Date post: | 01-Nov-2014 |
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AbsatzmarktanalyseMobile Learning für Smart Home und Smart Grid
Stuttgart, Mai 2012Anna Hoberg, Eugen Fischbein (IAT)
INHALT
1. Informationen zur AbsatzmarktanalyseZielsetzung, Vorgehensweise, Untersuchungsmodell
2. Die SmartMOBILE-Zielgruppe
3. Voraussetzungen & Kompetenzen der ZielgruppeTechnologische Ausstattung, Gerätenutzung
4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept
5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse
6. Fazit Bewertung des Marktpotenzials, Schlussfolgerungen
28.06.2012 228.06.2012 2
Zielsetzung der Absatzmarktanalyse
Unser „Produkt“: Mobil Lernen im Themenfeld Smart Home / Grid
Wissenschaftliche Forschungsfrage:Welches Absatzpotenzial hat ein mobiles Lernkonzept für die Weiterbildung zum Gebäudesystemintegrator?
Aufgabenstellung / Leitfragen:1. Spezifikation der Zielgruppe
Welche Fachkräfte der Elektro- und Informationstechnik benötigen mobiles Lernen?2. Erhebung eines Zielgruppen-Profils
Bestehende Voraussetzungen und Rahmenbedingungen:Wer ist bereits heute für mobiles Lernen vorbereitet?
Bedarfslage und Erwartungshaltung:Wie wird das Konzept des mobilen Lernens eingeschätzt?
3. Bewertung des MarktpotenzialsWelches Absatzpotenzial hat ein mobiles Lernkonzept für die Weiterbildung zum Gebäudesystemintegrator?
3
Methodik: Vom Allgemeinen zum Speziellen
Sekundärdaten umfassen Ergebnisse von Internetrecherchen, Markt-Statistiken, Daten und Angaben der ProjektpartnerZeitraum: 10-12/2011
Primärdaten beruhen auf der Durchführung einer Online-UmfrageZeitraum: 01-03/2012
Vorgehensweise bei der Absatzmarktanalyse
4
Allgemeiner Markt für »mobiles Lernen«
Zielgruppe: Handwerker und Techniker
Thema: Smart Home / Grid
Auswertung von Sekundärdaten
Erhebung von Primärdaten
Rahmendaten zur Umfrage
Thema: Mobil Lernen im Themenfeld Smart Home/GridZielgruppe: Fachkräfte der Elektro- und InformationstechnikLaufzeit: 18. Januar – 31. März 2012Erfassungstool: Google DocsAnzahl Teilnehmer: 158 vollständig ausgefüllte Fragebögen
Kommunikationskanäle: etz Stuttgart: Ausbildungsseminare, Meisterkurse Hager: Verbreitung über Webseite und Newsletter
28.06.2012 © IAT, Universiität Stuttgart 5
Untersuchungsmodell
Die Kapazität mobil zu sein (auch ‚Motilität‘) wird determiniert durch:
6
Technologische Ausstattung und Verfügbarkeit mobiles Internet
Zugänge (access)
Fähigkeiten & Fertigkeiten Geräte zu nutzen, Weiterbildungsverh.
Kompetenzen (competence)
Wahrgenommener Nutzen, erkannter Bedarf & Risiken
Aneignung (appropriation)
Wie wird das mobile Lernkonzept für die Weiterbildung zum Gebäudesystemintegrator von der Zielgruppe angenommen?
INHALT
1. Informationen zur Absatzmarktanalyse
2. Die SmartMOBILE-Zielgruppe
3. Technologische Ausstattung & Gerätenutzung
4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept
5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse
6. Fazit
28.06.2012 728.06.2012 7
Die Pilot-Zielgruppe
Hersteller mit eigenem Vertrieb
Großhandel System-integratoren
Handwerk Versorgungs-netzbetreiber
Schwerpunkte Beraten & informieren
Beraten & informieren
Smart Home Smart Home Fokus auf Smart Grid
Reichweite Deutschland
7-10 große Hersteller
1.200 100 45.000 Handwerksbetriebe, 350.000 Mitarbeiter
1.000 (inkl. aller Stadtwerke),Die großen 4-5 beschäftigen eigene Zählermonteure
Reichweite etz 1.612 Kunden, die in den letzten 5 Jahren Seminare im Bereich Smart Home / Smart Grid besucht haben.
Reichweite Hager Hager hat 150 Personen im Vertrieb
200 System-partner, werden bevorzugt mit Informationen versorgt (A-Kunden)
16-20, die allumfassenden Service anbieten können
etwa 2.000 Systemprofis mitmehr als 10 MA
Entwicklung Vertrieb Planung Installation
Der Projekt-Fokus ist auf Handwerker und Techniker aus Industrieunternehmen gerichtet.
Hersteller und Fachvertrieb stecken sich Lernziel »Smart Home / Smart Grid«
Angaben zu der befragten Zielgruppe
9
QualifikationGeschlecht Alter
Die Umfrageteilnehmer spiegeln den potentiellen Teilnehmerkreis für unser Angebot wieder.
n = 158
33%
16%
22%
26%
3%
1%
0% 10% 20% 30% 40%
16-25
26-35
36-45
46-55
56-65
>66
94%
6%
männlich weiblich
27%
15%
28%
11%
17%
1%
0% 10% 20% 30%
Auszubildender
Geselle,Facharbeiter,…
Meister
Techniker,Ingenieur
Unternehmer
Other
n = 158 n = 158
AGENDA
1. Informationen zur Absatzmarktanalyse
2. Die SmartMOBILE-Zielgruppe
3. Voraussetzungen & Kompetenzen der Zielgruppe
4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept
5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse
6. Fazit
28.06.2012 1028.06.2012 10
»Welche mobilen Endgeräte besitzt unsere Zielgruppe, welche mobilen Internetzugänge bevorzugt sie und
welche Tarife nutzt sie?«
Jeder Befragte hat mindestens ein Endgerät. Nur 3% der Befragten haben lediglich ein Handy.
Anfang 2012 benutzen 84 Prozent unserer Zielgruppe ein Smartphone.
75 Prozent der Befragten besitzen neben einemSmartphone noch ein weiteres mobiles Endgerätmit einem größeren Display.
Aktuelle Marktdurchdringung Sekundärdaten 94 % der Deutschen besitzen 2010 ein Handy(1)
11 % der Deutschen besitzen 2011 ein Smartphone (10,1 Mio.) (4)
20 % von Hagers Großhandelskunden besitzen 08/2011 ein Smartphone(2)
77 % der Europäer werden 2013 ein Smartphone besitzen(3)
100% Smartphone-Marktdurchdringung des Mobil-funkmarktes in Europa wird für 2015 erwartet. (3)
Marktdurchdringung mobiler Endgeräte
Quelle: (1Institut für Demoskopie Allensbach, (2) Hager 08/2011: repräsentative Umfrage(3) Credit Suisse: IT Hardware 05/2011 (4) Bitkom, 02/2011
Handwerker und Techniker gehören zu den Early Adopters: Mobile Endgeräte können bereits vorausgesetzt werden.
Besitz mobiler Endgeräte in der Zielgruppe
84%
77%
35%
30%
23%
1%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Smartphone
Laptop
Handy (ohneInternetzugang)
Tablet
Netbook *
Andere
* bis ca. 10,1" Bilddiagonale
n = 158
.
Anteil der Befragten
Mobilfunktarife zur Internetnutzung
Anstieg mobiler Internetzugänge aufgrund von Netzausbau und Preisentwicklung. Teile der Zielgruppe haben (noch) begrenzten mobilen Datentarif.
Nutzung mobiler Internettarife
42%
37%
11%
9%
8%
4%
2%
1%
0% 20% 40% 60%
Monats-Flatrate mitbegrenzten Volumen
Monats-Flatrateohne Begrenzung
Geschäftsgerät mitkostenfr. Internet
Kein Internetzugang
Datentarif
Zeittarif
k.A.
Tages-Flatrate
Anfang 2012 haben 89 Prozent unserer Zielgruppe mobilen Zugriff aufs Internet.
Bei den Smartphone-Besitzern verfügen bereits 96 Prozent über mobiles Internet.
Verfügbarkeit, Preise und Prognose in Deutschland Allein 2009 wurden die Datentarife um 24 % billiger(2)
»Vodafone schaltet das LTE-Netz (Long Term Evolution) für die mobile Nutzung frei« (Montag 14. November 2011) (4) LTE wird als Nachfolger von UMTS und HSDPA gehandelt.
Bis 2013 wird ein Anstieg des mobilen Datenverkehrs um das 66-fache prognostiziert(1)
Mobiles Internet als Monat-Flats (SIM-Karte ohne Hardware) kostet in Deutschland etwa 9 Euro pro Monat.(5)
Quelle: (1) Cisco 2009, (2) Perspektive Mittelstand 2009, (4) http://www.ltemobile.de/ (5) verivox.de, 28.11.2011
n = 158Anteil der Befragten
WLAN-Nutzung
WLAN ist zu Hause ein etablierter Standard bei unserer Zielgruppe:
90 Prozent der Befragten nutzen WLAN vonzu Hause und/oder auf der Arbeit.
10 Prozent der Befragten gaben an, dass sie kein WLAN nutzen. Die Hälfte von ihnen nutzt jedoch dasmobile Internet z.B. über eine Monats-Flatrate.
Somit nutzen 95 Prozent unserer Zielgruppe dasmobile Internet.
Auszug Sekundärdaten 18 Prozent der Deutschen benutzten 2010 ein mobiles
Handset, um zu Hause ins Internet zu gehen. (In Japan bereits 43%) (1)
65 Prozent der 16- bis 24-jährigen Deutschen waren im Juni 2011 mobile Internetnutzer. (2)
Quelle: Ofcom, International Communications Market Report 2010, page 341Base sizes: Germany=1,014; http://www.statista.com/statistics/199195/internet-user-using-a-mobile-handset-to-access-the-internet-at-home
Mobiles Internet über WLANZugang für die Zielgruppe heute
Die hohe WLAN-Verfügbarkeit bei unserer Zielgruppe ermöglicht den Einsatz mobiler Endgeräte in verschiedenen örtlichen Szenarien.
89%
41%
33%
10%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
WLAN zu Hause
WLAN auf der Arbeit
öffentliche / offene WLAN-Hotspots
keine WLAN-Nutzung
Quelle: BVDW; Erhebung 06/2011, 1142 Bundesbürger
n = 157Anteil der Befragten
AGENDA
1. Informationen zur Absatzmarktanalyse
2. SmartMOBILE-Zielgruppe
3. Voraussetzungen & Kompetenzen der Zielgruppe
4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept
5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse
6. Fazit
1414
»Welche Funktionalitäten nutzt unsere Zielgruppe insbesondere mit ihren kleinen mobilen Endgeräten?«*
* Wir fragten nach Erfahrungen mit Tablets, Handys und Smartphones. Laptops sind in der folgenden Betrachtung ausgeschlossen.
Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach; 2010. Deutschland; 14-69 Jahre; Handy/Smartphone-Besitzer, die das mobile Internet nutzen.
Genutzte Funktionalitätenauf Handys und Smartphones
Kurze Informationshappen »on vogue«. Bisherige Nutzungsmuster bieten gute Anschlussmöglichkeiten für mobile Lernangebote.
Mobil genutzte Funktionen der Zielgruppe heute
88%
78%
75%
56%
53%
52%
49%
43%
33%
28%
24%
23%
19%
12%
0% 25% 50% 75% 100%
E-MailsSuche / Recherche (z.B.…
SMSVideos
Soziale NetzwerkeWikipedia
Nachrichten bzw. RSS-…Spiele
ChatForen / Blogs
Bücher (eBooks)Video-/ Audiokonferenzen
Hörbücher / AudiopodcastseLearning
n = 155
88 Prozent der Handy-/Smartphone-Besitzer der Zielgruppe empfangen und versenden E-Mails.
78 Prozent suchen mit ihrem mobilen Endgerät adhocInformationen (z.B. über Google).
Über die Hälfte nutzt Web 2.0-Tools (z.B. Soziale Netzwerke, Wikipedia)
Deutsche Nutzungsmuster 2010 im Vergleich 38 Prozent der deutschen Handy und Smartphone-
Besitzer benutzten 2010 mobil Nachschlagewerke.
38 Prozent lasen mobil Nachrichten aus Politik und Wirtschaft.
22 Prozent schauten sich über mobile Endgeräte Videos an.Anteil der Befragten
Berufliche vs. private Nutzung
Nutzung in der Zielgruppe heute
Die rasante Verbreitung mobiler Endgeräte in der beruflichen Praxis zeigt: Die Voraussetzungen sind geschaffen, um zukünftig mobile Weiterbildung anbieten zu können.
77%
17%
5%
0% 20% 40% 60% 80% 100%
beruflich und privat
ausschl. privat
ausschl. beruflich
Bereits 82 Prozent der Zielgruppe nutzen beruflich mobile Endgeräte.
Repräsentative Umfrage von Hager Jeder zweite Elektroinstallateur nutzt im August
2011 beruflich ein Smartphone.
Auszug Sekundärdaten 20 Prozent der Handy und Smartphone-Besitzer
greifen 2010 mobil auf Informationen für Schule, Studium und Beruf zu
n = 155Anteil der Befragten
Quelle: Institut für Demoskopie Allensbach; 2010. Deutschland; 14-69 Jahre; Handy/Smartphone-Besitzer, die das mobile Internet nutzen.
INHALT
1. Informationen zur Absatzmarktanalyse
2. SmartMOBILE-Zielgruppe
3. Technologische Ausstattung & Gerätenutzung
4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept
5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse
6. Fazit
1717
»Welche Funktionen wären für die Zielgruppe zum mobilen Lernen wichtig? Welche Risiken gefährden ihren Lernerfolg?«
Erwartungen an mobiles Lernen
18
0% 20% 40% 60% 80% 100%
Individuelles Lerntempo bestimmen
Lerninhalte für schnelle Antworten durchsuchen
Lernvideos und Podcasts sehen/hören
Auf Informationen zugreifen (z.B. Produktdaten undHandlungsanleitungen*)
Auf Lernplattform zugreifen
bereits bekannte Programme einsetzen (aus privater/beruflicher Nutzung)
Erfahrungen mit Mitlernern/ Experten austauschen
Im beruflichen Alltag konkrete Aufgaben mit digitalenLernmedien lösen
Lernbegleiter als Berater einbinden
Lernen in Nischenzeiten ermöglichen
wichtig sehr wichtig
Wichtige Funktionen im mobilen Lernen aus Sicht der Zielgruppe
n = 158
Anteil der Befragten
Das mobile Lernkonzept muss parallel verschiedenen Anforderungen gerecht werden.
77%
71%
71%
68%
65%
65%
61%
59%
56%
56%n = 152–158
Barrieren mobilen Lernens
Risikobewertung aus Sicht der Zielgruppe
Bei der Auswahl der zu vermittelnden Inhalte ist auf eine adäquate Bildschirmdarstellung zu achten. Die Blended Learning-Taktung kann notwendige Selbststeuerung stützen.
0% 10% 20% 30% 40% 50%
Medien auf kleinen Bildschirmennicht anwenderfreundlich.
Die Übertragung ist zu langsam.
Abhängigkeit von derSelbstdisziplin des Lerners.
Mobiles Lernen ist unattraktivweil meist in unruhiger
Umgebung.
Navigation ist nichtbedienerfreundlich.
Mobilen Internets ist zukostspielig.
erhebliche Gefährdung Gefährdung in höchstem Maße
Anmerkungen Projektteam* Die Anforderung an die Selbstdisziplin gilt
grundsätzlich für jede Lernform.
Es wird eingeschätzt, dass eine bedienerfreundliche Navigation auf mobilen Endgeräten machbar ist. Es werden sich jedoch nicht alle Lerninhalte adäquat aufbereiten lassen können z.B. lange Grundlagentexte.
Die Übertragungsgeschwindigkeit der Lerninhalte über das Internet hängt vom Tarif ab. Datenvolumen kann bei Videostreams schnell aufgebraucht sein.
Barrieren mobiler Internetnutzung** 68 Prozent der deutschen Nichtnutzer geben zu hohe
Kosten/Tarife an.
40 Prozent der Nichtnutzer ist der Bildschirm zu klein.
Für 43 Prozent der Smartphone-Nutzer erzeugt der kleine Bildschirm den höchsten Frust.n = 154–158
Anteil der Befragten
Quelle: * Auszug Protokoll Arbeitstreffen AP02, März 2012, ** Auszug Go Smart Studie 2012
47%
43%
43%
42%
36%
30%
INHALT
1. Informationen zur Absatzmarktanalyse
2. SmartMOBILE-Zielgruppe
3. Technologische Ausstattung & Gerätenutzung
4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept
5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse
6. Fazit 2020
»Welche Erfahrung hat die Zielgruppe mit unterschiedlichen Lernformen? Aus welchen Gründen werden sich die Befragten
für eine Weiterbildung entscheiden?«
Aufgaben und wahrgenommene Funktionen der Zielgruppe im beruflichen Alltag
Tätigkeitsmerkmale der Erwerbstätigkeit vs. individuelles Weiterbildungsverhalten
Quelle: BIBB, Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2011, Absolventen / Absolventinnen einer dualen beruflichen Ausbildung
Bei Zielgruppen für »Smart Home/Grid« ist analog unterschiedliche Weiterbildungsbereitschaft und Themeninteresse zu erwarten.
58%
50%
49%
47%
42%
26%
9%
0% 50% 100%
Montage / Errichtung
Planung / Projektierung
Wartung und Service
Beratung / Vertrieb / VerkaufProgrammierung /Systemintegration
Einkauf
Andere
n = 156Anteil der Befragten
Beteiligung an beruflicher Weiterbildung nach Tätigkeitsschwerpunkten Forschung belegt: Beteiligung an beruflicher
Weiterbildung hängt von Tätigkeitsmerkmalen der Arbeit ab (vgl. auch Hall / Krekel 2008).
30 Prozent der Absolventen einer dualen Ausbildung mit den Tätigkeitsschwerpunkten „Beraten / Informieren“ nehmen an beruflicher Weiterbildung teil.
Bei Absolventen, die vornehmlich Maschinen oder technische Anlagen einrichten, steuern und warten nehmen nur 13 Prozent an folgender beruflicher Weiterbildung teil.
Erfahrungen mit verschiedenen Lernformen
47%
46%
19%
44%
28%
13%
24%
33%
34%
41%
Info-Veranstaltung (z.B. Messebesuch, Tagung,Herstellerpräsentation)
Selbstgesteuertes Lernen ohne formellen Rahmen
Langfr. Weiterbildung mit mehreren Vor-Ort-Terminen (z.B.Meisterausbildung)
Präsenz-Seminar
Lernen über elektr. Medien
Noch nie Innerhalb der letzten 6 Monate
Der hohe Anteil selbstorganisierter Lerner und derer ohne e-Learning-Erfahrung belegen heterogene Lerngewohnheiten und Lernbewusstsein.
n = 152–156
Anteil der Befragten
Weiterbildungsverhalten der Zielgruppe nach verschiedenen Lernformen
Weiterbildungsziele
23
Vs. allgemeine deutsche WeiterbildungszieleZiele bei einer beruflichen Weiterbildung zum Thema "Smart Home / Grid"
Quelle: SOEP, Statista 2011
Das Lernziel »Smart Home/Smart Grid« trifft den Nerv heutiger Weiterbildungsambitionen: Es verbindet Anpassung an neue Anforderungen mit der Vermittlung von Markttrends.
80%
65%
61%
61%
29%
12%
0% 50% 100%
Anpassung an neueAufgabenbereiche
Markttrends kennen lernen
Qualifikation für denAufstieg
Erwerb eines Zertifikats
Einarbeitung an neuenArbeitsplatz
Berufsumschulung
n = 156Anteil der Befragten
Welches Ziel hatten Sie bei Ihrer beruflichen Weiterbildung in den letzten drei Jahren?
INHALT
1. Informationen zur Absatzmarktanalyse
2. SmartMOBILE-Zielgruppe
3. Technologische Ausstattung & Gerätenutzung
4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept
5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse
6. Fazit 2424
»Welche Schulungsthemen sind für die Zielgruppe relevant?«
Interesse an Schulungsthemen
Planung & Projektierung Smart Home-Systeme (88%) KNX-Projektierung / Inbetriebnahme (87%) Visualisierung von Panels / Touchdisplays (87%) Netzwerktechnik, IP-Technologien im Smart Home (87%) Einbindung Home-Entertainment im Smart Home (84%)
Alles Unterthemen zu Bus-Systemen:
LON-Projektierung / Inbetriebnahme (17%)
EEBUS - Projektierung / Inbetriebnahme (11%)
BACnet - Projektierung / Inbetriebnahme (7%)
Themeninteresse „Smart Home / Smart Grid“
25
Highly attractive Less attractive
Die Umfrageteilnehmer bekunden Interesse insbesondere an KNX-Projektierung und Projektierung und Inbetriebnahme der Smart Technologies.
n = 152
- Erstnennung -
33%
32%
13%
11%
11%
0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35%
Bus-Systeme
Smart Home/ Grid-Projektierungund -Beratung
Systemintegration
IP-Technologie
Visualisierung
INHALT
1. Informationen zur Absatzmarktanalyse
2. Identifizierte Zielgruppe
3. Technologische Ausstattung & Gerätenutzung
4. Erwartungen an ein mobiles Lernkonzept
5. Weiterbildungsverhalten & Themeninteresse
6. Fazit
2626
»Welches Potenzial hat ein mobiles Lernkonzept für die Weiterbildung zum Gebäudesystemintegrator?«
ZUSAMMENFASSUNG
Technische Voraussetzungen• Handwerker und Techniker gehören zu den Early Adopters.• Netzausbau und Preisentwicklung befördern zukünftigen Anstieg mobiler
Internetzugänge. • Die hohe WLAN-Verfügbarkeit bei unserer Zielgruppe ermöglicht den Einsatz mobiler
Endgeräte in verschiedenen örtlichen Szenarien.
Heutige Kompetenzen• Kurze Informationshappen »on vogue«: Nutzung hauptsächlich zur schriftlichen
Kommunikation, für den adhoc Info-Recherche und für Videos. • Die rasante Verbreitung mobiler Endgeräte in der Arbeit zeigt: Die Voraussetzungen
sind bereits geschaffen, um zukünftig separate Angebote auch für die mobile Nutzung anbieten zu können.
Aneignung und Nutzen• Das Lernziel »Smart Home/Smart Grid« trifft Weiterbildungsmotive der Befragten: Es
verbindet Anpassung an neue Anforderungen mit der Vermittlung von Markttrends.• Unterschiedliche Weiterbildungsbereitschaft und Themeninteresse zu erwarten.• Die Umfrageteilnehmer sehen Weiterbildungsbedarf insbesondere an KNX-Projektierung
und Projektierung und Inbetriebnahme der Smart Technologies.
28.06.2012 © IAT, Universität Stuttgart 27
Bewertung des Marktpotenzials
Technische Voraussetzungen• Mobile Endgeräte etablieren sich zusehends als Arbeitsgerät.• Rahmenbedingungen entwickeln sich rasant• Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um Mobiles Lernen zu etablieren.
Heutige Kompetenzen und Mediennutzung• Bisherige Nutzungsmuster bieten gute Anschlussmöglichkeiten für
mobile Lernangebote.
Aneignung und Nutzen• Bei der Auswahl der zu vermittelnden Inhalte ist Bildschirmdarstellung
zu berücksichtigen • Blended Learning-Taktung kann notwendige Selbststeuerung stützen.
28.06.2012 © IAT, Universität Stuttgart 28
Hinweise für das mobile Lernkonzept
Lernen in Nischenzeiten ermöglichen
Did
aktis
che
Rel
evan
zau
s Si
cht d
es T
eam
s
Erwartungshaltung der Zielgruppe
Individuelles Lerntempo bestimmen
bereits bekannte Programme einsetzen (aus privater/ beruflicher Nutzung
Mobil auf Lernplattform zugreifen
Adhoc auf Informationen zugreifen (z.B. Produktdaten und Handlungsanleitungen)
Lernvideos und Podcasts sehen/hören
Lerninhalte für schnelle Antworten durchsuchen
Lernbegleiter als Berater einbinden
Im beruflichen Alltag konkrete Aufgaben mit digitalen Lernmedien lösen
Erfahrungen mit Mitlernern/ Experten austauschen
wichtig sehr wichtig
wic
htig
sehr
wic
htig
Berücksichtigung der Zielgruppen-Prioritäten bedeutet: Weniger Kapazität in persönliche Lern-betreuung und mehr Invest in die Gestaltung von Selbstlernphasen und mobilen Content tätigen.
Relevanz-Matrix zum mobilen Lernen
Chancen Risiken
Die Studie zeigt: Mobiles Lernen hat eine erfolgsversprechende Basis in technischen Marktvoraussetzungen und bisherigen Nutzungsgewohnheiten.
Mobile Adaptionen für Online-Learning sind insbesondere für unsere Zielgruppe attraktiv.
Fazit der Absatzmarkt-Analyse
ProjektsteckbriefProjekttitel: SMARTMOBILE: Mobile Learning für Smart Home und Smart
Grid - Entwicklung und Erprobung einer webbasierten Lernumgebung für mobiles Lernen von Handwerkern und Technikern von Industrieunternehmen
Laufzeit: 01.10.2011 – 31.09.2014
Internetseite: http://www.smart-lernen.de/
Bedarfsfeld: arbeitsprozessnahes Lernen, granulare Lern-Einheiten, mobile Endgeräte, energieeffiziente Elektroinstallationen
Verbundpartner: Elektro Technologie Zentrum, StuttgartJörg Veit (Projektleitung und Pilotierung)
Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT, Anna Hoberg (Didaktische und technische Spezifikation)
Hager Vertriebsgesellschaft mbh & Co. KG, BlieskastelYves Peters (Smart Home-Technologie-Transfer)