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Nachhaltige Stadtentwicklung - klett.de · Wald durchschnittlich 3 – 4 Tonnen CO 2 aus der...

Date post: 10-Aug-2019
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Nachhaltige Stadtentwicklung Der ökologi- sche Fußab- druck – Maß für unseren Flächenver- brauch Leben auf großem Fuß – der Ressourcenbedarf der Stadt Der urbane Lebensstil ist in einem großen Um- fang von Ressourcen abhängig, welche im Um- land oder weltweit gewonnen werden. Der noch immer steigende Bedarf an Nahrungsmitteln, Energie, Wasser und Rohstoffen fordert eine Ver- änderung unseres Umgangs mit der Umwelt. Die Stadt als der Lebensraum der Zukunft muss lang- fristig ihren Ressourcenverbrauch so gestalten, dass die natürlichen Ressourcen nicht in einem stärkeren Umfang genutzt werden, als sie sich erneuern. Um den Ressourcenbedarf einer Stadt festzu- stellen, wurde in den letzten Jahren eine Reihe von Messverfahren entwickelt, zum Beispiel der „Ökologische Fußabdruck“ und die „Stofffluss- analyse“. Das Ziel war es, mit einer Analyse des Ressourcenverbrauchs Umweltprobleme zu er- kennen und Bewertungskriterien für eine res- sourcenschonende und nachhaltige Stadtplanung zu entwickeln. Der ökologische Fußabdruck Um das Ausmaß der Auswirkungen bestimmter menschlicher Lebensweisen feststellen zu kön- nen, hat eine Arbeitsgruppe der University of British Columbia / Kanada die Methode des öko- logischen Fußabdrucks entwickelt. Dieser soll den Ressourcenbedarf des Menschen bildlich in der Form des Flächenverbrauchs darstellen. Beispiel für die Berechnung des ökologi- schen Fußabdrucks „Grundlage der Berechnung ist der Pro-Kopf- Verbrauch der wichtigsten Konsumgüter (Roh- stoffe, Energie, Lebensmittel, Möbel, Häuser, Autos u. v. m.) einer Bevölkerung. In einem nächsten Schritt wird kalkuliert, wie viel „öko- logische Fläche“ jedes Gut belegt … Wie wird zum Beispiel der Konsum fossiler Energie, wie Öl oder Erdgas, in Fläche umgerechnet? Wenn man fossile Energieträger nutzt, entsteht unter anderem das Treibhausgas Kohlendioxid (CO 2 ). Pflanzen haben die Eigenschaft CO 2 binden zu können. So kann z. B. 1 Hektar (= 10 000m²) Wald durchschnittlich 3 – 4 Tonnen CO 2 aus der Atmosphäre binden. Diese Menge entspricht der Menge an CO 2 , wie sie bei der Verbrennung von ca. 1 878 Liter Öl in die Atmosphäre abge- geben wird. Das bedeutet für den ökologischen Fußabdruck, dass man bei der Verbrennung von 1 878 Liter Öl 1 Hektar Waldfläche in Anspruch nimmt. Auf diese und ähnliche Weise kann die Nutzung aller wesentlichen Konsumgüter in Flä- che umgerechnet werden und zu den „real“ in Anspruch genommenen Flächen für Wohnen, Verkehr oder Gewerbe addiert werden.“ http:// www.regiowasser.de / themen/ (Dez. 2006) Dimension des ökologischen Fußab- drucks „Der ökologische Fußabdruck eines Berliners beträgt im Jahr 1998 4,41 Hektar: Das sind 15 Millionen Hektar für alle Berliner ins- gesamt. Dies entspricht einem Kreis von 218 km Radius. Das ist 168-mal die Stadtfläche oder 34 % der Bundesrepublik. Bei einer nutzbaren Fläche von 7,3 Mrd. Hektar auf der Erde bleiben für 6 Mrd. Menschen 1,2 Hektar Land plus 0,5 ha Meeresfläche /Per- son oder 1,7 Mrd. Menschen mit dem „Berliner Lebensstandard“ könnte die Erde dauerhaft be- herbergen.“ „Zeigt her Eure Füße“ – Ein Projekt von Matthias Schnauss in Zusammenarbeit mit GRÜNE LIGA Berlin e. V. und KATE e. V. Quelle: 978-3-623-29440-7 FUNDAMENTE Kursthemen Städtische Räume im Wandel, Schülerbuch, Oberstufe, S. 94/95
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Page 1: Nachhaltige Stadtentwicklung - klett.de · Wald durchschnittlich 3 – 4 Tonnen CO 2 aus der Atmosphäre binden. Diese Menge entspricht der Menge an CO 2, wie sie bei der Verbrennung

Nachhaltige Stadtentwicklung

Der ökologi-sche Fußab-druck – Maß

für unseren Flächenver-

brauch

Leben auf großem Fuß – der Ressourcenbedarf der Stadt

Der urbane Lebensstil ist in einem großen Um-fang von Ressourcen abhängig, welche im Um-land oder weltweit gewonnen werden. Der noch immer steigende Bedarf an Nahrungsmitteln, Energie, Wasser und Rohstoffen fordert eine Ver-änderung unseres Umgangs mit der Umwelt. Die Stadt als der Lebensraum der Zukunft muss lang-fristig ihren Ressourcenverbrauch so gestalten, dass die natürlichen Ressourcen nicht in einem stärkeren Umfang genutzt werden, als sie sich erneuern.Um den Ressourcenbedarf einer Stadt festzu-stellen, wurde in den letzten Jahren eine Reihe von Messverfahren entwickelt, zum Beispiel der „Ökologische Fußabdruck“ und die „Stofffluss-analyse“. Das Ziel war es, mit einer Analyse des Ressourcenverbrauchs Umweltprobleme zu er-kennen und Bewertungskriterien für eine res-sourcenschonende und nachhaltige Stadtplanung zu entwickeln.

Der ökologische FußabdruckUm das Ausmaß der Auswirkungen bestimmter menschlicher Lebensweisen feststellen zu kön-nen, hat eine Arbeitsgruppe der University of British Columbia / Kanada die Methode des öko-logischen Fußabdrucks entwickelt. Dieser soll den Ressourcenbedarf des Menschen bildlich in der Form des Flächenverbrauchs darstellen.

Beispiel für die Berechnung des ökologi-schen Fußabdrucks

„Grundlage der Berechnung ist der Pro-Kopf-Verbrauch der wichtigsten Konsumgüter (Roh-stoffe, Energie, Lebensmittel, Möbel, Häuser, Autos u. v. m.) einer Bevölkerung. In einem nächsten Schritt wird kalkuliert, wie viel „öko-logische Fläche“ jedes Gut belegt … Wie wird zum Beispiel der Konsum fossiler Energie, wie Öl oder Erdgas, in Fläche umgerechnet?Wenn man fossile Energieträger nutzt, entsteht unter anderem das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2). Pflanzen haben die Eigenschaft CO2 binden zu können. So kann z. B. 1 Hektar (= 10 000 m²) Wald durchschnittlich 3 – 4 Tonnen CO2 aus der Atmosphäre binden. Diese Menge entspricht der Menge an CO2, wie sie bei der Verbrennung von ca. 1 878 Liter Öl in die Atmosphäre abge-geben wird. Das bedeutet für den ökologischen Fußabdruck, dass man bei der Verbrennung von 1 878 Liter Öl 1 Hektar Waldfläche in Anspruch nimmt. Auf diese und ähnliche Weise kann die Nutzung aller wesentlichen Konsumgüter in Flä-che umgerechnet werden und zu den „real“ in Anspruch genommenen Flächen für Wohnen, Verkehr oder Gewerbe addiert werden.“http:// www.regiowasser.de / themen/ (Dez. 2006)

Dimension des ökologischen Fußab-drucks

„Der ökologische Fußabdruck eines Berliners beträgt im Jahr 1998 4,41 Hektar:Das sind 15 Millionen Hektar für alle Berliner ins-gesamt. Dies entspricht einem Kreis von 218 km Radius.Das ist 168-mal die Stadtfläche oder 34 % der Bundesrepublik.Bei einer nutzbaren Fläche von 7,3 Mrd. Hektar auf der Erde bleiben für 6 Mrd. Menschen 1,2 Hektar Land plus 0,5 ha Meeresfläche / Per-son oder 1,7 Mrd. Menschen mit dem „Berliner Lebensstandard“ könnte die Erde dauerhaft be-herbergen.“„Zeigt her Eure Füße“ – Ein Projekt von Matthias Schnauss in Zusammenarbeit mit GRÜNE LIGA Berlin e. V. und KATE e. V.

Quelle: 978-3-623-29440-7 FUNDAMENTE Kursthemen Städtische Räume im Wandel, Schülerbuch, Oberstufe, S. 94/95

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DK

PL

CZ

A

D

(Szczecin)

(GorzówWielkopolski)

(Karlovy Vary)

(Praha)

HofFrankfurt

Erfurt

Hannover

Bremen

Schwerin

Potsdam

Dresden

Kiel

Magdeburg

Leipzig

Braun-schweig

Halle

Göttingen

Chemnitz

Bielefeld

Cuxhaven

Flensburg

RostockStralsund

Cottbus

Frankfurt

Neubrandenburg

Branden-burg

Fulda

Coburg

Dessau

Eberswalde

Stettin

Landsberg

Gera

Jena

Lübeck

Paderborn

Odense

Karlsbad

Prag

Berlin

Hamburg

1412108

50

52

54

Das Flächenmaß des ökologischenFußabdrucks ist in dieser Karte le-diglich flächentreu versinnbildlicht.Es stellt keine Inanspruchnahmehinsichtlich politisch-territorialerZugehörigkeiten dar.

0 100 200 km

H250_1_NDEU_Fussabdruck.fh11 (Breite 65 mm, mit Ausbau 90 mm,dabei Ausbau links 7 mm und rechts 18 mm, Höhe 111,24 mm, 14.9.2007)

#29440 Fundamente Stadtgeographie, S.95

Berlin Ham-burg

Berlin:Hamburg

Bevölkerung (2003) 3 388,4 1 726,4 1,96

Fläche (km²) 890,85 755,2 1,18

Einwohner / km² 3 800 2 286 1,66

Arbeitslosenquote(30. 06. 2002)

18,9 10,2 1,85

Kraftfahrzeuge / 1 000 Ew. (2003)

421 556 0,76

Gemeindesteuer-einnahmen 2001(netto) / Ew. (Euro)

718 1381 0,52

Die für Berlin errechnete Fläche [für den ökolo-gischen Fußabdruck] von 4,41 ha ist erheblich kleiner als die für Deutschland (5,32 ha) und Hamburg (5,49 ha) … Die Situation Berlins ist eine deutlich andere als die Hamburgs [:]

Energie Siedlung Acker Weide Wald Meer Total

Nahrung 0,21 – 0,28 0,91 – 0,25 1,66

pflanzlich 0,09 0,24 0,34

tierisch 0,12 0,04 0,91 0,25 1,32

Wohnen 1,04 0,06 0,32 1,42

Verkehr 0,66 0,05 – – – 0,71

Straße 0,39 0,39

Schiene 0,08 0,08

Luft 0,2 0,2

Schiff 0 0

Güter 0,46 0 0,05 0,04 0,08 – 0,62

Papier 0,02 0,08 0,1

Kleidung 0 0,04 0,04 0,08

Metallwaren 0,01 0,01

Plastik 0,01 0,01

andere 0,41 0,01 0,42

Summe 2,37 0,11 0,33 0,95 0,39 0,25 4,41

Berechnung des ökolo-gischen Fußabdrucks eines Bewohners von Berlin (in ha)

http:// www.agenda21berlin.

de / fussabdruck / down-

load / oef_berlin_abgeordne-

tenhaus.pdf (Dez. 2006)

Ökologischer Fußabdruck der Städte Berlin und Hamburg absolut →

Berlin im Vergleich mit HamburgNach http:// www.agenda21berlin.de / fussabdruck / download /oef_berlin_abgeordnetenhaus.pdf, (Dez. 2006) aktualisert

Quelle: 978-3-623-29440-7 FUNDAMENTE Kursthemen Städtische Räume im Wandel, Schülerbuch, Oberstufe, S. 94/95

Page 3: Nachhaltige Stadtentwicklung - klett.de · Wald durchschnittlich 3 – 4 Tonnen CO 2 aus der Atmosphäre binden. Diese Menge entspricht der Menge an CO 2, wie sie bei der Verbrennung

Globale Herausforderungen und Zukunftssicherung

Unser ökologischer Fußabdruck – Was tun?Um den Ressourcenverbrauch eines Einzel-

nen, einer Gruppe, einer Region oder eines

Landes zu ermitteln und vor allem verglei-

chen zu können, entwickelten der Schweizer

Mathis Wackernagel und der an der Univer-

sity of British Columbia lehrende Amerikaner

William Rees das Modell des ökologischen

Fußabdruckes.

Die Grundidee dieses Verfahrens be-

steht darin, den gesamten Ressourcen-

verbrauch – gleich welcher Art – als Flä-

chenbedarf zu begreifen und in Hektar

auszudrücken. Demnach ist der ökologische

Fußabdruck einer Bevölkerung die Fläche

an produktiver Land- und Wasserfläche, die

notwendig ist, die Ressourcen, welche die in

diesem Gebiet lebenden Menschen konsu-

mieren, bei gegebener Technologie bereitzu-

stellen und ihren Abfall aufzunehmen. Die

aktuelle globale Bilanz macht deutlich, dass

wir die Ressourcen der Erde derzeit bereits

um zwanzig Prozent übernutzen und offen-

sichtlich so tun, als hätten wir weitere Erden

in Reserve.

Selbstverständlich kann keiner alleine die

Welt retten. Aber jeder einzelne kann dazu

beitragen, dass die Erde in einem Maß ge-

nutzt wird, das die natürlichen Lebensgrund-

lagen erhält, das unser Überleben sichert

und den uns nachfolgenden Generationen

die gleichen Lebens- und Entwicklungschan-

cen gewährt, wie wir sie haben. Die Bewälti-

gung dieser globalen Herausforderung kann

folglich nur in der konsequenten Umsetzung

des Nachhaltigkeitsprinzips und der damit

einhergehenden sparsamen und effizienten

Ressourcennutzung liegen.

Um dies zu erreichen, müssen mehrere Vo-

raussetzungen gegeben sein. Zum einen

muss jeder einzelne die Funktionsweisen

der vielfältigen Wechselwirkungen zwischen

menschlichem Handeln und der Natur in ih-

ren Grundzügen verstehen. Beispielhaft sei

hier auf die Emission von Treibhausgasen

und deren Auswirkungen auf den Klima-

wandel oder auf die Wasserverschmutzung

sowie die daraus resultierende Schädigung

von Flora und Fauna und über die Nahrungs-

kette der Menschen verwiesen.

Zum anderen muss jeder Einzelne auch die

Auswirkungen seines individuellen Lebens-

stils auf die Ressourcen der Erde quantifi-

zieren und bewerten können. Das Modell

des ökologischen Fußabdruckes stellt in die-

sem Zusammenhang ein wichtiges Instru-

mentarium bereit. Es ermöglicht auf der

Grundlage individueller Angaben zum Le-

bensstil festzustellen, wie groß der eigene

Ressourcen verbrauch ist. Ausgedrückt wird

dies mit der Angabe darüber, wie viele Er-

den die Menschheit zur Befriedigung ihres

Ressourcenbedarfs in Reserve haben müss-

te, wenn jeder den gleichen Lebensstil pfle-

gen würde wie man selbst. Das über dieses

Instrumentarium geschaffene Bewusstsein

über den eigenen Lebensstil ist ein wichtiger

Erkenntnisschritt hin zu einem eigenen Bei-

trag zur Ressourcenerhaltung.

Schließlich bedarf es einer Fülle ebenso ef-

fizienter wie intelligenter Produktions- und

Wirtschaftsweisen, Technologien und Ver-

haltenskompetenzen, wie etwa das Kon-

zept „Faktor 10“ des Wuppertal-Instituts für

Umwelt, Klima und Energie, um eine nach-

haltige Entwicklung zu gewährleisten. Nach

diesem Konzept ist es möglich, durch effizi-

ente Produktionsweisen und den bewuss-

ten Einsatz von Energie den derzeitigen Le-

bensstandard mit nur einem Zehntel der

heute benötigten Ressourcen zu erreichen

oder umgekehrt mit unserem aktuellen Res-

sourceneinsatz zehnmal mehr Menschen

als derzeit unseren Lebensstandard bieten

zu können. Die konkrete Umsetzung dieses

Konzeptes setzt bei der ressourcensparen-

den Produktion von Sachgütern ein, deren

„ökologischen Rucksack“ es zu verkleinern

gilt. Unter dem „ökologische Rucksack“ ver-

steht man die Menge an Natur, die produk-

tionstechnisch bedingt in jedem Sachgut

steckt; also etwa die Menge an Eisenerzen,

Interpretiere die Abbildungen 5 und 6.

Erläutere das Modell des ökologischen Fuß-

abdruckes.

Ermittle mithilfe einer der angegebenen In-

ternet-Adressen deinen individuellen ökolo-

gischen Fußabdruck.

Überprüfe, wo du bezüglich deines Konsum-,

Mobilitäts- und Alltagsverhaltens Ansatz-

punkte für deinen Beitrag zur Bewältigung

der globalen Herausforderungen siehst.

Prüfe, inwieweit die drei Logos 7 – 9 die Leit-

gedanken des Nachhaltigkeitsprinzips aus-

drücken. Entwirf selbst ein Logo für nachhal-

tiges Handeln und stelle es der Klasse vor.

Erdöl und Kohle, die erforderlich ist, um ei-

nen Nagel herzustellen. Diese Menge kann

durch nachhaltige Produktionsweisen mas-

siv vermindert werden. Ferner sind ressour-

censchonende Verhaltensweisen, wie etwa

die, dass elektrische Geräte wirklich ausge-

schaltet und nicht im Stand by-Modus belas-

sen werden, in ihrer Wirkung nicht zu unter-

schätzen. Allein die konsequente Umsetzung

dieses winzigen individuellen Beitrags wür-

de nur in Deutschland den Strombedarf in

der Größenordnung von zwei Kernkraftwer-

ken einsparen.

f

1

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5

Ökologischer Fußabdruck nach ausgewählten StaatenÖkologischer Fußabdruck 1961 – 2001Dimensionen des ökologischen Fußabdrucks am Beispiel Berlin

Mathis Wackernagel

William Rees

Surftipps

Hier findest du Versionen zur

Berechnung Deines individuel-

len ökologischen Fußabdrucks.

Zum Beispiel unter:

www.footprint.ch

www.econautix.de/site/

econautixpage_1064.php

www.latschlatsch.de/

berechnung.php

Fußabdrucka

b

c

d

g

h

i

e

„Der ökologische Fußabdruck eines Berli-

ners beträgt 1998 4,41 Hektar: Das sind

15 Millionen Hektar für alle Berliner insge-

samt. Dies entspricht einem Kreis von 218

Kilometer Radius. Das ist 168-mal die Stadt-

fläche oder 34 % der Bundesrepublik.

Bei einer nutzbaren Fläche von 7,3 Milliar-

den Hektar auf der Erde bleiben für 6 Mil-

liarden Menschen 1,2 Hektar Land plus 0,5

Hektar Meeresfläche / Person oder 1,7 Mil-

liarden Menschen mit dem „Berliner Le-

bensstandard“

könnte die

Erde dauer-

haft beher-

bergen.“„Zeigt her Eure Füße“- Ein

Projekt von Mathias

Schnauss in Zu-

sammenarb-

beit mit

Grüne Liga

e.V. und KA-

TE e.V.

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Quelle: 978-3-623-27850-6 TERRA GWG 5/6 Geographie Wirtschaft, Ausgabe für Gymnasien in Baden-Württemberg, Schülerbuch, S. 194/195


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