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Naturschutz in Hamburg „Stunde der Gartenvögel“ 2004 – 2014 ELBTALAUE Übergabe Höhbeck + Interview ELBVERTIEFUNG geht vor Gericht STADTNATUR Pflanzen für die Artenvielfalt + Aktionstage 2/14 Magazin des Naturschutzbund Deutschland (NABU), Landesverband Hamburg e.V. | Juni, Juli, August 2014 | Postvertriebsstück C6851 F
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Naturschutz in Hamburg

„StundederGartenvögel“ 2004 – 2014ELBTALAUE Übergabe Höhbeck + Interview ELBVERTIEFUNG geht vor GerichtSTADTNATUR Pflanzen für die Artenvielfalt + Aktionstage

2/14Magazin des Naturschutzbund Deutschland (NABU), Landesverband Hamburg e.V. | Juni, Juli, August 2014 | Postvertriebsstück C6851 F

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EinNachlass voller Leben

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Der Naturschutzbund (NABU) Hamburg setzt sich für den Erhalt seltener Tiere und

Pflanzen ein. Dazu kauft er wichtige Flächen, legt neue Lebensräume an und

kümmert sich um besonders gefährdete Arten wie den Weißstorch oder den Kranich.

Möglich machen dies auch die Menschen, die sich für die Natur eingesetzt haben –

noch über den Tod hinaus. Indem sie den NABU Hamburg in ihrem Testament

berücksichtigt haben.

Wenn auch Sie die Arbeit des Hamburger NABU-Landesverbandes mit Ihrem

Vermächtnis unterstützen möchten, so sollten Sie dies ausdrücklich in ihrem

Testament erwähnen.

Gerne beraten wir Sie ausführlich:

Tobias Hinsch, Landesgeschäftsführer

Tel.: (040) 69 70 89 22

[email protected]

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Naturschutz in Hamburg 2/14 VORWORT & INHALT 3

Der Naturschutzbund Deutschland, Landes-verbandHamburg e.V., wird unterstützt vonCARL ZEISS, Geschäftsbereich Sports Optics

Weichenstellungen

Liebe Mitglieder, liebe Freunde,

„Die Weichen für mehr Naturschutz stellen“, forderte

Bundesumweltministerin Hendricks am 26. März zu Recht,

als sie über die Lage der Natur in Deutschland berichtete.

Und die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz,

Beate Jessel, ergänzte: „Die landwirtschaftlich genutzten Lebensräume sind aus Natur-

schutzsicht überwiegend in einem schlechten Zustand. Es gehen zu viele Grünland-

flächen verloren und damit wichtige Lebensräume für eine Vielzahl von gefährdeten

Arten. Wir spüren auch die Folgen des Verlustes der Flussauen.“

Wie schön wäre es, wenn diese Worte Eingang in die Hamburger Politik finden wür-

den. Stattdessen verabschiedet der SPD-Senat ein agrarpolitisches Konzept, das den

Naturschutz noch weiter schwächt. Und er strebt eine Elbvertiefung an, die der Natur-

qualität des Lebensraums Elbe weiteren Schaden zufügen würde.

Grund genug für den NABU Hamburg, sich dieser Fehlentwicklung entgegen zu

stellen. Dazu nutzen wir alle Instrumente, die uns als Verband zur Verfügung stehen:

Briefe, Pressearbeit, Hintergrundgespräche und, wenn es sein muss, auch juristische

Mittel. So wollen wir erreichen, dass Naturschutz nicht nur in Sonntagsreden und

Wahlprogrammen, sondern auch tatsächlich in der Natur betrieben wird. Im Juli

werden wir dafür vor dem Bundesverwaltungsgericht deutlich machen, warum die

geplante Elbvertiefung aus unserer Sicht nicht einmal den ohnehin schwachen gesetz-

lichen Umweltvorgaben entspricht.

Bereits jetzt gehen wir auf Parteienvertreter zu und erklären ihnen, dass Natur-

schutz nicht nur auf dem Papier bestehen darf, sondern mit wirkungsvollen Pflege- und

Entwicklungsmaßnahmen umgesetzt werden muss. Dafür werden aber nicht nur Pläne,

sondern auch Geld und Personal gebraucht.

Der NABU selbst leistet durch vielfältige praktische Arbeit einen Beitrag zum

Schutz der Hamburger Naturschätze. Und wir hoffen weiterhin auf Ihre Unterstüt-

zung: Bei praktischen Naturschutzeinsätzen, finanziell über Mitgliedschaft oder

Spenden und als Werbende und Botschafter für die Naturschönheiten, die wir so gerne

erhalten und unseren Nachkommen in einem guten Zustand hinterlassen möchten.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr

Alexander Porschke

Bitte beachten: In der Sommerpause vom 7. 7. bis 11. 8. 2014 hat der NABU-Shop inder Geschäftsstelle Klaus-Groth-Straße 21 auch dienstags nur bis 17 Uhr geöffnet.

TITELErfolgskonzept „Stunde der Gartenvögel“ 4

NABU AKTIVNasse Füße für den Kiebitz 7Neues Zuhause für Dohle und Turmfalke 8

100 Mal aktiv für Hamburgs StadtNatur 8Hanse-Umweltpreis: Mitmachen und gewinnen 8Die NAJU-Seite 9Aktionstag „Pflanzen für die Artenvielfalt“ 10

TERMINEAlle NABU-Veranstaltungen auf einen Blick 11Reisen und Wandern mit dem NABU 15

UMWELTAgrarpolitische Ausrichtung des Senats:Anschlag auf Bekassine & Co. 23Naturfrevel an der Wedeler Au 23

Elbvertiefung vor Gericht 24Giftiges Erbe: Klage gegen Mülldeponiein Mecklenburg-Vorpommern 24

NATURDer NABU vor Ort. Die Natur sagt Danke! 25Elbtalaue: Ein Stück Artenvielfalt gesichert 26Elbtalaue: Interview P. Nölling, R. Bonkwald 2725 Jahre Umweltzentrum Gut Karlshöhe 28Beobachtungstipp Wedeler Marsch 28Vögel in Hamburg und Umgebung 29Grabenpflege in den Kirchwerder Wiesen 30Reisebericht Fehmarn 30

AUS DEM VERBANDNABU-Hamburg begrüßt 21000stes Mitglied 31Personen im NABU 32Mitgliederversammlung 2014 32Nachruf auf Hans Lindloh 32Danke für Ihre Spenden 33Zum Gedenken 33Bücher 34Impressum 34

!

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4 TITEL Naturschutz inHamburg 2/14

Eine Stunde lang die jeweilige Höchstzahlder einzelnenVogelarten imGarten zäh-len: Ein geringer Zeitaufwand, doch ein

großer Erkenntnisgewinn zur EntwicklungderhäufigstenVogelarten inHamburgsStadt-Natur und viel mehr als nur Statistik für dieDatenbank – dasmacht den großenWert undden langjährigen Erfolg der „Stunde der Gar-tenvögel“ aus. Auch wenn sicherlich hier undda Bestimmungsfehler vorkommen undmancheinPiepmatzübersehenoderüberhörtwird, so liefert schon allein die schiere Daten-menge für eine sehr große Fläche wertvolleInformationen zur Bestandsentwicklung derhäufigsten Vögel im Siedlungsbereich. Ohnein die genaue statistische Auswertung derBestandstrendsgehenzuwollen, soergibt sichüber die Jahre unter den „Top 20“ ein erstaun-lich einheitliches Bild: Unangefochtene Spit-zenreiterin in allen Jahren ist die Amsel, lautHamburger Brutvogelatlas mit rund 70.000

Brutpaaren zugleich auch die häufigste Vogel-art in der Hansestadt. Sie profitiert ganzbesonders von den kurzgeschorenen Rasen-flächen und den zahlreichen Hecken undBüschen in der sogenannten „Gartenstadtzo-ne“ mit ihren Privat- und Kleingärten, ParksundGrünanlagen. Insektenund Insekten fres-sende Vögel finden im regelmäßig gestutztenGrün so gut wie keine Nahrung, anders dieAmsel, die sich hauptsächlich von Regenwür-mern ernährt. Die wiederum vermehren sichprächtig angesichts einesüppigenundständigverfügbaren Nahrungsangebots in Form voneiweißreichem Grasschnitt, der beim MähentrotzFangkorb reichlichanfällt.Amseln lebenin der Stadt also wie im Schlaraffenland, zu-mal es ihnenauchnicht anBrutmöglichkeitenfehlt:ObThujahecke, Forsythiengebüsch, ein-zeln stehendeTanne oder bepflanzter Balkon-kasten – ihnen ist alles recht, und auch dieNähe des Menschen toleriert die Schwarz-

drossel, wie die Amsel auch genanntwird, wiekaum ein anderer Vogel. Eine geeignete Bot-schafterin für eine naturnahe Gestaltung vonGärtenundParksmitbuntblühendenWiesenundheimischenStaudenundGehölzen ist dieAmsel also nicht gerade. Platz 2 der „Top 20“ist in allen Jahren der Kohlmeise vorbehalten.Zusammen mit der ebenfalls sehr häufigen,etwas kleineren Blaumeise, die nur 2004 und2011 ihrenangestammtendrittenPlatz andenHaussperling abtreten musste, profitiert sievon einem reichhaltigen Angebot an Nistkäs-ten, die den Verlust alter, mor-scherBäumemitSpechthöh-len, die Meisen, Kleiberund andere Höhlenbrü-ter alsNachmieter nut-zen, zumindest in

VON DR. UWE WESTPHAL – Am zweiten Maiwochenende veranstaltete

der NABU wieder seine bundesweite Mitmachaktion „Stunde der

Gartenvögel“. Auch in Hamburg beteiligen sich seit 2004 alljährlich

zahlreiche Interessierte an der großen „Volkszählung“ ihrer gefie-

derten Nachbarn. Der NABU stellt Gewinner und Verlierer vor und

zeigt, welche Bedeutung die StadtNatur für die Vogelwelt hat.

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Erfolgskonzept „StundederGartenvögel“ 2004– 2014

Das Rotkehlchen

gehört zu den

Gewinnern: Es

fühlt sich in

Gärten und

Parks äußerst

wohl

[A. Wiermann]

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Naturschutz in Hamburg 2/14 TITEL 5

vor, rechtzeitig durch entsprechende Nisthil-fen für Ersatz zu sorgen, doch werden selbstzur Brutzeit aus Unkenntnis oder IgnoranzimmernochvieleNistplätze anGebäudenzer-stört. Die Zählungen im Rahmen der „Stundeder Gartenvögel“ belegen demzufolge einenkontinuierlichen Rückgang der betroffenenArten, auchwenn etwa derHaussperling oderSpatz immer noch zu den häufigsten VögelnHamburgs zählt und die schrillen Rufe derMauersegler noch vielerorts zu hören sind.

Zu den Verlierern zählen aber auch Vogel-arten,diedörflicheStrukturenmitNutz-gärten, Obstwiesen, extensiver Viehhal-

tung und kleinbäuerlicher Nutzung bevorzu-gen, etwa Rauchschwalbe, Bluthänfling, Stieg-litz und Gartenrotschwanz. Da immer mehr

dieser Hinsicht ausgleichen. Statt des Bunt-spechts, ebenfalls in mehreren Jahren unterden „Top 20“ zu finden und ansonsten mitt-lerweile ein regelmäßigerBewohnervonParksund Gärten mit größeren Bäumen, sorgt nunder Mensch für geeigneten Wohnraum – undsei es mitunter auch ein so ausgefallener wieein Briefkasten. Ein vollwertiger Ersatz fürmorsches Holz sind „Meisenkästen“ aller-dings keineswegs, denn von Holz in unter-schiedlichen Abbau- und Zerfallsstadien pro-fitiert eine ganze Armada von darauf speziali-sierten Insekten – Nahrungsgrundlage nichtnur für Meisen. Der Specht selbst genießt dasStadtleben inzwischen auf recht eigenwilligeWeise: Er durchlöchert mit Vorliebe zur Wär-medämmung isolierte Hausfassaden. DieVögel haben gelernt, dass es sich in dem wei-chen Material herrlich Löcher schlagen lässt.Bei Probeschlägen mit dem Meißelschnabelklingt eine isolierte Fassadehohl – ähnlichwieein morscher Stammabschnitt. Und dahinter,so weiß der Specht aus Erfahrung, verbergensich fette Käferlarven. Dass das nun bei mo-dernen Fassaden anders ist, merkt er zwarbald, aber ebenso auch, dass man hier leichtBruthöhlen anlegen kann. Derlei Aktivitätensind zwar der Wärmedämmung extremabträglich, aber gleichzeitig schafft derSpecht – gleichsamals „Rächer derEnterbten“ – Ersatz für ver-loren gegangenen Wohn-raum für gefiederte Untermieter wie Hausrot-schwanz, Spatz und Mauersegler. Denn beider grundsätzlich positiv zu bewertendenWärmedämmung von Gebäuden werdenMauernischen, Spalten und Ritzen herme-tisch verschlossen, die hier brütenden Vogel-arten verlieren großflächig ihre Brutmöglich-keiten. Zwar schreibt das Naturschutzrecht

solcher Flächen versiegelt undbebautwerden,rangieren diese Arten bei den Gartenvogel-Zählungen nur noch unter „ferner liefen“. DieHaubenlerche, vor wenigen Jahrzehnten nocheine Charakterart der Wohnblockzone, ist garvöllig aus Hamburg verschwunden. Der Ver-lust insektenreicher Brachen macht nicht nurihr schwer zu schaffen. Andererseits zeigenzahlreiche andere Vogelarten in den letztenJahren einen deutlichen Aufwärtstrend inHamburg und auch in anderen Städten. Rot-kehlchen, Zaunkönig und Heckenbraunelle,Gimpel und Kleiber, Mönchsgrasmücke,Schwanzmeise oder auch Ringeltaube undEichelhäher haben längst städtische Gärtenund Parks erobert. Warum zieht es sie ausge-

Kinder können durch die Mitmach-Aktion spielerisch die Natur vor ihrer Haustür kennenlernen [P. dos Santos]

Das Endergebnis der Zählung

stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

Vorläufige Hamburger Ergebnisseder „Stunde der Gartenvögel 2014“

12345678910

TrendAmsel 1.006 Ex. a

Kohlmeise 908 Ex. ––Blaumeise 688 Ex. ––Haussperling 581 Ex. ––Elster 440 Ex. ––Ringeltaube 344 Ex. a

Star 340 Ex. ––Gimpel 305 Ex. a

Rabenkrähe 279 Ex. ––Rotkehlchen 273 Ex. ––

Die Ergebnisse der Zählaktion machen es deutlich: Gebäudebrüter wie die Rauchschwalbe haben es immer

schwerer in Hamburg [R. Bonkwald]

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Kranich oder Uhu, die bisher im Fokus derSchutzbemühungen gestanden hatten, sindzwar bei uns viel seltener, aber global betrach-tet nicht gefährdet. Viele typische Vogelartender Gärten und Parks, etwa Ringeltaube, Mis-teldrossel, Grünfink oder Blaumeise, habenihren weltweiten Verbreitungsschwerpunktebenfalls in Deutschland, andere wie Amselund Kohlmeise sind zwar weiter verbreitet,kommen innerhalb Europas aber nirgends sohäufig vor wie bei uns. Insofern kommt derHamburger StadtNatur auch aus globalerSicht eine erhebliche Bedeutung zum Erhaltdieser Arten und damit der Artenvielfalt ins-gesamt zu. Ein gewichtiges Argument fürStadtplaner,GrünpflegerundGartenbesitzer,die Belange des Natur- und Vogelschutzesnoch stärker zu berücksichtigen!

Die „Stunde der Gartenvögel“ liefert eineDatengrundlage, um die weitere Entwicklungunserer gefiederten Nachbarn zu verfolgen.

fe Unterstützen Sie die Vogelschutz)Projekte des

NABU mit einer Spende.

Weitere Infos finden Sie im Innenteil.

TITEL Naturschutz in Hamburg 2/14

rechnet in die Stadt, nach landläufiger Mei-nungdoch eher ein vogelfeindlicher Le-bensraum? Die genannten Vogelar-ten sind sämtlich Bewohner aufge-lockerter, strukturreicher Laub-und Laubmischwälder. Struktur-reich bedeutet: Es gibt viel Unter-wuchs, Totholz in jeder Form, son-nige Lichtungen, vielstufig aufge-baute Waldränder, Staudenfluren,Kleingewässer undanderesmehr. SolcheWälder entstanden früher natürlicherweisedurchFeuer,Windwurf sowiedenEinflussgro-ßer Pflanzenfresser wie Wisent, Auerochseund Wildpferd, später durch Waldweide undkleinbäuerliche Holznutzung. In intensiv ge-nutzten Fichtenstangenforsten und in ausge-räumten Agrarlandschaften des Umlandessucht man dergleichen Strukturen meist ver-geblich. Dort finden Vögel nur wenige Le-bensmöglichkeiten.Ganzanders inderdurch-grünten Gartenstadtzone: Hier bieten Einzel-bäume, Hecken und Gebüsche, Gartenteiche,Rasenflächen, Staudenbeete, Sand- und Kies-wege,KomposthaufenundbegrüntePergolenein engmaschig vernetztes Lebensraummosa-ik, das viele Brutmöglichkeiten, SingwartenundklareGrenzenzwischendeneinzelnenVo-gelrevieren bietet. So verwundert es nicht,

Dr. Uwe Westphal, Dipl.-Biologeund Fachzeitschriftenredakteur,arbeitet nach langjähriger haupt-amtlicher Tätigkeit im Naturschutz,u.a. beim NABU Hamburg, als freierPublizist sowie als Exkursions- und

Seminarleiter. Er hat mehrere Bücher und CDsverö<entlicht und ist einem breiten Publikum alsVogel- und Tierstimmen-Imitator bekannt.Kontakt: www.westphal-naturerleben.de

6

Der Bluthänfling (kleines Bild) ist ein eher seltener Gast in der Stadt, die Haubenlerche ist aus Hamburg bereits

völlig verschwunden [kl. Bild: F. Braun, Haubenlerche: T. Dove]

Vom „Zimmermann des

Waldes“ zum echten

Stadtbewohner: Der

Buntspecht [A. Wiermann]

dass viele Vogelarten in städtischen Gärten,Parks und Grünanlagen mittlerweile häufigersind als in ihrem ursprünglichen Wald-Le-bensraum – trotz gleichzeitiger Bestandszu-wächse der Rabenvögel. Für die Elster, eigent-lich ein Bewohner der heckenreichen Feldflur,gerietdieEroberungstädtischerLebensräumegar zur Überlebensfrage. Durch die Rodungvieler Hecken und veränderte landwirtschaft-liche Methoden verlor sie in der Agrarland-schaft großflächig Brutmöglichkeiten undNahrungsflächen und fand in Städten undDörfern eine neue Zuflucht. Dort vermehrtesie sich zunächst rasant, trifft nunaber zuneh-mend auf die Konkurrenz der stärkeren Ra-benkrähe, die die Elster häufig verdrängt. Alldiese Entwicklungen lassen sich aus den Er-gebnissen der „Stunde der Gartenvögel“ he-rauslesen und werden detailliert auch durchwissenschaftlicheStudienbelegt, inHamburgbeispielsweise durch das Brutvogelmonito-ring seitens des Arbeitskreises an der Staatli-chen Vogelschutzwarte (www.ornithologie-hamburg.de).

Welche große Bedeutung die Stadt-Natur für die Vogelwelt hat, zeigenauch andere Untersuchungen:

In Hamburg zählen 15 der 20 häufigsten Brut-vogelartenzuden„Gartenvögeln“–auchbun-desweit betrachtet allesamt häufig. Dochinzwischen wissen wir, dass Deutschland fürviele von diesen sogenannten „Allerweltsvö-geln“ eine internationaleVerantwortung trägt:So lebt hier etwa jeweils einViertel der gesam-ten Weltpopulation von Sumpfmeise undSommergoldhähnchen. Arten wie Seeadler,

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7Naturschutz in Hamburg 2/14 NABU-AKTIV

NaturschutzprodukteVivara.de

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Heißen Sie dieHeißen Sie dieGartentiere willkommen

Bei Vivara fi nden Sie alles für einen tierfreundlichen Garten, darunter Vogelfutter, Vogelfuttersäulen und -häuser, Nistkästen, Produkte für Igel und Eichhörnchen, Pfl anzen und vieles mehr. Damit unterstützen Sie nicht nur die heimische Tierwelt, sondern scha� enauch ein echtes Vogel- und Gartentierparadies!Bei der Sortimentsentwicklung stehen Qualität und die Bedürfnisse der unterschiedlichen Tierarten im Fokus. So arbeitet Vivara auchverschiedenen Natur- und Tierschutz-organisationen zusammen, darunter derNaturschutzbund Deutschland e.V. (NABU)und der Landesbund für Vogelschutz in Bayern e.V. (LBV), und die Heinz-Sielmann-Stiftung.

Anfang März war es endlich soweit: Ein Erdbau-Unternehmen arbeitete eine große Rückstau-klappe an der Kleientnahmestelle in der Wedeler Marsch ein. Weitere Maßnahmen zur Ver-besserung des Wasserregimes in den benachbarten Flächen folgten.

Die Flachwasserzonen bzw. Schlickflächenund kleinen Inseln an der Kleientnahmestellean der Carl Zeiss Vogelstation sind für Wat-vögel und Enten wichtige Rast- und Nah-rungszonen. Für die Regulierung des Wasser-standes war bisher nur eine Ablaufvorrich-tung,Mönch genannt,mit einemRohr von 30Zentimeter Durchmesser mit Verbindung zur

Hetlinger Binnenelbe vorhanden. Diese Stau-einrichtung hat sich leider als unzureichenderwiesen. Nach der Brutzeit konnte bei feh-lendemNiederschlag undhoherVerdunstungim Sommer der Wasserstand innerhalb weni-ger Tage nicht angehoben werden. Der dauer-haft geringeWasserstand führte inden letztenJahren dazu, dass der Aufwuchs auf den

Die Maßnahme wur-de freundlicherweisefinanziert durch

i Ausführliche Informationen zur Carl ZeissVogelstation finden Sie im Internet unterwww.NABU-Hamburg.de/carlzeissvogelstation

Nasse Füße für den Kiebitz

Weißwangengänse beobachteten die Maßnahmen aus einiger Entfernung, flogen aber nicht auf [M. Sommerfeld]

Schlickflächen so zugenommen hat, dass die-se für Watvögel nicht mehr attraktiv waren.Eine phasenweise Überstauung von 20 bis 30Zentimeter durch eine größere Staueinrich-tung ist deshalb enorm wichtig, um den auf-kommenden Bewuchs auf den Schlickflächenzurückzudrängen. Dies ist durch die neueRückstauklappe nun machbar. So konntennach ihremEinbauknapp20ZentimeterWas-ser eingestaut werden. In angrenzenden Flä-chen wurden künstliche Wassergräben, soge-nannte Grüppen, verschlossen, um dem Kie-bitz mehr Wiesen mit feuchten Senkenanzubieten. Die ersten Erfolge stellten sichprompt ein: Bei einer BrutvogelkartierungAnfang April wurden die ersten Kiebitzpaarean den optimierten Flächen gesichtet.

Marco Sommerfeld,Leiter der Carl Zeiss Vogelstation,

(040) 64 85 52 53, [email protected]

Ministerium für Energiewende,Landwirtschaft, Umwelt

und ländliche Räumedes Landes Schleswig)Holstein

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Er ist seit 20 Jahren eine feste Größe unterHamburgs Natur- und Klimaschützern undauch2014wirderwieder verliehen:derHanse-Umweltpreis. Der NABU Hamburg undSchirmherrin Dagmar Berghoff rufen jetztauf, sich bis 30. September 2014 zu bewerben.DasPreisgeldbeträgt insgesamt6.000,–Euro.Bewerben kann sich, wer im Natur- und/oderKlimaschutz in der Hansestadt aktiv ist und

ein Projekt bereits begonnen oder beendethat. „Wir freuen uns auf jede Einreichung undjede tolle Idee, die uns zum Schutz von Naturund Klima vorgestellt wird“, unterstreichtDagmar Berghoff. Egal ob Schulen, Initiati-ven, Unternehmen oder Privatpersonen – allehaben die Chance den Wettbewerb zu gewin-nen. Gestiftet wird der Hanse-Umweltpreisvon

Ilka Bodmann(040) 69 70 89 – 24, [email protected]

i Die Teilnahme ist auch online unter www.NABU-Hamburg.de/hanseumweltpreis möglich.

Der NABU Hamburg und die Firma Globetrot-ter Ausrüstung suchen wieder engagierteUmweltschützer und ihre preisverdächtigenProjekte.

8 NABU AKTIV Naturschutz in Hamburg 2/14

Die Bronzeskulpturdes Bildhauers AxelRichter erwartet denoder die Gewinner

InWedel hat derNABUHamburg imRahmendesSchutzprogrammes fürdieDohle gemein-sam mit der Ev.-Lutherischen Immanuel-kirche das Kirchengebäude für diese Art ge-öffnet. Mitte März wurden erfolgreich dreiBrutplätze eingerichtet. „Nun können sie ein-ziehen“, freut sich Diakon Christian Webervon der dazugehörigen Ev.-Luth. Kirchenge-meinde Wedel/Holm. Die Dohle ist ein typi-scher Gebäudebrüter und verliert aktuelldurch Gebäudesanierungen zunehmend ihreBrutstätten. Zudem hat die Gruppe Eimsbüt-tel vier Nistkästen in der Nähe von Dohlenko-

lonien aufgehängt. Diese neuen Wohnungenwarten auf neue Mieter. Der NABU Hamburgfreut sich auf Hinweise zu Dohlen- und Turm-falkenbruten in der Hansestadt.

Gefördert wurde das Projekt von der

Marco Sommerfeld(040) 64 85 52 53, [email protected]

iWeitere Informationen zum Projekt „Lebens-raum Kirchturm“: www.NABU-Hamburg.de/stadtnatur

Ein echter Hingucker: Verschiedene Motive wer-

den bald in ganz Hamburg zu sehen sein. Damit

ruft der NABU zum Natur- und Artenschutz in der

Stadt auf. Vom Bau eines Insektenhotel, über die

Gestaltung eines naturnahen Gartens bis zum

Aufhängen von Nistkästen. Jeder kann mitma-

chen und seine Aktion auf der NABU-Internetseite

melden. 100 tolle Ideen. 100 engagierte Men-

schen. 100 Mal aktiv für Hamburgs StadtNatur!

Wohnungsbau im Kirchturm: Jetzt können die neuen Untermieter kommen [M. Sommerfeld]

100 Mal aktivfür HamburgsStadtNatur

Neues Zuhause für Dohle & Turmfalke

Mitmachen und gewinnen beimHanse-Umweltpreis

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INFOS &ANMELDUNG:NAJU-LandesgeschäftsstelleKlaus-Groth-Str. 21, 20535 HH

Tel.: (040) 697089 –20, Fax –[email protected]

Naturschutz in Hamburg 2/14 JUGEND

NAJU-GruppenbrauchenVerstärkung!Für unsere Kinder- und Ju-gendgruppen werden drin-

gend neue Gruppenleiter/in-nen (Mindestalter 18 Jahre) ge-

sucht, die das NAJU-Team unterstützen. Zurzeit besteht großer Bedarfz. B. in Schenefeld, den Walddörfern, im Alstertal, Klein Flottbek undSülldorf. Auf dem Programm stehen u. a. Naturerlebnisspiele undpraktische Naturschutzaktionen. Wer Spaß im Umgang mit Kindern,Interesse am Natur- und Umweltschutz, Freude am Organisieren undmöglichst langfristig 2 – 3 Nachmittage pro Monat Zeit hat, ist herzlicheingeladen mitzumachen. Die NAJU bietet die Einarbeitung in einerbestehenden Gruppe, umweltpädagogische Fortbildungen, umfang-reiche Arbeitsmaterialien, eine kleine Aufwandsentschädigung und ei-ne Bescheinigung über das ehrenamtliche Engagement. Nähere Infosgibt es in der NAJU-Landesgeschäftsstelle. Bitte melden! (gt)P.S.: In vielen NAJU-Gruppen sind auch noch Plätze für Kinder (ab 6Jahre) und Jugendliche frei! Einfach mal reinschnuppern…

Natur pur erleben –WendlandRad-tourfürNaturinteressierte (16–27Jahre)

Komm mit auf unsereFahrradtour durchs nieder-

sächsische Wendland: Vom 27.bis 29. 6. wollen wir ordentlich

in die Pedale treten, durchverwunschene Wälder fah-ren, die Aussicht vom Elb-deich genießen und in abge-

legenen Dörfern eine Pauseeinlegen. Dabei werden wir die

vielfältige Tierwelt des Wendlandsbeobachten und auf den Spuren der

Anti-Atomkraftbewegung wandeln.Der Teilnahmebeitrag ist 50 € (NAJU-Mitglieder 40 €), inkl. Übernach-tung in der Jugendherberge Hitzacker. Ein eigenes, verkehrssicheresFahrrad ist Voraussetzung für die Teilnahme.Weitere Infos & Anmeldung bei der NAJU Hamburg.

Ein ganzes Wochenende in der freien Natur für naturinteressierteMädchen und Jungen (8 – 12 Jahre), das gibt es vom 11. – 13. 7. mitder NAJU in der Fischbeker Heide. Zwei Tage und Nächte im Waldverbringen – ohne Handy und Fernseher? Das geht und macht Spaß!Gemeinsam werden die Kinder mit den Betreuer/innen draußen unterfreien Himmel übernachten, das Essen über dem Feuer zubereiten,eine Nachtwanderung machen u.v.m. Der Teilnahmebeitrag beträgt40 €, (für Mitglieder nur 30 €). Schnell bei der NAJU anmelden, da dieZahl der Plätze begrenzt ist.

Hamburger Nachweis über bürgerschaftlichesEngagement – auchbeiNAJUundNABU!Der NABU ist als ausstellender Verband des „Hamburger Nachweises“offiziell anerkannt. Daher kann eine Bescheinigung über eh-renamtliches Engagement in der NAJU oder beim NA-BU in dieser Form ausgestellt werden. Die Landesi-nitiative „Hamburg engagiert sich“ ist Initiator undTräger des Hamburger Nachweises über bürger-schaftliches Engagement und spricht damit den ak-tiven Menschen in Hamburg Dank und Anerkennungfür ihre persönlich erbrachten Leistungen aus. Sie er-fahren so eine öffentliche Würdigung und Wertschätzung.

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Am Samstag, 12. April 2014 veranstaltete derNABUHamburg zusammenmit demBezirks-amt Nord und dem Stadtparkverein einenStadtNatur-Aktionstag im Hamburger Stadt-park. Neben Aktiven der NABU-GruppeBramfeld/Ohlsdorf/Barmbek kamen zahlrei-che interessierteBürgerinnenundBürger, eine11.Klasseder StadtteilschuleWinterhudeundeine Konfirmandengruppe der GemeindeWinterhude-Uhlenhorstummitzuhelfen. Ins-gesamt waren fast 50 Personen dem Aufrufgefolgt. Ein großer Erfolg, vor allem für dieNatur. Ausgestattet mit Gummistiefeln undPflanzkellen, pflanzten die Helferinnen undHelfer (der jüngste war erst 4 Jahre alt!) über1.000 Buschwindröschen, Sumpfdotterblu-men, Blutweiderich und heimische Sträucheran und um einen neu geschaffenen Amphi-bienteich im nordöstlichen Teil des Stadt-parks.Diese PflanzenbietenLebensraumundNahrungsgrundlage für zahlreiche Tiere undsind daher ökologisch besonders wertvoll.Außerdem wurde die Spiere (ein invasiverNeophyt) zurückgedrängt, was schweißtrei-bendwar, sich aber lohnt, dadieneugepflanz-te Vegetation danach bessere Wachstums-

chancen hat. In Grünanlagen wie dem Stadt-park fehlen oftmals Kräuter, Blütenpflanzenund Sträucher als Übergangszone zwischenkurzgehaltenenRasenflächenundhohenBäu-men. Bienen, Schmetterlinge und viele weite-re Insekten sind auf diese Pflanzen als Nah-rungsquelle jedoch dringend angewiesen.Steigt deren Zahl, bedeutet dies auch ein brei-teres Nahrungsangebot für Amphibien, Fle-dermäuse und Vögel. Vielen dieser Artenmacht der Verlust von Lebensraum im städti-schen Bereich schwer zu schaffen.

Bestes Wetter mit viel Sonne und die wohl-verdiente Verpflegung sorgten für gute Stim-mung unter den Helferinnen und Helfern,viele von ihnen werden sicher auch bei dennächsten Einsätzen im Juni dabei sein. Fürinteressierte Passanten in diesem relativ starkfrequentiertenBereichdesStadtparkswurdenzur Veranschaulichung kleine Infoschilderaufgestellt, die die Maßnahmen erklären undeinen Vorgeschmack geben, welche heimi-schen Pflanzen hier bald wachsen werden.

Guido Teenck(040) 69 70 89 20, [email protected]

i Ganz neu erschienen istein Faltblatt zum ThemaStadtNatur „Auf guteNachbarschaft: Tiere,Menschen, Pflanzen…in Hamburg zu Hause“.Es ist kostenlos erhältlichin der NABU-Infozentralein Borgfelde und denInfozentren des NABUHamburg.

Gefördert wird das Projekt von der NUE –Norddeutsche Stiftung fürUmwelt und Entwicklung

10 NABU-AKTIV Naturschutz in Hamburg 2/14

Erfolgreicher Aktionstag: Pflanzen für die ArtenvielfaltEin wichtiges Standbein der StadtNatur-Ak-tivitäten des NABU sind die seit 2013 laufen-den Aktionstage. Ziel ist es, ö9entliche Flä-chen der Hansestadt für mehr Natur- und Ar-tenschutz zu entwickeln und den Bürgernpraktische Mitmach-Möglichkeiten anzubie-ten. So soll das Thema StadtNatur bei Ver-waltung und Politik, besonders aber bei denAnwohnerinnen und Anwohnern vor Ort insBewusstsein gerückt werden. In allen Ham-burger Bezirken wird je ein vorbildhafter Ak-tionstag mit praktischen Naturschutz-Maß-nahmen durchgeführt.

Gut gelaunte Helfer packten im Stadtpark mit an. So macht Naturschutz Spaß! [T. Dröse]

Die Einsätze finden von 10 Uhr bis etwa 15 Uhr statt.Material, Werkzeug sowie einen kleinen Imbiss stellt der NABUbereit. Bitte feste Kleidung und Regenschutz mitbringen.Weitere Infos: www.NABU-Hamburg.de/ stadtnatur undwww.facebook.com/nabu.hamburg.

Machen Sie mit!Es sind noch weitere Einsätze für die Natur im Stadtparkam 7. und 21. Juni geplant! Wer mithelfen möchte, meldetsich bitte bis jeweils zwei Tage vorher an; dabei werden dergenaue Tre<punkt und weitere Hinweise bekannt gegeben.Kontakt: Thomas Dröse, Tel.: (040) 69 70 89 – 32,Mail: [email protected].

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Naturschutz in Hamburg 2/14 TERMINE 11

So., 1. 6., 11 Uhr: Tag der offenenTür im NABU-Naturgarten. The-ma: Was Sie schon immer überIgel wissen wollten. NABU B.O.B.Ort: KGV „Birkenhain“, Bebelallee,Parzelle 185 (3 Min. ab U1 Latten-kamp, Richtung Deelböge).

Mo., 2. 6., 10 Uhr u. Fr., 20. 6., 14 Uhr:Waldführung „Buchen sollst dusuchen“ im Forst Klövensteen.Treff: Parkplatz Försterei Klöven-steen,Rollbarg40rechtsab,Appen-Etz. Kosten: 8 €. Anmelden: (04101)8317190,[email protected]! Weitere Waldführungen imKlövensteen: 19., 22., 26. u. 29. Juli;2., 5., 14., 24., 27. u. 31. August. DannAnmeldung über VHS Schenefeld:(040) 83 03 71 10, [email protected].

Di., 3. 6., 18 Uhr: Baumführung imJenisch-Park. Dauer 1,5 Std. Har-ald Vieth (NABU Hamburg). Treff:EingangHochrad,gegenüberHalte-stelle Bus 15, Marxenweg.

Mi., 4. 6., 9 Uhr:WanderungumdieAlsterquellezumNSGOberalster-niederung. Joachim Haase, KurtBenitz (NABU Norderstedt). Treff:Paracelsus-Klinik, Wilstedter Str.,Henstedt-Ulzburg.Bus293abU-BhfNorderstedt-Mitte.

} Do., 5. 6., 17:30 Uhr: Moor fürMensch und Natur. Veranstaltungim Rahmen der „NaturerlebnistageMetropolregion Hamburg. The-mentag: Moor“. Was lebt in Moorund Heide, was tun wir, um es zuerhalten? Krzysztof Wesolowski(NABU Hamburg). Treff: InfohausDuvenst. Brook.

Do., 5. 6., 17:30 Uhr: Baumführungan der Außenalster, Westseite:Zwischen Fährdamm (RestaurantCliff) und Krugkoppel-Park. Dauer

1,5 Std. Harald Vieth (NABU Ham-burg). Treff: AlsterschiffanlegerFährdamm (Restaurant Cliff). AbBus 15 Endstation Alsterchaussee,geradeaus, 10 – 15 Min. zu Fuß.

Fr.,6.6.,14Uhr:Führung„AlteBäu-me – Häuser der Natur“ im ForstKlövensteen. Treff: Eingang Wild-gehege, Sandmoorweg 148, Rissen.Anmelden: (04101) 831 71 90, [email protected]: 8 €. Bitte festes Schuhwerk!

} Sa. 7. 6., 9 Uhr: Führung „AlleVögel sind schon da“. KrzysztofWesolowski(NABUHamburg).Treff:Infohaus Duvenst. Brook. Kosten: 5€,Kinder2€,NABU-Mitgl.50%.BitteFernglas mitbringen.

$ Sa. 7. 6., 10 Uhr: StadtNatur-Aktionstag im Stadtpark.MachenSie mit beim praktischen Natur-schutz vor der Haustür. Für eineStärkungistgesorgt.AnwetterfesteArbeitskleidung denken. Bitte an-melden unter [email protected] bzw. Tel. (040)69708932.Tre;:StadtparkEingangggü. Alte Wöhr.

Sa., 7. 6., 10 Uhr: NaturkundlicheWaldwanderung auf HamburgsGipfel. Unterwegs zum „Hassel-brack“ im Rosengarten mit einerBotanikerin und einem Vogelkund-ler. NABU Süd. Treff: HVV-Busstopp„Waldfrieden(Kehre)“derLinie240.

So., 8. 6., 14:15 Uhr: Besichtigungder Igel-Krankenstation.Mit Füh-rung durch den angrenzenden na-turnahenKleingarten.Sigrunu.Hei-ko Goroncy. Treff: S-Bhf Stellingen,unten, Ausgang Busstopp. 15 Min.Fußweg.

Mi., 11. 6., 17 Uhr: NaturkundlicheFührungaufderMellingburgerAl-sterschleife. NABU Alstertal. Treff:NABU-Infotafel, vor der Scheune

des Hotels „Mellingburger Schleu-se“Alsterwanderwegnachlinks.BeiDauerregen keine Führung.

Mi., 11. 6., 17:30 Uhr:Baumführungam Isebekkanal. Führung Man-stein-Park u. Umgebung. Dauer 1,5Std. Harald Vieth (NABU Hamburg).Treff: Ausgang U-Bhf Hoheluft-brücke, unten.

Do., 12. 6., 9:30 Uhr: Gewässer-schutztagung „Lebendige Alster“.Möglichkeiten und Grenzen derGewässerentwicklung im urbanenRaum. Lebendige Alster. Forum Al-stertal, Kritenbarg 18. AnmeldungbeiEikeSchilling,[email protected]

Fr., 13. 6., 18 Uhr: Führung „Insek-ten und Pflanzen im TunneltalRahlstedt“. Merve Böttger, IlseHinz, Wolfram Hanoldt (NABU Rahl-stedt). Treff: HVV-Busstopp 24, Sa-seler Str. Dauer: 3 Std.

Fr., 13. 6., 21:30 Uhr: Im Reich desWachtelkönigs. Abendliche Vogel-beobachtungen im Moorgürtel.NABU Süd. Treff: S-Bhf Neugraben,Ausgang P+R-Parkhaus (am Endeder Treppe).

$Sa., 14. 6., 10 Uhr:Bach-Aktions-tag an der Wandse. Jede helfendeHand ist willkommen! NABU Ham-burg.Treff/Infos:AnmeldungbeiAn-dreas Lampe, NABU Hamburg: 69 7089 26, [email protected]

$ So., 15. 6., 8 Uhr: Zählung Neun-töter, Braunkehlchen, Schwarz-kehlchen im NSG Oberalsternie-derung. NABU Norderstedt. Treff:Freiw.FeuerwehrWilstedt,AmDorf-platz, Tangstedt, OT Wilstedt.

So., 15. 6., 10:30 Uhr: Gemeinsamzur Fahrradsternfahrt. Fahrt zurInnenstadt entlang Wandse/Eilbek,

Natur erleben mit dem NABUJuni bis August 2014

VonJunibisSeptember:LibellenführungenzwischenOsdorfundWedel.Dauer 2 – 3 Std., Termin und Ziel werden kurz-fristig festgelegt. Bei Interesse bitte melden beiDorit Hauschildt: [email protected]

BEDEUTUNG DER SYMBOLE:

Termine imDuvenstedterBrookbzw.Wohldorfer

Wald.Tre/punkt ist, sofernnichtandersangegeben,dasNatur-schutz-InformationshausDuven-stedterBrook,DuvenstedterTriftweg140,22397Hamburg,Tel./Fax (040)6072466.Anfahrt:U1Ohlstedt, 30Min.Fuß-wegdurchdenWohldorferWald.Buslinie276HaltestelleDuvensted-terTriftweg,30Min.Fußweg.PKWParkplatzDuvenstedterTriftweg/EckeWiemerskamperWeg.

TermineanderCarlZeissVogelstation inWedel.

Anfahrt:S-Bhf.Wedel, zuFußoderperRadzurElbe,weiter stromab-wärts.PKWbisParkplatzFähr-mannssandoderKlärwerk;an-schließend20–30Min.Fußwegzum/amDeichentlang.

HierkönnenSiedurchprak-tischeMitarbeitwertvolle

BeiträgezurBiotoppflege leisten.

Termine fürKinderundJugendliche

FüralleVeranstaltungengilt:BittekeineHundeoderandereHaustieremitbringen.FastalleVeranstaltungensindkostenfrei,Spenden sind jedoch willkommen.SoferneineTeilnahmegebührerhobenwird,entrichtenSiebittedenBetragzuBeginnderVeranstal-tung.DerWitterungentsprechendeKleidung (einschließlichSchuh-werk)wirddringendempfohlen.Besondersbei vogelkundlichenFührungensolltenSie, soweit vor-handen,einFernglasmitbringen.DieDauerderFührungenbeträgt inderRegel zweibisdreiStunden.

{

}

Duvenstedter Brook29. 5. – 24. 6.: Białowieża –Tiere undPflanzen. Fotos von

Peter Weidtkamp. Vernissage am 29. 5. um 12 Uhr

27. 6. – 27. 7.: Unterwegs zumMalen.Aquarelle.Vernissage am 29. 6. um 12 Uhr

Ständige Ausstellung:NaturstudienausSchleswig-Holstein.Aquarelle u.Ölbilder vonChristopher Schmidt.WechselndeMotive.

Der Eintritt zu den Ausstellungen ist frei.

Ausstellungen im Infohaus

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12 TERMINE Naturschutz in Hamburg 2/14

Rundfahrt Außenalster. Abschluss-veranstaltung 14 Uhr, Museum derArbeit. Werner Jansen (NABU Rahl-stedt). Treff: S-Bhf Rahlstedt.

So., 15. 6., 10 Uhr: Führung „Wald-heilkunde“imForstKlövensteen.Treff: Eingang Wildgehege, Sand-moorweg 148, Rissen. Kosten: 8 €.Anmeldung: (04101) 831 71 90, [email protected]. Bitte festes Schuhwerk!

Di., 17. 6., 17 Uhr:Baumführung imInnocentia-Park. Dauer 1,5 Std.Harald Vieth (NABU Hamburg).Treff: Hallerstr./Grindelberg, Bus-halte 15.

Mi., 18. 6., 17 Uhr: NaturkundlicheFührungaufderMellingburgerAl-sterschleife. NABU Alstertal. Treff:NABU-Infotafel, vor der Scheunedes Hotels „Mellingburger Schleu-se“Alsterwanderwegnachlinks.BeiDauerregen keine Führung.

{ Do., 19. 6., 14 Uhr: Führung„Brutvögel der Wedeler Marsch“.Marco Sommerfeld (NABU Ham-burg). Treff: Carl Zeiss Vogelstation.Kosten: 5 €, NABU-Mitgl. 50 %.

19. 6. – 31. 7.: Ausstellung „Vögelder Wedeler Marsch“. Mit Bildernvon der Carl Zeiss Vogelstation. Fo-tos von Heiner Hofmann in Koope-rationmitdemRegionalparkWede-ler Au e.V. Eintritt frei. Ort: RathausWedel, Rathausplatz 3 – 5, Wedel.

$Sa., 21. 6., 10 Uhr:Bach-Aktions-tag an der Tarpenbek. Jede hel-fende Hand ist willkommen! Treff /Infos: bitte Anmeldung bei AndreasLampe (NABU Hamburg), Tel. 69 7089 26, [email protected]

$ Sa., 21. 6., 10 Uhr: StadtNatur-Aktionstag im Stadtpark. Mitma-chenbeimpraktischenNaturschutzvor der Haustür. Für eine Stärkungist gesorgt. An wetterfeste Arbeits-kleidung denken. Anmelden: [email protected] o.Tel. (040) 69 70 89 32. Tre;: Stadt-park Eingang ggü. Alte Wöhr.

Sa., 21. 6., 16 Uhr: Insekten, Vögel,Pflanzen – Naturkundliche Füh-rungaufdergrößtenBinnendüneinder Elbtalaue bei Klein Schmölen.NABU Hamburg, Förderverein Na-turschutz Elbetal. Treff: ParkplatzBinnendüne Klein Schmölen.

§ Sa., 21. 6., 16 Uhr: Das süße Le-benderBienen.Vortrag mit Honig-probe. Treff: Forschungsstation DieReit, Reitbrooker Westerdeich 68.Spende erbeten. Max. 15 Pers., Kin-der willkommen. Kopfbedeckungmitbringen.

So., 22. 6., 11 Uhr: Tag der offenenTür imNABU-Naturgarten.Veran-staltung im Rahmen des OffenenGartens Schleswig-Holstein, Ham-burg. NABU B.O.B. Ort: KGV „Birken-hain“, Bebelallee, Parzelle 185 (3Min. ab U1 Lattenkamp, RichtungDeelböge).

So., 22. 6., 9 Uhr: Amphibien- undReptilienführung NSG Schnaa-kenmoor. Thomas Jenkel (NABUHamburg). Treff: Parkplatz Pony-Waldschänke, Klövensteen/Rissen,Babenwischenweg 28. WetterfesteKleidung erforderlich. Ferngläser/Bestimmungsbücher mitbringen.Dauer: 2 Std.

Di.,24.6.,17Uhr:BaumführungvomSiemersplatz zum Van-Eicken-Park. Dauer 1,5 Std. Harald Vieth(NABUHamburg).Treff:EckeKollau-str./Vogt-Wells-Str., Siemersplatz.

{ Do., 26. 6., 11 Uhr: Führung„Brutvögel Wedeler Marsch“.Marco Sommerfeld (NABU Ham-burg). Treff: Carl Zeiss Vogelstation.Kosten: 5 €, NABU-Mitgl. 50 %.

} Fr., 27. 6., 17 Uhr: Das Moor –Lebensraum, Natur- und Klima-schutz. Führung durch das Profes-sormoor, Heinz Peper (NABU Ham-burg). Treff: Infohaus Duvenst. Bro-ok.Kosten:5€,Kinder2€,NABU-Mit-gl. 50%. Bitte Fernglas mitbringen.

§ Fr. – So., 27. – 29. 6.:NAJUSemi-nar:Wendland-Radtour.Naturpurerleben für Naturinteressierte (16 –27 J.). Beschreibung s. S. 9. NAJUHamburg, Guido Teenck, (040) 6970 89 20, [email protected] wegen begrenzter Teil-nehmerzahl. NAJU Hamburg.

Sa., 28. 6., 11 Uhr: Tag der offenenTür imNABU-Naturgarten.Veran-staltung im Rahmen des LangenTages der StadtNatur. NABU B.O.B.Ort: KGV „Birkenhain“, Bebelallee,Parzelle 185 (3 Min. ab U1 Latten-kamp, Richtung Deelböge).

Sa., 28. 6., 14:30 Uhr:Schmetterlin-geundderenRaupen imÖjendor-fer Park.Naturkundliche Führung.Arne Max Großmann (NABU Öjen-dorf). Treff: HVV-Stopp „Hans Hub-bert-Str.“ der Linie 232. FernglasundLupe mitbringen.KeineHunde.Bei Regen keine Führung.

Sa., 28. 6., 16 Uhr: NaturkundlicheFührungaufderMellingburgerAl-sterschleife.VeranstaltungimRah-mendesLangenTagesderStadtNa-tur. NABU Alstertal. Treff: NABU-In-fotafel, vor der Scheune des Hotels„Mellingburger Schleuse“ Alster-wanderweg nach links.

So. 29. 6., 10 Uhr:NaturkundlicherSpaziergangÖjendorferParkundÖjendorferSee.SchwerpunkteBo-tanik und Ornithologie. RosemarieToschek, Winfried Schmid (NABUÖjendorf).Treff:NABU-Hütte,Nord-seite Öjendorfer See, ParkplatzBruhnrögenredder. Fernglas undLupe mitbringen. Keine Hunde. BeiRegen keine Führung.

So., 29. 6., 10 Uhr:NaturkundlicheFahrradtour. Durch das NSG Höl-tigbaum, die Rahlstedter Feldmarkzum Öjendorfer See und zurück.Werner Jansen (NABU Rahlstedt).Treff: bei Anmeldung.

So., 29. 6., 10 Uhr:NaturkundlicheFührung imWittmoor. Veranstal-tung im Rahmen des Langen Tagesder StadtNatur. Michael Obladen(NABU Alstertal). Treff: LemsahlerLandstr./Ecke Fiersbarg, HVV-Bus276, Fiersbarg.

So., 29. 6., 10 Uhr: Führung durchdas Stellmoorer Tunneltal. Veran-staltung im Rahmen des Langen Ta-

gesderStadtNatur.Libellen,Schmet-terlinge, Vögel und andere Tiere inihren unterschiedlichen Lebensräu-men. NABU Rahlstedt. Treff: Eisen-bahnbrücke am Dassauweg. Bus 24bis Saseler Str., 10 Min. Fußweg.

{So.,29.6.,11Uhr:Führung„Vo-gelwelt der Wedeler Marsch ander Unterelbe“. Marco Sommer-feld (NABU Hamburg). Treff: CarlZeiss Vogelstation. Kosten: 5 €,NABU-Mitgl. 50 %.

So., 29. 6., 11 Uhr: Tag der offenenTür imNABU-Naturgarten.Veran-staltungimRahmendesLangenTa-ges der StadtNatur. NABU B.O.B.Ort: KGV „Birkenhain“, Bebelallee,Parzelle 185 (3 Min. ab U1 Latten-kamp, Richtung Deelböge).

} So., 29. 6., 12 Uhr: Vernissagezur Ausstellung „Unterwegs zumMalen“. Aquarelle von Doris Hohn.Die Ausstellung läuft vom 27. 6. bis27. 7. im Infohaus Duvenst. Brook.

Di., 1. 7., 17:30 Uhr: Baumführungim Alten Botanischen Garten.Dauer 1,5 Std. Harald Vieth (NABUHamburg).Treff:EingangStephans-platz, ggü. ehemalige Alte Post.

Fr.,4.7.,21:30Uhr:Fledermausfüh-rungimStadtpark.FälltbeiDauer-regen aus! NABU Hamburg. Treff:Stadtpark Lese-Cafe am Rosengar-ten/ Ecke Platanenallee.

$ Sa., 5. 7., 10 Uhr: Bach-Aktions-taganderDüpenau.JedehelfendeHand ist willkommen! Treff und In-fos: bitte Anmeldung bei AndreasLampe (NABU Hamburg), Tel. 69 7089 26, [email protected]

So., 6. 7., 14:15 Uhr: Besichtigungder Igel-Krankenstation.Mit Füh-rung durch den angrenzenden na-turnahenKleingarten.Sigrunu.Hei-ko Goroncy. Treff: S-Bhf Stellingen,unten, Ausgang Bushaltestelle. 15Min. Fußweg

Mi., 9. 7., 17:30 Uhr: Baumführungim Park „Am Weiher“, Eimsbüt-tel. Dauer 1,5 Std. Harald Vieth(NABU Hamburg). Treff: Ecke Oster-str./Im Gehölz.

Di., 8. 7., 18 Uhr:THEMABEIMNABU:Biotop-verbund–VonTrittsteinenundLebens-raumkorridoren inHamburgsStadt-landschaft.Vortrag von Hans Stökl(BSU, Abteilung Naturschutz) u.a. überdie Bedeutung von Biotopverbundflä-chen, Handlungskonzepten und derenÜbernahme ins Landschaftsprogramm.Ort: NABU-Geschäftsstelle. Eintritt frei.

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13Naturschutz in Hamburg 2/14 TERMINE

berg, NABU Hamburg, Dr. HartmutChristier. Treff: Gaststätte Cam-pingplatz Laasche. Kosten: 5 €, Kin-der 2 €, NABU-Mitgl. 50%. Anmel-dung/Infos bei Oliver Schuhma-cher, (05861) 97 91 71.

So., 3. 8., 9 Uhr: NaturkundlicheFührung „Berner Au / Wandse“.Natur erleben und genießen. BitteFerngläsermitbringen.NABU-Grup-pe Wandsbek. Treff: KupferdammSchleusenbrücke.

So., 3. 8., 11 Uhr: Tag der offenenTür im NABU-Naturgarten. The-ma: Leise Jäger der Nacht – Fleder-mäuse. NABU B.O.B. Ort: KGV „Bir-kenhain“, Bebelallee, Parzelle 185(3 Min. ab U1 Lattenkamp, RichtungDeelböge).

}So., 3. 8., 12 Uhr:VernissagezurAusstellung „Struktur der Bäu-me“.FotosvonCarlHermannLauk.Die Ausstellung läuft vom 1. bis 26.8.NABUHamburg.Ort: InfohausDu-venst. Brook.

{Do., 7. 8., 16 Uhr:Führung„Vo-gelparadies Wedeler Marsch“.Marco Sommerfeld (NABU Ham-burg). Treff: Carl Zeiss Vogelstation.Kosten: 5 €, NABU-Mitgl. 50%.

§} Do., 7. 8., 11 Uhr:Ferienspaßmit dem Ferienpass 2014. Wir er-forschen den Teich. Keschern undMikroskopieren für junge Naturfor-scher von 6 – 12 J. Krzysztof Wesolo-wski (NABU Hamburg). Treff: wirdbei Anmeldung bekannt gegeben(bis 5. 8. beim NABU, Tel. 69 70 89 0).Kosten: 4 €, Kinder mit Ferienpass /NABU-Mitgl. 2 €. Max. 20 Kinder.

Do., 7. 8., 19:30 Uhr: Paddeln undFledermäuseerleben.Entlang derOsterbek, Goldbek und Stadtpark-see. Volker Ziegler (NABU Ham-burg), Globetrotter Ausrüstung.Karten bis 4. 8. in der Globetrotter-Filiale erhältlich. Kosten: 26 €, 21 €für NABU-Mitglieder o. Inhaber derGlobetrotter-Card. Max. 19 Pers.Dauer ca. 3 Std. Bei Dauerregen fälltdie Veranstaltung aus.

feste Arbeitskleidung denken. Fürdie Material- u. Essensplanung an-meldenbei:OlafFedder,(0176)491226 88, [email protected] Wandsbek. Treff:Wandse-Brücke Am Hohen Hause.

$Sa., 26. 7., 10 Uhr:Bach-Aktions-tag an der Engelbek. Jede helfen-de Hand ist willkommen! Treff undInfos: bitte Anmeldung bei AndreasLampe (NABU Hamburg), Tel. 69 7089 26, [email protected]

So., 27. 7., 9 Uhr: Amphibien- undReptilienführung NSG Schnaa-kenmoor. Thomas Jenkel (NABUHamburg). Treff: Parkplatz Pony-Waldschänke, Klövensteen/Rissen,Babenwischenweg 28. WetterfesteKleidung erforderlich. Fernglä-ser/Bestimmungsbücher mitbrin-gen. Dauer: 2 Std.

So., 27. 7., 10:15 Uhr:GewässerundTrockenrasenflächen auf Höltig-baum. Naturkundlicher Spazier-gang mit Schwerpunkten Bota-nik/Ornithologie. Rosemarie To-schek, Winfried Schmid (NABUÖjendorf). Treff: Rahlstedter Gren-zweg, HVV-Busstopp 463 „NSG Höl-tigbaum“. Keine Hunde.

Di., 29. 7., 17:30 Uhr:BaumführungindenKleinenWallanlagen.Dauer1,5 Std. Harald Vieth (NABU Ham-burg). Treff: Eingang Alter Botani-scher Garten, Stephansplatz, ge-genüberderehemaligenAltenPost.

Mi., 30. 7., 17 Uhr: NaturkundlicheFührungaufderMellingburgerAl-sterschleife.NABU Alstertal. Treff:NABU-Infotafel, vor der Scheunedes Hotels „Mellingburger Schleu-se“Alsterwanderwegnachlinks.BeiDauerregen keine Führung.

Fr., 1. 8., 21 Uhr: Fledermausfüh-rung amBramfelder See. Fällt beiDauerregen aus! NABU-GruppeBOB. Treff: Bramfelder See/Infota-fel am Bramfelder Redder.

Sa., 2. 8., 16 Uhr: „Das große Krab-beln“. Führung zur Welt der In-sekten. NABU Lüchow-Dannen-

haus Fischbeker Heide. Teilnahme-beitrag: 40 €, NAJU-Mitglieder 30 €.

So., 13. 7., 10 Uhr:NaturkundlicheFahrradtour in die Vierlande, zurReit, Besuch eines Biohofes inKirchwerder, Einkehr im Mühlenca-fé.WernerJansen(NABURahlstedt).Treff wird bei Anmeldung bekanntgegeben, Tel. (0173) 82 93 652.

So., 13. 7., 11 Uhr: Tag der offenenTür im NABU-Naturgarten. The-ma: Ein Garten für Schmetterlinge.NABU B.O.B. Ort: KGV „Birkenhain“,Bebelallee, Parzelle 185 (3 Min. abU1 Lattenkamp, Ri. Deelböge).

§ Mo. – Sa., 14. – 19. 7.: NAJU Kin-der-Sommercamp. Eine WocheNaturerlebnis pur auf dem Bauern-hof Norderlück für 8 – 12jährige. In-fos/AnmeldungbeiNAJUHamburg.Ort: Hof Norderlück/Steinberg.

§}Do.,17.7.,11Uhr:Ferienspaßmit dem Ferienpass 2014: Wir er-forschen den Teich. Keschern undMikroskopieren für junge Naturfor-scher von 6 – 12 J. Heinz Peper (NA-BUHamburg).Treff:BeiAnmeldungbis 16. 7. beim NABU, Tel. 69 70 89 0.Kosten: 4 €, Kinder mit Ferienpass /NABU-Mitgl. 2 €. Max. 20 Kinder.

So., 20. 7., 10:30 Uhr:Schmetterlin-geundderenRaupen imÖjendor-fer Park.Naturkundliche Führung.Arne Max Großmann (NABU Öjen-dorf). Treff: HVV-Busstopp „HansHubbert-Str.“ der Linie 232.

So., 20. 7., 11 Uhr:NaturkundlicheFührungaufderMellingburgerAl-sterschleife. NABU Alstertal. Treff:NABU-Infotafel, vor der Scheunedes Hotels „Mellingburger Schleu-se“Alsterwanderwegnachlinks.BeiDauerregen keine Führung.

{ Do., 24. 7., 11 Uhr:FührungVo-gelparadiesWedelerMarsch.Mar-co Sommerfeld (NABU Hamburg).Treff: Carl Zeiss Vogelstation. Ko-sten: 5 €, NABU-Mitgl. 50%.

Fr., 25. 7., 21 Uhr: Fledermausfüh-runganderWandse.Fällt bei Dau-erregen aus! NABU-Gruppe Wands-bek.Treff: InfopunktWandse,SylterWeg 2/ Ecke Walddörfer Str.

$ Sa., 26. 7., 9 Uhr: Biotoppflege-Einsatz an der Wandse. Für eineStärkungistgesorgt.Bitteanwetter-

§ { Mi., 9. 7., 14 Uhr: Was frisstdie Löffelente? Süßwassertiereganz nah! Keschern und Bestim-mung von Wassertieren mit dem Bi-nokular. Tim Habenicht (NABUHamburg). Treff: Carl Zeiss Vogel-station.Kosten:4€,NABU-Mitgl.2€.Teilnehmerzahl begrenzt. Bitte An-meldung unter Tel. (040) 69 70 89 0.

Mi., 9. 7., 17 Uhr: NaturkundlicheFührungaufderMellingburgerAl-sterschleife.NABU Alstertal. Treff:NABU-Infotafel, vor der Scheunedes Hotels „Mellingburger Schleu-se“ Alsterwanderweg nach links.

§ {Do., 10. 7., 11Uhr:Was frisstdie Löffelente? Süßwassertiereganz nah! Keschern und anschlie-ßende Bestimmung der Wassertie-re mit dem Binokular. Tim Habe-nicht (NABU Hamburg). Treff: CarlZeiss Vogelstation. Kosten: 4 €, NA-BU-Mitgl. 2 €. Teilnehmerzahl be-grenzt. Bitte Anmeldung unter Tel.(040) 69 70 89 0.

{Do.,10.7.,14Uhr:BrutvögelderWedelerMarsch.Vogelkdl.FührungmitEinführungindieFernoptik.Mar-co Sommerfeld (NABU Hamburg),Gerhard Krüss (Carl Zeiss Sports Op-tics). Treff: Carl Zeiss Vogelstation.Kosten: 5 €, NABU-Mitgl. 50 %.

} Do., 10. 7., 17:30 Uhr: Führungdurch den Duvenstedter Brook.Entstehung der Naturlandschaft,Lebensräume, Still- und Fließge-wässer, typische Tiere und Pflan-zen,Naturschutzarbeit.VolkerZieg-ler(NABUHamburg).Treff: InfohausDuvenst. Brook. Kosten: 5 €, Kinder2 €, NABU-Mitgl. 50%. Ferngläsermitbringen.

{ Fr., 11. 7., 14 Uhr: Fahrradtourzur Blume des Jahres 2014, derSchwanenblume, und Besuch derCarl Zeiss Vogelstation. Axel Jahn(LokiSchmidtStiftung),MarcoSom-merfeld(NABUHamburg).Treff:An-meldung bis 4. 7. unter [email protected]. de oder Tel. (04347)704 787. Fernglas mitbringen.

§Fr.–So.,11.–13.7.:NAJUKinder-Wald-Wochenende. Für naturin-teressierte Mädchen und Jungen (8– 12 J.). Beschreibung siehe S. 9. In-fos/Anmeldung bei der NAJU Ham-burg, [email protected], Tel.69 70 89 20. Ort: Naturschutz-Info-

AN

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} Sa., 9. 8., 9 Uhr:Führung„Som-mer imDuvenstedter Brook“.DieHochzeitderPflanzenundInsekten.Was blüht und summt in der Natur?Krzysztof Wesolowski (NABU Ham-burg). Treff: Infohaus Duvenst. Bro-ok. Kosten: 5 €, Kinder 2 €, NABU-Mitgl. 50%. Fernglas mitbringen.

So., 10. 8., 10 Uhr: Heideblüte imWittmoor.NaturkundlicheFührun-gen im Wittmoor. Michael Obladen(NABU Alstertal). Treff: LemsahlerLandstr., Ecke Fiersbarg. HVV-Bus276, Fiersbarg.

Mi., 13. 8., 17 Uhr: NaturkundlicheFührungaufderMellingburgerAl-sterschleife. NABU Alstertal. Treff:NABU-Infotafel, vor der Scheunedes Hotels „Mellingburger Schleu-se“ Alsterwanderweg nach links.

Mi., 13. 8., 17:30: Baumführungzum Licentiatenberg, Krugkop-pelpark und Außenalster. Dauer1,5 Std. Harald Vieth (NABU Ham-burg). Treff: Ecke Mittelweg/Harve-stehuderweg, Busstopp 109, stadt-auswärts.

{ Mi., 13. 8., 11 Uhr: Führung Vo-gelparadiesWedelerMarsch.Mar-co Sommerfeld (NABU Hamburg).Treff: Carl Zeiss Vogelstation. Ko-sten: 5 €, NABU-Mitgl. 50%.

} Do., 14. 8., 17 Uhr: FührungmitKurzvortrag „Moore und Heidenim Duvenstedter Brook“. Entste-hung, Moorarten, Torf, Trocken-und Feuchtheiden, typische Tiereund Pflanzen, Renaturierungs- undPflegemaßnahmen. Volker Ziegler(NABU Hamburg). Treff: InfohausDuvenst. Brook.

§}Do.,14.8.,11Uhr:Ferienspaßmit dem Ferienpass 2014. Wir er-forschen den Teich. Keschern undMikroskopieren für junge Naturfor-scher von 6 – 12 J. Heinz Peper (NA-BU Hamburg). Treff: wird bei An-meldung bekannt gegeben (bis 13.8. beim NABU, Tel. 69 70 89 0). Ko-sten:4€,KindermitFerienpassoderNABU-Mitgl. 2 €. Max. 20 Kinder.

Hand ist willkommen! Treff und In-fos: bitte Anmeldung bei AndreasLampe (NABU Hamburg), Tel. 69 7089 26, [email protected]

So., 24. 8., 9 Uhr: Amphibien- undReptilienführungimNSGSchnaa-kenmoor. Thomas Jenkel (NABUHamburg). Treff: Parkplatz Pony-Waldschänke, Klövensteen/Rissen,Babenwischenweg 28. WetterfesteKleidung erforderlich. Fernglä-ser/Bestimmungsbücher mitbrin-gen. Dauer: 2 Std.

Do., 28. 8., 19 Uhr:PaddelnundFle-dermäuse erleben. Entlang derOsterbek, Goldbek und Stadtpark-see. Volker Ziegler (NABU Ham-burg), Globetrotter Ausrüstung.Karten bis 25. 8. in der Globetrotter-Filiale erhältlich.

{ Do., 28. 8., 11 Uhr:FührungVo-gelparadiesWedelerMarsch.Mar-co Sommerfeld (NABU Hamburg).Treff: Carl Zeiss Vogelstation. Ko-sten: 5 €, NABU-Mitgl. 50%.

Fr., 29. 8., 20 Uhr: Fledermausfüh-rung amBramfelder See. Fällt beiDauerregen aus! NABU-GruppeBOB. Treff: Bramfelder See / Infota-fel am Bramfelder Redder.

Sa., 30. 8., 20 Uhr: Fledermausfüh-runganderWandse. Fällt bei Dau-erregen aus! NABU-Gruppe Wands-

bek.Treff: InfopunktWandse,SylterWeg 2/Ecke Walddörfer Str.

Sa., 30. 8., 20 Uhr: Fledermausfüh-rung im Stadtpark. NABU Ham-burg. Treff: Stadtpark Lese-Café amRosengarten/Ecke Platanenallee.Fällt bei Dauerregen aus!

$Sa., 30. 8., 10 Uhr:„LebendigeAl-ster“ Aktionstag. Mehr Struktur-vielfalt für eine „Lebendige Alster“.Jede helfende Hand ist willkom-men! Treff/Infos: Bitte Anmeldungbei Eike Schilling, NABU Hamburg:Tel. (040) 69 70 89 13, [email protected]

So., 31. 8., 10 Uhr:NaturkundlicheFührungimRaakmoor.NABU Lan-genhorn / Fuhlsbüttel. Treff: Park-platz Ende der Straße Herzmoor(am Raakmoorgraben).

}So.,31.8.,10–17Uhr:Präsenta-tion zum Kranichfest „Kranich –Vogel desGlücks“. Fotos von KnutFischer & Thomas Hardt. Die Aus-stellung läuft vom 30. 8. bis 28. 9.KnutFischer&ThomasHardt,NABUHamburg.Ort: InfohausDuv.Brook.

Di.,2.9.,19Uhr:THEMABEIMNABU:Die Elbtalaue. Vortrag von OliverSchuhmacher (NABU Hamburg)über eine einzigartige Naturland-schaft. Ort: NABU Geschäftsstelle.Der Eintritt ist frei.

14 TERMINE Naturschutz in Hamburg 2/14

§}So., 31. 8., 10 – 17 Uhr:KranichfestamDuvenstedterBrook.NABU undNAJU bieten ein buntes Programm fürJung und Alt: Fotoausstellung zumKranich von K. Fischer & T. Hardt, viele Infor-mationen vom Kranichzentrum Groß Mohr-dorf, Naturmaler Christopher Schmidt,Tombola und viele Aktivitäten: Steinzeit-Werkstatt Thomas Heuck, das Experimen-tierlabor „Fuchs-Mobil“, Naturerfahrungs-spiele, Schminken u.v.m. Optisches Gerät prä-sentieren die Firmen Foto Wannack und CarlZeiss Sports Optics, Essen & Getränke von Schrö-ders Bioland Fleisch- und Wurstwaren sowie vom Eis-café Duvenstedt. Musik von „Quadromania“.NABU Hamburg, NAJU Hamburg und weitere.Ort: Naturschutz-Infohaus Duvenstedter Brook.

§Fr., 29. 8., 17 Uhr:Bat-NightaufderFestungDömitz.Viele Aktionen rund um die nächtlichenJäger. Vortrag und Führung. NABU Hamburg,Biosphärenreservat Flusslandschaft ElbeM-V. Treff: Festung Dömitz.

Fr., 15. 8., 20:30 Uhr: Fledermaus-führung im Stadtpark. Fällt beiDauerregen aus! NABU Hamburg.Treff: Stadtpark Lese-Cafe am Ro-sengarten/ Ecke Platanenallee.

Fr., 15. 8., 19:30 Uhr: Paddeln undFledermäuseerleben.Entlang derOsterbek, Goldbek und Stadtpark-see. Krzysztof Wesolowski (NABUHamburg), Globetrotter Ausrü-stung. Karten bis 12. 8. in der Globe-trotter-Filiale erhältlich. Kosten: 26€, 21 € für NABU-Mitglieder o. Inha-ber der Globetrotter-Card. Max. 19Pers. Dauer ca. 3 Std. Bei Dauerre-gen fällt die Veranstaltung aus.

} Sa., 16. 8., 9 Uhr: Fahrradfüh-rung NSG Wohldorfer Wald undDuvenstedter Brook.Heinz Peper(NABU Hamburg). Treff: bei Anmel-dungbis15.8.beimNABU,Tel.697089 0. Kosten: 5 €, Kinder 2 €, NABU-Mitgl. 50%. Max. 20 Pers.

So., 17. 8., 10 Uhr: Heideblüte imWittmoor.NaturkundlicheFührun-gen im Wittmoor. Michael Obladen(NABU Alstertal). Treff: LemsahlerLandstr., Ecke Fiersbarg. HVV-Bus276, Fiersbarg.

So.,17.8.,16Uhr:Führung„AufdenSpuren der Spinnen in der Fisch-beker Heide“. NABU Süd. Treff:Treff: Parkplatz der Segelflieger-schule/ Scharlbargstieg, 15 Min.Fußweg vom Busstopp „FischbekerHeuweg“(Linie240).BitteLupemit-bringen. Bei Dauerregen fällt dieFührung aus.

Do., 21. 8., 19 Uhr:PaddelnundFle-dermäuse erleben. Entlang derOsterbek, Goldbek und Stadtpark-see. Volker Ziegler (NABU Ham-burg), Globetrotter Ausrüstung.Karten bis 18. 8. in der Globetrotter-Filiale erhältlich. Kosten: 26 €, 21 €für NABU-Mitglieder o. Inhaber derGlobetrotter-Card. Max. 19 Pers.Dauer ca. 3 Std. Bei Dauerregen ent-fällt die Veranstaltung.

$Sa., 23. 8., 10 Uhr:Bach-Aktions-tag an derWandse. Jede helfende

§So., 24. 8., 10 Uhr:Familientag inderForschungsstationDIEREIT.Vogelberingung aus nächster Nähe.NABU Bergedorf. Ort: ReitbrookerWesterdeich 68.

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A N Z E I G E

Programm ab JUNI 2014

REISENWANDERN

Verwendete Kürzel:

„F“ = Wanderungen in Feuchtgebiete bzw. bei Regen-wetter (feste Stiefel oder Gummistiefel empfohlen)

EZ EinzelzimmerDZ DoppelzimmerHP/VP Halb-/VollpensionÜN Übernachtung

S T U D I E N R E I S E N

Ausführliches Programm im Internet unter: www.NABU-Hamburg.de/reisenundwandern

Reisepreise gelten für Mitglieder. Nichtmitglieder zahlen 10 € pro Tag mehr.

So., 11. bis Sa., 18. 10. 2014 Uwe Witte

Vogelzug auf HelgolandMit der Schnellfähre von HHdirekt nach Helgoland (ohneAusbooten). Tägliche Beob-achtungen auf der Insel und /oder Düne.

Reisepreis: p. P. DZ 550 €, EZ600 €. Leistungen: 7 ÜN Ju-gendherberge, VP, Zi. mit Du/WC, Bettwäsche, Fahrtkosten HH – Hel-goland – HH, Dünenfahrten, Kurtaxe, Trinkgelder, Gepäcktransport,div. Infos, Vogelartenliste. Bitte Handtücher mitbringen!Anmeldung/Anzahlung: p. P. DZ 100 €, EZ 110 €. Es sind nur 6 Einzel-zimmer vorhanden. Kennwort: Helgo14. Anmeldeschluss: 31. 7.2014. Restzahlung: bis 7. 9. 2014. Teilnehmerzahl: 12 – 16.Tre5 und Abfahrt: 8:15 HH-Landungsbrücken Brücke 3.Rückfragen bei Uwe Witte, Tel: (041 87) 77 94, [email protected]

Helgoland · U. Kofahl

So., 11. bis Sa., 25. 10. 2014 Sven Baumung / Stefan Rust

Mit dem NABU auf SafariAUSGEBUCHT! Warteliste bei B. Schumacher, Tel.: (040) 41 45 47 00.

Do., 26. bis Mo., 30. 6. 2014 Uschi und Jürgen Kofahl

Grünhaus / BergbaufolgelandschaftenAUSGEBUCHT! Warteliste bei B. Schumacher, Tel.: (040) 41 45 47 00.

Do., 23. 4. bis Di., 5. 5. 2015! Hans Riesch

NaturstudienreisezumNeusiedlerSee(A)Busreise. Je 2 Tage An- und Abreise,9 Tage mit Exkursionen, überwie-gend mit vogelkundlichen Schwer-punkten im Seewinkel bei Illmitz,inderungarischenPußtaundanderDonau an der österreichisch-slowa-kischen Grenze.

Unterbringung in 3-Sterne-Hotels.Preis bei ÜN im DZ voraussichtlich 1200 €.Nähere Informationen bei Hans Riesch, Tel: (040) 639 45 329, dortauch unverbindliche Voranmeldung.Ausführliche Reisebeschreibung in der nächsten Ausgabe von„Naturschutz in Hamburg“.

Brunnen am Neusiedler See · U. Kofahl

So., 17. bis Fr., 29. 5. 2015! Jens Reinke

Busreise nach Pommern (PL)Im ersten Teil der Reise erkun-den wir das Hinterland, um dieRuhe und Gelassenheit derUmgebung auf uns wirken zulassen, im zweiten Teil bewe-gen wir uns entlang der Ost-seeküste, mit den (auch orni-thologisch) spektakulärerenSehenswürdigkeiten. EinigeStunden werden wir auch inder Stadt Danzig verbringen.

Wir werden die folgenden Gebiete zu sehen bekommen: Auenland-schaft (Wald, Grünland und Schilfzone) am Stettiner Ha8, Buchen-wälder der Insel Wollin, flache Küstenseen (beinahe „Lagunen“), al-lenvoranderriesigeLeba-See,dortbefindetsichauchdiehöchsteDü-ne Polens. Steilküste, alte Leuchttürme und Fischerdörfer und aucheinige lebhaftere Kurorte an der Ostsee. Die überraschend bergige„kaschubische Schweiz“, die Kiefernheide „Bory Tucholskie“, die teil-weise urwaldartige Barlinecker Heide, das Moor Bielawskiego Blota,den nördlichsten Punkt Polens, die Steilküste von Jastrzebia Goraund die Danziger Bucht.

Wandern bietet sich in Pommern an. Weitab der Ortschaften könnendie Wege aber schon einmal recht abenteuerlich und „wild“ sein. EineAbkürzung der Tagesstrecke ist meistens möglich. An allen gewähl-ten Quartieren bietet sich auch die Möglichkeit, dort unmittelbar inder Nähe an schönen Plätzen zu verweilen, einfach z.B. abends noch-mal am See zu spazieren oder zu sitzen, und auszuspannen. Für denTag werden wir uns mit ein bisschen „Picknick“ eindecken. Die Hotelshaben alle ein Restaurant im Hause für den Abend.

Teilnehmerzahl: maximal 20. Es steht nur eine begrenzte Zahl anEinzelzimmern zur Verfügung. Unterbringung in kleinen Hotels.Preis bei ÜN / Frühstück im DZ voraussichtlich 900 €.Nähere Informationen bei Jens Reinke, Tel.: (01577) 532 82 55 [email protected], dort auch unverbindliche Voranmeldung.

Drawienski ParkNH2501/commons wikimedia

Blick auf Gdansk · commons wikipedia

&

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A N Z E I G E

D O N N E R S T A G S - B U S F A H R T E NWo nicht anders angegeben, Abfahrt: 8:00, Ende ca. 18:00 Uhr. Fahrpreis p. P. 24 €.

Nichtmitglieder zahlen jeweils 5 € mehr. Mittagseinkehr vorgesehen (freiwillig).

7. 8. 2014: Naturpark Mecklenburgisches Elbetal. Besuch des englischenLandschaftsparks in Dammereez. Hier stehen viele alte Bäume, darunter 20 ca. 400Jahre alte Stiel-Eichen, Eschen und Linden. Danach zum NSG Bretziner Heide mitbronzezeitlichen Hügelgräbern. Zum Schluss eine Rundwanderung durch das NSGBollenberg (Binnendünen) und Elbe-Sudeniederung. Vogelkundlich interessantwegen der Greifvögel, aber auch botanisch durch die Magerrasen-Arten. Endein-kehr. Rückkehr ca. 19:00. Kennwort: Dammereez (Siegfried Heer)

4. 9. 2014: Vögel und Landschaften der Holsteinischen Schweiz. Meh-rere kurze Wanderungen (ca. 9 km) und Aufenthalte. Abkürzungen möglich. Auf-stieg auf den Holzberg bei Malente mit Aussichtsturm. Traumhafter Panoramablickauf die Seenlandschaft der Holsteinischen Schweiz. Wir gehen am NSG LebraderTeich entlang. Gute Möglichkeiten zur Vogelbeobachtung haben wir auch am Wie-dervernässungsgebiet Pohnsdorfer Stauung bei Preetz. Zum Schluss Umrundungdes Ukleisees bei Malente. KaPeeeinkehr. Rückkehr ca. 19:00. Kennwort:Uklei14 (Siegfried Heer)

2. 10. 2014: Vogelbeobachtungen an der Nordsee. Wir sind den ganzenTag im 3350 ha großen NSG Beltringharder Koog. Wir gehen vom Holmer Siel ent-lang der Salzwasserlagune bis zum Lüttmoorsiel (ca. 4 km). Möglichkeit zur einfa-chen Mittagseinkehr und Beobachtungen von einer Hütte aus. Am Lüttmoorseevorbei zum Speicherbecken Nord (ca. 5 km), Abkürzung möglich. Bis zu 62 Vogel-arten können hier gesehen werden, u. a. verschiedene Watvögel, z. B. der Gold-regenpfeifer. Mit Ohren- und Schwarzhalstauchern ist zu rechnen. Auch Kornwei-he, Wanderfalke, Seeadler und Merlin kommen vor. Rückkehr in HH ca. 19:00.Kennwort: Koog (Siegfried Heer)

6. 11. 2014: Kraniche und Grünkohlessen. Vormittags Pietzmoor/Schnever-dingen ca. 5 km, Mittagessen (Grünkohl satt mit Kohlwurst) in Ostervesede, an-schließend Kranichschlafplatz im Tister Bauernmoor, ca. 3 km. Rückkehr gegen19:00. Kennwort: Grünkohl (Dr. Günter Laubinger)

S A M S T A G S - B U S F A H R T E NWo nicht anders angegeben, Abfahrt: 7:00, Ende ca. 19:00. Fahrpreis p. P. 25 €.

Nichtmitglieder zahlen jeweils 5 € mehr.

14. 6. 2014: Hochseevögel auf Helgoland. Fahrpreis 55 € (inkl. SchiPfahrtab/bis Büsum). Wir beobachten in den Brutfelsen Trottellummen, Basstölpel, Tord-alken, Eissturmvögel und Dreizehenmöwen mit ih-ren Jungvögeln. Jetzt Zeit blüht überall der wildeKlippenkohl, die Urform unserer Kohlsorten, unddie Pfeilkresse. Rundgang auf dem Klippenweg ca.3 km. Aufenthalt: ca. 4 Std. Rückkehr in HH ca.20:30. Kennwort: Fels (Siegfried Heer)

21. 6. 2014: Göhrde und Elbtalaue. Wir beginnen in Govelin auf dem Feuer-lilienpfad (ca. 2 km). Ein weiteres Ziel ist in der Göhrde das Heidegebiet BreeserGrund mit seinen uralten Eichen (ca. 4 km). Dort brüten Mauersegler in Baumhöh-len! Vom Weinberg in Hitzacker haben wir einen fantastischen Blick auf die Altstadtund die Elbe. Spaziergang durch die Altstadt. Der Tag endet an der Tauben Elbe beiDannenberg. Kennwort: Feuer (Siegfried Heer)

12. 7. 2014 Südliches Wendland. Unser erster Stopp wird der Bahlsen-Aus-sichtsturm sein. Wir können mit Libellen an der Seege, Kranichen und vielleichtauch See- und Fischadler rechnen. Dann geht es auf die Allee zwischen Nienwaldeund Bömenzien. An der ehemaligen Grenze suchen wir die Kusebruchwiesen auf.Sie liegen im Grünen Band und sind ein wertvoller Lebensraum für Libellen und sel-tene Vogelarten. Kennwort: Nienwalde (Dr. Johannes Klemenz)

26. 7. 2014: Limikolen im Prachtkleid. Am Vormittag ausführliche Beobach-tungen am Hauke-Haien-Koog. Wir wandern von Schlüttsiel zum Fahretofter Koog(ca. 3 km). Nachmittags besuchen wir den Beltringharder Koog oder beobachtenan der Arlau-Schleuse. Kennwort: Fahretoft. (Cornelius Schulz-Popitz)

2. 8. 2014: Hohwacht (Sehlendorfer und Kleiner Binnensee). GesamteWegstrecke maximal 10 km, Fußwege zwischen Ostseedünen und Binnenseen. Er-wartet werden große Zahlen von Enten und Gänsen, zahlreiche durchziehende nor-dische Watvögel und diverse Greif und Singvögel. Außerdem gibt es interessanteSalz- u. Küstenpflanzen zu entdecken. Kennwort: Binnensee. (Hans Riesch)

16. 8. 2014: Meldorfer Speicherkoog undVorland Friedrichskoog. Kürzere Weg-strecken vom Bus aus, insgesamt nicht mehrals 7 km. Beobachtungsschwerpunkt sind diehier rastenden nordischen Wat- und Wasservö-gel, außerdem sind die von Trischen her anflie-genden LöPler sowie mehrere Arten von Greifvögeln zu erwarten: Seeadler, Wan-derfalke, Wiesen- und Rohrweihe. Kennwort: Nordsee. (Hans Riesch)

13. 9. 2014: Fehmarn, Grüner Brink und Wallnau. Mehrere kürzere Weg-strecken, insgesamt maximal 9 km. Im NABU-Wasservogelreservat Beobachtun-gen aus Ansitzen mit Sichtblenden, hier am Nachmittag auch Einkehr mit KaPee /Kuchen möglich. Eintritt für Nichtmitglieder 7 €. Wir erwarten zahlreiche durchzie-hende Watvögel, Enten und Greifvögel. Kennwort: Fehmarn (Hans Riesch)

25. 11. 2014: Das Steinhuder Meer nahe Hannover bietet schöne Spätherbst-stimmungenund-Fotomotive.WirwanderndurchUferwiesen,MoorzonenundWaldauf gut befestigten Wegen (ingesamt 8 km). Es gibt mehrere Aussichtstürme an derUferzone (Spektiv ist sinnvoll). Erste Wintergäste wie Gänse, Enten und Säger sollteneingetroPensein.Birkenzeisig,Rotdrossel,Kleinspecht,Raubwürgersindtypischfürdie Randbereiche. Bitte Verpflegung mitbringen. Kennwort: Stein (J. Reinke).

Näheres zu folgenden Fahrten im Programm 3/14 oder im Internet (s.u.)29. 11. 2014: Start um 8:00. Tauchvögel an der Geltinger Birk. Kennwort:Birk14 (S. Heer). 13. 12. 2014: Start um 8:00. Schneeammern, Ohrenlerchenund Berghänflinge. Kennwort: Husum (S. Heer)

Ausführliches Programm im Internet unter: www.NABU-Hamburg.de/reisenundwandern

Angabe des Kennwortes, des Reisedatums, Ihrer Tel.-Nr.und E-Mail-Adresse ist unbedingt erforderlich!Wichtig: Für alle Busfahrten muss die Zahlung 10 Tage vorder Fahrt eingegangen sein.Bei Rückfragen: Bozhura Schumacher(040) 41454700,Mobil (0176) 483 627 93oder NABU Hamburg (040) 69 70 89 0.REISEBEDINGUNGENVerbindliche Anmeldungen für alle Reisen / Fahrten erfol-gen nur durch Überweisung.Nichtmitglieder zahlen bei Studienreisen einen Aufschlagvon 10 €/Tag, bei Tagesbusfahrten 5 €/Tag.Programmänderungen vorbehalten. Bitte die angegebe-

nen Zahlungstermine beachten. Sofern nicht anders ver-merkt, werden keine Buchungsbestätigungen versandt.Wird die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht, kann dieReise / Fahrt abgesagt werden. Bei Auslandsreisen gültigenPersonalausweis / Reisepass mitnehmen! Bei Rücktrittdurch den Reisenden ergibt sich ein pauschalierter An-spruch auf Rücktrittsgebühren (in % des Reisepreises): BeiAuto-, Bahn- oder Busreisen bis 42 Tage vor Reisebeginn10% (mindestens 60 €), ab 42 Tage 20%, ab 28 Tage 30%,ab 14 Tage 50%, ab 7 Tage 80%, ab 1 Tag und bei Nicht-erscheinen 100%.Flug- und Auslandsreisen werden in Zusammenarbeit mitReiseveranstaltern durchgeführt. Die Rücktrittsgebühren

variieren je nach AGB der Reisepartner. Diese können beiReisen und Wandern angefordert werden.Bei Bustagesfahrten Vollverfall. Kulanzregelung erfragen.Versicherungen: Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie eineReisekranken-, Reiserücktrittskosten- und Reisegepäck-versicherung abschließen.

IMPRESSUMHerausgeber: NABU Hamburg, Reisen & Wandern,Klaus-Groth-Str. 21, 20535 HamburgE-Mail: [email protected]: Jürgen Kofahl, (040) 64 08 95 54Auslandsreisen: Rolf Bonkwald, (040) 58 18 77

Hafen Friedrichskoog · A. Köster

Klippenkohl · U. Kofahl

Alle Busfahrten beginnen und enden, sofern nicht anders angegeben, am Bahnhof Dammtor, Moorweide. Mindestteilnehmerzahl: 26.ANMELDEN PER ÜBERWEISUNG: BIC: HASPDEHHXXX, IBAN: DE32 200 505 50 1287 121 071, Empfänger: NABU HH, Reisen & Wandern

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9. Amsel

1.Kohl-meise

2.

Ringel-taube

6.

9. Amsel

1.Kohl-meise

2.

9.

Ringel-taube

6.

9.

Blaumeise

3.

Haus-sperling

4.

l, Kohlmeise), Frank Derer (Blaumeise), thinkstock-p ter, Star), Annegret Wiermann (Gimpel), M.Schäf

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Maßnahmen: Bau von Bruthilfen,GewässerrenaturierungKosten Eisvogelbrutwand: 500 €

Projekt „Eisvogelschutz“

Projekt „Artenschutz durchVogelzugforschung“

Junge Rauchschwalbe [Foto: A. Wiermann]

Stellvertretend für unsere ZugvögelStatus: 25% der Zugvögel gefährdet, Rote Listewandernder Vogelarten für Deutschland

Eisvogel [Foto: A. Wiermann]

Bestand in Hamburg: 50 ReviereStatus: gefährdet, Rote Liste Hamburg

Maßnahmen: Vogelberingung und Vermessungin der Forschungsstation DIE REITKosten 1 Fangnetz: 35 €

Weißstorch [Foto: S. Baumung]Bestand in Hamburg: 19 ReviereStatus: stark gefährdet, Rote Liste Hamburg

Kohlmeise, Sperling und Amsel sind in den meisten Hamburger Gärten zuhause.Zudem finden zahlreiche Arten in Naturschutzgebieten oder auch mitten in derStadt einen Platz zum Leben. Darunter besonders geschützte Arten wie Eisvogel,Dohle oder der Weißstorch, Wappenvogel des NABU.

Doch diese Vielfalt ist in Gefahr, da immer mehr Lebensräume verloren gehen.Der Umbruch von Wiesen zu Ackerflächen, Modernisierungen von Gebäuden undder Verlust von Grünflächen in der Stadt machen den Vögeln schwer zu scha<en.

Für den Erhalt einer artenreichen Vogelwelt setzt sich der NABU Hamburg inverschiedenen Projekten ein. Helfen Sie uns dabei und unterstützen Sie unsereVogelschutz-Aktivitäten mit Ihrer Spende!

Hamburgs Vogelweltschützen – mit Ihrer Hilfe!

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Projekt „LebensraumKirchturm“

Maßnahmen: Scha<en von Brutstätten fürDohlen und andere Arten in KirchtürmenKosten Dohlenkasten: 125 €

Bitte spenden Sie auf das KontoIBAN DE24 2001 0020 0001 7032 03BIC PBNKDEFFXXXStichwort: „Vogelschutzprojekte“oder nutzen Sie den beigefügten Überweisungsträger.

So vielfältig wie die Natur ist auch die Arbeit des NABU. Wir werden mit IhrerSpende neben den hier vorgestellten Projekten auch weitere wichtige Aufga-ben im Naturschutz umsetzen.

Maßnahmen: Errichtung von Nist-hilfen, Pflege von Feuchtwiesen

Kosten Storchenhorst: 950 €

Projekt„Storchenschutz“

Dohle [Foto: NABU / F. Derer]

Bestand in Hamburg: 500 ReviereStatus: Vorwarnliste, Rote Liste Hamburg

Jeder Betrag hilft.Hamburgs Vögel sagen Danke!

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vögel2005–2013

Bildnachweis von o. nach u., von li. nach re.: W. Rolfes (Amsel, Kohlmeise), Frank Derer (Blaumeise), thinkstock-photos/MikeLane45 (Ringeltaube), M. Schäf (Haussperling, Elster, Star), Annegret Wiermann (Gimpel), M.Schäf

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Ausführliches Programm im Internet unter: www.NABU-Hamburg.de/reisenundwandern

So., 13. 7., 48 km (leichte Strecke), 7 Std.:Fahrradtour in die Vierlande, zurReit, Besuch eines Biohofs in Kirchwerder,Einkehr im Mühlencafe. Gemütliche Tages-tour. Rückfahrt auf schönem Radweg nachBergedorf zur S-Bahn. Bahnrückfahrt Innen-stadt. TreP: 10:00 in der City, max. 15 Teil-nehmer, daher Anmeldung Tel. 0173-829 3652 erforderlich (hier wird der TrePpunkt be-kanntgegeben). Werner Jansen

Mi., 23. 7., 12 km: NSG Wittmoor. Natur-kundliche Rundwanderung. S1 Hbf. 10:04bis Poppenbüttel (hinterer Zugteil) (an10:35), weiter 10:39 Bus 176 (Richtung Mes-terbrooksweg) bis Tannenhof (an 10:54),dort TreP. Siegfried Heer

So., 27. 7., 3 ½ – 4 Std: „F“ Gewässer undTrockenrasenflächen auf Höltig-baum – Pflanzen, Vögel, Insekten. Ein na-turkundlicher Spaziergang. R10 Hbf. 9:38(hinten einsteigen) bis Rahlstedt (an 9:54).Weiter 10:02 mit Bus 462 bis RahlstedterGrenzweg, Bushaltestelle „NSG Höltig-baum“, dort TreP 10:15.

Rosemarie Toschek, Winfried Schmid

TERMINE AUGUST 2014

Sa.,2. 8., 13 km: Naturkundliche Wanderungvon Horneburg über das TeichgutDaudiek und den Rüstjer Forst nachDollern. S3 Hbf. 9:28 bis Horneburg, dortTreP 10:15. HVV-Ring D. Ingeborg Schuhart

Mi., 6. 8., 11 km: Rundwand. Reinfeld,Herrenteich, Heidkamper Wald,Forst Fohlenkoppel. Einkehr möglich.R 10 Hbf. 9:35 bis Reinfeld (Holst.). Dort TrePum 10:10.HVV Ring E. Josef Niggemann

So., 10. 8., 10 – 14 km: NaturkundlicheWanderung im NSG Dummersdor-fer Ufer. Das NSG erstreckt sich am Trave-Westufer zwischen Lübeck und Travemün-de. Schwerpunkte sind die Pflanzen auf denTrockenrasenflächen und am Strand (u.a.Heidenelke, Sandstrohblume, Salzmiere)

und die Tagfalter. 2013 sahen wir 15 Arten(u.a. Kleiner Eisvogel und Kaisermantel). DBRE Hbf. 9:05 bis Lübeck-Kücknitz (an 10:14).TreP 8:45 Reisezentrum Hbf. Rückkehr inHH: 18:50. Siegfried Heer, Wolfram Hanold

So., 17. 8., 18 km: NSG StellmoorerTunneltal, Forst Hagen, BredenbekerTeich, Buckhorn, Abkürzung möglich. U1Hbf.-Süd 7:38 bis Meiendorfer Weg, weiter8:16 mit Bus 24 (Ri. Rahlstedt) bis SaselerStr., dort TreP 8:30. Wolfram Hanoldt

Do., 21. 8., 15 km: Vögel und Insekten imWohldorfer Wald und Duvenstedter Brook.U1 Hbf.-Süd 8:18 bis Ohlstedt, dort TreP9:00. Wolfram Hanoldt

Mi., 27. 8., 20 km: „F“ NaturkundlicheWanderung Ohlsdorf, Alsterwanderweg,Wohldorfer Wald, Ohlstedt, Abkürzung mög-lich. S1 Hbf. 9:35 bis Ohlsdorf (an 9:56). TreP:10:00 Ausgang Seite Badeanstalt.

Winfried Schmid

Sa., 30. 8., 16,5 km: „F“ Naturkundl. Exkur-sion auf den schönsten Wegen durchdas Naturschutzgebiet Hahnheide.Von Grönwohld zu den Fischteichen, Aus-sichtsturm auf dem Hahnheider-Berg, Was-sermühle ln Trittau (hier Abkürzung und Ein-kehr möglich), zurück nach Grönwohld, R10Hbf. 9:08 (hinten einsteigen) bis Rahlstedt(an 9:24), weiter 9:32 Bus 364 bis Grönwohld,Poststraße, (an 10:08), dort TreP HEM-Tank-stelle. HVV-Ring C. Rosemarie Toschek

So.,31. 8., ca 10 km: Entlang der Pinnauzum Sperrwerk, Elbdeich, Bishorst bis Müh-lenwurth (KaPeeeinkehr). S1 Hbf. 9:39 bisWedel, weiter 10:23 Bus 589 bis KlevendeichHVV Ring C. Dr. Günter Laubinger

DIA-NACHMITTAGE

In der NABU Geschäftsstelle Klaus-Groth-Straße 21 (U/S bis Berliner Tor, 7 Min. Fuß-weg). Beginn 15:00. Eintritt frei; um Spen-den, auch in Kuchenform, wird jedoch gebe-ten. (Organisation: Marlies Dittrich undDeert Jacobs)

Sa., 4. 10.: Die Vogelwelt Tansanias.Die Hauptattraktionen für einen BesucherTansanias sind meistens die Großwildtiere,allen voran die „Big Five“: Elefant, BüPel,Nashorn, Löwe und Leopard. Einem Vogel-liebhaber hingegen wird sofort die faszinie-rende Vielfalt der Vogelfauna auPallen undmanchmal Anlass zu einer weiteren Afrika-reise sein. In diesem Vortrag von Wer-ner Eddelbüttel liegt der Schwerpunktauf der Vogelwelt. Landschaften und ande-re Tiere kommen aber nicht zu kurz.

TERMINE JUNI 2014

So., 1. 6., 16 km: Von Wedel über Carl-Zeiss-Station nach Mühlenwurth,KaPeeeinkehr. S1 Hbf. 7:39 bis Wedel, dortTreP: 8:20 vor dem Bf. Dr. Günter Laubinger

Mi., 4. 6.: 15 km: Rundwand. NSG Ober-alsterniederung. Endeinkehr. U1 Hbf.-Süd 7:35 bis Norderstedt-Mitte (an 8:15),weiter 8:19 Bus 293 bis Rehn, Wilstedter Str.,dort TreP 8:45. HVV-Rg C.

Joachim Haase, Kurt Benitz

Do., 5. 6., 15 km: Rundwanderung Vögelund Insekten im Wohldorfer Wald undDuvenstedter Brook. U1 Hbf.-Süd 8:18 bisOhlstedt, dort TreP 9:00. Wolfram Hanoldt

Sa., 7. 6. 18 km: Frühsommer in Mittel-holstein. Vogelkundliche Rundwande-rung Travetal, NSG Brenner Moor, KlosterNütschau. RE Hbf. 8.06 bis Bad Oldesloe,dort TreP: 8:35 Ausgang West. HVV Ring D.

Hans Riesch

Sa., 14. 6. 12 km: „F“ Spargelessen bei„Glantz und Gloria“. RundwanderungDelingsdorf, Bargteheider Moor, „G&G“. R10Hbf. 9:08 bis Ahrensburg, weiter 9:45 mit AU-TOKRAFT-Bus 8110 bis Delingsdorf, Dorfstr.,dort TreP: 10:00. HVV-Ring C. Teilnahme nurmit Anmeldung bis 12. 6., Tel. 04107 4257(AB). Rosemarie Toschek, Winfried Schmid

So., 15. 6.: Fahrradsternfahrt 2014 vonRahlstedt in die Innenstadt entlang derWandse, Eilbek, Rundfahrt um die Außen-alster und zur Abschlußveranstaltung 14:00beim Museum der Arbeit. TreP: 10:30 Ham-burg-Rahlstedt S-Bhf., Helmut-Steidl-Platz.

Werner Jansen

Mi., 18. 6., 8 km, 4 Std.: NSG KirchwerderWiesen. Betreuungsgebiet des NABU HH.Naturkundliche Rundwanderung. Brut-vorkommen von Trauerseeschwalbe undSchilfrohrsänger. Interessante Grabenvege-tation. DB RE Hbf. 10:27 bis Bergedorf (an10:36), weiter 10:52 Bus 223 bis Fersenweg(an 11:09), dort TreP. Siegfried Heer

So., 22. 6. 12 km: Wald und Moor. Klö-vensteen, NSG Buttermoor, Holmer Sand-berge, Holm. S1 Hbf. 7:59 bis Rissen, dortTreP 8:35. Dr. Günter Laubinger

Mi., 25. 6., 11 km: „Sommer im Botani-schen Garten“ – Naturkundliche Wan-derung. Mit der Fähre Linie 62 nach Neu-mühlen. Von dort entlang der Elbe nach Teu-felsbrück, Jenisch Park, Westerpark, Bo-tanischer Garten. TreP: 10:15 HH-Landungs-brücken, Brücke 3. Winfried Schmid

So., 29. 6., 2 – 2½ Std: „F“ „Park- undTeichufervegetation“. Spaziergang imÖjendorfer Park und am Öjendorfer See (Bo-tanik & Ornithologie). U1 Hbf.-Süd 9:18 bisWandsbek-Markt (an 9:28), weiter 9:32 mitBus 263 bis Gleiwitzer Bogen (an 9:47). Vondort ca. 10 Min. Fußweg zum TrePpunkt NA-BU-Hütte am Parkplatz Bruhnrögenredder.Dort TreP: 10:00.

Rosemarie Toschek, Winfried Schmid

So., 29. 6., 35 – 40 km, 6 Std: Naturkund-liche Fahrradtour. Wir fahren durch un-ser NSG Höltigbaum, danach durch dieRahlstedter Feldmark zum Öjendorfer Seeund kehren in einem Bogen zum Ausgangs-punkt zurück. Gemütliche Sonntagstour.Max. 15 Teilnehmer, daher Anmeldung Tel.0173-829 36 52 erforderlich. Werner Jansen

TERMINE JULI 2014

Mi., 2. 7., 12 km: „F“ Naturkundliche Rund-wanderung im NSG Boberger Niede-rung. Abkürzung möglich. S21 Hbf. 9:24 bisMittlerer Landweg, weiter 9:51 mit Bus 221bis Boberger Furtweg, dort TreP 10:00.

Winfried Schmid

Sa., 5. 7., 17 km: „F“ Sommer an der Tra-ve. Naturkundliche Rundwanderung. Tra-vewanderweg, Forst Kneeden, Poggensee,NSG Brennermoor. R10 Hbf. 10:38 bis BadOldesloe (an 11:20), dort TreP. HVV-Ring D.

Rosemarie Toschek

2 So., 6. 7., 30 km, 3 Std : Fahrradtourdurch Höltigbaum, Bredenbeker Teich,Duvenstedter Brook nach U-Ohlstedt. TreP:11:00 Haus der Wilden Weiden, Eichbarg 63.

Bernd Fenske

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Die angegebenen Abfahrtzeiten sind ohneGewähr! Bei Unklarheiten bitte BozhuraSchumacher, (040) 41 45 47 00 anrufen.„F“ = Wanderungen in Feuchtgebiete bzw.bei Regenwetter (feste Stiefel oder Gum-mistiefel empfohlen).Fahrtkosten: Wo nicht anders angegebengilt der HVV-Großbereich. Bei Angabe eines

Tre8s im Hbf. ergeben sich dort die anteili-gen Kosten für Gruppentickets.Hunde oder andere Haustiere sind nichterwünscht!2 Mit diesem Symbol markierte Wande-rungen unter dem Motto „schau’n WIRmal“ sind Touren, bei denen die schöneLandschaft im Vordergrund steht.

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Mitte Februar zerstörten Unbekannte mit einem Bagger einen Abschnitt der Wedeler Au,den Aktive 2013 bei zwei Bach-Aktionstagen des NABU gerade erst revitalisiert hatten.Trotz dieses Anschlags auf den Gewässerschutz gestalteten am 22. März erneut sagen-hafte 60 Aktive einen weiteren Abschnitt des Bachs naturnah um.

23Naturschutz in Hamburg 2/14 UMWELT

weil sie durch Bauvorhaben anderweitig ge-nutzt und somit verbraucht werden“, stelltPorschke klar. „In vielen Fällen profitierenLandwirte durch AusgleichsmaßnahmensogarwegenentsprechenderPrämien.“Schonjetzt arbeiten Naturschutzverbände gut miteinzelnen Landwirten zusammen, und ohneLandwirtschaft wäre Naturschutz im ländli-chen Raum oftmals gar nicht möglich. Dochdie konventionelle Landwirtschaft ist leidereinederHauptursachen fürBiodiversitätsver-luste in Deutschland. Dies betätigten diezuständigen Bundesbehörden zuletzt am 26.März 2014. Gerade die Vogelbestände ver-deutlichen, dass vor allem in der intensivgenutztenAgrarlandschaftderArtenschwundweiter zugenommen hat. So haben sich inHamburg die Bestände der Bekassine von 350(1984) auf aktuell 140, des Kiebitzes von 3.300Brutpaaren (1984) auf 600, und der Ufer-schnepfe von 70 (1970) auf 4 verringert. „Stattdiebisher schonschwacheAusgleichsregelungfür Naturverluste noch weiter zu schwächenunddamitHamburgsNaturqualität zugefähr-den, hätte der Senat ein Programm für denErhalt der Artenvielfalt im ländlichen Raumauflegenmüssen“,bemängeltderNABU-Chef.„DieLeidtragendenwerdenwiederKiebitzundandere typische Vögel der Agrarlandschaftensein.“ Bernd Quellmalz

Stellv. Geschäftsführer NABU Hamburg(040) 69 70 89 12, [email protected]

i Weitere Informationen zum Thema finden Sieunter www.NABU-Hamburg.de/naturschutz

Monaten mehrfach gegen den Naturschutz-Ausgleich auf landwirtschaftlichen Flächenprotestiert und so die Neuausrichtung derSenatslinie flankiert. „Doch landwirtschaftli-che Flächen gehen nicht in erster Linie verlo-ren, weil auf ihnen beispielsweise extensiv fürdenNaturschutzgewirtschaftetwird, sondern

„Statt die knapper werdenden Lebensräumefür Bekassine und Co. zu schützen, bevorzugtder Senat einen Wirtschaftszweig, der nichteinmal 0,1 Prozent der Bruttowertschöpfungin Hamburg erbringt“, ist Alexander Porsch-ke, Vorsitzender des NABU Hamburg verär-gert. Der Bauernverband hatte in den letzten

Die Bekassine gehört bereits jetzt zu den stark gefährdeten Arten [F. Braun]

AgrarpolitischeAusrichtungdesSenats:Anschlag auf Bekassine & Co.

Der NABU Hamburg wendet sich entschieden gegen die Verschlechterungen für den Natur-schutz durch das „Agrarpolitische Konzept“ des Senats. Zukünftig soll noch weniger Ausgleichfür Naturverluste, wie z.B. durch Bauvorhaben auf landwirtschaftlichen Flächen, erfolgen.

schaffen und wieder eine Eigendynamikder Bäche zu initiieren. Der befürchteteRückstau wurde aber bis heute nochnicht beobachtet. Bis Ende 2015 müssenalle Gewässer laut EU wieder ökologischeinwandfrei sein.DerNABUbleibtdran.

Bernd Quellmalz, Stellv.Geschäftsführer NABU HamburgTel.: (040) 69 70 89 12,[email protected]

i Weitere Informationen zu Gewässer-schutz-Aktivitäten des NABU Hamburg findenSie unter www.NABU-Hamburg.de/wasser

Gegen die Naturzerstörung hatte der NABUStrafanzeige erstattetundStrafantraggestellt,das Ermittlungsverfahren läuft. ZudemBach-Aktionstag,der vomBezirksamtAltonaunter-stützt wurde, kamen auch Grünen-Fraktions-chef Jens Kerstan und SPD-Bürgerschaftsab-geordnete Anne Krischok, um ihre Solidaritätmit dem NABU zu bekunden. Außerdemwaren Landwirte anwesend, um mit denanwesenden Aktiven ihre Sorgen über einenmöglichenRückstau zudiskutieren. Seit 2006führt der NABU jedes Jahr rund 14 Bach-Akti-onstage durch. Dabei werden viele HundertTonnen Kies und Holz in den Gewässern ver-baut, umLebensraumfürBachorganismenzu

Die ehrenamtlichen Naturschützer ließen sich nicht ent-

mutigen, sondern zeigten wieder viel Einsatz [B. Quellmalz]

Naturfrevel an der Wedeler Au

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Die Giftmülldeponie Ihlenberg in Mecklen-burg-Vorpommern soll wachsen. Das Staatli-che Amt für Landwirtschaft und Umwelt inWestmecklenburg hat der Abfallentsorgungs-gesellschaft Mecklenburg-Vorpommern eineentsprechendePlangenehmigungerteilt.Rund12,7 ha Altablagerungsfläche der Sondermüll-deponie sollen mit einer multifunktionalenDichtung abgedeckt werden, um darauf wie-derum gefährliche Abfälle abzulegen. DamitkönntenneueDeponieabschnitte inBetriebge-nommen werden, fürchten Anwohner undUmweltschützer.

DiePlangenehmigungselbstgehtdavonaus,dass ohne die Multifunktionsabdichtung die

gesetzlichen Anforderungen an dieDichtheitderDeponienichtgewährleis-tet sind und überhaupt nur auf dieserGrundlage weiter abgelagert werdendarf. Nach Ansicht des NABU wird da-mit die Ablagerung von noch mehr ge-fährlichenAbfällenermöglicht.DieFol-ge:DieDeponiewächst.DeshalbwärenzumindesteineUmweltverträglichkeits-prüfungunddieBeteiligungderÖffent-lichkeit erforderlich. Beides ist seit Jah-ren nicht erfolgt. Der Naturschutzbund siehtdarin einen Verstoß gegen das Kreislaufwirt-schaftsgesetz undhatKlage eingereicht.

Die Deponie existiert seit 1979. Durch siewurde besonders für die Bundesrepublik eineHalde geschaffen, aufdermansichohnegroßeDiskussion der giftigen Industrieabfälle entle-digen konnte. Hamburg war dabei einer dergrößten Giftmülllieferanten. Bereits zu DDR-ZeitenzeigtenMessungen,dass 48m3 hochgif-tiges Sickerwasser täglich im Untergrund derDeponie verschwinden. Doch auch nach derWende wurde weitergemacht. Die Genehmi-

gungsbehörden scheuen bis heute, auch we-sentlicheÄnderungen amDeponiebetriebmiteiner Umweltverträglichkeitsuntersuchungabzusichern.

DerNABUkämpft nundarum, dass endlichrechtsstaatlicheGenehmigungsverfahrenzumZuge kommen, vor allem eine Umweltverträg-lichkeitsuntersuchung dieser riesigen Gift-müllhalde. Ulf Gritzka-Bergmann

[email protected]

i Weitere Infos und Spendenmöglichkeitenunter www.NABU-MV.de

Giftiges Erbe

Das Bundesverwaltungsgericht (BVG) verhandelt ab 15. Juli über die Elbver-tiefung und setzt maximal neun Tage an. So viele wie nie zuvor. In vorerstsechs Verhandlungstagen versucht das Gericht zu klären, wie berechtigt dieEinwände der im Aktionsbündnis „Lebendige Tideelbe“ organisierten Um-weltverbände WWF, BUND und NABU tatsächlich sind. Im Eilverfahren hattedas BVG Ende 2012 den Vorhabenträgern angesichts eines wahrscheinlichenVerstoßes gegen nationales und europäisches Umweltrecht untersagt, bis zurendgültigen juristischen Aufarbeitung Bagger in die Elbe zu schicken.

Der NABU Mecklenburg-Vorpommern kämpftfür die erste Umweltverträglichkeitsprüfungder Sondermülldeponie Ihlenberg. Seit 35Jahren ist sie in Betrieb und vergiftet Bödenund Grundwasser. Nun soll sie vergrößertwerden.

GrundsätzlichmussdiePlanungökologischenMindestanforderungenentsprechen.Weildiejedoch immer wieder unzureichend war,musste die Wasser- und Schifffahrtsdirektiondes Bundes (WSD) zusammen mit der Ham-burgPortAuthority (HPA)alsVorhabenträgerseitBeantragung2006bereits sechsMalnach-bessern,umvorGerichtüberhaupteineChan-ce zu sehen. „Die Strategie der Vorhabenträ-ger, nur sowenigwie irgendmöglich imSinnederNaturzu tun, ist fehlgeschlagen.WSDundHPA sind selbst für die jahrelange Verzöge-rung des Verfahrens verantwortlich“, resü-miert Alexander Porschke, Vorsitzender desNABU Hamburg. Bis heute hätten die Vorha-benträger eben nicht zweifelsfrei nachweisenkönnen, dass die unbestrittenen negativenAuswirkungen einer weiteren Elbvertiefungauf Lebensräume und Arten wenigstens halb-wegs kontrollierbar seien. „Flussmündungensind sensible Systeme und selbst Fachleute

räumenein, angesichtsderhochdynamischenEntwicklung keine mittel- oder langfristigenPrognosen machen zu können. Deswegen isteinweitererEingriffunsererAnsichtnachgrobfahrlässig“, ist sich Porschke sicher.

Negative Auswirkungen großer Infrastruk-turverfahren auf Natur und Umwelt könnenvom Vorhabenträger mit „vordringlichem öf-fentlichen Interesse“ begründet werden. DassUmweltverbände im Rahmen ihres Engage-ments selbst kein „vornehmlichesöffentlichesInteresse“ reklamieren dürfen, ärgert Alexan-derPorschke: „Dennwer,wennnichtwir, setztsich im Sinne der Allgemeinheit völlig unei-gennützig und ohne politische oder wirt-schaftliche Interessen als Anwalt für Naturund Umwelt ein?“

Dass das Bundesverwaltungsgericht inLeipzig sechsTagezurKlärungderkomplexenwasserrechtlichen Fragen einplant, unter-streicht die europäische Bedeutung des Ver-

fahrens.DenndieEU-Wasserrahmenrichtlinieschreibt für Flüsse sowohl ein „Verschlechte-rungsverbot“ als auch ein „Verbesserungsge-bot“ vor. „Wir habenZweifel, ob beide rechtli-chenAnsprüchemit einerweiterenVertiefungder Elbe zu erreichen sind“, begründet Ale-xander Porschke die Klage der Verbände. DasBVG kann notfalls drei Tage „Nachspielzeit“dranhängen. Möglich ist aber auch, dass dieElbvertiefung – wie aktuell die Vertiefung derWeser – an den Europäischen Gerichtshof inLuxemburg überwiesen wird. Dort werdenderzeit die gleichen Fragen verhandelt. Vo-raussichtliche Dauer: zwei Jahre. Ausgang of-fen. Malte Siegert,

Leiter Umweltpolitik,(040) 69 70 89 15, [email protected]

iUnter www.NABU-Hamburg.de/elbe findenSie einen kurzen Film zur Problematik derElbvertiefung.

Notfalls in der Nachspielzeit:Elbvertiefung vor Gericht

Eine Elbvertiefung ohne Auswirkungen auf das Ökosystem? Das Aktions-bündnis Lebendige Tideelbe hat da erhebliche Zweifel [K. Wesolowski]

Die strittige Mülldeponie in Ihlenberg [A. Müller / BUND]

UMWELT Naturschutz in Hamburg 2/1424

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25Naturschutz in Hamburg 2/14 NATUR

Viel Einsatz für Amphibien zeigt Heinz-Werner Steckhan von derNABU-GruppeWalddörfer schon lange. In diesem Jahr gelang ihmeinbesondererErfolg.AmMoorbekweg erreichte erdieAnbringungeinerSchranke, die einen Teil der Straße für die Zeit der Amphibienwande-rung sperrt. In jedemFrühjahrwurdenhier zahlreicheErdkrötenüber-fahren. Da der betroffene Abschnitt am Ende des Moorbekwegs liegtund nur als Parkplatz genutzt wird, setzte das Bezirksamt WandsbekdenVorschlagdesNABU-Mitgliedsum.Heinz-WernerSteckhanerhieltvom Bezirksamt einen Schlüssel für die Schranke, so dass die NABU-Gruppe ohne großen bürokratischen Aufwand den Straßenabschnittrechtzeitig vor dem Beginn der Krötenwanderung sperren kann. NachEndederWanderungwirddieSperrungwiederaufgehobenunddasda-zugehörige Krötenwanderung-Hinweisschild entfernt. Eine einfacheLösung, die in dennächsten Jahrenhunderte Erdkröten rettenwird.

Der Einsatz für Kröten und Frösche hat Tradition in Volksdorf. Seitfast30JahrensindimFrühjahrdieAmphibienzäuneinMoorreddereingewohnter Anblick für die Bewohner. 1987 baute die NABU-GruppeWalddörfer hier den ersten Zaun auf, damals noch eine zurecht-geschnittene Baufolie, die mit Rundhölzern befestigt wurde. Seitdemsorgen die ehrenamtlichen Naturschützer dafür, dass vor allem Erd-krötenundGrasfröscheihrLaichgebiet,dennahegelegenenFeuerteich,sicher erreichen.

Hamburg ist zu klein für ein Wolfsrudel,aber in unserer Stadt gibt es viele wahreWolfsfreunde. Es werden immer wiederMären und Unwahrheiten verbreitet, diedasBilddesWolfes inderÖffentlichkeitverzerren.Umsein Image zu verbessernund die Hamburger für die Rückkehrdes Wolfes zu begeistern, trifft sich seit Ende des Jahres eine Gruppevon Wolfsfreunden. Es ist viel zu tun. Wer sich anschließen möchte,trete bitte in Verbindung mit Krzysztof Wesolowski,Tel. (040) 69 70 89 – 14 oder [email protected].

Ein gutes Beispiel für ein gelungenes Miteinander von Natur und Frei-zeit in der Stadt ist in Norderstedt zu finden. Dort entwickelte sich derStadtpark trotz aufwendiger Umgestaltungsmaßnahmen zu einemwertvollenNaturraum.ImSommerbeobachtetenHorstBollmannundJoachimHaase vonderNABU-GruppeNorderstedt über 50Vogel- und14 Schmetterlingsarten. An den Wasserflächen sind unter anderemGraureiher, Austernfischer, Haubentaucher und Kormorane zu sehen.EinGrundfürdieseArtenvielfalt istauchdieguteZusammenarbeitzwi-schen den NABU-Aktiven und der Stadtpark GmbH. „Es wird sehr aufdie Wahrung der Lebensräume für die Tiere geachtet und das Engage-ment unserer NABU-Gruppe unterstützt“, freut sich GruppenleiterHorst Bollmann. Die ehrenamtlichen Naturschützer haben in großerZahlNistkästen imParkaufgehängt, zuletzt insbesondere fürdenStar.

UndaufInitiativederNABU-Gruppewur-den in der Wand des Kulturwerkes

Nisthilfen für Mauersegler undSpatzen eingelassen. Geplantist außerdem die Errichtungeines Insektenhotels. Damit

dieNorderstedter ihrenStadt-parknochmehrzuschätzenwissen,bie-

ten die ehrenamtlichen Naturschützerauch vogelkundliche Führungenan.

Erfolgreicher Einsatz für den Amphibienschutz von der Gruppe Walddörfer[NABU-Gruppe Walddörfer]

KleinerFuchs[K. Wesolowski]

Der NABU Hamburg vor Ort. Die Natur sagt Danke!

Die neue AG begibt sich aufdie Spuren des Wolfes. Daswird spannend! [M. Bathen]

Wie sehr ökologische Landwirtschaft und Ar-tenvielfalt zusammenhängen, erlebte imFebruar die Kundin eines Bio-Super-marktes. Sie fand in ihrem Kopfsalat ei-nen kleinen Laubfrosch. Das Aussetzendes Frosches vor der Haustür in Dulsberg,dazu bei möglichen nächtlichen Minusgradenschien ihr nicht passend. Dann lieber die NABU-Gruppe Wandsbek verständigen. So landete derkleine Hüpfer, gut verstaut in einer Plastikdose, beiGruppenleiter Olaf Fedder. Dort wurde er mit welkenBlätternundWasserversorgt.Dochwasnun?NacheinpaarTelefonaten und einer Nacht auf derFensterbankgingdieReise fürdenklei-nen Laubfrosch am nächsten Tag wei-ter. Er wurde an einen anderen NABU-Mitstreiter weitergereicht undfuhrmit ihmamNachmittag indieReit. In einemGewächshaus inderNachbarschaft bekam er dann ein neues Zuhause. Auch für seine Zu-kunft ist schon gesorgt: In der Nähe des Gewächshauses befindet sichein geeignetes Biotop, das demkleinenLaubfrosch viel Platz undNah-rung bietet – wenn auch keinen Kopfsalat.

Ein Laubfrosch sollte nicht alsSalatbeilage enden [A. Wiermann]

Ilka Bodmann, (040) 69 70 89 24, [email protected]

BNABU-Gruppen sind überall in Hamburg für unsere Natur im Einsatz.Haben auch Sie Lust, aktiv zu werden? Rufen Sie uns an unter Tel. (040)69 70 89 0 oder informieren Sie sich auf www.NABU-Hamburg.de

NABU-GRUPPE NORDERSTEDT

Viel StadtNatur in NorderstedtNABU-GRUPPE WALDDÖRFER

Amphibienschutz mit Tradition

NABU-GRUPPE WANDSBEK

Überraschung im Bio-Salat

NEUE AG WOLF HAMBURG

Willkommen Wolf

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26 NATUR Naturschutz in Hamburg 2/14

Anfang April war es endlich soweit. Auf demHöhbeck konnte der NABU das neu erworbe-ne Gelände der Öffentlichkeit präsentieren,das der Verband nun im Sinne des Natur- undArtenschutzes betreut. Zu diesem Anlass ent-hülltenRolf Bonkwald, beimNABUHamburgals Koordinator für den Naturschutz in derElbtalaue zuständig und Dr. Philip Nölling,kaufmännischer Geschäftsführer der HermesLogistikGruppeDeutschland, eine Informati-onstafel. Möglich wurde der Kauf der rundsechseinhalb Hektar durch Spenden vielerHamburger NABU Mitglieder, eines Zuschus-ses der NABU Stiftung Nationales Naturerbe,sowie eine Spende vonHermes. „Wir arbeitengerne mit dem NABU Hamburg zusammen,vor allem, um die Biodiversität zu stärken“,sagte Dr. Philip Nölling, der in der Geschäfts-führung des Unternehmens für das ThemaNachhaltigkeit verantwortlich ist. Als Ham-burger Unternehmen liege Hermes die Elbtal-aue besonders am Herzen. Auch HöhbecksBürgermeister, Hans-Joachim Schenk, freutesich über das Engagement und bekundete dasInteresse der Gemeinde, die Region für denTourismus interessanter zu machen.

Die der Stromelbe zugewandte Nord- undOstseite des Höhbecks ist steil abfallend unddicht mit Eichen und Buchen bewaldet. Aufdem Südhang bestimmen ausgedehnte sandi-ge Trocken- und Heideflächen weitere Gebie-te. Hier wachsen Silbergras, Karthäusernelke,Feldmannstreu und die seltene Wiesenkü-chenschelle.AußerdembeherbergtdasGelän-de ein großes Vorkommen der BreitblättrigenStendelwurz. Der weithin sichtbare Sende-mast stellt dazu einemarkanteOrientierungs-hilfe dar. Rund 40 Jahre war das Areal um denehemaligen Funkturm Gartow 1 unzugäng-

lich.WährenddieserZeitkonntensich auf den unberührten, ökolo-gisch wertvollen Flächen selteneTier-undPflanzenartenungestörtentwickeln. Vogelarten wie z. B.Heidelerche,NeuntöterundWen-dehals, aber auch Ameisenlöwe,Kreuzkröte, seltene Schmetter-lingsarten, Heuschrecken oderSpinnenhabenhier ihrenLebens-raum. Ein teilweise in den Bodeneingelassenes Pumpenhaus bietetzusätzlichPotential füreinFleder-maus-Winterquartier.

All das war dem NABU Hamburg Motivati-on und Ansporn zugleich, eine große Teilflä-chederTelekomabzukaufen. „Wir freuenuns,dass wir beim Kauf des Höhbeck-GeländesdenZuschlag erhaltenhaben“, sagtRolfBonk-wald. „Dadurch können wir nun neben demErhalt dieser wertvollen Lebensräume auchdie Ausbreitung des Maisanbaus abwenden,der schon jetzt an das Grundstück angrenzt“.Auf der neuen NABU-Fläche sollen zukünftigbesonders die naturnahe Waldentwicklungund die Förderung der artenreichen Trocken-rasenflächeSchwerpunktederNaturschutzar-beit sein.

Während der NABU die unbebauten Berei-che und die Brachflächen übernommen hat,erwarb parallel dazu Stefan Reinsch mit sei-nemVerein „ArtenreichHöhbeck“ dieGebäu-de der ehemaligen Telekom-Fläche. Sie wer-den für seinen im Aufbau befindlichen Land-schaftspflegehof umgestaltet. Er unterstrich,dass Naturvielfalt etwas sei, das sich „im frei-en Fall“ befinde, weshalb solche Projekte be-sonders wichtig seien. Hier zeichnet sichbereits jetzt eine sehr gute Möglichkeit

der Kooperation des Landschaftspflegehofsund des Vereins „Artenreich Höhbeck“ mitdem NABU Hamburg ab, der an einer dauer-haften Pflege undUnterhaltung seiner gesam-ten Flächen im Landkreis größtes Interessehat.

„Die Fläche auf dem Höhbeck soll nicht dieletzte gewesen sein, die der NABU Hamburgerwirbt und pflegt. Wenn in einigen Jahrenwohl auch der zweite Funkmast fällt, wollenwir unsdarumbemühen, auchdiese Fläche zukaufen“, so Bonkwald.

Rolf Bonkwald, NABU-Koordinatorfür den Naturschutz in der Elbtalaue

i Am 6. und 7. September 2014 findet ein Akti-ven-Wochenende auf dem Höhbeck statt. Ne-ben dem Arbeitseinsatz wird es auch Führungenin das Gebiet geben. Interessierte melden sichbitte bei Oliver Schuhmacher, (05861) 97 91 71,

[email protected]

Ein Stück Artenvielfalt in der Elbtalaue gesichert

Neuntöter [R. Bonkwald]

ANZE

IGE

Im Beisein vieler geladener Gäste aus Politik und ö9entlichem Leben übergab derNABU Hamburg am 8. April 2014 seine neu erworbene Fläche auf dem „Höhbeck“im Landkreis Lüchow-Dannenberg ihrer Bestimmung für den Naturschutz.

Feldmannstreu[K. Wesolowski]

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Herr Bonkwald, Sie haben den Kauf des ehemali-genFunkgeländesaufdemHöhbeck fürdenNABUHamburg koordiniert. Wie lange hat es gedauert,von den ersten Gesprächen bis zur Vertragsunter-zeichnung?Bonkwald: Insgesamt habe ich mich in derPhase vor der endgültigen Kaufvertragsunter-zeichnung rund zweieinhalb Jahre mit demProjekt befasst.

Warum war es dem Verband wichtig, dass dieseFläche für den Naturschutz gesichert wird? Wasist das Besondere?Bonkwald: Hier handelt es sich neben einemMischwaldbereich um für den Naturschutzsehr wertvolle Trockenrasen- und Brachflä-chen, die in der Vergangenheit mehrere Jahr-zehnte nicht betreten werden durften. Da-durch entwickelte sich eine artenreiche Floraund Fauna, die der NABU Hamburg nun dau-erhaft schützenwird–auchgegenden intensi-venMaisanbau,der indieserGegendebenfallsleider zunimmt.

HerrDr.Nölling, IhrUnternehmenhatwesentlichzum Kauf der Höhbeck-Fläche beigetragen. Wa-rum hat sich Hermes für ein gezieltes Engagementin der Elbtalaue entschieden?Nölling: Die Landschaft der Elbtalaue ist ein-

zigartig und daher ganz besonders schützens-wert. Dieser 500 Hektar große, unberührteNaturraum ist das größte zusammenhängen-de Biosphärenreservat inDeutschland,mit ei-ner sehr seltenen Tier- und Pflanzenwelt. Die-se zu schützen und zu erhalten haben wir unsmitdemNABUzurAufgabegemacht. ImRah-menunserer Initiative„Hermes–WEDO!“en-gagieren wir uns explizit für die vier Ziele Art-en-, Biotop-, Hochwasser- und Klimaschutz.Das Biosphärenreservat Elbtalauen ermög-licht es uns, all diese Schutzbereiche in einemeinzigen Projekt wirksam anzugehen.

Wie wird das Engagement des NABU auf demHöhbeck in Zukunft aussehen?Bonkwald: Einerseits werden wir weiter ge-zielt Ausschau nach geeigneten Flächen hal-ten,umunserenaktuellenFlächenbestandaufdemHöhbeck zu erweitern.Andererseitswer-den wir die Zusammenarbeit mit den Land-schaftspflegehof auf dem Höhbeck und demVerein „Artenreich“ mit Leben erfüllen. Dennklar ist, dass der reine Kauf von Flächen fürden Naturschutz allein nicht ausreicht. Ge-nauso wichtig ist es, dass eine dauerhafte Pfle-ge und Betreuung der Flächen gewährleistetwird, die der Landschaftspflegehof überneh-men wird.

Wiesieht esbeiHermesaus?GibtesPläne,dassdieHermes-MitarbeiterdieElbtalaueauchmal„live“erleben und das Gebiet kennenlernen?Nölling: Wir binden unsere Mitarbeiter, undspeziell unsereAuszubildenden, sehrgezielt inden Umweltschutz mit ein. Z.B. bieten wir ih-nen an, im Zuge ihrer Ausbildung eine Stationim Umweltschutz zu absolvieren. Am 7. Aprilfanderstmals aucheinAzubi-Workshop inderElbtalaue statt. Und auch in den „Grünen Wo-chen“ bei Hermes, die jährlich in unserer Zen-traleundweiterenHermesStandortenstattfin-den, ist der NABU mit dem Projekt „Elbtalau-en“ ein festes Thema. In Zukunft möchten wirnoch mehr Seminare und Workshops unsererMitarbeiter, wo möglich „im Freien“ anbietenund zur aktiven Mitarbeit im Umweltschutzanimieren.

Warumist IhremUnternehmenderNaturschutz sowichtig?Nölling: Hermes hat im Umweltschutz schoneine sehr lange Tradition. Wir engagieren unsvielfältig und haben uns vor allem im BereichCO2hoheZiele gesetzt. Seit 1994 ist es uns ent-sprechend über diverse Engagements gelun-gen, den CO2-Ausstoß pro mit Hermes zuge-stellter Sendung um mehr als 42% zu reduzie-ren. Der NABU unterstützt uns dabei sehrganzheitlich, z.B. bei der ökologischen Opti-mierung unserer Standorte. In den Elbtalauensind wir seit Neuestem zusätzlich exklusiverKooperationspartner des NABU. Im Zuge des-sen unterstützen wir den NABU nicht nur fi-nanziell, sondern z.B. auch durch den Einsatzvon Elektromobilität, kostenfreie Transporteoder dieMitarbeit vorOrt.HerrDr.Nölling,HerrBonkwald, ichdanke Ihnenfür das Gespräch.

Das Engagement des NABU Hamburg in derElbtalaue wird unterstützt von

i Weitere Informationen zur Elbtalaue unterwww.NABU-Hamburg.de/elbtalaue

„Der Kauf alleine reicht nicht für den Naturschutz“

Naturschutz in Hamburg 2/14 NATUR 27

Rolf Bonkwald, NABU-Koordinator für den Naturschutz in der Elbtalaue hat für den Natur-schutzverband den Kauf des Höhbeck-Geländes vorbereitet und umgesetzt. Möglich gemachtwurde dies auch durch eine Großspende der Hermes Logistik Gruppe Deutschland. Naturschutzin Hamburg sprach mit Rolf Bonkwald und Dr. Philip Nölling, kaufmännischer Geschäftsführervon Hermes, über die Beweggründe für den Kauf und die Zukunftspläne für den Höhbeck.

Seltene Schmetterlingsarten wie der Schwalben-schwanz sind auf dem Höhbeck zu finden [M. Bonkwald]

Enthüllten auf dem Höhbeck eine Infotafel über die wertvollen Naturschutzflächen: Dr. Philip Nölling, HermesLogistik Gruppe Deutschland (li.) und Rolf Bonkwald, NABU Hamburg [M. Bonkwald]

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Am Samstag und Sonntag, 28. und 29. Juni feiert Gut Karlshöhe miteinem großen Ho9est Geburtstag. Dann gibt es das Umweltzen-trum seit 25 Jahren in Hamburg.

In der Ferne blökt ein Schaf. Ein paar Kinder kreischen vor Begeiste-rung, denn siehabengeradedieHühner entdeckt, die gackerndüberden Gutshof laufen. Während sich die Kleinen im Gelände auspo-wern, lassen ihre Eltern sich vom Imker am Lehrbienenstand überdas Liebesleben der fleißigen Honigbienen aufklären. Im KleinhuisGartenbistro wird gerade ein Blech mit frischem Apfelkuchen ausdem Ofen geholt, die Gäste haben es sich auf der Terrasse in der mil-den Frühlingssonne gemütlich gemacht. Gut Karlshöhe ist Ham-burgs Freizeit- und Bildungsort für nachhaltige Lebensart.

DasUmweltzentrum in Bramfeld hat sich zu einemder schönstenFreizeit- undBildungsorteHamburgs entwickelt.Hier könnenBesu-cher dem hektischen Alltag für ein paar Stunden entfliehen. Male-risch zwischen Wiesen und Wäldern gelegen, bietet das Gut, nebeneiner Gastronomie mit gesunder Bio-Küche und modernen, hellenTagungsräumen, ein umfangreiches Aktions- und Seminarpro-gramm–unddieKlimaschutzausstellung „jahreszeitHAMBURG“.

28 NATUR Naturschutz in Hamburg 2/14

www.ic-naturreisen.de

IC-Naturreisen 2014/1513.09.-27.09. Vogelzug Schwarzmeerküste

RL: Jürgen-Wolfgang Berg06.11.-21.11. Flora der Dominikan. Rep.

RL: Elmar Mai27.12.-07.01. Marokkos Vogelwelt (Neu!)

RL: Dr. Joachim Kuhn 27.12.-12.01. Ornitholog. Exkursion Ghana

RL: Lutz Reißland INTERCONTACT GmbH 02642-2009-0

In der Wässerscheid 49 53424 Remagen

Klimaschutzausstellung zum Anfassen [Gut Karlshöhe]

i Alle Infos und Veranstaltungen online unter www.gut-karlshoehe.de

Knäkenten sindabApril andemGewässerderCarl Zeiss Vogelstation regelmäßig zu sehen.Ihr Name ist auf den typischen Knäk-Rufzurückzuführen, den die Männchen in derBalzzeit von sich geben. Die Knäkente ist nurwenig größer als die häufigere Krickente undist mit einer Körperlänge von ca. 40 cm unse-re zweitkleinsteEntenart. ImSchlichtkleid (abJuli) sind sie unauffällig braun gefärbt, lassensich aber durch eine deutliche Streifung amKopf von anderen heimischen Arten gutunterscheiden. Das Prachtkleid des Männ-

Beobachtungstipp Wedeler Marsch: Die Knäkente

25 Jahre Umweltzentrum Gut Karlshöhe

an. Das Gelege besteht aus 8 – 10 Eiern. Nachca. 20 Tagen schlüpfen die Jungen. Die Kükensind Nestflüchter, die sofort alleine auf Nah-rungssuche gehenundbereits imAlter von 5 –6 Wochen fliegen können. Ihre Nahrung fin-den sie in flachen Uferzonen, wo sie nachInsekten, Krebsen, Weichtieren und Wasser-pflanzen gründeln. Marco Sommerfeld(040) 64 85 52 53, [email protected]

i Ö<nungszeiten der Carl Zeiss Vogelstation:Mi., Do., Sa., So., feiertags 10 – 16 Uhr. Anfahrt:www.NABU-Hamburg.de/carlzeissvogelstation

chens ist sehr charakteristisch. Kennzeich-nend ist ein auffälliger breiter weißer Strichüber dem Auge, der bis zum Nacken reicht.Kopf, Hals und Brust sind dunkelbraun miteiner feinen weißen Musterung und grenzensich starkvondemhellgrauenBauchab.Knäk-enten sind richtige Zugvögel. Im Septemberverlassen sie ihre Brutgebiete in Deutschland,um den Winter im tropischen Afrika zu ver-bringen. Im April kehren die Enten wieder inihre Reviere zurück. Die Brutvögel legen ihreNester meist am Ufer dicht in der Vegetationversteckt, in denFeuchtwiesenoder auf Inseln

Knäkente Erpel [T. Habenicht]

A N Z E I G E N

Sie wollten immer schon einen Fuß auf demLande haben? Seminarhaus, Alleinlage, Nord-see bei Husum vermietet Zimmer auch zurDauernutzung. www.seminarhofdaebel.de

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Naturschutz in Hamburg 2/14 NATUR 29

meise (2 Ind.WinsenerMarsch/WL),am21. 3.Blaukehlchen (Hetlinger Schanze/PI), am 22.3. Rohrweihe (Duvenstedter Brook/HH undItzstedter See/SE), am 23. 3. Flussregenpfeifer(Wedeler Marsch/ PI), Rauchschwalbe (Sten-zenteich/ OD), Fitis (Wedel/PI) und Stein-schmätzer (SpülfeldMoorburg/HH)sowieam25. 3.Braunkehlchen (Wittmoor/SE).Diegro-ße Bedeutung der Süßwasserwattgebiete alsNahrungsraum für die Krickente machen dieZahlen vom20. 3. deutlich, als fast 9.000 Indi-viduen zwischen Billwerder Bucht/HH undHahnöfer Nebenelbe/STD gezählt wurden.Relativ seltenwardieTrauerentemitnur einerBeobachtungam24.3. anderHaseldorferBin-nenelbe/PI. Ebenfalls exotisch mutete einHalsbandsittich am 11. 3. in Duvenstedt/HHan,dergutüberdenWintergekommenist.Einweiterer, bereits seit dem 23. 2. in Wedel/PIgemeldeter Papagei entpuppte sich bei ge-nauerer Betrachtung als entflogener Alexan-dersittich!

Guido Teenck/Alexander Mitschke,Arbeitskreis an der Staatlichen Vogelschutzwarte

Hamburg; E-Mail: [email protected]

i Homepage: www.ornithologie-hamburg.de

Januar: Von frühlingshaft bis eiskalt –Wasservögel auf der (Kälte)-Flucht

Mit einsetzender Kälte „flüchteten“ MitteJanuar vieleArtenRichtungWesten, darunterdie selten im Hamburger Raum zu beobach-tenden Zwergschwäne mit 14 Ind. am 25. 1. imDuvenstedter Brook/HH und 15 Ind. am 28. 1.über Neuendeich/PI. Auch die bisher aushar-renden Kraniche (u. a. 60 Ind. am 23. 1. überRönneburg/HH) wichen Kälte und Schneeaus, der die Nahrungsflächen unzugänglichermachte. Und wie üblich trieb der Kälte- undSchneeeinbrucheinzelneWaldschnepfenweitindieStadthinein, z.B. am21. 1. beimBerlinerTor/HHundam25. 1. im Jacobipark/HH.Dasaußergewöhnlichste avifaunistische Ereignisdes Monats war das Auftreten von Binden-und Kiefernkreuzschnäbeln. Durch den Ein-flugdieserArten inMitteleuropa imSpätsom-mer und Herbst 2013 (mit einem NachweisvomBindenkreuzschnabel imBerichtsgebiet)sensibilisiert, entdeckteeinaufmerksamerBe-obachter7Kiefernkreuzschnäbelerstmaligam2. 1. im Schnaakenmoor/HH. Bis zum 15. 1.konnten dann immer wieder einige Individu-en,diedortmitFichtenkreuzschnäbelnanLär-chen und Kiefern fraßen, bestimmt werden.EinweiteresKiefernkreuzschnabel-Männchensang am 29. 1. in den Holmer Sandbergen/PIundgibtAnlass zur Frage nach einer evtl. BrutdieserArt.Fastnichtmehrüberraschend,aberlang ersehnt, war ein Bindenkreuzschnabelunter den übrigen Kreuzschnäbeln, der am 8.1. im Schnaakenmoor“/HH auftauchte. Wäh-rend der folgenden Tage wurden dort bis zu 2WeibchendieserArt gemeldet.Wie zum„krö-nenden Abschluss“ folgte am 17. 1. sogar einTrupp mit 6 Bindenkreuzschnäbeln im Sand-bargsmoor/PI. Dies war eine der stärkstenjemals registriertenInvasionen imHamburgerRaum.

Februar: Der Winter ist schonvorbei

Unter dem Einfluss sehr milder Wetter-lagen ließensich fürverschiedeneStand-vogelarten bereits Bruthinweise doku-mentieren. Am 22. 2. beschäftigen sicham Bramfelder See 20 Graureiher-Paaremit dem Nestbau, während sich am GutWendlohe24Vögel inderNachbarschafteiner Kolonie aufhielten. Seltenere Gän-

searten waren Ringelgans (8.2.: 6 Individuen WedelerMarsch/PI), Rothalsgans (8.– 10. 2. Wedeler Marsch/PIsowie 4. 2. erstmals über-haupt (?) auf den Finkenwer-der Westerweiden) undZwerggans (17. 2.: ZweiVögelPinnaumündung/PI). Unterden Enten gehörten Bergen-te (Öjendorfer See, Norder-elbe), Eisente (Kaltehofe)und Samtente (KiesgrubeAppen-Etz/PI) zu den Besonderheiten. Inzwi-schen werden ebenfalls nur noch sehr seltengrößere Schlafplatz-Gemeinschaften für denGrünfink gemeldet. Am 13. 2. fanden sich indiesem Zusammenhang immerhin 200 Vögelim Neuen Botanischen Garten ein. Dort hiel-ten sich auch die größten gemeldeten Truppsvon Seidenschwänzen auf (jeweils 50 Ind. am7.2.bzw. 16.2.).DerVogelzug tratvorallemam25. 2. mit einem starken Auftreten des Kra-nichs in Erscheinung. Dabei wurden über4.300 Vögel gemeldet, vor allem östlich vonHamburg und allein über der WinsenerMarsch/WL 3.000 Vögel.

März: Heimzug und Rast im Sonnen-schein

Die sehr milde Witterung sorgte für die Rück-kehr und somit die Erstbeobachtungen vielerKurzstreckenzieher im Berichtsgebiet. Am 5.3. zog eine Heidelerche über die Estemün-dung/HH, am8. 3. folgte ein früher Fischadlerbei Rausdorf/OD. In der letzten Monatsdeka-de erreichten dann auch einige Langstrecken-zieherdenHamburgerRaum.Am20. 3.Knäk-ente (Hahnöfer Nebenelbe/ STD) und Beutel-

Ringelgänse wurden in der Wedeler Marsch gesichtet[A. Wiermann]

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A N Z E I G E

Vögel in Hamburg undUmgebung: Jahresbeginn 2014

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Der NABU Hamburg betreut in den Kirch-werder Wiesen insgesamt 40 Hektar Grün-land.Vorallemdie landschaftsprägendenGrä-ben stellen auf diesen Flächen wertvolleLebensräume dar. Um die ökologisch wichti-genMarschgräbenzuerhalten, sollten sie spä-testens alle 10 Jahren geräumtwerden. Für dieNABU-Flächen war es daher wieder an derZeit, auf gut 3 km Länge die Beetgräben her-zurichten.Dies geschah imvergangenenWin-terhalbjahr im Rahmen des Grabenräumpro-gramms der Behörde für Stadtentwicklung.Dass sich der mitunter „wüst“ anmutendeBagger-Einsatz lohnt, zeigt eineUntersuchungaus dem Jahr 2012: Nach einer Räumung ver-doppelt sich die Anzahl der Pflanzenarten inden Gräben, die Anzahl der Rote-Liste-Artenverdreifacht sich sogar. Ein intaktes Graben-system sorgt darüber hinaus für gut durch-feuchtetes Grünland – eine wichtige Voraus-setzungen für die immer seltener werdendenWiesenvögel wie Kiebitz und Co.

Dr. Christian Gerbich, Referent für Naturschutz(040) 69 70 89 33, [email protected]

iUnter www.NABU-Hamburg.de/bergedorf fin-den Sie weitere Informationen über die Arbeit derNABU-Gruppe vor Ort.

Kirchwerder Wiesen: Grabenpflege tut Not

Zustand vor (oben) und nach (unten) der Grabenräumung [C. Gerbich]

30 NATUR Naturschutz in Hamburg 2/14

Mit dem NABU auf Bustour nachFehmarn am 25. Januar 2014.

ImWinter findennicht so viele Bus-fahrten statt. Aber ab Ende Januargeht es los. Die Tage werden wiederlänger. Es sindnicht vieleMenschenunterwegs. Wir sind mit der Naturoft ganz allein. Es ist ruhig draußen.Wir hatten uns den sieben Kilome-ter langen Uferweg vom Niobe-Denkmal am NaturschutzgebietGrüner Brink vorbei bis Puttgardenvorgenommen.WegendeskräftigenOstwindes gingen wir umgekehrtund hatten nun den Wind imRücken. Bei - 5°C war das sehr ange-nehm. Wenn man einen Bus dabeihat, sind solche Änderungen zumGlück kein Problem.

Am Fährhafen hofften wir auf den Meer-strandläufer, und wir hatten Glück. MehrereIndividuen suchten in den Steinen dicht voruns nach Nahrung. Unterwegs entdeckten wirweitere Watvögel, wie die quirligen Sanderlin-

ge und den Austernfischer. Am Niobe-Denk-mal konnten wir lesen, dass hier im Sommer1932 das Segelschulschiff Niobe bei einemGewittersturm unterging. 69 Seeleute kamenums Leben. Im Kiefernwald suchten wir denWaldohreulen-Schlafplatz und entdeckten

immerhin eine Eule. Nach denharten Frostnächten war klar,dass der Burger Binnensee zuge-froren ist.AberesgabeineeisfreieStelle. Dort wimmelte es von Rei-herenten. Die hübschen, zierli-chen Zwergsäger und die nordi-schen Bergenten erregten unsereAufmerksamkeit.

Eine kurze Wanderung führteunsaneinigenSingschwänenvor-bei bis in die Hafengegend. Beider Schlusseinkehr im Lotsenhuswaren besonders die heißenGetränke gefragt. Nach vielenangeregten Gesprächen kam dieRückfahrt. Ein sonniger Tag gingzu Ende. Fazit: Ein Besuch derInsel Fehmarn lohnt sich auchim Winter. SiegfriedHeer

i Die aktuellen Reiseangebote des NABU Ham-burg finden Sie im Mittelteil dieser Ausgabe oderausführlich auf der NABU-Website unter www.NA-BU-Hamburg.de/reisenundwandern.de

Reisebericht: Fehmarn im Winterschlaf

Die Beobachtung von Meerstrandläufern war eines der Highlights während derFehrmarn-Busfahrt [A. Wiermann]

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Naturschutz in Hamburg 2/14 AUS DEM VERBAND 31

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Der NABU Hamburg wächst weiter: Im Aprilwurde Familie Weber aus Hamburg Allermö-he als 21.000stes Mitglied im Landesverbandbegrüßt. „SchonzuSchulzeitenerwachtemei-ne Liebe zur Natur“, berichtet Mutter Karin.Später machte sie ein Freiwilliges Ökologi-sches Jahr. „Da war eine Mitgliedschaft imNABU für mich ein logischer Schritt“. Und

auch die zwölfjährige Tochter Lara schätztbereits den Wert der Hamburger Landschaf-ten, insbesondere wenn sie mit ihrem Pony inBillwerder unterwegs ist.

LandesgeschäftsführerTobiasHinsch emp-fing die Familie mit Blumen und einem Ein-kaufsgutschein für die NABU-Infozentrale inBorgfelde. „Ich freue mich sehr, dass wie die

FamilieWeber immermehrHamburgerinnenund Hamburger Mitglied im NABU werden“,soHinsch.DieAnzahl derMitglieder sei nichtnur finanzielle Grundlage für die praktischeNaturschutzarbeit, sondern auch entschei-dend für den politischen Einfluss. Hinsch:„Dem NABU und der Natur lässt sich aufunterschiedliche Weise helfen: Als Mitglied,Spender oder mit aktivem Einsatz. Auf dieseUnterstützung sind wir angewiesen.“

Ilka Bodmann,(040) 69 70 89 24; [email protected]

i NABU-Mitglieder erhalten für die Vermittlungeiner neuen Mitgliedschaft tolle Prämien. Infor-mieren Sie sich über die Aktion „Mitglieder wer-ben Mitglieder“ unter www.NABU-Hamburg.de

Der NABU Hamburg begrüßt sein 21.000stes MitgliedEntwicklung derMitgliedszahlenim NABU Hamburg

Tobias Hinsch (re.) begrüßte Familie Weber als 21.000stes NABU-Mitglied [I. Bodmann]

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32 AUS DEM VERBAND Naturschutz in Hamburg 2/14

In diesem Jahr wäre Hans Lindloh 80 Jahrealt geworden. Leider ist derNachrufwegeneines Unfalls liegen geblieben.Am 6. September 2012 hat ein großer Kreisunseren Freund Hans zur letzten Ruhe be-gleitet.SeinganzesLebenhatteerFreudeanderNaturund inderNatur.Hanswaraußeran der Vogelwelt an Schlangen, EidechsenundKleinsäugern interessiert.Geborenam9.Mai 1934 in Hamburg kamerAnfang der50er Jahre über die Frühjahrsführungenzum Kennenlernen der Vogelstimmen imBotanischen Garten in Kontakt mit demBund für Vogelschutz, heute NABU. Gün-ter Reye warb ihn 1953 für den Verein.Gern nahm er an den Wanderungen undBustouren des Bundes teil. Bei den großenExkursionen unter Leitung von Otto Mül-ler-Zechmit Bus /Zelt 1955 nach Südfrank-reich / Camargue, 1956 mit Bahn und Zeltnach Schwedisch-Lappland und den Lofo-ten oder per Bus / Zelt 1960 nach Spanienbekam er neue Eindrücke von Fauna undFlora.Erhielt imVereinVorträgeüber seineReisen nach Australien, Südafrika und Na-mibia. Er fuhr mit zu den Mittwinter-Zäh-lungen nach Fehmarn und war regelmäßigbei denGünter-Reye-Treffen. Zum 100.Ge-burtstag von Günter Reye dichtete er:

Wir sahen die Heide blühen /und hörten die Lerchen singen /als wir mit Dir / die schönsten Wege gingen

Wie sagte Margret Mulsow: „Wir vermis-sen ihn.“ Jürgen und Renate Dien

Nachruf aufHans Lindloh

Es wurde wieder viel ge-schafft vom NABU Ham-burg. Das wurde auf derMitgliederversammlungam 14. April im Hamburg-Hausdeutlich.Dasvergan-gene Jahr 2013 war voll-gepackt mit Arbeitsein-sätzen, Führungen undVorträgen. Insgesamt 259Veranstaltungen wurdenvom NABU in der Hanse-stadt angeboten. Dazugehörtenauchwiederüber130 „Was singt denn da?“-Termine. Viele „Was singtdenn da?“-Führer bietenbereits seit Jahrzehntendie beliebten ornitholo-gischen Führungen an.Dafür sprach ihnen derNABU-Vorstand am 14.April ausdrücklich seinen Dank aus.

Weitere Ehrungen in Form der BronzenenEhrennadel erhielten Ilse Holtz und MatthiasVotel von der Gruppe West für ihr jahreslan-ges Engagement im aktiven Naturschutz.

Die Mitgliederversammlung richtete denBlick aber vor allem auf zukünftige Projekte.

Mitgliederversammlung 2014:„StadtNatur“ bleibt Schwerpunkt

Der 1. Vorsitzende Alexander Porschke (li.) ehrte Matthias Votel und Ilse

Holtz [A. Lampe]

[B.M

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-Ohl

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Benjamin Harders, jung, dynamisch und sehrkreativ – der Mann, der in die NABU Gruppein Hamburgs Westen viel frischen Windbringt.UndderMann,der sichmitneuenMe-dien bestens auskennt. Ob es Nachrichtenüber NABU-Aktionen auf Twitter sind, kleineFilme auf Youtube oder die Zählung der Am-phibien mit dem Smartphone – für Benjaminstets kein Problem.

Für die Kröten am Falkensteiner Ufer ist erLebensretter vor Ort. Seine Ideen und seineTatkraft werden aber auch in ganz Hamburg

geschätzt: Er leitet die Fachgruppe Amphi-bien- und Reptilienschutz im NABU.

Die inGruppenarbeit unter seinerRegie ge-bauten Eimerreusen für Kartierungen sindsehr gefragt. Benjamin – Umweltschützerdurch und durch – bringt sie per Fahrrad undselbstgebautem, abenteuerlich aussehendenAnhänger zum Einsatz. Auch sein Fahrrad isteinbuntblinkendesUnikumundverleitet irri-tierte Autofahrer zum Langsamfahren.

BeidenBehördensetzteBenjaminmit einerendlosen Geduld und freundlichen Beharr-lichkeit die Fahrradstraße am Elbufer durch.Für die Krötenwanderung werden nun dieStraßen amFalkensteinerUfermit Schrankenversperrt. Sein neuestes Projekt sind die ge-planten Krötentunnel am Elbufer. Die Hälftedes Geldes wird vom Bezirk Altona zur Verfü-gunggestellt, derRestmussakquiriertwerden– wir sind überzeugt, dass Benjamin auch daserfolgreich zum Abschluss bringen wird. DieArbeit mit Benjamin ist überaus motivierend

und wir können von Glück sagen, dass er mitseinen unzähligen Ideen viele Fenster für denNABU aufgestoßen hat.

Barbara Meyer-Ohlendorf,Leiterin NABU-Gruppe West

BNABU-Gruppen sind überall in Hamburg fürunsere Natur im Einsatz. Haben auch Sie Lustaktiv zu werden? Rufen Sie uns an unter (040)69 70 89 0 oder informieren Sie sich aufwww.NABU-Hamburg.de

Personen im NABU: Benjamin Harders

Das Thema „StadtNatur“ wird auch in denkommendenMonaten einerder Schwerpunk-te des Verbandes sein. Neben Gewässerrena-turierung, Gebäudebrüterschutz und natur-naher Garten wird es um die Themen Unter-nehmensnatur und öffentliche Grünflächenerweitert. Ilka Bodmann,

(040) 69 70 89 24; [email protected]

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LiebeMitglieder,ohne IhreUnterstützungwärederNABUnichtso stark,wie er ist.Deshalb freue ichmich,dassvom 16. 1. bis zum 15. 4. 2014 in den Landes-verband Hamburg 396 neue Mitglieder einge-treten sind. Sie alle heiße ich hiermit herzlichwillkommen. Mit Ihnen unterstützen denNABU Hamburg nun insgesamt 21.052 Mitglieder (Stand 15. 4.2014).

Bei Fragenzu IhrerMitgliedschafthelfe ich Ihnengern.Sie errei-chen mich dienstags bis donnerstags von 8.30 Uhr bis 17.00 Uhrunter Telefon 040 – 69 70 89 11 oder unter der [email protected]

Ihre Brigitte Knobloch,Ansprechpartnerin für alle Mitglieder und Spender

Danke für Ihre Spenden!Vom 16. 1. bis 15.4. 2014 spendeten:

Aus Datenschutzgründenwurden die Namen

für die Veröffentlichungvon NiH im Internet

gelöscht.

Aus Datenschutzgründen wurdendie Namen für die Veröffentlichung

von NiH im Internet gelöscht.

Zum GedenkenBero Behrens, Wolf Brucker, Gertrud Dau, Heinz Dinse,

Gerd Frühling, Ingo Hobrecht, Karl-Heinz Jahnke, Wolfgang Klatt,Gerhard Klawe, Elfie Lull, Peter Piehl, Wolfgang Prizkat,

Elke Schnoor, Martha Schultz, Herbert Sliwa, Eva Stephan,Lise-Lotte Stradtmann, Elsa Thorberger, Herr Weidenbecher,

Anneliese Wiechulla, Katharina Wulf

Am 18. 3. 2014 verstarb Hans Jacobi, langjähriger Leiterdes Hermann-Kroll-Hauses (jetzt Carl Zeiss Vogelstation).

33Naturschutz in Hamburg 2/14 AUS DEM VERBAND

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SPENDENKONTO Postbank HamburgIBAN DE24 20010020 0001703 203BIC PBNKDEFFXXX

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ArtenentwicklungunddieVielfältigkeitvonTe-neriffasNatur. Unterstütztwird der Text durchsehrvieleanschaulicheFotosderbeschriebenenTiere, Pflanzen oder Lebensräume. Die Masseder Fotos stört zeitweise den Lesefluss. Im An-hangwerdenverschiedeneAusflugstipps ange-gebenundüberden Index ist einSchnellzugriffaufdiebestimmtenArtenmöglich.ÜberdasIn-haltsverzeichnis,dasnachLebensräumen,Tier-und Pflanzenwelt unterteilt ist, kann man sichschnell orientieren. Eine konsistentere Auftei-lung der Bild-Text-Struktur würde helfen, dasBuch abzurunden. Für Fachleute und interes-sierteLaien,die sichüberTeneriffa informierenwollen, ist das Buch ein absolutes Muss. Esweckt selbst im Normalleser das Bedürfnis,nach Teneriffa zu reisen, um all die Tiere undPflanzenmit eigenenAugen sehen zukönnen.

Mareike Franke

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Brigitte KLEINOD

Nachts inmeinemGartenpala-verlag,Darmstadt 2013190Seiten, 14,90¤ · ISBN978-3-89566-3307

Die Diplombiologin und Gartenplanerin Bri-gitte Kleinod beschreibt in ihrem Buch wie Sieeinen naturnahen Nachtgarten anlegen kön-nen, um sich abends an den verschiedenenGe-räuschen der Tiere, Gerüche der DuftpflanzenundderGestaltung zu erfreuen.

DasBuchrichtetsichanNaturliebhaber,aberbesonders anGartenbesitzer, die sich tiefermitder Materie „naturnaher Nachtgarten“ be-schäftigen wollen. In den 7 großen KapitelnerklärtdieAutorinwaseinNachtgartenist,wel-cheZweckeundFreudenererfülltundwieeran-zulegen ist, umsichunddieTier-undPflanzen-welt zu schützen. Insbesondere geht die Biolo-gin auf die verschiedenen Tierarten ein, dienachts zu beobachten sind. Ein NachtgartenkannnichtnurErholungsortfürdenMenschensein, sondern auch ein Rückzugsort für nacht-aktiveTiere,diedortz.B.nachNahrungsuchen.Mit kleinen Zeichnungen wird der Text unter-stützt.DarüberhinausbietenpraktischeTabel-len, Steckbriefe und Tipp-Kästen die Möglich-keit etwas kurz nachzuschauen. Die Autorinschafft es, die Eindrücke eines Nachtgartenssehrbildlichdarzustellen.

DasBuchisteineschöneLektürezumDurch-lesen,diemanambestenaufseinerTerrasse,beiuntergehender Sonne, zwitschernden Vögelnund einer insektenfreundlichen Beleuchtungliest.EsmachtSpaß, sichbeimLesenvorzustel-len wie der eigene Garten als Nachtgarten aus-sehenwürde.Werallerdingsehereinneutrales,kurzgehaltenesAnleitungsbucherwartet,wirdvermutlich enttäuscht sein.

Mareike Franke

Ulrike STRECKER, HorstWILKENS

TeneriffaBlaue Finken · BlütenprachtNaturalanza,Hamburg2014127Seiten, 15,90¤ · ISBN:978-3-942999-04-5

Die Biologen Dr. Ulrike Stecker und Prof. Dr.Horst Wilkens bieten mit ihrem Natur-Reise-führer einen detaillierten, wissensreichen undbildlichdargestelltenEinblick indieFaunaundFlora der faszinierenden Vulkaninsel im Kana-rischenArchipel.Gespicktmithistorischenundarchäologischen Fakten, EvolutionsgeschichteundbiologischerFachkundewirddieeinheimi-sche Tier- und Pflanzenwelt interessant undbunt dargestellt. Das Buch kann nicht nur vonFachleuten gut gelesenwerden, auchLaien ver-stehen den Inhalt und erfahren Vieles über die

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IMPRESSUMHerausgeber und Verlag: Naturschutzbund DeutschlandNABU, Landesverband Hamburg e.V., Landesgeschäftsstelle.Klaus-Groth-Str. 21, 20535 Hamburg.Tel. (040) 69 70 89 – 0, Fax – 19,www.NABU-Hamburg.de; E-Mail: [email protected] Postbank Hamburg, BIC PBNKDEFFXXXIBAN DE24 20010020 0001703 203Beitragskonto: Postbank Hamburg, BIC PBNKDEFFXXXIBAN DE98 2001 0020 0079 9992 04Ö4nungszeiten der Landesgeschäftsstelle:Mo. – Do. 8.30 bis 13 und 13.30 bis 17 Uhr, Fr. bis 15.30 UhrErster Vorsitzender: Alexander Porschke · Geschäftsführer:Tobias Hinsch · Chefredakteurin: Ilka Bodmann (ib) · Redakti-on: Rolf Bonkwald (bw), Tobias Hinsch (th), Alexander Porsch-ke (apo), Bernd Quellmalz (bq), Malte Siegert (msi).Anzeigen: Ilka BodmannAnzeigenpreisliste: Zur Zeit gültig Nr. 8 / 1.1. 2011Vertrieb: Eigenvertrieb · Auflage: 14.000 Ex.Titelbild: Rotkehlchen · A.WiermannLayout: esPR!NT E. Schmitt · Herstellung: Druckerei Siemen,Rahlstedter Str. 169, 22143 HH, Tel. (040) 675 62 10.Gedruckt auf RecyMago matt Bilderdruck aus 100% Altpapier.Der Verlag übernimmt keine Gewähr für unaufgefordert einge-sandte Manuskripte, Fotos und andere Unterlagen. Die Redak-tion behält sich Kürzungen und die journalistische Bearbeitungaller Beiträge vor. Mit Verfassernamen gekennzeichnete Beiträ-ge müssen nicht die Meinung des Naturschutzbundes Deutsch-land oder der Redaktion wiedergeben.Wir sind wegen Förderung des Naturschutzes, der Landschafts-pflege und des Tierschutzes durch Bescheinigung des Finanz-amtesHamburg-Nord-17–StNr.17-454-00651,vom4.2.2014alsgemeinnützig anerkannt und nach §5 Abs. 1 Nr. 9 des Körper-schaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer befreit.Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe ist der 1. 7. 2014.

BÜCHER Naturschutz in Hamburg 2/14

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