Museen im KantonBern
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Herausgeberin
Verein der Museen im Kanton Bern I mmBE
Tannenweg 7
3012 Bern
www.mmbe.ch
Redaktion
Su Jost, Leiterin Geschäftsstelle mmBE
Iwan Raschle
Konzeption und Gestaltung
raschle & kranz GmbH
Brunngasse 48 | Postfach
3000 Bern 7
www.raschlekranz.ch
IMPRESSUM
3
Einladung
Wie wäre es mit einer Entdeckungstour kreuz und
quer durch den Kanton Bern? Mit diesem Büchlein
möchte Sie mmBE dazu einladen. Über 80 Museen
und Kulturinstitutionen stellen sich hier vor und
empfehlen sich als Stationen auf einer Reise durch
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, prall ge-
füllt mit Kultur und Kunst.
Die Vielfalt, die sich auf den folgenden Seiten prä-
sentiert, erinnert an die Zeit, in der Sammlungen
dem Publikum als Wunder- und Kunstkammern,
als Raritäten- und Kuriositätenkabinette präsen-
tiert wurden. Dies als randvolle, und nicht selten
bunt gemischte Einladung zum Entdecken und
Staunen.
VORWORT
Geschichte und Geschichten, Erinnerungen und
Neues, Erwartetes und Überraschendes wartet
überall. Ein weit gefächertes Angebot an Führun-
gen, Veranstaltungen und Workshops lenkt den
Blick, der aber auch frei schweifen darf.
Für die Realisierung dieses Büchleins geht ein gros-
ser Dank an unsere Sponsoren, aber auch an jedes
einzelne Museum, denn ohne den Einsatz aller,
die uns die Türen zu ihren Häusern öffnen und zu
unserem Kulturgut Sorge tragen, gäbe es nichts
zu sehen. Sie alle freuen sich auf Ihren Besuch und
wir freuen uns, dass wir Ihnen mit diesem kleinen
Führer einen treuen Begleiter mit auf den Weg
durch die Berner Museumswelt in die Hand geben
dürfen.
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Museum Attiswil
AT TISWIL
Die Sammlung und die Parterre-Räume des Mu-
seums befinden sich derzeit noch im Dornrös-
chenschlaf … Regelmässige Wechselausstellungen
finden jedoch im ersten Stock des Museums statt.
Künstlerinnen und Künstler präsentieren hier ihr
Schaffen. Kunst für alle – (an)fassbar und ohne
Schranken. Laufende Informationen über Projekte
und Veranstaltungen rund um Museum, Ortsverein
und Kultur in Attiswil finden sich auf der Homepage
des Museums.
6 AT TISWIL
Adresse
Dorfstrasse 5 | 4536 Attiswil
Öffnungszeiten
Gemäss Ausstellungs- und
Veranstaltungsprogramm
Weitere Informationen
www.museum-attiswil.ch
7BELP
Ortsmuseum Kefiturm
Das Museum ist seit 1994 im 467 Jahre alten Kefi-
turm und in einem Anbau untergebracht. Mit
Fotografien von historischen Gebäuden wird die
Veränderung des Ortes von 1900 bis heute in der
«Belper Stube» aufgezeigt. Im Dachgeschoss wird
eine Sammlung alter landwirtschaftlicher Gegen-
stände in einer permanenten Ausstellung präsen-
tiert. In den anderen Räumen des Kefiturms finden
jährliche Wechselausstellungen zu verschiedenen
Themen statt. Im Zentrum stehen dabei vielseitige
Einblicke in Dorfgeschichte, alte Handwerkskunst,
8 BELP
Alltagskultur, Natur und Technik sowie Bilder- und
Fotoausstellungen.
Adresse
Kefiturm | 3123 Belp
Telefon 031 819 47 43 oder 031 819 22 22
Öffnungszeiten
Mai bis Oktober: Samstag | 10 bis 16 Uhr
Weitere Informationen
www.belp.ch (Rubrik Kultur)
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Albert Einstein Haus
BERN
Von 1903 bis 1905 wohnte Albert Einstein mit sei-
ner Familie im 2. Stock der Kramgasse 49. Die Woh-
nung ist heute wieder im Stil jener Zeit eingerichtet
und dokumentiert damit die für Einstein wichtige
Bernerzeit. Auf das Jubiläum 2005 hin wurde die
dazu gehörende Ausstellung neu gestaltet. Die
Besucherinnen und Besucher werden fachlich und
auch emotional angesprochen. Leben und Werk
Einsteins werden dargestellt und die private Le-
benswelt des Physikers und seiner Frau Mileva mit
Sohn Hans Albert kann nachempfunden werden.
10 BERN
Die Ausstellung zeigt Objekte aus der Zeit sowie
Bilder, Texte und audiovisuelle Dokumentationen,
Vorträge und Führungen ermöglichen eine vertief-
te Auseinandersetzung mit Einstein als Mensch
und Wissenschaftler.
Adresse
Kramgasse 49 | 3011 Bern | Tel. 031 312 00 91
Öffnungszeiten
Februar bis März und Oktober bis Mitte Dezember:
Montag bis Freitag | 10 bis 17 Uhr
Samstag | 10 bis 16 Uhr
April bis September:
täglich | 10 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.einstein-bern.ch
11BERN
Die Bernische Stiftung für angewandte Kunst und
Gestaltung ist eine privatrechtliche, gemeinnützige
Institution zur Förderung der zeitgenössischen Ge-
staltung im Kanton Bern. Wir präsentieren Arbeiten
bernischer Gestalterinnen und Gestalter regelmäs-
sig in Ausstellungen und Veranstaltungen sowie im
Gestalterforum auf unserer Website. Jährlich zei-
gen wir in der Ausstellung BESTFORM das «Beste»
im Bereich Design und Gestaltung aus dem Kanton
Bern. Die Stiftung betreut zudem die seit 1869 auf-
gebaute Sammlung angewandte Kunst des Kantons
Bernische Stiftung für ange-wandte Kunst und Gestaltung
12 BERN
Bern, die mehrere tausend Objekte umfasst. Um
eine nachhaltige Auseinandersetzung mit histori-
schen wie zeitgenössischen Werken der Gestaltung
zu ermöglichen, leihen wir Sammlungsobjekte an
verwandte Institutionen aus und präsentieren Ein-
zelstücke in eigenen Ausstellungen.
Adresse
Morillonstrasse 87 | 3007 Bern
Telefon 031 302 08 16 | [email protected]
Öffnungszeiten
Ausstellungen an verschiedenen Orten
gemäss Veranstaltungskalender
Geschäftsstelle:
Montag bis Freitag | 9 bis 12 und 14 bis 16 Uhr
Weitere Informationen
www.angewandtekunst.ch
13
Kantonale Denkmalpflege
BERN
Die Kantonale Denkmalpflege befasst sich mit der
Erfassung, der Pflege und dem Schutz von Baudenk-
mälern. Diese sind zuerst einmal ganz gewöhnliche
Liegenschaften oder Objekte, die jedoch nicht nur
Verkehrswert, sondern darüber hinaus Kulturwert
haben, also «von besonderem kulturellem, histo-
rischem oder ästhetischem Wert» sind und damit
geschützt oder erhalten werden sollen. Neben
unentgeltlicher Beratung für Um- und Neubauten
setzt sich die KDP für die Sensibilisierung der Öf-
fentlichkeit gegenüber materiellem Kulturgut ein.
14 BERN
Mitarbeitende stellen Restaurierungen in Bild, Text
und Wort vor, übernehmen Führungen für interes-
sierte Gruppen und stellen neue Bauinventare vor.
Die KDP publiziert und informiert und beteiligt sich
aktiv und publikumswirksam am jährlichen Euro-
päischen Tag des Denkmals.
Adresse
Münstergasse 32 | 3011 Bern
Telefon 031 633 40 30
Öffnungszeiten
Sekretariat: Führungen, Besichtigungen
und Vorträge auf Anfrage
Weitere Informationen
www.erz.be.ch (Rubrik Kultur)
www.nike-kultur.ch (Rubrik Denkmaltag)
15
Heilsarmee | Museum & Archiv
BERN
Im Hauptquartier der Heilsarmee Schweiz wurde
1999 ein öffentlich zugängliches Museum mit Ar-
chiv eingerichtet. Die Dauerausstellung vermittelt
einen Einblick in die von Methodistenprediger Wil-
liam Booth gegründete Heilsarmee. Den Schwer-
punkt der Ausstellung bildet die sorgfältig aufge-
arbeitete Darstellung der turbulenten Geschichte
und Entwicklung der Heilsarmee in der Schweiz
ab 1882. Die jährlichen Wechselausstellungen be-
leuchten einzelne thematische Aspekte der christ-
lichen Bewegung und deren Rezeption.
16 BERN
Museum und Ausstellung werden ergänzt durch
eine dreisprachige Fachbibliothek zur (Sozial-) Ge-
schichte und durch das Archiv der Heilsarmee
Schweiz mit Publikationen, Dokumenten, Audio-
und Videomaterialien sowie Objekten ab 1883. Re-
cherchen werden auf Wunsch fachkundig begleitet.
Adresse
Laupenstrasse 5 | 3008 Bern
Telefon 031 388 05 91 /01
Öffnungszeiten
Dienstag bis Donnerstag | 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr
oder nach Vereinbarung
Weitere Informationen
www.heilsarmee.ch
(Rubrik Dienste, Museum & Archiv)
17
Historisches Museum
BERN
Das Historische Museum Bern ist eines der bedeu-
tendsten kulturhistorischen Museen der Schweiz.
Es besitzt eine universalgeschichtliche Sammlung
mit 250 000 Objekten von der Steinzeit bis zur Ge-
genwart aus Kulturen aller Erdteile. Die Burgunder-
teppiche, das Königsfelder Dipty chon, die Hydria
von Grächwil, aber auch eine Reihe von Ethnogra-
phica und Numismatica geniessen Weltrang. In sei-
nen Dauerausstellungen zeigt das Historische Mu-
seum Bern Highlights aus den Sparten Geschichte,
Ur- und Frühgeschichte sowie Ethnographie. Ins
18 BERN
Haus integriert ist das Einstein-Museum. Seit 2008
verfügt das Museum über einen modernen Erwei-
terungsbau mit einer Ausstellungsfläche von 1 200
qm. Hier finden die jährlichen Sonderausstellungen
ihren Raum. Führungen für Schulklassen und Grup-
pen in allen Ausstellungsteilen auf Anfrage.
Adresse
Helvetiaplatz 6 | 3005 Bern
Telefon 031 350 77 11
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag | 10 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.bhm.ch
19BERN
Das Institut für Medizingeschichte der Universität
Bern besitzt eine reiche Sammlung an fachhisto-
rischen Objekten und Dokumenten. Ein kleiner
Teil der Sammlung ist im Lesesaal der öffentlich
zugänglichen Bibliothek ausgestellt. Gezeigt wer-
den Instrumente, Geräte und weitere Objekte zur
Geschichte der Medizin, chirurgische Instrumente
und Dokumente des Berner Chirurgen und Nobel-
preisträgers Theodor Kocher (1841 bis 1917) sowie
das Skelett der von Albrecht Haller 1735 präparier-
Institut und Sammlung für Medizingeschichte
20 BERN
ten, an der Brust zusammengewachsenen Zwillin-
ge. Ebenfalls zu sehen sind zahlreiche Brillen aus
den Beständen der Sammlung Prof. Otto Hallauer
(1866 bis 1948). Die Sammlung ist in einer Daten-
bank mit Text und Bild inventarisiert, die für Re-
cherchen auf Anfrage genutzt werden kann.
Adresse
Bühlstrasse 26 | 3012 Bern
Telefon 031 631 84 86
Öffnungszeiten
i.d.R. Montag bis Mittwoch und Freitag
8.30 bis 12 und 14 bis 16.45 Uhr
Weitere Informationen
www.mhi.unibe.ch (Rubrik Sammlungen)
21
Kunstmuseum Bern
BERN
Werke von Paul Klee, Pablo Picasso, Ferdinand Hod-
ler und Meret Oppenheim haben das Kunstmu seum
Bern zu einer Institution mit Weltruf gemacht. Die
stets wachsende und sich wandelnde Sammlung
besteht derzeit aus rund 3 800 Gemälden und
Skulpturen sowie rund 40 000 Handzeichnungen,
Druck grafiken, Fotografien, Videos und Filmen. Die
Wurzeln des Museums reichen bis 1809 zurück. Das
Kunstmuseum Bern ist das älteste Kunstmuseum
der Schweiz mit einer permanenten Sammlung
und beherbergt Werke aus acht Jahrhunderten.
22 BERN
Neben Dauer- und Wechselausstellungen bietet das
Kunstmuseum Bern regelmässig abwechslungs-
reiche Veranstaltungen und Events für jedes Alter.
Das Museum verfügt zudem über ein reichhaltiges
Angebot im Bereich der Kunstvermittlung.
Adresse
Hodlerstrasse 8-12 | 3011 Bern
Telefon 031 328 09 44
Öffnungszeiten
Dienstag | 10 bis 21 Uhr
Mittwoch bis Sonntag | 10 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.kunstmuseumbern.ch
23
Museum für Kommunikation
BERN
Abenteuer Kommunikation: Das Museum für
Kom munikation bietet dem Publikum ein reiches,
viel fältiges Programm. Dabei machen interaktive
Installationen und unterhaltsame Spiele die Kom-
munikation erlebbar, historische Objekte aus den
Sammlungen (Post- und Verkehrsgeschichte, Phi-
latelie, Telekommunikationsgeschichte, Radio und
Fernsehen, Computer und neue Medien, Kunst und
Kommunikation, Grafik, Fotografie, Film und Video)
zeigen die Entwicklung der Kommunikation von
einst bis heute.
24 BERN
Neben den drei Dauerausstellungen «nah und fern:
Menschen und ihre Medien», «As Time goes Byte:
Computer und digitale Kultur» und «Bilder, die haf-
ten: Welt der Briefmarken» werden regelmässig
Wechselausstellungen zu aktuellen Themen ge-
zeigt. Das Museum verfügt über ein vielfältiges
Angebot im Bereich Bildung und Vermittlung.
Adresse
Helvetiastrasse 16 | 3005 Bern
Telefon 031 357 55 55
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag | 10 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.mfk.ch
25
Naturhistorisches Museum der Burgergemeinde Bern
BERN
Mit seiner Dioramenschau ist das Naturhistorische
Museum Bern in Mitteleuropa einmalig. Die über
220 Schaukästen mit einheimischen und afrikani-
schen Tieren ziehen den Betrachter ebenso in ihren
Bann wie Publikumsliebling «Barry » – der berühm-
te Bernhardinerhund, der über 40 Menschen das
Leben gerettet hat. Die Dauerausstellungen rund
um Tier, aber auch Mensch, begeistern Jung und
Alt immer wieder aufs Neue. Im erdwissenschaft-
lichen Teil der Ausstellung, finden sich zudem Mi-
26
neralien aus dem Alpenraum, Goldfunde, Fossilien
und Meteoriten, die vom Werden und Sein der Erde
als Planet und Lebensraum berichten. Das Museum
realisiert regelmässig Wechselausstellungen und
verfügt über ein attraktives Angebot im Bereich
Bildung und Vermittlung für Schule und Freizeit.
Adresse
Bernastrasse 15 | 3005 Bern | Tel. 031 350 71 11
Öffnungszeiten
Montag I 14 bis 17 Uhr
Dienstag, Donnerstag und Freitag I 9 bis 17 Uhr
Mittwoch I 9 bis 18 Uhr
Samstag und Sonntag I 10 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.nmbe.ch
27
Schweizerisches Alpines Museum
BERN
Die permanente Ausstellung gibt ebenso Einblick
in die geheimnisvolle Natur der Alpenwelt wie in
die kulturellen Besonderheiten von Bergregionen.
Das Schweizerische Alpine Museum ruft die histo-
rischen Wurzeln der heutigen Verhältnisse in Erin-
nerung, macht aber auch auf Probleme aufmerk-
sam. Dank einmaliger Reliefs wird der Alpenraum
en miniature fassbar. Neben Originalobjekten mit
ihrer besonderen Ausstrahlung sind Gemälde, Fo-
tografien und Druckgrafiken ausgestellt, z. B. die
aussergewöhnlichen Gross-Dioramen von Fer-
28 BERN
dinand Hodler von 1894, Gemälde von Alexandre
Calame und E. T. Compton. Die Multivisions-Show
«Bergland Schweiz» und Tiervideofilme runden
den Blick in die Bergwelt ab. Regelmässige Wech-
selausstellungen sowie Dokumentationen, Füh-
rungen und Workshops für Schulklassen ergänzen
das Ausstellungsangebot.
Adresse
Helvetiaplatz 4 | 3005 Bern
Telefon 031 350 04 40
Öffnungszeiten
Montag | 14 bis 17.30 Uhr
Dienstag bis Sonntag | 10 bis 17.30 Uhr
Weitere Informationen
www.alpinesmuseum.ch
29
Schweizer Schützenmuseum
BERN
Scharf schauen die steinernen Schützenköpfe von
der Fassade. Scharf ist auch die Sammlung des Mu-
seums. Logisch: Im Zentrum stehen alle Arten von
Schützengewehren. Gegründet wurde das Muse-
um 1885, in einer Zeit also, als die Schützenvereine
wichtiger Teil des gesellschaftlichen und vaterlän-
dischen Lebens waren. Aus jener Epoche stammen
auch wichtige Exponate: der grosse Silberpokal des
niederländischen Königs Wilhelm III. und derjenige
des deutschen Kaisers Wilhelm II. So hat es hier nicht
nur Gewehre, sondern auch Schützentrophäen, Uh-
ren und Pokale. Hinzu kommen die Medaillen- und
30 BERN
Münzensammlung und umfangreiches Bildmate-
rial im Zusammenhang mit dem Schützenwesen.
Und nicht vergessen: Am Luftgewehrschiessstand
gilt es, scharf und genau zu schauen. Beim Wis-
sens- und Laserschiesswettbewerb ist zudem das
Scharfdenken gefragt.
Adresse
Bernastrasse 5 | 3005 Bern
Telefon 031 351 01 27
Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag | 14 bis 17 Uhr
Sonntag | 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.schuetzenmuseum.ch
31BERN
1987 leitete der Klinikdirektor, Prof. Dr. Wolfgang
Böker, die seit langem notwendig gewordenen Ar-
chivierungsarbeiten der Sammlung in die Wege.
Während die gross angelegte Sanierung des
Pfründerhauses im Gange war, gründete er 1990
die Stiftung Psychiatrie-Museum Bern. So gelang-
te die ganze Sammlung, welche heute fachmän-
nisch betreut und auch ergänzt wird, von der Alten
Klinik ins Museumsarchiv des Pfründerhauses.
Neben historisch wichtigen Gegenständen und
Psychiatrie-Museum Bern UPD
32 BERN
Dokumenten beherbergt das Museum auch bild-
nerische Patientenarbeiten, die mehrheitlich auf
der Sammlung Morgenthaler beruhen. Sie umfasst
über 2 500 Bilder, rund 1 500 Textblätter sowie vie-
le Stoffarbeiten, aber auch Objekte aus Holz, Ton,
Keramik und anderen Materialien. Die Sammlung
wird dem Publikum durch Dauer- und Wechselaus-
stellungen näher gebracht.
Adresse
Universitäre Psychiatrische Dienste Bern
Bolligenstrasse 111 | 3006 Bern
Telefon 031 930 97 56
Öffnungszeiten
Mittwoch bis Samstag | 14 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.psychiatrie-museum.ch
33
Zentrum Paul Klee
BERN
Das Zentrum Paul Klee ist kein traditionelles Kunst-
museum und zugleich das international führende
Kompetenzzentrum für die Erforschung, Vermitt-
lung und Präsentation der Person, des Lebens und
Werks von Paul Klee sowie dessen Rezeption. Mit
Bezug auf die vielfältige künstlerische Tätigkeit
Paul Klees beschränkt sich das Zentrum nicht nur
auf die Präsentation und Vermittlung von Klees
bildnerischem Werk, sondern dient auch als Platt-
form für spartenübergreifende künstlerische Aus-
drucksformen. Dauer- und Wechelausstellungen
interagieren mit den kulturellen Veranstaltungen
34 BERN
und nehmen dabei Bezug auf die Sammlung, die
über 4 000 Werke Klees unter einem Dach vereint.
Ins Zentrum integriert ist das Kindermuseum Crea-
viva, das den Schwerpunkt auf moderne und viel-
fältige Formen der Kunstvermittlung für Menschen
von 4 bis 88 Jahren setzt.
Adresse
Monument im Fruchtland | 3006 Bern
Telefon 031 359 01 01 | [email protected]
Öffnungszeiten
Ausstellungen und Kindermuseum:
Dienstag bis Sonntag | 10 bis 17 Uhr
Museumsstrasse, Café und Shop:
Dienstag bis Sonntag | 9.30 bis 17.30 Uhr
Weitere Informationen: www.zpk.ch
35BIEL
Das Museumspublikum wird im Centre Mueller in
die Zeit um 1900 zurückversetzt. Unzählige Ma-
schinen aller Art werden hier in der Umgebung re-
konstruierter Werkstätten gezeigt. Die Mehrzahl
der Objekte stammt aus den Jahren 1880 bis 1940.
Der «Senior» der Sammlung ist eine Drehbank aus
dem Jahr 1800. Die Ausstellung bietet ein Abbild
des Erfindungsreichtums, der Innovationskraft
und Produktivität einer ganzen Region. Das Muse-
um widmet sich aber nicht nur der Vergangenheit.
In einem Raum mit modernsten Maschinen des
Centre Mueller – Maschinenbaumuseum
36 BIEL
21. Jh. wird das Geratter durch einen hohen Summ-
ton abgelöst. Die Maschinen werden anstatt von
Arbeitern durch Computer gesteuert, und ein Blick
auf die neuesten Entwicklungen und Forschungen
stellt die Verbindung zur Zukunft der Spitzentech-
nologie her.
Adresse
Wydenauweg 34 | 2502 Biel
Telefon 032 322 36 36
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag | 14 bis 17 Uhr
Sonderöffnungen auf Anfrage
Weitere Informationen
www.centremuller.ch
37
Das Kunsthaus Centre PasquArt vermittelt in in-
novativen Wechselausstellungen zeitgenössische
Kunst, womit das Bewusstsein für das aktuelle
Kunstschaffen gefördert und dessen Bedeutung für
die Gesellschaft unterstützt sowie zur Förderung
der Kunstschaffenden beigetragen werden soll. Mit
Publikationen und Veranstaltungen wird der Zu-
gang zur Kunst erleichtert, und in Zusammenarbeit
mit anderen Institutionen werden internationale
und nationale Bezüge sichtbar. Am Puls der Zeit
bildet das Kunsthaus gemeinsam mit seinen Part-
BIEL
Centre PasquArt
38 BIEL
nerorganisationen einen Ort der Begegnung, der
kulturellen Erlebnisse, der kreativen Kunstvermitt-
lung und der Kommunikation. Das Centre PasquArt
versteht sich als Ort innovativen, jungen Schaffens
und regt Künstlerinnen und Künstler u. a. an, für die
Ausstellungen neue Arbeiten zu entwickeln.
Adresse
Seevorstadt 71 – 73 | 2502 Biel
Telefon 032 322 55 86
Öffnungszeiten
Mittwoch bis Freitag | 14 bis 18 Uhr
Samstag und Sonntag | 11 bis 18 Uhr
Weitere Informationen
www.pasquart.ch
39
Museum Neuhaus
BIEL
Das Museum Neuhaus ist ein vielseitiges Muse-
um für Kunst und Geschichte im 19. und 20. Jh. mit
Sammlungen von nationalem Rang, die auch für
Literaturinteressierte, Kinoliebhaber und Natur-
freunde eine Attraktion bilden. Das Museum Neu-
haus wird zweisprachig, deutsch und französisch,
geführ t. Regelmässige Wechselausstellungen
ergänzen die Dauerausstellungen: «Bürgerlicher
Lebensstil im 19. Jh.: Wohnen und Haushalten»,
«Stiftung Sammlung Robert: Kunst und Natur»,
40 BIEL
«Karl und Robert Walser: Maler und Dichter», «Biel/
Bienne. Uhren- und Industriestadt» und «Die Tech-
nik der Illusion: Von der Zauberlaterne zum Kino».
Zusammen mit dem Centre PasquArt bietet das
Museum ein breites Angebot an Führungen und
Ateliers für Kinder, Schulklassen und Erwachsene
an.
Adresse
Schüsspromenade 26 | 2501 Biel
Telefon 032 328 70 30 / 31
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag | 11 bis 17 Uhr
Mittwoch | 11 bis 19 Uhr
Weitere Informationen
www.mn-biel.ch
41
Museum Schwab
BIEL
Seit Jahrtausenden haben sich im Wasser, im und
über dem Boden Spuren der Menschen aus frühe-
ren Zeiten erhalten. Das Museum Schwab bietet
Erkundungstouren durch diese Schichten der Ver-
gangenheit. Das Museum Schwab ist eines der äl-
testen Schweizer Museen. Ende des 19. Jh. von Lud-
wig Friederich von Rütte erbaut, präsentiert sich
das Haus heute als einziges reines Archäologiemu-
seum des Kantons Bern. Der modern gestaltete
Ausstellungsbereich lädt ein zu einer Zeitreise zu
wichtigen archäologischen Fundstellen der Region
42 BIEL
um den Bielersee, des Berner Juras und der Stadt
Biel. Die Themen: Archäologie – gestern und heute,
Leben und Überleben, Gräber und Riten. Wechsel-
ausstellungen und Veranstaltungen ergänzen das
Programm. Das Museum verfügt über ein breit ge-
fächertes Angebot an Führungen und Workshops
für Schulklassen.
Adresse
Seevorstadt 50 | 2502 Biel
Telefon 032 322 76 03
Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag | 14 bis 18 Uhr
vormittags auf Anfrage
Sonntag | 11 bis 18 Uhr
Weitere Informationen
www.muschwab.ch
43
Dorfmuseum Bönigen
BÖNIGEN
Das 1985 eröffnete Museum zeigt jährlich drei Son-
derausstellungen zu wechselnden Themen sowie
eine permanente Ausstellung zur Dorfgeschichte
Bönigens. Hier kann der Geschichte des Dorfes, sei-
ner Bewohner und Bewohnerinnen nachgestöbert
werden, und die Einrichtung einer ländlichen Küche
und eines ländlichen Zimmers lassen den Alltag von
damals spürbar werden. Neben ausgewählten Mö-
belstücken berichten allerhand Einrichtungs- und
Gebrauchsgegenstände aus der Zeit von 1730 bis
1920. Das Museum mit zugehöriger Galerie befin-
det sich in der «Alten Pinte», die um ca. 1775 erbaut
44 BÖNIGEN
wurde. Führungen, Sonderöffnungen, Apéros und
Miete für Kleinanlässe sind auf Anfrage möglich.
Adresse
Interlakenstrasse 2 | 3806 Bönigen
Telefon 079 346 79 06
Öffnungszeiten
Mai bis Oktober:
Donnerstag | 14 bis 17 und 19 bis 21 Uhr
Freitag und Samstag | 14 bis 17 Uhr
zusätzlich jeden 1. Sonntag im Monat | 14 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.mmbe.ch
45BRIENZ
Im einzigen Freilichtmuseum der Schweiz finden
sich sämtliche typischen Hausformen aus allen
Landesteilen der Schweiz mit dazugehöriger Ein-
richtung . Veranschaulicht werden dabei regional
unterschiedliche Baumaterialien, Wand- oder
Dachkonstruktionen, Inneneinteilungen und Aus-
stattungen, typische Siedlungsformen wie auch
zeitliche und soziale Unterschiede. Dauerausstel-
lungen zu den Themen Brot, Butter, Coiffeur, Forst,
Glocken, Schnitzer, Uhren, Wagner, historische
Drogerie sowie Heilkräuter- und Bauerngärten
Schweizerisches Freilichtmuseum Ballenberg
46 BRIENZ
und Äcker mit traditionellen, alten Nutzpflanzen
liefern zusammen mit rund 250 Tieren sämtlicher
Nutztierrassen der Schweiz erlebnisreiche Einbli-
cke in historische Wirtschafts- und Lebensweisen.
Regelmässige Wechselausstellungen, museums-
pädagogische Aktivitäten und kulturelle Veran-
staltungen ergänzen das Angebot.
Adresse
Schweiz. Freilichtmuseum Ballenberg | 3855 Brienz
Telefon 033 952 10 30 | [email protected]
Öffnungszeiten
Mitte April bis Oktober:
Museum täglich | 10 bis 17 Uhr
Gelände täglich | 9 bis 18 Uhr
Weitere Informationen
www.ballenberg.ch
47BÜREN a. A .
Im «Spittel», einem interessanten Gebäude mit
bewegter geschichtlicher Vergangenheit am Ost-
eingang des Stedtlis, vis-à-vis der Kirche gelegen,
befindet sich das Heimatmuseum von Büren an
der Aare. Die östliche Mauer des «Spittels» war
Bestandteil der äusseren Ringmauer und stammt
aus dem 13. / 14. Jh. Im Zusammenhang mit dem
Wallfahrtsort Oberbüren war das Haus Pilger- und
Fremdenherberge und war später Notunterkunft
und Bettlerstube. Das Haus diente bis Mitte des
letzten Jahrhunderts als Sozialwohnung. Seit
Museum Spittel
48 BÜREN a. A .
1975 beherbergt das Gebäude die lokalhistorische
Sammlung, die auf den natio nal bekannten Heimat-
kundler Benedicht Moser zurückgeht. Sammlung
und Museum gehören zur Vereinigung für Heimat-
pflege Büren, deren Aktivitäten, Veranstaltungen
und Publikationen der Erhaltung, der Pflege und
der Vermittlung des historischen Kultur- und Na-
turerbes in der Region Büren gewidmet sind.
Adresse
Spittelgasse | 3294 Büren a .d. Aare
Telefon 032 351 26 79
Öffnungszeiten
Auf Anmeldung unter:
Telefon 032 351 22 66 (Margrit Lehmann)
Weitere Informationen
www.heimatpflege.ch
49
Museen im Schloss Burgdorf
BURGDORF
Weithin sichtbar thront Schloss Burgdorf auf einem
Sandsteinfelsen. Die einstige Zähringerfestung bie-
tet in ihren Räumlichkeiten spannende Einblicke in
die Geschichte der Stadt und ihres Umlandes. Als
Kulturschloss vereint es heute drei Museen unter
einem Dach: Das Schlossmuseum, das Helvetische
Goldmuseum und das Völkerkundemuseum Burg-
dorf. Jedes der drei Museen zeigt neben permanen-
ten Ausstellungen jährliche Wechselausstellungen
zu Themen aus den jeweiligen Fachgebieten. Die
drei Museen warten zusätzlich mit einem breiten
Angebot an Führungen und Workshops für Kinder,
50 BURGDORF
Jugendliche, Schulklassen und Erwachsene auf, wie
zum Beispiel ein vielbesuchter Mittelalterparcours
im Schlossmuseum, Goldwaschen im Helvetischen
Goldmuseum und Entdeckungsreisen zu fremden
Kulturen im Museum für Völkerkunde.
Adresse
Museen im Schloss | 3402 Burgdorf
Telefon 034 423 02 14
Öffnungszeiten
April bis Oktober: Montag bis Samstag | 14 bis 17 Uhr
Sonntag | 11 bis 17 Uhr
November bis März: Sonntag | 11 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.kulturschloss.ch
Wir machen den Weg frei
Ob von Spesenvorteilen, vom Vorzugszins, vom Gratis-Museumspass für freien Eintritt in über 400 Museen – und aktuell – vom exklusiven Sonderangebot für einen Ausfl ug mit der Bahn zum halben Preis: Raiffeisen-Mitglieder profi tieren immer und überall.www.raiffeisen.ch/mitglieder
Raiffeisen-Mitgliederprofi tieren auch in der Freizeit
Wir machen den Weg frei
Gratis in über 440 Museen in der Schweiz.Mit der Raiffeisen Maestro-Karte.
53
Museum Franz Gertsch
BURGDORF
Die Werke aus der «stiftung willy michel», die sich
aus einer grossen Schenkung des Museumsgrün-
ders Willy Michel sowie einer Teilschenkung von
Franz Gertsch zusammensetzen, bilden den Grund-
stock der Museumssammlung. Sie umfasst beinahe
lückenlos das Gesamtwerk von Franz Gertsch im
Zeitraum von 1987 bis 2004. Im Einzelnen sind dies
das Porträt «Silvia I» und die vier grossformatigen
Gemälde «Gräser I – IV». Weitere Schwerpunkte
der Sammlung bilden die Holzschnitte von Franz
Gertsch, darunter die monumentale, aus vier Trip-
tychen bestehende Installation «Das Grosse Gras»,
54 BURGDORF
verschiedene Arbeiten aus der Schwarzwasser-
Serie sowie der jüngste Monumental-Holzschnitt
«Maria». Das Museum realisiert regelmässig Wech-
selausstellungen mit Begleitveranstaltungen so-
wie Angebote im Bereich der Kunstvermittlung.
Adresse
Platanenstrasse 3 | 3400 Burgdorf
Telefon 034 421 40 20
Öffnungszeiten
Mittwoch bis Freitag | 10 bis 18 Uhr
Samstag und Sonntag | 10 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.museum-franzgertsch.ch
55ERLENBACH
Das Agensteinhaus ist ein Bau mit einer eindrück-
lichen Geschichte. Nach dem grossen Dorfbrand
wurde das Haus 1766 von Hans Messerli, dem be-
deutendsten Simmentaler Zimmermann seiner
Zeit, in barocker Zimmermannskunst erbaut. Zwi-
schenzeitlich gar einmal vom Abbruch bedroht,
beherbergt das Haus seit 1987 das «Museum der
alten Landschaft Niedersimmental». Weitgehend
im Originalzustand erhalten, bietet das Haus einen
lebendigen Eindruck der damaligen Wohnkultur. In
Agensteinhaus – Museum der Alten Landschaft Niedersimmental
56 ERLENBACH
der Dauerausstellung wird die Geschichte der alten
Landschaft und ihrer Menschen mit Schwerpunkt
auf Landwirtschaft, Viehzucht und Handwerk auf-
gezeigt. Zusätzlich finden jährliche Wechselaus-
stellungen mit Rahmenprogramm statt. Das Agen-
steinhaus ist Teil des «Simmentaler Hauswegs», der
von Wimmis nach Boltigen führt.
Adresse
Dorf | 3762 Erlenbach im Simmental
Telefon 033 681 18 44 | [email protected]
Öffnungszeiten
Mai bis Oktober:
Mittwoch bis Samstag | 14 bis 17 Uhr
Sonderöffnungen und Führungen auf Anfrage
Weitere Informationen
www.erlenbach-be.ch (Rubrik Tourismus, Kultur)
57
Heimatmuseum Grindelwald
GRINDELWALD
Neben der Kirche steht das «Talhaus», in dem das
Heimatmuseum untergebracht ist. Die Sammlung
spiegelt die ursprünglich rein bergbäuerliche Exis-
tenzgrundlage des Dorfes und seine Entwicklung
zum internationalen Touristenzentrum. Insbeson-
dere aufgezeigt werden die Entstehung und Ent-
wicklung des Alpinismus und des Wintersports.
Die klassische Zeit des Alpinismus findet ihren
Nieder schlag vor allem in den Führerbüchern, die
als Dokumente ersten Ranges anzusehen sind. Na-
türlich fehlen nicht die Ausrüstungsgegenstände,
58 GRINDELWALD
wie sie um die Mitte des 19. Jh. zur Anwendung kamen.
Von den Anfängen des Wintersports berichten Schlit-
ten und Skis in ihren ersten hier gebräuchlichen For-
men. Der Grindelwalder-«Velogemel» fehlt natürlich
auch nicht. Aus dem Verkehrswesen ist der Wetter-
hornaufzug, die erste Luftseilbahn der Schweiz, zu
sehen.
Adresse
Heimatmuseum Grindelwald | 3818 Grindelwald
Telefon 033 853 43 02
Öffnungszeiten
Juni bis September:
Dienstag und Freitag I 15 bis 18 Uhr
Sonntag I 10.30 bis 12 und 15 bis 18 Uhr
Weitere Informationen
www.heimatmuseum-grindelwald.ch
59
Bauernmuseum Althuus
GURBRÜ
Das «Althuus» wurde im Jahr 1703 erbaut und 1970
als Bauernmuseum eröffnet. Mit seinem impo-
santen Schindeldach, dem Speicher, der Remise
und dem lauschigen Umschwung ist es ein Prunk-
stück alter Bauwerkskunst. Eingebettet ins heuti-
ge Dorfleben bringt dieses «Museum zum Anfas-
sen» auf authentische Weise ländlich-bäuerliches
Wohnen und Wirtschaften näher, und lässt einen
die 300-jährige Geschichte und Entwicklung der
Gegend hautnah erleben. Das Museum realisiert
zu einem ausgewählten Jahresthema Sonderaus-
stellungen und verschiedene Veranstaltungen und
60 GURBRÜ
Aktivitäten. Auf der Bühne sind zudem regelmäs-
sig Kunstausstellungen zu sehen. Das «Althuus»
bietet sowohl Führungen als auch Apéros an. Die
Räumlichkeiten können zudem für private Anlässe
gemietet werden.
Adresse
Jerisberghof | 3208 Gurbrü
Telefon 032 313 74 57
Öffnungszeiten
März bis Dezember: täglich | 9 bis 18 Uhr
Januar bis Februar:
Samstag und Sonntag | 9 bis 18 Uhr
unter der Woche auf Anfrage
Weitere Informationen
www.bauernmuseum.ch
61
Simon Gfeller Gedenkstube & Stiftung
HEIMISBACH ( THAL)
Zur Erinnerung an Leben und Werk des Emmentaler
Dichters Simon Gfeller (1868 bis 1943) wurde 1970 im
alten Schulhaus Thal in Heimisbach eine Gedenk-
stube eingerichtet. Aktualisiert und ergänzt durch
regelmässige Wechselausstellungen wird in den
Räumen, in denen Gfeller einst die Schulbank drück-
te, ein Einblick in sein Werk sowie sein Leben und
Nachleben gewährt. Neben Manuskripten, Briefen,
Tagebüchern, Entwürfen und Notizen findet man
hier auch einige Briefwechsel, Ehrungen, Fotos und
Dokumente aus dem Nachlass. Besondere Berück-
62 HEIMISBACH ( THAL)
sichtigung finden Gfellers Auseinandersetzung mit
dem Glauben und dem Täuferwesen, seine Theater,
die Bedeutung seiner Tagebücher, die Beziehungen
zu Gotthelf, zu Emanuel Friedli, Karl Uetz und Ru-
dolf Münger sowie der Briefwechsel mit Otto von
Greyerz. Ebenfalls präsent sind verschiedene Bilder,
die Gfeller selbst gemalt hat.
Adresse
Simon Gfeller Stiftung | 3453 Heimisbach
Telefon 031 721 13 50 | 079 768 10 68
Öffnungszeiten
April bis Oktober:
jeweils Montag bis Sonntag | 8 bis 18 Uhr
November bis März: auf Anfrage
Weitere Informationen:
www.heimisbach.ch
www.mmbe.ch
63
Schloss Hünegg
HILTERFINGEN
Am rechten Ufer des Thunersees erwarb Baron
Albert Emil Otto von Parpart (1813–1869), ehem.
Offizier in königlich preussischen Diensten, nach
und nach eine grosse Besitzung. 1861–1863 liess er
dort ein Schloss erbauen, das im Zusammenhang
mit entdeckten Alemannen- oder Hünengräbern
den Namen Hünegg erhielt. Als Vorbild dienten
ihm die Renaissanceschlösser an der Loire. Die
späteren Besitzer richteten das Schloss 1900 im
Jugendstil weitgehend neu ein. Schloss Hünegg ist
kein gewöhnliches Museum. Seine Ausstattung ist
64
seit 1900 unverändert. Es scheint, als kehrten die
ehemaligen Bewohner jeden Moment zurück. Der
herrschaftliche Sitz liegt in einem zauberhaften
Park mit altem Baumbestand. Mit Wechselausstel-
lungen und einem vielfältigen Veranstaltungspro-
gramm bereichert das Schloss das Erlebnis eines
Besuchs. Führungen sind auf Vereinbarung möglich.
Adresse
Staatsstrasse 52 I 3652 Hilterfingen
Telefon 033 243 19 82
Öffnungszeiten
Mitte Mai bis Mitte Oktober
Montag bis Samstag I 14 bis 17 Uhr
Sonntag I 11 bis 17.00 Uhr
Weitere Informationen
www.schlosshuenegg.ch
65
Stiftung Albert Anker Haus
INS
Im Berner Seeland, im Dorfe Ins, steht leicht von der
Strasse zurückversetzt und erhöht ein stattliches
Bauernhaus mit breitausladendem, tief hinunter-
gezogenem Ziegeldach. Hier wurde Albert Anker
am 1. April 1831 geboren, hier verbrachte er den
grössten Teil seines Lebens und hier verstarb er
1910 im Alter von 79 Jahren. Dank umsichtiger
Nach fahren blieb das Albert Anker Haus über Gene-
rationen in der Familie und wurde schliesslich mit
seinem gesamten Inhalt in eine Stiftung überführt.
So präsentiert sich das Haus bis heute als einstige
66 INS
Wohn- und Arbeitsstätte des Kunstmalers und erlaubt
durch die Inszenierung mit künstlerischen Werken
und persönlichen Gegenständen einen etwas ande-
ren Blick auf den Künstler. Für Schulklassen werden
auf Anfrage stufengerechte Führungen organisiert.
Adresse
Müntschemiergasse 7 | 3232 Ins
Telefon 032 313 19 47
Öffnungszeiten
April bis Oktober: Jeden ersten und dritten
Sonntag im Monat | 15 bis 17 Uhr
Zusätzlich geöffnet, wenn die rot-weisse Fahne
hängt, Sonderöffnungen auf Anfrage
Weitere Informationen
www.albert-anker.ch
67
Dorfmuseum Jegenstorf
JEGENSTORF
In der «Schloss-Schüür» beim Schloss Jegenstorf
befindet sich das Dorfmuseum. Thematisch kon-
zentriert es sich auf wechselnde Ausstellungen, die
sich im Allgemeinen auf die verschiedenen Aspekte
des täglichen Lebens bzw. der Dorfgeschichte be-
ziehen und sich in einem Dreijahreszyklus ablösen.
Die Ausstellung «mit Haut und Haar» läuft noch
bis Ende 2010 und zeigt den Werdegang des Leders
von der Gerbung (in der ehemaligen Gerberei May)
bis zu seiner Verarbeitung beim Sattler (Bärts-
chi / Knuchel), beim Kürschner (Samuel) und beim
Buchbinder (Maria Hugentobler). Die Ausstellung
68 JEGENSTORF
wird mit Fertigprodukten aus diesen Handwerken
ergänzt.Im historischen Waschhaus, wo sich das
Schloss-Café niedergelassen hat, sind Keramiken –
auch aus der ehemaligen Töpferei Häberli in Jegens-
torf – und die Bearbeitung von historischen Textilien
ausgestellt. Führungen sind nach Voranmeldung
jederzeit möglich.
Adresse
Dorfmuseum Jegenstorf | Schloss-Schüür
3303 Jegenstorf
Telefon 031 761 35 36
Öffnungszeiten
Mai bis Oktober: Sonntag | 14 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.schloss-jegenstorf.ch (Rubrik Ausstellungen)
www.mmbe.ch
69
Schloss Jegenstorf
JEGENSTORF
Das Schloss präsentiert reich möblierte Interieurs
von der Renaissance bis ins 19. Jh. Den Schwer-
punkt bildet das 18. Jh. Darunter finden sich Aus-
stellungsgegenstände aus den Werkstätten der
Kunsthandwerkerfamilie Funk in Bern sowie Mö-
bel der Ebenisten Christoph Hopfengärtner und
Johannes Aebersold, Porträts, Uhren und eine
Sammlung schweizerischer Kachelöfen. Gezeigt
werden ausserdem Erinnerungen an den Berner
Dichter Rudolf von Tavel (1866 bis 1934) und ein
Zimmer zum Gedenken an den Pädagogen und
Ökonomen Philipp Emanuel von Fellenberg (1771
70 JEGENSTORF
bis 1844). Neben der Dauerausstellung präsentiert
Schloss Jegenstorf jedes Jahr Wechselausstellun-
gen zu ausgesuchten Themen und Epochen. Es
bietet zudem eine Vielfalt an Veranstaltungen wie
Konzerte, Freillichttheater, Kinderfeste, Lesungen
und öffentliche Führungen.
Adresse
General-Guisanstrasse 5 | 3303 Jegenstorf
Telefon 031 761 01 59
Öffnungszeiten
Mai bis Oktober:
Dienstag bis Freitag | 13.30 bis 17.30 Uhr
Sonntag I 11 bis 17.30 Uhr
Weitere Informationen
www.schloss-jegenstorf.ch
71KIESEN
Ursprünglich wurde in der Schweiz nur auf den Al-
pen Käse hergestellt. Erst um 1815 nahm in Kiesen
die erste genosschenschaftliche Dorfkäserei ihren
Betrieb auf. Die kleine Käserei war bis gegen Ende
des 19. Jh. in Betrieb und wurde 1974 zum Museum
umgestaltet. Das Milchwirtschaftliche Museum
Kiesen umfasst zwei kleine, unter Denkmalschutz
stehende Gebäude. Das originelle Museum bietet
viel Interessantes zur Geschichte der Käsereien:
Nationales Milchwirt schaftliches Museum
72 KIESEN
Eine alte Käseküche zeigt die Produktionsbedin-
gungen vor über 150 Jahren, Gegenstände und
Bilder visualisieren den Beginn der gewerblichen
Käseherstellung und audiovisuelle Medien un-
terstützen die Vorstellungskraft. Im Riegelhaus
werden jährliche Wechselausstellungen rund um
Milch, Käse und Milchwirtschaft gezeigt.
Adresse
3629 Kiesen
Telefon 031 781 18 44
Öffnungszeiten
April bis Oktober: Mittwoch | 14 bis 17 Uhr
Sonntag | 13 bis 17 Uhr oder auf Anfrage
Weitere Informationen
www.museumkiesen.ch
73
Schulmuseum Bern
KÖNIZ
Seit 2008 befindet sich das Schulmuseum Bern im
Haberhuus auf dem Schlossareal Köniz. Ausgehend
vom historischen Schulzimmer aus den 1940er
Jahren erleben Besucher und Besucherinnen im
zweiten Stockwerk in einer interaktiven Ausstel-
lung Schulgeschichte(n) von damals bis heute. Er-
innerungen werden wach, das eigene Wissen kann
geprüft und auf den aktuellsten Stand gebracht
werden. Die Dokumentation der Sammlung, die
über 25 000 Objekte umfasst, ist für begleitete Re-
cherchen zugänglich. Ein komplettes historisches
74 KÖNIZ
Schulzimmer kann benutzt und weiteres Material
kann ausgeliehen werden. Neben der Daueraus-
stellung präsentiert das Schulmuseum Bern regel-
mässig Wechselausstellungen zu Themen rund um
Schule und Bildung. Neben allgemeinen Führungen
kann auch die Erteilung historischer Lektionen ge-
bucht werden.
Adresse
Muhlernstrasse 9 | 3098 Köniz
Telefon 031 971 04 07
Öffnungszeiten
Mittwoch und Samstag | 14 bis 17 Uhr
Sonntag | 13 bis 16 Uhr (Schulferien und Feiertage
geschlossen)
Sonderöffnungen und Führungen auf Anfrage
Weitere Informationen
www.schulmuseumbern.ch
75
Der ehemalige Gasthof «Alter Bären» hat sich in den
vergangenen Jahren zu einem eigentlichen Kultur-
zentrum entwickelt. Neben Räumlichkeiten für
Wechselausstellungen, kulturelle Veranstaltungen
und Anlässe beherbergt das Haus auch das Dorf-
museum Konolfingen. Sammlung und Ausstellung
werden laufend aktualisiert und erweitert. In zwölf
Räumen findet sich eine Fülle von landwirtschaftli-
chen, gewerblichen und häuslichen Gegenständen
und von Urkunden aus Gemeinde und Region. Was
nicht ausgestellt ist, wird archiviert, inventarisiert
Dorfmuseum «Alter Bären»
KONOLFINGEN
76 KONOLFINGEN
und dokumentiert. Neben der Dauerausstellung fin-
den jährlich Wechselausstellungen mit Rahmenpro-
grammen statt. Über die Homepage ist es möglich,
dem Museum einen virtuellen Besuch abzustatten
und mehr zu einzelnen Schlüssel objekten zu erfah-
ren.
Adresse
Burgdorfstrasse 85 | 3510 Konolfingen
Telefon 031 791 22 15
Öffnungszeiten
März bis Juni und September bis November:
erster und dritter Sonntag im Monat | 14 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.museum-alter-baeren.ch
77
Gemeindemuseum Krauchthal
KR AUCHTHAL
Das alte Schulhaus Krauchthal ist ein markanter
Bau mitten im Dorf. Er entstand 1875 / 76 und ent-
hält noch weitgehend die alte Bausubstanz und
Raumeinteilung. Im 2. Stock befindet sich das 1981
gegründete Museum Krauchthal. Es vermittelt
dörfliches Kulturgut und weist auf «Wurzeln» hin.
Regelmässige Sonderausstellungen thematisieren
besondere Objekte, Menschen, Geschichten und
Ereignisse und verknüpfen sie mit der Gegenwart.
Besondere Sammlungen und Themen betreffen
78 KR AUCHTHAL
den Thorberg mit seiner langen Geschichte und den
Sandstein unserer Gegend (Sandsteinlehrpfad).
Sammlung und Themen sind aufgearbeitet und gut
dokumentiert. Die entsprechenden Publikationen
sind im Museum erhältlich.
Adresse
Länggasse 8 (altes Schulhaus) | 3326 Krauchthal
Telefon 034 411 10 40
Öffnungszeiten
Mai bis November:
erster Sonntag im Monat | 10 bis 12 Uhr
dritter Freitag im Monat | 19 bis 21 h
für Gruppen auch auf Anfrage
Weitere Informationen
www.krauchthal.ch
www.mmbe.ch
79
Kunsthaus Langenthal
L ANGENTHAL
Das Kunsthaus Langenthal, beheimatet im denk-
malgeschützten «Choufhüsi», wird vom Kunstver-
ein Oberaargau betrieben. Im Kunsthaus Langen-
thal finden jährlich vier bis fünf Ausstellungen statt.
Das Schwergewicht liegt in der zeitgenössischen
Schweizer Kunst und im Aufgreifen von aktuellen
Tendenzen in thematischen Ausstellungen. Das
Kunsthaus bietet während der Ausstellungen jeden
Sonntag besondere Anlässe: vor allem öffentliche,
aber auch literarische Führungen mit der Schau-
spielerin Michaela Wendt und andere Veranstal-
80 L ANGENTHAL
tungen. Zu jeder Ausstellung werden Kinderwork-
shops durchgeführt – und die Eltern geniessen in
der Zwischenzeit die öffentliche Führung. Je nach
Thematik werden zusätzlich Lesungen, Konzerte,
Performances oder Werk- und Podiumsgespräche
angeboten.
Adresse
Marktgasse 13 | 4900 Langenthal
Telefon 062 922 60 55
Öffnungszeiten
Mittwoch und Donnerstag | 14 bis 17 Uhr
Freitag | 14 bis 19 Uhr
Samstag und Sonntag | 10 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.kunsthauslangenthal.ch
81
Museum Langenthal
L ANGENTHAL
Das Museum Langenthal zeigt im historischen Zoll-
und Amtshaus von 1748 eine sich ständig wandeln-
de Dauerausstellung zu Geschichte und Geografie
Langenthals und des Oberaargaus. Archäologi-
sche Funde aus einer Lehmgrube der ehemaligen
Ziegelei wie die versteinerten Überreste eines
Nashorns oder zahlreiche Grabungsfunde, die im
Zusammenhang mit der Bahn 2000 gemacht wur-
den, berichten aus längst vergangener Zeit. The-
men wie die Baukeramik des Klosters St. Urban im
13. Jh., die Langenthaler Fasnacht, eine Landarzt-
82 L ANGENTHAL
Apotheke aus dem 18. Jh., Wässermatten, Langeten-
übeschwemmungen, das «Choufhüsli», Leinwand-
weberei und Langenthaler Porzellan, spannen den
Bogen bis in die Gegenwart. Jährlich werden zwei
Sonderausstellungen zu regionalen Themen mit
Begleitprogramm und -publikation realisiert.
Adresse
Bahnhofstrasse 11 | 4900 Langenthal
Telefon 062 922 71 81
Öffnungszeiten
Mittwoch und Sonntag | 14 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.museumlangenthal.ch
83
Museum Trummlehus
L ANGENTHAL
Das Trummlehus beherbergt seit 1995 in einer
ehemaligen Praxis eine private Sammlung von
Rhythmusinstrumenten aus aller Welt, Fotoappa-
raten, Projektoren, Zinnfiguren und Objekten zur
Fasnacht in Langenthal. Das Trummlehus realisiert
regelmässig Sonderausstellungen und wirkt an
Publikationen zu den Sammlungsschwerpunkten
mit. Bisherige Sonderausstellungen: «Mit Trummle
und mit Pfyffe», «100 Jahre Kino», «Die 50er Jahre»,
«Blasmusik zu Fuss und zu Pferd», «Im Rhythmus
84 L ANGENTHAL
des Jahres, des Mondes und des Tages», «Der Berner
Unteraargau», «Narragonien und GrimmsKrams»,
«Lernen und Lehren anno dazumal», «Schlag auf
Schlag – eine musikalische Zeitreise». Für Gruppen
können jederzeit Besichtigungen und Führungen
mit oder ohne Apéro vereinbart werden.
Adresse
Aarwangenstrasse 24 | 4901 Langenthal
Telefon 062 929 32 26
Öffnungszeiten
nach Vereinbarung
Weitere Informationen
www.langenthal.ch
www.mmbe.ch
85L ANGNAU
Das Chüechlihus ist mit Jahrgang 1526 das älteste
Gebäude der Region. Um 1930 wurde das Museum
auf dem Grundstock der historischen Sammlung
der Sekundarschule Langnau und einer Privat-
sammlung gegründet und seither systematisch
ausgebaut. Nach einer Erweiterung Anfangs 2009
umfasst das Museum 24 Räume mit Ausstellungen
zur Geschichte, zu Alltag, Gewerbe und Handwerk
des Emmentals sowie zu wichtigen Persönlichkei-
ten der Region. Die Sammlungen von Altlangnau-
Keramik und Waldhüttenglas und eine jährlich
Regionalmuseum Langnau im Chüechlihus
86 L ANGNAU
wechselnde Sonderausstellung ergänzen das An-
gebot. Neu finden regelmässig Bilderausstellungen
der Stiftung Schwaar statt. Das Regionalmuseum
Chüechlihus ist eines der grössten und vielfältigs-
ten Häuser mit heimatkundlicher Sammlung über-
haupt. Sonderöffnungen und Führungen sind auf
Anmeldung möglich.
Adresse
Bärenplatz 2a | 3550 Langnau
Telefon 034 402 18 19
Öffnungszeiten
April bis Oktober: Dienstag bis Sonntag und
allgemeine Feiertage | 13.30 bis 18 Uhr
Weitere Informationen
www.regionalmuseum-langnau.ch
87L AUTERBRUNNEN
Das heutige Museumsgebäude wurde früher «Die
Mühle» genannt und war in der Vergangenheit
wirtschaftlich und politisch von zentraler Bedeu-
tung. Bis Mitte des 19. Jh. wurde hier Getreide ge-
mahlen und bis Anfang des 20. Jh. war die Mühle
das Zentrum des Salzhandels im Tal. Der grosse
Raum im Obergeschoss diente in der Patrizierzeit
als Gerichtsstube. Heute umfasst die Ausstellung
folgende Themen: Wohnen und Arbeit der Vorfah-
ren im Tal, Frauenarbeit, Klöppelspitzen, Eisenerz-
und Bleiglanzgewinnung, Alpinismus, Tourismus
Talmuseum Lauterbrunnen
88 L AUTERBRUNNEN
und Mineralien. Das Museum präsentiert neben
der permanenten Sammlung saisonale Sonder-
ausstellungen.
Adresse
Ey | 3822 Lauterbrunnen
Telefon 033 855 35 86
Öffnungszeiten
Mitte Juni bis Mitte Oktober: Dienstag und
Donnerstag bis Sonntag | 14 bis 17.30 Uhr
Januar bis Mitte Juni: Dienstag und Donnerstag
bis Sonntag auf Anfrage
Für Gruppen nach Vereinbarung
Weitere Informationen
www.talmuseumlauterbrunnen.ch
89
Museum St. Johannsen
LE L ANDERON
Im Jahr 1096 wurde auf dem Gebiet zwischen der
Zihlbrücke, Erlach und Le Landeron die Benedikti-
nerabtei St. Johannsen gegründet. Von 1528 bis 1798
war die Abtei bernischer Landvogteisitz und dien-
te ab 1883 als Strafanstalt für Männer und Frauen.
Seit 1911 wird St. Johannsen als kantonales Mass-
nahmenzentrum für Männer geführt. Die bewegte
Geschichte der Anlage ist nicht ohne Spuren an ihr
vorbeigezogen, im historischen Teil des Zentrums
wurde jedoch viel bewahrt. Im dort eingerichteten
Museum sind Funde aus zahlreichen Ausgrabun-
90 LE L ANDERON
gen beherbergt. Hunderte von romanischen und
gotischen Werkstücken sowie eine reiche Plan- und
Bilddokumentation geben Einblick in das Bauwe-
sen des Mittelalters. Wer sich für das Bauwesen der
romanischen und gotischen Epoche interessiert, ist
hier am richtigen Ort.
Adresse
Massnahmenzentrum | 2525 Le Landeron
Telefon 032 338 88 33
Öffnungszeiten
Besuch auf Anmeldung,
Führungen auf Anfrage
Weitere Informationen
www.pom.be.ch (Rubrik Institutionen FB)
91
Dorfmuseum Turm Leuzigen
LEUZIGEN
In einer jährlich wechselnden Ausstellung be-
leuchtet das Dorfmuseum «Turm» Themen und
Aspekte der ländlichen Kultur und Geschichte
des Dorfes und seiner näheren Umgebung. Das
Museum befindet sich im «Turm» und ist damit in
einem Gebäude untergebracht, das 1662 als eines
der ersten Landschulhäuser im Kanton Bern ein-
geweiht wurde und bis 1902 auch als Schulhaus
diente. Die Ausstellungen werden jeweils von ei-
nem Veranstaltungsprogramm begleitet und mit
92 LEUZIGEN
Publikationen und Dokumentationen ergänzt, die
im Museum erhältlich sind.
Adresse
Bürenstrasse | 3297 Leuzigen
Telefon 032 679 35 67
Öffnungszeiten
Februar bis September:
Sonntag | 14 bis 16 Uhr
Weitere Informationen
www.mmbe.ch
93
Rebbau-Museum Hof
LIGERZ
Der «Hof» zählt zu den schönsten Wohnhäusern
des linken Bielerseeufers. Das Haus der Herren von
Ligerz aus dem 16. Jh. ist seit 1973 nach sorgfältiger
Renovation öffentlich zugänglich. Einst auf fürst-
bischöflichem Territorium erbaut, steht das Haus
heute auf dem Gemeindegebiet von La Neuveville.
Die ständige Ausstellung im Museum ist der Wein-
bauregion Bielersee gewidmet. Der Rundgang
führt durch das «Jahr der Rebe» und zeigt eine
reiche Sammlung von Rebbau- und Kellergerä-
ten, Pressen, Pumpen, Zubern, Bottichen, Fässern,
verschiedenen Abfüll- und Zapfmaschinen sowie
94 LIGERZ
Objekte aus Brennerei und Küferei, Land- und
Hauswirtschaft. Führungen auf Anfrage werden in
der Regel von Weinbauern aus der Region durch-
geführt. Auf Wunsch sind Degustationen möglich.
Verschiedene Räumlichkeiten können für Seminare
oder Privatanlässe gemietet werden.
Adresse
Postfach | 2514 Ligerz
Telefon 032 315 21 32
Öffnungszeiten
Mai bis Oktober:
Samstag und Sonntag | 13.30 bis 16.30 Uhr
für angemeldete Gruppen ganzjährig geöffnet
Weitere Informationen
www.mmbe.ch
95
Gotthelf-Stube
LÜTZELFLÜH
Im Herzen des Emmentals präsentiert sich klein
aber fein die Gotthelf-Stube im Pfarrhausspeicher
in der Gemeinde Lützelfüh, der Wirkungsstätte des
Dichters Jeremias Gotthelf. Neben dem Museum
erinnern Kirche, Pfarrhaus, Denkmal, Ulibrunnen
und Grab an den Literaten. Die Sammlung des Mu-
seums umfasst handschriftliche Dokumente, Erst-
ausgaben, Übersetzungen, Literatur über Jeremias
Gotthelf und sein Werk, Illustrationen, persönliche
Gegenstände, Bildnisse und Plastiken sowie die
Inversionsstatue «Gotthelf» von Sandro del Pre-
96 LÜTZELFLÜH
te. Neben der Dauerausstellung thematisieren die
regelmässigen Wechselausstellungen einzelne As-
pekte aus Leben, Wirken und Werk des berühmten
Schriftstellers. Führungen und Gruppenbesuche
sind auf Anfrage bei Verena Hofer jederzeit mög-
lich.
Adresse
3432 Lützelflüh
Telefon 034 461 26 20
Öffnungszeiten
Mitte April bis Oktober:
Montag bis Samstag | 14 bis 17 Uhr
Sonntag | 10.30 bis 11.30 und 14 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.luetzelflueh.ch
97
Ortsmuseum Madiswil
MADISWIL
In der alten Schmitte am Laubenplatz hat der
Ortsverein die Jakob Käser-Stube eingerichtet. Ver-
schiedene Gegenstände und Dokumente aus dem
Dorf erinnern an den Madiswiler Schmiedemeister
Jakob Käser (1884 bis 1969), der sich als Heimat-
dichter über den Oberaargau hinaus einen Namen
machte. Die Jakob Käser-Stube ist nicht regelmäs-
sig geöffnet. Der Verein organisiert von Zeit zu Zeit
Ausstellungen, welche in der Lokalpresse bekannt
gegeben werden.
98 MADISWIL
Adresse
Laubenplatz | 4934 Madiswil
Telefon 071 278 49 85
Öffnungszeiten
nach Vereinbarung
Weitere Informationen
www.mmbe.ch
Einkaufen in der Post.Was liegt näher?
100
Wo sehen Sie die Postin zehn Jahren?
«Dort, wo ichsie brauche.»
Auch morgen für Sie da.
101
Ortsmuseum Mattstetten
MAT TSTET TEN
2003 wurde der Verein Ortsmuseum Mattstetten
gegründet. Ziel des Vereins ist es, erhaltenswerte
Gegenstände, Objekte und Dokumente aus der Ge-
meinde zu sammeln, zu dokumentieren und inte-
ressierten Personen und Institutionen zugänglich
zu machen. Zudem soll die lokale Geschichtsschrei-
bung gefördert werden. Die Sammlung ist derzeit
in der Zivilschutzanlage Gruebe beheimatet und
wird laufend ergänzt.
102 MAT TSTET TEN
Adresse
Verein Ortsmuseum Mattstetten
Jegenstorferstrasse 27b | 3322 Mattstetten
Telefon 031 859 09 08
Öffnungszeiten
nach Vereinbarung
Weitere Informationen
www.museummattstetten.ch
www.mattstetten.ch
103MELCHNAU
Nach der Räumung der Ausstellung im «Oelistöck-
li» konzentriert sich die Kommission Ortsmuseum
Melchnau auf die gezielte Sammlung, Archivie-
rung und Aufarbeitung von Akten, Fotos, Schriften
und Dokumenten, die die Geschichte des Dorfes
betreffen. Viele der noch in deutscher Kurrent-
schrift verfassten Dokumente wurden bereits in
Maschinenschrift übertragen, um sie für spätere
Generationen einfacher zugänglich zu machen.
Der Verein betreut das gesamte Dorfarchiv und
Kommission Ortsmuseum Melchnau
104 MELCHNAU
sichert die wertvollen und teils heiklen Bestände
für die Zukunft.
Adresse
Museumskommission Melchnau
Heida Morgenthaler
Bachhus, Dorfstrasse 67 | 4917 Melchnau
Telefon 062 927 16 67
Öffnungszeiten
für Recherchen auf Anfrage
Weitere Informationen
www.melchnau.ch
105
Musée jurassien des Arts
MOUTIER
Das Musée jurassien des Arts verdankt seinen Be-
stand einem Kunstliebhaberkreis. Der «Club juras-
sien des Arts» wurde 1953 in Moutier vom Drucker
und Herausgeber Max Robert gegründet und ver-
anstaltet seit 1955 Ausstellungen. Von Anfang an
waren diese Ausstellungen der zeitgenössischen
Kunst des Juras gewidmet. Das Ziel, die regionalen
Künstlerinnen und Künstler und ihr Schaffen zu
präsentieren und zu fördern, wird vom Museum
bis heute verfolgt. Auf 416 qm werden jährlich fünf
wechselnde Ausstellungen zur modernen Kunst ge-
106 MOUTIER
zeigt, wobei auch historische Retrospektiven ihren
Platz im Programm finden. In Begleitung der Aus-
stellungen werden regelmässig Veranstaltungen
und Kunstvermittlungsprogramme realisiert.
Adresse
4, rue Centrale | 2740 Moutier
Telefon 032 493 36 77
Öffnungszeiten
Mittwoch | 16 bis 20 Uhr
Donnerstag bis Sonntag | 14 bis 18 Uhr
Weitere Informationen
www.musee-moutier.ch
107
Museum BKW Mühleberg
MÜHLEBERG
Wer sich für die Entwicklung auf dem Elektrizitäts-
sektor interessiert, kann sich im Museum der BKW
FMB Energie AG über die vergangenen 100 Jahre in-
formieren. Die Sammlung reicht von Kleingeräten
bis zu ganzen Turbinen-Generatorengruppen. Da-
runter gibt es auch ausgesprochene Raritäten wie
eine Schraubenturbine oder eine Francis-Turbine
mit Kammradgetriebe und Transmissionsriemen.
Die Gründungszeit der BKW FMB Energie AG wird
mit Original-Schriftstücken, Plänen und zahlrei-
108 MÜHLEBERG
chen Fotos dokumentiert. Andere Bilder zeigen die
Schwierigkeiten, die beim Bau des Wasserkraft-
werks Mühleberg überwunden werden mussten.
Neben der Möglichkeit des Museumsbesuchs,
bietet die BKW verschiedene Kraftwerksbesichti-
gungen an und verfügt über ein breites Lehr- und
Lernangebot für Schulen und Lehrkräfte.
Adresse
3203 Mühleberg
Telefon 0844 121 123
Öffnungszeiten
Montag bis Samstag nach Absprache
Weitere Informationen
www.bkw-fmb.ch
(Rubrik Unternehmen, Besucher)
www.wattsup.ch
109
Museum Schloss Münsingen
MÜNSINGEN
Zum Museum Schloss Münsingen gehört neben
den Ausstellungsräumen im Schloss auch die be-
triebsbereite Öle im Mühletal. Ein Schwerpunkt der
Dauerausstellung im Schloss liegt auf den Expona-
ten aus dem Besitz der Berner Patrizierfamilie von
Steiger, die während beinahe drei Jahrhunderten
Besitzerin des Schlosses und der Herrschaftsrech-
te von Münsingen war. Daneben beherbergt das
Museum den Nachlass der international bekann-
ten Puppenspielerin Therese Keller (1923 bis 1972).
Handpuppen und private Dokumente erinnern an
das Leben und Schaffen der Münsingerin. TV-Auf-
110 MÜNSINGEN
zeichnungen von Kasperlistücken und ein Filmpor-
trät entführen die Besucherinnen und Besucher in
die Märchenwelt von Kasper & Co. Die permanente
Ausstellung wird durch regelmässige Wechselaus-
stellungen und die systematische Aufarbeitung der
Ortsgeschichte ergänzt.
Adresse
Schlossstrasse 13 | 3110 Münsingen
Telefon 031 724 52 81
Öffnungszeiten
Sonntag | 14 bis 17 Uhr
oder nach Vereinbarung
Weitere Informationen
www.muensingen.ch
www.ortsgeschichte-muensingen.ch
111MURTEN
Museum Murten
Sozusagen als zugewandter Ort findet sich auch
das Museum Murten unter den mmBE Museen. Als
eines der ältesten Museen im Kanton Freiburg ist
das Museum Murten in der alten Stadtmühle aus-
serhalb der Stadtmauern beheimatet. Die perma-
nente Ausstellung dokumentiert, beginnend mit
den Seeufersiedlungen der Jungsteinzeit, 6 000
Jahre Geschichte der Stadt Murten und der Region.
Museumsobjekte erzählen ihre Geschichten und
diejenigen der Menschen, die damals lebten. Eine
dramatisch inszenierte multimediale Schau schil-
112
dert die Ereignisse der denkwürdigen Schlacht bei
Murten. In saisonalen Wechselausstellungen wird
zusätzlich ein breites Spektrum an Themen prä-
sentiert. Führungen für Gruppen und Schulklassen
können auf Anfrage gebucht werden und das Mu-
seum bietet Platz für Apéros und kleinere Privat-
anlässe.
Adresse
Ryf 4 | 3280 Murten
Telefon 026 670 31 00
Öffnungszeiten
April bis Oktober:
Dienstag bis Samstag | 14 bis 17 Uhr
Sonntag | 10 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.museummurten.ch
MURTEN
113
Schlossmuseum Nidau
Um 1140 gründeten die Grafen von Neuenburg die
erste Burg. Diese bestand ursprünglich aus Holz
und wurde im 13. Jh. durch Steinbauten ersetzt. Der
Bielersee hatte im Mittelalter einen um zwei Meter
höheren Wasserpegel. Die Mauern der Burg ragten
als imposante und schwer einnehmbare «Wasser-
festung» in die Höhe. Auch nach verschiedenen
baulichen Veränderungen gehört die Burg bis heute
zu den eindrucksvollsten Schlössern des Seelands.
Neben der Bezirksverwaltung des Amtsbezirks
Nidau (ab 2010: Verwaltungskreis Biel-Seeland) be-
herbergt das Schloss Ausstellungen zu Vergangen-
NIDAU
114 NIDAU
heit, Gegenwart und Zukunft des Seelandes, wobei
die Jurawässerkorrektionen den roten Faden durch
verschiedene Themen bilden. Das Angebot des
Schloss museums umfasst neben Dauer- und Wechsel-
ausstellungen sowie Führungen durch die Ausstellung
auch die Ausleihmöglichkeit einer mobilen Ausstellung
und den Bezug ab Homepage von Unterrichtsmaterial
für Schulen zu Ausstellungs- und Projektthemen.
Adresse
Hauptstrasse 6 | 2560 Nidau
Tel. 032 332 25 00 | [email protected]
Öffnungszeiten
Montag bis Freitag | 8 bis 18 Uhr
Samstag, Sonntag und allg. Feiertage | 10 bis 16 Uhr
Weitere Informationen:
www.schlossmuseumnidau.ch
115
Kultur- und Museumsverein Räberstöckli
NIEDERBIPP
Das «Räberstöckli» präsentiert sich heute primär
als lebendiger Ausstellungs- und Veranstaltungs-
ort. Geführt vom Kultur- und Museumsverein «Rä-
berstöckli» finden hier regelmässig und in direkter
Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern
vielbeachtete Ausstellungen, Vernissagen und Kul-
turveranstaltungen aller Sparten statt.
116 NIEDERBIPP
Adresse
Dorfstrasse 15 | 4704 Niederbipp
Öffnungszeiten
gemäss Veranstaltungskalender
Weitere Informationen
www.raeberstoeckli.ch
117
Museum für Uhren und mech. Musikinstrumente
OBERHOFEN
Turmuhren, Wanduhren, Pendulen, Flötenuh-
ren, Taschen- und Armbanduhren – im Museum
für Uhren und mechanische Musikinstrumente
(MUMM) finden Besucherinnen und Besucher
jede erdenkliche Uhrenform und sie können in der
Uhrmacherwerkstatt in die faszinierende Welt der
Uhrmacherei von damals bis heute eintauchen. Die
Sammlung verzaubert das Publikum durch Klänge
aus Musikdosen, Drehorgeln, einem elektrischen
Klavier und einem Orchestrion. In jährlichen Son-
118 OBERHOFEN
derausstellungen widmet sich das MUMM einzelnen
Aspekten seines Schwerpunktgebietes und lässt es
auch hier leise bis laut ticken und klingen. Die Aus-
stellungen werden regelmässig von diversen Son-
derveranstaltungen begleitet. Führungen für Grup-
pen sind auf Anfrage möglich.
Adresse
Staatsstrasse 18 | 3653 Oberhofen
Telefon 033 243 43 77 | [email protected]
Öffnungszeiten
Mitte Mai bis Mitte Oktober:
Dienstag bis Sonntag | 14 bis 17 Uhr
Mitte Oktober bis Mitte Mai: Sonntag | 14 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.uhrenmuseum.ch
119
Schloss Oberhofen
OBERHOFEN
Wer durch die Ausstellungsräume des imposanten
Schlosses schreitet, erlebt auf lebendige Art die Am-
biance feudaler bernischer Wohnkultur vom 16. bis 19.
Jh.: man betritt den eleganten Sommersaal und das
neugotische Speisezimmer, staunt über die Rüstun-
gen im Rittersaal, sieht sich im Musikzimmer in eine
musikalische Soirée versetzt und gelangt schliess-
lich, in luftiger Höhe, in den türkischen Rauchsalon.
Die Schlosskapelle mit ihren aussergewöhnlichen
Wandmalereien aus dem späten 15. Jh. kann noch
heute für Taufen und Hochzeiten genutzt werden.
Der Schlosspark, ein englischer Landschaftspark en
120 OBERHOFEN
miniature, bietet eine atemberaubende Sicht auf die
Kulisse der Berner Alpen. Das milde Klima macht ihn zu
einem der schönsten Gärten der Alpenregion. Sonder-
ausstellungen und diverse kulturelle Veranstaltungen
ergänzen das Angebot.
Adresse
3653 Oberhofen am Thunersee
Tel. 033 243 12 35 | [email protected]
Öffnungszeiten
Schloss:
Mitte Mai bis Mitte Oktober: Montag | 14 bis 17 Uhr
Dienstag bis Sonntag | 11 bis 17 Uhr
Park:
Ende April bis Mitte Oktober: täglich | 10 bis 17 Uhr
(im Sommer bis 20 Uhr)
Weitere Informationen:
www.schlossoberhofen.ch
121
Ortsmuseum Roggwil
ROGGWIL
Alte und neue Heimat des Ortsmuseums Rogg-
wil ist ein Spycher aus dem 18. Jh. Das Museum
selbst blickt auf eine bewegte Geschichte zurück,
wurde doch der Spycher in Zusammenarbeit von
Gemeinde und Sekundarschulverein innerhalb des
Ortes verschoben und 1970 als Museum eröffnet.
Die Ausstellung wurde in ein weiteres Gebäude
ausgedehnt, das jedoch ab 1994 nicht mehr zur
Verfügung stand. Die reiche heimatkundliche
Sammlung an Objekten, Dokumenten und Foto-
grafien ist über die Zeit etwas eingeschlafen, wird
nun aber systematisch aufgearbeitet und soll bald
122 ROGGWIL
schon mit einem neuen Konzept der Öffentlichkeit
wieder zugänglich gemacht werden. Man darf ge-
spannt sein!
Adresse
Bahnhofstrasse 10 | 4914 Roggwil
Öffnungszeiten
derzeit auf Anfrage
Weitere Informationen
www.roggwil.ch
123
Museum der Landschaft Saanen
SA ANEN
Das Museum zeigt eine Fülle an Kulturgütern,
die vom vielseitigen Wirken der Saanerinnen und
Saaner während drei Jahrhunderten erzählen.
Das Haus zeigt mit zahlreichen Objekten, einer
Rauchküche aus dem 18. Jh. und der alten Schul-
stube Wohn- und Alltagskultur von damals und
schlägt mit dem Blick auf die Tourismusgeschich-
te den Bogen in die Jetzt-Zeit. Säumerutensilien
und Scharfschützen-Ausrüstungen berichten von
Handels tätigkeit und Kriegszügen. Das traditionel-
le Handwerk lebt in der Töpferei und der Handwe-
124 SA ANEN
berei des «Heimatwerks» weiter und die eindrückli-
chen Scherenschnitte von Johann Jakob Hauswirth
(1808 bis 1871) zeugen von der langen Tradition
des einheimischen Kunsthandwerks. Alp- und Kä-
sewirtschaft sowie die Viehzucht dürfen nicht feh-
len und die regelmässigen Wechselausstellungen
bringen aktuelle Themen ins Haus.
Adresse
Dorfplatz | 3792 Saanen | Tel. 033 744 79 88
Öffnungszeiten
Mitte Mai bis Mitte Oktober und Mitte Dezember
bis Ostern: Dienstag bis Sonntag | 14 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.museum-saanen.ch
125
Regionalmuseum Schwarzwasser
SCHWARZENBURG
Das Haus, das seit 1990 das Regionalmuseum
Schwarzwasser beherbergt, stammt aus der Mit-
te des 19. Jh. Im Haupt- und in zwei Nebengebäu-
den werden historische Objekte und Raritäten aus
der Region Schwarzwasser gezeigt. Funde aus der
Frühgeschichte der Kelten-, Römer- (Elisried) und
Burgunderzeit (Brünnen) erzählen, dass auch diese
Gegend schon früh besiedelt wurde. Die Geschich-
te der Region wird von hier aus über die Zeit der
Herrschaft der «Grasburg» bis zum Sprung in die
Moderne mit dem Eisenbahnbau von 1907 erzählt.
126 SCHWARZENBURG
Alltag, Festtag, Politik und Religion finden ihren
Platz. Neben Führungen auf Anfrage bietet das Mu-
seum Zugang zu einer Dokumentationsstelle mit
umfangreichem Text- und Bildmaterial der Region
(Kontakt: Ruth Wandfluh, 031 731 39 49).
Adresse
Leimern 5 | 3150 Schwarzenburg
Telefon 031 731 13 91
Öffnungszeiten
Mai bis November:
Sonn- und allgemeine Feiertage | 14 bis 17 Uhr
Juli bis August:
zusätzlich Mittwoch und Samstag | 14 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.regionalmuseum.com
127
Heimat- und Rebbaumuseum Spiez
SPIEZ
Seit 1986 ist das Museum am Spiezberg für das Pu-
blikum geöffnet. Neben dem stattlichen Simmen-
talerhaus, erbaut im Jahre 1728 von Zimmermann
Christen Linder, gehören der Bauerngarten, ein
Spycher sowie eine alte Trotte («Trüel») mit histo-
rischer Traubenpresse zur Museumsanlage. Die
permanente Ausstellung gewährt Einblicke in die
Geschichte und Geschichten des lokalen bäuer-
lichen Haushalts. Eine vollständig eingerichtete
Küferwerkstatt dokumentiert ein Handwerk, das
128 SPIEZ
kaum enger mit dem Rebbau verknüpft sein könn-
te. Informationen zu Rebbau und Kellerarbeiten
von damals bis heute finden sich im «Trüel». Die
Dauerausstellung wird schrittweise erneuert und
von jährlichen Wechselausstellungen und Veran-
staltungen begleitet. Führungen sowie Buchungen
für private Anlässe in Trüel, Weinkeller und histori-
scher Küche sind auf Anfrage möglich.
Adresse
Spiezbergstrasse 48 | 3700 Spiez
Telefon 033 654 73 72
Öffnungszeiten
Mai bis Oktober:
Mittwoch, Samstag und Sonntag | 14 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.museum-spiez.ch
129
Schloss Spiez
SPIEZ
Schloss Spiez zeigt den Wandel von einer mittel-
alterlichen Burg zu einem patrizischen Wohnsitz,
in welchem die adligen Familien von Strättligen,
von Bubenberg und von Erlach gewohnt haben. Zu
sehen sind möblierte Wohn- und Repräsentations-
räume vom 13. bis ins 19. Jh., u. a. das Renaissance-
Täferzimmer und der Festsaal mit einzigartigen
Stukkaturen der Gebrüder Castelli. Der Turm aus
dem 11. Jh. kann ebenfalls besichtigt werden und
bietet einen wunderschönen Rundblick auf See und
Berge. Das Schloss und die frühromanische Kirche
sind von einem gepflegten Park umgeben. Neben
130 SPIEZ
der Dauerausstellung, die ab 2009 aktualisiert wird,
sind regelmässig Wechselausstellungen zu sehen.
Beide werden von einem Kulturvermittlungspro-
gramm begleitet. Diners im Schlossrestaurant,
Hochzeiten und Raumvermietungen ergänzen das
Dienstleistungsangebot des Schlosses.
Adresse
Schlossstrasse 16 | 3700 Spiez | Tel. 033 654 15 06
Öffnungszeiten
Karfreitag bis Mitte Oktober: Montag | 14 bis 17 Uhr
Dienstag bis Sonntag | 10 bis 17 Uhr
Juli und August | 10 bis 18 Uhr
Weitere Informationen
www.schloss-spiez.ch
131
Triennale für Keramische Kunst in Spiez
SPIEZ
Der Verein Triennale für Keramische Kunst in Spiez
(TKS) hat sich als eigentliches Kompetenzzentrum
für Keramische Kunst etabliert. Jeden dritten Som-
mer veranstaltet die TKS einen internationalen
Wettbewerb mit Ausstellung für zeitgenössische
Keramikkunst. Die eigene Sammlung, die im Kern
aus dem Nachlass von Hans Gschwind besteht,
wird nicht permanent gezeigt, Leihgaben für ex-
terne Ausstellungen sind möglich. Als Kompetenz-
zentrum verfügt die TKS über eine Fachbibliothek
132 SPIEZ
zu Keramik und fördert das Schaffen in gestal-
terischer und angewandter Kunst. Neben dem
Hauptevent der jeden dritten Sommer stattfindet,
organisiert die TKS weitere Ausstellungen, kultu-
relle Veranstaltungen, Vorträge, Exkursionen und
Kunstreisen mit Ausstellungsbesuchen.
Adresse
Triennale Spiez
Postfach 15 | 3626 Hünibach
Telefon 033 243 06 31
Öffnungszeiten
Wettbewerbsausstellung in Spiez jeden dritten
Sommer, weitere gemäss Veranstaltungskalender
Weitere Informationen
www.triennale-spiez.ch
133
Höhlenmuseum St. Beatus-Höhlen
SUNDL AUENEN, BEATUSHÖHLEN
Die Geschichte der St. Beatus-Höhlen ist so ver-
zweigt wie das Höhlensystem selbst. Legende, ver-
bürgte Geschichte und moderne Erforschung tra-
gen gemeinsam zur Faszination dieses begehbaren
Systems in der einmaligen Naturwelt des Erdinnern
bei. Auf dem Gelände findet sich neben einer prä-
historischen Siedlung die Zelle des heiligen Beatus
und ein Fabelhäuschen mit Sonderausstellungen.
Im Höhlenmuseum werden Geschichte und Ent-
wicklung der St. Beatus-Höhlen und der Höhlen-
134 SUNDL AUENEN, BEATUSHÖHLEN
forschung in der Schweiz nachgezeichnet. Berichte
und Objekte von Höhlenexpeditionen und -tauchern
erschliessen dem Publikum die Höhlenwelt mit all
ihren Schönheiten, Gefahren sowie tierischen und
pflanzlichen Bewohnern. Neben der permanenten
Ausstellung bietet das Höhlenmuseum regelmässig
Wechselausstellungen zu aktuellen Themen.
Adresse
Beatushöhlen-Genossenschaft | 3800 Sundlauenen
Telefon 033 841 16 43 | [email protected]
Öffnungszeiten
Palmsonntag bis dritter Sonntag im Oktober:
Höhlen: täglich | 10.30 bis 17 Uhr
Museum: Dienstag bis Sonntag | 11.30 bis 17.30 Uhr
Weitere Informationen
www.beatushoehlen.ch
135
Flechtmuseum
THUN
Im Sommer 2004 wurde die Idee eines Flecht-
museums in Ergänzung zur nach wie vor aktiven
Korbflechterei-Werkstatt verwirklicht. Auf rund 50
qm sind gegen 480 Exponate ausgestellt, die einen
faszinierenden Einblick in die Vielfalt an Formen,
Flechttechniken und Materialien liefern. Zu sehen
sind Flechtarbeiten aus verschiedenen Epochen
und verschiedensten Ländern. Zusammen bilden
Werkstatt und Museum ein Schaufenster in Ver-
gangenheit und Gegenwart der Korbflechterei. Ziel
des Flechtmuseums ist es, die Vielfalt der Flechte-
136 THUN
rei aufzuzeigen und beim Publikum Interesse und
Verständnis für das immer noch lebendige Hand-
werk zu wecken. Museumsführungen können mit
Einblicken in die Werkstatt kombiniert werden.
Für Schulen und Lehrkräfte besteht ein Angebot
an Flechtkursen, Materialkunde und Weiterbil-
dungen.
Adresse
Neufeldstrasse 6 | 3604 Thun
Telefon 033 336 32 68
Öffnungszeiten
Mitte April bis Ende Oktober:
jedes vierte Wochenende des Monats |
13 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.korbflechten.ch (Rubrik Flechtmuseum)
137
Kunstmuseum Thun
THUN
Das Kunstmuseum Thun präsentiert in jährlich fünf
bis sechs grossen Wechselausstellungen vorwie-
gend zeitgenössische Kunst. Aktuelle Werke liefern
dem Publikum wichtige Impulse und etablieren das
Museum über die Region hinaus. Neben thematisch
und monografisch ausgerichteten Sonderausstel-
lungen wird pro Jahr eine Sammlungsausstellung
eingerichtet, die einen Teil der reichen Bestände
unter einem besonderen Blickwinkel präsentiert.
Die Kunstvermittlung hat im Museum ihren festen
Platz. Generationenübergreifend unterstützt ein
breites Angebot geübte und ungeübte Augen bei der
138 THUN
Entzifferung der Sprache der Kunst, eröffnet neue
Sichtweisen und lässt Raum für eigene Deutungen.
Das Kunstmuseum Thun ist ein dynamisches Haus
und pflegt den spartenübergreifenden Austausch.
Ein vielfältiges Programm mit Musik, Literatur und
Referaten begleitet die Ausstellungen.
Adresse
Thunerhof
Hofstettenstrasse 14 | 3602 Thun
Telefon 033 225 84 20
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag | 10 bis 17 Uhr
Mittwoch | 10 bis 21 Uhr
Weitere Informationen
www.kunstmuseum-thun.ch
139
Schlossmuseum Thun
THUN
Das Schlossmuseum Thun gewährt einen interes-
santen Einblick in verschiedene Jahrhunderte. Ein
Blick hinter die dicken Mauern lohnt sich! Der Rit-
tersaal aus der Zeit der Zähringer ist das Prunkstück
des eindrücklichen Repräsentationsbaus, in dessen
Ecktürmen alte Gefängniszellen auch an düstere
Kapitel der Geschichte erinnern. In den fünf grossen
Sälen des Turmes ist das Historische Museum un-
tergebracht. Die Dauerausstellung umfasst kultur-
historische Objekte der Stadt und Region Thun von
der Frühgeschichte bis ins 20. Jh. sowie eine Spezial-
sammlung zu ländlicher Keramik (Heimberg und
140 THUN
Thuner Majolika). Die Dauerausstellung wird derzeit
neu konzipiert und das Kulturvermittlungsangebot
mit Führungen und animierten Workshops wird lau-
fend ausgebaut. Neben der permanenten Ausstellung
werden regelmässig Wechselausstellungen gezeigt.
Adresse
Schlossberg 1 | 3600 Thun
Telefon 033 223 20 01 | [email protected]
Öffnungszeiten
Februar und März: täglich | 13 bis 16 Uhr
April bis Oktober: täglich | 10 bis 17 Uhr
November bis Januar:
an Sonn- und Feiertagen | 13 bis 16 Uhr
Weihnachts- und Neujahrswoche täglich | 13 bis 16 Uhr
Weitere Informationen
www.schlossthun.ch
141
Schweizerisches Gastronomie-Museum
THUN
Das Schweizerische Gastronomie-Museum be-
findet sich im Schloss Schadau Thun und ist das
kulturelle Gedächtnis der Gastronomie und Hotel-
lerie sowie der Ess- und Trinkkultur im Allgemeinen.
Gesammelt, konserviert und der Öffentlichkeit
zugänglich gemacht werden Literatur, Dokumen-
te und Geräte. Schwerpunkt der Sammlung ist die
einzigartige gastronomische Bibliothek mit über
7 000 Titeln, mehrsprachig und mit vielen Raritä-
ten, von der zeitgenössischen Literatur in Origi-
nalausgaben bis zurück ins 16. Jh.
142 THUN
Adresse
Seestrasse 45 | 3600 Thun
Telefon 033 223 14 32
Öffnungszeiten
Dienstag bis Donnerstag | 14 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.gastronomiemuseum-thun.ch
143
Spielzeugmuseum Thun
THUN
Wenige Gehminuten vom Schloss Thun entfernt
öffnet sich im Biedermeierhaus «Zum Engel» die
Tür in eine andere Welt. Nostalgie und Verspielt-
heit haben hier das Sagen. Spielsachen locken in
die Kinderwelt des vergangenen Jahrhunderts. Was
bei den einen Erinnerungen weckt, lässt andere
entdecken, woran sich Gross- und Urgrosseltern
erfreuten. Alte Spiele können ausprobiert werden
und der Zauber des Spielzeugs als Kostbarkeit wird
geweckt. Neben der permanenten Ausstellung
realisiert das Museum regelmässig Wechselaus-
144 THUN
stellungen und gestaltet ein abwechslungsreiches
Rahmenprogramm. Führungen für Kinder und
Erwachsene sind auf Anfrage möglich. Der mu-
seumseigene Veranstaltungsraum kann für exter-
ne Anlässe gemietet werden.
Adresse
Burgstrasse 15 | 3600 Thun
Telefon 033 221 12 00
Öffnungszeiten
Mittwoch bis Sonntag | 14 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.spielzeugmuseum-thun.ch
145
Stiftung Historisches Material der Schweizer Armee (Stiftung HAM)
THUN
Im Unterschied zu anderen europäischen Ländern
hat die Schweiz kein offizielles Armeemuseum.
Heute gibt es nebst Zeugen und Dokumenten weit
über 100 000 militärische Objekte wie zum Beispiel
Uniformen, Fahrzeuge, Waffen und vieles mehr. Die
Stiftung HAM kümmert sich im Auftrag des Eidg.
Departementes für Verteidigung, Bevölkerungs-
schutz und Sport (VBS) um die Sammlung und
Dokumentation sowie um den Unterhalt und die
Aufarbeitung der Bestände. Die Stiftung HAM wur-
de im Juni 2008 durch den Verein Schweizer Armee-
146 THUN
museum gegründet. Die einzelnen Sammlungsteile
sind schwergewichtig in Thun, aber auch in Burgdorf
(Fahrzeuge), in mehreren Schaulagern für die Öffent-
lichkeit zugänglich. In den Schaulagern werden zu-
sätzlich einzelne und wechselnde Ausstellungsblö-
cke zu Spezialthemen realisiert. Dokumentationen
werden in Publikationen veröffentlicht. Führungen
und Recherchen sind auf Anfrage möglich.
Adresse
Stiftung HAM | Postfach 2652 | 3601 Thun
Tel. 079 415 11 67 | [email protected]
Öffnungszeiten
Die Schaulager können in geführten Gruppen nach
individueller Absprache besichtigt werden.
Weitere Informationen: www.armeemuseum.ch
147
Schweizer Zither-Kultur-Zentrum
TR ACHSELWALD
Das Schweizer Zither-Kultur-Zentrum hat im März
2003 in den historischen Räumen der 1614 erbau-
ten Amtsschaffnerei im schmucken Emmentaler
Dorf Trachselwald eine angemessene Heimat ge-
funden. Als einziges Museum in der Schweiz zeigt
die Sammlung alle in der Schweiz gespielten Zi-
thern, von den Anfängen bis zur Gegenwart. Rund
110 Instrumente dokumentieren mehr als 200 Jahre
Entwicklungsgeschichte und Kultur, ergänzt mit
Musikalien, Patentschriften, Bildern und detail-
148 TR ACHSELWALD
reichem Zubehör. Die Präsentation der Sammlung
wird durch ein reiches Angebot an Dienstleistun-
gen (Reparatur / Restauration, Musikschule, Kurs-
angebot) ergänzt. Die öffentlichen Sonntagsfüh-
rungen werden von einem Konzert begleitet. Es
finden zudem regelmässig Wechselausstellungen,
kulturelle Veranstaltungen und Konzerte statt.
Adresse
Lorenz Mühlemann, Dorf | 3456 Trachselwald
Telefon 034 431 55 55 | [email protected]
Öffnungszeiten
Februar bis Juni und Oktober bis Dezember:
jeden ersten Sonntag im Monat
Führung und Konzert | 10.30
Ausstellung | 14 bis 17 Uhr
Weitere Informationen: www.zither.ch
149
Stiftung Rebhaus Wingreis
T WANN
Ein Hauch der guten alten Zeit umgibt die Besuche-
rin und den Besucher, wenn der Torbogen des alt-
ehrwürdigen Rebhauses durchschritten wird. Ein
prächtiger Laubengang weist den Weg zu Trüel und
Keller. Noch bis vor 150 Jahren wurden in der haus-
eigenen Ländte die Barken mit den Weinfässern be-
laden, um über den See nach Nidau oder Solothurn
gerudert zu werden. Von 1972 bis 1981 erfolgte die
Restaurierung des Rebhauses in Zusammenarbeit
mit der kantonalen Denkmalpflege und die histori-
schen Räume wurden mit authentischem Mobiliar
aus dem 17., 18. und 19. Jh. neu ausstaffiert. Das
150 T WANN
Rebhaus bietet sich heute als attraktiver Ausstel-
lungs-, Tagungs- und Veranstaltungsort an. Apéros,
Degu stationen, Seminare, Tagungen und Empfän-
ge für bis zu 100 Gäste können hier in historischem
Ambiente stattfinden.
Adresse
Stiftung Rebhaus Wingreis | 2513 Twann
Öffnungszeiten
Mai bis Oktober
Weitere Informationen
www.bielersee-events.ch
151
Touristik-Museum der Jungfrau-Region
UNTERSEEN
Das erste regionale Touristik-Museum der Schweiz
öffnete 1980 seine Räume in einem Haus, das in der
Altstadt von Unterseen drei Jahrhunderte hindurch
die ganze Entwicklung gewissermassen selbst mit-
erlebt hat. Auf drei Stockwerken wird die Entwick-
lung von Reise und Aufenthalt in der Jungfrau-Re-
gion dargestellt. Auf unterhaltsame Weise können
Besucherinnen und Besucher den langen und ab-
wechslungsreichen Weg nachvollziehen, welchen
der Fremdenverkehr, aber auch die Wahrnehmung
152 UNTERSEEN
der Alpenregion im In- und Ausland in den letzten
200 Jahren erlebt haben. Das Museum realisiert zu-
dem regelmässig Wechselausstellungen zu seinem
Themenkreis. Ausführliche Dokumentationen und
Publikationen zu einzelnen Zeitabschnitten und
Themen ergänzen das Angebot.
Adresse
Obere Gasse 28 | 3800 Unterseen
Telefon 033 822 98 39
Öffnungszeiten
Mai bis Mitte Oktober:
Dienstag bis Sonntag | 14 bis 17 Uhr
Weitere Informationen
www.unterseen.ch / museum
153
Ortsmuseum Vechigen
VECHIGEN
Das Ortsmuseum besitzt eine grosse Anzahl Hand-
werks- und Haushaltsgeräte des 19. und frühen
20. Jh. Zur Sammlung gehört eine Dokumentation
von alten Dorfansichten und von nostalgischen
Fotos und Postkarten von der Jahrhundertwende
bis in unsere Zeit. Der Ortsmuseums-Verein Vechi-
gen zeichnet für das Museum verantwortlich und
präsentiert die Sammlung in jährlich wechselnden
Ausstellungen. Rahmenprogramme mit Vorträgen,
Demonstrationen alten Handwerks sowie geführte
Ausflüge in die weitere Region gehören zum Ange-
154 VECHIGEN
bot des Ortsmuseumsvereins. Sonderöffnungen
des Museums und Führungen für Gruppen sind auf
Anfrage jederzeit möglich.
Adresse
bei der Kirche | 3067 Vechigen-Dorf
Telefon 031 839 35 37 (Hans Herren)
Öffnungszeiten
März bis November:
Sonntag | 10.30 bis 11.30 Uhr
Weitere Informationen
www.mmbe.ch
www.vechigen.ch
(Rubrik, Porträt, Ortsmuseum)
155
Sensorium im Rüttihubelbad
WALKRINGEN
Das Sensorium ist ein Erfahrungsfeld der Sinne,
gestaltet nach den Ideen von Hugo Kükelhaus.
Besucherinnen und Besucher aller Altersgruppen
können an rund vierzig Erfahrungsstationen spiele-
risch Phänomene der Formgebung, des Rhythmus,
des Gleichgewichts und andere mehr erzeugen und
beobachten. Sie unternehmen einen spannenden
und anregenden Erkundungsgang durch das Reich
der Sinne und kommen dabei hautnah mit den Ge-
setzen der Natur und des Lebens in Berührung. Für
Schule und Unterricht bietet das Sensorium viel-
156 WALKRINGEN
fältige und praktische Anknüpfungspunkte. Für
Schulklassen und Gruppen stehen verschiedene
Vermittlungsangebote zur Verfügung.
Adresse
Stiftung Rüttihubelbad, Sensorium
3512 Walkringen
Telefon 031 700 85 85
Öffnungszeiten
Dienstag bis Freitag | 9 bis 17.30 Uhr
Samstag und Sonntag | 10 bis 17.30 Uhr
Weitere Informationen
www.sensorium.ch
157
Ortsmuseum Wangen a. A.
WANGEN a. A .
Die Sammlung des Museums zeigt und dokumen-
tiert die Ortsgeschichte mittels Objekten und Do-
kumenten. Eine Besonderheit der Sammlung, die
1952 ihren Anfang nahm, bildet die eindrückliche
Ofenkeramik aus der einheimischen Hafnerei An-
deregg (1820 bis 1870). Neben der Betreuung von
Museum und Archiv beschäftigt sich der Verein
Ortsmuseum mit der jährlichen Herausgabe einer
Publikation zur Ortsgeschichte und organisiert re-
gelmässig Ausflüge und Veranstaltungen zu histo-
rischen und aktuellen Themen.
158 WANGEN a. A .
Adresse
Städtli 4
3380 Wangen an der Aare
Öffnungszeiten
nach Vereinbarung
Weitere Informationen
www.wangen-a-a.ch
159
Ortsmuseum Wattenwil
WAT TENWIL
Kern der Sammlung des Ortsmuseums bilden über
80 Gemälde des Wattenwiler Kunstmalers Walter
Krebs. Getragen von der Alfred und Cécile Zimmer-
mann-Stiftung, wurde das Museum 2006 eröffnet.
Das noch junge Haus strebt mit wechselnden Aus-
stellungen ein vielfältiges Themenspektrum an.
Ortsgeschichtliche Themen finden hier ebenso ih-
ren Platz wie Kunstausstellungen, Einblicke in altes
Handwerk oder die aktive Mitgestaltung von Aus-
stellungen durch Bewohnerinnen und Bewohner,
Freundinnen und Freunde von Wattenwil.
160 WAT TENWIL
Die grosszügig und freundlich gestalteten Räum-
lichkeiten des Museums können zudem für Sitzun-
gen, kleinere Veranstaltungen und Apéros gemietet
werden.
Adresse
Altes Dorfschulhaus | 3665 Wattenwil
Telefon 033 356 18 37
Öffnungszeiten
Jeden ersten und dritten Samstag und Sonntag
des Monats | 14 bis 17 Uhr
161
Kornhaus
WIEDLISBACH
Das Museum im Kornhaus Wiedlisbach zeigt in der
Dauerausstellung unter anderem Stücke ältester
Schweizer Fayence-Manufaktur aus den berühm-
ten Töpfereien des solothurnischen Matzendorf
und Schoren / Kilchberg im Kanton Zürich. Die
Sammlung zeigt Keramik, Glas, Zinn und landwirt-
schaftliche Geräte und gilt als eine der grössten der
Schweiz. In den oberen zwei Stockwerken lassen
Themen wie Wohnen, Landwirtschaft, aber auch
Liebesbriefe in längst vergangene Zeiten zurück-
blicken. Jedes Jahr findet zudem eine Sonderaus-
stellung statt.
162 WIEDLISBACH
Adresse
Städtli 20 | 4537 Wiedlisbach
Telefon 032 636 27 26
Öffnungszeiten
Mai und September:
jeweils an den Märitsamstagen | 10 bis 15 Uhr
November:
am Weihnachtsmäritsamstag | 12 bis 18 Uhr
Weitere Informationen
www.wiedlisbach.ch (Rubrik Museum)
163
Dorfmuseum Wilderswil
WILDERSWIL
Das Dorfmuseum «Alte Mühle» in Wilderswil wurde
1988 eröffnet und wird von der Heimatvereinigung
Wilderswil und Umgebung betrieben. Das Haus ver-
fügt über eine betriebsbereite Mühlenanlage mit
Räderwerk aus Holz, «Rybi und Stampfi». Die «Alte
Mühle» ist ein Dorfmuseum mit eigenwilligem Cha-
rakter, geprägt von einheimischen Persönlichkeiten,
die sich mit dem Ort und seiner Geschichte persönlich
identifizieren. Im Museum gibt es die Geschichte, das
Alltagsleben und das Mittelalter mit den zwei Burgen
zu entdecken. Weitere Themen bilden unter ande-
rem der technische Fortschritt und die Entwicklung
164 WILDERSWIL
des Tourismus im Dorf und Umgebung. Themen sind
dabei unter anderem Arbeit in Haus und Hof, die Ent-
wicklung der Technik und des Tourismus im Dorf und
in der Umgebung. Zur ständigen Ausstellung gehört
zudem eine umfangreiche Mineraliensammlung.
Nahezu jedes Jahr werden Sonderausstellungen zu
einem breiten Themenspektrum gezeigt.
Adresse
Mühlenenstrasse 38 | 3812 Wilderswil
Telefon 033 822 84 55 | [email protected]
Öffnungszeiten
Mai, Juni, September und Oktober:
Donnerstag | 19.30 bis 21.30 Uhr
Samstag | 15.30 bis 18 Uhr
Sonntag | 10 bis 12 Uhr
Juli, August: zusätzlich Mittwoch | 19.30 bis 21.30 Uhr
Weitere Informationen: www.mmbe.ch
165
Wimmis historic
WIMMIS
Im Foyer der Gemeindeverwaltung zeigt die Kom-
mission für Dorfgeschichte und Heimatkunde Spe-
zialthemen zur Geschichte des Dorfes. Gegenwär-
tig wird der Bau der Spiez-Erlenbach-Bahn (SEB)
mit Bildern, Plänen, Modellen und Texten vorge-
stellt. Das neue Dorfmuseum «Wimmis historic»
ist im Aufbau und wird im Herbst 2009 eröffnet.
Neben dem Aufbau des Dorfmuseums arbeitet die
zuständige Kommission an der Weiterführung der
Wimmiser-Chronik, erweitert die Sammlung, doku-
mentiert spezielle Begebenheiten und organisiert
regelmässig verschiedene Veranstaltungen. Füh-
166 WIMMIS
rungen durch Dorf, Schloss und Kirche sind zudem
auf Anfrage bei der Gemeindeverwaltung Wimmis
möglich.
Adresse
Einwohnergemeinde
Bahnhofstrasse 7 | 3752 Wimmis
Telefon 033 657 81 11
Öffnungszeiten
Ausstellung Foyer:
Montag bis Freitag | 8 bis 12 und 14 bis 16.30 Uhr
Dorfmuseum: ab Herbst 2009
Weitere Informationen
www.wimmis.ch
167
Heimatmuseum Worben
WORBEN
Was ist ein Rosenchüechli-Eisen? Wissen Sie, wozu
ein Schlitzröhrenputzer oder ein Dünkelbohrer ver-
wendet wird? Wie haben die Schulaufsätze unserer
Grosseltern ausgesehen? Zu diesen und vielen wei-
teren Fragen liefert das Heimatmuseum Worben
die passende Antwort. Die permanente Ausstel-
lung im Dachstock des Schulhauses widerspiegelt
wesentliche Teile der Kultur des Berner Seelands
der vergangenen 200 Jahren. Aus der Familie, der
Schule und der Berufswelt präsentieren sich rund
3 000 Exponate – zum Teil echte Unikate – auf über
168 WORBEN
600 Quadratmetern. Regelmässige Wechselaus-
stellungen, die jeweils von abwechslungsreichen
Rahmenprogrammen und Workshops begleitet
werden, machen Handwerk, Kunst und Geschichte
der Region erleb- und greifbar.
Adresse
Schulhaus, Oberer Zelgweg 4 | 3252 Worben
Telefon 032 384 27 50
Öffnungszeiten
März bis September:
jeden zweiten Sonntag des Monats | 14 bis 17 Uhr
oder auf Anfrage
Weitere Informationen
www.bielersee-events.ch
169
Schifffahrtsmuseum
WORBL AUFEN
Das Schifffahrtsmuseum basiert auf einer Privat-
sammlung, die einen Querschnitt durch Geschichte
und Entwicklung der Seefahrt vom Frachtschiff bis
zum Luxusliner zeigt. Die Ausstellung soll einerseits
dem Binnenländer, andererseits dem schifffahrts-
begeisterten Kenner und Liebhaber einen Einblick
in die Welt der Schiffe und aller dazu gehörenden
Komponenten zeigen. Das Museum entführt die
Besucher sowohl in die goldene Zeit der Ozeanrie-
sen als auch in die Frachtschifffahrt von damals bis
heute. Über 800 Originalobjekte und Bilder doku-
mentieren die Passagier- und Handelsschifffahrt
170 WORBL AUFEN
rund um den Globus ab 1890. Ergänzt wird die Ausstel-
lung durch eine veritable Seemannsbar im Erdgeschoss.
Führungen sind auf Anfrage möglich.
Adresse
Löchligutweg 11 | 3048 Worblaufen
Tel. 079 656 20 94 | [email protected]
Öffnungszeiten
November bis März:
jeden dritten Dienstag im Monat | 18 bis 22 Uhr
jeden vierten Samstag im Monat | 17 bis 22 Uhr
jeden vierten Sonntag im Monat | 10 bis 15 Uhr
April bis Oktober:
jeden dritten Dienstag und vierten Donnerstag
im Monat | 18 bis 22 Uhr
Weitere Informationen
www.maritime-tower.ch
171
Obersimmentaler Heimat museum
ZWEISIMMEN
Ein Stück Dorf- und Regionsgeschichte: Seit Anfang
Juli 1983 steht das Obersimmentaler Heimatmuse-
um in Zweisimmen dem Publikum zum Besuche
offen. Das Haus am Kirchstalden bildet die einzige
derartige Einrichtung der Region. Das Obersimm-
entaler Heimatmuseum befindet sich in einem
Haus, das im Jahre 1647 erbaut wurde. Es enthält
Räumlichkeiten, wie sie im Dorf selber nicht mehr
anzutreffen sind. Neben bäuerlichen und hand-
werklichen Gebrauchsgegenständen kommen
auch künstlerische Arbeiten gut zur Geltung. Be-
172 ZWEISIMMEN
sonders die Präsentation von Gegenständen aus
der Blütezeit der Blankenburger Töpferei, u. a. ein
Ofen mit 58 wunderschön bemalten Kacheln mit
verschiedenen Sujets. Das Museum liegt in unmit-
telbarer Nähe von Kirche, Beinhaus und Pfarrhaus.
Auch dort lohnt sich ein Besuch.
Adresse
Kirchgasse | 3770 Zweisimmen
Telefon 033 722 02 01
Öffnungszeiten
20. Mai bis 20. Oktober:
Mittwoch, Samstag und Sonntag | 14 bis 16.30 Uhr
Weitere Informationen
www.kulturbeo.ch
(Rubrik Kulturelles, Museen)
173
Keine Liste ohne LückenDie Museumslandschaft des Kantons Bern ist noch rei-
cher und vielfältiger als es die Porträts in diesem Büch-
lein erahnen lassen. Hier vorgestellt, sind die Museen,
die sich bis Mitte Januar 2009 mmBE an geschlossen
haben. Die Porträts sind über www.mmbe.ch auch
digital verfügbar und werden laufend durch jene der
Neumitglieder ergänzt. Neben allgemeinen Informa-
tionen bietet www.mmbe.ch Hinweise zu aktuellen
Veranstaltungen und Sonderausstellungen. Muse-
umsinteressierten empfiehlt mmBE in Ergänzung die
folgenden Informationsseiten.
Für die Stadt Bern: www.museen-bern.ch
Für den Berner Jura: www.museesbeju.ch
Für die Region Bielersee: www.bielersee-events.ch
Für das Berner Oberland: www.kulturbeo.ch
Für das Schweizer Mittelland: www.smit.ch
Für die Gesamtschweiz: www.museums.ch
Vernetzung I Kooperation I Information
Öffentlichkeitsarbeit I Projekte
Weiterbildung I Beratung
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Sie freuen sich über die Vielfalt der Museen?
Dann sind Sie bei uns richtig
www.mmbe.ch
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Einladungen zu Exkursionen, Weiterbildungen
und Tagungen mit vergünstigter Teilnahme
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vermittlung in museologischen Belangen
177
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tionen zur Berner Museumswelt zählen
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Wir könnten auch anders. Aber so macht es mehr Spass.