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münchener kammerorchester

Date post: 07-Mar-2016
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programmheft 2014-2015,

of 48

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  • MNCHENER KAMMERORCHESTEROskar-von-Miller-Ring 1, 80333 MnchenTelefon 089.46 13 64 -0, Fax 089.46 13 64 -11www.m-k-o.eu

    KINDHEIT 1. AbO, 9.10.2014

    IVENTEUSCHERCHOR DES BRLIEBREICH

    CHRISTIANE

    LYDIA

    MITGLIEDER

    ALEXANDER

  • Andrea Diefenbach, aus der Serie Land ohne Eltern

  • 04

    Donnerstag, 9. Oktober 2014, 20 Uhr, Prinzregententheater

    CHRISTIANE IVEN SOPRANLYDIA TEUSCHER SOPRANMITGLIEDER CHOR DES BRALEXANDER LIEBREICH DIRIGENT

    1. ABONNEMENTKONZERT

    GYRGY LIGETI (19232006)Concert Romnesc (1951)Andantino; Allegro vivace; Adagio ma non troppo; Molto vivace

    GUSTAV MAHLER (18601911)Rheinlegendchen, Wer hat dies Liedel erdacht?, Verlorne Mh!, aus Des Knaben Wunderhorn

    MILICA DJORDJEVIC (*1984)Sky limited, Auftragswerk des musica femina mnchen e.V. fr das MKO 2014 [Urauffhrung]

    Pause

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    FELIX MENDELSSOHN (18091847)Schauspielmusik zu Ein Sommernachtstraum (1843)Ouvertre; Scherzo; Elfenreigen; Lied mit Chor; Intermezzo; Notturno; Hochzeitsmarsch; Signal; Marcia funebre; Ein Tanz von Rpeln; Finale

    KONZERTEINFHRUNG19.10 Uhr mit Alexander Liebreich

    Das Erffnungskonzert der Saison 14/15 wird gefrdert vom Freundeskreis des MKO, dem wir herzlich fr die Untersttzung danken.

    Der Kompositionsauftrag an Milica Djordjevic erfolgt im Rahmen einer Zusammenarbeit des MKO mit dem musica femina mnchen e.V.

    Das Konzert wird von BR-Klassik mitgeschnitten.

    Im Anschluss laden wir alle Konzertbesucher herzlich zu einem Empfang im Gartensaal des Prinzregententheater ein.

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    DER KLANG DER EIGENEN STIMMEVier Kindheiten und ihre Folgen in Werken aus der Zeit von 1826 bis 2014

    Der Spt- und Altersstil groer Komponisten hat nicht nur die Bio- graphen immer wieder zu tief lotenden Reflexionen heraus ge-fordert, sondern auch Denker vom Schlage Adornos oder Edward Saids. Ausgerechnet die flchtige Zeitkunst Musik kommt offenbar gerade dort ganz zu sich selbst, wo das weltliche Getmmel zurck weicht und Ewigkeitsperspektiven sich auftun. Tatschlich zeigen sich mitunter berraschende Parallelen zwischen den letz-ten Werken bedeutender Komponisten ber die Jahrhunderte hinweg und zwar beinahe unabhngig davon, wie alt diese schlielich wurden. Im Gegensatz dazu bieten sich mit Blick auf das Phnomen Frhwerk kaum theoriefhige Verallgemeine run-gen an. Wo man es mit Hochbegabungen, mithin mit Ausnah me-erscheinungen zu tun hat, da sagen die statistischen Werte der Entwicklungspsychologie ohnehin nicht viel aus. Von Interesse an den ersten, vermeintlich noch unreifen Hervorbringungen eines Knstlers ist vor allem, was von auen auf ihn (oder sie) eingewirkt haben muss: Das politische und soziale Klima der Kindheit, vor-gefundene Standards des Handwerklichen, stilistische Konven-tionen. All das, was sich verallgemeinernd unter Zeitgeist rubri-zieren lsst.

    Eines der schlichtweg mysterisen Phnomene des Knstleri-schen berhaupt ist allerdings jener Moment, in dem sich ein persnlicher Ton herauszuschlen beginnt eine ganz individuelle Sensibilitt, die auch dort, wo sie sich noch nicht vollkommen ei - genstndig uert, bereits Unverwechselbares transportiert. Eher selten ist dabei ein offener Akt der Rebellion gegen die Tradition

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    zu beobachten oder ein kreativer Vatermord in Form eines Bruchs, wie es der amerikanische Literaturwissenschaftler Harold Bloom mit seiner Theorie von der Einflussangst unterstellte. Gemeint ist die Furcht des jungen Knstlers, von den bermchtigen Vorgn-gern paralysiert und an der Entwicklung der eigenen Persnlichkeit gehindert zu werden. Schon immer waren Musiker von Hause aus eher konservative Naturen: Auch die originellsten Komponisten mischen das Neue zunchst beilufig unter das Vertraute, Unan-stige. Nicht selten gengt schon eine Verlagerung der Gewichte, eine leicht vernderte Konstellation innerhalb bekannter Verfah-rensweisen, und es entsteht etwas vllig Unerhrtes. Als Felix Mendelssohn 1826 die geniale Ouvertre zum Sommernachts-traum komponierte, da gengte im Grunde die fantasievolle Aus nutzung eines exponierten Lautstrkewerts (sehr leise), einer Artikulationsart (kurz, abgesetzt), einer Bewegungsform (rasch und leicht) und einer Tonlage (viel Hhe, kaum Bass), um eine roman-tische Elfen- und Geistervision Klang werden zu lassen, wie sie die Welt so noch nicht gehrt hatte.

    Was du ererbt von deinen Vtern hast Erwirb es, um es zu besitzen.Johann Wolfgang von Goethe, Faust I

    Die Frage, wann sie erstmals die eigene Stimme in ihrer Musik erkannt habe, beantwortet Milica Djordjevic, die 1984 in Belgrad geborene, heute in Berlin lebende Komponistin, ohne jedes Z-gern. In zwei Stcken sei das gewesen, die sie 2005 bzw. 2007 noch in Serbien komponiert hat: Zum einen der Zyklus MUK fr Bariton, Violine und prpariertes Klavier, zum anderen ein Kam-merorchesterstck mit dem sprechenden Titel A Firefly in a Jar (Ein Glhwrmchen in einem Becher). Was genau war es, woran dieses Eigene sich zu erkennen gab? Zum ersten Mal benutzte ich dort die Rhythmen und die motorische Energie, die dann im-mer wichtiger wurden in meiner Musik. Meine Arbeiten sind sehr

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    physisch, sagt Djordjevic. In dem Vokalstck habe ich die Stim-me auf eine raue, archaische Weise eingesetzt; der Bariton singt anfangs sehr kehlig, wie das im traditionellen serbischen Gesang der Fall ist. Die melodische Bewegung umfasst nur wenige eng beieinander liegende Tonhhen, und die verschiedenen Stimmen werden sehr unabhngig voneinander gefhrt. In Firefly bin ich dann noch weiter in diese Richtung gegangen. Nur beilufig erwhnt Djordjevic whrend des Gesprchs, dass sie im Sommer 2014 zum ersten Mal seit langer Zeit wieder Urlaub gemacht habe. Die 30-Jhrige scheint einige Jahre lang offenbar extrem hart gearbeitet zu haben, vor allem seit sie Serbien 2007 verlie, um in Frankreich und Deutschland ihre Studien fortzusetzen und vollends aufzuschlieen zur Elite junger Komponisten in Europa. Sie hat viel gelernt, erfuhr groen Zuspruch von prominenten Kollegen und hat fters mal gezweifelt. Doch jetzt, gerade auch nach der Vollen-dung ihres neuen Streicherstcks Sky limited, das heute seine Urauffhrung erlebt, scheint da auch eine gewisse Zufriedenheit einzukehren. Darber, dass der eigene Weg deutlicher erkennbar wird und gestalterische Herausforderungen zu meistern sind, die frher eine womglich unberwindliche Hrde dargestellt htten.

    Das Stck war mein letzter Kompromiss aber ein ziemlich erstaunlicher: gut und schlecht zugleich Gyrgy Ligeti ber sein Concert Romnesc

    So wie die Herausbildung von Djordjevics kompromisslos zeitge-nssischem Personalstil mit der halb unbewussten Aufnahme von Strukturelementen der Musiktradition ihrer Heimat verknpft war, so bezog auch GYRGY LIGETI wesentliche Grundelemente seiner musikalischen Vorstellungswelt aus akustischen Eindrcken seiner Kindheit. Aufgewachsen als ungarischer Jude am Rande der Karpaten in Transsylvanien, das seit 1920 zu Rumnien gehrte, war er von klein auf umgeben von fremden, ihm unverstndlichen Sprachlauten. Er hrte die aufwhlenden Gesnge der Klagewei-

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    ber, und er staunte ber den magischen Ton des Alphorns in den Bergen mit seinen von der temperierten Intonation abweichenden Naturtnen. All dies sollte spter an entscheidender Stelle in seine Musik einflieen. Prgend wurde aber auch die triebhafte Energie, mit der die rumnischen Hirten sangen und spielten, die beschw-rende Intensitt einer Musikpraxis, in der die Tradition schmanis-tischer Zauberei noch lebte, wie Ligeti sich spter erinnerte. Dabei ist das im Juni 1951 vollendete Concert Romnesc das Produkt einer nicht ganz freiwilligen Auseinandersetzung mit der rumnischen Folklore: Ligeti war knapp 25 Jahre alt, als Andrei Schdanows bei der Sitzung des Moskauer Komponistenverbandes 1948 die formalistischen westlichen Tendenzen verdammte. Im Gefolge dessen wurde auch in Ungarn die Doktrin des sozialisti-schen Realismus konsequent umgesetzt.

    DIE FOLKLORE ALS ZUFLUCHTSORT

    Gefordert waren nun propagandistische Massenlieder, Kantaten und Sinfonien tonal, eingngig, plakativ. Als prominenter Stu-dent der Budapester Franz-Liszt-Akademie und Vorsitzender des Studentenverbandes suchte Ligeti anfangs den Kompromiss; so schrieb er eine monumentale Kantate fr ein Fest der Jugend. Indem er sich traditionellen ungarischen Autoren zuwandte und sich auf Folklore sttzte, hoffte er, weiteren Vereinnahmungen aus dem Weg zu gehen. Unterdessen verschlimmerte sich die Lage: Mehrere tausend Ungarn verurteilte man in Schauprozessen; auch Freunde des Komponisten wurden hingerichtet. Ligeti hatte Glck. Im Sommer 1949, als er eben die Anweisung erhielt, eine neue Jubelkantate zu schreiben, kam das Angebot fr ein Stipendium zum Studium am Bukarester Volksmusik-Institut. Tonaufzeichnun-gen von mehr als 35.000 Melodien harrten dort der Transkription. Erleichtert darber, eine Zuflucht vor den Diktaten des Terrorre-gimes zu finden, machte sich Ligeti an die Arbeit. Kreativ fruchtbar wurde diese im Rumnischen Konzert, das neben Originalmelo-

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    dien auch vieles enthielt, das der Komponist frei dazugedichtet hatte, wie er spter bekannte.

    Das Konzert war fr ein Militrorchester bestimmt, doch nach-dem es das Orchester des Ungarischen Rundfunks im Studio vom Blatt gelesen hatte, wurde es von der Zensur kassiert und quasi vergessen. In seinem Geleitwort zur verspteten Weltersteinspie-lung von 2001 hat Ligeti die bizarren ngste der damaligen Musik-brokraten erlutert: In der stalinistischen Diktatur war selbst Folklore nur in politisch korrekter Form erlaubt, zurechtgebogen gem den Normen des sozialistischen Realismus. Dur-Moll-Har-monisierungen waren willkommen, modale Orientalismen (wie bei Khatschaturian) noch erlaubt, doch Strawinsky war mit dem Bann belegt. Die Eigenart der Harmonisierungen, wie sie die Dorfkapel-len spielen, oft schrg und voller Dissonanzen, galt als inkorrekt. Die ersten beiden Stze, fr die der Komponist auf zwei frhere Stcke, Ballade und Tanz, zurckgegriffen hatte, folgen leicht-fig dem Modell der Volksmusikbearbeitungen Kodlys und Bartks. Kaum zu spren im erffnenden Andantino ist der Wech-sel der Taktarten im sanften Fluss der modalen Melodielinien. Allenfalls eine Blserphrase in parallelen Quinten klingt regelwid-rig. Dem anschlieenden aufgekratzten Allegro vivace geben

    Gyrgy Ligeti

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    Piccoloflte, Klarinette, eine Solovioline und das Tamburin sein parodistisches Militrkolorit.

    Im abermals attacca folgenden Adagio man non troppo, einer traumschnen Nachtmusik im Stil langsamer Stze Bartks, kommt es zum Duo zweier Hornisten, von denen eines als Echo fungiert. Das Thema seine hnlichkeit zum Beginn von Bruckners Siebter ist wohl unbeabsichtigt folgt der Obertonleiter. Daher sind die Blser angewiesen, die rechte Hand aus dem Schalltrichter des Instruments herauszunehmen und den fnften und siebten Ober-ton nicht zu korrigieren, sondern naturtnig tief zu intonieren. Die Waldhrner und das nach wenigen Takten einsetzende Eng-lischhorn sorgen fr eine selten suggestive Naturstimmung. Doch der leidenschaftliche aufbrausende con-fuoco-Mittelteil schrft die Dissonanzen an. Und das Finale, der lngste der vier Stze, ent-puppt sich als Glanznummer des anarchischen Ligetischen Hu-mors. Virtuos berdreht in seinen Kontrasten zwischen bukolischen Tutti und hysterischen Soli, fgt sich das Stck keinerlei Vorstellung von domestizierter Folklore. Bis zum Schluss hlt es allerhand Finten bereit. Treffend hat der englische Ligeti-Biograph Richard Steinitz bemerkt, der Satz klinge wie ein unerwartetes Zusam-mentreffen zwischen den Keystone Kops und der Peking Oper mitten in der transsylvanischen Ebene.

    Nicht trotz des Kitschs, zu dem sie sich neigt, ist Mahlers Musik gro, sondern indem ihre Konstruktion dem Kitsch die Zunge lst, die Sehnsucht entbindet, welche der Kommerz blo ausbeutet, dem der Kitsch dient. Theodor W. Adorno

    Dass sich GUSTAV MAHLERS viel beschworener Ton einer einzig-artigen Legierung verdankt, der Verbindung einer fast infantilen Urwchsigkeit des Vokabulars mit der hoch entwickelten Kennt-nis des Kappelmeisters von allen Mglichkeiten, aus denen er auswhlen kann (Adorno), das scheint ihm selbst durchaus be-

  • 21.00 Uhr Komponisten -gesprch mit Christian Wolff und Alexander Liebreich22.00 Uhr KonzertbeginnKarten: (089) 461364-30 und ber Mnchen Ticket

    CHRISTIAN WOLFF

    ROBYN SCHULKOWSKY

    Dirigent

    ALEXANDER LIEBREICH

    MNCHENERKAMMERORCHESTER

    Percussion

    PINAKOTHEK DER MODERNE, ROTUNDE25. OKTOBER 2014

    NACHTMUSIK DER MODERNE 14|15

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    wusst gewesen zu sein. Als Komponist war Mahler eine Art Mischwesen aus staunendem Kind und souvern disponierendem Vollprofi: Auch im Rahmen kunstvoller, reprsentativer Sinfonie-stze verstand er es, eine Unmittelbarkeit akustischer Zeichen herzustellen, die den Wahrnehmungsapparat des Hrers gleichsam zurckversetzt zurck in eine Frhphase der eigenen Entwick-lung, in der noch jeder Klang bedeutungsvoll erschien. Was Mahler als Heranwachsender in der bhmischen K. u. K. Garnisonsstadt Iglau hrte und was seine Fantasie anregte, das hat in seinen Kompo sitionen berdeutliche Spuren hinterlassen: Das populre Repertoire der Platzkonzerte des Ortes, die Mrsche der Militr-musik mit ihrem charakteristisch derben Klang, die Morgen- und Abend appelle, Rufe- und Exerziermotive. Und natrlich die Lieder und Gesnge, die zu Hause und auf dem Feld gesungen wurden.

    FELSBLCKE, AUS DENEN JEDER DAS SEINE FORMEN KANN

    Wenn Mahler sich als Liedkomponist nicht nach anspruchsvoller zeitgenssischer Lyrik umsah, wie vor ihm Franz Schubert oder zeitgleich Hugo Wolf, mag dies auf den ersten Blick erstaunen. Seine Wahl vergleichsweise trivialer Texte hat nicht allein mit der Sympathie fr das Alltgliche, Populre zu tun, fr das, was Brahms einmal abfllig den Dreck von der Landstrae nannte. Die Vorliebe fr die anonymen Verse aus Achim von Arnims und Clemens Brentanos Sammlung Des Knaben Wunderhorn, aus der Mahler zwischen 1887 und 1901 insgesamt 24 Gedichte vertonte, hatte auch einen handwerklichen Grund: In der verkappten Volkspoesie erst fand er eine wirkliche Legitimation seiner Musik, einen Katalysator der eigenen Imagination. Vollendet schne Gedichte in Musik zu setzen, das sei Mahler stets wie Barbarei vorgekommen, hat seine Witwe Alma in ihren Memoiren berichtet. In den zu Beginn des 19. Jahrhunderts zusammen getragenen Wunderhorn-Gedichten sah Mahler dagegen mehr Natur und

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    Leben also die Quelle aller Poesie als Kunst. Mit Felsblcken, aus denen jeder das Seine formen drfe, hat er sie an anderer Stelle verglichen. Und tatschlich bediente er sich der Texte wie eines Steinbruchs: Sehr frei ging er mit den Vorlagen um, strich mitunter einzelne Passagen, stellte andere um; nicht selten fgte er Eigenes hinzu.

    Kindlich-schalkhaft und innig, wie du noch nichts gehrt hast, sei sein Rheinlegendchen, hat Mahler 1893 nach der Nieder-schrift seiner Vertrauten Natalie Bauer-Lechner berichtet. Trotz aller Einfachheit und Volkstmlichkeit ist das Ganze hchst eigen-tmlich, besonders in der Harmonisierung, so Mahler. Die musika-lische Idee ein Walzer-Tanzlied ging der Auswahl des Textes voraus. Nicht nur die harmonischen Ausweichungen, auch die subtile, sehr reduzierte Instrumentation mit solistischem Horn und die penibel organisierte Dynamik halten das Stck faszinierend in der Schwebe zwischen Humor und Melancholie. Fr Wer hat dies Liedelein erdacht vom Februar 1892, das der Form nach an einen Lndler angelehnt ist, hat Mahler zwei nicht zusammengehrige Textvorlagen montiert der Minore-Mittelteil ab Mein Herzle is wundt entstammt einem Gedicht mit dem hnlich lautenden Titel Wers Lieben erdacht. Einen Scherz erlaubt sich Mahler am Ende

    Gustav Mahler

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    mit der Verwendung von Koloraturen zu der Gedichtzeile Und wer das Liedel nicht singen kann, dem wollen sie es pfeifen. Unter sie sind hier die Holzblser zu verstehen, die am Ende der langen Sechzehntelkette die Stimme sttzen. Verlorne Mh, ebenfalls im Februar 1892 entstanden, gibt den Dialog zwischen einem auf-dringlichen Dinterle und dem sie zurckweisenden Bble im typisch Mahlerschen Wechselspiel von Dur und Moll wieder. Schon die synkopisch gegeneinander gesetzten Akzente von Oboe und Horn zu Beginn signalisieren, dass hier keine Eintracht zu erwarten ist. Wieder ist das Instrumentalaufgebot betont sparsam. Die Vielfalt der Betonungsnuancen und agogischen Unregelmigkei-ten scheinen das zarte kompositorische Gebilde vllig von der primitiven Textvorlage zu lsen. Und doch folgt ihr die Musik wie ein getreuer Diener.

    Vielleicht ist dies ein vergleichsweise friedliches Stck, vielleicht lst es weniger innere Unruhe und Angst aus als andere meiner Arbeiten. Dennoch ist auch Sky limited voller Energie und ziem-lich dicht.Milica Djordjevic

    Wie Mahler und Ligeti, so entstammt auch MILICA DJORDJEVIC dem Gebiet der einstigen sterreichisch-ungarischen Doppel-monarchie. Und ebenso wie diese vor ihr hat auch Djordjevic sich von einer kulturell eher abgelegenen Position aus aufgemacht, die Zentren des europischen Musiklebens zu erobern. Die 30-Jhrige muss eine enorm begabte und sehr ehrgeizige Jugendliche gewe-sen sein, der, wie sie im Gesprch andeutet, wohl auch eine Karrie-re als Konzertpianistin, Malerin oder Theaterregisseurin offen ge - standen htte. Im von Brgerkriegen geschttelten Serbien erhielt sie eine handwerklich sehr grndliche, sthetisch indes rckstndi-ge Kompositionsausbildung. Bei einigen internationalen Sommer-kursen im Ausland knpfte sie wichtige Kontakte; man empfahl ihr ein Aufbaustudium bei Ivan Fedele in Strasbourg. Der italienische

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    Komponist willigte sofort ein, sie zu unterrichten. Als sie 2007 dort ankam, da empfand sie sich, wie sie sagt, wie ein Kind inmitten eines Ladens voller Sigkeiten: Jede Woche gab es etwas Neues zu entdecken und zu lernen. Fedele zeigte mir, wie ich komposito-rische Probleme analytisch und handwerklich lsen konnte, ohne, dass ich dafr meinen eigenen Stil aufgeben musste. Ein sehr intensives Jahr am Pariser IRCAM-Institut schloss sich an; schlie-lich verbrachte Djordjevic zwei weitere Studienjahre bei Hanspeter Kyburz an der Hanns-Eisler-Hochschule in Berlin.

    VON INNEN ERZITTERNDE KLNGE

    Was beim Blick in die Partitur von Sky limited fr 19 Streicher sofort auffllt, ist die extreme Reduktion des Melodischen. Viel-leicht gibt es hier wirklich die erwhnte Verbindung mit dem tra-ditionellen serbischen Gesang, sagt die Komponistin. Sehr oft bewegt sich eine Stimme nur um einen Halb- oder Ganzton. Und eine andere Stimme bildet einen Kontrapunkt, der mikrotonal mit sehr kleinen Glissandi arbeitet. Wo die Tonhhenverlufe derart karg gehalten sind, richtet sich die Aufmerksamkeit umso mehr auf

    Milica Djordjevic

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    die brigen Parameter: Akribisch organisiert Djordjevic einen wie von innen erzitternden Streicherklang, der sich durchweg aus sehr unterschiedlich hervorgebrachten Tnen zusammensetzt. Sowohl Bogendruck als auch die Kontaktstelle zwischen Bogen und Saiten regeln sich nach einer imaginren Skala, die vom klassischen Schnklang bis zum stark verzerrten Gerusch reicht. Eine ent-sprechende Differenzierung ist beim Gebrauch der linken Hand respektive beim Einsatz des Vibratos gefordert. Und natrlich werden auch die Lautstrkefluktuationen przise austariert. Wh-rend die einzelnen Spieler nach strikten rhythmischen Vorgaben rasch hin und her wechseln mssen zwischen den Spieltechniken und Klangfarben, soll der Gesamtklang tendenziell einen stati-schen Eindruck erwecken. Hierauf drfte sich das titelgebende Bild vom begrenzten Himmel beziehen: Dem Blick auf einen festen Ausschnitt des Himmels bietet sich ein Bild unaufhrlicher Bewegung der Wolken innerhalb eines an sich stabilen Rahmens.

    Die rumliche Anordnung der Musiker vervielfltigt die Komple-xitt dieser inneren Bewegung: Die Streicher sind in drei Gruppen geteilt, die so auf der Bhne positioniert sind, dass sowohl vllige Verschmelzung der Klnge mglich ist als auch ein analytisches Auffchern verschiedener Vorgnge. Auch das Wandern der Er-eignisse von der einen auf die andere Seite, von vorne nach hin-ten, in Kreuz- oder Kreisform gehrt zur Klangdramaturgie von Sky limited. Die erste, mit neun Musikern besetzte Gruppe spielt in gewhnlicher Stimmung. Die zweite (sechs Musiker) ist einen Viertelton tiefer als normal tiefer gestimmt, die dritte (fnf Musiker) einen Viertelton hher. Aus der ersten Gruppe rekrutiert sich zu-dem das ein nach vorne offenes Dreieck bildende Streichquartett, das im groen Entwicklungsabschnitt des Stcks eine fhrende Rolle bernimmt. Was dabei im Einzelnen passiert, sollte im Voraus besser nicht verraten werden. Denn die Partitur setzt nicht nur viel physische Energie frei, sie folgt auch einer sehr fasslichen Verlaufs-kurve, die sogar so etwas wie eine freilich abstrahierte Reprise vorsieht. Bemerkenswert dabei scheint, wie eine junge Komponistin

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    aus Serbien eine denkbar konsequente und fein gestufte Organisa-tion aller musikalischen Parameter vornimmt, womit sie sich implizit der Ahnenreihe der mitteleuropischen Avantgarde der Nach-kriegszeit (ausgehend von Stockhausen, Nono, Boulez, etc.) an-schliet. Whrend sie sich auf der anderen Seite, in Sachen Melos und rhythmische Gestaltung, nicht minder deutlich auf die traditio-nelle Musik ihrer balkanischen Heimat bezieht.

    Die Blte der Jugend liegt ber sie ausgegossen ... der fertige Meister tat in glcklichster Minute seinen ersten hchsten Flug. Robert Schumann ber die Ouvertre zum Sommernachtstraum

    Als der 17-jhrige FELIX MENDELSSOHN im Sommer 1826 seine Konzertouvertre zum Sommernachtstraum komponierte, da hatte er bereits mehr als 150 Stcke vollendet und sich die meis-ten Gattungen der Vokal- und Instrumentalmusik inklusive der Oper erschlossen. Dass der Enkel des Philosophen Moses Men-delssohn und Sohn eines wohlhabenden Bankiers seine exorbitan-ten Begabungen unter geradezu idealen Bedingungen entwickeln konnte, ist allgemein bekannt. Nicht genug damit, dass Felix und seine rund drei Jahre ltere Schwester Fanny von den besten Privatlehrern, insbesondere dem Direktor der Berliner Sing-Aka-demie und engen Freund Goethes, Carl Friedrich Zelter, unterrich-tet wurden. Sie erhielten auch eine erstaunlich breite Bildung, die neben Sprachen, Naturwissenschaften und knstlerische Fchern sogar diverse sportliche Disziplinen umfasste. Bei den berhmten Sonntagsmusiken im groen Haus der Familie konnte Mendels-sohn seine Arbeiten darber berdies im privaten Kreis zusammen mit hervorragenden Berufsmusikern erproben und dabei von frh auf Erfahrungen mit der klanglichen Realisierung seiner Ideen sammeln. Anders als Mozart, der Sohn eines geschftstchtigen Berufsmusikers, mit dem er hufig verglichen wurde, blieben Mendelssohn die Strapazen einer Wunderkindexistenz auf Reisen erspart.

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    THEATRALISCHE HANDLUNG UND MUSIKALISCHE STRUKTUR

    Bezeichnenderweise war auch die Sommernachtstraum-Ouver-tre das Resultat einer Flle kreativer Anregungen. Wie Fanny berichtet hat, ist schon das im Ton so verwandte Scherzo des Streicher-Oktetts in Mendelssohns Vorstellung mit der Sphre von Titania und Oberon verbunden, und zwar ber eine Stanze aus dem Walpurgisnachtstraum aus Goethes Faust: Wolkenzug und Nebelflor / Erhellen sich von oben / Luft im Laub und Wind im Rohr / Und alles ist zerstoben. Im Mrz 1826 fhrten Felix und seine Schwester zum Geburtstag ihrer Mutter eine Maskerade auf, in der sie das Elfenknigspaar verkrperten. Anfang Juli 1826 begann Mendelssohn dann mit der Komposition der Ouvertre. Die vier magischen Blserakkorde des Anfangs eigentlich nichts weiter als eine einfache Kadenz in E-Dur mit vertauschter Reihen-folge von Dominante und (Moll-)Subdominante und der Elfen-tanz der hohen Streicher scheinen unmittelbar der Intuition ent-sprungen zu sein. Die weitere Ausarbeitung jedoch kostete Mendelssohn einige Arbeit. Und erst das Erlebnis von Carl Maria von Webers Oberon-Ouvertre, an deren Auffhrung er im Juli

    Felix Mendelssohn mit

    Schwester Fanny

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    als Geiger mitwirkte, wies ihm einen Weg fr eine Komposition, deren vielfltige Gestalten durch ein inneres Band miteinander verknpft sein sollten. Die Zuordnung der stark kontrastierenden Themen zu den Figuren des Stcks scheint nicht allzu schwer zu fallen man denke an die zu Nonensprngen stilisierten Eselsrufe des von Puck verzauberten Handwerkers , sie geht aber keines-wegs widerspruchslos auf. Entscheidend ist wohl etwas Anderes: Mendelssohn berfhrt die theatralische Handlung in eine abstrak-te musikalische Struktur. Er schafft damit so etwas wie ein persn-liches Portrait des Stcks in Sonatenform. Der Komponist trug die Ouvertre bei mehreren Privatanlssen zusammen mit seiner Schwester vierhndig am Klavier vor; die Urauffhrung der Orches-terfassung besorgte 1827 Carl Loewe in Stettin.

    Die Schauspielmusik zum Sommernachtstraum entstand erst 17 Jahre spter im Auftrag des preuischen Knigs Friedrich Wil-helm IV., der Mendelssohn Ende 1842 zum Generalmusikdirektor fr kirchliche und geistliche Musik ernannt hatte. Der Komponist benutzte dabei die deutsche bersetzung von August Wilhelm Schlegel. Die Urauffhrung im Neuen Palais in Potsdam im Oktober 1843 stand insofern unter keinem ganz guten Stern, als Ludwig Tieck in seiner Inszenierung die Akte II bis IV des fnfaktigen Stcks zu einem Teil zusammengefasst hatte. Dies brachte es mit sich, dass zwei von Mendelssohns Zwischenaktmusiken bei offenem Vorhang gespielt wurden was als retardierend empfunden wurde. Bei dem Notturno E-Dur (Nr. 7) musste immerhin der langdauernde Anblick der schlafenden Liebespaare peinlich wirken, und die Auskunft, welche Tieck traf: Versatzstcke von Buschwerk zur Deckung der Liebenden vorzuschieben, war etwas plump theatralisch und be-denklich dazu, berichtete Eduard Devrient. Mendelssohns Bhnen-musik umfasste neben den vier Zwischenaktstcken Scherzo, Intermezzo, Notturno, und Hochzeitsmarsch sechs Melodra-men mit gesprochenem Text (die im heutigen Konzert ausgespart bleiben). Hinzu kamen ein Liedsatz fr zwei Solosoprane und Frau-enchor (Bunte Schlangen), der Tanz von Rpeln und das Finale,

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    fr das Mendelssohn zu Ausschnitten der Ouvertre eine zustzli-che Gesangsschicht hinzukomponiert hatte.

    KONTINUITT DES PERSONALSTILS

    Der immense Erfolg der deutschen Erstauffhrung des Shakes-peare-Stcks verbreitete sich in rasender Geschwindigkeit in Euro-pa; im deutschsprachigen Raum war es im Grunde Mendelssohns Musik, die dem Sommernachtstraum erst zum Durchbruch ver-holfen hat. Erst im 20. Jahrhundert kam die Verwendung der Parti-tur bei Auffhrungen des Schauspiels aus der Mode. Dies hatte nicht zuletzt mit einem vernderten Verstndnis des Textes zu tun: Whrend Mendelssohns Musik stark der Elfen-Sphre verhaftet ist, akzentuieren moderne Regisseure seit Max Reinhardt zusehends die dunkleren und konflikttrchtigen Aspekte von Shakespeares Traumspiel die Musik erscheint da schnell als allzu leicht und heiter. Kontrovers beurteilt wurde immer wieder auch die einzigar-tige Kontinuitt des Mendelssohnschen Personalstils. Wer nicht wei, dass zwischen Ouvertre und Schauspielmusik mehr als anderthalb Jahrzehnte liegen, wrde es nicht hren. Unterschiede sind auf rein struktureller Ebene zu suchen. Whrend der frhe Mendelssohn mit farbigen Kontrasten und einer berbordenden Ideenflle beeindruckt, ist der reifere Komponist mehr um kono-mie und innere Kohrenz bemht. Die Makellosigkeit der Sommernachtstraum-Musik knnte den Verdacht wecken, Men-delssohn habe sich entweder als Person nicht entwickelt oder aber eine rein klassizistische Kunst geschaffen, die abgeschottet ist von den Wechselfllen des Lebens. Beides galt in der Romantik als verdchtig. Heute, im Zeitalter des allgemeinen Jugendwahns, mag man es anders sehen: Als er den Sommernachtstraum voll-endete, war Mendelssohn gerade einmal 34

    Anselm Cybinski

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    MNCHENER KAMMERORCHESTERALExANDER LIEBREICH 2014/15

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    RHEINLEGENDCHEN

    Bald gras ich am Neckar, bald gras ich am Rhein;Bald hab ich ein Schtzel, bald bin ich allein!Was hilft mir das Grasen, wenn d Sichel nicht schneidt!Was hilft mir ein Schtzel, wenns bei mir nicht bleibt.

    So soll ich denn grasen am Neckar, am Rhein,So werf ich mein goldenes Ringlein hinein.Es flieet im Neckar und flieet im Rhein,Soll schwimmen hinunter ins Meer tief hinein.

    Und schwimmt es, das Ringlein, so frit es ein Fisch!Das Fischlein soll kommen aufs Knig sein Tisch!Der Knig tt fragen, wems Ringlein sollt sein?Da tt mein Schatz sagen: Das Ringlein ghrt mein!

    Mein Schtzlein tt springen Berg auf und Berg ein,Tt mir wiedrum bringen das Goldringlein mein!Kannst grasen am Neckar, kannst grasen am Rhein,Wirf du mir nur immer dein Ringlein hinein!

    GUSTAV MAHLER LIEDER

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    WER HAT DIES LIEDEL ERDACHT?

    Dort oben am Berg in dem hohen Haus,

    Da guckt ein feins, liebs Mdel heraus,

    Es ist nicht dort daheime,Es ist des Wirts sein

    Tchterlein,Es wohnet auf grner Heide.

    Mein Herzle ist wund,komm Schtzel machs gsund!Dein schwarzbraune uglein, Die habn mich verwundt!

    Dein rosiger MundMacht Herzen gesund.Macht Jugend verstndig,Macht Tote lebendig,Macht Kranke gesund.

    Wer hat denn das schne Liedel erdacht?

    Es habens drei Gns bers Wasser gebracht,

    Zwei graue und eine weie;Und wer das Liedel nicht singen

    kann,Dem wollen sie es pfeifen.

    VERLORNE MH!

    Sie: Bble, wir wollen aue gehe! Wollen wir? Unsere Lmmer besehe?

    Komm, liebs Bberle, komm, ich bitt!

    Er: Nrrisches Dinterle, ich mag dich halt nit!

    Sie: Willst vielleicht a bissel nasche? Hol dir was aus meiner Tasch! Hol, liebs Bberle, hol, ich bitt!

    Er: Nrrisches Dinterle, ich nasch dir halt nit!

    Sie: Gelt, ich soll mein Herz dir schenke?

    Immer willst an mich gedenke. Nimms! Liebs Bberle! Nimms, ich bitt!

    Er: Nrrisches Dinterle, ich mag es halt nit!

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    LIED MIT CHOR

    Erste Elfe: Bunte Schlangen, zweigezngt, Igel, Molche, fort von hier!Dass ihr euren Gift nicht bringtIn der Knigin Revier.Fort von hier!

    Chor der Elfen: Nachtigall mit MelodeiSing in unser Eiapopei,Eiapopeia! Eiapopei! Dass kein Spruch, kein ZauberfluchDer holden Herrin schdlich sei.Nun gute Nacht mit Eiapopei.

    Zweite Elfe: Schwarze Kfer, uns umgebtNicht mit Summen, macht euch fort! Spinnen, die ihr knstlich webt,Webt an einem andern Ort!

    Chor der Elfen:Nachtigall mit MelodeiSing in unser Eiapopei,Eiapopeia! Eiapopei! Dass kein Spruch, kein ZauberfluchDer holden Herrin schdlich sei.Nun gute Nacht mit Eiapopei.

    Erste Elfe:Alles gut! Nun auf und fort!Einer halte Wache dort!

    FELIX MENDELSSOHN EIN SOMMERNACHTSTRAUM

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    FINALE

    Chor der Elfen:Bei des Feuers mattem FlimmernGeister, Elfen, stellt euch ein!Tanzet in den bunten ZimmernManchen leichten Ringelreihn!Singt nach meiner Lieder Weise! Singet! Hpfet! Lose! Leise!

    Erste Elfe:Wirbelt mir mit zarter KunstEine Not auf jedes Wort;Hand in Hand, mit Feengunst,Singt und segnet diesen Ort!

    Chor der Elfen:Bei des Feuers mattem FlimmernGeister, Elfen, stellt euch ein!Tanzet in den bunten ZimmernManchen leichten Ringelreihn!Singt nach meiner Lieder Weise! Singet! Hpfet! Lose! Leise!

    Nun genung,Fort im Sprung!Trefft ihn in der Dmmerung!

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    ISSERLIS SCHULDT

    Mnchener KaMMerorchester Kindheit saison 14/15 2. abo 27.11.2014, Prinzregententheater, 20 Uhr henze FANTASIA, saint-sans VIOLONCELLO-KONZERT NR. 1, tUrnage LULLABY FOR HANS, raVeL DEUX MLODIES HBRAqUES, Mozart LINZER SINFONIE KV 425 www.M-K-o.eU

    steVen

    cLeMens

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    KLINGENDE KONZERTEINFHRUNG

    Donnerstag, 27.11.2014, Prinzregententheater, 19.10 Uhr KONZERTEINFHRUNG MIT DEM PUCHHEIMER JUGENDKAMMERORCHERSTERLeitung: Peter MichielsenModeration: Peter Bachmann und Michael Weiss

    Konzerteinfhrungen in unterschiedlichen Formaten vom Vortrag bis zur Moderation durch Schulklassen sind seit einiger Zeit fester Bestandteil der Abo-Reihe des Mnchener Kammerorches-ters. Im Rahmen der Kindheits-Saison gibt es nun eine Premiere: Das Puchheimer Jugendkammerorchester, Patenorchester des MKO, wird vor dem 2. Abokonzert 2014/15 eine Klingende Kon-zerteinfhrung gestalten. Untersttzt wird das PJKO, das zu den erfolgreichsten deutschen Jugendkammerorchestern gehrt, dabei von MKO-Musikern. Mit Musik von Maurice Ravel, Georges Bizet und Boaz Avni wird das PJKO unter der Leitung von Peter Michielsen Brcken zum Programm des Abokonzerts schlagen. Die Moderation bernehmen Michael Weiss und Peter Bachmann. Gemeinsame Konzerte, zahlreiche Aktivitten und ein reger Erfah-rungsaustausch prgen die Orchesterpatenschaft zwischen PJKO und MKO, die seit 2005 besteht. Im Vorfeld der Konzerteinfhrung besuchen MKO-Musiker wie auch schon in den Jahren zuvor die Puchheimer whrend ihrer Probentage in der Musikakademie Schloss Alteglofsheim.

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    CHRISTIANE IVEN

    Die Sopranistin ist nicht nur als Konzert- und Liedsngerin aueror-dentlich erfolgreich, sondern ebenso auf der Opernbhne zu Hause. Die gebrtige Hamburgerin war viele Jahre Ensemblemit-glied der Staatsoper Stuttgart. Dort und an verschiedenen europ-ischen Opernhusern (u. a. in Rom, Kopenhagen, Budapest und Berlin) begeisterte sie das Publikum mit Partien wie der Feldmar-schallin (Rosenkavalier), Agathe (Freischtz), Marie (Wozzeck), Strauss Ariadne (Titelpartie), Elvira (Don Giovanni) und Sieglinde (Walkre). Ein Highlight in der vergangenen Spielzeit war ihr De-bt als Isolde (Tristan und Isolde) an der Staatsoper Stuttgart.

    Als Konzertsngerin trat sie mit allen bedeutenden Orchestern auf (u. a. dem Concertgebouworkest Amsterdam, dem NHK Sym-

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    phony Orchestra Tokyo, dem Rundfunksinfonieorchester Berlin und den Sinfonieorchestern des NDR und SWR) und arbeitete mit Dirigenten wie Sir Neville Marriner, Nikolaus Harnoncourt, Fabio Luisi und Christian Zacharias zusammen. Besonders herausragend sind ihre Interpretationen der Sieben frhen Lieder von Alban Berg, der Wesendonk-Lieder von Richard Wagner sowie der Or-chesterlieder von Gustav Mahler. Christiane Iven ist ein gerne gese-hener Gast bei den groen Musikfestivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Luzerner Festwochen, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und den Schwetzinger Festspielen.

    In der aktuellen Saison singt sie u. a. im Elias unter Helmuth Rilling in Warschau, die Vier letzten Lieder von Richard Strauss in Taipeh und ist in Liederabenden mit Igor Levit in der Londoner Wigmore Hall, mit Andrs Schiff in Hamburg und mit Burkhard Kehring in Bonn zu hren.

    Christiane Iven wurde fr ihre herausragenden knstlerischen Leistungen mit dem Niederschsischen Staatspreis ausgezeichnet und zu baden-wrttembergischen Kammersngerin ernannt. Seit dem Wintersemester 2013/14 hat sie eine Professur fr Gesang an der Hochschule fr Musik und Theater Mnchen inne.

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    LYDIA TEUSCHER

    Die in Freiburg geborene Sopranistin Lydia Teuscher studierte am Welsh College of Music and Drama und an der Hochschule in Mannheim. Nach diversen Erfolgen bei nationalen und internatio-nalen Gesangswettbewerben begann sie ihre Karriere mit Engage-ments am Mannheimer Nationaltheater und am Heidelberger Stadttheater. 2006 bis 2008 gehrte sie dem Ensemble der Sem-peroper Dresden an, wo sie u. a. die Partien der Gretel, Pamina, Valencienne und Susanna sang. Es folgten Einladungen an die Bayerische Staatsoper (Ighino, Pamina) und die Staatsoper Unter den Linden sowie zu den Opernfestivals in Aix-en-Provence (Pami-na mit Ren Jacobs) und Glyndebourne (Gretel, Susanna und

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    Cherubino). Im Mrz 2014 gastierte sie beim Saito Kinen Festival als Cherubino unter Seiji Osawa in Tokyo.

    Als gefragte Lied- und Konzertsngerin trat sie u. a. mit der Bachakademie Stuttgart unter Helmut Rilling und mit dem Grze-nich Orchester Kln unter Markus Stenz auf und ist regelmig bei internationalen Festspielen zu Gast. Sie gab Liederabende in der Wigmore Hall, im Kennedy Center in Washington, beim Festival Rheinvokal und im deSingel in Antwerpen. Zudem gastierte sie mit dem Orchestra of the Age of Enlightment (London) in Korea und Japan und tourte mit dem Amsterdam Baroque und Ton Koopman durch Europa.

    Lydia Teuscher war in letzter Zeit unter anderem mit Mozart-arien und dem Brahms Requiem mit dem Tonhalle Orchester Zrich unter David Zinman zu hren, bei der Salzburger Mozartwoche unter der Leitung von Ivor Bolton in J. C. Bachs Lucio Silla und in Haydns Paukenmesse mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra unter Bernard Labadie. Zudem konzertierte sie zusammen mit Le Concert dAstre und Emmanuelle Ham in Frankreich und New York (Hndels Aci, Galatea e Polifemo) und mit Arcangelo und Jonathan Cohen (J. S. Bachs h-Moll Messe).

    Zuletzt war sie mit Giovanni Antonini und Il Giardino Armonico auf Tournee und gibt in dieser Saison auerdem Konzerte mit dem San Francisco Symphony, dem Norwegian Chamber Orchestra und dem Tafelmusik Baroque Orchestra in Toronto.

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    ALEXANDER LIEBREICH

    Alexander Liebreich zhlt zu den inspiriertesten Dirigenten seiner Generation, was er seit 2012 als Chefdirigent des Nationalen Symphonieorchesters des Polnischen Rundfunks in Katowice ein-drucksvoll unter Beweis stellt. Schon in dieser kurzen Zeit hat es Alexander Liebreich geschafft, das traditionsreiche Orchester klanglich und programmatisch neu aufzustellen, wofr er in Polen bereits grte Anerkennung erfhrt. Zudem konnte er das Mn-chener Kammerorchester, dem er seit 2006 als Chefdirigent vor-steht, weiter nach vorne bringen auch weil er eine Vielzahl neuer Konzertformate entwickelte. Von diesem Geist der Erneuerung profitierte auch das Tongyeong International Music Festival (TIMF) in Sdkorea, das er von 2011 bis 2014 leitete.

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    Schlankheit, Klarheit und Agilitt sind ihm zentrale interpreta-torische Anliegen, womit er vielfach ungeahnte Perspektiven in Werken freilegt. Das Vokale bildet einen besonderen Schwerpunkt im Werdegang von Alexander Liebreich. In Regensburg geboren, kam er frhzeitig in Kontakt mit der Chor-Tradition seiner Heimat-stadt. Neben dem Dirigieren studierte er Gesang, um sich zugleich der Romanistik und Musikwissenschaft zu widmen.

    Alexander Liebreich stand am Pult zahlreicher renommierter Orchester, zuletzt debtierte er in Slen wie dem Wiener Musik-verein, der Suntory Hall in Tokio und der Cit de la Musique. Mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks, dem Pianisten Krystian Zimerman und dem Nationalen Symphonieorchester des Pol-nischen Rundfunks erffnete Alexander Liebreich am 1. Oktober 2014 die neue Philharmonie in Katowice, die von dem Architekten Tomasz Konior und dem Akustiker Yasuhisa Toyota entworfen wurde. In der weiteren Saison wird er neben den Konzerten in Polen (u. a. mit den Solisten Isabelle Fause und Gautier Capuon) und der Spielzeit beim MKO, seine Debts bei der Dresdner Phil-harmonie und beim Sinfonieorchester Basel dirigieren.

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    CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS

    Der Chor des Bayerischen Rundfunks wurde 1946 gegrndet. Sein knstlerischer Aufschwung verlief in enger Verbindung mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, deren beider Chefdirigent seit 2003 Mariss Jansons ist. Daneben wurde Peter Dijkstra 2005 zum Knstlerischen Leiter berufen, der auch in Zusammenarbeit mit den beiden Orchestern des BR vielfltige Programme in der Aboreihe des Chores vorgestellt hat. Aufgrund seiner besonderen klanglichen Homogenitt und der stilistischen Vielseitigkeit, die alle Gebiete des Chorgesangs von der mittel-alterlichen Motette bis zu zeitgenssischen Werken, vom Oratori-um bis zur Oper umfasst, geniet das Ensemble hchstes Ansehen in aller Welt. Gastspiele fhrten den Chor nach Japan sowie zu

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    Festivals in London, Garmisch-Partenkirchen, Luzern und Salzburg. Europische Spitzenorchester, darunter die Berliner Philharmoni-ker, das Concertgebouworkest Amsterdam, die Schsische Staats-kapelle Dresden und die Bamberger Symphoniker schtzen die Zusammenarbeit mit dem BR-Chor. Zuletzt konzertierte der Chor mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Herbert Blomstedt, Daniel Harding, Bernard Haitink, Riccardo Chailly, Andris Nelsons und Riccardo Muti. Im Bereich der Nachwuchsfrderung von Chordiri-genten engagiert sich der Chor im Rahmen eines vom BR initiier-ten Dirigentenforums, das 2012 bereits zum dritten Mal stattge-funden hat. Auerdem untersttzt der Chor die Arbeit des Bayerischen Landesjugendchores. Fr seine CD-Einspielungen erhielt der Chor zahlreiche hochrangige Preise, darunter mehrfach den Echo Klassik, der dem Chor auch dieses Jahr in der Kategorie Ensemble des Jahres fr die aktuelle CD mit Vokalwerken von Alfred Schnittke und Arvo Prt verliehen wird.

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    MNCHENER KAMMERORCHESTER

    Eine auergewhnlich kreative Programmgestaltung in Verbindung mit der in kontinuierlicher Arbeit gewachsenen Homogenitt des Klangs: Mehr als 60 Jahre nach seiner Grndung in der unmittel-baren Nachkriegszeit prsentiert sich das Mnchener Kammeror-chester heute als Modellfall in der deutschen Orchesterlandschaft. Unter einem Saison-Motto Politik, Alpen, Jenseits, Architek-tur, Ostwrts, Drama oder Kindheit konfrontieren die Pro-gramme des MKO Werke frherer Jahrhunderte assoziativ, span-nungsreich und oft berraschend mit Musik der Gegenwart.

    Mehr als siebzig Urauffhrungen hat das Kammerorchester zu Gehr gebracht, seit Christoph Poppen 1995 die Knstlerische Leitung bernahm und das unverwechselbare dramaturgische

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    Profil des Klangkrpers begrndete. Komponisten wie Iannis Xenakis, Wolfgang Rihm, Tan Dun, Chaya Czernowin und Jrg Widmann haben fr das Kammerorchester geschrieben; allein seit 2006 hat das MKO Auftrge u. a. an Erkki-Sven Tr, Thomas Larcher, Bernhard Lang, Nikolaus Brass, Samir Odeh-Tamimi, Klaus Lang, Mark Andre, Peter Ruzicka, Mrton Ills, Miroslav Srnka und Tigran Mansurian vergeben.

    Alexander Liebreich, der zur Spielzeit 2006/07 Poppens Nach-folge antrat, setzt auf die Erlebnisqualitt und kommunikative Intensitt zeitgenssischer Musik. Neben den Donnerstagabenden im Prinzregententheater, der Hauptspielsttte des Orchesters, hat das Kammerorchester in den vergangenen Jahren eine Reihe un-gewhnlicher Konzertformate etabliert. Ein ebenso kundiges wie groes Publikum finden nun schon in der zwlften Saison die Nachtmusiken in der Rotunde der Pinakothek der Moderne, die jeweils ein komplettes Programm einem Komponisten des 20. oder 21. Jahrhunderts widmen. Rund sechzig Konzerte pro Jahr fhren das Orchester auerdem auf wichtige Konzertpodien in aller Welt. In den letzten Spielzeiten standen u. a. Tourneen nach Asien, Spa-nien, Skandinavien und Sdamerika auf dem Plan.

    Bei ECM Records sind Aufnahmen des Orchesters mit Werken von Hartmann, Gubaidulina, Mansurian, Scelsi, Larcher, Yun und Haydn sowie von Hosokawa erschienen. Weitere Einspielungen mit dem MKO wurden bei Sony Classical verffentlicht.

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    BESETZUNG

    VIOLINENDaniel Giglberger, Konzertmeister Hlne Marchaux Kosuke YoshikawaEygl Dra DavidsdttirTae Koseki Lucas Brunnert

    Max Peter Meis, StimmfhrerEli Nakagawa-HawthorneRomuald KozikAndrea SchumacherBernhard Jestl

    VIOLENKelvin Hawthorne, StimmfhrerStefan Berg-DalprIndre MiknieneDavid Schreiber

    VIOLONCELLIMikayel Hakhnazaryan, StimmfhrerPeter BachmannBenedikt JiraMichael Weiss

    KONTRABSSETatjana Erler, StimmfhrerinDominik Luderschmid

    FLTENIvanna TernayIsabelle Soulas

    OBOENHernando EscobarFlorian Adam

    KLARINETTENStefan SchneiderOliver Klenk

    FAGOTTEDavid MathRuth Gimpel

    HRNERGideon SeidenbergJens HildebrandtThomas Bierfeld

    TROMPETENMatthew Sadler Thilo SteinbauerThomas Marksteiner

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    POSAUNEHans-Jrg Profanter Uwe SchrodiPhilipp Hasselt

    PAUKECharlie Fischer

    SCHLAGZEUGAlexander GgglerPhilipp Jungk

    OPHIKLEIDEJoseph Bastian

    SOPRAN Barbara Fleckenstein Beate Gartner Margit Kinzel Annette Mhlhans Sonja Philippin Konstanze Preuss Isabella Stettner Claudia Ulbrich

    ALT Theresa BlankMareike Braun Lori LiebeltBarbara MllerJutta NeumannGisela UhlmannHanne WeberGabriele Weinfurter

  • LeporeLLo

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    Montag bis Freitag16.05 18.00 Uhr

    Ihr musikalischer Begleiter am NachmittagMusik, Informationen, Interview

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    KONZERTVORSCHAU

    10.10.14 RAVENSBURG, KONZERTHAUSChristiane Iven, SopranLydia Teuscher, SopranMitglieder Chor des BRAlexander Liebreich, Dirigent

    25.10.14KOMPONISTENPORTRT CHRISTIAN WOLFFMNCHEN, PINAKOTHEK DER MODERNERobyn Schulkowsky, PercussionAlexander Liebreich, Dirigent

    8.11.14/9.11.14SHANGHAI ARTS FESTIVAL SHANGHAI, CONCERT HALL Daniel Giglberger, Leitung und ViolineLi Jian, Klavier (9.11.14)

    11.11.14XINZHU, CULTURE CENTRE12.11.14TAIEPH, NATIONAL CONCERT HALLKit Armstrong, Klavier Daniel Giglberger, Leitung und Konzertmeister

    16.11.14KAOHSIUNG, ZHIDE HALLDaniel Giglberger, Leitung und Violine

    27.11.142. ABONNEMENTKONZERTMNCHEN, PRINZREGENTEN-THEATERSteven Isserlis, VioloncelloClemens Schuldt, Dirigent

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    DEN FFENTLICHEN FRDERERNLandeshauptstadt Mnchen, Kulturreferat Bayerisches Staatsministerium Bildung und Kultur, fr Wissenschaft und Kunst Bezirk Oberbayern

    DEM HAUPTSPONSOR DES MKOEuropean Computer Telecoms AG

    DEM GRNDUNGSPARTNER DES MKOSiemens AG

    DEN PROJEKTFRDERERNBMWEuropean Computer Telecoms AG Prof. Georg und Ingrid Nemetschek Ernst von Siemens MusikstiftungForberg-Schneider-Stiftungmusica femina mnchen e.V.Andrea von Braun StiftungDr. Georg und Lu Zimmermann StiftungVDI e.V.

    DEN MITGLIEDERN DES ORCHESTERCLUBSRoland Kuffler GmbH, Hotel Mnchen PalaceChris J. M. und Veronika BrenninkmeyerProf. Georg und Ingrid Nemetschek Constanza Grfin Ressguier

    UNSER HERZLICHER DANK GILT

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    DEN MITGLIEDERN DES FREUNDESKREISESPeter Prinz zu Hohenlohe-Oehringen, Sprecher des FreundeskreisesDr. Brigitte Adelberger, Karin Auer, Dr. Gerd Bhr, Michael S. Beck, Christiane von Beckerath, Wolfgang, Bendler, Markus Berger, Tina B. Berger, Ursula Bischof, Paul Georg Bischof, Dr. Markus Brixle, Marion Bud-Monheim, Dr. Hermine Butenschn, Dr. Jean B. Dein-hardt, Barbara Dibelius, Helga Dilcher, Ulrike Eckner-Bhr, Inge-borg Fahrenkamp-Schffler, Dr. Werner Fellmann, Dr. Andreas Finke, Guglielmo Fittante, Gabriele Forberg-Schneider, Dr. Martin Frede, Eva Friese, Elvira Geiger-Brandl, Freifrau Irmgard von Gienanth, Birgit Giesen, Dr. Monika Goedl, Dr. Rainer Goedl, Maria Graf, Thomas Greinwald, Dr. Ursula Grunert, Ursula Haeusgen, Dr. Ifeaka Hangen-Mordi, Maja Hansen, Peter Haslacher, Ursula Hugendubel, Wolf und Sabine Jaenecke, Dr. Reinhard Jira, Anke Kies, Michael von Killisch-Horn, Felicitas Koch, Gottfried und Ilse Koepnick, Dr. Peter Krammer, Dr. Nicola Leuze, Dr. Brigitte Ltjens, Dr. Stefan Madaus, Antoinette Mettenheimer, Prof. Dr. Tino Michalski, Dr. Michael Mirow, Dr. Angela Moehring, Dr. Klaus Petritsch, Udo Philipp, Constanza Grfin Ressguier, Dr. Angie Schaefer, Rupert Schauer, Elisabeth Schauer, Benita von Schimmel-mann, Dr. Ursel Schmidt-Garve, Ulrich Sieviking, Heinrich Graf von Spreti, Dr. Peter Stadler, Wolfgang Stegmller, Maleen Stein-krau, Angela Stepan, Maria Straubinger, Gerd Strehle, Dr. Uwe und Dagmar Timm, Angelika Urban, Christoph Urban, Alexandra Vollmer, Dr. Wilhelm Wllisch, Josef Weichselgrtner, Hanns W. Weidinger, Swantje von Werz, Helga Widmann, Angela Wiegand, Martin Wiesbeck, Caroline Whrl, Heidi von Zallinger und Sandra Zlch

    WERDEN AUCH SIE MITGLIED IM FREUNDESKREIS DES MKO UND FRDERN SIE DAS ENSEMBLE UND SEINE ARBEIT!Sprechen Sie uns gerne an:Florian Ganslmeier, Geschftsfhrer, Telefon 089.46 13 64-31Hanna Schwenkglenks, Partnerprogramm, Telefon 089.46 13 64-30

  • Wir danken Blumen, die Leben am Max-Weber-Platz 9 fr die freundliche Blumenspende.

    MNCHENER KAMMERORCHESTER E.V.VORSTAND: Ruth Petersen, Dr. Rainer Goedl, Dr. Christoph-Friedrich, Frhr. von Braun, Michael ZwenznerKNSTLERISCHE LEITUNG: Alexander LiebreichKNSTLERISCHER BEIRAT: Manfred Eicher, Heinz Holliger, Prof. Dr. Peter Ruzicka KURATORIUM: Dr. Cornelius Baur, Chris Brenninkmeyer, Dr. Rainer Goedl, Dr. Stephan Heimbach, Stefan Kornelius, Udo Philipp, Friedrich Schubring-Giese, Helmut Spth, Heinrich Graf von Spreti WIRTSCHAFTLICHER BEIRAT: Dr. Markus Brixle, Dr. Balthasar Frhr. von Campen hausen

    MANAGEMENTGESCHFTSFHRUNG: Florian GanslmeierKONZERTPLANUNG: Anselm CybinskiKONZERTMANAGEMENT: Sophie Borchmeyer, Malaika Eschbaumer, Anne GanslmeierMARKETING, PARTNERPROGRAMM: Hanna B. SchwenkglenksRECHNUNGSWESEN: Grete Schobert

    IMPRESSUM REDAKTION: Anne Ganslmeier UMSCHLAG UND ENTWURFSKONZEPT: Gerwin Schmidt LAYOUT, SATZ: Christian Ring DRUCK: Steininger Druck e.K.REDAKTIONSSCHLUSS: 3. Oktober 2014, nderungen vorbehaltenTEXTNACHWEIS: Der Text ist ein Originalbeitrag fr dieses Heft. Nachdruck nur mit Genehmigung des Autors und des MKO. BILDNACHWEIS: S. 11: H.J. Kropp, S. 17: Marija Trajkovska, S. 30: Christine Schneider, S. 32: R&G Photography, S. 34, 38: Marek Vogel, S. 36: Johannes Rodach

  • MNCHENER KAMMERORCHESTEROskar-von-Miller-Ring 1, 80333 MnchenTelefon 089.46 13 64 -0, Fax 089.46 13 64 -11www.m-k-o.eu

    KINDHEIT 1. AbO, 9.10.2014

    IVENTEUSCHERCHOR DES BRLIEBREICH

    CHRISTIANE

    LYDIA

    MITGLIEDER

    ALEXANDER


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