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NEA News 23 DE

Date post: 26-Mar-2016
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Ausgabe Nr. 23, Mai 2012
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Ausgabe Nr. 23, Mai 2012 NEA NEWS NEUMAN & ESSER GROUP Biogas ist als erneuerbarer Energieträger ein Multitalent. Es wird für die Verstromung, die Wärmege- winnung und als Kraftstoff im Mobilitätsbereich eingesetzt. Dabei lässt sich Biogas aus unterschied- lichen landwirtschaftlichen Roh- und Reststoffen gewinnen. Insbeson- dere Aufbereitungsprozesse, die agrarische Reststoffe wie Gülle, Mist, Bioabfälle und Stroh fermentieren, machen Biogas zu einer erneuerbaren Energiequelle ohne Nahrungsmittel zu verwenden und landwirtschaftliche Nutzflächen zu verdrängen. Biogas kann technisch auf Erdgasqualität gereinigt und ins bestehende europäische Erdgasnetz einge- speist werden. Dazu verweilt die Biomasse unter Zu- gabe von Bakterien etwa 30 Tage in einem Fermenter. Während der Vergärung entsteht Rohbiogas, das zu ca. 60% aus Methan besteht. Der Rest sind Kohlen- dioxid, Schwefel sowie anorganische Elemente. Diese werden in weiteren Schritten durch eine Entschwe- felungs- und CO2-Abtrennungsanlage abgeschieden. Die Aufbereitung kann nach verschiedenen Verfahren erfolgen. Die verbreitetsten unter ihnen sind die soge- nannte Aminwäsche und die Druckwechseladsorption. PLANET BLUE:
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Ausgabe Nr. 23, Mai 2012

NEA NEWS

NEU

MAN

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SSER

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Biogas ist als erneuerbarer Energieträger ein Multitalent. Es wird für die Verstromung, die Wärmege-

winnung und als Kraftstoff im

Mobilitätsbereich eingesetzt. Dabei lässt

sich Biogas aus unterschied-lichen landwirtschaftlichen Roh-

und Reststoffen gewinnen. Insbeson-dere Aufbereitungsprozesse, die agrarische

Reststoffe wie Gülle, Mist, Bioabfälle und Stroh fermentieren, machen Biogas zu einer erneuerbaren

Energiequelle ohne Nahrungsmittel zu verwenden und landwirtschaftliche Nutzflächen zu verdrängen.Biogas kann technisch auf Erdgasqualität gereinigt und ins bestehende europäische Erdgasnetz einge-speist werden. Dazu verweilt die Biomasse unter Zu- gabe von Bakterien etwa 30 Tage in einem Fermenter. Während der Vergärung entsteht Rohbiogas, das zu ca. 60% aus Methan besteht. Der Rest sind Kohlen-dioxid, Schwefel sowie anorganische Elemente. Diese werden in weiteren Schritten durch eine Entschwe-felungs- und CO2-Abtrennungsanlage abgeschieden. Die Aufbereitung kann nach verschiedenen Verfahren erfolgen. Die verbreitetsten unter ihnen sind die soge-nannte Aminwäsche und die Druckwechseladsorption.

Planet Blue:

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Das „grüne Gas“ der ZukunftSchon heute wird in Deutschland mehr elektrische Energie aus Windkraft generiert als das Stromnetz bedarfsgerecht aufnehmen und zu den Verbrauchern transportieren kann. Leider unterliegt der Zeitraum der Erzeugung von elektrischer Energie aus Windkraft dem Zufall und fällt daher nicht immer mit dem Zeitraum des Energieverbrauchs zusammen. Bei dem in Deutschland geplanten Ausbau der Erneuerbaren Energien auf bis zu 80% bis 2050 wird die Windkraft höchstwahrschein-lich als Hauptquelle dienen. Die Speicherung von Erneuerbaren Energien ist dabei eine der zentralen Aufgaben. Als neue Möglichkeit erweist sich der Prozess „Power to Gas“, d.h. die Umwandlung von Strom in Gas. Im ersten Schritt wird dabei über die Elektrolyse, welche mit der elektrischen Energie aus Windkraft betrieben wird, Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten. Im zweiten Schritt kann der Wasserstoff entweder direkt mit einem Anteil von heute 5% ins Erdgasnetz eingespeist oder durch eine Reaktion mit CO2 in Methan umgewandelt werden. Das notwendige CO2 kann aus der Verbrennung von Stein- und Braunkohle in konventionellen Kraftwerken oder aber aus der Biogasherstellung genutzt werden. Im letzteren und naheliegenden Fall kann ein komplett „grüner“ Kreislauf entstehen. Das so regenerativ herge-stellte CO2 hat den Vorteil, dass eine Wirkungsgrad-verschlechterung durch die Alternative der CO2-Abschei-dung in konventionellen Kraftwerken vermieden wird. Neben der höheren Effizienz ergeben sich durch die räumliche Nähe beider Prozesse Synergien bei der ge-meinsamen Einspeisung von Methan aus „Power to Gas“ und Biogas in das bestehende Erdgasnetz. Ein weiterer Vorteil für „Power to Gas“ ist, dass die Speicher-infrastruktur in Form von Kavernen und Netzen bereits besteht und damit den schleppenden Netzausbau kom-pensieren kann. Diese Entwicklung beobachtet die NEA GROUP aus Sicht der Kompressortechnik natürlich mit Argusaugen, um frühzeitig bei der Markterschließung als Pionier dabei zu sein. In dieser Ausgabe be-schäftigen wir uns wieder mit energiegetriebenen Märkten und stellen Pro-dukte und Entwicklungen der NEA GROUP vor, die nachhaltig, ressourcen-schonend und umwelt-freundlich sind. Viel Spaß beim Lesen!

■ PLANET BLUE: Biogas braucht NEA Kompressoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3■FirmenprofilderNEUMAN&ESSERRus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5■ReferenzberichtPENtAiRHAFFMANS: CO2-Verdichtung,dieperlt!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7■ReferenzberichttORRCOAL:EnergiequellederZukunftverkohltundvermahlen . . . . . . . . . . . . . . . . . 8-9■NeueNomenklaturfürinnovationen:DasBLUEKonzept. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

EDitORiAL

HigHLigHtS

Geschäftsführende Gesellschafter der NEA Holding

Das gewonnene Biomethan kann dann ins Erdgasnetz eingespeist oder Erdgastankstellen als Kraftstoff zur Verfügung gestellt werden. Damit lassen sich die CO2-Emissionen gegenüber her-kömmlichem Benzin und Diesel um bis zu 90% reduzieren. Doch welche Aufgaben übernimmt der Kolbenverdichter dabei?

Garant für emissionsfreien BetriebDer NEA Verdichter kann aufgrund der gasdichten Ausführung des Triebwerkes jeden Prozess der Biogaserzeugung, Biogasaufbereitung und Bio-methannutzung bedienen. Nach der Reinigung und Brennwertanpassung des Gases übernimmt der Verdichter bei bis zu 90 bar Enddruck entwe-der die Einspeisung des Biomethans ins Erd-gasnetz oder die Rückeinspeisung des über-schüssigen Erdgases in das vorhandene Trans-portnetz. Die Verdichtung erfolgt grundsätzlich ölfrei, d.h. ohne Kontaminierung mit Öl im Zylin-derraum, so dass die Gasbeschaffenheit nach der Richtlinie DVGW G260 erfüllt ist. Das Triebwerk ist druckfest ausgeführt, so dass keine Leckagen

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entstehen. Das gasdichte Design der kompakten V-Triebwerke wird je nach Saugdruck von 1,5 bis 10 bar in ein- bis vierstufiger Ausführung und für Liefermengen zwischen 50 und 5.000 Nm³/h ausgelegt. Turnkey „wanted“?Der NEA Biogasverdichter wird grundsätzlich auf einer ebenen Bodenplatte starr aufgestellt, die schwingungs-technisch vom Gebäude entkoppelt ist. Bei „Turnkey“-Anlagen werden die Anlagenteile fest auf dem Grund-rahmen verankert, so dass sich ein ruhiger Lauf im Betrieb einstellt. Für Betreiber, die auch den Schutz vor Lärmemissionen berücksichtigen, gibt es die Option der schlüsselfertigen Aufstellung in einem Betoncontainer auf einem Fundament. Zusätzlich stellen Service-Kon-zepte mit individuell zugeschnittenen Wartungsverträ-gen, die auch die Einrichtung eines Konsignationslagers für Verschleiß- und Ersatzteile vorsehen, die hohe Ver-fügbarkeit der Verdichteranlage sicher.Netzeinspeisung„klemmt“Die „Königsdisziplin“ des NEA-Verdichters ist die Ein-speisung des Biomethans ins vorhandene Erdgasnetz. Zurzeit werden rund 370 Mio. m³ Biomethan ins deut-sche Netz eingespeist, das entspricht 3% der heimi-

schen Erdgasproduktion, ausreichend um rund 1 Mio. Haushalte mit diesem Brennstoff zu versorgen. Doch das EEG-Ziel 2020 erfordert einen Zuwachs von 150 Anlagen pro Jahr! Hierbei „ackert“ der NEA-Verdichter kräftig mit. Nicht nur, dass er bei der größten Biogasan-lage Deutschlands 3.500 Nm³/h ins vorhandene Netz einspeist, auch an zahlreichen anderen Standorten in Deutschland übernimmt er den emissionsfreien Betrieb.Neue Wertschöpfung mit Biogas?In Biogasanlagen steckt ein großes Potenzial für die Energieversorgung der Zukunft. Beim neuen Verfahren „Power to Gas“ soll Wasserstoff, der zuvor mittels Elektrolyse des überschüssigen Stroms aus Wind- und Solarenergie gewonnen wurde, durch Methanisierung mit CO2 zu einem neuen Energieträger mit hoher Energiedichte verwandelt werden. Dieses chemisch gewonnene Methan könnte dann mit dem Biogas aus der Fermentierung ins Erdgasnetz eingespeist werden. Damit hätten Biogasanlagen eine zusätzliche Wert-schöpfungsmöglichkeit aus der Verwertung von CO2. Zukunftsmusik? Ja, aber die ersten Pilotanlagen zeigen schon große Erfolge. Und NEA würde gerne auch auf dieser Klaviatur spielen.

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NEAFiRMENPROFiL

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Moskau. Die technischen Verhandlungen waren geprägt von intensiven Gesprächen über Spezifikationen, Leistungsumfang und Produktdetails. Nach Überein-stimmung wurden die Angebote unterzeichnet, im Nachgang fand die kaufmännische Verhandlung nur noch mit der Einkaufsgesellschaft statt. Der Kunde erwartete stets höchste Qualität und eine Rundum-Betreuung nach Auslieferung. Das große Vertrauen, das zwischen den russischen Kunden und der Geschäfts-leitung von NEUMAN & ESSER herrschte, basierte auf einem gemeinsamen Wertesystem. Tradition, Aufrich-tigkeit und Ehre waren Tugenden, die russische Kunden und die NEA GROUP zu Seelenverwandten machten und Geschäfte nach Gutsherrenart ermöglichten.

Nach der PerestroikaDie gesamtwirtschaftliche Entwicklung Russlands nach der Auflösung der Sowjetunion stand unter dem Druck der internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Der Übergang von der Planwirtschaft zu einer marktwirtschaftlichen Ordnung gelang nur in Teilbereichen. Seit Überwindung der Finanzkrise im Jahre 1998 wuchs die russische Wirtschaft bis einschließlich 2008 wieder mit Raten zwi-schen 5 und 10%. Die Investitionstätigkeit in Russland ist dabei in hohem Maße von der Veränderung der

Die frühere Sowjetunion war seit jeher ein wichtiger Handelspartner der Bundesrepublik Deutschland. Auch wenn Technologieprodukte präferiert aus den COMECON Staaten eingeführt wurden, konnte die Führung nicht auf Produkte aus dem Westen verzichten.

geschäftsmodelldesVertrauensBereits in den 50er Jahren entstanden enge Kontakte zwischen der Geschäftsleitung von NEUMAN & ESSER und den Einkaufsgesell-schaften Techmaschimport oder Maschi-noimport. Die ersten NEA Kompressoren wurden im Jahre 1952 über die russische Handelsmission in Köln geliefert, gefolgt von Titandioxidmühlen in den 60ern. Mit der Übernahme der Produktlinie Halberg im Jahr 1977 bekam NEUMAN & ESSER die Chance, Otto Wolf als Agent für Geschäfte in der Sowjetunion zu gewinnen. Vor der Perestroika bestanden die Geschäftspartner für NEA immer aus einem Enginee-ringbüro - zumeist aus St. Peters-burg -, dem Anlagenbetreiber und der Einkaufsgesellschaft aus

NEUMAN & ESSER in Russland

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Energie- und Rohstoffpreise auf den Weltmärkten abhängig geblieben. Diese bestimmen insbesondere die Entwicklung der Staatseinnahmen. Die angestrebte Diversifizierung der Produktion ist jedoch bisher nicht

erreicht worden. Raffineriekomplexe und Produktions-anlagen sind im hohen Maße modernisierungsbe-dürftig, zahlreiche Umbauaufträge der Vergangenheit zeigen die Notwendigkeit von Investitionen in die Infrastruktur.

Flexibilität,diesichauszahltAufgrund der nicht frei konvertierbaren Rubel-Währung müssen die russischen Kunden west-liche Produkte in harten Devisen einkau-fen. Dies erfordert langwierige Genehmi-gungsprozesse bei den Betreibern. NEUMAN & ESSER hat dieses Problem erkannt und daher Ende 2003 die NEUMAN & ESSER Rus OOO gegrün-det. Mithilfe der in Moskau ansässigen GmbH kann NEA sein Produktportfolio in Rubel als lokalen Vertrag oder aber in Euro als Importvertrag anbieten. Das Ersatzteilgeschäft in kleineren

Volumina hat sich so auf eine stabile Größe in Rubel entwickelt. NEA Rus übernimmt in diesem Fall die kom-plette Logistik inklusive Verzollung für den Kunden. Neben Ersatzteilen bietet NEA Rus lokal den Service für die Population an. Ob Wartungsarbeiten, technische Beratung, Überholungen oder Reparaturen – NEA Rus ist in der Lage, jegliche Dienstleistung, auch das Umbaugeschäft, vor Ort anzubieten und kann so in Muttersprache, Landeswährung und nach lokalen Vor-schriften den Kunden in kürzester Zeit bedienen.Zum jetzigen Zeitpunkt laufen etwa 200 Kompressoren in den GUS Staaten, davon ca. 55% in Prozessgas- und 35% in CO2-Anwendungen für den Lebensmittelbereich. Die Population umfasst NEA- und Lizenzmaschinen wie Linde, Halberg, Esslinger, Mafa Wurzen und andere. Ziel der nächsten Jahre wird sein, die Anzahl der Neu-maschinen zu steigern. Der neue Generaldirektor Alexander Doll, der im April d.J. die Geschäftsführung von Andrey Riabtsev übernommen hat, wird sich dieser großen Herausforderung stellen – jedoch gemeinsam mit einem Agentennetzwerk, das als Marktkenner und Türöffner dient. Für NEUMAN & ESSER ist Russland ein entscheidender Wachstumsmarkt. Die Voraussetzun- gen bei NEA Rus vor Ort sind erfüllt – es kann losgehen!

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HAFFMANSiMFOKUS

Das perlt!CO2 -Kompressoren verdichten Partnerschaft

Keine 60 Kilometer Luftlinie vom Stammsitz der NEUMAN & ESSER GROUP in Übach-Palenberg ent-fernt, liegt auf der anderen Seite der deutsch-niederlän-dischen Grenze Venlo. Hier entwickelt und fertigt Pentair Haffmans Geräte zur Qualitätskontrolle und CO2-Systeme für die Brau-, Softdrink-, Wein-, Biogas- und Bioethanolindustrie.1980 begann die fruchtbare Zusammenarbeit von Haffmans und NEA. Seitdem begleitet NEA die Ent-wicklung des niederländischen Unternehmens. Anfangs lieferte NEA lediglich "nackte" CO2-Verdichter: ölfreie, 2-stufige Kolbenkompressoren, stehend oder als V-Aus-führung. Die Komplettierung zur vollständigen Anlage übernahm das niederländische Unternehmen immer in eigener Regie. Rund 300 Kompressoren lieferte NEA bis heute an den Brauereizulieferer.Im Jahr 2006 intensivierte sich das Geschäft mit Haffmans. Sowohl Ersatzteile als auch Technical Support für die weltweit installierten Verdichter erhält das Unternehmen exklusiv von NEAC Compressor Service, dem Dienstleistungsunternehmen der NEA GROUP.DasHistorischeMeetinginVenloVorangegangen war, dass nach knapp 25 Jahren enger und erfolgreicher Partnerschaft im Neumaschinenge-schäft eine renommierte Brauerei sowohl bei Haffmans als auch bei NEA GROUP Dienstleistungen anfragte. Beide Unternehmen bemühten sich gleichermaßen um den Kunden. Diese Konkurrenzsituation war für die Geschäftspartner neu. „Es hat daraufhin ein offenes Gespräch gegeben, bei dem jeder ehrlich und gerade heraus seine Position erörterte“, erinnert sich Paul Verschuren, Manager After Sales Service bei Pentair Haffmans.Die beiden Unternehmen wollten zukünftig kooperieren und Synergien nutzen. „Wir haben die Zusammenarbeit intensiviert und aus-gebaut“, erklärt Siegfried Meyer, NEA Produktmanager für Standard-Kom-pressoren. Timo Kitschen, Leiter Ersatzteile, ergänzt: „Die grundlegen-den Vorgehensweisen haben wir gemeinsam entwickelt und setzen diese um, ohne sie vertraglich festge-legt zu haben. So ein Gentleman-Agreement finden Sie heute nur noch sehr selten. Doch wenn es funktioniert, ist es ein solides Band für die Zukunft.“glücklicheWin-Win-SituationIn den vergangenen Jahren hat Pentair Haffmans den technischen Support und den After Sales Service weiter verstärkt. Schritt für Schritt hat das nie- derländische Unternehmen das Ser-vicenetz mit Monteuren beträchtlich ausgebaut. Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen erfordert intensi-

ve Kommunikation. Doch der Vorteil dieser Win-Win-Situation ist, dass bei leicht steigendem Auftragsvolumen an Neumaschinen der Umsatz mit Ersatzteil- und Reparaturleistungen vervielfacht werden konnte.Timo Kitschen resümiert: „Seitdem sind wir mit Haffmans ein großes Stück weitergekommen. Natürlich entwickelt sich so etwas nicht über Nacht, wenn es auf Dauer aus-gelegt sein soll.“ Auch Paul Verschuren ist sich sicher, dass beide Partner von dieser Kooperation profitieren: „Zuerst haben wir nur Verdichter bei NEA gekauft, dann kam das Ersatzteilgeschäft hinzu. Mit den Ventilre-paraturen, die jetzt ausschließlich von der NEAC über-nommen werden, haben wir eine neue Dienstleistung erschlossen. Eine derartige Entwicklung ist nur mit einem OEM Dienstleister möglich.“Domorewithless:NachhaltigBrauenAuch bei einem zukunftsweisenden Projekt versorgt NEUMAN & ESSER Haffmans mit Verdichtern. Die „Sustainable Brewing Solution“ sieht vor, die Ressourcen bei größtmöglicher Flexibilität und Wirtschaftlichkeit opti-mal zu nutzen. Das Ziel ist, den Energieverbrauch nach-haltig zu senken, unter anderem durch hochmoderne CO2-Rückgewinnungssysteme mit NEA Kompresso-ren. Die Verdichter lassen sich über die Drehzahlrege-lung besonders energieeffizient an die erforderliche Gasmenge anpassen. Das geschlossene Kühlwas-sersystem mit Temperaturregelung spart Wasser. Weitere innovative Prozesse und Technologien erhöhen nicht nur die Kapazität der Braustätte, sondern verrin-gern auch den gesamten Wasserverbrauch.„Unsere Kunden bekommen eine Rundum-Versorgung und fortschrittliche Konzepte. Das gelingt uns aber nur mit zuverlässiger Technologie von einem zuverlässigen Zulieferer“, weiß Paul Verschuren.

Seitmehrals30JahrenliefertNEUMAN&ESSERKompressorenanPentairHaffmanszurRückverflüssigungvonCO² inBrauereien.DieZusammenarbeithatdurcheinen intensivenAustauschunddasNutzenvonSynergieneinenbesonderenAuftrieberfahren.DamitkonnteHaffmansdieServiceleistungenfürKundeninUmfangundtiefeumeinVielfacheserweitern.

Fermenta�on

Schaumabscheider

Schaumablass

Gasballon

Gaswäscher

CO2 Kompressor Ak�vkohlefilter / Trockner CO2 Speichertank

CO2 Kondensator

Abstreifer/Verdampfer

Kühlaggregat

CO2 Verdampfer

CO2 zum Verbraucher

Rückgewinnungsprozess

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PentairHaffmans■ gegründetalsHaffmansBVimJahr1947■ HauptsitzinVenlo,Niederlande■ 160Mitarbeiter■ Präsenzinmehrals150Ländernweltweit■ Geschäftsführer:OlafMüller■ PentairHaffmansentwickeltundliefert Geräte zur Qualitätskontrolle sowie CO2-Anlagen für die Brau-, Softdrink-, Wein-, Bioethanol- und Biogasbranche■ seitMai2011Teilvon Pentair Process Technologies

PaulVerschurenSales Manager After Sales Service

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tORRCOALiMFOKUS

Energiequelle der Zukunft: Verkohlt und vermahlen

TORR COAL Technology BV hat eine Technologie ent-wickelt, um Kohle aus Holzabfällen herzustellen. Die hier verwendeten Holzabfälle stammen von einem Ver-packungsunternehmen und sind teilweise verunreinigt. Die Entsorgung war daher aufwendig.Jetzt wendet TORR COAL einen innovativen Ver-kohlungsprozess unter Luftabschluss und Temperaturen von 250 bis 300°C an, das sogenannte Torrefizieren. Bei dieser thermischen Behandlung erhöht sich die massen- und volumenbezogene Energiedichte und damit der Heizwert des Rohmaterials. Um das Holz als effizienten Brennstoff in Ofenfeuerungen einzusetzen, muss die „Biokohle“ vermahlen werden. Auf der Suche nach einem kompetenten Partner wandte sich TORR COAL an NEUMAN & ESSER (NEA).NEA stattete die Prototypanlage mit einer Prallsich-termühle ICM 240 und einem Zyklonpatronenfilter aus. Gesamtaufbau der Mahlanlage samt Verkabelung und Druckluftanschlüssen verlief ausgesprochen schnell. Die NEA-Mitarbeiter arbeiteten Hand in Hand mit zwei weiteren Zulieferern zusammen. Innerhalb kürzester Zeit war die Mahlanlage einsatzbereit.AusHolzabfallwirdhochwertigesKohlepulverUm Kohlepulver herzustellen, siebt TORR COAL zu-nächst die Holzabfälle, entfernt grobe Stücke und

Verunreinigungen und zerkleinert sie mit einer Ham-mermühle. Nach der Torrefizierung transportiert ein Förderband das Holz zum Aufgabebehälter des Mahlsystems. Von dort gelangt es kontinuierlich über eine Dosierschnecke und einen Magnetabscheider zur Eintragsschleuse der Sichtermühle. Die Sichtermühle zerkleinert das Holz auf die gewünschte, mittlere Korngröße von d50 = 150 µm.Nach Vermahlung und Sichtung wird das Pulver aus der Mühle in ein Zyklonpatronenfilter gesaugt und dort vom Trägerluftstrom abgeschieden. Den gereinigten Luftstrom bläst das Mahlsystem ins Freie. Eine Zellenradschleuse befördert das fertige Kohlepulver aus dem Filter hinaus. Mittels pneumatischer Förderung gelangt es schließlich in ein Fertiggutsilo mit Ver-ladestation für Silofahrzeuge. Die Mahlanlage mit der Prallsichtermühle ICM 240 erreicht dabei mühelos Durchsätze bis zu 5.000 kg/h.BesondereAnforderungenandiePrallsichtermühlePrallsichtermühlen eignen sich bestens für die Zerklei-nerung spröder Feststoffe auf eine definierte Ober-kornbegrenzung. Die von NEA entwickelte und paten-tierte Prallsichtermühle ICM kombiniert die effiziente Prallzerkleinerung mit einer trennscharfen Sichtung in einem Aggregat. Die gewünschte Feinheit des End-

Das niederländische Unternehmen tORR COAL erzeugt über einen thermischen Prozess hochwertigeKohleausBiomasse.BeieinerneuenProduktionsanlage imbelgischenDilsenvermahlttORRCOALdieBiokohlemiteineriCMPrallsichtermühlevonNEUMAN&ESSER.

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produktes ist über die Sichterraddrehzahl stufenlos einstellbar.Da torrefiziertes Holz häufig Verunreinigungen wie Sand enthält, erfordert die schnelllaufende ICM Sichtermühle besondere Verschleißschutzmaßnahmen. Die Mahl-geschwindigkeit, die einen überproportionalen Einfluss auf den Verschleiß hat, wurde daher um ein Drittel reduziert. Des Weiteren hat NEA die austauschbaren Verkleidungen im Mahlraum sowie die Mahl- und Sichtwerkzeuge äußerst verschleißfest ausgeführt.Oberhalb der Prallsichtermühle ist ein Zyklonpatronen-filter angebracht. Es kombiniert das Prinzip der Abscheidung in einem Zyklon mit Einlaufspirale, zylin-drischem Gehäuse und Austragskonus mit den Vor-teilen eines Patronenfilters. Das kompakte und druck-stoßfeste Filter spart Kosten und Bauraum. So entfallen durch den integrierten Radialventilator die Saugleitung vom Filter zum Ventilator, die Schallisolierung des Ven-tilator-Gehäuses sowie das Explosionsrückschlagventil zwischen Filter und Ventilator. NEA hat das Mahlsystem explosionsgeschützt ausgeführt und die Sichtermühle sowie das Zyklonpatronenfilter druckstoßfest bis 10 bar Überdruck ausgelegt. Die Temperaturen im Aufgabe-behälter und in den Fertigproduktsilos werden über-wacht und können bei Bedarf mit CO2 gespült werden.

tORRCOALGruppe■ Hauptsitz in Sittard, Niederlande■ 18 Mitarbeiter■ Forschungs- und Entwicklungsarbeit seit dem Jahr 2005■ entwickelte die Torrefizierungstechnologie für Ersatzbrennstoffe (EBS, Brennstoffe aus Abfällen) weiter und passte sie für Biomasse an■ patentierte einen Entchlorungs-Prozess, da EBS Chlor enthält■ Torrefizierungsanlage in Dilsen (Belgien) für Holzabfälle mit einer Produktionskapazität von 32.000 t/a■ zusätzliche Torrefizierungsanlage für die Verarbeitung von 35.000 t/a EBS ist am gleichen Standort geplant

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MEDiAROOM

Der Kompressorentag in ThailandDer Auftakt einer neuen Ära

Die zweite, umfangreiche Erweiterung des Firmen-geländes in Rayong ist ein sichtbarer Beweis für das kontinuierliche Wachstum von NEUMAN & ESSER South East Asia (NEA SEA). Obwohl im Jahr 2008 die Produktionskapazität durch eine neue Werkshalle ver-doppelt wurde, zeichnete sich bald schon ab, dass mehr Grundfläche gebraucht werden würde. Zum Glück konn-te NEA SEA im Jahr 2010 ein Nachbargrundstück mit direktem Zugang zur Hauptstraße erwerben. Erfahrene Kollegen vom Stammsitz in Deutschland unterstützten die Thailänder dabei, einen detaillierten Bauplan zu erstellen. Dieser beinhaltete drei Phasen: Die erste sah vor, die neue Fläche in die bestehende Anlage zu inte-grieren sowie eine neue Werkshalle zu bauen mit einem Wareneingang für Zulieferteile und Warenausgang für Verdichteranlagen. Die beiden anderen Phasen sind Teil zukünftiger Investitionen.Der Technische Leiter Richard Bain hat zusammen mit einem auserwählten Arbeitskreis den Bau der neuen Werkshalle direkt in Angriff genommen. Fertigstellung

war Ende des Jahres 2011. Da dieser Zeitpunkt mit dem 10-jährigen Firmenjubiläum des „Sales and

Application Center“ NEA SEA zusammenfiel, entschied man sich für eine Eventserie

noch in der ersten Dezemberwoche mit:▪ der internationalen Geschäftsfüh-

rungssitzung der NEA GROUP

▪ einem Fest für die Mitarbeiter einschließlich der Ehrung von Dienstjubilaren ▪ einem internationalen Kompressorentag inklusive dem 10-jährigen Firmenjubiläum sowie der offiziellen Einweihung der neuen Werkshalle.Damit war die große Aufgabe für die Leiterin Finanzen und Verwaltung, Khun Suthasinee, vorgegeben, die die Organisation dieser wochenlangen Eventserie mit Unterstützung ihrer Kollegen übernahm.Die internationale NEA Geschäftsführungssitzung fand im „Beach Resort“ statt, der ersten Adresse in Pattaya. Der Kompressorentag mit rund 100 geladenen Gästen hingegen wurde auf dem Firmengelände von NEA SEA in Rayong gehalten. Dies stellte eine logistische Her-ausforderung dar. Doch aufgrund des persönlichen Engagements aller Beteiligten verliefen die Eventtage geradezu perfekt. Auch das Wetter spielte mit und unterstützte mit einer kühlen Brise die Segnung der Werkshalle, die buddhis-tische Mönche eines nahegelegenen Tempels bereits um sieben Uhr morgens nach traditioneller Zeremonie vornahmen.Die weitgereisten Gäste fanden sich in einem klimati-sierten Zelt ein, in dem Vorträge und das Mittagessen vorgesehen waren. Die Agenda beinhaltete Beiträge von Referenten internationaler Standorte, die die Technolo-gieführerschaft der NEA GROUP widerspiegelten wie:▪ die variable Hubverstellung von NEA Kompressoren von Dr. Klaus Hoff, Leiter Zentralbereich Technik, NEA Maschinenfabrik, Deutschland▪ die Systemintegration mittels 3D-Anlagendesign von Swamy Subramanyam, NEA Compressor Application Center, Indien

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▪ die Führungsrolle in „Grüner Technologie“ mit dem Schwerpunkt auf Polysilikon-Produktion von Arnd Viets, NEA Deutschland und▪ die Materialentwicklungen für Dichtungsringe und Packungen von Thomas Borchardt, STASSKOL, Deutschland.Die hoch interessanten Vorträge regten die Gäste zu lebendigen Diskussionen an. Doch musste diesen Einhalt geboten werden, um die Eröffnungszeremonie rechtzeitig einzuläuten. Diese startete mit einer spektakulären für Thailand typischen Tanzvorstellung und leitete zu einer Reihe von Ansprachen über mit dem Gouverneur von Rayong, dem Geschäftsführer von NEA SEA, Andy Thom, sowie der geschäfts-führenden Gesellschafterin Stefanie Peters. Gemeinsam mit Alexander Peters begingen die NEA Referenten den feierlichen Akt, das symbo-lische Band zu durchtrennen und eröffneten damit die Rundgänge durch die neue Werkshalle.Viele Gäste machten sich so ein Bild von dem Leistungsumfang der NEA SEA, von dem Pack-agen der Verdichteranlagen bis hin zum After-market Support inklusive Ersatzteilherstellung, Bevorratung sowie Ventilreparaturen. Die Instal-lation von zehn Verdichteranlagen in der Werks-halle zeigte, dass offensichtlich bereits bei der Eröffnung die Auslastung der Halle gegeben war. Die Rundführung endete mit einer Demon-stration des Hallenkrans. Per sogenanntem „Air Glide System“ können Verdichteranlagen von bis zu 70 Tonnen Gewicht mit nur einer Hand durch die Halle bewegt werden.Zur Abrundung der Eventserie war für Gäste und alle NEA Geschäftsführer ein Ausflug auf einem Katamaran zu den nahegelegenen Ko- ralleninseln von Pattaya organisiert. Mit dem Sonnenuntergang neigte sich zwar die Event-serie dem Ende entgegen, doch für NEA SEA war dies der konsequente Schritt für weiteres solides Wachstum.

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BLUESAPS

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The new NEA SEISMIC AIR POWER SYSTEMS (NEA SAPS), equipped with the NEA recipro-cating compressor, saves up to 450 litres of oiland 110 m³ of oil-contaminated condensateevery 1,000 operating hours.Learn how to preserve the environment andminimize your operation costs. BLUESAPS.

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NEUMAN & ESSER GROUP

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MEDiAROOM

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NEUMAN & ESSER zählt zu den Technologieführern der Kompressorenbranche und arbeitet mit der im Stammhaus ansässigen 10-Kopf starken Forschungs- und Entwicklungsabteilung permanent an Produkt-verbesserungen und Innovationen. Die Produktbezeichnungen, die in der Vergangenheit für Innovationen genutzt wurden, sind jeweils punktuell entstanden. Ziel ist es jedoch, eine systematische Produktnomenklatur zu erstellen, die in ihrer Gesamt-heit die Bekanntheit der Marke NEA GROUP steigert. Mit der neu geschaffenen Produktnamenfamilie soll die Branche unmittelbar NEUMAN & ESSER assoziieren, auch wenn sich der Firmenname nicht im Produktnamen widerspiegelt.Was liegt da näher, als das Leitmotiv der Eventserie des Jahres 2011 wieder aufzunehmen und den Begriff „BLUE“ als Präfix für Produktnamen zu nutzen? Mit

BLUEKONZEPT

BLUE - als Synonym für die Firmenfarbe von NEUMAN & ESSER und gleichzeitig als Symbol für Nachhaltigkeit – bewegen sich derzeitige NEA Innovationen überwie-gend im Bereich der Energieeffizienz. Der zweite Teil des Namens bezieht sich auf das technische Bauteil, das im Rahmen der Produktverbesserung zur Steigerung der Effizienz beiträgt. Varianten einer Innovation werden zukünftig durch eine systematische Statusbezeichnung mithilfe einer Nummerierung dargestellt.Die Visualisierung der neu entwickelten Nomenklatur ist ebenfalls innovativ und setzt auf unmittelbare Eye-catcher, die eine offensichtliche Assoziation des Begriffes in einen figurativen Kontext stellt. Anlässlich der ACHEMA werden die beiden ersten so gestalteten Innovationen BLUESAPS® und BLUESTROKE® vorgestellt. Sie dürfen gespannt sein, welche Innovationen die Forschung @ NEA GROUP in Zukunft für Sie bereithält!

DAS

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HERE TO STAYFirmenjubiläen belegen nachhaltiges Wachstum

NEUMAN & ESSER USA, Inc.■ Gegründet: 1992 ■ Standort: Katy, Texas, USA■ Geschäftsführer: Scott DeBaldo■ Vertriebsgebiete: Nord- und Mittelamerika, Karibik■ Vertrieb, Engineering, Abwicklung und Packagen von Kompressoren; Vertrieb von Mahl- und Sichtanlagen; RCC Level C zertifiziert über NEAC Compressor Service USA, Inc.

NEUMAN & ESSER Engineering (India) Pvt. Ltd.■ Gegründet: 2002 ■ Standort: Poona, Indien■ Geschäftsführer: Atul Agarwal■ Vertriebsgebiete: Indien, Bangladesch und Sri Lanka■ Vertrieb, Projektierung, Abwicklung, Packagen und Aftermarket für Kompressoren; Vertrieb von Mahl- und Sichtanlagen; RCC Level B zertifiziert

NEUMAN & ESSER Italia S.r.l.■ Gegründet: 1992 ■ Standort: Mailand, Italien■ Geschäftsführer: Franz-Josef Ritzen■ Vertriebsgebiete: Südeuropa, Türkei, Golfstaaten und Naher Osten ■ Vertrieb, Engineering, Abwicklung und Packagen von Kompressoren; Vertrieb von Mahl- und Sichtanlagen; RCC Level B zertifiziert über NEAC Compressor Service S.r.l.

NEUMAN & ESSER Gulf FZE■ Gegründet: 2002 ■ Standort: Jebel Ali Free Zone - Dubai, VAE■ Geschäftsführer: Emad Tabaza■ Vertriebsgebiete: Golfstaaten und Naher Osten■ Aftermarket für Kompressoren; Vertriebsunterstützung für Schwesterunternehmen; RCC Level C zertifiziert

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MEDiAROOM

Datensuche für PPC im „Handumdrehn“Mit dem Erwerb der Lizenz für Penn Process Compressors (PPC) am 15. Sept. 2010 erlebte NEAC Compressor Service USA eine ungeahnte Entwicklung des Aftermarket Geschäftes. Die Übernahme dieser weltweit installierten Produktlinie zog einen höheren Bedarf an Personal und Lagerhaltung zur Verwaltung der zugehörigen Doku-mentationen nach sich. Dieser musste dringend gedeckt werden, so dass unweigerlich bereits Ende 2010 die Planungen für eine bauliche Erweiterung anstanden. Die Pläne für die zusätzliche Bürofläche mussten auch die Nutzung der vorhandenen Räume miteinbeziehen. Nach der internen Freigabe des Konzeptes wie auch der Mittel-bereitstellung im Juni 2011, erteilten am 23. Aug die lokalen und staatlichen Behörden das „Go for it”. Das war der Stichtag für die Bagger von Sundance Construction, die pünktlich anrollten, um Teile des Gebäudes einzureißen. Nach Abschluss der Umbauarbeiten konnte NEAC USA dann im Febr. 2012 die neuen Büros mit einer Gesamtfläche von rund 300 m² komplett beziehen. Die Parterre beher-bergt nun die neuen Mitarbeiter von NEAC USA sowie das neue rollende Datenarchiv für einen Großteil der PPC Dokumentation. Dort wurde auch Platz geschaffen für die technische Abteilung sowie im doppelten Umfang für den Vertriebsinnendienst. Mit diesen baulichen Veränderungen wurde das weitere Wachstum der NEA GROUP am Standort in Katy, Texas, auf breite Füße gestellt.

PP CTM

Kundenschulung für BP war kein „Trockenlauf“ Die BP Cherry Point Refinery im Bundestaat Washington, USA, investierte in NEA Kompressoren der Baugrößen 320 und 500, die künftig Wasserstoff verdichten. Ende Oktober 2011 fand die viertägige Schulung mit Norbert Janßen, NEAC Produktmanager Training, statt.„Das NEAC Training Center hat hervorragende Arbeit bei der Vorbereitung der Materialien geleistet“, erzählt Eric Walp von der BP Cherry Point Refinery beeindruckt. „So haben wir spezielle Handbücher zu unseren neuen Kompressoren erhalten. Wenn während der Schulung Fragen zu den Verdichtern oder bestimmten Elementen

aufkamen, sind wir direkt in die Werkshalle gegangen, um sie vor Ort zu klären. Die Ausbildung im NEAC Training Center kann ich nur Jedem weiterempfehlen.“ Neben der Schulung konnten die Teilnehmer auch die Endmontage und den mechanischen Probelauf ihrer Verdichter hautnah miterleben.Eine Führung durch Aachens Altstadt gab den Amerikanern Kulturelles mit auf den Heimweg. Zufrieden verließen die vier BP-Mitarbeiter Deutschland und reis-ten zurück in den Westen der USA, um gespannt der Ankunft ihrer Verdichter entgegen zu sehen.

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NEA in Brasilien setzt noch einen draufBrasilien und auch gesamt Lateinamerika erwarten ein beeindruckendes Wirtschaftswachstum. Um sich dieser Herausforderung zu stellen, nimmt NEUMAN & ESSER am Standort Belo Horizonte, Brasilien, erneut eine Er-

weiterung des Firmengeländes vor. Zurzeit umfasst es rund 7.500 m² mit einem Verwaltungsgebäude von 1.000 m² sowie einer Werkshalle von 1.450 m². Im ersten Schritt wurde die Werkshalle um 390 m² erwei-tert, um das neue Test Center ab April d.J. für NEUMAN & ESSER Sistemas de Moagem e Classificação zu beherbergen. Die Aufstockung um die zweite Etage von 500 m² begann im Feb. und wird voraussichtlich Ende

Juli d.J. abgeschlossen sein. Auch Erweiterungen im personellen Bereich ziehen eine Umstrukturierung nach sich. So finden sich im Erdgeschoss NEAC Compressor Service, auf der ers-ten Etage NEA América do Sul und auf der zweiten NEA Sistemas de Moagem e Classificação wieder.Abteilungen wie Personal und die Ser-verräume werden im Erdgeschoss einge-richtet, Qualitätssicherung und Konfe-renzräume auf der ersten und die Ver-waltung und NEA Investments auf der zweiten Etage. Sämtliche Bauarbeiten werden von dem lokalen Unternehmen „Expansão Engenharia“ mit qualifizierten Facharbeitern unter strenger Einhal- tung der Sicherheitsvorschriften gemäß OHSAS 18001 ausgeführt. Mit dem jüngsten Erwerb des Nachbargrund-stückes von rund 5.500 m² ist die Erweiterung der Werkshalle angedacht – die Grundlage für weiteres Wachstum der drei ansässigen operativen Firmen.

ACHEMA 2012: Gleich sechs auf einen Streich!Die ACHEMA in Frankfurt vom 18.-22. Juni 2012 hält für den Besucher des Messestandes der NEA GROUP viel „Augenscheinliches“ bereit. Statt den Fokus, wie bisher, auf großdimensionierte Exponate zu legen, werden in diesem Jahr 3D-Animationen sechs Innovationen der Unternehmensgruppe veranschaulichen. Interessenten der Kompressor- wie auch der mechanischen Verfahrens-technik werden auf dem Gemeinschaftsstand E69 in Halle8.0 gleichermaßen auf ihre Kosten kommen. So werden Betreiber von Kolbenkompressoren, die auf der Suche nach der stufenlosen Regelbarkeit von Volu-menströmen sind, von der Lösung mit BLUESTROKE® angenehm überrascht sein. Dieses Kon-zept erlaubt die verlustfreie Volumen-stromregelung mittels variabler Hubver-stellung. Steht hingegen die seismische Exploration durch ölfreie Luftverdichtung im Mittelpunkt des Interesses, dann verhilft das neue Anlagenkonzept BLUESAPS® zur Einsparung von bis zu 70.000 Litern Kondensat im Jahr. Auch für Betreiber von Mahlanlagen lohnt sich ein Besuch. Hinter dem Slogan „Easy life with Direct Drive“ verbirgt sich eine intelligente Lösung für Prallsichter- wie für Pendelmühlen: der Direktantrieb der Mahl-einheiten mittels Motor ohne zwischenge-schaltetem Getriebe. Darüber hinaus zeigt die jüngste Produktneuheit, das Zyklon-Patronenfilter, wie effiziente Vorabschei-dung des Mahlgutes und niedrige Filter-flächenbelastung Hand in Hand gehen.

Alle innovativen Techniken belegen, dass sich NEA GROUP bei ihren F&E-Aktivitäten von PLANET BLUE – der Initiative zur nachhaltigen Ressourcenschonung durch energieeffiziente Lösungen – leiten lässt. Ach ja, und wer zum NEA-Stand findet, der lässt sich von der Qualität der NEA-Maschinen in ihrem Anwendungsbezug verleiten: Es erwarten ihn Kaffeespezialitäten von feinst-vermahlenen Bohnen sowie Fassbier, auch alkoholfrei, mit verdichtetem, rückverflüssigtem CO2. Das perlt!

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NEAKULtUR

SeriegesundheitundArbeitsschutz OHSAS 18001:2001teil3:VorsorgeundBewegung

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„Fit for life“ lautete das Motto der ersten Gesundheitstage der NEUMAN & ESSER GROUP am Standort Übach-Palenberg.Gesunde Mitarbeiter machen den Erfolg eines Unternehmens möglich, indem sie ihre Ideen und Erfahrungen motiviert einbringen. Aus diesem Grund lud Familie Peters von NEUMAN & ESSER (NEA) vom 24. bis zum 26. April 2012 zu den „Aktiven Gesundheitstagen“ ein. Ein vielfältiges Angebot und Anregungen in Form von Kurzvor-trägen, Workshops und Schnupperkursen fanden während der Arbeitszeit exklusiv für die NEA-Belegschaft statt.Der Auftakt war ein gemeinsames Frühstück. Auch wer sonst nur Toast mit Nutella frühstückt, probierte nun Müsli, Roggen- und Vollkornbrötchen sowie Joghurt und Obstsalat. Ernährungsexpertin Dr. Judith Kettler staunte nicht schlecht über das große Interesse. Sie unterstützte das Unternehmen bei der Zusammenstellung des Frühstücks und

beriet über ausgewogene Ernährung und Strate-gien für ein gesünderes Leben.

BeratungundPräventionfüreine gesundeBelegschaftViele Mitarbeiter nutzten die Möglichkeit, sich während der Gesundheitstage von dem NEA-Arbeitsmediziner untersuchen zu lassen. Es wur-den Blutdruck und Blutzucker gemessen, Lungen-funktion und der Urin getestet.

Parallel wurde intensiv beraten und sich fleißig bewegt. So klärte am Dienstag die Berufsgenossenschaft Holz und Metall insbesondere über Hautschutz und Lärm am Arbeitsplatz auf. Klaus Poschen von der AOK Heinsberg war an allen drei Tagen vor Ort. Er hatte die NEA bereits bei den Vorbereitungen zu den Gesund-heitstagen tatkräftig unterstützt. An seinem Stand infor-mierte er vor allem über Zusatzleistungen und Prävention. Wer sich bewegen wollte, kam beim Nordic Walking rich-tig ins Schwitzen.Am Mittwoch gab Katharina Röttgen rund 50 Mitarbeitern Einblicke in Pilates. „Ich war überrascht, wie viele Männer sich für Pilates interessiert haben“, lobt die diplo-mierte Sportwissen-schaftlerin. „Sie ka-

men ganz ohne Erwartung und Vor-urteile und hatten großen Spaß an den Übungen.“Schwerpunkt an diesem Tag war Suchtprävention. In Workshops und Vorträgen verdeut-lichte die Suchthilfe

Aachen und die Kreispolizeibehörde Heinsberg die Gefahren von Sucht und Drogen.Besonderes Interesse weckte dabei der Alkohol-parcours. Mit einer „Rauschbrille“, die den betrunkenen Zustand simuliert, absolvierten neugierige NEA-Mitarbeiter den Parcours. Damit konnte jeder hautnah nachempfinden, wie Alkohol die Seh- und Reak-tionsfähigkeit beeinträchtigt. Yvonne Michel von der Suchthilfe war begeistert von der Motivation der Mit-arbeiter. „Die Azubis haben engagiert mitgearbeitet und

gelungenePremiere:AktivegesundheitstageerfreutensichhohemZulauf

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hatten viele spannende Fragen. Aber auch die ‚Elterngeneration‘ war sehr interessiert. Man merkt, dass sie sich mit dem Thema auseinandersetzen anstatt es totzuschweigen. Beste Bedingungen für unsere Arbeit“, freute sich die Expertin.

Entspannt,gesundundleistungsfähigDer dritte und letzte Tag stand im Zeichen des Stress- managements. Dipl. Päd. Marlene Brück hatte hierzu bei einigen Mitarbeitern den persönlichen Stresslevel gemessen und referierte in einem Impulsvortrag über „Gesünder leben ohne Stress“. Kurse zur progressi-ven Muskelentspannung rundeten den Donnerstag und damit die ersten aktiven Gesundheitstage der NEA GROUP ab.„Wir sind hoch erfreut über die rege Teilnahme so vieler Mitarbeiter und über das ein-hellig positive Feedback. Das ist ein Zeichen dafür, dass wir die passende Auswahl bei den Angeboten getroffen haben und mit diesem Kon-zept auf dem richtigen Weg sind“, so die Personalleiterin

Yvonne Vormstein abschlie-ßend. „Das waren drei richtig schöne Tage“, bestätigt Willi Rosenbaum, Betriebsrats-vorsitzender der NEUMAN & ESSER Maschinenfabrik. „Ich denke, die Kolleginnen und Kollegen nutzen die eine oder andere Anregung, um zukünftig gesund und bewusst zu leben“.

Den Verlauf der Gesundheitstage konn-ten alle über Facebook mitverfolgen. Täglich wurden die Angebote und die positive Stimmung auf www.facebook.com/neuman.esser gezeigt. Da die Ge-

sundheitstage bei allen noch positiv nachhallen, überlegt die Geschäftsleitung, zukünftig regelmäßig Gesundheitskurse im eigenen Hause anzubieten.Parallel zur Veranstaltung am Stammsitz beschloss Familie Peters, auch die Mitarbeiter in Staßfurt und Wurzen zu einem „Ersten Gesundheitstag“ jeweils am 30. Mai und 5. Juni einzuladen.

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NEAKULtUR

Jörg Strizek im Land des Lächelns

Ende Dez. 2010 haben meine Ehefrau, unsere beiden Töchter und ich Deutschland hinter uns gelassen, um in Thailand neue Aufgaben zu übernehmen. Vor uns lagen drei Jahre Aufenthalt in einem ganz anderen Kulturkreis.Der Verkehr ist gewöhnungsbedürftig. Gefühlte Tausende von Pritschenwagen, Autos und Motorrollern, beladen mit bis zu sechs Personen und gerne nachts ohne Licht, strö-men aus allen Richtungen zusammen. Im Raum Bangkok/Rayong ist die Chemie, Petrochemie und die Automo-bilindustrie - das „Detroit of Asia“ - ansässig. Ein Grund für die vielen Ausländerfamilien hier.In der Freizeit gibt es Viel zu erleben, da die herrlichen Strände und Sehenswürdigkeiten direkt vor der Haustür liegen. Dank des Holz-Segelbootes eines Freundes kom-men wir in den Genuss des Segelns oder unternehmen Inselfahrten auf einfachen Holzbooten. Jedoch kann das Wetter schnell umschlagen. Dann beten wir alle zu Buddha. Der Alltag begann für mich mit Dienstreisen nach Taiwan und Australien, um größere Projekte zu betreuen. In Thailand ist die Infrastruktur mit einer Servicewerkstatt für Level A bis C für Reparaturen komplett etabliert. In ande-ren Ländern wird das Servicenetz durch autorisierte Werk-stätten unterstützt. Die Hälfte meiner Zeit ist rum. Meine Aufgabe besteht nun darin, den gemeinsam im Team erar-beiteten Erfolg im Aftermarket für Südostasien langfristig zu sichern. Während die Töchter eine internationale Schule besuchen, hat sich meine Ehefrau Zugang zu einem gesellschaftli-chen Umfeld über die Schule und Clubs geschaffen. Wir haben inzwischen das Land, Leute und die gute Thai-küche schätzen gelernt. Wir genießen das Leben im Land des Lächelns.

Safety first!... lautet ein Leitspruch der NEA GROUP. Daher arbei-tet NEAC Compressor Service im Rahmen von OHSAS 18001 und SCC (Safety Certificate Con-tractors) stetig an der Verbesserung des Arbeits-schutzes. Bei den NEAC Sicherheitstagen am 15. und 16. Mai referierte NEA GROUP Sicherheitsfach-kraft Nils Unterberg über systematische Sicherheit.Am ersten Tag informierten sich die Teilnehmer über Regeln, Bestimmungen und spezielle Gefahren auf Baustellen und in Raffinerien. Außerdem standen Erste Hilfe, Brandschutz und Gefahrenstoffe auf der Agenda, bevor der gemeinsame Bowlingabend den gemütlichen Teil einläutete.Schwerpunkte des zweiten Sicherheitstages waren das neue Berichtswesen sowie „Best Practice“ zur Montage von Packungen. Bei der praktischen Übung im NEAC Training Center konnten die Teilnehmer das neu Erlernte direkt umsetzen und prüfen, ob sie es im Detail verstanden haben. So stellen die regelmäßigenSicherheitsunter-weisungen das korrekte und gefahrlose Verhalten aller Servicetechniker auf Baustellen sicher.

Level B für NEAC Italia und NEA IndiaAuf der ganzen Welt erwarten NEA Kunden bei tech-nischen Fragen zu ihren Kompressoren schnelle und kompetente Hilfe. Daher nehmen die weltweiten NEAC Repair Coordination Center (RCC) regelmäßig an Trainings zu Reparaturen und Überholungen von Kompressorenteilen am Stammwerk teil. Die drei auf-einander aufbauenden Qualifikationsstufen sind: Level A für Verschleißteile, Level B für gasseitige Teile sowie Level C für Triebwerksteile.Vom 7. bis zum 11. Mai 2012 fand in Übach-Palenberg das Level B Training statt für Alessio Silvestri von NEAC Compressor Service aus Italien und Santosh Chaphalkar von NEA Engineering aus Indien. NEAC Geschäftsführer Bernd Wagner gratulierte gemeinsam mit Dr. Georg Flade und Frank Mainz von der internen Qualitätsprüfung zu dem erfolgreichen Abschluss. Im Rahmen der erweiterten Qualifikationen erhalten nun auch NEAC Italia und NEA India neue Präzisions-geräte zur Überprüfung der Oberflächengüte nach der Bearbeitung.

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Das in 2005 gegründete NEA Compressor Application Center (CAC) in Poona, Indien, schrieb dank des persönlichen Engagements von Swamy Subramanyam von Beginn der operativen Tätigkeit 2006 bis heute eine Erfolgsgeschichte. Das Herz bildet eine 3D- Anlagensoftware, deren Datenbank, zentral in Übach-Palenberg abgelegt, allen NEA Engineeringabteilungen weltweit zur Verfügung steht. NEA CAC’s Hauptaufgabe ist die Versorgung der Firmen NEA India und NEA South East Asia mit Detailengineering für Anlagen und den daraus entstehenden Spezifikationen für den lokalen Zukauf der Teile. Um die notwendige IT Infrastruktur zu gewährleisten, hat NEA CAC ein Grundstück erworben und darauf ein Verwaltungsgebäude mit 900 m² Bürofläche sowie eine kleine Halle von 450 m² gebaut. Die Vision eines Zentrums für Anlagentechnik inklusive Infrastruktur hat Swamy Subramanyam bilderbuchhaft in die Praxis umgesetzt. Mit technischer Kompetenz, seiner langjährigen Erfahrung bei NEA USA, und kulturellem Feingefühl hat er eine erfolgreiche Firma mit einem 20-köpfigen Team aufgebaut, das bis dato über 70 Designs für alle Kompressorentypen und Gase im On- und Offshorebereich erstellt hat. Nach sechseinhalb Jahren geht er zurück zu NEA USA und über-nimmt dort als Vice President Technical den gesamten technischen Bereich einschließlich Projektierung und Einkauf. Scott DeBaldo freut sich auf die Zusammenarbeit mit einem der stärksten technischen Know-how-Träger der NEA GROUP.

Manfred Salgert neuer Geschäftsführer der NEA Mahl- und SichtsystemeNach acht Jahren erfolgreicher Geschäftsführung der NEA USA in Texas kehrt Manfred Salgert zurück nach Deutschland. Von 2004 bis 2011 hat das amerikanische Team 117 Neu-maschinenaufträge für insgesamt 228 Kompressoren erhalten, darunter den zu diesem Zeitpunkt größten Auftrag der Firmen-gruppengeschichte mit 18 Maschinen für eine Polysilikonanlage in China. In demselben Zeitraum ist die Mitarbeiterzahl von 21 auf 36 gestiegen. Neben dem operativen Geschäft hat Manfred Salgert neue Anwendungsbereiche erschlossen, die Standar-disierung von Anlagenteilen vorangetrieben und den Bau des 1.800 m² großen Bürogebäudes mit angrenzender 1.400 m² Halle betreut. Neben seiner technischen Kompetenz ist der Vertrieb eine seiner größten Stärken: Was liegt da näher, als ihn in dem Geschäftsfeld der Mechanischen Verfahrenstechnik bei NEA Mahl- und Sichtsysteme einzusetzen, mit dem Ziel, in den nächsten fünf Jahren einen Marktanteil von 10% zu erwirtschaften? Sein Abschluss als MBA im ver-gangenen Jahr an der Uni-versity of Houston wird ihm gewiss dabei zugute kom-men. Im Juli 2012 tritt Herr Salgert die Nachfolge von Karl-Heinz Schwamborn als Geschäftsführer an und wird dort die Internationalisie-rung des Geschäftsfeldes vorantreiben. Herr Schwamborn wird ihn in seiner neu-en Funktion als Direktor Produkt- und Marktentwick- lung tatkräftig un-terstützen.

Steckbrief ScottDeBaldo■ seit Jan. 2012: Geschäftsführer der NEUMAN & ESSER USA, Inc.■ geboren am 22. Juli 1976 in Davenport, Iowa, USA, verheiratetAusbildung:■ 2007-2009: MBA, Kelley School of Business, Indiana■ 1994-1999: Bachelor in Maschinenbau, Pennsylvania State UniversityBeruflicherWerdegang:■ 2009-2011: Howden North America, Direktor OEM, Entwicklung und Marketing■ 2007-2009: Ingersoll Rand Security Technologies, Portfoliomanagement und Innovation■ 2002-2007: Ingersoll Rand Rotary Compression, Bereichsleiter Europa, Mittlerer Osten, Russ- land und Afrika; Produktmanager weltweit■ 1999-2002: Ingersoll Rand Transport Refrigeration, Vertriebsmanager, Fertigungsingenieur und VerkaufsanalystHobbies■ Alpin- und Bergwandern, Reisen, Wein- proben, Sachbücher und Finanzanlagen

Swamy Subramanyam wird Technischer Direktor der NEA USA

The World is not Enough

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