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MV AGUSTA F4 BRUTALE S
© 2004Die vollständige oder teilweise Vervielfältigung dieses Dokuments ist ohne vorherige schriftliche Genehmigung der MVAgusta S.p.A. verboten.
Teilnr. 8C00A4020 - Ausgabe Nr. 1Gedruckt im März 2004
InformationshinweisMV Agusta S.p.A. verfolgt eine Politik ständiger Verbesserung ihrer Produkte. Aus diesem Grund kann esvorkommen, dass kleine Abweichungen zwischen dem vorliegenden Dokument und dem von Ihnen erwor-benen Fahrzeug bestehen. Die Modelle MV Agusta werden in zahlreiche Länder exportiert, in denen unter-schiedliche Straßenverkehrsordnungen und Zulassungsverfahren bestehen. In der Hoffnung auf IhrVerständnis behält sich MV Agusta S.p.A. deshalb das Recht vor, jederzeit und ohne Vorankündigung,Änderungen an ihren Produkten und den technischen Dokumentationen vorzunehmen.
Die Umwelt schützen und respektierenAlles was wir tun hat Auswirkungen auf den gesamten Planeten und seine Ressourcen.Zum Schutz der Gemeinschaft weist MV Agusta die Kunden und die Angestellten im Kundendienst daraufhin, wie das Motorrad umweltschonend genutzt und Motorradbauteile und Flüssigkeiten entsprechend dergeltenden Umweltschutzgesetze entsorgt bzw. dem Recycling zugeführt werden können.
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Il presente Manuale di uso e manutenzione è disponibile nelle edizioni in lingua sotto specificate:This Manual is available in the languages listed below:Le présent livret d’utilisation et d’entretien est disponible dans les éditions rédigées dans les languesspécifiées ci-dessous:Die vorliegende Bedienungs- und Wartungsanleitung ist in folgenden Sprachen erhältlich:Las ediciones del presente manual de uso y mantenimiento están disponibles en los siguientes idiomas:
Edition Italienne
Edition Anglaise
Edition Française
Edition Allemande
Edition Espagnole
Edition USA
8000A4020
8A00A4020
8B00A4020
8C00A4020
8D00A4020
8000A4021
Edición en Italiano
Edición en Inglés
Edición en Francés
Edición en Alemán
Edición en Español
Edición USA
Italienische Ausgabe
Englische Ausgabe
Französische Ausgabe
Deutsche Ausgabe
Spanische Ausgabe
USA Ausgabe
Codice/Code/CodeBestell-Nr./Código
Edizione Italiana
Edizione Inglese
Edizione Francese
Edizione Tedesca
Edizione Spagnola
Edizione USA
Italian Edition
English Edition
French Edition
German Edition
Spanish Edition
USA Edition
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Sehr geehrter Kunde,
wir danken Ihnen für das Vertrauen, dass Sie uns ausgesprochen haben und gratulieren Ihnen zur Wahl Ihresneuen F4 Brutale.Dank dem beharrlichen Einsatz und Engagement seiner Techniker ist heute MV Agusta in der Lage seinenzahlreichen Fans ein innovatives und von einer Sonderverkleidung und raffinierter Radtechnologie charakte-risiertes Produkt anzubieten: Elemente die alle mit dem MV Agusta Warenzeichen verzeichneten Erzeugnissein der langen Zeitspanne seiner ruhmreichen Unternehmensgeschichte gekennzeichnet haben.Das Ergebnis ist ein exklusives Motorrad, das dank seinen ästhetischen und funktionellen Eigenschaftensowie den zahlreichen technischen Innovationen weit über den heutigen auf diesem Markt vertriebenenQualitätsprodukten liegt.Die angewandten Lösungen verleihen dem neuen F 4 Brutale einen unverwechselbaren Charakter, der die-ses Motorrad zu den anderen Modellen der Familie MV Agusta anknüpft und die Projektphilosophie dieseUnternehmens, das der ständigen Forschung, und der technologischen Innovation besonders Wert schenktund das winzigste Detail schätzen kann, konsolidiert. Jedem Motorradfahrer wird somit die Möglichkeitgeschenkt, seine Leidenschaft in voller Freiheit zu genießen und zur gleichen Zeit ein Motorrad zu besitzen,das einzig auf der Welt ist und sich weltweit mit starkem Übergriff durchsetzt.Die Bedienungs- und Wartungsanleitung gibt Ihnen nützliche und wertvolle Hinweise für die Durchführung derWartungsarbeiten, deren Ausführung Ihnen gleichzeitig Ihre Garantieansprüche gewährleisten.
Falls Sie weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an den Kundendienst der MV Agusta.
Viel Spaß!Claudio Castiglioni PräsidentMV Agusta
Kap. Inhalt Seite
1 ALLGEMEINE INFORMATIONEN 111.1. Zweck der Bedienungsanleitung 11
1.2. Zeichenerklärung 12
1.3. Garantieheft und Wartungscoupons 13
1.4. Rahmen- und Motornummer 14
2 SICHERHEITSINFORMATIONEN 222.1. Sicherheit 22
2.1.1. Hinweise zu Veränderungen
an der Auspuffanlage 22
2.1.2. Sicherheitsvorschriften 23
2.1.3. Sicherheitsmassnahmen für Kinder 25
2.1.4. Hinweise zur Installation von Zubehör 26
2.1.5. Fahrzeugbeladung 27
2.1.6. Änderungen Fahrzeug 29
2.1.7. Rennen/ Sportveranstaltungen 29
2.1.8. Hinweise für sicheres Fahren 30
2.1.9. Schutzkleidung 33
2.1.10 Ratschläge zur Diebstahlvermeidung 34
2.2. Hinweisschilder - Anbringung 35
2.3. Sicherheit - optische und akustische
Signale 39
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Kap. Inhalt Seite
3 BEDIENUNGSELEMENTE UNDINSTRUMENTE 40
3.1. Anbringung der Bedienungselemente
und Instrumente 40
3.2. Seitlicher Ständer 42
3.3. Linke Lenkerschalter 43
3.4. Rechte Lenkerschalter 45
3.5. Zündschloß und Lenkerschloß 48
3.6. Schaltung 52
3.7. Instrumente und Kontrollampen 53
3.7.1. Kontrollampen 54
3.7.2. Multifunktions-Display 55
4 EINSATZ 564.1. Einsatz des Motorrads 56
4.2. Einfahren 57
4.3. Starten des Motors 59
4.4. Auswahl und Modifizieren der
Display-Funktionen 61
4.4.1. Auswahl der Display-Funktionen 62
4.4.2. Einstellen des Maßeinheiten 63
4.4.3. Nullstellen der Tageskilometerzähler 66
ALLGEMEINES INHALTSVERZEICHNIS
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ALLGEMEINES INHALTSVERZEICHNIS
Kap. Inhalt Seite
4.4.4. Einstellen der Uhrzeit 69
4.5. Tanken 71
4.6. Zugang zum Staufach 73
4.7. Parken des Motorrads 75
4.8. Kontrollen vor Fahrtantritt 77
4.9. Anfahren 79
5 EINSTELLUNGSARBEITEN 805.1. Liste der Einstellungsarbeiten 80
5.2. Tabelle der Einstellungsarbeiten 83
5.3. Einstellung Bremshebel Vorderradbremse 84
5.4. Einstellung Kupplungshebel 84
5.5. Einstellung Rückspiegel 85
5.6. Einstellung vordere Federung 86
5.6.1. Federvorspannung 87
5.6.2. Hydraulische Ausdehnungsbremse
(Vorderradfederung) 87
5.6.3. Hydraulische Kompressionsbremse
(Vorderradfederung) 88
5.7. Einstellung hintere Federung 89
5.7.1. Hydraulische Ausdehnungsbremse
(Hinterradfederung) 90
Kap. Inhalt Seite
5.7.2. Hydraulische Kompressionsbremse für
hohe Gänge (Hinterradfederung) 91
5.7.3. Hydraulische Kompressionsbremse für
niedrige Gänge (Hinterradfederung) 91
5.8. Scheinwerfereinstellung 92
6 WARTUNG 946.1. Tabelle Wartungs- und Kontrollarbeiten 94
6.2. Mitgeliefertes Bordwerkzeug und Zubehör 104
6.3. Schmiermitteltabelle 105
6.4. Motoröl - Ölstandkontrolle 106
6.4.1. Nachfüllen von Motoröl 107
6.5. Kühlflüssigkeit - Kontrolle
Kühlflüssigkeitsstand 109
6.5.1. Kühlflüssigkeit - Nachfüllen
von Kühlflüssigkeit 110
6.6. Bremsbeläge - Kontrolle
Abnutzung/Verschleiß 112
6.7. Bremsflüssigkeit -Kontrolle
Bremsflüssigkeitsstand 113
6.8. Flüssigkeit Kupplungsbetätigung
-Kontrolle Flüssigkeitsstand 115
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ALLGEMEINES INHALTSVERZEICHNIS
Kap. Inhalt Seite
6.9. Reifen - Kontrolle und Wechsel 116
6.10. Kette - Kontrolle und Schmieren 122
6.11. Leerlaufdrehzahl - Kontrolle 126
6.12. Auswechseln - Allgemeine Informationen 127
6.12.1. Sicherungen - Auswechseln 127
6.12.2. Fahrlicht - Auswechseln der Birne 130
6.12.3. Fernlicht - Auswechseln der Birne 132
6.12.4 Vorderes Standlicht -Auswechseln der
Birne 133
6.12.5. Vordere Blinker - Auswechseln der Birne 134
6.12.6. Hintere Blinker - Auswechseln der Birne 135
6.12.7. Hinteres Standlicht und Bremslicht
Auswechseln der Birne 136
6.12.8. Nummernschildbeleuchtung -
Auswechseln der Birne 137
6.13. Batterie 139
6.14. Fahrzeugpflege 141
6.15. Längeres Stillegen 144
7 STÖRUNGEN 1457.1. Störungen am Motor 145
7.2. Störungen an der elektrischen Anlage 150
Kap. Inhalt Seite
8 TECHNISCHE INFORMATIONEN 1538.1. Allgemeine Beschreibung des Motorrads 153
8.1.1. Bremskreislauf Vorderradbremse 155
8.1.2. Bremskreislauf Hinterradbremse 156
8.1.3. Kupplungskreislauf 157
8.1.4. Motorschmierung 158
8.1.5. Kühlkreislauf 159
8.1.6. Benzin-Versorgungskreislauf 160
8.2. Technische Daten 161
8.3. Zubehör 168
8.4. Bekleidung 169
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SACHREGISTER
D
E
A
B
Auswahl der Displayfunktionen 61Auswechseln – Allgemeine Informationen 127Auswechseln der Birne 136- Schildlicht – Auswechseln der Birne 137Auswechseln der Birne: - Fernlicht 132- Fahrlicht 130- vordere Blinker 134- hintere Blinker 135- vorderes Standlicht 133- hinteres Standlicht und Bremslicht 136- Nummerschild 137
Batterie 139Beschreibung des Motorrads 153Bremsanlage - Kontrolle Bremsflüssigkeitsstand 113Bremsbeläge - Kontrolle Abnutzung / Verschleiß 112Bremsung- Hydraulische Kompressionsbremse
(Vorderradfederung) 88- Hydraulische Kompressionsbremse
(Hinterradfederung) 91- Hydraulische Ausdehnungsbremse
(Vorderradfederung) 87
- Hydraulische Ausdehnungsbremse(Hinterradfederung) 90
Daten- Kennzeichennummer 14- Technische Daten 161Display- Modifizieren der Displayfunktionen 61- Multifunktions-Display 55
Einfahren 57Einsatz des Motorrads 56Einsatz, Kontrollen vor Fahrtantritt 77Einstellung Rückspiegel 85Einstellung- Bremshebel Vorderradbremse 84- Kupplungshebel 84- Vordere Federung 86- Hintere Federung 89- Rückspiegel 85Einstellungen 80- Liste 80- Liste der Einstellungsarbeiten 83
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SACHREGISTER
H
GK
I
FFahrzeugpflege 141Farbkennziffer 20Federung- vordere Federung, Einstellung 86- hintere Federung, Einstellung 89Federvorspannung 87Flüssigkeiten- Kühlflüssigkeit – KontrolleKühlflüssigkeitsstand 109- Kühlflüssigkeit – Nachfüllen von
Kühlflüssigkeit 110
Garantieheft, Wartungscoupons undHändlerliste 13
Hebel- Einstellung Bremshebel Vorderradbremse 84- Einstellung Kupplungshebel 84Hinweisschilder- Anbringung der Sicherheitsschilder 35- Sicherheit – optische und akustische Signale 39
Hydraulische Bremsanlage 88
- Hydraulische Kompressionsbremse
(Vorderradfederung) 88
- Hydraulische Kompressionsbremse
(Hinterradfederung) 91
- Hydraulische Ausdehnungsbremse
(Vorderradfederung) 87
- Hydraulische Ausdehnungsbremse
(Hinterradfederung) 90
Instrumente und Kontrolllampen 53
Kennnummer
- Motornummer 14
- Rahmennummer 14
Kette – Kontrolle und Schmieren 122
Kindersicherungen und Maßnahmen 25
Kontrollen vor Fahrtantritt 77
Kontrolllampen 54
Kupplungsanlage – Kontrolle Flüssigkeitsstand 115
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SACHREGISTER
M
N
O
P
R
L
S
Nachfüllen
- Kühlflüssigkeit 110
- Motoröl 107
Nummernschildbeleuchtung 137
Ölstandkontrolle, Motoröl 106
Parken des Motorrads 75
Position der Bedienungselemente und
Instrumente 40
Reifen – Kontrolle 116
- Löcherfestlegung 117
- Reifenauswechseln 118
Richtungsblinker 134
- Vordere Blinker – Auswechseln der Birne 134
- Hintere Blinker – Auswechseln der Birne 135
Schaltungen 52
Schmierung, Kette – Kontrolle und Schmieren 122
Seitlicher Ständer 42
Längeres Stilllegen 144Leerlaufdrehzahl – Kontrolle 126Lenker- Rechte Lenkerschalter 45- Linke Lenkerschalter 43Lenkerschalter- Rechts 45- Links 43Lichter- Fernlicht – Auswechseln der Birne 132- Fahrlicht – Auswechseln der Birne 130- Vorderes Standlicht- Auswechseln der Birne 133- Hintere Standlicht und Bremslicht 136Liste der Einstellungsarbeiten 80
Mitgeliefertes Bordwerkzeug und Zubehör 104Modifizierung der Displayfunktionen 61Motor- Motorstarten 59- Störungen beim Motorstarten 145Motoröl- Ölstandskontrolle 106- Nachfüllen 107
Sicherheit 22- optische und akustische Signale 39Sicherungen – Auswechseln 127Standkontrolle- Bremsflüssigkeitsstand 113- Kupplungsflüssigkeitsstand 115- Kühlflüssigkeitsstand 109- Motoröl 106- Verschleißkontrollen, Bremsbeläge 112Starten des Motors 59Störungen an der elektrischen Anlage 150Störungen 145- am Motor 145- an der elektrischen Anlage 150
Tabelle Wartungs- und Kontrollarbeiten 94Tabelle- der Einstellungen 83- Flüssigkeiten und Schmiermittel 105Tanken 71
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SACHREGISTER
T
ZZeichenerklärung 12Zubehör 168- Installationsvorschläge 26Zugang zum Staufach 73Zündschloß und Lenkerschloß 48
ALLGEMEINE INFORMATIONEN 1
1.1. Zweck der Bedienungsanleitung
Außer der Bedienungs- und Wartungsanleitung finden Sie indiesem Heft auch wichtige Sicherheitshinweise. BEVOR SIEDAS MOTORRAD BENUTZEN MUß DAS GESAMTE HEFTAUFMERKSAM DURCHGELESEN WERDEN.
In dieser Bedienungsanleitung wird das Modell mit der maxi-malen Ausstattung beschrieben, wie es bei Drucklegungverfügbar war.
Die vorliegende Bedienungs- und Wartungsanleitung ist inte-graler Bestandteil des Motorrads. Sie muss im Motorrad auf-bewahrt und bei Halterwechsel dem neuen Fahrzeughalterübergeben werden.
Sie befindet sich im Kasten unter dem Beifahrersitz.
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1
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN 1
11.2. Zeichenerklärung
Besonders wichtige Textstellen die sich auf die Sicherheit der Personen oder des Fahrzeugs beziehen,sind mit folgenden Symbolen gekennzeichnet:
Gefahr - Achtung: Die mangelnde oder unvollständige Beachtung dieser Vorschriften stel-lt eine schwere Unfallgefahr für den Arbeiter oder Dritte dar.
Vorsicht - Vorsichtsmaßnahme: Die Nichteinhaltung der Anweisungen kann schwere unddauerhafte Schäden am Fahrzeug verursachen.
Folgende Symbole werden benutzt, um anzuzeigen, wer die angegebenen Wartungs- undEinstellungsarbeiten ausführen darf:
Informationen zu Arbeiten, die vom Motorradfahrer ausgeführt werden dürfen.
Informationen zu arbeiten, die ausschließlich von ausgebildetem Fachpersonal ausgeführtwerden dürfen.
Um weitere Informationen hervorzuheben, werden folgende Symbole verwendet:
Das Symbol zeigt an, dass für die richtige Durchführung der angegebenen Arbeit einSpezialwerkzeug oder Sonderausrüstung benötigt werden.
§ Das Zeichen “§” gefolgt von einen Ziffer verweist auf das entsprechende Kapitel.
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN 1
11.3. Garantieheft und Wartungscoupons
Zusätzlich zu der Bedienungs- und Wartungsanleitung erhal-ten Sie das Garantieheft mit der Garantiebescheinigung, derBescheinigung der vor der Fahrzeugübergabe ausgeführtenArbeiten und den Wartungscoupons sowie eine Liste mit denAdressen der Vertragshändler.
WICHTIGEine Kopie der Garantiebescheinigung muß vomVertragshändler ausgefüllt und innerhalb von 10 Tagen nachZulassung an die MV Agusta geschickt werden.
Die Wartungscoupons müssen nach Abschluss der jeweiligenWartungsarbeiten ebenfalls innerhalb von 10 Tagen vomVertragshändler ausgefüllt und an die MV Agusta geschicktwerden.
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN 1
1
1.4. Rahmen- und Motornummer1) Rahmennummer2) Motornummer3) Zulassungsnummer
Kennzeichnung des MotorradsDas Motorrad wird durch die Rahmennummer ein-deutig gekennzeichnet. Bei Ersatzteilbestellungenomüssen die Rahmennummer und gegebenenfal-ls auch die Motornummer, die Farbkennziffer unddie Schlüsselnummer angegebenen werden.
Wir empfehlen Ihnen die wichtigsten Angabennachstehend einzutragen.
RAHMENNUMMER:MOTORNUMMER:
2) Motornummer
1) Rahmennummer
3) Zulassungsnummer
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN 1
1
ZCG F4 04 AA Y V 000000
Hersteller-Kennziffer
Fahrzeugmodell
Progressive Rahmennummer
Nachstehend ein Beispiel zur Zusammensetzung der Rahmennummer:
Die Rahmennummer muss bei Nachfragen beim technischen Kundendienst der MV Agustaangegeben werden, um das Motorrad-Rückverfolgbarkeit zu garantieren.
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN 1
1
5. - Heckteil;6. - Seitenteile Air-box;7. - Startschalterdeckel;8. - Armaturenbrettabdeckung;9. - Linker seitlicher Tankteil;
10. - Rechter seitlicher Tankteil;
Brutale Anthrazitgrau metallisiert(Kennziffer Palinal 926XH893 Multicryl)
11. - Rechter Rückspiegel;12. - Linker Rückspiegel:
Brutale Anthrazitgrau metallisiert(Kennziffer Palinal 926XH893 Multicryl)
Überbau - FarbkennzifferDie lackierten Überbauteile haben im Verhältnis zu der entsprechenden Farbnummer des Motorradesfolgende Farbkennziffer (siehe Seite 20):
1. - Rechter Hinterseitenteil;2. - Linker Hinterseitenteil;3. - Benzintank;4. - Vorderer Kotflügel:
Farbkennziffer A:CRC Rot(Kennziffer Palinal 926XH348D)
Farbkennziffer B:Brutale matt Schwarz metallisiert(Kennziffer Palinal 925XH982)
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN 1
1Rahmen- und Radfahrteile FarbkennzifferFarbkennziffer der lackierten Rahmen- u. Radfahrteile:
1. - Rahmen;2. - Hinterer Kleinrahmen;3. - Befestigung Schälldampfer:
Brutale Anthrazitgrau metallisiert(Kennziffer Palinal 211XH893)
4. - Vorderradfelge;5. - Hinterradfelge:
Aluminiumgrau (Kennziffer Sebino 35204189) +Transparent(Kennziffer Sebino 35209052)
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN 1
1
FarbkennzifferDie Farbkennziffer wird bei Bestellung vonKarosserieteilen benötigt. Sie befindet sich unter derArmaturenbrettabdeckung.
SchlüsselnummerSie erhalten einen Schlüssel und einen Ersatzschlüssel.Die Schlüssel dienen als Zündschlüssel und zum Öff-nen aller Schlösser. Den Ersatzschlüssel an einemsicheren Ort aufbewahren.
Bei Nachfrage eines Duplikates ist die Kenntnis derIdentifikationsnummer des Schlüssels grundlegend.Tragen Sie Ihre Schlüsselnummer hier ein:
SCHLÜSSELNUMMER:
Schlüsselnummer
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN 1
1
Nach Schraubenbeseitigung, Armaturenbrettabdeckungausziehen. Das Farbkennzifferschild ist drinnen ange-bracht.Auf dem Schild ist die jeweilige Farbekennziffer desMotorrads zur Lackierung der Karosserieteile angege-ben.Es wird geraten, die Farbkennziffer des Motorrads imnachfolgenden Leerraum einzutragen:
FARBKENNZIFFER:
Farbkennzifferschild
Um das Farbkennzifferschild zu lesen, ist es notwendigdie zwei seitlichen Befestigungsschrauben derArmaturenbrettabdeckung zu lösen.
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SICHERHEITSINFORMATIONEN 2
2
2.1. Sicherheit
2.1.1. HINWEISE ZU VERÄNDERUNGEN ANDER AUSPUFFANLAGE
Es ist verboten Änderungen am Schalldämpfervorzunehmen. Das Gesetz verbietet ausdrücklichfolgende Änderungen:
1. Ausbau oder Außerbetriebnahme – mitAusnahme für Wartungs-, Reparatur- oderAustauscharbeiten – von allen Vorrichtungen,die strukturelles Bauteil eine Neufahrzeugessind, und die der Schalldämpfung dienen. Diesgilt sowohl für die Zeit vor Verkauf und Über-gabe an den Kunden als auch beim späterenEinsatz des Fahrzeugs.
2. Einsatz des Fahrzeugs nach Ausbau oderAußerbetriebnahme der genanntenVorrichtung oder strukturellen Bauteils.
Zu den genannten Veränderungen gehören:
1. Ausbau oder Anbohren des Schalldämpfers,der Membran, der Stutzen oder andererAbgaselemente.
2. Ausbau oder Anbohren von Teilen desAnsaugsystems.
3. Mangelnde Wartung.4. Austausch beweglicher Fahrzeugteile oder
von Teilen des Ansaugsystems oder von Teilender Auspuffanlage durch andere als vomHersteller vorgeschriebene Teile oderBauteile.
HINWEISWird eine bemerkenswerte Erhöhung derGeräuschentwicklung festgestellt, muss eineRevision vorgenommen oder gegebenenfalls dasProdukt ausgetauscht werden.Andernfalls kann der Fahrzeughalter entspre-chend der örtlichen oder staatlichenGesetzesvorschriften bestraft werden.
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SICHERHEITSINFORMATIONEN 2
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2.1.2. SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
WICHTIG: VOR GEBRAUCH UNBE-DINGT LESEN
Vorm Losfahren unbedingt die vorliegendeBedienungs- und Wartungsanleitung lesen, so dassSie mit der Funktion der einzelnenBedienungselemente, den Fahrzeugeigenschaften,der Funktion und den Grenzen des Fahrzeugs ver-traut werden. Ziel der vorliegenden Bedienungs-und Wartungsanleitung ist es Hinweise bezüglicherfo-derlicher Techniken und Methoden für einsicheres Fahren zu geben.
Kein Sidecar, Anhänger oder anderes Zubehöran das Fahrzeug anbauen. Die Nichtbeachtung die-ser Vorschrift kann zum Verlust derFahrzeugstabilität mit schwerer Unfallgefahr führen.
Damit das Fahrzeug maximale Effizienz undZuverlässigkeit bietet, müssen die regelmäßigenWartungsarbeiten aus der Tabelle“Wartungsprogramm” ausgeführt und alleAnweisungen aus der Bedienungsanleitung bea-chtet werden. Für ausführlichere Informationenwenden Sie sich bitte an Ihren Vertragshändler, der
über die benötigten technischen Kenntnisse unddas entsprechende Werkstatthandbuch verfügt.
Die Einführung von Struktur- undLeistungsverbesserungen in denHerstellungsprozess kann dazu führen, dass eskleine Abweichungen zwischen den Text bzw. denAbbildungen in der Bedienungsanleitung unddem tatsächlichen Fahrzeugaufbau gibt.
Sollten einige der in dieserBedienungsanleitung enthaltenen Abbildungenoder Informationen schwer verständlich sein, wen-den Sie sich bitte für die benötigten Erläuterungenan den Kundendienst der MV Agusta.
Sollten Sie Hinweise finden, die nur schwerlesbar sind, wenden Sie sich bitte an einen auto-risierten MV Agusta Kundendienst.
Um die Fahrzeugkontrolle und Lenkbarkeitdes Fahrzeugs nicht zu beeinträchtigen:
- Keine Gegenstände am Fahrzeug anbringen;- Keine Teile bzw. Bauteile abmontieren;- Keine Änderungen am Fahrzeug vornehmen;- Keine Kleidung tragen, die das Lenken des
Fahrzeugs bzw. die Bedienung/ Funktion vonFahrzeugteilen beeinträchtigen kann.
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SICHERHEITSINFORMATIONEN 2
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Das Fahrzeug nicht fahren, wenn Sie nicht denentsprechenden Führerschein besitzen. Fahrenohne Führerschein ist ein Verstoß gegen dieStraßenverkehrsordnung und ist eine Gefahr fürIhre eigene und die Sicherheit Dritter.
Keine Reparatur- oder Wartungsarbeiten amFahrzeug vornehmen, wenn Sie nicht über die ent-sprechenden technischen Kenntnisse verfügen.
Grundlegende Voraussetzung für sicheresFahren ist die vollständige Kontrolle über dasMotorrad. Fahren Sie das Fahrzeug nur, wenn Siekonzentriert und gesund sind. Stets Straßenzustandund Wetterbedingungen einschätzen.
Auch bei kurzen Fahrten stets den Helm auf-setzen.
Geeignete Kleidung tragen. Besonders beiNachtfahrten geeignete Kleidung, möglichst mitreflektierenden Streifen, tragen.
Beim Tanken den Motor abschalten und nichtrauchen.
Um keine giftigen Benzindämpfe einzuatmen,beim Tanken vom Fahrzeug fernhalten. BeiHautkontakt oder Verschmutzen von Kleidung mit
Benzin, sofort mit Wasser abspülen und dieKleidung wechseln.
Benzin ist leicht entzündbar. Beim Tankendarauf achten, dass kein Benzin auf heiße Motor-oder Auspuffteile tropft.
Den Motor nie in geschlossenen Räumen star-ten. Auspuffgase sind giftig und können innerhalbkurzer Zeit die Raumluft sättigen und damitOhnmacht verursachen und zum Tod führen.
Beim Starten des Motors in geschlossenenRäumen unbedingt auf eine ausreichendeLüftung achten.
Wenn von der Straßenverkehrsordnung vorge-sehen, auch tagsüber das Fahrlicht einschalten.
Während der Fahr müssen die Füße auf denentsprechenden Fußrasten bleiben.
Beim Fahren stets beide Hände fest amLenker lassen.
Die Schutzplane nicht sofort nach Ende derFahrt am Fahrzeug anbringen. Vorm Anbringender Schutzplane abwarten, dass sich der Motorund die Auspuffteile abgekühlt haben.
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SICHERHEITSINFORMATIONEN 2
22.1.3. SICHERHEITSMASSNAHMEN FÜR KINDER
ACHTUNG• Motorrad sicher parkieren, d.h. wo keineStoss- oder Schadengefahren leichtvorkommen können. Unabsichtliche Stößekonnten auch den Absturz des Motorradsverursachen, mit Verletzungsgefahr vonPersonen und vor allem Kindern.• Um einen unabsichtlichen Absturz zuvermeiden, den Motorrad nie auf une-benen oder weichen Boden oder heißeAsphalt parkieren.• Da Motor und Auspuffanlage sehrheiß werden können, den Motorradsicher parkieren, uzw. wo Kinder oderFußgänger nicht leicht mit solchenTeilen in Berührung kommen können.
Stark erhitzte Teile
Hat das Fahrzeug einen Unfall gehabt, müssen alle Bedienungshebel, die Kabel, die Leitungen, dieBremssättel und andere wichtige Fahrzeugteile auf Schäden überprüft werden. Das Fahrzeug auf keinenFall benutzen, wenn ein Schaden festegestellt wird, der die Fahrzeugsicherheit beeinträchtigen könnte.Lassen Sie die wichtigsten Fahrzeugteile bei einem MV Agusta Vertragshändler überprüfen. Dadurch kön-nen Schäden ausgeschlossen werden, die der Kunde unter Umständen alleine nicht feststellen kann.
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SICHERHEITSINFORMATIONEN 2
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2.1.4. HINWEISE ZUR INSTALLATION VONZUBEHÖR
MV Agusta hat für Ihr Fahrzeug eine eigeneZubehörreihe entwickelt. Die Installation dieserZubehörteile muss bei einem autorisiertenKundendienst vorgenommen werden.
ACHTUNGAusschließlich originale MV AgustaZubehörteile verwenden. Der Gebrauchvon nicht originalen Zubehörteilen kanndie Fahrzeugsicherheit wegen mögli-cher Lenkschwierigkeiten, dieFahrzeug-stabilität und Bremsleistungbeein-trächtigen.
Bei Anbringung von Zubehör die dasFahrzeuggewicht bzw. die aerodynamischenEigenschaften des Fahrzeugs verändern, müssendiese so tief wie möglich amFahrzeugschwerpunkt angebracht werden. DieBefestigungsbügel und alle anderenBefestigungssysteme müssen nach dem Einbaugenau überprüft werden, um eine feste Strukturund eine nicht entfernbare Halterung für dieZubehörteile zu garantieren. Ein eventuellesNachgeben dieser Befestigungen kann zu gefähr-lichen Situationen beim Fahren führen.
Überprüfen, dass der Bodenfreiraum und derFahrzeug-Neigungswinkel nicht eingeschränktworden sind. Ebenfalls überprüfen, dass nachEinbau von Zubehörteilen die Lenkerbewegung,der Federhub bzw. andere Lenkbewegungen nichtbeeinträchtigt worden sind.
Am Lenker oder an der Gabel angebrachteZubehörteile können die Lenkbarkeit einschränkenund zum Verlust der Fahrzeugstabilität führen.Diese Zubehörteile müssen sorgsam ausgewähltwerden und so leicht und so klein wie möglich sein.
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SICHERHEITSINFORMATIONEN 2
2
2.1.5. FAHRZEUGBELADUNG
Das Motorrad wurde zum Einsatz des Fahrers undhöchstens eines Beifahrers entworfen. Für einensicheren Einsatz und unter Berücksichtigung derStraßenverkehrsvorschriften müssen die techni-sche Gewichtswert, die hier unten angegeben ist,nie überschritten werden:
BRUTALE S 370 kg
Diese Wert ist die Summe der folgendenGewichte, gemäß der Richtlinien CEE 92/61:
• Motorradgewicht;• Fahrergewicht;• Beifahrergewicht;• Ladegewicht und das der Zubehörteile.
Bei Seitenwind oder wenn das Motorrad vongroßen Fahrzeugen überholt wird, kann es zueinem leichten Schwimmen oder anderenFormen von Instabilität beim Fahren kommen.Zubehörteile, besonders schlecht angebrachtesoder falsches Zubehör, können unter diesenUmständen die Fahrstabilität enorm verschlech-tern. Zubehörteile müssen daher sehr sorgfältigausgewählt und montiert werden.
Bestimmte Zubehörteile zwingen den Fahreneine unnatürliche Fahrhaltung einzunehmen.Damit wird natürlich die Bewegungsfreiheit unddementsprechend die Kontrolle über dasFahrzeug eingeschränkt.
Elektrische Zubehörteile können zu einerÜberlastung der Motorrad-Stromanlage führen.Dadurch können Kabel beschädigt und gefährli-che Situationen geschaffen werden.
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SICHERHEITSINFORMATIONEN 2
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• Alle schweren Gegenstände müssenso nahe wie möglich in derFahrzeugmitte befestigt werden. DieGewichte müssen auf der rechten undlinken Seite gleichmäßig verteilt werden.• Um Wechselwirkungen mit bewegli-chen Fahrzeugteilen zu vermeiden,keine Gegenstände oder Zubehör in dieZwischenräume am Rahmen einführen.• Die Federung je nach Beladung ein-stellen.• Vor Fahrtantritt stets denReifenzustand und den Reifendruckprüfen.• Auch wenn das Fahrzeug richtig bela-den ist, vorsichtig und niemals schnel-ler als 130 km/h fahren.
ACHTUNGDa das Gewicht einen enormen Einflussauf die Lenkbarkeit, die Bremsleistung,die Fahrzeugeigenschaften und dieFahrzeugsicherheit hat, müssen die fol-genden Vorschriften stets eingehaltenwerden.• DAS MOTORRAD NIE ÜBERLADEN!Ein überladenes Motorrad kann dieReifen beschädigen, zu einemKontrollverlust und schweren Unfällenführen. Überprüfen, dass dasGesamtgewicht mit Fahrer, Beifahrer,Gepäck und Zubehör das zulässigeFahrzeug-Gesamtgewicht nicht über-schreitet.• Niemals Gegenstände transportieren,die schlecht befestigt sind und sichwährend der Fahrt verschieben können.
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2.1.6. ÄNDERUNGEN FAHRZEUG
MV Agusta rät davon ab originale Fahrzeugteileabzubauen oder Änderungen am Fahrzeug vor-zunehmen, die die Form oder Fahrzeugfunktionverändern.
ACHTUNGJegliche Änderung am Fahrzeug, wie z.B. die Änderung bzw. der Ausbau vonBauteilen, kann die Sicherheit beeinträ-chtigen. Das Fahrzeug entspricht dannnicht mehr den gesetzlichenVorschriften. MV Agusta übernimmt kei-nerlei Haftung für Schäden an Personenoder für Sachschäden, die durch even-tuelle Änderungen am Originalzustanddes Fahrzeugs verursacht werden. BeiÄnderungen am Fahrzeug verfallen alleGarantieansprüche und entbindet MVAgusta von jeglicher Haftung.
2.1.6. RENNEN / SPORTVERANSTALTUNGEN
ACHTUNG: Der Einsatz des Fahrzeugsbei Rennen/ Sportveranstaltungen erfor-dert besonderes können und Erfahrung.Außerdem muss das Fahrzeug auf geei-gnete Weise vorbereitet werden.
VORSICHT: Die hohen Temperaturen, diedurch den Gebrauch auf Rennstreckenverursacht wurden, konnten die Leistung-sfähigkeit des katalytischen Konvertersund der Abgasanlage verringern; folglichschlagen wir das Zusammenbauen einerspeziellen Abgasanlage vor, wenn Sie denFahrzeug auf Rennstrecken benutzen.
MV Agusta hat einige Fahrzeugteile speziell füreinen Einsatz des Fahrzeugs ei Rennen/Sport-veranstaltungen entwickelt. Diese Bauteile sindausschließlich für einen Einsatz auf für den allge-meinen Verkehr geschlossenen Rennstrecken vor-gesehen. Die Nichtbeachtung dieser Vorschrift istein Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung. Indiesem Fall übernimmt MV Agusta keine Haftung.
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Straßen vorgenommen werden, bis Sie ausrei-chend mit dem Fahrzeug und seinenBedienungselementen vertraut sind.
Die eigenen Grenzen kennenBeim Fahren nie seine eigenen Grenzen und diegesetzlich vorgeschriebenen Begrenzungenüberschreiten. Die Kenntnis und der Respekt voreigenen Fähigkeiten und Grenzen hilft Unfälle zuvermeiden.
Schlechte WetterbedingungenBei schlechtem Wetter muss besonders vorsichtiggefahren werden. Zum Beispiel wird derBremsweg bei Regen merklich länger, da dieReifen weniger auf der Straße haften. Bei Regendaher langsam fahren und Vollbremsungen undstarkes Beschleunigen vermeiden. Besonders aufrutschigen Straßenbelag, wie z. B.Straßenmarkierungen, Schachtdeckel,Eisenbahnübergänge, Straßenbahnschienen,Brücken, Metallgitter usw. achten. Da einMotorrad bei Unfällen nicht den gleichen Schutz
2.1.8. HINWEISE FÜR SICHERES FAHREN
Außer einem Fortbewegungsmittel ist dasMotorrad eine Quelle für Entspannung und aufre-gender Erlebnisse. Trotz allem können bei einemEinsatz diese Fahrzeugs gewisse Risiken nichtausgeschlossen werden. Für einen sicherenEinsatz müssen die vorstehenden Angaben bea-chtet und die nachstehenden Sicherheitshinweiseeingehalten werden.
Vor FahrtantrittAlle Anweisungen in der vorliegendenBedienungsanleitung aus dem Abschnitt “KON-TROLLEN VOR FAHRTANTRITT” ausführen.Eine allgemeine Überprüfung aller sicherheitsre-levanten Aspekte am Motorrad vornehmen.
Das Motorrad kennenDas Können des Fahrers und seine mechani-schen Kenntnisse sind grundlegendeVoraussetzung für ein sicheres Fahren. ErsteProbefahrten sollten solange auf verkehrsarmen
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bieten kann wie ein Auto, muss stets ein “defensi-ver” Fahrstil eingehalten werden. Dies gilt beson-ders für die oben beschriebenen schlechtenWetterbedingungen.
Wir auch nur eine Hand oder ein Fuß vomFahrzeug genommen, verringert sich dieMöglichkeit drastisch das Fahrzeug zu kontrollie-ren, die Unfallgefahr wird größer. Den Lenkerstets mit beiden Händen fest halten. Beide Füßeimmer auf den Fußrasten lassen.
Die Schaltung stets auf geeignete Weise nut-zen, so dass bei jedem Fahrt- undStraßenzustand immer der richtige Gang einge-legt werden kann. Damit kann der Motor im richti-gen Drehzahlbereich arbeiten. Hohe Gänge beiniedriger Geschwindigkeit sollten vermieden wer-den (zu niedrige Motordrehzahl). Ebenfalls zuvermeiden sind niedrige Gänge bei hoherGeschwindigkeit (zu hohe Motordrehzahl).
Zum Gangwechsel stets die Kupplung benut-zen, um Schäden am Motor und Getriebe zu ver-
meiden. Motor und Getriebe sind nicht für einGangeinlegen ohne Kupplung entwickelt worden.
Bei normalem Fahrzeugeinsatz sollte dieKupplung nur zum Einlegen der Gänge benutztwerden. Die Kupplung nie lange gezogen halten.Andernfalls besteht die Gefahr einer Überhitzungder Kupplungsbauteile, die zu einem vorzeitigenVerschleiß dieser Teile führt.
Soll schnell beschleunigt werden, z. B. beimÜberholen, kann ein kleinerer Gang eingelegt wer-den. Dies bietet ein besseres Übersetzungsverhält-nis und Beschleunigungsvermögen.
Läuft der Motor bereits in einem hohenDrehzahlbereich, kann ein schnelles Einlegenimmer kleinerer Gänge zum Überdrehen desMotors führen. Zu den gefährlichen Folgen zählt:ein plötzliches Blockieren des Hinterrads, Verlustder Kontrolle über das Fahrzeug, Motorschäden.
Bei längeren Bergabfahrten durch Gaswegnehmen die Geschwindigkeit herabsetzenund einen kleineren Gang einlegen, umden"Motorbremsen-Effekt nutzen zu können. Die
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Fahrzeugkontrolle führen. In diesem Fall mussdie Geschwindigkeit herabgesetzt und aufSeitenwind geachtet werden.
Stets einen geeigneten Sicherheitsabstand zuden vorausfahrenden Fahrzeugen einhalten unddie Geschwindigkeit den Wetter- undVerkehrsbedingungen anpassen. Bei zunehmen-der Geschwindigkeit verringert sich die Möglichkeitdas Fahrzeug zu kontrollieren gleichzeitig verlän-gert sich der Bremsweg. Auf keinen Fall die vonder Straßenverkehrsordnung vorgegebenenGeschwindigkeitsbegrenzungen überschreiten.
Wenn von der Straßeverkehrsordnung vorge-sehen sollte auch tagsüber mit Abblendlichtgefahren werden. Die anderenVerkehrsteilnehmer werden schneller auf Sie auf-merksam.
Die Einnahme von Alkohol oder Rauschmittelnvor Fahrtantritt ist ausdrücklich von derStraßenverkehrsordnung verboten. Auch kleineMengen dieser Substanzen schränken die Fahr-und Reaktionsfähigkeit des Fahrers ein undbeeinträchtigen die Sicherheit.
Vorderrad- und Hinterradbremse sollten nicht zurDauerbremsung verwendet werden, um einÜberhitzen der Bremsen und ein dadurch beding-tes Nachlassen der Bremswirkung zu vermeiden.
Besondere Achtung muss imSicherheitsbereich auf die Bremsanlage verwen-det werden. Die Betätigung der Bremsen mussabhängig von Straßenzustand undFahrgeschwindigkeit erfolgen. Es müssen stetsbeide Bremsen gleichzeitig betätigt werden, sodass die Bremswirkung sanft und progressiv aufbeide Räder verteilt wird. Das Bremsen, wie dergesamte Einsatz des Fahrzeugs, muss untergrößter Vorsicht erfolgen. Dies gilt besonders fürnoch unerfahrene Fahrer.
Vollbremsungen in Kurven führen zumSchleudern und einem Verlust derFahrzeugkontrolle. Mit dem Bremsen vorEinfahren in die Kurve beginnen.
Seitliche Windböen, wie sie z. B. auftreten,wenn Ihr Fahrzeug von größeren Fahrzeugenüberholt wird, oder an Tunnelausfahrten oder inhügeligem Gelände, können zu einem Verlust der
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2.1.9. SCHUTZKLEIDUNG
Das Tragen eines Sturzhelm ist ausdrücklich vonder Straßenverkehrsordnung vorgeschrieben.Der Sturzhelm ist der wichtigste Teil derSchutzbekleidung eines Motorradfahrers, da erihn bei einem Unfall vor Kopfverletzungenschützt. Während der Fahrt muss der Schutzhelmrichtig festgezogen werden. Er muss sicher undkomfortabel auf dem Kopf des Fahrers sitzen. Istkein Schutzvisier vorhanden (z. B. bei offenenHelmen) sollte eine Brille zum Schutz der Augengetragen werden. Der Fahrtwind kann die Sichtdes Fahrers einschränken und dadurch dieUnfallgefahr vergrößern.
ACHTUNG: Bei Nichtaufsetzen desSturzhelms besteht erhöhte und tödli-che Verletzungsgefahr. Stets sicherstel-len, dass der Fahrer und der Beifahrerzugelassene Sturzhelme tragen.Benutzen Sie einen “offenenSturzhelm”, muss während der Fahrteine Schutzbrille getragen werden.
Während der Fahrt sollte auch eine entsprechen-de Sicherheitskleidung getragen werden:Im einzelnen:
Eine leichte, feste und leicht zu schließendJacke;
Weiche und widerstandsfähige Handschuhe,um Schutz und Fingerspitzengefühl zu garantie-ren;
Feste und anliegende Hosen, die Beine voll-ständig bedecken müssen;
Gut passende und verstärkte Stiefel, die prak-tisch und sicher sein müssen.
Die o. a. Kleidung kann leicht in entsprechendenFachgeschäften gefunden werden.
Sie sollten beim Einkauf auf lebhafte und kräftigeFarben Wert legen, da der Fahrer dann beiNachfahrten und Nebel besser zu sehen ist.
Die Kleidung sollte auf alle Fälle maximaleBewegungsfreiheit bieten und das Lenken nicht
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2.1.10. RATSCHLÄGE ZUR DIEBSTAHLVER-MEIDUNG
1. Jedes Mal, wenn das Fahrzeug geparkt wird,muss der Lenker blockiert und derZündschlüssel abgezogen werden (siehe § 3.5).
2. Das Fahrzeug sollte möglichst immer in einerGarage geparkt werden.
3. Rüsten Sie das Fahrzeug mit einer gutenDiebstahlsicherung aus.
4. Die Angaben zur Fahrzeuganmeldung stetsauf dem neuesten Stand halten.
5. Den eigenen Namen, Anschrift undTelefonnummer die in u. a. Felder eintragen.Bewahren Sie die vorliegende BedienungsundWartungsanleitung immer im Staufach imMotorrad auf (siehe § 4.6). Diese Angabensind sehr wichtig, da nach einem Diebstahlwiederaufgefundene Motorräder anhand die-ser Angaben oft wieder ihrem eigentlichenBesitzer zurückgegeben werden können.
NAME:ANSCHRIFT:
TELEFON:
behindern. Die Kleidung sollte außerdem frei von-freien Teilen sein, die sich in den Brems- undKupplungshebel, den Fußrasten, in den Reifen, inder Kette usw. verfangen können und dadurchgefährliche Situationen schaffen würden.
ACHTUNGDas Tragen von Schutzkleidung kannbei Unfällen nicht vollständig vorVerletzungen schützen.Beim Tragen von Sicherheitsbekleidungsollten Sie daher kein falschesSicherheitsgefühl entwickeln. Stets vor-sichtig fahren und die o. a. Ratschläge,Anweisungen und Hinweise beachten.
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2.2. Hinweisschilder - Anbrin-gung
1 - “Bleifreies Benzin”2 - “Batteriehinweise”3 - “Reifendruck”4 - “Hinterradnabenwarnung”5 - “Einstellung der Kette”
ANMERKUNGDie auf den nächsten Seitenabgebildeten Hinweisschildersind nicht in Originalgröße dar-gestellt.Sind die Hinweisschilder nurschwer zu entziffern, wenden Siesich bitte an einen MV AgustaVertragshändler.
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2.3. Sicherheit - optische und akustische Signale
Vor jedem Fahrtantritt muß unbedingt überprüft werden, ob die optischen und akustischen Signale funk-tionieren.
Vordere Richtungsblinker (§3.3.)
Standlicht, Fahrlicht, Fernlicht (§3.3.)Standlicht (§3.3), Bremslicht
(schaltet sich beim Bremsen ein)
Hupe (§3.3.)Blinker (§3.3.)
Nummernschildbeleuchtung (schaltet sich ein,
wenn das Standlicht eingeschaltet wird)
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3.1. Anbringung der Bedienungselemente und Instrumente
Instrumente und Kontrollampen (§3.7.)Elektrische Schalter linker Lenkerteil (§3.3.)
Tankdeckel (§4.5.)
Zündschloß und Lenkerschloß (§3.5.)
Gasgriff (§3.4.)Elektrische Schalter rechter Lenkerteil (§ 3.4.)
Linke Seite
Rechte Seite
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Kupplungshebel (§5.1.)
Schalthebel (§3.6. und §5.1.) Seitlicher Ständer (§3.2.)
Beifahrer Fußraste
Beifahrer Fußraste
Beifahrerhaltegriff
Rückspiegel (§5.1.)Bremshebel Vorderradbremse (§5.1.)
Bremspedal Hinterradbremse (§5.1.)
Fußraste (§5.1.)
Fußraste (§5.1.)
Beifahrerhaltegriff
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3.2. Seitlicher Ständer
Der Seitenständer ist mit einemSicherheitsschalter (Startfreigabe)ausgerüstet, der ein Losfahren beiruntergeklapptem Seitenständerverhindert.Ist der Motor bei runtergeklapptemSeitenständer angelassen wordenund wird der Kupplungshebel gezo-gen, um zu Losfahren einen Gangeinzulegen, wird die Stromversor-gung zum Motor unterbrochen undder Motor stellt sich ab.Ist der Seitenständer runtergeklapptund gleichzeitig ein Gang eingelegt,verhindert der Schutzschalter, dassder Motor gestartet werden kann. Aufdiese Weise wird ein Umfallen desMotorrads vermieden.
Seitlicher Ständer
Seitlicher Ständer
Doppelte Rückholfeder
Startfreigabe
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3.3. Linke Lenkerschalter
Druckschalter LichthupeDen Schalter mehrmals drücken.
Druckschalter Fernlicht/FahrlichtDruckschalter hoch: Fahrlicht
BlinkerschalterBei Verstellen des Hebels nach rechts oder links wer-den jeweils die rechten oder linken Blinker eingeschal-tet. Der Hebel stellt sich auf Mittelstellung zurück. ZumAusschalten der Blinker auf den Hebel drücken.
HupenschalterZur Betätigung der Hupe den Schalter drücken.
KupplungshebelZur Betätigung der Kupplung den Kupplungshebelziehen und wieder loslassen.
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LichthupenschalterDie Betätigung der Lichthupe durch den Lichthupenschalter dient dazu andere Verkehrsteilnehmer auf sich auf-merksam zu machen oder Gefahren zu signalisieren. Bei eingeschaltetem Fernlicht funktioniert die Lichthupe nicht.
Druckschalter Fernlicht/ AbblendlichtSchaltet sich normalerweise das Abblendlicht ein. Wenn es der Verkehr und die Straßenführung zulassen, kannmit diesem Druckschalter auf Fernlicht umgeschaltet werden.
BlinkerschalterMit diesem Schalter kann anderen Verkehrsteilnehmern ein Fahrtrichtungs- oder Spurwechsel angezeigtwerden.
ACHTUNGDas Nichtbetätigen oder die falsche Betätigung/ das Nichtausschalten des Blinkerschalters kannUnfälle verursachen. Die anderen Verkehrsteilnehmer können dadurch falsche Rückschlüsseauf die tatsächliche Fahrtrichtung ziehen. Vorm Abbiegen oder Spurwechsel stets die Blinkerbetätigen.
HupenschalterDie Betätigung der Hupe durch den Hupenschalter dient dazu andere Verkehrsteilnehmer auf sich aufmerksamzu machen oder Gefahren zu signalisieren.
KupplungshebelMit diesem Hebel wird die Kupplung über eine hydraulische Vorrichtung ein- und ausgekuppelt.
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3.4. Rechte Lenkerschalter
Schalter zum Abstellen des MotorsBei Betätigung wird der Motor abgestellt und kann nicht gestartet
werden.
Druckschalter zum Anlassen des MotorsBei Betätigung wird der Motor gestartet. Sobald der Motor läuft
muß der Schalter losgelassen werden. Wird der Schalter bei lau-
fendem Motor erneut betätigt, können die Display-Funktionen
ausgewählt werden.
Chokehebel (Kaltstart)
Bei Kaltstart des Motors in Uhrzeigersinn drehen. Nach einigen
Sekunden den Hebel in Ausgangsstellung zurückstellen.
GasgriffZum Gasgeben den Griff drehen.
Bremshebel VorderradbremseZum Bremsen mit der Vorderradbremse den Bremshebel ziehen.
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Schalter zum Abstellen des MotorsMit diesem Schalter kann der Motor in Notfällen abgestellt werden. Wird dieser Schalter betätigt, wird derZündkreislauf unterbrochen, der Motor kann nicht gestartet werden. Soll der Motor neu gestartet werden,muss vorher dieser Schalter in Ausgangsstellung zurückgestellt werden.
ANMERKUNGUnter normalen Bedingungen wird dieser Schalter nie zum Abstellen des Motors verwendet.
Druckschalter zum Anlassen des MotorsMit diesem Schalter wird der Motor gestartet. Bei laufendem Motor können über diesen Schalter die einzel-nen Display-Funktionen ausgewählt werden.
VORSICHTUm Schäden an der elektrischen Anlage zu vermeiden, sollte dieser Schalter bei Startversuchennie länger als 5 Sekunden gedrückt werden.Sprint der Motor nach einigen Startversuchen nicht an, siehe Kapitel “STÖRUNGEN” in der vor-liegenden Bedienungsanleitung.
Chokehebel (Kaltstart)Mit dieser Vorrichtung wird der Kaltstart des Motors vereinfacht.
ANMERKUNGDer Chokehebel sollte nur kurze Zeit und bei der entsprechenden Motor- und Außentemperatur gezo-gen werden. Reicht die Motordrehzahl aus, um den Motor im Leerlauf laufen zu lassen, sollte derChokehebel zurückgestellt werden.
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GasgriffMit dem Gasgriff wird die Benzinversorgung des Motors geregelt. Zum Gasgeben den Gasgriff ausRuhestellung (Leerlaufstellung) drehen.Wird nach einem Kaltstart des Motors (eingeschalteter Choke) der Gasgriff in Ruhestellung zurückgedreht,wird der Chokehebel im Ausgangsstellung zurückgestellt.
Bremshebel der VorderradbremseDiese Steuerung ermöglicht die Einschaltung des Vorderrad-Bremssystems durch einen hydraulischen Kreislauf.
ACHTUNGIn einigen Ländern gelten spezielle Richtlinien fürdie Leistungsbegrenzung der Motorräder. In diesemFalle, muss der Handgashebel Ihres Motorrades miteiner Mechanikvorrichtung, wie seitlich ersichtlich,ausgestattet werden, welche nicht entfernt oderabgeädert werden darf. Die Entfernung oderAbänderung der oben angeführten Vorrichtungzieht folgendes nach sich:
• Rechtsverletzung im Benützerland desMotorrades;
• Beschädigung des Motorrades;• Kompromittierung der Sicherheitsbedingungen;• Ablauf der Garantierechte.
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3.5. Zündschloß und Lenkerschloß
ACHTUNG: Keine Schlüsselanhänger oder anderes am Zündschlüssel anbringen, damit dieLenkerdrehung nicht eingeschränkt wird.
ACHTUNG: Den Zündschlüssel niemals während der Fahrt drehen, Sie könnten sonst dieKontrolle über das Fahrzeug verlieren.
Stellung “OFF”
Stellung “ON”Zündschloß und Lenkerschloß
Stellung “LOCK”
Stellung “P”
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Über das Zündschloß werden der elektrische Kreislauf und das Lenkerschloß ein- bzw. ausgeschaltet. Esgibt folgende vier Stellungen für den Zündschlüssel.
Vorsicht - Vorsichtsmaßnahme: Die Nichteinhaltung der Anweisungen kann schwere unddauerhafte Schäden am Fahrzeug verursachen.
Stellung “OFF”
Alle elektrischen Stromkreise sind ausgeschaltet,der Zündschlüssel kann abgezogen werden.
Stellung “ON”Alle elektrischen Stromkreise sind eingeschaltet,die Instrumente und Kontrollampen führen eineAutodiagnose durch, der Motor kann gestartet wer-den. Der Zündschlüssel kann nicht abgezogenwerden.
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Stellung “LOCK”
Den Lenker nach rechts oder links drehen. DenSchlüssel leicht drücken und auf Stellung“LOCK” drehen. Alle elektrischen Stromkreisesind ausgeschaltet, das Lenkerschloß ist einge-rastet, der Zünd-schlüssel kann abgezogenwerden.
Linke Seite Rechte Seite
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Stellung “P”
Den Schlüssel von Stellung “LOCK” auf Stellung“P” drehen. Alle elektrischen Stromkreise sind mitAusnahme des Parklichts (Standlichts) ausge-schaltet, das Lenkerschloß ist eingerastet. DerZündschlüssel kann abgezogen werden.
VORSICHTUm ein Entladen der Motorradbatteriezu vermeiden, den Schlüssel nicht län-gere Zeit in Stellung “P” lassen.
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3.6. Schaltung
Die Stellung N “Neutral” ist die Leerlaufstellung, die auch durch Aufleuchten der entsprechendenKontrollampe am Armaturenbrett angezeigt wird.Durch Drücken nach unten wird der erste Gang eingelegt.Durch Drücken nach oben wird der zweite Gang, durch weiteres Drücken der dritte Gang usw. bis zumsechsten Gang eingelegt.
Schalthebel
1°
N
2°3°4°
5°6°
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3.7. Instrumente und Kontrollampen
Die Instrumente und Kontrollampen werden durch Drehen des Zündschlüsselsauf “ON” eingeschaltet. Nach einer ersten Überprüfung (ungefähr 7 Sekunden)zeigen die Instrumente den allgemeinen Zustand des Motorrads in diesemMoment an.
Kontrollampen
(§3.7.1.)
Druckschalter “SET”
(§3.7.2.)
Multifunktions-Display (§3.7.2.)
Kontrollampe
(§3.7.1.)
Drehzahlmesser
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3.7.1. Kontrollampen
Fernlichtkontrolle (blau)Leuchtet auf, wenn das Fernlicht eingeschaltet ist.
Kontrollampe Fahrlicht (grün)Leuchtet auf, wenn Fahrlicht
eingeschaltet sind.
Kontrollampe Leerlauf (grün)Leuchtet auf, wenn sich der
Schalthebel in Leerlaufstellung“Neutral” befindet.
Blinkerkontrolle (grün)Leuchtet auf, wenn die Blinker
eingeschaltet sind.
Benzinreserve (orange)Leuchtet auf, wenn die 4-Liter Reserve im Tank
erreicht ist.
Batterieladekontrolle (rot)Leuchtet auf, wenn die Lichtmaschine nicht ausrei-chend Strom zum Laden der Batterie liefert.
Leuchtet die Batterieladekontrollewährend der Fahrt auf, wenden Siesich bitte an einen Kundendienst.
Kontrolle ausgeklappterSeitenständer (rot)Leuchtet auf, wenn derSeitenständer ausgeklappt ist.
KontrollampeDrehzahlbegrenzung (rot)Leuchtet auf, wenn dieMotordrehzahl über 12700 U/minliegt. Die Drehzahlbegrenzungschaltet sich ab 13100 U/min ein.
Kontrollampe Motoröldruck (rot)Leuchtet bei unzureichendem Motoröldruck auf.
Gefahr - Achtung: Wenn diese Kontrollampewährend der Fahrt aufleuchtet, sofort anhalten,den Motorölstand überprüfen und gegebenen-falls Motoröl nachfüllen. Leuchtet dieKontrollampe trotz ausreichendemMotorölstand weiterhin auf, nicht weiterfahrenund einen Kundendienst rufen.
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3.7.2. Multifunktions-Display
TachometerZeigt die Geschwindigkeit an. DieGeschwindigkeit kann in Kilometer pro Stunde(km/h) oder Meilen pro Stunde (Mph) ange-zeigt werden. Die Tachometerska-la reicht bis 299 km/h (185 Mph).
Druckschalter “SET”Durch Drücken können dieZiffern am Display eingestelltwerden. Durch erneutes Drückenwird die Eingabe bestätigt.
Kilometerzähler “TOTAL”Zeigt die gesamten gefahrenen Kilometer an; von 0bis 99999.9 (km oder mile)Tageskilometerzähler “TRIP 1”Zeigt die gefahrenen Kilometer einer Teilstrecke an;von 0 bis 9999,9 (km oder mile)Tageskilometerzähler “TRIP 2”Zeigt die gefahrenen Kilometer einer Teilstrecke an;von 0 bis 9999,9 (km oder mile)Uhr Zeigt die Uhrzeit an (0 - 24)
ThermometerZeigt die Temperatur der Kühlflüssigkeit an. DieTemperatur kann in °C oder in °F angezeigt wer-den.
Der Anzeigebereich liegt zwischen40° und 140°C (104° und 284°F):- Temperaturen unter 40°C (104°F)werden nicht angezeigt, eserscheinen drei blinkende Linien,die niedrige Temperatur anzeigen.- Zwischen 50° und 105°C (122°und 221°F) ist die Anzeige kon-stant.- Zwischen 106° und 140°C (223°und 284°F) blinkt die Anzeige, dasist die Warnung vor hoherTemperatur.
Gefahr - Achtung: Bei Temperaturen von mehr als120°C (248°F) das Motorrad anhalten, den Motorabstellen, den Kühlflüssigkeitsstand überprüfen undgegebenenfalls auffüllen. Muss Kühlflüssigkeit nach-gefüllt werden, vorher abwarten bis der Motorabgekühlt werden. Solange der Motor noch warm istden Einfüllverschluss für die Kühlflüssigkeit nicht öff-nen. Leuchtet die Anzeige trotz richtigem Kühlflüs-sigkeitsstand auf, nicht weiterfahren und den Kunden-dienst benachrichtigen (siehe Kapitel 7 “Störungen”).
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4.1. Einsatz des Motorrads
In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Themen für einen richtigen Einsatz des Motorrades behandelt:
– Einfahren ( § 4.2 )– Starten des Motors ( § 4.3 )– Auswahl und Modifizieren der Display-Funktionen ( § 4.4 )– Tanken ( § 4.5 )– Zugang zum Staufach ( § 4.6 )– Parken des Motorrads ( § 4.7 )– Kontrollen vor Fahrtantritt ( § 4.8 )– Anfahren ( §4.9 )
ACHTUNG! Das F4 BRUTALE Motorrad zeigt hohe Leistungsmerkmale. Für sein Gebrauchwird ein ausreichendes Niveau des Wissens des Fahrzeugs angefordert. Wenn Sie diesesMotorrad zum ersten Mal benutzen, ist es notwendig, eine vorsichtige Haltung anzuneh-men. Eine konkurrenzfähige Ridinghaltung kann die Gefahr der Unfälle erhöhen, welchedie Sicherheit des Treibers und der Leute gefährden.VORSICHT: Die hohen Temperaturen, die durch den Gebrauch auf Rennstrecken verursa-cht wurden, konnten die Leistungsfähigkeit des katalytischen Konverters und derAbgasanlage verringern; folglich schlagen wir das Zusammenbauen einer speziellenAbgasanlage vor, wenn Sie den Fahrzeug auf Rennstrecken benutzen.
Die Umwelt schützen und respektierenAlles was wir tun hat Auswirkungen auf den gesamten Planeten und seine Ressourcen.Zum Schutz der Gemeinschaft weist MV Agusta die Kunden und die Angestellten im Kundendienst darauf hin, wie dasMotorrad umweltschonend genutzt und Motorradbauteile und Flüssigkeiten entsprechend der geltendenUmweltschutzgesetze entsorgt bzw. dem Recycling zugeführt werden können.
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EINSATZ 4
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4.2. Einfahren
Vorsicht - Vorsichtsmaßnahme: DieNichteinhaltung der Anweisungen kannschwere und dauerhafte Schäden amFahrzeug verursachen.
Normalerweise denkt man beim Einfahren nur an denMotor. Tatsächlich muß die Einfahrzeit auch für anderewichtige Motorradteile berücksichtigt werden. Dies giltbesonders für die Reifen, die Bremsen, dieAntriebskette usw. Die ersten Kilometer müssen beson-ders langsam und ruhig gefahren werden.
❏ Von 0 bis 500 km (von 0 bis 300 mile) (A)In dieser ersten Einfahrtphase sollte die Motordrehzahlhäufig geändert werden. Möglichst auf leicht hügeligenund kurvenreichen Strecken fahren und lange gradeStrecken vermeiden.
ACHTUNG: Neue Reifen müssenauf geeignete Weise eingefahrenwerden, so dass sie ihre kompletteEffizienz erhalten. Während derersten 100 km sollte ein Anfahrenbei Vollgas, schnelle Kurvenfahrtenund Vollbremsungen vermiedenwerden. Wird der Einfahrzeitraumnicht beachtet, bestehtSchleuderoder Unfallgefahr, weildie Kontrolle über das Fahrzeugverloren gehen kann.
MAX5500-6000 rpm
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❏ Von 500 bis 1000 km (von 300 bis 600 mile)In dieser Phase Vollgas vermeiden und nie über langeStrecken mit konstanter Geschwindigkeit fahren.
❏ Von 1000 bis 2500 km (von 600 bis 1600 mile)Das Motorrad kann jetzt stärker beansprucht werden.Trotzdem sollte die angegebene Motordrehzahl nichtüberschritten werden.
MAX8000-9000 rpm
MAX11000 rpm
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4.3. Starten des Motors
ACHTUNGNiemals den Motor in geschlossenen Räumenlaufen lassen. Vergiftungsgefahr! Die Abgaseenthalten Kohlenmonoxyd, ein farb- undgeruchloses Gas, dessen Einatmen zu schwe-ren Vergiftungen oder zum Tod führen kann.Den Motor nur im Freien laufen lassen.
Wird der Zündschlüssel auf “ON” gedreht, führen dieInstrumente und Kontrolllampen eine Autodiagnosedurch. Überprüfen Sie während dieser Phase, dass alleKontrolllampen am Armaturenbrett aufleuchten. Damit derZündkreislauf-Unterbrechungssystem den Start freigibt,muss einer der folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:– Der Schalthebel muss auf Leerlaufstellung stehen.– Ein Gang ist eingelegt, gleichzeitig ist derKupplungshebel gezogen, der Seitenständer ist hoch-geklappt.
❏ KaltstartDen “CHOKE” drehen, ohne dabei den Gasgriff zu
drehen, und den Anlasserschalter drücken.
“CHOKE” drehen
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Sobald der Motor angesprungen ist, denAnlasserschalter loslassen. Nach kurzem Warmlaufendes Motors den Chokehebel in Ausgangsstellungzurückstellen.
❏ WarmstartDen Anlasserschalter drücken, ohne dabei den
Gasgriff zu drehen.Sobald der Motor gestartet ist, den Anlasserschalter
loslassen.
Vorsicht – Vorsichtsmassnahme• Um Schäden an der Elektroanlage zu ver-meiden, den Anlasserschalter nie länger als 5Sekunden gedrückt halten.• Den Motor nicht lange im Stand laufen las-sen. Der Motor kann sich dabei überhitzenund Motorbauteile beschädigen. Der Motorsollte durch langsames Fahren aufBetriebstemperatur gebracht werden.• Bei kaltem Motor kein Vollgas geben, derMotor hält dann wesentlich länger.
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4.4. Auswahl und Modifizieren der Display-Funktionen
Am Instrument können einige wichtige Messparametergeändert und die Chronometerfunktion eingestellt werden.
Folgendes kann eingestellt bzw. ausgewählt werden:
- Auswahl folgender Funktionen:
Kilometerzähler Gesamtkilometer “TOTAL”Kilometerzähler Tageskilometer 1 “TRIP 1”Kilometerzähler Tageskilometer 2 “TRIP 2”Uhrzeit
- Maßeinheiten können eingestellt werden für:
GeschwindigkeitFahrstreckeTemperatur
- Nullstellen der Tageskilometeranzeige:
Kilometerzähler Tageskilometer 1 “TRIP 1”Kilometerzähler Tageskilometer 2 “TRIP 2”
- Einstellen der Uhrzeit
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ACHTUNGÄnderungen oder Einstellung der Display-Funktionenmüssen bei laufendem Motor, eingelegtem Leerlauf,angehaltenem Motorrad und beiden Füßen auf derErde vorgenommen werden. Einstellungen amDisplay während der Fahrt zu ändern ist verboten.
4.4.1. Auswahl der Display-Funktionen
Die Auswahl betrifft die Funktionendes:
• Kilometerzählers “TOTAL”• Tageskilometerzähler 1 “TRIP 1”• Tageskilometerzähler 2 “TRIP 2”• Uhr
Durch Drücken des Anlasser-schalters werden nacheinander dieFunktionen “TOTAL”, “TRIP1” und“TRIP2” angezeigt. Die gewünschteAnzeige auswählen.
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4.4.2. Einstellen des Maßeinheiten
Es besteht die Möglichkeit die Maßeinheiten zuändern.
ACHTUNG: Änderungen oder Einstellung derDisplay-Funktionen müssen bei laufendemMotor, eingelegtem Leerlauf, angehaltenemMotorrad und beiden Füßen auf der Erde vor-genommen werden.Einstellungen am Display während der Fahrtzu ändern ist verboten.
❏ Tachometer (km/h - Mph)
Den Anlasserschalter mehrfach drücken, bis derGesamt-Kilometerzähler “TOTAL” angezeigt wird.
Den Druckschalter “SET” drücken, die Maßeinheitdes Tachometers beginnt zu blinken.
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EINSATZ 4
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Den Druckschalter “SET” zur Bestätigung der Ände-rung der Maßeinheit am Tachometer drücken.Anschließend beginnt die Maßeinheit derTemperaturanzeige zu blinken. Jetzt kann die nächsteÄnderung vorgenommen werden.
Den Anlasserschalter drücken, um von km/h auf Mphoder umgekehrt umzuschalten. Wird die Maßeinheit amTachometer verändert, ändert sich automatisch auchdie Maßeinheit am Kilometerzähler (Gesamtkilometerund Tageskilometer).
Beachten: 1 mi = 1,609 km
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EINSATZ 4
4
Den Druckschalter “SET” zur Bestätigung der Ände-rung der Maßeinheit am Thermometer drücken.
❏ Thermometer (° C - ° F)
Den Anlasserschalter drücken, um von °C auf °Foder umgekehrt umzuschalten.
Beachten: T (°F) = 1,8 • t (°C) + 32
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EINSATZ 4
4
4.4.3. Nullstellen der Tageskilometerzähler
Die Anzeigen des Tageskilometerzählers “TRIP1” unddes Tageskilometerzählers “TRIP2” können folgender-maßen auf Null zurückgestellt werden.
ACHTUNGÄnderungen oder Einstellung der Display-Funktionen müssen bei laufendem Motor, ein-gelegtem Leerlauf, angehaltenem Motorradund beiden Füßen auf der Erde vorgenommenwerden. Einstellungen am Display währendder Fahrt zu ändern ist verboten.
Durch Drücken des Anlasserschalters die Funktion"TRIP1" einschalten.
Wird der Anlasserschalter länger als 4 Sekundengedrückt gehalten; der Wert "TRIP 1" fängt an zublinken.
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EINSATZ 4
4
Wird der Anlasserschalter kürzer als 4 Sekundengedrückt, wird der angezeigte Wert am Display auf Nullzurückgestellt. Wird der Anlasserschalter hingegen län-ger als 4 Sekunden gedrückt gehalten, wird dasNullstellen abgebrochen.
Durch Drücken des Anlasserschalters die Funktion“TRIP2” einschalten.
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EINSATZ 4
4
Wird der Anlasserschalter länger als 4 Sekundengedrückt gehalten; der Wert “TRIP 2” fängt an zublinken.
Wird der Anlasserschalter kürzer als 4 Sekundengedrückt, wird der angezeigte Wert am Display auf Nullzurückgestellt. Wird der Anlasserschalter hingegen län-ger als 4 Sekunden gedrückt gehalten, wird dasNullstellen abgebrochen.
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EINSATZ 4
4
4.4.4. Einstellen der Uhrzeit
Die Uhrzeit kann wie folgt eingestellt werden.
ACHTUNG: Änderungen oder Einstellung derDisplay-Funktionen müssen bei laufendemMotor, eingelegtem Leerlauf, angehaltenemMotorrad und beiden Füßen auf der Erde vor-genommen werden.Einstellungen am Display während der Fahrtzu ändern ist verboten.
Den Anlasserschalter mehrfach drücken, bis dieUhrzeit angezeigt wird.
Den Druckschalter “SET” drücken, die erste Zifferder Stundenanzeige beginnt zu blinken.
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EINSATZ 4
4
Den Druckschalter drücken und loslassen, sobalddie gewünschte Ziffer erreicht ist.
ANMERKUNGZum Schnelldurchlauf der Ziffern denAnlasserschalter länger als 2 Sekunden gedrückthalten.
Zur Bestätigung der Eingabe den Schalter “SET”drücken. und mit der Einstellung der zweiten Ziffer wei-termachen.
Die gleiche Vorgehensweise wie oben gilt für diezweite Ziffer sowie die erste und zweite Ziffer derMinutenanzeige.
Zur Bestätigung der Uhrzeiteinstellung oder zumAbbrechen (Blinken) den Schalter “SET” drücken.
ANMERKUNGDie Instrumentenausstattung hat einen integriertenSpeicher, der alle Parameter auch bei ausgeschalte-tem Motor speichert. Beim Abklemmen der Batteriewird dieser Speicher nicht gelöscht, in diesem Fallwird nur die Uhrzeit auf Null zurückgestellt.
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EINSATZ 4
4
4.5. Tanken
Gefahr - Achtung: Benzin und Benzindämpfesind leicht entzündbar und giftig. Kontakt mitBenzin und Einatmen vermeiden. BeimTanken den Motor abschalten und nicht rau-chen, offene Flammen und Hitzequellenfernhalten. Im Freien oder in gut belüftetenRäumen tanken.
Vorsicht - Vorsichtsmassnahme: Ausschließlichbleifreies Superbenzin mit einer Oktanzahl(R.O.N.) von 95 oder mehr tanken. Auf dieNotwendigkeit bleifreies Benzin zu tanken, wer-den Sie durch den grünen Punkt, der auf derUnterseite des Tankdeckels angebracht ist.
Den Staubschutzdeckel anheben.
Den Schlüssel einstecken und in Uhrzeigersinndrehen.
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EINSATZ 4
4
Den Einfüllstopfen abnehmen und mit Benzintanken.
ACHTUNGWird der Tank bis zum Rand gefüllt, kannBenzin austreten, das sich das Benzin durchSonneneinwirkung oder die Motorwärmeausdehnen kann. Bei austretendem Benzinbesteht Brandgefahr. Der Benzinstand darf nieüber dem Ende des Einfüllstutzens stehen.
Nach dem Tanken den Tankdeckel nach untendrücken und gleichzeitig den Schlüssel in Uhrzeigersinndrehen. Den Schlüssel loslassen und abziehen.
Vorsicht - Vorsichtsmassnahme: Eventuelleausgetropftes Benzin sofort mit einem saube-ren Lappen abwischen, andernfalls könnenLack oder Plastikteile beschädigt werden.
ACHTUNGVorm Losfahren prüfen, ob der Tankdeckelrichtig verschlossen ist.
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EINSATZ 4
4
4.6. Zugang zum Staufach
Den Schlüssel ins Schloss einstecken.
Den Schlüssel in Uhrzeigersinn drehen undgleichzeitig leicht auf den Beifahrersitz drücken.Den Sitz aufheben.
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EINSATZ 4
4
Den Beifahrersitz herausnehmen.
Zum Wiederzusammensetzung des Beifahrersitzessind folgende Punkte zu berücksichtigen:
• Den Schlüssel im Schloss drehen• Den Beifahrersitz nach unten drücken• Den Schlüssel loslassen• Den Beifahrersitz wiederum nach unten
drücken und nachprüfen ob er an derStruktur fest befestigt ist.
ACHTUNGNach Demontage oder Abhebung desBeifahrersitzes und vor jedemMotorradeinsatz muss man sich ver-gewissern, dass dieser Bauteil korrektangebracht und an der Tragstruktur desFahrzeuges gut befestigt ist.
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EINSATZ 4
4
4.7. Parken des Motorrads
❏ Parken auf dem Seitenständer
ACHTUNG: Das Motorrad stets sicher auffestem Untergrund abstellen. Beim Parken aufabschüssigem Gelände das Vorderrad ber-gauf stellen und den ersten Gang einlegen.Vorm Starten muss wieder der Leerlauf einge-legt werden. Niemals den Zündschlüsselstecken lassen, wenn das Fahrzeug unbeauf-sichtigt ist. Wird das Motorrad zum Parken aufden Seitenständer gestellt, ist es gefährlich
sich auf das Fahrzeug zu setzen, da dasgesamte Gewicht nur auf demSeitenständer aufliegt. Vorm Losfahrendie Funktion des Sicherheitsschalters prü-fen. Die Kontrolllampe am Armaturenbrettfür den abgeklappten Seitenständer musssich ausschalten. Auf jeden Fall prüfen,dass der Seitenständer richtig hochgek-lappt ist. Wird eine Störung bemerkt, mussdie Anlage vor Fahrtantritt bei einem MVAgusta Vertragshändler überprüft werden.
Den Seitenständer mit dem Fuß bis zum Anschlag ausklappen und das Motorrad langsam neigen,bis der Ständerfuß auf dem Untergrund fest aufliegt.
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EINSATZ 4
4
❏ Parken auf dem hinteren Ständer
Den Zapfen des Ständer von der linkenFahrzeugseite aus in die Öffnung an derRadachse stecken. Den Ständer auf denBoden stellen, festhalten und dasFahrzeug soweit anheben, bis es sichersteht.
ACHTUNGDieser Vorgang muss von zweiPersonen zusammen ausgeführtwerden.
1 2
3
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EINSATZ 4
4
4.8. Kontrollen vor Fahrtantritt
ACHTUNG: Die Funktionsfähigkeit desMotorrads kann sich unerwartet ändern,auch wenn das Motorrad nicht genutztwird (z. B. Reifen). Aus diesem Grundsollten die in der folgenden Tabelle auf-geführten Kontrollen vor jedemFahrantritt ausgeführt werden. Für dieseKontrollen benötigen Sie nur wenig Zeit,sie tragen allerdings entscheidend dazubei, dass das Motorrad funktionsfähigund sicher bleibt.
BremsenBremsflüssigkeitsstand überprüfen (§6.7).Austreten von Bremsflüssigkeit überprüfen.Zur Funktionskontrolle Bremshebel und Bremspedalbetätigen.Wenn nötig, die Drehpunkte der Bremshebel schmieren.Abnutzung der Bremsbeläge überprüfen (§6.6).SchalthebelDen Schalthebel drücken und prüfen, ob er richtig funk-tioniert.Wenn nötig, die Drehpunkte des Schalthebels schmieren.
KupplungsbetätigungFlüssigkeitsstand überprüfen (§6.8).Austreten von Flüssigkeit überprüfen.Kupplungshebel betätigen und überprüfen ober er sichgleichmäßig und progressiv betätigen läßt.Wenn nötig, die Drehpunkte des Kupplungshebels sch-mieren.Anlasserschalter – Schalter zum Abstellen des MotorsDie Schalterfunktion prüden (§3.4).GasgriffPrüfen, ob sich der Gasgriff leicht drehen lässt und ob erautomatisch in Ausgangsstellung zurückkehrt.LenkungPrüfen, ob die Lenkung leichtgängig ist.Prüfen, ob die Lenkbewegung gleichmäßig ist.Prüfen, dass kein Spiel vorliegt und nichts gelockert ist.Beleuchtung, optische und akustische Signale Funktionüberprüfen.ReifenReifendruck und Abnutzung überprüfen (§6.9).AufhängungenDie Leichtgängigkeit und Gleichmäßigkeit prüfen.Einstellung überprüfen (§5.6 e 5.7).
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EINSATZ 4
4
ACHTUNGFunktioniert eines der angegebenenTeile bei den Kontrollen vor Fahrtantrittnicht richtig, muss dieses vor Einsatzdes Fahrzeugs zur Kontrolle undReparatur gebracht werden.
Befestigung der MotorradteilePrüfen, ob alle Muttern, Schraubbolzen und Schraubenrichtig festgezogen sind.Gegebenenfalls festziehen.KetteÜberprüfen, ob die Kette richtig eingestellt und ausrei-chend geschmiert ist (§6.10).BenzinDen Benzinstand im Tank prüfen.Gegebenenfalls tanken (§4.5).Die Benzinleitungen auf Lecks überprüfen.KühlflüssigkeitKühlflüssigkeitsstand kontrollieren (§6.5).Kühlanlage auf Lecks überprüfen.MotorölMotorölstand kontrollieren (§6.4).Austreten von Motoröl überprüfen.SeitenständerKontrollieren, ob der Ständer in Ausgangsstellungzurückkehrt.Das korrekte Einschalten des Sicherheitsschalters überprüfen.BeifahrersitzDie korrekte Befestigung auf die Tragstruktur desFahrzeuges überprüfen.
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EINSATZ 4
4
4.9. Anfahren
Das Fahren eines Motorrads erfordert Erfahrung und Aufmerksamkeit.Ein unerfahrener Fahrer sollte einen entsprechenden Fahrlehrgang besuchen, für den ein theoretischerUnterricht und praktische Fahrübungen auf für öffentlichen Straßenverkehr geschlossenenVerkehrsübungsplätzen vorgesehen sind.Die Ratschläge des Fahrlehrers sind in dieser Lernphase von großer Bedeutung zum Erlernen grundle-gender Kenntnisse zum sicheren Fahren eines Motorrads.Die Ratschläge nicht für Fahrunterricht qualifizierter Personen funktionieren nicht und sind gefährlich,wenn die Fahrübungen auf Straßen vorgenommen werden, die für den öffentlichen Straßenverkehrgeöffnet sind.
ACHTUNGBei Fahren müssen die Sicherheitsvorschriften aus dem Kapitel 2.1.8 in der vorliegendenBedienungs- und Wartungsanleitung eingehalten werden.
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EINSTELLUNGSARBEITEN 5
5
5.1. Liste der Einstellungsarbeiten
Das Motorrad bietet eine breite Auswahl vonEinstellungsmöglichkeiten, die Ergonomie, dieSitzposition und die Sicherheit verbessern können.Einige dieser Einstellungsarbeiten dürfen nur vomFachpersonal des Kundendienstes vorgenommenwerden.
ACHTUNGWährend der Fahrt muss der Lenker fest mitbeiden Händen gehalten werden, um nichtdie Kontrolle über das Fahrzeug zu verlie-ren. Alle Einstellungsarbeiten müssen beistehendem Fahrzeug vorgenommen wer-den.
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EINSTELLUNGSARBEITEN 5
5
(L) Einstellung
Scheinwerfer (§5.8.)
(F) Einstellung vordere
Federung (§5.6)
(F) Einstellung vordere
Federung (§5.6)
(E) Einstellung Rückspiegel (§5.5.)
(A) Einstellung Bremshebel
Vorderradbremse (§5.3.)
(D) Einstellung Bremspedal
Hinterradbremse (§5.2.)
(G) Einstellung hintere
Federung (§5.7.)
- 82 -
EINSTELLUNGSARBEITEN 5
5
(G) Einstellung hintere
Federung (§5.7.)
(H) Einstellung
Kette (§6.10.)
(B) Einstellung
Kupplungshebel (§5.4.)
(C) Einstellung
Schaltpedal (§5.2.)
(E) Einstellung Rückspiegel (§5.5.)
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EINSTELLUNGSARBEITEN 5
5
5.2. Tabelle der Einstellungsarbeiten
F - Einstellung vordere Federung: um dieFederung an den persönlichen Fahrstil anzupas-sen, gibt es folgende Einstellmöglichkeiten:
- Federvorspannung (§5.6.1.)- Hydraulische Ausdehnungsbremse (§5.6.2.)- Hydraulische Kompressionsbremse (§5.6.3.)
G - Einstellung hintere Federung: um dieFederung an den persönlichen Fahrstil anzupas-sen, gibt es folgende Einstellmöglichkeiten:
- Federvorspannung- Höhe Sitzposition
- Hydraulische Ausdehnungsbremse (§5.7.1.)- Hydraulische Kompressionsbremse - Hohe
Gänge (§5.7.2.)- Hydraulische Kompressionsbremse - Niedrige
Gänge (§5.7.3.)
H - Einstellung Kette: Für Funktion undSicherheit des Antriebs.
L - Einstellung Scheinwerfer: Um denLichtstrahl des Scheinwerfers entsprechend derSitzposition einzustellen (§5.8).
A - Einstellung Bremshebel Vorderradbrem-se: Bessere Einstellung des Bremshebels auf diepersönlichen Anforderungen des Fahrers (§5.3).
B - Einstellung Kupplungshebel: BessereEinstellung des Kupplungshebels auf die persön-lichen Anforderungen des Fahrers (§5.4).
C - Einstellung Schaltpedal: BessereEinstellung des Schaltpedals auf die persönli-chen Anforderungen des Fahrers.
D - Einstellung Bremspedal Hinterradbremse:Bessere Einstellung des Bremspedals auf diepersönlichen Anforderungen des Fahrers.
E - Einstellung Rückspiegel: Zur besserenEinstellung (§5.5).
ACHTUNGDie Befestigungsschraube desLenkerrückspiegels nie ausschrauben.Falls notwendig wenden Sie sich bittenur einem MV Agusta-Händler.
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EINSTELLUNGSARBEITEN 5
5
5.3. Einstellung Bremshebel Vorderradbremse
Gefahr - Achtung: Den Bremshebel nie-mals während der Fahr einstellen.
Den Hebel ziehen, um den Federdruck auszuglei-chen. Gleichzeitig die Hebelposition durch Drehender Nutmutter einstellen. Drehen in Uhrzeigersinn:der Hebel entfernt sich vom Handgriff. Drehengegen den Uhrzeigersinn: der Hebel nähert sichan den Handgriff an.
5.4. Einstellung Kupplungshebel
Gefahr - Achtung: Den Kupplungshebelniemals während der Fahr einstellen.
Den Hebel ziehen, um den Federdruck auszuglei-chen. Gleichzeitig die Hebelposition durchDrehen der Nutmutter einstellen. Drehen inUhrzeigersinn: der Hebel entfernt sich vomHandgriff. Drehen gegen den Uhrzeigersinn: derHebel nähert sich an den Handgriff an.
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EINSTELLUNGSARBEITEN 5
5
5.5. Einstellung Rückspiegel
Gefahr - Achtung: Den Lenkungsdämpfer nie-mals während der Fahrt einstellen.
Zur Einstellung des Rückspiegels an den vier in derAbbildung gezeigten Stellen drücken.Die Einstellung beider Rückspiegel durchführen. ZurDurchführung einer korrekten Rückspiegeleinstellungist es ratsam auf das Motorrad zu steigen.
Gefahr – Achtung: Die Einstellung derRückspiegel vor jedem Motorradeinsatz dur-chführen.
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EINSTELLUNGSARBEITEN 5
5
5.6. Einstellung vordere Federung
ACHTUNGDie Einstellungsvorrichtungenmüssen an beiden Gabelbeinengleich eingestellt werden.
Hydraulische
Ausdehnungsbremse
Federvorspannung
Hydraulische
Kompressionsbremse
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EINSTELLUNGSARBEITEN 5
5CLICK!
CLICK!CLICK!
5.6.2. Hydraulische Ausdehnungsbremse(Vorderradfederung)
Für die Einstellungsarbeiten muß von derStandardeinstellung ausgegangen werden. Um dieStandardeinstellung zu erreichen, in Uhrzeigersinnbis zum Anschlag drehen, anschließend gegen denUhrzeigersinn bis Standardposition (siehe Tabelle)drehen. In Uhrzeigersinn drehen um dieBremsleistung zu erhöhen, gegen den Uhrzeigersinndrehen, um die Bremsleistung abzuschwächen.
5.6.1. Federvorspannung
Für die Einstellungsarbeiten muß von derStandardeinstellung ausgegangen werden. Um dieStandardeinstellung zu erreichen, gegen denUhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, anschließendin Uhrzeigersinn bis Standardposition (siehe Tabelle)drehen. In Uhrzeigersinn drehen um die Federvor-spannung zu erhöhen, gegen den Uhrzeigersinndrehen, um die Federvorspannung abzuschwächen.
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EINSTELLUNGSARBEITEN 5
5
5.6.3. Hydraulische Kompressionsbremse (Vorder-radfederung)
Für die Einstellungsarbeiten muß von derStandardeinstellung ausgegangen werden. Um dieStandardeinstellung zu erreichen, in Uhrzeigersinn biszum Anschlag drehen, anschließend gegen denUhrzeigersinn bis Standardposition (siehe Tabelle)drehen. In Uhrzeigersinn drehen um die Bremsleistungzu erhöhen, gegen den Uhrzeigersinn drehen, um dieBremsleistung abzuschwächen.
CLICK!CLICK!
CLICK!
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EINSTELLUNGSARBEITEN 5
5
5.7. Einstellung hintere Federung
Gefahr - Achtung: Die Auspuffrohre sind heiß - Verbrennungsgefahr. Den Motor ausschal-ten und vor der Einstellung abwarten, bis die Auspuffrohre abgekühlt sind.
Hydraulische Kompressionsbremse(für hohe Gänge und niedrige Gänge)
Hydraulische Ausdehnungsbremse
- 90 -
EINSTELLUNGSARBEITEN 5
5
5.7.1. Hydraulische Ausdehnungsbremse (Hinterradfederung)
Die Einstellung wird bei Betätigung der Schraube, die sich im Unterteil des Stoßdämpfers befindet,ausgehend von der Standardposition, durchgeführt.Um die Standardeinstellung zu erreichen, in Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, anschließend gegenden Uhrzeigersinn bis Standardposition (siehe Tabelle) drehen.In Uhrzeigersinn drehen um die Bremsleistung zu erhöhen, gegen den Uhrzeigersinn drehen, um dieBremsleistung abzuschwächen.
CLICK!CLICK!
CLICK!
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EINSTELLUNGSARBEITEN 5
5
5.7.2. Hydraulische Kompressionsbremse fürhohe Gänge (Hinterradfederung)
Die Einstellung wird bei Betätigung der Mutter, die sichim Oberteil des Stoßdämpfers befindet, ausgehendvon der Standardposition, durchgeführt. Um dieStandardeinstellung zu erreichen, gegen denUhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, ansch-ließend in Uhrzeigersinn bis Standardposition (sieheTabelle) drehen. In Uhrzeigersinn drehen um dieBremsleistung zu erhöhen, gegen den Uhrzeigersinndrehen, um die Bremsleistung abzuschwächen.
CLICK!CLICK!
CLICK!
5.7.3. Hydraulische Kompressionsbremse fürniedrige Gänge (Hinterradfederung)
Die Einstellung wird bei Betätigung der Schraube, diesich im Oberteil des Stoßdämpfers befindet,ausgehend von der Standardposition, durchgeführt.Um die Standardeinstellung zu erreichen, inUhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, anschließendgegen den Uhrzeigersinn bis Standardposition (sieheTabelle) drehen. In Uhrzeigersinn drehen um dieBremsleistung zu erhöhen, gegen den Uhrzeigersinndrehen, um die Bremsleistung abzuschwächen.
CLICK!CLICK!
CLICK!
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EINSTELLUNGSARBEITEN 5
5
5.8. Scheinwerfereinstellung
Das Fahrzeug auf ebenem Untergrund in einem Abstand von 10 m vor eine Wand stellen.Das Fahrzeug muss aufrecht senkrecht zur Wand stehen. Den Abstand zwischen Scheinwerfermitte undBoden messen. Den Wert an der Wand mit einem Kreuz anzeichnen.Den Scheinwerfer einschalten und Fahrlicht einstellen. Den Lichtstrahl so einstellen, dass sich die Hell-Dunkel- Linie 9/10 unterhalb der an der Wand angebrachten Linie befindet.
Scheinwerfermitte
- 93 -
EINSTELLUNGSARBEITEN 5
5
Die Einstellung des vorderen Scheinwerfers kann beiBetätigung der abgebildeten Schraube erfolgen. InUhrzeigersinn: der Scheinwerfer wird nach untengeneigt. Gegen den Uhrzeigersinn: der Scheinwerferwird nach oben geneigt. Die Neigung, hinsichtlich derStandardposition, kann von ± 4° geändert werden.
- 94 -
WARTUNG 6
6
6.1. Tabelle Wartungs- und Kontrollarbeiten
Die wichtigsten Wartungs- und Kontrollarbeiten sowie deren zei-tlicher Abstand sind in den entsprechenden Tabellen aufgeführt.Um das Motorrad funktionsfähig und sicher zu halten, müssendie angegebenen unbedingt Arbeiten ausgeführt werden.
Die angegebenen Zeitabstände für die Wartungsarbeitenhaben allgemeinen Charakter und gelten für einen Einsatz desFahrzeugs unter normalen Bedingungen. Abhängig vonWetterbedingungen, Straßenzustand, geografischenVoraussetzungen und persönlichem Einsatz des Fahrzeugsmüssen die angegebenen Zeitabstände unter Umständenverkürzt werden.
Einige dieser Arbeiten können vom Fahrzeughalter selbstausgeführt werden, sofern er über die entsprechendenFähigkeiten und Kenntnisse verfügt. Andernfalls müssen dieseArbeiten vom Kundendienst vorgenommen werden.
Für die Wartungsarbeiten muß das Motorrad auf den hinterenStänder gestellt, der Motor abgeschaltet und derZündschlüssel auf “OFF” gestellt werden. Zur Kontrolle derFlüssigkeitsstände sollte das Fahrzeug ohne auf den hinterenStänder zu stellen senkrecht gehalten werden.
Nach 36.000 km (22.400 mile) müssen die Arbeiten in den glei-chen Abständen wie in der Tabelle angegeben ausgeführt werden.
- 95 -
WARTUNG 6
6
ACHTUNG• Eine falsche Wartung oder die Nichtausführung der empfohlenen Wartungsarbeiten erhöhtdas Unfallrisiko und die Gefahr einer Beschädigung des Motorrads.• Ausschließlich Original MV Agusta Ersatzteile verwenden. Der Einsatz nicht originalerErsatzteile kann zu vorzeitigen Verschleiß führen und verkürzt die Lebenszeit des Motorrads.• Bei Nichtausführung der empfohlenen Wartungsarbeiten aus dem Wartungsprogrammoder bei Verwendung nicht originaler Ersatzteile verfallen alle Garantieansprüche.
ACHTUNGHat das Fahrzeug einen Unfall gehabt, müssen die wichtigsten Fahrzeugteile bei einem MVAgusta Vertragshändler überprüfen lassen, auch wenn Sie einige Sachen selber reparierenkönnen.
ACHTUNGDer Wechsel bzw. das Auffüllen von Schmiermitteln oder anderen Flüssigkeiten darf nurmit den in § 6.3 angegebenen Produkten erfolgen.
Die Umwelt schützen und respektiereneAlles was wir tun hat Auswirkungen auf den gesamten Planeten und seine Ressourcen.Zum Schutz der Gemeinschaft weist MV Agusta die Kunden und die Angestellten im Kundendienst darauf hin, wie dasMotorrad umweltschonend genutzt und Motorradbauteile und Flüssigkeiten entsprechend der geltendenUmweltschutzgesetze entsorgt bzw. dem Recycling zugeführt werden können.
- 96 -
WARTUNG 6
6
Tabelle programmierte Wartungsarbeiten
0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)
Vor Aus-lieferung
BESCHREIBUNG ARBEIT
Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)
Coupon A B C D E F G
Ölstandkontrolle Vor jedem Fahrtantritt
MotorölÖlwechsel
● ● ● ● ● ● ●
Mindestens einmal jährlich
Motorölfilter● ● ● ● ● ● ●
Bei jedem Ölwechsel
Kühlflüssigkeit
Kontrolle / Auffüllen Vor jedem Fahrtantritt
Kontrolle / Auffüllen ● ● ● ● ● ● ● ●
Wechsel Alle zwei Jahre
Kühlanlage Kontrolle Lecks ● ● ● ● ● ● ● ●
Gebläse Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
Ventile Kontrolle/Einstellung ● ● ● ●
Kette VentilsteuerungKontrolle ● ● ●
Austausch ●
Wechsel(Ausschließlich Original MVAgusta Motorölfilter verwen-den)
- 97 -
WARTUNG 6
6
0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)
Vor Aus-lieferung
BESCHREIBUNG ARBEIT
Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)
Coupon A B C D E F G
Tabelle programmierte Wartungsarbeiten
Bewegliche Führung derKontrolle / Austausch ● ● ●
Ventilsteuerkette Wechsel●
Bei jedem Austausch der Ventilsteuerkette
Kettenspanner Ventilsteuerung Kontrolle / Austausch ● ● ●
ZündkerzenKontrolle / Austausch ● ● ● ●
Wechsel ● ● ●
Benzinfilter Kontrolle / Austausch ● ● ●
Vergaser Kontrolle und Einstellung ● ● ● ● ● ● ●
Luftfilter Kontrolle / Austausch ● ● ● ● ● ●
Kontrolle Flüssigkeitsstand Vor jedem Fahrtantritt
Bremsflüssigkeit und Kontrolle Flüssigkeitsstand ● ● ● ● ● ● ●
KupplungWechsel
●
Mindestens alle zwei Jahre
- 98 -
WARTUNG 6
6
0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)
Vor Aus-lieferung
BESCHREIBUNG ARBEIT
Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)
Coupon A B C D E F G
Tabelle programmierte Wartungsarbeiten
Funktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt
Alle 500 ÷ 1.000 km (300 ÷ 600 mile)
Bremsen/ Kupplung Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
Kontrolle Bremskreislauf ● ● ● ● ● ● ● ●
● ● ● ● ● ● ● ●
Bremsbeläge Abnutzungskontrolle Alle 1.000 km (600 mile)
( vorne und hinten ) Kontrolle / Austausch ● ● ● ● ● ● ●
Benzinleitungen● ● ● ● ● ● ●
Austausch Alle 3 Jahre
Funktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt
Gasgriff Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
Prüfen/ Spiel einstellen ● ● ● ● ● ● ● ●
Auf Beschädigungenund Lecks überprüfen
Reinigung der Berührungs-fläche zwischen Hebel undHauptzylinderkolben
Reinigung der Berührungs-fläche zwischen Hebel undHauptzylinderkolben
- 99 -
WARTUNG 6
6
0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)
Vor Aus-lieferung
BESCHREIBUNG ARBEIT
Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)
Coupon A B C D E F G
Tabelle programmierte Wartungsarbeiten
Chokehebel Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
Bowdenzüge Kontrolle / Einstellung ● ● ● ● ● ● ● ●
Kontrolle Alle 1.000 km (600 mile)
Schmieren Alle 1.000 km (600 mile) und nach Fahrten bei Regen
Antriebskette Kontrolle / Einstellung ● ● ● ● ● ● ● ●
Schmieren ● ● ● ●
Austausch ● ● ●
Kontrolle ● ● ● ●
Ritzel/ SprengringAustausch
● ● ●
Bei jedem Wechsel der Antriebskette
Kontrolle ● ● ● ●
ZahnkranzAustausch
● ● ●
Bei jedem Wechsel der Antriebskette
- 100 -
WARTUNG 6
6
0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)
Vor Aus-lieferung
BESCHREIBUNG ARBEIT
Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)
Coupon A B C D E F G
Tabelle programmierte Wartungsarbeiten
Zahnkranz-Reißschutz Kontrolle ● ● ●
Gewindering am Lenkrohr Kontrolle/ Einstellung ● ● ● ●
LenklagerKontrolle / Einstellung ● ● ● ●
Schmieren ●
Kontrolle Reifendruck Vor Fahrtantritt, mindestens alle 10 Tage
ReifenKontrolle Abnutzung Vor Fahrtantritt, mindestens alle 500 km (300 mi)
Kontrolle Reifendruck ● ● ● ● ● ● ● ●
Kontrolle Abnutzung ● ● ● ● ● ● ●
Radfelgen Sichtkontrolle● ● ● ● ● ● ●
Bei jedem Reifenwechsel
Kontrolle● ● ● ● ●
Vorderradlager Bei jedem Reifenwechsel
Austausch ●
- 101 -
WARTUNG 6
6
0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)
Vor Aus-lieferung
BESCHREIBUNG ARBEIT
Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)
Coupon A B C D E F G
Tabelle programmierte Wartungsarbeiten
SeitenständerFunktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt
Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
Funktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt
SeitenständerschalterAlle 500 ÷ 1.000 km (300 ÷ 600 mile)
Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
● ● ● ● ● ● ● ●
Hintere RadnabeKontrolle / ● ●
Austausch/ ●
Gabellager Kontrolle / Schmieren ●
Kettenführung an der Schwinge Kontrolle / Austausch ● ● ● ● ● ● ●
Kettenführung am Rahmenblech Kontrolle / Austausch ● ● ● ● ● ● ●
Hinterer Stoßdämpfer Kontrolle / Einstellung ● ● ● ●
Vorderrad-Gabelöl Austausch ●
Schmieren derRollenbehälterSchmieren derRollenbehälter
Reinigung der Berührungs-fläche mit Seitenständer
Reinigung der Berührungs-fläche mit Seitenständer
- 102 -
WARTUNG 6
6
0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)
Vor Aus-lieferung
BESCHREIBUNG ARBEIT
Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)
Coupon A B C D E F G
Tabelle programmierte Wartungsarbeiten
Batterieanschlüsse Kontrolle und Reinigung ● ● ● ● ● ● ●
Elektrische Anlage Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
InstrumenteFunktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt
Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
Beleuchtung/BlinkerFunktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt
Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
HupeFunktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt
Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
Funktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt
Scheinwerfer Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
Einstellung Bei jeder Änderung an der Fahrzeigtrimmung
ZündschloßFunktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt
Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
- 103 -
WARTUNG 6
6
0 1000 6000 12000 18000 24000 30000 36000(600) (3800) (7500) (11200) (14900) (18600) (22400)
Vor Aus-lieferung
BESCHREIBUNG ARBEIT
Häufigkeit der Wartungsarbeiten km (mi)
Coupon A B C D E F G
Tabelle programmierte Wartungsarbeiten
Um die Wichtigkeit der verwendeten Symbole hervorzuheben, wiederholen wir nachstehend die in § 1.2 gegebenen Angaben.
Informationen zu Arbeiten, die vom Motorradfahrer ausgeführt werden dürfen.
Informationen zu Arbeiten, die ausschließlich von ausgebildetem Fachpersonal ausgeführt werden dürfen.
Das Symbol zeigt an, dass für die richtige Durchführung der angegebenen Arbeit ein Spezialwerkzeugoder Sonderausrüstung benötigt werden.
§ Das Zeichen "§" gefolgt von einen Ziffer verweist auf das entsprechende Kapitel.
SchlösserFunktionskontrolle Vor jedem Fahrtantritt
Funktionskontrolle ● ● ● ● ● ● ● ●
Kontrolle/ Festziehen ● ● ● ● ● ● ● ●
Schlauchschellen Kontrolle/ Festziehen ● ● ● ● ● ● ● ●
Allgemeines Schmieren ● ● ● ● ● ● ● ●
Abnahme Motorrad ● ● ● ● ● ● ● ●
Festziehen von Schraubenund Muttern
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WARTUNG 6
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6.2. Mitgeliefertes Bordwerkzeug und Zubehör
Im Staufach befindet sich eine Werkzeugtasche mit fol-gendem Inhalt:- 1 Sechskantstab (Sechskant 10 mm);- 6 Inbusschlüssel (Sechskant 2,5-3-4-5-6-8 mm);- 1 Exzenterschlüssel für Hinterrad mit Verlängerung;- 2 Sicherungen (7,5A und 15A).
Weiterhin wird folgendes Zubehör mitgeliefert:- 1 Zündkerzenschlüssel (Sechskant 16 mm);- 1 Dokumentenmappe.
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WARTUNG 6
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Beschreibung Empfohlenes Produkt Technische AngabenMotoröl AGIP RACING 4T 10W/60 (*) SAE 10W/60 - API SJ
Glykolethylen mitKühlflüssigkeit AGIP ECO - PERMANENT 40% destilliertem
Wasser verdünntBrems- und Kupplungsflüssigkeit AGIP BRAKE FLUID DOT4 DOT4Kettenöl MOTUL CHAIN LUBE PLUS –
6.3. Schmiermitteltabelle
* : Damit Sie die empfohlenen Produkte finden und kaufen können, empfiehlt Ihnen MV Agusta sichdirekt an die autorisierten Vertragshändler zu wenden. Das Motoröl AGIP Racing 4T 10W/60 wurdespeziell für den Motor des Motorrads F4 entwickelt. Steht dasempfohlene Schmiermittel nicht zu Verfügung, rät MV Agusta zumGebrauch vollständig synthetischer Öle, die die gleichen oder bes-sere Eigenschaften als folgende Normen haben:
– Konform API SJ– Konform ACEA A3– Konform JASO MA– Grad SAE 20 W-50 oder 10 W-60
ANMERKUNGDie o. a. Spezifizierungen müssen entweder allein oder zusam-men mit anderen auf dem Behälter des Motoröl aufgedruckt sein.
MotorölSAE 10 W-60
API SJACEA A3JASO MA
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WARTUNG 6
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6.4. Motoröl - Ölstandkontrolle
Die Ölstandkontrolle muß bei kaltem und abgestelltemMotor vorgenommen werden. Bei warmem Motor mußder Motor seit mindestens zehn Minuten abgestellt sein.
Bei der Ölstandkontrolle muss das Fahrzeug auf einemebenen Untergrund in Fahrtrichtung (senkrecht) stehen.
Der Ölstand muß zwischen den Zeichen MAX und MINam Gehäuse liegen.Liegt der Ölstand unterhalb der Markierung "MIN", mussÖl nachgefüllt werden (siehe § 6.4.1).
Gefahr - Achtung: Niemals den Motor starten,wenn der Ölstand unter Minimum ist. Max
Min
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WARTUNG 6
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6.4.1. Nachfüllen von Motoröl
Zum Nachfüllen den Motorölstopfen abschraubenund die nötige Ölmenge bis zum Erreichen deskorrekte Einfüllstand einfüllen; in jedem Fall niedas angegebene MAX-Zeichen überschreiten.Am Ende den Motorölstopfen fest schließen.
VORSICHTUm ein Rutschen der Kupplung undeine Beschädigung des Motors zu ver-meiden, niemals chemische Ölzusätzeoder ein anderes als das in § 6.3. ange-gebene Öl verwenden. Sicherstellen,dass beim Nachfüllen keineFremdkörper in das Motorgehäusegelangen.
Öldeckel
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WARTUNG 6
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ACHTUNGFrischöl und Altöl können gefährlich sein.Die Einnahme von Frischöl und Altöl istfür Personen und Haustiere gefährlich.Bei Einnahme von Motoröl sofort einenArzt benachrichtigen und kein Erbrechenauslösen, um ein Einatmen desProduktes in die Lungen zu vermeiden.Ein ständiger Kontakt mit Motoröl kannHautkrebs verursachen. Ein kurzerKontakt mit Motoröl kann Hautreizungenverursachen.
• Frischöl und Altöl von Kindern undHaustieren fernhalten.• Beim Nachfüllen von Motoröl langärm-lige Kleidung und wasserun-durchlässi-ge Schutzhandschuhe anziehen.• Bei Hautkontakt mit Motoröl diebetroffenen Stellen mit reichlich Wasserund Seife waschen.• Das Altöl muss entsprechend dergesetzlichen Vorschriften entsorgt oderrecycelt werden.
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WARTUNG 6
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6.5. Kühlflüssigkeit - Kontrolle Kühlflüssigkeits-stand
Die Kontrolle des Kühlflüssigkeitsstands muß bei kal-tem und abgestelltem Motor vorgenommen werden.Bei der Kontrolle des Kühlflüssigkeitsstands muss dasFahrzeug auf einem ebenen Untergrund inFahrtrichtung (senkrecht) stehen.
Der Kühlflüssigkeitsstand muß zwischen der MINMarkierung und der untereren Seite desRahmenschlauches liegen, wie in der Abbildung gezeigt.
Liegt der Kühlflüssigkeitsstand unterhalb derMarkierung “MIN”, muss Kühlflüssigkeit nachgefüllt wer-den (siehe § 6.5.1).
ACHTUNGDas Motorrad auf keinen Fall nutzen, wennder Kühlflüssigkeitsstand unter derMarkierung MIN liegt. MIN Markierung
Rahmenschlauch
Kühlflüssig-keitsstand
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WARTUNG 6
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6.5.1. Kühlflüssigkeit - Nachfül-len von Kühlflüssigkeit
Zur Abschraubung des Stopfen dieBefestigungsschrauben des Deckelslösen und Deckel abheben.Den Deckel abschrauben und die in§ 6.3 angegebene Kühlflüssigkeiteinfüllen.
Kühlflüssigkeitseinfüllstopfen
Nach dem Auffüllen die vorher abgebauten Teile sorgfältig wie-der anbauen.
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WARTUNG 6
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ACHTUNG: Die Kühlflüssigkeit darf nurbei kaltem Motor nachgefüllt werden.Um Verbrühungsgefahr zu vermeiden,niemals den Deckel aufschrauben,solange der Motor noch warm ist. DerKühlkreislauf steht unter Druck!VORSICHT: Zum Auffüllen desKühlflüssigkeitsstands und/oderWechsel des Kühlflüssigkeit aussch-ließlich das in der Tabelle § 6.3 angege-bene Produkt verwenden. Mischen Sienoch verdünnen Sie das Kühlmittelnicht mit Zusätzen oder unterschiedli-chen Flüssigkeiten. Wenn dasKühlmittel spezifiziert in der Tabelle §6.3 ist nicht vorhanden, benutzt einKühlmittel mit den technischenEigenschaften, die mit dem vorgeschrie-benen Produkt gleichbleibend sind.VORSICHT: Kühlflüssigkeitsspritzer kön-nen lackierte Oberflächen beschädigen.Beim Auffüllen des Kühlkreislaufesdarauf achten, dass keine Kühlflüssigkeit
verspritzt wird. Eventuell verspritzeKühlflüssigkeit sofort mit einem saube-ren Tuch aufwischen.ACHTUNG: Unter bestimmtenVoraussetzungen kann sich dieKühlflüssigkeit entzünden und mit unsi-chtbarer Flamme brennen. Darauf ach-ten, dass keine Kühlflüssigkeit aufheiße Motorteile gelangt. Bei Entzündender Kühlflüssigkeit bestehtVerbrennungsgefahr.ACHTUNG: Kühlflüssigkeit ist giftig. DerKontakt mit der Kühlflüssigkeit kannHautverätzungen und Hautreizungenverursachen. Kühlflüssigkeit vonKindern und Haustieren fernhalten. Beiungewollter Einnahme vonKühlflüssigkeit kein Erbrechen hervor-rufen, um ein Einatmen des Produktesin die Lungen zu vermeiden. Bei Kontaktmit Augen oder Haut sofort mit reichlichWasser abspülen und umgehend einenArzt aufsuchen.
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WARTUNG 6
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6.6. Bremsbeläge - Kontrolle Abnutzung / Verschleiß
Die Bremsbeläge haben Einkerbungen als Abnutzungsanzeige. DieTiefe der Abnutzungsanzeiger muss regelmäßig überprüft werden. DieTiefe der Abnutzungsanzeiger darf nie weniger als 1 mm betragen.
Gefahr – Achtung: Wird das Motorrad mit abgenutztenBremsbelägen gefahren, lässt die Bremswirkung nach, dieUnfallgefahr wird größer. Ist die Bremsbelagstärke bisnahe der Abnutzungsgrenze verschlissen, wenden Sie zumAustausch der Bremsbeläge sich an einen autorisiertenKundendienst. Nach dem Auswechseln der Bremsbelägeauf eine entsprechende Einfahrzeit achten (siehe § 4.2).
Vordere Bremszange
Bremsbeläge
Einkerbung
Abnutzungsgrenzwert 1 mm
Bremsscheibe
Hintere Bremszange
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6.7. Bremsflüssigkeit - Kontrolle Bremsflüs-sigkeitsstand
ACHTUNGBei fehlender Kontrolle oder unzurei-chender Wartung erhöht sich dieUnfallgefahr. Vor jedem Fahrtantritt dieBremsanlage wie in der vorliegendenBedienungsanleitung in § 4.9 beschrie-ben überprüfen.
Ein leichtes Abfallen des Bremsflüssigkeitsstandesist durch die Abnutzung der Bremsbeläge bedingtund daher normal. Der Bremsflüssigkeitsstandmuss auf alle Fälle zwischen den MarkierungenMIN und MAX liegen. Ist derBremsflüssigkeitsstand unter das Zeichen MINgefallen, wenden Sie sich an einen Kundendienst,um die Bremsanlage überprüfen zu lassen.
Bremsflüssigkeitsbehälter Hinterradbremse Bremsflüssigkeitsbehälter Vorderradbremse
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WARTUNG 6
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ACHTUNGDas Motorrad nicht benutzen, wenn derBremsflüssigkeitsstand unter dieMarkierung MIN abgefallen ist. Unter die-sen Umständen kann es passieren, dassdie Bremsanlage nicht richtig funktio-niert. Es besteht erhöhte Unfallgefahr. Siekönnen die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren. Ist der Bremsflüssigkeitsstandunter die Markierung MIN abgefallen,wenden Sie sich zum Nachfüllen derBremsflüssigkeit an einen MV AgustaVertragshändler.
ACHTUNGDas Nachfüllen von Bremsflüssigkeit darfnur von autorisiertem Fachpersonal vorge-nommen werden. Die Bremsflüssigkeit istgiftig und kann bei Einnahme tödlich sein.Der Kontakt mit der Bremsflüssigkeit kannHautverätzungen und Hautreizungen verur-sachen. Bremsflüssigkeit von Kindern undHaustieren fernhalten. Bei ungewollterEinnahme von Bremsflüssigkeit keinErbrechen hervorrufen, um ein Einatmendes Produktes in die Lungen zu vermeiden.
Bei Kontakt mit Augen oder Haut sofort mitreichlich Wasser abspülen und umgehendeinen Arzt aufsuchen.
ACHTUNGZum Auffüllen des Bremsflüssigkeitsstandsausschließlich die in der Tabelle § 6.3 ange-gebene Bremsflüssigkeit verwenden. Eineventuelles Mischen unterschiedlicherBremsflüssigkeiten kann gefährliche che-mische Reaktionen verursachen und dieBremswirkung verringern, dadurch erhöhtsich die Unfallgefahr.
ACHTUNGBei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeits-stand kann Luft in die Bremsanlage ein-dringen, die Bremswirkung lässt nachund die Unfallgefahr wird größer. Luft inder Bremsanlage kann dadurch bemerktwerden, dass die Betätigung desBremspedals “schwammiger” erscheint.Bei Luft in der Bremsanlage muss dieBremsanlage vor einem neuen Einsatzdes Fahrzeugs bei einem MV AgustaVertragshändler entlüftet werden.
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6.8. Flüssigkeit Kupplungsbetätigung - KontrolleFlüssigkeitsstand
Der Flüssigkeitsstand für die Kupplung muß zwischenden Zeichen MAX und MIN liegen. Ist derFlüssigkeitsstand für die Kupplung unter das ZeichenMIN gefallen, wenden Sie sich an einen Kundendienst,um die Kupplungsanlage überprüfen zu lassen.
ACHTUNGDas Motorrad niemals benutzen, wenn derFlüssigkeitsstand für die Kupplung unter dieMarkierung MIN abgefallen ist. Die Kupplungkönnte nicht richtig funktionieren. Es bestehterhöhte Unfallgefahr. Sie können die Kontrolleüber das Fahrzeug verlieren. Ist derFlüssigkeitsstand für die Kupplung unter dieMarkierung MIN abgefallen, wenden Sie sichzum Nachfüllen der Kupplungsflüssigkeit aneinen MV Agusta Vertragshändler.
ACHTUNGZum Auffüllen des Flüssigkeitsstands für dieKupplung ausschließlich die in der Tabelle § 6.3angegebene Kupplungsflüssigkeit verwenden.
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WARTUNG 6
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6.9. Reifen – Kontrolle und Wechsel
ACHTUNGVor Fahrtantritt stets denReifendruck und Abnutzungszu-stand der Reifen überprüfen.
Die Kontrolle des Reifendrucks ist vongrundlegender Bedeutung für dieFahrsicherheit. Bei einem zu niedrigenReifendruck kann das Fahrzeug schwe-rer gelenkt werden und die Reifen ver-schleißen schneller. Bei einem zu hohenReifendruck verringert sich dieAuflagefläche des Reifens und damit dieStraßenhaftung.Vor jedem Fahrtantritt muss daher stetsder Reifendruck bei Raumtemperaturgeprüft werden. D. h. das Motorrad mussseit mindestens drei Stunden geparktsein.
ACHTUNGEin falscher Reifendruck bedeutet große Gefahrbeim Fahren. Bei zu niedrigem Reifendruck kannder Reifen auf der Felge rutschen und sich von ihrablösen. D. h. der Reifen wird völlig platt und Siekönnen die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.
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WARTUNG 6
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Wird der Reifendruck sofort nach einer Fahrtgemessen, erhalten Sie höhere als die tatsächli-chen Druckwerte. Dadurch könnte der Reifendruckfalsch eingestellt werden. Beim Einstellen desReifendrucks müssen die in § 8.2 angegebenenWerte eingehalten werden. Vor längeren Fahrtenkann der Nominaldruck um 0,2 Bar erhöht werden. Sehr wichtig ist die Kontrolle des Reifenzustandsvor Fahrtantritt. Stark abgenutzte Reifen sindanfälliger gegen Löcher und verschlechtern dieLenkbarkeit und die Stabilität des Motorrads. Beider Überprüfung des Reifenzustands muss dieProfiltiefe kontrolliert werden. Die Profiltiefe darfnicht geringer als die durch dieStraßenverkehrsordnung angegebenen Wertesein. Am Boden der Profile dürfen keine Risse zusehen sein. Die Reifendecke muss frei vonNägeln und Glassplittern sein. Die Reifenwändedürfen keine Risse aufweisen. Sind dieseVoraussetzungen nicht gegeben, muss derReifen umgehend bei einem MV AgustaVertragshändler gewechselt werden.
ACHTUNGDie vorgeschriebene Profiltiefe kannvon Land zu Land unterschiedlich sein.Es müssen stets die vom jeweiligenLand gesetzlich vorgeschriebenenWerte eingehalten werden.
ACHTUNG • Stark verschlissene Reifen von einemMV Agusta Vertragshändler wechseln las-sen. Das Fahren des Motorrads mit starkabgenutzten Reifen ist illegal, dieFahrstabilität verringert sich. Sie könnendie Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.• Bei Schäden oder einem Loch imReifen muss der Reifen gewechselt undnicht repariert werden. Ein reparierterReifen bietet im Vergleich zu einemneuen Reifen nur eingeschränkteLeistungen und ein geringeresSicherheitsniveau. Wird der Reifen pro-visorisch oder notdürftig repariert,
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WARTUNG 6
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muss bis zum nächstgelegenen MVAgusta Vertragshändler langsam undsehr vorsichtig gefahren werden.Lassen Sie dort den Reifen sofort wech-seln. Nach einer Reifenreparatur nieschneller als 60 km/h fahren. Der Reifenkann nicht repariert werden, wenn dieReifenwand beschädigt oder das Lochauf der Lauffläche größer als 6 mm ist.• Bei der provisorischen Reparatur einesLochs im Reifen rät MV Agusta vomGebrauch flüssiger Abdichtungsmittelab. Diese Abdichtungsmittel könnennegative auf die einzelnen Schichten desReifens einwirken und Nebenschäden,die durch eventuelle eingedrungeneGegenstände verursacht wurden, ver-stecken.
• Zum Reifenwechsel nur die in § 8.2angegebenen Reifen verwenden.Unbedingt den Einsatz unterschiedlicherReifenmarken und Profile an Vorder- undHinterrad vermeiden. Der Einsatz ungeei-gneter Reifen beeinträchtigt dieLenkbarkeit und Stabilität desMotorrads. Es besteht erhöhteUnfallgefahr.• Die Felgen wurden für schlauchloseReifen (Tubeless) entwickelt. NiemalsSchlauchreifen an Felgen für schlauchlo-se Reifen abringen. Felgenränder undReifenwulst können sich dann nicht rich-tig setzen. Die Reifen rutschen auf denFelgen und können den Druck verlieren.Sie können die Kontrolle über dasFahrzeug verlieren.
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WARTUNG 6
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• Niemals Luftschläuche in einen sch-lauchlosen Reifen einbauen. DieÜberhitzung des Reifens kann zumPlatzen des Luftschlauchs führen. DieReifen verlieren den Druck und Sie kön-nen die Kontrolle über das Fahrzeugverlieren.• Beim Aufziehen der Reifen muss aufdie durch Pfeile auf der Reifenwand ange-zeigte Laufrichtung geachtet werden.
• Neue Reifen benötigen eineEinlaufzeit, um ihre komplette Effizienzzu erreichen. Während der Einlaufzeit istdie Reifenhaftung bei bestimmtenStraßenbelägen geringer. Wir empfehlenIhnen daher während der ersten 100 kmFahrt mit einem neuen Reifen langsamerzu fahren.
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WARTUNG 6
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❏ Ausbau des Hinterrads
Vorsicht – Vorsichtsmassnahme:Muss der Reifen bei einemReifenhändler gewechselt wer-den, sicherstellen, dass für denAus- und Einbau folgendeWerkzeuge verwendet werden:
• 55 mm Steckschlüssel• Drehmomentschlüssel
Werden andere Werkzeugebenutzt, können Radbauteileschwer beschädigt werden. Wirraten davon ab Reifenwechsel inschlecht ausgerüstetenWerkstätten vornehmen zu las-sen. Es ist auf alle Fälle ratsamersich für einen Reifenwechsel aneinen MV Agusta Vertragshändlerzu wenden.
Radachse mit GewindeM50x1,5 Linksgewinde
Sechskantmutter
55 mm Steckschlüssel
Drehmomentschlüssel
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WARTUNG 6
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❏ Radkontrolle
Vor Fahrtantritt stets die Radfelge auf Risse,Verbiegungen und Verformungen überprüfen.
ACHTUNGWerden Schäden festgestellt, muss dasRad von einem MV AgustaVertragshändler gewechselt werden.Niemals versuchen auch nur kleineSchäden an den Rädern selbst zu behe-ben. Bei einem Reifenwechsel oderAustausch der Felge muss das Rad beieinem MV Agusta Vertragshändlerausgewuchtet werden. Ein nicht richtigausgewuchtetes Rad schränkt dieFahrzeugleistung und die Labensdauerder Reifen ein.
ACHTUNGBeim Auswuchten der Räder ausschließ-lich zugelassene Ausgleichsgewichteverwenden. Keine flüssigen Ausgleichs-oder Dichtungsmittel verwenden.
ACHTUNGNiemals versuchen einen schlauchlo-sen Reifen ohne das entsprechendeSpezialwerkzeug und Schutzvorrich-tungen für die Felgen abzubauen.Andernfalls besteht die Gefahr, dass dieDichtungsfläche an der Felge beschä-digt wird. Dadurch verliert der ReifenLuft und Sie die Kontrolle über dasFahrzeug.
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WARTUNG 6
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6.10. Kette - Kontrolle und Schmieren
Für diese Arbeit muss das Motorrad auf ebenemUntergrund auf den hinteren Ständer gestellt und derLeerlauf eingelegt werden.
❏ Kontrolle der KettenspannungDer untere Teil der Kette muss einem Abstand von 11mm vom unteren Kettenschutz haben. Die Kontrolle anmehreren Stellen an der Kette ausführen. Dazu mussdas Hinterrad von Hand gedreht werden. Der Abstandmuss während der Raddrehung gleich bleiben. Ist dieKetten nur an einigen Stellen locker, bedeutet dies,dass einige Kettenglieder gequetscht oder verklemmtsind. Ist der Abstand der Kette zum Kettenschutz kleineroder größer als 11 mm, muss die Kettenspannung ein-gestellt werden.
11 mm
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WARTUNG 6
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ACHTUNGBeim Fahren des Motorrads mit einerverschlissenen oder schlecht eingestel-lten Kette erhöht sich die Unfallgefahr.Vor jedem Fahrtantritt prüfen, ob dieKettenspannung den Angaben in die-sem Kapitel entspricht. Zum Einstellender Kettenspannung wenden Sie sichbitte an einen MV AgustaVertragshändler.ACHTUNGBei gequetschten oder verklemmtenKettengliedern muss die Kette entspre-chend der Angaben in diesem Kapitelgeschmiert werden.ACHTUNGBei Schäden oder starker Abnutzungder Kette oder der entsprechendenZahnräder muss die Kette durch einenMV Agusta Vertragshändler ausgetau-scht werden. Bei jedem Kettenwechselmüssen auch die entsprechendenZahnräder ausgetauscht werden.
ACHTUNGDer Einbau einer Kette mitKettenschloss ist gefährlich. Ein nichtrichtig vernietetes Kettenglied oderKettenschloss kann sich öffnen undUnfälle oder schwere Motorschädenverursachen. Niemals Ketten mitKettenschlössern verwenden.ACHTUNGJedesmal wenn es verlangt wird, um dieHinterradnabeschrauben laufen zu las-sen, wenden Sie an einen autorisiertenMV Agusta Kundendienst. Wenn Sie dieSchrauben festziehen, wenden Sie einDrehmoment an, die dem Wert gleichist, der im Aufkleber auf dem Schwingegezeigt wird (siehe §2.2.). DieAnwendung einer Drehkraft stark alsder angezeigte Wert kann den schnellenZerfall der hintere Radnabe verursachenund die Zuverlässigkeit des Fahrzeugsund die Sicherheit des Piloten und desPassagiers gefährden.
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WARTUNG 6
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❏ Schmieren
Damit die Kette richtig funktioniert, muss sie rich-tig geschmiert werden.
Vorbereitende Reinigung: vorm Schmieren derKette müssen alle Schmutzablagerungen an derKette mit Kerosin aufgelöst werden. DieseSchmutzreste können anschließend mit einemsauberen Tuch bzw. einem Pressluftstrahl ent-fernt werden.
Vorsicht – Vorsichtsmassnahme: DieKette ist eine Kette mit Dichtringen (O-Ringen). Um Schäden an der Kette zuvermeiden, darf diese nie mitHochdruck-Dampf- oder Wasserstrahlgereinigt werden. Es dürfen auch keinBenzin oder handelsüblicheReinigungsmittel verwendet werden.Die Kette darf nur mit Kerosin gereinigtwerden.
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WARTUNG 6
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ACHTUNG: Kerosin kann gefährlichsein. Kerosin ist entzündlich. DerKontakt mit Kerosin kann für Kinder undHaustiere schädlich sein.Offene Flammen und heißeGegenstände vom Kerosin fernhalten.Kinder und Haustier vom Kerosinfernhalten. Benutztes Kerosin muss ent-sprechend der gesetzlichenVorschriften entsorgt werden.
Schmieren: einen leichten und gleichmäßigenFilm des angegebenen Schmiermittels auf dergesamten Kette auftragen. Sorgfältig darauf ach-ten, dass die umliegenden Fahrzeugteile, wie z.B. die Reifen, nicht verschmutzt werden.
Vorsicht – Vorsichtsmassnahme:Ausschließlich das in der Tabelle § 6.3.angegebene Schmiermittel verwenden,um die Antriebskette zu schützen undzu vermeiden die Ölspritzern , wenn dasFahrzeug in Bewegung ist.
ACHTUNGDas Schmieren der Kette muss in den inder Tabelle des Wartungsprogramms (§6.1) angegebenen Abständen erfolgen.Die Kette muss auch nach Fahrten beiRegen oder nach einerFahrzeugreinigung geschmiert werden.Bei Fahrten mit nicht oder mit nichtausreichend geschmierter Kette bestehtUnfallgefahr.
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WARTUNG 6
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6.11. Leerlaufdrehzahl - Kontrolle
Die Kontrolle der Leerlaufdrehzahl muß mit Motor beiBetriebstemperatur ausgeführt werden. Überprüfen,dass der “CHOKE” ausgeschaltet ist.
Die Leerlaufdrehzahl muß zwischen 1050 und 1250U/min liegen.
Wenden Sie sich zum Einstellen der Leerlaufdrehzahlan einen Kundendienst.
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WARTUNG 6
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6.12. Auswechseln - Allgemeine Informationen
Das Auswechseln der Sicherungen (mit Ausnahmeder Sicherung für die Batterieladung) und derGlühbirnen kann vom Fahrer selbst ausgeführtwerden. Dazu genau die Anweisungen einhalten.
Sicherung Batterieladung - Auswechseln(§6.12.1.)
Sicherungen Stromverbraucher -Auswechseln(§6.12.1.)
Fahrlicht - Auswechseln der Birne (§6.12.2.)
Fernlicht- Auswechseln der Birne (§6.12.3.)
Vorderes Standlicht - Auswechseln der Birne(§6.12.4.)Vordere Blinker- Auswechseln der Birne(§6.12.5.)Hintere Blinker - Auswechseln der Birne(§6.12.6.)Hinteres Standlicht und Bremslicht -Auswechseln der Birne (§6.12.7.)Nummernschildbeleuchtung - Auswechselnder Birne (§6.12.8.)
6.12.1.Sicherungen - Auswechseln
Die Nachladungs-Sicherung befindet sich unterder Fahrersitzbank; siehe Position in der Abb.
Ersatzsi-
cherung
Sicherung
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WARTUNG 6
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Die Sicherungen befinden sich auf der rechtenSeite; um dieselben zu erreichen, den rechten aufdem Tank eingespannten Seitenteil demontieren.
Den Deckel abnehmen.
VORSICHTVor der Kontrolle oder Wechseln derSicherungen muss der Zündschlüsselauf “OFF” gedreht werden, umKurzschluss und die dadurch bedingteBeschädigung elektrischer Bauteile zuvermeiden.
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WARTUNG 6
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Die Sicherungsfunktion und -position auf demAufkleber und im beiliegenden elektrischenSchaltplan angegeben. Die Markierungs-buchsta-ben in der Abbildung entsprechen den Angabenim Schaltplan.
Die durchgebrannte Sicherung auswechselnund den Deckel wieder aufsetzen. Nicht verges-sen, dass sich in der Werkzeugtasche zweiErsatzsicherungen befinden.
ACHTUNGNiemals eine andere Sicherung als mitder vorgeschriebenen Leistung verwen-den, um Schäden an der Elektroanlagedes Fahrzeugs und Brandgefahr zu ver-meiden.
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WARTUNG 6
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6.12.2.Fahrlicht - Auswechseln der Birne
Die zwei seitlichen Befestigungsschrauben des vor-deren Fahrlichtes abschrauben. Dabei achten, dass beiAbbau des Fahrlichtes von der Halterung der Registervon seinem Sitz ausgezogen wird.
Bevor das vordere Licht von seiner Halterung herau-sgezogen wird, den Stecker, der sich hinter dasFahrlicht befindet, ausschalten.
Zur Durchführung folgender Operationen, das Lichtauf einen Tisch legen.
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WARTUNG 6
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Die hintere Schraube des Fahrlichtes abschrauben.Den Vorderteil des Fahrlichtes aus seinem Halte-
rungsgehäuse ausziehen.Den Stecker des Fahrlichtes ausziehen.Den Schutzkasten entfernen.Die Befestigungsfeder lösen.Die Birne des Fahrlichtes herausschrauben.
Vorsicht - Vorsichtsmaßnahme: DasLampenglas nicht mit bloßen Fingern anfas-sen. Andernfalls mit Fettlöser reinigen.
Eine neue Birne einschrauben.Die Befestigungsfeder festmachen.Den Schutzkasten wieder in seine Lage bringen.Den Stecker des Fahrlichtes anbringen.Den Vorderteil des Fahrlichtes auf das Halterungs-
gehäuse montieren.Die hintere Schraube befestigen.Den Stecker des Fahrlichtes einstecken.Das Fahrlicht auf die Halterung aufstellen und die
zwei seitlichen Befestigungsschrauben anziehen. Dabeimuss der Register mit besonderer Sorgfalt in seinenSitz eingesetzt werden.
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WARTUNG 6
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6.12.3.Fernlicht - Auswechseln der Birne
Das vordere Fernlicht wie unten § 6.12.2. beschrie-ben von seiner Halterung abnehmen.
Die Birne des Fernlichtes gegen den Uhrzeigersinndrehen und von ihrem Sitz ausziehen.
Den Stecker von der Birne ausziehen.
Vorsicht - Vorsichtsmaßnahme: DasLampenglas nicht mit bloßen Fingern anfas-sen. Andernfalls mit Fettlöser reinigen.
Den Stecker in die neue Birne einstecken.Die Birne in den Sitz einstecken und in Uhr-zeiger-
sinn drehen.Das Fahrlicht auf die Halterung aufstellen und
sämtlichen unter § 6.12.2. angegebenen Vorgängenbefolgen.
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WARTUNG 6
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6.12.4.Vorderes Standlicht – Auswechseln derBirne
Das vordere Standlicht wie unten § 6.12.2. beschrie-ben von seiner Halterung abnehmen.
Den Lampenhalter des Standlichtes gegen denUhrzeigersinn drehen und von seinem Sitz herau-sziehen.
Die Birne aus dem Lampenhalter ausziehen.
Vorsicht - Vorsichtsmaßnahme: DasLampenglas nicht mit bloßen Fingern anfas-sen. Andernfalls mit Fettlöser reinigen.
Eine neue Birne einstecken.Den Lampenhalter in den Sitz einsetzen und fest in
Uhrzeigersinn drehen.Das Standlicht auf seine Halterung aufstellen und
sämtlichen unter § 6.12.2. angegebenen Vorgängenbefolgen.
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WARTUNG 6
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6.12.5.Vordere Blinker - Auswechseln der Birne
Die Befestigungsschraube ausschrauben.Das Glas abbauen.
Die Lampe zum Ausbau drücken und gegen denUhrzeigersinn drehen.
Die neue Lampe einsetzen, leicht drücken und inUhrzeigersinn drehen.
Das Glas wieder einsetzen und die Befestigungs-schraube anziehen.
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WARTUNG 6
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6.12.6.Hintere Blinker - Auswechseln der Birne
Die Befestigungsschraube ausschrauben.Das Glas abbauen.
Die Lampe zum Ausbau drücken und gegen denUhrzeigersinn drehen.
Die neue Lampe einsetzen, leicht drücken und inUhrzeigersinn drehen.
Das Glas wieder einsetzen und die Befestigungs-schraube anziehen.
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WARTUNG 6
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6.12.7.Hinteres Standlicht und Bremslicht -Auswechseln der Birne
Den Beifahrersitz aufheben (§ 4.6.).Den Lampenhalter gegen den Uhrzeigersinn drehen
und herausziehen.
Die Lampe zum Ausbau drücken und gegen denUhrzeigersinn drehen.
Die neue Lampe einsetzen, leicht drücken und inUhrzeigersinn drehen.
Den Lampenhalter beim Einbau in Uhrzeigersinndrehen.
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WARTUNG 6
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6.12.8.Nummernschildbeleuchtung - Auswechselnder Birne
Die Befestigungsschrauben der Kabelführung aus-schrauben.
Wie auf der Abbildung vorgeht, die Kabelführungherablassen und von der oberen Auflagefläche entfer-nen.
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WARTUNG 6
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Den Lampenhalter des Schildlichtes von seinem Sitzausziehen.
Die Birne von dem Lampenhalter herausziehen.Eine neue Birne einstecken.Den Lampenhalter wieder einsetzen.Die Kabelführung wieder mit der oberen Auflageflä-
che in Kontakt bringen.Die Befestigungsschrauben der Kabelführung fest
anziehen.
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WARTUNG 6
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6.13. Batterie
Dieses Motorrad ist mit einer versiegelten (war-tungsfreien) Batterie ausgestattet, die unter demHeckteil angebracht ist. Die Batterie ist wartung-sfrei, d. h. der Batterieflüssigkeitsstand brauchtnicht überprüft bzw. nachgefüllt werden.Bei schwachen bzw. entladener Batterie (elektri-sche Probleme, Startschwierigkeiten), muss sieso bald wie möglich bei einem MV AgustaVertragshändler aufgeladen werden. BeachtenSie, dass die Batterie sich schneller entlädt, wennelektrisches Sonder-Zubehör installiert wurde.
ACHTUNGIst das Batteriegehäuse beschädigt,kann Schwefelsäure austreten.Schwefelsäure ist giftig und starkätzend. Jeglichen Kontakt mit Haut,Augen und Kleidung vermeiden. BeiArbeiten an oder in der Nähe derBatterie stets eine Schutzbrille tragen.
Bei Kontakt mit Schwefelsäure musswie folgt ERSTE HILFE geleistet wer-den:• ÄUßERLICHER KONTAKT: mit reichli-ch fließendem Wasser abspülen.• INNERLICHER KONTAKT: GrosseMengen Wasser oder Milch trinken undsofort einen Arzt benachrichtigen.• AUGEN: Mindestens 15 Minuten mitWasser spülen und sofort einen Arztaufsuchen.Bei Austreten von Schwefelsäure bildetsich Wasserstoffgas, das bei offenenFlammen oder Funkenbildung explodie-ren kann.Zum Wechseln der Batterie wenden Siesich bitte an einen autorisierten MVAgusta Kundendienst.
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WARTUNG 6
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Längeres Stilllegen
Soll das Fahrzeug für einen längeren Zeitraum(einen Monat oder mehr) nicht benutzt werden,sollten die Batteriekabel von der Batterie abge-nommen werden bzw. die Batterie von einemFachmann ausgebaut werden. Zur Erhaltung derBatterie-Lebensdauer sollte die Batterie bei län-gerem Stilllegen alle 4 – 5 Monate bei einem MVAgusta Vertragshändler nachgeladen werden.
GEFAHR: Ein Vertauschen derPolanschlüsse kann die Ladeanlage unddie Batterie beschädigen. Die roten Kabelmüssen an den Pluspol (+) der Batterieund die schwarzen Kabel an denMinuspol (-) angeschlossen werden. BeimAusbau der Batterie muss ALS ERSTESdie Polklemme vom Minuspol der Batterieund anschließend vom Pluspol abgenom-men werden. Beim Wiedereinbau inumgekehrter Reihenfolge vorgehen.
- 141 -
WARTUNG 6
6
6.14. Fahrzeugpflege
Eine regelmäßige Pflege ist wichtig,damit Ihr Motorrad über lange Zeitseinen Wert behält. Lack- und andereOberflächen müssen gepflegt undgeschützt werden. Stets auf eventuel-le Schäden, Abnutzung und Austretenätzender Flüssigkeiten achten.
Vorsicht – Vorsichtsmass-nahme: Vorm Waschen müs-sen die Auspuffenden ver-stopft und die elektrischenTeile geschützt werden.
ACHTUNG:Ist das Motorrad noch vonder letzten Fahrt warm, mussabgewartet werden, bis sichder Motor und dieAuspuffanlage abgekühlthaben.
Vorsicht – Vorsichtsmassnahme: Keine Hochdruck-Wasserstrahl oder Dampfreinigungsgeräte verwen-den, da andernfalls Wasser in Motorradbauteile ein-dringen und diese beschädigen kann.ANMERKUNG: Die Reinigungsmittel verunreinigendie Umwelt. Aus diesem Grund sollte dieFahrzeugreinigung in Bereichen, die mit Sammlungs-und Klärungsanlagen der Reinigungswasser ausge-stattet sind, vorgenommen werden.
- 142 -
WARTUNG 6
6
Mit Wasser, Schwamm und einem mildenReinigungsmittel säubern. Mit einem weichenTuch abtrocknen. An schwer zugänglichen Stelleneinen Druckluftstrahl verwenden.
Vorsicht – Vorsichtsmassnahme:• Sicherstellen, dass keine Tücher oderSchwämme benutzt werden, die vorherfür scharfe Reinigungs- undScheuermittel bzw. für Lösungsmitteloder Benzin verwendet wurden.• Um die Karosserieteile nicht zubeschädigen keine alkalische oderätzende Reinigungsmittel, Benzin,Bremsflüssigkeiten oder andereLösungen benutzen.
Die lackierten Teile müssen in regelmäßigenAbständen mit Spezialprodukten behandelt wer-den. Bei Fahrten auf Straßen, auf denenStreusalz ausgebracht wurde, muss das Motorradso bald wie möglich gereinigt werden. Dann aus-schließlich mit kaltem Wasser waschen. WarmesWasser verstärkt die Korrosionswirkung.
ACHTUNGSicherstellen, dass kein Öl oder Wachsauf die Bremsen oder Reifen gelangt.Gegebenenfalls die Bremsscheiben miteinem Reinigungsmittel für Bremsschei-ben oder Aceton reinigen und die Reifenmit heißem Wasser und einem mildenReinigungsmittel waschen.ACHTUNGBei nassen Bremsen verringert sich dieBremsleistung und erhöht sich dieUnfallgefahr. Nach dem Waschen desFahrzeugs den Motor starten und langsameinige Minuten fahren. Einige Male vorsich-tig bremsen, so dass die Bremsscheibenund Bremsbeläge trocknen können.ACHTUNGDie Antriebskette muss sofort nach derReinigung und Trocknen des Fahrzeugsgeschmiert werden. Das Schmieren derKette muss entsprechend der Angaben in §6.11 der vorliegenden BedienungsundWartungsanleitung vorgenommen werden.
- 143 -
WARTUNG 6
6
VORSICHTÜberprüfen Sie, sauber die Berührungsflächen zwischen den folgenden Bestandteilenimmer zu halten, wie in den oben genannten Abbildungen gezeigt:• Seitclicher Ständer und Startfreigabe• Kupplungshebel und Kupplung-Hauptzylinderkolben• Vorderradbremshebel und HauptbremzylinderkolbenSäubern Sie diese Bereiche alle 500 ÷ 1000 Kilometer, wie in der programmierteWartungsarbeitentabelle vorgeschrieben. Überprüfen Sie die Sauberkeit der oben genann-ten Bereiche, jedesmal wenn Sie den Träger benutzen, um das korrekte Arbeiten der inVerbindung stehenden Teile beizubehalten.
Startfreigabe
Kupplungs-Hauptzylinderkolben
SeitlicherStänder
Kupplungshebel
Hauptbremszylinderkolben
Vorderradbremshebel
WARTUNG 6
6
Einsatz nach dem Stillegen muß eine allgemeineFahrzeugkontrolle (§4.8.) vorgenommen und gegebenenfalls dieentsprechenden Wartungsarbeiten (§6.1.) ausgeführt werden.
- 144 -
6.15. Längeres Stillegen
Soll das Fahrzeug über längere Zeit stillgelegt werden, müs-sen folgende Vorkehrungen getroffen werden:
Den Benzintank entleeren.
Die Batterie ausbauen und in geeigneter Weise aufbewahren.
Die Kerzenstecker abziehen und die Zündkerzen ausbauen. Einen Teelöffel Motoröl in jedeKerzenbohrung einfüllen, anschließend die Kerzen wieder einbauen und die Kerzenstecker auf-setzen und den Motor einige Umdrehungen ausführen lassen.
Alle Bowden- und Seilzüge sowie die Drehpunkte der Hebel und Pedale schmieren.
Das Motorrad reinigen und die lackierten Teile mit Spezialprodukten behandeln (§6.14.).
Um die Integrität und Leistung der Reifen zu garantieren, sollte das Fahrzeug an einem kühlen, trocke-nen und dunklem Raum mit gleichbleibender Temperatur unter 25°C abgestellt werden. Die Reifendürfen keinen direkten Kontakt mit Heizkörpern oder Heizungsleitungen und keinen längeren Kontaktmit Öl oder Benzin haben. Die Reifen sollten nicht in der Nähe von Elektromotoren oder Geräten auf-bewahrt werden, bei denen elektrische Funkenbildung oder elektrische Entladungen entstehen.Während der Stillstandzeit muss das Motorrad auf den hinteren Ständer gestellt werden (§ 4.7).
Das Motorrad mit einer zweckmäßigen Schutzplane abdecken.
- 145 -
STÖRUNGEN 7
7
7.1. Störungen am Motor: DER MOTOR SPRINGT NICHT AN
Der Fehler ist behoben.
Der Fehler ist behoben.
Der Fehler ist behoben.
DerStarterschalter ist
gedrückt?
Gang eingelegt,Seitenständerausgeklappt.
Der Startvorgangwurde richtigausgeführt?
Leerlauf einlegen oderden Ständer hochklappenund den Kupplungshebel
betätigen.
Den Starterschalterdrücken
Den Startvorgang richtigausführen (§4.3.).
Jetzt springt derMotor an?
Jetzt springt derMotor an?
Jetzt springt derMotor an?
JA
NEIN
NEIN
JA
JA
NEIN
JA
JA
JA
NEIN
NEIN
NEINWeiter auf der nächsten Seite
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STÖRUNGEN 7
7
Der Fehler ist behoben.
Der Fehler ist behoben.Der Benzintankist leer?
Die Sicherungensind in Ordnung?
Die Sicherung(en)auswechseln
(§6.12.1.).
Tanken (§4.5.).
Wenden Sie sich an denKundendienst.
Jetzt springt derMotor an?
Jetzt springt derMotor an?
NEIN
JA
JA
NEIN
JA
JA
NEIN
NEIN
Fortsetzung von der vorherigen Seite
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STÖRUNGEN 7
7
DER MOTOR HAT STARTSCHWIERIGKEITEN
Der Startvorgangwurde richtigausgeführt?
Wenden Sie sich an denKundendienst.
Den Startvorgang richtigausführen (§4.3.).
Jetzt springt derMotor an?
SI
NEIN JADer Fehler ist behoben.
NEIN
- 148 -
STÖRUNGEN 7
7
Der Fehler ist behoben.
Der Fehler ist behoben.Ist ausreichendKühlflüssigkeitvorhanden?
(§6.6.).
Die Sicherungdes Kühlgebläsesist in Ordnung?
Die Sicherungauswechseln (§6.12.1).
Kühlflüssigkeitnachfüllen (§6.5.1.).
Wenden Sie sich an denKundendienst.
Hat der Motorjetzt die richtige
Betriebstem-peratur?
Hat der Motorjetzt die richtige
Betriebstem-peratur?
JA
NEIN
JA
NEIN
JA
JA
NEIN
NEIN
DER MOTOR WIRD ZU HEISS
- 149 -
STÖRUNGEN 7
7
DER ÖLDRUCK IST ZU NIEDRIG
Ist ausreichendMotoröl
vorhanden?(§6.4.).
Wenden Sie sich an denKundendienst.
Motoröl nachfüllen(§6.4.1.).
Ist der Öldruckjetzt richtig?
JA
NEIN JADer Fehler ist behoben.
NEIN
- 150 -
STÖRUNGEN 7
7
Der Fehler ist behoben.
Der Fehler ist behoben.Die Sicherungensind in Ordnung?
Die Glühbirnensind in Ordnung?
Die Glühbirne(n) auswe-chseln (§6.12.).
Die Sicherung(en)auswechseln (§6.12.1.).
Wenden Sie sich an denKundendienst.
Jetzt funktioniertdie Beleuchtung?
Jetzt funktioniertdie Beleuchtung?
JA
NEIN
JA
NEIN
JA
JA
NEIN
NEIN
7.2. Störungen an der elektrischen Anlage: DIE BELEUCHTUNG FUNKTIONIERT NICHT
- 151 -
STÖRUNGEN 7
7
DIE HUPE FUNKTIONIERT NICHT
Die Sicherung istin Ordnung?
Wenden Sie sich anden Kundendienst.
Die Sicherungauswechseln (§6.12.1.).
Funktioniert dieHupe jetzt?
JA
NEIN JADer Fehler ist behoben.
NEIN
Die Sicherung istin Ordnung?
Wenden Sie sich anden Kundendienst.
Die Sicherungauswechseln (§6.12.1.).
Funktioniert derKilometerzähler
jetzt?
JA
NEIN JADer Fehler ist behoben.
NEIN
DER KILOMETERZÄHLER FUNKTIONIERT NICHT
- 152 -
STÖRUNGEN 7
7
DIE KONTROLLEUCHTE BENZINRESERVE FUNKTIONIERT NICHT
Die Sicherung istin Ordnung?
Wenden Sie sich anden Kundendienst.
Die Sicherung auswech-seln (§6.12.1.).
JA
NEIN
NEIN
Wenden Sie sich anden Kundendienst.
DIE LICHTMASCHINE LÄDT DIE BATTERIE NICHT AUF
JADer Fehler ist behoben.
Funktioniertdie Kontrolleuchte
Benzinreservejetzt?
- 153 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 8
8
8.1. Allgemeine Beschreibung des Motorrads
(O) Armaturenbrett (P) Steuereinheit
(R) Filterkasten (Q) Batterie
(B) Zündung - Versorgung
(G) Hinterrahmen
(S) Auspuffsystem
(N) Hinterradbremse
(D) Endantrieb
(H) Vordere
Federung
(T) Seitlicher Ständer
(L) Hintere Federung
(C) Getriebe
(A) Motor
(E) Kühlung
(M) Vorderradbremse
(F) Rahmen
- 154 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 8
8
A - Motor: Viertaktmotor, 4-Zylinder in Reihe,Ventilsteuerung mit doppelter obenliegenderNockenwelle mit Radialventilen. Sumpf-scmierung.
B - Zündung - Versorgung: Integriertes ZündEinspritzsystem. Elektronische Zündung mitinduktiver Entladung. ElektronischeEinspritzung “Multipoint”.
C - Getriebe: Ausziehbar, Sechsganggetriebemit ständig greifenden Zahnrädern.
D - Endantrieb: Bestehend aus Ritzel,Zahnkranz und Kette.
E - Kühlung: Flüssigkeitskühlung mit Öl Wasser-Wärmetauscher.
F - Rahmen: Gitterförmig, Stahlrohrrahmen mitSeitenplatten aus Aluminium (Magnesium).
G - Hinterrahmen: Gitterförmig, aus röhrenförmi-gem Stahl.
H - Vordere Federung: Hydraulische Gabel mitumgekehrten Gabelschäften. MitEinstellungs-system.
L - Hintere Federung: Schwingarm mit progres-siver Wirkung und Einzelstoßdämpfer mitEinstellungssystem.
M - Vorderradbremse: Doppelte Bremsscheibemit halb-schwimmend gelagertenBremssätteln mit sechs Bremskolben.
N - Hinterradbremse: Einzelscheibe mitBremszange mit vier Bremskolben.
O - Armaturenbrett: Ausgestattet mitKontrolleuchten und analogen und digitalenInstrumenten.
P - Steuereinheit: mit EPROM ausgestattet fürdie elektronische Kontrolle des integriertenZünd-Einsspritzsystems.
Q - Batterie: versiegelt und wartungsfrei.R - Filterkasten: mit Filteranlage des
Motorsaugluftdurchflusses.S - Auspuffsystem: Ausgestattet mit katalyti-
schem Konverter für Abgasverkleinerung.T - Seitlicher Ständer: mit Sicherheitsschalter
und doppelte Rückzugsfeder.
- 155 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 8
8
8.1.1 Bremskreislauf Vorderradbremse
12
3
5
1 Hauptbremszylinder
2 Bremshebel
3 Bremsleitung
4 Bremssattel
5 Bremsscheiben5
4
- 156 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 8
8
8.1.2. Bremskreislauf Hinterradbremse
1 Bremshebel
2 Hauptbremszylinder
3 Bremsleitung
4 Bremsflüssigkeitsbehälter
5 Bremssattel
6 Bremsscheibe
4
6
1 2
3
5
- 157 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 8
8
8.1.3. Kupplungskreislauf
1 Kupplungshebel
2 Baugruppe Kupplungs-
Hauptzylinder
3 Kupplungsleitung
4 Baugruppe kleiner
Kupplungszylinder
21
43
- 158 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 8
8
8.1.4. Motorschmierung
1 Ölwanne
2 Ölfilter
3 Ölzuleitung zum Zylinderkopf
2
3
1
- 159 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 8
8
8.1.5. Kühlkreislauf
1 Ausdehnungsgefäß
2 Oberer Kühler
3 Unterer Kühler
4 Kühlmittelpumpe
2
3 4
1
- 160 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 8
8
8.1.6. Benzin-Versorgungskreislauf
1 Drosselkörper
2 Benzinpumpe
3 Benzinleitung
2
3
1
- 161 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 8
8
Bezeichnung BRUTALE STECHNISCHE ANGABENRadabstand (mm) (*) 1410Gesamtlänge (mm) (*) 2020Gesamtbreite (mm) 760Sitzbankhöh (mm) (*) 805Bodenfreiheit (mm) (*) 135Vorlauf (mm) (*) 101,5
8.2. Technische Daten
* : Die angegebenen Werte sind nicht verbindlich. Die angegebenen Werte können sich je nach Zustand und Trimmung des Fahrzeugs ändern.
2020 760
1410
135
805
- 162 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 8
8
Bezeichnung BRUTALE SLeergewicht (Kg) 185Tankinhalt Benzintank (lt) (*) 19Benzinreserve (lt) (*) 4Ölmenge im Motorgehäuse (Kg) 3,5MOTORTyp Vierzylinder-Viertaktmotor, 16 VentileBohrung (mm) 73,8Hub (mm) 43,8Hubraum (cm3) 749,4Verdichtungsverhältnis 12 : 1Starten/Anlassen ElektrischKühlung Kühlflüssigkeit mit ÖlkühlerMotorgehäuse und Deckel DruckgußZylinderkopf und Zylinder KokillengußVentile Bimetallisch / MonometallischVENTILSTEUERUNGTyp Doppelte obenliegende Nockenwelle, Radialventile
Technische Daten
* : Die angegebenen Werte sind nicht verbindlich. Die angegebenen Werte können sich je nach Außentemperatur,Motortemperatur und Verdampfungspunkt des verwendeten Benzins ändern.
- 163 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 8
8
Technische Daten
Bezeichnung BRUTALE S
SCHMIERUNG
Typ Sumpfschmierung
ZÜNDUNG - VERSORGUNG
Typ Integriertes Zünd- Einspritzsystem “Weber - Marelli” 1,6M. Elektronische
Zündung mit binduktiver Entladung. Elektronische Einspritzung “Multipoint”
Zündkerzen (Alternative) NGK CR9 EB Champion G59c
Elektrodenabstand (mm) 0.7 ÷ 0.8 0.6 ÷ 0.7
KUPPLUNG
Typ Mehrscheiben-Ölbadkupplung
HAUPTANTRIEB
Zahnzahl Zahnrad Kurbelwelle Z = 47
Zahnzahl Zahnrad Kupplung Z = 81
Übersetzungsverhältnis 1.72
ENDANTRIEB
Zahnzahl Ritzel Z = 14
Zahnzahl Zahnkranz Z = 41
Übersetzungsverhältnis 2.93
GETRIEBE
Typ Ausziehbar, Sechsganggetriebe mit ständig greifenden Zahnrädern
- 164 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 8
8
Technische Daten
Bezeichnung BRUTALE SUntersetzung Gänge (Gesamtverhältnis)Erster 2.92 (14.71)Zweiter 2.21 (11.14)Dritter 1.78 (8.97)Vierter 1.50 (7.56)Fünfter 1.32 (6.65)Sechster 1.21 (6.10)RAHMENTyp Gitterförmiger 25 CrMo-Stahlrohrrahmen (TIG-verschweißt)Auflageblech Gabeldrehpunkt AluminiumlegierungVORDERE FEDERUNGTyp Hydraulische Gabel mit umgekehrten Gabelschäften. Mit Einstellungssystem
für Ausdehnungs- und Kompressionsbremse sowie FedervorspannungØ Schaft (mm) 50Hubhöhe an Gabelbeinachse (mm) 128HINTERE FEDERUNGTyp Progressiv, Einzelstoßdämpfer mit Einstellvorrichtung für Ausdehnungs- und
Kompressionsbremse (hohe Gänge / niedrige Gänge) sowie FedervorspannungGabel Aluminiumlegierung
Radhub (mm) 120
- 165 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 8
8
Technische Daten
Bezeichnung BRUTALE S
VORDERRADBREMSE
Typ Doppelte Bremsscheibe mit halb-schwimmend gelagerten Bremssätteln
Ø Bremsscheibe (mm) 310
Bremsscheibenflansch Stahl
Bremszange Durchmesser Bremskolben mm Sechs Bremskolben ( Ø 22.65; Ø 25.4; Ø 30.23 )
HINTERRADBREMSE
Typ Stahlscheiben
Ø Bremsscheibe (mm) 210
Bremszange Durchmesser Bremskolben mm Vier Bremskolben ( Ø 25.4 )
VORDERRADFELGE
Material Aluminiumlegierung
Ausmaß 3.50” x 17”
HINTERRADFELGE
Material Aluminiumlegierung
Ausmaß 6.00” x 17”
REIFEN
Vorne 120/65-ZR 17 (56 W)
Hinten 190/50-ZR 17 (73 W) oder 180/55-ZR 17 (73 W)
- 166 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 8
8
Technische Daten
Bezeichnung BRUTALE S
Merke und Typ PIRELLI - Diablo Corsa
MICHELIN Pilot Sport
MICHELIN Pilot Power
DUNLOP - Sport Max D 207 Race Replica
Reifendruck (*):
Vorne 2.3 bar (33 psi)
Hinten 2.3 bar (33 psi)
ELEKTRISCHE ANLAGE
Spannung 12V
Fahrlicht 12V 55W
Fernlicht 12V 60W
Vorderes Standlicht 12V 5W
Standlicht hinten 12V 5W
Bremslicht 12V 21W
Blinker 12V 10W
Batterie 12V - 9Ah
Lichtmaschine 650W bei 5000 U/min
* : Beim Einsatz anderer Marken als der empfohlenen Reifenmarken muss der vom Reifenhersteller auf der Reifenwand auf-geprägte Reifendruck eingehalten werden.
- 167 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 8
8
Technische Daten
Bezeichnung BRUTALE SKAROSSERIETank Thermoplastisches Material
Kühlerhaube Air-box Thermoplastisches Material
Tankseitenteil Thermoplastisches Material
Heckhinterteile Thermoplastisches Material
Heckteil Thermoplastisches Material
Instrumentenschutz Thermoplastisches Material
Startschalterdeckel Thermoplastisches Material
Vorderer Kotflügel Thermoplastisches Material
Kettenschutz Thermoplastisches Material
Ölkühlerschutz Thermoplastisches Material
Nummernschildhalter Thermoplastisches Material
Rückspiegel Thermoplastisches Material
Abdeckung Auspuffrohr Aluminium
- 168 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 8
8
8.3. Zubehör
MV Agusta hat durch MV AGUSTA Special Parts eine reichhaltige Palette von Zubehör, Bausätzen undSonderbauteilen entwickeln lassen, mit denen Sie Ihr Motorrad persönlich gestalten bzw. aufrüsten können.Dabei wird den Kunden eine Aufrüstung ihres Motorrads geboten, bei der exklusive Lösungen innovativerTechniken genutzt werden können und gleichzeitig die gebotene Qualität durch die CRC-Forschungs- undEntwicklungsabteilung garantiert wird. Alle vom CRC (Centro Ricerche Cagiva – Cagiva-Forschungszentrum)für MV Agusta Special Parts entworfenen Bauteile, unabhängig davon, ob es sich um Rahmen- oderKarosseriebauteile handelt, werden durch strenge Abnahmen und rigorose Kontrollen getestet. Auf dieseWeise kann den Kunden die gleiche Qualität wie für alle anderen MV Agusta Produkte gewährleistet werden.Für die Bestellung dieser Sonderbauteile, oder wenn Sie den Hauptkatalog der MV Agusta Special PartsZubehörteile einsehen möchten, wenden Sie sich bitte an:
M.V. Agusta Special Parts S.r.l. - Verkaufs- und KundendienstserviceVia Ovella 41 - 47893 Borgo Maggiore - Republik San Marino (R.S.M.)
Tel. (00378) 0549 907.749 - Fax (00378) 0549 907.746e-mail: [email protected] - http://www.mvagusta-sp.com
MV Agusta rät vom Einsatz aller nicht Bauteile ab, bei denen es sich nicht um originale und zertifizierte Bauteile han-delt, da diese nicht die erforderlichen Garantien im Bezug auf Fahrsicherheit, Fahrzeugleistung und Haltbarkeit bieten.
- 169 -
TECHNISCHE INFORMATIONEN 8
8
8.4. Bekleidung
MV AGUSTASpecial Parts hat eine große Palette von Produkten und Zubehör für Motorradbekleidung entwickelt,deren qualitativer und ästhetischer Standard zweifelsfrei zur Konsolidierung und verstärkten Anerkennung derMarke MV Agusta beitragen werden. Das Fahren der einzigartigen Fahrzeuge wird damit noch exklusiver.
- 170 -
8
ANMERKUNGEN
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ANMERKUNGEN
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- 172 -
ANMERKUNGEN
8
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5-21W
FR
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Einspritzdüsen
Zeichenerklärung Bauteile
Rif. Beschreibung
32 Armaturenbrett
33 Drucksensor/Lufttemperatur
34 Linker Blinker
35 Hupe
36 Temperaturfühler Wassertemperatur für
Temperaturanzeige Armaturenbrett
37 Lichtschalter
38 Masse Rahmen - Kontrollbox
39 Batterieladung
40 Kupplungsschalter
41 Anlassermotor
42 Masse Rahmen
43 Masse Motor
Zeichenerklärung Sicherungen
Nr. Amperelei- Einsatz
stung (A)
F1 5 Armaturenbrettleuchte
F2 5 Standlicht
F3 5 Geschwindigkeitssensor
F4 5 rechter Richtungsblinker
F5 5 linker Richtungsblinker
F6 15 Gebläse
F7 5 Rücklicht - Bremslicht
F8 15 LATCH Relais
F9 7.5 Startschalter
F10 15 Fahrlicht
F11 5 Armaturenuhr
F12 15 Fernlicht
F13 15 Einspritzdüsen - Kraftstoffpumpe - Spule
F14 40B atterieladung
F15 40 Ersatz für atterieladung
Zeichenerklärung Kabelfarben
Buchstabe(n) Farbe
R Rot
Y Gelb
B Blau
G Grün
W Weiß
Bk Schwarz
P Rose
V Violett
Sb Hellblau
Gr Grau
O Orange
Br Braun
Zeichenerklärung Bauteile
Rif. Beschreibung
1 Zündbox
2 Nummernschildbeleuchtung
3 Rechter Blinker
4 Linker Blinke
5 Diagnoseanschluß
6 Rücklicht - Bremslicht
7 Schalter Leerlauf
8-9 Batterie
10 Pumpe - Benzinstandgeber
11 Sensor Motordrehzahl
12 Spule
13 Spule
14 Lichtmaschine
15 Geschwindigkeitssensor
Bei Farbkombinationen wird die Grundfarbe unddie Markierung angegeben. Z. B. Br/Bk.
ELEKTRISCHER SCHALTPLAN Teil Nr. 8C00A1805 Revision 2
Zeichenerklärung Bauteile
Rif. Beschreibung
16 Fernrelais
17-18
19-20
21 Potentiometer Drosselventil
22 Temperaturfühler Wassertemperatur für Kontrollbox
23 Öldruckschalter
24 Gebläse
25 Sicherungen
26 Schalter Seitenständer
27 Hinterer Bremslichtschalter
28 Zündschloß
29 Sicherheitsschalter und vorderer Bremslichtschalter
30 Rechter Blinker
31 Vorderer Scheinwerfer
Erste Batterieladen
Führen Sie die Batterieaufladung,nach Instruktionen aus, die in sei-nem Paket eingeschlossen sind.
Batteriemontage
Den Motorradschlüssel in das hinte-re Schloss einstecken. DenSchlüssel in Uhrzeigersinn drehenund gleichzeitig den Beifahrersitzaufheben.
Den Beifahrersitz herausnehmen,dabei die in die Figur gezeigteReihenfolge einhalten.
Drehen Sie den Fahrersitzblock,dabei die in die Figur gezeigteReihenfolge einhalten.
Phase 1 Phase 2 Phase 3 Phase 4
Den Fahrersitz aufheben undherausnehmen.
Die Batterie in den dazu geeignetenRaum anbringen.
ACHTUNGDie Erste Batterieladenmüssen vor Batterie-monta-ge auf das Motorrad durch-geführt werden.
Montage der Batterieendversch-lüsse
Die zwei Plusendverschlüsse (+)auf den jeweiligen Pol der Batterieunter Berücksichtigung der auf derAbbildung angegebenen Anordnungmontieren. Bei Kabelanordnung aufKabelfarben achten.
Die Schraube der Plusendverschlüssedrehen und mit Hilfe einesMomentenschlüßels nach dem vor-geschriebenen Drehmoment anzie-hen.
Drehmoment: 7 ÷ 8 Nm
Phase 6 Phase 7 Phase 8
Nach der Montage denSchutzkasten auf dem Pluspolanlegen (siehe Abbildung).
Die zwei Minusendverschlüsse (-)auf den jeweiligen Pol der Batteriebei Berücksichtigung der auf derAbbildung angezeigten Anordnungmontieren.
Die Schraube der Minusendversch-lüsse drehen und mit Hilfe einesMomentenschlüßels nach dem vor-geschriebenen Drehmoment anziehen.Drehmoment: 7 ÷ 8 Nm
VORSICHT: Vor der Schrau-benbefestigung überprüfendass alle Kable korrekt orien-tiert sind (siehe Abbildungauf der Blattrückseite).
ACHTUNG: Am Ende desMontagevorgangs überprü-fen ob das Kabel desPlusendverschlusses sichin der Hinterrahmenstrukturbefindet (siehe Abbildung).
Beim Widereinbau des Fahrer- undBeifahrersitzes die unter Phasen von 2bis 5 angegebenen Vorgänge in umge-kehrter Reihenfolge durchführen.
Phase 9 Phase 10 Phase 11 Phase 12
MONTAGEANWEISUNG DER BATTERIEKABEL Teil Nr. 8C00A4541 Revision 1
Phase 5
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TABELLA REGOLAZIONE SOSPENSIONI - SUSPENSION ADJUSTMENT TABLES - TABLEAU DE RÈGLAGE DES SUSPENSIONS - TABELLE DER EINSTELLUNGFEDERUNG - TABLA REGULACIÓN SUSPENSIÓNES
giriturns
1 toursDrehzahlrevoluciones
giriturns
2 toursDrehzahlrevoluciones
giriturns
3 toursDrehzahlrevoluciones
scatticlicks
12 emboîtementsRastendisparos
scatticlicks
10 emboîtementsRastendisparos
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7 emboîtementsRastendisparos
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12 emboîtementsRastendisparos
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10 emboîtementsRastendisparos
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7 emboîtementsRastendisparos
SofficeSoft
SoupleWeichSuave
Standard
RigidoStiff
RigideHartDuro
Precarico mollaSpring preloadPrécharge du ressortFedervorspannungPrecarga muelleFreno in estensioneRebound dampingFrein en détenteAusdehnungsbremseFreno en extensiónFreno in compressioneCompression dampingFrein en compressionKompressionsbremseFreno en compresión
Tipo di assetto - Type of geometry - Type d’assiette - Einstellungsart - Tipo de equilibrado
(★ ) : Per l’utilizzo del veicolo con passeggero si consiglia di aumentare il precarico molla dell’ammortizzatore posteriore di 2 giri. Questa ope-razione deve essere tassativamente eseguita da un concessionario MV Agusta. - To use the vehicle with passenger, we suggest to increa-se the rear suspension spring preload of 2 turns. This operation must be performed only by a MV Agusta authorized dealer. - Pour utiliserle véhicule avec le passager, nous suggérons d'augmenter la précharge de ressort de la suspension arrière de 2 tours. Cette interventiondoit être impérativement effectuée par un concessionnaire officiel MV Agusta. - Für das Verwenden des Trägers mit dem Beifahrer, schla-gen wir vor, um die hintere Federungfedervorspannung von 2 Umdrehungen zu erhöhen. Änderungen an der Trimmlage dürfen aussch-ließlich von MV Agusta Vertragshändlern vorgenommen werden. - Para usar el vehículo con el pasajero, sugerimos el aumento de la pre-carga del resorte de la suspensión posterior de 2 vueltas. Dicha intervención debe ser realizada por un concesionario oficial MV Agusta.
Brutale 750 S
• Dispositivo idraulico di frenatura incompressione (Alta velocità)
• Compression damping hydraulicdevice (High speed)
• Dispositif hydraulique de freinageen compression (Vitesse élevée)
• Hydraulische Kompressionsbremse(Hohe Gänge)
• Dispositivo hidráulico de frenado encompresión (alta velocidad)
• Dispositivo idraulico di frenatura inestensione
• Rebound damping hydraulic device• Dispositif hydraulique de freinage
en détente• Hydraulische Ausdehnungsbremse• Dispositivo hidráulico de frenado
en extensión
• Dispositivo idraulico di frenatura incompressione
• Compression damping hydraulic device• Dispositif hydraulique de freinage en
compression• Hydraulische Kompressionsbremse• Dispositivo hidráulico de frenado en
compresión
• Dispositivo idraulico di frenatura inestensione
• Rebound damping hydraulic device• Dispositif hydraulique de freinage
en détente• Hydraulische Ausdehnungsbremse• Dispositivo hidráulico de frenado
en extensión
• Precarico molla• Spring preload• Précharge du ressort• Federvorspannung• Precarga muelle
• Dispositivo idraulico difrenatura in compressione(Bassa velocità)
• Compression dampinghydraulic device (Lowspeed)
• Dispositif hydraulique defreinage en compression(Vitesse basse)
• Hydraulische Kompres-sionsbremse (NiedligeGänge)
• Dispositivo hidráulico defrenado en compresión(Baja velocidad)
Sospensione anterioreFront suspensionSuspension avantVordere FederungSuspensión delantera
scatticlicks
12 emboîtementsRastendisparos
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0 emboîtementsRastendisparos
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8 emboîtementsRastendisparos
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6 emboîtementsRastendisparos
scatticlicks
7 emboîtementsRastendisparos
scatticlicks
12 emboîtementsRastendisparos
scatticlicks
15 emboîtementsRastendisparos
scatticlicks
12 emboîtementsRastendisparos
scatticlicks
8 emboîtementsRastendisparos
SofficeSoft
SoupleWeichSuave
Standard
RigidoStiff
RigideHartDuro
Frenatura in esten-sioneRebound dampingFreinage en détenteAusdehnungsbremseFrenado en extensión
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Sospensione posterioreRear suspensionSuspension arrièreHintere FederungSuspensión trasera
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8 emboîtementsRastendisparos
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8 emboîtementsRastendisparos
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8 emboîtementsRastendisparos
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18 emboîtementsRastendisparos
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18 emboîtementsRastendisparos
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18 emboîtementsRastendisparos
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12 emboîtementsRastendisparos
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12 emboîtementsRastendisparos
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12 emboîtementsRastendisparos
Frenatura in esten-sioneRebound dampingFreinage en détenteAusdehnungsbremseFrenado en extensión
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Part. N. 8000A4022 Revisione 1