so? Was war das für ein Jahr! Erinnern Sie sich noch? Oder wollen Sie lieber gar nicht daran denken?

Wir denken daran, dass der Pariser Klimagipfel 2015 ein toller Erfolg war. Der Nachfolgegipfel 2016 in Marrakesch vor wenigen Wochen war es auch. Und schaut man sich die Autohersteller an, scheint wirklich jeder sich auf den Weg zu machen, endlich alltagstaugliche Elektro-Autos zu bauen. Schon weil China als größter Automarkt der Welt hier richtig Druck macht. Selbst Donald Trump hat – nach der Wahl in den USA – jetzt entdeckt, dass es durchaus denkbar wäre, dass es einen Klima- wandel geben und der Mensch damit irgendwie was zu tun haben könnte. Was er aus der Weisheit in Zukunft machen wird, weiß er wohl selbst nicht recht. Dennoch: eine Art von froher Botschaft sozusagen.

Während aber der Klimaschutz und damit der Ausbau der Erneuerbaren Energien weltweit immer mehr als selbstverständlich und notwendig erkannt werden, scheint in Deutschland der Kleinmut Einkehr zu halten. Eine Novellierung des EEG – mal wieder – bringt einen heftigen Systemwechsel und begrenzt den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die Politik schützt die Kohleverstromung vor dem notwendigen Strukturwandel und zahlt scheinheilig Subventionen für E-Autos, was aber die Auto- käufer völlig ignorieren. Die Vorreiterrolle in Sachen Energiewende hat Deutschland an andere Länder abgegeben. Auf allen Ebenen verliert man sich im Klein-Klein und Nebensächliches, ja auch Unwahres, wird zu Großem aufgeblasen. Leider. Warum bloß?

Die Lorica wird auch im kommenden Jahr sich davon nicht beirren lassen. Warum auch? Außerhalb Deutschlands geht man froh ans Werk. Es ist gerade jetzt die Zeit, auch mal etwas von anderen zu lernen und dann Dinge größer und im Zusammenhang zu denken.

Daher möchten wir Ihnen unser Modellprojekt „Bördelandwerke“ in diesen Wintergrüßen weiter nahebringen. Und wir möchten uns mit einigen Fragen beschäftigen, die uns und unserer Branche gerne vorgehalten werden.

Wir wünschen Ihnen, dass Sie die besinnlichen Tage des Weihnachtsfestes genießen können, um mit neuer Energie in ein erfolgreiches neues Jahr zu gehen. Für das uns entgegengebrachte Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit bedanken wir uns ganz herzlich bei Ihnen und freuen uns auf ein weiteres partnerschaftliches Miteinander im Jahr 2017.

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LORICA ENERGIESYSTEME

Wintergrüße

Dr. Bernd Panzer

WINTERGRÜSSE

Siegfried Panzer Stefan Hobein

WISSEN

Windmühlen schreddern keine Vögel!Das Hauptargument der Windkraftgegner bröckelt

3WINTERGRÜSSE

Als „Vogelschredder“ werden WEA seit Jahren von Windkraftgegnern verunglimpft. Naturschutzver-bände und Bürgerinitiativen nutzen den Artenschutz oft sehr unsachlich, um Windparks zu verhindern. Dabei stützt man sich immer auf die zentrale Schlag- opferdatei der Vogelschutzwarte Brandenburg. Dort kann jeder Schlagopfer melden. Diese Zahlen werden dann so hochgerechnet, dass man für eini-ge Arten vermutet, dass WEA die gesamte Populati-on gefährden könnten. Dabei sind diese Funde von -angeblichen- Kollisionsopfern meist zufällig und die Hochrechnungen sind sehr willkürlich.Im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums wurde nun die Frage über 4 Jahre an 46 Windparks mit über 800 WEA in Norddeutschland systematisch untersucht. Die Universität Bielefeld und 3 renommierte Umweltplanungsbüros haben die wissenschaftlich fundierte Studie unter dem Namen „Progress“ erstellt.

Auf einer systematisch abgegangenen Strecke von 7.672 km fanden die Wissenschaftler 14 Fledermäu-se und 291 Vögel, wobei 214 Funde nicht eindeutig einer Kollision mit einer WEA zugeordnet werden konnten. Am häufigsten waren dabei die weit ver-breiteten Arten Ringeltaube und Stockente. Wasser-vögel wie Enten, Gänse, Watvögel und Möwen stel-len zusammen fast die Hälfte der Funde dar. Anders, als vielfach in den Medien dargestellt, dominieren Greifvögel die Fundliste nicht. Es kollidieren meist häufige Arten, die sich innerhalb von Windparks auf-halten und die Windräder nicht meiden wie z. B. Feld-lerche, Star, Ringeltaube, Stockente, Mäusebussard

oder Möwen. Das Kollisionsrisiko ist in küstennahen Windparks tendenziell größer als im Binnenland.

In geringerem Maße als bislang angenommen ist mit einer Verschleppung möglicher Kadaver zu rechnen. Mit diesem Argument wurde bislang die Zahl der Funde auf die tatsächliche Zahl der Kollisionsopfer oft sehr großzügig hochgerechnet. Doch jetzt wurde nachgewiesen, dass weniger als 10 % der Kadaver von anderen Tieren verschleppt wurden. Entsprechend gering ist ein anzusetzender Hochrechnungsfaktor.

Bisher in den Medien verbreitete „Horror“-Zahlen zu Schlagopfern werden damit widerlegt. Danach weichen auch Gänse und Kraniche Windparks deutlich aus. Auch die millionenfach ziehenden Singvögel sind nicht von Kollisionen mit WEA betrof-fen. Der größte Teil von Kollisionen entfällt auf die ungefährdeten Arten der Agrarlandschaft, die zum Teil sogar bejagt werden. Die Zufallsfunde der Schlag- opferdatei der Vogelschutzwarte Brandenburg führen dagegen zu falschen Schlussfolgerungen.Die Studie zeigt, dass WEA Vogelpopulationen nicht gefährden. Zudem spielen eine zu geringere Nah-rungsverfügbarkeit, sowie Kollisionen im Straßen- und Schienenverkehr eine viel größere Rolle. Man kann nur hoffen, dass die Studie dazu beiträgt, die Debatten um den Artenschutz zu versachlichen.

Denn sachlich wird nichts „geschreddert“!

IMMOBILIENMARKT

Windpark treibt Hauspreise in den Keller? Wenn Bürgerinitiativen gegen Windkraft Unterstützung suchen

4 WINTERGRÜSSE

Kaum eine Windpark-Planung ohne eine Bürger- initiative und immer dasselbe „Argument“. Wird der Windpark gebaut, verlieren die Häuser der Anwohner an Wert. Also gefühlt könnte das schon sein, oder nicht? Lage, Lage, Lage sagt doch der Makler. Auch der Ring Deutscher Makler spricht von 20% Wertverlust und stützt sich dabei auf eine Umfrage unter Maklern, von denen aller-dings 85% noch keine Immobilie in Windpark- Nähe verkauft haben. Auch diese Makler „fühlen“ nur etwas, wissen es aber nicht. Mit Gefühlen ist das so eine Sache.

Falls Sie Hauseigentümer sind, wie hoch ist gefühlt der Wert Ihres Hauses? Und wie hat sich gefühlt der Wert Ihres Hauses in den letzten 5 Jahren verän-dert? Jetzt wird es schon schwierig mit dem Gefühl.

Bei der Erweiterung des Züricher Flughafens um eine neue Landebahn und Einflugschneise befürchteten die Anwohner eines Wohngebie-tes den totalen Wertverlust Ihrer Häuser. Nach Inbetriebnahme erfuhr dieses Viertel den höchs-ten Wertzuwachs in der ganzen Schweiz, weil tausende neue Jobs geschaffen wurden und diese Menschen gerne auch in der Nähe ihres neuen Arbeitsplatzes wohnen.

Zu den Fakten: das Landesamt für Geoinformation in Aurich hat in einer Studie für Ostfriesland ermit-telt, dass WEA keine negativen Auswirkungen auf die Kaufpreise benachbarter Häuser haben. Das gilt unabhängig von der Entfernung der Häuser zum Windpark. In Ostfriesland besteht die höchste Dichte an Windenergieanlagen in Deutschland. Zu dem gleichen Ergebnis kommt eine Schweizer Studie. Ebenso die TU Wien für Österreich. Ebenso eine Studie der Stadt Aachen. Immer das gleiche Ergebnis: kein Einfluss der Windenergieanlagen auf die Hauspreise erkennbar. Die größte Studie kommt aus den USA, wo 122.000 Hausverkäufe statistisch untersucht wurden. Hier hat man nicht nur WEA (Abstand 800m), sondern auch andere Faktoren untersucht. Bei Überlandleitungen bis 150m Abstand lässt sich ein Effekt nachweisen. Wie die Grafik zeigt, für WEA aber wieder das gleiche Ergebnis!Dr. G. Vornholz, Professor für Immobilienökonomie kommt daher zu folgender Bewertung: „....Der Wert und die Preisentwicklung der Immobilien wird von ökonomischen und demografischen Einflüssen dominiert und nicht durch Windenergieanlagen in einigen hundert Metern Entfernung...“.

Soviel zum Gefühl!

Neue Wärme braucht das Land! Bördelandwerke – die Wärmeversorgung

WINTERGRÜSSE 5

BÖRDELAND SPEZIAL

Aktiver Klimaschutz ist nicht nur ökologisch der richtige Weg, sondern eine Chance auf mehr nach-haltige Wirtschaftlichkeit. Die Bördelandwerke werden regenerative Energie für Endkunden zu Preisen anbieten können, die deutlich unter den tatsächlichen Heizkosten aus Öl- und Gasheizungen und auch deutlich unter den Preisen der Grundver-sorger liegen werden. Die Bördelandwerke werden stabile Preise über 10 Jahre Betriebslaufzeit garan-tieren können. Das ist das Ziel und das ist machbar.

In den letzten Sommergrüßen haben wir das Konzept zur Lösung bereits skizziert. Auch wenn eine solche Energieversorgung für jede Gemeinde individuell erarbeitet werden muss, gibt es Aspekte, die fast in jedem Ort so wieder aufgegriffen werden können. Nun möchten wir das Thema Wärmeversorgung einmal vertiefen.

Die Bördelandwerke nutzen die Strohenergieanla-ge, die Windenergie, die Solarthermie und auch die Abwärme des Rechenzentrums als Wärmequellen. Die Wärme gelangt über Verteilnetze zu den Verbrauchern.Ein saisonaler Wärmespeicher fängt die Wärmeüber-

schüsse im Sommer auf und stellt diese im Winter wieder zur Verfügung.

Da die Solarthermie und der saisonale Erdwärme-speicher in Deutschland neue Systeme sind, wollen wir Ihnen die Technik hier ein wenig näher bringen.

Eine Säule der Wärmeversorgung ist die Solar- thermie. Diese soll als große Freiflächenanlage nach dänischem Beispiel ausgeführt werden.

Dänemark ist kein „Sonnenland“, aber ist weltweit Technologieführer in der Solarthermie. Das Po-tential der Solarthermie lässt sich erst dann richtig ausschöpfen, wenn Solarthermieanlagen nicht als kleine Dachanlagen, sondern als Großanlagen kon-zipiert werden. Die spezifischen Investitionskosten lassen sich bei großen Freiflächenanlagen massiv senken, sodass auch die Gestehungskosten der Wärme sinken. Auf die jahrelange Erfahrung unserer dänischen Nachbarn können wir zurückgreifen, um diese voll ausgereiften Technologien auch in Deutschland in großem Maßstab anzuwenden. Was in Dänemark tadellos funktioniert, können wir in Deutschland auch machen.

WINTERGRÜSSE

In Dänemark sind 60 % aller Haushalte an Nahwär-menetze angeschlossen. Auch in ländlichen Gemein-den versorgen viele lokale Wärmenetze seit vielen Jahren die dänischen Haushalte. Wie die Grafi k zeigt, werden in immer mehr Kommunen große Solarther-mieanlagen und auch saisonale Erdbeckenspeicher in diese lokalen Wärmenetze integriert.

In diesem Jahr wurde in Dänemark die Marke von 1 Mio. m² installierter Kollektorfl äche überschritten. In den Solarthermie-Kollektoren wird eine Wasser-Glykol-Mischung auf bis zu 120 °C aufgeheizt und dann über Wärmetauscher an das Wärmenetz abgegeben. Die Anlagen sind extrem wartungsarm und arbeiten bereits bei niedriger Strahlungsinten-sität der Sonne.

Für das Wärmenetz der Bördelandwerke ist die Errichtung von saisonalen Erdbeckenspeichern geplant. Im Sommer anfallende Wärmeüberschüsse aus der Strohenergieanlage und der Solarthermie-anlage können hier saisonal bis in die Wintermonate gespeichert werden.

Auch die Abwärme aus dem Rechenzentrum der T-Systems AG kann aufbereitet und in dem Erdbe-ckenspeicher gespeichert werden. Hierbei handelt es sich nicht nur um eine reine Wärmespeicherung, sondern auch um eine Speicherung von Winde-nergie. Die Aufbereitung der Abwärme über den Betrieb von Wärmepumpen mittels überschüssi-gen Windstroms ermöglicht wird.

BÖRDELAND SPEZIAL

Das Beispiel Dänemark Solare Fernwärme in Dänemark

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Existierende Geplante Einheit: m2

Strandby [8.019 + 4.000]Sæby [11.921]Flauenskjold [2.963]Asaa [5.650]Dronninglund [37.500]Ulsted [5.012]Mou [4.737]Langå [8.200]Grenaa [12.000]Brædstrup [18.612]Nordby [2.500]Nykøbing Sjælland [19.925]Vejoy-Tisvilde [8.000]Helsinge [4.733 + 10.000]Jægerspris [13.300]Hillerød [3.007]Skuldelev [3.200]Herlev [1.025]Svebølle-Viskinge [7.024 + 3.000]Hvidebæk [12.000]Dianalund [2.000]Høng [20.000]Tommerup [10.000]Sandved-Tomemark [3.893]Kværndrup [7.000]Ærøskøbing [7.090]Rise [3.750]Stege [15.000]Sydlangeland [12.500]Marstal [33.365]Sydfalster [12.000]

Tversted [4.000]Salturn [1.005]

Jetsmark [13.000]Løgstør [15.500]

Skørping [2.000 + 5.000]Frederiks [8.300]

Karup [8.000]Feldborg [4.000]

Ry [3.014]Gammel Rye [2.400]Ejstrupholm [6.000]

Ørnhøj-Grønbj. [5.000]Vildbjerg [20.000]

Tim [4.200]Spjald [5.500]

Ringkøbing [15.000 + 15.000]Tørring [7.284]Tarm [18.585]

Skovlund [2.970]Tistrup [5.400]

Hejnsvig [3.700]Oksbøl [10.000 + 5.000]

Sig [3.255]Gørding [7.424]

Christiansfeld [9.400]Gram [10.073 + 31.000]

Vojens [17.500 + 54.000]Toftlund [11.000]

Løgumkloster [14.000 + 36.000]Gråsten [19.017]

Broager [9.988]Sønderborg [7.576]

Quelle: PlanEnergi, Dänemark, 2014

Existierende Geplante Einheit: m2

Strandby [8.019 + 4.000]Sæby [11.921]Flauenskjold [2.963]Asaa [5.650]Dronninglund [37.500]Ulsted [5.012]Mou [4.737]Langå [8.200]Grenaa [12.000]Brædstrup [18.612]Nordby [2.500]Nykøbing Sjælland [19.925]Vejoy-Tisvilde [8.000]Helsinge [4.733 + 10.000]Jægerspris [13.300]Hillerød [3.007]Skuldelev [3.200]Herlev [1.025]Svebølle-Viskinge [7.024 + 3.000]Hvidebæk [12.000]Dianalund [2.000]Høng [20.000]Tommerup [10.000]Sandved-Tomemark [3.893]Kværndrup [7.000]Ærøskøbing [7.090]Rise [3.750]Stege [15.000]Sydlangeland [12.500]Marstal [33.365]Sydfalster [12.000]

Tversted [4.000]Salturn [1.005]

Jetsmark [13.000]Løgstør [15.500]

Skørping [2.000 + 5.000]Frederiks [8.300]

Karup [8.000]Feldborg [4.000]

Ry [3.014]Gammel Rye [2.400]Ejstrupholm [6.000]

Ørnhøj-Grønbj. [5.000]Vildbjerg [20.000]

Tim [4.200]Spjald [5.500]

Ringkøbing [15.000 + 15.000]Tørring [7.284]Tarm [18.585]

Skovlund [2.970]Tistrup [5.400]

Hejnsvig [3.700]Oksbøl [10.000 + 5.000]

Sig [3.255]Gørding [7.424]

Christiansfeld [9.400]Gram [10.073 + 31.000]

Vojens [17.500 + 54.000]Toftlund [11.000]

Løgumkloster [14.000 + 36.000]Gråsten [19.017]

Broager [9.988]Sønderborg [7.576]

WINTERGRÜSSE

Das Nahwärmenetz ist ein verzweigtes Rohrleitungs-netz, das die Heizzentrale der Wärmeerzeugung mit den Endverbrauchern verbindet. Durch das Leitungs-netz wird heißes Wasser erst zu den Haushalten hin gepumpt, der sog. Vorlauf, und dann das abgekühlte Wasser wieder zur Heizzentrale zurückgeführt, der sog. Rücklauf. Die Übergabe der Wärme in den Haus-halten erfolgt über eine sog. Hausübergabestation, also einem Wärmetauscher, der beim Endkunden montiert wird und der die Wärmeenergie an den Heizkreislauf des Kunden überträgt. Über einen Wärmemengenzähler in der Hausüberga-bestation wird die abgenommene Wärme ermittelt. Die Wärmeabnahme kann über die Hausübergabe-station wie bei jeder modernen Gasheizung gesteuert werden. Eine Hausanschlussleitung wird über das Kundengrundstück in den Heizungsraum gelegt und an die Hausübergabestation angeschlossen. Dafür ist eine Kernbohrung der Hauswand erforderlich, durch die die Anschlussleitungen in das Haus geführt werden. In die Hauswand wird eine Anschlussmuf-fe eingebaut, durch die die Rohre geführt werden. Die Hauswand wird danach wieder wasserdicht und auch wärmegedämmt verschlossen. Die Verlege-arbeiten für das Wärmenetz ermöglichen auch die kostengünstige Verlegung eines Glasfasernetzes bis ins Haus für schnellstes Internet, sodass Übertra-gungsraten von bis zu 1.000 MBit/s möglich werden.

Alle Aufgrabungen werden wieder in den ursprüng-lichen Zustand zurück versetzt (z.B. auch bei Pfl as-terungen etc.). Heute stehen moderne, fl exible Kunststoff systeme zur Verfügung, die den Verlege-aufwand stark reduzieren und die Verlegung deutlich beschleunigen, weil auch nichts mehr langwierig verschweißt werden muss. Das Wärmenetz ist auf eine Betriebszeit von rund 40 Jahren ausgelegt.

Der Wärmenetzbetreiber garantiert den Endkunden die Wärmelieferung. Das Ausfallrisiko des Gesamt-systems und damit der Wärmelieferung ist dabei deutlich niedriger als bei einer individuellen Heizungslösung, weil die Wärmeerzeugung hier über mehrere Quellen läuft und zudem große Puff er-speicher zur Verfügung stehen.

Moderne Nahwärmesysteme sind permanent fernüberwacht und verfügen über Leckage-Erken-nungssysteme, sodass im Havariefall gezielt nur der beschädigte Bereich aufgegraben werden muss. Reparaturen und Wartung des Wärmenetzes einschließlich der Hausübergabestation sind allein Sache des Wärmenetzbetreibers. Für den Hauseigen-tümer entfällt die Pfl icht, die bisherige Feuerstätte regelmäßig vom Schornsteinfeger und Heizungsbauer überwachen zu lassen.

BÖRDELAND SPEZIAL

WärmenetzeWie sieht das aus?

BÖRDELAND SPEZIAL

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Legende der Gebäude

WBF (Wohnbau�äche) IGF (Industrie- und Gewerbe�äche) Sonstige

Biere

Anschlussvarianten

DSL, der Klassiker - mit Kupfer aus Kaisers Zeiten• Vermittlungsstelle und Verteilerkasten sind per Kupferkabel verbunden• Vom Verteilerkasten geht`s per Kupfer weiter bis nach Hause

VDSL, der Turbo - bringt Kupfer auf Hochtouren• Vermittlungsstelle und Verteilerkasten sind per Glasfaserkabel verbunden• Vom Verteilerkasten geht`s per Kupfer weiter bis nach Hause

Die Zukunft ist Glasfaser - Highspeed ohne Limit• Durchgängige Glasfaser – von der Vermittlungsstelle über den Verteiler-kasten bis nach Hause

Kupferkabel

Vermittlungsstelle

Glasfaserkabel

3. 2. 1.

1.

2.

3.

Schnell, schneller, GlasfaserFibre to the home (FTTH) verbindet Wohnung oder Haus in rasender Geschwindigkeit mit dem Internet

Vermittlungsstelle

Verteilerkasten

Haus/Wohnung

Geschwindigkeiten im Vergleich

DSL

VDSL

FTTH

bis zu 16 Mbit/s

bis zu 50 Mbit/s

bis zu 1.000 Mbit/s

Glasfasern sind die Datenautobahn der Zukunft

Die neueste technische Infrastruktursteigert den Wert einer Imobilie

Wohnungen und Häuser werden für Mieter noch attraktiver

WINTERGRÜSSE

BÖRDELAND SPEZIAL

Fragen und Antworten

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Kurz und knapp auf den Punkt

Wie groß ist eine Hausübergabestation? Eine Hausübergabestation ist ungefähr so groß wie ein kleiner Küchenhochschrank.

Wer trägt die Kosten für die Hausübergabestation? Der Netzbetreiber zahlt den Hausanschluss, die Haus-übergabestation und deren Montage. Die Anbindung der Hausübergabestation an den hausinternen Heizkreislauf bezahlt der Hauseigentümer. Kann ich meine alte Heizung in Betrieb lassen? Grundsätzlich ja. Wenn es sich um eine Solaranlage oder Kachelofen o.ä. handelt, ist eine Kombination mit der Nahwärme möglich und auch ökologisch sinnvoll. Eine alte Öl- oder Gasheizung zu behalten, ist möglich, aber macht keinen Sinn, da die Nahwärme kosten-günstiger und bequemer ist.

Kann ich weiter Erdgas für andere Zwecke z.B. zum Kochen nutzen? Selbstverständlich ja. Das hat mit dem Anschluss an ein Nahwärmenetz nichts zu tun.

Kann die Nahwärme auch für eine Fußbodenhei-zung genutzt werden? Ja. Dazu wird über ein Ventil bzw. Mischer die Vorlauftemperatur mit dem Rücklauf gekoppelt, um auf die gewünschte Temperatur zu kommen.

Meine Heizung ist erst wenige Jahre alt – rechnet sich dann die Nahwärme? Ja. Wenn es eine Ölheizung ist, rechnet sich die Nahwärme in jedem Fall. Wenn Ihre Gasheizung erst wenige Jahre alt ist – umso besser, denn dann können Sie die Gastherme noch gut verkaufen.

Wie funktioniert das mit dem Warmwasser?

Auch Warmwasser (Dusche, Bad) wird bereitgestellt. Dazu wird ein Warmwasserspeicher benötigt. Ist der bestehende Speicher in gutem Zustand (gewartet, entkalkt) und für den Bedarf auch ausreichend groß, kann er einfach weiter verwendet werden.

Wer trägt eigentlich die Wartungskosten? Der Betreiber des Wärmenetzes ist für die Wartung des Wärmenetzes einschließlich der Hausübergabestation selbst verantwortlich und muss dafür alle Kosten tragen.

Wie werden bei extremer Kälte Spitzenabnahme- zeiten abgedeckt? Wenn es lange extrem kalt ist, kann diese Wärmespitze über den saisonalen Erdbeckenspeicher abgefangen werden. Zudem werden die Windenergieanlagen zur Wärmeerzeugung genutzt. Der erzeugte Windstrom heizt direkt über Heizspiralen den Erdbeckenspeicher auf. Ein Spitzenlastkessel ist daher nicht erforderlich.

Kann das Wärmenetz auch als Genossenschaft der Bürger und Kunden betrieben werden? Selbstverständlich ja. Wir bevorzugen diese Lösung.

Gibt es einen Anschlusszwang an das Wärmenetz? Nein. Warum auch?

Wieviel kostet die Nahwärme der Bördelandwerke? Der Nahwärmepreis hängt v.a. von der Anschlussdich-te der Haushalte am Netz ab. Daher werden alle Haus-halte im Bördeland nach und nach befragt und um An-gabe Ihrer Verbrauchsdaten gebeten. Nach Abschluss der Befragung werden die Kosten für das Wärmenetz im Detail geplant. Auf der Grundlage dieser Detailpla-nung wird ein konkretes und verbindliches Kostenan-gebot gestellt.

BÖRDELAND SPEZIAL WISSEN

Energie-Quiz Hätten Sie es gewusst?

9WINTERGRÜSSE

LÖSUNGEN: Frage 1: Antwort A ist richtig. Spülen mit der Maschine braucht im Durchschnitt 50 % weniger Wasser und 28 % weniger Energie. Frage 2: Die Energieausgaben der privaten Haushalte (ohne Kraftstoffe) haben sich in den letzten 20 Jahren verdoppelt. Lagen die durchschnittlichen Kosten 1994 noch bei umgerechnet 970 €/Jahr, so lagen sie 2014 bei 1.930 €/Jahr. Antwort B ist also richtig. Frage 3: Jetzt sind Sie überrascht. 1,4 % beträgt der Anteil der Förderung von Windenergie an Land an Ihren Stromkosten und ist damit der kleinste Einzelposten überhaupt. B ist also richtig. Frage 4: Wieder ist B richtig. Ca. 4 kWh verbraucht ein Ladegerättrafo jährlich auch wenn gar kein Handy angeschlossen ist. Also Stecker raus wenn das Handy nicht mehr lädt. Frage 5: Trotz intensiver Anstrengungen und hohen Investitionen im Bereich der Wärmedämmung sind die Ausgaben für Wärme im Wohnbereich um 66% gestiegen. C ist richtig. Frage 6: Und wieder ist C richtig: 10% geben die privaten Haushalte inzwischen für Energie aus. Frage 7: A ist Richtig. In Deutschland und Spanien begrüßen 93% der Menschen den Ausbau der Erneuerbaren Energien. In Polen und Frankreich sind es immerhin noch 89% und in Belgien und Großbritannien liegt die Zustimmung im Durchschnitt bei 73%. Frage 8: 24,6 Millionen 3-Personen-Haushalte werden bereits rechnerisch mit umweltfreundlichen Strom aus der Windenergie versorgt. B ist also richtig.

Frage 1: Ist es ökologischer, mit der Hand oder mit der Spülmaschine Geschirr abzuwaschen?

a. Die Spülmaschine spart am meisten Wasser und Energie

b. Am meisten Wasser und Energie spart das Spülen mit der Hand

c. Es ist egal. Da gibt es keinen Unterschied

Frage 2: In den letzten 20 Jahren sind die Ausgaben der privaten Haushalte für Energie

a. um 30 % gestiegenb. um das Doppelte gestiegenc. gleich geblieben

Frage 7: In welchen Europäischen Ländern ist die Zustimmung für die Erneuerbaren Energien am höchsten?

a. In Spanien und Deutschlandb. In Frankreich und Polen c. In Belgien und Großbritannien

Frage 8: Wie viele 3-Personen-Haushalte werden in Deutschland jährlich (rechnerisch) durch Windenergie versorgt?

a. 8,6 Millionenb. 24,6 Millionenc. 13,6 Millionen

Frage 3: Wie viel Prozent Ihrer Stromkosten entfallen aktuell auf die Förderung von Windenergie an Land?

a. 8,2 % b. 1,4 % c. 7,3 %

Frage 4: Verbrauchen Ladegeräte auch Strom, wenn kein Handy angeschlossen ist?

a. Nein, nicht ohne Handy dran. b. Ja, der Trafo verbraucht rund 4 kWh im Jahrc. Ja, der Trafo verbraucht rund 20 kWh im Jahr

Frage 5: Viele Hausbesitzer haben in den letzten 20 Jahren in die Wärmedämmung investiert, z.B. neue Fenster, Türen etc. eingebaut. Sind in den letzten 20 Jahren die jährlichen Aus- gaben für Wärme pro m2 Wohnfläche

a. um 33 % gesunken?b. gleich geblieben?c. um 66 % gestiegen?

Frage 6: Wie viel Prozent Ihres Einkommens geben die privaten Haushalte im Mittel für Energie aus?

a. 6 % b. 8% c. 10%

REGIONALPLANUNG

Taktik beherrscht das Spiel Erster Regionalplanentwurf in Schleswig-Holstein im Taktik-Check

„Es wird langsam Zeit, dass wir Köpfe mit Nägeln machen“. Dieser legendäre Fußball-Kommentar ist wohl auch das Motto der Landesplanung in Schleswig- Holstein, wenn es um die Ausweisung von Eignungsgebieten für Windenergie geht.

Es ist wie ein Fußballspiel in einem voll besetzten Stadion. In der 1. Halbzeit wird der Entwurf erarbeitet. Dann ist Halbzeit und es gibt einen Halbzeitstand. Das ist hier die Veröffentlichung des 1. Entwurfs des Regio-nalplans am 6. Dezember 2016. Wie in einem Stadion üblich, sind die Reaktionen unterschiedlich. Aus der einen Kurve fliegen Pappbecher begleitet von einem gellenden Pfeifkonzert, aus dem anderen Block gibt es stehende Ovationen für das gute Spiel.Aber wie moderne „Laptop“-Trainer verfolgt die Lan-desregierung offensichtlich ihren eigenen „Match-plan“, wie man neudeutsch sagt. Also, wie soll das Spiel taktisch ablaufen, damit man am Ende gewinnt oder sich wenigstens in die Verlängerung rettet? Nicht nur Italiener wissen, wie man ein müdes Unentschieden taktisch über die Zeit rettet. Schließlich sind am 7. Mai 2017 die Landtagswahlen. Also wird die Halbzeitpause bzw. die 1. Auslegung und Öffentlichkeitsbeteiligung des 1. Entwurfs des Regionalplans kurzerhand auf 6

lange Monate bis zum 30. Juni ausgedehnt, damit man sich nicht zur Landtagswahl mit unbequemen und harten Entscheidungen belasten muss. Die lan-ge Halbzeitpause gibt der Politik vor der Landtags-wahl die Gelegenheit, den pfeifenden Zuschauern ein besseres Spiel in der 2. Halbzeit zu geloben, weil man ganz sicher das Team noch einmal völlig neu aufstellt und dann einen ganz anderen Auftritt hinlegen wird, wofür man sich mit aller Macht einsetzen wird und wo man gerade dann die aktive Unterstützung aller Fans braucht. Und die begeisterten Anhänger sind ja ohnehin schon glücklich.

Der „Matchplan“ der Landesplanung sieht jetzt schon die Verlängerung des Spiels vor. So wurde Mitte November vorab den Gemeinden mitgeteilt, dass damit gerechnet wird, dass nach Auswertung der Stel-lungnahmen aus der 1. Öffentlichkeitsbeteiligung ein 2. Entwurf des Regionalplans erarbeitet wird und eine 2. Öffentlichkeitsbeteiligung im Winter 2017/18 an-steht. Das ist schon eigenwillig, wenn man zur Halbzeit weiß, dass es eine Verlängerung gibt. Das schafft selbst ein Taktiktrainer wie Carlo Ancelotti nicht. Wie in den Sommergrüßen bereits beschrieben, stellen in Schleswig-Holstein fehlende Leitungsnetze

10 WINTERGRÜSSE

Erster Regionalplanentwurf in Schleswig-Holstein im Taktik-Check

REGIONALPLANUNG

11WINTERGRÜSSE

den Engpass des weiteren Windenergieausbaues dar. Das betrifft die Westküste und die Geest, während an der Ostseeküste und im Süden des Landes die Netz- situation deutlich besser ist bzw. auch zukünftig wegen des Netzausbaues deutlich besser sein wird. Wie geht man im Regionalplan damit um?

Antwort: bisher überhaupt nicht. Das Kriterium „Netz-kapazität“ wurde gar nicht angewendet. Insgesamt 64 Kriterien wurden abgearbeitet, nur eines nicht: die Netzkapazität. In den Abwägungstabellen findet sich nur der schlichte Hinweis: offen! Wie denn das? In einem „gesamträumliches Plankonzept“ zum Regio-nalplan nimmt man dazu wie folgt Stellung: „....Aufbauend auf dem gesetzlich festgestellten Netz-ausbaubedarf, ..... soll bei weiteren Überlegungen zur Steuerung der Windenergienutzung auf landespla-nerischer Ebene zukünftig die Frage der regionalen Aufnahmekapazität der Netze als zusätzliches Abwä-gungskriterium mit einbezogen werden. Ziel ist es, weitere Windenergieausbauplanungen vordringlich in Gebiete zu befördern, in denen noch hinreichende Aufnahmekapazitäten bestehen...“. Aha. Was heißt das denn auf deutsch? Erstens, bezüglich der Netzkapazität ist gar nichts „offen“. Das Land weiß auch schon heute, wo welche Stromtrassen sind und sein werden. Das wurde aber bisher in die Pla-nung nicht eingestellt. „Zukünftig“ soll das geschehen und zwar bei „weiteren Überlegungen zur Steuerung der Windenergienutzung“. Diese „weiteren Überlegun-gen“ sind dann der 2. Entwurf des Regionalplans.

Eine konsequente Anwendung des Kriteriums „Netz-kapazität“ ist sachlich und rechtlich dringend notwen-dig und führt dann zu einer erheblichen Veränderung des Planergebnisses. Die räumliche Verteilung der ausgewiesenen Vorranggebiete muss sich dann er-heblich zu Lasten der Westküste und der Geest und zu Gunsten der Ostseeküste und des Südens verändern. Ein solch hohes Maß an Veränderung wollte man dem Wahlvolke vor den Landtagswahlen wohl nicht zumu-ten. Zu hoch wäre das Risiko, mit einer weitgehenden Rotation bei der Mannschaftsaufstellung den Unmut von immer mehr Zuschauern zu wecken. Jedes gute Dribbling beruht auf dem Dreiklang erst links antäu-schen, danach ein überraschender Übersteiger und dann rechts vorbeiziehen. So auch hier.

Andererseits kann man Verständnis für die taktischen Überlegungen der Landesplanung haben. Denn zu tumultartigen Szenen mit Rudelbildung kam es bereits während der laufenden ersten Halbzeit immer wieder dann, wenn die Frage nach den Schutzabständen zur Wohnbebauung diskutiert wurde. Die im Regionalpla-

nentwurf vorgesehenen Abstände zur Wohnbebau-ung von 400m zu Einzelwohnlagen und von 800m zu geschlossenen Wohnlagen schließen bereits 78,1% der Landesfläche als Tabufläche aus. Wären die Planer dem Vorschlag der CDU-Landtagsfraktion gefolgt, der einen Siedlungspuffer von 500m bzw. 1.200m vorsieht, hätte der Potentialflächenanteil lediglich 2,0% anstatt 5,2% betragen. Bereits mehrfach haben die höchsten deutschen Gerichte festgelegt, dass der Windenergie für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende substantiell Raum zu gewähren ist. Würde man dem CDU-Vorschlag folgen, wäre auch dieser Regionalplan erneut, wie der bereits 2013 durch die schwarz-gelbe Landesregierung vorgelegte Regio-nalplan, nicht rechtskonform. Da die CDU aber in der Opposition ist, muss sie auch nicht das Spiel machen, sondern kann das Spiel wie ein entlassener Ex-Trainer wohlfeil und ohne Verantwortung zu tragen als TV-Kommentator beobachten und kritisieren. Das ist immer einfach. Gerade wenn man selbst den Klassen- erhalt nicht geschafft hat.

Daher bleibt es bei den bekannten Abständen um die Siedlungsbereiche in Schleswig-Holstein. Außer-dem: Je länger das Spiel läuft, desto wichtiger wird der Schiedsrichter! Das Urteil des OVG Schleswig hat klare Vorgaben gemacht, nach welchen Regeln dieses neue Spiel abläuft. Am Ende wird sich auch der neue Regionalplan einer gerichtlichen Überprüfung stellen müssen. Und da zählen vor allem das Ergebnis des neuen Planes und nicht die taktischen Spielchen während des Verfahrens. Im 2. Entwurf des Regional-plans, den man im Winter 2017/18 erwarten kann, wird man erst die tatsächlich planerisch „verfestigten“ Flächen sehen, um die es wirklich geht. Mit einer Fest-stellung der neuen Regionalpläne für die Nutzung der Windenergie ist somit frühestens für Mitte Mai 2018 zu rechnen. Hoffentlich wird dann auch wieder Uwe Seeler über das Spiel sagen können: „Das war europäische Weltklasse“.

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Auch wenn wir bekanntlich keine großen Freunde der fünften Jahreszeit sind, doch die fröhlichen Karneval-listen des KCB aus Biere sind uns ans Herz gewachsen. Die ausgelassene Freude bei Jung und Alt ist schon ansteckend und so war es uns auch in diesem Jahr eine große Freude für die Funkenmariechens die großen Übungsspiegel zum Einstudieren der Tanz-choreographien zu spenden. Schöne Tore können nun auch von den großen und kleinen Talenten des FSV Blau Weiß Biere geschossen werden. Die drin-gend benötigten Tore glänzen nun im Einklang mit den neuen Nike-Trikots. Hier sind die Bördelandwerke neben der Lorica neuer Hauptsponsor des Vereins. Auch bei der Schützengilde Hubertus aus Eggersdorf und dem Rassegeflügelzucht-Verein Großmühlingen gab es 2016 durch die Unterstützung der Lorica strahlende Gesichter.Seit der Unternehmungsansiedelung in Biere, Ge-meinde Bördeland, konnte die Lorica mit dem För-derverein Biere über 150 mal das große Engagement der Mitglieder in den unterschiedlichsten Vereinen unterstützen. Durch das Einwerben von Drittmitteln ist die Fördersumme in den vergangenen Jahren auf

über 1.280.000,- Euro angewachsen. Wir hoffen, dass mit der Neuansiedelung der Bördelandwerke und dem damit verbundenen Unternehmenswachstum das Engagement weiter ausgedehnt werden kann und somit auch in den kommenden Jahren das viel-fältige Vereinsleben und das bunte Kulturangebot in der ländlichen Gemeinde erhalten bleibt.


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