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MSMG Telgte Schulinternes Curriculum Biologie SII ... fileMSMG Telgte Schulinternes Curriculum...

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MSMG Telgte Schulinternes Curriculum Biologie SII - Einführungsphase Unterrichtsvorhaben I: Kein Leben ohne Zelle Wie sind Zellen aufgebaut und organisiert? Kontext: Kein Leben ohne Zelle I Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle) Inhaltliche Schwerpunkte: Zellaufbau Stofftransport zwischen Kompartimenten Zeitbedarf: ca. 11 Std. Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler können ... UF1 – ausgewählte biologische Phänomene und Konzepte be- schreiben UF 2 – biologische Konzepte zur Lösung von Problemen in ein- gegrenzten Bereichen auswählen und dabei Wesentliches von Unwesentlichem unterscheiden. K1 – Fragestellungen, Untersuchungen, Experimente und Da- ten strukturiert dokumentieren, auch mit Unterstützung digita- ler Werkzeuge Mögliche Sequenzierung in- haltlicher Aspekte Konkretisierte Kompe- tenzerwartungen des KLP Die Schülerinnen und Schüler ... Empfohlene Lehrmittel / Materialien / Methoden Empfehlungsbezogene didak- tisch-methodische Anmerkun- gen mit Blick auf Kompetenz- entwicklung und Darstellung der verbindlichen Absprachen der FK Aktivierung von Vorwissen Mind-Map: Zelle Einfache, kurze Informationstex- te Abbildungen zur Organisation der Lebewesen SuS-Vorwissen zu den biologi- schen Organisationsebenen Zel- le, Gewebe, Organ und Orga- nismus wird ermittelt. Welche Bedeutung hat die Ar- beit mit dem Mikroskop für die Zellbiologie? stellen den wissenschaftli- chen Erkenntniszuwachs zum Zellaufbau durch technischen Fortschritt an Beispielen (durch Licht-, Elektronen- und Fluoreszenzmikroskopie) dar (E7) Aufbau und Handhabung des Lichtmikroskops Präparation und Mikroskopie von Zwiebelzellen, Mund- schleimhautzellen und Zellen der Wasserpest Wichtige Aussagen der Zelltheo- rie werden erarbeitet und gesi- chert.
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MSMG Telgte Schulinternes Curriculum Biologie SII - Einführungsphase

Unterrichtsvorhaben I: Kein Leben ohne Zelle – Wie sind Zellen aufgebaut und organisiert? Kontext: Kein Leben ohne Zelle I Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle) Inhaltliche Schwerpunkte:

• Zellaufbau • Stofftransport zwischen Kompartimenten Zeitbedarf: ca. 11 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler können ... • UF1 – ausgewählte biologische Phänomene und Konzepte be-

schreiben • UF 2 – biologische Konzepte zur Lösung von Problemen in ein-

gegrenzten Bereichen auswählen und dabei Wesentliches von Unwesentlichem unterscheiden.

• K1 – Fragestellungen, Untersuchungen, Experimente und Da-ten strukturiert dokumentieren, auch mit Unterstützung digita-ler Werkzeuge

Mögliche Sequenzierung in-haltlicher Aspekte

Konkretisierte Kompe-tenzerwartungen des KLP Die Schülerinnen und Schüler ...

Empfohlene Lehrmittel / Materialien / Methoden

Empfehlungsbezogene didak-tisch-methodische Anmerkun-gen mit Blick auf Kompetenz-entwicklung und Darstellung der verbindlichen Absprachen der FK

Aktivierung von Vorwissen � Mind-Map: Zelle Einfache, kurze Informationstex-te Abbildungen zur Organisation der Lebewesen

SuS-Vorwissen zu den biologi-schen Organisationsebenen Zel-le, Gewebe, Organ und Orga-nismus wird ermittelt.

Welche Bedeutung hat die Ar-beit mit dem Mikroskop für die Zellbiologie?

• stellen den wissenschaftli-chen Erkenntniszuwachs zum Zellaufbau durch technischen Fortschritt an Beispielen (durch Licht-, Elektronen- und Fluoreszenzmikroskopie) dar (E7)

� Aufbau und Handhabung des Lichtmikroskops

� Präparation und Mikroskopie von Zwiebelzellen, Mund-schleimhautzellen und Zellen der Wasserpest

Wichtige Aussagen der Zelltheo-rie werden erarbeitet und gesi-chert.

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Was sind pro- und eukaryoti-sche Zellen und worin unter-scheiden sie sich grundlegend?

• Beschreiben den Aufbau pro- und eukaryotischer Zellen und stellen die Unterschiede heraus (UF3).

� Elektronenmikroskopische Bilder tierischer, pflanzlicher und bakterieller Zellen

� 2-D-Modelle � Film: Zelle 1 – Bakterien und

Viren (5:40 min)

Gemeinsamkeiten und Unter-schiede der verschiednen Zellen werden erarbeitet. EM-Bild wird mit Modell und LM-Bild vergli-chen.

Wie ist eine Zelle organisiert? • Aufbau und Funktion von

Zellorganellen • Zellkompartimentierung

• Beschreiben Aufbau und Funktion der Zellorganellen und erläutern die Bedeutung der Zellkompartimentierung für die Bildung unterschiedli-cher Reaktionsräume inner-halb einer Zelle (UF3, UF1).

� Arbeitsteilige Gruppenarbeit zu den verschiedenen Zellor-ganellen

Dichtegradientenzentrifugaton

Erkenntnisse werden in einer Tabelle dokumentiert. Analogien zur Dichtegradienten-zentrifugation werden erläutert (� Waschmaschine)

Wie gelingt es der Zelle so viele verschiedene Leistungen zu er-bringen? • Endo- und Exocytose • Endosymbiontentheorie

• Präsentieren adressatenge-recht die Endosymbionten-theorie mithilfe angemesse-ner Medien (K3, K1, UF1).

• Erläutern die membranver-

mittelten Vorgänge der En-do- und Exocytose (u.a. am Golgi-Apparat) (UF1, UF2).

• Erläutern die Bedeutung des

Cytoskeletts für den intrazel-lulären Transport und die Mi-tose (UF3, UF1).

� Selbsterstellter Lehrfilm mit dem Smartphone

SuS präsentieren den selbst er-stellten Lehrfilm

Zelle, Gewebe, Organe, Orga-nismen – Welche Unterschiede bestehen zwischen Zellen, die verschiedene Funktionen über-

• Ordnen differenzierte Zellen auf Grund ihrer Strukturen spezifischen Geweben und Organen zu und erläutern

� Mikroskopieren verschiede-ner Zelltypen

Mikroskopieren von Fertigpräpa-raten verschiedener Zelltypen (Dünndarm, Haut, etc.)

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nehmen? • Zelldifferenzierung

den Zusammenhang zwi-schen Struktur und Funktion (UF3, UF4, UF1).

Diagnose von Schülerkompetenzen:

• Selbsttest zur Überprüfung der Kompetenzen am Ende der Unterrichtsreihe • Probeklausur Leistungsbewertung:

• Darstellungsaufgabe (GA Zellorganellen), Reflexionsaufgabe

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Unterrichtsvorhaben II: Kein Leben ohne Zelle – Wie sind Zellen aufgebaut und organisiert? Kontext: Kein Leben ohne Zelle II Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle) Inhaltliche Schwerpunkte:

• Funktion des Zellkerns • Zellverdopplung und DNA Zeitbedarf: ca. 12 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler können ... • UF4 – bestehendes Wissen aufgrund neuer biologischer Erfah-

rungen und Erkenntnisse modifizieren und reorganisieren. • E1 – in vorgegebenen Situationen biologische Probleme be-

schreiben, in Teilprobleme zerlegen und dazu biologische Fra-gestellungen formulieren.

• K4 – biologische Aussagen und Behauptungen mit sachlich fundierten, überzeugenden Argumenten begründen bzw. kriti-sieren.

• B4 – Möglichkeiten und Grenzen biologischer Problemlösungen und Sichtweisen mit Bezug auf die Zielsetzungen der Naturwis-senschaften darstellen.

Mögliche Sequenzierung in-haltlicher Aspekte

Konkretisierte Kompe-tenzerwartungen des KLP Die Schülerinnen und Schüler ...

Empfohlene Lehrmittel / Materialien / Methoden

Empfehlungsbezogene didak-tisch-methodische Anmerkun-gen mit Blick auf Kompetenz-entwicklung und Darstellung der verbindlichen Absprachen der FK

Welche Fragestellung lag den Acetabularia und den Xenopus-Experimenten zugrunde? • Erforschung der Funktion

des Zellkerns in der Zelle Was zeichnet eine naturwissen-schaftliche Fragestellung aus?

• Werten Klonierungsexperi-mente (Kerntransfer bei Xe-nopus) aus und leiten ihre Bedeutung für die Stamm-zellforschung ab (E5).

• Benennen Fragestellungen

historischer Versuche zur

� Acetabularia-Experimente von Hämmerling

� Kerntransfer bei Xenopus � Lernplakat: wissenschaftli-

cher Erkenntnisweg

Naturwissenschaftliche Frage-stellungen werden kriterienge-leitet entwickelt und Experimen-te ausgewertet.

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Funktion des Zellkerns und stellen Versuchsdurchfüh-rungen und Erkenntniszu-wachs dar (E1, E5, E7).

Welche biologische Bedeutung hat die Mitose für einen Orga-nismus? Mitose (Rückbezug auf Zelltheo-rie) Interphase

• Begründen die biologische Bedeutung der Mitose auf der Basis der Zelltheorie (UF1, UF4).

• Erläutern die Bedeutung des Cytoskeletts für den intrazel-lulären Transport und die Mi-tose (UF3, UF1).

Informationstexte und Abbil-dungen � Chromosomenmodelle bas-

teln Filme und Animationen � SuS-Theater: Mitoseablauf

Zentrale Aspekte: 1. exakte Reproduktion 2. Organ- bzw. Gewebewachs-

tum und Erneuerung (Mito-se)

3. Zellwachstum (Interphase) Die Funktionen des Cytoskletts werden erarbeitet, Informatio-nen werden in eine Modell über-setzt, das die wichtigsten Infor-mationen sachlich richtig wie-dergibt.

Wie ist die DNA aufgebaut? Welche Eigenschaften hat die DNA als Speichermedium der Erbinformation? • Aufbau und Vorkommen von

Nukleinsäuren • Aufbau der DANN Wie wird die DNA vervielfältigt? • Mechanismus der DNA-

Replikation in der S-Phase der Interphase

• Ordnen die biologisch be-deutsamen Makromoleküle (Kohlenhydrate, Lipide, Pro-teine, Nucleinsäuren) den verschiedenen zellulären Strukturen und Funktionen zu und erläutern sie bezüg-lich ihrer wesentlichen che-mischen Eigenschaften (UF1, UF3).

• Erklären den Aufbau der DNA mithilfe eines Struktur-modells (E6, UF1).

• Beschreiben den semikon-

� Modellbaukausten DNA-Moleküle

� System Biologie MAM: Nukleinsäuren: Bau und Funkti-on 1

Analogie zu digitalen Speicher-medien Aufbau der DNA wird modellhaft erarbeitet, Herausstellung der Komplementarität Vorgang der Replikation wird nur auf einfacher Ebene für pro- und eukarytische Zellen be-schrieben

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servativen Mechanismus der DNA-Replikation (UF1, UF4).

Ermittlung der Kompetenzent-wicklung

Lernplakat: Aufbau und Funkti-on des Zellkerns

Welche Möglichkeiten und Gren-zen bestehen für die Zellkultur-technik? Zellkulturtechnik • Biotechnologie • Biomedizin • Pharmazeutische Industrie

• Zeigen Möglichkeiten und Grenzen der Zellkulturtech-nik in der Biotechnologie und Biomedizin auf (B4, K4).

Infotexte zu Zellkulturen in der Biotechnologie und Medizin- und Pharmaforschung � Rollenkarten zu Vertretern

unterschiedlicher Interes-sensverbände (Pharma-Industrie, Forscher, PETA-Vertreter, ect.) � SuS erstel-len diese selber

Zentrale Aspekte werden her-ausgearbeitet. Argumente werden erarbeitet und Argumentationsstrategien entwickelt. Alle SuS werden an der Entwicklung der Rollen be-teiligt. Nach Reflexion der Diskussion werden Leserbriefe verfasst.

Diagnose von Schülerkompetenzen:

• Selbstevaluation mit Ich-Kompetenzen am Ende der Unterrichtsreihe Leistungsbewertung:

• Angekündigte Lernstandserhebung zur Mitose • Klausur

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Unterrichtsvorhaben III: Wie sind Biomembranen aufgebaut und welche Funktionen haben sie für die Zelle? Kontext: Erforschung der Biomembran Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle) Inhaltliche Schwerpunkte:

• Biomembranen • Stofftransport zwischen Kompartimenten (Teil 2) Zeitbedarf: ca. 22 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler können ... • K1 – Fragestellungen, Untersuchungen, Experimente und Da-

ten strukturiert dokumentieren, auch mit Unterstützung digita-ler Werkzeuge

• K2 – in vorgegebenen Zusammenhängen kriteriengeleitet bio-logisch-technische Fragestellungen von Fachbüchern und and-ren Quellen bearbeiten.

• K3 – biologische Sachverhalte, Arbeitsergebnisse und Erkennt-nisse adressatengerecht sowie formal, sprachlich und fachlich korrekt in Kurzvorträgen oder kurzen Fachtexten darstellen.

• E3 – zur Klärung biologischer Fragestellungen Hypothesen formulieren und Möglichkeiten zur ihrer Überprüfung angeben.

• E6 – Modelle zur Beschreibung, Erklärung und Vorhersage bio-logischer Vorgänge begründet auswählen und deren Grenzen und Gültigkeitsbereiche angeben.

• E7 – an ausgewählten Beispielen die Bedeutung, aber auch die Vorläufigkeit biologischer Modelle und Theorien beschreiben.

Mögliche Sequenzierung in-haltlicher Aspekte

Konkretisierte Kompe-tenzerwartungen des KLP Die Schülerinnen und Schüler ...

Empfohlene Lehrmittel / Materialien / Methoden

Empfehlungsbezogene didak-tisch-methodische Anmerkun-gen mit Blick auf Kompetenz-entwicklung und Darstellung der verbindlichen Absprachen der FK

Weshalb und wie beeinflusst die Salzkonzentration den Zustand von Zellen?

• Führen Experimente zur Dif-fusion und Osmose durch und erklären diese mit Mo-

� Protokollieren der Experi-mente

Sammeln von Hypothesen

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• Plasmolyse • Diffusion • Brownsche Molekularbewe-

gung • Osmose

dellvorstellungen auf Teil-chenebene (E4, E6, K1, K4).

• Führen mikroskopische Un-tersuchungen zur Plasmolyse hypothesengeleitet durch und interpretieren die beo-bachteten Vorgänge (E2, E3, E5, K1, K4).

• Recherchieren Beispiele der Osmose und Osmoregulation in unterschiedlichen Quellen und dokumentieren die Er-gebnisse in einer eigenstän-digen Zusammenfassung (K1, K2).

� Mikroskop Experimente mit Schweineblut und Rotkohl � Kartoffel-Experimente

a) ausgehöhlte Kartoffelhälf-te mit Zucker, Salz und Stärke

b) Kartoffelstäbchen Infotexte Animation und Lehrfilm � Demonstrationsexperimente

mit Tinte oder Deo zur Diffu-sion

Experimente werden geplant und durchgeführt. Phänomen wird auf Modellebene erklärt. Weitere Beispiele (z. B. Niere) für Osmoregulation werden re-cherchiert. Kriteriengeleitete Erstellung ei-nes Lernplakats zur Osmose.

Warum löst sich Öl nicht in Wasser? Aufbau und Eigenschaften von Lipiden und Phospholipiden

� Ordnen die biologisch be-deutsamen Makromoleküle (hier: Lipide) den verschie-denen zellulären Strukturen und Funktionen zu und er-läutern sie bezüglich ihrer

� Demonstrationsexperiment zum Verhalten von Öl in Wasser

Infoblätter: funktionelle Grup-pen, Strukturformeln von Lipi-

Beschreibung des Phänomens. Das Verhalten von Lipiden und Phospholipiden in Wasser wird mithilfe ihrer Strukturformeln und den Eigenschaften der funk-

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wesentlichen chemischen ei-genschaften (UF1, UF3).

den und Phospholipiden, Modell zu Phospholipiden in Wasser

tionellen Gruppen erklärt. Erarbeitung und Diskussion ein-facher Modelle zur Veranschau-lichung.

Welche Bedeutung haben tech-nischer Fortschritt und Modelle für die Erforschung der Bio-membranen? Erforschung der Biomembran Bilayer-Modell Sandwich-Modelle

• Stellen den wissenschaftli-chen Erkenntniszuwachs zum Aufbau von Biomembranen durch technischen Fortschritt an Beispielen dar und zeigen daran die Veränderlichkeit von Modellen auf (E5, E6, E7, K4).

� Portfolio: Biomembranen � Versuche von Gorter und

Grendel mit Erythrozyten – Bilayer-Modell

� Vergleich Befunde der Elekt-

ronenmikroskopie und Bio-chemie (G. Paldade, 1950er und Davson und Danielli, 1930er)

Der wissenschaftliche Erkennt-niszuwachs wird in den Folge-stunden kontinuierlich doku-mentiert. Der Modellbegriff und die Vor-läufigkeit von Modellen im For-schungsprozess werden ver-deutlicht. Ergebnisse der Elektronenmikro-skopie legen Modifikation des Bilayer-Modells von Gorter und Grendel nahe. Drei neue Hypothesen möglich: 1. einfaches Sandwichmodell 2. Sandwichmodell mit eingela-

gertem Protein 3. Sandwichmodell mit integra-

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Fluid-Mosaik-Modell Kohlenhydrate in der Biomemb-ran Markierungsmethoden zur Er-mittlung von Membranmolekü-len � Proteinsonden

• Recherchieren die Bedeu-

tung und die Funktionsweise von Tracern für die Zellfor-schung und stellen ihre Er-gebnisse graphisch mithilfe von Texten dar (K2, K3).

• Recherchieren die Bedeu-

tung der Außenseite der Zellmembran und ihrer Ober-flächenstrukturen für die Zellkommunikation (u. a. An-tigen-Antikörper-Reaktion) und stellen die Ergebnisse adressatengerecht dar (K1, K2, K3).

� Partnerpuzzle AB 1: Original-Auszüge aus dem Science-Artikel von Singer und Nicolson (1972) AB 2: Heterokaryon-Experimente von Frye und Edi-din (1972) Experimente zur Aufklärung der Lage von Kohlenhydraten in der Biomembran. � Internetrecherche zur Funk-

tionsweise von Tracern

lem Protein Ergebnisse bestätigen die dritte Hypothese. Modifizierung des Portfolios � neue Erkenntnisse müssen be-rücksichtigt werden

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Diagnose von Schülerkompetenzen:

• Selbstevaluation mit Ich-Kompetenzen am Ende der Unterrichtsreihe • KLP-Überprüfungsform: „Dokumentationsaufgabe“ (Protokoll) und „Reflexionsaufgabe“ (Portfolio) zur Ermittlung der Dokumentati-

onskompetenz (K1) und Reflexionskompetenz (E7) Leistungsbewertung:

• KLP-Überprüfungsform: „Beurteilungsaufgabe“ und „Optimierungsaufgabe“ zur Ermittlung der Modell-Kompetenz (E6) • Klausur

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Unterrichtsvorhaben I: Enzyme im Alltag – Welche Rolle spielen Enzyme in unserem Leben? Kontext: Enzyme im Alltag Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle), IF 2 (Energiestoffwechsel) Inhaltliche Schwerpunkte:

• Enzyme Zeitbedarf: ca. 19 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler können ... • E2 – kriteriengeleitet beobachten und messen sowie gewonne-

ne Ergebnisse objektiv und frei von Deutungen beschreiben. • E4 – Experimente und Untersuchungen zielgerichtet nach dem

Prinzip der Variablenkontrolle unter Beachtung der Sicherheits-vorschriften planen und durchführen und dabei mögliche Feh-lerquellen reflektieren.

• E5 – Daten bezüglich einer Fragestellung interpretieren, daraus qualitative und einfache quantitative Zusammenhänge ableiten und diese fachlich angemessen beschreiben.

Mögliche Sequenzierung in-haltlicher Aspekte

Konkretisierte Kompe-tenzerwartungen des KLP Die Schülerinnen und Schüler ...

Empfohlene Lehrmittel / Materialien / Methoden

Empfehlungsbezogene didak-tisch-methodische Anmerkun-gen mit Blick auf Kompetenz-entwicklung und Darstellung der verbindlichen Absprachen der FK

Wie sind Proteine aufgebaut und wo spielen sie eine Rolle? Aminosäuren Peptide, Proteine Primär-, Sekundär-, Tertiär-, Quartärstruktur

• Ordnen die biologisch be-deutsamen Makromoleküle (hier: Proteine) den ver-schiedenen zellulären Struk-turen und Funktionen zu und erläutern sie bezüglich ihrer wesentlichen chemischen Ei-genschaften (UF1, UF3)

� Haptische Modelle (z. B. Moosgummidrahtmodell und Fotos

� Informationstexte zum Auf-

bau und der Struktur von Proteinen

Der Aufbau von Proteinen wird erarbeitet. Die Quartärstruktur wird am Bsp. Hämoglobin veranschau-licht (spätere Anknüpfungsmög-lichkeiten). Die Folgen einer veränderten Aminosäuresequenz, z. B. bei Lactase werden mithilfe eines

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Modells diskutiert. Spickzettel als legale Methode des Memorierens

Welche Bedeutung haben En-zyme im menschlichen Stoff-wechsel? Aktives Zentrum Allgemeine Enzymgleichung Substrat- und Wirkungsspezifität

� Beschreiben und erklären mithilfe geeigneter Modelle Enzymaktivität und Enzym-hemmung (E6).

� (mind. 2) Experimente zur Wirkung von Enzymen auf Lebensmittel (z. B. α-Amylase)

� Internetrecherche zu weite-ren Experimenten zur Wir-kung von Enzymen im Alltag und auf Lebensmittel.

� Entwicklung einer Versuchs-anleitung

Veranschaulichung von Sub-strat- und Wirkungsspezifität inklusive Protokoll. Entwicklung von einer modell-haften Darstellung der Funkti-onsweise des aktiven Zentrums.

Welche Wirkung und Funktion haben Enzyme? Katalysator Biokatalysator Endergonische und exergoni-sche Reaktion Aktivierungsenergie, -barriere/ Reaktionsschwelle

� Erläutern Struktur und Funk-tion von Enzymen und ihre Bedeutung als Biokatalysato-ren bei Stoffwechselreaktio-nen (UF1, UF3, UF4).

� Schematische Darstellungen von Reaktionen unter be-sonderer Berücksichtigung des Energieniveaus

Erarbeitung der zentralen As-pekte der Biokatalyse: 1. Senkung der Aktivierungs-

energie 2. Erhöhung des Stoffumsatzes

pro Zeit

Welche Faktoren beeinflussen die Wirkung/ Funktion von En-zymen? • PH-Abhängigkeit • Temperaturabhängigkeit • Schwermetalle Substratkonzentration/ Wech-

• Beschreiben und interpretie-ren Diagramme zu enzymati-schen Reaktionen (E5).

• Stellen Hypothesen zur Ab-hängigkeit der Enzymaktivi-tät von verschiedenen Fakto-ren auf und überprüfen sie experimentell und stellen sie

� Beschreibung und Interpre-tation von Diagrammen

� Versuchsreihen mit Bäcker-hefe und z. B. Zuckerlösun-gen (o. Apfelsaft) mit ver-schiedenen Temperaturen und Konzentrationen

Das Beschreiben und Interpre-tieren von Diagrammen wird geübt. Experimente zur Ermittlung der Abhängigkeit der Enzymaktivität werden geplant und durchge-führt.

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selzahl graphisch dar (E3, E2, E4, E5, K1, K4).

Wichtig: Denaturierung im Sinne Sinne einer irreversiblen Hem-mung durch Temperatur, pH-Wert und Schwermetalle muss herausgestellt werden. Die Wechselzahl wird problema-tisiert. Verbindlich: Durchführung von Experimenten zur Ermittlung von Enzymeigenschaften

Wie wird die Aktivität der Enzy-me in den Zellen reguliert? • Kompetetive Hemmung • Allosterische (nicht kompe-

tetive) Hemmung • Substrat- und Endprodukt-

hemmung

• Beschreiben und erklären mithilfe geeigneter Modelle Enzymaktivität und Enzym-hemmung (E6).

� Informationsmaterial zu Trypsin (allosterische Hem-mung) und Allopurinol (kom-petetive Hemmung)

� In-plaine-english-Methode zurm Thema Hemmungen

� Liste mit Kriterien zur Mo-dellkritik

Wesentliche Textinformationen werden in einem begrifflichen Netzwerk zusammengefasst. Die verschiedenen Formen der enzymatischen Hemmungen werden simuliert. Darstellungsweisen zur Erklä-rung von Hemmvorgängen wer-den entwickelt und gefilmt. Reflexion und Modellkritik

Wie macht man sich die Wir-kungsweise von Enzymen zu Nutze? • Enzyme im Alltag • Technik • Medizin • u. A.

• Recherchieren Informationen zu verschiedenen Einsatzge-bieten von Enzymen und präsentieren und bewerten vergleichend die Ergebnisse (K2, K3, K4).

� Erstellung einer PPP zum Thema: „Enzyme im Alltag“ mit abschließendem Arbeits-auftrag für die Lerngruppe

Die Möglichkeiten und Grenzen aber auch Gefahren (z. B. aller-gische Reaktionen) von Enzy-men werden hier beispielhaft diskutiert.

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Diagnose von Schülerkompetenzen:

• Selbsttest zur Überprüfung der Kompetenzen am Ende der Unterrichtsreihe Leistungsbewertung: • Multiple choice-Tests: Proteine und Kohlenhydrate • KLP-Überprüfungsform: „experimentelle Aufgabe“ (Entwickeln eines Versuchsaufbaus in Bezug auf eine zugrunde liegende Frage-

stellung und /oder Hypothese) zur Ermittlung der Versuchsplanungskompetenz (E4) • Ggf. Klausur

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Unterrichtsvorhaben I: Biologie und Sport – Welchen Einfluss hat körperliche Aktivität auf unseren Körper? Kontext: Enzyme im Alltag Inhaltsfeld: IF 1 (Biologie der Zelle), IF 2 (Energiestoffwechsel) Inhaltliche Schwerpunkte:

• Dissimilation • Körperliche Aktivität und Stoffwechsel Zeitbedarf: ca. 26 Std.

Schwerpunkte übergeordneter Kompetenzerwartungen: Die Schülerinnen und Schüler können ... • UF3 – die Einordnung biologischer Sachverhalte und Erkennt-

nisse in gegebene fachliche Strukturen begründen • B1 – bei der Bewertung von Sachverhalten in naturwissen-

schaftlichen Zusammenhängen fachliche, gesellschaftliche und moralische Bewertungskriterien angeben.

• B2 – in Situationen mit mehreren Handlungsoptionen Ent-scheidungsmöglichkeiten kriteriengeleitet abwägen, gewichten und einen begründeten Standpunkt ziehen.

• B3 – in bekannten Zusammenhängen ethische Konflikte bei Auseinandersetzungen mit biologischen Fragestellungen sowie mögliche Lösungen darstellen.

Mögliche Sequenzierung in-haltlicher Aspekte

Konkretisierte Kompe-tenzerwartungen des KLP Die Schülerinnen und Schüler ...

Empfohlene Lehrmittel / Materialien / Methoden

Empfehlungsbezogene didak-tisch-methodische Anmerkun-gen mit Blick auf Kompetenz-entwicklung und Darstellung der verbindlichen Absprachen der FK

Welche Veränderungen be-obachte ich bei mir während und nach körperlicher Belas-tung? Systemebene: Organismus Belastungstest Schlüsselstellen der körperlichen Fitness

) � Herstellung einer Belas-tungssituation (z. B. kurzer Sprint, längerer Lauf, Knie-beugen, etc.)

� Selbstbeobachtungsprotokoll zu Herz (Pulsschlag), Lunge (Atemfrequenz) und Durch-blutung Muskeln

Begrenzende Faktoren bei un-terschiedlich trainierten Men-schen werden ermittelt. Stellt dar: Training hat Einfluss auf: Energiezufuhr, Durchblutung, Sauerstoffversorgung, Energie-speicherung und Ernährungs-

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� Lupenverfahren

verwertung. Verschiedene Systemebenen werden dargestellt (Organ, Ge-webe, Zelle Molekül).

Wie reagiert der Körper auf un-terschiedliche Belastungssituati-onen und wie unterscheiden sich verschiedene Muskelgewe-be voneinander? Systemebene: Organ und Ge-webe Muskelaufbau Systemebene: Zelle Sauerstoffschuld, Energiereser-ve der Muskeln, Glykogenspei-cher Systemebene Molekül: Lactat-Test, Milchsäure-Gärung

� Erläutern den Unterschied zwischen roter und weißer Muskulatur (UF1).

� Präsentieren unter Einbezug geeigneter Medien und unter Verwendung einer korrekten Fachsprache die aerobe und anaerobe Energieumwand-lung in Abhängigkeit von körperlichen Aktivitäten (K3, UF).

� Überprüfen Hypothesen zur Abhängigkeit der Gärung von verschiedenen Faktoren (E3, E2, E1, E4, E5, K1, K4).

� Arbeitsblätter zur roten und weißen Muskulatur und Sau-erstoffschuld im Partnerpuzz-le

� Ggf. Referate � Bildkarte zu Muskeltypen

und Sportarten � Entwicklung einer Versuchs-

anleitung � Informationsblatt � Sauerkrautexperimente

Beispiele ovn 400m und 800m Läufern werden analysiert. Verschiedene Muskelgeweben werden im Hinblick auf ihre Mi-tochondriendichte untersucht. Muskeltypen werden begründet zugeordnet. Die Milchsäuregärung dient der Veranschaulichung anaerober Vorgänge: Modellexperiment zum Nachweis von Milchsäure unter anaeroben Bedingungen wird geplant und durchgeführt. Der pH-Wert im Sauerkraut wird gemessen. .

Welche Rolle spielt die Sauer-stoff- und Energieversorgung? Systemebenen: Organismus, Gewebe, Zelle, Molekül Energieumsatz

� Stellen Methoden zur Be-stimmung des Energieum-satzes bei körperlicher Aktivi-tät vergleichend dar (UF4).

� Film über Bestimmung des Grund- und Leistungsumsat-zes (YouTube)

� Film über das Verfahren der Kalorimetrie (YouTube)

Der Zusammenhang zwischen respiratorischem Quotienten und Ernährung wird erarbeitet.

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Direkte und indirekte Kalorimet-rie

� Diagramme zum Sauerstoff-bindungsvermögen in Ab-hängigkeit verschiedener Faktoren (Temperatur, pH-Wert)

Der quantitative Zusammenhang zwischen Sauerstoffbindung und Partialdruck wird an einer sig-moiden Bindungskurve ermittelt.

Welche Rolle spielt die Sauer-stoffversorgung bei körperlicher Aktivität? Sauerstofftransport im Blut Erythrocyten (Hämoglobin/ My-oglobin) Sauerstoffkonzentration im Blut

• Beschreiben und interpretie-ren Diagramme zu enzymati-schen Reaktionen (E5).

• Stellen Hypothesen zur Ab-hängigkeit der Enzymaktivi-tät von verschiedenen Fakto-ren auf und überprüfen sie experimentell und stellen sie graphisch dar (E3, E2, E4, E5, K1, K4).

� Bohr-Effekt � AB: Informationstext zur Er-

arbeitung des Prinzips der Oberflächenvergrößerung durch Kapillarisierung

Der Weg des Sauerstoffs in die Muskelzelle über den Blutkreis-lauf unter Berücksichtigung von Hämoglobin und Myoglobin wird erarbeitet.

Wie entsteht und wie gelangt die benötigte Energie zu unter-schiedlichen einsatzorten in der Zelle?

Systemebene: Molekül NADH und ATP

• Erläutern die Bedeutung von NAD und ATP für aerobe und anaerobe Dissimilationsvor-gänge (UF1, UF4).

� Arbeit mit Modellen, Sche-mata

� AB: Einfache Darstellung von ATP als Energietransporter

Die Funktion des ATP als Ener-gietransporter wird verdeutlicht.

Wie entsteht das ATP und wie wird der C6-Körper (Glukose) abgebaut? Systemebene: Zelle, Molekül Tracermethode Glykolyse, Zitronensäurezyklus, Atmungskette

• Präsentieren eine Tracerme-thode bei der Dissimilation adressatengerecht (K3).

• Erklären die Grundzüge der Dissimilation unter dem As-pekt der Energieumwand-lung mithilfe einfacher Schemata (UF3).

• Beschreiben und präsentie-

� Histologische Elektronenmik-roskopie-Aufnahmen und Tabellen

� Infotexte und schematische Darstellungen

� Film: Dissimilation – ein Überblick

� Historische Experimente von Peter Mitchell (Chemiosmo-

Grundprinzipien von molekula-ren Tracern werden wiederholt. Experimente werden unter dem Aspekt der Energieumwandlung ausgewertet.

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ren die ATP-Synthese im Mi-tochondrium mithilfe verein-fachter Schemata (UF2, K3).

se) zum Aufbau einer Proto-nengradienten in den Mito-chondrien für die ATP-Synthese

Wie funktional sind bestimmte Trainingsprogramme und Ernäh-rungsweisen für bestimmte Trainingsziele? Systemebene: Organismus, Zel-le, Molekül Ernährung und Fitness Kapillarisierung Mitochondrien Systemebene Molekül: Glyko-genspeicherung, Myoglobin

• Erläutern unterschiedliche Trainingsformen adressaten-gerecht und begründen sie mit Bezug auf die Trainings-ziele (K4).

• Erklären mithilfe einer gra-phischen Darstellung die zentrale Bedeutung des Zit-ronensäurezyklus im Zell-stoffwechsel (E6, UF4).

� Fiktive Fälle oder Fallstudien aus der Fachliteratur (Sport-physiologie)

� Vereinfachtes Schema des Zitronensäurezyklus und sei-ner Stellung im Zellstoff-wechsel (Zusammenwirken von Kohlenhydrat-, Fett- und Proteinstoffwechsel)

Trainingsprogramme und Ernäh-rung werden unter Berücksichti-gung von Trainingszielen (Aus-dauer, Kraftausdauer, Maximal-kraft) unter Berücksichtigung der Organ- und Zellebene (Mito-chondrienanzahl, Myoglobinkon-zentration, Kapillarisierung, er-höhte Glykogenspeicherung) diskutiert und beurteilt.

Wie wirken sich leistungsstei-gernde Substanzen auf den Körper aus und was ist von Do-ping im Leistungssport zu hal-ten? Systemebene: Organismus, Zel-le, Molekül Formen des Dopings: Anabolika, EPO, Kreatin, etc.

• Nehmen begründet Stellung zur Verwendung leistungs-steigernder Substanzen aus gesundheitlicher und ethi-scher Sicht (B1, B2, B3).

� Anonyme Kartenabfrage � Infotext: Werte, Normen,

Fakten � Infotext: Ethisches Reflektie-

ren (nach Martens 2003) � Exemplarische Aussagen von

Personen � Infotext zu EPO und histori-

sche Fallbeispiele im Spit-zensport (z. B. Tour de France)

� Übung: Weitere Fallbeispiele

zum Einsatz anaboler Steroi-de in Spitzensport und Vieh-

Einstellungen (intuitive Urteile) von SuS zu Doping werden ab-gefragt. Intuitive Urteile werden ethisch auf die ihnen zugrunde liegen-den Kriterien reflektiert. Verschiedene Perspektiven und deren Handlungsoptionen wer-den erarbeitet, deren Folgen abgeschätzt und bewertet. Bewertungsverfahren und Be-griffe werden geübt und gefes-

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zucht tigt. Diagnose von Schülerkompetenzen:

• Selbsttest zur Überprüfung der Kompetenzen am Ende der Unterrichtsreihe Leistungsbewertung:

• KLP-Überprüfungsform: „Bewertungsaufgabe“ zur Ermittlung der Entscheidungskompetenz (B2) und der Kriterienermittlungskom-petenz (B1) mithilfe von Fallbeispielen

• Ggf. Klausur

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