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Natur, Spiel und Spaß im Nationalpark Thayatal Ein ... · Ein Programm für Kinder und ... nur ein...

Date post: 18-Sep-2018
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Natur, Spiel und Spaß im Nationalpark Thayatal Ein Programm für Kinder und Jugendliche
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Natur, Spiel und Spaß im Nationalpark ThayatalEin Programm für Kinder und Jugendliche

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Nationalparks dienen dem Schutz von naturbelassenen, international bedeu­tenden Lebensräumen. Sie bewahren vor menschlicher Nutzung, sind aber gleichzeitig auch Begegnungsorte, in denen der Mensch die Faszination der Natur erfahren kann.

In letzter Zeit wird vielen Menschen wieder klar, dass es auch in unseren heimischen Wiesen und Wäldern vieles zu entdecken gibt, ohne dafür weite Strecken zu exotischen Orten zurücklegen zu müssen. Das Naturjuwel Thaya­tal bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, das Bewusstsein für Wert und Schönheit der natürlichen Umwelt zu steigern. ­ Und damit kann nicht früh genug begonnen werden!

In diesem Sinne kann ich Ihnen als Landeshauptmann von Niederösterreich den Besuch des Nationalparks Thayatal sehr ans Herz legen.

Mag. Claudia Wurth­WaitzbauerZoologie und Umweltbildung

Dr. Erwin PröllLandeshauptmann NÖ

HR Hermann Helm Amtsführender Präsident des Landesschulrates für NÖ

entdecken und erforschen:Tiere beobachten, mikroskopieren, Wasserunter­suchungen durchführen, experimentieren, den Vogel­stimmen lauschen, …

erfahren und erleben:spielen, Abenteuer bestehen, den Sternenhimmel bewundern, die Geräusche und den Duft des Waldes wahrnehmen, barfuß im Wasser waten, …

verstehen:Tiere und Pflanzen benennen können, naturwissenschaftliche Arbeitsweise kennen lernen, Verständnis für ökologische Zusammenhänge entwickeln, Vielfältigkeit der Natur begreifen, …

So lautet unser Motto: Natur, Spiel und Spaß im Nationalpark Thayatal!

Was liegt näher, als die österreichischen Nationalparks als großes „Freiluft­klassenzimmer“ zu nutzen, um den Lehrbuchinhalt von Sachunterricht und Biologie in freier Natur zu vermitteln? Denn was Kinder im wahrsten Sinne des Wortes be­greifen und erleben, schafft eine tiefe persönliche Beziehung. Es ist Voraussetzung für ein grundlegendes Verständnis für die Natur und späteres umweltverantwortliches Handeln. Denn nur wer die Natur kennt, kann Um­welt schützen.

Mit den Inhalten und Methoden der Umweltbildung lassen sich aber auch hervorragend Kompetenzen wie Kreativität, Motorik oder Teamgeist fördern. Stärken Sie die Persönlichkeit Ihrer Kinder und SchülerInnen – der National­park Thayatal unterstützt Sie dabei mit einer bunten Auswahl umweltpäda­gogischer Programme.

Herzlichst Ihr

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DI Robert BrunnerNationalparkdirektor

Natur,Spiel undSpaß!

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… klein aber oho!Der kleinste unter Österreichs Nationalparks, der Nationalpark Thayatal, birgt viele Geheimnisse, die entdeckt werden wollen: Urtümliche Eichen­wälder, majestätische Buchenhaine und blumenbunte Wiesen im Talgrund stehen im eindrucksvollen Gegensatz zu senkrechten Felsabstürzen und Trockenrasen an kargen, steilen Hängen. Das bunte Mosaik an Lebens­räumen bietet eine unglaublich große Vielfalt auf kleinstem Raum – fast die Hälfte aller Pflanzenarten Österreichs kommt im Gebiet vor!

Mit etwas Glück kann man sogar einem Schwarzstorch beim Fischen begegnen, die Spuren eines Fischotters entdecken oder das bizarre Schau­spiel der Paarung von Smaragdeidechsen oder Äskulapnattern beobach­ten, die hier ein wahres Eldorado vorfinden.Eine kleine Sensation ist die Rückkehr der extrem scheuen Wildkatze, die 2007 erstmals seit über 30 Jahren im Nationalpark für Österreich wieder nachgewiesen werden konnte.

Der Nationalpark ist auch landschaftlich von einzigartigem Reiz:Der Um laufberg gilt als das Wahrzeichen des Thayatals und Höhepunkt jeder National parkwanderung! Hier umrundet die Thaya fast ein ganzes Felsmassiv, nur ein 100 m breites Felsband trennt die beiden Fluss­ Schleifen.

… einfach grenzenlos!Auf 26 km Flusslänge bildet die Thaya mit ihren bis zu 150 m tiefen Tal­mäandern die Staatsgrenze zwischen Österreich und Tschechien. Dank der politischen und wirtschaftlichen Randlage am ehemaligen Eisernen Vorhang blieb dieses einzigartige Naturjuwel erhalten. Aber Naturschutz kennt heute keine Grenzen: Auf der gegenüberliegenden Flussseite setzt sich der Nationalpark im tschechischen Národní park Podyjí fort. Die Naturschutz­Idee wird somit zum Völker verbindenden Projekt!

Unsere Programme werden im Verlauf kürzerer oder längerer Wande­rungen durchgeführt (ausgenommen Naturforscherwerkstätte) und verbinden so einen Rundgang durch die vielfältige Naturlandschaft des Nationalparks mit ausgewählten Themenschwerpunkten.Sie können alle Aktionen sowohl im Rahmen einer Halbtages­ als auch Ganztagesführung buchen.

Alle Programme werden von kompetenten BetreuerInnen geleitet, die in den Bereichen Natur­, Spiel­ und Erlebnispädagogik, Biologie, Psycho­logie und Kunst ausgebildet sind. Sie haben langjährige Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen und bereiten die Wissens­Inhalte, die im Vor­feld auch abgesprochen und an den Lehrstoff angepasst werden können, altersgerecht auf.

Bei Schlechtwetter nehmen die SchülerInnen an einem Ersatzprogramm in der Naturforscherwerkstätte teil.

Sie haben spezielle Wünsche? Äußern Sie Ihre Vorstellungen, und wir versuchen, sie im Rahmen einer Führung umzusetzen.

Der Nationalpark stellt sich vor

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Unsere Angebotefür Kinder- und Schulgruppen

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So ein Gekrabbel!Mit gespitzten Ohren und offenen Augen durchs Gras schleichen, immer bereit, dem Neuen zu begegnen und jeden Käfer unter die Lupe zu nehmen ­ Wir machen uns auf die Suche nach Fuchs und Co, verfolgen Tierspuren, erforschen Geruch und Geschmack des Waldes und lernen das kleine Einmaleins der Baumarten kennen. ab 1. Schulstufe

TümpelnPlätschern, plantschen, Steine platteln … Ausgerüstet mit Lupe und Netz erforschen wir Bachflohkrebse, Köcherfliegenlarven und andere Wasser­tiere in der Fugnitz oder im Kajabach. Anschließend werden selbst ge­bastelte „FlussBootschaften“ auf eine lange Reise zum Schwarzen Meer geschickt. ab 1. Schulstufe

Schatzsuche auf der Ruine KajaSchatzsucher aufgepasst! Wer löst das Rätsel um den geheimnis umwit­terten Schwarzen Ritter und seinen Schatz? Ein Team aus mutigen Abenteurern begibt sich auf eine Expedition durch die alten Gemäuer und erfährt dabei einiges über die Verteidigungsstrategien im Mittelalter. Mit etwas Glück lassen sich auch Burgbewohner wie Fledermaus oder Turm­falke blicken! ab 2. Schulstufe

Überleben in der WildnisWie orientiert man sich in der Wildnis? Wie entfacht man ein Feuer ohne Papier und Feuerzeug? Oder welche Pflanzen kann man essen? Wir streifen gemeinsam durch die Wälder, versuchen uns im Fährtenlesen und bauen ein regenfestes Basis lager. Denn Natur ist Abenteuer pur! ab 3. Schulstufe

Geheimnisvolle Welt der ZauberkräuterWusstest du, dass früher Lindenblätter als Toilettenpapier dienten, Birkenrinde als Vitaminspender verwendet wurde und Spitzwegerichblätter bei Blasen nach einer Wanderung helfen? Lerne die faszinierende Welt der Kräuter kennen, siede eine Kräuterseife, kreiere einen Lippenbalsam oder braue gar einen eigenen Zauber­trank! ab 3. Schulstufe

Sagenhaftes HardeggAuf den Spuren des Räuberhauptmanns Grasel wandern wir von der Grenzbrücke an der Thaya durch Eichenwälder auf den sagenumwobenen Reginafelsen und zum Maxplateau. Als Belohnung winkt ein herrlicher Blick auf die Stadt und Burg Hardegg, um die sich viele Geschichten ranken. Wie wäre es, dort selbst eine Geschichte zu erfinden? Lass dich in die Welt der Fantasie entführen! ab 3. Schulstufe

Für kleine Clevere …1.­6. Schulstufe

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Auf die „wilde“ TourEin Tag voller Abenteuer! Unterwegs in der Wildnis des Nationalparks müsst ihr euch gemeinsam durchschlagen. Auf dem Programm stehen jede Menge Herausforderungen: Orientierung mit und ohne Kompass, Kartenlesen, die Kunst des Feuermachens (auch ohne Streichhölzer und Papier), der Bau eines einfachen Unterstandes und das Verkosten von essbaren Pflanzen – folge dem Ruf der Wildnis!

Grenzenloses WandervergnügenDiese Wanderung verspricht spannende Begegnungen mit der Vergangen­heit! Grenzbrücke, Betonbunker aus dem zweiten Weltkrieg und ein Rest des ehemaligen Eisernen Vorhanges machen Geschichte lebendig. Unterwegs im tschechischen Teil des Internationalparks Thayatal­Podyjí gelangen wir schließ­lich zum Besucherzentrum in Cížov, wo uns eine Ausstellung über die Lebens­räume im Nationalpark erwartet. Gültige Reisedokumente nicht vergessen!

Das nasse Element!Neugierig auf Uferbold, Schneckenegel, Wassergeistchen und andere Wasser­bewohner? Flüsse und Bäche sind wichtige Lebensräume, sauberes und gesundes Wasser ist ein unentbehrliches Gut. Wir untersuchen ein Fließ­gewässer, messen seine physikalisch­chemischen Eigenschaften und bestim­men die biologische Gewässergüte.

Von der Wurzel bis zur Krone …Auf einem selbst gebauten Waldsofa den Vogelstimmen lauschen, den Geruch des Waldes bewusst wahr­nehmen, die Blätter und Früchte verschiedener Bäume kennen lernen oder totes Holz und dessen eigen­tümliche Bewohner unter die Lupe nehmen – der Lebensraum Wald lädt zum Erforschen ein!Außerdem wird die Frage geklärt, wie sich der Wald im Nationalpark ohne menschliche Eingriffe wieder zur Wildnis entwickeln kann.

Naturgenuss und WanderspaßUnterwegs in schattigen Wäldern, entlang der Flussschlingen, über steile Felsen und durch blütenreiche Wiesen kann man den Nationalpark Thayatal „erwandern“. Ein Betreuer vermittelt Wissenswertes über den Nationalpark und seine Besonderheiten. Höhepunkt ist die spektakuläre Aussicht vom Überstieg, wo man mit etwas Glück einen Schwarzstorch beim Fischen beobachten kann. Das Wandererlebnis steht bei diesem Ausflug im Vordergrund.

Abenteuer Gruppe Gewinnen können an diesem Tag nur alle – oder keiner. Ziel ist es, als Gruppe eine Herausforderung anzunehmen und gemeinsam zu be­wältigen. Dabei braucht es Denker und körperlich Starke, Planer und Geschickte, Vorsichtige und Wagemutige. Aber keine Angst: Jeder findet seinen Platz! Die Natur bietet bei dieser Veranstaltung den idealen Rahmen, die eigenen Grenzen kennen zu lernen und zu überwinden. Kooperative Aktionen sowie fantasie volle Bewegungsspiele auf niedrigen Seilkonstruktionen fördern Teamgeist und Vertrauen in der Gemeinschaft.

Wählen Sie aus 2 Schwerpunkten:

Spiel & Spaß zur Stärkung der Klassengemeinschaft Soziale Kompetenz als Basis für ein friedliches Zusammenleben in Gruppen (Gewaltprävention)

… und große Schlaue!7.­13. Schulstufe

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Das Beste von allem …

Je nach Interesse können Sie aus unseren Angeboten „Für kleine Clevere und große Schlaue“ (siehe Seiten 6 – 9, 14 – 15) das Wunschprogramm für Ihren 2 bis 5­ tägigen Aufenthalt zusammenstellen.

Für detaillierte Informationen wenden Sie sich bitte an die Nationalparkverwal­tung. Wir unterstützen Sie gerne bei der Planung; NationalparkbetreuerInnen organisieren den reibungslosen Programmablauf vor Ort. Sowohl im Europahaus als auch im Zeltlager werden immer nur eine Klasse oder mehrere Klassen derselben Schule aufgenommen – auf diese Weise wird „Privatsphäre“ garantiert!

Wir empfehlen zur Vorbereitung auf die Projektwoche die Buchung des Programms „Der Nationalpark kommt in die Schule“.

Folgende Quartiere stehen zur Verfügung …

„Zwischen Wein- und Waldviertel“ im Europahaus in PulkauWer nicht nur den Nationalpark im Waldviertel sondern auch die angrenzende Region des Weinviertels kennen lernen möchte, findet im Europahaus des Weinstädtchens Pulkau einen idealen Ausgangspunkt. Von hier aus lohnt sich ein Ausflug nach Retz, um den historischen Stadtkern, die berühmte Windmühle und die weitläufigen Kelleranlagen zu besichtigen. Das Europahaus, ein neu renovierter Schüttkasten, ist mit Mehrbettzimmern für ca. 40 Personen (Zusatzbetten möglich) und einem großen Freizeitraum ausgestattet, der viel Platz für gemeinsame Abendaktivitäten bietet. ab 4. Schulstufe

„Zelten am Rande des Nationalparks“ in HardeggDie Unterbringung in Zelten direkt am Rande des Nationalparks garantiert ein unvergessliches Naturerlebnis von früh bis spät. Die vielen großen und kleinen Abenteuer in der Natur sind ebenso Teil der Woche wie die Abende am Lagerfeuer mit selbstgebackenem Steckerlbrot und den Geschichten des Tages.Ein nächtlicher Waldspaziergang wird zum Erlebnis der besonderen Art. Der Sternenhimmel, seltsame Geräusche und nachtaktive Tiere bieten völlig neue Eindrücke und die Möglichkeit, die Sinne zu schärfen. Daneben darf aber auch der „Gruselspaß“ nicht fehlen!Das Zeltlager befindet sich im „Waldbad Hardegg“ unmittelbar am Wald­rand und verfügt über die nötige Infrastruktur (Duschen, WC, Trinkwasser, Spiel wiese, Beach­Volleyball­Platz, Feuerstelle). ab 4. Schulstufe

Ein Tages-Highlight: „Action am Fluss“Steile Felswände, bunte Wiesen und umgefallene Uferbäume säumen die Thaya – vom Boot aus kann man die Flusslandschaft aus einer völlig neuen Perspektive erleben! Bei einer Kanufahrt bei Raabs (außerhalb des National parks) erwarten die Jugendlichen Abenteuer und sportliche Heraus­forderungen. Abschließend sind beim Bogenschieß­Workshop auf der imposanten Ruine Kollmitz Kraft, Körperbeherrschung und Konzentration gefragt. ab 7. Schulstufe

Projektwochen …

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Für zwei Stunden verwandelt eine Nationalparkbetreuerin das Klassenzimmer oder den Turnsaal in ein Stück Natur. Die Schüler­innen und Schüler erleben eine Sinnesreise durch das Thayatal, nehmen die tierischen Bewohner des Nationalparks genauer unter die Lupe und werden mit dem Naturschutzgedanken vertraut gemacht. Dieses Programm eignet sich hervorragend als Einstimmung und Vorbereitung für eine Wanderung im Nationalpark.

Programm:

Der Wassermann führt durch sein ReichWenn der Thaya­Wassermann auftaucht, ist Vorsicht geboten! Denn er bewacht einen sagenumwobenen Schatz aus Perlmutt. Was es mit den Flussmuscheln auf sich hat, welche Tiere im Nationalpark leben und was überhaupt ein Nationalpark ist, erfährst du von ihm höchst persönlich! 1.­4. Schulstufe

Der Wildkatze auf der SpurDie scheue Wildkatze galt in Österreich schon als ausgestorben – nun ist sie auf leisen Pfoten zurückgekehrt. Begib dich auf eine Forschungsreise in die tiefen Wälder des Nationalparks und lerne Untersuchungsmethoden wie Lockstockmonitoring oder Fotofallen kennen, mit denen die Wildkatze ausgeforscht wird. Anhand dieses Projektes wird gezeigt, welche wichtigen Aufgaben ein Nationalpark hat und was die Besonderheiten des Thayatals sind. ab 5. Schulstufe

Der Nationalpark kommt in die Schule …

Mit ThayaToni am BachWas quakt und blubbert da im Nationalpark? Unterwegs mit Schwarzstorch ThayaToni gibt es viel zu erleben: Frösche, Fischotter und Flusskrebse be­wohnen die Bäche des Thayatals und haben einiges zu erzählen. Aber auch das Leben unter Wasser ist spannend: Ausgerüstet mit Netz und Becherlupe entdecken wir als Naturforscher die kleinsten Wasserlebewesen. Spannung und Spaß sind garantiert!

Die Tiere des WaldesWer hat hier den Waldboden aufgescharrt, wer hat dort gefressen? Vielleicht war es ein Wildschwein, ein Fuchs oder sogar die scheue Wildkatze? – Bei einer kurzen Wanderung versuchen wir den Geheimnissen der Waldtiere auf die Spur zu kommen. Baumhöhlen werden inspiziert, Früchte und Samen des Waldes untersucht und den Geräuschen der Natur gelauscht.

Die Tiere des Waldes kommen auf Anfrage auch direkt in den Kindergarten!

Kindergarten

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Ist Ihnen spannendes Lernen, Kreativität und das Erfahren mit allen Sinnen im Unterricht wichtig? Fehlt Ihnen z.B. zu den Themen Geologie und Bodenbio­logie noch das passende Unterrichtsmaterial? Was liegt da näher, als den Na­tionalpark als großes Freilandlaboratorium zu nutzen? Im Mittelpunkt stehen ökologische, mit dem Lehrplan der jeweiligen Klasse abgestimmte Themen des Sach­ bzw. Biologieunterrichts.

Die Natur rund um das Nationalparkhaus und die modern ausgestattete Naturforscherwerkstätte bieten sich an, ihren Unterricht noch lebendiger zu gestalten! Zwölf hochwertige Mikroskope entführen in die verborgene Welt des Mikrokosmos und ermöglichen die Großprojektion auf Leinwand.

Unterrichtsmaterialien mit Hintergrundinformation, Arbeitsblätter, Rätselauf­gaben und Spielanleitungen geben Ihnen die Möglichkeit, das jeweilige Thema im Unterricht einzubauen und zu festigen.

Unsere Angebote für Naturforscher

Experimentieren in der NaturforscherwerkstätteWie bringt man ein Ei zum Schwimmen? Was benötigt man für den Bau einer Streichholzrakete? Oder wie funktioniert eine Gurkenbatterie? Diese und viele andere spannende Versuche können im Nationalparkhaus Schritt für Schritt selbst ausprobiert werden. Mit Alltagsgegenständen und einfachen Mitteln aus dem Haushalt sind wir verblüffenden Phänomenen der Naturwissenschaften auf der Spur. Denn Experimente bringen Spannung, Spaß und machen schlau! 1.­4. Schulstufe

Tatort KläranlageWer hat die Leichen beseitigt und alle Spuren verwischt? Gar nicht so ein­fach, aber gemeinsam wird der Kriminalfall gelöst und der Täter überführt – denn jemand hat den „Dreck um´s Eck gebracht“! In diesem Workshop geht es um reines & schmutziges Wasser, die Filterwirkung des Bodens, die Rolle der Lebewesen bei der Selbstreinigung von Gewässern und die Wichtigkeit des Wassers als Lebenselexier. 3.­5. Schulstufe

Wenn Steine erzählen könnten ...Extremes Hochgebirge, geheimnisvolle tropische Tiefsee und einladende Sandstrände... Die Steine des Nationalparks erzählen spannende Ge­schichten, die sie im Laufe von Millionen Jahren erlebt haben. Wir begeben uns auf eine erdgeschichtliche Zeitreise, demonstrieren die Entstehungsgeschichte der Gesteine und experimentieren mit verschie­denen Korngrößen im Sedimentationszylinder. Anschließend greifen die SchülerInnen selbst zum Geologen­Hammer und erkunden im „Schüler­Steinbruch“ Marmor, Sandstein und Granit. 5.­8. Schulstufe

Im Reich der UnterirdischenKaum zu glauben, aber wahr: In einer Handvoll Boden leben mehr Organismen als Menschen auf der Erde! Mit Hilfe hochwertiger Mikro­skope und einer Videokamera präsentieren sich die kleinsten Bewohner des National parks als Hauptdarsteller in Großprojektion live auf der Kino leinwand. Einfache Experimente zu Bodenstruktur und den unterschiedlichenEigenschaften verschiedener Bodenarten zeigen, dass „Erde“ nicht langweilig ist. 5.­8. Schulstufe

Kombinieren Sie doch unsere 2 bis 3­stündigen Programme in der Naturforscherwerkstätte mit einem anschließenden Besuch der Aus­stellung „­NaturGeschichten – ThayaTales“, einer Wanderung durch den Nationalpark oder der Besichtigung der Ruine Kaja!

Naturforscherwerkstätte

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AbenteuerspielplatzIn der Natur­Erlebniswelt rund um das Nationalparkhaus können sich Kinder so richtig austoben und den Herausforderungen der Wildnis begegnen: Spinnennetz, Labyrinth, Kletterwände und ein Wellengarten für kleinere Kinder erfordern Geschick und bringen viel Spaß am Herumtollen. Wer ein bisschen zur Ruhe kommen möchte, versteckt sich im Tunnelsystem des Fuchsbaus. Bei warmem Wetter laden zwei Sandmulden, die mit einer Wasser­wippe geflutet werden können, zum „Herumgatschen“ ein.Ein Teil des Spielplatzes reicht in den Wald hinein. Hier stand der Schwarz­storch Pate, jener seltene Waldbewohner, der im Nationalpark Thayatal einen optimalen Lebensraum findet. Vom Storchennest können besonders Mutige über einen Kletterparcours und durch einen 15 Meter langen Seiltunnel das „schwebende Baumhaus“ erobern.

Zum Entspannen und Krafttanken laden die Hängematten rund ums Nati­onalparkhaus oder das Café­Restaurant und unser Souvenirshop ein. Das Außengelände verfügt auch über eine Feuerstelle, die gegen einen kleinen Unkostenbeitrag benutzt werden kann.

Ausstellung: NaturGeschichten – ThayaTalesWohin ist das 8.000 m hohe Gebirge des Waldviertels verschwunden, und wie ist die Flusslandschaft des Thayatals entstanden? Was hat der Feuer salamander, der auch im Terrarium zu bewundern ist, mit dem Feuer zu tun? Lebt die Eintagsfliege wirklich nur einen Tag lang, und wie passen sich Pflanzen an ihren Lebensraum an? Die Ausstellung „NaturGeschichten – ThayaTales“ im Nationalparkhaus gibt Antwort auf diese und andere Fragen. Sie lädt zum Schauen und Raten, zum Hören und Tasten, zum Nachdenken und Spielen ein. ab 2. Schulstufe

KindergeburtstagDu wolltest deinen Geburtstag schon immer einmal wie ein Forscher verbringen? Experimentieren, mikroskopieren und staunen? Oder als richtiger Abenteurer durch die Nationalpark­Wildnis streifen und Survival­Techniken kennenlernen? Natürlich bleibt auch noch genügend Zeit für lustige und spannende Spiele. Zum Ausklang kann auch noch die Ausstellung im Nationalpark­haus oder der Spielplatz kostenlos besucht werden.

3 Programme stehen zur Auswahl: Unterwegs als Forscher am Bach Experimentieren und Mikroskopieren in der Naturforscherwerkstätte Abenteuer in der Wildnis

Rund um´s Nationalparkhaus

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Kostenbeiträge pro SchülerInHalbtageswanderung (4 h) € 6,­

Ganztageswanderung (6 – 7 h) € 8,­

Naturforscherwerkstätte (2 – 3 h) € 5,­

Bei einer Führung durch die Ausstellung „NaturGeschichten – ThayaTales“ oder die Burgruine Kaja ist zusätzlich € 1,­ pro SchülerIn zu bezahlen.

„Zelten am Rande des Nationalparks“ in Hardegg2 Nächte ab € 89,­ (Vollpension, 2 Tage Programmgestaltung, Nachtwanderung, alle Transfers im NP)4 Nächte ab € 160,­ (Vollpension, 4 Tage Programmgestaltung, Nachtwanderung, alle Transfers im NP)

„Zwischen Wein- und Waldviertel“ im Europahaus in Pulkau2 Nächte ab € 101,­ (Vollpension, 2 Tage Programmgestaltung, alle Transfers im NP)4 Nächte ab € 200,­ (Vollpension, 4 Tage Programmgestaltung, alle Transfers im NP)

Action am FlussKanu­ und Bogenworkshop € 28,­ Die höheren Fahrtkosten nach Raabs sind nicht in der Pauschale der Projekttage inkludiert.Buchung nur im Rahmen von mehrtägigen Angeboten möglich.

Kindergarten (2 h) € 4,­

Der Nationalpark kommt in die Schule € 4,­ für 2 Schulstunden. Bei zusätzlicher Buchung eines Programms im Nationalpark im selben Schuljahr wird ein Rabatt von € 1,­ pro SchülerIn gewährt.

Kindergeburtstag (1,5 h) pauschal € 65,­

Benutzung der Lagerfeuerstelle beim Nationalparkhaus (Holz, Grillrost) pauschal € 10,­

Organisatorische HinweiseAnmeldung und InformationNationalparkhaus HardeggA­2082 HardeggTelefon 02949/7005Fax 02949/7005­50office@np­thayatal.atwww.np­thayatal.at

AnreiseMit dem Auto:Von Wien: A 22 bis Stockerau, B 303 über Hollabrunn nach Guntersdorf, B 30 über Retz nach Niederfladnitz, L 38 nach Hardegg (ca. 95 km).Aus dem Westen: A 1 Linz – St. Pölten, Schnellstraße St. Pölten – Krems über Eggenburg nach Hardegg.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:Bahn Wien ­ Retz, Bus Retz – Hardegg, Bahnauskunft: 05/1717, Busauskunft: 01/71101

Ausrüstung• Gutes Schuhwerk, witterungsangepasste Kleidung, Regenschutz, Sonnen­ und Insektenschutz, Trinkflasche

bzw. Getränke.• Für Programme am Wasser (Programme: Tümpeln, Das nasse Element!, Mit ThayaToni am Bach) werden

Gummistiefel, eventuell Badebekleidung, ein Handtuch und Wäsche zum Wechseln empfohlen.• Gültiger Reisepass oder Personalausweis für eine Wanderung nach Tschechien (Programm: Grenzenloses

Wandervergnügen).

AnmeldungName der Schule

Adresse der Schule

Kontaktperson

Telefon

e­mail od. Fax

Schulstufe

Anzahl der SchülerInnen weiblich männlich

Anzahl der Begleitpersonen weiblich männlich

Datum des Programms

Ankunfts­ und Abreisezeit

Gewähltes Programm

Zahlweise bar Erlagschein

Besondere Wünsche, Anmerkungen (z.B. Behinderungen, Allergien, Integrationsklasse, fremdsprachige Kinder, etc.)

Wandern eher wenig (1­4 km) eher viel (5­8 km)

Nur bei mehrtägigen Aufenthalten auszufüllen:

Anzahl Muslime Vegetarier

Anreise öffentlich privates Busunternehmen

Name der Begleitperson(en):

Treffpunkt: Nationalparkhaus Hardegg (wenn nicht anders angegeben). Die Aufsichtspflicht während der Programme obliegt dem Lehrpersonal. Aufgrund der Witterung sind Programmänderungen möglich, bei Schlecht­wetter findet ein Ersatzprogramm im Nationalparkhaus statt. Kurzfristige Terminvereinbarungen (innerhalb einer Woche) nur nach telefonischer Rücksprache. Sie erhalten von uns eine Auftragsbestätigung.

Datum Unterschrift

Öffnungszeiten:April – Sept.: täglich 9.00 – 18.00 UhrMärz, Okt. – Nov.: täglich 10.00 – 16.00 Uhr

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A­2082 HardeggT +43(0)2949/7005F +43(0)2949/7005­50office@np­thayatal.atwww.np­thayatal.at

Impressum:Herausgeber und Medieninhaber: Nationalpark Thayatal GmbH, A­2082 HardeggRedaktion: Robert Brunner, Claudia Wurth­WaitzbauerFotos: NP Thayatal (bild it, B. Guggenberger, B. Krobath, B. Lawugger, M. Luger, D. Manhart, Neffe­Marek, Th. Markut, Ch. Übl, C. Wurth­Waitzbauer) BirdLife, C. Gudurat, E. Kraus, Retzer Land, Ch. Schöfmann, R. SchwarzGestaltung: kroiher­spitzer­werbewerkstatt­retzDruck: Hofer, Retz

Gedruckt mit Unterstützung durch


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