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Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf WGT 2016 ©Mechtild Pille.

Date post: 06-Apr-2016
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Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf WGT 2016 ©Mechtild Pille
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Nehmt Kinderauf und ihr nehmt mich auf

WGT 2016

©Mechtild Pille

Fenster nach KubaFrauen des Weltgebetstags 2016 laden uns ein durch das Fenster in ihre Lebenswelt zu blicken.

©Mechtild Pille

Die Häuser der vergangenen Kolonialzeit weisen farbiges Glas auf. Doch dieses Fenster ist besonders: Es hat die Form der Sonne, die in Kuba besonders strahlt, doch es leuchtet in den kubanischen Nationalfarben.Rot steht für die Liebe, aber auch für das Blut, das während der Revolution und danach ungerecht geflossen ist.Weiß steht für die Unschuld, aber auch die Freude, die in den Festen, Liedern und Tänzen aufstrahlt.Blau für das Meer, das an die Strände wogt, aber auch die Gefahr darstellt für so viele gescheiterte Fluchtvorhaben.

©Mechtild Pille

Die Königspalme: Der Nationalbaum – allgegenwärtig im ganzen Land;Hier aufgereiht -auf Linie gebracht; doch die Krone bleibt eigenwillig verspielt im Wind.

Auch ein regimemäßig verordnetes und eingefordertes Gleichmaß lässt Spiel-Raum; wie die Krone des Baumes zeigt: die ‚Krone‘, die mir durch die Königskindschaft Gottes zugesagt ist, kann nicht durch einen Diktator genommen werden. Die menschliche Würde ist ein Gottesgeschenk.

©Mechtild Pille

Eselskarren:Was für Touristen im Land romantisches Flair bedeutet, ist für die Einheimischen arbeitsreicher Alltag: Mangel an Technisierung und fehlender Zugriff auf Notwendiges wird ausgeglichen durch flexibles und kreatives Handeln mit Improvisationsgabe – So ziehen Solidarität der Generationen und Netzwerke Kreise.

©Mechtild Pille

Handhaltung:Da nimmt die große Hand die kleine.Da halten zwei Hände einander.Da führt die eine Hand die andere.Doch welche führt da wen?Da bleibt die eine Hand in der andern.Sie fühlt die Sicherheit der Hand,die mitgenommen auch die Angst nimmtund Halt gibt für unbekanntes Terrain. Vielleicht führt eine Hand die andere,auch nur zu spannend, neuem Ort und möchte grad das Neue nicht alleine anschaun – so ist man gemeinsam dort.Vielleicht ist eine Hand auch nur müde, und mühsam ist gar jeder Schritt, da sagt die andere Hand verschwiegen, „Komm‘ ich nehm‘ uns beide mit“.Doch mag ich nicht zu sagen welche Hand die andere führt und welche zieht.Vielleicht geht’s so im Lebensrhythmus:mal trägt die eine, mal die andere beide, egal ob alt, ob jung, egal ob Mann ob Frau, ob Mädchen oder Junge – ganz egal welche Haut.

Hauptsache: vertraut!©Mechtild Pille

Liebe Kubanerinnen!Lasst das Fenster offen stehen, so können wir einen Blick in Eure Welt wagen und wir dürfen uns mitnehmen lassen in eine faszinierende Welt.Ihr zeigt uns Eurer geliebtes Land in seiner Vielfalt der Schöpfung, mit den unterschiedlichsten Begabungen, und dem lustvollem Leben, das die Härte des Alltags überwinden kann.Wir sehen das Zusammenleben und den Zusammenhalt der Generationen. Wir sehen den Wunsch nach Wertschätzung jeden Alters und jeder Herkunft.Wir sehen die Freude an den Kindern, mit denen ihr träumt, lacht, tanzt und die ihr ohne Unterschied liebt. ©Mechtild Pille

Dieses Bild der jungen Kubanischen KünstlerinRuth Mariet Trueba Castrowurde vom kubanischen WGT Komitee im Wettbewerb ausgewählt.Sie selbst schreibt dazu in einem Gedicht:‚Wir öffnen der Kindheit,die in uns wohnt,die Tür und Christus tritt ein als Licht,das die Kirchenfenster durchdringt….‘… Lassen wir uns an die Hand nehmen und seien wir neugierig auf das Land und die Menschen, die uns einladen gemeinsam mit ihnen zu beten…

©Mechtild Pille


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