Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 1/32
Modul 3.1A Statik ebener Stabtragwerke
Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. R. Harte
Dozenten Prof. Dr.-Ing. R. Harte und wiss. Mitarbeiter
Modulziele Die Studierenden beherrschen ...
• die baustatische Modellierung von Stabtragwerken mit den Elementen: Lager, Knoten, Biegestab, Fachwerkstab, Seil;
• die Differenzierung in statisch bestimmte und statisch unbestimmte Tragwerke;
• die Grundlagen zur Ermittlung von Auflagerkräften und Schnittgrößen nach dem Kraftgrößenverfahren (KGV);
• die Grundlagen zur Ermittlung von Schnittgrößen spezieller Tragwerke: Fachwerke, Durchlaufträger, Bögen, Trägerroste;
• die Darstellung und Interpretation von Schnittgrößen-Zustandslinien;
• das Prinzip der virtuellen Arbeiten als Grundlage zur Ermittlung von Einzelverformungen und Biegelinien;
• die Ermittlung von Biegelinien (ω-Verfahren);
• die Darstellung und Interpretation von Einflußlinien für Kraftgrößen und Weggrößen (Kinematische Methode);
• die Grundlagen des Drehwinkelverfahrens für unverschiebliche und verschiebliche Rahmentragwerke.
Modulinhalte • Einführung in die Statik des Stabkontinuums
• Das Tragwerksmodell der Statik
• Kraftgrößenermittlung statisch bestimmter Tragwerke
• Schnittgrößen-Zustandslinien
• Kraftgrößen-Einflußlinien
• Formänderungsarbeit
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 2/32
Modul 3.1A Statik ebener Stabtragwerke
Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. R. Harte
noch Modulinhalte • Verformungsberechnung
• Weggrößen-Einflußlinien
• Biegelinien
• Kraftgrößenermittlung statisch unbestimmter Tragwerke
• Einflußlinien statisch unbestimmter Tragwerke
• Drehwinkelverfahren
Literaturangaben - Vorlesungsskripte und Übungsaufgaben
- Krätzig, W.B., Harte, R., Meskouris, K., Wittek, U.: Tragwerke 1, 4. Aufl., Springer-Verlag Berlin
- Meskouris, K., Hake, E.: Statik der Stabtragwerke, Springer-Verlag Berlin
- Schneider, K.-J.: Bautabellen für Ingenieure, jeweils neueste Auflage, Werner-Verlag Düsseldorf
Lehrmethoden 2,5 SWS Vorlesung (62,5 %), 1,5 SWS Übung (37,5 %)
Leistungsnachweise 2 Hausarbeiten (2 cr)
3-stdg. Klausur (4 cr)
Voraussetzungen
Modul 1.2A Mechanik-Stereostatik (bestandener Modul )
Modul 1.2B Mechanik-Elastostatik (Kenntnisse)
Schulmathematik (Kenntnisse)
Workload
Summe 6*30 = 180 h,
davon Vorlesungen (15 * 2,5 * 0,75 = 28 h), Vor- und Nachbereitung der Vorlesungen (20 h), Übungen (15 * 1,5 * 0,75 = 17 h), Vor- und Nachbereitung der Übungen (15 h), Hausarbeiten (50 h), Klausurvorbereitung und Klausur (50 h)
Kreditpunkte 6 cr
Einordnung 3. Semester (WS) – 4 SWS
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 3/32
Modul 3.1B Statik räumlicher Stabtragwerke und ebener Flächentragwerke
Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. R. Harte
Dozenten Prof. Dr.-Ing. R. Harte und wiss. Mitarbeiter
Modulziele Die Studierenden beherrschen ...
• die Übertragung der Erkenntnisse der Statik ebener Stabtragwerke auf räumliche Stabtragwerke: Schnittgrößenermittlung, Biegelinien, Einflusslinien für Kraft- und Weggrößen;
• Verallgemeinerung des KGV in matrizieller Darstellung: Flexibilitätsmethode;
• die Übertragung des KGV auf das Weggrößenverfahren (WGV) in matrizieller Darstellung: Steifigkeitsmethode;
• die baustatische Modellierung von Scheiben- und Platten-tragwerken;
• die Grundlagen der technischen Scheibentheorie;
• das Tragverhalten rechteckiger, dreieckiger und kreisförmiger Scheibentragwerke;
• die Grundlagen der technischen Plattentheorie;
• die Differenzierung in schubstarre (Kirchhoff) und schubweiche (Reissner-Mindlin) Platten;
• das einachsige, zweiachsige und durchlaufende Lastabtragungs-verhalten von Plattentragwerken;
• das Tragverhalten kreisförmiger Plattentragwerke;
• die Anwendung von einschlägigen Tafelwerken zur Scheiben- und Plattenberechnung;
Modulinhalte • Räumlicher Kraftgrößenzustand
• Kraftgrößen und Verformungen räumlicher Stabtragwerke
• Einflusslinien räumlicher Stabtragwerke
• Flexibilitätsmethode und Steifigkeitsmethode
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 4/32
Modul 3.1B Statik räumlicher Stabtragwerke und ebener Flächentragwerke
Verantwortlicher Prof. Dr.-Ing. R. Harte
noch Modulinhalte • Definition ebener Flächentragwerke
• Technische Scheibentheorie und Lösungsverfahren der Scheibengleichung
• Tragverhalten von Scheibentragwerken: Hauptspannungen Technische Plattentheorie und Lösungsverfahren der Plattengleichung
• Tragverhalten von Plattentragwerken: Hauptbiegemomente
• Anwendung von Tafelwerken
Literaturangaben - Vorlesungsskripte und Übungsaufgaben
- Krätzig, W.B.: Tragwerke 2, 3. Aufl., Springer-Verlag Berlin
- Altenbach, H., Altenbach, J. Naumenko, K.: Ebene Flächentragwerke, Springer-Verlag Berlin
- Girkmann, K.: Flächentragwerke, 6. Aufl., Springer-Verlag Wien
- Markus, G.: Theorie und Berechnung rotationssymmetrischer Bauwerke, 2. Aufl., Werner-Verlag Düsseldorf
Lehrmethoden: 2 SWS Vorlesung (50 %), 2 SWS Übung (50 %)
Leistungsnachweise 2 Hausarbeiten (2 cr)
3-stdg. Klausur (4 cr)
Voraussetzungen
Modul 1.1 Mathematik (bestandener Modul)
Modul 1.2 Mechanik (bestandener Modul)
Modul 3.1A ebene Stabstatik (Kenntnisse)
Workload
Summe 6*30 = 180 h,
davon Vorlesungen (15 * 1,5 = 22,5 h), Vor- und Nachbereitung der Vorlesungen (17,5 h), Übungen (15 * 1,5 = 22,5 h), Vor- und Nachbereitung der Übungen (17,5 h), Hausarbeiten (50 h), Klausurvorbereitung und Klausur (50 h)
Kreditpunkte 6 cr
Einordnung 4. Semester (SS) – 4 SWS
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 5/32
Modul 3.2A: Konstruktiver Ingenieurbau - Massivbau
Verantwortlich: Prof. Dr.-Ing. M. Held / Prof. Dr.-Ing. W. von Grabe
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. W. v. Grabe, Prof. Dr.-Ing. M. Held, wissenschaftliche Mitarbeiter
Modulziele: Die Studierenden beherrschen/kennen
• die Anwendungsgebiete im Massivbau
• die maßgebenden nationalen und europäischen Regelwerke
• die maßgebenden Baustoffeigenschaften und –kenngrößen für den Stahlbeton und Spannbeton
• das grundsätzliche Tragverhalten des Verbundbaustoffs Stahlbeton
• die Tragfähigkeitsnachweise an Querschnitten in ungestörten Bereichen von Stahlbetonbauteilen
• die Nachweise in den Grenzzuständen der Gebrauchstauglich-keit, um festgelegte Nutzungsanforderungen und um eine dauerhafte Tragfähigkeit von Stahlbetonkonstruktionen sicherzustellen
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 6/32
Modul 3.2A: Konstruktiver Ingenieurbau - Massivbau
Verantwortlich: Prof. Dr.-Ing. M. Held / Prof. Dr.-Ing. W. von Grabe
Modulinhalte: • Einführung in den Massivbau, Anwendungsgebiete
• maßgebende Baustoffeigenschaften und -Kenngrößen
• Tragverhalten des Verbundbaustoffs Stahlbeton
• bauartspezifische Festlegungen beim Sicherheitskonzept
• Sicherstellung der Dauerhaftigkeit von Stahlbetonbauteilen
• Nachweis in den Grenzzuständen - Biegung mit/ohne Längskraft - Querkraft - Torsion - Durchstanzen
• Nachweise in den Grenzzuständen der Gebrauchstauglichkeit - Begrenzung der Spannungen - Begrenzung der Rissbreite - Begrenzung der Verformungen
Literaturangaben: • Massivbau I (Skript): Grundlagen der Bemessung • Massivbau II (Skript): Grundlagen der Tragkonstruktionen • DAfStb, Heft 525 • DAfStb, Heft 526 • Institut für Stahlbeton Bewehrung e.V., Bewehren von
Stahlbetontragwerken
Lehrmethoden: 2 SWS Vorlesung (50 %), 2 SWS Übung (50 %)
Leistungsnachweise
4 studienbegleitende Hausarbeiten mit zusammen 3 cr (vier Bemessungsaufgaben),
Klausurarbeit mit 2 cr (1,5 Stunden)
Voraussetzungen: Modul 1.1 (Mathematik), Modul 1.2 (Mechanik) bestanden
Modul 2.4 (BauKo / Grundlagen des Konstruktiven Ingenieurbaus)
Modul 3.1 (Statik ebener und räumlicher Tragwerke)
Workload
Summe 5*30 = 150 h,
davon Teilnahme an Vorlesungen (15 * 1,5 = 22,5 h), Vor- und Nachbereitung (11 h), Übungen und Hausarbeiten (22,5 h + 34 h), Klausurvorbereitung (58,5 h), Klausur (1,5 h)
Kreditpunkte 5 cr
Einordnung 5. Semester (WS) – 4 SWS
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 7/32
Modul 3.2B: Konstruktiver Ingenieurbau - Stahl- und Holzbau
Verantwortlich: Prof. Dr.-Ing. G. Hanswille
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. G. Hanswille, Prof. Dr.-Ing. H. Brüninghoff und wissenschaftliche Mitarbeiter
Modulziele: Die Studierenden beherrschen/kennen
• die Anwendungsgebiete im Stahl- und Holzbau sowie die maßgebenden nationalen und europäischen Regelwerke;
• die wesentlichen Konstruktionselemente im Stahl und Holzbau;
• die wesentlichen Werkstoffeigenschaften (Stahlbau: Stahlgüten, und Festigkeitseigenschaften, Wahl der Materialgüte, Sprödbruch, Terrassenbruch, Z-Güte usw.; Holzbau: Holzarten, Sortier- und Festigkeitsklassen, Beanspruchungen von Holzbauteilen und Versagensmechanismen);
• die Tragfähigkeitsnachweise für Stahl- und Holzbauteile nach Elastizitätstheorie I. Ordnung,
• die Ermittlung der vollplastischen Querschnittstragfähigkeit und der Interaktionen bei Stahlquerschnitten sowie die Anwendung des Tragfähigkeitsnachweises nach dem Verfahren Plastisch- plastisch für einfache statische Systeme;
• die wesentlichen Anschlusstechniken im Stahl- und Holzbau (Bemessung von geschweißten und geschraubten Verbindungen im Stahlbau, von mechanischen und geklebten Verbindungen im Holzbau);
• die Grundbegriffe der Stabilität (Verzweigungslast, Traglast, Theorie II. Ordnung) und die Anwendung des Ersatzstabverfahrens sowie die Grundlagen der Theorie II. Ordnung);
• die Phänomene des Biegedrillknickens, des lokalen Beulens und vereinfachte Nachweiskonzepte (z.B. Beschränkung der b/t Verhältnisse, vereinfachte Nachweise mit Diagrammen usw.);
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 8/32
Modul 3.2B: Konstruktiver Ingenieurbau - Stahl- und Holzbau
Verantwortlich: Prof. Dr.-Ing. G. Hanswille
Modulinhalte: • Einführung in den Stahl- und Holzbau, Anwendungsgebiete, nationale und europäische Regelwerke im Stahl- und Holzbau;
• Konstruktionselemente des Stahl- und Holzbaus;
• maßgebende Werkstoffeigenschaften, baustoffspezifische Be-sonderheiten im Sicherheitskonzept;
• Nachweisverfahren, elastische Querschnittstragfähigkeit im Stahl- und Holzbau, plastische Querschnittstragfähigkeit im Stahlbau, Anwendung der Fließgelenktheorie bei einfachen Tragwerken;
• Verbindungstechnik im Stahl- und Holzbau (geschweißte und geschraubte Verbindungen, mechanische Verbindungen mit Nägeln, Schrauben und Dübeln sowie geklebte Verbindungen);
• Stabilitätsnachweise – Grundlagen der Theorie II. Ordnung, bei Anwendung im Stahl- und Holzbau, Nachweis des Biegeknickens im Stahl- und Holzbau nach dem Ersatzstabnachweise,
• Grundlagen des Biegedrillknickens, Versagensformen, vereinfachte Nachweise
• örtliche Instabilitäten bei Stahlkonstruktionen - Grundlagen des Beulens für unversteifte Platten
Literaturangaben: - Vorlesungsskripte Stahlbau I und Stahlbau I , Vorlesungsskripte des Lehr- und Forschungsgebietes Baukonstruktionen und Holzbau
- Petersen, C.: Stahlbau, Vieweg Verlag
- Wagenknecht, Stahlbau-Praxis mit Berechnungsbeispielen, Bauwerk BBB
- Handbuch für Bauingenieure, Springer Verlag
- Steck, G.: Euro-Holzbau, Werner Verlag, Teil 1 und Teil 2
- Informationsdienst Holz - Technische Informationen unter www.infoholz.de
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 9/32
Modul 3.2B: Konstruktiver Ingenieurbau - Stahl- und Holzbau
Verantwortlich: Prof. Dr.-Ing. G. Hanswille
Lehrmethoden: 3 SWS Vorlesung (75 %), 1 SWS Übung (25 %)
Leistungsnachweise
4 studienbegleitende Hausarbeiten mit 2 cr (vier Bemessungsaufgaben),
Klausur mit 3 cr
Voraussetzungen:
Modul 1.1 (Mathematik), Modul 1.2 (Mechanik),
Modul 2.4 (BauKo / Grundlagen des Konstruktiven Ingenieurbaus)
Modul 3.1 (Statik ebener Tragwerke)
Workload
Summe 5*30 = 150 h,
davon Teilnahme an Vorlesungen (15 * 2,25 = 33,75 h), Vor- und Nachbereitung (26,25 h), Übungen und Hausarbeiten (15 h + 30h), Klausur (45 h)
Kreditpunkte 5 cr
Einordnung 5. Semester (WS) – 4 SWS
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 10/32
Modul 3.3A: Grundlagen der Umwelttechnik und wasserwirtschaftlicher Planungen
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. H.-J. Ehrig
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. H.J. Ehrig / Prof. Dr.-Ing. A. Schlenkhoff und wiss. Mitarbeiter
Modulziele: Teil: Grundlagen der Umwelttechnik
Die Studierenden beherrschen ...
• die grundsätzlichen Einflüsse auf Umweltmedien und deren Qualifizierung sowie Einordnung
• die Grundüberlegungen zum Umweltschutz
• die Kenntnisse über wesentliche umweltrelevante Stoffe und deren Messungen
• die grundsätzlichen biologischen und chemischen Prozesse in der Umwelttechnik
• die wesentlichen Verfahren zur Behandlung von Wasser, Boden, Abfall und Abluft
Teil Planungsgrundlagen der Siedlungswasser- und Abfallwirtschaft
Die Studierenden beherrschen ...
• die administrativen und rechtlichen Vorgaben für Planungs-prozesse im Ver- und Entsorgungsbereich
• die Erfassung von Daten und Informationen für diese Planungsprozesse sowie die Anforderungen an Beteiligungen anderer an den Planungsprozessen
• die Anforderungen an die Integration der Planung in überge-ordnete Konzepte und Vorgaben sowie andere Vorgaben im kommunalen Raum
• die Planungsabläufe bei unterschiedlichen Aufgaben-stellungen
• die Grundlagen von Umweltmanagementsystemen
Teil: Planungsgrundlagen des Wasserbaus (Wasserbau 1 - Hydrologie)
Die Studierenden beherrschen ...
• die Zusammenhänge zwischen Wasserkreislauf und Klima-systemen und die Zuordnung der hydrologischen Daten
• die Beurteilung von Gewässern nach Typen, Leitbildern und Entwicklungspotentialen sowie die Einordnung der Gewässer in ihre historische Nutzung und Entwicklung
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 11/32
Modul 3.3A: Grundlagen der Umwelttechnik und wasserwirtschaftlicher Planungen
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. H.-J. Ehrig
Modulinhalte: Teil: Grundlagen der Umwelttechnik
• Einführung in die Umweltmedien und deren Beeinflussung und Prinzipien der Festlegung von Umweltqualitätszielen sowie deren Beschreibung
• Einführung in die Prinzipien des Umweltschutzes
• Einführung in biologische Prozesse der Umweltmedien
• Einführung in die umweltrelevante Stoffproblematik und deren Messtechnik
• Einführung in chemische Prozesse der Umweltmedien
• Einführung in die wesentlichen Verfahren zur Behandlung von Wasser, Boden, Abfall und Abluft
Teil: Planungsgrundlagen der Siedlungswasser- und Abfallwirtschaft
• Administrative und rechtliche Vorgaben für die Planung von Anlagen der Ver- und Entsorgungsplanung
• Erarbeitung von Grunddaten für die Planung (historische Recherche, Datenerhebung etc.)
• Einfügen von Planungen in übergeordnete Konzepte und Vorgaben sowie Abstimmungen mit und Einbeziehung von anderen Fachgebieten etc.
• Durchführung von Planungsarbeiten
• Einführung in das Umweltmanagement und Öko-Audit
Teil: Planungsgrundlagen des Wasserbaus
• Einführung in die Hydrologie und Klimasysteme
• Hydrometrie
• Bilanzierung des Wasserhaushaltes
• Charakter des Abflusses in Fließgewässern
Literatur: - Skript (am Lehrstuhl verfügbar): Wasserbau 1 (Hydrologie)
- Maniak: Hydrologie und Wasserwirtschaft für Ingenieure
- Skript: (am Lehrstuhl verfügbar) Grundlagen der Umwelttechnik
- U. Förstner: Umweltschutztechnik
- Skript (am Lehrstuhl verfügbar) Planungsgrundlagen
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 12/32
Modul 3.3A: Grundlagen der Umwelttechnik und wasserwirtschaftlicher Planungen
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. H.-J. Ehrig
Lehrmethoden: 2 SWS Vorlesung (50 %), 2 SWS Übung (50 %)
Leistungsnachweise: Hausübung (1 cr), 2 stdg. Klausur mit 3 cr
Voraussetzungen: Keine
Workload
Summe 4*30 = 120 h, davon:
Vorlesungen (15 *2 *0,75 = 22,5 h), Übungen (15 * 2 * 0,75 = 22,5 h), Vor- und Nachbereitung (25 h), Hausübung (20 h), Klausurvorbereitung (28 h), Klausur (2 h),
Kreditpunkte 4 cr
Einordnung 3. Semester (WS) – 4 SWS
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 13/32
Modul 3.3B: Abfall- und Siedlungswasserwirtschaft
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. H.J. Ehrig
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. H.J. Ehrig und wiss. Mitarbeiter
Modulziele: Die Studierenden beherrschen ...
• die Auswahl und Auslegung von Anlagen zur Gewinnung, Verteilung und Speicherung von Wasser für den menschlichen Gebrauch
• die Auswahl und Auslegung von Technologien zum Bau, Betrieb und zur Sanierung von Kanalsystemen
• die Auswahl und Auslegung von Verfahren zur Versickerung, Speicherung und Behandlung von Niederschlags- und Mischwässern
• die Verfahren der Sammlung, der Umladung und des Transportes von Abfällen
• die Grundlagen der Ablagerung von Abfällen auf Deponien
Modulinhalte: • Auswahl und Auslegung von Anlagen zur Gewinnung, Verteilung und Speicherung von Wasser für den menschlichen Gebrauch
• Auswahl und Auslegung von Technologien zum Bau, Betrieb und zur Sanierung von Kanalsystemen
• Auswahl und Auslegung von Verfahren zur Versickerung, Speicherung und Behandlung von Niederschlags- und Mischwässern
• Verfahren der Sammlung, der Umladung und des Transportes von Abfällen
• Grundlagen der Ablagerung von Abfällen auf Deponien
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 14/32
Modul 3.3B: Abfall- und Siedlungswasserwirtschaft
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. H.J. Ehrig
Literatur: - Skripte Abfall- und Siedlungswasserwirtschaft (am Lehrstuhl verfügbar)
- Damrath: Wasserversorgung
- Hosang/Bischoff: Abwassertechnik
- Gujer: Siedlungswasserwirtschaft
- ATV: Sammlung der Arbeitsblätter
- Cord-Landwehr: Einführung in die Abfallwirtschaft
- Bilitewski/Härdtle/Marek: Abfallwirtschaft
Lehrmethoden: 2 SWS Vorlesung (67 %), 2 SWS Übung (33 %)
Leistungsnachweise Semesterbegleitende Hausübungen (2 cr), 1,5 h Klausur (2 cr),
Voraussetzungen: parallele Teilnahme an Modul 1.4 und 3.3A
Workload
Summe 4*30 = 120 h, davon:
Vorlesungen (15 *1,5 = 22,5 h), Übungen (15 *0,75 = 11,25 h), Vor- und Nachbereitung (26,25 h), Hausübung (40 h), Klausurvorbereitung (18,5 h), Klausur (1,5 h),
Kreditpunkte 4 cr
Einordnung 3. Semester (WS) – 4 SWS
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 15/32
Modul 3.3C: Wasserwirtschaft und Wasserbau
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. A. U. Schlenkhoff
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. A. U. Schlenkhoff und wiss. Mitarbeiter
Modulziele: Die Studierenden beherrschen ...
• die gesetzlichen Grundlagen nach WHG, UVPG, LWGs sowie die generellen Rahmenbedingungen für die Errichtung von wasserbaulichen Anlagen
• die konstruktive und hydraulische Gestaltung von Wasserbauwerken und einzelnen Komponenten (Entwurfsplanung)
• die hydraulische Bemessung von Systemen und von Bauwerkstypen
• die Aufgaben des Ingenieurs in Planung, Bau und Betrieb von Anlagen des Wasserbaus, insbesondere von
• Gewässerausbau und Gewässerentwicklung
• Verkehrswasserbauten und Staustufen in Gewässern
• Talsperren und Wasserkraftwerken
• die Analyse und die Bewertung der Einwirkungen der wasserbaulichen Anlagen auf das Ökosystem der Gewässer
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 16/32
Modul 3.3C: Wasserwirtschaft und Wasserbau
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. A. U. Schlenkhoff
Modulinhalte: • Fließgewässer und Gewässerentwicklungsplanung
• Aufgaben der konstruktiven und hydraulischen Gestaltung von Wasserbauwerken wie Staustufen, Verkehrswasserbauten, Talsperren und Wasserkraftanlagen
• Die Aufgaben des Ingenieurs bei Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung von Wasserbauwerke
• Einwirkungen der Wasserbauwerke auf das Ökosystem der Gewässer
Literatur: - Skripte Wasserbau 1, 2, 3, 4 (am Lehrstuhl verfügbar)
- Patt: Naturnaher Wasserbau
- Partenscky: Binnenverkehrswasserbau (1986)
- Vischer: Wasserbau
- Blind: Beton im Wasserbau
Lehrmethoden: 2 SWS Vorlesung (67 %), 1 SWS Übung (33 %)
Leistungsnachweise Semesterbegleitende Hausübungen (1 cr), 2 h Klausur (3 cr)
Voraussetzungen: Modul 1.4 und 3.3A
Workload
Summe 4*30 = 120 h, davon:
Vorlesungen (15 *1,5 = 22,5 h), Übungen (15 *0,75 = 11,25 h), Vor- und Nachbereitung (26,25 h), Hausübung (30 h), Klausurvorbereitung (28 h), Klausur (2 h),
Kreditpunkte 4 cr
Einordnung 4. Semester (WS) – 3 SWS
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 17/32
Modul 3.4A: Geologie und Bodenmechanik
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. M. Pulsfort
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. M. Pulsfort und wiss. Mitarbeiter
Modulziele: Die Studierenden beherrschen...
• die Grundlagen der Geologie und der Mineralogie in ihrer Bedeutung für das Bauwesen
• die Grundlagen der Gesteinsentstehung, der Gebirgsbildung, der Verwitterung und den Kreislauf der Gesteine
• die Eigenschaften von Gesteinen als Werksteine und Zuschlagstoffe
• die Methoden der direkten und indirekten Baugrunderkundung sowie der Untersuchung von Altlast-Verdachtsflächen
• die Ermittlung der physikalischen Eigenschaften von Boden
• die Ermittlung der Scherfestigkeit von Boden im Labor und im Feldversuch
• das Druck-Setzungsverhalten und Zeitsetzungsverhalten von Boden einschl. der Konsolidationstheorie von Terzaghi
• die grundsätzlichen Zusammenhänge der Untergrundhydraulik und die Methoden zur Ermittlung der Wasserdurchlässigkeit von Boden
• die Vorstellung von Erddruck und Erdwiderstand in rolligen und bindigen Böden
• die Vorstellung vom Grundbruchversagen, Kippen und Gleiten von flach gegründeten Stützwänden
Modulinhalte: • Grundlagen der Geologie und der Mineralogie
• Tektonik, Gesteinsentstehung, Gebirgsbildung, Verwitterung,
• Kreislauf der Gesteine/Entstehung von Lockergestein
• Eigenschaften von Gesteinen als Werksteine und Zuschlagstoffe
• Baugrund- und Untergrunderkundung sowie Methoden der Untersuchung von Altlast-Verdachtsflächen
• Bodenmechanische Laborversuche
• Druck-Setzungsverhalten/Ödometerversuch
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 18/32
Modul 3.4A: Geologie und Bodenmechanik
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. M. Pulsfort
noch Modulinhalte: • Zeit-Setzungsverhalten von Boden nach der Konsolidations-theorie von Terzaghi
• Feld- und Laborversuche zur Ermittlung der Wasserdurchläs-sigkeit von Boden
• Erddrucktheorie von Coulomb für den aktiven und passiven Grenzzustand in rolligen und bindigen Böden
• Standsicherheitsnachweise Gleiten, Kippen, Grundbruch für einfache Stützmauern
• Anwendungen auf die Bemessung von flach gegründeten Stützmauern und einfachen Hochbau-Gründungen
Literaturangaben: - Skripte (im Internet verfügbar) Bodenmechanik 1 und Bodenmechanik 2
- Simmer, K.: Grundbau 1. B.G.Teubner Verlag, jeweils neueste Auflage
- Lang, H.-J./Huder, J./Amann, P.: Bodenmechanik und Grundbau. Springer-Lehrbuch, jeweils neueste Auflage
- Fecker, E./Reik, G.: Baugeologie. Ferd.-Enke-Verlag, Stuttgart 1987
Lehrmethoden: 2 SWS Vorlesung (67 %), 1 SWS Übung (33 %)
Leistungsnachweise Laborübung (1 cr), Hausübung (1 cr), 1,5-stdg. Klausur (2 cr)
Voraussetzungen: keine
Workload
Summe 4*30 = 120 h,
davon Vorlesungen (15 * 1,5 = 22,5 h), Vor- und Nachbereitung der Vorlesung (11h), Laborübung incl. Ausarbeitung (30 h), Teilnahme an Übungen und Anfertigung der Hausübungen (30 h), Klausurvorbereitung (25 h), Klausur 1,5 h
Kreditpunkte 4 cr
Einordnung 3. Semester (WS) – 3 SWS
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 19/32
Modul 3.4B: Grundbau
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. M. Pulsfort
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. M. Pulsfort /em. Prof. Dr.-Ing. B. Walz und wiss. Mitarbeiter
Modulziele: Die Studierenden beherrschen...
• die Nachweise der äußeren Standsicherheit (Gleiten, Kippen, Grundbruch) für Flachgründungen
• Methoden der Setzungsermittlung (direkte/indirekte Setzungsberechnung) sowie die Beurteilung der zu erwartenden Setzungen
• den Umgang mit zul. Bodenpressungen zur Bemessung von Flachgründungen/ Einzel- und Streifenfundamenten nach DIN 1054
• die nach Stand der Technik üblichen Erdbaumethoden und Maßnahmen zur Baugrundverbesserung
• Kenntnisse über die Trockenhaltung von Bauwerken und Baugruben im Boden mithilfe von Dränagen und einfachen Wasserhaltungsanlagen
• Kenntnisse über die Wirkung von Frost im Baugrund
• die Konstruktionen für Grabenverbau und Baugrubenverbau in der ungesättigten Bodenzone oberhalb des Grundwasserspiegels
• die Bemessung von Stützwänden für aktiven Erddruck und erhöhten aktiven Erddruck nach den EAB-Empfehlungen
• die nach Stand der Technik üblichen Konstruktionen für Tiefgründungen (Verdrängungspfähle, Bohrpfähle, Barette) sowie Durchführung und Auswertung von Probebelastungen
• die Ermittlung der Pfahlbeanspruchung an einfachen Pfahlrost-Konstruktionen einschl. der Nachweise der äußeren Tragfähigkeit für Pfähle und Pfahlgruppen
• Konstruktionen von Rückverankerungen einschl. Durchführung und Auswertung von Probebelastungen an Verpressankern nach DIN 4125/DIN EN 1537
Modulinhalte: • Ermittlung von Widerständen im Grenzzustand der Tragfähigkeit von Einzel- und Streifenfundamenten (Gleiten, Grundbruch, Geländebruch)
• Direkte und indirekte Setzungsermittlung für Flachgründungen
• Beurteilung von rechnerischen Setzungsmaßen und Ableitung von zulässigen Bodenpressungen
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 20/32
Modul 3.4B: Grundbau
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. M. Pulsfort
noch Modulinhalte: • Grundlagen der stationären Grundwasserströmung in Poren-grundwasserleitern einschl. Vorstellung von Strömungs-massenkräften und Bemessung einfacher Wasserhaltungs-anlagen
• Klassifikation von Boden für erdbautechnische Zwecke nach ZTVE-StB ´94
• Geräteeinsatz im Erdbau sowie Abschätzung der Prozessleistungen im Erdbau für Kalkulationszwecke
• Ermittlung der Böschungsstandsicherheit und Geländebruch-sicherheit nach DIN 4084
• Methoden der Baugrundverbesserung zur Realisierung von Flachgründungen
• Konstruktion und Bemessung von Stützwänden/ Baugrubenwänden mit und ohne Absteifung/ Rückverankerung
• Konstruktion und Bemessung von einfachen Tiefgründungen (Pfahlgründungen)
Literaturangaben:
- Eigene Skripte (im Internet verfügbar) „Erdbau“ u. „Grundbau 1“
- Simmer, K.: Grundbau 2. B.G.Teubner Verlag, jeweils neueste Auflage
- Grundbautaschenbuch, Teil 2 und Teil 3, 6. Auflage, Verlag Wilh. Ernst & Sohn (auch in englischer Sprache), für speziellere Fragestellungen
Lehrmethoden: 2 SWS Vorlesung (67 %), 1 SWS Übung (33 %)
Leistungsnachweise Hausübungen (1,5 cr), 2-stdg. Klausur mit 2,5 cr
Voraussetzungen: Modul 1.2A bestanden, Modul 3.4A teilgenommen
Workload
Summe 4*30 = 120 h,
davon Vorlesungen und Übungen (15 * 3 * 0,75 = 34 h), Vor- und Nachbereitung (19 h), Hausübungen (35 h), Klausurvorbereitung (30 h), Klausur (2 h)
Kreditpunkte 4 cr
Einordnung 4. Semester (SS) – 3 SWS
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 21/32
Modul 3.5 Grundlagen der Verkehrsplanung und -systeme
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. J. Gerlach
Dozenten: Prof. Dr. C. Hass-Klau, Prof. Dr.-Ing. J. Gerlach und wiss. Mitarbeiter
Modulziele:
Die Studierenden beherrschen ...
• den Umgang mit Regelwerken im Verkehrswesen
• die Zusammenhänge der Verkehrsentwicklung
• die Grundlagen des Verkehrsplanungsprozesses
• die Vorbereitung und Durchführung von Zustands- und Mängelanalysen
• Methoden der Unfalluntersuchung
• die Gestaltung und Dimensionierung von Strecken und Knotenpunkten im Straßenverkehr
• Grundlagen des Städtebaus und des ÖPNV
• einen differenzierten Überblick über die verschiedenen Verkehrssysteme
• die Bewertung einzelner ÖV-Systeme
• die Entwicklung von ÖPNV-Linien und von -Verkehrsnetzen
• die Gestaltung von Umsteigeanlagen
• die Erstellung von Fahrplänen
• die Gestaltung von Fußgängerverkehrsanlagen (Treppen, Rampen, mechanische Anlagen)
• die Anwendung von Regelwerken
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 22/32
Modul 3.5 Grundlagen der Verkehrsplanung und -systeme
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. J. Gerlach
Modulinhalte: • Grundlagen von Verkehrsangebot und –nachfrage
• Verkehrsplanungsprozesse
• Ursachen der Verkehrsentwicklung im Personen- und Güterverkehr
• Zustands- und Mängelanalysen
• Gestaltung und Dimensionierung von Verkehrsanlagen
• Unterschiedliche Nahverkehrssysteme in europäischen Städten
• Bussystem versus Schienenverkehrsmittel
• Verkehrsstauungen: Rezepte?
• Ansprüche, Ziele und Zielkonflikte
Literaturangaben:
Schriften der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen:
- Leitfaden für Verkehrsplanungen, Köln 2002
- Handbuch zur Bemessung von Straßenverkehrsanlagen, Köln 2002
- Empfehlungen zur Anlage von Hauptverkehrsstraßen, Köln 1993
- Empfehlungen für Anlagen des öffentlichen Verkehrs, Köln 2003
Lehrmethoden: 5 SWS, aufgeteilt in 2,5 h Vorlesung (50 %) und 2,5 h Übung (50 %)
Leistungsnachweise: 2-stündige Klausur mit 4 cr, häusl. Ausarbeitung mit 2 cr
Voraussetzungen Erfolgreicher Abschluss von Modul 1.1 (Mathematik)
Workload
Summe 6*30 = 180 h, davon Teilnahme an Vorlesungen und Übungen (15 * 5 * 0,75 = 56,25 h), Vor- und Nachbereitung (23,75 h), Prüfungsvorbereitung und Klausur (40h.), häusliche Ausarbeitung (60 h).
Kreditpunkte 6 cr
Einordnung 4. Semester (SS)
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 23/32
Modul 3.6 Grundlagen der Stadt- und Straßenplanung
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. H. Beckedahl
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. F. Huber, Prof. Dr.-Ing. H. Beckedahl und wiss. Mitarbeiter
Modulziele: Die Studierenden kennen zu den Grundlagen der Stadtplanung:
• die Grundzüge der Raumordnung • die Grundzüge der Planung großräumig bedeutsamer
Infrastruktur • die Methoden und Verfahren der Umweltverträglichkeitsprüfung • die Meilensteine der Stadt- und Infrastrukturbaugeschichte • die Grundlagen der Stadtplanung • die planungstechnischen und -wesentliche rechtliche
Rahmenbedingungen der Bebaubarkeit von Grundstücken
Die Studierenden kennen zu den Grundlagen der Straßenplanung:
• Grundsätze der Straßennetzgestaltung • Den geometrischen Entwurf von Straßen im Lage- und
Höhenplan • Den geometrischen und fahrdynamischen Entwurf im
Querschnitt • Die Beurteilung der räumlichen Linienführung • Den Nachweis der Verkehrsqualität • Die Schichtdickenbemessung des Straßenoberbaus
Modulinhalte Zum Teil Stadtplanung:
• Europäische Raumordnung • Bundesraumordnung (ROB, ROR, BVWP,...) • Raumordnungs-, Linienbestimmungs-,
Planfeststellungsverfahren • Landesplanung, (LEP, GEP, IGVP,...) • Bebauungssysteme • Verkehrsaufkommen und -wirkungen • Erschließungssysteme, Netze, Straßen- und Platzräume • Ver- und Entsorgungs-, Grün- und Freiraumsysteme • Geschichte des Baurechts, Eigentum an Grund u. Boden • Zulässigkeit von Vorhaben nach dem BauGB • Vorgaben der LBauO für bauliche Anlagen und Gebäude • Aufgabe der Bauleitplanung und Flächennutzungsplan • Bebauungsplan und Verfahren zur Aufstellung von
Bauleitplänen • Rechtliche Festsetzungen des Bebauungsplanes (BauNVO)
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 24/32
Modul 3.6 Grundlagen der Stadt- und Straßenplanung
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. H. Beckedahl
noch Modulinhalte • Sicherung, Umsetzung der Bauleitplanung: Satzungen, Gebote, Vertragsstädtebau
• Stadtplanung und Public-Privat-Partnership • Erschließungsrecht
Zum Teil Straßenplanung:
• Straßennetzgestaltung • Kategoriegruppen, Verbindungsfunktionsstufen • Geschwindigkeiten • Linienfindung • Geometrische und fahrdynamische Entwurfselemente in
Lageplan, Höhenplan und Querschnitt • Straßenquerschnitte • Räumliche Linienführung • Verkehrsqualität • Straßenaufbau, Böschung • Unter-/ oberirdische Straßenentwässerung • Schichtdickenbemessung (Regelfall nach RStO)
Literatur Zur Veranstaltung Stadtplanung wird ausgegeben: - der Raumordnungsbericht in digitaler Form und weitere
Unterlagen - Umdruck zur Stadtbaugeschichte und zu Grundlagen der
Stadtplanung - das aktuelle Baugesetzbuch und - aktuelle Ausgabe der Landesbauordnung NRW - Ausgabe einer Reading-Liste Zur Veranstaltung Straßenplanung wird ausgegeben: - Richtlinien für die Anlage von Straßen, Teile: Netzgestaltung
RAS N, Linienführung RAS L, Querschnitte RAS Q, jeweils in der aktuellen Fassung
- Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaues von Verkehrsflächen, RStO in der aktuellen Fassung
- ein Umdruck zum Straßenwesen (Arbeits- und Übungsblätter) - Klothoidentafeln (Osterloh, Kaper-Schürba-Lorenz),
Lehrbuchsammlung - Straube-Beckedahl-Krass: Straßenbau und Straßenerhaltung,
Erich Schmidt-Verlag, Lehrbuchsammlung - Eine Reading-Liste
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 25/32
Modul 3.6 Grundlagen der Stadt- und Straßenplanung
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. H. Beckedahl
Lehrmethoden: 2,5 SWS in Vorlesung (50 %) und 2,5 SWS Übung (50 %)
Leistungsnachweise 3 Ausarbeitungen, davon 1 mit Vortrag (3 cr), 1,5 h Klausur (3 cr)
Voraussetzungen: Module 2.2, 4.1 (Kenntnisse)
Workload
Summe 6*30 = 180 h,
davon Vorlesungen und Übungen (15 *5 *0,75 = 56,25 h), Vor- und Nachbereitung (13,75 h), 2 Hausarbeiten (2 *15 = 30 h), häusliche Ausarbeitung mit Vortrag (50 h), Klausurvorbereitung einschl. Klausur (30h)
Kreditpunkte 6 cr
Einordnung 5. Semester (WS) – 5 SWS
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 26/32
Modul 3.7: Bauinformatik und CAD – Methoden
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. G. Pegels
Dozenten: Prof. Dr.-Ing. G. Pegels und wiss. Mitarbeiter
Modulziele:
Die Studierenden beherrschen …
• Praxisrelevante, zeitgemäße Methoden der Bauinformatik, wie verteilt-kooperatives Arbeiten im Netz an mehreren Standorten, Benutzungsoberflächen in der Anwendung und Entwicklung, Verfahren der Auftragsklärung, Vorplanung und Dokumentation, rechnergestützte Kommunikations- und Präsentationsverfahren, Programmkopplungen in Planung und Fertigung;
• die Grundlagen von CAD-Hochleistungssystemen zur Innovation des Bauwesens: das dreidimensionale, rechnergestützte Entwer-fen, Konstruieren und Detaillieren mit einem umfassenden Produktmodell zur automatischen Erstellung von Übersichts- und Werkstattzeichnungen sowie sämtlichen technischen Listenarten und CNC-Steuerungsdaten;
• Multimedia-Methoden zur Auftragsklärung und Vorplanung mit fotorealistischer Darstellung von geplanten Bauten und Video-sequenzen;
• die eigenständige Entwicklung von CAD-Methoden, die vom CAD-Ingenieur gestellte Aufgaben automatisch lösen und so auf dem Bildschirm darstellen, dass sie ggf. interaktiv modifiziert werden können;
• die Ermittlung von Konstruktions- und Darstellungsregeln im Bauwesen sowie ihre Formulierung und Berücksichtigung bei der automatischen Erstellung von Bauzeichnungen, Listen und CNC-Daten;
• die Gleichteile-Erkennung und Positionierung von Bauteilen nach praxisüblichen Regeln sowie ihre Formalisierung;
• sämtliche Darstellungsarten und fertigungs- bzw. montagetech-nischen Hintergründe von Zeichnungen und Listen im Bauwesen;
• gleichzeitiges, auf mehrere Standorte verteiltes Konstruieren und Detaillieren desselben Bauwerks mit rechnergestützter Synchroni-sierung, Konsistenzsicherung, Versionierung und Dokumentation;
• CNC-Fertigung online auf Maschinenzentren;
• die Erstanwendung und Auswahl marktgängiger Programme für das Baumanagement;
• und belegen ihr gelerntes Wissen und Können auf allen studien- und praxisrelevanten Teilgebieten der Bauinformatik durch selb-ständige Erarbeitung von Semesteraufgaben, die zur Benotung beitragen
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 27/32
Modul 3.7: Bauinformatik und CAD – Methoden
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. G. Pegels
Modulinhalte: • Praxisrelevante, zeitgemäße Methoden der Bauinformatik, wie verteilt-kooperatives Arbeiten, Benutzungsoberflächen, Auftrags-klärung, Vorplanung und Dokumentation, Kommunikations- und Präsentationsverfahren, Programmkopplungen;
• Innovation von Bauindustrie und Ingenieurbüros durch Bauinformatik;
• Theorie der Produktmodelle des Bauwesens, Interoperabilität;
• Bauinformatik in der Vorplanung, Auftragsklärung, Angebotserstellung, Konstruktion, Detaillierung, Arbeitsvorbereitung, Fertigung, Montage und Abrechnung;
• Entwicklung von CAD-Methoden für das automatische Entwerfen und Detaillieren von Baukomponenten im Stahl-, Holz- und Metall-bau, z.B. Treppen und Anschlüsse;
• Projektkommunikationssysteme, Gemeinsame IT-Projekt-Platt-formen incl. Vorstellung ausgewählter Anbieter, Systemauswahl mit Auswahlkriterien
• MS Project für Termine, Kapazitäten und Kosten
• Kostenermittlung und Steuerung (mit K3 u. ä.)
• AVA (dynamisches Standardleistungsbuch) für Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung
Literaturangaben - Jährlich dem aktuellen Stand der Bauinformatik angepasstes Skript wird ausgeteilt. Auch im Internet frei verfügbar, begrenzt zum Selbststudium geeignet.
- Balzert, H.: "Lehrbuch Grundlagen der Informatik"
Lehrmethoden: 2 SWS Vorlesung (50 %), 2 SWS Übung im PC-Pool (50 %)
Leistungsnachweise: mitlaufende Leistungsnachweise durch Semesteraufgaben (2 CR) 2 h Klausurarbeit mit mündlicher Ergänzungsprüfung (3 CR)
Voraussetzungen Modul 1.3: Grundlagen der Datenverarbeitung/Informatik Modul 4.1: Kommunikation und Präsentation
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 28/32
Modul 3.7: Bauinformatik und CAD – Methoden
Verantwortlicher: Prof. Dr.-Ing. G. Pegels
Workload
Summe: 6 CR * 30 h/CR = 180 h, davon
2 SWS Vorlesungen à 0,75 h in 15 Wochen: 1,5 * 15 = 22.5 h 2 SWS Übungen = 22.5 h Vor- und Nachbereitung der Vorlesung = 11.0 h Ausarbeitung, betreute Laborübung (PC-Pool) = 84.0 h Klausurvorbereitung, Repetitorium = 37.5 h Klausur und mdl. Prüfujng = 2.5 h
Kreditpunkte 6 CR
Einordnung 4. Semester (SS) – 4 SWS
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 29/32
Modul 3.8A: Bauvertragsrecht und Schlüsselfertig-Bau
Verantwortlicher: Univ.-Prof. Dr.-Ing. M. Helmus
Dozenten: Univ.-Prof. Dr.-Ing. C. J. Diederichs, Univ.-Prof. Dr.-Ing. M. Helmus, Prof. RA H. Franke und wiss. Mitarbeiter
Modulziele: Die Studierenden ...
• erhalten einen Einblick in die Rechtsgebiete, mit denen der Bauingenieur in seinem Aufgabenfeld konfrontiert wird
• kennen einschlägige Regelwerke des öffentlichen sowie des privaten Baurechts
• beherrschen wesentliche Inhalte der VOB A, B und C
• berechnen Honorare für Architekten- und Ingenieurleistungen in der Planungs- und Ausführungsphase
• lernen wesentliche Elemente zur „rechtssicheren Abwicklung“ von Bauprojekten kennen (z.B. Grundsätze der Klarheit, Einfachheit, Beweisbarkeit und Dokumentation)
• erfahren an Hand ausgewählter Praxisbeispiele die Dynamik und Tragweite der Rechtsprechung
Die Studierenden kennen ...
• die Besonderheiten des Schlüsselfertigbaus
• Grundlagen der Kostenrechnung
• den Aufbau und die Elemente der Baukalkulation
• Ausschreibungs-, Vergabe- und Abrechnungsverfahren
• Controlling-Methoden in Bauunternehmen
• Methoden der Ablaufplanung und -kontrolle
• Projektmanagementbegriffe und –methoden
• Informations- und Kommunikationsmanagementbegriffe und -methoden
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 30/32
Modul 3.8A: Bauvertragsrecht und SF-Bau
Verantwortlicher: Univ.-Prof. Dr.-Ing. M. Helmus
Modulinhalte: • VOB/A - Vergaberecht für öffentliche Auftraggeber in der Bauwirtschaft
• VOB/B - Allgemeine Vertragsbedingungen für die Ausführung von Bauleistungen
• VOB/C – Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen
• VOF - Verdingungsordnung für freiberufliche Leistungen
• HOAI - Honorarordnung für Architekten und Ingenieure
• Modelle der Vertragsgestaltung (GMP-, CM-, Pauschalvertrag, Arge-, Planer-, PPP- und Mietverträge)
• BauGB und BauO – Landesbauordnung
• Schlüsselfertigbau
• Kostenrechnung
• Baukalkulation, AVA
• Controlling
• Ablaufplanung
• Projektmanagement
Literaturangaben - Jährlich dem aktuellen Stand angepasstes Skript im Internet frei verfügbar, begrenzt zum Selbststudium geeignet.
- Kapellmann: Schlüsselfertiges Bauen, Werner Verlag, 1997
Lehrmethoden: 3 SWS Vorlesung (50 %)und 3 SWS Übung (50 %)
Leistungsnachweise 2 Hausarbeiten zu je 2 cr sowie 2 h Klausur (4 cr)
Voraussetzungen: Modul 4.2 - Recht und Wirtschaft (Kenntnisse)
genannte gesetzliche Grundlagen
Workload
Summe 8*30 = 240 h,
davon Vorlesungen und Übungen (15 * 6 * 0,75 = 67,5 h), Vor- und Nachbereitung (32,5 h), Hausarbeiten (2*40 h), Klausurvorbereitung und Klausur 60 h
Kreditpunkte 8 cr
Einordnung 5. Semester (WS) – 6 SWS
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 31/32
Modul 3.8B: Bauwirtschaft und Baubetrieb
Verantwortlicher: Univ.-Prof. Dr.-Ing. C. J. Diederichs
Dozenten: Univ.-Prof. Dr.-Ing. C. J. Diederichs, Univ.-Prof. Dr.-Ing. M. Helmus und wiss. Mitarbeiter
Service vom FB B Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
Modulziele: Die Studierenden ...
• kennen die Grundbegriffe der Volks- und Betriebswirtschaft
• kennen die am Bau Beteiligten und deren Funktionen
• kennen die Aufgaben der Arbeitsvorbereitung und können Ablaufplanungen mit manuellen und DV-gestützten Hilfsmitteln durchführen
• unterscheiden Bauproduktionsmittel nach ihren Merkmalen und Einsatzgebieten
• berechnen die Kosten und Leistungen von Maschinen
• kennen Merkmale und Einsatzbereiche von Schalungs- und Gerüstsystemen
• wählen geeignete Bauverfahren aus und führen kalkulatorische Verfahrensvergleiche durch
• haben Grundkenntnisse der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes
Anlage 2.3: Modulbeschreibungen Modulblock 3 Seite 32/32
Modul 3.8B: Bauwirtschaft und Baubetrieb
Verantwortlicher: Univ.-Prof. Dr.-Ing. C. J. Diederichs
Modulinhalte: • Volkswirtschaftliche Grundlagen
• Betriebswirtschaftliche Grundlagen
• Arbeits- und Tarifrecht in der Bauwirtschaft
• Beteiligte bei der Bauausführung (z. B. Bauherren, Fachplaner, Aufsichtsbehörden, Bauunternehmen)
• Aufgaben und Bedeutung der Arbeitsvorbereitung im Bauwesen, Baustellenorganisation und Baustellenmanagement
• Bauverfahren des Hoch-, Ingenieur- und Spezialtiefbaus
• Baumaschinen, deren Arten, Anbaukomponenten, Weiterentwicklungen und Kosten
• Schalungssysteme, Arbeits-, Schutz- und Traggerüste - Funktion, Verwendung und Kosten
• Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen
Literaturangaben - Diederichs, C. J. (2004): Führungswissen für Bau- und Immobilienfachleute, 2. Auflage
- Leimböck, E. (2002): Baukalkulation und Projektcontrolling
- Brüssel: Baubetrieb von A – Z
Lehrmethoden: 3 SWS Vorlesung (60 %) und 2 SWS Übung (40 %)
Leistungsnachweise 2 Hausarbeiten mit zusammen 3 cr, 2 h Klausur mit 3 cr
Voraussetzungen: Modul 3.8A (Kenntnisse)
Workload Summe 6*30 = 180 h, davon
Vorlesungen und Übungen (15 * 4 * 0,75) = 45 h, Vor- und Nachbereitung (25 h), Hausarbeiten (2*30 h), Klausurvorbereitung und Klausur = 50 h
Kreditpunkte 6 cr
Einordnung 6. Semester (SS) – 5 SWS