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Nachbarn_Heimfeld_2013-1

Date post: 14-Mar-2016
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Nachbarschaftszeitung PFLEGEN & WOHNEN HEIMFELD, 1. Quartal 2013
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HSV-Handballspiel Ausflug in die O2-Arena Integration in vollen Zügen Muslimischer Besuch im Advent Rückblicke Von Laternenumzug bis Theaterstück 06 04 03 Nachbarn Heimfeld Magazin der PFLEGEN WOHNEN HAMBURG Ausgabe 20 I Februar - April 2013 GmbH
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HSV-Handballspiel Ausflug in die O2-Arena

Integration in vollen Zügen Muslimischer Besuch im Advent

Rückblicke Von Laternenumzug bis Theaterstück06

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NachbarnHeimfeld

Magazin der Pflegen Wohnen hamburg Ausgabe 20 I Februar - April 2013gmbh

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Vorwort

Liebe Leserinnen und LeserDie besinnlichen Familienfeiertage liegen hinter uns, das neue Jahr haben wir gebührend begrüßt. Wir wünschen all unseren treuen Lesern ein glückliches und gesundes Jahr 2013. „Gib jedem Tag die Chance der Schönste deines Lebens zu werden.“ Mark TwainDies gilt für uns Mitarbeitende genauso wie für unsere Bewohner, Angehörigen und Gäste. Die Basis, um erfolgreich darin zu sein, haben wir gemeinsam geschaffen. Hierbei geht es insbesondere darum, dem anderen zu zuhören, für sich selber zu erkennen, was man will und das so konkret wie möglich dem anderen mitzuteilen.Der Rahmen dazu ist, sich füreinander Zeit zu nehmen. Gelogen ist, wenn wir be-haupten, wir hätten dafür keine Zeit. Denn wir haben doch auch Zeit um uns um Beschwerden zu kümmern. Oder? Wir müssen also die Zeit nur anders nutzen.So eben in 2013! Gehen wir`s also an!

Viel Spaß beim Lesen!

IhreMaike Völkel, Direktorin

101 Jahre alt

Kaum zu glauben, aber wahr

Am 17.11.2012 ist Annemarie Marten bei uns in HEIMFELD so alt geworden. Schon zu früheren Zeiten hat Sie immer gesagt: Ich werde 100 Jahre alt! Frau Marten lebt seit dem 22.09.1998 bei uns in der Einrichtung. Sie ist in Husum geboren und hat 8 Geschwis-ter. Früher musste sie viel im Haushalt helfen. Sie war immer bedacht, dass alles seine Ordnung hatte. Auch für das Pflegepersonal hatte sie viel Verständnis und hat auch in der Einrichtung hauswirtschaftliche Tätigkeiten übernommen. Sie selbst mochte immer gerne „Schwester Annemarie“

Impressum Herausgeber: Pflegen Wohnen hamburg gmbh Finkenau 11, 22081 Hamburg, Tel. (040) 2022 - 0 Redaktion: Heidrun Urmann (verantw.), [email protected] Design: deerns & jungs, www.duj-design.de Druck: Nehr & Co. GmbH, Hamburg

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genannt werden, da sie ihre Aufgaben sehr ernst nahm. Heute hat sie zum Teil die Kraft verlassen, aber ein Lächeln bekommen wir immer noch von ihr und das freut uns sehr. Wir wünschen ihr für die 102 alles Liebe! Das Team Schwerstpflege aus HEIMFELD Elke Wiechel

Frau Marten in jungen Jahren.

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kurz informiert

Personalien

Kirsten Schröer

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Mein Name ist Kirsten Schrö-er und ich möchte mich Ihnen heute als stellvertretende Wohn-bereichsleitung im Wohnbereich der Schwerstpflege vorstellen.

Geboren wurde ich im schönen Mecklenburg Vorpommern in der Nähe von Schwerin, mit 16 Jahren zog es mich dann aber doch in die große weite Welt und ich begann meine Ausbil-dung zur Pflegehelferin in Kiel. Nach dem ich meine 3-jährige Ausbildung beendet hatte, bot mir meine damalige Einrichtung eine Qualifikation zum Examen an. Diese Gelegenheit konnte ich mir nicht entgehen lassen. Da ich mich schon während meiner Aus-bildung in das schöne Hamburg verliebte, stand für mich fest dass ich hier früher oder später leben möchte. Ein Jahr sollte noch ins Land streichen, bis mein Mann und ich uns entschieden den Schritt zu wagen und hier einen Neuanfang zu starten.

So bin ich 2009 nach HEIMFELD gekommen und arbeitete hier auf dem Wohnbereich der Schwerst-pflege. Durch die Potentialana-

lyse erhielt ich durch PFLEGEN WOHNEN HAMBURG die Mög-lichkeit der Weiterqualifikation und so auch das Angebot hier im 2. OG mein neues Aufgabenge-biet der stellv. Wohnbereichslei-tung kennen zu lernen.

Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen. Kirsten Schröer

Was für ein Tag

Die Bundesliga ruft, das erste mal in der O2 World Arena: HSV – Bahlingen Weilstetten. Um 12 Uhr trafen wir uns zum gemeinsamen Mittagessen in unserem Restaurantbereich. Bewohner als auch Mitarbeiter waren sehr aufgeregt. Vom Un-ternehmen PFLEGEN WOHNEN HAMBURG gesponserte Eintritts-karten waren ein „Highlight“ im Dezember.

Mit 10 Personen und 2 Taxen, machten wir uns um 13:30 Uhr auf den Weg. In der Arena angekommen, spürten wir schon die Stimmung der Fans. Nachdem wir unsere Plätze eingenommen haben und uns mit „Papierklat-scher“ bewaffnet hatten, ging das Spiel auch schon los. Die Stimmung war grandios, die Bewohner und auch Mitarbeiter fieberten mit dem HSV.

Wir als Glücksbringer für den HSV, sorgten für den 32:19 Erfolg. Wir freuen uns schon auf das nächste Spiel. Ilker Ucar

Sternsinger in HEIMFELD

Die Sterndeuter, die erst später als Caspar, Melchior und Baltha-sar bezeichnet werden, schilder-ten, dass sie aus dem Osten nach Jerusalem kamen, weil sie einen Stern aufgehen sahen, den sie mit der Geburt des neuen Königs der Juden verbanden. Dem Stern folgend gelangten sie nach Bet-lehem und stießen auf Jesus und seine Mutter Maria und legten Gold, Weihrauch und Myrrhe als Gaben nieder.

Das Sternsingen zugunsten von hilfsbedürftigen Kindern in der Welt gibt es seit 1959. Getragen wird die Aktion vom Kindermis-sionswerk gemeinsam mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Wir freuen uns, dass wir die Sternsinger im Hause hatten und unser Haus gesegnet wurde. Unsere Bewohner waren sehr angetan und haben Spenden zugunsten hilfsbedürftiger Kinder abgegeben. Kinder helfen Kin-dern - was für eine tolle Aktion und Selbstverständlichkeit von so jungen Sterndeutern. Elke Wiechel

Die mitreißende Stimmung in der O2-Arena war ein besonde-res Erlebnis für Bewohner und Mitarbeiter.

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04 Aktuelles

Unsere Bewohner freuten sich über den Besuch und das Interesse der jungen Gemeindemitglieder.

Die Herbstkollektion

Unsere „Models“ präsentierten stolz die Kollekti-on des letzten Herbstes.

Shopping ist doch was schönes, vor allem, wenn es in eine neue Jahreszeit geht und man merkt, man hat nichts mehr im Schrank. Unseren Bewohnern geht das ähnlich, auch sie brauchten eine neue Hose oder einen dickeren Pullover, um auch bei den kälteren Temperaturen draußen spazieren gehen zu können, ohne zu frieren.

Abhilfe kam am 31.10.2012. Der Modekurier hat bei uns in der Einrichtung HEIMFELD eine Moden-schau mit der neuen Herbstkollektion veranstaltet. Unsere Bewohner freuten sich sehr darauf, nicht nur, weil sie sich etwas Neues kaufen konnten, sondern auch, weil sie selber modeln durften. Einige Bewohner, die diese Aufgabe schon ein paar Mal ausgeübt hatten, waren schnell wieder mit von der Partie, aber auch neue Gesichter waren gefunden. Jeder durfte sich von den vielen Kla-mottenständern, die von braunen Tönen bis zum gewagten Rot einiges bereit hielten, etwas aus-suchen und bei der Modenschau vorführen. Jeder präsentierte seine ausgesuchten Kleidungsstücke. Einige probten sogar vorher, um auf dem Laufsteg den richtigen Gang zu haben. Alle gaben ihr Bestes, was vom Publikum mit viel Applaus honoriert wurde. Zum Abschluss gingen alle Modelle noch einmal gemeinsam auf den Laufsteg und ließen sich feiern. Vom Modekurier gab es einen kleinen Blumenstrauß und vom Haus gab es erstmal Kaffee und Kuchen und jeder konnte von seinem Erlebnis Modenschau erzählen. Wieder einmal ging ein gelungener Nachmittag vorbei. Janine Kühn

Integration in vollen Zügen

Am 27.12.2012 haben die jungen Gemeindemit-glieder im Alter von 7-14 Jahren der Ahmadiyya Muslim Jamaat unsere Bewohner zum zweiten Mal besucht.

235 Rosen wurden zur Begrüßung des neuen Jahres an unsere Bewohner überreicht. Die Bewohner haben die Kinder sehr herzlich empfangen und konnten besonders bei den ganz jungen Kindern die Aufregung von den Augen ablesen.

Die Jungs waren mit großem Interesse und sehr viel Neugier dabei, es fanden kurze Gespräche statt, wie die Schulzeit früher war und was Weihnachten für eine Bedeutung für uns hat. Muslime feiern kein Weihnachten, dementsprechend war auch die Neugier bei den Jungs groß. Unsere Bewoh-ner waren von dem Engagement sehr beeindruckt und sprachen auch großes Lob aus. Auch wenn sie selbst kein Weihnachten feiern, wünschten sie unseren Bewohnern „Frohe Weihnachten“. Die Jugendlichen konnten für sich sehr viel mitnehmen, was Weihnachten, Familie und Tradition bedeutet.

Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Begegnun-gen mit der Ahmadiyya Muslim Jamaat Gemeinde. Ilker Ucar

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PFLEGEN WOHNEN HAMBURG informiert 05

Jahreskulturthema 2013: Teamgeist Motivation

Mit dem zentralen Motto „Teamgeist & Motivati-on“ stellen wir dieses Jahr das „Wir“ in den Vorder-grund! Einzelkämpfer zu sein ist hart – einfacher ist es, Hand in Hand zu arbeiten, sich gegensei-tig zu unterstützen und gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten. Und zudem macht alles gleich doppelt Spaß, wenn man es gemeinsam macht! Wir möchten durch den Themenschwerpunkt den Zusammenhalt zwischen den Menschen in unse-ren Häusern auf allen Ebenen stärken: Zwischen den Mitarbeitern, zwischen den Bewohnern, auch die Angehörigen sind Teil der Gemeinschaft und sollen sich zugehörig fühlen. Und all dies nicht nur

in jedem einzelnen Haus – sondern auch zwischen den verschiedenen Ein-richtungen von PFLEGEN WOHNEN HAMBURG. Insbesondere bei Team-sportarten wird die Be-deutung eines guten

Vom HSV lernen

Erfolgstrainer Martin Schwalb diskutiert mit Ge-schäftsführer Johannes Kamm über Teamgeist & Motivation

Zum Jahresauftakt 2013 gab HSV-Handballtrainer Martin Schwalb den Führungskräften und Mitarbei-tern des größten Hamburger Pflegeanbieters Tipps zur motivierten Arbeit im Team. Im Interview mit Geschäftsführer Johannes Kamm berichtete der HSV Coach am gestrigen Donnerstag über seine Erfahrungen aus dem Profisport und erheiterte das Publikum mit unterhaltsamen Anekdoten. Viele Prinzipien zum Thema Teambildung, Emotionen, Zielsetzung und -erreichung sowie Motivation finden sich sowohl im Teamsport als auch in wirt-schaftlichen Unternehmen wieder. „Vom Spit-zensport kann auch Unternehmensmanagement viel lernen“, resümiert Kamm. Sportlicher Ehrgeiz, Teamgedanke, positives Denken sowie im richtigen Moment eine gewisse Leichtigkeit und Heiterkeit werden zukünftig auch bei PFLEGEN WOHNEN HAMBURG als Unternehmensgrundsätze gelten.

Zusammenspiels deutlich und entsprechende Trainingsmethoden wurden entwickelt und perfek-tioniert, um dieses zu fördern. Diese Spuren wollen wir im Jahr 2013 verfolgen und hoffen, dass wir durch die sportliche Ausrichtung unserer Veranstal-tungen nicht nur die Menschen in unseren Häusern begeistern, sondern darüber hinaus auch zu einer noch besseren Integration und Gemeinschaft in der Nachbarschaft beitragen können.

Pflegefachtag zum Thema „Psychische Erkrankungen im Pflegealltag“

Der Umgang mit Menschen, die an einer psychi-schen Erkrankung leiden, stellt die professionelle Pflege vor große Herausforderungen. Da es sich bei den immer häufiger vorkommenden Krankheitsbil-dern nicht nur um Demenz-Erkrankungen handelt, lag ein Schwerpunkt des Pflegefachtags, der am 24.01.2013 bei PFLEGEN WOHNEN HAMBURG ausgerichtet wurde, auf der Abgrenzung verschie-dener psychiatrischer Krankheitsbilder mit den Möglichkeiten der Therapie und des täglichen Umgangs mit den Betroffenen. Die Dozenten kamen alle aus der Praxis und konnten facettenreich und lebendig über mögliche Probleme im Pflegealltag berichten und entspre-chendes Hintergrundwissen sowie Handlungsemp-fehlungen vermitteln. Insbesondere der Einblick in spezielle Pflegebereiche, wie die Betreuung von Menschen mit Demenz, mit Korsakow-Syndrom, Depressionen oder von chronisch mehrfach beein-trächtigten, abhängigkeitskranken Menschen bot viele neue Erkenntnisse und Anregungen für den Umgang im Pflegealltag. Zwei Workshops zu den Themen Musiktherapie und Validation rundeten das Programm ab und gaben den Teilnehmern die Mög-lichkeit, sich einen ersten Eindruck von den unmit-telbaren Effekten dieser Methoden zu verschaffen.

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In Heimfeld ist immer was los!

Von ausflügen, Veranstaltungen und anderen aktivitäten...

Rückblicke06

Ein rosa-farbener Weihnachtsbaum? „Geht gar nicht“, waren sich unsere Bewohner einig.

Der Weihnachtsbaum

Am 17.12. 2013 war es in HEIMFELD schon richtig weihnachtlich, nicht nur, dass die Einrichtung ihre Weihnachtsbäume bekam und alle fleißig mit dem Schmücken beschäftigt waren, nein, hier wurde auch ein Theaterstück aufgeführt. Die Asklepi-os–Business–Theatergruppe hat sich auch dieses Jahr mit dem Hasen Frida und dem Rentier Hugo in die Herzen unserer Bewohner gespielt. Sie haben gezeigt, wie wichtig doch ein traditioneller Weih-nachtsbaum ist. Der Hase Frida hat dieses noch nicht ganz verstanden und fand einen rosa Baum schöner und passender. Interessant waren die Reaktionen der Bewohner, denn die sagten sofort, der Baum geht gar nicht, es muss ein Grüner her. Es wurden Gedichte vorgetragen und viele Weih-nachtslieder gesungen, alle sangen und sprachen auswendig mit, was auch die Theatergruppe beein-druckte.

Nach ca. 45 Minuten war es dann leider schon vorbei, mit „O du fröhliche“ haben sich dann Hase und Rentier von uns verabschiedet und freuen sich nun schon aufs nächste Jahr. Viele Bewohner sind nach dem Stück noch sitzen geblieben und haben sich über den schrecklichen rosa Weihnachtsbaum unterhalten. Rundum ein schöner Nachmittag - und Weihnachten kann kommen. Janine Kühn

Plan B

Mit Sonnenschein hat im November natürlich keiner gerechnet, aber mit dem plötzlichen Regen und Wind eigentlich auch niemand, aber wir sind ja flexibel, Plan B greift. Innerhalb von kürzester Zeit haben alle Mitarbeiter von PFLEGEN WOH-NEN HEIMFELD die Stände auf der Terrasse und im Eingangsbereich aufgebaut, es gab 2 Stände mit Kakao und einen mit heißem Früchte-Punsch, um 19 Uhr ging’s dann los.

Ca. 250 Kinder mit Ihren Eltern und den Lehrkräf-ten aus der Grumbrecht Schule stürmten das Ge-lände, so schnell kann man den Kakao und Punsch gar nicht in Becher füllen, wie die Kinder rufen, was für ein Trubel!

Unsere Bewohner haben es sich in der Zeit in un-serem Restaurant gemütlich gemacht, und haben das Treiben im Warmen genossen. Der Spielmann-zug aus Hove hat mit flotter Musik für Stimmung gesorgt. Eine große Überraschung gab es für unsere Bewohnerin Frau Dreyer, der Spielmannzug kam mit der gesamten Mannschaft ins Restaurant >>

Unser „Theatersaal“ war bis auf den letzten Platz gefüllt - die Bewohner freuten sich über das besondere Angebot.

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Rückblicke 07

Kurzerhand wurde die Veranstaltung nach drin-nen verlegt - der Spielmannszug sorgte für ergreifende Stimmung.

Fachforum zum Thema Palliative Care

„In Hamburg sagt man Tschüß – mit einem Lächeln gehen“

Bei anheimelnden Kerzenlicht und stimmungsvoller Atmosphäre haben die Gäste erwartungsvoll den Referenten gelauscht. Durch den Abend führte Frau Wiechel. In Vorbereitung auf das Thema war uns klar, dass wir es sehr feinsinnig aufbereiten müssen.

Berührt verfolgten unsere Gäste eine nachgestellte Szene, die Frau Baule als Pflegefachkraft und Frau Paulussen als Bewohnerin darstellte. Diese Szene sollte verdeutlichen, wie wichtig und entlastend es ist, wenn der Sterbende mitteilen kann, welche Wünsche und Bedürfnisse er in dieser Lebensphase sich erfüllen lassen möchte. Im Vordergrund stehen immer die persönlichen Wünsche und Bedürfnisse, weniger die Notwendigkeiten der Pflege.

Die Gäste wurden ermutigt, sich die ausgestellten Bücher mit Kurzgeschichten zum Vorlesen, mit Trauerversen oder die Bibel anzusehen und sich den Wohlgerüchen von Duft- oder Massagenölen zur Entspannung sowie Lampen mit effektvollem Licht und Geräuschen hinzugeben. Ergriffen verfolgten unsere Gäste die Geschichte „Ente, Tod und Tulpe“, gelesen von Frau Frehse. Eigentlich ein Kinderbuch. Die Geschichte erklärt auf einfache Art und Weise den Tod - ein großartiger Beitrag zur Enttabuisie-rung des Themas, denn wie der Tod so schön zu der Ente sagt: „Er ist schon seit ihrer Geburt in ihrer Nähe, und für Unfälle sorgt das Leben.“

und spielte für Frau Dreyer ein Geburtstags–Ständ-chen. Mit Tränen in den Augen lauschte Frau Drey-er dem Geschehen, sie war sichtlich gerührt.

Aber damit nicht genug, innerhalb von kürzester Zeit füllte sich das Restaurant mit vielen Gästen und der Laternenumzug fand jetzt im geschlosse-nen Raum statt. Was für ein Klang, wenn ca. 20 Personen ihre Instrumente so toll beherrschen. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr!

Die Kinder trotzten dem ungemütlichen Wetter und wärmten sich an Feuerkörben auf.

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Freizeitveranstaltung der besonderen Art

Mit einem Projekt in das Jahr 2013

Den Anfang des Jahres 2013 beginnen die Kinder der Kindertagesstätte Farbenspiel mit Projekt- wochen zum Thema: „Ich und meine Welt“.Fünf Wochen lang forschen wir in Kleingruppen zu einem Thema aus ihrer Lebenswelt. Jede Woche wählen sich die Kinder einen neuen Bereich, in dem sie in der Woche „mitarbeiten“ möchte. Während sich die eine Gruppe mit ihren fünf Sinnen ausei-nandersetzt, beschäftigen sich die anderen in der Kinderküche mit Kochen und Backen: Gerichte aus aller Welt stehen auf dem Programm! Oft sind die Kinder in diesen Tagen auch auf den Straßen und in den Parkanlagen Heimfelds anzutreffen, um sich verschiedene Orte in der Umgebung anzuschauen und diese zu erkunden. Und währenddessen sind

Bildunterschrift: Dies ist eine schöne Beschreibung in 3 kurzen Zeilen

Aus der Kita

an dieser Stelle berichten wir Ihnen über neuigkeiten aus der Kita farbenSPIel

Aus der Kita08

wiederum andere Kinder in der Kindertagesstätte – mit Lupen versehen – unterwegs, um „Zahlen zu suchen“.

Literacy-Erziehung in der Kindertagesstätte

Sprache ist wichtig, und Hauptbestandteile der Sprachkultur sind das Lesen und natürlich das Vorlesen. Um die Kinder in diesem Bereich auf den Geschmack kommen zu lassen, wird in der Einrich-tung das Lesen, Vorlesen und das aktive Erzählen gefördert. Wöchentlich stehen Besuche in der Bücherhalle an, um neue Literatur auszuleihen und dort das Angebot des Bilderbuchkinos zu nutzen. In der Kindertagesstätte wird erzählt, vorgelesen und zu Geschichten gemalt und gebastelt. Vor >>

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Aus der Kita 09

kurzem ist unter der Leitung von Frau Schoon, der Fachkraft für Medien und Sprache in der Kinder-tagesstätte, ein kleiner Videofilm entstanden: „Die Verliebensgeschichte“. Idee, Bilder, Geräusche und Text wurden selbständig von den Vorschulkindern der Einrichtung entwickelt. Weiterhin kommen an drei Tagen in der Woche Seniorinnen aus dem Stadtteil in die Kindertagesstätte, um dort einigen Kindern vorzulesen und sich mit den Kindern zu unterhalten. Auch hierüber freuen sich die Kin-der immer sehr. Wenn auch Sie uns unterstützen möchten und sich vorstellen können, uns einmal in der Woche zu besuchen und den Kindern vorzule-sen, melden Sie sich gerne bei uns persönlich oder rufen Sie uns an: (040) 2880 8344.

Abendvortrag in der Kindertagesstätte Farbenspiel

Am Dienstag, den 26. Februar 2013, ist Ulla Kies-ling, international tätige Kindertherapeutin und Autorin des Sachbuchbestsellers „Sensorische Integration im Dialog“, in der Kindertagesstätte Farbenspiel zu Gast. Frau Kiesling berichtet aus ihrer 30-jährigen Berufserfahrung im bewegungs-therapeutischen Bereich, setzt sich mit möglichen Ursachen von kindlichen Wahrnehmungsstörungen auseinander und zeigt, welche „Sinnesnahrung“ ein gesundes Aufwachsen fördert. Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Alle Interessierten – auch außerhalb der Kindertages-stätte – sind herzlich willkommen.

Jung und Alt musizieren

Ein Projekt der Kindertagesstätte Farbenspiel und PFLEGEN WOHNEN HEIMFELD.Seit Anfang Dezember 2012 treffen sich regel-mäßig mittwochs von 14.00 bis 15.00 Uhr einige SeniorInnen von PFLEGEN WOHNEN HEIMFELD mit 12 Kindern der Kindertagesstätte Farbenspiel in der Kindertagesstätte, um dort gemeinsam im Musikraum zu musizieren. Begleitet wird dies von Frau Schneider, Musiktherapeutin bei PFLEGEN WOHNEN und Herrn Seibel, Fachmann im Bereich Musik in der Kindertagesstätte. Es wird gesungen und geschwungen, Musikinstrumente finden ihren Einsatz und Kinder und SeniorInnen haben Raum und Zeit, sich gegenseitig kennen zu lernen und Spaß zu haben.

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Serie10

Hallo ich bin‘s, Eure Lotta,

man, man, man endlich vorbei diese Festtage. Es ist ja ganz nett, wenn die gesamte Verwandschaft bei uns zum Essen und Feiern vorbei kommt, aber was für eine Unruhe am Heiligabend. Mein Sofa, der gesamte Tischbereich - alles besetzt! Fürchterlich!

Schon vor den Festtagen ging das Theater eigent-lich schon in meiner Hundeschule-Buxtehude los. Alle Hunde mit Frauchens oder Herrchens auf den Weihnachtsmarkt nach Buxtehude, am Anfang lief es ja noch ganz gut, diese Düfte von Bratwürstchen und lecker Steaks waren ganz nett.

Der Beginn war also noch ganz o.k. , wir saßen an der Punschbude und konnten in Ruhe die Damen und Herren im Weihnachtsstress beobachten, ein-mal kam so ein kleiner „Möchtegern“-Pudel in weiß vorbei, dem hab ich mal kurz erklärt, dass ich hier der „Aufpasser“ bin. Das war echt stark, allerdings fand meine Trainerin es nicht ganz so gut, ich sollte die anderen Hunde einfach ignorieren. Frauchen konnte sich dann ertsmal ne kleine Predigt anhören (hi,hi).

Dann wurde die Sache schon brenzliger: alle Hunde und Besitzer sollten durch ein großes Kaufhaus gehen, und dann ist es passiert, ich bin vor lauter Angst erstarrt....

Habt Ihr schon mal ne Rolltreppe gesehen ? Viele kleine Treppen, die ineinander verschwinden, poh, hatte ich Angst, meine Beine waren wie Pudding, ich hab mich einfach auf alle Viere fallen las-sen. Frauchen war ziemlich verzweifelt, weil alles was sie probiert hat, nicht bei mir angekommen ist. Schade eigentlich, denn jetzt konnte ich mit meinem leicht wütenden Frauchen auf 2 Beinen (eigentlich hab ich nämlich 4) durchs Kaufhaus marschieren, oh Gott war das peinlich, da geh ich niiiiie wieder rein.

Naja, ansonsten war die Weihnachtszeit bei uns zu Hause leicht angespannt, da für Ende Januar der Umzug in unser neues Haus in Klecken bevorstand. Ich war richtig aufgeregt, ich hab da einen großen Garten und einen Teich - vielleicht kann ich da ja mal reinhüpfen.

Frauchen und Herrchen packten Kisten, sortierten Schränke, bauten Lampen ab, bemalten alle Zimmer usw., weil wir ja das alte Haus auch noch reno-vieren mussten. Ja, wir hatten zur Zeit echt viel um die Ohren, beim Malen wollt ich übrigens kurz helfen, hab den Pinsel aus dem Farbeimer geklaut. Naja, eigentlich wollte ich den ja später auch Herr-chen bringen, aber der hat mich so angeranzt, dass mir der Pinsel samt Farbe aus der Schnauze gefal-len ist. Man, hat der sich aufgeregt... es gibt doch echt schlimmere Sachen.

So meine Lieben, das wars für Heute.

Bis zum nächsten Mal!

Liebe Grüße

Lotta hatte eine anstrengende Weihnachtszeit.

Eure/Ihre Lotta

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Hintergründe 11

Heimfeld

...einmal aus einem anderen Blickwinkel!

Wir Jungen und Älteren arbeiten, wohnen und leben gerne hier. Die Nähe zur Innenstadt und zur Elbe, so auch zu den Ausflugzielen ins Alte Land und die Heide, das Miteinander und „sich küm-mern“ macht das Leben hier besonders. So, wie wir unseren Stadtteil heute kennen, war er ja nicht immer. Die wenigsten kennen die Geschichte des Stadtteils. Das wollen wir ändern. Hier ein kleiner Ausflug zurück in die Vergangenheit: Heimfeld wurde urkundlich erstmals 1417 erwähnt. In der Weltgeschichte erobern gerade die Englän-der mit König Heinrich der V die Normandie. Die Siedlung Heimfeld entstand an einem von Otto I. von Harburg 1535 angelegtem Vorwerk zum Har-burger Schloss, das er Zum Heynfeld nannte, dem heutigen Heimfeld. 1888 wurde die Ortschaft ein Teil der Stadt Harburg, die wiederum 1937 durch das Groß-Hamburg-Gesetz nach Hamburg einge-meindet wurde. Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Heim-feld landwirtschaftlich geprägt, im westlichen Teil entstanden zu dieser Zeit Villen, im östlichen Teil bildete sich eine dichte städtische Bebauung. Im Zweiten Weltkrieg kam es zu erheblichen Zerstö-rungen in der Baustruktur durch die zahlreichen alliierten Bombenangriffe, in einigen Straßenzügen gibt es jedoch noch Vorkriegsbauten. Markante Bauten sind die Friedrich-Ebert-Halle mit dem angrenzenden Friedrich-Ebert-Gymnasium und die in norddeutscher Backsteingotik zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtete Pauluskirche, deren Turm weithin sichtbar ist. Ihre Besonderheit ist eine Bibel, die seinerzeit von Kaiserin Auguste Viktoria der Paulusgemeinde überreicht wurde. Altar, Orgel und Sitzbänke sind aus dem Jahre 1907 und gut erhalten. Sogar Autos wurden in unserem Stadtteil ge-baut. Die Vidal & Sohn Tempo-Werk GmbH wurde 1928 gegründet, um Lieferwagen zu bauen. Das Privathotel Lindtner hat dem Stadtteil ein welt-männisches Flair verliehen. Als traditionsreicher Gastgeber empfängt das Lindtner Gäste aus aller Welt. Neben bequemem und schönem Wohnen und Arbeiten, kann es sich der Gast im heutigen Spa-

Wir begrüßen….

Wir begrüßen herzlich unsere „neuen“ Bewohne-rinnen und Bewohner bei PFLEGEN WOHNEN HEIMFELD!

„Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.“

……………………………………………………………….........

In Gedenken an…..

Wir nehmen Abschied von unseren verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohnern

„Beginnen können ist Stärke, vollenden können ist Kraft.“

In stiller Anteilnahme

Ihr PFLEGEN WOHNEN HEIMFELD

Bereich gut gehen lassen. Die hauptmedizinische Versorgung im Stadtteil wurde und wird durch das Krankenhaus Harburg und dem Kran-

kenhaus Mariahilf abgesichert. Das heutige Ask-lepios Harburg wurde 1861 gebaut und 1949 als Allgemeines Krankenhaus nach Kriegsende wieder aufgebaut. Das heutige Helios Mariahilf wurde 1864 von der katholischen Kirche gebaut und 2005 privatisiert. Gefeiert wurde in den 20er in der Heimfelder Straße in zwei Tanzlokalen, dem „Lindenhof“ und dem „Parkhaus“ im Lohmannspark. Viele Tanzlus-tige sahen erst einmal nach, wo mehr los war, ehe sie entschieden, wo sie blieben. Auch, wenn junge Mädchen zu wenig aufgefordert oder junge Männer durch zu viele „Körbe“ gekränkt waren, probierten sie es mal auf der anderen Straßenseite. Noch vieles mehr würde zu berichten sein, doch hier soll der kleine Ausflug enden. Diese Vielfalt macht eben den Stadtteil so lebens – und liebens-wert. Maike Völkel

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Mittagstisch

Für Gäste.Nachbarn, Angehörige und Freunde des Hauses sind herzlich eingeladen, das Angebot unseres Mittagstischs zu nutzen. Jeden Tag gibt es drei ver-schiedene Menüs zur Auswahl, darunter auch ein vegetarisches. Gäste zahlen für ein Hauptgericht mit Dessert und Getränk 4,50 Euro. Das Essen wird in der Zeit von 12:30 Uhr bis 13:00 Uhr im Restau-rant serviert. Guten Appetit!

Termine

Veranstaltungen.24. März, 10 Uhr: Ostereier bemalen mit der Kita „Farbenspiel“

28. März, 17:30 Uhr:Osterfeuer

8. April, 10 Uhr:Frühjahrsputz/Umwelttag mit der Kita „Farben-spiel“

21. April, 10 Uhr:Flohmarkt mit der Kita „Farbenspiel“

12. Mai, 18:30 Uhr:Candlelight Dinner

Direktor: Maike VölkelKundenservice: Doris Paulussen

Ansprechpartner

Aus der Nachbarschaft

www.pfl egenundwohnen.de

An der Rennkoppel 1 21075 HamburgTelefon (040) 2022-4040heimfeld@pfl egenundwohnen.de

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